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Autor Thema: There`s more than Nessie - Schottlandrundreise vom 04.09.2011-10.09.2011  (Gelesen 8387 mal)

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decowoman

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Hallo ihr Lieben,

Nach dem Lesen zahlreicher Reiseberichte möchte nun auch ich meinen ersten schreiben. Ich werde versuchen so gut wie möglich unsere 1-wöchige Busreise nach Schottland zu beschreiben, aber wie gesagt, es ist mein allererster Reisebericht. Hier schon mal ein grober Überblick über unsere Reiseroute:

1. Tag: Abreise Erfurt – Hertogenbosch -  Rotterdam (Fähre)
2. Tag: Hull – York – Bamburgh Castle – Edingburgh
3. Tag: Edingburgh – Dalwhinnie – Grantown-on-Spey
4. Tag: Inverness – Highlands – Loch Ness – Fort Augustus
5. Tag: Glen Coe – Fort William – Stirling
6. Tag: Glasgow – Gretna Green – Hull (Fähre)
7. Tag: Rotterdam – Ankunft Erfurt

Wenn ich von „uns“ rede, dann sind das meine Mutter Karin und ich, Ariane (22).
Unsere Reise haben wir beim Reiseunternehmen „Weltenbummler“ schon fast ein ganzes Jahr vorher gebucht und damit bisher auch immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Unsere letzte Reise ging im März 2010 nach Irland. Das war auch echt ein klasse Urlaub.
Insgesamt habe ich auch 650 Bilder gemacht und werde versuchen immer ein paar schöne mit reinzustellen. Muss das aber erst einmal mit dem Bilder hochladen probieren.
Mal sehen, vielleicht folgt der erste Tag heute schon  :D
Also, gibt es schon ein paar Interessierte?
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Anti

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Ich! Ich! Ich! I left a peace of my heart in Scotland...

Angie

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Hallo Ariane,


zweite!!
Vor vielen, vielen Jahren war ich in Schottland und es gefiel mir ausgesprochen gut. Ich freue mich jetzt schon sehr auf deinen Bericht und bin gespannt, ob ich irgendetwas wieder erkenne.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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SusanW

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Auja, Schottland !   :D Da steige ich auch gern noch zu
Liebe Grüße 
Susan

anana

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Hi Ariane,
Schottland ist bei uns ganz heißes Thema für Sommer 2012... und steht schon ewig auf der Wunschliste.
Ich bin auf jeden Fall dabei.

Ähm...und nach Irland wollen wir auch mal, vielleicht schreibst Du darüber ja anschließend? :applaus:
viele Grüße
anana

decowoman

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Schön, dass schon ein paar von euch ihr Interesse zeigen :D. Also los geht`s!

Tag 1 (04.09.2011): Abreise Erfurt – Hertogenbosch – Rotterdam Fährhafen

Lange, lange wartete ich voller Vorfreude auf den heutigen Tag. Da unser letzter Urlaub schon 1,5 Jahre her war (Irland), war diese Reise eindeutig überfällig in unserer Urlaubsstatistik 
Die Koffer wurden am Abend zuvor gepackt. Dank unserer neuen großen Rollkoffer war kein Quetschen und Drücken notwendig. Ein paar Stunden Schlaf und schon klingelte 5:30 der Wecker. Ein kurzes Frühstück, Rucksack (mit Fährgepäck für eine Nacht) über die Schulter geworfen und ab geht’s zur nächsten Straßenbahnhaltestelle. Ein wunderhübscher Sonnenaufgang versüßt uns den frühen Morgen.



Mit der Bahn geht’s die 20 min. zum Hauptbahnhof. Dort wartet schon der Zubringer von Weltenbummler der uns zu einer Raststätte Nähe Eisenach bringt. Dort teilen sich mehrere, bereits Wartende auf drei Buse auf. Zum einen in den „1 Woche London“-Bus, in den „Amsterdam-London-Paris“-Bus und schließlich in unseren Bus. Hinter der Frontscheibe ist ein Schildchen mit dem Titel unserer Reise angebracht: „Schottland zum Schottenpreis“



Unser Reiseleiter Jürgen hakt alle Passagiere von seiner Liste und nickt schließlich: „Alle da!“ Unser Bus macht sich vollbesetzt auf den Weg. Die Anfangszeit nutze ich um unsere Mitfahrer zu inspizieren. Es scheint mir als ob ich und noch ein junges Pärchen den Altersdurchschnitt um einige Jahre drücken. Ansonsten sind noch ein paar Endvierziger/Mittfünfziger an Bord. Der Rest ist mindestens über 60. Aber wir sind ja auch nicht zum Party machen hier sondern um die schöne Landschaft und die Kultur besser kennen zu lernen. Als Student ist so eine Bildungsreise doch immer wieder erfrischend  Nach einem Mittagshalt an der Raststätte bei Geeseke überqueren wir bald das Ruhrgebiet und später die niederländische Grenze. Zwischendurch versorgt uns unserer Reiseleiter immer wieder mit interessanten Informationen über die Region und ihre geschichtlichen Hintergründe. Da wir nach Plan schon ca.15:30 in Rotterdam ankommen würden, die Fähre die Passagiere aber erst ab 17:00 drauf lässt, beschließt Jürgen einen Halt in Hertogenbosch (zu deutsch: des Herzogs Busch  Jagdgebiet). Ein wirklich bezauberndes Städtchen, das bisher niemand im Bus kannte oder zuvor besucht hatte.





Obwohl Sonntag ist haben alle Geschäfte auf, denn es ist „Liedertafel“-Tag. In der Innenstadt treffen wir immer wieder auf verschiedene Sängergruppen, die echt eine tolle Stimmung verbreiten. Wir besichtigen auch noch die St. Janskathedrale, die imposant aus dem Zentrum der Stadt ragt.





Wirklich ein schönes Bauwerk. 16:15 finden sich wieder alle am Bus ein und sind unserem Reiseleiter sehr dankbar uns so eine tolle Stadt gezeigt zu haben. Vor allem wurde uns die lange Wartezeit in Rotterdam erspart. Dort kommen wir gegen 17:30 an, checken ein und können gleich aufs Schiff.



Nachdem wir wie im Irrgarten unsere Kabine gesucht und schließlich auch gefunden haben erkunden wir- nein nicht das Bordleben, sondern erst einmal das Buffet  :essen:  Denn die Schlangen sind hier immer besonders lang. Schließlich bekommen wir dann einen Tisch und dürfen uns bedienen. Einen guten Hunger nach der langen Anfahrt hatten wir auf jeden Fall. Von Suppen, Fisch, Fleisch jeder Art, sowie über Käse und diverse Dessertsorten reicht die Auswahl.



