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Autor Thema: Reisebericht Oman - wie finde ich was?  (Gelesen 18773 mal)

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Schneewie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #45 am: 06.04.2009, 01:23 Uhr »

Was auch noch sehr gut war, wir waren für diese Nacht nur 12 Pers., daher viel Platz und Ruhe.
Man erzählte uns, das Tage zuvor 55  :shock: Personen im Camp gewesen seien und man noch zusätzliche Zelte aufgestellt hätte. Da kann ich mir vorstellen, wie die sich gedrubbelt haben, beim Essen,  :klo: und  :dusche:  Das geht doch gar nicht!

Ach du liebes bisschen - 55 Personen :cry:. Das heißt, ihr hattet großes Glück... Das kann man nur nicht buchen :wink:.



Buchen zwar nicht, aber nach all dem "Streß" zu Beginn des Urlaubs und der ganzen Verfahrerei hatten wir ein Recht auf ein bißchen Glück  :lolsign: :dafuer:
Gruß Gabriele

Easy Going

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #46 am: 06.04.2009, 08:55 Uhr »
Hi Schneewie,

wie ist es denn im Oman mit der Verständigung - sprechen da auch viele Englisch ?
Oder konntet Ihr perfekt Arabisch ?  :wink:
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

RedZed

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #47 am: 06.04.2009, 09:35 Uhr »
Wow, Dein Reisebericht vermittelt Eure Eindrücke schon recht gut. Der letzte Tag mit den verlassenen Dörfern hat mir besonders gut gefallen, dass wäre auch was für mich gewesen. Gibt dort bestimmt auch einmalige Fotomotive!

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Schneewie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #48 am: 06.04.2009, 12:04 Uhr »
Hi Schneewie,

wie ist es denn im Oman mit der Verständigung - sprechen da auch viele Englisch ?
Oder konntet Ihr perfekt Arabisch ?  :wink:

Klar konnten wir perfekt arabisch  :wink:

Mit Englisch ging es so recht als schlecht. In den Hotels hätte ich gedacht, das das besser verstanden und gesprochen wurde. Manchmal hatten wir das Gefühl, das wir mit unserm (alten) Schulenglisch, mehr konnten, als die an der Rezeption oder im Restaurant.

Unterwegs war es unterschiedlich. Mal konnten sie es, mal nicht, aber da die Omanis alle im Rudel auftreten, war immer einer dabei, der englisch "konnte".

Man kam zurecht.


In Nizwa im Hotel haben wir einen Omanischen Reiseführer getroffen, der Deutsch in München studiert hatte und sehr gut Deutsch mit bayrischen Akzent sprach :lol:
Das war auch einer der ersten, der ab 18.00h an der Hotelbar stand und sich ein Bier bestellte.  :lol:
Gruß Gabriele

Schneewie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #49 am: 06.04.2009, 12:06 Uhr »
Wow, Dein Reisebericht vermittelt Eure Eindrücke schon recht gut. Der letzte Tag mit den verlassenen Dörfern hat mir besonders gut gefallen, dass wäre auch was für mich gewesen. Gibt dort bestimmt auch einmalige Fotomotive!



Da gab es in Hülle und Fülle Motive. Man mußte sich richtig zurückhalten, die Speicherkarten nicht glühen zu lassen. Aber nicht nur dort, sondern immer hätte ich nur Bilder machen können, nur ehrlich gesagt, wenn man dann zum 100. Mal das Bergmassiv aufgenommen hat, oder ein Kamel wird es langweilig.

Soviel Bilder kann man doch keinem mehr zeigen....
Gruß Gabriele

Schneewie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #50 am: 06.04.2009, 19:07 Uhr »
Heute ist unser letzter Urlaubstag im Oman, der aber noch sehr spannend wird.
Am nächsten Tag ging es leider heimwärts.

