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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Pro und Contra => Thema gestartet von: Michel am 11.07.2002, 11:19 Uhr

Titel: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Michel am 11.07.2002, 11:19 Uhr
Hallo Zusammen

"Busrundreisen - gut für Amerika Erstbesucher??"[/size]
Was haltet Ihr davon?  Habt Ihr es eventuell bei Eurem ersten Besuch auch so gemacht oder[ direkt in die Vollen mit Mietwagen/Motel/Zelt /Womo?
Wo liegen die Vorteile für USA-Erstbesucher, die sich unsicher sind bezüglich der Lebensweise der Amerikaner, Sprache,  Essen Zimmersuche usw?
Würdet Ihr Euren Bekannten zu einer Busrundreise raten ?  Was sind die Gründe für oder gegen eine Busrundreise?
Ich bin mal gespannt auf Eure Meinungen!



Habt Ihr  neue Ideen und Themen zum Thema Pro & Contra? Dann bitte unter USA-Reise.de/Neue Themen eintragen oder eine Email an mich:
Michel@usafan.de
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Juergen am 11.07.2002, 11:43 Uhr
Hallo,

Busrundreise für mich ? Nein danke - auch nicht fürs Erste mal, da
- zu unflexibel
- zu hoher Fahrtanteil (meistens)
- nur kurze Aufenthalte an den Highlights, allenfalls eine Kurzwanderung möglich.
(Ausnahme spezielle Wander-/Studienreisen bspw. von Studiosus)

Busrundreise für andere ? Eventuell   -
- für (unsichere) Ältere und / oder Leute die fast kein Englisch können oder "Betreuung" wollen
- für Stadttouren oder sonst sehr begrenzte Reisen (wenig Fahranteil)

Nie für "echten" längeren Wander-, Natur-, Erlebnisurlaub oder wenn man eh schon x mal da war (na ja, sag niemals nie ...)

Jürgen
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: scoutgirl am 11.07.2002, 11:51 Uhr
Contra Busreisen, jedenfalls für mich, Gründe wie bei Jürgen.
Ausserdem: auf einer vorgeplanten Reise bekommt man nur den Eindruck, den der Reiseführer einem vermitteln wird. Ich will mir aber meinen eigenen Eindruck verschaffen, in dem ich spontan dort Pause mache, wo es mir gefällt, ich mir das anschaue was mich interessiert etc. Das entwickelt sich zum Teil auch erst im Laufe der Reise.
Zusätzlich kann man sich die Leute in einer Busreisegruppe nicht aussuchen, mir ist die Gefahr zu hoch, dass man seinen wohlverdienten Urlaub mit irgendwelchen Nervensägen verbringen muss (wohlwissend, dass auch mich vielleicht einige Leute als nervig empfinden könnten).
Da ich ausserdem i.d.R. in USA und Canada viel in der Natur unterwegs bin (campen, kanufahren, wandern) oder Freunde besuche, ist eine Bustour von ihrem Programm her eher nicht geeignet.

Ich persönlich bin der Meinung, dass auch ein Anfänger die USA und Canada besser auf eigene Faust entdeckt. Wer allerdings kein Englisch kann oder sich alleine in dem Land unsicher ist, für den ist eine Busreise vielleicht eine Option.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: sundance am 11.07.2002, 11:57 Uhr
Busrundreise - CONTRA !!!

Allein die Vorstellung mit 50 anderen Individuen einer Fähnchenträgerin an bestimmten Sehenswürdigkeiten hinterher laufen zu müssen, finde ich schon peinlich.
Das beste Argument gegen eine Busrundreise ist die Pauschaltouristensatire "Wilder Westen Inclusive" von Dieter Wedel. Wer das gesehen hat und noch so eine Bustour machen möchte muss masochistisch veranlagt sein. Oder sehe ich das falsch?

Meine erste USA Tour habe ich nicht in einem Reisebus gemacht. Wir haben den Flug, Mietwagen und nur das Hotel für die erste Nacht gebucht und es hat trotz nicht so toller Englischkenntnisse (nur Schulenglisch) gut funktioniert.
Jeden Tag haben wir dazu gelernt, und oft haben wir auch gefragt. Dadurch kamen wir auch mit den Leuten in Kontakt und wir haben die USA intensiver erlebt, als es in einer Busrundreise möglich ist. Wir konnten überall so lange verweilen wie wir wollten und brauchten auf niemanden Rücksicht nehmen.

Auf einer Busrundreise gibt es immer jemanden, der alles organisiert und bestimmt oder auch hilft und es ist wirklich nur für extrem unselbständige, ängstliche Menschen empfehlenswert.

Also ich bin eindeutig Contra Busrundreise.

viele Grüsse
sundance
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Nobby am 11.07.2002, 12:05 Uhr
Hallo zusammen,

ich möchte die Frage erst mal gar nicht so sehr an USA oder Canada festmachen.

Es gibt genügend Leute, die einfach keine Eigeninitiative entwickeln (wollen) und froh sind, wenn irgendein Programm abläuft - für die wäre ein Individualurlaub Stress pur.

In Canada/USA könnten dann natürlich noch Verständigungsprobleme hinzukommen.

Fazit:
Leute, die schon im deutschsprachigen Urlaubs-Europa keine selbstgeführten Reisen unternehmen, sollten auf keinen Fall z.B. mit dem WoMo durch Canada/USA touren, nur weil sie mal einen tollen Film über Freiheit, Abenteuer und Lagerfeuerromantik gesehen haben.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: BigDADDY am 11.07.2002, 13:04 Uhr
Ja, Nobby,
da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus, ohne Eigenanteil ist ne Busreise vielleicht okay.
Es ist halt eine Typfrage: wir hatten ja schon das Thema "Urlaub mit Freunden" am Wickel, DAS ist schon schwer genug.
Nun sitzt man im Bus mit vielen Menschen, die man gar nicht kennt (gut, kann auch ein Vorteil sein).  Dann heißt es kurz anhalten und den Bryce Canyon fotografieren und weiter. Das kann es für mich nicht sein! Gerade ds lässige Dahinfahren mit dem Auto, ein Kaffee am Straßenrand, ein cooles Motel am Rande, Karten lesen, das gehört für mich einfach dazu. Ohne ist es einfach kein Urlaub!
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: blackcat am 11.07.2002, 13:11 Uhr
Ich muß jetzt mal meine eigenen Erfahrungen berichten. Ich habe sowohl vorgeplante Busrundreise im Westen als auch Mietwagenreise hinter mir. Es hat alles Vor- und Nachteile! Ich würde jederzeit beides wieder machen, kommt drauf an, wer mit ist, und was ich genau vorhabe.
Vielleicht sollte ich vorher aber mal kurz erklären, wie das bei der damaligen Busrundreise war:
Wir sind mit dem Bus von A nach B gefahren (logischerweise  ;D) bei den jeweiligen Hotels/Motels wurde uns vom Reiseleiter der Zimmerschlüssel ausgehändigt und die Koffer waren dann bereits schon am Zimmer.
Wir hatten extra eine Busreise gebucht, bei der wir extrem viel Freiraum hatten. Bei den einzelnen Sehenswürdigkeiten / Parks etc hatten wir immer Zeit für uns. Wir sind nie in der ganzen Horde hinter einem Fähnchenschwingenden Reiseleiter hergepirscht. ZB: Yosemite Park: Mit dem Bus angekommen, Abfahrtszeit wurde bekanntgegeben und bis dahin konnten wir im Park machen was wir wollen. Universal Studios: dasselbe, usw.  Im Bryce Canyon wurden wir über Wanderwege informiert, wer nicht im Bryce wandern wollte, konnte einfach nur den Ausblick geniessen. usw.  Überall wurde einfach nur die Abfahrtszeit bekanntgegeben. Außer, man wollte unbedingt den Reiseleiter dabei haben, dann stand er natürlich zur Verfügung (besonders für diejenigen, die nicht englisch konnten). Oder z.B. Aufenthalt in San Francisco: 3 Tage, an denen wir machen konnten, was wir wollten, es sei denn, man benötigte den Reiseleiter für irgendwelche buchungen oder Touren.
Das war die ganze Reise über so!
Und in dieser Art war die Busrundreise schon toll! Aber nur hinter dem Reiseleiter herhirschen wär auch nix für mich.
Es ist einfach so: das einzige, um das du dich kümmern mußt, ist, daß deine Koffer rechtzeigtig vor - und du im Bus bist. Aber der NAchteil wiederum, daß du nicht irgendwo sagen kannst, da bleib ich jetzt länger, oder das lass ich aus!

Man muß einfach wissen, was man will, und so gesehen bin ich für beide Reisearten offen.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: BigDADDY am 11.07.2002, 13:29 Uhr
Hi,
danke für diesen Erfahrungsbericht, hört sich ja doch gar nicht so schlecht an. Vielleicht für Familien auch eine Alternative?
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Daniel am 11.07.2002, 14:00 Uhr
Hallo,

grundsätzlich bin ich eher gegen Busrundreisen.

Ich muss aber gestehen, dass meine erste Reise in den USA auch ein Busreise war. Ohne diese Reise hätte sich wohl nie meine Liebe zu Amerika und vor allem zur amerikanischen Landschaft entwickelt.

Aber nach dieser Reise war für mich klar, dass ich eine solche Tour nicht mehr machen würde. Am schlimmsten habe ich einige Mitreisende gefunden, die ständig an allem etwas auszusetzen hatten. Das ewige Genörgle im Ohr war echt ätzend.

Was bei einer Busrundreise natürlich auch fehlt, ist das Planen zu Hause. Und das macht doch schon fast den halben Spaß aus.

Gruß Daniel
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Michel am 11.07.2002, 14:11 Uhr
Hallo Zusammen  

@Daniel     (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm40.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm40.gif)"Wilder Westen Inclusive" läßt wohl grüssen.

Dort gab´s ja auch die "fähnchenschwingende Reiseleiterin" und den nörgelnden Reisenden: "Wisset se ich hab ein Bandscheibenschaden und muss vorne sitze".
;D ;D (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Anoka am 11.07.2002, 14:17 Uhr
Fuer Familien eher nicht, gerade mit Kindern will man flexibel sein, essen, schlafen, spielen wann sie wollen. Man muesste auch zu stark Ruecksicht nehmen auf andere Leute im Bus, oder erklaere mal einem 5-Jaehrigen warum er jetzt nicht gerade "Ehhhheheh Baby, I wanna know ohohoho if ...." in vollster Lautstaerke singen darf.

Meines Erachtens eher etwas fuer Singles und Paare, die nicht alleine reisen wollen oder aeltere Leute, die nicht mehr selber fahren wollen. Vielleicht auch reiseunerfahrene Leute ohne Englischkenntnisse koennte ich mir vorstellen.

