Glückwunsch an die beiden, die dieses Rätsel nach so langer Zeit doch noch gelöst haben.
Letztlich war es wohl so, wie ich schon vermutet hatte:
Vielleicht habe ich den gesuchten Ort ja bei meiner Rasterfahndung auch schon mit erwischt, aber wie gesagt, ich habe kein passendes Foto mehr gefunden.
Bilder dieser Kirche mit der großen "Pfütze" davor hatte ich auch schon entdeckt, als ich alles, was in der Umgebung als Kirche angezeigt wurde, angeklickt habe. Vielleicht bin ich ja zu flüchtig über die Fotos drüber gegangen, weil die ersten überhaupt nicht so aussahen, wie auf den Rätselbild und Google das Objekt -im Gegensatz zu vielen orthodoxen Kirchen im Umkreis- als christliche Kirche benannt hat.
Wie auch immer, vielen Dank für dieses interessante Rätsel, durch das ich so viele unfassbar tolle Orte auf der Peloponnes kennengelernt habe.
Was bleibt, ist aber dennoch der Eindruck, daß hier so unheimlich viele einzigartige Kulturgüter dem Verfall preisgegeben sind...
Ich dachte mir schon, dass du die Kirche zwar gesehen, aber etwas zu oberflächlich gewesen bist. Ein Vergleich meines Bildes mit dem Google-Bild zeigt eigentlich die Lösung.
Ich hatte ja damals bereits geschrieben, dass (auch) hier ein Kulturgut geopfert wird und ich das nicht verstehe. Es wurde vor (über 10) Jahren zum Schutz ein Gerüst mit einem Wellblechdach errichtet. Das Wellblech war bereits nach kurzer Zeit verflogen (oder abmontiert), eine Nachfolgelösung ist wohl nicht in Sicht. Mich verwundert, dass die Kirche noch immer steht, obwohl sie viele Risse und Löcher hat.
Die große Wasserlache kenne ich so nicht, auf Mani ist es (von Mai bis Oktober) meist trocken. Man muss sich ins Innere jedoch durcharbeiten: zuerst durch das dichte Gestrüpp und dann einen recht flachen Durchbruch hindurch. Die Fresken vor allem an der Decke sind allerdings immer wieder toll anzusehen. Die Farben leiden offenbar nicht, obwohl Wind und Wetter durch die Kirche ziehen.
Es gibt übrigens auf der Mani noch viele Kirchen oder Kapellen mit gut erhaltenen Fresken, die meisten kann man ohne Schlüssel besuchen. Du hast ja bereits zwei oder drei in der näheren Umgebung gefunden und eingestellt.
Mit seiner rauen, einsamen Landschaft, den leeren Stränden und natürlich den tollen Turmhäusern, ist die die Mani ein echtes Muss in Griechenland. Wenn hier Busse fahren würden, wäre es auch schön zum Wandern, für das normale Fahrrad wäre es mir zu hüglig, toll ist es aber mit dem eigenen Cabrio oder Leihwagen. Hier gibt es noch (zumindest außerhalb der Ferien) spontan genügend Unterkünfte für 1 oder 2 Nächte.