Sonntag/Montag, den 23./24. Januar Buenos Aires - Rostock
Wir genießen die schönen Betten im Hotel „Madero“ bis die Sonne zu uns ins Fenster schaut. Wir können es langsam angehen lassen, denn erst um 10 Uhr werden wir zum Flugplatz gefahren. Zuerst geht es aber zum Frühstück. Hier müssen wir uns für den langen Weg bis nach Hause stärken. Unser bestellter Fahrer, der uns zum Flughafen fährt, ist überpünktlich und Stau gibt es auch nicht. Um 13.30 Uhr startet unser Flieger ab Buenos Aires nach Sao Paulo. Leider tobt über Sao Paulo ein Gewitter und wir können nicht landen. Unser Pilot fliegt mit uns Kurven über dem Gebiet bis wir nach einer Stunde endlich landen dürfen... fragt nicht nach Details. :bibber: :ohjeee: :angst: Es ist 17.35 Uhr in Sao Paulo. Wir müssen unsere Uhr schon eine Stunde vorstellen. Leider dürfen wir hier nicht aussteigen. Zwar kann man sich die Beine etwas im Flieger vertreten aber ansonsten dürfen wir nur zu schauen, wie das Flugzeug gereinigt und die Crew abgelöst wird. Um 19.10 Uhr geht es endlich weiter. Nun liegen 9427km bis London vor uns, das wird eine lange Nacht. Im Flugzeug gibt es noch etwas zu essen und dann ist Ruhe. Nur wir beide wandern durch das vollgepackte Flugzeug und lassen uns ganz am Ende des Flugzeuges auf dem Flugbegleitersitz bzw. dem Boden nieder. Hier ist es viel angenehmer.
Morgens um 7.30 Uhr am Montag, den 24. Januar landen wir in London. Hier müssen wir wieder durch die Sicherheitskontrolle und es gibt keine Beanstandungen. Wir können es nicht fassen. Irgendetwas stimmt hier wohl nicht in London. Nun können wir uns ganz entspannt dem letzten Teil unserer so langen Reise widmen. Um 10.40 Uhr starten wir ab London und landen dann um 13.05 Uhr wohlbehalten in Hamburg. Sogar unser Gepäck ist da. Nach zwei weiteren Stunden im Auto erreichen wir 16 Uhr den Ausgangspunkt unserer Reise. Wir haben es geschafft!
Nachwort
Da wo sich die chilenischen Anden mit der argentinischen Pampa treffen, wo riesige Gletscher auf leuchtend blaue Seen treffen, wo das Wetter im Stundentakt wechselt und der Wind mit unbändiger Kraft von den Bergen pfeift, da haben wir die letzten Wochen verbracht. Und auch wenn es nicht die Antarktis war und unsere Reiseroute im Endeffekt eher einem Linienbus zwischen El Calafate und El Chalten glich, haben wir unsere Wahl nicht bereut. Ganz im Gegenteil, Patagonien ist für uns zu einer Region geworden, die man als geübter USA-Selbstplaner ohne Probleme bereisen kann. Die Natur, die Freundlichkeit und Zurückhaltung der Menschen und das unbeschreibliche Wolkenkino wecken den Wunsch nach einer Wiederholung…
21.12.2011:
Heute haben wir für den nächsten Winter eine Fahrt in die Antarktis gebucht und werden davor ein paar Tage im Torres del Paine N.P. verbringen.
:smiledance: :smiledance: :smiledance:
ENDE
Vielen Dank für Eure Begleitung!
:nixwieweg: