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Autor Thema: Kwa – Zulu – Natal und Krüger NP zur Regenzeit – ein Risiko?  (Gelesen 14456 mal)

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Chrissie

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Das haben wir uns gefragt, als wir beim Pläneschmieden für den Jahreswechsel 2015/16 waren. Nach kurzer Überlegung stand fest (Christian wollte nicht schon wieder in den KTP, was vom Wetter her die "sichere" Option gewesen wäre): wir werden es wagen.

Es gab für uns wie auch auf den letzten Reisen eine Mischung aus bekannten und neuen Örtlichkeiten:
Giants Castle Game Reserve, Oribi Gorge, Hluhluwe-Imfolozi NP, uMkhuze Game Reserve, Krüger NP und Panoramaroute

Als Appetithappen hänge ich euch gleich eines meiner Lieblingsbilder an :


„Gegenverkehr“ im Krüger

Wie immer freue ich mich über jeden, der uns begleitet. Kommentare sind willkommen.  :winke:
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Damit wir die Anreise hinter uns bringen, geht's gleich weiter:

24. 12./ 25.12.2015 Flug nach JHB, Weiterfahrt bis Harrismith
Das ist kein guter Start in den Urlaub: ich wache mit Migräne auf und Tabletten helfen nicht. Dennoch ist keine Schonung angesagt: den Haushalt auf Vordermann bringen, zwei Maschinenladungen Wäsche, Koffer packen, etc. Wir haben beide Bedenken, wie wir das alles schaffen wollen. Während Christian die Wäsche trocknen ist, kann ich mich etwas ausruhen. Letztendlich haben wir dann noch Zeit, bis uns das Taxi abholt.

Kurze Zeit später sind wir am Flughafen, schnell ist das Gepäck aufgegeben.
Auf dem kurzen Flug nach Paris wird ein kleiner Snack gereicht: Christians Bacon- Wrap ist ok, mein Sesambrötchen mit Ziegenkäse ist pappig.

Das Essen auf dem Langstreckenflug (Zitronennudeln bzw. Hähnchen mit Kartoffelbrei) ist noch schlechter, nur der Brownie ist lecker. Wir versuchen zu schlafen. Es ist eine Qual für mich mit meinen Kopf- und Nackenschmerzen.   :bang: Um 11:50 Uhr landen wir mit 40 Minuten Verspätung in Johannesburg.

Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, kaufen wir uns eine Simkarte im Vodafone Shop und laden diese mit Guthaben auf. Dann heben wir Geld am ATM ab und holen bei Woolworth noch eine Kleinigkeit zum Essen, bevor wir zur Mietwagenstation von Budget gehen. Wir müssen eine gefühlte Ewigkeit warten, bis wir an der Reihe sind. Gegen 14:30 Uhr können wir endlich einen Toyota Avanza in Empfang nehmen.

Hier wollte ich ein Foto einfügen, leider musste ich bei Sichtung meiner Aufnahmen feststellen, dass ich während der Reise nicht ein einziges Foto vom Auto gemacht habe  :pfeifen:

Wir aktivieren das Navi (das erste Mal, dass wir in SA mit Navi unterwegs sind :D ) und sind glücklich, als wir endlich auf der N 3 sind.
Es ist sehr windig. Der Himmel ist sehr bedeckt, im Laufe der weiteren Fahrt zieht er sich noch mehr zu, und es fängt stark an zu regnen. Dazu gibt es auch ein Gewitter – so kommt Weihnachtsstimmung auf.

