Werde ich ab morgen berücksichtigen. Ich habe nur darauf geachtet, dass sie 500 KB nicht überschreiten. Ihr seht, Technik ist nicht so mein DIng. Ich hoffe, ihr seht mir das nach.
500kB???
Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden:
Das steht beim Hochladen der Bilder, deshalb habe ich wahrscheinlich gedacht, dass es auch für die Fotos im Reisebericht gilt...
Nichtsdestotrotz sind es wieder tolle Bilder, kein Problem mit hoher Auflösung und einem schnellen DSL-Zugang
Freut mich, dass euch die Bilder gefallen
Mittwoch, 29.08.2007 ELEPHANT PLAINS- SATARA (KRUGER PARK)Wie am Vortag klingelt unser Wecker um kurz nach fünf. Pünktlich um sechs sind wir am Jeep, die Johannesburger sind auch schon da. Heute kommt es uns noch einen Tick kühler als gestern vor, vielleicht liegt es daran, dass einige Wolken am Himmel sind. Als erstes fahren wir nachsehen, ob der Leo noch auf dem Baum liegt –tatsächlich, er ist noch drauf.
Unten liegt der Löwe im Gras. Wir sind nicht die ersten, die sehen wollen, wie es dem Leo erging, es stehen noch zwei andere Jeeps da. Als diese abgefahren sind, stellen wir uns noch etwas näher ran. Der Löwe ist inzwischen im Busch verschwunden, als eine Hyäne ankommt. Da sich nichts aufregendes tut, außer dass der Leo Schwierigkeiten hat, seinen Riss festzuhalten, fahren wir weiter.
Wir sehen wieder Wasserböcke, Buschböcke, eine Herde Giraffen – darunter eine mit einem ½ Schwanz-, und eine Herde Büffel, als Morne die Mitteilung bekommt, dass andere auf eine Leopardin mit zwei Jungen gestoßen sind. Diese wurden auch schon am Vortag gesichtet, da war es aber kurz vor Sonnenuntergang und wir wären nicht mehr im Tageslicht dorthin gekommen. Nun heute ein neuer Versuch, auf dem kürzesten Weg, in diesem Fall durch ein ausgetrocknetes Bachbett geht es dorthin.
Es stehen schon zwei Jeeps da, ein dritter passt nicht mehr auf den Weg, so warten wir. In der Zwischenzeit gesellt sich ein weiterer Jeep zu uns. Als wir endlich „an der Reihe“ sind, liegt ein Junges auf dem Termitenhügel. Halb dahinter liegt die „Oma“, die Mutter ist auf der Jagd. Die Ranger vermuten, dass die Alte die Jungen töten will, und wir sehen tatsächlich einen Angriffsversuch von ihr. Das Kleine ist mit einem Satz auf den Beinen und faucht zurück. Die Alte verlässt den Termitenhügel und geht fort. Laut Morne scheint sie erkannt zu haben, dass es ihr Enkelkind ist, denn sie hat den Termitenhügel markiert, als ob sie ihrer Tochter sagen möchte „ich war da und habe auf die Jungen aufgepasst“. Morne bestätigt, was ich gedacht habe, dass die Alte auf einem Auge blind ist. Anschließend machen wir unserer Kaffeepause. Später fahren wir noch auf der Rückseite unseres Camps lang, wo wir am Wasserloch auf eine große Horde Büffel treffen.
Um 09:00 h sind wir diesmal zurück. Gis und Inge warten schon im Frühstücksraum auf uns. Danach werden die letzten Sachen gepackt, kurze Hosen angezogen und ausgecheckt. In die Umschläge für das Personal, für Morne und Prince geben wir unser Tip. Morne überreiche ich den Umschlag persönlich, da er an der Rezeption steht, als wir unsere Getränkerechnung bezahlen. Nach 20 minütiger Fahrt erreichen wir um 10:45 h das Gowrie – Gate. Nach weiteren 1,5 h Schotterpiste sind wir am Orpen Gate, dem Eingang zum Krüger Nationalpark. Kurz zuvor hat Gis schon einen Elefanten, der am Zaun lang lief, entdeckt.
Wir müssen uns im Office anmelden, kaufen eine Telefonkarte und gegenüber im Shop zwei Karten vom Krüger NP.
im Krüger NPAm Timbavati Rastplatz legen wir um 14:30 h eine halbstündige Pause ein. Die Bilanz bisher ist nicht schlecht: Impalas, Giraffen, Zebras und Elefanten sowie einen Hornraben (ground hornbill). Der Beobachtungsposten am Picknickplatz beunruhigt Christian, als dieser erzählt, dass er noch nicht einmal eine Waffe habe. Neben vielen Glanzstaren ist auch der Gelbschnabeltoko (Yellowbilled Hornbill) zu sehen. Im Schatten liegt sogar ein Buschbock. Nach unserer Stärkung will ich noch zum Piet Grobler Dam, bevor wir uns zurück zur geteerten Hauptstraße begeben. Leider ist der Name kein Programm. Wir sehen jedoch wieder Elefanten, wenn auch schon in einiger Entfernung. Highlights, bevor wir um 16:05 h in Satara eintreffen, sind noch ein Sekretär und ein Strauß, die aber natürlich für Fotoaufnahmen ohne Tele zu weit entfernt sind. Die Dame an der Rezeption ist nicht besonders freundlich, aber wer weiß, wie viele nervige Touristen sie heute schon hatte. Unsere Hütten liegen leider weit auseinander, Gis und Inge nehmen G 174, welche eine Küche hat (auf der Terrasse, genauso wie der Kühlschrank), Christian und ich B 35.
Die Hütten sind einfach eingerichtet, aber sauber. Es ist allerdings eine Umstellung, nach der doch schönen Hütte von EP. Was mich stört, ist der Geruch, den ich nicht näher beschreiben kann. Während Inge und Gis im Restcamp bleiben, fahren Christian und ich noch mal los, zum nahe gelegenen Dam. Wir werden belohnt, direkt am Dam steht am Wegesrand ein ausgewachsener Elefant.
Wir verfolgen ihn eine Weile, sehen zum Abschluss noch drei Marabus auf den Bäumen, bevor wir pünktlich um 17:50 h zurück im Camp sind. Wir tanken noch, bevor wir uns zum Einkaufen mit den anderen beiden treffen. Wir verzichten darauf zu grillen und einigen uns auf Toast. Schnell holen wir noch das Insektenspray aus unserem Zimmer und essen dann bei den anderen auf der Terrasse. Wir sprechen den Tagesablauf für morgen ab, bewundern noch den rötlichen Mond, wie schnell er aufsteigt und sehen in der Dunkelheit ein paar Augen glitzern, können aber nicht ausmachen, welches Tier es ist.
Gefahrene Kilometer: 170 km
ÜN: Satara Restcamp, Krüger NP