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Autor Thema: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika  (Gelesen 18951 mal)

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Biggi

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #45 am: 27.07.2013, 11:22 Uhr »
Die Fotos von den Little Five sind wirklich schön geworden.  :daumen:  Auf die Tour freue ich mich auch schon sehr.

Gruß Biggi

Ha-Tschi

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #46 am: 28.07.2013, 22:09 Uhr »
Wow, beeindruckende Fotos von den "Kleinen"! Aber auch die anderen sind toll. Die White Lady hätte sicher nicht jeder so fotografieren können, da darf man ja wohl keine Spur von Arachnophobie zeigen...

Das Makroobjektiv hat geholfen - mich kriegen sonst keine zehn Pferde in die Nähe von Spinnen oder Schlangen  :D

freddykr

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #47 am: 29.07.2013, 22:17 Uhr »
Wow, beeindruckende Fotos von den "Kleinen"! Aber auch die anderen sind toll. Die White Lady hätte sicher nicht jeder so fotografieren können, da darf man ja wohl keine Spur von Arachnophobie zeigen...

Das Makroobjektiv hat geholfen - mich kriegen sonst keine zehn Pferde in die Nähe von Spinnen oder Schlangen  :D
Ach deshalb sehe ich sonst keine...  :nixwieweg:
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #48 am: 29.07.2013, 22:18 Uhr »
14.06. Swakopmund – Mowani

Den Morgen nutzten wir noch für die letzten Mails, denn Internet gibt’s jetzt erst wieder in Windhoek; zumindest laut Plan.
Da gestern Abend der Spar schon geschlossen hatte, mussten wir den Einkauf auf heute Morgen verlegen. Ich holte danach noch ein paar Tausend NAD, denn in den nächsten 10 Tagen gibt’s keinen sicher verfügbaren Geldautomat mehr.
Anschließend holten wir auf der Post noch benötigte Briefmarken und für unseren fahrbaren Untersatz etwas Diesel. Hier war aber wieder nur Barzahlung möglich; *damn* ein Großteil des Bargelds wieder weg.
Ok, nochmal zu einem Geldautomaten gefahren und wieder ein paar Tausend NAD geholt.

Jetzt konnte es aber endlich losgehen. Die geplante Fahrt zum Cape Cross haben wir gestrichen. Der Umweg von mind. 2,5h wurde uns zu eng.
Also erst mal an der Küste ein paar Kilometer nach Norden und dann rein ins Landesinnere. Gab es an der Küste durch das Meer noch etwas Abwechslung war diese jetzt gleich Null.



Wir haben uns hierbei gedacht, was war damals schlimmer bei den Schiffbrüchigen. Auf See umzukommen oder hier an Land zu gehen?

Nach vielen langweiligen Kilometern wurde die Landschaft etwas abwechslungsreicher.
Am Straßenrand standen immer wieder mal Frauen in der typischen Tracht und verkauften allerlei Krimskrams. Da wir hier aber weit und breit die Einzigsten waren, fuhren wir durch.

Es war schon Nachmittag als wir die Mowani Lodge erreichten. Durch die Vorbuchung wurden wir vom Guard schon erwartet und er wies uns direkt zur Campsite ein. Diese lag wirklich toll am Rand eines Felsmassives mit Blick auf die weite Ebene.



Ein Haustier hatten wir hier auch:


Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir noch zu einer Basaltformation in der Nähe.





Waren die Basaltsäulen noch ganz ansehnlich, war der nahe gelegene „Burnt Mountain“ wahrlich nichts Besonderes.



Ok, also zurück ins Camp und wir verbrachten die restliche Stunde Sonnenlicht entspannend.
Als wir beim Aufbauen waren, kam noch der Campwart und fragte uns, wann wir duschen möchten; er würde dann den Ofen anfeuern. Wir entschieden uns für heute Abend und tatsächlich, er kam später wieder und heizte uns kräftig ein. Einzig mit Feueranzünder musste ich im Aushelfen, da er diesen vergessen hatte.

