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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: Heike & Heimo am 19.10.2012, 17:31 Uhr

Titel: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 19.10.2012, 17:31 Uhr
Die Azoren haben sich, eher beiläufig, als Zufallsziel ergeben. Recherchen im Internet überzeugten uns dann immer mehr, dass es sich hier um ein lohnendes Ziel handelt. Gleich vorweg, die Erwartungen wurden erfüllt und sogar übertroffen.

Die Inseln sind eine Mischung aus Island, Irland und Hawaii. Die Entstehung ist ähnlich der von Hawaii. Die Inseln sind ehemalige oder noch aktive Vulkane. Vor Sao Miguel gibt es auch unterseeische Vulkane. Die Azoreninseln Flores und Corvo liegen auf der nordamerikanischen, die restlichen sieben Inseln auf der eurasischen Platte.

Die Temperaturen bewegen sich zwischen 20 und 25°C. Vor allem auf Flores ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Das Wetter ist wechselhaft. Das berühmte Azorenhoch entsteht südöstlich der Inselgruppe und wird nur deshalb so genannt, weil die Azoren die nächstgelegene Landmasse sind. Flores hat uns besonders gefallen. Hier ist es fast tropisch und alles ist mit blühenden Hortensien übersät. Viele Wasserfälle und steile Küsten prägen die Insel. Sao Miguel ist etwas weniger grün. Auf dieser Insel gibt es vulkanische Aktivitäten. Daher gibt es einige heiße Quellen, im Meer und auf dem Land. Die Zentralgruppe und Sao Miguel eignen sich hervorragend um Pottwale zu beobachten.

Der Buchungsprozess begann im beginnenden Winter 2011. Schon zu diesem Zeitpunkt war es schwierig eine Unterkunft auf Flores zu bekommen. Auch mit dem Mietwagen spießte es sich etwas. Aber mit CDP-Reisen hatten wir einen Partner, der uns bei der Unterkunftssuche sehr behilflich war. Mietwagen konnten auf Flores nur über Sunny Cars gebucht werden. Für Sao Miguel ging alles ruckzuck. Unterkunft wieder über CDP und das Fahrzeug bei billiger-mietwagen. Die Flüge zwischen den Inseln buchten wir direkt bei SATA, der Azorenfluglinie.

Ein Blumengruß aus Flores:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Einleitung.jpg)


Viel Spaß beim Mitreisen,
Heimo & Heike
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anne05 am 19.10.2012, 18:50 Uhr
Na, da steige ich doch schnell mal ein.
Meine Tochter war mit Freund im Sommer auf den Azoren und die beiden waren absolut begeistert!

Ich bin gespannt auf Eure Eindrücke ...

Titel: Azoren? Da will ich hin!
Beitrag von: Anti am 19.10.2012, 19:08 Uhr
Wie geil! Das ist schon lange ein heimliches Wunschziel von mir! Klar, dass ich zusteige!  :D
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 19.10.2012, 22:34 Uhr
Was ihr schreibt, liest sich wirklich, als wären die Azoren ein lohnenswertes Ziel.

Ich habe schon mal darüber nachgedacht dort einen Urlaub zu verbringen, aber die blassen kleinen Bildchen in dem Reiseführer waren nicht animierend. Euer Bild macht jedoch schon mal Lust auf mehr. Blütenmeere aus Hortensien kenne ich von Madeira, wo es mir sehr gefallen hat.

Also werde ich euch gerne begleiten und trage den Reisebericht schon einmal hier ein:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=36316.0
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Kauschthaus am 20.10.2012, 15:25 Uhr
Hallo Heimo und Heike,

über die Azoren habe ich auch schon häufig nachgedacht. Ich bin absolut gespannt auf Euren Bericht.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 20.10.2012, 16:09 Uhr
Schön, dass es einige interessierte Mitfahrer gibt. Es wird aber ziemlich eng werden in den kleinen Autos.



01.08.2012 Wien - Düsseldorf - Ponta Delgada (Sao Miguel)

Für uns hieß es wieder einmal früh aufstehen. Der Wecker klingelte um 3 Uhr früh. Unser Flug in Wien startete schon um 6 Uhr 25. Mit Niki, sie fliegen die Strecke für Air Berlin, ging´s nach Düsseldorf. Hier hatten wir nur 45 Minuten Aufenthalt. Das war aber kein Problem, da das Gate nur zwei Türen weiter war. Die Warteschlange war schon brav adjustiert. Viele in Wanderhose und den hohen Bergwanderschuhen. Es war mit der Outdoorausstattung aber nicht ganz so extrem wie bei unserem Islandflug, bei dem wir nahezu die einzigen in Jeans waren.

Der Air Berlin Flug zu den Azoren verlief ereignislos. An Paris vorbei, flogen wir über den Golf von Biscaya. Nach Santiago de Compostela geht es hinaus auf den Atlantik. Nach 2 Stunden Wasser erreichten wir nach etwas mehr als 4 Stunden Gesamtflugzeit um 11 Uhr 30 Ortszeit Ponta Delgada. Leider saßen wir beim Landeanflug auf der falschen, der linken Seite, des Flugzeuges. Auf der anderen Seite fliegt man entlang der Hauptinsel Sao Miguel.

Die Koffer hatten wir als erste. Hinaus zum Taxi-Stand und schon ging es in die Stadt hinein. Der Taxifahrer zeigte uns noch das größte Einkaufszentrum der Azoren, das in der Nähe unseres Hotels, dem Sao Miguel Park Hotel, liegt. Die Zimmer waren noch nicht bereit. Wir stellten unsere Koffer in den Aufbewahrungsraum und auf gings in die Stadt, Richtung Hafen. Der Hafenbereich sah ziemlich neu errichtet aus. Generell ist zu beobachten, dass die EU-Gelder ordentlich investiert werden. Im Hintergrund der Pico da Barrosa.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03643.jpg)

Einige Walbeobachtungsstände warben um Besucher. Im Restaurantbereich aßen wir unser Mittagessen. Am frühen Nachmittag bezogen wir unser 4-Bettzimmer, mit Ausblick aufs Meer.
 
Am Nachmittag erkundeten wir den Ort. Die Straßen sind eng.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03664.jpg)

Für die Autofahrer gibt es wegen der Enge ein recht kompliziertes Einbahnsystem. Es ist zu sehen, dass vieles renoviert wurde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03666.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8012880.jpg)

Der Hauptplatz von Ponta Delgada

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03640.jpg)

In der Festung, die früher die Hafeneinfahrt bewachte, ist heute ein Museum für alte Waffen, aus den Weltkriegen und der jüngeren Vergangenheit, untergebracht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8012889.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03644.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03648.jpg)

Für die Besichtigung der Festung und des Museums muss man sich zuerst bei der Wache anmelden. Eintritt mussten wir keinen bezahlen. Von den Festungsmauern aus hat man einen kleinen Ausblick in das Hinterland. Kleine Vulkankegel sind zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8012890.jpg)

Wir gingen wieder zum Restaurantbereich des Hafens und setzten uns im Außenbereich in ein Lokal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03662.jpg)

Wir tranken ein paar Bier, das hier Superbock heißt. Getränke sind auf den Azoren billig. Die alkoholfreien Getränke haben je einen Euro und das 0,4 l Bier 1,50 € gekostet. Am Abend sind wir zu unserem Hotel zurück geschlendert. Durch die Zeitverschiebung  (2 Stunden) und dem frühen Tagesbeginn, waren die Jungs schon etwas müde. Wir gingen daher früh zu Bett.

Morgen fliegen wir weiter zur Insel Flores.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Palo am 20.10.2012, 16:18 Uhr
Ich war, wie ihr ganz durch Zufall, auch einmal auf den Azoren. Das ist allerdings imerhin schon 40 Jahre her. Damals war alles noch sehr primitiv. Ich weiss, dass sich seitdem viel geaendert hat, neue Hotels gebaut wurden usw.

Wir sind damals von dort nach Neufundland weiter gereist.

Also ich bin  gespannt wie es heute auf den Azoren aussieht.

Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Katja am 20.10.2012, 16:42 Uhr
Die Azoren wären ein optionales Ziel für 2013. Da steige ich doch gleich noch mit zu. :D
Offenbar muss man sich mit den Buchungen allerdings beeilen. Aber das lag vielleicht daran, dass ihr in den Sommerferien dort wart?
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 20.10.2012, 19:20 Uhr
Das ist lustig, so weit weg von Europa und trotzdem so sehr von Portugal geprägt, dass man denkt, in Lissabon oder Porto zu sein :D :D :D
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 20.10.2012, 23:01 Uhr

Hallo Heike & Heimo,


da die Azoren von uns aus sozusagen um's Eck liegen, haben wir damit schon des öfteren geliebäugelt. Habt ihr euch ausnahmslos übers Internet informiert oder hattet ihr einen oder mehrere Reiseführer? Wenn ja, würdet ihr bitte verraten, welche?


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 21.10.2012, 08:37 Uhr
Die Azoren wären ein optionales Ziel für 2013. Da steige ich doch gleich noch mit zu. :D
Offenbar muss man sich mit den Buchungen allerdings beeilen. Aber das lag vielleicht daran, dass ihr in den Sommerferien dort wart?
Vermutlich lag es an den Sommerferien und wohl auch daran, dass wir 4 Personen waren. Die Azoren sind wohl eher kein typisches Familienreiseland. Die Unterkünfte waren aber auch nicht so sehr das Problem, am ehesten sind die Mietwagen in Flores ausgebucht, da es dort nur einen einzigen Anbieter gibt.

Habt ihr euch ausnahmslos übers Internet informiert oder hattet ihr einen oder mehrere Reiseführer? Wenn ja, würdet ihr bitte verraten, welche?
Wir hatten einen, wie wir finden, recht guten Reiseführer "Azoren, von Michael Bussmann im Michael Müller Verlag". Natürlich kamen auch viele Informationen aus dem Internet und da wir Geocaching betreiben, sind wir auch dadurch an viele schöne Stellen gekommen.

lg, Heike & Heimo
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 21.10.2012, 11:28 Uhr
Der Vulkankegel im Hintergrund weckt schon Sehnsüchte...
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 21.10.2012, 17:43 Uhr
Der Vulkankegel im Hintergrund weckt schon Sehnsüchte...

.....dann wird sich die Sehnsucht heute noch wesentlich verstärken.



02.08.2012 Ponta Delgada (Sao Miguel) – Lajes das Flores (Flores) – Seenrunde

In der Früh ging es etwas hektisch zu, um alles unterzubringen. Der Wecker klingelte eine Stunde zu früh, da das Handy automatisch die portugiesische Festlandzeit eingestellt hat. An der Rezeption wurde ich aber aufgeklärt, dass es erst 5 Uhr 30 ist und nicht 6 Uhr 30 ist. Also retour und noch eine Stunde ins Bett. Um 7 Uhr gab es Frühstück, das wollten wir noch unbedingt einnehmen. Wir mussten aber spätestens um 7 Uhr 30 das Hotel verlassen um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Vor dem Frühstück bestellte ich noch schnell ein Taxi bei der Rezeption. Kurz nach 7 Uhr öffneten sich die Tore zum Frühstückssaal. Es gab ein köstliches Buffet. Leider hatten wir nicht viel Zeit es zu genießen. Gut das ich schon 2o Minuten nach 7 in der Lobby war. Der Rezeptionist hatte vergessen das Taxi zu bestellen. Als er mich sah, rief er sofort an. Das Taxi kam etwas nach halb sieben.

Am Flughafen standen vor unseren Schaltern zwei lange Schlagen, zumindest für azoreanische Verhältnisse. Eine Jugendgruppe Trommler checkte ebenfalls nach Flores ein. Trommel um Trommel wurde aufgegeben. Mit Blick auf die vielen Trommeln hofften wir, sie würden nicht in der Nähe unserer Unterkunft übernachten. Wir erreichten aber trotzdem früh genug unser Flugzeug. Pünktlich um 8 Uhr 45 startete unsere Turboprop-Maschine. Der Flug führte mitten über Sao Miguel. Die vielen kleinen Krater waren schön zusehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Zwischenablage01~10.jpg)

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Die beiden großen Kraterseen waren leider auf der anderen Seite. Wir konnten nur einen kurzen Blick erhaschen. Nach einer viertel Stunde überflogen wir  die Zentralgruppe der Azoren. Alle Inseln waren sehr gut sehen. Auf unserer Seite Terceira, Graciosa und Sao Jorge. Über Sao Jorge waren wieder viele Krater zu sehen.

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Nach einer Stunde erreichten wir Flores. Schon der Anflug auf die Insel war ein Erlebnis. Dieses Mal waren wir mal auf der richtigen Seite des Flugzeuges. Zuerst ging es an Corvo vorbei in einer Kurve Richtung Flughafen. Entlang der meerumbrandeten Steilküste setzten wir pünktlich auf.

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Im kleinen Flughafen von Santa Cruz das Flores ging ich gleich zur Autovermietung von Autoatlantic, die uns von Sunny Cars vermittelt wurde. Leider konnte ich das Auto nicht übernehmen, da mein Führerschein und Pass bei Heike am Gepäcksband waren. So musste ich warten bis sie heraus kamen. Danach ging es schnell. Die Dame von Autoatlantic führte uns zu unserem Renault Clio. Nach ein bisschen schlichten brachten wir dann doch alle Gepäcksstücke in unserem kleinen Auto unter. Heike musste auf der Rückbank bei den Kindern Platz nehmen.

Die Straße schlängelte sich entlang der Küste bergauf und bergab. Vorbei an Blumenalleen aus Hortensien und anderen bunten Blüten. Auch regenwaldähnliche Bereiche im üppigen Grün durften nicht fehlen. Unser vollbeladener Clio quälte sich über die Straße. Die 17 km nach Lajes kamen uns unendlich vor. Als das rote Dach des Leuchtturms zu sehen war, wussten wir, dass wir am Ziel waren. Beim Leuchtturm war das Büro unserer Vermieterin.

