Eigentlich wollte ich am Freitag noch mit dem eigentlichen Bericht anfangen, aber da es Probleme gab, die Bilder einzustellen, wurde daraus nichts. Aber dank Angies Hilfe weiß ich, wie es mit dem FireFox geht und nun kann es losgehen
Seid Ihr startklar?
Samstag/Sonntag 22.05./23.05. Deutschland- JHB-Tzaneen Die Sorge, dass der Vulkan in Island wieder Asche in Richtung Deutschland speien würde, ließ uns unsere –sowieso schon kurze- Vorfreude leider nicht ungetrübt auskosten, im Gegenteil, es wurde noch eins drauf gesetzt: das Bodenpersonal am Flughafen wollte streiken. Aber wir hatten Glück, der Vulkan war ruhig und gestreikt werden sollte nach Pfingsten.
Der Zubringerflug nach München erfolgte mit Lufthansa. Der SAA -Flug war fast ausgebucht und verlief unauffällig, ebenso wie es der Service an Bord war
. Wir waren diesmal etwas enttäuscht, denn bisher waren wir mit SAA immer zufrieden. Bisher waren wir es gewohnt, dass auch nachts noch mal mit Getränken rumgegangen wurde. Wenigstens das Inflight-Entertainment funktionierte, mit ein wesentlicher Grund für meinen Mann, SAA zu buchen (wir hätten bei Iberia ca. 170,00 € pro Person weniger gezahlt). Bei AVIS haben wir unseren Mietwagen, einen Renault Sandero, übernommen. Der Kofferraum war jedoch groß genug für unser Gepäck (zwei Rucksäcke, einen Koffer und eine Reisetasche), was uns sehr wichtig war, denn wir wollten nichts auf der Rückbank lagern müssen, da wir auch noch einkaufen wollten. Was wir allerdings vor allen Dingen im Krüger bei den Gamedrives vermissten, waren elektrische Fensterheber. Kurz vor 10:00 h verließen wir AVIS und unser Urlaub konnte richtig beginnen.
Wir waren noch nicht allzu weit gefahren, da bemerkten wir, dass das Auto Geräusche beim Gas wegnehmen machte. Das fing ja gut an. Wir beschlossen, es erst mal zu ignorieren und – um es vorwegzunehmen- wir mussten es nicht bereuen.
Im Menley Shopping Center kauften wir einen kleinen Getränkevorrat sowie ein paar Snacks für unterwegs ein und setzten dann unsere Fahrt nach Norden fort. Aufgrund des subtropischen Klima werden in der Limpopo Province Obst, Gemüse, Nüsse und Tee angebaut. Um 16:15 h erreichten wir die Mashutti Lodge etwas außerhalb von Tzaneen, jedoch war die Rezeption nicht besetzt. Wir haben mehrmals vergeblich geklingelt und was uns verwunderte, war, dass auf der ganzen Anlage kein Leben herrschte, abgesehen von den Grünmeerkatzen, die eifrig umhertobten. (Zu diesem Zeitpunkt kam mir nicht in den Sinn, die Veicher zu fotografieren, was ich später bereute, denn die nächsten zwei Tage machten sie sich rar.) Leise Zweifel kamen in mir auf, hatte ich diese Lodge doch über das Internet gebucht. Aber wir hatten eine Buchungsbestätigung bekommen und innerhalb von drei Wochen wird man doch nicht pleite gehen? Dafür machte das Anwesen auch einen zu gepflegten Eindruck
Leider hatten wir auch kein Handy, aber was hätte uns das gebracht, wenn keiner da ist? Wir fuhren dann zu einer nahe gelegenen Krokodilfarm, für die die Lodge reichlich Werbung macht, in der Hoffnung, dass man uns dort Auskunft geben könne, wo die Eigentümer sind. Diese hatte aber bereits geschlossen. Also zurück zur Lodge, irgendwie wollte ich einfach nicht glauben, dass unser Urlaub mit so einem Reinfall beginnt. Wir wollten auch nicht wieder in den Ort fahren, um uns etwas anderes zu suchen, denn gerade wegen der schönen Lage hatten wir uns für sie entschieden.
Diesmal hatten wir Glück, weiter hinten rührte sich etwas. Wie sich herausstellte, kein Gast sondern ein Mieter, der den Eigentümer Marc Roux dann telefonisch erreichte. Kurze Zeit später tauchte er dann mit dem Schlüssel auf, und wir konnten unser Zimmer beziehen. Wie sich herausstellte, ist die Rezeption sonntags nur bis 15:00 h besetzt und für uns wurde ein kleiner Zettel mit der Telefonnummer hingelegt, den wir aber nicht gesehen hatten. Egal, Hauptsache wir hatten jetzt unser Zimmer, was sehr geräumig war. Sonntags bietet die Lodge kein Abendessen an. Wir hatten jedoch nach dem langen Fahrtag auch keine Lust, noch mal die gut 8 km in den Ort zurückzufahren, so dass wir das vertilgten, was wir vormittags gekauft hatten. Schon früh lagen wir im Bett, die Anreise und die Aufregung um die Unterkunft forderten ihren Tribut..
gefahrene Km: 443