Ich bin aber der Meinung, dass jeder, der eine gesunde Portion Menschenverstand hat, ohne Probleme eigenstaendig in den USA Urlaub machen.

Aber Blackcats Reise hoert sich nicht schlecht an. Also, wenn ich eines Tages am Stock gehe und froh bin, dass mir ein junger Reiseleiter aus dem Bus hilft, ja, dann bin auch fuer eine Busreise zu haben  ;).

LG Anoka
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Nobby am 11.07.2002, 14:54 Uhr
Hallo zusammen,

ich denke mal die Leute, die sich hier im Forum informieren wollen und selbst (Frage-)Postings absetzen, sind schon sehr weit von einer geführten Busreise weg.  ;D ;D
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: blackcat am 11.07.2002, 14:56 Uhr
@Daniel:
Geplant haben wir zuhause damals schon jede Menge. Zb: die 3 Tage Aufenthalt in San Franciso, wie, was, wann, wohinn, usw. Wir haben vorher auch schon jede Menge Reiseliteratur gewälzt, eben weil wir viel frei Zeit zur Verfügung hatten, damit wir dies bestmöglich nutzen!! ::)

Aber was Anoka sagt, stimmt schon. Man ist bei solch einer Busreise eben nicht so flexibel wie mit dem Auto. Und grade bei kleinen Kindern ist es sicher nicht empfehlenswert. Ich würd mal sagen, so ab 11, 12, 13 kann man überlegen!

Und bezüglich der Mitreisenden hab ich nur gute Erfahrungen gemacht (Glück gehabt????)
Wir hatten zwar schon komische Gestalten dabei, aber mein Freund und ich nahmen das ganze eher locker (is ja Urlaub!!) und amüsierten uns eher über die Eigenheiten so mancher Mitreisenden (noch heute reden wir über einen bestimmten Berliner, der die Reise mitmachte, im Bus immer hinter uns saß, und der uns schon in aller Frühe überlegen lies, was er woll anhabe, welche Fragen er habe und welche Aktionen er heute wohl wieder starten würde!!).  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif)
Es war sogar ein bayrisches Ehepaar dabei und die nörgelten wirklich in einer Tour, er wies seine Frau ständig zurecht, sie war an allem schuld - und überhaupt!! Aber sogar über die zwei konnten mein Freund und ich uns nur  amüsieren und ich lauschte jedesmal sehr gespannt, wenn er wieder mal loslegte, ich fand das einfach nur sehr erheiternd!!

Und wenn wir uns jetzt zurückerinnern an die Mitreisenden, sind genau diese Personen es, die einem als erstes einfallen und über die wir heute noch lachen können!  :D

Also mit der richtigen Portion Gelassenheit und mit etwas Humor stören einen selbst solche Leute nicht!

Aber ich will damit jetzt eigentlich nicht Werbung für Busreisen machen, wollt nur meine Erfahrungen berichten und damit sagen, daß Busrundreisen oft falsch dargestellt werden und man schnell falsche Vorstellungen davon hat (hatte ich anfangs auch!)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Claudia am 11.07.2002, 15:58 Uhr
Zitat von: Nobby link=board=meinung;num=1026379168;start=0#11 date=07/11/02 um 14:54:02
Hallo zusammen,

ich denke mal die Leute, die sich hier im Forum informieren wollen und selbst (Frage-)Postings absetzen, sind schon sehr weit von einer geführten Busreise weg.  ;D ;D


Haargenau das waren meine Gedanken, als ich das neue P&C-Thema gelesen habe :-)

Sonst gibts von mir nur noch ein "Contra"-Busreisen - wäre für mich ganz und gar nix! Und ich rate auch Bekannten, die sich nicht ganz sicher sind, davon ab. Wer unbedingt Bus fahren möchte - bitte :-)



Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: GreyWolf am 13.07.2002, 20:50 Uhr
Also ich bin ja eher ein Individualist, aber dennoch habe ich meine ersten beiden Touren in Kleingruppen gemacht in einem Van (Suntrek), schon allein weil ich da noch Single war. Ich denke, das ist eine gute Alternative zu den großen Busreisen, da man halt in einer kleinen Gruppe per Mehrheitsbeschluss bestimmen kann, was man machen will. Man lernt sich auch ganz gut kennen, was durchaus interessant sein kann. Kann natürlich auch Ärger geben, das ist klar.

Inzwischen fahre ich natürlich individuell. Ich denke, dass jeder, der ein bisschen Englisch kann, die USA ohne Probleme ohne Gruppe bereisen kann. Aber es bedeutet halt auch alles selbst planen, auch mal länger selbst fahren zu müssen und bei Problemen auf sich selbst gestellt zu sein.
Ich kann daher auch verstehen, wenn die Leute mit einem Bus fahren wollen. Dann würde ich aber auch eher die Touren empfehlen, die über die üblichen Rumfahren - 5 Minuten Fotostop - Weiterfahren hinausgehen. Die Tour von blackcat klingt nicht schlecht. Welcher Veranstalter war das? Weißt Du noch, was das gekostet hat?
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Antje am 13.07.2002, 23:09 Uhr
Hallo,

ich habe ja neun Jahre im Reisebüro bzw. beim Reiseveranstalter gearbeitet. Mein Englisch und das meines Freundes ist gut, Touren kann ich ausarbeiten - ich selbst würde nie mit einem Bus in die USA reisen (woanders hin sieht das anders aus!)

Meine Eltern wollten nun eine Westen-USA Reise machen.

Und ich habe ihnen ganz dringend zu einer guten Rundreise geraten. Ich habe die Kataloge gründlichst durchforstet, denn meine Eltern reisen normal oft mit dem Wohnwagen durch Skandinavien, fotografieren und wandern gerne und wollen nicht reisen nach dem Motto: "Very nice, very beatiful, take a picture".

Nachdem meine Eltern aber beide wirklich kaum bis gar nicht Englisch sprechen und auch sonst unsicher waren "wie das so läuft", war die Rundreise eine gute Wahl.

Wir haben eine sogenannte Wander-Reise aus dem FTI-Katalog gewählt, es gab deutlich billigere Angebote. Aber ich habe die Tour nachgerechnet, es war z.B. Frühstücksbuffet täglich inklusive, die Gruppen sind nicht so groß (ca. 25-30 Leute). Das Programm ist nicht so gehetzt, jeden Tag sind Wanderungen oder ausgedehnte Spaziergänge geplant, man wurde also nicht hingekarrt, Fotostop und gut, sondern in allen NP wurde wirklich gelaufen. Wer sich dem nicht gewachsen fühlte, konnte Teiletappen laufen (die Wanderungen waren aber auch für Anfänger geeignet, aber an manchen Tagen doch 4 Stunden lang).

Die Unterkünfte waren immer im Nationalpark (Mesa Verde, Grand Canyon etc.), was ja deutlich teuerer ist, als bsp. in Flagstaff, aber halt auch viel Zeit spart.

Beim rechnen stellte ich fest, daß der Preis wirklich für die Leistung reell ist. In den Hotels hätte man bei eigener Planung und Mietwagen nicht nennenswert Geld gespart.

Die Reiseleitung war garantiert deutschsprachig, und sie erwies sich als hervorragend.

Alles in allem waren meine Eltern begeistert, wissen nun, was sie von den USA zu halten haben und würden das nächste Mal auch selbst fahren.

Zum Vergleich: Wir waren 1999 5 Wochen unterwegs, brauchten damals inkl. allem ca. 6000 DM pro Person. Die Reise meiner Eltern kostete 5000,00 DM für 21 Tage. Sie fanden aber, sie sei das Geld absolut wert gewesen! Die Hotels waren auf der gebuchten Rundreise teilweise besser als unsere, teilweise gleichwertig.

Grüße

Antje
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: heinzla am 14.07.2002, 08:19 Uhr
Hallo!!!

PRO
-für ältere Leute, die es sich nicht mehr zutrauen selbst lange Strecken zu fahren.
-für Personen die Schwierigkeiten haben nach Straßenkarten zu fahren (da gibt`s mehr wie man glaubt ;)!
-Leute die nur irgendwo hinfahren um sagen zu können da war ich auch schon; Ziel abgehackt >:(
-überängstliche
-Personen für die alles nach Plan gehen muss und dieser wird selbstverständlich auch auf die Minute eingehalten; sonst mecker!!!

Die o.g. Gründe sind natürlich nicht vollständig aber ich glaube so ziemlich ???!
Dies gilt auch nur für Busreisen nach dem Motto: "Meine Damen und Herren jetzt haben sie vor sich den Grand Canyon; wir machen 10 Min. Fotostop bitte unbedingt danach wieder pünktlich am Bus sein sonst können wir den Zeitplan nicht einhalten.

CONTRA
-99,9% von Euch
-alle die nicht nur das anschauen wollen was im Reiseführer steht sondern auch mal die vorgegebenen
Pfade verlassen wollen.
-die auch noch einen Hauch von Abenteuer auf ihren Reisen erleben wollen.
-die Termine hassen (ausser Hin-und Rückflug natürlich)
-die nicht immer unbedingt der Meinung der anderen 49 Personen im Bus sind :-/
-die sich nicht im Urlaub mit dem typischen deutschen Touri (ich, ich, ich; meins meins meins :-[) rumärgern wollen

ist natürlich auch mit Sicherheit nicht vollständig aber das sind halt die Dinge die mich verm. am meisten ärgern würden ::)

Gruß

Heinzla
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: GreyWolf am 14.07.2002, 15:44 Uhr
Sorry heinzla,
da muss ich voll widersprechen. Ich hasse nicht den Termin für den Hinflug, aber den für den Rückflug hasse ich wie die Pest!! (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm30.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: heinzla am 14.07.2002, 18:24 Uhr
Hi Grey Wolf!!

Du widersprichst mir natürlich überhaupt nicht ;)!!
Ich hab das viell. etwas falsch ausgedrückt, wollte das  allgemein, für Termine nicht mögen, schreiben.
Wer mag den Hinflug nicht ??? ;D :D :)

Gruß

Heinzla
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Dagi am 14.07.2002, 20:00 Uhr
Für mich wäre eine Busreise auch nichts. Ich will im Urlaub frei sein. Außerdem macht es mir viel Spaß die Reiseroute selbst zu planen ( ist für mich schon der halbe Urlaub ). Es kam auch schon vor, daß es uns an einem Ort besonders gut gefallen hat und dann sind wir eben länger geblieben. Das ist bei einer Busreise eben nicht möglich.
Ich kenne aber auch jemanden, er ist schon etwas älter und wollte unbedingt mit seiner Frau in die USA. Sie haben eine Busreise gemacht, weil sie sich allein einfach nicht getraut haben. Ich denke, für ältere Leute ist eine Busreise auf jeden fall ok.