Doch jetzt kommt die abendteuerliche Bergdurchquerung:

26.10.2008 – Sonntag

Nizwa – Muscat


Heute war unser letzter Urlaubstag und auch der spannendste. Es stand die Überquerung des Jebel Al Akhdar Massives an. Hatten wir doch vorher schon „Hinz und Kunz“ gefragt, wie das sein würde, ob wir das schaffen, wie lange es dauert und wie die Straßenbeschaffenheit wäre.

Uns wurden Antworten gegeben, das es ca. 2 Std. dauern würde und man den Wagen im Griff haben sollte, es wäre recht einfach, aber steil, man sollte Höhentauglich sein, Straße sehr eng usw. usw.  Das hörte sich ja nicht wirklich schwierig an, aber wir waren skeptisch.  :pray:

Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns gegen 9.00h auf Richtung Nizwa und dann weiter Richtung Al Hamra über Hat zum Wadi Bani Awf. In Al Hamra zweigt die Straße rechts in die Berge ab. Lt. Reiseführer sollte sie nur ca. 20 km geteert sein, aber die Teerstraße verlief bis zum Bergkamm, bestimmt so ca. 30 km. Oben hatte man einen tollen Ausblick auf das Bergmassiv. Leider zeigen die Bilder diesen tollen Blick nicht, da es wieder sehr heiß war und die Luft dunstig. Die Strecke bis hier oben war leicht zu fahren, wenn auch teilweise recht steil.


Da wird es gleich hergehen:



An diesem Aussichtspunkt ahnten wir noch nicht, was uns 100 Meter weiter bevorstehen würde, wussten wir doch nur, jetzt beginnt Gravel.

100 Meter weiter hat es uns fast den Atem verschlagen. Die vorher breite Straße war auf einmal nur halb so breit, und führte direkt an einer steilen Felswand vorbei, rechts ging es senkrecht bergauf, links senkrecht bergab.  :zuberge:



Hier konnten wir noch mehr sehen, was uns noch erwartet:



Wir mussten dreimal Luft holen, Achim setzte sich noch mal fest in den Fahrersitz, schaltete 4WD high ein, wischte sich die feuchtnassen Hände nochmals an der Hose ab und gab ganz langsam Gas. Meine rechte Hand verkrampfte sich am Handgriff, während die linke fast die Kamera zerdrückte. Diese ersten 500 Meter waren an Dramatik nicht zu überbieten, wirklich.

Dies ist kein Wanderweg, sondern die "Straße":



Dann ging es stetig, aber sehr steil, nach unten. Enge Kurven, dass wir manchmal glaubten, das der Jeep diese Kurven nicht mit einem Mal hinbekommen würde, denn der Radius des Wagens war recht groß. Ab und zu konnte man sich für 200 / 300 Meter etwas entspannen, ehe es wieder steil weiter ging. Manchmal konnten wir nicht sehen, wohin wir fuhren, denn die lange und große Motorhaube war „im Weg“. Zwischendurch wurde es so steil, das wir in 4WD Low und 1. Gang gefahren sind, damit uns der Wagen nicht beim bremsen ausbrach. Der Untergrund war zwar eben, aber meist mit Sand oder kleinen Steinen bedeckt. Löcher oder Steinstufen gab es nicht.



Auf dem weiteren Weg wurde es so schmal, das wir schon Angst hatten, das der Jeep nicht auf die Straße passt, oder an den überhängenden Felsen entlangschrammt. Einige dieser engen und auch noch kurvigen Stellen waren notdürftig asphaltiert und aufgeraut worden (vielleicht so 300 Meter) damit die Reifen überhaupt genügend Griff hatten.

Mitten im Nichts dann eine Abzweigung:



Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber uns stand der Mund sicherlich mehrmals offen, so toll war die Strecke von Ihrer Aussicht aus, aber auch von der Streckenführung. Wäre uns an machen Stellen ein Auto entgegen gekommen, ich mag gar nicht daran denken.