Das war mal mehr ein reiner Fahrtag. Nichts Besonderes, aber so was muss einfach ab und zu mal sein.

Gefahrene Strecke: 382km
Unterkunft: Mowani Mountain Camp – 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/St3at
Viele Grüße,
Danilo


Anti

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #49 am: 30.07.2013, 07:17 Uhr »
Auch wenn es nur ein reiner Fahrtag war: Eure Unterkunft sieht super klasse aus! Da würde es mir auch sehr gut gefallen. Das ist halt der Vorteil vom Campen...

freddykr

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #50 am: 30.07.2013, 08:04 Uhr »
Auch wenn es nur ein reiner Fahrtag war: Eure Unterkunft sieht super klasse aus! Da würde es mir auch sehr gut gefallen. Das ist halt der Vorteil vom Campen...
Die Lodge hier hat auch was: http://www.mowani.com/ Nur mit Übernachtungspreisen von knapp 200€ pro Person doch etwas über unserem Budget. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


Anti

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #51 am: 30.07.2013, 08:39 Uhr »
Wäre der Preis für 2 Personen... Nee, sieht zwar toll aus, aber das ist mir ein klein wenig zu teuer  :wink:

Biggi

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #52 am: 30.07.2013, 20:30 Uhr »
Der Campingplatz sieht wunderschön aus. Aber die Lodge war mir als Nichtcamper auch zu teuer.
So ein Warmwasser-Service ist ja sehr praktisch.  :dusche:

Gruß Biggi

freddykr

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #53 am: 30.07.2013, 21:11 Uhr »
15.06. Mowani – Hoada

Bei einem ausgiebigen Frühstück genießen wir noch mal in Ruhe die Aussicht. In Erwartung, dass etwas für sie übrigbleibt, bekamen wir mal wieder Besuch von einigen Vögeln.



Ich versuchte noch einen Hornbill zu jagen, aber dieser hüpfte immer dorthin, wo irgendwas zwischen uns stand.
Bevor wir weiter fahren, hier noch ein Bild unseres privaten Waschhauses.



Heute Morgen stand zuerst etwas Kultur auf dem Plan. Wir besuchten die Felsbilder von Twyfelfontain.
Dieses Unesco-Weltkulturerbe enthält über 2500 Gravuren auf über 200 Steinplatten. Heutzutage kann man sich nur noch mit Führer auf dem Rundweg bewegen, da in der Vergangenheit viele Gravuren unter menschlichem Einfluss gelitten haben.
Wir zahlten unseren Eintritt und nach ein paar Minuten konnte es losgehen. Auf dem Rundweg, der ca. 45 Minuten ging, kamen wir an allerhand Zeichnungen vorbei; die einen waren leicht zu erkennen, bei anderen war es schwieriger.







Der angeschlossene Souvenirshop hatte ziemlich gesalzene Preise und so zogen wir nach der Tour recht bald wieder von Dannen.

Eigentlich wollten wir jetzt noch zu den versteinerten Bäumen, aber am Parkplatz war nur eine leere Hütte. Hier war auch nicht klar, wo man hätte hinlaufen sollen und das Auto wollte ich hier nicht allein in der Gegend stehen lassen. Also machten wir wieder kehrt.

Unser Ziel war heute die Hoada Campsite; zugehörig zur Grootberg Lodge.
In den Bergen war die Landschaft wieder ganz ansehnlich.


Die Grootberg Lodge war schnell erreicht, aber der Campground sollte noch ein paar Kilometer weiter weg sein. Im Endeffekt waren es gut 35km. Wir wollten schon zurück fahren. Soweit konnte das doch irgendwie nicht sein.
Uns empfing der Campwart und zeigte uns unsere Site; wieder sehr schön an Felsen gelegen. Er konnte sogar ganz gut deutsch, da er hier als Reiseführer für deutsche Reisegruppen gearbeitet hatte.
Die Site ist wieder, wie die der Mowani Lodge, mit privatem Bad ausgestattet. Auch hier wieder bei WC und Dusche mit freiem Blick in den Himmel. Traumhaft.
Dazu hat der CG einen Pool bekommen und eine Aussichtsterasse inkl. Bar (nur Sommer) auf einem kleinen Steinhügel. Die WCs sind hier derzeit noch in Arbeit. Der Campwart baut hier alles allein und so dauert dies seine Zeit.
Der Pool ist aber klasse:




