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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: DocHoliday am 11.01.2011, 18:37 Uhr

Titel: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 11.01.2011, 18:37 Uhr
Prolog

2009 hatte sich endlich mein Traum von Afrika erfüllt und ich war nach 4 Wochen in Namibia und Südafrika restlos begeistert von den wunderbaren Landschaften und der Tierwelt. Schon auf dem Rückflug war mir klar, dass dies nur der erste Besuch in Afrika war und keinesfalls der letzte.
Botswana war meine erste Idee aberr ich hatte etwas Bedeneken davor,, die teilweise sehr abgelegenen Pisten durch die Kalahari und erst recht die diversen Wasserduchfahrten im Okawango-Delta alleine in Angriff zu nehmen. Sie Alternative wäre eine Fly-in-Safari gewesen. Die Tatsache, dass ich bei 12kg Gepächbeschränkung außer meiner Fotoausrüstung höchsten noch Waschzeug und einmal Klamotten zum wechseln hätte mitnehmen dürfen, hätte mich nicht abgehalten. Aber als ich die Preise für solche Veranstaltungen gesehen habe, ließ meine Begeisterung doch deutlich nach. Für Südafrika oder Ostafrika (Kenia/Tansania) hätte ich gerne mindestens 3, besser 4 Wochen Zeit aber auch mein Urlaub ist endlich und für dieses Jahr waren nicht mehr als 2 Wochen drin. Also warum nicht noch einmal Namibia und das eine oder andere Ziel in Augenschein nehmen, dass ich letztes Jahr auslassen musste.
Dann fand ich noch ein Angebot für eine 4 tägige Campingsafari ins Kaokofeld incl. mehrerer  Besuche bei den Himba. Leider war diese Veranstaltung erst ab mindesten 4 Teilnehmern bezahlbar und bisher war ich der einzige Anwärter aber vielleicht habe ich ja Glück, und es finden sich noch ein paar Mitreisende. Also habe ich Flug, Mietwagen (wieder ein 4WD –  diesmal aber kein Camper) und diverse Hotels und Lodges über ein kleines Reisebüro gebucht. Eine kleine Runde Windhuk – Küste – Damaraland – hoffentlich Kaokofeld - Etosha sollte es werden.

28.10.10

Nach dem üblichen Vorurlaubsstress war es um kurz nach 14:00h endlich so weit. Der letzte Brief war ausgedruckt, alle Telefonate und Faxe erledigt – Urlaub!

Mit dem Auto nach Hause, dann ins bereits von unterwegs angerufene Taxi zum Hauptbahnhof, fast hätte ich sogar noch einen etwas verspäteten früheren Zug bekommen. Glücklicherweise war der ICE um 16:08h pünktlich, so dass dem Erreichen des Fliegers von Frankfurt nach Windhuk eigentlich nichts mehr im Wege stehen sollte. Im Zug begann ich schon einmal ein wenig von den wunderbaren Landschaften Namibias zu träumen und sah schon den einen oder anderen Löwen, Leoparden und Elefanten vor mir. Ein Jahr ist es her, dass ich zum ersten Mal dieses tolle Land bereisen durfte und ich freute mich wahnsinnig darauf, zurück zu kommen. Das immer kältere Wetter in Deutschland und der Wetterbericht für Windhuk, der für morgen Temperaturen bis 33°C vorhersagt, haben ihr übriges getan.

Der Check-In verlief problemlos. Nach ein paar Abschiedstelefonaten an Freunde und Familie und einem Glas Wein in einer Bar war ich pünktlich am Gate, nachdem ich vorher in einem der Glaskäfige für die Aussätzigen noch schnell meiner Sucht gefrönt hatte.

Es geht los!

p.s.: Bei der Campingsafari zu den Himba war ich leider der einzige Interessent geblieben, so dass jetzt stattdessen mehr Zeit für die Erongo Mountains und den Etosha blieb.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: rookie am 11.01.2011, 19:52 Uhr
Erster :D

Bin dabei Dirk...

VG Rookie
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: SEA2009 am 11.01.2011, 19:52 Uhr
Toll, Namibia interessiert mich sehr. Freu mich auf deinen Bericht!
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Chrissie am 11.01.2011, 20:52 Uhr
Ich bin dabei  :D
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Brosi am 11.01.2011, 20:57 Uhr
Bin dabei.
Stell Bier und Gin-Tonic kalt und brat ein Oryxsteak.
Dann fühl ich mich im Fond so richtig wohl. :lol:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Easy Going am 11.01.2011, 21:00 Uhr
Namibia - das könnte mich auch interessieren .... :wink:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 11.01.2011, 21:16 Uhr
Dann heiße ich die bisherigen Mitglieder unserer kleinen Reisegruppe mal herzlich willkommen. Ich hoffe, Ihr habt alle Hummeldumm gelesen und wisst, worauf Ihr Euch einlasst ;)

Namibia - das könnte mich auch interessieren .... :wink:

Hätte ich gerade von Dir nicht erwartet.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 11.01.2011, 21:23 Uhr

*hüstel* - darf ich auch noch mitkommen?

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 11.01.2011, 21:56 Uhr
Na gut, Du darfst auch noch mit, Angie.

Dann kann es ja los gehen:


29.10.10

Nach einem angenehm ruhigen Flug waren wir sogar ein paar Minuten vor der Zeit um 5:50 in Windhuk. Passkontrolle und Gepäckabholung zogen sich wie Kaugummi aber irgendwann hatten mein Gepäck und ich auch die Sicherheitskontrolle inklusive Gepäckdurchleuchtung am Ausgang (was auch immer das soll) hinter uns. In der Ankunftshalle standen eine Menge Leute mit Schildern für diverse Reisegruppen und Einzelreisende. Nur von Asco, meiner Autovermietung, die mich am Flughafen abholen sollte, war niemand da. Na gut, ist ja noch früh und so hatte ich Zeit, die erste Zigarette in Namibia zu genießen. Nachdem ich meinen Nikotinspiegel wieder auf erträgliche Höhen gebracht hatte, war aber immer noch niemand da. Also habe ich angerufen. Am Telefon wurde mir gesagt, dass die Fahrer erst ab 7:00h arbeiten und deshalb vor 8:00h niemand am Flughafen sein könnte. Na prima, hätte man mir auch sagen können.   :koch:

Wie war der Spruch, den ich auf der letzten Tour öfter gehört hatte? Stay cool – TIA (This Is Africa)! ;)

Immerhin hatte ich so genug Zeit zum Geld tauschen und Kaffe trinken. Und der Fahrer war immerhin auch schon um 7:40h da. Bekommen habe ich einen Nissan Double Cabin 4x4 mit knapp 75.000 km, der offensichtlich gut gewartet war und außerdem mit vernünftigen Reifen ausgestattet, inklusive zweier Ersatzräder, Ersatzsicherungen, Ersatzkeilriemen und halbwegs vernünftig aussehendem Werkzeug (nicht das ich etwas damit hätte anfangen können aber immerhin). In Windhuk bin ich noch schnell zum nächsten Supermarkt gefahren, um eine Kühlbox, ein paar Getränke und andere Kleinigkeiten, wie Steckeradapter (die gleichen, die letztes Jahr schon mal gekauft und zuhause leigen gelassen habe) zu kaufen. Dann ging es auf direktem Weg in die Erongo Berge.

Ich hatte zwar im Flieger ein paar Stunden geschlafen aber so richtig fit fühlte ich mich trotzdem nicht. Deshalb bin ich die etwas weitere aber einfachere Strecke gefahren, bei der man komplett auf dem Asphalt bleibt. Nur die letzten 15 km zur Erongo Wilderness Lodge sind eine gut befahrbare Schotterpiste. Am Parkplatz der Lodge erwartet einen ein Land Rover, mit dem man den letzten Km zur Lodge transportiert wird, wenn man mit normalem PKW anreist. Mein Auto wurde für geländegängig genug erachtet, so dass ich selber weiter fahren durfte. Ist eigentlich auch kein Problem. Es geht lediglich ein kurzes Stück sehr steil den nackten Felsen hoch aber damit hatte der Nissan dank 4WD-low keine Probleme.
Die Lodge liegt sehr nett inmitten interessanter Granitformationen. Diverse Holz/Zelt-Konstruktionen verteilen sich entlang der Felshänge um ein zentral gelegenes Restaurant mit Pool-Area.

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Besonders das halboffene Badezimmer hat mir gut gefallen.

Ich habe mir einen faulen Nachmittag gegönnt, den ich mit 2 kühlen Bierchen und einem guten Buch auf meiner Terrasse verbracht habe. Ehrlich gesagt wäre es für größere Aktivitäten auch einfach zu heiß gewesen (mind. 35°C). Zum Sonnenuntergang bin ich ein wenig in den Felsen herum gekraxelt und habe mir einen Standort für ein paar Fotos gesucht.

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Unterwegs habe ich eine Warzenschweinfamlie getroffen und einige Paviane oben auf den Felsen gesehen. Leider waren die Warzenschweine zu schnell und die Paviane zu weit weg, so dass es von beiden keine Bilder gibt.
Nachdem ich ein wenig querfeldein gelaufen war und eine kleinere Klettereinlage hinter mich gebracht hatte fand ich einen ordentlichen Fotostandort. Der Sonnenuntergang war nett und und auch nachdem die Sonne weg war gab es auf dem Rückweg noch das eine oder andere Motiv.

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Bei der Lodge wimmelte es bei der Rückkehr von Klippschliefern, die überhaupt keine Scheu zu haben schienen. Leider war es für Fotos schon etwas zu dunkel aber in den nächsten Tagen bekommt Ihr noch einige zu sehen.
Auch um diese Zeit noch hat das bisschen Aktivität gereicht, dass ich nass geschwitzt war und vor dem Abendessen zum zweiten Mal duschen musste.

Das Essen war gut und nebenbei gab es ein tolles Unterhaltungsprogramm. Erst konnte man beim beleuchteten Wasserloch ein paar Kudus beobachten, dann kamen zwei Stachelschweine vorbei und schließlich posierte eine wunderschöne Ginsterkatze (Small Spotted Genet) eine ganze Weile und schien sich auch an diversen Blitzlichtern nicht zu stören. Gut, dass ich meine Kamera im Zelt gelassen hatte!
Mit ein paar netten Gesprächen verging die Zeit wie nichts. Um ca. 23:00h war ich endlich im Bett. Leichtfertiger weise hatte ich mich für den nächsten Morgen zum early Walk angemeldet, der um 6:00h starten sollte.  Es gibt halt kein größer Leid als man sich selber antut.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 11.01.2011, 22:19 Uhr
Na gut, Du darfst auch noch mit, Angie.

Sehr schön, danke.

Auf dem Badezimmerfoto links - ist dort die Dusche gewesen?

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Kauschthaus am 11.01.2011, 22:21 Uhr
Ich zwäng mich auch noch schnell ins Auto.

Wow, die Lodge ist ja traumhaft schön. :verneig:

Und das halboffene Bad einfach nur klasse.

Aber mir drängt sich die Frage auf, wie es dort mit nicht so gerne gesehenen Besuchern aussieht? Krabbelvieh, Schlangen? Bleiben die echt brav draußen?

Grüße, Petra
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 11.01.2011, 23:12 Uhr
Aber mir drängt sich die Frage auf, wie es dort mit nicht so gerne gesehenen Besuchern aussieht? Krabbelvieh, Schlangen? Bleiben die echt brav draußen?

Das "Schlafzimmer" ist ja eigentlich ein Zelt, dass in die Dachkonstruktion eingehängt ist. Wenn man darauf achten, dass die Reißverschlüsse am Eingang und am Durchgang zum Bad immer schön zu bleiben, gibt es auch keine ungebetenen Gäste. Schlangen habe ich auf der gesamten Reise nicht gesehen und Insekten eigentlich auch so gut wie keine. Ich war ja zwar kalendarisch am Beginn der Regenzeit unterwegs aber es war durchgehend trocken und Moskitos gab es z.B. nirgends, nicht mal im Etosha. Die Malariaprophylaxe habe ich völlig umsonst gefuttert. Das heißt umsonst war sie nicht aber in diesem Fall unnötig. Leider weiß man das aber immer erst nachher.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: atecki am 11.01.2011, 23:46 Uhr
Ähem, darf mich ich mich auch schon schnell in den Nissan quetschen? Werde mich mit dem Essen zurückhalten, damit es nicht zu eng wird ;-)

Axel
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 12.01.2011, 01:01 Uhr
Auf dem Badezimmerfoto links - ist dort die Dusche gewesen?

Ich habe versucht, selbst an diese Info der Erongo Wilderness Lodge zu kommen, aber es erschließt sich nicht für mich. Diese Info brauche ich nicht für mich, sondern für gute Bekannte, die eine solche Reise planen und denen ich Infos zukommen lassen möchte. Daher wäre es nett, wenn du mir die Frage beantworten könntest.

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: EDVM96 am 12.01.2011, 01:13 Uhr
Auf dem Badezimmerfoto links - ist dort die Dusche gewesen?
Man kann doch auf dem Foto sogar den Duschkopf erkennen.  :)

Bei solch halb-offenen Unterkünften hätte ich immer die Sorge dass da nicht irgendwelche Viecher reinkommen können. Insbesondere in Afrika, was da so alles kreucht und fleucht ...  :bibber:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 12.01.2011, 01:19 Uhr
Man kann doch auf dem Foto sogar den Duschkopf erkennen.  :)

Vielleicht :? Ich hätte gerne Gewissheit.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 12.01.2011, 09:29 Uhr
Wieder mit dem Doc nach Namibia? Oh ja, da mag ich auch mit!
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 12.01.2011, 09:57 Uhr
Man kann doch auf dem Foto sogar den Duschkopf erkennen.  :)

Vielleicht :? Ich hätte gerne Gewissheit.

Na dann sollst Du Gewissheit haben: Ja, das ist die DUsche hinter der halbhohen Mauer.

