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Autor Thema: Amerikanische "Freundlichkeit"  (Gelesen 123326 mal)

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McC

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #390 am: 29.11.2014, 13:42 Uhr »
Im Moloch von L.A. fühle ich mich wie Zuhause. Nur das die dort nicht an jeder Ampel ein Rennen forcieren. Liegt wohl an
den Automatik Fahrzeugen.

Dann begebe dich da mal auf die Freeways... da ist was Geschwindigkeitsübertretungen betrifft kein Unterschied zu erkennen. Von riskanten Überholmanövern von 2- und 4-rädrigen Fahrzeugen will ich erst gar nicht reden.

Bandito1011

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #391 am: 29.11.2014, 14:24 Uhr »
Im Moloch von L.A. fühle ich mich wie Zuhause. Nur das die dort nicht an jeder Ampel ein Rennen forcieren. Liegt wohl an
den Automatik Fahrzeugen.

Dann begebe dich da mal auf die Freeways... da ist was Geschwindigkeitsübertretungen betrifft kein Unterschied zu erkennen. Von riskanten Überholmanövern von 2- und 4-rädrigen Fahrzeugen will ich erst gar nicht reden.

Hab ich selbst erlebt. Ich rede aber auch von den Ampelrennen. Automatikgetriebe haben einen enormen Verbrauch beim Kickdown. Deshalb fahren die Amis recht entspannt an. Hier bei uns wird sich gegenseitig gerne gemustert, und dann bei Gelb ordentlich durchgetreten ; ) Sieht man doch fast jeden Tag.

mrh400

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #392 am: 29.11.2014, 14:28 Uhr »
In Städten fahren viele so wie sie wollen
Dann begebe dich da mal auf die Freeways... da ist was Geschwindigkeitsübertretungen betrifft kein Unterschied zu erkennen. Von riskanten Überholmanövern von 2- und 4-rädrigen Fahrzeugen will ich erst gar nicht reden.

Ich zitiere (mal wieder :wink:) mich selbst:
Im übrigen teile ich die Euphorie über die angeblich so gelassene Fahrweise der US-Amerikaner nur begrenzt - stimmt auf Überlandstrecken fernab von Städten uneingeschränkt, in den Städten so halbwegs und auf Highways im Umland von größeren Städten absolut nicht - dort wird gedrängelt und geschnitten, was das Zeug hält. Ich habe hier wiederholt gepostet, daß ich lieber um Mailand, Turin oder Paris auf der Autobahn herumfahre als um Washington, Denver oder Atlanta.
Gruß
mrh400

Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #393 am: 29.11.2014, 14:39 Uhr »
Ich zitiere (mal wieder :wink:) mich selbst:

Diese Aussage musste nach 4 Monaten nur mal wieder zum "Leben" erweckt werden ;)

Es ist eben wirklich so, dass man sich von den Zuständen im Südwesten häufig blenden lässt. Das kann man kaum mit Deutschland vergleichen, weil es solche Ecken mit extrem wenig Verkehr kaum gibt. In Nordskandinavien (nördlich des Polarkreises) sieht es übrigens nicht anders aus als im Südwesten der USA, was die Fahrweise betrifft.

USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

McC

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #394 am: 29.11.2014, 14:40 Uhr »
Ich rede aber auch von den Ampelrennen. Automatikgetriebe haben einen enormen Verbrauch beim Kickdown. Deshalb fahren die Amis recht entspannt an. Hier bei uns wird sich gegenseitig gerne gemustert, und dann bei Gelb ordentlich durchgetreten ; ) Sieht man doch fast jeden Tag.

Ampelrennen.... gibt es im sonnigen California zuhauf und zwar bei den zweirädrigen Fzgen. Zudem diese keiner so strengen dB-Beschränkung unterworfen sind wie in Deutschland.

so was gips auch in LA.....
Da weiß man auch für was die Hupe eingebaut wurde. Netter LIVE-Kommentar  :wink:

Bandito1011

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #395 am: 29.11.2014, 14:46 Uhr »
Ich rede aber auch von den Ampelrennen. Automatikgetriebe haben einen enormen Verbrauch beim Kickdown. Deshalb fahren die Amis recht entspannt an. Hier bei uns wird sich gegenseitig gerne gemustert, und dann bei Gelb ordentlich durchgetreten ; ) Sieht man doch fast jeden Tag.

Ampelrennen.... gibt es im sonnigen California zuhauf und zwar bei den zweirädrigen Fzgen. Zudem diese keiner so strengen dB-Beschränkung unterworfen sind wie in Deutschland.

so was gips auch in LA.....
Da weiß man auch für was die Hupe eingebaut wurde. Netter LIVE-Kommentar  :wink:

 :D sagt ja auch keiner das es sowas dort nicht gibt, wir schauen ja alle Filme... Nur behaupte ich mal das es im normalen Berufsverkehr nicht so verbreitet ist wie bei uns. Zumindest hatte ich den Eindruck.

