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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: Kauschthaus am 07.01.2013, 20:21 Uhr
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Hallo,
nachdem die Zeit der Feiern vobei und der Alltag eingekehrt ist, wird es Zeit endlich mal den Reisebericht von den letzten Sommerferien zu starten.
Nach 11 Reisen nach Nordamerika hat meine Familie bei der Planung des letzten Urlaubs gestreikt und wollte unbedingt wieder (Lothar) bzw. endlich mal (Kinder) nach Asien.
Im Januar 2011 fand ich einen passenden Flug mit Lufthansa, der die Preise nach Seattle (wo ich eigentlich hin wollte) um Längen schlug. Also buchte ich auf einhelligen Wunsch von Mann und Kindern einen Flug von Stuttgart über Frankfurt nach Bangkok und den Rückflug mit dem A380 von Singapore über Frankfurt nach Stuttgart.
Wer mitfahren möchte, sollte eine dünne Regenjacke bzw. einen Schirm einpacken und die Schnorchelausrüstung nicht vergessen. Ach ja, eines noch: Eine gewisse Leidensfähigkeit gegenüber den Fahrkünsten von thailändischen und malaiischen Busfahrern wäre ein nicht zu unterschätzender Vorteil. :zuberge: :wink:
12. und 13.8. Flug nach Bangkok
Früh aufstehen mussten wir nicht, da der Flug Richtung Osten erst am Abend ging. Nach einem ruhigen Flug per Stoppelhopser nach Frankfurt hatten wir nicht viel Zeit in Frankfurt totzuschlagen sondern konnten bald boarden.
Die B747 der Lufthansa hatte Bildschirme in den Sitzen, was eine angenehme Überraschung war. Wir saßen wie üblich hinten in den 2er Reihen, dieses Mal aber auf verschiedenen Seiten, da nichts anderes mehr frei war bei der Sitzplatzbuchung.
Der Flug war ziemlich angenehm, die wenigen Turbulenzen kamen aber zuverlässig wenn das Essen serviert wurde oder ein besonders voller Getränkebecher vor einem stand. :roll:
Um 24 Uhr überraschten die Kinder und ich Lothar mit einem Yes Törtchen mit Happy Birthday Schild und einem lauten dreistimmigen Geburtstagsständchen. Nein, war nur ein Witz, wir haben ihm mehr oder weniger leise gratuliert, weil wir schließlich nicht den Flieger aufwecken wollten.
An Geschenken gab es einen Rosetta Stein, den ich letzten Februar in London heimlich im Britischen Museum gekauft hatte, und eine Portrait Bleistiftzeichnung von Lothar, die Annika heimlich zu Hause gezeichnet hatte. Lothar hat sich darauf auch gleich erkannt. Und von Lufthansa gab es 2 Gläser Sekt, da wir nicht mit Wasser anstoßen wollten.
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Der Rest des Fluges war völlig ereignislos und wir konnten auch ein paar Stunden schlafen. Als wir landeten war es in Bangkok Nachmittag.
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Die Immigration ging sehr schnell, aber die Einreisebeamtin war extrem unfreundlich. Sie schaute uns kaum an, redete in barschem Tonfall und knallte uns dann unsere Pässe wieder vor die Nase. Willkommen im Land des Lächelns! :shock:
Da wir kein Taxi nehmen wollten (wir waren schließlich auf Backpacker Revival Reise) suchten wir etwas länger nach einer Möglichkeit mit Zug oder U-Bahn in die Stadt zu kommen. Anfangs war das noch leicht, wir zogen an einem Automaten Karten für den „Train to City“. Die Karten waren Plastikcoins, die wir an der Sperre etwas ratlos in der Hand hielten. Schließlich sahen wir, dass die anderen diese einfach an einen Magnetleser hielten.
Wir wussten, dass wir an der Haltestelle Massarat umsteigen mussten. Aber wir haben den weiterführenden Zug absolut nicht gefunden. Nachdem wir eine Weile umhergeirrt sind, haben wir nach mehrmaligem Fragen endlich kapiert, dass wir aus der Station raus müssen und ein paar Minuten weiter zu einer U-Bahn Station gehen müssen.
Wir kannten ja nur den alten Flughafen Don Muang, da war das weniger kompliziert. Raus aus dem Flughafen, über die Schnellstraßenbrücke rüber, zum kleinen Bahnhof runter und für kleines Geld bis zum Hauptbahnhof gefahren.
Hier jedoch mussten wir samt Gepäck einer Straße mit gefühlt 30 cm hohen Bordsteinen folgen, die unter einer Schnellbahntrasse lang lief, deren Säulen man ab und zu in gefährlicher Nähe zur Straße umrunden musste. Aber wenigstens hielt die Trasse den Regen fern, der ganz plötzlich eingesetzt hatte. Ganz am Schluss kam mangels Ampel noch ein Sprint auf die gegenüberliegende Straßenseite dran, und dann waren wir auch schon an der U-Bahn Station.
Hier gab es erst mal eine Sicherheitskontrolle und dann konnten wir bis zum Hauptbahnhof Hualamphong fahren. Da wir mittlerweile alle Hunger und Durst hatten, machten wir den ersten Stopp gleich in der Nähe vom Bahnhof im Krung Kasem Sri Krung Hotel. Hier hatten Lothar und ich früher immer übernachtet und wir hofften, dass das Essen immer noch so gut und preiswert wie vor 16 Jahren war.
Nach einem weiteren eher abenteuerlichen Taxi und Tuk Tuk Slalom über die Bahnhofszufahrt erreichten wir dann die Brücke über den Klong, der entlang der Krung Kasem Street führt. Das Hotel ist nur ein paar Meter weiter. Und tatsächlich hatte man zwar das Restaurant im Hotel etwas umgebaut, aber im wesentlichen war es noch so angenehm wie damals.
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Der Regen hatte mittlerweile fast aufgehört, so dass wir beschlossen den geschätzt ca. 20 min dauernden Weg zum Hotel zu laufen. Die Kinder sollten schließlich gleich daran gewöhnt werden, dass dies kein Weichei-Urlaub werden sollte. :nono: :lol: Die Wegbeschreibung zum Hotel war ganz einfach, denn wir mussten immer nur die Krung Kasem Street lang laufen, bis es irgendwann links zum Prince Palace Hotel abging.
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Weniger einfach war es den Bürgersteig langzulaufen. Am Anfang war er noch schön leer und einigermaßen eben, aber bald mussten wir uns unseren Weg durch Essenstände, Händlerware und Mopeds bahnen, die unbeirrt auf dem Gehweg fuhren. Und von eben konnte auch keine Rede mehr sein, wir mussten höllisch aufpassen nicht ständig gegen hochstehende Steine oder in Löcher zu treten. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Wir haben viel gesehen und die Kinder hatten einen ersten Blick in diese Welt und waren gut drauf.
Nach einer guten halben Stunde erreichten wir erschöpft und etwas aufgeweicht unser Hotel und checkten ein. Wir hatten eine Suite gebucht. Die lag im älteren Teil vom Hotel in einem Turm, war etwas altmodisch und leicht abgewohnt, aber blitzsauer und geräumig. Da unser Kinder über 12 sind und wir sonst 2 Zimmer benötigt hätten, waren wir mit ca. 70 Euro für 2 Schlafzimmer und ein Wohn-Esszimmer incl. Frühstück gut bedient.
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Und wir hatten einen schönen Blick vom 22. Stock auf den Wat Saket.
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Bis jeder von uns die Runde durchs Bad gemacht hatte, war es schon Abend. Niemand hatte mehr Lust auf action, deswegen lasen wir noch eine Weile und gingen dann relativ früh ins Bett.
Fortsetzung folgt …
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Da steige ich doch gerne zu. :) Bangkok und Singapur war ich schon, ist aber schon fast 10 Jahre her. Mal sehen, ob sich viel verändert hat und wohin du uns noch mitnimmst.
Ich mache auch noch ein Nickerchen- der Jetlag schlaucht mich immer :wink: und dann kann es weitergehen.
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Na, da muss ich auf jeden Fall mit, wenn es nach Asien geht.
Das weckt Erinnerungen und Sehnsucht. In Bangkok waren wir ja auch gerade im letzten Februar.
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Hallo Petra,
schön, dass du deinen Reisebericht startest :D Ich habe ihn in unsere Rubrik Asien (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=36314.msg471101#msg471101) eingetragen.
LG, Angie
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Supercool, Petra!
Die einzige Frage, die ich bisher habe: Nach welcher Ortszeit habt ihr denn gratuliert? Deutsche Zeit, Zeit in Thailand oder Ortszeit irgendwo über Afghanistan oder so?
