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Autor Thema: Amerikanische "Freundlichkeit"  (Gelesen 123754 mal)

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dschlei

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #360 am: 20.12.2012, 17:50 Uhr »
Wenn diese "Belehrung" dazu noch von einem Buerger eines Landes kommt, welches vor noch nicht allzu langer Zeit eine sonderliche Einstellung hatte, dass bestimmte genetische Abstammungsmerkmale als nicht lebenswert galten, kommt so etwas natuerlich besonders gut an!

Absolut richtig - das ist ja auch absurd. Weil wir nämlich hier nicht vor paar hundert Jahren einen neuen Kontinent entdeckt haben, den dortigen Einwohnern auf Grund ihrer Abstammungsmerkmale nicht das Land geklaut haben, sie in großem Stil vertrieben und ermordet haben und sie nun in armseligsten sog. "Reservaten" einen promilleartige Bruchteil ihres ehemals rechtmäßigen Grund und Bodens "aufbewahren", haben wir natürlich kein Diskussionsrecht.

Und selbst wenn - es scheitert ja auch desweiteren daran, weil wir nicht hunderttausende Afrikaner verschleppt haben und zu Strafarbeit zu Hungerlöhnen verdonnert haben, um uns damit eine wirtschaftliche Existenz im großen Stil aufzubauen.
Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnere (wurde mir in MG am Neusprachlichen gelehrt), wurden diese Sachen von England und teilweise auch Frankreich die hauptsaechlichen Akteure, und, entgegen den Vorfaellen in Deutschland, passierten diese Sachen nicht in der Neuzeit.

Aber Diskussionen dieser Art sind mit dir eh fruchtlos!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #361 am: 20.12.2012, 17:56 Uhr »
Ging es nicht um die Aussage das Amis oberflaechlich sind und man mit. Ihnen nicht ueber Politik reden kann.

Wenn man es genau nachliest, geht es um Deinen Müll, den Du hier angefangen hast, fortsetzt und sowieso nichts dabei verstehst. Wann ist eigentlich Dein USA Urlaub zu Ende, oder was willst Du hier?
Wann hoerst du endlich auf, andere zu beleidigen udn ein Troll zu sein, oder was willst du hier?  Es ist eine Tatsache, dass du mit fast jedem Schreiber indiesem Forum Streit anfangst udn dazu noch der Mr Know -It -All sein willst!!!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Easy Going

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #362 am: 20.12.2012, 18:11 Uhr »
Hallo allerseits,

"Amerikanische Freundlichkeit" ist hier das Thema.

Ein bisschen mehr Freundlichkeit und Respekt gegenüber anderen Ansichten würden das Thema wieder auf das Niveau einer sinnvollen Diskussion heben die wir hier gerne lesen möchten.

Danke für Euer Verständnis !
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #363 am: 20.12.2012, 18:17 Uhr »
Ich versteh es nicht.

Zu einem Job mit Kundenumgang gehoert professionelle Freundlichkeit. Ich kann mir irgendwie nicht erklaeren warum gerade in Deutschland jegliche Art von Emotionen in einem Beruf voellig in Ordnung sein soll, und im Gegenzug Freundlichkeit in den USA als 'oberflaechlich' zu bewerten. Wieso wird das zu Schau stellen von Stimmungslagen als 'tiefgehend' bewertet? Muss man in Deutschland um als 'echt' zu gelten seine Berufsethik beiseite legen und seine jeweilige Tagesstimmung ausleben?


Hier noch zur allgemeinen Erheiterung, gerade vor kurzem (kurz nach der Wahl) geschehen, in einer ganz normalen amerikanischen Grossstadt, ich war selbst dabei.

Es war mal wieder Zeit fuer ein Treffen des german Stammtischs. Dort treffen sich nicht nur Deutsche sondern auch deutschsprachige aus anderen Laendern und den USA natuerlich.

Ich kam relativ frueh in dem Lokal an....zwei deutschsprechende Amerikaner waren schon da, man kannte sich, es wurde sich begruesst, Essen wurde bestellt. Nach 10 Minuten trudelte eine deutsche Dame ein...es war ihr erstes Mal beim Stammtisch, sie kannte niemanden. Ich nenne sie mal 'Iris'. 8)
Iris zog ihre Jacke aus, setzte sich hin und das erste was aus ihrem Mund kam war folgendes:
"Scheiss Obama, welche Idioten den wohl gewaehlt haben, nun wird die USA vom Sozialismus ueberrollt, wenn sie das gewusst haette, waere sie im sozialistischen Deutschland geblieben."

