Vor 2 Wochen reisten wir nach Meiringen im schönen Berner Oberland; Fans von Arthur Conan Doyle und seinen Romanen über Sherlock Holmes sicher wohlbekannt, weil der Meisterdetektiv im Kampf mit seinem Erzfeind Moriarty in den Reichenbachfällen gleich oberhalb von Meiringen zu Tode gestürzt ist (bis er dann ja «wieder auferstanden ist»).
Die 300 Meter hohen Kaskaden haben wir natürlich auch besucht; sie fallen über mehrere Stufen hinab und können über einen Weg bis nach oben erwandert werden. Sollte man natürlich unbedingt machen, wenn man schon mal da ist. Zuerst also kurz die Fälle vorstellen – die sind weltberühmt; vorallem Engländer trifft man logischerweise sehr häufig
Eine alte Standseilbahn bringt einen direkt vor die Fälle, wo man von der Gischt begrüsst wird, was das Fotografieren nicht ganz einfach macht
Auf diesem Foto, schon etwas weiter oben, sieht man die kleine Brücke, die über die Fälle führt; das Haus oberhalb ist das Restaurant «Zwirgi», wo wir dann auch noch kurz eingekehrt sind. Das Rauschen des Falles hört man auf der Terrasse sitzend, sehr gut
Dieses Foto entstand schon fast ganz oben, in den kleinen «Pools» ist Baden keine gute Idee, fällt das Wasser doch gleich danach die grossen Fälle hinunter
Ich war als Teenager vor etwa 25 Jahren zum letzten Mal in der traumhaften Aareschlucht und sie erinnerten mich jetzt, nachdem ich die Antelope Canyons in den USA gesehen habe, stark an diese Slot-Canyons – mit dem Unterschied, dass hier natürlich die Aare (mit 12 km/h am Schluss!) durchrast.
Ein Steg und manchmal kleine Tunnels führen durch die ganze, 1,4 km lange Schlucht; zwischendurch weitet sie sich auch mal und es hat sogar einen Wasserfall etwa in der Mitte. Tipp: wie bei allen Slot-Canyons ist es um die Mittagszeit, wenn die Sonne möglichst senkrecht steht, am schönsten.