Dachte eigentlich, ich hätte die Frage gestern schon beantwortet aber das habe ich wohl geträumt.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Easy Going am 12.01.2011, 10:16 Uhr
Die Malariaprophylaxe habe ich völlig umsonst gefuttert.
Von irgendwas muss man ja satt werden :wink:
Hast Du Malarone genommen ?
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 12.01.2011, 10:23 Uhr
Ja, das ist die DUsche hinter der halbhohen Mauer.

Sehr gut, danke.

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Susan26 am 12.01.2011, 14:20 Uhr
Das ist eine gute Kombination - Doc und Namibia! Da bin ich natürlich auch wieder mit dabei, auch wenn ich bei Namibia jetzt immer an das (Hör)Buch Hummeldumm von Tommy Jaud denken muss  :D Aber so warst du ja nicht unterwegs, Doc ;-)

Susan
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Doreen & Andreas am 12.01.2011, 15:43 Uhr
Mal wieder Namibia mit Dirk?!
Da fahre ich natürlich auch noch mit...
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 12.01.2011, 15:54 Uhr
Die Malariaprophylaxe habe ich völlig umsonst gefuttert.
Von irgendwas muss man ja satt werden :wink:
Hast Du Malarone genommen ?

Genau und zum Glück auch gut vertragen.

Da bin ich natürlich auch wieder mit dabei, auch wenn ich bei Namibia jetzt immer an das (Hör)Buch Hummeldumm von Tommy Jaud denken muss

Hummeldumm habe ich natürlich gelesen und einige solcher Gruppen auch unterwegs gesehen. Da muss ich mir jedes mal ein Grinsen verkneifen.

Mal wieder Namibia mit Dirk?!
Da fahre ich natürlich auch noch mit...

Immer rein, noch ist Platz!
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Flying-N am 12.01.2011, 16:21 Uhr
Ein Déjà-Vu? :(    Nein, ein aktueller Reisebericht vom Doc :D - ich bin auch wieder dabei!

Nic
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: vatikano am 12.01.2011, 21:18 Uhr
am 24.September geht es für 3 Wochen zum ersten Mal nach Namibia  :D

http://namibia-2011.de.to/ (http://namibia-2011.de.to/)

da bin ich natürlich hier auch dabei.

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 12.01.2011, 21:31 Uhr
30.10.10

Um 5:30 h kam pünktlich der freundliche Weckdienst und ich habe es auch tatsächlich geschafft, mich aus dem Bett zu quälen. Nach einem Kaffee und einer Zigarette (also eigentlich einem vollständigen Frühstück) war ich noch vor den anderen Teilnehmern beim Restaurant und hatte die Gelegenheit, bei noch einer Tasse Kaffee und einer weiteren Zigarette diese Rosy-faced Lovebirds oder Rosenköpfchen zu bewundern, eine Papageienart, die wohl nur hier in der Gegend vorkommt.

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Anschließend bin ich mit unserem Guide (deren Name mir gerade ums verrecken nicht einfällt) und einem englischen Ehepaar losmarschiert. Eine relativ gemütliche 3stündige Wanderung führte uns zu ein paar netten Aussichtspunkten.  Die Landschaft mit den von Wind und Wasser geformten Granitfelsen erinnerte mich ein wenig an den Joshua Tree NP in Kalifornien, nur menschenleerer.

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Mich fasziniert immer wieder besonders, wie sich in diesen Steinwüsten trotz aller Widrigkeiten das Leben hält. Ein gutes Beispiel ist dieser Strauch, der seine Wurzel durch den Felsen hindurch getrieben hat, auf den sein Samen wohl in Form von Vogelkot mal gelandet ist. Da die Wurzel inzwischen unten von irgendwelchen Viechern abgenagt wurde, wird allerdings wohl das letzte Mal Blätter gehabt haben.

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Ein wenig Fauna haben wir unterwegs auch zu Gesicht bekommen. Oben in den Felsen konnten wir diesen Turmfalken beobachten und (dank 400er Tele) auch aufs Bild bannen.

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Besonders die Rock Dassies (Klippschliefer), die auf dem letzten Stück zu Dutzenden die Sträucher bevölkerten, waren recht unterhaltsam.

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Anschließend gab es ein ordentliches Frühstück. Auf den Felsen vor dem Restaurant sonnten sich diese Siedleragamen. Hübsch bunt die Kerlchen.

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Der Rest des Tages war voll und ganz ausgefüllt mit … NICHTS!
Ich habe gefaulenzt, gelesen, die Sonne genossen, bin einmal in den kleinen Pool gehüpft und habe den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Völlig erschöpft habe ich danach einen Mittagsschlaf gehalten bevor ich das selbe Programm noch einmal durchgezogen habe.
Abends habe ich mich doch einmal aufgerafft und bin den Sunset Walk mit gelaufen - einmal den Berg bzw. Felsen hinauf, den ich gestern bei Sonnenuntergang geknipst hatte. Oben gab es zum Sonnenuntergang den Sundowner und gegen 19:45 h waren wir zurück im Camp. Beim Sundowner kann man anhand der Getränke ganz gut die Nationalitäten auseinanderhalten. Die Engländer trinken überwiegend Gin-Tonic, die Deutschen Bier oder Wein. Nur bei den Antialkoholikern funktioniert das nicht. Bei mir allerdings auch nicht, denn ich bin inzwischen auf Gin-Tonic abonniert (doppelter Gin mit nicht so viel Tonic ;)).

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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3276.jpg)
Auch heute schaute die Ginsterkatze wieder vorbei- Allerdings nur in größerer Entfernung am beleuchteten Wasserloch. Auch ohne Stativ und aus zu großer Entfernung habe ich ein Bildchen versucht.

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Na ja, man kann erkennen, dass da irgendwas gestreiftes war. Auf Blitzbildchen von den unvermeidlichen Stachelschweinen habe ich auch heute verzichtet.
Zurück auf meine Balkönchen habe ich mir noch einen Rotwein gegönnt und etwas gelesen, während meine Kamera gearbeitet hat. Startrails wollte ich mal versuchen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3278.jpg)
Muss ich wohl noch viel üben bzw. mal nachlesen, wie man das eigentlich macht :)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: funny1a am 12.01.2011, 21:48 Uhr
Hallo Dirk,

bisher bin ich als Schwarzfahrer die ersten Tage mitgefahren  :oops:.

Denke aber zu meiner Sicherheit ist es besser mich bei Deiner Tour anzumelden.

Wirklich ein klasse Bericht mit wunderschönen Bildern :D
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 13.01.2011, 18:50 Uhr
31.10.10


Heute durfte ich ein wenig länger schlafen aber dafür weniger faulenzen. Nach dem Frühstück habe ich mich ins Auto gesetzt und habe mich auf den Weg zur Farm Ameib gemacht. Auf dem Gelände der Farm liegen Elephant Rock und die 'Bulls Party', Felsformationen, von denen ich schon einige Bilder gesehen habe. Außerdem gibt es dort die 'Phillips Cave' mit diversen Fekszeichnungen.
Die Anfahrt dorthin führte über ca. 100 km Gravel Road durch eine recht interessante Landschaft, von der ich aus irgendwelchen Gründen kein einziges Bild gemacht habe). Leider lief mir unterwegs ein Hund direkt vors bzw. ins Auto. Ich habe ihn zwar im Rückspiegel weglaufen sehen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er das unbeschadet überstanden hat. Hat ganz schön gerumpelt. Da der Hund nicht zu sehen war und auch kein Besitzer, bin ich weiter gefahren. Ehrlich gesagt hatte ich auch wenig Lust, mich mit einem verletzten Hund oder dessen wütendem Besitzer mit Knüppel oder Mistgabel in der Hand anzulegen. Dieses Erlebnis hat mit erst mal die Laune verdorben.
Bis ich bei der Farn Ameib ankam war es früher Nachmittag und etwa 40° heiß. Nachdem ich mir den Trail zur Phillips Cave angesehen hatte (durch ein trockenes Flussbett und gegenüber eine Felswand hoch ohne das kleinste bisschen Schatten), habe ich beschlössen, dass ich schon so viele Felszeichnungen gesehen habe, dass ich auf diese durchaus verzichten kann.
Also bin ich nur zum Elephant Rock und zur Bulls Party gefahren, wo man nur so viel laufen muss, wie  man selber will.

Elephants Head:
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Nette kleine Murmelchen lagen dort rum.
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Das ist übrigens das Gefährt, dem Ihr Euch anvertraut habt.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3295.jpg)
Das Licht für Fotos war sicher nicht optimal aber das war leider nicht zu ändern. Trotzdem fand ich das Elefantenköpfchen und die riesigen Granitkugeln schon recht interessant. Murmeln, Pilze Toblerone, alles war vertreten.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3301.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3302.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3305.jpg)

Insgesamt habe ich mich inklusive eines gemütlichen Picknicks etwa 2 h in dem Gebiet aufgehalten ohne dabei eine Menschenseele zu sehen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3310.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3315.jpg)

Das einzige Lebewesen außer mir und ein paar Fliegen, die sich von meinem Picknick angelockt fühlten, war diese etwas verhungert aussehende Kududame.

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Für den Rückweg habe ich die etwas weitere aber schnellere Variante auf Asphalt gewählt, auch weil ich das Erlebnis mit dem Hund immer noch nicht ganz verdaut hatte.
Zurück in der Lodge, wurde ich von diesen Klippschliefern begrüßt, die netterweise so im Sonnenuntergang für mich posierten, dass ich sie bequem von dem Stuhl auf meiner Terrasse knipsen konnte.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7118.jpg)

Den Sundown Walk habe ich heute ausgelassen und meinen Gin-Tonic ganz ohne Anstrengung auf der Terrasse am Wasserloch getrunken. Nach einem erneut guten Essen, ein paar Drinks und einer netten Unterhaltung mit ein paar deutschen Vogelkundlern war ich relativ früh im Bett. Für den nächsten Tag standen doch einige km Fahrerei auf dem Programm.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 13.01.2011, 21:35 Uhr

Das Erlebnis mit dem Hund hätte mir auch die Laune verdorben und zwar gründlich.

Mein persönliches Foto des Tages sind die Klippschliefer. Wie sie posieren, das sieht einfach süß aus! :D

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 14.01.2011, 23:50 Uhr
1.11.10

Die faulen Tage zum eingewöhnen und entspannen sind vorbei- ab jetzt ist ernsthaftes Sightseeing angesagt. Ich bin ja schließlich nicht zum Spaß hier!
Heute stand die Fahrt nach Swakopmund über den Trans-Kalahari-Highway auf dem Programm. Unterwegs habe ich der Spitzkoppe einen Besuch abgestattet. Das „Matterhorn Namibias“ ist wahrscheinlich der bekannteste Berg des Landes, wenn auch bei weitem nicht der höchste.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3319.jpg)

Ich hatte mir die kurze Wanderung bzw. Kletterei zum 'Bushmans Paradise' ausgesucht, einer Art oben auf dem Felsen gelegenen Talkessel, den die San (Buschmänner) wohl häufig als Refugium genutzt haben, weil sich dort oben Regenfällen recht lange das Wasser hält und man außerdem einen guten Blick hat, um nach Wild  in der Ebene Ausschau zu halten.
Mein Timing war mal wieder optimal. Pünktlich um 12:00h war ich dort und habe mich in der prallen Sonne bei über 40°C die Ketten hoch gezogen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3320.jpg)

Oben erwartete mich ein friedliches kleines Tal, dass zu dieser Jahreszeit allerdings auch kein bisschen Wasser mehr zu bieten hatte. Nach Regenfällen ist es hier sicher deutlich grüner.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3325.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3324.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3329.jpg)
Die Aussicht in die umgebende Ebene von dort oben war wirklich nicht übel.

Nachdem ich heil wieder unten bei meinem Auto angekommen war, bin ich noch ein wenig die Dirtroads rund um die kleine und große Sprtzkoppe abgefahren und habe auch noch ein Bild aus kürzerer Entfernung gemacht.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3331.jpg)

So wie sich die Felsen der großen und kleinen Spitzkoppe aus der Wüstenebene erheben, erinnerten sie mich an den Shiprock in New Mexico.
Ohne weitere Zwischenstops ging es danach durch die Ausläufer der Namibwüste weiter nach Swakopmund.  Wie im letzten Jahr wurde der Himmel immer grauer und die Temperaturen sanken immer weiter, je näher ich der Küste kam. Bei grauem Himmel und Temperaturen unter 20°C bin ich in Swakopmund angekommen. Dort war ich nach einem kurzen Stop im Hotel ('The Stiltz', wie beim letzten Mal) zunächst beim Büro von 'Namibia Tracks & Trails', um mein Programm für morgen zu bestätigen. Danach bin ich ein wenig durch die Stadt gelaufen und habe ein paar Bilder gemacht. Die vom letzten Jahr hatte ich ja alle gelöscht. Glücklicherweise riss der Himmel auf und auch die Sonne kam raus.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2108.jpg)
Adler-Apotheke auf der ehemaligen Kaiser-Wilhelm Straße, jetzt Sam Nujoma-Avenue (SWAPO-Chef und erster Präsident Namibias)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2112.jpg)
Moltke Haus

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2133.jpg)
Wöhrmann Haus (Shopping Mall)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2115.jpg)
Kriegerdenkmal in der Nähe des Leuchtturms. Erstaunlich, dass so ein Denkmal heute noch hier steht. Inschrift: Mit Gott für Kaiser und Reich kämpften Angehörige des Marine Expeditionskorps in folgenden Gefechten“
Erinnert wird an die "helden" des Herero-Aufstands 1904 in dessen Verlauf 85.000 Herero von den Deutschen Truppen umgebracht wurden (85% der Gesamtbevölkerung – ein echter Völkermord).

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2128.jpg)
Leuchtturm

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2117.jpg)
Markt unterhalb des Leichtturms, wo diverses Kunsthandwerk angeboten wird.