Totales Schweigen.Betretene Blicke.

Ich hab erst ueberlegt ob ich darauf was sagen soll, hab mich dann aber dagegen entschieden weil ich einfach mal sehen wollte was passiert und man haette mich eventuell des Lokals verwiesen wenn ich was gesagt haette.\

Niemand ging auf sie ein, war wohl auch das allerbeste.

Man wandte sich anderen Themen zu, bis sie schliesslich fragte wo denn die anderen waeren, es sollten wohl noch mehr kommen.
Ich meinte zu ihr das die wohl noch nach und nach eintrudeln werden.

Iris: Ja nee, ist klar...das koennen ja nur Amis sein, 'wir' (mit Blick auf mich) sind zuverlaessige Deutsche, uns kann sowas nicht passieren.

Meine Antwort: Soweit ich weiss bis du 10 minuten nach mir gekommen.....

Naechstes Thema. Ich fragte Mike, der neben mir sass was es zu Weihnachten zu essen gaebe und ob er schon mal einen Turducken probiert haette, ich wuerde das gerne mal ausprobieren.

Iris: Was ist ein Turducken?
Ich: Ein Turkey gestopft mit einer Ente gestopft mit einem chicken.
Iris: Iiiiiiiiiih, wie widerlich ist das denn? Sowas wuerd ich nie im Leben essen, abartig, isst du etwa sowas? Also neeee, ekelhaft.


Um es abzukuerzen, das Treffen war nach 45min zuende.
Normalerweise sitzen wir meist an die 2 Std.
Danke Iris. :lol:

Kauschthaus

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #364 am: 20.12.2012, 18:44 Uhr »
Na ja, das gibt es überall, dass Stereotypen tatsächlich existieren. :zuck:

Als Gegenbeispiel für Stereotypen aus den USA könnte jetzt ein Mann herhalten, von dem nordlicht mal erzählt hat, und den er selbst erlebt hat. Sinngemäß hat er gemeint: "Wenn es eine Meldepflicht gibt, dann wissen die Sozialisten wo die patriotischen Amerikaner wohnen, und dann marschiert die UNO ein". Ohne Worte ...  :?

Und auch in spanischen Diskos findet man den "schönen" Spanier, der mit seinen weißen Hengstschlappen die weiblichen Touris anbaggert und schmachtet. So what!

Im übrigen kann ich nicht nachvollziehen, warum hierzulande immer behauptet wird, das der Service unfreundlich sei. Keine Ahnung, ob das regional unterschiedlich ist, in den Gegenden, in denen ich bisher gewohnt habe, oder die ich sonstwie privat oder geschäftlich besucht habe, waren die unfreundlichen Leute deutlich in der Unterzahl. Allenfalls kann ich sagen, dass es eher selten ist, wirklich gute Beratung zu finden.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #365 am: 20.12.2012, 22:13 Uhr »
Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnere (wurde mir in MG am Neusprachlichen gelehrt), wurden diese Sachen von England und teilweise auch Frankreich die hauptsaechlichen Akteure, und, entgegen den Vorfaellen in Deutschland, passierten diese Sachen nicht in der Neuzeit.

Ob das nun in der "Neuzeit" in den 1930ern und 40ern passiert ist oder vor 250 Jahren. Was hat die heutige deutsche Gesellschaft (von einigen Idioten mal abgesehen) knapp 70 Jahre später damit noch zu tun? Nicht mehr und nicht weniger als die heutige US-Gesellschaft mit der Sklaverei.
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Jack Black

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #366 am: 20.12.2012, 23:13 Uhr »
Ob das nun in der "Neuzeit" in den 1930ern und 40ern passiert ist oder vor 250 Jahren. Was hat die heutige deutsche Gesellschaft (von einigen Idioten mal abgesehen) knapp 70 Jahre später damit noch zu tun? Nicht mehr und nicht weniger als die heutige US-Gesellschaft mit der Sklaverei.

Und mit der "Indianerausrotterei". Shit happens - what shalls.

Ansonsten: Eben.