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Die Tür war verschlossen. Wir versuchten es per Telefon. Beim zweiten Versuch hob sie ab und versicherte uns gleich zu kommen. Die Formalitäten waren schnell erledigt und sie begleitete uns zu unserem Haus. Alle Doppelhäuser die über ihre Agentur vermietet werden, ich habe 8 gezählt, waren ehemalige Militärunterkünfte. Hier befand sich früher mal eine Funkstation. Die Unterkunft war akzeptabel zu diesem Preis.

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Es roch alles etwas muffig, besonders aus den Kästen. Bei der hohen Luftfeuchtigkeit und der nicht durchgehenden Belegung war das zu befürchten. Als sich unsere Vermieterin verabschiedet, meinte sie noch, dass heute ein guter Tag für die Kraterseen sei, da fast keine Wolken vorhanden sind. Zur Erklärung, die höchste Erhebung der kleinen Vulkaninsel ist fast 900 Meter hoch. Wenn die feuchte Meeresluft die Insel anströmt, wird sie gehoben. Es kommt zur Kondensation und dadurch zur Wolkenbildung in den höheren Lagen. Daher ist es hier sehr oft nebelig.

Zuerst  fuhren wir aber noch zu einem Lebensmittelmarkt im nächsten Ort. Unsere Vermieterin hatte uns schon gewarnt, dass es nicht alles geben wird, da das Versorgungsschiff erst kommt. Tatsächlich war die Auswahl an Gemüse, Obst usw. schlecht. Eier waren auch keine zu bekommen. Auf unsere Nachfrage meinte die Verkäuferin, vielleicht nächste Woche. Für uns Einkaufszentren verwöhnte Mitteleuropäer war es ungewöhnlich, die vielen leeren Regale zu sehen und auf das ankommende Versorgungsschiff vertröstet zu werden.

Nach dem ersten Einrichten machten wir uns gleich auf den Weg zu den Caldeiras, so werden hier die Kraterseen genannt. Es geht vorbei an Hortensienhainen.

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Unser erstes Ziel waren die beiden Lagoas Funda und Rasa. Steil geht es durch die grüne Landschaft hinauf zu den Seen. Bald war der, von Algen, gelb gefärbte Lagoa Funda zu sehen.
 
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Der Wechsel zwischen Sonne und Wolken färbte den See immer wieder neu ein. An einem Aussichtspunkt zwischen den Lagoa Rasa und Funda stoppten wir.

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Im Lagoa Rasa kann man sogar baden. Wir gingen aber  nur kurz mit den Füßen in die kühlen Fluten.

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Die Hänge waren wieder von üppigen Hortensien gesäumt.

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Nach dieser Abkühlung fuhren wir weiter durch das Hortensienmeer auf die Straße gegenübe. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Ausblick auf die beiden Seen und das Bergpanorama. Wie steht es im Reiseführer so schön: "Als wäre die Straße nur der Aussicht wegen errichtet worden".

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Auf der anderen Seite des Berges geht es steil Richtung Meer hinab. Wir fuhren aber zum Lagoa da Lomba, einen kleinen Kratersee.

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Unser nächstes Ziel waren die beiden Seen Lagoa Comprida und wieder ein Lagoa Funda. Der Lagoa Comprida war schwarzblau und nebenan wieder ein gelber Lagoa Funda, nur durch einen schmalen  Grat getrennt.

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Hier tauchte auch ein Bus mit den Trommlern von heute Morgen auf. Nachdem sie kurz den Aussichtspunkt gestürmt hatten verschwanden sie wieder und wir konnten neuerlich die Ruhe genießen.

Einen kleinen Abstecher machten wir noch zum Lagoa Seca. Wie sein Name schon sagt, war er trocken.

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Auf den siebenten und letzten Lagoa, den Lagoa Branca, verzichteten wir und machten uns auf den Weg zur Westküste. An der Küste, ließ die Nachmittagssonne das Grün erstrahlen. Beim Aussichtspunkt Rocha dos Bordoes, sechseckige Basaltsäulen bis zu 28 Meter hoch, blieben wir stehen.

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Die Küstenstraße schlängelt sich entlang der Küste. Typische Ortschaften waren zu sehen.

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Einen Abstecher machten wir noch zu einem Aussichtspunkt.

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Zurück in Lajes bereiteten wir uns schnell ein Abendessen. Nach dem Essen zog es die Kinder gleich zum Hafen bzw. Strand. Im Hintergrund das Versorgungsschiff.

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Es gibt hier zwei Strände. Einer ist ein grober Sandstrand, nicht sonderlich einladend, im Hafenbecken. Der Zweite liegt seitlich der mächtigen Hafenmauer. Ein Steinstrand mit Lavafelsen in der Brandung, genau das richtige für unsere Kinder. Da es aufgrund der spärlichen Versorgungslage im örtlichen Geschäft keinen Fischkescher für unsere Jungs gab, wurden sie kreativ. Alles was sie fanden wurde zum Fischen benutzt. Florian fing sogar eine Krabbe mit seinem Croc.

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Wir blieben fast bis Sonnenuntergang.

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Kurz nach Sonnenuntergang begannen die Gelbschnabelsturmtaucher mit ihrem kuriosen Konzert. Längere Zeit rätselten wir, was wir denn da wohl hören. Erst das Nachlesen in unserem Reiseführer brachte Klarheit. Ein lustiges Gekrächze, welches wir nicht beschreiben können, man muss es selber erlebt haben. Sicherlich eines der Dinge, die uns besonders in Erinnerung bleiben werden.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 21.10.2012, 19:16 Uhr
Traumhaft! Da muss ich doch gleich mal nach Flugpreisen googlen...  :lol:
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Katja am 21.10.2012, 20:11 Uhr
Tolle Bilder von Flores!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 21.10.2012, 21:12 Uhr
Wir hatten einen, wie wir finden, recht guten Reiseführer "Azoren, von Michael Bussmann im Michael Müller Verlag". Natürlich kamen auch viele Informationen aus dem Internet und da wir Geocaching betreiben, sind wir auch dadurch an viele schöne Stellen gekommen.

Danke für die Info.

Euer heutiger Reiseberichttag ist wieder so traumhaft schön.

Anscheinend gibt es keine Direktflüge von Gran Canaria dorthin oder ich habe noch nicht alle Möglichkeiten durchgespielt, aber die Azoren reizen definitiv :D


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 22.10.2012, 06:52 Uhr
Zitat

Anscheinend gibt es keine Direktflüge von Gran Canaria dorthin oder ich habe noch nicht alle Möglichkeiten durchgespielt, aber die Azoren reizen definitiv :D


LG, Angie



Hallo Angie,

es gibt eine direkte Verbindung mit SATA. Auf dieser Verbindung fliegt eine Propellermaschine, die scheinbar einen Tankstopp einlegen muss.

http://www.sata.pt/en

Heimo
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 23.10.2012, 21:07 Uhr
03.08.2012 Flores  –  Nordwestküste.

In der Nacht regnete es immer wieder ein wenig und in der Früh wurde der Regen noch stärker. Die Temperaturen blieben aber angenehm bei 20 °C. Nach dem Frühstück wurde das Wetter etwas besser und wir beschlossen, nach Santa Cruz zu fahren, noch ein paar Versorgungseinkäufe zu machen und abzuwarten wie es mit dem Wetter weiter geht.

In Santa Cruz suchten wir einen Lebensmittelmarkt. Der war gar nicht einfach zu finden. Es gibt nämlich keine äußere Kennzeichnung. Wir parkten und begannen die Straßen abzumarschieren. Geben muss es welche, da wir Leute mit Einkaufssackerln sahen. Aus einem Haus kam ein typischer Geruch und tatsächlich fand sich hier ein gut sortierter Lebensmittelmarkt. Es gab sogar die heißbegehrten Eier, wenn auch nur eine Packung.

Im kleinen Industriegebiet, es besteht aus einer alten, aufgelassenen Fischfabrik, mussten wir noch zu einem Baumarkt. Unser kleiner Elektrofreak Jonas musste erst noch seinen landestypischen Dreifachstecker bekommen (zur Erklärung: Verlängerungskabeln oder Dreifachstecker mussten wir bisher in jedem Reiseland kaufen – wir haben daher schon eine kleine Sammlung zuhause). Der Verkäufer und ich verständigten uns mit Händen und Füßen. Er konnte kein Englisch, wir kein Portugiesisch. Wir fanden dann aber doch was wir wollten. Ab jetzt waren wir das einzige Auto auf Flores mit Dreifachstecker.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03795.jpg)

Wir fuhren in Richtung des alles beherrschenden Flughafens. Die Aktivitäten am Flughafen ließen darauf schließen, dass bald ein Flugzeug landen wird.  Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und nach kurzem Warten war das Flugzeug vor der Steilküste zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8033028.jpg)



Von unserem Beobachtungspunkt war zu sehen, dass sich unterhalb der beginnenden Landebahn, ein interessanter Küstenbereich befindet. Ein „Arch“ und eine kleine Höhle waren zu sehen.

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Auf den Küstenverlauf hat man ebenfalls einen schönen Ausblick.

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Von Santa Cruz aus ging es wieder steil entlang der Küste nach Fazenda, mit der imposanten Kirche, hinauf.

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Kurz nach dem Ort machten wir einen kleinen Abstecher in ein schmales Tal mit einem schönen Wasserfall, der über Basaltsäulen stürzt.

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Wieder zurück auf der Hauptstraße, bogen wir 3 km weiter zum Parque de Lazer da Alagoa ab. Es geht sehr steil hinab zu einem Parkplatz. Von hier geht es nur mehr zur Fuß weiter. Die Landschaft ist wunderschön. Alles ist satt grün.

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Natürlich dürfen die üppigen Blumen nicht fehlen.

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Interessante Lavaschlote waren zu sehen.

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Die letzten Höhenmeter, ab dem wunderbar gelegenen Zeltplatz, gehen entlang der vermoosten Steilküste bis zum Kiesstrand hinab.
 
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Hier unten waren nur die Felsnadeln, ein Wasserfall, das Meer und wir.
 
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Unsere Fotografin im Einsatz.

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Nach etwas mehr als einer Stunde machten wir uns auf den Rückweg.

Wir fuhren weiter Richtung Ponta Delgada. Die Straße windet sich entlang der Küste mit schönen Ausblicken.

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Vorbei an verwachsenen Felsen.

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Der Wegesrand von Hortensien gesäumt.

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Auch Corvo war schön zu sehen. Die Insel versteckte den Vulkangipfel öfters in Wolken.
 
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Wenn man das Auto verließ, herrschte Ruhe. Nur unzähliges Vogelgezwitscher war zu hören. Zeitweise war die Straße so weit oben, dass wir die Wolkendecke erreichten und nur noch wenige Meter sahen.

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Vor Ponta Delgada spazierten wir noch zu einem Aussichtspunkt mit einer kleinen Kirche und einem großen weißen Kreuz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03800.jpg)

Das waren unsere einzigen Weggesellen bisher

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Corvo ließ sich auch einmal ohne Wolken sehen. Sieht aus wie „Der Schuh des Manitu“, fanden zumindest unsere Jungs.

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Nun geht es kurvenreich nach Ponta Delgada hinunter.

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Wir fuhren durch die Stadt hinaus zum Leuchtturm. Hier endet auch die Straße.

Bei der Rückfahrt bogen wir etwa ab Hälfte der Strecke nach Santa Cruz auf die Hochlandstraße ab. Auch diese Straße war bestens ausgebaut. Besser als die meisten Bundesstraßen bei uns. Von Straßenverkehr war aber weit und breit nichts zu sehen. Tief eingeschnittene Täler lagen neben der Straße.

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Als wir den Sattel beim höchsten Berg von Flores, dem 914 Meter hohen Morro Alto überquerten, änderte sich das Wetter. Die Wolken wurden mehr und es begann hin und wieder zu regnen. Der Grund liegt darin, dass die Insel heute von Südwesten angeströmt wird und sich hier die Wolken stauen.
Heute holten wir auch den Besuch beim Lagoa Branca nach. Ihn erreicht man nach einem kleinen Fußweg.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Flores13.jpg)

Der Rückweg nach Lajes führte uns weiter auf der Hochlandstraße.  Die Wolken wurden immer dichter und der Regen nahm zu. Von der Aussichtstraße, von der wir gestern den super Blick auf die beiden Caldeiras Rasa und Funda hatten, war heute nichts zu sehen. Richtung Lajes geht es auf 3,5 km ohne viele Kurven mit rund 15% Gefälle hinab. Als wie die Wolkendecke hinter uns ließen, wurde das Wetter auch gleich besser. In Lajes schien sie Sonne.

Nach dem Abendessen gingen wir wieder zum Kiesstrand, damit die Kinder noch etwas herumtollen konnten. Die Jungs und ich erkundeten die Lavafelsen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03814.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03815.jpg)

Florian entdeckte nach einiger Zeit große Fische weit draußen im Meer und tatsächlich schwammen eine Herde von Delphinen oder Tümmlern der Küste entlang. Es waren sicherlich mehr als 50 Tiere, mit einer Länge von ca. 5 Meter.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Zwischenablage03~6.jpg)

Nach Einbruch der Dunkelheit begannen die Gelbschnabelsturmtaucher wieder mit ihrem eigentümlichen Konzert. Auch Regen setzte wieder ein.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 23.10.2012, 22:52 Uhr

Hallo Heimo,


es gibt eine direkte Verbindung mit SATA. Auf dieser Verbindung fliegt eine Propellermaschine, die scheinbar einen Tankstopp einlegen muss.

http://www.sata.pt/en

tausend Dank :D :D :D Darauf wäre ich nie gekommen, weil mir SATA bis soeben unbekannt war.


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Kauschthaus am 23.10.2012, 22:53 Uhr
Einfach nur tolle Bilder! Was für eine schöne Insel.

Off topic: Mensch, eure Jungs sind aber groß geworden seit dem ersten Reisebericht.  :shock:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 23.10.2012, 23:03 Uhr

Hallo Heimo,


auch euer heutiger eingestellter Bericht ist spitzenmäßig! Ich muss unbedingt einmal in den Nordwesten :wink: fliegen :D Der Sommer scheint die ideale Reisezeit zu sein, das wiederum bedeutet, Hawai'i müsste eines Tages ausfallen :think: :kratzen:

Nur eines schockt mich doch, dort wächst ja genauso der Kahili Ginger wie auf Hawai'i!