Echt lecker, schlägt jedoch mit 25 € pro Person zu Buche. Einziger Makel: es gibt viel zu wenige Kellner und so bekommen wir erst etwas zu trinken als wir schon fast mit essen fertig sind.
20:00 (bevor wir ins Bett gehen müssen wir die Uhr jedoch noch eine Stunde zurück stellen) wird abgelegt und wir schauen uns den wundervollen Sonnenuntergang vom Sonnendeck aus an. Langsam ziehen wir am Hafen mit seinen großen Kränen und Schiffen vorbei hinaus aufs Meer, wo eine ordentliche Brise weht.



 Dann noch ein Schauer und schon ist das offenen Deck wie leergefegt. Aber wir hatten auch schon lange genug den Ausblick bewundert. An Bord gibt es mehrere Shops (Parfumerie, Süßigkeiten-, Buchläden etc.), ein kleines Kasino und sogar zwei Kinosäle mit aktuellen Kinofilmen. Ein Weilchen verweilen wir noch in der „Sun Lounge“ wo eine Band mit einer jungen Sängerin die Passagiere unterhält. Schließlich ziehen wir uns in unsere 2-Bett-Innenkabine zurück (ein Fenster brauchen wir nicht, denn es ist sowieso dunkel :)) Diese bietet ausreichend Platz, aber die Betten sind mir einfach immer zu hart und die Kissen zu knautschig.





Die Wogen des Meeres spürt man eindeutig, aber zum Seekrank werden reicht es denke ich noch nicht aus. Jedenfalls bei mir nicht. Die Nacht ist sehr unruhig für mich und nach einigem Aufwachen auch endlich vorbei. Mich hat es einfach nicht mehr im Bett gehalten.
Und so kann dann auch der erste Tag auf britischen Boden beginnen.

Positiv: Besuch der Stadt Hertogenbosch
Negativ: die Nacht

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Tinerfeño

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Ich bin auch dabei! Klingt interessant  8)
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Marterpfahl

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Schottland haben wir auch noch auf unserem Schirm.  Komme gerne mit. Da ich gerne seekrank werde, steige ich aber erst auf dem Festland zu.


Schottland soll von ausgewiesenen Schwaben besiedelt worden sein.  :shock:

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

decowoman

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Ähm...und nach Irland wollen wir auch mal, vielleicht schreibst Du darüber ja anschließend? :applaus:

Ich kann versuchen noch ein paar Reste zusammen zu kratzen und Fotos hab ich auf jeden Fall noch :)
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decowoman

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Da sich schon einige mit im Bus sitzen werde ich heute Abend gleich mal noch den zweiten Tag schreiben und morgen Abend oder so reinstellen. Viel Spaß beim Weiterlesen  :)
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decowoman

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Tag 2 (05.09.2011): Hull – York – Bamburgh Castle – Edinburgh

Nachdem wir dann also gegen halb sieben von einer netten Dame aus den Lautsprechern sogar in drei verschiedenen Sprachen geweckt wurden, machen wir uns in unserer kleinen Behausung fertig um uns an der Schlange zum Frühstücksbuffet anzustellen. Diese ist leider fast länger als am Abend zuvor. Denn Abendbrot essen nicht alle Passagiere. Das Frühstück hingegen ist im Fährpreis mit inbegriffen. Mit bereits leicht knurrenden Magen betreten wir dann endlich nach ca. 15-20 min Warten die heiligen Hallen der Massenverpflegung  :essen: Das erste Mal englisches Frühstück seit 1,5 Jahren schmeckt einfach fantastisch! (Mein persönlicher Favorit: baked beans + Würstchen!) Es bleiben keine Wünsche offen und alle hauen sich gewaltig den Bauch voll. Kurz nach 8:00 legt unsere Fähre schließlich am englischen Hafen Hull an und wir können alle von Bord gehen.  Nach einer glücklicherweise schnellen Abwicklung bei der Passkontrolle kann unser Bus (nachdem wir jedoch noch auf zwei Nachzügler warten mussten) endlich abfahren und sich auf den Weg Richtung Edingburgh machen. Ich finde es immer schön auf der Durchreise bis zum eigentlichen Reiseziel nochmal eine Stadt in England anzuschauen. Letztes Jahr als wir nach Irland sind haben wir Halt in Chester gemacht. Auf jeden Fall auch einen Besuch wert. In der Stadt fühlt man sich, als würde man durch Disneyland laufen. So hübsche Fachwerkhäuschen.  :)
Diesmal soll es also York sein- eine der schönsten mittelalterlichen Städte Europas. So lautet jedenfalls die Beschreibung in unserem Reisekatalog.  :lesend:







Und dies kann ich nur bestätigen. Von 10:00 bis 12:00 haben wir Zeit die Stadt ein wenig zu erkunden und Jürgen zeigt uns noch die schönsten Gässchen und Sehenswürdigkeiten. Dann bleibt noch Zeit zur eigenen Erkundung. Zum Mittag gibt’s Fish & Chips.



Das erste Mal für mich und die Leutchen aus dem Laden hatten es echt raus mit der perfekten Zubereitung. Ob sie mir wohl das Rezept für ihren Teig verraten. Der war einfach himmlisch. In kleinen Lädchen kaufen wir unsere ersten Postkarten und zwei Tüten Toffee. Der Umgang mit dem englischen Kleingeld bedarf noch einigem Üben  :oops:.
12:00 ist also wieder Abfahrt, aber wir fahren nicht gleich durch bis Edinburgh, sondern wir besichtigen vorher noch das Bamburgh Castle.







Jeder der dort mal in der Nähe ist, sollte es sich unbedingt auch von innen anschauen. Aber auch die Umgebung ist echt atemberaubend. Hier lässt es sich sicherlich gut leben und vor allem als Kind lässt es sich hier bestimmt wunderbar Versteck spielen. :nixwieweg: Im Schloss wohnt noch heute die Familie in ihren „privaten Gemächern“. Der Rest ist für Touristen zugänglich und mit voller Liebe zum Detail gestaltet. Sogar passende Musik läuft im Hintergrund. Alles ist wunderbar erhalten und man glaubt in mittelalterliche Zeiten zurück versetzt zu sein. Ein Besuch für 8,50 GBP ist wärmstens zu empfehlen. Vor Ort hatten wir auch Glück mit dem Wetter. Auf dem Weg zum Schloss hat es ständig zwischen Nieselregen, starken Schauern und Sonnenschein gewechselt. 1,5 h haben wir um uns alles anzuschauen. Wie wild wird von mir gefilmt und fotografiert. Da ich mir erst kürzlich zum Geburtstag meine erste Nikon geleistet habe, muss diese natürlich gleich zum Einsatz kommen.



16:15 geht es weiter Richtung Edinburgh und unterwegs wird noch ein Fotostopp an der Grenze zwischen England und Schottland gemacht. Nun sind wir also offiziell in Schottland. Yippy!!!  :applaus: Man kann sogar schon die ersten Ausläufer des schottischen Hochlands erkennen. Ankunft im „Ramada Livingston Hotel“ in der Umgebung Edinburghs (also nicht direkt im Zentrum), ist ca. 18:30. Zur Übernachtung ist es schon okay, aber mehrere Tage möchte ich nicht unbedingt verbringen wollen. Da gibt es noch schönere (z.B das nächste das wir ansteuern sollen). Die abblätternde Fabre der Heizung und ein Loch im Handtuch verbessern den ersten Eindruck nicht. Wenigstens ist das Bett schön groß und bequem. Sonst ist eigentlich auch alles sauber.