Aber wer "Auswandern" anscheinend (bzw. offensichtlich) mit "langem Urlaub" verwechselt, kann und will das nicht verstehen. Wir wissen ja schon lange hier, dass die deutschen Auswanderer offensichtlich patriotischere Amerikaner sind, als dort geborene. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Ich versteh es nicht.

Stimmt.

Um es abzukuerzen, das Treffen war nach 45min zuende.
Normalerweise sitzen wir meist an die 2 Std.
Danke Iris. :lol:

Und die Moral von der Geschicht: alle Deutschen (und zwar durch und durch ausnahmslos)  mögen keinen "Turducken", alle Deutschen (und zwar durch und durch ausnahmslos) teilen dies auf unangenehme Weise mit, alle Deutschen (und zwar durch und durch ausnahmslos) sind deswegen dafür verantwortlich, wenn eine Feier frühzeitig abgebrochen wird. Weil (durch und durch ausnahmslos) in Deutschland auch immer alle Feiern (durch und durch ausnahmslos) von Miesepetern verseucht und schlecht geredet werden. Weil der "Deutsch an sich" so eben ist.

Oder nicht?

Und Dich wundert es aber ernsthaft, dass Du nichts verstehst?

Ach so, was mich gerade noch verunsichert - bist (warst?) Du nicht Deutsche?

winki

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #367 am: 20.12.2012, 23:15 Uhr »


...und selbst in beschaulichen Märkten (Tante-Emma-Läden) oder auch kleinen Restaurants gibt es in den USA keine Garantie dafür. Manchmal kommen die Mitarbeiter oder auch Inhaber dort besonders provinziell und eher zurückhaltend rüber, was auch unfreundlich wirken kann.

Und wenn ich dann noch an die ganzen Alamo-Mitarbeiter denke - da waren die meisten sogar regelrecht unhöflich.

Eben und weil wir wieder beim Thema sind, bringt es auch nichts sich zufällige Begegnungen mit Personen, die man ja nicht privat kennengelernt hat, als Beispiele für die Freundlichkeit eines Landes zu benutzen...  Auch wenn das Servicepersonal oder Verkäufer in den USA durch noch smarteres Lächeln, nun besonders Professionell wirken sollen... Leider steht das Dauergrinsen meist im umgekehrten Verhältnis zu den Sachkenntnisse, was aber natürlich auch auf den Rest der Welt zutreffend ist... :wink:

Nach meinen Erfahrungen sind es aber eher die ländlichen Gegenden egal ob nun in den USA oder Bayern, wo man unvoreingenommen, neugierig  und freundlich begegnet wird, wobei ich als Provinzler die ländliche Art, bis auf ganz wenige Orte, der Kulisse, der Großstadt vorziehe......

missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #368 am: 21.12.2012, 00:20 Uhr »


Ach so, was mich gerade noch verunsichert - bist (warst?) Du nicht Deutsche?

Tja, nun musst du mit deiner Unsicherheit leben. :lol: Vielleicht bin ich beides? Und nu?

Mein Beitrag hatte uebrigens nix mit dir zu tun.Schoen das du dich trotzdem angesprochen gefuehlt hast.

Aber wenn wir schon mal dabei sind....vielleicht kannst DU mir erklaeren warum jemand den 'granteligen deutschen Verkaeufer' der dafuer 'echt' ist, vorzieht. Welche Benefits hat man da als Kunde?Das beruhigende Gefuehl das man den Verkaeufer sich selbst sein lassen hat und dafuer auch noch Geld bekommt?

Aber stimmt schon, ich muss es wirklich nicht verstehen.Ich kauf nix in Deutschland.  :roll:


ratlady

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #369 am: 21.12.2012, 01:33 Uhr »
Wie hier schon geschrieben gibt man bei uns Trinkgeld bei nur "ehrlicherem" Gegrinse und gutem Service... 

Off topic, aber interessiert mich einfach - woran erkennst Du, wie "ehrlich" ein Gegrinse ist?

dschlei

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #370 am: 21.12.2012, 03:43 Uhr »
Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnere (wurde mir in MG am Neusprachlichen gelehrt), wurden diese Sachen von England und teilweise auch Frankreich die hauptsaechlichen Akteure, und, entgegen den Vorfaellen in Deutschland, passierten diese Sachen nicht in der Neuzeit.