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 26.10.2012, 14:12 Uhr

Off topic: Mensch, eure Jungs sind aber groß geworden seit dem ersten Reisebericht.  :shock:

Viele Grüße, Petra

Hallo Petra,

ja leider, könnte ruhig langsamer gehen.

Heimo




04.08.2012   Faja Grande, Lopo Vaz

Am Morgen waren nur über den Bergen kleine Wolken zu sehen. Heute wollten wir uns die Südwestküste ansehen. Unser erstes Ziel war der Poco da Alagoinha. Er soll einer  der landschaftlichen Höhepunkte sein.

Der Weg beginnt gegenüber einem unscheinbaren Parkplatz. Er führt gleich in den dichten Regenwald. Der Weg ist mit Steinen ausgelegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03831.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03834.jpg)

Die Verlegung  der Wegsteine dürfte schon lange zurück liegen. Am Wegesrand waren im Dickicht die Terrassenmauern des alten Kulturlandes zu sehen, das sich der Wald wieder zurückgeholt hat. Auch der Bewässerungskanal ist noch intakt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03832.jpg)

Am See angekommen eröffnet sich uns ein wunderbares Panorama.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043147.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043190.jpg)

Viele Wasserfälle stürzten an einer langen Bergflanke herab und spiegelten sich im darunterliegenden See.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043160.jpg)

Wir waren wieder die einzigen Besucher bei diesem Naturschauspiel. Es herrschte eine angenehme friedvolle Ruhe.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043149.jpg)

Nur ein einsamer Wasservogel jagte lautlos nach Fischen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043200.jpg)

Weitere Impressionen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043170.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043204.jpg)

Die aufgehende Sonne entfachte das saftige Grün in seinen schönsten Farbtönen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043161.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043208.jpg)

Es wuchs hier auch viel wilder Yams. Die Knolle ist ähnlich den Erdäpfeln mit einem süßlichen Geschmack.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043175.jpg)

Die Blätter können auch als Sonnenschutz benutzt werden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03841.jpg)

Oder als Faschingskostüm.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03843.jpg)

Eine Stimmung, von der wir uns nur schwer wieder losreißen konnten. Aber den Jungs dauerte die friedvolle Stimmung schon zu lange – Action war wieder angesagt und so ging´s zurück. Am Rückweg war auf den glitschigen und vermoosten Steinen Vorsicht angesagt.

Wir fuhren weiter nach Faja Grande. Hier war so etwas wie Tourismus zu sehen. Eine Bar mit lauter Musik und ein kleiner betonierter Meerzugang auf dem sich einige Leute sonnten. Auch der Ort war sehr herausgeputzt. Wir gingen weiter zum Schotterstrand, der auch hier mit Plastiktreibgut verschmutzt war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03854.jpg)

Vom Strand aus waren Ponta da Faja und die westliche Steilküste schön zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03856.jpg)

Während die Kinder am Strand spielten, machte ich eine kleine Runde. Das Land wurde hier intensiv landwirtschaftlich genutzt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03863.jpg)

Die Runde führte mich auch zum nahen Poco do Bacalhau. Ein kleiner Teich, der von einem mehr als 50 Meter hohen Wasserfall gespeist wird. Im Teich war baden möglich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03858.jpg)

Ich ging zurück zum Strand und holte Heike und die Kinder. Sie waren gleich begeistert und erkundeten den Teich und das doch kühle Wasser.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043235.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Flores30.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043220.jpg)



Nach der erfrischenden Abkühlung fuhren wir wieder zurück zu unserer Wohnung, um die hungrige Meute zu verpflegen. Unser Nachmittagsziel war die Faja de Lopo Vaz. Eine kleine Landwirtschaft am Strand der Südküste, die nur zu Fuß erreicht werden kann. Sie hat auch ein eigenes Mikroklima, dass das Wachsen von Bananen und Ananas ermöglicht. Am Beginn des  Weges tat sich uns eine imposante, verwachsene Steilküste auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043244.jpg)

Der Weg hinab ist steil und führt entlang der Felswand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043257.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03882.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043264.jpg)

Es sieht aber nicht gefährlich aus, da der Abgrund meist verwachsen ist. Trotzdem ist Vorsicht angesagt und die Jungs mussten in unserer Nähe bleiben. Der Höhenunterschied beträgt etwas mehr als 200 Meter. Die Faja lag sehr schön vor uns. Gut zu sehen ist auch die Wolkenbildung durch die Hebung der Luftmassen an der Bergflanke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043259.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03886.jpg)

Unten waren wir fast allein. Das Meer rauschte herein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03887.jpg)

Die Strömung wirkte an manchen Stellen gefährlich und die Wellen waren recht hoch. Baden war also nicht möglich, deshalb kühlten wir uns an der Gischt der Wellen ab. In einem unachtsamen Moment holte sich das Meer Heikes Crocs. Einer konnte gerettet werden, doch der andere wurde von der Strömung erfasst und ins Meer hinausgezogen. An eine Rettung des heißgeliebten Schuhwerks (Begleiter auf mehreren Reisen) war nicht zu denken.

Ein wunderbares  Panorama gab es hier. Die verwachsenen Bergflanken wurden von Wolken angestaut, es wirkte wie bei Jurassic Park. Jeden Moment könnte ein Flugsaurier aus den Wollen stoßen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03888.jpg)

Ich machte wieder einen kleinen Rundgang, der mich an kleinen Bananen, Yams und Ananasfeldern vorbei führte. Selbst Kühe haben sie hier herunter getrieben. Eine Bananenblüte hatte ich vorher noch nie gesehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03898.jpg)

Gegen Abend machten wir uns auf den mühsamen Rückweg. Bei dieser Hitze in der Sonne und der hohen Luftfeuchtigkeit doch etwas anstrengend. Wenigstens gab es oben noch ein kleines Erfolgserlebnis.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8043290.jpg)

Am Abend gingen wir wieder zu unserem Strand. Die Kinder fingen kleine Fische mit dem entarteten Nudelsieb und wir genossen unser Super Bock.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Katja am 26.10.2012, 19:02 Uhr
Ein toller Tag!
Die Wasserfälle sind klasse. Die Landschaft erinnert mich sehr stark an Hawaii. Auf Hawaii wurde ja auch Jurassic Park gedreht. :wink:
Die Kinder haben Spaß beim Verkleiden, und ihr genießt ein schönes Bad unter dem Wasserfall, toll!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 26.10.2012, 20:41 Uhr

Der Mt. Wai'ale'ale mit dem Blue Hole auf den Azoren! Welch eine Ähnlichkeit, echt klasse Fotos :daumen:

Ich bin jetzt erst dazu gekommen, das Video mit der Sata-Propellermaschine anzusehen. Öhm, Luftlinie von uns sind es rund 1.700 km, wenn das nur gut geht :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 26.10.2012, 22:38 Uhr
Toll! Toll! Toll!

Gibt es eigentlich viele Mücken?? Bei Wärme und Feuchtigkeit liegt der Schluss ja nahe...  :?
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 27.10.2012, 22:15 Uhr
Ich bin auch noch dabei :D

Auf den Bildern wirkt es oft so, als ob es sehr kühl ist. Zum Glück zeigt eure Kleidung an, dass sehr wohl Wohlfühltemperaturen herrschen!

Übrigens: Morgen um 10.15 Uhr kommt im MDR ein Bericht über die Azoren.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 27.10.2012, 23:40 Uhr
Übrigens: Morgen um 10.15 Uhr kommt im MDR ein Bericht über die Azoren.

Wie schön :D Danke für den Hinweis :D
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 28.10.2012, 07:25 Uhr
Guten Morgen!

Schön, dass wir einige Mitfahrer haben - auch wenn´s im Clio schon ein wenig eng wird :wink:.

Gibt es eigentlich viele Mücken?? Bei Wärme und Feuchtigkeit liegt der Schluss ja nahe...  :?

Nein, wir haben die 2 Wochen auf den Azoren nahezu Mückenfrei erlebt. Wir hatten nur ein einziges Mal eine Gelse im Zimmer obwohl wir immer bei offenem Fenster geschlafen haben. Allerdings haben wir auch darauf geachtet, abends bei offenen Fenstern nicht unbedingt das Licht im Haus brennen zu lassen. Auf Flores haben wir an 2 Abenden Mückenschwärme um die Straßenlaternen beobachtet, auf Sao Miguel war überhaupt nichts (allerdings gab es einen Gelsenstecker im Zimmer, den wir aber nie benutzt haben).

Ich bin jetzt erst dazu gekommen, das Video mit der Sata-Propellermaschine anzusehen. Öhm, Luftlinie von uns sind es rund 1.700 km, wenn das nur gut geht :wink

Der Flughafen von Flores ist auch häufig wegen schlechter Wetterbedingungen (meist Wind von der falschen Seite) gesperrt. Daher sollte man, wenn möglich, nicht unbedingt den Rückflug von Flores nach Sao Miguel kurz von den Heimflug legen. Es kann schon mal passieren, dass man ein paar Tage länger als geplant dort verbringen muss.

Übrigens: Morgen um 10.15 Uhr kommt im MDR ein Bericht über die Azoren.

Danke für den Tipp, da sind wir natürlich dabei.

lg, Heike & Heimo
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 28.10.2012, 12:06 Uhr
05.08.2012   Santa Cruz

Am frühen Morgen regnete es stark. Nach dem Frühstück hörte der Regen aber auf und die Wolken lockerten auf. Wir wollten heute eigentlich die Wanderung an der Nordwestküste machen, es war aber überall zu lesen, dass das bei Nässe zu gefährlich sei. So fuhren wir nach Santa Cruz, um vielleicht auf die Nachbarinsel Corvo zu schippern. Im Hafen von Santa Cruz sollen die Boote ablegen. Als wir ankamen war ich gleich skeptisch. Der Wellengang war relativ hoch und entsprechende Boote waren auch nicht zu sehen. Eine Frau sprach uns an, ob wir nach Corvo wollten. Sie deutete auf ein Boot, indem ihr Mann gerade einstieg. Mit dieser Nussschale wollten wir mit unseren Jungs nicht über den Atlantik schippern. Das Boot ist um unteren rechten Eck zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03905.jpg)

Es war  schmutzig und Schwimmwesten für die Kinder waren auch nicht zu sehen. Bald darauf legte der Mann ab und fuhr allein Richtung Corvo. Wir schlenderten noch etwas am Hafen herum und machten einen kleinen Stadtrundgang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03907.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03910.jpg)

In der Kirche standen viele Heiligenfiguren.

Nach dem Rundgang fuhren wir zu einer Badestelle am Meer mit einem Naturbecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03912.jpg)

Blumen dürfen hier natürlich auch nicht fehlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053311.jpg)

Die sehr schöne Badestelle war in das Lavagestein eingebaut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03913.jpg)

Vor dem Becken tobte das Meer. Das hielt Heike aber nicht ab, in dem doch kühlen Wasser zu baden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053322.jpg)

Bei heftigen Wellen, überspülte es den Beckenrand. Laut Heike erzeugt das angenehm prickelnde Luftbläschen auf der Haut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053332.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053333.jpg)

Es waren für einen Sonntag fast keine Leute hier. Wir blieben hier bis zum frühen Nachmittag.

Auf dem Rückweg nach Lajes besuchten wir noch zwei Aussichtpunkte. Einer über Santa Cruz mit Blick auf den Ort.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053361.jpg)

Der zweite hatte wieder eine verdammt steile Zufahrt. Sicherlich klar über 20%. Am Ponta da Caveira hat man einen schönen Ausblick auf die Ostküste, die nicht so steil ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053368.jpg)

Nach dem Essen gingen wir wieder zum Strand beim Hafen. Heute war ein Fischerboot vor der Hafenmauer mit fischen beschäftigt. Es war interessant zu sehen, wie sie die Fische fangen. Zwei Schnorchler suchten das Meer nach Fischschwärmen ab. Wurde ein Schwarm gesichtet, wurden zwei Motorboote heran gewunken. Schnell fuhr ein Boot einen Kreis um den Schwarm und warf dabei das Netz aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03936.jpg)

Als der Kreis geschlossen war, wurde das Netz unten zugezogen. Dann wurde das Netz eingeholt und der Kreis immer enger.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03940.jpg)

Zuletzt fuhr das große Fischerboot heran und die Fische wurden mit einem Kescher aus dem Netz auf das Boot geholt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03942.jpg)

Die Kinder haben inzwischen in einem kleinen, abgeschlossenen Felsenbecken einen Oktopus entdeckt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03931.jpg)

Florian beim Reizen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03945.jpg)

Der Oktopus saß unter einem kleinen Feldvorsprung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053408.jpg)

Der fuhr auf alles los, was sich in seiner Nähe bewegte. Mit einem Stock wedelten die Kinder vor ihm hin und her. Jedes Mal saugte er sich mit seinen Fangarmen fest.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8053410.jpg)

Unglaublich, wie stark so ein kleines Tier sein kein. Jetzt sahen wir die alten Seefahrerhorrorfilme mit den Krakenangriffen mit ganz anderen Augen ;-).
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anne05 am 28.10.2012, 12:17 Uhr
Schöne Eindrücke.
Wie "warm" war denn das Wasser? Heike ist da scheinbar etwas härter im Nehmen, oder waren die übrigen Familienmitglieder auch im Wasser, ohne fotografiert zu werden?  :lol:

Die Inseln könnten mich schon reizen ... aber scheinbar ist hier oft schlechtes Wetter, Regen mag ich gar nicht!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 28.10.2012, 12:36 Uhr
Hui, der Octopus sieht aber wirklich richtig böse aus...
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Missis am 28.10.2012, 19:04 Uhr
Hallo,

Was für ein schöner Reisebericht! Wir waren 2011 im August für 12 Tage auf den Azoren. Es war wunderschön - kein Regentag - jeden Tag Sonne satt mit nahezu 28 Grad. Wolken gab es wohl auch - aber eigentlich nur auf der " Höhe". Wenn jemand Interesse an weiteren Bilder dieser schönen Insel bzw. Inselchen hat stelle ich gerne nach diesem tollen Reisebericht noch ergänzende Bilder ein.
Ansonsten lese ich und schwelge in Erinnerungen und in Gedanken an das beste Rindfleischgericht das ich je gegessen habe und natürlich das Superbock *grins*

Liebe Grüße Missis

P.S. Der Reisebericht über NY im September 2012 folgt.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 28.10.2012, 19:51 Uhr
Hallo Missis,

dürfen wir uns dann gleich auch zwei Reiseberichte freuen? :D

Was du von den Azoren in Bezug auf das Wetter berichtest, habe ich so ähnlich auf Madeira erlebt: Im Norden und ab einer bestimmten Höhe Wolken, Nebel und kühle Luft, im Süden der Insel strahlende Sonne und Wärme...
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 28.10.2012, 20:27 Uhr

Hallo Heimo,


Der Flughafen von Flores ist auch häufig wegen schlechter Wetterbedingungen (meist Wind von der falschen Seite) gesperrt. Daher sollte man, wenn möglich, nicht unbedingt den Rückflug von Flores nach Sao Miguel kurz von den Heimflug legen. Es kann schon mal passieren, dass man ein paar Tage länger als geplant dort verbringen muss.


danke, das ist eine sehr nützliche Info!


