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Autor Thema: Minutiöse Planung vs sich einfach treiben lassen. Warum machst du es wie?  (Gelesen 57639 mal)

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Katja

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Heutzutage plane ich viel genauer, weil einem das Internet, insbesondere die Reiseforen die Möglichkeit dazu bieten. Was haben wir auf unserer ersten großen USA-Tour alles verpasst, weil wir einfach nichts davon wussten!
Damals hatten wir den Flug, den Mietwagen, das Hotel für die erste Nacht übers Reisebüro und einen Reiseführer. Geplant war eigentlich nur die Route anhand der Nationalparks und Highlights (SFO-Yosemite-Death Valley-Las Vegas-Zion-Bryce-Arches-Monument Valley-Grand Canyon-LA-Highway 1-SFO. Meist haben wir Motel 6 angesteuert, wenn an der Strecke vorhanden, nachdem wir uns vorab deren Unterkunftsguide hatten schicken lassen, ansonsten haben wir uns spontan vor Ort etwas gesucht.
Inzwischen nutzen wir Tripadvisor und Tips aus den Foren und buchen mal schnell über die Hotelwebseite. Das ging früher alles nicht.

Wir sind beide Anfang 40. Wenn ich irgendwann mal Rentner sein und das Reisen mir immer noch vergönnt sein sollte, würde ich gerne mal länger als 2-4 Wochen unterwegs sein, und dann kann man sich auch mal treiben lassen. Eine 3-wöchige Reise möchte ich aber schon möglichst optimal ausnutzen. Und oft denke ich mir auch, man weiß ja nie, ob man hier noch einmal hinkommt!

Auf den Hawaii-Inseln hatten wir uns übrigens auf jeder Insel 1-2 feste Unterkünfte gebucht. Das war auch sehr angenehm. Man wusste, wo man bleibt und Tagestouren muss man nicht so genau planen und kann auch schnell mal was umwerfen und tauschen, je nach Lust und Laune, Wetterlage, etc. Trotzdem hatten wir eine sehr genaue Planung der einzelnen Tage vorab gemacht. Aber das heißt ja nicht, dass man sich 100%ig daran halten muss. Meist kriegen wir immer zu hören, das schafft ihr nicht, das ist alles zu viel, aber es hat letztendlich sehr gut für uns gepasst. Das Wetter hat optimal mitgespielt, wir haben alles gesehen, was wir sehen wollten (außer der Lava, die floss gerade nicht, und den hohen Wellen, die gab's gerade nicht) und wir fanden es trotzdem recht relaxt, da immer noch ausreichend Zeit für Strand und Schnorcheln blieb. Lange am Strand oder Pool sitzen finde ich langweilig, da habe ich Hummeln im Hintern! :grins: Und wir wissen ja, was für Reisetypen wir sind, und weglassen kann man immer noch!
Viele Grüße
Katja

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et

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Hallo,

Alter hin, Alter her, es ist wahrscheinlich ein Entwicklungsprozess oder zum Teil bestimmt durch die Umstände.

Meine ersten US/CAN Reise 1983 war in einer Kleingruppe (2 Vans) auf Basis Zelt und Motel - wohl etwas persönlicher als heute von Anbietern wie Suntrek angeboten. Dann folgten die Phasen mit Leihwagen und Zelt und Motel auf eigene Faust - bis zum Ende der 80er, dabei wurden Start- und Endpunkt und die Route grob geplant, aber außer Flugticket und Leihwagen nichts reserviert.

Dann kamen Familie und Hausbau und 10 Jahre "Entzug". Den Einstieg bot dann der Besuch bei einem Freund in NYC im Jahr 2000; 2004er gabs den ersten "Familientest" mit 3 Kindern in Florida, da wurde halt Haus in Orlando, Leihwagen und Themenparktickets vorreserviert, doch die 2. Woche mit Fort Meyers und in die Everglades in Eigenregie geplant mit Anzahl der Tage in der jeweiligen Gegend und Ausflugmöglichkeiten ohne genauere Festlegungen.

Seit unserer Tour 2007 in den Südwesten legen wir zuerst möglichst einvernehmlich die Route fest, ich suche dann die Quartiere und begeb mich dann auf die Suche nach Highlights und Gehimtipps. Die Route wird meist eingehalten, doch vor Ort wird spontan entschieden was angesehen wird oder für das nächste Mal übrig bleibt.