Hier wurde ich nach aufnehmen einiger Bilder von einem vielleicht 17jährigen angesprochen, ich müsse für die Bilder bezahlen oder etwas kaufen. Er sei der Chef hier und wenn ich nicht bezahlen würde, würde ich schon sehen, was ich davon hätte, und was die Händler mit mir machen würden, wenn ich das nächste Mal hier vorbei käme.  War sehr unterhaltsam der junge Mann. Ich habe weder bezahlt noch etwas gekauft. Manche der angebotenen Schnitzereien waren durchaus nicht übel aber mit der Lieferung nach Deutschland wäre es wohl schwierig geworden und die Sachen, die mir gefielen, waren zu groß für den Koffer. Ich war übrigens auch am nächsten Tag nochmal kurz da und was ist passiert?
Natürlich nichts! ;)

Bei inzwischen sehr angenehmen Temperaturen habe ich mir im Museumscafé ein Bierchen in der Sonne gegönnt.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2127.jpg)

Anschließend habe ich einen kleinen Strandspaziergang gemacht.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2126.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2130.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2131.jpg)
Durchaus ein paar nette kleine Häuschen stehen dort.

So langsam meldete sich dann auch mein Magen. In Kückis Pub konnte ich ihn mit ein paar Austern und einer Seafood-Platte aber wieder beruhigen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/DSCF2137.jpg)

Ein paar Gläschen Wein und ein seltsamer Schnaps aus Passionsfrucht, den dort an der Theke alle zu trinken schienen, sorgten dafür, dass ich relativ schnell die nötige Bettschwere erreicht hatte, um nach dem kurzen Spaziergang ins Hotel hervorragend zu schlafen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 15.01.2011, 13:09 Uhr
Da sind Dir ein paar tolle Aufnahmen in Swakopmund gelungen! Die Häuser am Strand sehr aber irgendwie leblos & leer aus...
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 15.01.2011, 19:41 Uhr
Da sind Dir ein paar tolle Aufnahmen in Swakopmund gelungen! Die Häuser am Strand sehr aber irgendwie leblos & leer aus...

Die "Strandhäuser" sind wohl überwiegend Ferienhäuser und nur zeitweise bewohnt.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 15.01.2011, 19:42 Uhr
2.11.10

Heute stand der Marine Dune Day auf dem Programm – morgens Bootsfahrt zu Robben, Pelikanen und Delphinen und nachmittags Jeeptour durch die Dünen zum Sandwich Harbour..
Nach einem leckeren Frühstück im Hotel mit Eiern, Speck und allem, was dazu gehört, startete ich gegen 8:00h nach Walvis Bay. Am Yachthafen finden sich dort sämtliche Anbieter für 'Dolphin Cruises'. Da alle etwa um die gleiche Zeit starteten, war hier ein ziemliches Gewusel aus Touristen, Hafenarbeitern, Andenkenverkäufern, etc., etc. Das richtige Büro hatte ich trotzdem schnell gefunden und Zeit für ein Zigarettchen war auch noch, bevor wir unser Boot besteigen durften.
Der Akzent von unserem Guide Paul klang irgendwie gar nicht namibisch oder südafrikanisch. Er begrüßte uns gleich mit einem freundlichen 'G'day mates' und kommentierte das Wetter (bedeckter Himmel) mit 'no worries'. Wie vermutet erzählte er später, dass er aus Australien kommt.
Während wir noch im Hafen rum dümpelten, erzählte er uns, was uns heute erwartete: Erst eine etwa 21/2 stündige Bootsfahrt raus zum Pelican Point mit Robben, Pelikanen, Möwen und hoffentlich auch Delphinen. Danach würden wir auf der Landzunge vor dem Pelican Point abgesetzt und von dort ginge es mit Land Rovern weiter zum Sandwich Harbour bzw. so weit in die Richtung, wie der Wasserstand es zuließe.
Dann bat er uns, die Sitze in der Mitte des Boots für einen Augenblick frei zu machen, weil er an die Fächer darunter müsse. Kaum hatte er 2 Eimer mit Fischen hervorgeholt, sprang mit ordentlicher Geschwindigkeit eine große Robbe von hinten auf das Boot und landete auf den Sitzen. So lange sie bzw. er gefüttert wurde, ließ er sich in aller Ruhe aus der Nähe betrachten, fotografieren und sogar streicheln. Das Fell ist unglaublich dicht und fühlt sich überraschend weich an. Und einzeln stinken die Tierchen auch nicht ganz so schlimm ;).

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Danach wurden ein wenig Pelikane und Möwen im Flug gefüttert. Die hatten sich schon erwartungsvoll rund um das Boot versammelt.

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Auf dem Weg zu den Robben besuchten wir noch die Miesmuschel- und Austernkolonien, wo fleißig gearbeitet wurde. So konnte ich mir ansehen, wo mein gestriges Abendessen herkam.

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In der Nähe von Sandwich Harbour konnten wir eine größere Robbenkolonie vom Boot aus bewundern (genauer gesagt sind es afrikanische Seebären). Es ist die gleiche Art, die ich im vergangenen Jahr auch bei Cape Cross an der Skeleton Coast bewundert hatte.

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Der Lebenszyklus dieser Tiere ist schon faszinierend. Jedes Jahr im November und Dezember sammeln sie sich zu Hunderttausenden an dieser Küste. Während die Männchen um Reviere kämpfen, gebären die Weibchen ihre Jungen. Anschließend werden sie sofort wieder empfängnisbereit und die Paarungszeit beginnt. Die Weibchen sind also eigentlich ihr ganzes Leben schwanger. Allerdings entwickelt sich der Fötus zunächst nur bis zu einem sehr frühen Stadium und wird dann sozusagen in utero konserviert. Erst einige Wochen, bevor die Weibchen zurück kehren entwickelt er sich weiter und wenn Futtermangel herrscht oder sonst wie widrige Bedingungen herrschen, stirbt er an.
Anschließend begann die Suche nach Delphinen. Wir haben auch immer wieder einige gesehen, allerdings meist nur aus größerer Entfernung und wenn sie mal in der Nähe des Bootes ihre Sprünge machten, dann nie in der Richtung, in die ich meine Kamera gehalten habe. Hat aber trotzdem Spaß gemacht, ihnen zuzusehen. Immerhin ein Bild mit Delphin habe ich aber hinbekommen (auf allen anderen sieht man nur Wasser und vielleicht noch eetwas Gischt, wo der Delfin eingetaucht ist).

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Schließlich war es Zeit, zur Landungstelle auf der Landzunge zu fahren. Dort verabschiedeten wir uns von Paul und wurden auf 3 Land Rover aufgeteilt, mit denen wir in die Dünen fuhren. Mein neuer Guide hatte einen Namen, den ich mir nicht merken konnte. War aber nicht so wild. Er sagte gleich, er würde auch auf „hey“ oder „hey you“ reagieren und das konnte ich mir merken.

Die Fahrt führte zunächst vom Pelican Point am Wasser entlang zum eigentlichen Festland. Schon hier Einöde, soweit das Auge reicht.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3410.jpg)

Da zu diesem Zeitpunkt noch Flut war, konnten wir nicht gleich nach Sandwich Harbour sondern fuhren zunächst in die Dünen hinein. „Hey“ hatte dabei sichtlich viel Spaß, die Dünen als Achterbahn zu nutzen. Schon beeindruckend, was so ein Land Rover an Steigungen im tiefen Sand schafft und vor allem welche Gefälle man damit hinunter brettern kann. War ein netter Test, für die Mägen der Teilnehmer ;)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3423.jpg)

Schließlich erreichten wir eine kleine Senke, wo wir die anderen beiden Autos trafen und die Guides eine große Tafel aufbauten. Diese beiden Käfer sorgten für ein wenig Unterhaltungsprogramm in der Zwischenzeit.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3433.jpg)

Zum Lunch gab es Austern, Frühlingsrollen, kleine Fleichhäppchen, Salat, Schampus, Bier und fast alles, was das Herz begehrt. War schon irgendwie pervers in dieser fast unwirklichen Landschaft Austern und Sekt zu schlürfen.

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Nach diesem feudalen Mahl bestiegen wir wieder die Autos und fuhren zurück zur Küste. Inzwischen war die Flut so weit zurück gegangen, dass zwischen Wasser und Dünen eine schmale „Fahrspur“ frei geworden war, über die wir mit ziemlichem Tempo nach Sandwich Harbour fuhren. Mir fielen dabei spontan die Bilder von den umgestürzten und im Wasser versunkenen Autos ein, die ich im Internet gesehen hatte. Wir sind aber heile angekommen.

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Kurz vor dem Umkehrpunkt, wo auch die Touranbieter nicht mehr weiter fahren dürfen (prinzipiell könnte man hier weiter bis Sossusvlei und Lüderitz fahren) haben wir bei einer Lagune gehalten, wo man auf eine Düne steigen oder Flamingos beobachten konnte. Ich habe mich für letzteres entschieden.

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Auch die Rückfahrt haben wir heile überstanden. Kurz vor Sandwich Harbour sind wir auf eine höhere Düne gefahren, von der man einen schönen Blick auf die Salzgewinnungsanlagen hatte. Nachdem alle ihre Bilder gemacht hatten, hat „Hey“ zurückgesetzt um zu wenden – dachten wir – hat er aber nicht sondern ist rückwärts die Düne heruntergefahren. Auch nicht übel!   :D

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Auf dem letzten Stück zurück nach Walvis Bay sind wir an der Lagune entlang gefahren, wo ich noch einmal einige Flamingo-Bilder machen konnte.

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Nachdem zwischendurch wenigstens zweitweise die Sonne heraus gekommen war, zog sich der Himmel jetzt wieder komplett zu, so dass ich auf weitere Aktivitäten verzichtet habe und zurück zum Hotel gefahren bin. Nachdem ich meine Bilder gesichert und ein wenig im Netz gesurft hatte (WLAN hat das Hotel, funktioniert hat es aber nur an der Rezeption und im Frühstücksraum), meldete sich bald mein Magen. Eigentlich wollte ich irgendwo in der Stadt was essen, vielleicht sogar im deutschen Brauhaus, aber als ich bei 'The Tug' vorbeikam, hatte ich doch wieder Lust auf Seafood. Da ich recht früh dran war, konnte ich noch ein Plätzchen an der Theke ergattern und habe dort fürstlich gespeist (Fischsuppe und Langusten). Wohl gesättigt habe ich mir in meinem Zimmer noch ein oder zwei Glas Rotwein als Absacker gegönnt und war früh im Bett.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 16.01.2011, 13:19 Uhr
sagenhafte Bilder...ich bin echt sprachlos. Spätestens jetzt bin ich überzeugt, dass ich in meinem Leben unbedingt mal dort Urlaub machen muss.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: funny1a am 16.01.2011, 13:30 Uhr
Hi Dirk,

das sind wirklich wunderschöne Bilder :daumen: 
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 16.01.2011, 13:38 Uhr
Danke für die Komplimente.
Ich kann Namibia als Urlaubsland wirklich nur empfehlen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 16.01.2011, 13:38 Uhr
Further goes it:

3.11.10

Heute lag einiges an Fahrerei vor mir. Ca. 450 km und alles auf Schotterpiste. Nachdem ich letztes Jahr auf dieser Etappe Blut und Wasser geschwitzt hatte, weil der Sprit bedrohlich zur Neige ging, habe ich dieses Mal in Swakopmund voll getankt, was dank maximal dämlicher Konstruktion des Zusatztanks beim Nissan etwa eine halbe Stunde dauert. Mit 140l im Tank und reduziertem Druck in den Reifen ging es erst bei bedecktem Himmel und sogar einigen Regentropfen an der Küste entlang auf gut ausgebauter Salzpiste. Da ich die Strecke an der Skeletküste entlang schon vom letzten Jahr kannte, bin ich die alternative Route durchs Inland gefahren. Landschaftlich ganz nett aber teilweise übles Waschbrett. Zumindest das Wetter wurde mit jedem km von der Küste weg immer besser.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3491.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3493.jpg)

Hier war die 'Pad' in einem so guten Zustand, dass sie zum rasen förmlich einlud. Nach dem ersten unfreiwilligen Powerslide um eine Kurve, die enger war als sie beim anfahren erschienen war, habe ich die Geschwindigkleit aber schnell wieder reduziert und bin ganz entspannt durch diese endlose Wüstenlandschaft gefahren. Dabei gab es abwechselnd gute Musik und Literatur über den iPod (bw.  per iPod-Adapter mit UKW-Sender übers Autoradio).

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3496.jpg)

Unterwegs war ich froh, ab und an mal etwas grünes zu sehen, und noch froher, dass ich nicht hinter mir her fahren musste. Die Staubfahne war beachtlich.

