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Autor Thema: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010  (Gelesen 17360 mal)

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Chrissie

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In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« am: 16.12.2010, 20:11 Uhr »
Nach gut 1,5jähriger Afrika-Abstinenz ergab sich für uns kurzfristig die Möglichkeit, nach Südafrika zu fliegen. Nur drei Wochen vor Abflug buchten wir unseren Flug, den Mietwagen und einige Unterkünfte. Zum Glück hatte ich mir immer mal wieder Gedanken gemacht, welche ungefähre Route in Frage käme, so dass ich schnell eine Vorstellung hatte, wohin wir wollten:

Tzaneen (Limpopo)
Krüger National Park
Ezulwini Valley (Swaziland)
Ithala Game Reserve
Royal National Park
Golden Gate Highlands National Park

Wie kalt es im südafrikanischen Winter sein kann und warum unsere Nachtruhe öfters getrübt war, würde ich euch schreiben, wenn Interesse an einem weiteren Reisebericht aus Südafrika besteht.
Gruß Chrissie
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Angie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #1 am: 16.12.2010, 20:20 Uhr »

Hallo Chrissie,

Wie kalt es im südafrikanischen Winter sein kann und warum unsere Nachtruhe öfters getrübt war, würde ich euch schreiben, wenn Interesse an einem weiteren Reisebericht aus Südafrika besteht.

welch eine Frage! Von meiner Seite besteht auf jeden Fall Interesse :D
Wie kalt wird es im südafrikanischen Winter wirklich? :think: Du machst mich neugierig, auch weswegen eure Nachtruhe öfters getrübt war. Kannst also gerne schon beginnen!


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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boehm22

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #2 am: 16.12.2010, 20:23 Uhr »
mir ist grad kalt - um so mehr freue ich mich über den Reisebericht.
Ich sitze also bereits im Auto.
Viele Grüße
Rosi
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Das wird Nr. 22 in Nordamerika:



2x4

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #3 am: 16.12.2010, 20:24 Uhr »
Ich bin selbstverständlich auch dabei :)
August  2010 SFO-YOSEMITE-CRATER LAKE-RAINIER-SEATTLE-VANC
Februar 2011 JOSHUA-GC-PAGE-VALLEY-MOAB-BRYCE-ZION
Juli       2011 SEATTLE-OLYMPIC-VANC-BANFF-JASPER-YELLOWSTO-DEN-FLORIDA
Oktober 2011 LA-ARIZONA-NEW MEXICO
April      2012 4 WOCHEN OSTKÜSTE

Easy Going

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #4 am: 16.12.2010, 22:14 Uhr »
Südafrika - na klar - da bin ich dabei. :D
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #5 am: 17.12.2010, 20:27 Uhr »
Willkommen  Angie, Rosi, 2x4 und Easy, schön dass ihr mitfahren wollt. Leider haben wir durch unsere kurzfristige Buchung nur die Kategorie B beim Mietwagen bekommen, ursprünglich wollten wir eine ein bis zwei Stufen höherwertige Kategorie, aber es war alles ausgebucht und auch vor Ort war nichts zu machen. Da der Mitfahrerkreis bis jetzt sehr überschaubar ist, geht es trotz des kleinen Autos noch halbwegs bequem zu   :)


Gruß Chrissie
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Angie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #6 am: 17.12.2010, 22:29 Uhr »

Ich kaufe noch rasch einen Dachträger und mache es mir oben bequem. Ist ohnehin fürs Filmen besser, keine spiegelnden Scheiben zu haben und die anderen haben im Auto mehr Platz :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #7 am: 19.12.2010, 19:09 Uhr »
Eigentlich wollte ich am Freitag noch mit dem eigentlichen Bericht anfangen, aber da es Probleme gab, die Bilder einzustellen, wurde daraus nichts. Aber dank Angies Hilfe weiß ich, wie es mit dem FireFox geht und nun kann es losgehen  :D Seid Ihr startklar?

Samstag/Sonntag 22.05./23.05. Deutschland- JHB-Tzaneen

Die Sorge, dass der Vulkan in Island wieder Asche in Richtung Deutschland speien würde, ließ uns unsere –sowieso schon kurze- Vorfreude leider nicht ungetrübt auskosten, im Gegenteil, es wurde noch eins drauf gesetzt: das Bodenpersonal am Flughafen wollte streiken. Aber wir hatten Glück, der Vulkan war ruhig und gestreikt werden sollte nach Pfingsten.
Der Zubringerflug nach München erfolgte mit Lufthansa. Der SAA -Flug war fast ausgebucht und verlief unauffällig, ebenso wie es der Service an Bord war  :(. Wir waren diesmal etwas enttäuscht, denn bisher waren wir mit SAA immer zufrieden. Bisher waren wir es gewohnt, dass auch nachts noch mal mit Getränken rumgegangen wurde. Wenigstens das Inflight-Entertainment funktionierte, mit ein wesentlicher Grund für meinen Mann, SAA zu buchen (wir hätten bei Iberia ca. 170,00 € pro Person weniger gezahlt). Bei AVIS haben wir unseren Mietwagen, einen Renault Sandero, übernommen.  Der Kofferraum war jedoch groß genug für unser Gepäck (zwei Rucksäcke, einen Koffer und eine Reisetasche), was uns sehr wichtig war, denn wir wollten nichts auf der Rückbank lagern müssen, da wir auch noch einkaufen wollten. Was wir allerdings vor allen Dingen im Krüger bei den Gamedrives vermissten, waren elektrische Fensterheber. Kurz vor 10:00 h verließen wir AVIS und unser Urlaub konnte richtig beginnen.  :urlaub:

Wir waren noch nicht allzu weit gefahren, da bemerkten wir, dass das Auto Geräusche beim Gas wegnehmen machte. Das fing ja gut an. Wir beschlossen, es erst mal zu ignorieren und – um es vorwegzunehmen- wir mussten es nicht bereuen.






Im Menley Shopping Center kauften wir einen kleinen Getränkevorrat sowie ein paar Snacks für unterwegs ein und setzten dann unsere Fahrt nach Norden fort. Aufgrund des subtropischen Klima werden in der Limpopo Province Obst, Gemüse, Nüsse und Tee angebaut. Um 16:15 h erreichten wir die Mashutti Lodge etwas außerhalb von Tzaneen, jedoch war die Rezeption nicht besetzt. Wir haben mehrmals vergeblich geklingelt und was uns verwunderte, war, dass auf der ganzen Anlage kein Leben herrschte, abgesehen von den Grünmeerkatzen, die eifrig umhertobten. (Zu diesem Zeitpunkt kam mir nicht in den Sinn, die Veicher zu fotografieren, was ich später bereute, denn die nächsten zwei Tage machten sie sich rar.) Leise Zweifel kamen in mir auf, hatte ich diese Lodge doch über das Internet gebucht. Aber wir hatten eine Buchungsbestätigung bekommen und innerhalb von drei Wochen wird man doch nicht pleite gehen? Dafür machte das Anwesen auch einen zu gepflegten Eindruck







Leider hatten wir auch kein Handy, aber was hätte uns das gebracht, wenn keiner da ist? Wir fuhren dann zu einer nahe gelegenen Krokodilfarm, für die die Lodge reichlich Werbung macht, in der Hoffnung, dass man uns dort Auskunft geben könne, wo die Eigentümer sind. Diese hatte aber bereits geschlossen. Also zurück zur Lodge, irgendwie wollte ich einfach nicht glauben, dass unser Urlaub mit so einem Reinfall beginnt. Wir wollten auch nicht wieder in den Ort fahren, um uns etwas anderes zu suchen, denn gerade wegen der schönen Lage hatten wir uns für sie entschieden.





Diesmal hatten wir Glück, weiter hinten rührte sich etwas. Wie sich herausstellte, kein Gast sondern ein Mieter, der den Eigentümer Marc Roux dann telefonisch erreichte. Kurze Zeit später tauchte er dann mit dem Schlüssel auf, und wir konnten unser Zimmer beziehen. Wie sich herausstellte, ist die Rezeption sonntags nur bis 15:00 h besetzt und für uns wurde ein kleiner Zettel mit der Telefonnummer hingelegt, den wir aber nicht gesehen hatten. Egal, Hauptsache wir hatten jetzt unser Zimmer, was sehr geräumig war. Sonntags bietet die Lodge kein Abendessen an. Wir hatten jedoch nach dem langen Fahrtag auch keine Lust, noch mal die gut 8 km in den Ort zurückzufahren, so dass wir das vertilgten, was wir vormittags gekauft hatten. Schon früh lagen wir im Bett, die Anreise und die Aufregung um die Unterkunft forderten ihren Tribut..
gefahrene Km: 443
 
