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Autor Thema: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana  (Gelesen 25243 mal)

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Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #30 am: 04.02.2016, 17:15 Uhr »
26.04. Mavunje – Kasane
Die Nacht war gut: wir waren mal nicht auf Toilette. Jedoch gab's auch keine tierische Geräuschkulisse, nur Christian hört gegen Morgen kurz Löwengebrüll. Zeitig schwingen wir uns aus den Federn, Botswana ruft!
Nachdem wir bei Dan unsere Rechnung beglichen haben und uns noch ein wenig unterhalten haben, verlassen wir um 08:00 h Mavunje. Entlang der B 8 gibt es einige kleinere Ansiedlungen und in kurzen Abständen werden Melonen und Souvenirs zum Verkauf angeboten.
 

 

Leider etwas unscharf geworden :(
 
Nach 1,5 h erreichen wir Katima Mulilo, umfahren den Ort jedoch, da wir uns hier nicht aufs Navi verlassen, sondern der Beschilderung zur Grenze folgen. Der Straßenbelag bis zur Grenze ist sehr uneben, aber wenigstens müssen wir nicht auf Schlaglöcher acht geben.
 
Der namibische Grenzer ist gut drauf, er verwickelt uns in einen kurzen Plausch, will wissen, warum wir am heutigen Sonntag nicht in der Kirche sind, oder wo unsere Kinder denn seien. Auf der Brücke stoppen wir, um ein paar Fotos zu machen.
 

 
Christian entdeckt einen Elefanten am Hang. Davon gibt es kein Foto, denn Christian hat mal wieder seine Adleraugen bewiesen und den Elefanten halb hinter Bäumen versteckt ausgemacht. 
 
Nachdem wir aus Namibia ausgereist sind, müssen wir zuerst die Veterinärkontrolle passieren. Obwohl wir uns im Vorfeld schlau gemacht haben, verschlafen wir, Äpfel und Gemsquash zu verstecken.   :schlafen:   Die Äpfel müssen wir abgeben, aber zum Glück können wir die Gemsquash behalten. Anschließend erfolgt die Passkontrolle, dann stehen wir etwas an, um unser Auto zu registrieren und die Straßengebühr (190 ZAR) zu bezahlen.
 
Nachdem wir uns auch am Nationalparkgate für das Benutzen der Transitstrecke registrieren haben, steht den letzten Kilometern nach Kasane nichts mehr entgegen. Bis auf zwei tote Löffelhunde und viele Vögel sehen wir zum Glück bzw. leider nichts.
Wir füllen unsere Reisekasse mit Pula und kaufen anschließend bei Choppies und Spar ein. Das Senyati Camp finden wir problemlos, auch die Zufahrt stellt für Christian kein Problem dar (selbst ich habe dies ein anderes Mal geschafft). Auch ohne Reservierung ist noch eine Campsite für die Nacht sowie für den 29.04. frei (180 Pula pro Person/Nacht). Bevor wir uns auf unserer Camp Site einrichten, werfen wir einen kurzen Blick von der Aussichtsplattform an der Bar auf das Wasserloch.
 

 
An unserer Campsite treiben sich Affen herum, wir können also nichts unbeaufsichtigt liegen lassen. Wir setzen uns einen Kaffee auf und essen eine Kleinigkeit. Dabei sehen wir neben den Staren, die wohl durch unser Essen angelockt werden, Rotschnabeltokos und einen Zweifarbenwürger. Letzteren würde ich gern fotografieren, aber er ist nicht willig.
 
Dann gehen wir zum Wasserloch vor. Dort ist noch nicht viel los: etwas abseits Paviane und Warzenschweine.





Dafür ist die Vogelwelt gut vertreten:
 

Black-winged Stilt -Stelzenläufer
 

African Sacred Ibis - Heiliger Ibis
 

Three-banded Plover - Dreibandregenpfeifer


Grey heron -Graureiher
 
Ich habe Kopfschmerzen, und auch der Durchfall setzt wieder etwas ein.   :bang:   Toiletten sind ja zumindest in erreichbarer Nähe. 
Wir wollen noch Grillen und auch etwas Schönheitspflege betreiben, daher gehen wir erst mal zu unserer Campsite zurück, um dann später – inzwischen ist es dunkel- noch mal nachzusehen, was sich am Wasserloch tut.
Eine kleine Gruppe Elefanten bevölkert das Wasserloch. Leider verzieht sie sich schon kurz darauf in den Busch. Dafür kommen Büffel, sie ziehen wie ein Band vorbei, bestimmt 10 Minuten lang. (Von beidem habe ich leider kein akzeptables Foto :( ).
Ich nutze den Internetempfang (17:00 h bis 21:00 h) an der Bar, um eine Mail an die Daheimgebliebenen zu schreiben. Es kommen auch noch weitere Elefanten- überwiegend einzeln.
 