Als wir uns schon etwas tiefer geschraubt hatten, tauchten auch wieder kleine Bergdörfer auf. Wie kommen die nur dahin? Kann man hier wirklich leben? Man muß sich vorstellen, dass diese Dörfer zwischen 1.500 und 2.000 Meter hoch liegen, und dort nicht gerade das meiste Wasser, geschweige denn Infrastruktur, ist. :verwirrt:

Damit man sich auch nicht verfährt:



Nach den ersten Dörfern wurde die Piste etwas „besser“, heißt, nicht mehr so schmal, denn hier fuhren dann auch kleinere Pick-ups, nur durfte so einer einem nicht gerade in einer der engen Kurven entgegenkommen.



Vielleicht so ca. 50 km ging es über diese Bergstrecke, ehe wir im Wadi Bani Awf ankamen. Hier zog sich die Gravelroad noch ca. 20 km durch das Wadi, war aber nicht mehr so spektakulär.

Das Bergmassiv om Wadi Bani Awf aus gesehen:



Die Strecke durch die Berge war einmalig, jeder von Euch, der gern Gravel und Bergstrecken fährt, wäre hier in seinem Element, aber etwas Mut erfordert es auch.  :dance:

Wieder Teerstraße unter den Rädern, ging es auch nach ca. 7 km wieder rechts ab bei Anwi, in das Wadi Bani Kharus. Lt. Reiseführer sollten hier die Felswände sehr eng zusammenkommen und am Ende gab es Wasser, das in kleinen Wasserfällen in Pools fließt. Bis zu diesen Wasserfällen, bzw. zu der Felsenge sind wir aber dann doch nicht mehr gefahren, denn auch diese Strecke war Gravel (aber sehr gut zu fahren), aber Achim hatte keine Lust mehr.

Im Wadi Kharus:



Nicht, dass ihm die Strecke über die Berge zu viel war, aber sein Bedarf an Gravel war gedeckt, denn er musste die 50 km doch sehr konzentriert fahren und war etwas kaputt.
An einer schönen Stelle im Wadi haben wir ein kleines Picknick gemacht und sind wieder auf die Hauptstraßen zurück weiter nach Muscat gefahren.

Beim Picknick aus dem Kofferraum:




Unterwegs haben wir uns noch ein weiteres Lehmfort in Nakhl angeschaut, welches auf einem ca. 60 Meter hohen Felsen liegt. Diese Lehmforts sind fast alle restauriert und zeigen, wie man früher darin gewohnt hat. Bei brütender Hitze (bestimmt 35 Grad) wanderten wir durch das Fort und konnten gar nicht so viel Wasser in uns hineinschütten, wie es dann auch schon vom Körper verdunstete.

Fort Nakhl:



Dann hatten wir genug gesehen, und wollten endlich nach Muscat und an den Pool. Wer kann uns dann nach der Strecke durch die Berge schon verdenken.

Straße nach Muscat:



Am frühen Nachmittag waren wir in Muscat, genauer gesagt im Stadtteil Qurum, wo unser Hotel, das Crowne Plaza, oberhalb des Strandes, lag. Schnell in die Badesachen und ab an den Pool – tat das gut.  :palme:

Wieder in der "Zivilisation" (Hotelpool):



Abends stand noch ein Treffen mit Inga und Klaus aus Ingrids Weltreiseforum ( www.ingrids-reisewelt.de ) an. Die Beiden waren am Tag zuvor in Muscat eingetroffen und wir hatten schon im Forum mehrmals miteinander geschrieben. So konnten wir ein kleines Foren-Treffen arrangieren. Im arabischen Restaurant unseres Hotels trafen wir uns und haben auf der Terrasse gut zu Abend gegessen und den Beiden Tipps für Ihre Rundreise gegeben. Es wurde ein interessanter Abend.  :lesend:

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, tranken Achim und ich auf dem Zimmer noch unsere letzte Flasche Rotwein   :prost:, packten den Rest für morgen zusammen und schliefen dann recht schnell ein.


