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Autor Thema: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter  (Gelesen 35589 mal)

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lurvig

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #60 am: 28.09.2016, 21:45 Uhr »
[. an bestimmten Stränden und Orten gab es auch dort schon die bekannten Stativparaden im Februar 2015.

in Island doch aber auch... oder?

Lurvig

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #61 am: 28.09.2016, 21:51 Uhr »
Ja, gefühlt gab es dort noch mehr Stative... viele mit asiatischen Besitzern.

Tinkerbell88

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #62 am: 29.09.2016, 08:00 Uhr »
@Tinkerbell: hast Du denn auch den passenden Schlitten?  :wink:
Leider nein, ich schnitze mir dann einen wenn ich das Rentier habe, aber mit Rollen... Schnee gibt es hier im Pott leider so gut wie nie.  :(
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Heike & Heimo

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #63 am: 29.09.2016, 20:50 Uhr »
Hallo,

da waren wir ja zur selben Zeit am gleichen Ort. Am 17., dem Tag mit den schönen Nordlichtern, waren wir fast Nachbarn. Wir haben die Lichter vom Hot Pot bei unserem Ferienhaus in der Nähe von Laugarvaten aus beobachtet. Unsere Reise beschränkte sich aber auf den Bereich zwischen Borgarnes und Vik.


Heimo
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Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #64 am: 29.09.2016, 21:04 Uhr »
@Tinkerbell: hast Du denn auch den passenden Schlitten?  :wink:
Leider nein, ich schnitze mir dann einen wenn ich das Rentier habe, aber mit Rollen... Schnee gibt es hier im Pott leider so gut wie nie.  :(

Oder einfach reiten...  :lol: :pferd: :pferd: :pferd:  :lol:

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #65 am: 29.09.2016, 21:06 Uhr »
Hallo,

da waren wir ja zur selben Zeit am gleichen Ort. Am 17., dem Tag mit den schönen Nordlichtern, waren wir fast Nachbarn. Wir haben die Lichter vom Hot Pot bei unserem Ferienhaus in der Nähe von Laugarvaten aus beobachtet. Unsere Reise beschränkte sich aber auf den Bereich zwischen Borgarnes und Vik.


Heimo

Hallo Heimo,

dann war ja wohl das halbe USA-Forum im letzten Winter in Island  :lol:
Polarlichter im Hotpot stelle ich mir auch als sehr reizvoll vor... nur mit dem Fotografieren wird das schwierig  8)

LG Sandra

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #66 am: 29.09.2016, 21:50 Uhr »
Dienstag, 23.2.2016

Ab 7:30 Uhr gibt es Frühstück in Hali. Pünktlich erscheinen wir dort, um danach zur Eislagune für den Sonnenaufgang zu fahren. Über Nacht war es trocken, der Himmel ist weiterhin klar und auch der Wind bleibt still. An der Eislagune ziehen wir unsere Spikes an und gehen am Ufer entlang. Immer weiter. Begleitet werden wir dabei vom leisen Schnauben der Robben, die uns neugierig begleiten und immer mal wieder den Kopf aus dem Wasser recken. Am Ufer des Jökulsarlon entdecken wir immer neue Eisberge, einige schimmern durchsichtig dunkelblau, andere haben eine dicke Schneeschicht. Viel früher als erwartet fällt das erste rote Sonnenlicht auf die schneebedeckten Berge. Schon 8:30 Uhr ist jetzt Sonnenaufgang, die Tage hier in Island werden jeden Tag ca. 10 Minuten länger. Bis die Sonne sich durch eine Wolkenbank am Osthorizont kämpft, fotografieren wir das wechselnde Licht auf den großen Eisflächen. Heute Morgen sind wir hier die einzigen Besucher und es ist kein Vergleich zum Rummel während des Tages.











Auf dem Rückweg zum Auto kommen uns dann die ersten Tagesbesucher entgegen. Wieder liegen die Robben auf dem Eis und spiegeln sich im stillen Wasser der Eislagune. Auch hier schauen wir noch eine Weile zu.