Die Terasse:


Blick vom Hügel auf unsere Campsite:


Es störten hier nur etwas diese nervigen Fliegen, die einem ständig um den Kopf schwirrten. Dies wurde leider erst abends mit Sonnenuntergang besser.
Wir verbrachten den Nachmittag am Pool und machten einfach mal Urlaub. :-)

Den Sonnenuntergang bewunderten wir auf der Terasse.






Bei einem schönen Lagerfeuer und gutem Essen mit Rotwein beendeten wir diesen Tag. Und auch hier wurde uns wieder der Ofen für Warmwasser angeheizt. In Zukunft soll dies sogar mit Solar funktionieren.
Achso: Der Campwart sagte uns, wir sollen nichts draußen liegen lassen, sonst klauen es die Stachelschweine…

Morgen geht es dann endlich in den Etosha. :-)

Gefahrene Strecke: 205km
Unterkunft: Haoada Campsite 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/tU2Wk
Viele Grüße,
Danilo


Biggi

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #54 am: 31.07.2013, 20:21 Uhr »
Und wo schleppen die Stachelschweine das Zeug dann hin?  :shock: Ich dachte, nur Paviane sind solche Rüpel.
Wieder ein schöner Platz zum Übernachten, am besten finde ich den Pool. Cool.

Gruß Biggi

freddykr

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #55 am: 31.07.2013, 21:56 Uhr »
Und wo schleppen die Stachelschweine das Zeug dann hin?
Essen fressen sie und mit dem Rest, k.A.


16.06. Hoada – Dolomite Camp

Mitten in der Nacht wurden wir von Geräuschen wach, wie sich jemand oder etwas an unserer Mülltonne zu schaffen macht. Waren dies die Stachelschweine?
Die Mülltonne stand leider direkt hinter dem Auto und somit außerhalb unseres Sichtfeldes. Jetzt aber rauskrabbeln und nachsehen? Nö, ich hatte keinen Bock dazu. In meinem Schlafsack war es angenehmer, als halbnackt draußen in der Gegend rumzuspringen. Und dann ist es gar kein Stachelschwein, sondern was anderes was mir ans Leder will? Nö, danke.
Naja, irgendwann war Ruhe und am Morgen sahen wir, dass sie nicht erfolgreich waren. Die Tonne stand noch genauso da wie vorher, aber rund ums Auto frische Spuren der „kleinen“ Tierchen.

Wir machten uns ein leckeres Frühstück und packten hier zusammen; schon in Vorfreude auf unser heutiges Ziel.
Hier mal noch ein Bild unserer Campsite:


Unser Weg führte uns zuerst nach Kamanjab; tanken und eigentlich Einkaufen. Das Einkaufen erledigte sich von selbst; heute war Sonntag und alles zu. Selbst der Geldautomat war geschlossen.
Also nur zur Tanke. Ich klärte den Tankwart wieder über unseren Doppeltank auf und trotzdem kam ihm nach kurzer Zeit der Diesel entgegen. Zu dritt hingen sie dann am Auto und wackelten, damit es besser läuft. Dabei kam ich dann noch mit zwei Einheimischen ins Gespräch, welche mir noch ein paar geschnitzte Makalani Nüsse andrehten. Ich handelte sie etwas runter, aber weil sie noch unsere Vornamen und die unserer Mütter (jedenfalls haben sie orthografisch halbwegs korrekt versucht) einschnitzten, kaufte ich sie doch. Zwar immer noch völlig überteuert, aber ich konnte doch nicht nein sagen. Bin einfach zu nett. Ich redete mir halt ein, gibt eh kaum Touristen in der Jahreszeit hier und sie waren glücklich.