Ein bisschen waren wir enttäuscht, da wir anscheinend letztes Jahr bei unserer Irlandreise mit super Hotels verwöhnt wurden. 20:00 gibt es wieder Abendbrot, übrigens jedes Mal ein 3-Gänge-Menü.

1.Gang: Tomaten-Paprika-Basilikum-Suppe
2.Gang: Gebackener Hecht mit Gemüse und Pommes dazu ein Dip
3.Gang: Erdbeer-Käse-Kuchen (super lecker!)




Positiv: Bamburgh Castle
Negativ: die teilweise ramponierte Hotelausstattung
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Anti

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@Marterpfahl: Kann auch den Eurotunnel empfehlen!  :wink:

Jetzt geht es richtig los - bin schon ganz hibbelig... :rollen:


decowoman

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Tag 3 (07.09.2011): Edinburgh – Dalwhinnie – Grantown-on-Spey

8:15 am Morgen heißt es abfahren ins Stadtzentrum von Edinburgh. Das Wetter wechselt wie immer ständig, aber die Sonne scheint sich doch durchzusetzen. Aber schrecklich windig ist es. Da fragt man sich wirklich wie es hier im Herbst oder Winter ist. Brhhh…  :bibber: Edinburgh kann grob in zwei Stadtteile eingeteilt werden, die „new-town“ und „old-town“. Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt in der „new-town“. Unsere Stadtführerin Sheila (geschätzte Ende 20) steigt zu und informiert uns über alles Wissenswerte.



Ein Zwischenstop am Palace of Holyrood House, wo die Queen immer übernachtet, wenn sie in Edinburgh ist, und dann geht es noch hoch hinaus. Naja vieleicht 200/300m höher. Edinburgh ist umgeben vom Meer und auf der anderen Seite durch ehemalige Vulkane eingeschlossen. Die Vulkanzeit ist aber schon laaaange vorbei aber die Erhebungen sind eben noch da. Die saftig grüne Hügelkette wird von den Einwohnern Edinburghs als Wander-, Jogging- oder Spaziergeh-Ort genutzt.



Von 11:00 bis 12:30 haben wir wieder Freizeit, die wir in der „old-town“ verbringen.





Zum Mittag tut`s ein schnelles Sandwich bei Subway. Die Souvenirshops verleiten echt zum Shoppen. Leckeres Shortbread und weiche graue Handschuhe aus Schaafwolle landen in unseren Tüten. Wenn der Winter wieder so streng wird wie letztes Mal, kann ich sie bestimmt echt gut und für lange Zeit gebrauchen  :)
Nach der Stadtbesichtigung fahren wir weiter in die Highlands hinein. Unterwegs machen wir Stop an zwei riesigen Brücken.



Die Namen habe ich leider vergessen, aber eine davon erinnert mich ein bisschen an die Golden Gate Bridge. Wieder etwa zwei Stunden später erreichen wir die Whiskey Destille Dalwhinnie, die bei Interesse besichtigt werden kann.





Die Führung machen meine Mutter und ich aber nicht mit, da uns die Whiskeyproduktion nicht all zu sehr interessiert. Die Natur um die Destille herum bietet auch ein paar schöne Fotomotive, also vertreibe ich mir die Zeit mit meiner Nikon. Wenn bloß nicht der ständige Nieselregen wäre!



Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel für die nächsten zwei Tage. Das Grant Arms Hotel in dem Städtchen Grantown-on-Spey (Cairngorms National Park) ist wirklich wunderhübsch und sehr zu empfehlen. Selbst Queen Victoria und Queen Elizabeth haben hier schon genächtigt. Zahlreiche Bilder davon befinden sich in der Lobby. Eine Sache, die mir persönlich sehr gut gefallen hat, war das neben der Eingangsdrehtür ein Holztisch stand auf dem ein 1000 Puzzle angefangen wurde. Jeder Gast kann wenn er will im Vorbeigehen ein Teil anlegen. Finde ich eine wirklich schöne Idee und lege prompt zwei Teilchen an.








Die Nacht kostet wohl um die 80 GBP (dem Prospekt im Hotelzimmer entnommen). Unser Zimmer ist echt klasse und ich würde beim Testen des Bettes am liebsten in den Kissen versinken und gleich dort bleiben. Aber zum Abendessen geht’s noch einmal runter in den Speisesaal.
Morgen geht’s nach Inverness, die Hauptstadt der Region, zum Loch Ness inklusive Besichtigungscenter und nach Fort Augustus. Immer weiter durch die Highlands fahrend.

1.Gang: Minestrone
2.Gang: Lachs (einfach himmlisch!), Gemüse und Kartoffeln
3.Gang: warmer Milchreis mit heißen Kirschen




Positiv: Grant Arms Hotel, Innenstadt von Edinburgh und die Brücken
Negativ: nichts außer vieleicht das Wetter am späten Nachmittag und Abend  :wink:
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decowoman

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Jetzt geht es richtig los - bin schon ganz hibbelig... :rollen:


Na nicht, dass du aus dem Bus fällst  :wink:
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SusanW

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Hhmm, Scotch Whisky. Durfte man da auch mal kosten?  :zwinker: das wäre jetzt nämlich ein netter Schlummertrunk. Ich hoffeaber, es gibt keine Gespenster im Hotel...

So ähnlich wie auf dem 8. Bild habe ich mir die Highlands vorgestellt, bin gespannt auf weitere Eindrücke

Liebe Grüße 
Susan

Anti

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Wir haben auch keine geführte Tour durch eine Destille gemacht. Wir haben in Grantown on Spey gezeltet und rund herum um dieses schnuckelige Städtchens gibt es Unmengen von Destillen. Es gibt auf vielen Whiskys die Bezeichnung "Speyside", da der River Spey von vielen halt als Brauwasser genutzt wird.