Gruß     Dagi  ;)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: blackcat am 15.07.2002, 11:11 Uhr
@greywolf

War damals über Optimundus (einem Partner von FTI) bei FTI gebucht.

Und was ich mich noch so entsinnen kann, waren es so um die ATS 24.000,00 (ca EUR 1.744), inkl. Flug, Hotels, Eintritte zu den NPs und Themenparks und Busrundreise.

Die Rundreise von Antje erinnert mich sehr an die unsere!
Auch wir wollten nicht nach dem Motto: Very nice, take a picture" unseren Urlaub in den Staaten verbringen!!
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: GreyWolf am 15.07.2002, 21:13 Uhr
Man sollte übrigens eine Sache positiv bei den Bustouristen hervorheben: Sie kommen nicht alle mit dem eigenen Wagen. Stellt Euch mal den Grand Canyon an einem schönen Sommertag vor. Wenn da auch noch alle Bustouristen mit eigenem Auto kämen, dann würde alles zusammenbrechen.
Insofern: Ein Hoch auf alle Bustouristen.  ;)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Verona am 16.07.2002, 07:32 Uhr
Hi,
meine eindeutige Meinung:
Busreisen nur für Leute die KEIN EINZIGES Wort Englisch sprechen; ansonsten immer individuelle Mietwagen-Tour.
Meine Eltern (insbesondere mein Vater) hat sein Leben lang davon geträumt, die USA zu besuchen. Als er sich dann informiert hat bzgl Bus-Reisen (sie sprechen beide kein Wort Englisch), habe ich dann eine klassische Süd-Westen-Tour (ab/bis Las Vegas) ausgearbeitet und mich mit meiner Begleitung als Reisebegleitung "geopfert"! Wir haben uns alle bestens amüsiert und meine Eltern schwärmen noch heute von einer perfekt organisierten Tour durch die schönste Landschaft, die sie je gesehen hätten. Das geht dann immer herunter wie Öl.

Verona
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Dorothea am 16.07.2002, 21:13 Uhr
Hallo zusammen,
für uns stand am Anfang unserer *USA/Canada Reise Virusinfektion* eine Busreise zur Debatte.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm15.gif)
Ich bin froh, dass wir es so gemacht haben.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm16.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm27.gif)
Alt sind wir nicht.  ???
Englisch sprechen kann nur ich, mein Mann mitlerweile etwas. ::)
Autofahren tue ich für mein Leben gern, besonders WoMo.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm30.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm29.gif)
Also kann man es nicht einfach so pauschalisieren, es wäre was für  Ältere, Nichtenglischsprechende und Leute, die nicht gern lange Strecken fahren.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm35.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm40.gif)
Man wird an die Hand genommen, und bekommt die Eindrücke des Landes von deutschsprechenden Reisebegleitern.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm15.gif)
Wenn ich mich immer an die Übersetzungsaktionen für meinen Mann erinnere, wenn man sich unterhält.  :-X
Und das bei einem Urlaub. Nee, das muß nicht sein.
Als wir gesehen haben, dass man gut auch allein zurecht kommt, kam das WoMo.  :D Danach wieder eine Busrundreise.
Dann Auto und danach wieder WoMo und letztes Jahr Auto.  :D
Ich denke, man kann nicht so einfach sagen, für wen eine Busreise und eine Reise mit Auto /WoMo gut ist.   (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm30.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm29.gif)
Jeder muß es für sich selbst entscheiden.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm38.gif)
Auch jüngere Menschen können sich unter bestimmten Voraussetzungen etwas bei einer Busreise abgewinnen.
Aber wie gesagt, jeder muß für sich entscheiden , was er will.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm38.gif)
Wer eine Busreise startet, viel Spaß dabei und alles etwas locker sehen.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Mona am 16.07.2002, 21:25 Uhr
Hallo Dorothea,

da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich denke, dass dies die Entscheidung jedes Einzelnen ist, was er vorzieht - lieber auf eigene Faust alles erkunden oder sich das Land zeigen lassen von Leuten, die es schon kennen.

Das ist einfach Geschmacksache und man kann da keine pauschalen Tipps geben. Alles hat seine Vor- und Nachteile - und die muss man kennen und bewusst auswählen.

Gruss,
Mona
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Hannes am 17.07.2002, 14:18 Uhr
Hallo zusammen,
ich glaube eine Gruppe haben bisher vergessen, nämlich
diejenigen, die die USA sehen wollen und ganz wenig Geld haben. Für die Gruppe ist eine Busrundreise ideal.
??? Die besondere Busrundreise natürlich. Die Welterfahrenen unter euch kennen diese roten Busse mit dem deutschen Kennzeichen PA-PA sicherlich. Hotel auf Rädern nennen sich die Dinger. Man fährt tagsüber und nachts schläft man in den Kojen im hinteren Teil. Übernachtet wird meist auf Campgrounds. Gegessen in der Regel am Bus , denn der Fahrer ist auch der Koch.
Das Ganze ist zwar stressig, aber recht billig. Also einige schwören drauf.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Verona am 18.07.2002, 12:21 Uhr
Hi,
@ Hannes:
Und ich glaube dieses Urlaubskonzept nennt sich Ro-tel (rollendes Hotel). Aber ich glaube diese Art der Bustour ist usprünglich nicht gemeint!  ;-)

Verona
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: RichieW am 18.07.2002, 12:27 Uhr
Die einzige Situation, in der ich Busrundreisen empfehlen würde, ist, wenn die Herrschaften schon was älter sind, nicht sehr flexibel und vor allem kein Englisch können. Persönlich käm für mich sowas nie in Frage (weil ich die drei Bedingungen nicht erfülle  ;D). Ich könnte mir sowas aber schon bei meinen Schwiegereltern vorstellen.
Ansonsten ist wohl alles zu dem Thema gesagt. Wir haben unterwegs die eine oder andere deutsche Reisegruppe gesehen. Aufgefallen sind sie uns immer...

Schöne Grüße
Richard
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: atecki am 18.07.2002, 14:24 Uhr
Kann mich der vorherrschenden Meinung nur anschließen:
für nicht sehr selbstständige Personen, für Personen die mit der englischen Sprache Ihre Probleme haben, die Einfach die Gruppe brauchen oder auch zum ersten mal zum Schnuppern in ein Land fahren ist es sicher nicht verkehrt.
Ich könnte mir es auf jeden Fall nicht vorstellen, in einem Land, dessen Sprache (bzw Englisch, klappt meistens weltweit) ich mehr oder weniger beherrsche und deren Gegebenheiten ich etwas kenne (sei es durch Reiseführer, oder wie auch immer) würde ich nie eine vorgefertigte Busreise (oder auch vorgefertigte Autoreise) machen - ausgenommen Special-Interest-Touren (Kulturrundreise, etc)
Anders würde es natürlich bei den Naturschönheiten von China ausschauen  ;D, da käme ich nie auf die Idee auf eigene Faust loszureisen (wenn man das dort überhaupt darf ???).
Ich denke, es ist weniger eine Frage des Geldes, denn auch Bustouren (und besonders Ro-Tel, finde ich, vor allem dafür, das man sich wie in einer Sardinenbüchse fühlt) können ganz schön teuer sein, da ja oft in teureren Hotels abgestiegen wird.
Aber jedem das seine....  ;)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: cherry10 am 24.07.2002, 11:43 Uhr
Hi zusammen

Meine allererste Amerika-Tour (1988) war tatsächlich eine Busrundfahrt (war damals eben erst gerade 19 Jahre alt). Auf dieser Reise habe ich mir jedoch geschworen, nie mehr mit einer geführten Reise durch die Staaten zu touren. Der Reiseleiter wollte möglichst viel Zeit mit seiner mitfahrenden Freundin verbringen und hat deshalb so viel wie möglich ausgelassen (u.a. Stadtrundfahrten etc. ). Abfahrt war täglich um 06.00 Uhr um danach auf irgendwelchen Nebenstrassen durch die Gegend zu fahren. Pinkelstopp alle 30 Minuten, naja, waren halt auch ältere Touris unterwegs, Essen nur in vorgesehenen Lokalen, damit der Reiseleiter auch profitieren kann.

Nie mehr, meine Damen und Herren, war seither weitere 17 x in den Staaten, ohne Führung!

Sollte jemand jedoch unsicher sein und der amerikanischen Sprache nicht mächtig genug, dann sind Busrundfahrten bestimmt die ideale Lösung. Muss halt jeder für sich rausfinden.

Pro:
- alles organisiert
- vieles im Preis inbegriffen
- Gleichgesinnte (oder auch nicht)
- Reiseleitung

Contra:
- Fixe Zeiten
- Keine Flexibilität was die Ausflüge/Sehenswürdigkeiten betrifft
- Abhängigkeit vom Reiseleitung und vom Busfahrer


Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: mars40ch am 15.08.2002, 01:17 Uhr
Hallo zusammen,

Also bei mir ist es so,das ich zusammen mit einer Kollegin am 31.08.02 zum ersten mal in die Staaten fliege.Sie kann nur Autofahren und ich leider  :( nicht , und da sie nicht alleine fahren will(wegen der Distanzen)haben wir uns für eine Busrundreise entschieden.Nun  bin ich mal gespannt wie das wird.Wir werden von Los Angeles via Scottsdale,Grand Canyon,Las Vegas,Yosemite,San Francisco wieder zurück nach L.A. fahren.

Herzliche Grüsse
mars40ch
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Antje am 15.08.2002, 11:19 Uhr
Hallo,

also das find ich doch dann eine ideale Lösung, vor allem könnt Ihr zusammen genießen! Und als "Starter" halt ich das für richtig prima. Und Du als Nichtautofahrer mußt kein schlechtes Gewissen haben, wenn der (die) andere die ganze Zeit hinterm Steuer sitzen muß.

Antje
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: RichieW am 15.08.2002, 11:23 Uhr
ich denke, man kann das durchaus akzeptieren. Allerdings ist das Autofahren für mich ein nicht unwesentlicher Teil der Urlaubserfahrung und ich persönlich hab überhaupt kein Problem damit, alle Strecken allein zu fahren.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: mentos am 26.10.2002, 22:07 Uhr
Hi @all !!
Also,ich muß Blackcat recht geben,habe schon 3 Busrundreisen hinter mir,und muß sagen,es war genau so wie Blackcat es beschrieben hat.
Außerdem habe ich gar keine andere möglichkeiten dieses Land zu durchforsten.........ich habe keinen Führerschein........nie gehabt.Also bleiben für mich nur die Busrundreisen........und soooo schlecht sind sie nun auch wieder nicht.Jetzt kommt der zweite aspekt,ich bin Single,und habe so anschluß und unterhaltung,in einer Reisegruppe.

