schlürfen, schmatzen, rülpsen... und unmittelbar nach dem letzten Bissen hektisch aufspringen. Erlebe ich hier in Korea jeden Tag.
Andere Länder, andere Sitten. Man gewöhnt sich dran, auch wenn ich es nach wie vor nicht besonders mag
Dazu die vielen ungewohnten Regeln, die zum Glück nicht mehr so ernst genommen werden: immer dem anderen einschenken, niemals sich selbst. Immer das Glas mit beiden Händen reichen. Stäbchen niemals (!) in den Reis stecken! Messer am Tisch tabu, geschnitten wird - wenn es sein muss -mit der Schere.
Schön aber auch: man kann sich aus den dutzenden Schälchen am Tisch herauspicken, was man will. Das geht auch mal vom Teller des Tischnachbarn. Und Wasser gibts - wie fast überall in der zivilisierten Welt (Hallo, Deutschland!) immer kostenlos am Tisch.
Einfach nur Bier trinken gehen kann man auch nicht überall. Oft muss man etwas essbares dazu bestellen. Das ist dann auch mal eine grosse Schüssel fritierte Knoblauchzehen. Lecker! Und kein Problem am nächsten Tag, denn hier riecht jeder nach Knoblauch und Kimchi. Man tut also gut daran, mitzumachen
Aber ich ahne, in welche Diskussion der Ausgangspost wieder führen soll.
wir können das ja verhindern...
Lurvig