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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3499.jpg)

Die Gefahr, im „Verkehr“ hinter jemand anderem her fahren zu müssen, war allerdings gering. Auf der gesamten Strecke habe ich, nachdem ich die Küstenstraße verlassen hatte, vielleicht 2 oder 3 LKW und max. 4 andere PKW gesehen. In Khorixas habe ich noch einmal getankt und die Reifen gecheckt – alles bestens.
Hinter Khorixas wurde die Landschaft interessanter und die Straße schlechter.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3502.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3504.jpg)

Kurz hinter Abfahrt zum Damaraland Camp (wo ich letztes Jahr gewesen bin) kamen die ersten rotbraunen Tafelberge in Sicht, die typisch fürs Damaraland sind und mich immer an Arizona erinnern.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3507.jpg)

Die letzten 40 oder 50 km zur Palmwag Lodge waren eine echte Quälerei. Heftiges Wachbrett, spitze Steine und teilweise große Schlaglöcher senkten den Schnitt auf max. 20 oder 30 km/h. Irgendwann war aber auch dieses Stück geschafft. Das letzte Hindernis war der 'Veterinary Fence', der das Farmland im Süden von den Wildtieren des Nordens trennt. Der Zaun soll die Einschleppung der Maul-und-Klauen-Seuche in den Süden verhindern.
Nachdem ich mein Zimmer (eine kleine aber nette strohgedeckte Rundhütte) in der Palmwag Lodge  bezogen hatte, bin ich ein wenig durch die Anlage gelaufen und habe mir ein herrlich kühles Bier gegönnt. Danach habe ich mich um mein Programm für die nächsten 2 Tage gekümmert. Die gewünschte Himba-Tour wurde leider erst ab mindestens 3 Teilnehmern durchgeführt und ich war der einzige Interessent. Der Chief-Guide war sehr nett und bemüht und hat mir sogar angeboten, mir kostenlos einen seiner Guides mitzugeben, wenn ich auf eigene Faust zu den Himba wollte. Wir würden dann in Palmwag einen Himba-Guide anheuern und etwas Zucker und Getreide als Gastgeschenk kaufen. Nach der heutigen Etappe war mir aber gar nicht danach, morgen schon wieder im eigenen Auto zu sitzen zumal es wohl mehr als 300 km auf sicherlich noch mal eine Ecke schlechteren Pisten gewesen wären.
Letztlich habe ich mich daher entschieden, am Folgetag den Morning Walk und dann Afternoon-, Morning – und noch einmal Afternoon-Gamedrive für die nächsten 2 Tage zu buchen.
Beim unvermeidlichen Gin-Tonic auf der Terrasse der bar mit darunter gelegenem Wasserloch konnte ich dieses Schauspiel bewundern:

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3523.jpg)

Nach einem leckeren Abendessen habe ich einen letzten Blick aufs Wasserloch geworfen, wo leider nichts los war, und bin früh ins Bett gegangen.
Ich hatte mich gerade hingelegt und das Licht ausgemacht als ich komische Geräusche hörte, die vom Dach der Hütte zu kommen schienen. Natürlich wollte ich wissen, was dahinter steckte. Da mir einfiel, dass der Chief-Guide etwas von Elefanten erzählt hatte, die manchmal nachts ins Camp kämen, habe ich die Tür sehr vorsichtig aufgemacht. Das war auch gut so, denn durch den Türspalt schaute ich direkt auf Hinterbeine und Schwanz (und andere Körperteile ;)) eines großen Elefantenbullen, der etwa 2 m vor mir stand und mit dem Rüssel das Strohdach meiner Hütte malträtierte. Ich habe darauf verzichtet, die Kamera zu holen, weil er mir irgendwie Kamera- und vor allem Blitz-scheu erschien und ich ihn lieber nicht ärgern wollte.
Nachdem ich wusste, was dahinter steckt, konnte ich trotz der elefantösen Geräuschkulisse irgendwann einschlafen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Brosi am 16.01.2011, 19:26 Uhr
Wow, klasse Bilder.
Der Marine Dune Day ist ja einsame Spitze.
Verräts du mir, was diese Tour gekostet hat?

Das mir dem Elefanten ist ja unglaublich.
Glückspilz :lol:

Wie hat sich denn der Preis zu 2009 geändert?
Wir waren auch in 2009 in Namibia (August/September).
Wenn ich die "normalen" Preierhöhungen der Lodges sehe und den bedeutend schlechteren Kurs Euro:Nam.$ komme ich auf eine Preissteigerung von 35-40 %.
Kannst du das bestätigen?

LG
Stefan
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Doreen & Andreas am 17.01.2011, 10:45 Uhr
Wow, was für grandiose Bilder, Dirk.  :daumen:
Ich komme ja vor lauter Staunen gar nicht zu einer Wortmeldung  :zwinker: :verneig:

Oben in den Felsen konnten wir diesen Turmfalken beobachten und (dank 400er Tele) auch aufs Bild bannen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3236.jpg)

Wie hast Du den bei der Vergrößerung so scharf drauf gekriegt? Schon am Morgen ein Bier für die ruhige Hand oder hattest Du ein Stativ dabei???
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 17.01.2011, 20:22 Uhr
Wow, klasse Bilder.
Der Marine Dune Day ist ja einsame Spitze.
Verräts du mir, was diese Tour gekostet hat?

So etwa 100€

Wie hat sich denn der Preis zu 2009 geändert?
Wir waren auch in 2009 in Namibia (August/September).
Wenn ich die "normalen" Preierhöhungen der Lodges sehe und den bedeutend schlechteren Kurs Euro:Nam.$ komme ich auf eine Preissteigerung von 35-40 %.
Kannst du das bestätigen?

Schwer zu sagen. 2009 war ich ja im Camper unterwegs und diesmal nur in Lodges. Ich würde eher so +20% schätzen.

Wie hast Du den bei der Vergrößerung so scharf drauf gekriegt? Schon am Morgen ein Bier für die ruhige Hand oder hattest Du ein Stativ dabei???

Üble Verleumdung! Ich hatte noch keinen Tropfen gefrühstückt ;)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 17.01.2011, 21:16 Uhr
4.11.10

Meine nächtlichen Elefantenabenteuer waren natürlich auch Gesprächsthema bei Morning Walk, da die Spuren am Dach nicht zu übersehen waren.
Etwa 21/2 Stunden sind wir (ein deutsches Trio und ich) durch eine sehr schöne Landschaft aus roten Felsen gelaufen.Dabei haben wir eine ganze Menge Wild gesehen (laut Guide ungewöhnlich viel).
Mit Giraffen, die netterweise  im schönsten Morgenlicht posierten ging es los.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3535.jpg)

Im weiteren Verlauf der Wanderung haben wir auch Zebras (Hartmanns Bergzebras) gesehen,
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3553.jpg)

dazu Oryx (oder Gemsböcke)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3562.jpg)

und immer wieder Springböcke, von denen ich aber kein brauchbares Foto gemacht habe.
Und das alles in einer tollen Landschaft. Ich liebe diese satten Rot- und Brauntöne und den Kontrast zum spärlichen Grün der Pflanzen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3545.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3551.jpg)

Unser Guide hatte viel über Fauna und Flora zu erzählen, so dass wir nebenbei noch einges gelernt haben.
Danach habe ich mir an der Poolbar einen Kaffee gegönnt und meinen Luxuskörper im Wasser etwas abgekühlt, bevor ich versucht habe an einem schattigen Plätzchen ein bisschen zu lesen. Daraus wurde aber nicht viel, weil ich zuerst Echsen mit der Kamera jagen und meinen voyeuristischen Neigungen nachgehen musste und dann nach wenigen Seiten eingeschlafen bin.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3583.jpg)

Zum nachmittäglichen Game Drive war ich aber wieder wach und fit. Schon bevor wir los sind, konnten wir am Wasserloch der Lodge einen Elefantenbullen bewundern. Es war wohl mein nächtlicher Besucher.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3586.jpg)

Im offenen Landrover sind wir in den nördlichen Teil der Palmwag Concession gefahren. Neben der Tierwelt (Giraffen, Zebras, Oryx, Kudus, Springböcke) hat mir wieder die Landschaft besonders gut gefallen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7158.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7168.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7194.jpg)

Besonders der Kontrast aus rotem Gestein und trockenem goldgelben Gras sah im Nachmittagslicht klasse aus.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7191.jpg)

Kurz bevor wir unseren Sundowner-Aussichtspunkt erreicht hatten, lief uns noch ein einsamer Elefantenbulle über den Weg, an den wir uns aber nicht allzu nah heranwagen durften, weil er in der Brunft war und so ein Elefant mit Hormonstau ziemlich aggressiv sein kann.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7206.jpg)

Gerade noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang haben wir unseren Aussichtspunkt erreicht und konnten mit kühlen Drinks in der Hand das Schauspiel genießen.

Der Sonnenuntergang zum Gin-Tonic (oder war es umgekehrt?)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3588.jpg)

Bei der Rückfahrt zur Lodge war ich für den Tip des Guides dankbar, einen Pullover mitzunehmen. Wenn die Sonne weg ist und der Fahrtwind durchs offene Auto pfeift, wird es doch recht schattig. Man merkt, dass wir im Gebirge sind.

Gegessen habe ich heute zusammen mit einem amerikanischen Pärchen bzw. kein Pärchen sondern Vater und Tochter mit ihrem eigenen Guide, die auch auf dem Game Drive dabei gewesen waren. Nach dem Essen haben sie mir ein amerikanisches Würfelspiel beigebracht, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Zum Dank habe ich sie zwei Runden hintereinander vernichtend geschlagen.

Nächtlichen Elefantenbesuch gab es diesmal keinen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: funny1a am 17.01.2011, 21:48 Uhr
Hallo Dirk,

die Bilder sind der absolute Hammer  :groove:

Ich glaub ich muss doch einmal nach Namibia.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Easy Going am 17.01.2011, 23:53 Uhr
Die Landschaft auf Palmwag gefällt mir sehr gut.
Muss ich mir merken, sollte es mal wieder nach Deutsch-Südwest gehen ....  :D
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Doreen & Andreas am 18.01.2011, 10:24 Uhr
Und wieder einmal tolle Fotos, Dirk.
Ich glaube, Namibia ist in Sachen Tierbeobachtungen kaum zu toppen, oder?!

[
Wie hast Du den bei der Vergrößerung so scharf drauf gekriegt? Schon am Morgen ein Bier für die ruhige Hand oder hattest Du ein Stativ dabei???

Üble Verleumdung! Ich hatte noch keinen Tropfen gefrühstückt ;)
Ich lese da zwischen den Zeilen ein "Nein, ich hatte kein Stativ dabei und habe das Bild aus der freien Hand gemacht" heraus  :wink:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 18.01.2011, 21:01 Uhr
Ich glaub ich muss doch einmal nach Namibia.

Kann ich nur empfehlen!

Die Landschaft auf Palmwag gefällt mir sehr gut.
Muss ich mir merken, sollte es mal wieder nach Deutsch-Südwest gehen ....  :D

Ist wirklich eine schöne Ecke- das ganze Damaraland. Mir hat es letztes Jahr im Damaraland Camp ähnlich gut gefallen und das liegt nicht ganz so weit "ab vom Schuss".

Und wieder einmal tolle Fotos, Dirk.
Ich glaube, Namibia ist in Sachen Tierbeobachtungen kaum zu toppen, oder?!

Botswana und Ostafrika sollen auch "nicht übel" sein ;)

Ich lese da zwischen den Zeilen ein "Nein, ich hatte kein Stativ dabei und habe das Bild aus der freien Hand gemacht" heraus  :wink:

Da liest Du richtig ;)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 18.01.2011, 21:03 Uhr
5.11.10

Dieser Tag verlief eigentlich genau so wie der davor. Elend frühes Frühstück - Morning Game Drive – Pool – Afternoon Game Drive – Diner – Bett.

Nachdem ich gestern mit Deutschen und Amerikanern unterwegs gewesen war, waren es heute Engländer und Franzosen. Die gesichtete Tierwelt war mehr oder weniger die gleiche wie gestern.
Deshalb halte ich den Text heute kurz und zeige einfach nur einige Bilder.

Morgens sahen wir vor allem Bergzebras und Giraffen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7215.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7240.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7219.jpg)

Bei den Giraffen war auch der Nachwuchs mit dabei, so wie 'Shorty' hier:

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7223-2.jpg)
Dürfte so um die 2m groß gewesen sein, der Kleine.

Mein Lieblingsbild von diesem Drive ist aber dieser Oryx-Bulle. Ich mag die Viecher einfach! (egal ob auf dem Bild oder auf dem Teller ;))

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7232-2.jpg)

Auch dieses Steinböckchen hielt lange genug still, um geknipst zu werden.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7237.jpg)

Zurück in der Lodge war 'Quality Pool Time' angesagt. Schattiges Plätzchen, gutes Buch, gute Musik aus dem iPod, ein kühles Getränk aus der Pool Bar, so lässt es sich aushalten.

Vor dem Afternoon Drive kam  wieder der Elefantenbulle zum Wasserloch, den ich eine Weile beobachtet und fotografiert habe.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7249.jpg)

Nachmittags gab es ein bisschen Variation.

Diese Kudu-Dame guckte irgendwie selten dämlich aus der Wäsche.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7255.jpg)

Da sah die Halbstarken-Gang ein paar Meter weiter schon besser aus.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7258-2.jpg)

Unter anderem sahen wir noch unsere erste Kuhantilope (oder Red Hartebeest), die schnellste Antilope, die es gibt, auch wenn sie hier gar nicht so aussieht.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7260.jpg)

Zebras waren natürlich auch wieder unterwegs, insbesondere dieser kräftige Hengst.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7269-2.jpg)

Neben dem Viehzeug habe ich immer wieder auch die wunderbare Landschaft bewundert.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3602.jpg)

Landschaft mit Viehzeug ist aber natürlich noch besser.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7275.jpg)

So langsam wurden jetzt die Schatten länger und der Durst größer.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3612.jpg)

Bald war die Sundowner-Location für heute erreicht und wir konnten frisch gestärkt den Sonnenuntergang genießen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7279-2.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3618.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3624.jpg)

Die zwei Tage in Palmwag haben mir gut gefallen. Die Landschaft des Damaralands gehört alleine wegen ihrer Farben für mich zu den schönsten Wüstenlandschaften, auch wenn die ganz spektakulären Highlights fehlen.

Dass der Besuch bei den Himba nicht geklappt hat, ist auf der einen Seite schade, weil es sicher faszinierend gewesen wäre, dieses Volk, dass fast noch so lebt wie seit vielen Jahrhunderten, kennen zu lernen. Auf der anderen Seite habe ich bei solchen Besuchen immer ein etwas komisches Gefühl, weil man als Tourist einfach in ihr Leben eindringt und sie dafür bezahlt, einen in den Kochtopf schauen zu lassen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 19.01.2011, 08:48 Uhr

Zebras waren natürlich auch wieder unterwegs, insvesondere dieser kräftige Hengst.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7269-2.jpg)



Die zwei Tage in Palmwag haben mir gut gefallen. Die Landschaft des Damaralands gehört alleine wegen ihrer Farben für mich zu den schönsten Wüstenlandschaften, auch wenn die ganz spektakulären Highlights fehlen.