Um 18:35 Uhr erreichen wir die Village Lodge in Harrismith (leider war das La La Nathi ausgebucht). Im strömenden Regen stellen wir das Gepäck ins Zimmer. Da der Inhaber keine Alkohollizenz hat und Christian bei dem Wetter nicht noch einmal zum bottle store fahren möchte (der vermutlich aufgrund des Feiertags geschlossen ist), schenkt ihm der Wirt zwei Bier - es ist Weihnachten  :daumen: ! Wir essen den am Flughafen gekauften Nudelsalat, gehen duschen und dann ist der Tag für mich zu Ende: ich habe immer noch heftige Kopfschmerzen, dazu noch Nackenschmerzen, gegen die meine Tabletten auch wirkungslos bleiben.  :wut33: Aber es kann ja nur noch besser werden ..
ÜN: Villagelodge Harrismith
Kilometer: 300


Fotos von der Unterkunft gibt es aufgrund meines Migräneanfalls nicht. Ich kann euch aber versichern, dass ihr im weiteren Reiseverlauf eher über zu viel Fotos stöhnen werdet :P
Gruß Chrissie
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U2LS

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Da ich vielleicht irgendwann auch mal meinen USA-Horizont erweitern möchte, schmeiße ich eine Tablette ein  :wink: und komme mit!
Gruß
Lothar

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http://www.traumzielamiland.de/


HansFranz

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Da bin ich dabei, SA könnte für uns demnächst auch anstehen;-)

freddykr

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Bin dabei. 
Viele Grüße,
Danilo


Wilder Löwe

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Da bin ich natürlich dabei. Das Nilpferdfoto ist super klasse!
Viele Grüße
Katrin

Manwi72

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Ich komme auch mit.... kann es sein, dass ich deinen Bericht im Südafrika Forum gelesen habe ??
Grüße, Manu

Chrissie

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Freut mich, dass Interesse an meinem Bericht besteht. Es geht auch sofort weiter.   

Ich komme auch mit.... kann es sein, dass ich deinen Bericht im Südafrika Forum gelesen habe ??
Grüße, Manu

Kann schon sein... :grins:

26.12. Harrismith – Giants Castle
Die Nacht war etwas angenehmer als im Flieger, aber mein Kopf und Nacken machen mir immer noch Probleme. Dass wir etwas Verkehrslärm sowie die Spülung vom Nachbarn hören, ist für mich daher nur nebensächlich.
Wir sind früh wach und fahren gegen 8:00 Uhr zum Einkaufen. Da wir mit dem jeweiligen Angebot nicht richtig zufrieden sind, besuchen wir Pick‘n‘Pay, Shoprite und Spar. Der Einkauf im bottle store muss auch sein, schließlich ist Weihnachten bald vorbei.   
Anschließend frühstücken wir in unserem Zimmer der Villagelodge. Gegen 10:00 h verlassen wir Harrismith.



Während eines Stopps in Mooi River regnet und gewittert es sogar.


irgendwo hinter Mooi River

Später lockert es auf, und ich entdecke auf einem Pfosten einen Falken, der eine Maus verzehrt. Christian setzt zurück, so können wir ihn in aller Ruhe beobachten. Leider habe ich keinen Fotoapparat zur Hand.   :(

Vom Gate des Giants Castle NP sind es noch 7,5 km zum Giant's Camp.





Obwohl es schon 13:45 Uhr ist, müssen wir tatsächlich noch bis 14:00 Uhr warten, bis wir einchecken können und den Zimmerschlüssel erhalten. Unser Zweibett- Chalet hat einen seitlichen Bergblick. Sofort fallen uns die vielen Vögel auf.


Olive thrush - Kapdrossel

Nach dem Gepäck ausladen trinken wir einen Kaffee. Danach reservieren wir fürs Abendessen an und schauen uns ein bisschen um.



Wir sind froh, dass wir kein Garden View Chalet sondern gegen einen geringen Aufpreis ein Mountain View Chalet gebucht haben, denn neben dem schöneren Ausblick haben wir mehr Privatsphäre.
In der Anlage nahe der Rezeption sind viele Klippschliefer und viele Nektarvögel. Leider gelingen mir die Fotos nicht besonders.







Im Verlauf des Nachmittags regnet es wieder stärker, als wir jedoch abends zum Essen gehen, nieselt es nur noch leicht. Wenn das Wetter gut ist, kann man schön draußen sitzen. Das Essen (Lammcurry bzw. Steak) schmeckt und ist nicht überteuert.

Zurück im Chalet zündet Christian das Feuer im Kamin an, ich lese kurz, er schaut fern.