Ein generelles Problem ist meist, das nach der 2. Woche der Kopf mit einer Vielzahl von Eindrücken überfrachet ist und es dann gut ist wenn man zumindest eine grobe Vorstellung vom Restprogramm hat, sonst treibt man ohne etwas wahrzunehmen.

Es bleibt für uns das Fazit: die Vorfreude ist ein unverzichtbarer Teil der Reise und so zählt die eigene Planung und Vorbereitung unbedingt dazu; Vorteil der direkten Unterkunftsbuchung ist auch die größere "Unabhängigkeit" im Hinblick auf kurzfristige Änderungen und es bleibt der Nervenkitzel hab wir uns für's Richtige entschieden oder nicht. Mal schauen was die heurige Reise bringen wird

lg Toni
1983 - BC-MT-WA
1986 - PHX-SW-SFO
1988 - solo CAL/OR +SW
1989 - SW again
2000 - NYC
2004 - Xmas Florida
2007 - Family of Five goes west
2008 - NYC mit Familie
2011 - 4 Wo Western up & down
2014 - 3 Wo CO/UT/AZ around Rim to Rim

HAJler

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Auch ich bin noch jung (26) und plane den Urlaub eigentlich relativ genau vor. Ich halte es da wie einige andere hier auch: Ich habe einen Ordner mit Datumsregister. Die Hotels sind vorgebucht, so dass man vor Ort keine Zeit mit der Hotelsuche verbringen muss. Die Route steht grundsätzlich in Form von Start- und Zielort. Im Ordner habe ich für jeden Tagesbaschnitt Ausdrucke für alles Mögliche rund um die Strecke. Das fängt bei Nationalparks an (meist wo das Visitorcenter ist und noch einen Zettel mit den wichtigen Punkten, die ich im Internet herausfinden konnte), geht dann über Museen, andere Sehenswürdigkeiten bis hin zu einer Liste WalMarts, Wendy`s, In`n`Outs (an der Westküste), Shoppinlg Malls und sogar Adressen von Autokinos oder anderen interessanten Dingen. Meist wird abends auf dem Hotelzimmer bei einem Bierchen ja nochmal der Tag betrachtet und anschließend dann der Ordner hervorgeholt und überlegt, was am nächsten Tag passieren soll, worauf wir Lust haben und wie der Tag grob aussehen soll. So ist der Tag trotzdem geplant, man geht aber auf seine individuellen Wünsche vor Ort ein (wann will ich aufstehen, will ich schnell bei Dunkin was am Drive hoeln oder doch bei Denny`s in Ruhe frühstücken, wie ist das Wetter etc.). Im September starten wir unseren sechsten USA-Urlaub und bisher sind wir mit dieser Art der Planung gut gefahren. Und ich habe durch die ganzen Planungen den Urlaub auch viel intensiver erlebt - es macht einfach auch riesig Spass! :)
Grüße
David

Jack Black

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Die Hotels sind vorgebucht, so dass man vor Ort keine Zeit mit der Hotelsuche verbringen muss.

Diese (oft vertretene) Meinung kann ich nicht nachvollziehen. Wir buchen manchmal auch vor, aber bei uns ist es ausnahmslos so, dass wir mit "Hotelsuche" genau nur in diesem (vorgebuchten) Fall unsere Zeit verbringen (es sei denn, wir waren dort schon und kennen uns aus).

Wenn ich kein Hotel vorgebucht habe, suche ich auch kein bestimmtes Hotel, sondern nehme einfach das erstbeste. In fast allen mir bekannten Orten liegen die Hotels direkt an der Durchgangsstraße und wir halten dort an, wo es uns gefällt. Mit "Suchen" hat das definitiv nichts zu tun.

Natürlich gibt es eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, dass das Hotel ausgebucht ist, allerdings passiert das äußerst selten (insbesondere wenn man eben für die wenigen kritischen Termine doch vorbucht). Insgesamt haben wir allerdings mit absoluter Sicherheit erheblich mehr Zeit für die "Suche" des vorgebuchten Hotels aufgewendet, als für die "Suche" nach einem freien Zimmer.

