7. Juli 2013 Trollstigen in Åndalsnes sowie MoldeEs war schon wieder früh am Morgen als Kati duschen ging. Bernd und ich räkelten uns noch ein bisschen, doch wenn ich an die wunderschöne Landschaft gestern dachte, musste ich einfach raus. Es war 6:40 Uhr. Etwa 5 Minuten nachdem Bernd raus ging, kam Kati aus dem Bad, und ich hatte mich angezogen. Ich sagte ihr, dass ich an Deck gehe. Nach dem kurzen Nicken, öffnete ich von innen die Kabinentür und trat auf den beleuchteten Flur. An der Rezeption, die nicht besetzt war, was mich etwas enttäuschte, nahm ich den Fahrstuhl zum 12. Deck. Ein Wunder, freie Fahrt. Auf dem Pool Deck trat ich raus, Nieselregen erwartete mich schon, und ich zog meine Regenjacke zu. Auch hier war zu dieser Stunde tote Hose. Ich ging die Treppe zum 14. Deck rauf, dann die zum 15. Deck. Das eigentliche Sonnendeck des Spa-bereiches erstreckte sich links und rechts entlang des FKK-Bereiches, bis nach vorne, wo man auf einer Art Podest aufs Meer gucken konnte. Hier begegneten mir zwei Leute die schaulustig an der Reling standen.
Ich stellte mich aufs Podest und fing an, mit meinem Handy Fotos von der Landschaft zu machen.
„Also Wettertechnisch kann das ja noch was werden!“ dachte ich.
Doch in diesem Moment tauchten an einer Abzweigung des Fjordes einige Sonnenstrahlen auf, die sich den Weg durch die dichte Wolkendecke erkämpft hatten.
Nach 15 Minuten wurde es mir zu nass und kalt und ich fuhr wieder runter.
Es war kurz vor 7:00 Uhr und wir gingen langsam Richtung „East-Restaurant“ auf Deck 11.
Wir frühstückten und ich aß viel Obst.
Um 8:00 Uhr, als wir fertig waren, gingen wir bei uns unten auf Deck 5 an der Außenseite raus, um das Einlaufen zu betrachten. Der Himmel hatte sich aufgezogen, und die Sonne schien. An der Kaimauer von Åndalsnes lag bereits ein Schiff, die Costa Pacifica.
Um 8:30 ging unser Ausflug zu den Trollstigen los. Wir tenderten an Land, wo uns wieder wie am Vortag Busse erwarteten. Mit unserer Reisebegleiterin „Anita“ fuhren wir zur Trollwand, etwa 5 km vom Ort entfernt. Dort hatten wir 15 Minuten für atemberaubende Fotos. Und es hat sich gelohnt, nicht wahr?!
Ich muss sagen, solche Wolkenformationen habe ich noch nie gesehen, irgendwie spektakulär.
Anschließend stiegen wir wieder in den Bus und fuhren die „Norwegen 63“ entlang des Flusses Rauma, 9 Serpentinen hoch zu den Trollstigen.
Wir hatten Superblicke auf das Tal.
Auch Wasserfälle waren hier vorhanden. Es war einfach eines der Höhepunkte der Reise.
Nach 3½ Stunden ging es zurück in den Ort und schließlich an Bord. Denn um 13:00 Uhr legte AIDA wieder ab um zu unserem zweiten Tagesziel zu kommen, das etwa 50 km entfernte Molde.
Um 15 Uhr gingen wir dort an Land, doch es war Sonntag, und total tote Hose. Nichts war los, nur die berühmte Rosendame stand am Rathaus.
Ansonsten nichts. Von so einer Stadt hatten wir uns mehr vorgestellt, insofern gingen wir nach 30 Minuten wieder an Bord.
Um 18:00 Uhr legte AIDAsol ab um weiter zufahren. Denn der nächste Stopp auf der Route war Trondheim.
bei Ausfahrt des FjordesFazit des Tages:
Trollstigen der Ausflug war sein Geld wert und hatte Eindrücke in Bergwelten, Wolkenphänomenen und Wasserfälle verliehen.
Molde, Naja an einem Wochentag ist sicher mehr los, aber ansonsten muss man dort nicht unbedingt hin.
Nächster Tag: Trondheim, die ehemalige Hauptstadt Norwegens wird entdeckt