ÜN: Giants Castle, 2 – Bed – Chalet, Mountain View
Kilometer: ca. 240


Da ich auch an diesem Tag kaum fotografiert habe, habe ich passend zum Text Fotos vom nächsten Tag eingefügt, daher nicht wundern, wenn das Wetter auf den Bildern nicht mit meiner Erzählung übereinstimmt.
 
 
 


Gruß Chrissie
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Chrissie

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27.12. Giant‘s Castle Game Reserve
Wir haben beide gut geschlafen. Als wir um 5:00 Uhr wach werden, sind wir überrascht, dass es schon wieder hell ist, wenngleich es auch in der Nacht relativ hell war, da der (fast) Vollmond hereinschien.
Vom Bett habe ich einen schönen (Teil-)Blick auf die Berge. Die Sonne blickt schon ein bisschen hervor, auch wenn teilweise der Nebel noch auf den Bergspitzen liegt. Von der Terrasse aus entdecken wir auch neue Bergkämme – gestern wurden sie von einer dichten Wolkendecke verhüllt.



Ab 7:30 h gibt es Frühstück, das im Übernachtungspreis enthalten ist. Da es noch kurz vor 7:30 h ist, lassen wir uns Zeit, damit wir nicht die ersten sind. Aber weit gefehlt, andere haben noch größeren Hunger als wir. Ein Buffet ist angerichtet, nichts Besonderes, aber man wird satt.
An der Rezeption buchen wir für 40 Rand pro Person zu 10:00 h die Tour mit Guide für die Buschmannzeichnungen, so haben wir noch Zeit, unsere Kamera etc zu packen und können uns unterwegs genug Zeit lassen, um das Bergpanorama zu genießen. 
Als wir an einer weit geöffneten Hütte vorbei gehen, nutzt ein Pavian die Gelegenheit und stürmt ins Innere. Die Bewohnerin schreit, und der Pavian flüchtet mit einer Chips Tüte.

Der Weg zu den Höhlen führt oberhalb vom Fluss an einem Bergrücken entlang. An besonders schönen Aussichtsstellen stehen einige gespendete Bänke.







Beim Blick auf den zurückgelegten Weg erkennt man im Hintergrund das Camp:







Dann erreichen wir den Startpunkt der Tour zu den Buschmannzeichnungen:



An der halbstündigen, kurzweiligen Führung nehmen eine vierköpfige Familie sowie ein asiatisch aussehendes Pärchen teil.









Wir laufen am Fluss entlang zurück.





In einiger Entfernung entdecke ich Eland-Antilopen unter einem Baum, allerdings muss ich den vollen Zoom nutzen, so dass nur ein Beweisfoto entsteht.
 


Die Vogelwelt ist vielfältig vertreten, man hört und sieht sie. Zurück im Camp haben wir uns ein Glas kalte Cola verdient.
Wir ruhen uns aus und überlegen, welche Wanderung wir am Nachmittag unternehmen wollen. Die Entscheidung fällt für den Bergview-Walk. Hierfür muss man sich im Mountainregister (ist außerhalb der Rezeption angebracht) aus- und nach Rückkehr wieder eintragen.





Es geht steil bergauf, die Sonne knallt von oben.




Blick ins Tal

Gut, dass wir uns reichlich Wasser mitgenommen haben. Dennoch habe ich beim Anblick des Himmels die Befürchtung, dass das Wetter nicht bis zum Ende unserer Tour halten könnte. Wir haben lange Hosen an, was eine gute Entscheidung wegen dem hohen Gras ist. Man sieht den Weg mitunter kaum, so zugewachsen ist er.




Brombeeren



Wir hören mehr Vögel, als dass wir sie sehen, Schmetterlinge flattern vor uns von einer Blume zur nächsten, und wir entdecken kleine Eidechsen. Wir genießen die Wanderung, während der wir keine Touristen sehen.






es geht bergab, auch wenn ich hier nach oben hin fotografiert habe :D



Als wir die Teerstraße erreichen, sind wir beide relativ ko und zufrieden, es bald geschafft zu haben.




Schild am Besucherparkplatz

Wir sind froh, dass das Wetter bis zum Schluss gehalten hat und tragen uns wieder ins Register ein.