BTW: Hat einer von euch die Info, wann der heutige Azoren-Film, der im MDR lief, wiederholt wird, wenn überhaupt? Ich habe den Film wegen des zu erwartenden Tsunamis auf Hawa'i verpasst, weil ich ständig beim Lesen neuer Nachrichten war.


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 29.10.2012, 20:14 Uhr
Schöne Eindrücke.
Wie "warm" war denn das Wasser? Heike ist da scheinbar etwas härter im Nehmen, oder waren die übrigen Familienmitglieder auch im Wasser, ohne fotografiert zu werden?  :lol:

Die Inseln könnten mich schon reizen ... aber scheinbar ist hier oft schlechtes Wetter, Regen mag ich gar nicht!

Das Wasser hat um oder knapp über 20°C. Die anderen Familienmitglieder sind da etwas schreckhaft.

Die Inseln liegen frei im Atlantik und sind daher den ziehenden Frontensystemen ausgesetzt. Daher ist es wechselhaft, ähnlich wie in Irland. Im Sommer ist es etwas stabiler. Im Winter kann sehr stürmisch werden. Eine Woche nach unserem Abflug traf sogar ein Hurrikan (Kategorie 2)die Inseln.


Ansonsten lese ich und schwelge in Erinnerungen und in Gedanken an das beste Rindfleischgericht das ich je gegessen habe und natürlich das Superbock *grins*


Das mit dem Rindfleisch können wir mehr als bestätigen. Die Rinder sind immer auf der Weide. Stall habe ich keinen gesehen.



06.08.2012 Wanderung von Ponta Delgada nach Faja Grande

Das Wetter passt heute, es ist herrlicher Sonnenschein. Wir fahren nach Faja Grande und versuchen ein Taxi zu bestellen. In der Bar mit der lauten Musik vom Samstag ist heute nichts los. Auch keine Musik. Der Mann hinter dem Tresen gab mir eine Nummer und sein Handy. Leider konnte mir mein Gesprächspartner am Telefon nicht helfen, da sie nicht nach Faja Grande fahren. Er hat mir aber eine Nummer geben, ich solle es hier versuchen. Wieder tippte der Barmann die Nummer in sein Handy. Nun hatten wir Glück. In 20 Minuten soll jemand kommen. Wir sollten bei der Bar warten. Tatsächlich tauchte nach 20 Minuten ein Taxi auf. Wir stiegen ein und fuhren die Hochlandstraße Richtung Ponta Delgada. Der Taxifahrer war als Englischsprachig ausgewiesen. Jedes Mal, wenn ich etwas sagte, sah er mich von der Seite an und sagte unter Kopfnicken: „Nice, nice!“. Mit seiner dunklen Sonnenbrille und seinem grau-weißem Haar, sah er aus wie Lt. Frank Trabin aus dem Film „Nackte Kanone“. Er brachte uns zu obersten Einstiegsstelle des Wanderweges. Damit ersparten wir uns rund 200 Höhenmeter auf einer Betonstraße. Er nahm das Geld, wünschte uns einen Nice Day und weg war er.

Durch den mit Sträuchern und Blumen umrandeten alten Hohlweg startete der Trail.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03949.jpg)

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Die Nachbarinsel Corvo war heute sehr gut zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Zwischenablage01~12.jpg)

Nach dem ersten Anstieg , geht es entlang des Berges immer wieder durch kleine Bachtäler. Der Weg ist gesäumt von tausenden Hortensien.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03959.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03966.jpg)

Florian testet den Geruch.

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Vorbei an weidenden Kühen, diese hier dürfte kurz vorm Kalben sein.

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Die Kühe wurden mit interessanten Gattern eingesperrt.

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Und weiter geht’s durchs Hortensienmeer.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03967.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03968.jpg)

Bald erreichten wir den höchsten Punkt der Klippen, mit einer wunderschönen Aussicht auf die Nordwestküste.

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Bis zum Einstig in die Felswand der Steilküste das übliche Bild.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063476.jpg)

Kurz vor dem Einstig tauchten Wolken über dem Meer auf. Regen und Wind war weit draußen zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063479.jpg)

Sie zogen aber vorbei. Nun geht es in der Felswand auf dem Steig steil Richtung Faja Grande.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063507.jpg)

Der Abgrund war nicht immer zu erkennen, da die Felswand auch hier stark verwachsen war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063483.jpg)

Die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC03973.jpg)

Auch die Aussicht war nicht ohne.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063484.jpg)

Auf halbem Weg tauchten wieder Wolken über dem Meer auf. Dieses Mal gibt es kein Entkommen. Der Regen machte die Steine rutschig, was nicht ungefährlich war. Zum Glück war es trotzdem recht warm. Nach rund einer viertel Stunde hörte der Regen aber wieder auf und die Sonne kam wieder hervor. Die Aussicht auf die Bucht von Faja Grande war wieder vom Feinsten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Zwischenablage02~9.jpg)

Die letzten Meter vor Ponta da Faja war erst zu stehen, wie steil es war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063515.jpg)

Die Kinder hatten sich ihrer T-Shirts vor dem Regen entledigt um danach wieder trocken zu sein.

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In Ponta da Faja, der Ort sollte wegen Hangrutschgefahr unbewohnt sein, waren die Spuren des großen Hangrutsches deutlich zu sehen.

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Viele Häuser sind wieder bewohnt. Auch hier durften die Heiligenfiguren in den Hausmauern nicht fehlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063522.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063524.jpg)

Vorbei an einigen Wasserfällen geht es zurück nach Faja Grande.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Flores26.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063537.jpg)

Nach einem kleinen Imbiss bei der Bar, machten wir uns auf den Weg zurück nach Lajes. Wir wählten wieder den Weg über den Aussichtspunkt zu den beiden Caldeiras. Wind und Nebel ergaben schöne Panoramen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/flores50.jpg)

Bevor wir in unsere Unterkunft fuhren, machten wir noch einen Abstecher zu der Felsformation Filao dos Frades Die Straße ist wieder sehr steil, teilweise erster Gang. Von hier aus, hat man einen sehr schönen Blick auf Lajes.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063569.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8063578.jpg)

Am Abend sind wir wieder zum Strand. Die typischen Strandbeschäftigungen.

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Heute waren draußen fliegende Fische zu sehen. Welcher Art war nicht zu erkennen. Es waren aber sehr viele. Im Hafen lag das Versorgungsschiff für die gefährlichen Güter, die „Chem Daisy“, mit interessantem Rettungsboot (Kapsel).

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Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 29.10.2012, 20:42 Uhr

Das ist eine Wanderung ganz nach meinem Geschmack gewesen :D
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 30.10.2012, 04:49 Uhr
Tolle Wanderung! Aber irgendwie setzt jetzt der Muskelkater bei mir als Flachländerin ein...  :lol:
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 01.11.2012, 10:29 Uhr
07.08.2012 Ausklang

In der Nacht war es stürmisch und regnerisch. In der Früh wurde das Wetter dann etwas besser. Wir wollten heute wieder versuchen nach Corvo hinüber fahren, doch in Santa Cruz waren keine Boote zu sehen. Der Wellengang war auch sehr hoch. Corvo mit seiner großen Caldera war uns wohl nicht vergönnt. 

Wir fuhren die Nordküste entlang und besuchten ein paar Aussichtspunkte.

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Tiefe Wolken ziehen rasch über das Meer. Wenigstens von weitem konnten wir sie Insel sehen. Jonas hat eine seltene Pflanze gefunden.

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Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu einem kleinen Park. In diesem Park waren Pflanzen und Tiere zu sehen, den Jungs hat es sehr gut gefallen.

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Beim Meerwasserpool in Santa Cruz war es uns heute zu kalt zum Baden. Am frühen Nachmittag fuhren wir zurück nach Lajes. Wir hatten gesehen, dass es nicht weit von uns ein Lokal mit Pizzeria gab. Wir holten uns eine Pizza. Im Gegensatz zu den Getränken ist das Essen  nicht billig. Zwei einfache Pizzen kosteten 20 €.

Nach dem Essen gingen wir wieder zum Strand. Das Fischerwerkzeug durfte natürlich nicht fehlen.

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Heute entdeckte Florian eine Muräne in den Steinen am Strand.

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Die Fischer putzen hier ihre Fische und die Muräne ernährte sich von den Fischresten.

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Sie war rund einen dreiviertel Meter lang. Die Zähne blitzen aus dem Wasser.

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Von unserer Anwesenheit ließ sie sich nicht stören.

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Einige Harpunenfischer waren auch im Meer unterwegs. Als sie fertig waren, hatte jeder so um die 20 große Fische gefangen.

Nach diesem geruhsamen Tag, genossen wir noch einmal das abendliche Konzert der Gelbschnabelsturmtaucher. Morgen geht es wieder zurück zur Hauptinsel Sao Miguel.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 01.11.2012, 10:35 Uhr
Die Muräne sieht gruselig aus! Prima Ergänzung zum gestrigen Halloween!  :D Ich persönlich hätte nur Angst vor einem Biss gehabt. Die Zähne sehen wirklich fies aus...

Aber dass es mit Corvo wieder nicht geklappt hat, ist echt schade. Aber dass Ganze hätte man mit aufgrund des Wellengangs umgekrempelten Mägen wohl nicht genießen können
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: paula2 am 02.11.2012, 10:41 Uhr
da muss ich Anti zustimmen: echt gruselg! Muss man denn da aufpassen wenn man ins Wasser geht dass einen nix beißt? Ich trage im Meer ja immer Badeschuhe, aber da gehen diese Zähne sicher durch  :shock:
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 02.11.2012, 17:52 Uhr
Die Muräne sieht gruselig aus! Prima Ergänzung zum gestrigen Halloween!  :D Ich persönlich hätte nur Angst vor einem Biss gehabt. Die Zähne sehen wirklich fies aus...

da muss ich Anti zustimmen: echt gruselg! Muss man denn da aufpassen wenn man ins Wasser geht dass einen nix beißt? Ich trage im Meer ja immer Badeschuhe, aber da gehen diese Zähne sicher durch  :shock:

Die Muräne schwamm, als Florian sie entdeckte, zwischen seinen Füßen herum. Sie nahm überhaupt keine Notiz von unserer Anwesenheit. Sie ließ sich auch nicht mit einem Stock irritieren.



08.08.2012 Flores – Sao Miguel (Mosteiros)

Heute sollte es wieder zurück nach Sao Miguel gehen. Unsere sieben Sachen waren schnell gepackt. Eine Übergabe an die Vermieterin gab es nicht. Den Schlüssel ließen wir einfach, wie vereinbart, in der Küche hängen. Ein letztes Mal bei blauem Himmel ging es die kurvenreiche Straße nach Santa Cruz.
 
Die Fahrzeugrückgabe verlief unkompliziert. Eine kurze Kontrolle und die Kreditkartenquittung wurde mir zurück gegeben. Nach dem Einchecken gingen wir in den Warteraum. Das Wetter verschlechtert sich zusehends. Es wurde windig und kräftige Regenschauer zogen durch. Dadurch verzögert sich auch die Landung unseres Flugzeuges, das von Horta kam. Auf diesem kleinen Flughafen kann man wahrscheinlich nur auf Sicht landen. Als es kurz auflockerte, war unser Flugzeug auch schon im Landeanflug zu sehen. Mit etwas mehr als halbstündiger Verspätung starten wir Richtung Sao Miguel. Wir haben uns wieder auf der gleichen Seite im Flugzeug gesetzt um die anderen Inseln zu sehen. Tatsächlich hatten wir Glück. Wieder waren die Inseln unter uns sehr schön zu sehen. Die Inseln Faial

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und Pico

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mit ihren schroffen Vulkanen waren gut zu sehen. Leider versteckten sich die Gipfel hinter den hier üblichen Wolken. Die beiden Inseln liegen nur einen „Steinwurf“ voneinander entfernt.

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Beim Anflug auf Ponta Delgada wären wir gerne auf der anderen Seite gesessen, da das Flugzeug die Küste entlang flog. Ich konnte nur einen kurzen Blick auf den Vulkangipfel mit dem großen Kratersee Lagoa Azul werfen. Dafür sahen wir die Stadt und den Hafen.

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Die Festung mit der Waffenausstellung.

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Die Fahrzeugübernahme bei Autoatlantis verlief rasch und unproblematisch. Wir bekamen einen relativ neuen Renault Megan Combi. Das Auto hätte ruhig etwas kleiner sein können, da die Straßen auch hier sehr eng sind. Ich zeichnete noch schnell ein paar Schäden auf dem Schadenspapier ein und ließ sie beim Übergabeschalter bestätigen. Kontrolliert hat meine Angaben niemand.

Die Straße Richtung Mosteiros war wieder sehr kurvenreich. Bei einem Spar, der auf dem Weg lag, deckten wir uns mit Lebensmitteln ein. Die Auswahl hier ist kein Vergleich zu den Geschäften in Flores. Hier ist alles zu bekommen.