Und natürlich darf auch ein Besuch auf der anderen Seite der Straße nicht fehlen. Am schwarzen Sandstrand sieht es heute ganz anders aus. Es liegen neue große Eisbrocken herum, auf denen man wunderbar klettern kann. Auch scheint Ebbe zu sein, denn vor dem Strand hat sich eine große Landzunge gebildet, an der ein Rieseneisberg gestrandet ist. Den schauen wir uns aus der Nähe an, wir haben ja Zeit.



Dann schauen wir mal, ob wir auch zu dem zweiten, etwas unbekannteren Gletschersee Fjallsarlon gelangen können. Aus der Erinnerung wissen wir noch, dass der Abzweig dorthin einige Kilometer westlich von Jökulsarlon ist. Tatsächlich finden wir eine Schneepiste und einen schiefen Wegweiser zum Fjallsarlon an der erwarteten Stelle. Dieser Weg ist jedoch gerade von einem im Schnee festgefahrenen Miet-SUV blockiert. Vier Asiaten fragen uns, ob wir einen Spaten oder ein Abschleppseil hätten. Beides müssen wir verneinen. Unser Angebot, zum Café am Jökulsarlon zu fahren um Hilfe zu holen lehnen sie dankend ab, sie hätten schon den Notruf gewählt.





So verlockend die Gletscher am Ende des Weges auch aussehen, wir haben keine Lust, als nächstes Auto dort festzustecken und streichen Fjallsarlon für dieses Mal von unserer Liste. Schade.
Auf dem Rückweg nach Hali halten wir noch bei fünf Island Ponies, die wir mit Äpfeln und Tankstellenzucker verwöhnen wollen. Beides wird dankend angenommen und im Austausch dürfen wir auch noch Streicheleinheiten geben und die dicke Mähne untersuchen. Es kommt sogar zu Eifersüchteleien unter den Pferden und Huftritte werden verteilt.





Nun ist es fast 14 Uhr und eigentlich haben wir alles schon im schönsten Sonnenlicht gesehen. Also können wir es uns leisten, eine längere Kaffeepause im Hotelzimmer einzulegen bevor zum Abend noch einmal der Eisstrand lockt. Zu schön war es gestern Abend dort.
Auch heute haben sich dort wieder diverse Fotografen versammelt, doch die Auswahl an Eisbergen ist nicht so groß. Der Sonnenuntergang wird wieder sehr schön und es gelingen noch einige gute Aufnahmen. Doch irgendwann sind die Füße heute tatsächlich nass und es wird kalt. Mit dem Gefühl, alles ausreichend fotografiert zu haben, fahren wir zurück ins Hotel, wo erst einmal die Gummistiefel und die Skihose getrocknet werden müssen.





Natürlich behalten wir dabei immer die Polarlichtwerte im Auge und da scheint sich tatsächlich etwas zu tun. Bereits als wir das Haus verlassen, kommt uns eine Asiatin im weißen Bademantel entgegen, die wohl von ihrer Gruppe als Polarlichtwache draußen postiert war. Sie ruft irgendwas, was wir mangels Chinesisch-Kenntnissen nicht verstehen können. Doch draußen wissen wir dann gleich Bescheid. Ziemlich helles Polarlicht steht über dem Berg. Was tun? Hier auf dem Parkplatz fehlt das passende Motiv, also setzen wir auf Risiko und fahren mit leicht überhöhter Geschwindigkeit zur Eislagune. Dort postieren wir uns an einer schönen Stelle und sehen erst einmal gar nichts. Das scheue Polarlicht hat sich wieder zurückgezogen. Doch in der windstillen Nacht lässt es sich gut warten und immer mal wieder bildet sich ein grüner Polarlichtbogen am Horizont, der sich im Wasser der Lagune spiegelt.