EDVM96

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aber bei uns ist es ausnahmslos so, dass wir mit "Hotelsuche" genau nur in diesem (vorgebuchten) Fall unsere Zeit verbringen (es sei denn, wir waren dort schon und kennen uns aus).
In dem Fall scheint dein Falk Navi wohl doch nicht so gut zu sein.  :wink:

aa_muc

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Zitat
mir meine Urlaubszeit zu schade, um sie zu vertrödeln
Das gehört für mich aber irgendwie zum Urlaub dazu.
Hm. Eigentlich wäre noch zu klären, was man so unter "Zeit vertrödeln" im Gegensatz zum "Urlaub genießen" versteht...

Ich werde im Urlaub sicher nicht einen Zeitplan aufstellen, damit ich möglichst viele Sehenswürdigkeiten in einen Tag packen kann. Ich werde aber auch nicht bis um 10 Uhr im Bett liegen, um dann nach einem zweistündigen Frühstück zu überlegen, was ich an dem Tag noch sonst machen könnte (dafür muss ich nicht wegfahren). An einem interessanten Ort oder mit interessanten Leuten ein paar Stunden "nichts" zu tun fällt für mich aber nicht unter trödeln, dafür nehme ich mir gerne die Zeit. Auch meine Wanderungen könnte man da als "vertrödeln" bezeichnen, da man in dieser Zeit ja viel größere Strecken zurücklegen und noch viel mehr anschauen könnte...  :wink:

Zitat
Wenn ich kein Hotel vorgebucht habe, suche ich auch kein bestimmtes Hotel, sondern nehme einfach das erstbeste.
Das kann ich mir a) nicht leisten und b) kann ich auf manche Hotel- und Motelerfahrungen gerne verzichten (und verlasse mich da auch nicht auf mein Glück). Ich buche aber nur dann vor, wenn es sich nicht vermeiden lässt oder ich vermutlich erst spät irgendwo ankomme - dann weiß ich aber zumindest welche Hotels (in welcher Ecke) der Stadt in Frage kommen. Zudem liegen nicht alle Hotels/Motels in Gegenden, die ich als Tourist wirklich besuchen oder auf der Hotelsuche durchsuchen möchte  8)

Jack Black

  • Gast
In dem Fall scheint dein Falk Navi wohl doch nicht so gut zu sein.  :wink:

In dem Fall hatten wir kein Falk dabei.  :wink:

Aber auch in Zukunft mit Navi ist es nicht leichter, ein Hotel zu finden als irgendwo einfach anzuhalten.

Das kann ich mir a) nicht leisten

Ach, so große Überraschungen sind da nicht drin (und wenn, dann weiß man das), wo Motel6, Super8 o.ä. dran steht, ist auch Motel6, Super8 o.ä. drin.

und b) kann ich auf manche Hotel- und Motelerfahrungen gerne verzichten

Ich auch - aber Vorbuchen ist da leider kein Patentrezept. Ich habe auch schon miserable vorgebuchte Hotels gehabt (und da habe ich dann nicht einmal die Chance, einfach wieder zu gehen). Auch Hotelbewertungssystem helfen da nur mäßig und schon hier im Forum gehen die Meinungen über einzelne Hotels sehr auseinander (beispielsweise Super8 in Blanding).

Zudem liegen nicht alle Hotels/Motels in Gegenden, die ich als Tourist wirklich besuchen oder auf der Hotelsuche durchsuchen möchte  8)

"Alle" sicherlich nicht, aber ich brauche auch nur eines und ich habe definitiv noch NIE Hotels "gesucht". Die sind einfach immer da, wo wir lang fahren.

Katja

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Ja, das Argument mit der Hotelsuche kann ich auch nicht nachvollziehen. Dafür haben wir auch noch nie viel Zeit aufgewendet. Meistens ist doch gleich im ersten Motel, bei dem wir nachfragen, noch etwas frei.
Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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Richie

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Ich finde die Art der Planung kommt auch auf die Reiseroute an. Wenn ich z.B. auf einer "Hauptreiseroute" entlang unterwegs bin und hauptsächlich große Nationalparks auf dem Plan habe, dann reicht ein grober Zeitplan aus. Da kann man z.B. Abend im Visitor Center mal schauen wie man den nächsten Tag verbringt.