Bei unserer Unterkunft wurden wir gleich freundlich von der Haushälterin empfangen. Die Hausbesitzer waren auf einer Feier in Furnas. Nach der etwas schmuddeligen Unterkunft auf Flores waren wir gleich hellauf begeistert. Das Haus liegt 140 Meter  über dem Meer auf der Felsklippe. Die Aussicht war grandios. Schon der Blick aus der Eingangstür ist nicht von schlechten Eltern.

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Die bekannten Felsnadeln von Mosteiros waren gut zu sehen. Ein großer schön gepflegter Garten rundete das ganze ab. Unsere Wohnung war im ebenerdigen Keller des Haus. Sehr gepflegt und zweckmäßig eingerichtet. Zu unserem Glück sind wir nicht größer als 1,80, da die Betten nicht länger waren.

Das Wetter war klar und der Gipfel des Vulkans hinter unserem Haus frei von Wolken. Wir machten uns gleich auf dem Weg zum Aussichtspunkt Vista do Rei, der 1901 für den Besuch des potugiesischen Königs Carlos I angelegt wurde. Am Rand der Caldera des Vulkans bogen wir auf einen Schotterweg ab. Der Weg führt genau auf dem Kamm des Vulkankraters entlang.
 
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Es ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Caldeira und auf der anderen Seite der Bergflanke entlang Richtung Meer. In der Caldeira konnten wir Nebenkrater entdecken.

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Am Vista do Rei war nicht mehr viel los. Die beiden Seen Lagoa Verde und Lagoa Azul lagen vor uns. Im Vulkankrater ist der Ort Sete Cidades, zu sehen.

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Bei optimalen Bedingungen sind die beiden Seen unterschiedlich gefärbt.

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Geht´s noch cooler?

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Die große Ausdehnung dieser Caldeira ist bei diesem Aussichtspunkt gut zu erkennen.

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Wir machten uns auf den Weg in den Krater.  Beim Lagoa de Santiago hielten wir kurz an. Der Kratersee liegt versteckt hinter einem Wald. Der Krater ist ein Nebenkrater  in der großen Caldeira.

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Von einem anderen Aussichtspunkt auf dem Weg in die Caldeira sieht man den Lagoa Azul mit den steilen Flanken der Kraterwände.

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Auf der Brücke die die beiden Lagoas Azul und Verde trennt hatten wir alle zusammen großes Glück. Florian, unser älterer Sohn, war auf der anderen Seite der Brücke. In einem Moment des jugendlichen Überschwangs lief er, ohne auf den Verkehr zu achten hinter einem Lastwagen über die Fahrbahn. In diesem Augenblick kam aus der Gegenrichtung ein Auto. Als Florian das Auto im letzten Augenblick sah, erschrak er und stürzte genau vor dem Auto auf die Fahrbahn. Glücklicherweise war das Auto nicht schnell unterwegs und konnte noch vor ihm anhalten. Das war knapp. Eine Frau, die das ganze beobachtet hat war ganz fertig, sie hat wohl geglaubt als Florian stürzte, das Auto hätte ihn erwischt. Nach dieser Schrecksekunde brauchten wir einige Zeit, bis sich unsere Nerven wieder beruhigt hatten und Florian sich von seinem Schreck erholt hatte.

Von der Brücke aus gab es schöne Ausblicke auf das Innere der Caldeira.

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Nach dem wir uns alle wieder beruhigt hatten, fuhren wir zurück nach Mosteiros und zwar in den Ort, der direkt am Meer liegt. Eine kleine Rundfahrt durch die engen Straßen des Ortes führte uns zum Sandstrand. Der war hier wirklich aus Sand, nämlich aus schwarzem Vulkangestein.

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Hohe Wellen brandeten herein. Die Kinder hatten ihren Spaß.

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Eine Frau ging trotz der hohen Wellen schwimmen. Als sie wieder heraus wollte hatte sie sehr zu kämpfen, um den Strand wieder sicher zu erreichen.

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Die Felsnadeln von Mosteiros sind direkt vor dem Strand.

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Ganz oben auf der Klippe, etwa in der Mitte etwas rechts, ist Gebüsch zu sehen. Hier befindet sich unsere Unterkunft.

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Ein schöner Spielplatz

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Wir warteten auf den Sonnenuntergang und genossen die schöne Umgebung. Mosteiros ist bekannt für seine Sonnenuntergänge. Hier ein paar Impressionen.

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Den Abend verbrachten wir auf der Terrasse unserer Unterkunft.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 02.11.2012, 18:30 Uhr
Boah! Da will ich hin! Total schön!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Katja am 02.11.2012, 19:50 Uhr
Wieder tolle Bilder!
Gut, dass es keinen Unfall gegeben hat! Das euch der Schreck in den Gliedern saß, kann ich gut nachvollziehen!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 02.11.2012, 21:17 Uhr

Ihr seid dem kommenden Schlechtwetter regelrecht davon geflogen! Die Azoren faszinieren mich immer mehr. Hättest du bitte einen Link für die jetzige Unterkunft, gerne auch per PN?


Danke und lg,
Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: paula2 am 03.11.2012, 17:44 Uhr
Ein klasse Tag - vom Beinaheunfall mal abgesehen! Kinder haben manchmal wirklich einen Schutzengel. Die Caldera und den schwarzen Strand finde ich Super! Außerdem fällt mir Der blaue Himmel und der strahlende Sonnenschein sehr positiv auf. Eine Freundin war im Spätsommer 2Wochen auf den Azoren, auf ihren Fotos war es fast immer bewölkt. Mit dem Wetter habt ihr richtig Glück gehabt.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 03.11.2012, 18:39 Uhr
Kinder haben manchmal wirklich einen Schutzengel.

Ja, gottseidank. Wir haben die berühmt, berüchtigte Brücke während unseres weiteren Urlaubes noch mehrmals gequert oder vom Kraterrand aus gesehen - Florian hat dann jedesmal weggesehen und gemeint: "Schon wieder die Todesbrücke, da schau ich net hin!"

Ihr seid dem kommenden Schlechtwetter regelrecht davon geflogen!

Den Regen haben wir leider nicht ganz hinter uns gelassen. Aber da es nur immer wieder mal kurz geregnet hat, hat es uns nicht weiter gestört. Außerdem, es gibt es ja kein schlechtes Wetter - nur falsche Keidung :wink:.

lg, Heike & Heimo
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 04.11.2012, 18:59 Uhr
09.08.2012 Furnas

Am Morgen begrüßte uns die Besitzerin unserer Unterkunft. Sie erzählte uns einiges was wir so machen könnten. Wenn wir Wale beobachten wollten, sollten wir mit ihrem Mann sprechen, er organisiert das für uns. Morgendlicher Ausblick von der Terrasse:

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Wir entschieden uns heute für eine Fahrt nach Furnas zu den heißen Quellen. Die Fahrt ging nach Ponta Delgada und von hier auf der neuen Autobahn Richtung Vila Franca. Autobahnen sind die Azoreaner nicht gewohnt. Obwohl nur eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h (!) erlaubt,tuckern sie auf der ersten Spur weit langsamer dahin. Es fehlen ihnen einfach die Kurven, diese fahren sie wesentlich schneller. Aber an der Autobahn sieht man wenigstens, wo unsere Fördergelder landen. Top zweispurig ausgebaut, für eine Verkehrsdichte, die bei uns auf so manchem Feldweg überschritten wird.

Kurvenreich, da fühlen sich die Azoreaner gleich wohler, geht’s dann in die Flachland-Caldeira von Furnas. Beim Kratersee Lagoa das Furnas legten wir unseren ersten Stopp ein.

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Wir waren wieder zurück im „Massentourismus“. Im Vergleich zu Flores war hier die Hölle los. Daran mussten wir uns auf Sao Miguel erst wieder gewöhnen. Zwischen den Leuten gab es eine Menge Schlammtöpfe und heiße Quellen.

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Es dampft und köchelt überall.

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Hier wird auch die berühmteste Speise der Azoren zubereitet, der Cozido. Cozido ist ein Eintopfgericht mit Fleischstücken (Hase, Rind, Huhn), Wurst und Gemüse (Kohl, Yams, etc.). Das Ganze wird mit Gewürzen in einen Topf gegeben und frühmorgens im heißen Boden von Furnas vergraben.

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Im Boden köchelt der Eintopf dann rund 6 Stunden vor sich hin. Das Ausgraben  wird zelebriert. Zuerst treffen alle Gasthausbesitzer des Ortes ein. Dann wird gewartet. Punkt 12 Uhr wird der erste Topf ausgegraben.

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Mit langen Hacken wurde der Topf aus dem Boden geholt und in ein Auto verfrachtet.

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Der Boden ist tatsächlich ziemlich heiß. Jonas hat das gerade spüren müssen.

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Die Kochstelle

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Nach dem dritten Topf verließen wir den Schauplatz, so interessant ist das auch wieder nicht.

Wir fuhren in den Ort Furnas. Obwohl der Ort klein ist, ist das Befahren der engen Straßen, wegen der vielen Einbahnen, etwas kompliziert. Plötzlich tauchte ein Schild mit dem Namen eines Gasthauses, das wir auch auf einer Autotür beim Cozido ausgraben gesehen haben, auf. Kurz entschlossen nutzen wir die Gelegenheit, da angeblich die Nachfrage höher ist als die hergestellte Menge Cozido. Als wir das Lokal betraten, kam gleichzeitig der Wagen mit dem Cozido. Schnell bestellt und bald war es auf dem Tisch. Die Portion für zwei sah kleiner aus als sie tatsächlich war. Die Farbe war einheitlich braun bis gelb (schwefelgelb?). Es schmeckte nicht schlecht. Zwar kein kulinarischer Hochgenuss, aber man muss es einmal probiert haben. Wann kriegt man schon ein Essen, gekocht vom Vulkan?

Im Ort besuchten wir noch eine Parkanlage.

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Bei unserem Parkplatz gab es ein interessantes Gebäude.

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Unser nächstes Ziel war das Thermalfeld am östlichen Ortsrand von Furnas. Wieder viele dampfende Fumarolen und Schlammlöcher.

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Wir spazierten an einigen Heißwasserquellen vorbei.

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In einer davon wurde gerade Mais gekocht, der dann am Wegesrand verkauft wurde.

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Es gab auch einige Trinkbrunnen. Das Wasser hatte aufgrund des hohen Eisengehaltes einen Blutgeschmack. Zusammen mit der CO2-Anreicherung ein sehr gewöhnungsbedürftiger Geschmack. Gesund soll es aber sein.

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Ein vom eisenhältigen Wasser rot gefärbtes Bächlein durchfloss das Gebiet.

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Die Kinder versuchten die kalten CO2-Bläschen, die aus dem Boden kamen, zu unterdrücken. Das gelang ihnen aber nicht.

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Nicht entgehen lassen wollten wir uns in Furnas den Parque Terra Nostra. Ein im 19 Jahrhundert angelegter Park der rund 2500 Bäume aus der ganzen Welt beherbergt. Ein Paradies für Botaniker.

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Wir waren aber wegen dem Thermalbad hier. Von einer heißen Quelle gespeist, hat das Wasser so um die 38 °C. In der Nähe der Quelle eher 40. Es ist ganz rot vom Eisen.

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Weiße Badesachen haben hier nichts verloren, danach ist alles rostig braun. Wir planschten ausgiebig in dem sehr angenehmen Wasser.

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Kurze Regenschauer konnten uns nicht stören.

Am späten Abend fuhren wir zurück nach Mosteiros. Wir wurden sehr herzlich vom Hausherren Luis begrüßt, der uns ebenfalls einige Informationen über interessante Orte gab. Nach dem Abendessen genossen wir einen weiteren schönen Sonnenuntergang auf der Terrasse unserer Unterkunft.

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Der Sonnenuntergang wird in diesem Haus geradezu zelebriert. Die Hausherren verpassen keinen davon und sind sichtlich stolz auf ihre traumhafte Lage.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 04.11.2012, 19:33 Uhr
Nach rostrotem Wasser ein rostroter Sonnenuntergang. Dass eure Gastgeber stolz auf einen solchen Ausblick sind, kann ich gut verstehen!

Habe gerade euren neuen Ticker entdeckt. Mexico - da bin ich gespannt. Aber noch bin ich sehr glücklich auf den Azoren...
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anne05 am 04.11.2012, 19:50 Uhr
Das ist ja eine tolle Aussicht! Die Adresse muss man sich merken :-)

Schöne Fotos habt ihr wieder mitgebracht. Eure Jungs sind ja scheinbar überall ohne zu Meckern dabei.  Wie alt sind beiden (oder steht es irgendwo?)

Toll, die nächste Reise geht nach México, klasse!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 05.11.2012, 01:57 Uhr

Ich bin einfach nur hingerissen, was ihr so berichtet und mit Fotos unterstreicht. Und ja, ich gebe es zu, wir haben die Azoren schon mehrmals ins Auge gefasst, aber das war mehr so dahin gesagt, also überhaupt nichts Konkretes. Nur so in der Richtung "das wäre doch was, so nahe bei uns" und das war es auch schon.

Mittlerweile bringen wir die Azoren nicht mehr aus unseren Köpfen heraus. 2013 haben wir auf dem Rückflug von Hawai' einen Tag in Frankfurt zur Verfügung. Das möchten wir unbedingt nutzen, um an die entsprechenden Reiseführer zu kommen, auch wenn die Azoren - nach unseren derzeitigen Plänen - erst 2015 realisiert werden können.


LG, Angie
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: paula2 am 05.11.2012, 07:33 Uhr
Ein Mini-Yellowstone mit Badequellen, ist ja super.  :hand:
Ihr macht echt Werbung für die Azoren!
Wie schaut es eigentlich mit Parkplätzen in den Orten aus, findet man problemlos Platz?
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 05.11.2012, 17:41 Uhr
Schön, dass alle noch fleißig mitlesen.