Doch so ein richtig großer Ausbruch ist das nicht. Gerade als wir auf dem Rückweg zum Auto sind für eine kleine Pause flammt es plötzlich über dem Berg auf. Und auch hinter uns steht plötzlich ein Polarlichtbogen hoch am Himmel. Hier an der Eislagune ist nun Volksfestival. Rund einhundert Leute mit Stirnlampen und Stativen versuchen, dieses Naturschauspiel festzuhalten. Während es mit unserem Polarlicht-Erlebnis am Gullfoss in der letzten Woche lange nicht mithalten kann, ist es doch schön, endlich mal wieder mehr als den festen grünen Bogen am Horizont zu sehen. Leider bezieht sich nun der Himmel mehr und mehr mit Wolken.







Wir versuchen, durch einen Positionswechsel dichter nach Hali heran noch ein paar mehr Polarlichter zu sehen aber dann ist der Himmel auch schon dicht. Mittlerweile ist es 23:30 Uhr und wir sind reif für die Betten. Gute Nacht!


DocHoliday

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #67 am: 01.10.2016, 16:46 Uhr »
Schrecklicher Reisebericht!

Ich will sofort wieder im Winter nach Island! ;)

Ihr habt aber auch wirklich ein glückliches Händchen mit dem Wetter gehabt.
Gruß
Dirk

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #68 am: 02.10.2016, 16:39 Uhr »
Schrecklicher Reisebericht!

 :sorry: :lachroll:

Ich will sofort wieder im Winter nach Island! ;)

Mit Spikes?  :wink:
Nee im Ernst, mit einer Garantie auf so ein Wetter würde ich auch gleich wieder fahren!


Ihr habt aber auch wirklich ein glückliches Händchen mit dem Wetter gehabt.

Ja, einfach unglaublich :sun: :sun: :sun:

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #69 am: 02.10.2016, 16:52 Uhr »
Mittwoch, 24.2.2016

Und wieder ist um 6 Uhr für uns die Nacht zu Ende und pünktlich um 7:30 Uhr stehen wir vorm Frühstücksraum. Die früheren Sonnenaufgangszeiten passen uns heute Morgen sehr gut, denn um 9:30 Uhr hat Sandra eine Eishöhlentour gebucht und so passt jetzt noch eine kurze Sonnenaufgangstour davor. Nur ein paar Kilometer  von Hali entfernt haben wir einen schönen Platz entdeckt, wo ein kleiner Bach durch eine schneebedeckte Ebene fließt und im Hintergrund die schneebedeckten Berge zu sehen sind. Nur der Himmel macht uns etwas Sorge, denn es ist ziemlich bedeckt. Nur am östlichen Horizont gibt es einen schmalen hellen Streifen, was und Hoffnung auf ein bisschen Licht zum Sonnenaufgang macht. Vor Ort sind wir die einzigen und tatsächlich scheint die Sonne für ein paar Minuten auf die Berge im Hintergrund, bevor sie hinter den Wolken verschwindet. Für die nächsten Tage ist bedeckter Himmel angesagt und wir hoffen, dass dies nicht unser letzter Sonnenschein des ganzen Urlaubs war. Allerdings sind wir mit dem bisherigen Wetter so verwöhnt worden, dass wir auch damit leben könnten.







Der kurze Sonnenaufgang passt sehr gut zu unseren weiteren Plänen, denn Sandra muss kurz nach 9 Uhr in Hali an der Rezeption sein, wo ihre Eishöhlentour startet. Ursprünglich hatte sie für heute eine Tour zu einer etwas weiter entfernt gelegenen Höhle gebucht, doch die ist seit ein paar Tagen durch eine Lawine nicht mehr zugänglich. Deswegen wurde die Tour umgebucht und es soll zur Crystal Ice Cave gehen. Diese Höhle gab es bereits im letzten Jahr und viele tolle Bilder sind im Internet zu finden. 18 Touristen haben sich für die heutige Tour eingefunden, ganz schön viele. Aber durch die vielen Fotos im Internet sind die Höhlen so populär geworden, dass man die Touren weit im Voraus reservieren sollte.