Und die etwas unfreundlich und steinern guckende Staatsgewalt in Thailand habe ich auch noch gut vor Augen. Aber wenn es euch so ergangen ist wie mir, wird das bestimmt bald besser :D
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Die einzige Frage, die ich bisher habe: Nach welcher Ortszeit habt ihr denn gratuliert? Deutsche Zeit, Zeit in Thailand oder Ortszeit irgendwo über Afghanistan oder so?
Da haben wir auch drüber gegrübelt, haben uns aber dann für dt. Ortszeit entschieden. Das war am einfachsten. :lol: Wobei es genau genommen etwas später war, Annika und ich sind nämlich kurz eingedöst und haben uns verspätet.
Viele Grüße, Petra
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Oh Mann, schon wieder ein interessanter Reisebericht, ich düse von einer Ecke der Erde zur nächsten. Aber eine Backpacker-Tour von Bangkok nach Singapore kann ich mir nicht entgehen lassen. Wir haben das irgendwann Anfang der 90er Jahre mal gemacht, wann genau weiß ich gar nicht mehr.
Dein Sohn gefällt mir, er hat genau so eine Schüttelfriseur wie meiner. :roll:
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da bin ich doch auch dabei, schließlich war ich in meinem letzten Urlaub ebenfalls in Bangkok (24 Stunden) und in Singapur (3 Nächte).
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Wo ich doch irgendwann im Chat einmal auf diesen Bericht bestanden habe, steige ich jetzt voller Freude dazu!
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Hi.
Da ich auch seit Jahren eine Asientour in der Schublade habe (falls wir mal der
USA überdrüssig werden) fahre ich gerne mit.
Mir schwebt zwar eher eine Kombination aus Hongkong, Singapur, Bangkok
und Bali ohne Backpacking vor, aber ich bin sicher, ich bekomme einige
Anregungen in deinem RB. :D
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Wow, ich freue mich über so viele Mitfahrer.
Mir schwebt zwar eher eine Kombination aus Hongkong, Singapur, Bangkok
und Bali ohne Backpacking vor, aber ich bin sicher, ich bekomme einige
Anregungen in deinem RB. :D
Aber eine Backpacker-Tour von Bangkok nach Singapore kann ich mir nicht entgehen lassen.
Ähm, ich habe wohlweislich geschrieben: Auf den Spuren der Backpackerzeiten 8)
Wir hatten Reisetaschen und Koffer mit Rollen dabei. :oops: Man wird ja älter und außerdem hätten wir den Kindern große Rucksäcke kaufen müssen.
Aber wenn wir auf den Spuren der Goldgräber unterwegs waren, hatten wir ja auch nicht 60 kg Ausrüstung auf dem Buckel. :whistle:
Dein Sohn gefällt mir, er hat genau so eine Schüttelfriseur wie meiner. :roll:
Ist das eine Frisur, bei der man den Kopf schüttelt, wenn man sie anschaut? :lol:
Da die bisherigen Bilder einen unbeabsichtigten Scrollbalken haben, habe ich gerade Fotos bei imageshack gelöscht, noch mal verkleinert und wieder hochgeladen. Jetzt sollte es besser sein. Das mit imageshack muss ich noch üben, aber hochladen und verlinken geht halt unendlich viel schneller als hier in der Galerie. Abgesehen davon dass es ja keine Nordamerika Bilder sind.
Mal sehen, ob sich viel verändert hat und wohin du uns noch mitnimmst.
Das habe ich versäumt zu erwähnen. :oops:
Von Bangkok aus geht es nach Krabi/Ao Nang. Von dort über Hat Yai nach Georgetown (Insel Penang) in Malaysia und in die Cameron Highlands. Weiter über einen kurzen Stopp in Kuala Lumpur nach Malacca, und dann auf die Insel Tioman. Von dort aus nach Singapore.
Viele Grüße, Petra
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Ich bleibe zwar derzeit der USA noch treu, doch schaue mir gerne auch andere Länder und deren Kulturen an. Bin schon gespannt, was ihr so erlebt :dance:.
LG,
Ilona
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Asienfan war ich bevor die USA diesen Erdteil vom ersten auf den zweiten Platz geschubst haben :D
ich fahre auch sehr gerne mit! Mein Freund hat kein Interesse an Thailand (zu kitschig) und Singapur (schon mehr islamisch als buddhistisch-asiatisch) drum werde ich diese Länder so schnell nicht zu sehen bekommen, ich bin gespannt was man dort so entdecken kann.
Die unebenen und sonstwie belegten Bürgersteige kommen mir aus Sri Lanka schon sehr bekannt vor (wenn es überhaupt welche gab)
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Dein Sohn gefällt mir, er hat genau so eine Schüttelfriseur wie meiner. :roll:
Ist das eine Frisur, bei der man den Kopf schüttelt, wenn man sie anschaut? :lol:
Ich schmeiß mich weg - das hab ich auch noch nicht gehört. :D
Ich komme auch mit. War vor 10 Jahren mal in Thailand.
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ich bin auch noch dabei!
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Herzlich willkommen, so langsam wird das Tuk Tuk voll und wir sollten einen Minibus nehmen. :wink:
… Fortsetzung
14.8.
Gegen 5 Uhr morgens holte mich der Jetlag ein und ich stand auf und machte mir erst mal einen (Pulver)Kaffee. Dann packte mich die Arbeitswut und ich sortierte unser Gepäck um, damit jeder eine eigene Tasche hat. Vorher war alles so gepackt, dass bei Verlust einer Tasche jeder noch das Nötigste hat.
Das Frühstücksbuffet war gut und reichlich. Wir probierten auch von den asiatischen Speisen, aber die waren leider total scharf.
Wir beschlossen zu Fuß zum Wat Saket zu laufen, dem „Golden Mount Tempel“, der eine der ältesten Tempelanlagen in Bangkok ist. Das war ein ganz netter Spaziergang durch kleine Wohn- und Händlerstraßen, zumindest bis wir zum Wat Saket kamen.
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Dort stiegen wir die Wendelstufen zum Goldenen Chedi hoch, und obwohl das körperlich gar nicht anstrengend war, war der Aufstieg in der Tropenhitze ziemlich schweißtreibend. Zumindest für Lothar und mich, die Kinder hatten scheinbar keine Probleme und wirkten kühl wie eine grüne Gurke.
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Im Tempel oben war es durch die vielen offenen Türen und Fenster kühl und luftig. Wir umrundeten ihn von innen und außen und machten Fotos.
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Von hier konnten wir auch ein Bild von unserem Hotel schießen. Der Komplex ist ja groß genug. Wobei das nicht alles Hotel ist, die Rezeption ist zum Beispiel im 11. Stock, darunter sind Textilgeschäfte und –lager.
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Als wir wieder unten waren, beschlossen wir eine Weile weiter zu laufen. Unser Ziel war die Khao San Road, die berühmte Backpacker Straße in Bangkok, wo Lothar und ich vor Jahren immer wieder gerne waren.
Wir liefen am Democracy Monument vorbei und irgendwann hatten wir keine Lust mehr zu laufen und nahmen ein Tuk Tuk.
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Wir schlenderten die Khao San entlang und trauten unseren Augen nicht. Wo früher nur einzelne Stände und Fahrzeuge waren, war jetzt die ganze Straße voll mit Verkaufsständen, Taxis und Tuk Tuks. Und alle paar Meter wurden wir angesprochen, ob wir nicht dies oder jenes kaufen wollen. :roll: Lothar wurde tatsächlich innerhalb von ca. 50 Metern dreimal angesprochen, ob er nicht einen Anzug nähen lassen möchte. Good quality und very cheap! Mag ja auch stimmen, aber er wollte nun mal keinen.
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Nun war die Khao San, wie wir sie kannten, durchaus kommerziell auf Traveller eingerichet. Es gab schon immer alle wichtigen Dinge, wie Unterkünfte, kleine preiswerte Restaurants, Drogerien, Minimärkte, Reisebüros, Wechselstuben und mehr. Und man wurde natürlich auch ab und zu mal angesprochen. Aber vor 16-20 Jahren war das alles überschaubar. Am auffälligsten waren damals eigentlich die vielen kleinen Pinten, wo man so schön und schattig sitzen, Reisepläne schmieden und sich unterhalten konnte.
Heute scheinen nur noch einige davon übrig zu sein, und da saßen Leute, die hauptsächlich mit ihren Smartphones, I-Pods, Tablets oder was auch immer beschäftigt waren. Die anderen waren wahrscheinlich in den Fastfood Kettenläden, die sich auch ausgebreitet hatten. :roll:
Wir machten ebenfalls eine Getränke- und Ruhepause, die Straßenkneipe war auch völlig in Ordnung, aber dann wollten wir so schnell wie möglich weg. Pfui Spinne, anstatt beschaulichem Backpackerleben herrschte hier in der Straße nur noch nerviger Kommerz. :nono:
Die Kinder äußerten den Wunsch, in die Shopping Bezirke aufzubrechen. Weniger um groß einzukaufen als um zu schauen, was es alles in den Elektronik Märkten gibt. Also nahmen wir ein Tuk Tuk und fuhren in die Nähe vom Siam Center zum Petchanan Markt. Oder er hieß so ähnlich, in meinen Reiseaufzeichnungen steht ein Fragezeichen dahinter. Das Tuk Tuk fahren machte uns riesigen Spaß, und wir hatten auch schnell rausgefunden, wie wir zu viert da rein passen. Uns Erwachsenen war aber im Hinterkopf immer bewusst, dass es im Grunde ganz schön gefährlich ist.