Ein Mini-Yellowstone mit Badequellen, ist ja super.  :hand:

Der Mini-Yellowstone (hach, wie mir diese Wortkombination gefällt :D) hat uns auch hauptsächlich dazu bewogen, die Azoren zu besuchen. Ich geb´s zu, ich hab´s mit heißen Quellen und blubbernden Schlammlöchern. Mit Parkplätzen gab´s eigentlich keinerlei Probleme. Sooo viele Touristen sind dann auch wieder nicht unterwegs. In den Haupttouristengebieten muss man halt eventuell etwas abseits parken, da keiner dieser Orte aber sonderlich groß ist, ist es nirgendwohin weit.

Eure Jungs sind ja scheinbar überall ohne zu Meckern dabei.  Wie alt sind beiden (oder steht es irgendwo?)

Unsere Jungs sind 8 und 11 Jahre alt. Naja, so ganz ohne Meckern ging´s nicht. Ich kann aber mit Fug und Recht behaupten, so brav wie auf den Azoren waren sie überhaupt noch nie. Hing wohl hauptsächlich damit zusammen, dass wir diesmal keine langen Fahrstrecken hatten und immer viel zu Fuß unterwegs waren. Die Abende haben wir dann immer am Strand verbracht, darauf haben sie sich immer schon sehr gefreut.

Mittlerweile bringen wir die Azoren nicht mehr aus unseren Köpfen heraus. 2013 haben wir auf dem Rückflug von Hawai' einen Tag in Frankfurt zur Verfügung. Das möchten wir unbedingt nutzen, um an die entsprechenden Reiseführer zu kommen, auch wenn die Azoren - nach unseren derzeitigen Plänen - erst 2015 realisiert werden können.

Ja, die Azoren sind wirklich ein sehr schönes Reiseziel. Wir werden bestimmt auch irgendwann mal wieder hin, schließlich haben wir ja erst 2 der 9 Inseln gesehen. Aber bevor es soweit ist, kommt uns hoffentlich auch erst noch Hawaii dazwischen  :mrgreen: - ich hätte nichts dagegen, echt nicht.

Habe gerade euren neuen Ticker entdeckt. Mexico - da bin ich gespannt. Aber noch bin ich sehr glücklich auf den Azoren...

Mexiko - wie heißt es so schön? Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - es wird dann bestimmt wieder einen Reisebericht geben.

lg, Heike

Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 07.11.2012, 20:35 Uhr
10.08.2012 Lagoa do Fogo, Caldeira Velha, Caldeira

Blitzblauer Himmel begrüßte uns an diesem Morgen. Auch der Wind von gestern hat nachgelassen. Das wollten wir nutzen und höher gelegene Gebiete besuchen.
Nach Lagoa verließen wir die Autobahn. Hier gab es einen kleinen Stau, wir und ein Bäcker, wegen einigen Kühen auf der Straße. Dem Bäcker kauften wir gleich ein paar frische Brötchen ab. Von der Autobahnabfahrt geht es quasi von 0 auf knapp 1000 Meter hinauf. Es eröffnen sich immer wieder grandiose Aussichten auf die Nordhälfte der Insel.  Leider ist das Panorama nicht gelungen, aber wie schmal die Insel ist, ist gut zu sehen.

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Die Landschaft wurde von der Vulkantätigkeit nachhaltig geprägt.

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Vom Parkplatz vor dem Gipfel des Pico de Barrose geht es noch ein kurzes Stück zu Fuß zum Aussichtspunkt am Gipfel. Wolken und Landschaft gaben nur ein schmales Sichtfenster frei.

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Hohe Funkmasten „zieren“ den Gipfel.

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Hier war auch ein Geocache versteckt. Eine Deutsche Familie suchte schon verzweifelt. Nachdem wir uns ebenfalls als Cacher zu erkennen gegeben hatten, wurden wir gemeinsam fündig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/DSC04071.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8103877.jpg)

Die Hebung war etwas kompliziert und ganzer Einsatz war gefragt.

Von hier hat man einen schönen Blick auf den Lagoa do Fogo.

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Wir fuhren weiter, zu einem Aussichtspunkt ein Stück weiter unten.

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Von diesem Aussichtspunkt führt ein steiler Weg hinunter in den Krater zum See.

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Unten beim See war es ruhig. Ein guter Platz für eine Jause. Man darf nicht immer seinem Garmin folgen.

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Der Rückweg die rund 150 Höhenmeter hinauf zum Parkplatz war etwas beschwerlich.

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Was sie hier wohl wieder ausgeheckt haben.

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Unser nächster Halt war bei der Caldeira Velha. Ein kurzer Fußweg führt vorbei an mächtigen Farnen zu heißen Quellen.

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Ein paar Meter weiter ist der Wasserfall der Caldeira Velha. Ursprünglich war das Wasser beim Wasserfall angenehm heiß. Jetzt ist das Wasser bestenfalls noch lauwarm. Trotzdem war es für die Kinder ein Erlebnis.

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Das Mama-Taxi.

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Florian scheint es besonders zu genießen.

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Unsere deutschen Freunde waren auch da. Natürlich gab es wieder etwas zu suchen, wir fanden es auch.

Wir fuhren weiter nach Ribeira Grande. Im Bachbett des Flusses soll es eine schöne Wanderung geben. Bis zum Parkplatz mussten wir eine Schotterstraße mit starken Auswaschungen überwinden. Ein verwachsener Weg führte zum Bachbett.

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Über eine Brücke ging es entlang eines Druckrohres für ein Kraftwerk zu einem Badeplatz, der aber leider besetzt war. Wir gingen den Flusslauf hinauf.

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Ein schattiges Plätzchen für eine Rast.

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Bei einer Engstelle musste der Bach durchquert werden.

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Hier rutsche Jonas aus und fiel in den Bach. Er wollte jetzt nicht mehr weiter. Nachdem wir seine Schuhe ausgeleert hatten, gingen wir wieder zurück zu unserem Auto. Bei einer vermoosten Brücke über der Schlucht machten wir noch einen kleinen Stopp.

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Im Ort Caldeira legten wir eine kleine Pause ein. Auf dem Weg zum Ort waren überall Warnschilder mit Totenköpfen zu sehen. Sie wiesen auf möglichen CO2 Austritt aus dem Untergrund hin. Im Ort selbst waren die Schilder auch zu sehen. Dank der vielen heißen Quellen sicher ein angenehmes Plätzchen zum Wohnen, uns wäre es allerdings zu gefährlich. Früher war in Caldeira eine bekannte Therme. Die alten Badestellen und Gebäude sind noch zu sehen.

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Wenigstens gab es hier ein neu errichtetes Cafe. Aus den umliegenden Hängen stieg heißer Dampf auf.
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Zurück in Mosteiros fuhren wir zum Strand. Vorher schauten wir noch kurz zum Essen bei unserer Wohnung vorbei.

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Luis kam gleich zu uns und meinte, dass morgen ein guter Tag zum Wale beobachten sei. Wir stimmten zu und er organisierte uns den Termin.
Nach dem Essen fuhren wir dieses Mal zu den Natural Pools.

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Bei einem Pool wollten wir ins Wasser.

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Einheimische sprachen uns an. Sie warnten uns vor den Gefahren der  Pools. Wir sollten auf Wellen achten. Wenn die in den Pool kommen können sie einen zur Wand drücken. Wenn man zu nahe am Meer ist, kann der Rückfluss der Wellen einen ins Meer ziehen. Wer hinaus gezogen wird hat keine Chance.

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Wir genossen die abendliche Sonne und Ruhe.

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Sonnenuntergangsbilder dürfen heute natürlich wieder nicht fehlen.

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Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 07.11.2012, 21:14 Uhr
Ich glaube, ihr liebt Wasser, oder? Ihr habt heute Wasser in allen Varianten aufgenommen - und die Bilder machen sooooo Lust auf Seen, Wasserfälle und Meer, sogar auf Pool!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 07.11.2012, 21:16 Uhr
Ein wunderschönes Urlaubsziel stellst du uns hier vor! Ganz toll!

Hoffe, Jonas ist bei seinem Sturz nur nass geworden? Auf jeden Fall hätte ich anschließend auch keine große Lust mehr verspürt weiter zu wandern, auch wenn es da so toll dschungelmäßig aussieht.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 08.11.2012, 18:25 Uhr
Hoffe, Jonas ist bei seinem Sturz nur nass geworden?

Es ist ihm nichts passiert - Kratzer hat nur sein Stolz bekommen - nichts, was nicht ein großes Stück Schokoladekuchen im Cafe in Caldeira behoben hätte :).

lg, Heike
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 09.11.2012, 21:45 Uhr

Nun bin ich wieder up to date. Die Gefahren eines Meerespools sollte man wirklich nicht unterschätzen, leider tun es viele, weil sie es einfach nicht glauben können, die Pools sehen ja meistens recht harmlos aus.

Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 10.11.2012, 06:44 Uhr
11.08.2012 Whale Watching

Der Himmel war fast wolkenlos und der Wind schwach. Wirklich ein guter Tag für die Wale. Wir fuhren nach Ponta Delgada und suchten im alten Hafen nach Futurismo, unserem Veranstalter. Es stand bereits eine Menschentraube vor dem Büro. Wir holten unsere Karten. Nach meinen und Florians schlechten Erfahrungen in der Bay of Fundy in Kanada, hatte Heike vorgesorgt. Die Kaugummis gegen die Übelkeit wurden verteilt. Wie ich so in die Runde der anderen Gäste sah, wurde auch dort überall kräftig gekaut. Es war fast wie auf der Alm unter den Kühen.

Endlich ging es auf das Boot, einem flitzigen Katamaran.

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Nach der Sicherheitsunterweisung ergatterten wir gleich einen Platz am vordersten Punkt des Bootes zwischen den Rümpfen.

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Wir verließen den Hafen, gleiteten in Richtung der anderen Boote, die den Hafen bereits verlassen haben. Nach einer viertel Stunde erreichten wir einen Schwarm Gemeiner Delphine. Als sie uns bemerkten kamen sie sofort zum Boot.

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Vor unseren Füßen, neben dem Boot überall Delphine.

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Wir begleiteten sie einige Zeit. Dann kam eine Durchsage, dass wir uns jetzt zu den Walen aufmachen. Wir fuhren fast die ganze Insel entlang Richtung Osten. Leider hatten sich die Ausguckposten auf der Insel geirrt. Sie führen die Ausflugsboote von den alten Walbeobachtungstürmen aus zu den Walen. Es waren wieder Delphine, dieses Mal aber eine andere Gattung, die Rundkopfdelphine.

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Sie schwimmen gemächlich wie Wale und machen auch schöne Fontänen.

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Wir beobachten sie  nur von der Ferne, da sie die unmittelbare Nähe der Boote nicht mögen.

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Nach einer halben Stunde fahren wir weiter Richtung offenes Meer. In der Ferne war die östlichste Azoreninsel Santa Maria zu sehen. So hatten wir nun alle 9 Inseln der Azoren zumindest von der Ferne gesehen. Eine große Meeresschildkröte wäre uns fast in den Weg geschwommen. Nach einiger Zeit tauchte wieder ein Schwarm Delphine auf. Von der Gattung die wir zuerst gesehen hatten. Sie tummelten sich wieder um und unter dem Boot.

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Leider war für eine Mitreisende das langsame auf und ab des Bootes zu viel. Nur hatte sie nicht an die überall aufliegenden Beuteln gedacht. Das war dann nicht so g´schmackig.

Auf dem Rückweg zu Insel, sie lag immer fast wolkenfrei in ihrer ganzen Pracht vor uns.

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Das Panorama ist trotz der Schaukelei gar nicht so schlecht gelungen. Wir machten noch einen kleinen Abstecher zum ersten Schwarm. Die Mitreisenden mit Magenproblemen, die den sicheren Hafen in weiter Ferne anstarrten, werden den Skipper verteufelt haben. Die Delphine waren schon von Weitem zu sehen.

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Sie tummelten sich wieder vor unseren Füßen.

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Bei der Hafeneinfahrt konnten wir den Krater hinter Ponta Delgada gut sehen.

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Nach etwas mehr als drei Stunden betreten wir wieder festen Boden, glücklich über die vielen Delphine aber doch etwas traurig, die heiß ersehnten Wale leider nicht gesehen zu haben. Es ist wie verhext, schon in Island war uns das Glück nicht hold und wir mussten nach drei Anläufen aufgeben.
Wir fuhren auf Irrwegen zum größten Einkaufszentrum der Azoren. Sieht auch nicht anders aus als bei uns, nur kleiner. Trotz intensiver Suche konnten wir kein Geschäft für das Brennen von unseren Fotos auf eine CD finden. Daher musste meine kleine Digicam ab jetzt stumm sein.

Auf dem Rückweg nach Mosteiros fuhren wir noch nach Ponta Ferraria. Vor Ferraria gab es noch einen alten Leuchtturm.

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In Ponta Ferraria gibt es einen Meerwasserpool, der von heißen Quellen gespeist wird. Die Zufahrt ist wieder sehr steil. Winter mit Eis und Schnee kennen sie hier ja nicht.

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Die Bucht liegt in einer reizvollen Landschaft.

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Es war Samstagnachmittag und dementsprechend viele Leute waren hier.

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Die Kinder und Heike sind gleich rein. Ich habe mir das nicht angetan und habe mich mit einem Paar aus Deutschland über das schöne Land unterhalten. Gefahrenhinweise scheinen hier niemanden zu interessieren.

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Nach dem Bad leitete uns ein Geocache zu einem versteckten  Platz. Eine Sage berichtet hier von der Quelle des Schuhmachers. Hinter einem  verwachsenen Torbogen versteckte sich ein alter Waschplatz.

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Jonas unser Spezialist für Leitungen aller Art, hatte gleich eine Beschäftigung.

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Vom Waschplatz führte ein trockener Flusslauf in ein grünes Dickicht.

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Bei einer vermoosten Felswand war Endstation. Dieser Kessel ist bei Regen sicher ein schöner Wasserfall.

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Kurz vor Mosteiros gibt es noch einen bekannten Aussichtspunkt den Miradouro do Escalvado. Wir genossen die Aussicht.

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Auf dem nahen Hügel war auch ein alter Wahlbeobachtungsturm zu sehen.

