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Autor Thema: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?  (Gelesen 29219 mal)

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EasyAmerica

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #75 am: 05.08.2010, 12:51 Uhr »
In den nächsten 100 oder 200 tausend Jahren wird sich der Mensch genetisch weiterentwickeln, vielleicht 3 Arme, 6 Beine, 5 Augen, was weiß ich.  :lol:
Welchen evolutionären Vorteil sollte das bringen? Vielleicht wird der Mensch ja ganz einfach wieder "dümmer" und muss sich dadurch wieder ganz der Natur unterordnen. Immer, wenn ich es mit mongoloiden Menschen zu tun habe, denke ich, um wieviel die doch klüger und glücklicher sind.
Viele Grüße
Heinz

Jack Black

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #76 am: 05.08.2010, 12:52 Uhr »
Es gibt noch genügend fossile Brennstoffe.... einige sind mit den jetzigen Technik (noch) nicht förderbar bzw. gibt es Bodenschätze etc in der Antarktis  :wink:

Was ist denn Deine Definition von "genügend"?

Mit dieser Einstellung gibt es in jedem Fall nicht genügend fossile Brennstoffe, denn eine aus meiner Sicht einzig sinnvolle Definition von "genügend" wäre, "es gibt mindestens so lange fossile Brennstoffe, bis wir nicht mehr auf ihr Vorhandensein angewiesen sind". Und das wird mit absoluter Sicherheit nicht der Fall sein, wenn man die notwendigen (und sowohl kostspieligen wie aufwändigen) Schritte zur Loslösung von den fossilen Brennstoffen stets mit der lapidaren und wenig hilfreichen (und vollkommen unspezifizierten) Durchhalteparole vor sich hin schiebt, es gäbe ja doch noch "genügend" davon, man müsse nur irgendwie rankommen.

Das ist blinde Augenwischerei. Aber uns kann es ja egal sein, nach uns können sich die Völker ja immer noch die Köpfe um die letzten Reste einschlagen... (was mit Sicherheit auch geschehen wird, mehr denn je wird das Recht des Stärkeren gelten, und wenn man bedenkt, wer alles über Atomwaffen verfügt, dann wird das ein geradezu strahlendes Scenario). :?

stephan65

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #77 am: 05.08.2010, 12:53 Uhr »
In den nächsten 100 oder 200 tausend Jahren wird sich der Mensch genetisch weiterentwickeln, vielleicht 3 Arme, 6 Beine, 5 Augen, was weiß ich.  :lol:
Welchen evolutionären Vorteil sollte das bringen?

Weiß ich doch nicht, das entsprang jetzt meiner Fantasie.  :grins:
Das Fell und der Gang auf allen Vieren ist ja auch verschwunden, das Gegrunze, die platte Stirn (obwohl, so Leute sehe ich heute noch ab und zu).

ilnyc

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #78 am: 05.08.2010, 12:55 Uhr »
Mal im Ernst: man kann ja viel mutmaßen und das auch auf wissenschaftlicher Basis. Aber eine Gewähr gibt es doch nicht. Und selbst wenn der Mensch in ein paar Millionen Jahren Geschichte ist, dann lohnt es sich doch, dass wir es uns und den Folgegenerationen in den "paar" Jahren möglichst nett machen, oder nicht? Keiner weiß, ob und was heutige Aktionen der Menschen morgen bewirken. Wir wissen aber, was HEUTE schädlich ist und was nicht. Also warum nicht ein wenig Mühe. Für uns (nicht für Politiker).

wolfi

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #79 am: 05.08.2010, 12:59 Uhr »
Leute, vergesst nicht die technische Entwicklung:
 
IT und Biotechnologie müssten in ein paar Jahrzehnten ganz anderes "Leben" ermöglichen. Als alter Science Fiction Leser weiß ich allerdings, dass die Zukunft ganz anders aussehen wird als alle Vorhersagen und Spekulationen:
 
Kleines Beispiel: Weder den heute selbstverständlichen PC noch das Mobiltelefon findet Ihr in älteren SF Geschichten, dafür aber jede Menge humanoide Roboter und bemannte Raumfahrt bis zum Mars und weiter ...
 
Eine (vielleicht ?) realistische Spekulation - sofern die Menschheit nicht doch kollektiven Sebstmord begeht:
 
Sogenannte von Neumann "Space probes", intelligente Raumschiffe also, müssten in 100 Jahren (oder früher) so weit sein, dass sie durch das All fliegen, auf einem geeigneten Planeten landen und mirt Hilfe der gefundenen Bodenschätze neue Raumschiffe bauen - die dann weiter machen mit der "Kolonisierung" der Galaxis ...
 