Felsformationen vom Camp aus gesehen, unten mit Mountain View Chalet



Wir setzen uns auf die Veranda. Ab und zu weht eine kühle Brise, und es zieht sich zu.



Als es uns zu frisch wird, setzen wir uns drinnen vor die Panoramascheibe auf die bequemen Stühle genießen den Ausblick und einen Sundowner. Danach wird selbst gekocht: es gibt Nudeln. Ab und zu donnert es. Nach dem Abwasch beobachten wir die Blitze am Abendhimmel und hören das Grummeln aus der Ferne. Es gewittert noch eine ganze Weile stark, aber wir schlafen darüber ein.
ÜN: Giants Castle, 2 – Bed – Chalet, Mountain View (Nr. 34)
Kilometer: 0

 
Gruß Chrissie
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Heike & Heimo

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Dass die beiden Reiseberichte gleichzeitig laufen, finde ich sehr interessant. Die Gegensätze zwischen Sommer und Winter werden sehr gut ersichtlich. Ich bin schon gespannt auf den Krüger.

Heimo
"Of all the books in the world, the best stories are found between the pages of a passport."

Chrissie

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@ Heimo
Ich werde gleich mal bei euch reinschauen  :)

28.12. Giants Castle – Nähe Port Shepstone

Auch nach dem Wetterleuchten war die Nacht wieder sehr hell durch den Vollmond. Vor dem Frühstück packen wir das Gepäck und trinken schon vorab Tee bzw. Kaffee.


Heute ist der Ausblick noch besser  :)

Das Frühstück ist so ähnlich wie gestern: Würstchen, Eier, Speck, diesmal mit Kartoffeln und Champignons statt Spinat. Es gibt natürlich auch Toast, Marmelade, Müsli und Joghurt.
Wir bezahlen unsere Restaurantrechnung an der Rezeption und wollen abfahren, als jemand an die Scheibe klopft. Ein Guide möchte zur nächsten Community mitgenommen werden. Wir unterhalten uns gut und er gibt mir ein klein wenig Sprachunterricht in isiZulu. 
Im Dorf lassen wir ihn am Fußballplatz aussteigen. Es geht zuerst an Zuludörfern vorbei, später ist die Umgebung europäischer geprägt und entlang der R 603 wird Gemüse, Zuckerrohr und Obst angebaut.


Autowäsche in Afrika  :zuck:


zwischen Giants Castle und Mooi River


zwischen Giants Castle und Mooi River


die Straße bis Mooi River und die R 603 hält einige Schlaglöcher für uns bereit


Mooi River


nach Mooi River

Nachdem wir lange an Zuckerrohrfeldern vorbei gefahren sind, scheint eine Ortschaft in die nächste überzugehen.


R 603

Entlang der N 2 stehen viele Obstverkäufer und ab und zu können wir aufs Meer blicken.



In Port Shepstone erledigen wir ein paar Einkäufe und füllen unsere Bargeldbestände auf.
Um 14:45 Uhr erreichen wir die Leopard Rock Lookout Chalets.


von außen ist es nicht der Hingucker

Sue empfängt uns und zeigt alles. Uns gefällt es auf Anhieb.
Da die Fotos auf der Webseite einen besseren Eindruck vom Chalet als meine Aufnahmen geben, verzichte ich darauf, meine Fotos vom Chalet hier einzustellen.

Wir gönnen uns ein kühles Bier bzw. Hunters auf der Terrasse und beobachten dabei Vögel. Besonders gefällt uns neben den Kronentokos die Dominikanerwitwe im Prachtkleid.











Nachdem wir uns ausgeruht haben, schauen wir uns auf dem Grundstück um, obwohl es inzwischen sehr windig ist und sich noch mehr zugezogen hat. Es wird Gemüse angepflanzt, und in einigen Volieren werden Vögel gehalten. Letzteres gefällt uns nicht. Dann gehen wir noch zu dem bekannten Leopard Rock Felsen.