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Die abendliche Sonne lädt zum Sinnieren ein.

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Zurück in unserer Unterkunft erwartete uns schon Luis. Heute stehen die Chancen gut, dass wir einen schönen Lichteffekt am Horizont sehen könnten, da nur wenige Wolken da sind. Im heute ruhigen Meer kamen die Klippen vor unserer Unterkunft gut zur Geltung.

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Bei Chips und Bier warteten wir auf den Sonnenuntergang.

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Als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war rief Luis schon ganz euphorisch: „Did you see the green, did you see the green?!?!“ Heike konnte nichts erkennen, ich selber bin mir nicht ganz sicher. Der Moment, als das „Greeeeen“ zu sehen sein sollte.

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Ob mit oder ohne Greeeen, trotzdem wieder ein wunderschöner Sonnenuntergang. Die hinter dem Horizont verschwundene Sonne ließ die hohen Wolken brennen.

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Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anne05 am 10.11.2012, 07:52 Uhr
Whowww ... tolle Sonnenuntergangsfotos!  :D
Aber etwas Grünes sehe ich nicht. Wo soll das denn sein?
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Katja am 10.11.2012, 11:59 Uhr
Von diesem Grün habe ich auch schon mal gehört, aber es noch nie gesehen.
Toll, die Bootstour mit den Delfinen. Wenn sie so direkt vor dem Boot schwimmen, das wäre mein Traum. In Neuseeland haben wir sie nur von weit oben von der Fähre aus gesehen, aber immerhin.
Wale haben wir inzwischen schon auf mehreren Touren gesehen, das ist auch absolut klasse, schade, dass ihr keine gesehen habt.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 10.11.2012, 15:44 Uhr
Wo das Grün sein soll  :kratz:`? Keine Ahnung - wir haben´s definitiv nicht gesehen. Aber da gibt es jemanden, der jemanden kennt, der von der Mutter der Cousine seines besten Freundes gehört haben soll, dass sie jemanden getroffen hat, der mit jemanden verschwägert ist, dessen Oma bestätigen kann,  dass es das Greeeeeen tatsächlich gibt!

Ja, die Delfine waren klasse - trotzdem waren unsere Jungs etwas enttäuscht, weil wieder nirgends Wale zu sehen waren. Aber wir geben nicht auf, irgendwann wird´s passen.

lg, Heike
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: wuender am 10.11.2012, 16:17 Uhr
Wo das Grün sein soll  :kratz:`? Keine Ahnung - wir haben´s definitiv nicht gesehen. Aber da gibt es jemanden, der jemanden kennt, der von der Mutter der Cousine seines besten Freundes gehört haben soll, dass sie jemanden getroffen hat, der mit jemanden verschwägert ist, dessen Oma bestätigen kann,  dass es das Greeeeeen tatsächlich gibt!

:lachroll:

Es handelt sich um den "green flash", der in den allerletzten Momenten des Sonnenuntergangs durch die unterschiedliche Ablenkung der verschiedenen Spektralfarben in der Erdatmosphäre entsteht. Zu sehen (fast) nur über dem Meer, über Land muss die Luft in Richtung des Westhorizonts schon extrem klar sein.

Wenn Ihr dieses Phänomen gesehen hättet, wäre ich echt neidisch auf Euch gewesen - mir ist es bisher noch nicht gelungen. Natürlich hätte diese Beobachtung super zum Reiseberichttitel gepasst :wink:

Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_Blitz

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 10.11.2012, 22:11 Uhr
Hilfe, klärt mich mal bitte jemand auf? Kaugummikauen gegen Seekrankheit? Oder nimmt man da ein spezielles Kaugummi? Ich hatte zum Glück noch nie Probleme mit Seekrankheit, wohl aber wenn um mich rum die Leute ein Problem damit haben. Dann muss ich einfach mitmachen... :wink:
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 12.11.2012, 17:25 Uhr
Danke Dirk, für deine Erklärungen. Also, ich hab jetzt alle meine Sonnenuntergangsbilder mit gaaaanz viel Zoom genauestens angeschaut und du brauchst nicht neidisch zu sein  :D, es war garantiert gar kein Greeeeen drauf. Jetzt ist es amtlich.

Hilfe, klärt mich mal bitte jemand auf? Kaugummikauen gegen Seekrankheit? Oder nimmt man da ein spezielles Kaugummi? Ich hatte zum Glück noch nie Probleme mit Seekrankheit, wohl aber wenn um mich rum die Leute ein Problem damit haben. Dann muss ich einfach mitmachen... :wink:

Ja, es gibt tatsächlich Kaugummis gegen Reiseübelkeit. Unsere hab ich in der Apotheke gekauft. Zwei meiner drei Herren haben schon mal ausgiebigst die Seekrankheit genossen und hatten daher ein wenig Panik vor der Bootsfahrt. Keine Ahnung ob die Kaugummis wirklich geholfen haben oder es nur ein rein psychologischer Effekt war, es ist jedenfalls keinem von uns schlecht geworden, im Gegenteil, unsere zwei kleinen Seemänner hat sogar der Hunger an Bord gepackt. Also, wenn´s nicht geholfen hat, so hat´s wenigstens nicht geschadet.

lg, Heike
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 12.11.2012, 19:30 Uhr
12.08.2012 Sete Cidates, Gruta do Carvao

In der Nacht kamen Wind und Wolken auf. Heute wollten wir zu dem schmalen Tunnel, der vor vielen Jahrzehnten durch die Caldeira von Sete Cidates gehauen wurde. Er ist 1,2 km lang, 2 Meter hoch und nicht ganz einen Meter breit. Er dient als Notabfluss bei Hochwässern. Leider war eine Zufahrt nicht möglich, da die Straße neu errichtet wurde. Ein mehrere Kilometer langer Fußweg war uns dann zu beschwerlich.  Es war Sonntag und in Sete Cidates war alles festlich beflaggt.

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Wir fuhren zum Lagoa Verde, um eine kleine Wanderung am See zu machen. Am Beginn eines Feldweges entlang des Sees parkte ich das Auto. Wir gingen ein kurzes Stück des Weges. Ständig fuhren Autos auf der staubigen Straße an uns vorbei. Nach dem fünften Auto hatte ich genug und ging wieder zurück zum Auto, um es den Einheimischen gleich zu tun. Wir fuhren den Autos hinterher. Am Ende der Straße war ein Picknickplatz, der gerammelt voll mit Azoreaner war. Es wurde geschrien und gefeiert. Auf der anderen Seite war auch alles belegt. Die vielen Picknickplätze waren uns generell auf Sao Miguel aufgefallen. Die Einheimischen dürften leidenschaftliche Griller sein. Jeder Platz ist mit einem großen gemauerten Grillbereich ausgestattet. An Sonntagen sind alle Plätze voll, auch die direkt neben den Hauptstraßen. Zu beobachten ist auch, dass die Azoreaner keine Fußgänger sind. Alles muss, ähnlich wie in den USA, mit dem Auto erreichbar sein. Oberhalb des Picknickplatzes war ein Stollen in den Fels geschlagen.

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Wir konnten nun erahnen wie der lange Tunnel aussieht. Nichts für klaustrophobisch veranlagte. Hier war es auch einigermaßen ruhig.

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Das erste Mal sahen wir hier auch weiße Hortensien.

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Heike auf der Suche nach dem richtigen Weg.

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Als nächstes fuhren wir zum Lagoa do Canario, ein kleiner unspektakulärer Kratersee. Der Nebel verfolgte uns und wurde immer dichter. Wir machten einen Abstecher zu einer Seen-Gruppe in einem Naturschutzgebiet. Wieder ist alles mit dem Auto erreichbar. Die Fahrwege führen um die Seen.

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Ein See kann nur zu Fuß erreicht werden. Wir machten einen kleinen Spaziergang zu diesem See.

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Jonas war nicht erfreut über diesen Spaziergang und grantelte hinter uns her. Der Nebel wurde immer dichter und es war oft nicht viel zu sehen.

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Wir kamen zu einem Gebäude der alten Wasserleitung aus dem See.

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Benebelt entschlossen wir,  zurück zum Auto zu gehen und aus dem Nebel ins Tal zu fahren. Die Straße führt an der alten verwachsenen Wasserleitung vorbei.

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Vor Ponta Delgada verließen wir zwar den Nebel, es war aber noch immer bewölkt. Es schien auch nicht besser zu werden. Wir fuhren daher zur Lavahöhle Gruta do Carvao, die am Stadtrand von Ponta Delgada liegt. Ein Eldorado für Lavafreaks. In einem unscheinbaren Häuschen neben der Autobahn ist der Eingang. Diese Höhlen sind im Prinzip Rohrleitungen, die sich beim Abfließen der Lava bilden, damit die dünnflüssige Lava abfließen kann. Diese Höhle ist mehrere Kilometer lang und hat ursprünglich bis zum Meer geführt. Durch Bautätigkeiten wurden aber einige Teile zerstört. Für Touristen begehbar ist nur ein kleiner Teil. Bevor man in die Höhle gelangt, wird ein Film über die Geschichte und Entstehung gezeigt. Vor dem Eingang bekommt jeder noch einen Helm.

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Wir hatten eine nette Führerin, die sich quasi nur um uns gekümmert hat, da die anderen Teilnehmer, eine Gruppe Franzosen, nur spärlich Englisch verstanden. Der Nordteil der Höhle war im Wesentlichen ein Raum, indem die verschiedenen Lavaarten zu sehen waren.

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Die Ganglinien der verschiedenen Abflüsse sind deutlich zu sehen.

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Durch die Hitze der durchfliesenden Lava wurde das Gestein an der Decke angeschmolzen.

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Der Südteil konnte teilweise begangen werden. Gleich nach dem Eingang war sogar noch eine Zwischendecke erhalten. Diese Decke markiert die Obergrenze eines alten Lavaabflusses.

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Wieder schön herausgeformt die Ganglinien.

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Der Weg führt rund 100 m in die Höhle.

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Die Lava hat hier einen Dinosaurierkopf geformt.

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An der Decke sind wieder die „Zähne“ der angeschmolzenen Lava zu sehen.

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Die Decke zur Erdoberfläche ist so dünn, dass Wurzeln der Gräser bis in die Höhle reichen. Ein Teil des alten Ganges führt unter einer Schule durch, an Schultagen sind sogar die Schüler in der Höhle zu hören. Da aber Einsturzgefahr besteht, wurde der  über dem Gang liegende Teil der Schule gesperrt.

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Das Ende des öffentlich begehbaren Teils.

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Die gelbe Farbe stammt von Bakterien und Moosen, die sich durch das künstliche Licht im Tunnel entwickelt haben. Von Natur aus gibt es keine Gewächse im Tunnel. Auf dem Rückweg ist nochmals die Zwischendecke, unter der man durchgehen muss, zu sehen.

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Diese Lavahöhle soll die unspektakulärste auf den Azoren sein. Die schönste soll sich angeblich auf Garciosa befinden. Hier muss man über den Vulkanschlot über 170 Stufen auf den Grund der Caldeira steigen um zur Höhle zu gelangen.

Nachdem wir die Höhle verlassen hatten, wollten wir auf dem Zufahrtsweg weiter fahren, da ein Umdrehen wegen der Enge nicht möglich war. Nach 500 Metern war Endstation, da kurz vor der Hauptstraße der Weg so stark beschädigt war, dass wir nicht weiter konnten. Wir versuchten umzudrehen. Der Erfolg war, das wir mit unserem Auto aufsaßen und gerade noch weg kamen. Zum Glück war es eher sandiger Schotter, es wurde nichts beschädigt. Es blieb nichts anderes übrig, als die 500 m und die Zufahrtsstrecke zurück zu schieben.

Als Rückweg zu unserer Unterkunft wählten wir die kurvenreiche und abwechslungsreiche Straße an der Nordküste der Insel. Hier war das Wetter sonnig, da die Berge die Wolken abhielten.

Nach dem Abendessen genossen wir wieder einen heute nicht so spektakulären Sonnenuntergang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8124399.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8124400.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/Zwischenablage01~15.jpg)
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 12.11.2012, 20:03 Uhr
Das wird ja zu einer lieben Gewohnheit: Jeden Tag bekommen wir schöne Sonnenuntergänge zusehen!

Ich habe übrigens auf Madeira gelernt, dass die Farbe der Hortensie abhängig von der Bodenbeschaffenheit  ist. Also wenn man etwa eine blaue kauft, heißt das nicht, dass sie im eigenen Garten blau bleibt. Sie könnte rosa oder eben auch weiß werden...
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: paula2 am 13.11.2012, 07:26 Uhr
Heute sehen die Bilder aus wie ich die Azoren bisher kannte mit eher grauem Himmel. Höhlen besichtigen wir auch meist wenn das Wetter nicht so toll ist, auf diese Weise war ich schon in vielen Höhlen, aber in einer Lavahöhle war ich noch nicht. Es gibt doch immer noch was neues. Das geschmolzene Gestein sieht aus wie Glasbläserkunst, sehr interessant!

Eine Frage hätte ich noch: weißt du vielleicht wie diese schönen gelben Blumen heißen, die man zum Beispiel hinter den weißen Hortensien sieht? Die habe ich noch nie gesehen, du hattest sie auch in den letzten Tagen auf deinen Bildern, sie sind wohl sehr häufig auf den Azoren. Exotische Blumen mag ich sehr  :D
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 13.11.2012, 20:07 Uhr
Eine Frage hätte ich noch: weißt du vielleicht wie diese schönen gelben Blumen heißen, die man zum Beispiel hinter den weißen Hortensien sieht? Die habe ich noch nie gesehen, du hattest sie auch in den letzten Tagen auf deinen Bildern, sie sind wohl sehr häufig auf den Azoren. Exotische Blumen mag ich sehr  :D

Die gelbblühenden sind Ingwerpflanzen und die, die so schön herzförmig sind und alles überwuchern ist wilder Yams. Meiner Meinung nach, zumindest auf Flores und Sao Miguel, nach den allgegenwärtigen Hortensien die häufigsten Pflanzen.

lg, Heike
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Angie am 13.11.2012, 22:09 Uhr

Genau, die gelben Blumen sind Ginger, genau genommen heißen sie Kahili Ginger und sind der größte Feind für andere Pflanzen, weil sie alles andere überwuchern und das dadurch abstirbt.