Wenn man will, kann man Destillentouren mit dem Bus buchen. Da kann man dann getrost in jeder angefahrenen Destille sein Schlückchen probieren. Kam für uns aber nicht in Frage, da wir wie gesagt mit Auto und Zelt unterwegs waren. Außerdem hatte mein Schatz da keine Lust zu: "Habe ich schon so oft im Fernsehen gesehen"  :roll:

Habt ihr das Glockenspiel an der Dalwhinnie Destille hören können? Wir waren am Morgen dort, noch bevor die Destille geöffnet wurde und Punkt 10 Uhr  erklang dann dieses Glockenspiel. Irre! Für wen? Da war ja sonst nichts! Hätte man bestimmt auf der Tour erfahren... :wink:

decowoman

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Habt ihr das Glockenspiel an der Dalwhinnie Destille hören können? Wir waren am Morgen dort, noch bevor die Destille geöffnet wurde und Punkt 10 Uhr  erklang dann dieses Glockenspiel. Irre! Für wen? Da war ja sonst nichts! Hätte man bestimmt auf der Tour erfahren... :wink:

Nein das haben wir gar nicht gehört. Komisch, wir waren bestimmt über eine Stunde dort.
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Irre! Für wen? Da war ja sonst nichts! :wink:

Das stimmt allerdings. Aber rechts neben der Destille waren ein paar Häuschen, meine Mom ist dann nochmal in die Richtung geschlendert, aber so viele können es nicht gewesen sein.
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Hhmm, Scotch Whisky. Durfte man da auch mal kosten?  :zwinker: das wäre jetzt nämlich ein netter Schlummertrunk. Ich hoffeaber, es gibt keine Gespenster im Hotel...


Klar durfte man da kosten, aber wohl nur ein kleines Schlückchen, wie ich mir habe berichten lassen. Wir haben vor Ort aber auch Touristen gesehen, die aus drei verschiedenen Gläsern probieren durften. Bei Gruppen reduzieren sie den Stoff vieleicht :-)
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Anti

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Wenn man ganz lieb fragt, darf man auch mal besondere Schlückchen genießen! Bei einem 500 Pfund teuren Whisky durften wir mal nippen. Vielleicht weil wir pünktlich zur letzten Tour dort waren, diese aber schon früher gestartet war. Das war denen wohl unangenehm. Immerhin durften wir uns dann ganz allein einen Film ansehen, der sonst auf der Tour vorgeführt wurde. Das war übrigens in der Dalmore Destille nördlich von Inverness. Wir haben dort schöne Gläser erstanden, die gerade erst neu auf den Markt gekommen sind (wohl erst am Morgen) und natürlich kam auch eine Flasche 15 Jahre alter Scotch mit. Mmmmh!

decowoman

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4. Tag: Inverness – Highlands – Loch Ness – Fort Augustus

Schon bevor der Wecker eigentlich um sieben klingeln sollte, sind wir eine halbe Stunde früher wach. Herrlich durchflutete die Morgensonne unser Zimmer und durch die warmen Farben an der Wand, die das orangefarbene Licht reflektierten fühlte man sich so schön geborgen in seinem Bettchen. Ein Blick aus dem Fenster zeigt einen wunderschönen Sonnenaufgang über den Highlands.



Dank des Wasserkochers und dem Tee, den man auf jedem britischem Hotelzimmer findet (und ist es auch noch so eine Absteige), können wir ein erstes kleines Frühstück im Bett genießen. Shortbread liegt auch auf dem Tablett. Das große Frühstück gibt’s dann 8:00. Der Service und die Bedienung im Grant Arms sind ausgezeichnet. 9:00 fahren wir mit Helen (ca. 60 Jahre alt), unserer Reiseleiterin für den gesamten Tag, vom Hotel ab in Richtung Inverness. Die Sonne strahlt und bleibt sogar mal länger als nur eine Viertelstunde. In Inverness, der Hauptstadt der Region, haben wir 1,5 h Freizeit zur Verfügung (10:00-11:30). Sehr groß ist die Stadt nicht, aber besonders gefallen hat mir die ehemalige Fischhalle „Victoria Market“.




Dort kauft meine Mom sich gleich ein paar Knäuel Wolle um Socken für den Witter zu stricken. Auch ein paar Tüten leckere „Lay-Chips“ dürfen nicht fehlen. Unglaublich, was für Sorten es da gibt. (Tipp: Salz & Essig Chips sind nicht unbedingt zu empfehlen)
Ein gutes Schnäppchen mache ich beim Postkartenkauf. Da ergattere ich 10 Stück für nur 1 GBP. Mittag machen wir uns dann auf zu einem der Highlights einer jeden Schottlandreise: Loch Ness. Wie ihr ja meiner Überschrift entnehmen könnt, besitzt Schottland noch eine Vielzahl anderer Sehenswürdigkeit und spektakulärer Naturkulissen, doch irgendwie muss Loch Ness schon dabei sein. Der See ist unglaublich lang und sehr schmal: 35 km Länge zu max. 1,5 km Breite. Das Wetter war top und man hatte klare Sicht. Als wir mit dem Bus vom südlichen zum nördlichen Ende gefahren sind habe ich mich immer wieder dabei erwischt, wie meine Augen über die Wasseroberfläche glitten und versucht haben irgendetwas zu erkennen  :lol: Ich hab aber nichts gesehen, leider  :wink:



Auf ca. der Hälfte der Strecke zwischen den zwei See-Enden, machen wir Halt am Loch Ness Center (Eintritt: 4,5 GBP) Sehr zu empfehlen! Das Gebäude ist im Inneren aus etwa 5 Räumen aufgebaut. Wenn man hinein geht bekommt man als erstes einen kleinen Film (bei Gruppen in der jeweiligen Landessprache) vorgespielt, welcher mit den Worten „und nun liegt es an Ihnen zu ergründen und zu untersuchen. Sie sind heute das Gericht.“ In den nächsten Räumen werden dann sachliche Fakten zur Geschichte des Sees geliefert und später wird diskutiert, ob so ein großes Tier, wie Nessie überhaupt in dem See überleben könnte. In wieder einem anderen Raum wird über die bisherigen Sichtungen und über die bisherigen Versuche berichtet, Nessie im See aufzuspüren. Es war wirklich toll gemacht mit Sound- und Lichteffekten, sowie kurzen und interessanten Filmvorführungen. Kleine Kinder hätten aber ab und zu schon mal Angst haben können, da alles ziemlich dunkel ist. Am Ende der Räume befindet sich wie bei fast jedem Halt den wir in Schottland machen ein „gift-shop“. Hier kann man Nessie in allen Größen käuflich erwerben. Von ganz mini klein bis über einen Meter groß wird alles geboten. Wir kaufen uns einen süßen Kühlschrankmagneten mit Nessie drauf, der wackelt, wenn man ihn anstupst. Hat auch nur 2,5 GBP.
Schließlich haben alle ihre Andenken gekauft und wir fahren weiter an der Straße, die am See entlang führt. Unterwegs machen wir kurz Halt, um das Urquart Castle von oben fotografieren zu können. Um es von innen zu besichtigen muss man nochmal extra Eintritt bezahlen, aber wir haben wieso nur zum Fotografieren gehalten. Hübsch sieht es aber alle mal vor der Kulisse des Loch Ness` aus.



14:30 machen wir eine verspätete Mittagspause in Fort Augustus. Dieses kleine Örtchen besitzt eine große, achtstufige Schleusen-Anlage. Wir hatten das Glück, dass gerade eine Schiff, das den Loch Ness überquert hatte nun weiter wollte und deshalb die Schleusen benutzen musste. Ist schon sehr interessant das einmal mitzuverfolgen.