Mit einem riesigen Truck geht es dann zuerst auf der Ringstraße an der Eislagune vorbei und dann beginnt die Fahrt auf einer ziemlich zerfahrenen Schneepiste. Hier sieht man, was diese großen Trucks alles bewältigen können. Mit uns starten noch drei weitere Trucks und Sandra bekommt so eine Ahnung, dass es recht voll werden könnte in der Höhle und Fotos vielleicht gar nicht ohne andere Leute möglich sein werden.

Nach mehr als 20 Minuten holpriger Schneepiste erreichen wir den Parkplatz, wo bereits 6 weitere Trucks stehen. Na toll, also eine Massenveranstaltung. Unser Tourguide erzählt, dass es ursprünglich drei lokale Anbieter für diese Eishöhlentour gab, die sich mit den Tourzeiten abgestimmt hatten und sich so vor Ort nicht in die Quere kamen. Mittlerweile gibt es acht Anbieter, die ihre Gäste sogar aus Reykjavik hierher fahren und sich an keine festen Zeiten halten würden.

Zwei Gruppen verlassen gerade die Höhle, von der eigentlich gar nichts zu sehen ist. Es scheint nur ein kleines Loch im Schnee zu sein. Als wir den Truck verlassen, pfeift der Wind recht unangenehm. Alle Gäste erhalten Spikes und einen Schutzhelm bevor wir den kurzen Weg zur Höhle gehen. Von dem auf den Fotos so tollen Eingang ist nichts zu sehen und wir kriechen durch ein kleines Loch ins Innere des Gletschers. Durch den vielen Schneefall in diesem Jahr ist der ursprüngliche Eingang der Höhle komplett zugeweht und auch das Innere der Höhle müssen sich die Touristen mit Schneemassen teilen. Um das Vorankommen überhaupt zu ermöglichen, wurden sozusagen Schützengräben ausgegraben. Im vorderen Teil der Höhle herrscht reges Treiben. Jeder möchte ein Foto und alle laufen durcheinander. Für die Tourteilnehmer mit ernsthaften Fotoambitionen bleibt eigentlich gar keine Chance, ein Foto ohne Gruppen von asiatischen Touristen vor der Linse zu machen und durch den Schneepfropfen vor dem Eingang ist die Höhle zudem weitaus weniger fotogen als in Vorjahren oder auch Vormonaten.





Da soll es aber noch einen weiteren Raum weiter hinten in der Eishöhle geben, den man besuchen kann… etwas krabbeln wäre erforderlich… so die Information vorab.
Nun, das Krabbeln erweist sich als eine Strecke von ca. 20 Metern, die auf den Knien zurückgelegt werden muss. Mit der Kamera um den Hals, dem Stativ in der einen Hand und dem Kamerarucksack in der anderen ist das keine leichte Aufgabe. Doch am Ende des Tunnels wartet eine tiefblaue Kammer, die diese Anstrengung durchaus Wert ist… wenn sie nicht bereits von fünfzehn anderen Leuten gefüllt wäre. So eine richtige Entdeckerstimmung kommt dadurch nicht auf und die Aussicht auf den beschwerlichen Rückweg macht die Stimmung auch nicht besser. Völlig verdreckt erreicht Sandra wieder den vorderen Teil der Höhle, wo sich mittlerweile schon wieder eine neue Gruppe befindet. Nach einem Beweisfoto „Sandra in Eishöhle“ ist die Zeit dann auch schon um und die Oberwelt erhält uns wieder.



Das ist schon komisch. Vor der Reise nach Island galt die Ansage „ Egal wie schlecht das Wetter auch wird, die Eishöhle wird ja auch jeden Fall toll“. Nun hatten wir bisher nur tolles Wetter und gerade die Eishöhle hat sich als nicht wirklich beeindruckend erwiesen. Doch wahrscheinlich waren die Erwartungen durch die tollen Fotos im Internet einfach zu hoch.
Nach der Rückkehr nach Hali berichtet Sandra über die Eishöhle, denn für morgen haben wir für uns beide noch einmal die gleiche Tour gebucht… für heute war ja eigentlich eine andere Eishöhle geplant.