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Hier war es lebhaft, laut und eng, und die Kinder kamen voll auf ihre Kosten und haben die Unmengen Stände und Geschäfte bestaunt. In einer Mall mit Foodcourt aßen wir ein spätes Mittagessen, sehr lecker und günstig. Daneben war eine Mall voll mit Elektronik Geschäften und nun war für die Kinder kein Halten mehr.
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Annika suchte nach einer Schutzhülle für ihr Handy, Julian nach einem Adapter für Kopfhörer fürs Handy, Lothar schaute auch überall interessiert rum, und ich langweilte mich schrecklich. Aber ich kann ja verstehen, dass das für sie interessant war. Julian sagte dann auch irgendwann mit leuchtenden Augen: „Thailand ist ein tolles Land, die verkaufen hier überall Raubkopien!“. :shock: Hmm, so einfach kann das Reiseleben sein, wenn man gerade mal 15 geworden ist. :lol:
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Hier freut sich das deutsche Elektrikerherz :platsch:
Wir liefen dann noch zum Siam Center, schauten kurz rein, hatten aber keine Lust mehr irgendwas anzuschauen. Wir fuhren mit dem Tuk Tuk ins Hotel zurück und gönnten uns eine Auszeit am Pool (Kinder) und an der Poolbar (Eltern).
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Danach waren wir hundemüde und gingen in unser Apartment. Niemand hatte mehr Lust rauszugehen, also lasen wir, würfelten Jatzi und machten Pläne für die nächsten Tage.
Da Lothar und ich schon mehrmals in Bangkok waren, hatten wir sowieso kein Mammut Besichtigungsprogramm geplant, sondern wollten einige Highlights wiedersehen und den Kindern zeigen. Deshalb war der langsame Gang für uns völlig in Ordnung.
Fortsetzung folgt …
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(http://imageshack.us/a/img692/3789/p1000299i.jpg)
Hallo Petra,
ich versuche mir gerade vorzzstellen hier Auto zu fahren...wie erkennt man eigentlich welche Fahrbahnen für welche Fahrtrichtung gedacht sind? Für mich sieht das so aus als ob das jeder selber entscheidet :shock:
habt ihr euch getraut hier selber zu fahren oder läßt man das besser?
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Hallo Petra,
ich versuche mir gerade vorzzstellen hier Auto zu fahren...wie erkennt man eigentlich welche Fahrbahnen für welche Fahrtrichtung gedacht sind? Für mich sieht das so aus als ob das jeder selber entscheidet :shock:
habt ihr euch getraut hier selber zu fahren oder läßt man das besser?
Wieso, das ist doch übersichtlich und alles ist frei und die Autos halten sich einigermaßen an die Spuren. Einfach den anderen hinterher.
Aber im Ernst, in Bangkok muss man nicht unbedingt fahren, macht keinen Spaß. Es gibt zu viele Stellen, die ganz anders aussehen. Besonders nervig sind die vielen Roller, die immer plötzlich irgendwo auftauchen.
Aber im Rest Thailands ist es wesentlich einfacher.
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Nein, in Bangkok würde ich nicht fahren wollen. Und schon gar nicht im Linksverkehr.
Die Fahrweise der Mopeds und Tuk Tuks sind "absolute Adrenalin in die Höhe Treiber", und das schon beim Zuschauen. :shock: :lol:
Viele Grüße, Petra
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Ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht so gesund ist, die Abgase einzuatmen. Da hängt doch schon ohnehin eine Smog-Glocke über Bangkok.
LG,
Ilona
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ich hüpf auch noch schnell rein..... Tuk-Tuk habe ich mich nicht getraut. Abgesehen vom Verkehr sind 15 Minuten Fahrt = ein Schachtel Marlboro :D
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ich hüpf auch noch schnell rein.....
Fein, wir haben genug Platz.
Tuk-Tuk habe ich mich nicht getraut. Abgesehen vom Verkehr sind 15 Minuten Fahrt = ein Schachtel Marlboro :D
Als Nichtraucher haben wir uns halt 15 min lang anders gefährdet. :lol:
Viele Grüße, Petra
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… Fortsetzung
15.8.
Nach dem Frühstück gingen wir zu dem Klong, der neben dem Hotel vorbei führt und bestiegen ein Wassertaxi. Leider fuhr das nicht so weit wie wir dachten, in der Nähe vom Wat Saket war Endstation und wir mussten aussteigen. Die Klongs sind mehr oder weniger schmale Kanäle, die die Stadt durchziehen.
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Per Tuk Tuk ging es weiter in die Khao San. Groß aufhalten wollten wir uns nicht, sondern nur Geld wechseln und einen Stadtplan kaufen.
Anschließend brachte uns ein weiteres Tuk Tuk zum Grand Palace, dem Königspalast. Auf dieses Besichtigungs Highlight hatte ich mich schon im Vorfeld gefreut, obwohl ich früher schon 2 x dort war. In meiner Erinnerung konnte man wunderbar in den Anlagen rumlaufen und die Architektur und kunstvolle Ausstattung des Palastes und des Wat Phra Keo bestaunen.
Die Realität im August 2012 sah leider anders aus. Auf dem riesigen Vorplatz des Palastes tummelten sich Menschenmassen, darunter viele Reisegruppen, wie man an den dutzenden hochgehaltenen Schirmen, Fähnchen, Logos oder sonst was sah.
Wir setzten uns auf ein Mäuerchen und sahen etwas fassungslos zu, wie sich ganze Schlangen von Leuten erst mal gegenseitig vor dem Palast fotografierten, um dann in geschlossener Gruppe zum Eingang zu marschieren. Es waren sicher eher 2000 als 1000 Menschen, und deshalb kapitulierten wir und gingen zu Fuß Richtung Flussufer.
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Wir hatten uns für heute Kultur in den Kopf gesetzt und so beschlossen wir, erst mal den Wat Pho zu besichtigen und anschließend mit der Fähre über den Fluss zu fahren und den Wat Arun zu „besteigen“, der sich markant und steil am Ufer des Chao Praya erhebt.
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Der Wat Pho ist bekannt für seine Thai Massage Schule, aber die Hauptattraktion ist ein 46 m langer liegender Buddha. Hier war es zwar durchaus belebt, aber lange nicht so überfüllt wie am Grand Palace. Im Eintritt war auch eine Flasche Wasser enthalten, die wir mit Genuss leerten, da unsere eigenen schon etwas warm waren.
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Wir zogen vor der Halle mit dem Buddha unsere Schuhe aus und bestaunten diese riesige liegende Statue.
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Je weiter wir in die Tempelanlage vordrangen, desto leerer wurde es. Sie besteht aus vielen verschiedenen Höfen, Gebäuden und Chedis, die durch kleine Türen oder Mauerdurchlässe verbunden sind.
Es machte Spaß, sich dort zu verlaufen.
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Doch schließlich trafen wir uns alle am Eingang wieder und brachen auf zum Fluss. Die Fähranlegestelle war nur ein paar Gehminuten entfernt. Die Überfahrt zum Wat Arun war gut ausgeschildert, wir waren ja nicht die einzigen, die diesem „Tempeltrampelpfad“ folgten.
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Der Wat Arun wird auch „Tempel der Morgenröte“ genannt und gilt als Wahrzeichen von Bangkok. Um in den Genuss des Ausblicks zu kommen, muss man erst mal ziemlich steile Stufen erklimmen.
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Für die Mühe belohnt wird man mit einem großartigen Blick auf die Tempelanlage und den Fluss.
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Nach einem ausgiebigen Rundgang oben und zahlreichen Fotos machten wir uns wíeder an den Abstieg. Die schmalen steilen Stufen ließen sich am besten durch eine Seitwärtstechnik überwinden, wie sie hier auf dem Foto zu sehen ist, und der wir dann auch folgten.
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Auf diese Weise waren wir ruckzuck wieder unten, gingen zur Fähre und ließen uns wieder über den Fluss setzen.
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Mittlerweile waren wir hungrig und durstig, und so machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Das ist in Bangkok eigentlich nie ein Problem, aber dieses Mal mussten wir eine Weile rumlaufen, bis wir etwas aus den „überteuerten Zonen“ der Touristengegend rauskamen. Im 1. Stock eines ganz einfachen Restaurants wurden wir dann fündig.
