14.10. / 15.1. Fahrt zum Flughafen und RückflugDie Nacht ist ruhig, wenngleich es wieder sehr windig ist. Nach dem Packen haben wir noch Zeit, die Vögel zu beobachten.
pin-tailed whydah Leider machen wir eine traurige Entdeckung: ein Kleinelsterchen ist offensichtlich gegen die Scheibe geflogen und liegt nun bewegungslos am Boden.
Christian hält dem Vogel etwas zum Festhalten hin, damit er wieder auf die Beine kommt. Ich bezweifle, dass er es überleben wird.
Aber der Vogel scheint sich glücklicherweise aufgerappelt zu haben, denn als ich nach dem Frühstück nach ihm schaue, liegt er nicht mehr da. I :Dn der Kürze der Zeit wird ihn wohl auch kein Jäger geholt haben.
Nach dem Abwasch ist es Zeit, zum Flughafen aufzubrechen. Das Wetter macht uns den Abschied nicht schwer: es nieselt bei 14 °C.
Wir hatten leider keinen persönlichen Kontakt, da Gail und ihr Mann überraschend nach Kapstadt mussten. Allerdings war der Email und SMS-Verkehr sehr herzlich. Auch unsere Kritik an den leider durchgelegenen Betten wurde zwar überrascht, aber positiv aufgenommen.Wir haben uns die zwei Nächte sehr wohlgefühlt und würden jederzeit wieder hier übernachten. Leider ist es uns jedoch nach einem Nachtflug zu weit, um zB anschließend in den nördlichen Kruger NP zu starten. Die N 1 ist sehr gut ausgebaut. Wir haben durchgängig zwei Spuren, und es gibt so gut wie keine Schlaglöcher oder Bodenwellen.
Auch in Südafrika nehmen anscheinend die Polizeikontrollen zu. Bei einer werden wir durchgewinkt, an einer weiteren werden wir von einer sehr freundlichen Polizistin angehalten und halten einen kleinen Small talk. Sie freut sich richtig, als sie hört, dass wir aus Deutschland sind.
Polokwane im Hintergrund das Fußballstadion von Polokwane Der Himmel reisst auf
kurz vor Kranskop und die Temperatur steigt auf knapp 30 ° C.
Kurz vor der Pumulani Mautstelle Kurz vor der Pumulani Mautstelle tanken wir und trinken Kaffee, was wir bereuen, als wir bei Linwood für anderthalb Kilometer ca. 20 Minuten benötigen, da es dort einen Unfall gegeben hat.
"auf der Zielgeraden" Wie immer sind die Eindrücke von der Fahrt aus dem Auto heraus fotografiert worden und daher qualitativ nicht besonders. Aber ein paar Fotos wollte ich euch auch am letzten Tag noch zeigen. Zum Glück sind wir dennoch rechtzeitig bei Bobo Campers. In weniger als einer halben Stunde sind die Formalitäten erledigt, und wir werden zum Flughafen gebracht.
Da wir nach dem Check-in genügend Zeit haben, essen wir bei Steers – kann man essen, muss man aber nicht.:
Leider haben wir für den Langstreckenflug nur zwei Mittelsitze bekommen. Als ich mitbekomme, dass sich die Herren auf den äußeren Plätzen kennen, frage ich, ob sie nicht zusammen sitzen wollen, was der Herr neben mir leider ablehnt. Das habe ich mir schon gedacht, aber fragen kostet ja nichts. Die Bordverpflegung ist das Übliche (beef und chicken). Dann versuchen wir zu schlafen. Wir befürchten, dass wir wieder aufs Frühstück verzichten müssen, aber eine halbe Stunde vor der Landung wird es noch ausgeteilt: Muffin, Ei, Saft, Wurst, Tomate und Pilze. Der Weiterflug nach Berlin verläuft ohne besonderen Vorkommnisse.
Leider hat unsere Tasche den Flug nicht unbeschädigt überstanden, daher geben wir noch unsere Reklamation zu Protokoll. Wie sich später herausstellen wird, ist es ein „Totalschaden“. Auch wenn wir diesen ersetzt bekommen, bedauern wir es, denn die Tasche war erst 1,5 Jahre alt und so etwas Ähnliches wird leider nicht mehr hergestellt.
Das ist aber nur eine kleine Missstimmung nach einem reibungslosen Urlaub, der uns viele neue Einblicke und Eindrücke beschert hat, die uns noch lange im Gedächtnis haften bleiben werden.
Kilometer: 428
Gesamtkilometer: 4436