Wie immer ein paar Anmerkungen zum Foto bzw. Rateobjekt:
Das Kloster Agios Ioannis Prodromos ist eines der vielen Klöster in der Umgebung.
Es wurde etwa 1968 als griechisch-orthodoxes Nonnenkloster (neu?) errichtet. Die 45 Nonnen haben in der ruhigen, überraschend großen Klosterkirche eigenhändig die prachtvollen Wandmalereien im byzantinischen Stil geschaffen. Die Nonnen widmen sich der Landwirtschaft, insbesondere dem Olivenanbau und sind daher recht autark. Im kleinen, schön angelegten Garten stehen überall Töpfe mit Basilikum und Weinzweigen. Besonders schön ist ein Gottesdienst, wenn die Nonnen mit klaren Stimmen ihre Lieder singen. Einige sprechen recht gut Englisch und sind kontaktfreudig.
Man kann den Klosterbesuch recht gut mit einer schönen (12km Rund-)Wanderung vom Ausgangspunkt Metamorfosi (etwa 3 km am Meer) verbinden. Eine gute Straße führt aber auch vom Küstenort direkt zu den (Staub-)Parkplätzen im Olivenhain.
Man kann das Kloster nur zu den bei Google genannten Öffnungszeiten besuchen, da es sonst keine Möglichkeit gibt, das Klostergelände einzusehen oder gar zu betreten; das von mir eingestellte Bild zeigt durch den Abstand einige Gebäude. Direkt davor steht man dagegen ehr vor anweisenden Wänden ohne Fenster mit Einblickmöglichkeiten oder ähnlichem.
Wir empfanden den gut zweistündigen Besuch als eine Oase der Ruhe (mit tollem Gesang!) im recht hektischen Umland an den Urlauberstränden; dabei waren wir Mitte September die einzigen Besucher. Im Internet habe ich bis auf die Öffnungszeiten praktisch keine Informationen zum Kloster gefunden.