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Das Essen war gut und sehr preiswert, aber die Portionen waren so klein, dass Julian zwei davon und auch noch einen Nachtisch brauchte.
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Es gab nur noch eine Sorte Nachtisch, und so bestellte er diesen blind. Er ging als „rosafarbene Glibberhefe“ in die Urlaubserinnerungen ein. Gegessen wurde er nicht.
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Mit einem Tuk Tuk fuhren wir wieder ins Hotel zurück. Die Kinder gingen an den Pool, und Lothar und ich entspannten wieder an der Poolbar bei einem gezapften eiskalten Singha Bier.
Am Abend wollten wir Lothars Geburtstag nachfeiern. Ich hatte deshalb schon im Vorfeld ein Restaurant ausgesucht, das sehr gut und in der Nähe vom Hotel sein sollte. Wir folgten dem Plan aus google maps, konnten aber die angegebene Hausnummer absolut nicht finden. Genau genommen gab es überhaupt keine Restaurants oder auch nur ähnliches. Wir liefen dann frustriert die lange Straße lang, auf der Suche nach einer Alternative. Am Ende standen wir an einer Riesenkreuzung gleich nach einem Bahnübergang, auf der sich etwas versetzt 5-6 Hauptstraßen trafen und die einem tosenden Verkehrschaos glich. Prompt kollidierte auch ein Rollerfahrer mit einem Taxi. Da dem Rollerfahrer nichts passiert war und er noch auf seinem Sattel saß, stieg der Taxifahrer noch nicht mal aus. Und so merkte er erst nach dem Weiterfahren, dass er auf einmal einen Platten hatte. Der Rollerfahrer war aber längst weg.
Durch ein ausgeklügeltes System, bei dem wir die teils gar nicht vorhandenen Fußgängerampeln mit Ausschluss Logik ersetzten (da kann jetzt niemand abbiegen!), überwanden wir die Kreuzung und suchten uns in einer Seitenstraße völlig entnervt ein Tuk Tuk. Unser Alternativziel war der Patpong, wo es nicht nur einen großen Nachtmarkt sondern auch ein gutes Thai Restaurant geben sollte.
Das konnten wir auch nicht finden, was auch kein Wunder war, denn das gab es nicht mehr, wie uns ein Zigarettenverkäufer erzählte. Ein paar Meter weiter sahen wir ein sehr ansprechend aussehendes Restaurant und gingen herein. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer deutsch war und vor einigen Wochen erst eröffnet hatte.
Das war eine gute Wahl und wir hatten dann doch noch einen schönen Abend und ein sehr, sehr gutes Essen mit verschiedenen deutschen und thailändischen Gerichten. Wir folgten dann auch prompt unseren niederen Instinkten und genehmigten uns 2-3 leckere deutsche Biere. Leider haben wir keine Bilder gemacht, ich glaube wir hatten gar keinen Foto dabei.
Es war nicht allzu viel los, und so konnten wir uns mit dem Besitzer Guido länger unterhalten. Er lebt seit 12 Jahren in Bangkok und erzählte ein bisschen aus dem Leben und Alltag. Außerdem warnte er uns eindringlich vor Tuk Tuk Fahrten, außer vielleicht mal ganz kurze Strecken.
Wir bummelten dann noch über den Night Market, aber nach einer Weile war es uns einfach zu voll und zu laut. Annika mahnte immer dringlicher zum Aufbruch, und so nahmen wir kurz vor Mitternacht ein … nein, kein Tuk Tuk, sondern ein Taxi ins Hotel zurück. Wir hatten uns die Mahnung von Guido zu Herzen genommen.
Fortsetzung folgt …
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Dein Bericht vom Grand Palace ist ja etwas deprimierend, ich hoffe ihr hattet nur einen schlechten Tag erwischt und so ein Chaos ist nicht die Regel, denn den hatte ich ganz fest für uns eingeplant.
Hast Du zufällig Name und Adresse von dem "deutschen" Thai-Restaurant? Es kann ja nie schaden, für Notfälle eine gute Adresse in der Hinterhand zu haben :lol:
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Den Wat Arun haben wir damals nicht bestiegen, weiß gar nicht mehr warum. Aber die Stufen sehen ja genauso steil aus wie die in Chitchen Itza!
An das Shinga Bier kann ich mich noch gut erinnern. Das schmeckte mir! :D
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Hallo Katrin,
ich habe mal gegoogelt, und tatsächlich was gefunden. Es heißt G's Bangkok. Die Website ist leider nicht ganz fertig. Da gehen einige Links nicht.
http://www.gsbangkok.com/en/index.php (http://www.gsbangkok.com/en/index.php)
tripadvisor Bewertungen:
http://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g293916-d3446028-r142750297-G_s_Bangkok-Bangkok.html (http://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g293916-d3446028-r142750297-G_s_Bangkok-Bangkok.html)
Es ist am Patpong 2, und zwar links neben einem großen Supermarkt.
Auf google maps konnte ich es einigermaßen einkreisen. Ich kann das nicht verlinken (dann erscheint die Grundmaske von maps), aber gib mal "Patpong 2, Bangkok" ein. maps zeigt dann aus irgendeinem Grund das Patpong Cafe unter A an.
Wenn Du das etwas vergrößerst, siehst du rechts neben dem A den Foodland Supermarket, und wenn man vor dem steht, einfach etwas nach links gehen. Das Restaurant hat große Scheiben und ist eigentlich nicht zu verfehlen.
Achtung, alle die es schrecklich finden, im Urlaub dt. Essen zu essen, jetzt nicht weiterlesen:
Das Pepperschnitzel war oberlecker. :whistle:
Wir waren ja Mitte August in Bangkok, also durchaus noch Ferienzeit in vielen asiatischen Ländern. Und eigentlich wollten wir schon ein paar Minuten vor der Öffnungszeit am Grand Palace sein. Das hat durch etwas verspätet losgehen und einen Umweg über die Khao San machen leider nicht geklappt.
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es um Ostern rum und vielleicht sogar wochentags nicht so schlimm ist. Es waren ja hauptsächlich asiatische Reisegruppen. Ich hatte den Eindruck, ganz viele Chinesen und Südkoreaner. Und wenn ihr dann ganz früh kommt, sollte das deutlich besser klappen.
Viele Grüße, Petra
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Scheinbar sind die Spuren aus Backpackerzeiten sehr verwischt. Es ist wohl vieles nichts mehr so, wie es war...
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Danke Petra für Deine Mühe. Ich denke wir werden es finden, es ist in meine Reiseunterlagen aufgenommen (und mein Sohn wird für ein Schnitzel sicher dankbar sein :lol:)
Da wir tatsächlich auch unter der Woche in Bangkok sind, hoffe ich mal, dass wir mit dem Grand Palace mehr Glück haben.
Edit: habe gerade festgestellt, dass das Restaurant nur rund 600m zu Fuß von unserem Hotel entfernt ist!!!
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das ist ein Urlaub für Fitte, die Stufen sind ja echt krass. Wenn man jetzt noch bedenkt dass Asiaten ja kleiner als wir sind grenzt das an Bergsteigen...
Die Suche nach dem Restaurant kommt mir sehr bekannt vor, das haben wir so auch öfter in Asien erlebt, Adresse nicht zu finden auch nicht mit Hilfe von Einheimischen, also irgendwo anders essen, so macht man neue Entdeckungen und der Urlaub bleibt spannend :D
nicht Tuktuk fahren hab ich mir auch gleich gemerkt...
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nicht Tuktuk fahren hab ich mir auch gleich gemerkt...
Nö, vergiss das besser gleich wieder :wink:. Thailand ohne TukTuk fahren ist kein richtiger Thailandurlaub. Die Dinger gehören einfach zu Thailand dazu. Und man muss das auf jeden Fall mal erlebt haben.
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Scheinbar sind die Spuren aus Backpackerzeiten sehr verwischt. Es ist wohl vieles nichts mehr so, wie es war...
Ja, aber man muss ehrlicherweise sagen, dass das bei uns "Alten" genau so ist. Unsere Freude an Backpacker Unterkünften hat sich im Laufe des Urlaubs auch "verwischt". :oops:
Edit: habe gerade festgestellt, dass das Restaurant nur rund 600m zu Fuß von unserem Hotel entfernt ist!!!
Das ist ja praktisch. Wo wohnt ihr denn?
das ist ein Urlaub für Fitte, die Stufen sind ja echt krass. Wenn man jetzt noch bedenkt dass Asiaten ja kleiner als wir sind grenzt das an Bergsteigen...
:lol:
nicht Tuktuk fahren hab ich mir auch gleich gemerkt...
Nö, vergiss das besser gleich wieder :wink:. Thailand ohne TukTuk fahren ist kein richtiger Thailandurlaub. Die Dinger gehören einfach zu Thailand dazu. Und man muss das auf jeden Fall mal erlebt haben.
Ja, man sollte das mal machen. Längere Fahrten würden wir aber künftig auch vermeiden. Die Fahrt bis zum Patpong war mit über einer halben Stunde eher grenzwertig.
Der Wirt hat auch deswegen gewarnt, weil ein (einheimischer) Freund von ihm bei einem Tuk Tuk Unfall ums Leben kam. Es passiert wohl viel, was bei der Fahrweise der Thais, dem vielen Verkehr und der völligen Ungeschütztheit im Gefährt ja kaum ein Wunder ist.
Gleich gehts weiter.
Viele Grüße, Petra
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… Fortsetzung
16.8.
Heute sind wir spät aufgestanden und waren erst um 10 Uhr beim Frühstück. Anschließend haben wir unsere Taschen gepackt und im Hotel deponiert.
Da wir außer einer Zugfahrt von Bangkok nach Surat Thani nichts gebucht hatten, mussten wir heute noch ein bisschen Reiseorganisation machen, deshalb fuhren wir mit einem Tuk Tuk zum Bahnhof.
Über die Thai Railway Seite hatte ich 4 Betten im 2nd class Sleeper mit der Southern Line gebucht. Im oberen Stock vom Bahnhof gibt es ein Reisebüro, und dort buchten wir die Busfahrt von Surat Thani nach Krabi sowie eine Unterkunft für 3 Nächte in Ao Nang und die Abholung an der Busstation in Krabi.
So ganz wohl war uns nicht mit der blinden Vorbuchung der Unterkunft, aber der Preis war gut, und wir wollten vor Ort nicht lange rumsuchen müssen.
Wir hatten zu Hause nichts vorgebucht, weil wir erstens gar nicht wussten, wie lange wir bleiben wollen, und zweitens die vorbuchbaren Unterkünfte alle relativ teuer waren. Mit Teenager Kindern brauchten wir bei allen angeschauten Unterkünften ausnahmslos 2 Zimmer und die im I-Net gefundenen Ressorts und Lodges sind halt in einer anderen Preisklasse als die von uns gewünschten Traveller Unterkünfte.
Da wir vor 20 Jahren schon einmal aus Versehen in einen falschen Zug gestiegen sind (wer kann schon eine Fahrkarte auf Thai lesen), erkundigten wir uns noch, auf welchem Bahnsteig der Zug abfahren würde, und verließen dann den Bahnhof Richtung Krung Kasem Street.
Ich hatte in Erinnerung, dass nicht allzu weit in dem Viertel hinter der Straße ein kleiner, aber wunderschöner Tempel war. Deshalb liefen wir in diese Richtung, da uns sonst nichts besseres einfiel für wenige Stunden. Aber obwohl wir über eine Stunde rumliefen, haben wir den Tempel leider nicht gefunden. 20 Jahre alte Erinnerungen können trügerisch sein.
Dafür sahen wir viele kleine Szenen aus dem Alltag in diesem Wohn- und Kleingewerbe Viertel.
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Wir gingen zum Essen ins Srikrung Hotel und liefen dann ins Hotel zurück, weil wir noch genug Zeit hatten. Das Hotel liegt mitten in einem Textil Viertel, und so liefen wir dort auch noch etwas rum.
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Wir setzten uns noch mal an die Poolbar und bezahlten für eine Stunde Internet am PC Terminal, die wir redlich in 4 x 15 min für jeden aufteilten.
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Anschließend ließen wir uns von einem Taxi zum Bahnhof bringen. Da 4 Taschen/Koffer die Kofferraumkapazität des Taxis überstiegen, hatte der Fahrer eine kreative Lösung des Problems.
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Die restliche Zeit bis zur Abfahrt vertrieben wir uns am Bahnhof. Wir kauften noch Getränke und Plätzchen und machten Fotos.
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Auf einmal ertönte laute Musik und alle blieben sofort stehen. Glücklicherweise begriffen wir den Grund dafür schnell und rührten uns auch nicht mehr. Die Nationalhymne ertönte und nach 1-2 Minuten ging jeder wieder weiter.
Der Zug war sehr bequem und hatte viele Ablagen für Gepäck. Wir hatten 2 x 2 gegenüberliegende Sitze, die durch den Gang getrennt waren, und so konnten wir es uns bequem machen.
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Nach einer Weile kam eine nette Dame vom Zugpersonal, gab uns eine kleine Speisekarte und wir wählten unser Abendessen und das Frühstück am nächsten Morgen aus, das uns jeweils an den Platz gebracht wurde. Dazu gab es unter den Sitzen Klapptische, die zwischen den Sitzbänken eingehängt wurden.
Später am Abend klappte der Zugbegleiter die Betten aus, und wir zogen uns mit Taschenlampe und Buch zurück. Und während wir von Strand, Palmen und Sonne träumten, ratterte der Zug immer weiter nach Süden.
(http://imageshack.us/a/img4/7807/bangkoksuratthanibildfr.jpg)
Fortsetzung folgt …
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Und ihr habt nicht mal von dem leckeren Essen an den Straßenständen probiert?
Ich bin ja mal gespannt, wo ihr in Ao Nang landet. Und wie es euch dort gefällt.
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Mal eine kurze Frage zum Nachtmarkt. War der im Lumphini Park ? Ich dächte irgendwo gelesen zu haben, das der geschlossen wurde. Ich brauche noch einen Tip, was ich an einen halben Tag in Bangkok machen. Standardprogramm habe ich ja schon mehr oder minder abgearbeitet.
Im November 2007 war übrigens auch so ein Betrieb im Königspalast.
Andreas
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Hallo
Im Lumphinipark gibt es mW keinen Nachtmarkt mehr.
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Petra, da kommen Erinnerungen hoch, wir sind damals auch 2. Klasse Sleeper nach Surat Thani gefahren und es war ein echtes Erlebnis. Wir haben dieses Mal lange überlegt, ob wir wieder mit dem Zug fahren sollten, aber wir haben uns dann doch aus Bequemlichkeit dagegen entschieden und fliegen nun mit einer - in meinen Augen - obskuren Airline für 180€ für 4 Personen nach Phuket.
Wir wohnen im Somerset Park Suanplu, in unmittelbarer Nähe des Lumphini Parks. Andreas, der Nachtmarkt im Lumphini Park ist seit 2010 geschlossen. Wann bist Du in Bangkok?
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Petra, da kommen Erinnerungen hoch, wir sind damals auch 2. Klasse Sleeper nach Surat Thani gefahren und es war ein echtes Erlebnis. Wir haben dieses Mal lange überlegt, ob wir wieder mit dem Zug fahren sollten, aber wir haben uns dann doch aus Bequemlichkeit dagegen entschieden und fliegen nun mit einer - in meinen Augen - obskuren Airline für 180€ für 4 Personen nach Phuket.
Wir wohnen im Somerset Park Suanplu, in unmittelbarer Nähe des Lumphini Parks. Andreas, der Nachtmarkt im Lumphini Park ist seit 2010 geschlossen. Wann bist Du in Bangkok?
Hatte ich das mit den Park doch richtig in Erinnerung. 2007 war ich noch dort. Ich habe einen kurzen Stopover von 1 Tag vom 7.2-8.2. Dann geht es weiter nach Neuseeland.
Andreas
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Ist zwar kein Nachtmarkt, aber ein "Abendessenmarkt": vor dem Central World werden jeden Abend viele Essenstände (mit Sitzmöglichkeiten) aufgebaut. Da haben wir im Februar mehrmals lecker gegessen.
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Hallo Petra,
ich lese auch ganz interessiert mit - mit unseren Kleinen ist das zwar momentan noch keine Option, aber wenn sie mal in dem Alter von euren beiden sind, ganz bestimmt. Macht auf jeden Fall riesig Spaß, bei Euch mitzufahren und ich finde es auch total interessant, Deinen persönlichen Vergleich aus der Backpackerzeit zu den jetzigen Erlebnissen zu lesen.
Grüßle
Elke
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Da haben wir im Februar mehrmals lecker gegessen.
Ich habe da irgendwie Berührungsängste. Nix ist schlimmer als Montezumas Rache im Urlaub, am besten am Abreisetag.... :shock:
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Also ich muss mal sagen, dass "Straßenstand" nicht gleichzeitig bedeutet, dass man unfreiwillig an den folgenden Tagen das Bad sehr genau inspiziert. Ich habe beispielsweise bisher in Asien immer alles gut vertragen, egal ob Billigpinte oder teureres Lokal. Das einzige Mal, dass ich wirklich Probleme hatte, war nach dem sehr appetitlich uns sauber angerichteten Silvesterbuffett in einem Viersterne-Hotel in Bangkok. Und das lag auf jeden Fall nicht daran, dass ich ein paar Cocktails zu viel hatte.
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Den hätte ich ja fast übersehen - bin noch hinterhergeflogen ;-)
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Hallo Elke und captsamson, fein dass ihr mitfahrt.
Und ihr habt nicht mal von dem leckeren Essen an den Straßenständen probiert?
Ich liebe Garküchen, aber an diesen kleinen Straßenständen haben wir nicht gegessen. Das lag zum Teil daran, dass das Zeug auf manchen Gefährten in den Abgasschwaden und in der Hitze nicht wirklich besser wurde, aber auch daran, dass Annika kein Fleisch isst. Deshalb gingen wir lieber irgendwohin, wo es auch Reis und Gemüse gab (nicht nur für Annika).
Aber es kommen noch viele Bilder von Garküchen. Insbesondere in Georgetown haben wir eher Garküchen- als Stadtbesichtigung betrieben. :oops:
Der Nachtmarkt ist direkt am Patpong.
Ich brauche noch einen Tip, was ich an einen halben Tag in Bangkok machen. Standardprogramm habe ich ja schon mehr oder minder abgearbeitet.
Ich weiß nicht was dich interessiert, aber wir fanden das Jim Thompson Haus sehenswert.
http://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g293916-d447276-Reviews-Jim_Thompson_House-Bangkok.html
Viele Grüße, Petra
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Danke Petra. Den Nachtmarkt kenne ich da schon. Ist im Prinzip nur auf der Straße. Werde ihn aber doch höchstwhrscheinlich besuchen. Und das Jim Thompson House hört sich gut an, da lt. Google Maps fußläufig von meinen Hotel.
Andreas
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Da haben wir im Februar mehrmals lecker gegessen.
Ich habe da irgendwie Berührungsängste. Nix ist schlimmer als Montezumas Rache im Urlaub, am besten am Abreisetag.... :shock:
Damit haben wir wirklich noch nie Probleme gehabt.
Einfach mal ausprobieren und sich langsam rantasten. Gut durchgebratene Sachen können eigentlich keine Probleme verursachen. Und immer da essen, wo viele Leute essen, dann ist der Umsatz schnell und nichts liegt lange rum, um schlecht zu werden.
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… Fortsetzung
17.8.
Wir standen früh auf, denn gegen 6 Uhr hatten wir unser Frühstück bestellt.
Annika, die im oberen Bett war, erzählte, dass sie wegen der Klimaanlage ziemlich gefroren hätte. Und ich fragte mich nicht zum ersten Mal, warum ich eigentlich jahrelang wegen jedem Sch… gestört und durchaus auch geweckt wurde, aber nicht wenn es wirklich wichtig wäre. Ich hätte ruckzuck mit Hilfe von Laken, die wir extra deswegen dabei hatten, großen Handtüchern und weiteren Jacken aus dem Koffer Abhilfe schaffen oder die Betten tauschen können.
Der Zug hatte fast 2 Stunden Verspätung, so dass wir noch genug Zeit zum frühstücken und aufräumen hatten. Ein echter Makel auf dieser Fahrt war das Klo. Es war absolut dreckig und stank im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Sich setzen konnte man keinesfalls, und weder Annika noch ich waren gelenkig genug, im Zuggeschaukel frei drüber zu schweben, ohne sich festzuhalten.
Deshalb haben wir jedes Mal die Klobrille hochgeklappt, den darunter liegenden Seitenrand mit Desinfektionstüchern sorgfältig abgewischt, so dass man sich etwas festhalten konnte. Und wir haben so wenig wie möglich getrunken, damit wir so selten wie möglich gehen mussten.
Die Männer hatten es einfacher, aber der Geruch war auch für sie äußerst unangenehm.
Als wir gegen 9-10 Uhr morgens in Surat Thani ankamen, war der ursprünglich geplante Transfer Bus nach Krabi schon weg. Wir wurden dann in einen anderen Bus gesetzt, der uns zu einer Minibus Station brachte.
(http://imageshack.us/a/img23/4485/p1000602v.jpg)
Hier mussten wir eine knappe Stunde warten, dann kamen 2 Minibusse.
Die Minibusse verkürten die Fahrtzeit auf 2 Stunden, so dass wir keinen Nachteil hatten.
(http://imageshack.us/a/img834/1839/suratthanikrabibildfrrb.jpg)
Die Fahrt war ganz okay, aber die recht eigenwillige Art des Fahrers trotz Gegenverkehrs zu überholen, behagte mir nicht wirklich.
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Wir wurden an der Minibusstation in Krabi abgesetzt, wo wir auf einen Fahrer von Lakeside Bungalows warten sollten. Das taten wir auch lange und ausgiebig, und die Kinder nutzten die Wartezeit zum Lesen und für ein Nickerchen.
(http://imageshack.us/a/img833/1479/p1000633r.jpg)
Als der Fahrer nach ca. 2 Stunden endlich kam, stellte sich heraus, dass er schon früher da war, aber uns wegen der Verspätung nicht angetroffen hatte. Dann musste er erst mal in die Moschee, denn es war Freitag. Da konnten wir natürlich nichts gegen sagen, zumal der Fahrer sehr nett war.
Als wir an den Lakeside Bungalows ankamen, waren wir nicht sonderlich begeistert. Es gab ein etwas größeres Gebäude, in dem unten eine Wohnung war und eine Außentreppe in den 1. Stock führte. Weiterhin gab es ein paar kleinere Cabins/Häuschen mit je einer kleinen Veranda an der Tür. So weit so gut, aber die Gartenanlage war mehr als ungepflegt. Ein schmaler Weg mit Steinen führte zwischen Matsch hindurch, und überall lagen alte Palmenzweig und sonstiges Gebüsch rum. Niemand machte sich wohl die Mühe, diese nach Regen oder Sturm auch mal wieder wegzuräumen. Weiterhin gab es eine überdachte Terrasse mit ein paar Tischen und einer Art Tresen, der die Rezeption bildete.
Nun hatten wir ja nicht vor, unsere Zeit in der Anlage zu verbringen, also gingen wir guten Mutes zu den zwei für uns reservierten Häuschen. Die waren sehr einfach eingerichtet, was uns nicht gestört hätte. Aber leider funktionierte die Toilette in einem der Bäder nicht. Wenn man spülte, lief das Wasser aus dem Spülkasten irgendwo raus auf den Boden.
Ich war total müde und kaputt von der Anreise, schaute so über das schimmel- und stockfleckige Bad auf die Pfütze, dachte an das kaputte Fliegennetz im Fenster und die matschige und sturmgepeitschte Anlage, und daran, dass die Zimmer zwar preiswert, aber keinesfalls wirklich billig waren. In solchen Zimmer haben wir vor Jahren allenfalls 5 DM pro Nacht bezahlt, und hier sollten wir über 20 € pro Zimmer hinblättern. Mir kamen fast die Tränen und dann tat ich etwas, was ich noch nie gemacht habe, da ich laute, nörglerische Reisende wie die Pest hasse.
Ich ging schnurstracks zu dem Inhaber hin, der an der Rezeption stand, baute mich vor ihm auf und teilte ihm mit: „Sir, this place is a mess“. Dann sagte ich, dass das Bad nicht funktionieren würde (das Wasser aus dem Wasserhahn lief teils auch irgendwo unten aus dem Rohr raus), und wir gerne stornieren würden.
Das gab ihm sichtlich einen Ruck, und er bot uns die besseren Zimmer im Obergeschoss des größeren Gebäudes an. Wir schauten uns diese an, und sie waren wirklich schön und sauber, und auch das Bad funktionierte einwandfrei.
Also zogen wir um und waren dann doch noch zufrieden. Der Inhaber hatte vermutlich Sorge, dass wir uns an das Reisebüro in Bangkok wenden und er somit weniger Buchungen von dort bekommen würde.
Wir richteten uns in den Zimmern ein und beschlossen dann, einen ersten Erkundungsgang zum Strand zu machen und unterwegs irgendwo zu Abend zu essen. Das war ein Fußweg von ca. 10 Minuten, der immer der Landstraße entlang ging. Der Strand war wunderschön und wir waren froh, dass wir also doch noch in einem Tropenparadies gelandet waren.
(http://imageshack.us/a/img171/3825/p1000643r.jpg)
Uns fiel auf, wie leer es hier war, hier an der Westküste Thailands ist das wohl richtige Nebensaison. Wir fanden ein nettes Restaurant mit gutem und für die Qualität auch recht günstigem Essen.
(http://imageshack.us/a/img32/4158/p1000651t.jpg)
Auf dem Rückweg machten wir noch Fotos vom Sonnenuntergang am Strand und holten in einem Minimarkt Wasser und Bier. Uns fiel absolut nichts ein, was wir abends noch machen sollten, also gingen wir zurück in unsere Zimmer und ich spielte mit den Kindern eine Runde Monopoly (gibt es auch als Reiseausführung).
(http://imageshack.us/a/img850/1878/p1000659d.jpg)
Fortsetzung folgt …
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Oh oh, da habt Ihr es aber nicht so gut getroffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das, was man zu "echten" Backpacker-Zeiten noch als ok und wild-romantisch empfand, jetzt nur noch nervig ist. Hoffe, dass es noch besser wird und Ihr Euch den Urlaub nicht habt vermiesen lassen.
Das mit den Klos müsst Ihr noch ein bisschen üben: Habe es in Asien, vorallem in China mehrmals erlebt, dass Frauen sich mit den Füßen auf die Klobrillen stellen, also wie bei einem südeuropäischen Stehklo. :lol:
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Das ist ja nicht so schön abgelaufen mit dem Hotel. Solche Hotelerfahrungen bestätigen mich wieder, vor der Buchung Bewertungen zu lesen.
Wir hatten dort übrigens eine wunderschöne Anlage, die ich Jedem empfehlen würde (zwar teurer als eure, aber auf jeden Fall lohnend): Ao Nang (http://www.booking.com/hotel/th/phupha-aonang-resort.de.html?aid=346978;label=hotel-286388_T-1_Pool-de_Slice-99999;sid=0a38a767c1390aa7e682ac69659d52bd;dcid=1)
Abends in Ao Nang: stundenlang durch die Läden bummeln, an dem einen oder anderen Stand was essen, mit einem Bier oder Cocktail am Pool liegen oder am Strand sitzen...
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Solche Hotelerfahrungen bestätigen mich wieder, vor der Buchung Bewertungen zu lesen.
Wir hatten dort übrigens eine wunderschöne Anlage, die ich Jedem empfehlen würde (zwar teurer als eure, aber auf jeden Fall lohnend): Ao Nang (http://www.booking.com/hotel/th/phupha-aonang-resort.de.html?aid=346978;label=hotel-286388_T-1_Pool-de_Slice-99999;sid=0a38a767c1390aa7e682ac69659d52bd;dcid=1)
Normalerweise lese ich auch vorher Bewertungen. Aber hier waren wir vorschnell und wollten wir einfach nur schnell eine preiswerte Unterkunft. Aber die neuen Zimmer waren prima, auch wenn die Anlage selbst nicht sehr attraktiv ist. Insofern war es nicht so schlimm für uns.
Wir hatten dort übrigens eine wunderschöne Anlage, die ich Jedem empfehlen würde (zwar teurer als eure, aber auf jeden Fall lohnend): Ao Nang (http://www.booking.com/hotel/th/phupha-aonang-resort.de.html?aid=346978;label=hotel-286388_T-1_Pool-de_Slice-99999;sid=0a38a767c1390aa7e682ac69659d52bd;dcid=1)
Sieht toll aus. Das ist genau die Art Anlage, die ich vor der Reise angeschaut habe. Aber es war immer das gleiche, bei zwei benötigten Zimmern muss man für diesen Standard zwischen 80 und 120 Euro hinlegen, und das war uns einfach zu viel für Asien. Diese hier kostet vom 17.-20 August, also unsere Reisedaten ein Jahr später, ca. 50 Euro pro DZ. Für 2 Personen ein guter Preis, für eine Familie halt nicht so.
Wobei wir später ab und zu von unserem Vorsatz, so billig wie möglich, abgerückt sind. Irgendwie hat sich unser Alter dann doch bemerkbar gemacht. :?
Abends in Ao Nang: stundenlang durch die Läden bummeln, an dem einen oder anderen Stand was essen, mit einem Bier oder Cocktail am Pool liegen oder am Strand sitzen...
Das haben wir später auch getan. Am ersten Abend hatten wir gar nicht entdeckt, dass es nach der Felsenspitze noch weiter geht und der eigentliche Ort erst noch kommt. Wir dachten, das Stück Promenade vorne mit ein paar Restaurants und einem Minimarkt sei alles. :oops:
Das mit den Klos müsst Ihr noch ein bisschen üben: Habe es in Asien, vorallem in China mehrmals erlebt, dass Frauen sich mit den Füßen auf die Klobrillen stellen, also wie bei einem südeuropäischen Stehklo. :lol:
:shock: Vielleicht sah das Klo ja deswegen so aus. :lol:
Viele Grüße, Petra
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Sieht toll aus. Das ist genau die Art Anlage, die ich vor der Reise angeschaut habe. Aber es war immer das gleiche, bei zwei benötigten Zimmern muss man für diesen Standard zwischen 80 und 120 Euro hinlegen, und das war uns einfach zu viel für Asien. Diese hier kostet vom 17.-20 August, also unsere Reisedaten ein Jahr später, ca. 50 Euro pro DZ. Für 2 Personen ein guter Preis, für eine Familie halt nicht so.
Ja, als Familie mit "erwachsenen" Kindern ist man wirklich geschlagen. Während wir früher nur alle paar Nächte und bei Schnäppchen zwei Zimmer oder eine Suite gebucht haben, müssen wir jetzt überall den doppelten Preis berappen. Denn unseren Großen können wir inzwischen definitiv nicht mehr für unter 12 Jahre ausgeben und die Kleine wird dieses Jahr auch schon 12. Was früher mit 150 Euro pro Nacht durchaus noch im Rahmen war, ist jetzt mit 300 Euro nicht mehr möglich. Ich habe daher auch schon festgestellt, dass wir in Zukunft bei der Qualität deutliche Abstriche werden machen müssen. Aber eh man ganz auf's Reisen verzichtet dann doch lieber: back to the roots.
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Sieht toll aus. Das ist genau die Art Anlage, die ich vor der Reise angeschaut habe. Aber es war immer das gleiche, bei zwei benötigten Zimmern muss man für diesen Standard zwischen 80 und 120 Euro hinlegen, und das war uns einfach zu viel für Asien. Diese hier kostet vom 17.-20 August, also unsere Reisedaten ein Jahr später, ca. 50 Euro pro DZ.
Ja, so viel haben wir in Etwa auch gezahlt. War es uns aber wert, ist wirklich eine wunderschöne Gartenanlage, sehr gepflegt mit vielen tropischen Pflanzen. Wir müssen aber zum Glück unsere erwachsenen Kinder nicht mehr mit nehmen (jedenfalls nicht nach Asien, und in den USA gibt es ja zum Glück Zimmer mit 2 Queenbetten) :wink:.
Abends in Ao Nang: stundenlang durch die Läden bummeln, an dem einen oder anderen Stand was essen, mit einem Bier oder Cocktail am Pool liegen oder am Strand sitzen...
Das haben wir später auch getan. Am ersten Abend hatten wir gar nicht entdeckt, dass es nach der Felsenspitze noch weiter geht und der eigentliche Ort erst noch kommt. Wir dachten, das Stück Promenade vorne mit ein paar Restaurants und einem Minimarkt sei alles. :oops:
Da hatten wir ja zum Glück einen Mietwagen und haben am ersten Tag erst mal alles abgefahren. Zieht sich ja ganz schön lang.
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… Fortsetzung
18.8.
Dieser Tag ist leider etwas ins Wasser gefallen, so dass er schnell erzählt ist.
Zum Frühstück gingen wir wieder in das Restaurant vom Vorabend. Wir bestellten eine Mischung aus American Breakfast und Thai Essen, und wieder war alles sehr lecker.
Danach bummelten wir an der Strandpromenade lang. Da Flut war und das Meer bis an die Promenadenmauer reichte, gingen wir auf dem Gehweg immer weiter und fanden heraus, dass es hinter einer Felsnase noch weiter ging und jetzt erst der „richtige“ Ort kam.
Wir schauten uns die Geschäfte und Restaurants an und besorgten uns Prospekte zu Bootstouren.
Das Wetter wurde schlechter, und so nahmen wir ein Tuk Tuk in unsere Lodge zurück. Es regnete wie aus Eimern und ein Ende schien nicht in Sicht, deshalb nutzten wir die erzwungene Auszeit für einen Mittagsschlaf.
(http://imageshack.us/a/img707/8678/p1000673b.jpg)
Als es endlich etwas aufgeklart hatte, gingen wir die Straße in die andere Richtung entlang zu einem kleinen Ort, an dem heute Markttag war. Wir schlenderten durch die vielen Auslagen und kauften einen kleinen Beutel mit Rambutans.
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Leider zogen nach 1-2 Stunden schon wieder dicke schwarze Wolken auf, und die Händler beeilten sich, alles wieder regenfest zu machen. Wir erwischten noch vor dem größten Guss ein Tuk Tuk und fuhren nach Ao Nang zurück. Bei dem Wetter schien uns eine Kneipe mit Bier als Wartehalle attraktiver zu sein als ein matschiger Marktplatz.