        Gruß Mentos  :)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: arizona am 27.10.2002, 00:52 Uhr
@mentos!
Aus deinem Blickwinkel ist eine Busrundreise sicher das richtige, Single, keinen Führerschein.

Für mich kommt das nicht in Frage, immer eingeschrenkt, nie die Möglichkeit selber zu bestimmem wo man wie lange bleibt, keine spontanen Ideen möglich...

na ja, es ist ja auch hier schon einiges darüber gesprochen worden.

gruss
arizona
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: mentos am 27.10.2002, 10:37 Uhr
Hi Arizona !!
Da magst du recht haben,aber ich habe um das Land ein wenig kennen zu lernen,gar keine andere möglichkeit,als eine Busrundreise zu machen,und bis jetzt hat es immer sehr viel spass gemacht,aber was solls,jeder nach seinen möglichkeiten. :)

            Schönen Sonntag noch

                                                         Mentos :)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: arizona am 27.10.2002, 10:56 Uhr
Hi mentos!
Genau, so habe ich das ja auch gesagt.

Also ich bin ja auch kein Hasser von Busrundreisen, ich habe in diesem Jahr in Asien auch eine gemacht, aber wie gesagt in den USA (wenn man kann), würde ich eine Mietwagenrundreise vorziehen.

Für dich ist eine Busrundreise sicher eine gute Möglichkeit um das Land zu erkunden.

gruss
arizona
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: mentos am 28.10.2002, 20:05 Uhr
Hallo @all!!
Hat von Euch vielleicht einer die drei teile ,, wilder westen inclusive auf Video,bzw.könnte mir das überspielen und zuschicken.
Unkosten und bemühungen würden natürlich von mir honoriert.
Über eine posotive Antwort wäre ich sehr dankbar :)

                            Gruß Mentos !!!!
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: aeschbi am 28.10.2002, 22:12 Uhr
Hallo Mentos !
Ich habe tatsächlich alle 3 Teile auf Video  ;D
Allerdings kann ich sie mangels Zweitgerät nicht kopieren. Ich kann Dir die Originale natürlich zusenden. Aber vielleicht mal abwarten, ob sie jemand aus D auch hat. Somit würde das Porto wohl billiger  8)

Gruss Aeschbi
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: mentos am 28.10.2002, 22:55 Uhr
Hi aeschbi  :)
Also das wäre wirklich toll,bleibe bitte am Ball,wie ist mir egal  ;D
Lebst du in den Staaten,oder wo bist du  ???
Weil du vom teuren Porto sprichst,also das wäre mir ehrlich gesagt egal ;D

                    Gruß Mentos !!!
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Alfons am 24.11.2002, 19:46 Uhr
Hallo,

also als wir das erste mal in den Staaten waren, haben wir schon eine Busrundreise gemacht.

1. Wenn man das erste mal da ist, kennt mann sich ja doch nicht so gut aus.

2. Es kommt sehr auf die Reisegesellschaft an.
( Sehr zu empfehlen: Meiers Weltreisen )

Es war zwar anstrengend, aber nicht streßig.
Die Höhepunkte wurden alle angefahren und es gab gute Infos darüber von der Reiseleiterin.

Allerdings sollte die Rundreise meiner Meinung nach nicht zu lange dauern.

9-11 Tage sind gut, alles was darüber ist, ist meiner Meinung nach zu lange.

Darunter wird es wirklich streßig und hektisch.

Aber ich finde das muss jeder für sich selber entscheiden.

viele Grüße
Alfons
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: conni_ am 26.02.2004, 21:11 Uhr
Hallo,
wir haben voriges Jahr im Februar eine Busrundreise im Südwesten der USA gemacht. Wir waren USA-Erstbesucher und haben es nicht bereut, diese Reise mit Bus und Reiseleiter gemacht zu haben. Wir hatten genügend Zeit für uns und haben in kurzer Zeit sehr viel gesehen. Die Reise war sehr gut organisiert und hat uns einen guten Ersteinblick gegeben. Die nächsten Reisen werden wir jetzt individuell planen, aber wir werden bestimmt auch mal wieder ´ne Busreise unternehmen.
Conni
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Anneliese am 19.03.2004, 20:02 Uhr
Zitat von: Alfons
...1. Wenn man das erste mal da ist, kennt mann sich ja doch nicht so gut aus...


Ich denke mal, das ist der Knackpunkt!
Für den ersten Besuch in einem außereuropäischen Land bestimmt zu empfehlen...man kann erst mal in Ruhe rein schnuppern ohne gleich irgendetwas grundverkehrt zu machen.
Außerdem wissen die Veranstalter, wo die schönen Gegenden sind, man kann in Gedanken danach schon mal aussortieren...und beim nächsten Besuch dann auf eigene Faust.
So könnte ich mir das z.B. in Russland oder China vorstellen.

Ich hab noch nie eine Busreise gemacht...aber so stell`ich`s mir vor  :lol:
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Binebe am 20.03.2004, 10:39 Uhr
Hi,

wir machen heuer im August unsere erste USA-Reise und haben uns gegen eine Busrundreise entschieden, weil wir denken, dass man nur auf eigene Faust "Land und Leute" kennenlernen kann. In einem Bus ist man ja immerzu mit den gleichen Mitreisenden zusammen, alles ist vorgegeben...
Außerdem fällt ja die wunderschöne Zeit des Vorbereitens weg: ich sitze schon seit November hier am PC und lese Reiseberichte, Forenbeiträge, Routenbeispiele, informiere mich über Highlights, rechne Meilen aus, usw.

Wir haben nur sicherheitshalber - weil es unsere erste USA-Reise ist und weil Hochsaison ist - die Hotelzimmer vorgebucht, ohne Kinder würde ich das wahrscheinlich aber auch nicht machen.

Nur noch 134 Tage.... :D

LG, Sabine
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: nypete am 20.03.2004, 11:04 Uhr
Zitat von: Binebe


...
Außerdem fällt ja die wunderschöne Zeit des Vorbereitens weg: ich sitze schon seit November hier am PC und lese Reiseberichte, Forenbeiträge, Routenbeispiele, informiere mich über Highlights, rechne Meilen aus, usw.



Hi, das ist genau der Punkt, man kommt nicht unvorbereitet, und wenn die Informationen, nicht nur hier aus dem Forum, vorhanden sind, kann man gut eine selbst organisierte Reise machen. Unser erster Trip ging per Gabelflug über  NYC - SF und dort eine Mietwagenrundreise, vorgebucht haben wir nur die Zimmer in NYC und San Francisco, alles andere vor Ort, und es ging prächtig. Also keine Angst und die Freiheit genießen!

Gruß NYPete
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Hatchcanyon am 22.03.2004, 15:15 Uhr
Zitat von: Michel
"Busrundreisen - gut für Amerika Erstbesucher??"[/color][/size]
Was haltet Ihr davon?  Habt Ihr es eventuell bei Eurem ersten Besuch auch so gemacht oder[ direkt in die Vollen mit Mietwagen/Motel/Zelt /Womo?


Erstreise geschäftlich - 3 Tage auf  einem Messestand in Chicago, dann 14 Tage Silicon Valley.

Danach privat kam eine Busreise nie in Frage. Wir möchten unsere Planung flexibel selbst bestimmen.

Zitat von: Michel
Wo liegen die Vorteile für USA-Erstbesucher, die sich unsicher sind bezüglich der Lebensweise der Amerikaner, Sprache,  Essen Zimmersuche usw?
Würdet Ihr Euren Bekannten zu einer Busrundreise raten ?  Was sind die Gründe für oder gegen eine Busrundreise?


Der einzige "Vorteil" schein mir zu sein, dasss man sich um nichts kümmern muss. Pauschaltourismus eben.

Nachteile gibts en masse:
- keine eigene Planung
- keine Flexibilität
- man kann sich die Mitreisenden nicht aussuchen
- Gruppenzwänge(wir sind keine Herdentiere)
- man lernt viel zu wenig über das Land

Einziger Vorteil aus unserer Sicht:
- man kann jemanden anders verantwortlich machen, wenn was nicht klappt

Natürlich würden wir niemanden zu einer Busreise raten.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Soulfinger am 22.03.2004, 15:17 Uhr
Ich glaube in diesem Forum rät niemand zu einer Busrundreise.

Ich allerdings auch nicht.  :dagegen:

Wenn man hier im Forum etwas stöbert findet man bestimmt auch 1000 Gründe warum.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: will.i.am am 05.08.2004, 11:34 Uhr
Ich bin nicht alt.
Ich spreche gut Englisch.
Ich bin nicht unselbständig.
Ich kann Straßenkarten lesen und danach fahren.
Bei mir muss nicht alles nach Plan gehen.

Und trotzdem habe ich mich für meinen USA-Erstbesuch für eine Busrundreise entschieden und habe es nicht bereut!

Hauptgrund für mich war, dass ich diese Reise allein gemacht habe. Erstens war die Bustour in diesem Fall die finanziell günstigere Lösung und zweitens hatte man die Chance, doch mal mit dem ein oder anderen ins Gespräch zu kommen und nicht den ganzen Tag allein im Auto umherzufahren.
Im Großen und Ganzen kann ich mich 'blackcat' nur anschließen. Meine Reise war sehr gut organisiert und unser Reiseleiter war absolut super und alles andere als unflexibel. Natürlich muss sich der Reiseleiter an sein Programm halten (welches man ja vorher kennt und deswegen auch gebucht hat!), aber das heißt ja nicht, dass alles minutiös geplant und auch so durchgeführt wird. Wir waren da sehr flexibel, wie ich finde.
Ich habe den Eindruck, sehr viele hier im Forum, die gegen eine Bustour die besten Argumente haben, haben eine solche noch nie gemacht und deswegen einen falschen Eindruck davon. Darum möchte ich nun 1 Woche nach meiner Rückkehr mal von meinen Erfahrungen berichten und das ein oder andere Argument widerlegen:
- Der Reiseleiter ist kein "Krankenpfleger", der die Reisenden 24 Stunden am Tag bemuttert und die komplette Konversation für einen übernimmt. Ich bin auch als "Pauschaltouri" mit sehr vielen Amerikanern ins Gespräch gekommen. Wir werden nicht von denen isoliert!
- Land und Leute lernt man durchaus auch als Busreisender kennen, denn die spielen einem da nichts anderes vor, nur weil man mit dem Bus vorfährt. Und die ein oder andere Ecke hätte ich ohne Reiseleiter und trotz guter Vorbereitung (aus diesem Forum) wohl nie gesehen. Auch der ein oder andere Tipp war sehr interessant und neu.
- Man muss auch nicht mit allen anderen im Bus einer Meinung sein. Ist sicher auch sehr unwahrscheinlich, dass das eintrifft.
- Und unvorbereitet war ich auch nicht. Zeit für eigene Unternehmungen hat man definitiv. Und genau diese Zeit kann man genauso hier planen, wie eine komplette Reise. Zum Beispiel den Besuch von Alcatraz in San Francisco oder eine Radtour über die Golden Gate Bridge.

