Wenn Du mal Zeit hast, kannst Du ja mal in unseren Reisebericht reinschnuppern:
http://home.vr-web.de/~stender/thailand03/thailand2003.html
Freue mich auf die Weiterfahrt.
Mach ich doch glatt. Ist für´s Wochenende vorgesehen.
So, dann noch ein Nachtrag zu unseren Ausflügen. Habe doch noch ein nettes Foto von den Schwimmenden Märkten gefunden. Aber irgendwie ist da nicht viel los. Waren wir 2x da? Keine Ahnung.
Schwimmende Märkte südlich Bangkok´
Und hier noch ein Bild aus Ayutthaya. Da sieht man, daß die alten Anlagen von den einfallenden Burmesen doch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden waren wurden gewesen sind
: oder wie?
zerstörtes Ayutthaya
Erste Erkundung – Sand ist SandMontag, 29. Mai 2006Das Hotel Kata Beach liegt direkt am Strand. Unser Zimmer hatte Blick durch Palmen hindurch auf die Andamansee. Das ist zwar aufpreispflichtig, aber das lohnt sich. Sonnenuntergänge wie aus dem Bilderbuch.
Sonnenuntergang am Kata Beach (Blick aus unserem Hotelzimmer)
Das Hotel, so es seine Qualität beibehalten haben sollte, kann ich gern weiterempfehlen. Wir haben, obwohl es nur paar Gehminuten zu den nächsten Restaurants waren, gern im Hotel (zu Abend) gegessen, weil es einfach superlecker war und die Preise trotzdem angenehm, wahrscheinlich wegen der preiswerten Konkurrenz ums Hotel herum.
Wer kann dazu schon NEIN sagen?
Heute Morgen sind wir erstmal ein paar Hundert Meter am Strand entlang in südliche Richtung gelaufen. Dabei mussten wir feststellen, dass die globale Umweltverschmutzung auch vor solchen Paradiesen nicht stoppt. Des Nächtens werden schwarze Plastiktüten, Plastikflaschen und sonstiger Unrat angespült, der dann morgens vom fleißigen Hotelpersonal aufgesammelt wird.
es lesen doch vor allem Frauen mit ... ?
Ziel war eine Tauchbasis eines Schweizers. Er hatte im Hotel auf sich aufmerksam gemacht. Wir fanden sie, auch den Inhaber, mussten aber schnell feststellen, dass der nur Ausflüge vermittelt, aber nicht selbst durchführt. Und den Preisaufschlag an ihn wollten wir uns sparen. (Edit: Mittlerweile gibt es die Tauchbasis nicht mehr.) Aber der Weg hierher hat sich dennoch gelohnt, denn wir haben festgestellt, dass hier ganz nah am Ufer intakte Korallenriffe liegen, die geradezu zum Schnorcheln einluden. Wir haben die Einladung an einem der nächsten Tage dankend angenommen.
Deshalb führte uns der Weg nach Norden, vorbei an unserem Hotel und weiter nach Karon Beach. Im Hotel Marina Beach (das auch einen klasse Eindruck auf uns gemacht hat [speziell die Lage und Vegetation], es war unsere zweite Wahl als Hotel für Phuket) gibt es eine Tauchbasis, die ich schon in Deutschland „ausspioniert“ hatte.
Gartenanlage Marina Beach Resort in Karon Beach
Dort buchten wir unsere Tauch- bzw. Schnorchelausflüge. Mein Frauchen schnorchelt. Nix Tauchen. Naja, vielleicht später. Man(n) soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. Dabei ist Tauchen so viel besser, man kann beispielsweise kein Wasser schlucken, ähm, normalerweise nicht …
Und auf dem Rückweg habe ich die Person, die für das (lokale) Wirtschaftwachstum mitverantwortlich ist, nicht an dem Brillengeschäft vorbeibekommen, an dem ich sie auf dem Hinweg noch so elegant vorbeigelotst hatte.
