Diese ganze Klimadiskussion finde ich müßig.
In meinen Augen ist Umweltschutz schon wichtig, aber eher im Sinne eines verantwortungsvollen Umganges als mit übertriebenen Rückschritten.
Ich bin zum Beispiel für eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, solange der Eigenbedarf nicht effektiv und vollständig aus regenerativen Energiequellen gewonnen werden kann.
Auch habe ich gern mein Auto in der Garage und fahre wann ich will wohin ich will.
Wenn mir kalt ist, schalte ich die Heizung an.
Uns wenns mal schneller gehen muss oder ich mal schneller will, fahre ich halt mit 190 über die Bahn.
Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Auch ich habe einen unterdurchschnittlichen Energieverbrauch (im Haushalt).
Ich finde Naturschutzgebiete und (verbindliche) Naturschutzrichtlinien wichtig. Ich finde (trotz dass ich bekennender Kapitalist bin), dass in Billiglohnländern produzierte Waren nur mit hoher Strafsteuer eingeführt werden dürfen sollten, sofern nicht lückenlos nachgewiesen werden kann, dass Umwelt und Arbeitnehmer bei der Produktion nach westlichem Standard behandelt werden (bevor ich dafür auf den Sack kriege: nach international vereinbartem hohem Standard). Trotzdem konsumiere ich mehr oder weniger zwangsläufig auch Produkte aus entsprechenden Ländern (zumindest bis zu dem Punkt, an dem ich erfahre, dass Menschen und Kinder für deren Herstellung ausgebeutet werden).
Umweltsünder (zu denen ich weder Fernreisende noch SUV-Fahrer zähle) müssen exorbitant bestraft werden, ebenso wie Firmen oder Einzelpersonen, die Menschen menschenunwürdig behandeln. Wen eine Schiffscrew der Meinung ist, ihren Müll in die Weltmeere kippen zu müssen, wird das Schiff halt mal 3 Monate stillgelegt.
Wer Schwarzarbeiter beschäftigt darf mal für nen Monat seinen Laden dicht machen und die geschätzten Schäden am Steuersystem und den (zugegeben bescheidenen) Zwangsversicherungen nachzahlen.
Wer Kinder als Sexsklaven nutzt oder sie mit 7 Jahren in irgendwelchen Fabriken arbeiten lässt, darf gern auch mal direkt weggeputzt werden (spart ja auch co2 in gewisser Weise).
Fürs Wegwerfen von Müll auf die Straße finde ich die in den USA auf Highways vielfach beworbenen 1000 USD nicht übertrieben.
Ich kann mir vorstellen, dass es mit schwindenden Rohstoffen schon die eine oder andere Zankerei geben wird. Dennoch gehe ich mal davon aus(optimistisch wie ich bin), dass wir nicht ins Chaos fallen werden, sondern einfach ne zeitlang mal den einen oder anderen Gang zurückschalten und rechtzeitig (oder zumindest nicht zu spät) für Alternativen sorgen werden. Auch diverse Regierungen und Großkonzerne werden verständlicherweise Interesse haben, eben nicht mangels Öl ins Chaos zu fallen.
Das sich das Klima wandelt mag einem gewissen Einfluß durch die Menschen geschuldet sein. Alles in allem glaube ich aber nicht (und lasse ich mir auch nicht einreden), dass der Klimawandel nur durch unsere Schornsteine verursacht werden. Das Klima hat sich schon immer, genau wie übrigens die Wirtschaft, zyklisch verhalten. Es wird auch wieder kalt, keine Angst
Und da wir uns m.W. auf eine Eiszeit zubewegen und kurzfristige Erwärmungen vor dem großen Umschwung relativ normal sind, sehe ich das alles nicht so schwarz (fragt mich bitte nicht, woher ich das habe und was kurzfristig genau bedeutet).
Um aufs eigentliche Thema zu kommen: Ich verhalte mich im Urlaub nicht anders als auch zuhause. Mal von dem Flug und dem größeren Auto abgesehen, für beides lasse ich mich aber nicht an den Pranger stellen, immerhin gehört das halt zu unser heutigen Zeit dazu. Lieber sollte man sich über sparsamere oder alternative Antriebe ohne Komfort- und Leistungsverlust gedanken machen. Verzicht ist da keine Alternative für mich.
Natürlich passe ich mich ortsüblichen Gegegenheiten an. Das heißt ich nehme mitten in der Wüste kein Vollbad und nehme die Schilder mit der Bitte um wassersparendes Verhalten ernst (in Spanien sehr beliebt) usw.