Hallo, Ratlady!
Ich kann Dir bei vielen Deiner angesprochenen Erfahrungen nur beipflichten! Das Tollste ist wirklich die positive Einstellung, und wenn alles am Boden liegen würde, kommt noch: Das kriegen wir schon wieder hin!
Dieses kollektive, pessimistische "Gejammer "(hat oben schon irgendjemand so genannt), ist in Deutschland wirklich schlimm manchmal! Das merke ich immer, wenn ich mal auf Besuch da bin, das ist mir früher nicht so aufgefallen.
Außerdem ist in den USA auch jeder Einzelne mehr auf sich alleine angewiesen, kennt er gar nicht anders, gerade wegen nicht so stark vorhandener Unterstützung des Staates(z.B.Versicherungen in allen Bereichen, Rente, usw)!
In Deutschland schreien doch viele, weil irgendeine Unterstützung gestrichen wird, die sich in der Form eh kaum mehr ein Land, oder nur sehr wenige auf der Welt (noch)leisten können.
(Ich mußte lachen, als ich bei meinem Besuch in Deutschland das erste Mal 10 Euro 49 cent, (oder so), beim Arzt hinlegen mußte, und sich neben mir ein Patient darüber fürchterlich aufregte! ...Haha,.... in den USA ist man schon an der Praxis-Theke mit 100$ dabei, da hat man aber noch keinen Arzt gesehen! Natürlich ist das nicht gut, aber es ist eben so! Da soll sich nochmal einer wegen der 10,49 Euro aufregen!)
Die Fähigkeit, einfach mal selber anzupacken, ist bei Vielen in Deutschland verlorengegangen die letzten Jahrzehnte.
Zum Beispiel werden wir uns doch bestimmt auch bald nur noch privat Renten-oder -Krankenversichern müssen, weil der Geldbeutel eben leer ist!
Da würde Auswandern auch nicht weiterhelfen!
Da muß man mal bei sich selber anfangen, umzudenken!
Wir brauchen wieder solche Leute wie die "Trümmerfrauen", nach dem Motto, packen wir's an!
Fantasie und Kreativität (Mit Optimistik) sind immer gefragt, hüben wie drüben, wenn wir was geändert haben wollen.