Danach essen wir und kosten das selbst gemachte, leckere Knoblauchdressing von Sue.
Wir kommen uns vermessen vor, als wir es uns von Kerzenlicht umgeben im Jacuzzi und gemütlich machen und dazu den süffigen Sherry vom Haus trinken.  :drink:



Den Abend lassen wir bei Weihnachtsbeleuchtung und Kerzenlicht auf den Liegesesseln ausklingen.

ÜN:  Leopard Rock Lookout Chalets
Kilometer: 338

Gruß Chrissie
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Chrissie

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29.12. Lake Eland Reserve und Oribi Gorge
Wir schlafen nicht schlecht, jedoch auch nicht richtig tief, vielleicht liegt es am Wind, der gegen Morgen nachlässt. Wir hoffen, dass das Wetter heute besser wird. Aber wir werden enttäuscht.  :(Als wir aufstehen, ist die Wolkendecke immer noch sehr dicht. Dafür erfreuen wir uns an der Vogelwelt: Rotschwingenstare, Schildraben, Dominikanerwitwen, Schwalben, Brillenweber, Klippenrötel, Graubulbül und Kronentoko.


Dominikanerwitwe


Brillenweber


Cape Rock Thrush- Klippenrötel

Wir hören auch die babyähnlichen Rufe des Trompeterhornvogels, aber leider lässt er sich nicht blicken.
Das Frühstück wird uns von Andrew serviert. Wir können zwischen einem healthy breakfast und einem englischen Frühstück wählen. Wir entscheiden uns für letzteres. Sue kommt im Laufe des Frühstücks an unseren Tisch und erkundigt sich, ob alles o.k. sei.


Aussicht von der Frühstücksterrasse

Gegen 09:45 h fahren wir zum Lake Eland Game Reserve. Wir sehen Impalas, Gnus, Zebras, Kuhantilopen und Weißrückengeier.









Wir beobachten diejenigen, die sich die 4,5 km lange Zipline Tour zutrauen. Wir brauchen diesen Adrenalinkick in unserem Alter nicht mehr.  :D



An der 80 m langen Hängebrücke haben wir Glück und können allein in Ruhe über die Brücke gehen. Wer sich nicht über die Hängebrücke traut, kommt auch auf normalen Wege auf die andere Seite.





Schade, dass die Sonne nicht scheint.  :(
 


Bei der weiteren Fahrt durch das Reserve steigen wir an zwei Aussichtspunkten mit Blick auf die Schlucht aus.



Leider sind die Elen-Antilopen zu weit weg für ein vernünftiges Foto.



Die Strecke entlang der Waterbuck Ridge ist ziemlich holprig. Dafür werden wir hinter dem Picknickplatz mit einer Giraffensichtung belohnt: vier Stück stehen im Wald.





Am See sind mehrere Grillplätze sowie Stellplätze für Camper. Während wir essen, beobachten wir die Angler.



Wir nehmen die Gamedrive-Route zwei zurück zur Rezeption. Giraffen, viele Blessböcke mit Jungtieren, Zebras und Gnus sind unsere Ausbeute.





Da es erst 13:30 Uhr ist, wollen wir das ca. ½ h entfernte 1950 gegründete Oribi Gorge Nature Reserve noch ein wenig erkunden.
Die Oribi Gorge ist eine pittoreske Schlucht, die der Umzimkulwane River in das Felsplateau geschnitten hat. Neben verschiedenen Reptilien- und Amphibienarten kommen 250 Vogel- und 40 Säugetierarten, darunter die namensgebende Oribi-Antilope, vor.
Wir sind etwas irritiert, da wir einen offiziellen Eingang erwartet haben. An der Straße durch die Schlucht ist jedoch nur ein Parkplatz, an dem ein Ranger steht, bei dem man die Eintrittsgebühr (60 Rand) bezahlt. Mit Müh und Not finden wir noch einen Parkplatz. Es gibt verschiedene Trails, deren Länge zwischen 1 km und 9 km beträgt. 
Wir entscheiden uns für den 1,5 km langen Samango Falls Trail.



Es geht durch dichten Wald mit interessanten Insekten.