FAZIT:
Ich kann meine Reise auf jeden Fall absolut weiterempfehlen und würde sie als Erstreisender immer wieder machen. Und als Alleinreisender gleich recht. Für alle, die jemanden haben, der mitfährt, ist eine Individualreise aber bestimmt die schönere Alternative. Meine nächste USA-Reise (und die kommt bestimmt!) wird sicher mit dem Mietwagen gemacht, da man unbestritten natürlich flexibler ist und das Planen und Selberfahren nochmal ein ganz anderes Gefühl geben als die Fahrt im Bus.
Ich finde die Busreisen hier im Forum aber zu unrecht zu stark kritisiert und falsch dargestellt. Wer also eine solche Tour
ins Auge gefaßt hat, macht sie einfach! Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr sie nicht bereuen werdet. Die USA sind auch mit dem Bus ein absolut faszinierendes und beeindruckendes Land. Viel Spass!

MfG
will.i.am
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: alljogi am 05.08.2004, 14:59 Uhr
Zitat
Ich bin nicht alt.
Ich spreche gut Englisch.
Ich bin nicht unselbständig.
Ich kann Straßenkarten lesen und danach fahren.
Bei mir muss nicht alles nach Plan gehen


Hallo will.i.am

die Frage Busreise ja oder nein wird letztendlich hier im Forum immer zu einem überwiegenden Nein führen. Das hat m.E. nichts mit der Qualität der Busreise zu tun, sondern mit dem Streben nach Individualismus den man hier im Forum sehr stark findet. Die Busreise engt nun mal den Individualismus objektiv betrachtet ein.

Trotzdem kommt es sehr auf den Einzelfall an. Für den einen würde es nie in Betracht kommen, wo hingegen es für den anderen eine Alternative darstellt. In Deinem Fall war es eine Alternative die Dir sehr gut gefallen hat. Allerdings kommt von Deiner Seite im Fazit direkt der Hinweis beim nächsten Mal mit dem Mietwagen unterwegs zu sein. Vielleicht sind die Forumianer diesen Schritt einfach schon voraus.

Was mich persönlich betrifft würde eine Busreis nie in Betracht kommen. Das ist gar nicht negativ gegen Busreisen gerichtet, sondern einfach eine Feststellung. Es gibt kein einziges Argument in meinen Augen das für eine Busreise stehen würde. Ich betone - in meinen Augen, das kann für einen anderen ja ganz anders aussehen.

Ich wollte hier einfach nur eine kleine Lanze für die Forumianer und Ihrer Abneigung gegen Busreisen brechen.

Gruß alljogi
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Heinz W. Bartels am 05.08.2004, 15:21 Uhr
HI!

ich stimme alljogi absolut zu.

Ich selbst habe aber schon viele Busrundreisen für USA und Canada ausgearbeitet und auch begleitet.

Viele der Reiseteilnehmer hätten diese Länder NIE besucht, hätten sie nicht die Möglichkeit gehabt an einer solchen Reise teilzunehmen, bei der bereits ab Abflughafen eine ihnen bekannter Ansprechpartner dabei ist.

Vielen dieser Teilnehmer habe ich Busrundreisen aus Katalogen angeboten, die nicht akzeptiert wurden. Begründung: Da ist ja keiner dabei, den ich kenne!

Gruss

Heinz
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: _nobbie_ am 08.08.2004, 10:11 Uhr


Es sei denn, jemand spricht ueberhaupt nicht englisch. Gerade die USA ist ein Land fuer Individualtouristen. Man muss ja nicht gleich mit dem Rucksack in die Weite ziehen. Unsichere Reisende koennen sich mit einem guten Reisebuero kurzschliessen, das beraet bei der Planung, bucht Flug und Auto und, wenn man es wuenscht, auch schon die Hotels.

Mit einer Bustour? "Wir sind jetzt am Grand Canyon, sie haben 20 min Aufenthalt"? Igitt.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Matze am 08.08.2004, 11:21 Uhr
Zitat von: _nobbie_
  • dagegen


Es sei denn, jemand spricht ueberhaupt nicht englisch. Gerade die USA ist ein Land fuer Individualtouristen. Man muss ja nicht gleich mit dem Rucksack in die Weite ziehen. Unsichere Reisende koennen sich mit einem guten Reisebuero kurzschliessen, das beraet bei der Planung, bucht Flug und Auto und, wenn man es wuenscht, auch schon die Hotels.

Mit einer Bustour? "Wir sind jetzt am Grand Canyon, sie haben 20 min Aufenthalt"? Igitt.


Meine Frau und ich können diesen Reisen, mit den Auswirkungen ....."haben sie 20 min Aufenhalt", auch nichts abgewinnen!
Wir denken aber, das es Reisende gibt, denen das so reicht. Ich könnte mir z.B. meine alten Eltern vorstellen. Jahrzehnte in der ehemaligen DDR gelebt, wenig Möglichkeiten zum Reisen, und in die Staaten schon gar nicht. Nach dem Mauerfall dann die Möglichkeit überallhin zu reisen, aber jetzt das Alter. Da kann so eine Busreise schon die Alternative sein, um überhaupt diese schönen Landschaften zu sehen!! :dafuer:

@alljogi
Es muß wirklich jeder selbst entscheiden. Und einen zustimmenden Aspekt habe ich ja oben erwähnt. Sicherlich kann man es auch für die allererste Reise so machen! Das war z.B. auch unsere Überlegung vor dem "ersten Mal". Wir haben dann allerdings überlegt, was kostet es uns, wenn wir selber fahren, mit WoMO und mehr Tage! Das erschien uns günstiger, als die Kosten für 12 Tage Bus. Und wir haben diese Entscheidung nie bereut und es kamen noch weitere Reisen dazu!!  :D
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: _nobbie_ am 08.08.2004, 11:32 Uhr
@Matze, deshalb ja die Einschraenkung. Viele trauen sich eine Individualreise einfach auch nicht, deshalb muss man sie zu ihrem Glueck zwingen. Als Ossi habe ich das nach Bekanntgabe meiner Reiseplaene selbst erlebt. "Nach Amerika? Mit einer Reiseguppe, oder?" "Noe, einfach so, mit Mietwagen" "Aber da ist doch Wueste und dann diese Ueberfaelle...)

Viele entscheiden sich fuer eine Bustour, weil sie Angst und Vorurteile haben. Natuerlich sollte man sich genau ueberlegen, wem man eine Individualreise empfiehlt. Manche sind auch in einem Bus besser aufgehoben.

nobbie
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Matze am 08.08.2004, 11:41 Uhr
Zitat von: _nobbie_
@Matze, deshalb ja die Einschraenkung. Viele trauen sich eine Individualreise einfach auch nicht, deshalb muss man sie zu ihrem Glueck zwingen. Als Ossi habe ich das nach Bekanntgabe meiner Reiseplaene selbst erlebt. "Nach Amerika? Mit einer Reiseguppe, oder?" "Noe, einfach so, mit Mietwagen" "Aber da ist doch Wueste und dann diese Ueberfaelle...)

Viele entscheiden sich fuer eine Bustour, weil sie Angst und Vorurteile haben. Natuerlich sollte man sich genau ueberlegen, wem man eine Individualreise empfiehlt. Manche sind auch in einem Bus besser aufgehoben.

nobbie


Bin ich gar nicht mit einverstanden: "....zu ihrem Glück zwingen" Bleiben wir bei meinen Eltern: wie soll ich sie zwingen, wenn nicht mal Führerschein!! :(
Und du ebenfalls als "alter Ossi" müßtest auch wissen, dass das mit dem Führerschein bei vielen Älteren so ist!! Und wenn mit so einer Busreise die Angste und Vorurteile abgebaut werden können und die Lust kommt, wieder in die Staaten zu reisen und dann individuell? Warum nicht?
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: _nobbie_ am 08.08.2004, 11:49 Uhr
Aehem, Matze, was genau an "Manche sind in einem Bus besser aufgehoben" hast Du nicht verstanden? Natuerlich wuerde ich ein Rentnerpaar nie allein auf eine USA-Reise schicken.

Das mit dem "..zum Glueck zwingen" war eher auf Leute zwischen 20 und 50 gemuenzt, die halbwegs englisch sprechen und halbwegs Autofahren koennen.

Sry, falls Du mich da falsch verstanden hast.

nobbie
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: EasyAmerica am 08.08.2004, 16:51 Uhr
Zitat von: _nobbie_
Aehem, Matze, was genau an "Manche sind in einem Bus besser aufgehoben" hast Du nicht verstanden? Natuerlich wuerde ich ein Rentnerpaar nie allein auf eine USA-Reise schicken.


Die Altersdiffamierung treibt immer neue Blüten.  :evil:

Zitat von: _nobbie_
Das mit dem "..zum Glueck zwingen" war eher auf Leute zwischen 20 und 50 gemuenzt, die halbwegs englisch sprechen und halbwegs Autofahren koennen.nobbie


Was glaubst du, von wieviel über 50jährigen reise- und lebenserfahrenen Menschen dieses Forum hier bereichert wird? Mal sehen, ob ich dazu eine Umfrage gebacken kriege.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: _nobbie_ am 08.08.2004, 17:07 Uhr
Ich bitte Dich Heinz, das war doch keine Altersdiffamierung. Ich habe in den USA viele aeltere Leute (also Touristen) mit dem Auto gesehen, und mit aelter meine ich jenseits der 70.

Es ging um Bustouren und darum, wem man diese empfehlen koenne. Ich wuerde jedem unternehmungslustigen Rentner, der etwas englisch spricht, eine Tour mit Leihwagen vorschlagen. Wenn aber ein Seniorenpaerchen jenseits der 70 ist und kein Wort englisch spricht, ist ein Bus wohl besser.

Meine 20-50 Jahre-Einschaetzung bezog sich auf das vermutete Durchschnittsalter der USA-Touristen aus Europa und sollte keinesfalls abgrenzen.

Huch, was habe ich denn da losgetreten?
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: EasyAmerica am 08.08.2004, 17:21 Uhr
Zitat von: _nobbie_
Natuerlich wuerde ich ein Rentnerpaar nie allein auf eine USA-Reise schicken.