Ich finde alleine dieses Bild ist ein spektakuläres Highlight!
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Brosi am 19.01.2011, 11:20 Uhr
Wunderbare Aufnahmen der Tierwelt hast du da gemacht.
Mir gefallen die Hartmannzebras auch sehr gut.
Und.. .. Oryxe sind sehr schön und lecker.

LG
Stefan
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 20.01.2011, 00:15 Uhr
Freut mich, dass es Euch im damaraland auch gefallen hat.

6.11.10

Bevor es los geht noch ein paar Bilder von der Lodge.

So sah meine Hütte von außen aus incl. der Spuren des hungrigen Elefanten.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3629.jpg)

Innenansicht
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3626.jpg)

Das Hauptgebäude mit Lobby und Restaurant
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3628.jpg)

So gegen 7:30 habe ich mich nach einem leckeren Frühstück auf den Weg Richtung Etosha gemacht. Die ersten ca. 150 km auf relativ guter Schotterpiste, dann ab Kamanjab auf Asphalt.Leider ist der westliche Teil des Etosha bisher nicht, wie eigentlich angekündigt, für Normalsterbliche geöffnet. Also bin ich über den Grootberg-Pass sozusagen parallel zur südlichen Parkgrenze nach Osten gefahren. Das erste Stück war landschaftlich interessant.

Blick zurück von der Passhöhe am Grootberg-Pass
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3631.jpg)

Nach dem Pass wurde es jedoch immer gleichförmiger und ein bisschen langweilig.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3633.jpg)

In Outjo war ich noch einmal tanken und ein bisschen einkaufen und bin etwa um 12:00 h durchs Anderson Gate in den Park gefahren. Mit einem kurzen Stop am Wasserloch direkt hinter dem Eingang, wo diesmal außer diesem Straussenmännchen als Empfangskomitee nicht viel zu sehen war,

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7283.jpg)

bin ich nach Okaukuejo gefahren, wo ich meinen Eintritt gelöhnt, eingecheckt und mein 'Waterhole Chalet' bezogen habe. Chalet ist sicher etwas hochtrabend aber das Zimmer war ganz nett und vor allem wie der Name schon sagt ganz in der Nähe vom Wasserloch. Bilder habe ich gar keine gemacht aber ich klaue mir mal eines von der Seite des Reisebüros, wo ich die ganze Reise gebucht habe (AST-Reisen (http://www.ast-reisen.de/index.php)). Nach dieser Schleichwerbung werden sie wohl nichts dagegen haben ;)

(http://www.etosha.travel/data/436/accm_8841/oka-waterhole-chalet-01.jpg)

Die Außenansicht gibt es bei Ingrid (Ingrids Welt) (http://www.ingrids-welt.de/reise/nam/bilder/u-okaukuejo6.jpg)
Die gezeigte Hütte beinhaltet allerdings zwei Zimmer, mir gehörte also nur die Hälfte.

Nach einer Dusche, einem Kühlen Getränk und einem Magnum ('Death By Chocolate' – guter Name und leckeres Eis)  als Mittagessen habe ich das Camp wieder verlassen, um mir den nördlichen und westlichen Teil des Parks anzuschauen. Zuerst war ich am Wasserloch Wolfsnes, wo eine Springbockherde Schatten suchte.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3639.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7292-2.jpg)

Bei Okondeka, wo ich letztes Jahr mehrfach Löwen gesehen hatte, war einiges los. Löwen waren keine zu sehen aber diverse andere Tiere und vor allem einige Geier.

Heiß war es
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7303-2.jpg)

Hier sieht man schön, wie groß Ohrengeier sind. Beeindruckende Vögelchen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7305.jpg)

Dieser Weißrückengeier ist deutlich kleiner
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7317-2.jpg)

Von dort aus bin ich nach Westen gefahren, so weit man als Normalo kommt. Allzu viele Tiere habe ich auf diesem Trip allerdings nicht gesehen. Nur ein paar Zebras bei Ozonjutji m' Bari, dem westlichsten Wasserloch für Normalos.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7329.jpg)

Landschaft gibt es im Etosha im Gegensatz zum Damaraland eigentlich gar kein. Platte Savanne und die große Salzpfanne, das ist es. Da freut man sich schon über eine einzelne Akazie.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7352.jpg)

So ein Stündchen vor Sonnenuntergang war ich nach etwa 150km eigentlich recht sinnloser Fahrerei wieder in Okaukuejo bzw. gleich in der Nachbarschaft beim Wasserloch Nebrowni, wo ich eine Weile diese Elefantendame beobachtet habe.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7364.jpg)


Vom Wasserloch aus konnte man sehen, dass es ein Stück weiter an der Straße einen kleinen Stau gab. Da gerade nicht viel los war, bin ich mal hin gefahren (wie im Yellowstone sollte man hier nicht die Staus vermeiden sondern sie suchen ;)).
Stauursache war eine Löwin, die durchs Gras streifte.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7374.jpg)

Weiter „im Hintergrund“ konnte man mit bloßem Auge gerade noch den Rest des Rudels ausmachen. Mit dem 400er plus 2x Konverter konnte man sie auch erkennen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7378.jpg)

Sah verdächtig so aus, als ob sie jagen wollten aber leider bewegten sie sich immer weiter von der Straße weg bis sie nicht mehr zu sehen waren.

Die hier fanden das wohl nicht schade:
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7384-2.jpg)

Also bin ich noch einmal zum Wasserloch gefahren, wo die Elefantendame immer noch brav posierte.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7395-2.jpg)

Gerade als ich nach einem Blick auf die Uhr beschlossen hatte, langsam zurück ins Camp zu fahren, um noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang durchs Tor zu kommen, tauchte dieses Spitzmaulnashorn auf.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7394.jpg)

Sah toll aus im Licht des Sonnenuntergangs.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7403-2.jpg)

Ein zweiter Elefant war inzwischen auch noch dazu gekommen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3650.jpg)

Apropos Sonnenuntergang – jetzt wurde es aber allerhöchste Zeit! Dank großzügiger Auslegung der Geschwindigkeitsbegrenzung (60 erlaubt, 90 gefahren) bin ich wörtlich durch das sich gerade schließende Tor noch ins Camp gekommen. Puuuh!

Auf dem Weg in mein „Chalet“ habe ich noch einen Blick aufs Wasserloch geworfen, wo außer diesem Elefanten nichts los war.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3655.jpg)

Also habe ich mich in meinem Zimmer mithilfe der Klimaanlage und eines Bierchens aus dem Kühlschrank abgekühlt, bin unter die Dusche gesprungen und zum Essen gegangen.  Das Buffet hatte ich ja letztes Jahr schon einen Abend getestet. Nichts aufregendes aber ganz o.k. Und wenn man gleich beim rein kommen ein Bier bestellt, hat man auch Chancen, es vor dem Dessert zu bekommen-.

Anschließend habe ich mich mit Kamera, Stativ und 2 Dosen Bier bewaffnet wieder ans Wasserloch begeben.
Erst waren die Giraffen die einzige Attraktion.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3673.jpg)

Dann tauchte nach und nach eine ganze Gruppe Spitzmaulnashörner mit insgesamt drei Jungtieren und 5 Erwachsenen auf. Wow!
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3689.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3692.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3700.jpg)

Der/die Kleine auf dem letzten Bild dürfte gerade mal ein paar Wochen alt gewesen sein.
Sehr zufrieden mit diesem ersten halben Tag im Etosha bin ich gegen 22:30h in die Kissen gesunken.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Doreen & Andreas am 20.01.2011, 09:01 Uhr
Unglaubliche Fotos, Dirk!!!
Ohne die Bilder der vergangenen Tage in irgendeiner Weise herabwürdigen zu wollen, aber ich finde Du übertriffst Dich Tag für Tag auf´s Neue  :daumen: :verneig: :verneig:
Lustig finde ich die Elefantendame, die offensichtlich ihr Stück Seife zum Waschen immer dabei hat  :lol:

Apropos Sonnenuntergang – jetzt wurde es aber allerhöchste Zeit! Dank großzügiger Auslegung der Geschwindigkeitsbegrenzung (60 erlaubt, 90 gefahren) bin ich wörtlich durch das sich gerade schließende Tor noch ins Camp gekommen. Puuuh!
Jetzt bin ich mal neugierig: Das Tor schließt doch sicher nicht automatisch, oder?
Aber was wäre gewesen, wenn Du ein paar Minuten später gekommen wärst??? Camping outside - feeding wildlife  :? :shock: :kratz:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 20.01.2011, 09:15 Uhr
Nein, das Tor schließt nicht automatisch. Und man kommt natürlich auch noch später ins Camp hinein. Aber dann gibt es mindestens Mecker, schlimmstenfalls kostet es wohl eine Strafe und im Extremfall wird man aus dem Park geworfen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Doreen & Andreas am 20.01.2011, 09:31 Uhr
Vermeidbarer Ärger...  :wink:
Danke für die schnelle Aufklärung.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 20.01.2011, 23:31 Uhr
7.11.10

Da mein Handy bereits seit ein paar Tagen nur noch ein durchgehend schwarzes Display zeigte, was bei einem Touchscreen doch relativ unpraktisch ist, hatte ich leider keinen Wecker mehr. Ich bin aber trotzdem fast pünktlich wach geworden. Für ein Frühstück hat die Zeit zwar nicht mehr gereicht aber immerhin gab es eine Kaffeemaschine im Zimmer und mit einer Zigarette und einem Snickers aus der Kühlbox zum Kaffee war ich auch so bereit für den Vormittag und bin ein paar Minuten nach Sonnenaufgang durchs Tor gefahren.
Nach einem kurzen Stop bei Nebrowni (dem Wasserloch von gestern Abend), wo diese Springböcke die Morgensonne genossen, bin ich eine Schleife über die Wasserlöcher Gemsbokvlakte, Olifantsbad und Aus gefahren.

Leider kann ich Euch nicht alle Tierchen zeigen, die ich unterwegs gesehen habe (oder habt Ihr Lust auf etwa 100 Bilder/Tag? ;)). Aber ein paar sollen es schon sein.
Impalas und ein Kudu
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7415.jpg)

Perlhuhn am Wegesrand
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7430.jpg)

Ein etwas verhungertes Steinbockweibchen
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7434.jpg)

Anschließend habe ich mich entlang der Salzpfanne nach Osten bewegt.
Eine wirklich gnadenlose Landschaft ist das, kaum zu glauben, dass es bei der Hitze und der Trockenheit hier so eine Fülle von Leben gibt.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3707.jpg)

Für einige Unterhaltung haben am nächsten Wasserloch die Oryxe gesorgt. Erst der Nachwuchs, der etwas orientierungslos durch die Gegend stakste,
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7469.jpg)

was sogar die Zebras zum lachen fanden.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7473.jpg)

Später dann diese beiden, die gründlich ausdiskutiert haben, wer denn wohl das Recht hat, selber Nachwuchs in die Welt setzen zu dürfen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7489.jpg)

Dabei ging es richtig zur Sache und man kann sich durchaus vorstellen, dass es bei solchenn Kämpfen mit diesen spitzen Hörnern durchaus schon mal zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen kommen kann.
Bei der Suche nach Wildlife sollte man nicht nur nach rechts und links schauen, was schon anstrengend genug ist, ab und an sollte man auch mal den Blick nach oben wenden. Unter Umständen wird man gerade selber beobachtet ;).

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7522.jpg)

So schön es ist einzelne Tiere zu beobachten, der Anblick eines solchen Wasserlochs mit den verschiedensten Tierarten friedlich vereint, ist für mich einer der schönste Anblicke, den der Etosha zu bieten hat.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3711.jpg)

Gegen 11:30h war ich nach 41/2 Stunden wieder im Camp und habe einen Happen gegessen und ein bisschen die Beine hochgelegt und gedöst bis es Zeit für den Nachmittags-Drive war.
Wieder war Nebrowni mein erster Stop, wo diese Elefantenherde ihr „Unwesen“ trieb.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/IMG_3712.jpg)

Dabei habe ich gelernt, dass auch Elefanten die Beine übereinander schlagen können.  Sieht nicht so richtig elegant aus aber immerhin ;)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7540.jpg)

Ein Abstecher zu den Wasserlöchern direkt an der Salzpfanne brachte nicht viele Tiersichtungen. Für die Räuber, die dieses Tier erlegt hatten, war ich deutlich zu spät aber die Schildraben ließen es sich schmecken.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7545.jpg)

Dafür war die Aussicht nicht übel.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7556.jpg)

Leider habe ich die Aussicht ein paar Minuten zu lange genossen. Als ich wieder in Nebrowni ankam, hatte ich genau verpasst, wie ein großes Löwenrudel einen unvorsichtigen Springbock erlegt und innerhalb von Minuten komplett zerrissen hatte.
Nur ein paar kleinere Scharmützel um die Reste konnte ich noch verfolgen. Hier hat offensichtlich die Dame des Hauses gewonnen. Wie man an ihrer Nase sehen kann aber nicht ohne Gegenwehr.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7576-2.jpg)

Das junge Männchen, dass erstaunlicherweise das einzige Männchen in diesem recht großen Löwenrudel (10-12 Tiere) gewesen zu sein schien, hatte das Nachsehen.
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Wie man hier ahnen kann, ist mit der Dame auch nicht gut Kirschen essen.
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Andere hielten sich aus den Kabbeleien heraus und hatten es geschafft, unbehelligt den halben Springbock abzunagen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7607.jpg)

Jedes mal wenn einer der Löwen zum Wasserloch spazierte um ein Schlückchen zu trinken, hielten alle anderen Tiere einen gehörigen Sicherheitsabstand. Warum nur? :D
Die Löwinnen schienen das förmlich zu genießen und bleiben jeweils eine Weile am Wasserloch liegen, als ob sie so ihre Macht demonstrieren wollten.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7624.jpg)

Nur den Elefanten waren die Löwen egal. Dieser hier hatte wichtigeres zu tun. Wenn man genau hinsieht könnte man meinen, dass die Verdauung bei Elefantens recht „anregend“ ist. Oder um ein bekanntes Zitat abzuwandeln: „Freust Du Dich so mich zu sehen oder ist das ein C-Rohr zwischen Deinen Beinen?“
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7677.jpg)

In den Pausen zwischen den Löwenbesuchen trauten sich auch mal ein paar Springböcke ans Wasserloch.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7682.jpg)

Sehr zu meiner Freude machte das Löwenrudel überhaupt keine Anstalten, weiter zu ziehen sondern blieb da, wo es war. Allerdings leider genau im Gegenlicht. Aber immer wieder positionierte sich die eine oder andere Löwin im besten Licht. Insgesamt konnte ich sie über 11/2 Stunden beobachten.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7697-2.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7711-2.jpg)

Dieser Schakal dachte wohl, dass er noch etwas von dem Kadaver abkriegen könnte. Die Löwen haben aber nur Knochensplitter übrig gelassen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7728-2.jpg)

Die Sonne begann sich inzwischen bedrohlich dem Horizont zu nähern und ich hätte eigentlich fahren sollen. Inzwischen war außer mir auch nur noch ein anderes Auto am Wasserloch. Gerade als ich los fahren wollte, sah ich aus dem Augenwinkel einen Schatten im Gegenlicht oder eigentlich sogar zwei.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7740.jpg)

Die beiden konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen!
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7760-2.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7767.jpg)

Ich wäre gerne noch viel länger bei den Nashörnern und den Löwen geblieben aber inzwischen war es noch später als gestern. Also noch ein letztes Nashornfoto, den Löwen nochmal zugewinkt und dann Vollgas.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7783.jpg)

Am Vortag hatte ich die Geschwindigkeitsbegrenzung nur um 50% überschritten, heute waren es noch einige km/h mehr aber ich war pünktlich zurück im Camp (auf den letzten Drücker aber pünktlich ;)).

