Die Qual der Wahl - Welche City?

[Inspired]

Hi!

Ich hätte es wahrscheinlich ebenso gemacht, wenn New York aus welchen Gründen auch immer weggefallen wäre.

Man kann es ja auch durchaus umgekehrt machen und von Chicago aus ein Wochenende nach New York fliegen oder wirklich nach Las Vegas oder, oder, oder...

Vielleicht ist es reisetechnisch auch gar nicht so verkehrt, denn so wie es bei mir noch ein Jahr warten muss, den Yellowstone NP zu besuchen, in den ich schon seit 2008 will, so steht auch Chicago bei mir schon lange auf dem Zettel und ich weiß nicht so recht, wie ich die Stadt vernünftig in eine Rundreise einbauen kann.

Ich gratuliere dir einfach mal zu der Chance an sich und wünsche dir viel Spaß beim Planen und Organisieren!

[Flicka]

Klingt doch nach einer guten Entscheidung! New York kennst du schon, Chicago lernst du jetzt kennen, und ab LA machst du dann irgendwann eine Westküstenrundreise! 

[fyee]

Man kann es ja auch durchaus umgekehrt machen und von Chicago aus ein Wochenende nach New York fliegen oder wirklich nach Las Vegas oder, oder, oder...

Vielleicht ist es reisetechnisch auch gar nicht so verkehrt, denn so wie es bei mir noch ein Jahr warten muss, den Yellowstone NP zu besuchen, in den ich schon seit 2008 will, so steht auch Chicago bei mir schon lange auf dem Zettel und ich weiß nicht so recht, wie ich die Stadt vernünftig in eine Rundreise einbauen kann.

Die Inlandsflüge sind ja nicht so teuer, oder? Also wenn ich die auch schon von zu Hause aus buche, könnte ich ja wirklich einen Wochenendtrip nach Vegas/NY/etc. machen 
Dasselbe Problem bzgl Chicago + Rundreise stellt sich mir auch gerade.. hab bisher nur einen Reiseführer gefunden, der nicht nur Chicago enthält -> "USA - Große Seen". Eher nicht so ein beliebtes Reiseziel? Aber vielleicht kann ich nach meiner Rückkehr in einem Jahr ( ) nützliche Tipps geben.

Ach und ich seh grad: Viel Spaß in Vegas!! 

[Kauschthaus]

...  so steht auch Chicago bei mir schon lange auf dem Zettel und ich weiß nicht so recht, wie ich die Stadt vernünftig in eine Rundreise einbauen kann.

Wenn es keine Rundreise sein muss, dann empfehle ich die Route 66 oder eine andere Ost-West Route. Oder den California Cephyr, der dich bequem und landschaftlich sehr reizvoll nach SFO bringt. 

Ich fühle mich wie bei "Wer wird Millionär" - ich nehm den Publikumsjoker und entscheid mich dann doch für Chicago mit 10%  Bitte nicht böse sein 

And the winner is ... the Windy City!

Ist doch okay, im Grunde konntest du bei allen vier Städten keine völlig falsche Wahl treffen.

Pflichtlektüre: Gedicht von Carl Sandburg

Ach ja, und noch ein Gedicht, das deine Bauchentscheidung gegen den Mainstream unterstützt:  Robert Frost: The Road not taken

Ich fände es schön, wenn Du uns hier im Thread immer mal was erzählst. Fragen, Vorbereitungen, und natürlich auch Berichte vor Ort.

Viele Grüße, Petra

[Inspired]

Ach und ich seh grad: Viel Spaß in Vegas!!

Danke schön! Ich kann es kaum noch erwarten, habe jetzt so ziemlich ein halbes Jahr ohne Urlaub hart durchgerackert und finde, ich habe mir die USA redlich verdient. Die 2,5 Wochen noch muss ich mit dem Forum substituieren, aber ich denke mal, die Zeit wird schon schnell vergehen!

Wenn es keine Rundreise sein muss, dann empfehle ich die Route 66 oder eine andere Ost-West Route.

