mh, also ich hab schon mehrmals für mehrere Wochen ein Appartment gehabt und musste mich selbst versorgen. Da habe ich genug Erfahrungen, was das Einkaufen angeht, gemacht. Und ich habe einfach festgestellt, dass Dinge wie Gemüse und Obst sehr teurer sind. Selbst eine normale Packung Spagetti im Supermarkt zu kaufen.. das ging gar nicht. Das einzige Brot, dass ich je im Supermarkt in den USA gefunden habe war Weissbrot, gefälschtes Schwarzbrot (also gefärbtes Weissbrot) und Baguette. Vollkorn Bagle habe ich mir dann öfter geholt. Die waren ok. Wir wussten irgendwann gar nicht, was wir essen sollten.
Ich vergleiche es jetzt auchmal mit anderen Ländern. Spanien oder Thailand z.B. Da konnte man auch super Lebensmittel einkaufen. Da gabs nie die Frage, was essen wir heute!
Und eine solche Überflutung an Fast-Food wie in den USA habe ich hier noch nicht feststellen können. Die Tendenz ist steigend, eindeutig. Leider.. werden die Leute immer fauler durch.
Interessant waren die Massen, die man immer auf den Teller bekommt beim Essen in Restaurants. Olive Garden z.B. ist meiner Meinung nach ein leckeres Restaurant.. aber muss das in diesen Massen sein. Das ist doch auch reine Verschwendung. Ich hatte da z.B. als Vorspeise einen Salat bestellt, dann Spagetti mit einer leckeren Soße. Ich habe als Vorspeise aber nicht einen Teller Salat, sondern eine Schüssel bekommen..für mich alleine. Als ich die Schüssel halb leer hatte, kam die Servicekraft und fragte mich, ob ich noch etwas nach möchte... ääääh.. hallo... bei den Nudeln war es genau das gleiche.
2002 war ich für zwei Wochen bei der Familie meines damaligen Freundes in der Nähe von Washington D.C. Die haben Hähnchenschenkel zum Frühstück gegessen. Abends gekauft und morgen weiter gegessen. Ups, da habe ich aber echt komisch geguckt..
im Übrigen hat das nichts mit "an der deutschen Esskultur" festhalten zu tun. Vieles ist hier einfach nahhafter. die Möglichkeiten sind besser, sich gesund zu ernähren und nicht pleite zu gehen. Ungesundes Essen ist einfach bequemer und schneller...aber nicht unbedingt billiger.
Ne Freundin von mir war 1 Jahr als Aupair in den USA und hat ja dort auch in einer Familie gelebt. Sie hatte bei der Rückkehr 20 Kilo mehr drauf. Und die Familie hat auch gekocht.. klar hats geschmeckt.. Sie sagte halt, alles war doppelt fettig.
Ich denke, es ist jedem selber überlassen, ob er das Essen dort mag oder nicht.
Mich würde mal interessieren, was USA-Kochkultur ist. Und kein Italiener oder Grieche??? Ich weiß es echt nicht..