Makro-Fotografie ist leider nicht meine Stärke  :oops: 



Aufgrund der Schwüle fühlen wir uns in einen Regenwald versetzt. Gut, dass wir uns vorher mit Peaceful Sleep eingesprüht haben, denn ich wäre für die Mücken sicherlich ein gefundenes Fressen. Die Fälle sind leider versiegt.
So fahren wir zum Hutted Camp weiter, an dem der 1 km lange Baboon View Trail beginnt. Da nicht offensichtlich ist, von wo aus er startet, frage ich in der Rezeption nach.





Der Angestellte kommt sogar mit raus, damit er es uns ganz genau zeigen kann. 



Hier können wir nochmals schöne Ausblicke auf die Oribi Gorge genießen.





Zum Abschluss laufen wir vom ersten Parkplatz noch ein paar 100 m den Fluss entlang, aber Christian hat für heute genug.



Zum Abend kommt endlich die Sonne heraus, schade, dass sie sich uns tagsüber nicht gezeigt hat. 



Wir werden von den Hunden begrüßt, aber ausgerechnet der Größte knurrt etwas. Ich habe davor Respekt, aber Christian zeigt sich (zumindest nach außen :P) unbeeindruckt.
Vor dem Sundowner trinken wir einen Filterkaffee.


Ausblick von der Terrasse

Später bereiten wir uns das während unserer Abwesenheit gebrachte Abendessen zu. Es gibt griechischen Salat, Lammcurry mit Reis und Spinatquiche. Das Lammcurry hat leider viele Knochen und ist sehr scharf. Die Spinatquiche ist in Ordnung. Am besten schmeckt jedoch der griechische Salat. Als es uns zu frisch wird, machen wir es uns mit einem Glas Sherry (der Sherry wurde heute Morgen nachgefüllt :drink:) auf den Liegesesseln bequem. Bei Kerzenlicht und Weihnachtsbeleuchtung werde ich richtig müde und wechsele bald ins Bett.
ÜN: Leopard Rock Lookout Chalets
Kilometer: 76

 
Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Das Eland Resort muss ich in meine to-do-Liste aufnehmen, macht einen interessanten Eindruck. Besonders die 4,5km Zipline wären etwas für meine Kinder. Ich habe mich dieses Mal in Sun City von meiner Tochter überreden lassen, mit Ihr die 1,2km lange Zipline-Fahrt mit 150km Spitzengeschwindigkeit zu machen. War schon ziemlich spannend, bräuchte ich aber nicht noch einmal.

Ich liebe Vogelaufnahmen. Hoffe es gibt noch mehr.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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@Wilder Löwe
Bei Sonnenschein ist das Reserve sicher noch lohnenswerter.
Besonders im uMhkuze wirst du bezüglich Vogelaufnahmen auf deine Kosten kommen, aber auch vorher sind natürlich ein paar Piepmätze dabei  :)

30.12. Fahrt zum Imfolozi Game Reserve
Da wir heute ein paar Kilometer vor uns haben, stehen wir zeitig auf und packen schon einen Teil des Gepäcks ins Auto. Wir haben gestern mit Sue gesprochen, dass wir gerne früher frühstücken würden. Sue sagte, da sie ab 07:00 h in der Küche wären, daher könnten wir kommen, sobald wir fertig wären.
Andrew serviert uns das Frühstück, Sue sehen wir gar nicht. Ich freue mich, denn ich kann noch ein akzeptables Foto vom Trompeterhornvogel knipsen.  :)