Es waren auch ziemlich viele Leute da. In dem Örtchen haben wir auch das beste Shortbread auf unsere Reise bei einem Fleischer bekommen. Da wir noch Zeit bis halb vier hatten, sind wir noch zum Steg, wo ich eine kleine Flasche mit Wasser des Loch Ness gefüllt habe. Eine nette Erinnerung  :)



Unser Reiseleiter hat erzählt, dass sogar manche das Wasser nach Amerika verkaufen. Dort scheint es wohl ein Interesse dafür zu geben   :roll:
Noch ein leckeres Ben & Jerry`s Eis an der Tanke geholt und Schwups geht es wieder zurück zum Hotel. Wir fahren aber nicht dieselbe Strecke zurück. Vorbei fahren wir auch am höchsten Berg Großbritanniens, den Ben Nevis. Der ist aber wie so oft im Nebel verhüllt.



Einen Toilettenstop machen wir in Spean-Bridge (ich hoffe ich erinnere mich richtig an den Ortsnamen, aber so in der Art war er). Dort gehen nur schnell alle aufs Klo und schauen sich, wie soll es auch anders sein, im örtlichen „gift shop“ um.  Dort kann man übrigens auch Whiskey verkosten, sowie in fast jedem schottischen Souvenirladen hier. Im Laden kaufe ich mir 4 kleine Gläschen gefüllt mit unterschiedlichen Chutney-Sorten. Mal sehen, wann ich sie das erste Mal zu Hause beim Essen benutzen kann. Auf der weiteren Rückfahrt durch die Highlands erspähen wir immer mal wieder die typischen Hochland Rinder, die aber in Schottland immer seltener werden. Bilder von den Tieren kommen später noch. Da standen sie nämlich direkt vor meiner Linse. Am Hotel angekommen haben wir noch gut 1,5 h Zeit bis zum Abendbrot und nutzen die Zeit um mit zwei liebenswerten Mitreisenden aus unserem Bus Grantown-on-Spey zu erkunden, allerdings gibt es nur eine große Hauptstraße mit ein paar Läden und Kirchen. Es scheinen einige Geschäfte zu gemacht zu haben. Es laufen auch nicht viele Leute hier herum. Ich frage mich wie lange die restlichen Geschäfte hier in der Einöde wohl noch überleben können.
Vor dem Abendbrot bekommen wir noch einen etwas verspäteten Willkommensgruß von einem echten Dudelsackspieler.



Schottischer kann es jetzt echt nicht mehr werden. Ich hab Gänsehaut. Das Essen ist auch wieder himmlisch:

1.Gang: Erbsensuppe mit Bacon und Zwiebeln
2.Gang: Kabeljaufilet in Cheddarsoße
3.Gang: Schokoladenterrine mit Waldbeersoße



Positiv: eigentlich alles, vor allem aber das Nessie-Center
Negativ: ---



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decowoman

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Beim Überfliegen des 4. Tages ist mir nochmal das Bild vom Urquart Castle aufegefalle. Unglaublich wie neon-grün der Rasen ist oder? Und es wurde nix bearbeitet! Ehrenwort! :dozent:
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Auch ein paar Tüten leckere „Lay-Chips“ dürfen nicht fehlen. Unglaublich, was für Sorten es da gibt. (Tipp: Salz & Essig Chips sind nicht unbedingt zu empfehlen)

Die habe ich neulich auch das erste Mal hier in Deutschland gesehen. Sind wirklich etwas gewöhnungsbedürftig.
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Anti

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Wir haben uns nicht nur schnell an die Lays Chips gewöhnt sondern auch an die Fries with Vinegar. Erst haben wir ja gezögert, aber am Ende sind dann sogar zwei Flaschen Malt Vinegar mit uns nach Deutschland gereist. Komischerweise sind jetzt noch (nach zwei Jahren) eineinhalb Flaschen übrig...  :kratz:

Angie

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Beim Überfliegen des 4. Tages ist mir nochmal das Bild vom Urquart Castle aufegefalle. Unglaublich wie neon-grün der Rasen ist oder? Und es wurde nix bearbeitet! Ehrenwort! :dozent:

Mir geht es momentan mit meinen Bilder für den Reisebericht ähnlich: Da sind Fotos dabei, der Himmel kitschig blau, das Meer noch kitschiger blau, einfach nur unglaublich. Wenn ich aber zurück denke, es war wirklich so kitschig :lol: Ich kann diese Fotos auch nur so lassen, wie sie sind :lol:

Viele Grüße,
Angie

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Wir haben uns nicht nur schnell an die Lays Chips gewöhnt sondern auch an die Fries with Vinegar. Erst haben wir ja gezögert, aber am Ende sind dann sogar zwei Flaschen Malt Vinegar mit uns nach Deutschland gereist. K

Ich hatte mich ganz schön gewundert warum in dem Fish & Chips Laden Essig und Salz auf dem Tresen standen. Aber getraut hab ich mich nicht es auch mal zu probieren   :lol:
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anana

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Zitat
(Tipp: Salz & Essig Chips sind nicht unbedingt zu empfehlen)

Um jetzt auch noch meinen "Senf" zum Essig zu geben: WIR LIEBEN Essig-Chips, also jedem das Seine  :wink:


Ansonsten tolle Fotos, für die Urlaubsplanung nächstes Jahr bin ich wirklich total in der Zwickmühle: USA, Irland, Schottland, Frankreich oder doch was in Deutschland? Ach ist das schwierig.... (jaja, ich weiß, in einem USA Forum sollte es ja eindeutig sein, aber ein kleines bisschen ist das ja auch immer eine Kostenfrage, gelle :()
viele Grüße
anana

SusanW

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Erst haben wir ja gezögert, aber am Ende sind dann sogar zwei Flaschen Malt Vinegar mit uns nach Deutschland gereist. Komischerweise sind jetzt noch (nach zwei Jahren) eineinhalb Flaschen übrig...  :kratz:

Zuhause schmecken die Sachen meist nie so wie im Urlaub vor Ort. Wir haben einige derartige Mitbringsel rumstehen  :)

Weiterhin schöne Eindrücke aus Schottland !
Liebe Grüße 
Susan

decowoman

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5. Tag:  Fort William - Glen Coe  – Stirling

Nun neigt sich unsere Reise ja schon fast wieder dem Ende zu, aber zwei Tage bleiben uns noch. 8:30 sind alle Koffer wieder im Bus verstaut und leider müssen wir das hübsche Grant Arms Hotel nun wieder verlassen. Schade. Es war wirklich toll hier. Unser nächster Halt: Fort William. Dort befindet sich auch die große Ben Nevis Destillery an der wir aber nur kurz vorbei gefahren sind. Das Städtchen hatte einen kleinen niedlichen Hafen. Wir fahren immer einer Straße an dem Meeresarm entlang und sehen einige wirklich hübsche Villen. Hier kann man seinen Lebensabend bestimmt auch ganz nett verbringen. Die Landschaft wird immer schöner und so wie man sich Schottland einfach vorstellt.













Dieser junge Herr ist anscheinend auf der Suche nach dem perfekten Blickwinkel   :lol:


Schließlich gelangen wir zum einen der schönsten, wenn nicht dem schönsten Tal Schottlands: dem Glen Coe. Wirklich einer der landschaftlichen Höhepunkte unserer Reise und sollte von jedem durchfahren werden, der einen Trip nach Schottland plant. Einfach wunderschön, wie an den saftigen Hängen der über 1000m hohen Berge die schmalen Wasserfälle ihren Weg nach unten suchen.



Wir fahren zwar nur mit dem Bus hindurch und machen mitten drin einen Foto-Stop, aber wenn man aus dem Fenster sieht, erblickt man immer wieder Wanderer, die auf einem schmalen Wanderweg durch den Nieselregen marschieren. Der Höhepunkt des Tals: ein kleines weißes Bauernhäuschen, relativ am Ende. Wenn man den richtigen Blickwinkel erwischt liegt das Häuschen direkt im U-förmigen Tal. Davon gibt es auch einige Postkartenmotive. Leider konnte ich nicht so schnell fotografieren. Das ist wirklich einer der großen Nachteile bei einer Busreise, man kann nie da halten wo man gerade will  :? Dem Tal schließt sich eine Art Steppe an. Kaum Bäume auf den Hügeln, nur ein paar Sträucher und viel Gräser, Farne und Moos. Zwischendrin Bäche, Moore und Seen.



Langsam kommt auch die Sonne wieder heraus und setzt die Landschaft in das richtige Licht. Bald fahren wir auch durch das raue Land des Rob Roy. Rob Roy kann in etwa mit Robin Hood verglichen werden. Vor einigen hundert Jahren war er wohl gut unterwegs in dieser Region. Mittagspause wird in Tyndrum, einem süßen Örtchen gemacht. Heute gibt es Bratwürste, die vom Busfahrer zubereitet werden. Mhhh…lecker  :lol:
14:30 erreichen wir die Stadt Stirling. Hier wurde Maria Stuart geboren und gekrönt. Wir können uns entscheiden, ob wir die Stadt oder das Schloss besuchen.





Meine Empfehlung: vergesst das Schloss. Wir sind total enttäuscht. Für nicht gerade preiswerte 14 GBP hätte man sich das eigentlich sparen können. Ein Großteil der Anlage wurde auf neu gemacht und teilweise kommt man sich vor als laufe man durch Kulissen aus einem Disneyfilm. Es gibt eigentlich nichts originales mehr zu sehen. Die großen Hallen, die man besichtigen kann sind alle frisch verputzt, oder die Wände sind mit riesigen Vorhängen verhangen, so, dass jeglicher mittelalterliche Charme verfliegt. Das einzige, was ganz hübsch gemacht ist, sind die „Great Kitchens“.



Alltägliche Küchensituationen aus der damaligen Zeit werden dargestellt. Dazu werden lebensechte Figuren aufgestellt, sowie Licht- und Audioeffekte benutzt. Auch Essen (natürlich unecht) stand überall herum. Das war aber auch das einzige Interessante dort.
Während unseres Aufenthaltes in Stirling, und auch noch den gesamten Nachmittag und Abend über, blieb das Wetter wunderbar und wechselte ausnahmsweise einmal nicht. Weiter geht die Fahrt nach Glasgow. Dort nächtigten wir im dreistöckigen Hotel „Normandy“, was in direkter Nähe zum Flughafen lag. Alle 5 min. startet hier ein Flugzeug oder landet und wir konnten direkt von unserem Fenster aus zu sehen. Gut, dass wir nur eine Nacht hier verbringen sollen, aber der Urlaub hätte in einem hübscheren Hotel weit aus schöner ausklingen können. Meine Mom bringt den Zustand des Hotels ganz gut mit den Worten „abgewohnter Hotelbunker“ zum Ausdruck. Bei ihr werden einige DDR-Erinnerungen geweckt. Als wir ins Zimmer kommen, wundern wir uns, wie wir hier nur unsere Koffer für die nächste Fährfahrt vorbereiten sollten, denn: das Schlafzimmer bestand nur aus einem 2 m breiten Bett und einem Abstand von geschätzten 50cm drum herum. Die Koffer mussten wir auf das Bett packen und immer nur einer konnte sich im Raum bewegen. Die Fenster, bestehend aus zwei Schiebe-Glasscheiben, weisen an mancher Ecke ekeligen Dreck auf, oder ist es doch Schimmel? Echt nicht schön. Zum Glück war die Einrichtung (Bett, TV, Spiegel etc.) relativ neu und das Bad auch  in Ordnung. Der größte Hammer sollte aber noch kommen. Erstmal hieß es runter zum Abendessen gehen. Im Keller (!) wurden in einem Raum, an dessen Wänden und Ecken schon die toten Spinnen klebten, einige Tische mit schwarzen (!) Tischdecken und riesigem Silberbesteck „dekoriert“. Es hätten nur noch Totenköpfe und schwarze Kerzen gefehlt und der Gothikabend wäre perfekt gewesen. Als Vorspeise kann man unter anderem „gekühlten Fruchtsaft“ wählen. Also ehrlich, welches Hotel bietet als Vorspeise ein Glas Saft an, ganz normaler Saft, also keine kalte Suppe oder so??? Zum Hauptgang wähle ich das Forellenfilet, das ganze 4cm lang ist. Naja, gut, dass wir nur eine Nacht dort waren. Diese sollte für mich aber auch ein bisschen früher als gedacht enden, wie ihr am nächsten Tag sehen werdet.


Positiv: Glen Coe und die restliche wunderschöne Landschaft
Negativ: unser Hotel und der teure, unrechtsmäßige Eintrittspreis für das Stirling Castle
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Anti

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Dass mit dem Hotel tut mir ja leid! Wart ihr nicht die angemeldete Gothic-Reisegruppe? :wink:

Das Schloß von Stirling haben wir uns auch geschenkt, da fanden wir den daneben liegenden Friedhof viel interessanter. (Nein, bin auch nicht Goth) Dort waren viele alte Gräber zu sehen und hatten teilweise sehr schöne Figuren auf den Gräbern stehen. Ein historischer Friedhof halt. Leider waren die dort gerade am Restaurieren, so dass wir uns nur sehr wenig dort umsehen konnten.