Jetzt aber weiter in Richtung Etosha. Wir ließen uns noch mal die Richtung zum Galton Gate erklären und nach ca. 1h waren wir dort. In diesen Teil den Parkes kommt man nur, wenn man eine Übernachtung im Dolomite Camp vorweisen kann; und diese hatten wir Am Gate wurde dies auch geprüft; dazu noch etwas Formalismus, ein Foto der Map, die hier hing (käuflich war nichts zu erwerben) und wir konnten hinein.

Ab jetzt ging es wieder deutlich langsamer voran, denn es konnte hinter jedem Busch ein Tierchen lauern.
Und hier unser erstes; eine Giraffe betrachtete uns neugierig hinter einem Busch:


Danach mussten wir in Otjovasandufontain den Parkeintritt bezahlen und welch ein Wunder, nur Bares ist Wahres. So kann dies aber nicht weitergehen, denn ich brauch das Bargeld zum Tanken.
Hätte ich gewusst, dass wir auch einfach im Camp bezahlen können… Naja, hinterher ist man immer schlauer.

An der Strecke war hier absolut tote Hose. Nix, absolut nichts.
Wir bogen dann ein zum ersten Wasserloch, „Renostervlei“ – ein künstliches Wasserloch.
Hier war schon einiges los.

Oryx und Steppenzebras im Hintergrund


Die nur in diesem Teil des Parks anzutreffenden „Hartmanns Bergzebras“:


Bei der Weiterfahrt gab es dann noch ein paar Springböcke und immer wieder mal ein Zebra.





Kurz nach Mittag erreichten wir das Dolomite Camp. Das Camp selbst befindet sich auf einem Hügel, der Parkplatz ist unten. Von der Theorie wird man hier abgeholt und hoch gefahren; eingezäunt ist hier nichts.
Vom Shuttle war weit und breit nichts zu sehen und als sich noch andere zu Fuß aufmachten, liefen wir halt auch. Wenn ein Löwe kommt, an den anderen Touris war mehr dran. ;-)
Als wir fast oben waren kam dann der Shuttle. Ich rein und wieder runter, um das Gepäck zu holen; dann die Formalitäten und wir rauf auf den Golfcart und ab zu unserer Luxushütte. Da nichts anderes mehr frei war, hatten wir für eine Nacht ein „Deluxe Chalet“ mit Privatpool. Voll der Krösus eben.
Das Chalet natürlich gaaaaaanz am Ende, aber mit genialem Blick aufs Wasserloch.
Ich testete erst mal den Pool; ist ja schließlich bezahlt; auch wenn er ar…kalt war.



Als wir dann dort auf der Terasse so lagen, trabte tatsächlich eine Elefantenherde unten vorbei:


Ok, unsere Luxushütte muss warten, interessant wird’s woanders. Also wieder ab zum Auto, natürlich zu Fuss, denn kein Shuttle weit und breit, und ab zum Wasserloch.


Dort vergnügte sich die Elefantenfamilie immer noch. Auf Wunsch einer einzelnen Dame parkte ich auch weit genug weg, damit die Elefanten im Notfall nur die anderen Touris platt machen. ;-)





Den Elis waren die weißen rollenden Dinger aber völlig egal; dem Kleinen hier erst Recht:


Zur Abwechslung mal was mit Federn; müsste ein Gaukler sein:


Wir entschieden uns dann noch ein Stückchen zu fahren und auf der Strecke kam uns so einiges vor die Linse, v.a. allerhand Giraffen und Zebras.