Wenn ich aber auf der Suche nach Hikes in irgendwelchen abgelegenen Gebieten bin, die nicht in jedem Reiseführer stehen, dann sollte man die Reise eventuell schon etwas genauer planen.
"...two roads diverged in a wood, and i - i took the one less traveled by, and
that has made all the difference." r. frost

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TheWurst

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Ja, das Argument mit der Hotelsuche kann ich auch nicht nachvollziehen. Dafür haben wir auch noch nie viel Zeit aufgewendet. Meistens ist doch gleich im ersten Motel, bei dem wir nachfragen, noch etwas frei.

Klar, aber ich möchte nicht meinen gesamten Urlaub in den einfachsten Motels verbringen, die gerade am Straßenrand rumstehen, muss aber leider auch aufs Geld achten und muss daher irgendwas dazwischen finden. Das kann ich nur durchs Vergleichen, und das geht halt am besten von zuhause aus. Und macht vor allem einen riesigen Spaß, auf den ich nicht verzichten will ;)

Für meine Reise im April hab ich aber auch noch 6 von 28 Nächten offen, da werde ich dann wohl auch einfach nehmen, was kommt. ;)

usa-rookie

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Für mich ist das Planen unserer Touren auch schon ein Teil des Urlaubs. Da sind sich ja offensichtlich auch alle hier einig  :D :wink:
Trotzdem gehöre ich zu der Fraktion der "nicht-Vorbucher". Zu oft sind unsere Pläne durch Wetter oder andere Unvorhersehbarkeiten ducheinander gewirbelt worden. Da hätte es mich unglaublich genervt, nur deshalb an der Route festzuhalten, weil halt für den Abend ein Hotel gebucht ist. Wir buchen - wie einige andere auch - die erste Nacht bzw. Nächte in Großstäden und Vegas vor, sowie die neuralgischen Daten oder Orte. Insgesamt wird so wenig wie möglich und nur soviel wie unbedingt notwendig vorgebucht.
Als zeitraubende Sucherei sehe ich die nachmittägliche/abendliche Hotelsuche auch nicht. Da gebe ich JackBlack absolut recht. Wir halten ebenfalls meist an einem Hotel/Motel an, das uns gefällt. Und trotz schlechter Erfahrungen letztes Jahr in Moab (alles bis auf die letzte Besenkammer ausgebucht) werden wir das auch weiter so halten. Denn für mich bedeutet das "Nicht-Vorbuchen" eben diese Freiheit, mit der ich einen USA-Urlaub verbinde.
Auch das zitierte sich-Treiben-lassen gehört für mich zu einem gelungenen Urlaub dazu und ist absolut keine Zeitverschwendung. Ich würde es vielmehr als Stress empfinden, alle Punkte auf der To-Do-Liste unbedingt abhaken zu müssen.
Und auch wenn es widersprüchlich klingt,  ich habe bei unseren Touren auch einen Tages-Plan. Der ist aber eben nur ein "Plan", der sich durch die Umstände jederzeit ändern kann. Schöne Restaurants oder urige Hotels findet man manchmal nur vor Ort und oftmals auf Hinweis von Einheimischen. Solche einmaligen Erfahrungen durch minutiöses Vorplanen zu zerstören, wäre nix für mich.

