Vor lauter Bilderrätsel habe ich den Reisebericht ganz vergessen.
Tag 13Heute steht ein Ausflug in die Umgebung Bangkoks auf dem Plan. Auf der Busfahrt nach Damnoen Saduak halten wir an einer Zuckersiederei an.
Eines der bekanntesten Ausflugsziele nördlich von Bangkok ist der schwimmende Markt von Damnoen Saduak. Bereits einige Kilometer vorher muss der Bus parken, denn zum Markt geht es nur mit dem Boot. In einem typisch thailändischen Langboot (kennt man aus James Bond Filmen) geht es in atemberaubender Geschwindigkeit in Richtung Markt. Immer wieder müssen wir in waghalsigen Manövern anderen Booten ausweichen.
Schließlich legen wir an. Entlang des schwimmenden Marktes gibt es feste Markthallen mit Ständen, wo man als Tourist entlanglaufen kann, denn das Wasser hat ja keine Balken. Auch von verschiedenen Brücken kann man das Markttreiben beobachten. Die Hauptattraktion ist ja schließlich der Markt auf dem Wasser.
Aus den umliegenden Dörfern kommen die Händler mit Ihren Booten zum Markt. Auf Ihren Booten verkaufen sie Fleisch, Gemüse, Obst aber auch Kleidung und andere Sachen des täglichen Bedarfs. Ihre Kunden kommen ebenfalls mit Booten, sie gehen längsseits des Verkaufsbootes und nach einigem Feilschen wird ein Kauf abgeschlossen oder auch nicht. Manchmal muss dann der Fleischer das ausgewählte Stück mit dem chinesischen Hackmesser noch zu recht schneiden, die Abfälle wandern dann direkt in die gelbbraune Brühe des Flusses.
Nach einem Einkauf auf dem Markt haben die Thaifrauen natürlich Hunger. Dafür gibt es dann die Garküche auf dem Fluss. In einem mit Holzkohle beheizten Wok wird auf dem Boot eine schnelle Mahlzeit bereitet. In ein großes Bananenblatt gewickelt, schmeckt es vielleicht so gar lecker. Anschließend wird der Wok im Wasser des Flusses abgespült und ist bereit für die nächste hungrige Kundin.
Ich hätte der Garküche noch länger zusehen können, aber schließlich bringt uns das Schnellboot doch zurück zum Bus.
Die Stadt Nakhon Pathom ist eine der ältesten Städte Thailands und sie beherbergt den Phra Pathom Chedi, mit 127 m das höchste buddhistische Bauwerk der Welt.
Direkt an einem Fluss liegt der Rose Garden, das Ausflugsziel wenn man tropische Pflanzenwelt und thailändische Tanzvorführungen sehen will.
Zunächst wird uns auf den direkt am Fluss liegenden Restaurantterrassen ein Mittagessen serviert.
Danach kann man den Indischen Elefanten bei Vorführung Ihrer Arbeitsleistungen zusehen.
In einer zwar überdachten aber sonst offenen Arena erleben wir die Vorführung von thailändischen Tänzen und Thaiboxen. Besonders faszinierend finde ich den Tanz mit den dicken Bambusstäben, die kurz über dem Boden von zwei Männern im Rhythmus aneinander geschlagen werden, währen die Tänzerinnen mit ihren grazilen Füßchen immer wieder zwischen die beiden Stangen tanzen. Ich warte ja darauf, dass die Bambusstangen mal einen Fuß einklemmen, aber Gott sei Dank passiert das nicht.