Ob das nun in der "Neuzeit" in den 1930ern und 40ern passiert ist oder vor 250 Jahren. Was hat die heutige deutsche Gesellschaft (von einigen Idioten mal abgesehen) knapp 70 Jahre später damit noch zu tun? Nicht mehr und nicht weniger als die heutige US-Gesellschaft mit der Sklaverei.
Da gebe ich dir Recht, aber wenn dieses Sachen (wie oben beschrieben) angesprochen werden, erzeugen sie automatisch solche Assoziationen, da braucht man sich nciht wundern.
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winki

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #371 am: 21.12.2012, 05:47 Uhr »

Aber wenn wir schon mal dabei sind....vielleicht kannst DU mir erklaeren warum jemand den 'granteligen deutschen Verkaeufer' der dafuer 'echt' ist, vorzieht. Welche Benefits hat man da als Kunde?Das beruhigende Gefuehl das man den Verkaeufer sich selbst sein lassen hat und dafuer auch noch Geld bekommt?

Aber stimmt schon, ich muss es wirklich nicht verstehen.Ich kauf nix in Deutschland.  :roll:


Hier nochmals für Dich, gaaanz langsam zum Nachlesen… Also nicht aus dem Zusammenhang zitieren….

Freundlichkeit ja, besonders in Geschäfte, das mir aber besonders auf den Wecker geht, den wehe ich muss das Teil dann als Garantieleistung zurückbringen...  oder man gibt zu verstehen nur Kucken nichts kaufen.... Spießrutenlaufen in den zahlreichen Malls, jeder will irgendeinen Plunder loswerden...

Hier steht der entscheidende Satz!!!

 Wenn man das unter Freundlichkeit versteht, dann ist mir ein Grantler in einem Geschäft lieber, der lässt mich wenigstens in Ruhe auswählen....  schließlich kenne ich meine Unterhosengröße, und will mir nichts aufdrängen wo nur ein Blindenhund laut bellen würde.... 

Freundlichkeit in den Restaurants?  Klar doch, die muss ich ja auch teuer bezahlen und während man den letzten Biss noch kaut, wird einem schon die Rechnung präsentiert…

Hier, für mich der entscheidende Satz!!! 

Da ist mir eine grantelnde Serviererin, im Weisses Bräuhaus in München dann doch lieber, denn da schmeißt mich nur die Sperrstunde raus….

Was aber beide nichts damit zu tun hat, ob ein unfreundlicher Verkäufer/Serviererin dem Kunden nichts nützt…

Aber da Du ja eh nicht mehr in Deutschland einkaufst oder in ein Restaurant gehst, musst Du auch nicht alles verstehen…

Ich versuche ja auch nicht alles in den USA verstehen zu wollen, ehrlich gesagt mache ich mir aber auch nicht so viele Gedanken darüber, da ich sowie so nie hier leben wollte..... :wink:



Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #372 am: 21.12.2012, 12:28 Uhr »
Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnere (wurde mir in MG am Neusprachlichen gelehrt), wurden diese Sachen von England und teilweise auch Frankreich die hauptsaechlichen Akteure, und, entgegen den Vorfaellen in Deutschland, passierten diese Sachen nicht in der Neuzeit.

Ob das nun in der "Neuzeit" in den 1930ern und 40ern passiert ist oder vor 250 Jahren. Was hat die heutige deutsche Gesellschaft (von einigen Idioten mal abgesehen) knapp 70 Jahre später damit noch zu tun? Nicht mehr und nicht weniger als die heutige US-Gesellschaft mit der Sklaverei.
Da gebe ich dir Recht, aber wenn dieses Sachen (wie oben beschrieben) angesprochen werden, erzeugen sie automatisch solche Assoziationen, da braucht man sich nciht wundern.

Das mit kann ich mir gut vorstellen, allerdings war ja der ausschlaggebende Grund für diese Assoziationen eine Kritik von den "Deutschen" an einer Situation, die heutzutage in den USA vorherrscht - nämlich das lasche Waffengesetz. Daher ist es eben völlig unangebracht, diese teilweise berechtigte Kritik mit einem Hinweis auf "ihr Deutschen wart ja viel schlimmer" abzuwürgen.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #373 am: 21.12.2012, 13:43 Uhr »
Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnere (wurde mir in MG am Neusprachlichen gelehrt), wurden diese Sachen von England und teilweise auch Frankreich die hauptsaechlichen Akteure, und, entgegen den Vorfaellen in Deutschland, passierten diese Sachen nicht in der Neuzeit.

Ob das nun in der "Neuzeit" in den 1930ern und 40ern passiert ist oder vor 250 Jahren. Was hat die heutige deutsche Gesellschaft (von einigen Idioten mal abgesehen) knapp 70 Jahre später damit noch zu tun? Nicht mehr und nicht weniger als die heutige US-Gesellschaft mit der Sklaverei.
Da gebe ich dir Recht, aber wenn dieses Sachen (wie oben beschrieben) angesprochen werden, erzeugen sie automatisch solche Assoziationen, da braucht man sich nciht wundern.

Das mit kann ich mir gut vorstellen, allerdings war ja der ausschlaggebende Grund für diese Assoziationen eine Kritik von den "Deutschen" an einer Situation, die heutzutage in den USA vorherrscht - nämlich das lasche Waffengesetz. Daher ist es eben völlig unangebracht, diese teilweise berechtigte Kritik mit einem Hinweis auf "ihr Deutschen wart ja viel schlimmer" abzuwürgen.

Moment. Dann musst geh mal noch nen Schritt zurueck. Ausschlaggebend war naemlich das hier jemand geschrieben hat, das man mit Amerikanern nicht politisch diskutieren kann.Sicher kann man das, aber eben nicht im smalltalk im Vorbeigehen als Fremder. Worauf dann gleich geschrieben wurde das die Amerikaner 'beratungsresistent' sind und praktisch jeder geschichtliche Fehler der USA hier aufgezaehlt wurde.Auch das ist voellig daneben und unangebracht und 'berechtigte Kritik'....wer entscheidet denn ob die Kritik berechtigt ist, das ist doch eine sehr einseitige Auffassung, die da fociert wird.Das kommt dann alles sehr selbstgerecht rueber.

@Winki
Doch ich gehe tatsaechlich noch in Restaurants. Und teilweise bleib ich da lange sitzen, gerad wenn Stammtisch ist, sinds oft Stunden.  8)


Jack Black

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #374 am: 21.12.2012, 13:57 Uhr »
Sicher kann man das, aber eben nicht im smalltalk im Vorbeigehen als Fremder. Worauf dann gleich geschrieben wurde das die Amerikaner 'beratungsresistent' sind und praktisch jeder geschichtliche Fehler der USA hier aufgezaehlt wurde.

Nein, nein, da solltest Du nochmal genauer nachschauen.

ERST(!) kam nämlich die "Geschichte" dran, dass sich Amerikaner wohl kaum jemand etwas von Menschen erzählen ließen, in deren Vergangenheit Menschen auf Grund irgendwelcher Kennzeichen verfolgt worden wären.

Und das war (wie Du jetzt folgerichtig schreibst, nur im falschen Kontext) "völlig daneben und unangebracht". Und um das zu verdeutlichen, habe ich mich dazu bequemt, meinerseits zu erläutern, wo auch Amerikaner in der Geschichte Menschen verfolgt und ermordet haben.

Das kommt dann alles sehr selbstgerecht rueber.

Ganz genau. Nur lies doch mal genau, wer denn zuerst mit diesem Stein geworfen hat?! Vielleicht hast Du es ja überlesen (denn Du warst es nicht) - aber ich war es auch nicht. Und richte diese Kritik dann doch auch an den, der mit diesem Blödsinn angefangen hat. Meine Reaktion hatte lediglich nur den Sinn, die Unsinnigkeit solcher Argumente aufzuzeigen, was ja gelungen ist. Es liegt an Dir, die Zusammenhänge richtig zu verstehen.

P.S.: Ich will Dich ja nicht lange suchen lassen, hier ist der sinnfreie Anfang dieser Argumentationskette:

Wenn diese "Belehrung" dazu noch von einem Buerger eines Landes kommt, welches vor noch nicht allzu langer Zeit eine sonderliche Einstellung hatte, dass bestimmte genetische Abstammungsmerkmale als nicht lebenswert galten, kommt so etwas natuerlich besonders gut an!

Und genau das ist, wie Du richtig feststellst, "völlig daneben und unangebracht".