Die Wasserlöcher waren aber eher spärlich besucht; an Nomab nur ein paar Gnus; aber dafür dieser Raubadler:


Auf der Rückfahrt dann wieder ein paar Zebras; sehr fotogen im hohen Gras:




Zebrasstreifen:


Am Wasserloch vorm Camp waren immer noch Elefanten da, dazu aber noch ein paar Giraffen:




Zurück am Parkplatz und wieder nichts von Shuttle zu sehen. Also wieder laufen. Als wir fast oben waren, durfte ich noch mal zurück, da wir das Moskitospray vergessen haben. Ok, laufen hält schlank, und wieder den Berg runter und hoch. Ob jetzt ein Löwe nebenan liegt, war mir in dem Moment irgendwie völlig egal.
Oben kaufte ich erst mal eine Karte des Parks. Auf Nachfrage wie der Shuttle vom Parkplatz organisiert ist, bekamen wir nur die Antwort, wenn sie es mitbekommen, kommt einer. Ansonsten soll man halt laufen. Aha, soviel zum Thema, nicht frei rumlaufen.

Wir latschten wieder hinter und machten uns noch etwas frisch, bevor wir uns den Shuttle zum Restaurant bestellten; war ja jetzt dunkel und jetzt durfte man nicht mehr draußen sein.
Als Dinner (im Preis drin) gab es heute Kartoffelsuppe als Vorspeise, zum Hauptgang eine Auswahl an Fleisch (Rind, Kudu, Fisch) oder vegetarisch und eine süße Nachspeise.
Theoretisch hätte es zur Suppe Brot gegeben, aber dies wurde bei uns vergessen. Die Bedienung war leider nicht so aufmerksam.
Danach genehmigten wir uns noch einen Absacker im Barzelt; eigentlich wollten wir ein Glas Rotwein, aber offene Weine hatten sie nicht, obwohl es auf der Karte steht. So genehmigte ich mir ein Savanna Dry, Anja eine Limo und wir beide zum Schluss noch einen doppelten Amarula.
Gezahlt wurde dann natürlich mit Kreditkarte; mein Bargeld gebe ich nicht mehr her.

Wir ließen uns wieder hinter fahren und genossen noch etwas die Stille auf der Terrasse, bevor wir die Nacht einläuteten.

Gefahrene Strecke: 457km
Unterkunft: Dolomite Camp – 2500NAD
Map: http://goo.gl/maps/6uJv5
Viele Grüße,
Danilo


Anti

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    • Anti walks...
Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #56 am: 31.07.2013, 22:39 Uhr »
Hurra, die ersten Giraffen!

Aber die anderen Bilder sind auch toll...  :D

Biggi

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #57 am: 01.08.2013, 20:13 Uhr »
Oh, so viele Tiere! Und schon wieder ein Pool!  :sun:

Ich bin begeistert.

Gruß Biggi

freddykr

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #58 am: 01.08.2013, 20:26 Uhr »
17.06. Etosha

Es wurde diese Nacht schon ziemlich frisch. Die dicken Decken wärmten uns gut, aber sonst zog es aus allen Ecken, denn so schon diese Zelthütten auch sind, dicht sind sie nicht. ;-)
Auch duschen bringt so früh am Morgen nichts, denn das warme Wasser wird über Solar erwärmt und nachts scheint nun mal keine. Merke, abends duschen.

Dann wieder ab zu Fuß zum Restaurant, Frühstück fassen. Ich muss schon sagen, für diese Preisklasse war es mehr als dürftig. Es gab bisschen Toast, ein Teller mit einer Sorte Wurst und Käse und etwas Marmelade. Man konnte sich zwar Eier, Speck und Würstchen bestellen, aber dies dauerte eine gefühlte Ewigkeit.

Dann mussten wir erst mal zur Rezeption. Wir müssen heute umziehen, da wir nur eine Nacht das Deluxe Chalet hatten und die zweite Nacht ein normales. Also jetzt erst mal ausgecheckt und gefragt, wie wir es mit dem Gepäck machen sollen, weil wir keine Lust hatten, es erst ins Auto zu tragen. Sie meinten, dass wir es einfach im Chalet stehen lassen sollen; es wird zum neuen später rüber gebracht. Bin mal gespannt…

Heute wollten wir in Ruhe den westlichen Teil des Parks erkundigen. Am Renostervlei war heute Morgen nicht viel los, nur ein paar einzelne Zebras.