Neben dem Tauchgang haben wir heute noch einen Ausflug nach Pattong ins Simon Cabaret gebucht. Und am Strand gefaulenzt haben wir auch noch. Schön war´s …
Tauchen bei Ko RayaDienstag, 30. Mai 2006Juhu, heute geht mein Traum, im Indischen Ozean zu tauchen, in Erfüllung. Frühmorgens nach einem wiederum sehr abwechslungsreichen Frühstück wurden wir mitsamt Tauch- und Schnorchelausrüstung (nur Blei und Flasche haben wir vor Ort gemietet) per Pick up am Hotel abgeholt und auf die Ostseite der Insel gebracht. Auch hier lief alles gut organisiert ab. Kurze Zeit später legten wir ab Richtung Ko Raya. Wir bedeutet in unserem Fall, es brachen einige Boote auf. Wir fuhren an einigen „James-Bond-Felsen“ vorbei und erreichten nach vielleicht einer Stunde erholsamer Fahrt unseren ersten Tauchplatz.
auf dem Weg zur Marina (in Chalong an der Ostseite Phukets)wir sind nicht allein
looks like James-Bond-Rocks
Ko Raya
Und waren allein. Die andern Boote hatten andere Ziele angesteuert. Übrigens kann man auf Ko Raya auch übernachten. Da gibt es paar Bungalows. Für Leute, die die totale Abgeschiedenheit mögen (und keinen Arzt brauchen, wenn sie von der Giftschlange gebissen worden sind).
Clown- oder AnemonenfischeSchnecke - ziemlich giftig
Meeresschildkröte
Langnasen-Büschelbarsch (vermutlich)
und das ist eine einmalige Spezies Nach dem Tauchgang gab es ein – ich wiederhole mich gern – leckeres Mittagessen. Dabei ist es erstaunlich, wie die rauen Jungs es doch überall auf der Welt schaffen, auf Tauchbooten ein super leckeres Mittagessen hinzuzaubern. So auch hier. Nach dem obligatorischen Verdauungsschläfchen ging es weiter zum zweiten und letzten Tauchplatz für heute. Das wird ja immer so organisiert, dass dieser sich ganz in der Nähe befindet, also nur paar Bootsminuten entfernt. Und rund um Ko Raya könnte man Dutzende Tauchgänge machen, ohne dass es langweilig würde.
Auch der zweite Tauchgang war ein Erlebnis. Ich hatte noch nie in einem Tauchgang zwei Haiarten und eine Meeresschildkröte zu Gesicht bekommen. Hier gab es das! Besonders schön war, dass auch mein Frauchen ihre Freude am Schnorcheln hatte und wir beide müde, aber mit unvergesslichen Eindrücken die Rückfahrt antraten. Anlegen, das Equipment geschnappt und rein in den Pick up der Tauchbasis war eins und eine dreiviertel Stunde später konnten wir uns schon im Hotel frisch machen für einen schönen Abend am Strand.
die einmalige Spezies geniest ein Schöppchen Ich bin sehr glücklich, hier tauchen zu können, weil die Riffe völlig intakt sind. Das ist nicht überall so. Als es noch keine Grünen in der bundesdeutschen politischen Landschaft gab, hat mich mein Vater bereits zu Naturverbundenheit und –erhaltung erzogen. Besonders beim Tauchen kann man da aber sehr viel zerstören, indem man zarte Korallen (vielleicht sogar unbewusst) abbricht, auf Riffen rumtrampelt (bewusst, aber mit Dummheit ausgestattet) usw.
Dies musste ich leider oft am und im Roten Meer in Ägypten sehen, wo es einen Massentauch- und -schnorcheltourismus gibt. Ich kann ja auch verstehen, dass Länder, wie Ägypten die Einnahmen aus dem Tourismus brauchen, aber die Natur machen die
Touristen kaputt. Und speziell in Hurghada (Ägypten) ging das rasend schnell. Jetzt ist ja die Karawane weitergezogen und wird in den nächsten Jahren die Riffe um Marsa Alam zerstören. Leider!
Aber zurück nach Phuket. Morgen folgt der nächste Streich. Und falls Euch die Bilder vom Tauchgang gefallen haben, ich habe noch einen Tag unter Wasser verbracht. Welche Wunden mir der Hai beigebracht hat, erfahrt Ihr später ...