Crowne Plaza, Muscat
284 Km
Gruß Gabriele

Susan26

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #51 am: 06.04.2009, 21:44 Uhr »
Hallo Gabriele,

du legst ja ein Tempo vor ;-) Ich bin nun noch schnell euch hinterhergedüst und musste bei der heutigen Gravelabfahrt ganz schön schlucken - ich weiß nicht, ob ich mir das ohne euch auch zugetraut hätte ;-)
Schade, dass es nun schon wieder vorbei ist - eine Woche Urlaub ist eben doch viel zu wenig :-(
Susan
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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #52 am: 06.04.2009, 22:22 Uhr »

Gabriele, diesen Tag erkläre ich zu meinem persönlichen Traumtag deines Reiseberichtes! :daumen:.

Die enge Piste durch das Jebel Al Akhdar Massiv - das wäre etwas für mich! :D Ich glaube, ich müsste die Strecke gleich ein paar Mal fahren :lol:.

Auch wenn es der Dunst nicht wirklich zuließ, alles so aufs Foto zu bringen, wie du wolltest - dass die Landschaft einfach nur traumhaft schön ist, kann man auch so erkennen :daumen:.

Viele Grüße,
Angie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #53 am: 07.04.2009, 09:01 Uhr »
Wahnsinn, Garbiele, was für eine Fahrt.
Die Bilder mit den Ausblicken finde ich an sich schon spektakulär, wor allem die, wo man den Verlauf der Piste erkennen kann.
Wie muß das erst wirken, wenn man das mit eigenen Augen sieht.

 :respekt:, daß Ihr diese Tour gemacht habt.
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #54 am: 07.04.2009, 09:41 Uhr »
Hallo Gabriele,

du legst ja ein Tempo vor ;-) Ich bin nun noch schnell euch hinterhergedüst und musste bei der heutigen Gravelabfahrt ganz schön schlucken - ich weiß nicht, ob ich mir das ohne euch auch zugetraut hätte ;-)
Schade, dass es nun schon wieder vorbei ist - eine Woche Urlaub ist eben doch viel zu wenig :-(
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Stimmt, eine Woche ist recht wenig, hat aber ehrlich gereicht. Wir haben welche getroffen, die 3 Wochen unterwegs waren und die waren froh, das es "vorbei" war. Vielleicht noch so 2 - 4 Tage, aber dann reicht es....


Gabriele, diesen Tag erkläre ich zu meinem persönlichen Traumtag deines Reiseberichtes! :daumen:.

Die enge Piste durch das Jebel Al Akhdar Massiv - das wäre etwas für mich! :D Ich glaube, ich müsste die Strecke gleich ein paar Mal fahren :lol:.

Auch wenn es der Dunst nicht wirklich zuließ, alles so aufs Foto zu bringen, wie du wolltest - dass die Landschaft einfach nur traumhaft schön ist, kann man auch so erkennen :daumen:.



War auch unser "bester" Tag. Als wir unten waren, wären wir auch am liebsten nochmals gefahren.

Ich könnte mir vorstellen, das in ein paar Jahren, auch dieser Teil geteert ist, obwohl ich mir das an manchen Stellen nicht vorstellen kann.


Wahnsinn, Garbiele, was für eine Fahrt.
Die Bilder mit den Ausblicken finde ich an sich schon spektakulär, wor allem die, wo man den Verlauf der Piste erkennen kann.
Wie muß das erst wirken, wenn man das mit eigenen Augen sieht.

 :respekt:, daß Ihr diese Tour gemacht habt.

Die Ausblicke waren einmalig. Ich hätte stundenlang da stehen können und mir die Strecke anschauen können - aber die Neugier siegte und wir wollten los fahren.



Die Strecke hatte es wirklich in sich. Ich könnte mir vorstellen, das es hoch sogar noch schwieriger gewesen wäre. Wenn man vorsichtig fährt, nicht zu heftig lenkt oder bremst, kann man die Road sehr gut schaffen.  :D
Gruß Gabriele

Schneewie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #55 am: 07.04.2009, 19:42 Uhr »
Heute verlassen wir das Land der



und eigenartigen Schildern



und fliegen zurück ins kalte Deutschland.