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #8 am: 19.12.2010, 19:49 Uhr »
Montag, 24.05. Umgebung von Tzaneen
Nach einem schönen Sonnenaufgang erst mal ein Schock in der frühen Morgenstunde: Die neu gekauften vier GB- Speicherkarten wurden weder von dem einen noch von dem anderen Fotoapparat angenommen. Ich ärgerte mich über mich selbst, denn ich hatte mir –wohl aus einer Vorahnung heraus- vorgenommen, alle Speicherkarten vorher auf ihre Funktionsfähigkeit zu testen. Zum Glück hatte ich auch noch zwei 2 –GB-Speicherkarten mit, die funktionierten.
Nach einem guten Frühstück suchten wir im Ort die Touristeninformation auf, um uns genauere Informationen bzw. Wegbeschreibungen zu einem Elefantenprojekt (EFAF) geben zu lassen, von dem uns Marc beim Frühstück berichtet hatte. Dort werden verletzte und kranke Elefanten gesund gepflegt und im Krüger wieder ausgewildert. Wir bekamen eine grobe Karte und Wegerklärung, nach der es sich nicht besonders schwer anhörte. Sicherheitshalber wollten wir noch auftanken, aber weder im Tankdeckel noch in unseren Unterlagen war ein Hinweis zu finden, ob Diesel oder Benzin. Bisher hatten wir zwar immer nur Benziner, aber das Risiko, das falsche zu tanken, wollten wir auch nicht eingehen. Zurück zur Lodge, in der Hoffnung, dass diese mehr Autokenntnisse hatten als wir, jedoch umsonst. Wir bekamen den Tipp, bei der Tankstelle zu fragen. Dort bestätigte sich unsere Vermutung, aber nun  stellten wir fest, dass wir die Sonnencreme in der Lodge gelassen haben  :kloppen: .
Wir merkten, dass uns ein bisschen die Urlaubsroutine abhanden gekommen ist. Also, ab ins nächste Geschäft, denn noch mal zurück wollten wir aus Zeitgründen nicht. Der Weg zu EFAF führte über den Duiwelskloofpass und einem kleineren Ort, durch herrlich grüne Landschaft. Wir waren sehr angetan und waren froh, uns für Tzaneen und Umgebung entschieden zu haben, denn im Vorfeld standen wir vor der Frage, noch mal Pa noramaroute (mit Blyde River Canyon und Bourkes Potholes etc) oder was Neues. Irgendwie war der Wurm drin, wir fanden EFAF nicht, nicht mal ein Hinweisschild. Straßenarbeiter, die wir fragten, konnten uns auch nicht weiterhelfen. Schade, um die vertane Zeit, denn dafür hatten wir das Modjadji Cycad Reserve ( Palmenwald) gestrichen. Auf dem Rückweg sahen wir uns den mächtigen Sunland Baobab an,





ein kleines Picknick am Magoebaskloofpass ein




und besichtigten die Debegeni Falls.





Hinweisschilder warnen dort vor den glitschigen Felsen und das nicht zu Unrecht: Es waren einige Erinnerungstafeln von Leuten aufgestellt worden, deren Angehörige dort ums Leben gekommen sind.





Abschließend ließen wir uns unsere ersten Scones im Pekoe View Teagarden schmecken, von dem man eine schöne Aussicht auf die üppig grüne Landschaft hat.



Da es länger als erwartet gedauert, im Einkaufszentrum eine Telefonkarte (für die öffentlichen Telefonzellen) zu kaufen, fuhren wir im Dunkeln nach Hause. Wir wollten eine Abkürzung nehmen, was sich natürlich als falsch herausstellte, sd wir wieder umdrehen mussten. Uns war schon mulmig, im Dunkeln zu fahren, soll man es doch in Afrika vermeiden, wegen eventueller Tiere und Menschen auf der Fahrbahn. Aber wir kehrten wohlbehalten zur Lodge zurück, wo wir auch zu Abend gegessen haben. Wir erfuhren von Marc, dass seine Familie das Anwesen vor drei Jahren in sehr maroden Zustand gekauft hat und sie immer noch nicht mit der Renovierung aller Unterkünfte fertig sind (unser Zimmer war in Ordnung, wenn man von ein paar Kleinigkeiten wie z.B. der nicht ganz schließenden Badtür oder den zu wenigen Ablagemöglichkeiten und Haken im Bad absieht). Wir wunderten uns, dass wir die einzigen Gäste waren, aber das hänge mit der extrem unterschiedlichen Auslastung zusammen. Drei Tage später wären sie zB mit Tagungsteilnehmern total ausgebucht.
gefahrene Km:270
  
Gruß Chrissie
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #9 am: 20.12.2010, 08:57 Uhr »
Ich quetsche mich mal rasch mit dazu... solange Angie ohne Internet ist, sollte ja ein Plätzchen frei sein.
Irgendwie kommt der Urlaub aber nicht so richtig in die Gänge, habe ich den Eindruck. Ihr scheint wirklich etwas Routine verloren zu haben  :? :roll:
Viele Grüße,
Andreas
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #10 am: 21.12.2010, 02:05 Uhr »
Ich quetsche mich mal rasch mit dazu... solange Angie ohne Internet ist, sollte ja ein Plätzchen frei sein.