@Heike & Heimo: Das, was ihr als Zwischendecke in der Lava Tube bezeichnet, sieht mir ganz nach einer doppelten Lavatube aus, wobei bei der oberen der Boden eingebrochen ist. Tolle Aufnahmen!
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 16.11.2012, 16:12 Uhr
13.08.2012   Furnas, Gruta Furada

Die Nacht war stürmisch. Der Wind erzeugte ein brummendes Geräusch bei den Lamellen vor unserem Schlafzimmerfenster. Dementsprechend schlecht fiel der Schlaf aus. Am Morgen trieb der Wind tiefe Wolken heran. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch.

Wir fuhren zum Meerwasserpool von Ponta Ferraria. Vom Aussichtspunkt oberhalb des Pools ist der Pseudokrater gut zu erkennen.

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Heute waren bedeutend weniger Leute hier.

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Es war gerade Flut, daher war das Wasser im Pool eher kalt. Wir verzichteten auf einen Badegang. Wenigstens konnten wir aufgrund des starken Wellengangs, kleine Fontainen aus den Felsenritzen beobachten.

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Auf dem Weg nach Ponta Delgada trieb der Sturm Wolken fast auf Meeresniveau gegen die Insel. Der Nebel war stellenweise so dicht, dass die Sichtweite keine 100m betrug. In Ponta Delgada gingen wir wieder zum Einkaufszentrum Mittagessen. Das Wetter war hier wesentlich besser. Wir beratschlagten, was wir heute unternehmen könnten. Wir beschlossen, noch einmal nach Furnas zu fahren . Vor Furnas bogen wir zum Aussichtspunkt Lagoa Secca ab. Leider konnten wir den Aussichtspunkt, samt trockenem See nicht finden. In Furnas fuhren wir heute nicht zum Park sondern zu einem Pool, namens Poca Dona Beija. Sie liegt bei einem Bach der von heißen Quellen gespeist wird. Der durchfließende Fluss ist vom eisenhaltigen Wasser rot

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Der Badebereich ist vollständig ausgebaut.

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Das Wasser hat fast 40 °C. Im Bach ist es etwas kühler.

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Die Quelle liegt seitlich neben der Anlage.

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Der Bach ist oberhalb der Anlage von großen wilden Yams gesäumt.

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Jonas musste natürlich gleich wieder die Wasserleitungen inspizieren.

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In diesem Sommer gab es den Hit „Nossa, nossa assim você me mata“ im Radio zu hören. Jonas sang andauernd und in voller Lautstärke dieses Lied nach. Nur blöd, das hier jeder portugiesisch verstand und er den Text leicht abgeändert hat.

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Am Parkplatz mischten sich die beiden Hauptbäche  von Furnas.

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Nach 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Wir wollten noch eine versteckte Grotte, die Gruta Furada, am Strand von Ponta Garca besuchen. Wieder einmal wies uns ein Geocache den Weg. Der Einstig zum Weg der die 150 Meter an der Steilküste hinunter zum Strand führt war gar nicht so einfach zu finden. Im Ort musste man einen ausbetonierten trockenen Bachlauf folgen.

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Am Ende des Bachlaufes beginnt der Einstig in die Steilküste.

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Der Weg hinab ist wieder steil und wird immer verwachsener.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8134534.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14189/P8134536.jpg)

Zuletzt kann nur noch erahnt werden, wo er führt. Wir schlugen uns durch das Gebüsch und überquerten kleine sumpfige Bachläufe. Unten begrüßte uns ein Strand aus großen Steinen.

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Wir kletterten über die Steine zur Grotte.

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Der letzte Weg zum Steintor war für die Kinder zu gefährlich. Sie blieben zum Spielen beim Zugang. Wir kletterten hinunter zum Steintor.

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Vermutlich handelt es sich bei der Grotte um den Rest einer alten verfallenen Lavahöhle.

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Bei besserem Wetter ist die nahe Insel Ilheu de Vila Franca schön zu sehen.

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Als Rückweg wollten wir einen ausgetreten Weg nutzten, der direkt von der Grotte hinauf zum Ort führt.

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Auf halber Strecke mussten wir umdrehen. Es begann erbärmlich nach Abwasser zu stinken. Der Weg führt an einem Bach vorbei der über die Steilküste stürzt und indem die Abwässer eingeleitet werden. Der Wind trieb die Gischt zum Weg und in unsere Richtung. Diese Dusche wollten wir dann auch nicht. Der Weg zurück zur Grotte war nicht ungefährlich. Sehr steil und der Wind war auch nicht zu unterschätzen. Von der Grotte aus, gingen wir wieder den gleichen Weg zurück. Der Einstig zum Weg hinauf war gar nicht so einfach zu finden.

Nach einem kleinen Zwischenstopp beim einzigen McDonalds  auf den Azoren, mit ausgezeichnetem Rindfleisch in den Burgern, fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft. Wir nehmen an, dass beim McDonalds Fleisch von den heimischen Rindern verwendet wird. Das muss gut sein, denn die Tiere sind immer auf der Weide. Ställe gibt es nicht, da es keine großen Unterschiede bei den Jahreszeiten gibt.

Heute versteckte sich die Sonne beim Sonnenuntergang leider hinter den Wolken. Am Abend regnete es sogar ein wenig.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 19.11.2012, 18:48 Uhr
14.08.2012 Ilheu de Vila Franca

In der Nacht hat der Wind gedreht, damit war auch das brummende Geräusch verschwunden. Die hohe Luftfeuchtigkeit war weg und es schien die Sonne. Unser heutiges Ziel war die Ilheu de Vila Franca. Auf dieser Insel kann man in einem Vulkankrater schwimmen. Zuerst fuhren wir nach Villa Franca do Campo. Die Insel liegt genau vor der Stadt.

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Im Hafen lagen einige Fischerboote. Alle hatten Heiligenbilder auf den Rümpfen.

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Vom Hafen fährt ein Motorboot zur Insel vor der Stadt. Schon die Anreise mit dem Boot ist abenteuerlich. Der Skipper bemühte sich redlich die Wellen so sanft wie möglich zu be- bzw. umfahren. Trotzdem waren alle ordentlich nass von der Gischt als wir die Insel erreichten. Nach diesem Foto musste ich den Fotoapparat schnell verstauen damit er nichts abkriegt.

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Auf der Insel ist natürlich einiges los. Die Lage des Kratersees, der von mehreren Höhlen und einer Meeröffnung gespeist wird ist einmalig.

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Auch die Felsformationen auf der Insel sind sehr sehenswert.

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Vor allem die Felsbrücke beeindruckt.

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Es scheint, als wurden zwischen Becken und Meer ein Höhenunterschied bestehen.

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Heike durchschwamm natürlich sofort den Kratersee.

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Auf der anderen Seite war eine Sandbank, die durch eine unterirdische Verbindung zum Meer entstanden war. 

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Hier blieben wir und die Kinder hatten einen schönen Spielplatz.

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Noch zwei Eindrücke von der Insel.

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Nach mehr als zwei Stunden gingen wir wieder zur Bootsanlegestelle. Bald darauf war das Boot im Wellengang zu sehen.

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Der coole Skipper hat es sich gemütlich im Drehstuhl eingerichtet.

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Die Bootsfahrt war auf dem Rückweg weit weniger nass, da wir mit dem Wind fuhren. Über der Stadt thront die Kirche Ermida da Nossa Senhora da Paz, unser nächstes Ziel.

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Die Kirche und Wallfahrtsort hat eine imposante Stiege, mit der Abbildung des Kreuzweges.

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Von der Kirche aus hat man einen sehr schönen Ausblick über die Stadt und auf die Insel.

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Die Kirche ist wohl eine der berühmtesten auf den Azoren. Zumindest sieht man sie in nahezu jedem Reiseführer über die Inseln.

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Der Rückweg Richtung Mosteiros führte und uns nochmals zum Pico do Carvado und nach Sete Cidades. Wir wollten das gute Wetter ein letztes Mal für die schöne Aussicht nutzen.

Bevor wir zurück zu unserer Unterkunft fuhren, machten wir noch einen Abstecher zur Ponta Ferraria. Es waren nicht allzu viele Leute da. Heute war es im Heißwasserpool besonders schön. Vor der Meerwasseröffnung rauschen rund zwei Meter hohe Wellenberge vorbei. Im Pool schwimmend wirkte das, als ob eine Tsunami heran gebraust kommt. Kleinere Wellen drangen auch in den Pool ein. Sie sorgten für ein natürliches kneipen. Zuerst ein kühler Strom von der Welle. Der Sog beim Zurückströmen bringt das heiße Wasser aus dem hinteren Teil des Beckens. Sehr angenehm kann ich nur sagen.

Der Abend bot uns zum Abschied wieder einen sehr schönen Sonnenuntergang.

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15.08.2012 Ponta Delgada  - Wien

In der Früh packten wir unsere Sachen und verabschiedeten uns von unseren Gastgebern. Die Rückgabe des Fahrzeuges erfolgte ohne Probleme. Am Flughafen sahen wir auch, dass Flores tatsächlich nicht immer erreichbar ist. Die heutigen Flüge waren wegen des schlechten Wetters auf Flores gestrichen. Nach dem Start hatten wir noch einen kurzen Blick auf die Südwestküste, bevor die Maschine abdrehte.

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Der Flug war durch den starken Rückenwind um eine ¾ Stunde früher in Düsseldorf. Der nächtliche Anflug auf Wien führte uns über die Innenstadt, die beleuchtete Stadt war sehr schön zu sehen. Auch das Ernst Happel Station, indem Österreich gerade 2:0 gegen die Türkei gewann. Abgeholt wurden wir von Heikes Bruder, der keine guten Nachrichten im Gepäck hatte. Das ist aber eine andere Geschichte, die schlussendlich gut ausgegangen ist.

Somit ist auch diese Reise wieder zu ihrem Ende gekommen. Wir möchten uns bei unseren Mitlesern bedanken und hoffen, dem einen oder anderen die wunderschönen Azoren ein wenig schmackhaft gemacht zu haben.
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Anti am 19.11.2012, 19:14 Uhr
 :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt:

Ohne Vorwarnung vorbei??? Uih! Gerade noch begeistert vom Kratersee und denkend: Ja, da wäre ich auch sofort hinein gehopst! ist die Reise vorbei. Das gibt es doch gar nicht! Das war doch so schön!

Dann danke ich euch für diesen wunderschönen Reisebericht. Als ich damals nach Madeira flog, spukten auch die Azoren in meinem Kopf herum. Jetzt waren sie schon fast vergessen, als ich neulich in einen Bericht über die Azoren hinein zappte. Leider war der fast zuende. Umso mehr habe ich mich über euren Bericht gefreut und die Azoren spuken wieder ganz heftig in meinem Kopf herum.


Danke schön! Es war wieder toll mit euch zu reisen. Bis zum nächsten Mal!

Andrea
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Katja am 19.11.2012, 20:49 Uhr
Oh, das Ende kam jetzt aber plötzlich!
Euer Bericht hat Lust gemacht, tatsächlich auch einmal die Azoren in Angriff zu nehmen.
Warum habt ihr euch denn gerade für Flores und nicht eine von den anderen als "Zweiinsel" entschieden?
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Heike & Heimo am 20.11.2012, 20:08 Uhr
Ja, leider, alles hat einmal ein Ende und da wir nächstes Jahr wieder etwas länger unterwegs sein wollen, musste es dieses Jahr eben etwas kürzer sein.

Warum habt ihr euch denn gerade für Flores und nicht eine von den anderen als "Zweiinsel" entschieden?

Warum Flores? Tja, gute Frage. Ich bin mir sicher, alle 9 Inseln sind wunderschön. Die Entscheidung, welche zwei war deshalb nicht einfach und mehr wollten wir in den zur Verfügung stehenden 2 Wochen nicht machen. Die Hauptinsel Sao Miguel war schnell klar, hier gibt es sehr viele heiße Quellen, auf die, zumindest ich mich, besonders freute. Flores deshalb, weil wir gelesen hatten, dass diese Insel am wenigsten touristisch erschlossen sein soll. Außerdem sei es laut Reiseführer die mit dem üppigsten Grün. Das hat für uns dann den Ausschlag gegeben und wir haben es nicht bereut. Wobei ich erwähnen muss, dass es nicht ganz einfach war, eine für 4 Personen passende Unterkunft und ein Fahrzeug zu finden. Es gibt auf Flores nur einen einzigen Mietwagenanbieter und auch Ferienwohnungen sind nicht gerade dicht gestreut.

Wir hoffen sehr, das Missis ihren Reisebericht bald weiterschreibt, denn wir sind wirklich neugierig, was wir denn alles auf den anderen Inseln verpasst haben (und irgendwann mal nachholen möchten).

lg, Heike
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Inspired am 20.11.2012, 21:30 Uhr
Sooooo tolle Bilder, soooo ein schöner Urlaub, sooooo ein toller Reisebericht. Die Azoren können dankbar sei, du wirst den Inseln mit diesem Reisebericht bestimmt ein paar aufgeschlossene und entdeckungslustige Besucher mehr beschert haben.

Ich sage erst einmal danke besonders für die viele Sonne im Herbst, mir wird beim Lesen ganz warm ;)
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: Kauschthaus am 20.11.2012, 21:56 Uhr
Sooooo tolle Bilder, soooo ein schöner Urlaub, sooooo ein toller Reisebericht. Die Azoren können dankbar sei, du wirst den Inseln mit diesem Reisebericht bestimmt ein paar aufgeschlossene und entdeckungslustige Besucher mehr beschert haben.

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.  :lol:

Danke für diesen interessanten Bericht über eine nicht so oft bereiste Region Europas.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
Beitrag von: paula2 am 25.11.2012, 11:21 Uhr
Da ich eine Woche offline war habe ich heute erst den Reisebericht zu Ende lesen können. Ihr habt wirklich Werbung für die Azoren gemacht, das war große Klasse, vielen Dank dafür!  :dankeschoen: