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Autor Thema: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland  (Gelesen 36500 mal)

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DocHoliday

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Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« am: 11.03.2015, 22:27 Uhr »
Da für Mai und Juni schon wieder die nächste Touren anstehen und insgesamt 37 Reisetage "abgearbeitet" werden wollen, fange ich lieber zügig an.
Seit 11/2 Wochen bin ich zurück von der längsten Reise seit ich berufstätig bin und auch von der weitesten Reise meines Lebens (weiter weg von D aus geht es jetzt auch nicht mehr ;)). Nach einer ersten Sichtung habe ich schon mal angefangen, ein paar Bilder auf die Schnelle ein bisschen zu bearbeiten und ich denke für einen Eindruck von dem, was ich erlebt habe, reicht es.

Also legen wir los.
Neuseeland hat mich schon lange gereizt , war mir aber eigentlich immer zu weit weg. Anlass der Reise war jetzt ein "Work and Travel"-Aufenthalt meiner Patentochter nach ihrem Abitur. Sie wollte besucht werden und hat sich großzügig und uneigennützig als Reisebegleitung angeboten ;)
Hm, wann hat man als alter Sack über 50 schon mal die Möglichkeit, mit einer 19jährigen Blondine zu reisen? Nix wie hin! :D

Die Planungsphase lasse ich hier aus. Wer Fragen zur Planung oder Buchung hat, immer raus damit. Beantworte ich gerne im Laufe des Berichts.

Do 22./23.1.15 DUS - LHR - HKG

Vormittags war ich noch arbeiten und hatte auch Zeit, nach der Sprechstunde die letzten Büroarbeiten zu erledigen. Den Koffer hatte ich schon am Vorabend gepackt. Gegen 16:00h war ich zu Hause und eine halbe Stunde später kam das Taxi. Um 19:10h ging es von DUS los nach Heathrow mit BA und von dort weiter mit Cathay nach Hongkong, wo ich Freitag um 18:00 mit 15 Minuten Verspätung angekommen bin. Die Einreise ging flott und mein Koffer war auch schnell da. Beim verlassen des Sicherheitsbereichs kommt man schon am Ticketschalter für den Airport Exprerss vorbei, einer Schnellbahn die einen für knapp 10€ in ca. 25 Minuten mitten ins Geschehen bringt. Mein Hotel war das Interconti Grand Stanford.
 Von der Kowloon Station fahren kostenlose Shuttlebusse zu den großen Hotels. Leider hat der Einweiser das "Grand Stanford" überhört. Es gibt nämlich noch ein Interconti in Kowloon. So habe ich dann halt von dort ein Taxi genommen. Das Hotel lag gleich am Wasser oberhalb des Harbour Tunnels. Nach dem Checkin brauchte ich zunächst dringend eine Dusche und ein kühles Bier. Dann habe ich einen Blick auf den Stadtplan geworfen und mich entschlossen, noch einen Stadtbummel zu machen und mir den Night Market in der Temple Street anzuschauen. Gesessen hatte ich im Flieger genug, also bin ich zu Fuß los. Der Slogan 'The city that never sleeps' könnte auch auf Hongkong gemünzt sein. Es waren auch Abends noch Himmel und Menschen unterwegs. Schön bunt war es außerdem überall. Entlang der Nathan Road gab es keinen Mangel an Leuchreklamen in allen Farben.









In der Temple Street erwartete mich ein Gewusel von Ständen und Menschen.



Hier gab es von Touri-Nepp bis Alltagskleidung alles zu kaufen.

















Noch faszinierender als den eigentlichen Markt fand ich die Seitenstraßen mit den diversen Garküchen. Auch wenn es inzwischen dank steigender Hygiene-Anforderungen wohl deutlich weniger sind als früher, gab es immer noch jede Menge Auswahl. Alleine für diese Kakophonie von Farben, Lärm, Menschen und Gerüchen hätte sich der Besuch schon gelohnt.









Seafood aller Art, Fleisch, Würste, Geflügel, immer wieder Nudeln und Reis, einiges, was ich gar nicht identifizieren konnte und dazu die Gerüche der verschiedensten Gewürze - schnell lief mir das Wasser im Mund zusammen.











Nach einer Weile habe ich die Kamera weg gesteckt und mir ein paar Fleischspießchen aus dem Wok und ein Schälchen Nudelsuppe gegönnt. Lecker! Noch eine Dose Tsingtao gegen den Durst, dann konnte die Fotosession weiter gehen.







Auch Süßigkeiten wurden an Ort und Stelle produziert.



Überall fand sich ein Platz, um ein paar Tische aufzustellen und fast alle waren voll mit essenden, trinkenden und vor allem redenden Menschen.







Interessant fand ich auch immer wieder den Blick in die Gässchen dazwischen bzw. hinter den Läden.





So chaotisch es bei den Marktständen und Garküchen auch zugehen mochte, man merkte doch dass man sich einer ehemaligen englischen Kolonie befand, Schlange stehen ist Volkssport ;)



Erstaunt hat mich, dass hier ganz überwiegend Einheimische zu sehen waren und nur ganz wenige Langnasen. So langsam habe ich dann doch den langen Flug und die Zeitverschiebung gemerkt und mich auf den Rückweg gemacht. Nach einem weiteren Blick auf ein paar Neonzeichen auf dem Rückweg kam ich irgendwann wieder im Hotel an.





Dort habe ich den Abend mit Highland Park, Bier und ein bisschen Live Musik ausklingen lassen.

Wow, was für eine Stadt. Laut, voll, schnell, chaotisch, stinkend - mit einem Wort faszinierend  :D  New York mit asiatischer Exotik!
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #1 am: 12.03.2015, 09:45 Uhr »
Oh Mann! Den Bericht gleich mal ins falsche Board gesetzt. Kann ich ja nicht wissen, bin ja nur Mod hier  :platsch:

Danke fürs verschieben, Angie!
Gruß
Dirk

Antje

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #2 am: 12.03.2015, 10:29 Uhr »
Ich fahr mit - Neuseeland bringt viele schöne Erinnerungen für mich hoch...

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #3 am: 12.03.2015, 12:20 Uhr »
Ah, der erste Mitfahrer! Bevor es nach NZL geht, musst Du aber erst noch ein bisschen Hongkong "ertragen".

24.1.15 Hongkong Island

Heute stand Hongkong Island auf meinem Programm mit Fahrt hoch auf den Victoria Peak zum Sonnenuntergang. Ein vorsichtiger Blick aus meinem Hotelzimmer über hinüber nach Hongkong Island sagte mir, dass ich mir Zeit lassen konnte. Es war dunstig und neblig und sah nach viel Smog aus. Also habe ich erst noch ein Stündchen weiter geschlafen, in Ruhe gefrühstückt und mein Gepäck sortiert. Am späteren Vormittag ging es dann los. Ich bin wieder zu Fuß losgezogen. Bei Google Maps hatte ich mir den Stadtplan von Hongkong Island angeschaut, um ungefähr zu wissen, wo was liegt. Ich wollte aber nicht irgendwelche Sehenswürdigkeiten abhaken sondern einfach zu Fuß drauf los laufen und mich treiben lassen. Mache ich eigentlich immer so, wenn ich eine Stadt das erste mal besuche.
Vom Hotel aus ging es über eine Fußgängerführung hinüber zur Uferpromenade. Immer am Wasser entlang hatte ich bald das hiesige Gegenstück zum Walk of Fame erreicht, die “Avenue of Stars“. Hier haben diverse Filmgrößen ihre Handabdrücke und Autogramme hinterlassen oder sind mit Statuen verewigt worden. Außer Bruce Lee und Jackie Chan kannte ich allerdings niemanden ;)





Schließlich erreicht man den Clock Tower und gleich dahinter liegt der Star Ferry Pier.



Da wo das Mädel sitzt war früher die Endstation des Orient Express ;)

Ich bin zunächst auf der anderen Seite des Fährhafens noch ein bisschen weiter gelaufen. Hier liegen die Kreuzfahrtschiffe.



Und damit die Kreuzfahrtpassagiere nicht so weit laufen müssen, um ihr Geld los zu werden, beginnt gleich daneben die “Harbour City“, ein riesiges Shopping Center mit allen Luxusmarken dieser Welt.



Neben Gucci, Armani, Vuitton &Co. Gibt es gefühlt von jeder Luxusuhrenmarke hier einen Flagship Store, Rolex, IWC, Cartier, Patek, Omega, etc.,etc., etc.
Ich kann mich nicht erinnern in D überhaupt schon mal einen IWC-Shop gesehen zu haben. In Hongkong bin ich an mindestens 3 vorbei gelaufen.

Nach dieser Dosis wohltemperierten Luxus habe ich mich wieder unters gemeine Volk gemischt und bin mit der Fähre hinüber nach Hongkong Island für den schwindelerregenden Preis von knapp einem Euro (fürs Oberdeck, unten ist es billiger).



Kurz hinter dem Central Pier erwartete mich im IFC (International Finance Center) das nächste Shopping Center mit einem netten kleinen Apple Store.





Wohlgemerkt, so sieht es da aus, wenn es keine iPhones im Laden gibt! Die spinnen die Asiaten!

Ich bin dann ein bisschen kreuz und quer in Central, dem unteren Teil der Stadt herum gelaufen und habe die Atmosphäre auf mich wirken lassen. Besonders gut haben mir die witzigen Straßenbahnen gefallen. Halb so breit wie ein Bus aber auch ein Doppeldecker.



Dann war es Zeit, ein wenig den Berg hinauf zu kommen. Netterweise muss man das auf Hongkong Island nicht aus eigner Kraft erledigen sondern kann sich fahren lassen. Es gibt an mehreren Stellen Escalator, die einen nach oben transportieren.



Unterwegs hat man immer wieder einen schönen Blick in die Gassen unter einem.



Ich bin immer mal wieder runter vom Escalator und hinein in das Gewühl der Gassen rechts und links.



Da gibt es immer wieder sehenswerte kleine Läden, die auf weniger als 100 Quadratmetern schätzungsweise das gleiche Sortiment anbieten wie Amazon.







Das Leben findet hier in allen Facetten auf der Straße statt.



Schließlich hatte ich SoHo erreicht (steht hier für South of Hollywood Road), ein Kneipenviertel mit ganz überwiegend europäischen Restaurants, Kneipen und Pubs. IN einem englischen Pub habe ich ein wenig die Karte studiert, hatte dann aber keine Lust mitten in Hongkong Fish&Chips zu essen und nur ein Bier bestellt. Ein älteres Ehepaar neben mir (er Engländer, sie Chinesin) hat mein wohl etwas „angewidertes“ Gesicht beim Studium der Speisekarte gesehen und wir sind ein bisschen ins Gespräch gekommen. Als ich gesagt habe, dass ich zwar Hunger hätte aber keine Lust mitten in Hongkong langweiliges englisches Essen zu bestellen, auf der anderen Seite aber auch nicht wüsste, welche der vielen Fressbuden an den Straßen zu empfehlen wären und was man da am besten isst, haben mich die beiden spontan zu einer kulinarischen Tour durch Central eingeladen. Da habe ich mich nicht lange bitten lassen! Die beiden wollten mich sogar einladen aber das war dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Nach einiger Diskussion habe ich zumindest durchsetzen können, das ich wenigstens bezahlen durfte ;)
Nun ging es die nächsten 2 Stunden von einem Imbiss oder Garküche zur nächsten. In einige Läden wäre ich alleine nie rein gegangen und hätte wohl auch nichts zu essen bekommen, schon weil dort niemand englisch zu sprechen schien.









Es gab Fastfood (gebratener Tintenfisch und kurzgebratenes Fleisch) und Slowfood (Cha Siu – marinerte Schweinefilets, und stundenlang geschmorte Rinderbrust),alles mit verschiedensten Gewürzen. Auch einen 'Moon Cake“ habe ich probiert, ohne zu wissen, was da alles drin ist (laut Reiseführer „gefüllt mit Lotospaste, Tarowurzel, Adzukibohnenpaste, Eidotter, bisweilen auch Kokosnuss“ - schmeckte interessant. Fisch gab es auch gedünstet und als Fischbällchen.
Immer nur eine Kleinigkeit (meist haben wir uns eine Portion zu dritt geteilt), um möglichst viel probieren zu können. Es war der Hammer!
Zum Nachtisch waren wir dann wieder zurück in Soho bei einem Italiener zum nach Aussage von Graham „besten Tiramisu der Welt“. Es war lecker, und der Grappa danach auch ;) Nach vielen Dankeschöns meinerseits, der Versicherung von Graham und Sophie, dass ich ihnen einen Gefallen getan hätte, weil sie so eine Ausreden zum hemmungslosen schlemmen hatten, haben wir noch Adressen ausgetauscht und uns verabschiedet.
Die beiden waren für mich ein Sechser im Lotto! Total nett, spontan und sie kannten jeden Winkel und jeden Stand, an dem es etwas leckeres gab.

Satt (um nicht zu sagen vollgefressen) und glücklich bin ich noch etwas durch die engen Gassen geschlendert. In den Gässchen zwischen den größeren Straßen (z.B. Graham Street) gibt es überall Marktstände mit Lebensmitteln und allem,was man sonst so braucht.






Hauptsache ich bin gesund und meine Frau hat Arbeit ;)



Und gleich um die Ecke (wörtlich) steht man dann wieder vor modernen Glaspalästen.





Gibt es hier Hongkong Experten? Am Ende der Fußgängerüberführungen in der Connaught Road gibt es 2 Rolltreppen und dazwischen eine normale Treppe. Auf dieser saßen sowohl mittags als auch am frühen Abend Dutzende Frauen. Es waren ausschließlich Frauen und ich habe keine Ahnung, was die da gemacht haben. Soweit ich sehen konnte, gibt es in der Nähe keine Haltestelle oder Bahnhof o.ä. - auf einen Zug oder Bus haben sie wohl nicht gewartet.



Den Besuch auf dem Victoria Peak hatte ich mir inzwischen abgeschminkt. Wenn man von unten noch nicht mal den Gipfel sehen kann, wird die Aussicht von dort wohl auch nicht so besonders sein. Also bin ich wieder runter zum Wasser.  Dort bieten sich ein Riesenrad und ein 'European Carnival' als Vordergrund für Fotos an.













Blick vom Pier


Schließlich habe ich mich los gerissen und bin mit der Fähre zurück nach Kowloon.


Der östliche Teil der Skyline von Hongkong Island vom Wasser aus. Das große Türmchen ist das IFC. Hier kann man den Victoria Peak mal sehen. Kurze Zeit später war er wieder im Dunst/Smog verschwunden.



Vom Pier ging es dann wieder zur Avenue of Stars.


Blick auf das International Commerce Center, mit 484m aktuell das höchste Gebäude Hongkongs.

Der Clock Tower sieht im dunklen auch nicht übel aus.



Dann habe ich mal ein Freihand-Pano der Skyline von Hongkong Island versucht. Ist ein bisschen krumm und schief geworden aber man bekommt einen Eindruck.


(Klick aufs Bild und Klick auf das Pluszeichen oben rechts gibt die große Version)

Noch ein paar Impressionen von der Avenue of Stars by night.





Ein kleiner Abstecher zur bunt beleuchteten Kuppel des Hongkong Space Museums mit dem Kunstmuseum dahinter war auch noch drin.



Bambus-Skulptur im Salisbury Garden vor den Museen mit der Nathan Road im Hintergrund.



Danach verlangten meine schmerzenden Füße ihr recht und ich habe mich nur noch zurück zum Hotel „geschleppt“. Lt. Google Maps war ich ca. 12 oder 13km unterwegs.
Gruß
Dirk

Kremers

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #4 am: 12.03.2015, 13:15 Uhr »
Ich spring schnell rein, bevor es nach Neuseeland geht. Bin gespannt!
1992 - Florida/Bahamas/New York
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2005 - Florida
2009 - Westküste (Reisebericht)
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MisterB

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #5 am: 12.03.2015, 15:01 Uhr »
Hi.
Ich freu mich schon auf aktuelle Bilders aus Neuseeland.
Hongkong hat mir auf meinen diversen Stopovers immer klasse gefallen.
Die ganzen Küchen da rund um Nightmarket und Co habe ich auch mal begutachtet. Als ich dann irgendwo gelandet bin wo es in nem großen Topf Schlangensuppe gab, hab ich die Erkundung eingestellt.

Was mich vor allem das eine und andere Mal fasziniert hat ist, das es in Hongkong auch diverse Ecken gibt, wo man als Ausländer komplett der Exot ist. Die alten Leutchen die dann da sind die schauen einen dann so misstrauisch an, das man fast spürt das die entweder denken man wär das 7. Weltwunder oder wahlweise das die einem die Pest an den Hals wünschen, so nach dem Motto was sucht der Weisse Teufel bei uns in der Nachbarschaft. :)

Gruß
Bernd
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Microbi

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #6 am: 12.03.2015, 16:10 Uhr »
Oh Mann, da kriege ich gleich ein solches Fernweh! Da kann nur der Doc(tor) helfen!  :D

Mic

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #7 am: 12.03.2015, 18:13 Uhr »
Zitat
Gibt es hier Hongkong Experten? Am Ende der Fußgängerüberführungen in der Connaught Road gibt es 2 Rolltreppen und dazwischen eine normale Treppe. Auf dieser saßen sowohl mittags als auch am frühen Abend Dutzende Frauen. Es waren ausschließlich Frauen und ich habe keine Ahnung, was die da gemacht haben. Soweit ich sehen konnte, gibt es in der Nähe keine Haltestelle oder Bahnhof o.ä. - auf einen Zug oder Bus haben sie wohl nicht gewartet.

Ich bin kein Hongkong-Experte aber ich kann vielleicht deine Frage beantworten. Die Mädchen sind philippinische Hausangestellte, bzw. Kindermädchen. Sie nutzen ihre Freizeit am Wochenende um sich mit ihren Freundinnen, ihren Bekannten oder auch nur um sich mit ihren Landsmänninnen (blödes Wort :() zu treffen. Ihren Verdienst überweisen sie an ihre Familien auf den Philippinen um diese dort zu unterstützen. Ihnen selbst bleibt von ihrem Lohn nur ein kläglicher Restbetrag. Ein Treffen in einem Restaurant oder Café können sie sich nicht leisten. So bleibt ihnen für Begegnungen nur der öffentliche Raum. Bei schönem Wetter lagern sie auf den Grünflächen der Stadt. Bei schlechtem Wetter "besetzen" sie alles was ein wenig Schutz vor Kälte, Nässe oder Wind bietet.

Yaphi

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #8 am: 13.03.2015, 10:57 Uhr »
Freue mich auf den Bericht, ich arbeite gerade an meinem Fotobuch Neuseeland, war ein halbes Jahr dort und freue mich auf eine Erinnerungsaufrischung und den Ärger, wenn man bei anderen im Bericht etwas findet, was man total übersehen und nicht gemacht hat ;)

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #9 am: 15.03.2015, 15:47 Uhr »
Ich spring schnell rein, bevor es nach Neuseeland geht. Bin gespannt!

Welcome aboard!

Was mich vor allem das eine und andere Mal fasziniert hat ist, das es in Hongkong auch diverse Ecken gibt, wo man als Ausländer komplett der Exot ist. Die alten Leutchen die dann da sind die schauen einen dann so misstrauisch an, das man fast spürt das die entweder denken man wär das 7. Weltwunder oder wahlweise das die einem die Pest an den Hals wünschen, so nach dem Motto was sucht der Weisse Teufel bei uns in der Nachbarschaft. :)

Solche Blicke habe ich auch ab und an gesehen ;)

Oh Mann, da kriege ich gleich ein solches Fernweh! Da kann nur der Doc(tor) helfen!  :D

Hilfe ist unterwegs ;)

Die Mädchen sind philippinische Hausangestellte, bzw. Kindermädchen. Sie nutzen ihre Freizeit am Wochenende um sich mit ihren Freundinnen, ihren Bekannten oder auch nur um sich mit ihren Landsmänninnen (blödes Wort :() zu treffen. Ihren Verdienst überweisen sie an ihre Familien auf den Philippinen um diese dort zu unterstützen. Ihnen selbst bleibt von ihrem Lohn nur ein kläglicher Restbetrag. Ein Treffen in einem Restaurant oder Café können sie sich nicht leisten. So bleibt ihnen für Begegnungen nur der öffentliche Raum. Bei schönem Wetter lagern sie auf den Grünflächen der Stadt. Bei schlechtem Wetter "besetzen" sie alles was ein wenig Schutz vor Kälte, Nässe oder Wind bietet.

Ah, danke für die Info!
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #10 am: 15.03.2015, 15:47 Uhr »
25./26.1.15 Vom Buddha nach Auckland

Für den Abend stand der Flug nach Auckland auf dem Plan aber vorher wollte ich mir noch ein bisschen Standard-Touri-Programm gönnen, nämlich den großen Buddha auf Lantau-Island.
An dem Vormittag fand der Hong Kong Marathon statt, so dass es zu diversen Einschränkungen im Verkehr auch in der Ecke rund um das Hotel kam. Die Shuttlebusse zur Kowloon Station fuhren daher morgens nicht. Aber ich hatte ja Zeit. Erst gab es noch mal das leckere, wenn auch nicht gerade billige Hotelfrühstück, dann Koffer packen und auschecken. Bis dahin war es schon später Vormittag aber Shuttles gab es nach Aussage des Concierge immer noch keine. Also habe ich mir ein Taxi genommen. Der Taxifahrer hat mich in sehr gebrochenem Englisch überzeugt, nicht zur Kowloon Station sondern gleich zum Flughafen mit ihm zu fahren. Da ie Preisdifferenz nur 15€ betrug und ich mir dadurch einmal den Weg durch die Kowloon Station mit vollem Gepäck sparen konnte, habe ich mich überreden lassen. Ich glaube, bis ich richtig verstanden hatte, was er wollte und zugestimmt hatte, waren wir sowieso schon halb am Flughafen ;)
So schlecht die Verständigung mit mir geklappt hat, so gut und fließend hat er dann mit anderen kommuniziert – und zwar immer mit mehreren gleichzeitig.



Zusätzlich zu dem, was man hier sieht, hatte er noch 2 Handys in einer weiteren Halterung in der Mittelkonsole und eines auf dem Beifahrersitz. Auf einem davon hat er über den Kopfhörer im linken Ohr telefoniert. Gleichzeitig hat er auf dem großen Teil rechts per Videotelefonie seinen Sohn zum Mittagsschlaf ins Bett gebracht und auf allen anderen immer mal wieder an irgend welchen Apps herumgefummelt. Und das alles bei Tempo 80 bis 100 auf einer keinesfalls leeren Autobahn.
Ich hätte ihm ja gerne die Meinung gesagt. Aber erstens hätte er mich ja sowieso nicht verstanden und zweitens wollte ich das letzte bisschen Konzentration auf die Straße nicht auch noch stören. Wir sind dann auch wunderbarerweise heil am Flughafen angekommen.
Dort konnte ich bei Cathy gleich einchecken. Ich hatte mich vorher schon schlau gemacht, dass es am Terminal 2 eine Gepäckaufbewahrung gab. Dort bin ich als nächstes hin und habe Kamerarucksack und Notebooktasche dort gelassen, so dass ich ganz unbeschwert die Fahrt nach Lantau Island antreten konnte. Da gleich neben der Gepäckaufbewahrung der Ausgang zum Taxistand war, bin ich dort in ein Taxi gehüpft. Auch dieser Fahrer konnte kein englisch aber der Dispatcher am Taxistand hat übersetzt, wo ich hin wollte. Diesmal sah ich kein einziges Handy im Auto, das war mir schon fast verdächtig! ;)
Als wir bei der Station für die Seilbahn nach Lantau Island ankamen, fiel mir beim Anblick der Schlange siedend heiß ein, dass ich eigentlich online ein Ticket hätte kaufen wollen. Eigentlich! ;)
War aber dann doch nicht so schlimm, denn eine freundliche Mitarbeiterin erklärte mir, dass ich nur ein Kombi-Ticket (mit 4D-Filmchen o.ä.) kaufen müsste, um die Fast Lane benutzen zu dürfen. Das Kombiticket kostete vielleicht 5 Euro mehr als das reguläre, so dass ich nicht lange überlegen musste und bald fröhlich an der beachtlichen Schlange vorbei marschierte.
Die Seilbahn nach oben auf den Berg war durchaus eindrucksvoll.





Unterwegs hatte man auch einen schönen Blick auf den Flughafen.



Dann kam er so langsam ins Bild, der Buddha



Unten stand was von der größte Buddha der Welt. Na ja, der größte sitzende Freiluftbuddah aus Bronze :D Beim erfinden von Superlativen können selbst de Amis von Hongkong noch was lernen ;)
Unterwegs habe ich mich köstlich über 2 Teenager amüsiert, die mit mir in der Gondel saßen und auf dem Weg nach oben grob geschätzt 452 Selfies produziert haben, alle mit V-Zeichen der Finger und Ich-bin-so-klein-ich-bin-so-süß-Kussmündchen und weit aufgerissenen Augen. 2 lebende Manga-Püppchen sozusagen ;)

Was Selfies angeht sind die Chinesen wohl sowieso unschlagbar. Ich habe noch nie so viele Menschen beim Selfie Knipsen gesehen, egal ob alleine oder insbesondere in der Gruppe, mit Selfie-Stick oder ohne.

Von der Berg-Station hatte man schon einen etwas besseren Blick auf den Buddha.



Wie man an den Dunstschwaden sehen kann, war es recht feucht und sobald die Sonne raus kam auch ziemlich heiß – echtes Waschküchen-Wetter.

Von der Station aus kommt man erst in ein künstliches Dorf – Kommerz pur mit Subway, Starbucks und Andenkenshops.





Hatte man das hinter sich gebracht, ging es über eine Art Allee mit Statuen von heiligen Generälen rechts und links weiter Richtung Buddha und einem Kloster.







Da soll ich hoch?


Erstmal nicht! Ert habe ich mir das Kloster angeschaut. Erstaunlich, dass hier wenige Meter entfernt von der Kommerzmeile religiöses Leben stattfindet und Menschen ernsthaft beten und Andacht suchen.





Im eigentlichen Tempel durfte man nicht fotografieren aber die Nebenräume waren auch interessant.









Der Innenhof





Ein paar architektonische Details





Jetzt hatte ich keine Ausreden mehr. Auf geht’s zum schweißtreibenden Marsch hoch zum Buddha. Inzwischen waren es knapp 30°C und ich war nicht der einzige, der ins Schwitzen gekommen ist. Aber so schlimm war es dann auch wieder nicht und nach ein paar Minuten war ich oben. Nach ein paar tiefen Schnaufern konnte ich dann auch wieder die Kamera ruhig halten ;)







Kein schlechter Job, den so ein Buddha hat. Den ganzen Tag nur rumsitzen und sich dabei noch von hübschen Mädels anhimmeln lassen.





Auf dem Rückweg konnte ich noch ein paar heilige Kühe bewundern, die sich einen Spaß daraus machten, etwas ängstlichere Besucher zu jagen ;)



Zurück an der Basisstation konnte ich noch etwas Chinesischen Wohnungsbau bewundern.



Und dabei handelt es sich nicht etwa um Batteriehaltung im sozialen Wohnungsbau sondern um eine bevorzugte Wohnlage, wo man durchaus ein Milliönchen anlegen darf, wenn man mehr als 100qm haben will.

Gegen 17:30 h war ich zurück am Flughafen und hatte so gute 3 1/2 Stunden Zeit die Cathay Lounge zu genießen. Es wurde dann sogar über 4 Stunden daraus, weil der Flieger nach Auckland Verspätung hatte. Na ja, das Essen war ganz lecker und Bier und Wein gab es genug, um die Zeit rum zu kriegen. Im Flieger gab es noch einen Happen zu essen, etwas Schampus und Wein und einen Film, der so spannend war, dass ich ihn schon wieder vergessen habe. Dann hatte ich die nötige Bettschwere erreicht, um ca. 5 oder 6 Stunden pennen zu können.  
Dort wartete ein RAV4 auf mich, mit über 60.000km nicht ganz neu aber er sah noch gut aus und die Reifen schienen in Ordnung.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich dann fest gestellt, dass es sicher eine gute Idee war, mir TomTom Neuseeland zu kaufen und aufs iPhone zu laden, dass es aber noch schlauer gewesen wäre, auch die Karten zu laden.
Ich habe mir dann in einem McDoof mittels des freien Wlan die Route auf Google Maps angeschaut (Karten runterladen ging nicht, hätte wahrscheinlich den ganzen Urlaub gedauert ;)).
Leider bin ich wohl gleich am Anfang falsch abgebogen und habe daher locker die dreifache Zeit gebraucht. Irgendwann hatte ich dann aber das „Best Western President“ in Downtown Auckland gefunden. Hm, ich habe schon bessere BWs gesehen. Oder ehrlich gesagt wenig schlechtere. Das Zimmer war zwar groß aber AC gab es nur im Wohnzimmer und auch nur wenn der Stromschlüssel steckte und auch dann kam nur ein laues Lüftchen raus. Zum Ausgleich lagen die Fenster alle nach Norden und Westen -   mit einem Wort, ich hatte eine Sauna gemietet. Na, für 2 Nächte werde ich es wohl überleben.
Nach einem ersten Einkauf von Grundnahrungsmitteln (Bier, Wein, Wasser) bin ich zur Waterfront gelaufen.



iPhone Sunset




Dort hatte ich schon bei der Herfahrt gesehen, dass eine große Party stattfand. Es war nämlich Auckland Day, der Gründungstag von Auckland und zwar der 175ste. Als ich abends dort ankam, war die Fete leider schon zu Ende. Aber ich durfte immerhin einen Aufschlag auf die Restaurantpreise bezahlen (ist hier an Feiertagen üblich). So hatte ich dann doch noch was vom Auckland Day ;)

Nachtisch habe ich mir geschenkt, weil mir beim warten auf die Dessertkarte schon die Augen zu fielen. Trotz tropischer Temperaturen im Zimmer konnte ich dann auch problemlos schlafen.
Gruß
Dirk

nitram

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #11 am: 15.03.2015, 16:44 Uhr »
Hi,

da fahr ich doch mal mit :) Wir waren November / Dezember 4 Wochen in Neuseeland und es war einfach klasse. Hat uns so schön gefallen, dass wir dieses Jahr über Weihnachten nochmal 4 Wochen hinfahren. Dann aber nur eine Insel; Tendenz geht im Moment zur Nordinsel :)

Beste Grüße

Nico

Kremers

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #12 am: 16.03.2015, 06:47 Uhr »
 :shock: Bei dem Fahrer wäre ich glaub ich sofort wieder ausgestiegen.