Ja, das stimmt. Wenn man schon einiges in den USA gesehen hat, dann wird die 66 plötzlich sehr, sehr attraktiv. Wer weiß, vielleicht wird´s ja 2019 oder so was

Ich fände es schön, wenn Du uns hier im Thread immer mal was erzählst. Fragen, Vorbereitungen, und natürlich auch Berichte vor Ort.

Absolute Zustimmung!

Erzähl doch mal, was für eine Firma das ist, wie du darauf gekommen bist und wie du es angestellt hast einen Praktikumsplatz zu bekommen. Wie läuft es in solchen Fällen eigentlich mit ´nem Visum?

[ilnyc]

Ist doch okay, im Grunde konntest du bei allen vier Städten keine völlig falsche Wahl treffen.

Sehe ich genauso! Chicago is auch toll - go for it!

[fyee]

Ich fände es schön, wenn Du uns hier im Thread immer mal was erzählst. Fragen, Vorbereitungen, und natürlich auch Berichte vor Ort.

Absolute Zustimmung!

Erzähl doch mal, was für eine Firma das ist, wie du darauf gekommen bist und wie du es angestellt hast einen Praktikumsplatz zu bekommen. Wie läuft es in solchen Fällen eigentlich mit ´nem Visum?

Danke! Fragen werde ich bestimmt genug haben und werde gerne nochmal darauf zurückkommen! 

Also das Praktikum soll notfalls als ERsatz für ein Auslandssemester dienen. Ich hab mich dann durch einige "internship seiten" geklickt, aber es hat mich nichts angesprochen: meist 4-6 Monate - was mir persönlich einfach zu lange ist - unbezahlt, ohne Unterkunft und ich hatte keine Ahnung, was man bzgl Visum beachten muss. Die EU-Institutionen oder die UNO in Wien wären noch ne Option gewesen, aber ich wollte doch nach Amerika 
Schlussendlich bin ich jetzt an einer öst. Außenhandelsstelle gelandet. 1,5 Monate (nicht zu kurz und nicht zu lang ) und Reisekostenzuschuss. Voraussetzungen waren ua: Rechts- oder Wirtschaftsstudium, bestimmter Studienerfolg, Arbeits/Sprachnachweise. Bei der Bewerbung konnte ich aber nur den Kontinent und den Wunschzeitraum angeben - erst wenn man eine Zusage erhält, kann man sich die Stadt (übrigens: es wären DC, Atlanta und Montreal auch möglich gewesen) sozusagen aussuchen, was für mich ne Qual war 
Angeblich bekomm ich ein Diplomatenvisum (!?!), aber ich erfahre leider erst Mitte November die letzten Details, dann kann ichs mit Sicherheit sagen. 

[Flying-N]

Glückwunsch! 

Ich bin sicher, du wirst eine tolle Zeit haben - mach was draus! Die Gegend um die Großen Seen ist definitiv sehr reizvoll und sehenswert, ich kenne ja nun aus meiner Toronto-Zeit den Lake Ontario und Lake Erie und möchte dort auf jeden Fall nochmal länger hin.

Aber die Entscheidung war eben so schwer, weil ich so eine gigantische Auswahl hatte.

Uns ging es gerade "ähnlich", mein Sohn macht 2011 einen 6-monatigen Highschool-Aufenthalt, aber bei der Bewerbung haben wir keine Ortswünsche angegeben (was hätten wir denn wählen sollen?? Hauptsache die Familie ist nett und die Schule gut!) - das war also das reinste Lotteriespiel, wo er denn "hinkommt". Jetzt ist es South Carolina geworden, und ich sage einfach: Auf jeden Fall ist es eine Erfahrung fürs Leben, die man hinterher nicht mehr missen möchte.

Nic

[YellowstoneFan]

Hab die Umfrage gerade erst entdeckt - also 'after the fact'. Ich kenne Toronto, LA und Chicago.

Ich habe aber mal ein paar Jahre im mittleren Westen verbracht (und war haeufig auf ein Wochenende in Chicago) und glaube, dass du die richtige Wahl getroffen hast. Ist eine tolle Stadt und das Leben ist wahrscheinlich stressfreier als in New York. Viel Spass im mittleren Westen!