Ich weiß gar nicht mehr wo es war, aber an einem ähnlich schönen Tal - möglicherweise war es sogar Glen Coe - stand ein Schild mit der Aufschrift: "Rest and be thankful". so war es dann auch. Wir rasteten und waren dankbar so etwas Schönes sehen zu dürfen. Uns blieb der Atem weg!

decowoman

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6. Tag: Glasgow – Gretna Green – Hull (Fähre) /
7.Tag:  Rotterdam – Ankunft Erfurt

---Da der letzte Tag praktisch nur aus der Heimfahrt besteht und da nichts Aufregendes passiert ist, fasse ich die zwei Tage in meinem letzten Beitrag zusammen. Viel Spaß!  :) ---


Es ist Morgen. Draußen ist noch alles dunkel. Meine Mutter ist schon 5:45 aufgestanden, ich hatte mir meinen Wecker für zehn Minuten später gestellt. Ich noch halb im Schlaf, schrecke von einem unfassbar lauten Geräusch auf. Im ersten Moment denke ich es ist mein Wecker und suche nach dem Lichtschalter der Nachttischlampe. Nichts tut sich- alles bleibt dunkel. Ich spring aus dem Bett und geh zu meiner Mutter ins Badezimmer, wo noch Licht brennt. Das Geräusch will und will nicht aufhören. Und wie ihr vielleicht schon vermutet: es ist die Sirene des Feuermelders, der direkt an der Wand neben dem Bett angebracht ist. Meine Mutter denkt, dass der heiße Wasserdampf der Dusche den Alarm ausgelöst hat und schlägt vor das Fenster zu öffnen (was durch den klebrigen Dreck in der Schiebeleiste nur mit Ziehen und Zerren möglich ist). Das laute Geheul aber bleibt. Ich spring schnell in ein paar Klamotten und Schuhe und halte den Kopf in den Flur (ein bisschen Adrenalin rauscht nun auch durch meinen Körper). Der Alarm scheint also nicht nur in unserem Zimmer losgegangen zu sein. Die anderen Hotelgäste stehen alle aufgeschreckt und fassungslos im Morgenmantel im Hotelflur. Man hört kaum sein eigenes Wort so laut ist die Sirene. Schließlich überlegen sich alle vielleicht doch vorsichtshalber das Gebäude zu verlassen. Ich pack noch das aller  wichtigste zusammen (vor allem meine neue Nikon  :wink:), mein Koffer ist wieso fertig gepackt, also schnappe ich ihn mir auch noch unter den Arm. Meine Mutter mit Handtuch um den Kopf und ich, nebst allen anderen Menschen, rennen das Treppenhaus hinunter. Die Fahrstühle gehen schließlich nicht. Unten stehen wir im Nieselregen vor dem Hotel und zwei große Feuerwehrwagen kommen auch schon mit Blaulicht  angebraust.



Da aber nirgendwo Rauch zu sehen ist, gehen wir die ganze Zeit von einem Fehlalarm oder Ähnlichem aus. Ich bin jedenfalls einfach nur schlecht drauf und noch ziemlich müde. So aus dem Schlaf gerissen zu werden ist schließlich nicht sehr toll. Irgendwie setzt diese ganze Aktion aber noch dem ganzen Hotel-Disaster die Krone auf. Nach einer Weile rückt die Feuerwehr wieder ab. Normalerweise würde man in einer solchen Situation ja erwarten, dass ein Hotelangestellter wenigstens Entwarnung gibt und sich entschuldigt, aber hier ließ sich niemand blicken. Auf eigene Faust beschlossen wir alle wieder reinzugehen. In manchen Zimmern ging dann der Strom bis zur Abfahrt gar nicht mehr. Das war bei uns zum Glück nicht der Fall. Zwanzig Minuten später gehen wir runter zum Frühstück, was wenigstens ziemlich gut war. Hier gab es das erste und einzige Mal Muffins (double chocolate chip), die echt ganz schön lecker waren. Ein paar werden zur Verpflegung eingesteckt. Schließlich müssen wir heute wieder einige hundert Kilometer hinter uns bringen. Gestärkt geht es dann rein nach Glasgow. Der Wettergott meint es weiß Gott nicht gut mit uns. Die ganze Stadtrundfahrt über und auch während unserer Freizeit regnet es.




Kein gutes Wetter, wenn man nur Ballerinas an hat. Da bei unserem Programm eigentlich nur eine Stadtrundfahrt und keine Freizeit eingeplant war, hatte ich mich beim Schuhwerk vergriffen  :(
Es gibt in Glasgow zwar ein paar ältere imposante Gebäude, wie z.B das Rathaus, aber insgesamt hat uns Edinburgh hundert Mal besser gefallen.





Vielleicht ist unser Eindruck aber auch dem Wetter geschuldet. Bei Sonnenschein wirkt die Stadt bestimmt viel freundlicher. Unser Reiseführer für Glasgow besichtigt außerdem mit uns zusammen eine Kathedrale mit wunderschönen Buntglasfenstern und einem unterirdischen Gewölbe. Das hat uns sehr gut gefallen.





Da es immer noch regnet, schauen wir uns den Hauptbahnhof von Glasgow von innen an. Hier gibt es einige Geschäfte, die äußerlich noch alle im Originalzustand zu sein scheinen.



Ein Cookie-Laden weckt unsere Aufmerksamkeit und es gibt einen für meine Mom (Orange-Schoko) und einen für mich (weiße Schokolade-Himbeere). Einfach nur köstlich!



Gleich ein paar Schritte weiter, finden wir dieses gutaussehende Schaufenster, bei dem uns glatt das Wasser im Munde zusammen läuft  :burger:



So große Baiser-Teilchen habe ich noch nie gesehen!
Schließlich lassen wir Glasgow wieder hinter uns und müssen ein ganzes Stück fahren. Im Bus gibt es während der Fahrt Mittag (Bockwurst, Bratwurst oder 5min Terrinen).
Überraschung! Unser Reiseleiter hat noch einen Reisepunkt in unseren Plan eingebaut von dem wir nichts wussten. Da wir am Abend sowieso wieder viel Zeit bis zum Ablegen haben, halten wir in Gretna Green. Ein kleines Örtchen mit einer großen Geschichte. Je nachdem wie man es sehen will, ist der Ort, der letzte in Schottland vor England, oder der erste in Schottland (wenn man von England kommt). Vor über hundert Jahren kamen in den Ort vor allem minderjährige Päarchen (ab 16) um sich trauen zu lassen, denn in England durfte man das erst ab 21. Also rannten manche Paare regelrecht über die englisch-schottische Grenze, verfolgt von ihren wütenden Eltern, um hier schließlich heiraten zu können. Damals durften wohl auch Schmiede den Bund der Ehe schließen. In Gretna Green gab es da einen bekannten, dessen Schmiede noch heute erhalten ist. Das Gelände drum herum und die Schmiede an sich, die zu einem Museum ausgebaut wurde, haben wir uns sehr interessiert angeschaut. In der Schmiede wurde die Geschichte noch einmal neu erlebt, indem vom Museumsführer ein Pärchen aus unserer Reisegruppe spaßeshalber zu Eheleuten erklärt wurden. Zur Besiegelung der Ehe schlug der schwere Hammer auf den Amboss.



