29.12. Lake Eland Reserve und Oribi GorgeWir schlafen nicht schlecht, jedoch auch nicht richtig tief, vielleicht liegt es am Wind, der gegen Morgen nachlässt. Wir hoffen, dass das Wetter heute besser wird. Aber wir werden enttäuscht. :(Als wir aufstehen, ist die Wolkendecke immer noch sehr dicht. Dafür erfreuen wir uns an der Vogelwelt: Rotschwingenstare, Schildraben, Dominikanerwitwen, Schwalben, Brillenweber, Klippenrötel, Graubulbül und Kronentoko.
DominikanerwitweBrillenweberCape Rock Thrush- KlippenrötelWir hören auch die babyähnlichen Rufe des Trompeterhornvogels, aber leider lässt er sich nicht blicken.
Das Frühstück wird uns von Andrew serviert. Wir können zwischen einem healthy breakfast und einem englischen Frühstück wählen. Wir entscheiden uns für letzteres. Sue kommt im Laufe des Frühstücks an unseren Tisch und erkundigt sich, ob alles o.k. sei.
Aussicht von der FrühstücksterrasseGegen 09:45 h fahren wir zum
Lake Eland Game Reserve. Wir sehen Impalas, Gnus, Zebras, Kuhantilopen und Weißrückengeier.
Wir beobachten diejenigen, die sich die 4,5 km lange Zipline Tour zutrauen. Wir brauchen diesen Adrenalinkick in unserem Alter nicht mehr.
An der 80 m langen Hängebrücke haben wir Glück und können allein in Ruhe über die Brücke gehen. Wer sich nicht über die Hängebrücke traut, kommt auch auf normalen Wege auf die andere Seite.
Schade, dass die Sonne nicht scheint.
Bei der weiteren Fahrt durch das Reserve steigen wir an zwei Aussichtspunkten mit Blick auf die Schlucht aus.
Leider sind die Elen-Antilopen zu weit weg für ein vernünftiges Foto.
Die Strecke entlang der Waterbuck Ridge ist ziemlich holprig. Dafür werden wir hinter dem Picknickplatz mit einer Giraffensichtung belohnt: vier Stück stehen im Wald.
Am See sind mehrere Grillplätze sowie Stellplätze für Camper. Während wir essen, beobachten wir die Angler.
Wir nehmen die Gamedrive-Route zwei zurück zur Rezeption. Giraffen, viele Blessböcke mit Jungtieren, Zebras und Gnus sind unsere Ausbeute.
Da es erst 13:30 Uhr ist, wollen wir das ca. ½ h entfernte 1950 gegründete Oribi Gorge Nature Reserve noch ein wenig erkunden.
Die Oribi Gorge ist eine pittoreske Schlucht, die der Umzimkulwane River in das Felsplateau geschnitten hat. Neben verschiedenen Reptilien- und Amphibienarten kommen 250 Vogel- und 40 Säugetierarten, darunter die namensgebende Oribi-Antilope, vor.
Wir sind etwas irritiert, da wir einen offiziellen Eingang erwartet haben. An der Straße durch die Schlucht ist jedoch nur ein Parkplatz, an dem ein Ranger steht, bei dem man die Eintrittsgebühr (60 Rand) bezahlt. Mit Müh und Not finden wir noch einen Parkplatz. Es gibt verschiedene Trails, deren Länge zwischen 1 km und 9 km beträgt.
Wir entscheiden uns für den 1,5 km langen Samango Falls Trail.
Es geht durch dichten Wald mit interessanten Insekten.
Makro-Fotografie ist leider nicht meine Stärke
Aufgrund der Schwüle fühlen wir uns in einen Regenwald versetzt. Gut, dass wir uns vorher mit Peaceful Sleep eingesprüht haben, denn ich wäre für die Mücken sicherlich ein gefundenes Fressen. Die Fälle sind leider versiegt.
So fahren wir zum Hutted Camp weiter, an dem der 1 km lange Baboon View Trail beginnt. Da nicht offensichtlich ist, von wo aus er startet, frage ich in der Rezeption nach.
Der Angestellte kommt sogar mit raus, damit er es uns ganz genau zeigen kann.
Hier können wir nochmals schöne Ausblicke auf die Oribi Gorge genießen.
Zum Abschluss laufen wir vom ersten Parkplatz noch ein paar 100 m den Fluss entlang, aber Christian hat für heute genug.
Zum Abend kommt endlich die Sonne heraus, schade, dass sie sich uns tagsüber nicht gezeigt hat.
Wir werden von den Hunden begrüßt, aber ausgerechnet der Größte knurrt etwas. Ich habe davor Respekt, aber Christian zeigt sich (zumindest nach außen
) unbeeindruckt.
Vor dem Sundowner trinken wir einen Filterkaffee.
Ausblick von der TerrasseSpäter bereiten wir uns das während unserer Abwesenheit gebrachte Abendessen zu. Es gibt griechischen Salat, Lammcurry mit Reis und Spinatquiche. Das Lammcurry hat leider viele Knochen und ist sehr scharf. Die Spinatquiche ist in Ordnung. Am besten schmeckt jedoch der griechische Salat. Als es uns zu frisch wird, machen wir es uns mit einem Glas Sherry (der Sherry wurde heute Morgen nachgefüllt
) auf den Liegesesseln bequem. Bei Kerzenlicht und Weihnachtsbeleuchtung werde ich richtig müde und wechsele bald ins Bett.
ÜN: Leopard Rock Lookout Chalets
Kilometer: 76