Leider gelingen mir  immer noch keine passablen Nachtbilder   :oops:
Hyänen müssen auch in der Nähe sein, leider hören wir sie nur. Ein Elefant stellt sich direkt vor dem Bunker hin. Das muss jetzt klasse sein, von da unten zu gucken.
Teilweise werde ich vom Geschehen vor meiner Nase abgelenkt, da ich mit einer Südafrikanerin ins Gespräch komme, die in der Nähe von Oudtshoorn lebt. Sie zeigt mir auf ihrem Tablet Fotos von dort und erzählt uns, dass sie mit ihren Brüdern unterwegs sei, die mit Microlights hierher geflogen sind.
Als die Elefanten weg sind, gehen wir ins Zelt.
Tageskilometer: 268
ÜN: Senyati Camp

Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #31 am: 06.02.2016, 10:56 Uhr »
27.04. Senyati – Ihaha (Chobe River Front)
Wieder muss ich nachts raus – aber wenigstens bleibt es bei dem einen Mal. Wir hören Schakale und Hyänen heulen.
Als wir aufstehen, sind es nur 11°C.    Wir schauen kurz am Wasserloch vorbei, aber außer Vögeln sind keine Tiere zu sehen.
An der Lkw-Schlange vorbei, die auf die Fährüberfahrt nach Sambia warten, geht es zuerst kurz nach Kasane für ein paar Snacks.
 

 

Warzenschweine laufen in Kasane frei herum
 
Voller Vorfreude fahren wir anschließend weiter zum Chobe NP. Wir haben die Riverfront sowie Moremi im September 2008 im Rahmen einer Kleingruppenreise besucht und waren damals hellauf begeistert. Da wir diesmal nicht zur Trockenzeit unterwegs sind, sind wir gespannt, wie die Sichtungen ausfallen werden. Nach der Registrierung und Zahlung der Gebühren (Eintritt 120 Pula pP/N sowie 50 Pula fürs Auto) kann unser kleines 4x4 - Abenteuer beginnen.   :daumen:
 





 

 
Die ersten Eindrücke von der Vogelwelt sind vielversprechend.
 

Graureiher.
 

Silberreiher
 

Marabus
 

Schreiseeadler

Christian steht vor seiner ersten Herausforderung: einige Bodenabsätze sind zu überwinden. Christian meistert die Stelle gut, aber wir sind beide schweißgebadet.    :roll:
 
Ein kleines Bad täte uns auch gut:




 
Wir müssen umdrehen, weil die Pad am Flussufer nicht mehr weitergeht. Entsetzt befürchtet Christian, dass er die schwierige Passage nochmal meistern muss, aber es führt ein Weg nach oben, der kurzzeitig auch etwas schwieriger ist. Christian meistert auch diese Herausforderung.
Weiter geht es auf einer (für uns Neulinge) mittleren Tiefsandpiste.
 

Junger Pukubock


Dies meine ich aber nicht mit "mittlere Tiefsandpiste"  :P
Der Tag besteht voller fahrerischer Herausforderungen für Christian. Eine kleine Schlammdurchfahrt steht an.  Der Entgegenkommende setzt fast auf. Christian schafft es auch, ohne sich festzufahren.
Bäume haben schöne gelbe Blüten. Die Luft riecht würzig. Die Landschaft wird langsam offener und gibt den Blick wieder auf den Fluss frei.
 



 

 
Am (vermeintlichen) Picknickplatz legen wir eine Pause ein. Leider sind die einzigen Betontische schon besetzt. Zwei Büffel ziehen mit gebührendem Abstand an uns vorbei.


 
Als wir weiterfahren, bemerken wir, dass wir nicht auf der richtigen Picknicksite waren. Es waren die letzten Ausläufer. Auf dem regulären Picknickplatz stehen auch andere Autos, und es sind weitere Picknickbänke da. 
Hier weitere Eindrücke auf dem Weg nach Ihaha:


 

 
Mit Mama in der Nähe kann man ruhig ein bisschen angeben
 

So ein junges Kudu haben wir noch nicht gesehen

Die letzten 4 km zum Ihaha Camp sind die reinste Wellblechpiste.
Wir können wählen, ob wir lieber die Nummer acht nehmen, die näher am WC ist oder doch die ursprünglich reservierte Nummer zehn. Wir sehen uns beide an, ich finde den Standort von Platz Nr. 10 besser, da die Sicht auf den Fluss schöner ist und sie mehr Privatsphäre bietet.


Nr. 8
 

Nr. 10
 
Aus letzterem Grund bevorzugt Christian Nr. 8, denn wir haben im Vorfeld vom Überfall hier auf dem Campingplatz gehört. Wir lassen die Münze entscheiden, Christian gewinnt.  Ein guter Kompromiss wäre Nr. 9, die ist jedoch leider belegt.