Ich wuerde mir wenigstens einmal ein Auto leihen und rund um Lake Michigan fahren - die schlafende Baeren Duene, also Sleeping Bear Dunes National Lakeshore inclusive der Weinanbau Region um Traverse City; die Upper Peninsula; Door Peninsula - das ist klassischer Mittlerer Westen und schon eine Reise wert. Indiana Dunes National Lakeshore neben Chicago ist IMHO haesslich, das Kraftwerk direkt daneben ist zum abgewoehnen.

Gruss, YF

[MrX]

Hallo!

Ich hab das gerade erst gesehen - du hast in meinen Augen eine gute Entscheidung getroffen (letztlich wird es unabhängig von der Stadt ein tolles Erlebnis). Chicago ist sicher ein guter Kompromiss zwischen ÖPNV und Lebenshaltungskosten - natürlich sind die öffentlichen Verkehrsmitteln in New York super, aber die Wohnungspreise sind brutal.

Aber schade, dass du nur für 6 Wochen rüber gehst, ich fürchte da bekommst du nicht soviel Einblick. Natürlich ist das besser als nichts, aber für mich sollte ein Auslandspraktikum vernünftigerweise schon 6 Monate dauern.
Für mich sind 4-6 Wochen die ideale Dauer für einen Urlaub, beim Praktikum dauerts leider fast so lange, bis man sich überhaupt eingearbeitet hat (ich habe in D schonmal ein 6-wöchiges Praktikum gemacht).

Allerdings gebe ich dir Recht, dass das bei einem unbezahlten Praktikum wohl nicht zu finanzieren wäre. Die Lebenshaltungskosten sind ähnlich wie in D (Lebensmittel subjektiv etwas teurer, dafür Benzin z.B. deutlich günstiger - allerdings rechne ich Dollar zu Euro 1:1 um, weil das in meinen Augen der Kaufkraft entspricht; wenn du von deinem deutschen/österreichischen Geld lebst kommt dir der Wechselkurs natürlich zu Gute). Ich habe das Glück, dass es bezahlt ist (Unterkunft, Auto, Flug, Visum und dazu ein niedriger 4-stelliger Betrag im Monat), was aber wohl ein bisschen auf die Branche ankommt.

Ich bin für 6 Monate hier (+ 3 Wochen Urlaub anschließend), hätte das als eingefleischter USA-Fan natürlich auch gerne länger gemacht, aber das ist dann wohl auch nicht sehr sinnvoll. Vielleicht ergibt sich später im Beruf nochmal ein 3-jähriger Aufenthalt oder so. Ansonsten werde ich halt probieren 2-4 Wochen im Jahr zum Urlaub rüberzukommen. Bin ehrlich gesagt schon fast etwas traurig, dass ich im April schon wieder zurück muss - zumindest bisher kann ich behaupten die genialste Zeit meines Lebens zu erleben.

PS: hast du wg. Auto mal nachgefragt? In den USA ist es nicht unüblich, dass man ein Company Car bekommt, weil es doch schwierig ist ohne Auto zurecht zu kommen. Hier könnte ich nicht mal einkaufen gehen ohne Auto und so klein ist die Stadt gar nicht. Aber in NY/Chicago ist das weniger ein Problem.

vg, Johannes

[Hannes]

Hi Fyee, die Entscheidung ist zwar wohl getroffen, aber ich muß doch noch naträglich eine Lanze für LA brechen.
Daß man in LA ein Auto braucht ist ein Klischee von früher. Die U-Bahn bringt dich schnell an viele Orte, und mit dem Bus
kommst auch recht flott voran. Natürlich kommt es darauf an wo du wohnst, aber bedenke die Ami`s sind sehr aufgeschlossen
und es würde mich nicht wundern wenn du viele Freunde und Bekannte haben wirst die dich abholen und bringen ohne daß du das Gefühl haben mußt
sie auszunutzen.

Und vom Klima her kannst du nix falsch machen, im Gegensatz zu Chicago. Außerdem .. wenn man sagen kann eine Stadt ist cool - dann L.A.
(siehe dazu Pro +Contra - Auswandern ja oder nein)

Frag mal die Monika - Deren Sohn war 1 Jahr in LA auf der Musik Akademie in Pasadena ich glaub der hatte auch kein Auto.

Gruß Hannes