Zum Mittagessen begeben wir uns ins Nebenhaus, wo es eine Gemeinschaftsküche geben soll, die wir laut Rezeption gerne mitbenutzen können. Wir hatten in Höfn Fischbouletten gekauft, die wir nun dort in einer Pfanne braten. In der Küche stehen zwei große Bananenkartons mit Einkäufen, doch zu sehen ist niemand. Wir kommen uns ein bißchen vor wie Eindringlinge in ein fremdes Haus und dieses Gefühl wird noch viel stärker, als vor dem Haus ein Kleinbus hält und eine Gruppe niederländischer Touristen hereinkommt. Sie sagen nichts, scheinen sich aber hier wie zu Hause zu fühlen… und nun sitzen wir in dieser Küche. Eine komische Situation, doch zum Glück sind wir fast fertig mit dem Essen. Wir waschen schnell ab und ein paar Minuten später sind wir verschwunden. Was die wohl von uns gedacht haben?

Dann befällt uns eine bleierne Müdigkeit und die nächsten drei Stunden schlafen wir tief und fest. Da haben wir wohl in den letzten Tagen doch etwas wenig Schlaf bekommen. Draußen versäumen wir nicht viel, es ist weiterhin bewölkt.

Nach 16 Uhr raffen wir uns noch einmal auf und fahren zur Eislagune, wo wir noch einmal am Rand entlang gehen und geeignete Fotomotive für den Sonnenuntergang suchen. Über dem Gletscher ist es wolkenlos und so fällt etwas Licht auf die Berggipfel in der Ferne. Unser Aufenthalt wird kritisch beäugt von den Robben, die neugierig immer näher kommen.
Da es über uns komplett bewölkt ist und wir schon wieder oder immer noch müde sind, wird dies ein kurzer Abend.







DocHoliday

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #70 am: 03.10.2016, 12:02 Uhr »
Der Sonnenaufgang war cool. Ich hoffe, beim zweiten Eishöhlenbesuch war es etwas weniger voll.
Gruß
Dirk

Sedona

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #71 am: 04.10.2016, 14:54 Uhr »
Oh Sandra, dein Bericht und deine Fotos machen ordentlich Lust auf die Wintersaison 2016/17! :D
Könnte augenblicklich wieder die Koffer packen, obwohl ich sie gerade erst ausgepackt habe (sind wieder in Island gewesen und haben wieder viele superschöne Polarlichternächte genossen :herz: :herz: :herz: ).
Freu mich, dass du im Februar auch das Glück hattest, die sehr oft zu sehen. Und diese herabfallenden bunten "Vorhänge" beim Gullfoss sind echt super!!! :D
Habe gleich nachgeschaut, das war kp=6! Kennst Du diese Seite http://www.theusner.eu/terra/aurora/kp_archive.php?year=2016&month=2&day=16&ndays=7 eigentlich?

Lieben Gruß aus Dresden,
Isa

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #72 am: 04.10.2016, 19:43 Uhr »
Der Sonnenaufgang war cool. Ich hoffe, beim zweiten Eishöhlenbesuch war es etwas weniger voll.

Mal schauen...  :pfeifen:

Oh Sandra, dein Bericht und deine Fotos machen ordentlich Lust auf die Wintersaison 2016/17! :D
Könnte augenblicklich wieder die Koffer packen, obwohl ich sie gerade erst ausgepackt habe (sind wieder in Island gewesen und haben wieder viele superschöne Polarlichternächte genossen :herz: :herz: :herz: ).
Freu mich, dass du im Februar auch das Glück hattest, die sehr oft zu sehen. Und diese herabfallenden bunten "Vorhänge" beim Gullfoss sind echt super!!! :D
Habe gleich nachgeschaut, das war kp=6! Kennst Du diese Seite http://www.theusner.eu/terra/aurora/kp_archive.php?year=2016&month=2&day=16&ndays=7 eigentlich?