Selbst weit unter der Lichtgeschwindigkeit ließe sich so in weniger als einer Million Jahren das gesammelte Wissen unserer Kultur und Zivilisation  in der Galaxis verteilen - sofern es jemand gibt, der daran interessiert ist

Jack Black

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #80 am: 05.08.2010, 13:01 Uhr »
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,709577,00.html

Na also - genau was ich geschrieben habe. Nur mit dem Unterschied, dass der Streit offensichtlich schon begonnen hat. Und das wird eskalieren, je knapper die Ressourcen werden und je hilfloser die Menschheit sich aufgestellt hat - weil es doch angeblich noch genügend fossile Brennstoffe gibt....  :?

Easy Going

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #81 am: 05.08.2010, 14:32 Uhr »
In den nächsten 100 oder 200 tausend Jahren wird sich der Mensch genetisch weiterentwickeln, vielleicht 3 Arme, 6 Beine, 5 Augen, was weiß ich.  :lol:
Welchen evolutionären Vorteil sollte das bringen?
Vielleicht um die nächste Generation des iPad bedienen zu können ?
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

HAJler

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #82 am: 05.08.2010, 15:37 Uhr »
Wow, transatlantische Inlandsflüge? Nur da wird nämlich die Flugabgabe erhoben.

Vielleicht nochmal kurz zur Erklärung:
Die Abgabe wird nicht nur auf Inlandsflüge genommen, sondern auf alle ab den Deutschen Flughäfen abgehende Flüge. Also Inland, Europa und Transatlantik/Asien etc.
Es gibt jedoch eine Ausnahme. Ist man Umsteiger, so muss man die Abgabe nur für den ersten Flug bezahlen. Ich nehme mal die letzte bekanntgewordene Staffelung (bis 2500km 9,-€, 2500-6000km 25€ und über 6000km 40€) Beispiel:
Fliege ich DUS-FRA-SFO, zahle ich die Abgabe für DUS-FRA (188km) --> 9,-€
Fliege ich DUS-MAD-SFO, zahle ich die Abgabe für FRA-MAD (1441km) --> 9,-€
Fliege ich FRA-BOS-SFO, zahle ich die Abgabe für FRA-BOS (5884km) --> 25,-€
Fliege ich FRA-EWR-SFO, zahle ich die Abgabe für FRA-EWR (6205km) --> 40,-€
Fliege ich FRA-SFO direkt, zahle ich die Abgabe für FRA-SFO (9142km) --> 40,-€

Also steigen wir lieber einmal mehr um und fliegen entweder eine absolute Kurzstrecke oder ein bißchen durch Europa, bevor es über den Teich geht - das nennt sich Umweltabgabe... ;)
Grüße
David

EDIT: Sinnfehler... ;)

TouringUSA

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #83 am: 03.09.2010, 00:31 Uhr »
Diese ganze Klimadiskussion finde ich müßig.

In meinen Augen ist Umweltschutz schon wichtig, aber eher im Sinne eines verantwortungsvollen Umganges als mit übertriebenen Rückschritten.

Ich bin zum Beispiel für eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, solange der Eigenbedarf nicht effektiv und vollständig aus regenerativen Energiequellen gewonnen werden kann.
Auch habe ich gern mein Auto in der Garage und fahre wann ich will wohin ich will.
Wenn mir kalt ist, schalte ich die Heizung an.
Uns wenns mal schneller gehen muss oder ich mal schneller will, fahre ich halt mit 190 über die Bahn.

Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Auch ich habe einen unterdurchschnittlichen Energieverbrauch (im Haushalt).
Ich finde Naturschutzgebiete und (verbindliche) Naturschutzrichtlinien wichtig. Ich finde (trotz dass ich bekennender Kapitalist bin), dass in Billiglohnländern produzierte Waren nur mit hoher Strafsteuer eingeführt werden dürfen sollten, sofern nicht lückenlos nachgewiesen werden kann, dass Umwelt und Arbeitnehmer bei der Produktion nach westlichem Standard behandelt werden (bevor ich dafür auf den Sack kriege: nach international vereinbartem hohem Standard). Trotzdem konsumiere ich mehr oder weniger zwangsläufig auch Produkte aus entsprechenden Ländern (zumindest bis zu dem Punkt, an dem ich erfahre, dass Menschen und Kinder für deren Herstellung ausgebeutet werden).