Beim Essen hat es der Service heute gar nicht geschafft, mir ein Bier zu bringen, weil die Zapfanlage streikte. Nur gut, dass ich mich in Outjo noch eingedeckt hatte und mein Kühlschrank gut gefüllt war. Am Wasserloch war ich natürlich auch noch und habe mich dort lange mit einem Pärchen aus Südafrika unterhalten, während wir meine und ihre Biervorräte dezimiert haben.  Zeit dazu war reichlich, denn außer Giraffen und Zebras, die viel zu unruhig waren, um fotografiert zu werden, war nichts los.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 21.01.2011, 10:13 Uhr
ich bin sprachlos!
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: vatikano am 21.01.2011, 11:53 Uhr
wie freu ich mich auf September/Oktober und das erste Mal Namibia  :D wenn ich diese Bilder sehe :roll:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Chrissie am 21.01.2011, 18:56 Uhr
2.11.10


Dann bat er uns, die Sitze in der Mitte des Boots für einen Augenblick frei zu machen, weil er an die Fächer darunter müsse. Kaum hatte er 2 Eimer mit Fischen hervorgeholt, sprang mit ordentlicher Geschwindigkeit eine große Robbe von hinten auf das Boot und landete auf den Sitzen. So lange sie bzw. er gefüttert wurde, ließ er sich in aller Ruhe aus der Nähe betrachten, fotografieren und sogar streicheln. Das Fell ist unglaublich dicht und fühlt sich überraschend weich an. Und einzeln stinken die Tierchen auch nicht ganz so schlimm ;).

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3341.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3342.jpg)




Hallo Dirk,
ein sehr schöner Bericht mit klasse Bilder. Der Tagesbericht erinnert mich an unsere Bootstour in Walvis Bay

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namibia_Seeb%E4r.jpg)

Es war schon ein tolles Erlebnis.

Hast du schon von der Little Dessert tour gehört? Da begegnet man den Tieren der Wüste: Chamäleon etc. Wir haben leider damals nicht davon gewusst, aber sollten wir mal wieder nach Namibia kommen, werden wir versuchen, Swakopmund mit einzubauen, um es nachzuholen.  :)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Chrissie am 09.02.2011, 09:29 Uhr
Hallo Doc,
warte auf meine Medizin (sprich: die Fortsetzung deines Reiseberichtes)  :D
LG Chrissie
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 14.02.2011, 23:16 Uhr
Zitat
Ich hoffe, es gefällt allen im Etosha, denn hier lasse ich Euch erstmal für eine gute Woche zurück

O.k., es ist etwas mehr geworden aber jetzt ist der Florida-Bericht fertig und ich habe wieder Zeit für den Etosha.

Chrissie, die Medizin ist in Arbeit ;)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 16.02.2011, 00:16 Uhr
8.11.10

Heute war mal wieder umziehen angesagt. Quer durch den Etosha ging die Fahrt zu Onguma Tented Camp, das gleich hinter dem Osteingang des Parks liegt. Dort wollte ich die nächsten 3 Nächte verbringen.

Erster Stop war natürlich wieder Nebrowni, das Wasserloch das am nächsten bei Okaukuejo liegt. Hier war nicht viel los.
Nur ein paar Springböcke und ein Schakal labten sich an der Quelle.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7793.jpg)

Also bin ich nach kurzem Stop weiter gefahren zu den Wasserlöchern Gemsbokvlakte und Olifantsbad. Dort war schon deutlich mehr los.
Vor allem ein paar Strauße und vor allem ihr Nachwuchs haben mir viel Spaß gemacht.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_7844-4.jpg)
Darf ich vorstellen: Tick, Trick und Track
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Kaum zu glauben, dass der Kleine in gar nicht langer Zeit genau so große Füße haben wird.

Außer den Straußen habe ich unter anderem noch Kudus und Kuhantilopen gesehen.

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Und genau wie im letzten Jahr schauten bei Olifantsbad einige Stachelschweine vorbei. Irgendwie finde ich diese Tierchen witzig.

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Auf dem Weg zurück Richtung Etoshapfanne zog sich der Himmel vorübergehend zu aber glücklicherweise kam bald wieder die Sonne raus.

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Bei Salvadora habe ich ein Päuschen eigelegt, eine Zigarette geraucht, etwas getrunken und den Blick auf die Salzpfanne genossen.

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Gerade als ich ein paar Bilder von der malerischen Akazie machte, sah ich in der Nähe des Baumes eine Bewegung und bald lagen zwei große Löwenmännchen unter dem Baum.

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Wo ausgewachsene Löwenmännchen sind, kann eigentlich das zugehörige Rudel nicht weit sein. Also habe ich beschlossen, hier ein wenig zu warten. Zwischenzeitlich trauten sich eine größere Herde aus Springböcken und Zebras wieder an das Wasserloch.

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Meine Geduld wurde belohnt. Bald konnte man auf einer kleinen Anhöhe auf der anderen Seite des Wasserlochs (und der Herden)  einige Löwinnen ausmachen.
Sollte ich das Glück haben, eine Löwenjagd beobachten zu dürfen?

Langsam kamen die Löwinnen näher, ohne dass die Zebras reagiert hätten (die Springböcke waren inzwischen weiter gezogen). Aber sie waren noch zu weit weg, um anzugreifen. Gespannt beobachtete ich das Geschehen als plötzlich neben mir das Chaos losbrach. Aus dem Augenwinkel sah ich eine Löwin, die sich offensichtlich im weiten Bogen herangeschlichen hatte, während die Zebras (und ich) ihre Kolleginnen beobachteten, auf ein flüchtendes Zebra springen und sich auf seinem Rücken festkrallen.
Schnell riss ich die Kamera herum aber bis ich so weit war, war die Löwin wieder abgerutscht und die Zebras in einer Art Stampede geflohen , so dass mir nur ein Foto einer frustrierten Löwin und einer Menge Staub blieb.

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Das ganze dauerte nur Sekunden aber obwohl ich ja nur im Auto gesessen und auf den Auslöser gedrückt hatte, war mein Puls ordentlich in die Höhe geschossen.

Anschließend wurde zwischen einem der Männchen und den inzwischen dazu gekommenen anderen Weibchen eine ausführliche Begrüßungszeremonie abgehalten.

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Danach verschwanden erst die Löwinnen, dann das erste Männchen und schließlich auch der zweite Löwe, der bis dahin unbeteiligt im Schatten des Baumes gelegen hatte.

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Ein tolles Erlebnis, so kurz es auch gedauert hat.

Mit einem kurzen Stop bei Rietfontein bin ich anschließend nach Halali gefahren, wo ich eigentlich etwas essen und im klimatisierten Restaurant oder am Pool der Mittagshitze entfliehen wollte.

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Leider waren kurz vor mir zwei Reisebusse angekommen, die für viel 'hallo' sorgten. Außerdem sah das Buffet ehrlich gesagt nicht so richtig einladend aus. Also gab es nur ein Sandwich auf die Hand und ein Eis und gekühlte Getränke aus dem Touri-Shop und nach einer halben Stunde war ich wieder auf der Piste.
Nur ein kurzes Stück östlich von Halali stieß ich auf diese beiden Halbstarken, die unter einem Strauch vor sich hin dösten.

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Unglaublich, welches Glück ich in den wenigen tagen mit Löwensichtungen gehabt habe. Von den beiden war allerdings in der Mittagshitze keine Action zu erwarten, so dass ich sie weiter dösen ließ und vorbei an den Helio Hills zum Wasserloch Noniams fuhr.

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So langsam war es jetzt Zeit, etwas Meilen zu machen. Den nächsten Stop habe ich deshalb erst relativ kurz vor Namutomi und dem Osteingang am Wasserloch Kalkheuvel eingelegt, wo ich diesen Elefanten beim schmusen zuschauen konnte.

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Auf dem Rückweg zur Hauptstraße lief mir auch noch dieses Spitzmaulnashorn über den Weg, so dass sich der kleine Schlenker voll und ganz gelohnt hatte.

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Auch dieses malerische Bäumchen konnte meiner Kamera nicht entgehen.

Mein letztes Ziel an diesem Nachmittag war Klein Namutomi. Ich weiß nicht, ob es in der Nähe irgendwo einen frischen Kadaver gab oder warum sonst sich hier diverse Geier versammelt hatten. Die meisten saßen weit entfernt in den Bäumen aber einige kamen auch immer mal wieder zum Wasser herunter.

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Nachdem ich kein Frühstück durch ein recht mickriges Mittagessen ersetzt hatte, meldete sich nun vernehmlich mein Magen und erinnerte mich, dass es langsam Zeit war, zur Lodge zu fahren.
Direkt hinter dem Von Lindequist Gate, dem Parkausgang, zweigt nach links die Piste nach Onguma ab. Nach etwa 10 km Fahrt durch ein Private Game Reserve erreicht man das Tented Camp.
Wow, hier lässt es sich aushalten!
Blick in mein Zelt:
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Das bescheidene Bad:
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Die Außendusche
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Nett!

Mit einem kühlen Getränk habe ich es mir etwas auf meiner Terrasse gemütlich gemacht und anschließend ausgiebig den Staub des Tages abgeduscht. Dann ging es zum obligatorischen Gin-Tonic als Sundowner. Das Abendessen war ein Dreigang-Menü vom feinsten mit einem durchaus brauchbaren Weinchen dazu. So lässt es sich leben!
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 16.02.2011, 00:26 Uhr

Das Löwenerlebnis wäre etwas für einen Camcorder gewesen, aber allein schon deine Erzählungen sind phänomenal. Überhaupt sagenhaft, was dir an diesem Tag Tiere über den Weg gelaufen sind, klasse! :daumen:

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 16.02.2011, 23:33 Uhr
9.11.10

Der Blick von meiner Terrasse bei Sonnenaufgang versprach einen schönen Tag.

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Zum Frühstück gab es ein Buffet mit verschiedenem Brot, Aufschnitt, Quark, Müsli, Ostsalat, frischen Früchten, etc. Dazu konnte man Hot Breakfast nach Wahl ordern.
So gestärkt ging es wieder in den Etosha. Heute Morgen habe ich mich an den Wasserlöchern rund um Namutomi rumgetrieben – Klein Namutomi, Chudop und Konachas.
Bei Konachas habe ich eine Weile diesem Spoonbill zugeschaut, der methodisch den gesamten Grund des Wasserlochs nach essbarem abgesucht hat.

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Doppelportrait Spoonbill und Riesentrappe
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Nächster Stop war Chudop mit Zebras und Giraffen.
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So richtig viel war aber auch dort nicht los. Also fuhr ich zurück nach Klein-Namutomi. Dort war bei der Einfahrt in den Park kein einziges Tier zu sehen gewesen aber das hatte sich inzwischen gründlich geändert. Es herrschte ein ständiges kommen und gehen. Löwen habe ich heute keine gesehen aber dafür einen Trupp Hyänen.

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War interessant zu sehen, wie die übrigen Tiere auf die Hyänen reagierten. Springböcke und Impalas waren verständlicherweise nervös, auch ein paar Kudus achteten auf einen Respektsabstand.. Die Giraffen dagegen beachteten die Hyänen gar nicht.

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Hyänen werden übrigens nicht unbedingt hübscher nach einer Welness-Behandlung mit Bas und Schlammpackung.

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Aber es gab auch noch diverse andere Besucher an diesem Vormittag. Warzenschwein, Schakal und Steinböckchen trauten sich ans Wasser.

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Ein Elefant sorgte für ein paar Wasserspiele.

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Mein persönliches Highlight waren aber einige Elen Antilopen. Diese Riesen hatte ich bisher noch nie gesehen. Die größten Antilope,die es gibt, sehen schon sehr eindrucksvoll aus. Immerhin 1,5 m Schulterhöhe, bis zu 3 m lang und 500 bis 1000 kg schwer. Allerdings auch ein bisschen dämlich. Vor allem bei den Bullen passt der kleine Kopf irgendwie nicht so recht zum massigen Körper.