Dann standen wir plötzlich vor einer 4-Way-Kreuzung und der Blick auf die Karte machte uns ratlos, denn dort gab es diese nicht. Wir fuhren somit gerade aus und nach 1-2km kam uns einer entgegen und bedeutete uns anzuhalten. Er war ebenso ratlos und ist nach 8km umgedreht. Wir entschieden uns auch umzudrehen und den linken Weg einzuschlagen.
Die folgenden Wasserlöcher waren alle geschlossen, kein Wasser.
Erst „Klippan“ war wieder gefüllt und ein paar wenige Tiere tümmelten sich dort.



Ok, vielleicht haben wir auf der östlichen Runde mehr Glück.
In Duineveld ein paar Zebras…



In Nomab v.a. Geier…





Und wieder ein Raubadler…



Danach kamen wir zu Olifantsrus und dort war ein stetiges Kommen und Gehen.
Es gab Springböcke, Oryx, Strause, Elan Antilopen, Kuhantilopen und einiges an Vögeln.





Gar nicht so einfach, alle mal zusammen auf ein Bild zu bekommen.




Wir hielten uns dort eine ganze Weile auf, bis wir wieder gefahren sind. Ständig passierte etwas Neues.
Okawao und Duikerdrink waren dann wieder ohne Wasser; erst bei Jakkelswater gab es wieder größere Lebewesen.

Der Eli trank direkt aus der Quelle. Frisch ist doch besser als abgestanden. ;-)


Und auch eine Giraffe kam später vorbei.


Wir fuhren zum späten Nachmittag wieder zurück zum Wasserloch am Camp und dort war es wieder fantastisch. Mehrere Elefantenfamilien hatten sich dort versammelt. Zog eine ab, kam die nächste. Und jede hatte so einen kleinen Tappsi dabei. ;-)









Wir mussten ja vor Sonnenuntergang zurück sein und immer wieder hieß es „nur noch fünf Minuten“. Aber irgendwann mussten wir uns los reißen.
An der Rezeption holten wir den neuen Schlüssel. Gleichzeitig fragte ich mal nach der ominösen Kreuzung. Ja, die wäre „neu“ und dies ist nur eine Serviceroad. Aha, stehen doch überall Schilder, nur dort nicht.
Achso, habe ich erwähnt, dass wir wieder hoch laufen mussten? ;-)

Anja ließ sich noch kurz vom Sonnenuntergang inspirieren.


Im Chalet angekommen, natürlich kein Gepäck.
Anja rief an der Rezeption an und erklärte ihnen die Geschichte noch mal. Sie kümmern sich drum. Nach einer halben Stunde ist immer noch nichts passiert. Mittlerweile war es dunkel, aber ich lief trotzdem zur anderen Hütte. Vielleicht ist unser Gepäck ja noch dort. Diese war aber abgeschlossen.
Anja rief wieder an, ein anderer am Telefon, und wieder die Geschichte. Er schickt mal den Fahrer. Nach geschlagenen 15 Minuten kam der Fahrer und ich fuhr mit ihm runter und tatsächlich, unser Gepäck stand noch genauso da, wie wir es verlassen haben. Und so konnte ich es selbst zur anderen Hütte befördern; zumindest gefahren wurde ich.

Nach einer Dusche konnten wir endlich essen gehen. Auch heute war es wieder köstlich und bei einem Amerula ließen wir wieder den Abend gemütlich ausklingen.

Gefahrene Strecke: 272km
Unterkunft: Dolomite Camp – 1800NAD
Map: http://goo.gl/maps/CWRfJ
Viele Grüße,
Danilo


Biggi

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Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
« Antwort #59 am: 01.08.2013, 21:42 Uhr »
Na, da hätten sie euch aber wirklich in dem Luxuschalet lassen, ich finde das kleinlich  :roll:   :wink:

Die Tierwelt sieht fantastisch aus. So eine Giraffe beim Trinken - da bekomme ich direkt Mitleid und Rückenschmerzen schon beim Zuschauen.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

Gruß Biggi