Ach, Andreas, ich sorgte doch schon zuvor für Platz, denn

Ich kaufe noch rasch einen Dachträger und mache es mir oben bequem. Ist ohnehin fürs Filmen besser, keine spiegelnden Scheiben zu haben und die anderen haben im Auto mehr Platz :wink:

Also ich bin wieder an Board!
*hüstel* - solange mein Internet hält. Sonst muss ich halt später nachlesen, aber ich hoffe, mit euch mitfahren zu können :D


LG, Angie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #11 am: 21.12.2010, 15:27 Uhr »
Schön, daß Du wieder dabei bist, Angie.
Im Moment ist aber wohl eher Chrissies Internet am schwächeln...  :?
Viele Grüße,
Andreas
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #12 am: 21.12.2010, 18:36 Uhr »
Schön, daß Du wieder dabei bist, Angie.
Im Moment ist aber wohl eher Chrissies Internet am schwächeln...  :?

Nun mal nicht hetzen, in Afrika gehen die Uhren anders   :wink:

Aber ich bin schon dabei, die Bilder hochzuladen, dann kann es weiter gehen
Gruß Chrissie
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #13 am: 21.12.2010, 18:44 Uhr »
Schön, daß Du wieder dabei bist, Angie.

Ja, nicht übel und ich hoffe, dass mir das Internet jetzt erhalten bleibt. Im Moment sieht es wirklich gut aus.

Chrissie hat sich ja auch schon gemeldet. So kurz vor Weihnachten ist es ohnehin noch mehr bewundernswert, dass Reiseberichte ihre Fortsetzung finden :daumen:


LG, Angie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #14 am: 21.12.2010, 19:14 Uhr »

Dienstag, 25.05. Tzaneen - Krüger NP (Shimuwini)
Voller Vorfreude standen wir auf: Endlich ging es in den Krüger Park. Nichtsdestotrotz schauten wir aber noch am Tzaneen Dam vorbei, der bei Einheimischen sehr beliebt zum Angeln und Picknicken ist. Wir fanden es ganz nett, aber eine wirklich gute Stelle zum Picknicken haben wir auf Anhieb nicht gefunden. Da waren wir wohl nicht ganz an der richtigen Stelle. Gegen 11:30 h waren wir in Phalaborwa, wo wir Geld abhoben, groß einkauften,



uns stärkten und endlich kurz nach 14:00 h in den Krüger einfuhren. Unsere Reservierungen vorgezeigt und das erste Mal eine wildcard gekauft. Mit dieser hat man innerhalb eines Jahres freien Eintritt in den zu SanParks gehörenden NP (http://www.sanparks.org/).  Die ersten Tiere, die wir sahen, waren ein paar Giraffen auf dem Sable Dam Loop.



Dann folgten die obligatorischen Impalas und mehrere Geier. Auf der H 14 sahen wir H14 direkt am Weg einen einäugigen Elefanten beim Fressen. So nah- Wahnsinn.



Leider konnten wir den Anblick nicht ausgiebig genießen, denn Christian musste nötig  :whistle: :whistle: und es war noch ein ganzes Stückchen zu unserem Camp. Weitere atemberaubende Tierbegegnungen gab es bis dort hin nicht, war auch besser so, denn ich hätte es sonst bedauert, dass nicht ausnutzen zu können.
Shimuwini ist ein sogenanntes Bushfeld-Restcamp, d. h. es ist relativ klein und nur für Übernachtungsgäste.



Es gibt weder  Restaurant noch einen Shop. Unser Bungalow bestand aus zwei Schlafzimmern und drei Bädern, hatte den für mich typischen „staatlichen Restcamp-Mief“, an den ich mich jedes Mal schnell gewöhne und dann nicht mehr so extrem wahrnehme.



Im Wasser sahen wir zwei Hippos und ein Krokodil und vom Birdhide entdeckten wir einen Schreiseeadler, leider nur in Fernglasentfernung. Um unser Haus strolchte ein zahmer Kronenducker, der sich später nicht unweit von uns niederließ.





Bei einem Amarula bzw. Bier genossen wir die hereinbrechende Dunkelheit und die Geräusche des Busch. Uns fielen die vielen Glühwürmchen auf, die wir bisher nirgends so deutlich wie hier wahrgenommen hatten. Ein toller Sternenhimmel rundete das ganze ab.
Gefahrene km: 223
 
Gruß Chrissie
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