27.10.2008 – Montag

Muscat – Dubai – Düsseldorf


Um 6.30h waren wir hellwach, denn wir wollten den Flieger ja nicht verpassen. :nono:
Erst einmal haben wir im Hotel ein super Frühstück genossen, welches dem Maritim in Düsseldorf in keinster Weise nachstand. Selbst Salami aus Schwein gab es dort, auch wenn es ein wenig abseits stand. :pfeifen:

Mit Blick auf das Meer, genossen wir das letzte Frühstück draußen auf der Terrasse und waren doch etwas „traurig“, dass es wieder nach Hause geht, auch wenn der Urlaub ja nicht so klasse angefangen hatte.

Autobahn in Muscat:



Um 8.00h waren wir auf der vollen Autobahn von Muscat nach Seeb, wo wir direkt am Flughafen noch den Jeep abgeben mussten und um 10.45h ging die Maschine von Muscat nach Dubai. Überpünktlich hob sie nur ¼ voll ab und 45 min. später landeten wir schon in Dubai. Jetzt hatten wir ca. 3 Std. Aufenthalt, ehe die Maschine nach Düsseldorf ging. Ein wenig im Duty Free gestöbert und natürlich auch Geld ausgegeben. Parfüm, eine neue Flasche Barcardi (aber nicht für den nächsten Urlaub, sondern für zu Hause  :rotor: ), ein Bildband über den Oman (sogar in Deutsch) und ein kleines Plüschkamel wanderten in unseren Rucksack.


Terminal 3 in Dubai:



Auch die Maschine nach Düsseldorf war nur halbvoll, so dass sich Achim schnell, aber ganz schnell, eine 4-rer Reihe belegte und ich mich auf meiner 2-er Reihe ausbreiten konnte.

Ein letzter Blick auf Dubai:



So verliefen die ca. 6.15h recht angenehm und bei 6 Grad landeten wir sicher in Düsseldorf (In Dubai sind wir bei 36 Grad losgeflogen).

Vom aussteigen, Passkontrolle, Koffer holen, Shuttle zum Parkplatz und Fahrt nach Hause brauchten wir nur 1 ½ Stunden. Wer Düsseldorf kennt und weiß, wie voll die A52 und die A44 sind, kann nachvollziehen, dass das Rekord war! :dafuer:




Was können wir im Nachhinein zu diesem Urlaub sagen?

Es hat uns super gut gefallen. Die Natur, vor allem die gewaltigen Bergmassive, ziehen einen in den Bann. Da dort noch nicht alle hochfahren können und dürfen, gibt es nicht so viel Verkehr und Touristen. Man kann die Szenerie noch so richtig genießen.

Die Wüstenübernachtung war ein Erlebnis. :zeltfeuer:  Gut das wir nur ca. 10 Personen waren, die Tage zuvor waren dort 55 Personen, damit geht der Flair baden. Auch wenn es einfach und spartanisch war, es war sauber und hatte den gewissen Reiz. Wer hat schon mal die Möglichkeit, in der Wüste zu schlafen?

Die Omanis sind sehr freundlich. Sie winken einem zu, wenn man durch die Bergdörfer fährt oder läuft. Sie halten an, wenn sie merken, dass man nicht weiß, wo es langgeht und erklären einem die Strecke. Auch in den Souks kann man als Frau allein gehen, man wird nicht „angemacht“ oder schief angesprochen. Sehr angenehm.

Preise in den Restaurant-Hotels sind genau wie bei uns. Alkohol ist teuer, in einem Hotel wollten sie für eine Flasche Weißwein ca. 33 Euro. Bier an der Bar, meist in Dosen, ca. 4,00 Euro.
Möchte man preiswerter essen, sollte man die Lokalitäten an den Straßen nehmen, die sicherlich auch gut sind, aber wir haben sie nicht ausprobiert.