Wir stellen unserem Tisch mitten auf dem Weg am Ufer, da unsere Campsite keinen Schatten bietet. Nun ist erst mal ausruhen, essen und Körperpflege angesagt.
Später besucht uns der Nachbar von Campsite neun, und wir plaudern ein bisschen (Sichtungen, Einkaufsmöglichkeiten Katima Mulilu, weil sie morgen dorthin fahren). Er empfiehlt uns, westlich des Camps zu fahren.
 
Seinem Rat folgend, geht es gegen 16:30 h noch einmal los.
 

 

 

 

 
Highlight dieses Gamedrives ist die Rappenantilope, auch wenn sie sich schon halb im Gebüsch zurück gezogen hat.
 

 
Im Camp toben die ersten baboons herum und wir haben in einiger Entfernung Besuch von Elefanten.
 

 
Wir schneiden das Gemüse, was mit den zur Verfügung stehenden Messern nicht einfach ist. Vor erhebliche Probleme stellt uns das Schneiden der Gemsquash: Dass auch Meerkatzen anwesend sind, macht die Angelegenheit nicht einfacher.   :kloppen:
 

 
Beim Einchecken sind wir darauf hingewiesen worden, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit die Sanitäranlagen nur mit dem Auto aufsuchen sollen. Das geht mit Dachzelt nun mal nicht, daher putzen wir uns die Zähne über dem Grill. Leider rumort mein Magen schon wieder und die Mücken nutzen meine bedingte Wehrlosigkeit schonungslos aus.   :koch: Ich verzichte dennoch auf Malarone, da ich nicht ausschließen kann, dass sie die Verursacher meiner Probleme sind, obwohl ich die Tabletten beim letzten Mal vertragen habe.
Als wir ins Bett gehen, hören wir noch die Nachbarn reden. Die Grünmeerkatzen sind auch zur Ruhe gekommen. Die Ranger fahren seit Einbruch der Dunkelheit ca. alle halbe Stunde Patrouille, ansonsten hören wir nur das Quaken der Frösche.
Tageskilometer: 84
ÜN: Ihaha


 
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freddykr

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #32 am: 07.02.2016, 11:25 Uhr »
Traumhafte Aussicht. :)
Viele Grüße,
Danilo


Wilder Löwe

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #33 am: 07.02.2016, 17:32 Uhr »
Gibt es auf den Campgrounds eigentlich auch Cabins oder Mietzelte, ähnlich den Camps im Krügerpark? Wenn wir mal so eine Tour machen würden, dann sicher nicht mit einem Auto mit Dachzelt sondern als Auto + Hoteltour.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #34 am: 07.02.2016, 18:40 Uhr »
In Ihaha ist nur der Campingplatz. Außerhalb (zB auch in Senyati) kann man in den verschiedensten Unterkunftskategorien übernachten.
Im Caprivizipfel gibt es auch Alternativen zum CP. Im Moremi auch, allerdings sind diese sehr hochpreisig.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #35 am: 08.02.2016, 17:25 Uhr »
28.04. Ihaha
Heute Nacht hatten wir Buschfeeling total: Hyänen und Schakale heulten, die Rufe der Baboons und Meerkatzen ertönten in den Abend- bzw. Morgenstunden sowie gelegentliches Grunzen der Hippos rundeten das Ganze ab.   :daumen:
Obwohl wir früh aufstehen, starten wir erst gegen 7:30 h zum gamedrive. Das Abbauen des Zeltes geht schnell, aber bis das Wasser heiß ist – mein Mann will nicht auf seinen Kaffee verzichten – und alles wieder abgewaschen und verstaut ist, dauert seine Zeit.
Wir nehmen einen namenlosen Riverloop östlich von Ihaha.
 

 
Eine Vielzahl von Büffeln verteilt sich am Ufer entlang:




 
Wir freuen uns über einen juvenilen Bateleur
 

 

 
Wir strecken und stärken uns an der
 

 
Unser Weißbrot ist ausgetrocknet und ganze Fliegenschwärme umkreisen uns. Aber wenigstens der Kaffee schmeckt.  
Damit das morgige Frühstück besser mundet und der heutige Sundowner nicht ausfallen muss (Ankunft in Kasane am Sonntag, gestern haben die Liquor stores erst um 10:00 h geöffnet), fahren wir kurz nach Kasane zum Einkaufen.
Auf dem Weg zum Gate haben wir noch nette -wenn auch keine besonderen - Sichtungen:
 

 

 
Was diese Beule wohl verursacht hat?
 


Zurück im Park lassen wir uns natürlich nicht den Riverloop entgehen:



Marabu
 

Rallenreiher


 

 

 

 
Ein  Hiluxfahrer -mit Frau und Kleinkind - kniet vor seinem Fahrzeug. Wir halten und fragen, ob sie Hilfe brauchen. Unser Hilfsangebot wird dankend abgelehnt.
Wir gelangen wieder zur Wasserdurchfahrt, aber heute kneifen wir. Auf dem Umweg müssen wir stehen bleiben, weil Elefanten die Piste queren. Diese Zwangspause nutzen wir, um Pizza zu essen.  Während wir essen, kommen links und rechts weitere Elefanten aus dem Gebüsch. Auch ganz kleine Elis, wie niedlich.  
 