Zitat von: _nobbie_
und mit aelter meine ich jenseits der 70.

Das durchschnittliche Ruhestands-oder Renten-Einstiegs-Alter liegt inzwischen deutlich unter 60 Jahren.

Ich habe übrigens mal mit einem 80 jährigen eine Klettertour gemacht und einen allein reisenden über 80jähigen aus Hannover mit seinem VW-Bus in den Staaten getroffen. Vor beiden hatte ich größte Hochachtung. Die waren super drauf. Das Alter kann nie alleiniges Kriterium sein.

Herrliche Antwort des 80 jährigen aus Hannover, als jemand bewundernd zu ihm sagte: "Das finde ich aber toll, dass Sie das noch machen!" Antwort:"Wieso? Sie machen das doch auch!"  :wink:

Ach so! Das mit der Umfrage hat geklappt: http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=8809
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: _nobbie_ am 08.08.2004, 17:27 Uhr
Bitte kein nitpicking, an manchen Tagen fuehle ich mich wie 80, obwohl ich gerade mit 30-39 deine Altersumfrage eingeweiht habe. Soviel dazu. :)
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: kerstin_1 am 23.01.2006, 13:06 Uhr
Hallo,

hier meine Meinung zur Busreise:
Wir haben 2003 eine Busrundreise von der Ostküste bis zur Westküste in 3 Wochen gemacht und waren super zufrieden. Es war unsere erste Reise in die USA und ich kann so eine Reise jedem weiterempfehlen, der sich um nichts kümmern möchte und sehr viel sehen möchte. Natürlich nur die "Touristischen Attraktionen", ist ja klar. Aber für's erste Mal dort völlig o.k.! Wir hatten eine supertolle sympathische Reiseleitung. Wenn man die "falschen" Leute im Bus hat, kann es auch nervig werden. Aber bei uns war es zum Glück die Minderheit.
Es ist sehr anstrengend. Man muss (fast) immer sehr früh aufstehen und teilweise den ganzen Tag im Bus sitzen. So eine Reise, wie wir sie gemacht haben, vergisst man nicht und man erinnert sich sehr gerne zurück. Ein Tip: Unbedingt Tagebuch schreiben.
Im Juni fliegen wir das 3. Mal in die USA und dieses Mal fahren wir mit einem Mietwagen 3 1/2 Wochen durch viele NP und Canyons. Mal sehen, wie's wird. Dann lernen wir mal "die andere Seite" kennen!

Gruß Kerstin
   :lol:
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: America_Crazy am 23.01.2006, 20:34 Uhr
Ich persönlich würde wohl einen USA-Erstbesucher eine Busrundreise nahelegen, da man sich einfach um nichts kümmern muss und immer in Begleitung ist. Dadurch bekommt man einen ersten Eindruck über die Vereinigten Staaten und hat nicht mit Planung und Fahren usw. zu kämpfen. Man sollte sich an die USA herantasten. Wir haben unsere erste USA-Reise auch mit einer Bustour gemacht und wir waren sehr zufrieden. Wir sind damals von New York aus startend zu den Niagara Fällen, nach Washington und anschließend wieder zurück nach New York über die Niagara Fälle. Außerdem kann man auf der Tour nette Menschen kennenlernen im Bus. Wir hatten Pech und Glück. Bei uns waren sehr nette und lebensfrohe Australier mit an Bord die immer für Stimmung gesorgt haben. Die ersten die sich beschwert haben waren jedoch die Deutschen, da es ihnen nicht recht war, dass die Reiseleitung zu erst auf Englisch und dann auf Deutsch gesprochen hat. Naja, um solche "Mitfahrer" kümmert man sich dann einfach nicht. Ich muss sagen, dass es einfach ein sehr schönes Erlebnis war mit den Australiern zu reisen, außerdem konnten wir auch noch einen Luxemburger und Schotten kennenlernen. Von daher war es sehr interessant.

Nun werde ich jedoch in der Zwischenzeit zum 5. Mal in die USA reisen und ich plane das nun lieber selber und miete mir ein Auto an. Dann bin ich frei und kann machen was ich möchte und bin nicht an ein bestimmtes Programm gebunden.

Zitat
die Frage Busreise ja oder nein wird letztendlich hier im Forum immer zu einem überwiegenden Nein führen. Das hat m.E. nichts mit der Qualität der Busreise zu tun, sondern mit dem Streben nach Individualismus den man hier im Forum sehr stark findet. Die Busreise engt nun mal den Individualismus objektiv betrachtet ein.


Dies ist genau meine Rede  :wink:  
Letztendlich muss jeder selber für sich entscheiden wie man die USA bereisen möchte.
Meine Meinung kurz: Für absolute USA-Neulinge empfehle ich eine organisierte Busrundreise zum Kennenlernen der USA und bei weiteren Reisen kann man ruhig selber planen und ein Mietauto anmieten.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: HeikeME am 26.01.2006, 20:54 Uhr
Hallo,

für uns ergab sich vor unserer 1.Reise in den Westen der USA auch die Frage, ob wir eine Bus- oder Mietwagenrundreise machen.

Wir sind froh, dass uns Freunde geraten haben diese Reise nicht mit dem Bus sondern mit dem Mietwagen zu unternehmen, zumal wir auch sonst sehr viel mit dem Auto unterwegs sind.
Von der Flexibilität waren wir auch etwas eingeschränkt, da wir bei DerTour eine vorgebuchte Mietwagenreise gemacht haben. (es stand vorher genau fest, wann wir an welchem Ort übernachten).

Viele Grüße
Heike
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Jule am 28.01.2006, 13:33 Uhr
Hi,
als meine Eltern das erstemal in den USA waren haben sie auch eine Busrundreise gemacht, also ihnen hat es eigentlich ganz gut gefallen, es war vieles organisiert und nicht so kompliziert, wie wenn man für alles selber verantwortlich ist. Natürlich ist man mit einem eigenen Mietwage viel flexibler und kann selbst entscheiden wann man wohin will und wie lange man bleibt.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Sammy06 am 02.08.2006, 16:18 Uhr
Hallo,
vorweg ich hasse organisierte Reisen.
Ich war dieses Jahr vom 23.4.-17.7. mit dem
Greyhound durch die USA,und ich kann nur jedem
empfehlen ,der die Zeit hat( mind. 90 Tage,) es auch so
zu machen.Es war mein erster USA Aufenthalt und es war
Spitze. Und preiswert.
Gruss Renate
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: ratlady am 03.08.2006, 08:25 Uhr
Zitat von: Sammy06
Hallo,
vorweg ich hasse organisierte Reisen.
Ich war dieses Jahr vom 23.4.-17.7. mit dem
Greyhound durch die USA,und ich kann nur jedem
empfehlen ,der die Zeit hat( mind. 90 Tage,) es auch so
zu machen.Es war mein erster USA Aufenthalt und es war
Spitze. Und preiswert.
Gruss Renate


Also, vorneweg, bin ebenfalls eher fuers "individuelle"...ABER: war selbst ausgiebig mit Greyhound unterwegs, und auch wenn ich persoenlich das jedesmal wieder machen wuerde, als "generell empfehlenswert" wuerde ich das nun wirklich nicht bezeichnen...  :?

Kann sehr gut nachvollziehen, dass man evtl. beim "ersten Mal" lieber auf der "sicheren Seite" sein will - fremdes Land, fremde Verkehrsregeln etc... warum also nicht lieber "fahren lassen"? Und wenn man halt (normalerweise) 1-3 Wochen zur Verfuegung hat, und wirklich gar keinen Mietwagen will, waere in meinen Augen Greyhound auf eigene Faust eine wesentlich groessere "Tortur" als eine organisierte Busreise. Wobei ein grosses Plus dabei z.B. auch "Insider- oder Hintergrundwissen" des Tourleiters waere (leider weiss man das aber meist nicht im voraus...  :? )

(Nebenbei bemerkt - hinsichtlich mind. 90 Tage... das geht auch deutlich kuerzer; bei allem ueber 90 Tage unterliegt man der Visumspflicht, wird also nochmal teurer...  8) )
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Sammy06 am 03.08.2006, 19:56 Uhr
Zitat von: ratlady
Zitat von: Sammy06
Hallo,
vorweg ich hasse organisierte Reisen.
Ich war dieses Jahr vom 23.4.-17.7. mit dem
Greyhound durch die USA,und ich kann nur jedem
empfehlen ,der die Zeit hat( mind. 90 Tage,) es auch so
zu machen.Es war mein erster USA Aufenthalt und es war
Spitze. Und preiswert.
Gruss Renate




(Nebenbei bemerkt - hinsichtlich mind. 90 Tage... das geht auch deutlich kuerzer; bei allem ueber 90 Tage unterliegt man der Visumspflicht, wird also nochmal teurer...  8) )
@ ratlady ,
Hallo ich hab nicht "generell" gemeint,aber wenn man alleine
faehrt ist es einfach das Beste weil man halt gucken kann
und nicht auf die Strasse achten muss.
Mit den 90 Tagen meinte ich nur das man die Zeit die man bekommt
ausschoepfen soll.Ich war exakt 89 Tage unterwegs und
ich denke wenn es 2 od.3 Wochen weniger gewesen waeren
es mehr Stress bedeutet haette.
Gruss Renate
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: ratlady am 04.08.2006, 05:12 Uhr
Zitat von: Sammy06
Hallo ich hab nicht "generell" gemeint,aber wenn man alleine
faehrt ist es einfach das Beste weil man halt gucken kann
und nicht auf die Strasse achten muss


Stimme insoweit voellig mit Dir ueberein; haette mich anfangs auch NIEMALS selbst fuer sowas hinters Steuer gesetzt... nur wuerde ich persoenlich eher eine organisierte Busreise empfehlen als ausgerechnet Greyhound als alleiniges Transportmittel :? Dann eher eine Kombination aus Greyhound und Mietwagen... denn sooo flexibel ist man mit Greyhound allein ja nun auch wieder nicht (im Gegenteil, ich hab z.B. auf einiges verzichtet, weil's halt so "nicht erreichbar" war...!)

Ausserdem ist es in meinen Augen auch ein grosser Unterschied, ob man nun 3 Wochen oder 3 Monate unterwegs ist - die wenigsten Bustouren duerften sich ueber einen derart langen Zeitraum erstrecken; in dem Fall waere also die Diskussion eh hinfaellig  :wink:

(OT: wuerde generell davon abraten, die 90 Tage wirklich maximal auszunutzen - man weiss nie, was passiert, und u.U. steht man ploetzlich unbeabsichtigt mit overstay da... alles schon dagewesen :!: )
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Cetacea am 29.04.2011, 13:01 Uhr
Ich finde beides hat Vor- und Nachteile.