Lieben Gruß aus Dresden,
Isa


Hi Isa,
so so, Ihr wart also schon wieder unterwegs  :lol:
Die Seite kannte ich noch nicht, leider zeigt sie zukünftige Zeiträume nicht an... das wäre doch mal praktisch  8)
Tja, die Nacht am Gullfoss war für mich sehr speziell. Fast Vollmond und trotzdem so starke Polarlichter
LG Sandra

Sandra33

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #73 am: 04.10.2016, 19:47 Uhr »
Donnerstag, 25.2.2016

Wie vorhergesagt, ist es heute Morgen grau. Doch solange es nicht regnet und stürmt, lassen wir uns davon nicht abhalten. Den (nicht stattfindenden) Sonnenaufgang wollen wir heute am Strand bei den Eisblöcken erleben. Hier ist gerade ziemliche Ebbe und die wenigen vorhandenen Eisstücke liegen Meter entfernt von der Wasserlinie und so gibt es eigentlich nichts zu fotografieren. Wenn man dann nicht selbst Hand anlegt und ein paar fotogene Brocken runterträgt, dann gelingen doch noch ein paar graublaue Aufnahmen von Eis auf schwarzem Sand.



Danach gönnen wir uns dann ein ausgedehntes Frühstück in Hali bevor es nun an der Zeit für Sigrid ist, aufgeregt zu werden. Heute steht nämlich ihr erster Besuch in einer Eishöhle an. Die heutige Tour haben wir bei einem anderen Anbieter gebucht und so ist der Treffpunkt heute am Parkplatz der Eislagune. Hier ist es mal wieder ziemlich voll doch unser Fahrzeug für die Tour ist schnell gefunden und bald taucht auf der passende Guide Oscar dazu auf. Auch diese Tour ist mit 15 Personen gut gebucht und Oscar erzählt auf dem Hinweg über die Probleme, die der starke Besucherandrang so mit sich bringt. Allerdings meint er auch, dass die von uns gebuchte 12 Uhr Tour immer noch die besten Chancen auf einige Minuten allein in der Höhle böte. Als wir ankommen, werden uns die Helme angelegt und die Spikes herausgesucht. Vor Ort sind im Moment nur zwei weitere Autos, die aber anscheinend schon fast fertig sind mit ihrem Besuch. Heute nehmen wir uns Zeit für den vorderen Bereich und schenken uns den Besuch der dunkelblauen Höhle, die man nur im Kriechgang erreichen kann. Endlich können wir das tiefblaue Eis in Ruhe bewundern ohne dass 40 andere Leute im Wege stehen. Auch genügend Zeit lässt man uns heute und so können doch noch einige eisige Bilder entstehen. Etwas versöhnt sind wir jetzt mit dem Thema Eishöhle, auch wenn die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt wurden.









Nach einer Kaffeepause in unserem Zimmer raffen wir uns noch einmal auf zu einem letzten Sonnenuntergang am schwarzen Strand. Mittlerweile hat es angefangen zu schneien und am Strand sind wir die einzigen Besucher. Fremdartig sieht es aus, den schwarzen Sand und die Eisstücke nun von Schnee bedeckt zu erleben. Schnell wird es dunkel unter den dicken Wolken und wir ziehen uns schnell wieder in unser schönes warmes Zimmer zurück. Hier beginnt nun auch schon die letzte Nacht in Hali für uns…mal wieder ohne Polarlicht.




DocHoliday

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Re: Island im Februar 2016 – Auf der Suche nach dem Winter
« Antwort #74 am: 04.10.2016, 20:03 Uhr »
So sieht die Höhle doch schon deutlich besser aus.

Ich denke übrigens gerade ernsthaft über Island 2017 nach, allerdings im Sommer ;)
Gruß
Dirk