 



 
Um 13:15 h erreichen wir das Camp. Leider ist der Feta ausgelaufen und Kühlschrank säubern ist angesagt.  Danach ist die Dusche doppelt so schön. Paviane und Meerkatzen sind während unserer Siesta nicht zu sehen.

Für den Nachmittagsdrive wählen wir den Ihahaloop am Wasser.
 

 

 

 

 
In der grünen Grütze ist das Krokodil kaum zu erkennen.
 

 

African Jacana
 
Meine Elefantensehnsucht wird auch gelindert:
 


Auch heute Abend wird wieder gegrillt.  :fire: Grünmeerkatzen leisten uns Gesellschaft.
 

 
Beim Amarula ziehen wir Resümees für die Hälfte des Urlaubs. Es fällt durchwachsen aus.  
Wir verschwinden bald im Zelt bei angenehmen 20 °C. Gegen 23:00 Uhr muss ich nochmal raus: Durchfall - was denn sonst   :klo: Die restliche Nacht ist jedoch ruhig bis auf Hippogrunzen und vereinzeltes Hyänengeheul.
Tageskilometer: 96
ÜN: Ihaha

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freddykr

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #36 am: 09.02.2016, 07:46 Uhr »
Diese Gesichtsausdruck - unbezahlbar. ;)


Beim Amarula ziehen wir Resümees für die Hälfte des Urlaubs. Es fällt durchwachsen aus.
Wegen dem Durchfall, oder was war der Auslöser?
Viele Grüße,
Danilo


Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #37 am: 09.02.2016, 16:57 Uhr »
Geld gestohlen, der Durchfall und unsere hohe Erwartungshaltung  :roll:

Las dich überraschen, wie das endgültige Fazit ausfällt
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #38 am: 10.02.2016, 10:11 Uhr »
29.04. Ihaha - Senyati
Gegen Morgen sind die Hyänen nicht zu überhören, wir sehen jedoch leider keine.
 

 
Die Paviane sind auch schon aktiv:




 
Aus unbekannten Gründen ziehen wir Fliegen an, wir haben beide den Rücken voll. Schnell ins Auto eingestiegen und los geht's auf einen letzten Gamedrive im Chobe NP.
Wir wählen wieder die River Road.









Eine große Büffelherde stapft durch das Wasser. Man hört richtig das Wasser spritzen.

 



Nach dem anstrengenden Teil jetzt zum angenehmeren :wink:  



Auch heute steuern wir die Serondela Picknicksite an. Hier nerven uns weitere Fliegen, sie stören uns beim Frühstücken sogar mehr als die Meerkatzen.
Für diejenigen, die noch keine Erfahrung mit Meerkatzen oder Pavianen haben: es ist zwar interessant, sie zu beobachten, da bei ihnen immer irgendwelche "action" herrscht, aber wenn man Lebensmittel draußen zu liegen hat, sind diese nicht sicher: die Tiere stört es auch nicht, wenn man daneben sitzt. Es wird jede Unachtsamkeit ausgenutzt.





Danach geht es weiter mit einer Zebramanguste und Hippos.





Wir haben schon fast die Hoffnung aufgegeben, noch Katzen zu sehen, als wir an einem Kadaver in einiger Entfernung Löwen entdecken. Natürlich sind wir nicht die einzigen.
 




In der Erwartung, eine bessere Fotoposition zu finden, fahren wir ein kurzes Stück in eine „Einbahnstraße“: Von hier sehen wir den Riss nicht mehr, aber dafür diese beiden:
 

 

 

 
Als die beiden genug getrunken haben, wechseln wir unseren Standort wieder. Es sieht so aus, als ob eine Löwin auf Jagd gehen will. Sie hat sich an Impalas herangeschlichen. Mit uns stehen jetzt acht Fahrzeuge im Umkreis des Löwen.
 

 
Sie schleicht sich zentimeterweise an die Impalas heran,
 


aber vermutlich ist sie noch zu satt, um schon ans nächste Futter zu denken.
 