Wir begleichen die Rechnung und erwerben eine Flasche mit dem leckeren Salatdressing, danach packen wir den Rest ins Auto.
Ich übernehme den ersten Teil der Strecke. Als es sich auf der anderen Seite staut, vermuten wir zuerst einen Unfall, aber letztendlich ist es nur eine groß angelegte Polizeikontrolle.
Im Einkaufszentrum von Salt Rock erledigen wir unseren großen Einkauf. Leider erhalten wir keine Gem Squash, dafür ist die Auswahl an warmen Essen sehr groß. Ein bottle store befindet sich auch nicht auf dem Gelände.
Christian übernimmt das Steuer. Kurz darauf kommen wir in eine Polizeikontrolle, die wir aber nach Vorzeigen des Führerscheins schnell passieren können.
Ungefähr ab Salt Rock wirkt die Umgebung sehr grün und leicht hügelig. Der Verkehr lässt nach. Es ist sehr sonnig, aber immer noch windig. In Mtubatuba kaufen wir bei Pick & Pay Gemsquash sowie ein 6er Pack Savanna.
Auf der R 618 ist es besonders auf den ersten Kilometern extrem dreckig: der Müll liegt am Straßenrand, dazwischen stehen Kühe und Ziegen. Es gibt mehrere Stände, an denen Holz verkauft wird. Bei vielen Häusern ist es extrem trostlos, kein Grashalm wächst dort. Je näher wir dem Park kommen, umso grüner wird es.
Hier ein paar Eindrücke von der Strecke. Da die Fotos während des Fahrens gemacht wurden, ist die Qualität nicht besonders.


Obststand an der N 2


an der N 2


an der R 618



Um 14:30 Uhr erreichen wir das Gate vom Imfolozi Game Reserve. Nach den obligatorischen Impalas herrscht eine Weile Flaute, dann sieht Christian kurz eine Schlange über die Straße schlängeln.



Danach entdecken wir Zebras und Paviane.



Es ist sehr grün im Park, aber der Fluss ist so gut wie ausgetrocknet.


 
Im Mpila Camp angekommen, werfen wir einen Blick auf die Tafel vor der Rezeption: wir sind für Chalet Nr. 11 eingetragen. Wir bekommen jedoch Nummer neun zugewiesen - uns soll es Recht sein).
Die Nr. 9 ist jedoch schon belegt. Wir sprechen mit den „Bewohnern“ und beziehen dann doch Nr. 11.
Es ist eine Umstellung zu den anderen Unterkünften, die wir bisher in diesem Urlaub hatten. Uns stört jedoch nicht, dass die Einrichtung nicht so ansprechend ist sondern mehr das fehlende Platzangebot. Weder den Koffer noch die Tasche können wir im  Schrank unterbringen. Im Bad gibt es jedoch durch ein kleines Schränkchen genug Ablageflächen und etwas Stauraum.
Während wir auf der Terrasse Samoosas und Nudelsalat essen, können wir eine Warzenschweinfamilie und Meerkatzen beobachten.





Christian beweist wieder sein gutes Auge, als er mich auf eine Agame am relativ weit entfernten Baumstamm hinweist. Es sind knapp 30° C, aber ein strenger Wind weht.
 

 


Blick ins Tal

Später unternehmen wir noch einen kurzen Gamedrive: viele Breitmaulnashörner, mehrere Elefanten, Büffel, Zebras, ein Kudubock und in der Ferne Giraffen.








Schmarotzermilan





hier waren die Lichtverhältnisse schon bescheiden



Im Camp begegnen uns noch Buschböcke mit Jungtieren.


Wir haben beide keinen großen Appetit mehr, daher verzichten wir aufs Grillen und essen nur eine Kleinigkeit. Von den Nachbarn grillt auch nur ein einziger. Nach 19:30 h stattet uns eine Hyäne einen kurzen Besuch ab. Leider habe ich wieder keinen Fotoapparat parat. 
Der Sternenhimmel ist wieder toll. Leider sieht man aber auch die Lichter der Zivilisation. Für afrikanische Verhältnisse gehen wir spät ins Bett.
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 439
Gruß Chrissie
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31.12. Imfolozi
Es ist sehr warm in der Nacht, obwohl zwei Fenster geöffnet sind. Erst als wir den oberen Teil der Tür öffnen, lässt es sich besser aushalten.
Um 4:45 Uhr werden wir wach. Die Sonne ist schon aufgegangen. Kurz darauf stehen wir auf, dennoch brechen wir erst kurz nach 6:00 Uhr auf. Ziel des gamedrives ist der Aussichtspunkt hinter dem Cengeni Gate auf den White Imfolozi River.
 

juveniler Bussard
 
Am Mpafa Hide sind nur ein paar Schwalben zu sehen.
 