Umweltsünder (zu denen ich weder Fernreisende noch SUV-Fahrer zähle) müssen exorbitant bestraft werden, ebenso wie Firmen oder Einzelpersonen, die Menschen menschenunwürdig behandeln. Wen eine Schiffscrew der Meinung ist, ihren Müll in die Weltmeere kippen zu müssen, wird das Schiff halt mal 3 Monate stillgelegt.
Wer Schwarzarbeiter beschäftigt darf mal für nen Monat seinen Laden dicht machen und die geschätzten Schäden am Steuersystem und den (zugegeben bescheidenen) Zwangsversicherungen nachzahlen.
Wer Kinder als Sexsklaven nutzt oder sie mit 7 Jahren in irgendwelchen Fabriken arbeiten lässt, darf gern auch mal direkt weggeputzt werden (spart ja auch co2 in gewisser Weise).
Fürs Wegwerfen von Müll auf die Straße finde ich die in den USA auf Highways vielfach beworbenen 1000 USD nicht übertrieben.

Ich kann mir vorstellen, dass es mit schwindenden Rohstoffen schon die eine oder andere Zankerei geben wird. Dennoch gehe ich mal davon aus(optimistisch wie ich bin), dass wir nicht ins Chaos fallen werden, sondern einfach ne zeitlang mal den einen oder anderen Gang zurückschalten und rechtzeitig (oder zumindest nicht zu spät) für Alternativen sorgen werden. Auch diverse Regierungen und Großkonzerne werden verständlicherweise Interesse haben, eben nicht mangels Öl ins Chaos zu fallen.

Das sich das Klima wandelt mag einem gewissen Einfluß durch die Menschen geschuldet sein. Alles in allem glaube ich aber nicht (und lasse ich mir auch nicht einreden), dass der Klimawandel nur durch unsere Schornsteine verursacht werden. Das Klima hat sich schon immer, genau wie übrigens die Wirtschaft, zyklisch verhalten. Es wird auch wieder kalt, keine Angst ;-) Und da wir uns m.W. auf eine Eiszeit zubewegen und kurzfristige Erwärmungen vor dem großen Umschwung relativ normal sind, sehe ich das alles nicht so schwarz (fragt mich bitte nicht, woher ich das habe und was kurzfristig genau bedeutet).

Um aufs eigentliche Thema zu kommen: Ich verhalte mich im Urlaub nicht anders als auch zuhause. Mal von dem Flug und dem größeren Auto abgesehen, für beides lasse ich mich aber nicht an den Pranger stellen, immerhin gehört das halt zu unser heutigen Zeit dazu. Lieber sollte man sich über sparsamere oder alternative Antriebe ohne Komfort- und Leistungsverlust gedanken machen. Verzicht ist da keine Alternative für mich.

Natürlich passe ich mich ortsüblichen Gegegenheiten an. Das heißt ich nehme mitten in der Wüste kein Vollbad und nehme die Schilder mit der Bitte um wassersparendes Verhalten ernst (in Spanien sehr beliebt) usw.

gabenga

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #84 am: 03.09.2010, 08:40 Uhr »
Wow, ich kann Dir vollumfänglich zustimmen.

Michael

Stefan M.

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #85 am: 03.09.2010, 10:13 Uhr »
Zitat
Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Auch ich habe einen unterdurchschnittlichen Energieverbrauch (im Haushalt)

Das war mir bis vor Kurzem überhaupt nicht bewusst, bis ich mich mal intensiv mit Strompreisen und damit einhergehend dem günstigsten Anbieter befasst habe.

Ergebnis: Für einen 3-Personen-Haushalt (2 Erwachsene, 1 Kind) haben wir einen deutlich unter dem Durchschnitt liegenden Stromverbrauch; und das obwohl wegen dem Kleinkind einiges an Wäsche abgearbeitet werden muss (Waschmaschine, Trockner sind ja bekanntlich richtige Stromfresser). Den Verbrauch haben wir übrigens im Laufe der letzten 2 Jahre nochmal um knapp 500 kwh gesenkt - und das nicht mal absichtlich.

Hinsichtlich des "angeblichen" Umwelt- und Klimaschutzes, der als Vorwand für die neue Steuer dienen soll, kann ich nur lachen. Was nutzt es der Umwelt, wenn ein bestimmter Flug 45 EUR mehr kostet, die dann für die Konsolidierung des maroden Haushalts verwendet werden? Und glaubt wirklich einer ernsthaft, dass deshalb weniger geflogen wird?

U. U. kann es sogar sein, dass wegen der Abgabe ein klimaschädlicheres Verhalten an den Tag gelegt wird, weil wegen der geringeren Kosten eine andere Verbindung (nämlich mit anderen Airlines über andere große Hubs in Europa) gewählt wird und somit ein eigentlich nicht notwendiger "Zubringer"-Flug dazugebucht wird.