Nicht nur uns stören die Fliegen:


 
Da wir bis um 11:00 h den Park verlassen müssen, reißen wir uns widerwillig von den Löwen los und fahren weiter. Hier die letzten Eindrücke vom Chobe NP:






 




Was wir bei unserem zweiten Aufenthalt auf dem Senyati CP erleben, erfahrt ihr im nächsten Teil.
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Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #39 am: 12.02.2016, 17:42 Uhr »
29.04. Senyati
Obwohl wir noch ein paar Dinge in Kasane zu erledigen haben, fahren wir zuerst zum Senyati Camp, da wir beschlossen haben, noch eine weitere Nacht zu bleiben. Leider ist am 30.04. alles ausgebucht. Sicher hätte man dies telefonisch klären können, aber ich telefoniere nicht gern auf Englisch.  :oops:
So machen wir uns gleich nochmal auf den Weg nach Kasane (Fahrzeit 25 min), wo wir als erstes das Caracal Biodiversity Center suchen, von dem wir im Reiseführer gelesen haben. Wir finden zwar eine entsprechende Einrichtung, aber leider hat sie geschlossen. Danach geben wir in einer Laundry unsere Kleidung zum Waschen ab (knapp 32 Pula je Kilo) und buchen anschließend für morgen eine Bootstour bei Nkwe Booking Agency (245 Pula pP inkl. Parkgebühr).
Bei der Chobe Safari Lodge fragen wir nach einer Campingsite für die morgige Nacht. Darauf erwidert die Angestellte, dass nur am jeweiligen Tag Bescheid gegeben werden kann, ob Plätze frei sind, was wir nicht nachvollziehen können. Komischerweise möchte sie dann wissen, wo wir heute übernachten. Als sie hört, dass wir im Senyati Camp sind, bucht sie uns doch für morgen ein.  :?
Die Campsite (Nr. 16) müssen wir uns mit einem älteren englischen Pärchen teilen, denn es ist eine große Campsite mit je zwei Toiletten und Duschen. Wir kommen nett mit ihnen ins Gespräch. Vom Küchenbereich blickt man sogar auf ein kleineres Wasserloch. Aber sobald wir den betonierten Küchenbereich verlassen, werden wir von Ameisen attackiert. Christian trifft es dieses Mal besonders schlimm,
 

Sieht zwar nicht so schlimm aus, war aber äußerst unangenehm
 
aber nach einer Weile scheinen sie leider auch an mir Gefallen zu finden.  Die Bisse jucken sehr stark, und eine Salbe, die uns die Engländer zur Verfügung stellen, lindert den Juckreiz nur etwas. 

Da bietet der Giraffenbesuch am Wasserloch wenigstens etwas Ablenkung.



Als das Pärchen am Nachmittag wegfährt, zündet Christian den Grill an.  Beim Essen müssen wir aufpassen, dass wir keine Fliegen vertilgen, die auch hier wieder gehäuft auftreten.
Nach dem Essen gehen wir zum Wasserloch an der Bar vor.  Als ein Elefant kommt,




 
gehe ich in den Bunker, um aus dieser Perspektive zu fotografieren.
 

 
Leider sind alle Plätze belegt. Eine Frau lässt mich netterweise zwei, drei Fotos schießen.
 



 
Wahnsinn, diese Perspektive.
Im Laufe des Abends erhaschen wir einen kurzen Blick auf eine Hyäne, aber sie am Wasserloch schnell vorbeiläuft. In der Ferne hören wir einen Schakal heulen sowie einige Fledermäuse im Schein der Beleuchtung übers Wasserloch fliegen.
Als sich längere Zeit nichts mehr tut, stempeln wir die Bettkarte.
Tageskilometer: 104
ÜN: Senyati

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Chrissie

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #40 am: 15.02.2016, 17:22 Uhr »
30.04. Kasane
Morgens beobachten wir bei einer Tasse Kaffee, was sich an „unserem“ Wasserloch tut: noch nicht viel, nur Paviane sind unterwegs.
Als unsere Stellplatznachbarn aufstehen, erzählen sie, dass sie abends, als sie von ihrem Ausflug zurückgekommen sind, Löwen und Elefanten gehört hätten. Da haben wir wohl schon tief und fest geschlafen, wir haben nur die Hyänen heulen gehört.  :wink:
Da sich an „unserem“ Wasserloch nichts tut, gehen wir zum anderen vor: Heilige Ibisse, Silberreiher, Graureiher, African Jacana, Rotschnabeltokos, Waffenkiebitze und Nilgänse.
Wir beobachten einen Graureiher wie er einen Frosch, später einen Fisch verschlingt.
 

 

 
Einen Lannerfalken entdecken wir auch.
 


In der Ferne ziehen vier Warzenschweine vorbei. Weit im Hintergrund sind auch einzelne Impalaböcke zu sehen. Als es uns zu windig wird, packen wir zusammen und fahren nach Kasane.
Kurz hinter dem Ortseingang von Kazungula sind links und rechts der Fahrbahn Elefanten. Leider schlummern beide Fotoapparate in unseren Taschen.  :roll:
In Kasane holen wir die frisch gewaschene Wäsche ab. Da es zum Mittagessen noch zu früh ist, schlendern wir über den Markt. 


 
Anschließend kehren wir bei Coffee & Curry ein. Ich wähle ein Currygericht, Christian Pizza und einen gemischten Salat dazu. Das Curry und die Pizza sind lecker, aber beim Salat stimmt das Preis-Leistungs- Verhältnis nicht.
 
