Die ersten 4 Tage Finnland pur: HelsinkiWie dann auch wieder 2008 hatten wir uns für die Übernachtung den absolut stadtnahen Campingplatz Rastila rausgesucht. Dort gibt es neben einem Supermarkt auch gleich eine Metrostation und in ca. 20 min ist man in der Innenstadt von Helsinki und kann sich alle Sehenswürdigkeiten ansehen.
Der Zeltplatz hat uns damals sehr gut gefallen: Stadtnähe, aber auf der anderen Seite auch gleich einen Zugang zum See.
Was haben wir in den 4 Tagen alles besichtigt:
Blick auf den Markt von Helsinki – hier fahren auch die Fähren nach Suomenlinna ab ... nicht weit weg der Dom und die Uspenski-Kathedrale würde man sehen, wenn man sich jetzt rumdreht
Bei der Überfahrt zur Festungsinsel Suomenlinna
Der Dom – 2008 sah das Wetter doch so viel besser aus, aber die imposanten Gewitterwolken haben doch auch was, oder? Und so kann das Wetter in Skandinavien eben auch sein … kalt, nass und ungemütlich!
Die Insel Seurasaari vor Helsinki – ein Freilichtmuseum mit verschiedenen Gebäuden
Auch zum Spazieren sehr schön!
Ein typisch finnisches Gebäude
Irgendwie immer noch russisch, oder? Die Nähe spürt man dann doch teilweise, aber in Helsinki nicht mehr so stark wie in Hanko!
Vorbereitungen für das Juhannus-Fest – hier wird schon einmal aufgestapelt!
Der Hauptbahnhof von Helsinki mit den großen „Lichthalter“-Figuren ... und da man es auf dem Bild nicht komplett erkennen kann, hier noch einmal der finnische Name des Hauptbahnhofs: Rautatieasema … für mich absolut unaussprechlich
Übrigens direkt daneben befindet sich der Busbahnhof, da die Metro nicht die komplette Nacht fährt und man dann auf die Nachtbusse umsteigen muss, wenn man noch zurück zum Zeltplatz (Rastila) möchte.
Und nun der Grund, warum wir gleich 4 Tage in Helsinki geblieben sind, obwohl wir uns doch die Natur und Seen ansehen wollten:
Bei unseren Urlaubsrecherchen hatten wir festgestellt, dass Bruce Springsteen genau am Tag nach unserer Ankunft in Finnland ein Konzert in Helsinki gibt – wie passend. Leider konnten wir über das Internet nirgends Karten bekommen – ob das Konzert ausverkauft war oder ob es aus dem Ausland einfach keine Kartenkaufmöglichkeit gab, haben wir nie rausgefunden. Wir wollten es einfach auf dem Schwarzmarkt probieren – da The Boss gleich zwei Konzerte nacheinander spielte, dachten wir uns, dass das doch möglich sein sollte … war es
Gleich bei unserem ersten Versuch konnten wir Karten erwerben und sogar zu einem erträglichen Preis (nur wenig mehr als sie original gekostet hätten)! Allerdings war uns dann am Eingang das Ganze doch nicht mehr so geheuer, weil wir sahen, dass die Karten der Finnen so anders aussahen .. wir machten uns schon darauf gefasst, als Betrüger am Eingang wieder zuückgeschickt zu werden. Die Angst war unbegründet, wenig später waren wir bereits im Stadion und konnten bei wechselhaftem Wetter das erste Konzert von ihm und seiner E-Street-Band in Finnland überhaupt erleben. Es war echt toll, auch wenn man das Konzert mit Kaffee und Tee begießen musste. Die „bösen“ Alkoholgenießer wurden ganz ans Ende des Spielfelds verbannt, wo man Bier und Cider zu ordentlichen Preisen kaufen konnte, aber auch gleich dort trinken musste … wäre ja schlimm, wenn man andere Mitbürger mit seinen schlechten Gewohnheiten belästigen würde! (Ja, die Finnen und ihr Verhältnis zum Alkohol ist schon eine Geschichte für sich …)
Nach ca. 3 Stunden war das Konzert vorbei und wir total begeistert. Und sofort stand für uns fest, dass wir noch einen Tag länger in Helsinki bleiben, um auch beim zweiten Konzert dabei zu sein … irgendwo rings um das Olympiastadion, wo man alles gut hören konnte.
Doch alles kam anders: als wir am nächsten Tag wieder am Stadion waren, versuchte ich mein Glück noch einmal bei einem Schwarzhändler und konnte ihn so weit runterhandeln, dass wir die Karten einfach nehmen mussten … so waren wir auch bei dem 2. finnischen Bruce Springsteen-Konzert ever dabei
Amerikanisches Flair in Helsinki … klar, wenn der Boss zum ersten Mal überhaupt live in Finnland spielt!
Und da ist er auch schon
Zufälligerweise sind wir damals hier am Hotel vorbeigekommen und natürlich hängengeblieben (2008 waren es so viel mehr, damals war es noch richtig familiär) – eine tolle Einstimmung aufs Konzert, denn vom Hotel aus ging es für Mr. Springsteen direkt ins Stadion, für uns auch … natürlich mit der Starßenbahn und nicht mit der Limo
Nach zwei Konzerten und 4 Tagen Stadturlaub hatten wir dann aber genug und unsere Rundreise ging endlich los:
To be continued ...Susan