Insofern: Für mich ist das Ganze ein Schildbürgerstreich ersten Ranges, der zu nichts anderem dient als erneut dem dummen Steuermichel das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und nebenbei den deutschen Airlines massiv schaden könnte.
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Jack Black

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #86 am: 03.09.2010, 10:23 Uhr »
Hinsichtlich des "angeblichen" Umwelt- und Klimaschutzes, der als Vorwand für die neue Steuer dienen soll, kann ich nur lachen.

Das hat aber niemand so deklariert. Das ist keine "Umweltsteuer", sondern einfach ein Teil des Steuersparpakets (zur Sanierung des "maroden Haushalts", wie Du selbst schreibst). Mit Klima ist das nicht begründet worden. Ich verstehe es viel mehr als eine Art "Luxussteuer".

mrh400

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #87 am: 03.09.2010, 10:41 Uhr »
Hallo,
Hinsichtlich des "angeblichen" Umwelt- und Klimaschutzes, der als Vorwand für die neue Steuer dienen soll, kann ich nur lachen.

Das hat aber niemand so deklariert....Mit Klima ist das nicht begründet worden....

doch, zumindest auch (lassen wir mal dahingestellt, inwieweit das ernst gemeint ist, jedenfalls dient es formal der Begründung):

"Mit dem Luftverkehrsteuergesetz, mit dem auch der Flugverkehr in die Mobilitätsbesteuerung einbezogen werden soll, um Anreize für umweltgerechteres Verhalten zu setzen, beinhaltet der Entwurf des Haushaltsbegleitgesetzes 2011 ein neues Stammgesetz, das Auswirkungen auf die Einnahmeseite des Bundeshaushalts entfaltet."
(Begründung A II des Regierungsentwurfs für das Haushaltsbegleitgesetz 2011)

und:

"Mit dem Luftverkehrsteuergesetz soll auch der Flugverkehr in die Mobilitätsbesteuerung einbezogen werden, um Anreize für umweltgerechtes Verhalten zu setzen. Bei der Besteuerung sind ökologische Belange zu berücksichtigen.
...
Die Luftverkehrsteuer setzt in Ergänzung zum Einstieg in den Emissionshandel klimaschutzpolitische Akzente, in dem das Gesetz höhere Steuersätze für weiter entfernte Länder vorsieht.
...
Dabei dienen das Aufkommen der Luftverkehrsteuer - als Bestandteil der Steuereinnahmen des Bundes insgesamt - und die Erlöse aus der Veräußerung von Berechtigungen gemäß Treibhausgasemissionshandelsgesetz gemäß dem haushaltsrechtlichen Gesamtdeckungsprinzip als Deckungsmittel für alle Ausgaben. In diesem Rahmen tragen die Einnahmen aus der Luftverkehrsteuer und die Erlöse aus der Veräußerung von Berechtigungen im Luftverkehr gemäß Treibhausgasemissionshandelsgesetz auch zur Finanzierung von Maßnahmen im Umweltbereich bei."

(ebenda, Begründung B zu Artikel 1)

(Hervorhebungen jeweils durch mich)
Gruß
mrh400

Easy Going

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #88 am: 03.09.2010, 10:44 Uhr »
Insofern: Für mich ist das Ganze ein Schildbürgerstreich ersten Ranges, der zu nichts anderem dient als erneut dem dummen Steuermichel das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und nebenbei den deutschen Airlines massiv schaden könnte.
Man könnte doch den dadurch weniger frequentierten deutschen Airlines das eingenommene Steuergeld als notwendige Subvention zukommen lassen um nicht pleite zu gehen ... dann passt doch wieder alles oder ? :kratzen:
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Jack Black

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Re: USA Urlaubsgewohnheiten ändern oder "Augen zu und durch"?
« Antwort #89 am: 03.09.2010, 12:50 Uhr »
"Mit dem Luftverkehrsteuergesetz, mit dem auch der Flugverkehr in die Mobilitätsbesteuerung einbezogen werden soll, um Anreize für umweltgerechteres Verhalten zu setzen, beinhaltet der Entwurf des Haushaltsbegleitgesetzes 2011 ein neues Stammgesetz, das Auswirkungen auf die Einnahmeseite des Bundeshaushalts entfaltet."

Das ist ja auch wiederum durchaus nachvollziehbar und macht dennoch aus dieser Steuer keine "Umweltsteuer". Einen "Anreiz" bietet es insofern, als dass ggf. dadurch weniger geflogen wird, und das schont mit absoluter Sicherheit die Umwelt. Die erwirtschafteten Mittel haben ihrerseits keinerlei Bezug zur Umwelt - allein der dadurch erhöhte Flugpreis ist der "Anreiz" für "umweltgerechteres Verhalten" (= weniger Fliegen).