Als wir in der Chobe Safari Lodge einchecken, sind wir total überrascht, dass wir einen Begrüßungsdrink bekommen, obwohl wir nur eine Campsite gebucht haben.  :applaus:
Von einigen Campsites kann man ein wenig aufs Wasser blicken, jedoch nicht von unserer: sie ist ziemlich zugewachsen und nicht besonders schön gelegen, aber für eine Nacht ist es ok.
 

 
Die vielen tree squirrels machen sich durch ihre Lautäußerungen bemerkbar, die in unseren Ohren wie hämisches Gelächter klingen.
 

 
Nach einem erfrischenden Bad im Pool,
 

 
sind wir reichlich vor der vereinbarten Zeit an der Jetty. Christian ist nervös, ob wir auch wirklich abgeholt werden. Da die Agentur gute Kritiken bekommen hat, bin ich zuversichtlich. Als die angegebene Uhrzeit verstreicht, ohne dass ein entsprechendes Boot anlegt, werde allerdings auch ich etwas nervös. Nach 10 Minuten legt „unser“ Boot an. Es sind bereits vier Russen (oder Polen) an Bord. Außer uns steigen noch drei weitere Personen zu. Wir wundern uns, warum wir danach nicht losfahren und wären  nicht  im Traum darauf gekommen, dass wir „Schuld“ sind: die Dame, bei der wir die Tour gebucht haben, erscheint und ist überrascht, dass wir schon auf dem Boot sind. Es stellt sich heraus, dass sie in der Lobby auf uns gewartet hatte.
Hier einige Impressionen von der Bootstour:


 

 







 












Christian meint, er hätte auf die Tour verzichten können. Ich hatte mir auch mehr – besonders Elis  – versprochen, aber selbst wenn ich es vorher gewusst hätte, wie die Bootsfahrt verläuft, hätte ich sie mir nicht entgehen lassen. Es ist eine nette Abwechslung zu den Gamedrives im Auto.
Heute wird nicht gegrillt. Ich esse das restliche Curry vom Mittag, was ich mir als doggy-pack mitgenommen habe, Christian gibt sich mit dem zufrieden, was die Vorräte noch zu bieten haben.  :wink:
Als wir einen Verdauungsspaziergang durch die Anlage machen, hören wir Paviane und das Grunzen der Flusspferde. Danach ist es wieder Zeit, im Zelt zu verschwinden.  :schlafen:
Tageskilometer: 27
ÜN: Chobe Safari Lodge

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #41 am: 17.02.2016, 16:29 Uhr »
01.05. Kasane – Planet Baobab
Wieder lässt mich Montezumas Rache nachts zweimal aufstehen.  :shock:
Wir hören nicht nur die Paviane brüllen sondern durch die Nähe zum Wasser auch Hippos grunzen. Gegen sechs setzt das bisher vielstimmigste Vogelkonzert ein. Auch die Vogelsichtungen sind hier super:


Halsbandbartvogel


Collared Palm Trush

Nachdem wir ein warmes Getränk zu uns genommen haben, durchstreifen wir das Gelände.







Da der Shop noch immer wegen Inventur geschlossen ist, muss ich im Ort nach Ansichtskarten schauen.
Wir füllen unsere Vorräte bei Choppies und Spar auf und nach langem Suchen bekomme ich beim Wechselbüro endlich Ansichtskarten. Als letztes wollen wir in Kasane noch tanken, es gibt jedoch vermutlich erst morgen wieder Diesel. Der Tankwart weist uns auf zwei Tankstellen in Kazungula hin, die sicherlich noch Diesel haben.
Auch wenn ich erst bei Kazungula mit den Elefanten an und neben der Straße gerechnet habe: der Fotoapparat liegt griffbereit :lol:



Die Warteschlange an den Zapfsäulen ist lang, aber nach einer halben Stunde ist unser Wagen endlich vollgetankt.

Es herrscht reger Verkehr. Immer wieder warnen Hinweisschilder vor Tieren - nicht ohne Grund:





Die Landschaft ist geprägt von kleineren Wälder mit vielen Bäumen.

Nach ca. 60 km ändert sich die Landschaft. Es dominiert Gras, vereinzelt ist es mit Büschen durchsetzt.



Ein einzelner Radfahrer, vermutlich ein Europäer, radelt Richtung Nata. Er ist gut mit Packtaschen etc. ausgestattet. Im Gegensatz zu Namibia sind uns bisher noch keine Fußgänger begegnet.
Um Pandamatenga herum wird Landwirtschaft betrieben.


Sorghum Feld



in / um Pandamatenga



Der Verkehr hat inzwischen nachgelassen. Die Straße hat einige Schlaglöcher. Da wir bisher an keinem Rastplatz vorbeigekommen sind, machen wir am Straßenrand Pause und essen. Auf der Weiterfahrt folgen mehrere Rastplätze.
An der Veterinärkontrolle sind vier Autos vor uns, aber schnell sind wir an der Reihe: wir müssen unsere Schuhe desinfizieren,  der Kühlschrank und der Innenraum werden inspiziert –sogar die Schlafsäcke. Abschließend fahren wir durch die Desinfektionsbrühe.

Auch jetzt kreuzen des Öfteren Tiere die Straße:







Bei der Reiseplanung hatte ich einen Besuch des Nata Bird Sanctuarys ins Auge gefasst. Da es schon fast 14:00 h ist, und es somit stressig werden könnte, unsere nächste Campsite noch bei Tageslicht zu erreichen, entschließe ich mich schweren Herzens, die Stippvisite zu canceln. Wenn sich nämlich auch noch herausstellen würde, dass sich der Besuch nicht gelohnt hat, hätte ich einen murrenden Ehemann für den Rest des Tages. 
In Nata sieht Christian eine Frau, die einen Kuhkopf auf ihrem Kopf trägt und diesen an seinen Hörnern festhält. Der Anblick scheint auch hier nicht alltäglich zu sein, denn Christian bemerkt entsprechende Blicke der Passanten.


vor Nata

Während die Straße nach Nata gut war, ist die Straße nach Maun wesentlich schlechter: viele Schlaglöcher.


Pan



Angeblich bekommen wir die letzte Campingsite auf dem Gelände des Planet Baobab. Nachdem wir unser Auto für die Nacht hingestellt haben, sehen wir uns in der Anlage etwas um. Die Baobab-Bäume gefallen uns sehr.



Wir nehmen ein kurzes Bad im Pool und lassen uns einen zeitigen Sundowner schmecken. Auf unsere Nachfrage an der Rezeption bekommen wir die Auskunft, dass der Makgadikgadi Park aufgrund der vergangenen Regenfälle nicht befahrbar sei.
Zurück auf der Campsite stellen wir schon mal das Zelt auf, essen und betreiben Körperpflege.
Obwohl ich nicht gern auf Englisch telefoniere, rufe ich beim Tiaans Camp an, um mich zu vergewissern, ob Makgadikgadi zurzeit tatsächlich nicht zu besuchen sei. Von Tiaan höre ich das Gegenteil. Leider wird die Verbindung mittendrin unterbrochen, weil das Guthaben auf unserer Telefonkarte verbraucht ist. Wir beschließen, uns vor Ort anzusehen, wer Recht hat.
Nach Sonnenuntergang kühlt es sich schnell ab. Wir bewundern die Baobabs im Laternenschein und kommen an der Bar mit einem Pärchen aus Südafrika (er ist gebürtiger Schweizer) nett ins Gespräch. Im Vergleich mit den letzten Tagen fallen wir spät ins Bett.



Tageskilometer: 400
ÜN: Planet Baobab

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #42 am: 21.02.2016, 12:40 Uhr »
Noch jemand dabei? :kratz:

02.05. Makgadikgadi NP
Einige der Campingnachbarn sind länger aufgeblieben, wir hören sie noch eine ganze Weile quatschen. Auch den Straßenlärm nehmen wir gedämpft wahr. Irgendwann in der Nacht hören wir aufgeregte Hühnern gackern und einen Esel „iahen“.
Trotzdem sind wir früh auf den Beinen, aber bis wir loskommen, dauert es natürlich wieder, nicht zuletzt auch, weil ich unbedingt noch ein paar Fotos von den herrlichen Baobabs knipsen möchte.






unterwegs zum Makgadikgadi NP

Irritiert stehen wir um 8:30 h vor dem verschlossenen Gate des Nationalparkeinganges, obwohl es ab 6:00 Uhr geöffnet sein müsste. Wir schauen uns ratlos an, hoffen, dass noch jemand kommt, aber es passiert nichts. Nach einer Weile rührt sich doch was bei den Hütten, die vermutlich für die Parkmitarbeiter sind. Wir sprechen einen Mann an, der uns sagt, dass die Kette nicht verschlossen ist und wir somit durchfahren können, peinlich.  :oops:
Im Gebäude jenseits des Gates müssen wir uns registrieren, aber gezahlt wird beim Office an der Fähre.



Bevor Christian sich der Herausforderung der sandigen Strecke stellt, frühstücken wir noch.
Hier ist der Sand viel tiefer als auf unseren bisherigen Pisten – bloß nicht anhalten ist Christians oberster Gedanke. Das ist allerdings kontraproduktiv, wenn man Tiere beobachten und sogar fotografieren will.  :wink:
Aber die Tiere haben sich wohl weitestgehend darauf eingestellt, denn der Anfang gestaltet sich mager: Weißbürzelsinghabicht, Gabelracke, öfter Elefantenkacke





Wir bedauern, dass eine Riesentrappe von uns aufgescheucht wird und über uns hinweg fliegt, wissen wir doch, wieviel Energie sie dieses Flugmanöver kostet. Gleichwohl ist es ein beeindruckendes Erlebnis, diesen schweren Vogel fliegen zu sehen.
Nach einiger Zeit sehen wir einen Elefanten sowie Impalas.





Da sich unsere Blasen bemerkbar machen, testen wir die Sanitäranlagen vom Khumaga Campingplatz. Die Anlage wirkt gepflegt, der Sanitärbereich ist sauber und sogar mit Toilettenpapier und Seife ausgestattet (bei Preisen von ca. 50 US-$/N sollte man das voraussetzen können, aber wir haben es auch anders erlebt). Hier könnte es uns gefallen.





Bis zum Fähre begleiten uns Rotbauchwürger und Tokos.





Wir bezahlen die Eintrittsgebühren (insgesamt 290 Pula) und checken die Fähre, da wir im Vorfeld etwas Bedenken hatten, ob wir (ok, da kam für mich von Anfang an nur Christian in Frage 8)) uns die Auffahrt auf die Fähre zutrauen.



Ich bin zuversichtlich, dass er das hinbekommt und will daher zu den Hippopools zurückfahren. Das stößt nicht auf Christians Gegenliebe, aber was sollen wir um 11:00 h schon auf dem Campingplatz?  :zwinker:
Das üppige Grün am Boteti River ist eine Augenweide. Das Wasser lockt neben diversen Vogelarten auch einige Kudus an.






Nimmersatt



Auf der Weiterfahrt kommt an der anderen Uferseite ein Elefant in unser Blickfeld, leider ist es hier sehr tiefsandig, so dass Christian sich nicht traut, anzuhalten. Auf dem Hauptweg laufen uns dann doch noch Elefanten vor die Linse.





Die einzigen Zebras, die wir in diesem Park sehen:



Uns kommen mehrmals Fahrzeuge entgegen. Nachdem Christian das dritte Mal die Spur verlassen hat, um dem Entgegenkommenden auszuweichen, bitte ich ihn, beim Nächsten diesen ausweichen zu lassen, da die anderen die höher motorisierten Fahrzeuge mit Offroadreifen und bestimmt auch mehr Fahrpraxis in dem hiesigen Gelände haben.   
Als wir auf die Fähre warten, fährt ein Pärchen in einem Landrover durch den Fluss.



Uns wird ganz anders, als der Landrover schief ins Wasser eintaucht, aber er kommt gut auf der anderen Seite an. Wir nehmen lieber die Fähre.







Christian macht seine Sache gut, auch wenn er ziemlich ins Schwitzen kommt.
Hier ein kurzer Clip davon:
https://www.youtube.com/watch?v=5PLLTMcK0VU&feature=youtu.be

Kurz darauf erreichen wir das Tiaans Camp und werden von Heike empfangen. Nach dem üblichen Prozedere und etwas Smalltalk zeigt uns Heike die Aussichtsterrasse. Dann suchen wir uns eine Campsite aus: unsere Wahl fällt auf die hintere Ecke unter einem Kameldornbaum. Die Campsite verfügt über Wasser und Strom sowie eine Grillstelle, die aus Steinen besteht. Im Sanitärblock gibt es für die Frauen jeweils zwei Toiletten und Duschen. Letztere sind riesig mit Stuhl und Haken zum Ablegen.



Am Pool kommen wir mit einem Gast, dem Dialekt nach ein Schweizer, ins Gespräch. Dieses wird jedoch durch das Tröten der Elefanten, das uns drei auf die Aussichtsplattform lockt, unterbrochen. Leider ist von ihnen nicht mehr viel zu sehen.



Danach setzen wir uns mit einer Tasse Kaffee in den Schatten, untermalt vom Gesang des Kirchenchors auf dem Nachbargelände. Wunderbar! 
Später sind wir neugierig, was sich unterhalb der Terrasse abspielt:









Hinzu kommen zwei Pärchen, mit denen wir uns über unsere jeweiligen bisherigen Erlebnisse austauschen. Zum Sonnenuntergang kommt auch die Hauskatze vorbei. Wir sind jedoch so sehr ins Gespräch vertieft, dass ich den Sonnenuntergang nicht fotografiere.
Da der Vollmond scheint, müssen wir nicht im Dunklen zurückgehen.



Heute wird wieder gegrillt. Von den Nachbargrundstücken ist Hundegebell zu hören, und anscheinend ist der Samstagabend für die Nachbarn Grund zu feiern.
Tageskilometer: 143
ÜN: Tiaans Camp

Gruß Chrissie
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freddykr

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #43 am: 21.02.2016, 17:03 Uhr »
Viele Grüße,
Danilo


gecko1a

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Re: Als 4 × 4 Neuling unterwegs im Caprivistreifen und in Botswana
« Antwort #44 am: 21.02.2016, 18:37 Uhr »
Auch auch weiterhin