Als wir kurz davor sind wieder ab zu fahren, sehen wir dann sogar noch eine echte Hochzeitsgesellschaft. Hier scheint nämlich ein beliebter Hochzeitsort zu sein. In einem schicken weißen Oldtimer fährt die Braut vor, ein Dudelsackspieler steht stramm und die Japaner knipsen ihre Photos. Was kann es besseres geben  :wink:



Auf dem Gelände gab es auch ein paar echte schottische Hochlandrinder zu bestaunen. Ganz nah standen sie vor uns und bildeten das ideale Photomotiv für unseren letzten Tag:



Als unglaublich empfinde ich die Anzahl der Souvenir- und Verkaufsläden auf dem Gelände. So viele auf einen Ort! Und irgendwie hat man auch alles schon während der Woche in anderen Shops gesehen. Trotzdem verlockt das enorme Angebot an Shortbread noch einmal  zu einem letzten Kauf  :lol:



Nachmittags, gegen 16 Uhr machen wir noch eine Kaffeepause am Scottish Corner. Früher gab es hier wohl eine Abbiegung (in England) an der man entlang musste, wenn man Richtung Schottland wollte, daher der Name. Gesehen hat man davon aber nichts mehr. Gegen 18:00 erreichen wir Hull und nach einer kurzen Überprüfung unserer Pässe dürfen wir aufs Schiff. Dieses Mal haben wir mit unserer Kabine nicht so viel Glück, wie auf der Hinfahrt und müssen uns deshalb mit einem Stoppeldockbett zufrieden geben.



Das Abendbrot war einfach wieder himmlisch. Am besten waren die Rippchen! Ein Traum sag ich euch!  :groove:
Die letzten Kuchenstücken liegen uns dann in der Nacht aber doch sehr schwer im Magen  :ohjeee:
Wie auch schon bei der Abfahrt in Rotterdam vor etwa einer Woche, beobachten wir das Ablegen gemeinsam mit zwei Mitreisenden aus unserem Bus, mit denen wir uns wirklich gut während der Reise verstanden haben. Die Luft ist angenehm- nicht zu kalt und nicht zu windig. Also lässt es sich an Deck ein bisschen aushalten. Die Nacht ist relativ ruhig und abgesehen von einem halbstündigen Stau kurz vor Essen, verläuft die Rückreise ruhig. Nur das ständige Sitzen im Bus während der letzten Tage hat seine Spuren hinter lassen. Alle können und wollen nicht mehr sitzen und endlich nur zu hause ankommen. Wir sind um ungefähr halb sieben in Erfurt. Wir Glücklichen sollte ich da vielleicht sagen, denn einige andere sind noch bis  Dresden weiter gefahren. Nachdem wir unsere Koffer die 5 Etagen hoch geschleppt haben, falle ich einfach nur noch erschöpft ins Bett und möchte am liebsten erstmal ganz lange nicht mehr aufstehen.

Das war also unsere Reise. Ich hoffe mein aller erster Reisebericht war halbwegs interessant und hat euch einen kleinen Eindruck vom wunderschönen und sehr interessanten Schottland vermittelt. Wie in fast jedem Urlaub hatten wir ein paar negative Sachen erlebt, aber im Großen und Ganzem war es eine echt tolle Woche. Vor allem Edinburgh habe ich jetzt in mein Herz geschlossen. Ich würde mich freuen, wenn ihr in ca. 5 Monaten auch dabei seid und ich dann von meinen Erlebnissen in Texas berichten werde. Dort werde ich 2,5 Wochen bei einer Freundin von mir auf ihrer Ranch verbringen.  :usa: Sie ist Amerikanerin und ich denke, das wird bestimmt eine sehr aufregende und tolle Zeit mit ihr werden. Vor allem, da es meine erste USA-Reise sein wird.
Liebe Grüße an euch alle und nochmal danke fürs Mitlesen  :D

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Anti

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Die Cookies sehen wirklich verlockend aus! In einem Supermarkt hatte ich mal 4 Cookies gekauft, weil ich Schokoholikerin bin. die schaffe ich mit links, dachte ich. Nach einem war ich aber pappsatt...

Es gibt übrigens einen Film mit Luis de Funes, wo eine schottische Austauschschülerin zu Gast ist. Natürlich verliebt sich der Sohn in sie und sie hauen ab nach...    Na klar, Gretna Green!

Vielen lieben Dank für diesen Reisebericht. Schade, dass du nicht mehr vom Highland gesehen hast, da verschlägt es einem den Atem. Wobei mir das schon das erste Mal in den Trossachs (Rob Roy - Gegend) passiert war. Mich würden jetzt noch die Inseln interessieren, wie Isle of Skye oder Islay (sprich: Eila). Da kommt so toller Whisky her  :wink: Vor allem in Nordschottland wurde noch gälisch gesprochen und die Schilder waren alle zweisprachig. Definitiv gibt es eine Menge Gründe noch einmal dort hin zu reisen.

Noch mal Dankeschön und bei deinem Bericht aus Texas bin ich auf jeden Fall dabei - reservier mir schon mal ein Pferd!

Tinerfeño

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Danke für den tollen Bericht! Der hat mir jetzt mal wieder Appetit auf Großbritannien gemacht -> habe spontan 5 Tage London für nächste Woche gebucht... jaja, ich weiß, das ist England  8)
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Angie

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Auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön für deinen fantastischen Reisebericht :D Ich bin sehr gerne mitgefahren und wie auch Anti bin ich gerne in Texas mit dabei. Ich habe mir sozusagen schon die Boardkarten für den Flieger und fürs Auto reserviert :wink:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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decowoman

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Ach Mensch... ich kann echt nicht glauben, dass ich das so geschrieben hab  :platsch: als Kind hab ich das nämlich immer so gesagt und manchmal auch heute noch.  :lol:
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decowoman

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Noch mal Dankeschön und bei deinem Bericht aus Texas bin ich auf jeden Fall dabei - reservier mir schon mal ein Pferd!

Tut`s auch ein Lama? Es geht nämlich auf eine Lama-Ranch  :D
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decowoman

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Danke für den tollen Bericht! Der hat mir jetzt mal wieder Appetit auf Großbritannien gemacht -> habe spontan 5 Tage London für nächste Woche gebucht... jaja, ich weiß, das ist England  8)

hey, na dann viel Spaß dabei. Nach London muss ich auch noch irgendwann einmal. Eine Freundin von mir studiert jetzt dort, also wird es ja wohl mal irgendwie klappen.
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Anti

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Auf Lamas reitet man doch nicht, oder etwa doch? Also irgendwie - ob mit Auto, Pferd oder Lama, egal - bin ich dabei!

SusanW

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Och wie schade, schon vorbei ...

 :dankeschoen: für den schönen Reisebericht, hat spaß gemacht mitzufahren
Liebe Grüße 
Susan

Canyoncrawler

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Hallo,

bin grade hinterher gefahren, hat mir gut gefallen.

Lieben Dank für Deinen Reisebericht.

Gruss Kate
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