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Wenn man diese Fleischmassen sieht, fragt man sich, warum diese Tierchen nicht als Zuchttiere gehalten werden. Das liegt wohl daran, dass sie zwar recht langsam sind aber dafür bis zu 2,5 m hoch springen können. Zäune helfen da nicht viel.

Mittags war ich in Namutomi einen Happen essen und mich im klimatisierten Restaurant etwas abkühlen. Um die Mittagszeit dürften es locker 40°C gewesen sein.

Trotzdem bin ich bald wieder auf Tour gewesen, um diesmal die Gegend nördlich von Namutomi zu erkunden.Zuerst habe ich eine Runde um die Fisher Pan gedreht. Über der Salzpfanne konnte man die Hitze förmlich sehen.

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Dieses Wasserloch hörte überraschenderweise auf den Namen Twee Palms
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Auf der Fahrt nach Norden bis zum Wasserloch Andoni kurz vor dem Nordeingang des Parks, dem King Nehale Gate,  war wenig Wildlife zu sehen, zumindest wenige Säugetiere. Deshalb habe ich mich auf die gefiederten Freunde konzentriert, z.B. diesen Paradieskranich.

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Hübsch auch diese bunte Gabelracke.

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Ein besonderes Bonbon war aber ein Kampfadler, der in einer Baumkrone direkt neben der Straße saß. Gesehen habe ich ihn nur, weil ich recht langsam fuhr und er sich im richtige Augenblick bewegt hat.

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Er hat sich zum Glück von mir nicht stören lassen, so dass ich ihn eine ganze Weile beobachten konnte.
Bei Namutomi habe ich noch einen Stop eingelegt und dieser Elefantenherde beim baden zugeschaut.

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Auch ein Adler schaute dort vorbei. Ich konnte ihn bisher nicht zuordnen. Möglicherweise ein junger Schlangenadler?
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Danach bin ich in die Lodge zurück gefahren und habe noch ein Stündchen im niedlichen kleinen Pool verbracht. Zum Schwimmen ist er zwar nicht geeignet aber mit eine kühlen Bierchen am Beckenrand kann man es schon ein Weilchen da drin aushalten.

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Hier sieht man die Lounge, wo abends der Sundowner und nachmittags Kaffee oder Säfte serviert wurden.
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Das ist das Restaurant, der Steinbau ist ein besonders wichtiges Gebäude – der Wein-“Keller“.

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Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 17.02.2011, 08:51 Uhr
Dein Bericht ist wirklich einmalig. Ich würde mal sagen, dass toppt den 1. Besucht und lässt sich schwer weiter verbessern. Bin mal gespannt, wann Du dann "Afrika für Fortgeschrittene" in den Nachbarländern angehst :D.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 17.02.2011, 20:12 Uhr
Afrika für fortgeschrittene kommt auch noch irgendwann. Ich will auf jeden Fall einmal zu den Gorillas in Uganda under die 'Great Mogration' wäre ebenfalls ein Traum.

Jetzt aber erstmal weiter mit Afrika für Anfänger .

10.11.10

Als ich heute in den Park fuhr, sah der Himmel interessant aus. Irgendwo hatte es in der Nähe gebrannt und die Rauchwolken am Himmel und der restliche Rauch in der Luft sorgten für eine ganz seltsame Lichtstimmung.

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Auf viel fahren hatte ich an diesem Tag keine Lust und habe fast den ganzen Tag an den Wasserlöchern Chudob und Kalkheuvel verbracht. Ich habe mir einfach einen Platz mit gutem Überblick gesucht und abgewartet, was ich so alles geboten bekomme. Dabei immer mal wieder etwas gelesen, Musik gehört, einen Happen gegessen, die eine oder andere Zigarette geraucht und ganz entspannt den Tag und die Natur genossen. Das ist das schöne, wenn man länger in einem Park ist oder schon zum zweiten mal dort ist. Man muss nicht unbedingt noch diverse Ziele abklappern und den ganzen Tag durch die Gegend gurken. Und die Chance auf Tiersichtungen ist prinzipiell überall gleich groß. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich schon von einem Wasserloch weg gefahren bin, weil nichts los war und 2 Minuten später kam das Löwenrudel, der Leopard , etc.

Heute habe ich auch ohne Fahrerei alle möglichen Tiere gesehen.

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Nachdem ich gestern endlich das erste mal Elenantilopen gesehen hatte, waren sie natürlich heute gleich wieder da.

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Zur Abwechslung mal ein Bild von den Weibchen.

Hyänen waren auch heute dort. Diese war entweder seeeehr vollgefressen oder schwanger.

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Eine Herde Gnus kam und ging am Wasserloch vorbei,
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Impalas und Perlhühner
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sowie ein paar Giraffen und mehr Gnus.
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Zwischendurch habe ich mich ein wenig als Portraitfotograf versucht. Ich weiß nicht, ob die abgebildeten Objekte mit ihren Portraits zufrieden sind, ich finde sie ganz o.k.
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Ein paar Elefanten habe ich natürlich auch heute gesehen.
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Sieht irgendwie aus, als hätten sie was wichtiges zu bereden gehabt. Und dieser Gaukler hat sie eindeutig belauscht.

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Was mich immer wieder fasziniert hat, ist zu sehen, wie zum Beispiel ein Elefant aus dem umliegenden Wald scheinbar zielstrebig auf das Wasserloch zulief,  plötzlich ohne erkennbaren Grund irgendwo anhielt und dann 10, 20, 30 oder noch mehr Minuten einfach dort stand, als habe er total vergessen, dass er eigentlich zum Wasserloch wollte.

Zwischendurch gab es aber auch kurzweiligeres Unterhaltungsprogramm
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Die Dame hat aber wohl unter heftiger Migräne gelitten. Weiter als auf diesem Bild ist der arme Kerl nie gekommen, bevor er sich ein paar Huftritte eingefangen hat.

Dann kamen erst Pumbaa

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und dann gleich vier Verwandte von Timon auf einmal
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Es handelte sich um Fuchsmangusten, während Timon ja ein Erdmännchen ist.

Auf dem Rückweg flimmerte die Salzpfanne in der Htze
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Was wohl immer wieder Tiere auf diese kochend heiße Ebene ohne Schatten, Wasser oder essbare Pflanzen hinaus treibt?

Bei Klein-Namutomi nahm diese Elefantendame ein Bad zur Abkühlung.

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Ich durfte mich kurze Zeit später mit einem Bierchen und einen Hüpfer in den Pool ebenfalls abkühlen. Abends habe ich mich bei ein oder zwei Bierchen mit dem Guide der deutschen Reisegruppe unterhalten, die sich mit mir an diesem Tag das Camp teilten. War eine faszinierende Type. Deutschnamibier, der für die südafrikanische Armee im Caprivi-Streifen gegen Angola und die SWAPO gekämpft hat und heute von ehemaligen SWAPO-Führern regiert wird.  Früher hatte er eine eigene Farm, jetzt verdient er sein Geld als Guide.  Hatte viele interessante Geschichten zu erzählen und war sehr unterhaltsam auch wenn seine politischen Ansichten teilweise sehr weit von meinen entfernt waren.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Anne05 am 17.02.2011, 21:23 Uhr
Puhhh ... jetzt bin ich aber schnell hinterhergehetzt ...

Irgendwie habe ich das nicht gerafft - Namibia reloaded ... ich war doch gerade erst mit Dir in Florida und kurz davor in Namibia (oder in Texas, oder in???)
Hmmm ... bevor ich nun ganz den Überblick verliere, lass mich sagen, dass ich Deine Tier-Bilder wieder phänomenal finde!  :respekt: :respekt:

Ach - ich bin ja ganz verschossen ....
Nein, nein - nicht in Deine Sommersprossen ... sondern in Deine Rosenköpfchen  :lol: :lol:

LG
Anne
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Sandra33 am 17.02.2011, 21:52 Uhr
Da geht es mir wie Anne, bin auch eben in einem Zug bis hier durchgerauscht und glaube, dass Du an einem Tag in Etosha mehr Tiere gesehen hast, als ich in 7  :shock:  :wink:

LG Sandra

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 20.02.2011, 22:52 Uhr
Ach - ich bin ja ganz verschossen ....
Nein, nein - nicht in Deine Sommersprossen ... sondern in Deine Rosenköpfchen  :lol: :lol:

Du kennst meine Sommersprossen nicht!  :D

Da geht es mir wie Anne, bin auch eben in einem Zug bis hier durchgerauscht und glaube, dass Du an einem Tag in Etosha mehr Tiere gesehen hast, als ich in 7  :shock:  :wink:

Ich hoffe für Dich, dass Du übertreibst ;)


11.11.10

Helau!

Heute hieß es Abschied nehmen aus dem Etosha.
Bevor ich mich auf den Weg Richtung Erindi gemacht habe, stand aber noch ein letzter Morning Drive auf dem Programm. Wie sich heraus stellte wurde es mehr ein Morning Wait als ein Morning Drive.
Bei Klein-Namutomi lag eine tote Giraffe am Rande des Wasserlochs. Da keinerlei Verletzungen zu sehen waren, ist sie wohl eines natürlichen Todes gestorben. Vielleicht war es ein Schlaganfall. Ist bei Giraffen, die aufgrund ihrer Größe und des langen Halses einen tierisch hohen Blutdruck brauchen, wohl gar nicht so selten.

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Natürlich habe ich gehofft, dass der eine oder andere hungrige Fleischfresser vorbei schauen und sich des Kadavers annehmen würde. Ich war nicht der einzige.

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Diese nette kleine Linse ist das 200-500 mm von Sigma, auch zärtlich 'Green Monster' genannt.
Zunächst tat sich am Kadaver nichts aber zumindest schauten diverse andere Tierchen vorbei, um sich von mir zu verabschieden.

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Auch heute sah ich wieder mehrere Elenantilopen. Wo waren die alles letztes Jahr?

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Es war interessant zu sehen, wie die übrigen Tiere auf den Kadaver reagierten – nämlich gar nicht. Nicht mal die Giraffen nahmen Notiz von ihrem Artgenossen.

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So langsam sammelten sich rund um das Wasserloch mehr und mehr Geier.

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Aber keiner von ihnen kam direkt zum Kadaver. Sie schienen auf etwas zu warten. Wahrscheinlich darauf, dass ihnen jemand (eine Hyäne oder ein Löwe) die Arbeit abnahm, den Kadaver aufzubrechen. Wo sind die Hyänen, wenn man sie braucht?

So langsam lief mir jetzt die Zeit weg. Ich hatte ja noch gut 300 km zu fahren. Von 6:40h bis 10:30 habe ich gewartet, ohne dass irgend etwas bemerkenswertes passiert wäre. Dann habe ich aufgegeben. Zum Abschied habe ich noch dieses Giraffenpanorama geknipst, dass bin ich gefahren.

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Wahrscheinlich war 5 Minuten später an dem Kadaver die Hölle los aber irgendwann musste ich mich losreißen.
Die Fahrt war ereignislos, Fotos habe ich keine gemacht. Auf der Fahrt durch das Erindi Game Reserve (http://www.erindi.com/site/) habe ich einige Tiere gesehen. Fotografieren war aber schwierig wegen der dichten Vegetation und der schmalen Straßen, auf denen man nicht einfach stehen bleiben konnte.
So gegen 16:00h bis 16:30h kam ich bei der Old Traders Lodge an. Nach dem Check-In bin ich zunächst mal ins Restaurant und habe mir zwei eiskalte Bier genehmigt um den Staub runter zu spülen. Dann habe ich mich ein wenig umgesehen und mir das Angebote an Aktivitäten angeschaut. Für mich war es einfach: Morgens Gamedrive, nachmittags Gamedrive, dazwischen ein wenig Pooltime, das war's.
Es gibt normalerweise die Möglichkeit, ein spezielles Leparden-Programm mit vielen Informationen über die Tiere und die Bemühungen um den Erhalt der Leopardenpopulation in dieser Gegend, sowie einen speziellen Gamedrive mit der „Leopardologin“ zu buchen. Aber leider weilte die Dame gerade zwecks Hochzeit in Kapstadt. Schade (dass das Programm ausfiel, nicht dass sie geheiratet hat ;))!