 
In der Ferne läuft ein Elefant am Hang.
 

 
.. und hier rangezoomt:
 

 
Weiter geht es mit
 

 

 
An einem Wasserloch sind ein Löffler und mehrere Wollhalsstörche. In einiger Entfernung sind drei Elefanten im Anmarsch, wir warten jedoch nicht auf sie, das würde doch zu lange dauern.
 

 
Eine große Gruppe Büffel mit bestimmt 50 Tieren quert vor uns die Straße.
 

 
Da aus der zweiten Reihe die Sicht nicht so gut ist, aber ich Zeit, die Vegetation zu fotografieren:
 

 
Als die Büffel die Straße passiert haben, sehen wir, was ihr Ziel war:
 

 
Leider steht das Gebüsch etwas im Weg.
Um 8:45 h kommen wir am Aussichtspunkt an. Es ist leider kein Wasser im Flussbett.
 

 

 
Wir frühstücken in Ruhe, untermalt vom Ruf der Ibisse. Danach begeben wir uns auf den Heimweg.
 

 

Yellow-billed kite
 
Am Wegesrand liegt ein toter Löwe, woran er wohl verendet ist?
 

Das ist eine von zwei traurigen Löwensichtungen, auf die wir gerne verzichtet hätten.  :(
 

Auch wir hätten eine Abkühlung nötig.
 
Ein Nashorn quert vor uns Weg. Er uriniert dabei wie aus der Spritzpistole. Schade, dass Christian den Camcorder nicht griffbereit hat.
 
Um 10:30 h sind wir im Camp zurück. Da wir ko sind, legen wir uns kurz hin. Die anschließende Dusche und eine Tasse Kaffee wecken wieder unsere Lebensgeister. Wir bereiten den Kaffee mit stillen Wasser zu, da die Informationen für den Genuss des Leitungswassers widersprüchlich sind. In der Gästemappe heißt es, das Leitungswasser trinkbar ist, am Waschbecken warnt ein Schild vorm Wasser trinken.
 
Familie Warzenschwein besucht uns auch heute wieder.
 

 
Es ist windig bei 34° C. Wir gehen zum Shop. Das Angebot ist sehr beschränkt: viele Getränke, einige Konserven und Holz, aber zB kein Brot.
 
Gegen 16:00 Uhr starten wir zu einem weiteren gamedrive. Diesmal wählen wir den Weg zum Sontuli Picknickplatz.
Wir sehen Zebras, Meerkatzen, Warzenschweine, Kudus, Giraffen und eine Herde Gnus.
 

 

 

 
Auch auf dieser Pirschfahrt haben wir eine Sichtung, die uns traurig stimmt:
Der Nashornnachwuchs scheint sich das Bein gebrochen zu haben.   :(
 
Am Picknickplatz weigert sich Christian auszusteigen, weil wir kurz vorher noch ein weiteres Nashorn gesehen haben.
 

 
Ich empfinde das als übervorsichtig, füge mich dem aber, will meinen Mann doch nicht am letzten Tag des Jahres verärgern.  :lol:
 
Mehrere Aussichtspunkte liegen am Loop.
 

 

 

 
Schlammpackungen scheinen bei rhinos in Mode zu sein 
 

 

 
Die Strecke war sehr uneben und somit anstrengend, besonders da wir gegen die Sonne fahren mussten.
Die Unannehmlichkeiten sind jedoch schnell vergessen, denn heute wird gegrillt. Leider essen wir gegen unsere Vorliebe im Bungalow, da es wie schon am Nachmittag sehr windig ist. Es gibt Fleisch, Burenwurst, Süßkartoffeln sowie eine Gemüsepfanne.
Dazu trinken wir die Flasche Champagner, die wir bei den Leopard Rock Lookout Chalets bekommen haben.
Wie schon vor zwei Jahren, als wir den Jahreswechsel das erste Mal in Südafrika verbracht haben, gehen wir weit vor Mitternacht ins Bett. Dieses Mal stelle ich gar nicht erst den Wecker für 0 h.  :schlafen:
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 92

 
Gruß Chrissie
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