suzemir

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Ich habe aber alles was mich interessiert in verschiedenen Listen in Google Earth. Die aktualisierten POI Listen werden kurz vor einer Reise aufs Navi und GPS geladen, sowie eine Sicherung auf den Laptop. Vorgebucht wird gar nichts, da wir nach dem Wetter fahren. Normal weiß ich, in welche Richtung die Reise etwa gehen soll, aber mehr nicht. Letzten Sommer war das Wetter in den Staaten so verwirrend, dass wir erst am dritten Urlaubstag uns für eine Himmelrichtung entschieden haben.
Normal buche ich am Vorabend oder am Morgen des selben Tages das Motel für den Abend. Sind wir mal unsicher, wo wir am Abend landen suche ich in Wyndham Motels in Orten, die in Frage kommen und notiere mir deren Adresse, wenn sie nicht schon im Navi vorhanden sind. Jo und haben wir keine Ahnung, was am Tage passiert, fahren wir einfach los und am Abend lassen wir uns im Navi die Motels im Ort anzeigen, wo wir gelandet sind und fahren eins dann an.
Ausnahme ist Page und Moab, da im Sommer auf blauen Dunst würde ich nicht machen, da werd selbst ich zum Vorbucher, aber auch max paar Tage vorher.
Dieses Nichtvorbuchen machen wir schon seit unserer ersten Reise. Damals hatten wir für die ersten vier Tage eine Unterkunft. In Page (im Februar) wurde ich krank und wir beschlossen in den warmen Süden zu fahren. Eigentlich wollten wir von Page nach Moab. Uns hat das sofort sehr gut gefallen. Wir konnten so wirklich entspannt Urlaub machen, denn wir gucken uns mal gerne irgend wo fest oder schauen uns etwas unbekanntes an, was wir während der Fahrt entdecken. Hätten wir vorgebucht, müssten wir uns doch an einen gewissen Zeitplan halten, der entweder zu eng oder zu großzügig wäre und selten stimmen würde.
Ich war vor einer Woche noch mit meinem Sohn in den Staaten unterwegs. Wir haben vor dem Abflug in Deutschland den Wetterbericht rund um LAS gecheckt und dann im Flieger nach LAS entschieden wohin es in etwa gehen soll.
Sollte ich unerwarteter Weise von heute auf morgen fliegen können, wäre das absolut ken Problem. Navi, GPS, Kameras, Laptop, Kreditkarte und ein Blick auf die Wetterkarte - mehr bräuchte ich nicht, den Rest gibts vor Ort.
Meine Meinung

aa_muc

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Das kann ich mir a) nicht leisten
wo Motel6, Super8 o.ä. dran steht, ist auch Motel6, Super8 o.ä. drin.
Na ja, was Bett, Fernseher und abgezählte Kleiderbügel angeht schon, aber gerade in dieser Kategorie habe ich bisher die krassesten Unterschiede erlebt (z.B. Motel 6 Scottsdale vs. Motel 6 Willcox)

Zitat
Zitat
und b) kann ich auf manche Hotel- und Motelerfahrungen gerne verzichten
Auch Hotelbewertungssystem helfen da nur mäßig und schon hier im Forum gehen die Meinungen über einzelne Hotels sehr auseinander (beispielsweise Super8 in Blanding).
Ich bin mit den Hotelbewertungen bisher gut gefahren - wenn ich nicht vorbuche, notiere ich mir vorher 2-3 Motels die preislich im Rahmen sind und in den Bewertungen nicht (zu) negativ auffallen. Vieles ist natürlich eine Frage der Erwartungshaltung - wenn ich ein Motel 6 im Niemandsland habe, darf ich kein 4*-Hotel erwarten (Manche Hotelkritiken haben da tatsächlich nur Unterhaltungswert   :D).

Zitat
Meistens ist doch gleich im ersten Motel, bei dem wir nachfragen, noch etwas frei.
Das Problem ist ja meist nicht, ob etwas frei ist. Nur macht es (gerade wenn ich allein unterwegs & am nächsten Tag um spätestens 8 Uhr wieder unterwegs bin) einen Unterschied, ob ich $50 für eine sauberes Bett & Bad bezahle oder $150 incl. Tagungsräume, Fitnessbereich und überteuertem Restaurant. Für das gesparte Geld mache ich lieber einen großen Bogen um Fastfood-Restaurants und gehe 'was richtiges essen  :wink:

Jack Black

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Nur macht es (gerade wenn ich allein unterwegs & am nächsten Tag um spätestens 8 Uhr wieder unterwegs bin) einen Unterschied, ob ich $50 für eine sauberes Bett & Bad bezahle oder $150 incl. Tagungsräume, Fitnessbereich und überteuertem Restaurant. Für das gesparte Geld mache ich lieber einen großen Bogen um Fastfood-Restaurants und gehe 'was richtiges essen  :wink:

Wir auch.

Glaubst Du wirklich, dass alle Leute, die nicht vorbuchen, gezwungenermaßen in Hotels für 150$ pro Nacht absteigen?

Hast Du es jemals probiert, einfach mal so in einem Ort ein Motel zu buchen? So schrecklich teuer und abstrus ist das nämlich gar nicht - das ist ein ganz normaler Vorgang zu einem ganz normalen Preis. Sonst würden das auch sicherlich nicht so viele Menschen machen (auch in diesem Forum).

suzemir

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So schrecklich teuer und abstrus ist das nämlich gar nicht - das ist ein ganz normaler Vorgang zu einem ganz normalen Preis.

stimmt