Da ich für den Nachmittags-Gamedrive zu spät dran war, habe ich ein wenig den Komfort meines Zimmers genossen (zum ersten mal inNamibia echtes Highspeed-WLAN und Sat-TV. Die Zimmer waren großzügig und sehr modern ganz ohne Safari-Design.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3869.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3870.jpg)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3871.jpg)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 20.02.2011, 23:46 Uhr

Jetzt weiß ich endlich, mit welch niedlichem Objektiv du die tollsten Fotos schießt! Sag' mal, ist das 200 - 500 mm nicht etwas zu klein? :wink: :nixwieweg:

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 21.02.2011, 00:46 Uhr
Manchmal wünschte ich mir., ich hätte so ein Teil aber andererseits muss man dafür wahrscheinlich einen eigenen Sitz im Flieger buchen ;)

Das (http://img-2006-10.photosight.ru/02/1680178.jpg) wäre die richtige Ausrüstung für so einen Trip!  :D
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 21.02.2011, 00:53 Uhr

Aber ganz ehrlich, mit dieser Vollausrüstung würde ich nur mehr per Auto unterwegs, aber auf keinem Trail mehr zu finden sein :wink: Mir genügen schon die Kilo an Foto- und Filmausrüstung, die ich mitschleppe :lol:


Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Sandra33 am 22.02.2011, 21:54 Uhr

Da geht es mir wie Anne, bin auch eben in einem Zug bis hier durchgerauscht und glaube, dass Du an einem Tag in Etosha mehr Tiere gesehen hast, als ich in 7  :shock:  :wink:

Ich hoffe für Dich, dass Du übertreibst ;)


Löwen: 4
Hyänen: 0
Nashorn: 0
Elefant: 1 (jahreszeitlich bedingt)
Zebras: geschätzt 5.000
Giraffen: ca. 100

Ist wohl leider nicht übertrieben, was die größeren Tiere betrifft  :roll:
War trotzdem schön  :wink:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 22.02.2011, 23:54 Uhr
Oh, klingt so, als wärst Du zur Regenzeit dagewesen. Allerdings habe ich auch im damaralandcamp ein Pärchen kennen gelernt, die in der Woche zuvor an drei Tagen Etosha keinen einzigen Löwen gesehen hatten. Also ein bisschen scheine ich das Glück bei Tiersichtungen schon gepachtet zu haben. Die Tour im Vorjahr war ja auch ganz ertragreich.
Ich bin nicht böse drum ;)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Sandra33 am 23.02.2011, 21:51 Uhr
Oh, klingt so, als wärst Du zur Regenzeit dagewesen. Allerdings habe ich auch im damaralandcamp ein Pärchen kennen gelernt, die in der Woche zuvor an drei Tagen Etosha keinen einzigen Löwen gesehen hatten. Also ein bisschen scheine ich das Glück bei Tiersichtungen schon gepachtet zu haben. Die Tour im Vorjahr war ja auch ganz ertragreich.
Ich bin nicht böse drum ;)

Ich gönn's Dir! Bei mir gibt's im September den Re-Reload  :D
Mit der Regenzeit hast Du fast recht. Im April ist die zwar eigentlich vorbei und sowohl Wetter als auch Landschaft wunderschön aber bei den Tieren machte es sich doch noch bemerkbar.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 16.03.2011, 08:45 Uhr
Huhu Dirk,

schon fast einen keine Bilder mehr  :( - geht es noch weiter?
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 18.03.2011, 14:26 Uhr
12.11.10

Zum Glück hatte ich gestern noch daran gedacht, den Hotel-Weckdienst zu bestellen. So hatte ich sogar noch Zeit für ein schnelles Frühstück, bevor wir uns auf dem Parkplatz trfen um auf die Land Rover verteilt zu werden. Ich war mit einem älteren englischen Pärchen und einer Familie aus Südafrika unterwegs.

Der Morning Drive stand unter dem Motto: Wo ist Oddi? Oddi ist ein Elefantenbulle, den unser Guide uns unbedingt zeigen wollte. Unterwegs haben wir diverse Antilopne gesehen. Im Unterschied zum Etosha rennen sie hier tatsächlich weg, wenn sich ein Auto nähert. So kamen wir in den Genuss auch mal rennende Elenantilopen zu sehen. Fotografiert habe ich aber lieber stehende, ist einfacher ;)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8539.jpg)

Aber wie alle guten Guides hatte auch Will, unser Guide, ein Auge für die kleinen Dinge und fand diesen Pigmy-Falcon für uns.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8543.jpg)

Schließlich fanden wir auch Oddi. Ein recht großer Elefantenbulle, der gerade dabei war, sein zweites Frühstück einzunehmen. Bevor wir uns ihm querfeldein näherten, fragte Will, ob jemand Angst hätte, einem Elefanten richtig nahe zu kommen. Auf die Frage - was ist sehr nahe - antwortete er: "Mit dem Rüssel im Auto" ;) Keiner wollte sich davon abschrecken lassen. Also fuhren wir bis auf ein paar Meter an Oddi heran, der sich überhaupt nicht stören ließ.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8551.jpg)

So konnte ich das eine oder andere Elefantenportrait schießen.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8573.jpg)

Nachdem wir ungefähr eine dreiviertel Stunde mit Oddi verbracht hatten (der seinen Rüssel im übrigen bei sich behielt), war es Zeit zur Lodge zurückzukehren.
Nach dem Lunch habe ich mich etwas an dem großen Wasserloch direkt dahinter vergnügt.
Krokodile und Nilpferde hatte ich schließlich noch keine gesehen.

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Auch sonst herrschte ein fröhliches kommen und gehen.

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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8596.jpg)

Irgendwann bin ich vor der Mittagshitze geflüchtet und habe mich für ein Stündchen "Meditation" in mein klimatisiertes Zimmer zurückgezogen.
Zum Afternoon Drive hatte sich der Himmel etwas zu gezogen. Sah aber zusammen mit dem roten Boden gar nicht übel aus.

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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3878.jpg)

Zuerst sahen wir vor allem diverse Giraffen, muntere

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und nicht mehr ganz so muntere

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Später durften wir eine Weile lang diesem Spitzmaulnahornbullen beim futtern zuschauen. Auch er ließ uns wie Oddi heute morgen bis auf wenige Meter an sich heran.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8658.jpg)

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Auf dem Weg zum Sundownerspot (der Gin-Tonic durfte natüröich auch hier nicht fehlen) kreuzte diese Herde Weißschwanzgnus unseren Weg.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8690.jpg)

Bei gut gekühlten Getränken sahen wir der Sonne beim untergehen zu.

Sunsetkitsch mit Giraffe
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Auf dem Weg zurück Richtung Lodge begnete uns im Dömmerlicht dieses Breitmaulnashorn.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3911.jpg)

Zum krönenden Abschluss suchten wir in inzwischen völliger Dunkelhaeit einige Löwen, die von anderen Gruppen beobachtet worden waren. Und gegen jede Wahrscheinlichkeit fanden wir sie auch.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8711.jpg)

War schon ein nettes Abenteuer im finstern mit dem Ladrover querfeldein durch Savanne und teilweise über Sträucher hinweg auf Löwensuche zu gehen.
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Anne05 am 18.03.2011, 20:46 Uhr
Mein Gott - was für ein Glück, dass ich jetzt in London keinen Schampus mit Dir getrunken habe, sondern direkt von dort aus nach Namibia durchgestartet bin ...

Was für tolle Tierbilder - super!

LG
Anne
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: RedZed am 19.03.2011, 10:10 Uhr
Du verwirrst mich.... Namibia, London, Phoenix....  :lol:
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 28.08.2011, 14:36 Uhr
So langsam wird es wohl doch mal Zeit, diesen Bericht zu beenden. Ich hatte völliog verdängt, dass hier noch die letzten 2 Tage fahlen.  :schaem:

13.11.10

Das Programm war das selbe wir gestern. Gamedrive - Siestsa - Gamedrive, nur mit etwas anderen Hauptdarstellern.

Heute war das Wetter eher durchwachsen mit größtenteils bedecktem Himmel. Morgens sind wir als erstes zu einem abgezäunten Gehege gefahren. Hier wird eine Gruppe WIldhunde aneinander und an ihre neue Heimat gewohnt. Es gab in Erindi ein Wildhundrudel, das aber infolge einer Krankheit eingegangen ist (wenn ich das richtig verstanden habe). Jetzt hat man aus verschiedenen Gebieten neue Wildhunde gekauft, die hier auf ihre Auswilderung vorbereitet werden.
War natürlich nicht das selbe, wie sie in freier Wildbahn zu sehen - aber immerhin! Ich finde diese Tiere ja absolut faszinierend.

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Nach einem Gelbschnabeltoko

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und einem Gnu, das bereitwillig posierte,

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stand wieder Dickhäuter auf dem Unterhaltungsprogramm. Auch diesmal konnten wir wieder sehr nah an das Tier heran, dass sich durch uns überhaupt nicht stören ließ.

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Neben den großen Tieren fanden wir alle auch die kleinen sehenswert.

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Auf dem Rückweg zur Lodge begneten wir noch diesem Wasserbock.

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Zu dem fiel unserem Guide gleich eine kleine Geschichte ein: Woran sieht man, dass die Wasserböcke zu den ersten Tieren auf der Arche Noah gehörten? Die Klobrille war frisch gestrichen. ;)

Mittags habe ich etwas gelesenen und Siesta gemacht. Der Nachmittagsdrive war dann nicht so ergiebig, was Tiersichtungen anging. Aber einige interessante Vögelchen haben wir hesehen.
Erst diese 'Peal Spotted Owl' (auf deutsch Sperlingskauz),

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später auch noch einmal einen Pigmy Falcon.

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Ohne unseren Guide hätte ich wohl keinen von beiden erwischt. Er hat sie nicht nur im vorbei fahren im Geäst entdeckt sondern auch noch sofort richtig identifiziert - Hut ab!

Eine größere Gruppe Elen-Antilopen lief uns noch vor die Linse.

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Wenn schon der Gamedrive nocht so spektakulär war, enschädogte zumindest der Sonnenuntergang mit Blick auf den 'Boot Hill' mit ordentlichem Farbenspiel.

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Auf dem Rückweg zu Lodge begegneten wir noch in der Dunkelheit diesem Breitmaulnashorn.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8794.jpg)

Ein Stückchen weiter sahen wir im Licht des Suchscheinwerfers auch noch kurz einen Honigdachs aber der war viel zu schnell verschwunden, um noch brauchbare Fotos hinzukriegen.

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: DocHoliday am 28.08.2011, 16:18 Uhr
14.11.10

Mein letzter Tag in Namibia. Schon an diesem Abend sollte ich im Flieger nach Hause sitzen. Fürchterlicher Gedanke!

Aber erst stand noch ein Gamedrive auf dem Programm. Als erstes fuhren wir zu einem Aussichtspunkt im Norden des Reserves. Hoch ging es über einen ziemlich steilen Jeep Trail. Laut unserem Guide würden nur er und noch ein anderer Guide diese Variante fahren und auch nur, wenn nicht mehr als 6 Leute im Auto säßen. Es war schon ordentlich steil aber im Kriechgang des Landys kein echtes Problem.

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8941.jpg)

Die Aussicht war heute etwas eingeschränkt durch tief hängende Wolken. Aber für ein paar Bilder hat es gereicht und der Kaffee hat auch bei wolkigem Himmel geschmeckt.

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Außer uns hat auch noch ein Kudu die Aussicht genossen.

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Auf der Weiterfahrt habe ich meinen Guide daran erinnert dass dies mein letzter Drive mit ihm war und er mir am ersten Tag versprochen hat, dass wir Löwen sehen würden. Was soll ich sagen – er hat Wort gehalten. Keine 45 Minuten später hatten wir dieses Löwenrudel gefunden, dass sich neben einem frischen Kuhantilopen-Riss von der Jagd erholte und verdaute. Sie haben uns gar nicht weiter beachtet, obwohl wir mit dem Land Rover eigentlich mitten drin standen.
Eine gute halbe Stunde haben wir in aller Ruhe das Familienleben vön Löwens beobachtet.

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Das war noch einmal ein echtes Highlight am Ende des Aufenthalts in Erindi. Ich hätte es noch deutlich länger bei den Löwen ausgehalten aber in der Nähe wartete schon das nächste Auto mit anderen Gästen, die dieses Schauspiel auch genießen wollten. Vernünftigerweise darf auf Erindi immer nur ein Auto direkt an die Tiere heran fahren. Die anderen müssen weiter weg warten bis sie dran sind.

Zurück in der Lodge habe ich nach dem Frühstück noch einmal dem Wasserloch einen Besuch abgestattet und Alligator-Portraits gemacht.

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Ein paar Elen-Antilopen und Kudus tummelten sich in sicherem Abstand.

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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_8934.jpg)

Dann hieß es packen, aus-checken, verabschieden und auf den Rückweg nach Windhuk machen. Wie um mir den Abschied nicht zu schwer zu machen, war das Wetter mäßig. Unterwegs hat es sogar ein paar Tropfen geregnet. Auf einem Parkplatz kurz vor Windhoek habe ich meinen Kram sortiert und das Gepäck flugfertig gemacht. Das Autochen hätte auch eine Wäsche vertragen können – aber nicht von mir ;)

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Namibia%202010/_MG_3969.jpg)

Bevor ich den Wagen zurückgeben konnte, stand ers wieder die über halbstündige Tankprozedur an - *#$&%“/-Zusatztank!

Die Autorückgabe lief problemlos und bald saß ich im Minibus zum Flughafen. So schnell können gute 2 Wochen vorbei gehen.

Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Anne05 am 28.08.2011, 19:45 Uhr
Whow - das sind ja noch mal g***e Fotos, die Du uns da zum Abschluss der Tour bietest.

Da bleibt doch nur "Danke" zu sagen, dass Du den Bericht nach so vielen Monaten noch vollendet  :respekt: und vor allem, dass Du uns überhaupt mitgenommen hast nach Namibia  :dankeschoen:

LG
Anne
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Flying-N am 28.08.2011, 19:54 Uhr
Mann, eh - du bist echt ein Glückspilz, was diese Tierbilder immer angeht! Super, die Löwen-Familienbilder! Vielen Dank fürs Beenden des Berichts, genau das richtige fürs Sommerloch.

Gruß, Nic
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Angie am 28.08.2011, 22:30 Uhr

Hallo Dirk,


heimlich, still und leise habe ich gehofft, dass du den Bericht zu Ende schreibst und siehe da, heute wurde mein Wunsch erfüllt.

Deine Tiersichtigungen scheinen ins Unendliche zu gehen und die Bilder sind, wie immer, ein Traum :D


Danke für diesen fantastischen Reisebericht und bis zum nächsten Mal :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: vatikano am 28.08.2011, 22:39 Uhr
Na da bin ich aber froh das Ende noch mitbekommen zu haben - bei uns geht es in 26 Tagen nach Namibia

http://patti-on-Tour.de.to (http://patti-on-Tour.de.to)

Wird auch Zeit das es endlich losgeht   :)
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Heiner am 29.08.2011, 06:06 Uhr
Hi Dirk!

Vielen Dank für den schönen Reisebericht, hat sehr viel Erinnerung an meine früheren Besuchen in Namibia geweckt.

Gruß Heiner
Titel: Re: Namibia - Reloaded
Beitrag von: Doreen & Andreas am 29.08.2011, 16:12 Uhr
Das sind ja noch mal tolle Aufnahmen zum Schluß.
Vielen Dank, daß Du die letzten Tage noch nachgereicht hast, Dirk.