Tanken ist die billigste Nebensache der Welt. Ein Liter Super kostet ungefähr 25 Cent! Da macht das Tanken noch Spaß. Achim hat einem Tankangestellten (man tankt nicht selber, das wird gemacht und man zahlt bar bei dem guten Mann) erklärt, dass wir in Deutschland das 5-fache zahlen. Er schaute nur ungläubig und wir hatten das Gefühl, er kann das nicht glauben.

Getankt haben wir:
312 Liter für rund 75 Euro
ca. 1.585 km (Durchschnittsverbrauch ca. 20 Liter).

Da macht das Autofahren noch Spaß  :groove: und man kann nachvollziehen, warum viele Omanis große SUV´s fahren, bzw. auch dicke deutsche Nobelkarossen. Alte und verrostete Autos haben wir so gut wie nie gesehen.

Das Land ist im Kommen, es wird viel an der Infrastruktur getan, neue Hotels werden gebaut, die Omanis richten sich auf Touristen ein.

Uns hat der Urlaub super gut gefallen und wir sind froh, das wir dieses Land kennen lernen durften, wenn auch nur einen kleinen Teil.



Jetzt heißt es wieder arbeiten, bis es im Mai 09 wieder in einen Flieger geht, der uns diesmal zu unserem Lieblingsreiseziel bringt, die USA.  :usa:



Ich danke allen Mitfahrern, die diese Woche ausgehalten haben und hoffe, das ich Euch ein wenig den Oman näher bringen durfte und konnte.







Gruß Gabriele

Angie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #56 am: 07.04.2009, 23:49 Uhr »

Gabriele, herzlichen Dank für diesen außergewöhnlichen Reisebericht :D.

Wie du selbst schreibst und wir auch lesen durften - zu Beginn war der Urlaub alles andere als klasse (und ja, wir lachen heute noch darüber :lol: :wink:), aber die darauf folgenden Tage haben alles wieder gut gemacht.

Es ist ein sehr interessanter Reisebericht mit eingestreuten Infos (damit der Leser nicht merkt, dass er gerade Unterricht bekommt :wink:) und wir durften ein Land kennen lernen, von dem man sonst kaum etwas weiß - bis jetzt :D.

Ich freue mich schon auf deinen nächsten Reisebericht :D.



Viele Grüße,
Angie

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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #57 am: 08.04.2009, 08:38 Uhr »
Vielen Dank für´s Mitnehmen, Gabriele.
Das war ein interessanter Blick in einen völlig anderen Kulturkreis.
Schön, daß der Urlaub trotz des verpatzten Beginns im Nachhinein doch noch viele tolle Erlebnisse für Euch bereitgehalten hat.
Und letzten Endes beschert er Euch ja auch noch ein Business Upgrade für die Australienreise... da sind wir dann auch gern wieder mit dabei  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #58 am: 08.04.2009, 09:12 Uhr »
Auch von mir vielen lieben Dank für den sehr interessanten Reisebericht und die Einblicke in ein mir bisher völlig unbekanntes Land. Schade, dass es schon vorbei ist. Irgendwie kam mir die Reise sehr kurz vor.

Sascha
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Re: Reisebericht Oman - wie finde ich was?
« Antwort #59 am: 08.04.2009, 12:09 Uhr »

Gabriele, herzlichen Dank für diesen außergewöhnlichen Reisebericht :D.

Wie du selbst schreibst und wir auch lesen durften - zu Beginn war der Urlaub alles andere als klasse (und ja, wir lachen heute noch darüber :lol: :wink:), aber die darauf folgenden Tage haben alles wieder gut gemacht.

Es ist ein sehr interessanter Reisebericht mit eingestreuten Infos (damit der Leser nicht merkt, dass er gerade Unterricht bekommt :wink:) und wir durften ein Land kennen lernen, von dem man sonst kaum etwas weiß - bis jetzt :D.

Ich freue mich schon auf deinen nächsten Reisebericht :D.





Schön, das ich Dir und den anderen Lesern den Oman ein wenig näher bringen konnte. Daher  finde ich es klasse, das wir hier im USA-Reise Forum die Möglichkeit haben, so etwas an andere weiterzugeben.
Gruß Gabriele