Persönlich plane ich im nächsten Jahr eine Busreise. Einerseits mein erster richtiger Urlaub sein wird (auch der erste Flug) und andererseits weil ich keinen Führerschein habe und alleine unterwegs sein werde. Abgesehen davon waren meine beste Freundin und ihr Freund (plus Eltern) vor zwei Jahren drüben, drei Wochen auf einer Busreise. Sie war völlig begeistert und meint sie würde immer wieder eine Busreise machen.

Ich denke es hängt immer davon ab was man aus der Reise macht. Sobald ich weiss wann es genau los geht und welche Strecke ich reise, werde ich mich eingehend mit der Gegend und der Geschichte befassen (tu ich jetzt schon). Ausserdem kann man heute tolle Touren buchen, in denen man auch mehr als genug Zeit für individuelle Unternehmungen hat. Da ich gerne mit dem Zug reise (auch lange Strecken), denke ich dass mir die Busfahrt nicht viel ausmachen wird. Und die Mitfahrer kann ich ja ausblenden, falls sie sich schlecht benehmen. Bei meiner ersten Reise möchte ich einfach mal sehen und das Land und die Leute beobachten.

Falls ich irgendwann den Führerschein habe und jemanden zum Mitkommen, werde ich sicher auch selber planen. Aber so lange will ich eben nicht warten.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: thorsti am 29.04.2011, 18:59 Uhr
Einerseits mein erster richtiger Urlaub sein wird (auch der erste Flug) und andererseits weil ich keinen Führerschein habe und alleine unterwegs sein werde.

Dann hast Du ja auch fast keine andere Wahl . Mit dem Zug kommt man ja an viele Sehenswürdigkeiten gar nicht hin! Und ob Greyhound zu die Nationalparks fährt?

Da ich gerne mit dem Zug reise (auch lange Strecken), denke ich dass mir die Busfahrt nicht viel ausmachen wird.


In der Schweiz fahre ich auch gerne mit dem Zug :-)

Aber so lange will ich eben nicht warten.

Das ist weise!  :zwinker:
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Cetacea am 01.05.2011, 09:27 Uhr

Da ich gerne mit dem Zug reise (auch lange Strecken), denke ich dass mir die Busfahrt nicht viel ausmachen wird.


In der Schweiz fahre ich auch gerne mit dem Zug :-)


Ich fahre aber auch sehr oft nach Deutschland, dass sind dann schnell 6-8 Stunden, je nachdem wo ich hinfahre.^^
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: thorsti am 01.05.2011, 09:54 Uhr
Mir ist schon klar, dass man in der Schweiz eher selten richtig lange Bahnfahrten unternimmt. Mein Lob bezog sich auch eher auf die Pünktlichkeit der SBB, da könnte sich die DB echt mal eine Scheibe abschneiden!

Zurück zum Thema:

Ein Punkt wurde bisher in diesem Thread erst kurz angeschnitten: die Mitreisenden! Damit meine ich nicht, ob Du gut mit denen auskommst (das weiss man vorher eh nie) sondern eher deren Alter.
Du bist 23 und damit deutlich jünger als der typische Bustourist.
Wann immer ich irgendwo einen Bus seine Ladung auswerfen sehe, sind die meisten Leute doch deutlich jenseits der 50 :-)
Das kann dann möglicherweise schnell nervig werden, wenn man in einer Gruppe mit Abstand die Jüngste ist. Aber vielleicht gibt es ja auch Anbieter die Bustouren in den USA speziell für jüngere Leute anbieten.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Schutzschi am 04.05.2011, 13:25 Uhr
Eine Busrundreise wäre mein persönlicher Albtraum! Gerade die USA finde ich auch für Ersttäter und für Menschen mit ganz schlechten Englischkenntnissen sehr gut auf eigene Faust machbar. Eine Busrundreise würde für mich persönlich nur in Frage kommen, wenn ich z. B. keinen Führerschein habe oder überhaupt nicht Auto fahren kann / möchte. Meine Eltern z. B. können kaum ein Wort englisch und sind letztes Jahr auf eigene Faust in die USA und sind super zurecht gekommen (die ein oder andere witzige Situation aufgrund mangelender Englischkenntnisse gab es aber natürlich schon  :lol:)

Ich würde z. B. auch sehr gerne mal nach Indien reisen. Auf eigene Faust traue ich mir das aber nicht zu und da es mir vor eine Busreise doch zu sehr graut, verzichte ich lieber erst mal darauf.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: NedFlanders75 am 04.05.2011, 19:36 Uhr
Ich kann viele der hier herrschenden Vorurteile nicht bestätigen. Ich habe in den letzten Jahren zwei Bustouren gemacht, eine im Osten und eine im Westen. In beiden Fällen waren das sehr nette Gruppen, wirkliche Querulanten waren nie dabei. Die Altersstruktur war bei beiden Touren sehr gemischt und es waren bei beiden Rundreisen einige junge Leute dabei (im Westen war gut ein Viertel der Gruppe um die 20; OK das ist sicherlich nicht Standard).

Unbestreitbar hat die Reise auf eigene Faust mit dem Mietwagen Vorteile, insbesondere die größere Flexibilität. Aber ein Horror, wie es hier von Einigen dargestellt wurde, ist eine Busrundreise absolut nicht. Im Gegenteil, gerade für "Ersttäter" oder Alleinreisende ist das aus meiner Sicht eine sehr gute Alternative.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Missis am 05.05.2011, 09:39 Uhr
 :roll:

der Altersunterschied spielt m. E. keine so enorm wichtige Rolle. Ganz im Gegenteil - auf unserer Busrundreise im letzten Jahr waren die jüngsten tatsächlich die, die am wenigsten mit Schritt halten konnten. Viele Ältere hatten per Bus fast die halbe Welt umreist und waren dementsprechend "erfahren" was den ein oder anderen Umgang mit nicht bekannter Kultur anbelangt.

Sie waren "hitzebeständig, ausdauernd, begeisterungsfähig und was das wichtigste ist und war -  teamfähig. Viele von Ihnen waren schon oft in den USA - sprachen perfektes Englisch - es war einfach eine Freude.

Es gilt eine bestimmte Strecke abzufahren - (egal ob ganz individuell oder mit dem Bus - möchte man an einem Tag von Punkt A nach Punkt B fahren).


Einer Horde Individualisten steht nun mal eine Horde Busrundreiser gegenüber. Beide sehen und erleben für sich einen eigenen Traum. Der eine nicht mehr oder weniger als der andere.

Die Frage stellt sich für mich erst gar nicht - möchte ich ein Stück weit etwas von einem Land sehen dann tu ich das - egal wie -  Schade drum - Indien soll herrlich sein. Afrika ist es;  auch mit Bus. Die Erfahrung möchte ich nicht missen   :D :D.

Gruß Missis

 

Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Schutzschi am 05.05.2011, 11:58 Uhr
Hmmm… also für mich wäre das trotzdem nichts. Ich mag nicht in der Gruppe Urlaub machen, sondern mit einem Mann. Das ist unsere gemeinsame Zeit im Jahr. Klar hängt man nicht ununterbrochen in der Gruppe fest aber irgendwie ist es trotzdem anders. Vorletztes Jahr in China haben wir auch einen Busausflug zum Chin. Mauer gemacht, da wir uns nicht getraut haben ein Taxi zu nehmen. Das war auch wirklich ok, die Leute waren alle sehr in Ordnung aber für mehrere Wochen kann ich mir das aktuell einfach nicht vorstellen. Mich würde das nach ner Zeit einfach nerven ständig so viele Leute um mich rum zu haben. Gerade in den USA lieben wir es einfach zu Zweit im Auto zu fahren, mit einem riesen Karton Donuts und gekühlten Coladosen auf dem Schoß und während der Fahrt auch mal rumzualbern. Das würde mir bei einer Gruppenreise einfach fehlen, da man sich in einer Gruppe natürlich auch anpassen muss und sich nicht so gehen lassen kann. Außerdem denke ich, dass sich Leute, die nicht so super extrovertiert sind (wie wir z. B.) bei so einer Gruppenreise einfach schwerer tun.

Das allergrößte Contra einer Busreise für mich ist jedoch die nicht vorhandene Flexibilität / Abhängigkeit. Ich möchte auch mal längere Wanderungen machen, wenn ich zwischendrin Hunger habe anhalten können wann und wo ich will. Gerade dieses Freiheitsgefühl macht für mich einen guten (USA-)Urlaub aus. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn unsere erste USA-Rundreise mit dem Bus gewesen wäre, wären wir wohl dieses Jahr nicht ein 3. Mal in die USA gefahren.

Anders sieht es aber wie vorhin erwähnt wurde aus, wenn ich jetzt z. B. keinen Partner hätte. Alleine in den Urlaub zu fahren wäre für mich persönlich nämlich der allergrößte Horror, da ich es hasse alleine zu sein. Dann würde ich wohl auch eine Gruppen-Bus-Reise in Betracht ziehen.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Jack Black am 07.05.2011, 10:54 Uhr
Ich kann viele der hier herrschenden Vorurteile nicht bestätigen.

"Vorurteil" ist in diesem Fall auch der einzige richtige Begriff. Allen hier vorgetragenen Bedenken ist gemeinsam, dass der Vortragende selbst noch nie eine Busreise in dieser Form gemacht hat.

Unsere Nachbarn haben sich von unseren Urlaubsfotos für die USA begeistern lassen, wollten aber auch lieber mit dem Bus fahren und sind ihrerseits vollkommen begeistert zurückgekommen und planen schon die nächste Tour - selbstverständlich wieder mit dem Bus. Ganz besonders die gute Stimmung "an Bord" wurde in diesem Zusammenhang genannt und das kann ich durchaus nachvollziehen.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: blackmax am 09.07.2011, 16:23 Uhr
Wir hatten schon einige male eine Bustour gemacht und bei den Sehenswürdigkeiten hatte man immer zu wenig Zeit. 1ne höchstens 2 Stunden und dann gehts weiter, wenn man dann noch gerne fotografieren und die Umgebung richtig sehen möchte, reicht die Zeit definitiv nicht.

Positiv bei den Bustouren: Man muss nicht selber fahren, kann dann schlafen, außerdem hatten wir immer viel Spass weil wir uns immer Leute heraussuchten die den gleichen Humor wie wir hatten, das war immer sehr Lustig :wink:
Man muss sich nicht um den Weg, Hotels und die Versorgung kümmern, wenn man mal ne Panne hat bekommt man umgehend einen Ersatzbus.
Bei den Guides gibt es wie bei allen gute und schlechte, wobei mir immer die am liebsten waren die Ihre Infos wärend der Bustour erzählten sodaß wir vor Ort die Zeit schon mal gespart hatten.
Je nach Reise hatten wir zum Glück auch Zeit zur eigenen Verfügung und wenn man sich gut mit den Guides verstand konnte man auch mal vor Ort ne Stunde mehr "rausschlagen".