McC

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #396 am: 29.11.2014, 14:48 Uhr »
Übrigens zu amerikanischer Fahrweise.... einfach die Taxis beobachten   :wink:
Speziell in San Francisco, L.A. und Denver. Dagegen sind Taxis in Deutschland die reinsten Blümchenpflücker.

mrh400

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #397 am: 29.11.2014, 15:03 Uhr »
Diese Aussage musste nach 4 Monaten nur mal wieder zum "Leben" erweckt werden ;)
ja - nicht daß sie wieder in einem Forenumzug verlorengeht wie meine ursprünglichen Posts :lol:
Gruß
mrh400

dschlei

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #398 am: 29.11.2014, 18:42 Uhr »
Ich rede aber auch von den Ampelrennen. Automatikgetriebe haben einen enormen Verbrauch beim Kickdown. Deshalb fahren die Amis recht entspannt an. Hier bei uns wird sich gegenseitig gerne gemustert, und dann bei Gelb ordentlich durchgetreten ; ) Sieht man doch fast jeden Tag.

Ampelrennen.... gibt es im sonnigen California zuhauf und zwar bei den zweirädrigen Fzgen. Zudem diese keiner so strengen dB-Beschränkung unterworfen sind wie in Deutschland.

so was gips auch in LA.....
Da weiß man auch für was die Hupe eingebaut wurde. Netter LIVE-Kommentar  :wink:
Das ist einer der Gruende, warum die Latinos bei uns in der Ecke einen recht schlechten Ruf haben!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #399 am: 29.11.2014, 18:47 Uhr »
Nur behaupte ich mal das es im normalen Berufsverkehr nicht so verbreitet ist wie bei uns. Zumindest hatte ich den Eindruck.

Im Ruhrgebiet eben. Da wo ich in Deutschland lebe, wird vernünftig angefahren - Ich komme hier oben mit einem amerikanischen Fahrstil gut klar, ohne angehupt zu werden ;)
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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dschlei

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #400 am: 29.11.2014, 18:50 Uhr »
Übrigens zu amerikanischer Fahrweise.... einfach die Taxis beobachten   :wink:
Speziell in San Francisco, L.A. und Denver. Dagegen sind Taxis in Deutschland die reinsten Blümchenpflücker.
Ich verstehe nicht, was am Verkehr in Denver denn so schlimm sein sollte.  Ich fahre dort jedes Jahr des oeftern rum (um zu meinen Offroad Ecken zu kommen, muss ich da immer durch, udn zudem lebt mein Sohn in einem der Vororte), und finde, dass der Verkehr dort doch recht geruhsam ist (im Vergleich zum Rush Hour Verkehr in den Twin Cities (Greater Denver hat ja auch eine knappe Million weniger Einwohner).

In Chicago ist auf jeden Fall mehr los, aber Boston ist fuer mich eine der schlimmsten Staedte (zum Autofahren)
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McC

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #401 am: 29.11.2014, 18:54 Uhr »
Ich verstehe nicht, was am Verkehr in Denver denn so schlimm sein sollte.

Grundsätzlich passe ich mich im Urlaubsland den Fahrgewohnheiten an und bis jetzt ist auch noch kein Speed Ticket gekommen.  :wink:

Am schlimmsten finde ich Speed Limit auf Dirt Roads.... 25 mph, wo gips denn so was  :wink:
 

DocHoliday

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #402 am: 29.11.2014, 19:14 Uhr »
Ich hatte vor 3 Wochen das Vergnügen von New York aus einen schlenker bis West Virginia und tzrück nach Philadelphia zu machen.

Fazit:
1. Mit meinen üblichen Tempolimit plus 10 mph war ich dort ein echtes Verkehrshindernis.
2. Es wird gedrängelt, geschnitten und gehupt was das Zeug hält.
3. Autofahren im Ruhrgebiet ist gemütlich ;)

Ich denke, der Fahrstil ist eine direkte Funktion der Verkehrsdichte. Je enger es zugeht, desto mehr setzt sich der Steinzeitmensch durch.
Gruß
Dirk

Wimpi

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #403 am: 29.11.2014, 19:27 Uhr »
Ich denke, der Fahrstil ist eine direkte Funktion der Verkehrsdichte. Je enger es zugeht, desto mehr setzt sich der Steinzeitmensch durch.

Super! Wir kennen das auch, in El Paso und in Los Angeles zum Beispiel, da wird kein Stück weniger aggressiv gefahren als im Ruhrpott. Eher schlimmer. Die weiten und leeren Landstraßen im Südwesten sind nicht repräsentativ, sie sind nur wahrscheinlich bekannter für uns Touris als die Einzugsbereiche und Rush-Hours der Metropolen. Die Fahrt quer durch El Paso hat uns endgültig geheilt - auch in Amerika wird gedrängelt und geheizt, wenn die Bahn voller wird.

exit

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #404 am: 30.11.2014, 11:01 Uhr »
Ich hatte vor 3 Wochen das Vergnügen von New York aus einen schlenker bis West Virginia und tzrück nach Philadelphia zu machen.

Fazit:
1. Mit meinen üblichen Tempolimit plus 10 mph war ich dort ein echtes Verkehrshindernis.
2. Es wird gedrängelt, geschnitten und gehupt was das Zeug hält.
3. Autofahren im Ruhrgebiet ist gemütlich ;)

Ich denke, der Fahrstil ist eine direkte Funktion der Verkehrsdichte. Je enger es zugeht, desto mehr setzt sich der Steinzeitmensch durch.

Gut gesagt!
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es sich in solchen Verkehrssituationen sehr viel sicherer anfühlt, wenn man sich dem anpasst - also den eigenen Steinzeitmenschen ein bisschen rausholt.
Viele Grüße,
Christian