Hoofe du machst nicht weiter so gefährliche Touren, sonst steig ich aus  :wink:
1992 - Florida/Bahamas/New York
1994 - Westküste
2005 - Florida
2009 - Westküste (Reisebericht)
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2015 - Chicago/Niagara/New York (RB)

Doreen & Andreas

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #13 am: 16.03.2015, 08:52 Uhr »
Ich steig dafür ein.
Der Start in Hong Kong war schon mal ein nettes Appetithäppchen. Aber auf so einen langen Neuseelandurlaub bin ich natürlich auch gespannt...
Viele Grüße,
Andreas
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DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #14 am: 19.03.2015, 19:53 Uhr »
So, jetzt geht es wirklich los mit Neuseeland:

27.1.15 Auckland

Dank Jetlag war ich relativ früh wach und bin früh morgens zuerst noch einmal Richtung Waterfront spaziert.


Queen Street



Ferry Building (da drin hatte ich am Vorabend gegessen)



Wie schon in Hongkong bin ich zunächst mal einfach drauf los gelaufen ( das heißt, vorher habe ich mir ein nettes Café fürs Frühstück gesucht). Auf der Quay Street wäre ich beinahe Opfer einer Hai-Attacke geworden.





Keine Ahnung, wozu diese Dinger gut waren. Muss wohl Kunst sein ;)





Blick die Victoria Street entlang auf den Sky Tower



Eigentlich wollte ich natürlich da hoch und die Aussicht genießen, habe ich aber im Verlauf des Tages schlicht vergessen ;)

Am oberen Ende der Victoria Street beginnt der Albert Park. Hier habe ich ein bisschen die Sonne, die Farben und ein paar interessante Bäume genossen.




In Auckland wird überall an Soldaten aus den Verschiedensten Kriegen erinnert, hier an den südafrikanischen Krieg (Burenkrieg). Scheinbar haben die Neuseeländer wirklich jeden Krieg mitgemacht, in den England sich gestürzt hat.









Gleich neben dem Park liegt die University of Auckland mit dem hübschen Clock Tower



Ich bin noch ein bisschen über den Campus gelaufen und dann zurück zum Südende des Parks zur Auckland Art Gallery

Die hat mir gut gefallen. Interessante Architektur mit einer gelungen Mischung von historisch und modern sowohl von außen als auch von innen.









Leider war genau die Galerie, die mich am meisten interessierte (eine Sammlung von Maori Portraits) wegen Aufbau einer Sonderausstellung geschlossen. Der Besuch hat sich aber trotzdem gelohnt. Nach einem Kaffee im Museumscafé bin ich zurück zum Hotel und habe etwas die Füße hochgelegt. Dann habe ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Programmpunkt gemacht. Nach einem kurzen Blick in Google Maps habe ich beschlossen bei dem schönen Wetter zum Auckland Museum zu laufen. Ich hätte wohl lieber einen längeren Blick werfen und mal auf den Maßstab schauen sollen. Der Weg dorthin zieht sich ganz schön und bergauf geht es außerdem noch ;) Da ich nicht den kürzesten sondern den am einfachsten zu merkenden Weg gelaufen bin, war ich doch knapp 3,5 km unterwegs. So war ich leider erst am Museum als die letzte 'Maori Cultural Performance' schon vorbei war. So hatte ich zumindest genug Zeit für den Rest des Museums. Das ganze liegt mitten in der "Domain", dem größten Park Aucklands.




Die scheinen bei was zugeschaut zu haben, was nur sie gesehen haben.



Ich habe mir vor allem die Ausstellung der Maori-Kultur bzw. allgemein der Kultur der Südseevölker angeschaut. War sehr interessant.

Versammlungshaus







Details von einem großen War Canoe






Und mit solchen Booten sind die damals (vor >800 Jahren quer über den Pazifik geschippert und haben Neuseeland besiedelt.



Ein bisschen was über die Flora, Fauna und Geologie Neuseelands gab es auch noch. Und oben drin war das New Zealand War Memorial, wo an die diversen Kriege erinnert wird, in denen Neuseelands Soldaten für England den Kopf hingehalten haben.



Um 17:00h habe sie mich raus geworfen und ich habe mich auf den Rückweg gemacht. Diesmal auf dem kürzeren Weg quer durch die Domain und später noch mal durch den Albert Park. Danach schmerzten die Füße und die Kehle war trocken, so dass ich einem Pub-Schild, das sich mir in den Weg warf, nicht mehr ausweichen konnte. Statt Aussicht vom Sky Tower gab es Erfrischungen aus dem Zapfhahn ;)
Später habe ich noch irgendwo einen Happen gegessen und ein Gläschen Wein vor dem Fernseher im Hotel genossen. Dann war der Tag relativ früh zu Ende. 12 Stunden Zeitunterschied sind nicht zu verachten .


Gruß
Dirk