Wir waren bei unterschiedlichen Anbietern und leider waren hier immer sogenannte "Verkaufstouren" dabei. Manchmal sogar so extrem das man 1 Stunde bei den Sehenswürdigkeiten hatte und 2 Stunden beim Juwelier. Logo die Agenturen vor Ort bekommen Ihre Provisionen dadurch, aber die Zeit hätte ich mir lieber gespart und woanders mehr verbracht.

Seit dem wir bei unterschiedlichen Anbietern ne Reise machten und immer zu wenig Zeit hatten, tourten wir lieber alleine durch die Lande und siehe da, was für eine Erholung, keiner der einem sagt wann man weiterfährt, keine Verkaufsorgien, Zeit zum fotografieren und Essen gehen wo man will, ahhhhh.
Da hab ich zum ersten mal gemerkt das es anders viel Erholsamer für mich ist.

Es muss sich jeder selbst ein Bild machen was für Ihn die beste art zu Reisen ist. Am besten mal alle Möglichkeiten ausprobieren, schließlich kann man nur so seine Erfahrungen machen.

gruß blackmax




 
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: kieckbusch am 09.07.2011, 18:38 Uhr
Uns ging es genau umgekehrt.
Wir sind seit 20 Jahren auf eigene Faust weltweit unterwegs gewesen (Auto oder WoMo). Immer war alles gut.

Dann, letztes Jahr, wollten wir China besuchen, und haben uns erstmalig für eine Gruppenreise entschieden.
Es war eigentlich ganz gut, aber wir waren diese Zeitvorgaben nicht gewöhnt, hassten die Shopbesuche und hätten nur allzugerne einige private Abstecher gemacht.

So sind wir reumütig zur Individualreise zurückgekehrt - ausschlafen, wenn wir mögen, länger als geplant an einem Ort bleiben, wenn es uns gefällt, nur die Shops besuchen, die wir selbst interessant finden, Hinweisen auf Interessantes folgen, die man erst unterwegs bekommt usw.

Bestes Beispiel:
Neuseeland letzten Februar: am Franz-Josef-Gletscher regnete es, der Hubschrauberrundflug war unmöglich. Die Busreisenden jammerten alle, weil sie weiter mussten - wir warteten 2 volle Tage und machten den Rundflug - ein eindrucksvolles Erlebnis!

Gruß, Wolfgang
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Knalltüte am 09.07.2011, 21:09 Uhr
Ohne jemals eine Bus Rundreise in gemacht zu haben, erinnere ich mich noch an die Fernseh-Kult Busrundreise "Wilder Westen inklusive".
Auch wenn spaßig und extrem überzeichnet, war das für mich jedenfalls eine Bestätigung meiner Meinung, dass für mich eine Busreise (nicht nur in USA) nicht in Frage kommt.

Eventuell für Einzeln Reisende (das Wort Single gefällt mir in dem Zusammenhang nicht), das Kontakt-Potenzial ist bei einer Gruppenreise natürlich höher.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Aaronp am 10.07.2011, 11:03 Uhr
Wilder Westen inklusive ist in der Tat ein wenig überzeichnet (haben wir uns gerade nochmal auf DVD angeschaut).
Aber sicherlich findet man von den Charaktären immer wieder welche bei Bustouren.

Wäre für uns nichts. Aber es gibt halt genug Leute, die wenig oder gar kein Englisch sprechen und sich eine Rundreise
ohne Führung nicht zutrauen. Daher muss das jeder für sich selbst entscheiden. Das Hauptproblem ist halt, der enge Zeitplan
und nicht die Möglichkeit zu haben, mal von der vorgebenen Route abweichen zu können.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Inspired am 10.07.2011, 11:25 Uhr
Ich denke mal, es gibt Leute, die keine Zeit und keinen Nerv haben, sich eine Route zu überlegen, aber trotzdem gerne etwas vom Land sehen wollen.

Und es gibt bestimmt Leute, die haben keine Lust zum Selbstfahren.

Und es gibt Leute, die finden es schön, wenn ein kompetenter Reiseleieter ihnen Infos gibt.

Und es gibt Leute, die genau das wollen: Einen schnellen ersten Überblick über ein Land, vielleicht weil sie wenig Zeit haben und keine Zeit mit dem Suchen vor Ort verbringen wollen.

Dass man dadurch unflexibel ist, empfindet sicher auch nicht jeder als Nachteil, weil er vielleicht das oben Genannte als Vorteil empfindet. Ist doch jedem selsbt überlassen...
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Knalltüte am 11.07.2011, 19:55 Uhr

Und es gibt Leute, die finden es schön, wenn ein kompetenter Reiseleieter ihnen Infos gibt.


Ist schon klar, besonders wenn der Reiseleiter Student auf minimaler Entlohnung ist, und wenn er dann als kompetenter Reiseleiter seine Kenntnisse der Örtlichen Gastronomie preist.  :lol: Tja, lange Jahre in diesem Metier (nicht als Student und vor allen Dingen Hauptberuflich) lassen mich an der Qualifikation mancher Reiseleiter zweifeln.


Ist doch jedem selsbt überlassen...

Genau, und darum ist es ja gut dass es die Informationsplattform Internet gibt. Leider, weil abhängig, setzt bei vielen Touristen die Meinungsbildung und er gesunde Menschenverstand aus, was Reiseleiter, Reisen im Allgemeinen, anbelangt.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: blackmax am 12.07.2011, 12:12 Uhr

So sind wir reumütig zur Individualreise zurückgekehrt - ausschlafen, wenn wir mögen, länger als geplant an einem Ort bleiben, wenn es uns gefällt, nur die Shops besuchen, die wir selbst interessant finden, Hinweisen auf Interessantes folgen, die man erst unterwegs bekommt usw.

Hallo Wolfgang,
gut finde ich das Ihr das mal ausprobiert habt und Euch euer Urteil durch Erfahrung bilden konntet und das Ihr wieder Individualtouristen seid  :wink:

Ich würde sagen die meisten Bus- und Schiffsreisen haben eins gemeinsam:
Man hat vor Ort zu wenig Zeit und es sind einfach zu viele Orte die innerhalb kurzer Zeit bereist werden und man verschwendet zu viel Zeit bei Geschäften in die man nicht will.
Mann könnte solche Reisen als Schaufensterbummel-Touren nennen, man sieht einiges aber nichts richtig...


Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: AmericanGirl am 13.07.2011, 09:59 Uhr
Ich denke für die erste Reise in ein Reiseland und für bestimmte Gemüter ist eine Busrundreise eine gute Sache. Man muss sich natürlich genau ansehen und gut beraten lassen, welche Tour geeignet ist, um Land und Leute  intensiver kennenzulernen. Man muss einfach vernünftig abwägen, welche Route in welcher Zeit mit wie vielen Mitreisenden machbar ist. In anderthalb Wochen von der Ost- zur Westküste und noch eine halbe Woche Hawaii bringt eibfach nichts, auch wenn die Urlaubsplanung nur zwei Wochen hergibt. 
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Sina233 am 26.07.2011, 16:13 Uhr
Ich für meinen Teil finde Busreisen gar nicht so schlecht. Man kann sich viel mehr auf die Region konzentrieren, braucht nicht auf den Verkehr zu achten...und sieht viel mehr, weil der Kopf freier ist und man sich quasi um nichts kümmern muss.
Aber das hängt auch immer von den Reisenden selber ab.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Marterpfahl am 26.07.2011, 20:36 Uhr
.und sieht viel mehr, weil der Kopf freier ist und man sich quasi um nichts kümmern muss.

Wie meinst Du das?  Man wird zu den Sehenswürdigkeiten hinkutschiert und ist auf die Standorte und Pausen
angewiesen, die der Reiseleiter vorgibt. Der Reisende wird imho ferngesteuert und hat mit dem Tagesablauf
wenig zu tun. Wer damit zufrieden ist, dem kann es dann egal sein. 

Mein Ding wäre es nicht, aber da sind wir Reisenden Gott sei Dank ziemlich verschieden.


Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: tomheg am 10.08.2011, 16:15 Uhr
Hallo,

ich habe 2004 eine Florida Busrundreise gemacht. Wir waren 8 Personen und der Reiseleiter. Das war echt super. Trotzdem plane ich meine Reisen mittlerweile lieber selber.

Gruß

Tom
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: blackmax am 12.08.2011, 15:24 Uhr
Bei mir ist es so das ich lieber selber unterwegs bin, da ich auch noch Fotografieren will und mich dann an die kurzen Zeiten halten müsste, das haben wir in Shanghai gemacht und mir hat es gar nicht gefallen. Ich bin lieber in der Stadt zu Fuß unterwegs dann kann man wenigstens selber Entscheiden wie lange man am jeweiligen Ort unterwegs ist, außerdem kommt man sich dann auch nicht angetrieben und gehetzt vor. Das richtige Freiheitsgefühl trat bei uns in Shanghai erst ein als wir uns von der Gruppe gelöst haben.
Titel: Re: Busrundreise für USA-Erstbesucher ?
Beitrag von: Gino am 11.02.2012, 12:28 Uhr
Hi zusammen,

auch wenn die letzte Antwort schon ein wenig länger her ist möchte ich meinen Senf mal dazutun.
Ich werde im September meine 1. USA Reise machen. :) Es geht nach Los Angeles-Las Vegas-San Francisco-Los Angeles.

Ich werde das ganze auch mit einer Busrundreise machen. Eigentlich wollte ich mit nem Freund fahren und dann hätten wir das ganze mit einem Mietwagen gemacht. Allerdings ist dieser abgesprungen.
Deswegen habe ich mich zu einer Bustour entschieden.

Die Gründe dafür waren für mich: Ich kann mir in Ruhe das Land anschauen, brauche mich um nichts kümmern und lerne neue Leute kennen. Ich bin auch nicht der Typ, der lange an einem Ort bleibt. In den grossen Städten sind auch immer 2 Übernachtungen, so dass man eigentlich viel Zeit hat viel auf eigene Faust zu machen. Zumindest sehe ich das so. Ich will soviel wie möglich sehen.  Die Gefahr die ich für mich sehe, wenn ich auf der 1. USA Reise auf eigene Faust mache ist, dass ich zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt bin (z.B Strecke/Hotel suchen) als mit dem Geniessen des Landes.

Ich lasse mich überraschen, was auf mich zukommt. Es ist auch die 1. Busreise in meinem Leben.
Ich werde auf jeden Fall einen Reisebericht schreiben.

LG Gino