Wir liefen im Regen die ganze Straße durch Ao Nang ab, bis wir uns für ein schönes Restaurant mit Blick aufs Wasser entschieden. Zumindest wäre der Blick schön gewesen, aber der Innenbereich war mit großen Plastikplanen gegen den Regen abgeschirmt.
Da es noch relativ früh war und wir bei dem Wetter nichts Besseres zu tun hatten, ließen wir uns viel Zeit zum Essen und tranken das eine oder andere Singha Bier dazu.
(http://imageshack.us/a/img715/6314/p1000769v.jpg)
(http://imageshack.us/a/img692/7571/p1000750nl.jpg)
Red Snapper
Glücklicherweise hörte der Regen bald auf und der Blick aufs Wasser wurde wieder freigegeben.
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(http://imageshack.us/a/img812/3388/p1000752s.jpg)
Kindle Reklame :wink:
Wir genossen die schöne Aussicht und das gute Essen, unterhielten uns über unsere Pläne für den nächsten Tag und kamen einer Familienurlaubsidylle recht nahe.
Im Dunkeln fuhren wir per Tuk Tuk zur Lodge zurück. Die Tuk Tuks hier waren Mopeds, die eine Art Seitenwagen dran hatten, auf dem seitlich und hinten eine kleine Sitzbank ist. Zu viert passten wir gerade so rein. Dem Fahrer reichte scheinbar ein kleines Loch in der Regenschutzplane für den Durchblick, denn er brachte uns sicher ans Ziel.
(http://imageshack.us/a/img823/6341/p1000788f.jpg)
Fortsetzung folgt …
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Klärt mich als Asien-nicht-Kennerin mal auf: Was sind Rambutans?
Auf jeden Fall ist der Ausblick von dem Restaurant aus traumhaft. Ich stelle mir gerade einen Tag mit schönerem Wetter vor, wie sich der Himmel über dem Meer langsam einfärbt... *schwärm*
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Rambutan sind Früchte, die wie Litschis schmecken
http://de.wikipedia.org/wiki/Rambutan
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Klärt mich als Asien-nicht-Kennerin mal auf: Was sind Rambutans?
Auf jeden Fall ist der Ausblick von dem Restaurant aus traumhaft. Ich stelle mir gerade einen Tag mit schönerem Wetter vor, wie sich der Himmel über dem Meer langsam einfärbt... *schwärm*
Glücklicherweise haben wir am nächsten Tag schönes Wetter.
Rambutans habe rote "Stacheln", die aber ganz weich sind und eine helle Frucht, ein bisschen wie eine Stachelbeere, nur nicht ganz so sauer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rambutan
Sind lecker, und wir wollten doch unsere Taschenmesser nicht umsonst mitgeschleppt haben. 8)
Viele Grüße, Petra
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So zweiter Versuch einer Antwort. Beim Absenden hat sich doch gleich das ganze Forum weggehängt, dabei war doch die Antwort so harmlos:
Ach ja, die habe ich sogar schon einmal gesehen, aber nicht gekauft. Sollte ich vielleicht mal tun.
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… Fortsetzung
19.8.
Der morgendliche Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Es regnete immer noch oder schon wieder.
Doch es klarte ziemlich schnell auf und wir gingen zum Frühstück in den Ort. Es war Sonntag, und die meisten Restaurants hatten noch zu. Schließlich fanden wir in der Nähe des Fischrestaurants von gestern eine Art Höhle, in der es ein Frühstücksbuffet gab.
(http://imageshack.us/a/img145/4913/p1000799n.jpg)
Anschließend bummelten wir durch den Ort, und da das Wetter mittlerweile richtig gut war, buchten wir für 13 Uhr eine Schnorcheltour mit anschließendem BBQ am Strand. Wir wollten etwas von der schönen Landschaft sehen und unsere Schnorchelausrüstung nicht umsonst mitgeschleppt haben.
Da wir noch viel Zeit hatten, gingen wir zu Fuß zu unserer Lodge zurück.
(http://imageshack.us/a/img692/3696/p1000805s.jpg)
(http://imageshack.us/a/img690/9959/p1000806y.jpg)
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Wir packten unsere Rucksäcke voll mit Schnorchelzeugs, Handtüchern, Sonnencreme, Wasser und Ersatz T-Shirts und warteten dann auf unseren Abholer. Das Abholen und wieder Absetzen an der Lodge war im Preis inbegriffen, was mit den Rucksäcken ganz angenehm war.
Wir wurden zum Bootsanleger gebracht, wo sich schon eine stattliche Anzahl von Leuten versammelt hatte, die auf 2 Boote verteilt wurde.
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Das Boot nahm Kurs auf eine Insel mit großem Sandstrand. Hier war der erste Stopp, an dem wir etwa eine Stunde Zeit zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach nur Gegend gucken hatten.
Natürlich waren wir nicht das einzige Boot, aber Menschenmassen waren auch nicht unterwegs, es verlief sich einigermaßen.
(http://imageshack.us/a/img707/5282/p1000865hk.jpg)
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Die Kinder waren total happy und verschwendeten keine Zeit, um die Landschaft zu bewundern. Sie waren nur im Wasser.
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So nach und nach trudelten alle wieder am Boot ein und wir fuhren weiter.
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Chicken Island
Das Boot hielt an einigen besonders schönen Schnorchelstellen an, und man konnte vom Boot aus ins Wasser springen. Leider hatten wir keinen Unterwasserfoto, um die schöne Unterwasserwelt mit vielen bunten Fischen einzufangen.
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An einer weiteren Insel konnten wir wieder aussteigen. Das Boot konnte nicht allzu dicht an den Strand fahren, und so liefen wir bis zur Hüfte im Wasser im Gänsemarsch von der Bootsleiter zum Strand. Der Gänsemarsch war nicht etwa einer übertriebenen Disziplin geschuldet, sondern einem nur recht schmalen seeigelfreien Pfad durchs Wasser.
(http://imageshack.us/a/img708/3314/p1000962z.jpg)
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Seeigel und Seegurken
Zum Schnorcheln hatte es hier zu viele Seeigel, aber es war wunderschön, in der beginnenden Abenddämmerung über den Strand zu wandern. Dieser war sehr groß und so waren wir nach ein paar Minuten laufen fast alleine.
(http://imageshack.us/a/img836/3132/p1000984mn.jpg)
Auf dem Rückweg zum Boot hatte Lothar Pech und streifte einen Seeigel. Das brennt höllisch und obwohl der Bootsführer zwei Stacheln geschickt rauszog, brach der dritte ab. Diese Dinger sind ja nur schwer im Ganzen wieder rauszuziehen. Es mussten noch zwei weitere Pechvögel versorgt werden, und unser Guide klopfte reihum mit dem gebogenen Schnorchelrohr auf Füßen und Beinen rum, (vermutlich um das Gift zu verteilen?) und ging großzügig mit irgendeiner Tinktur um. Glücklicherweise hörte das Brennen nach einer Weile fast auf.
Dann fuhren wir zu der ersten Insel zurück, wo ein BBQ vorbereitet war. Es gab gegrillte Hühnerteile und Reis und Gemüse, und das war völlig okay.
(http://imageshack.us/a/img844/9799/p1010015pz.jpg)
Als die Sonne unterging, hatten wir die perfekte Kulisse für unser BBQ.
(http://imageshack.us/a/img585/8936/p1010011en.jpg)
Auf der Rückfahrt nach Ao Nang hatten wir noch ein besonderes Erlebnis. Das Boot hielt an einem der hohen Felsen und wir konnten hier tatsächlich das berühmte Meeresleuchten (http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresleuchten) beobachten. Jede Berührung mit dem Wasser zog kleine goldene Pünktchen mit sich. Total faszinierend zu beobachten.
Wieder zurück in Ao Nang wurden wir per Tuk Tuk zur Lodge zurück gebracht. Wir waren klatschnass, aber total happy über diesen schönen Nachmittag. Das hatten wir bei den Regengüssen des letzten Tages nicht erwartet.
Fortsetzung folgt …
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Das war jetzt aber wirklich ein schöner Tag - ganz nach meinem Geschmack. Und dann noch Meeresleuchten on top! Wow, das hatte sicher etwas Mystisches, oder?
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Man, da bekommt man schon wieder Fernweh... Schöner Tag.
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Ein toller Tag :applaus:, doch dem rostigen Boot hätte ich nicht vertraut :zuberge:.
LG,
Ilona
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Nach den USA, wieder nach Asien, da bekommt man richtig Fernweh.... aaach die tollen Märkte, Lokale an jeder Ecke.... das tut weh!!!!
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Hallo,
ich hätte noch eine Frage zu dem Markt: Was war denn das in der Schale in den kleinen Beutelchen?? :?
Gruß Silvia
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Hallo,
ich hätte noch eine Frage zu dem Markt: Was war denn das in der Schale in den kleinen Beutelchen?? :?
Gruß Silvia
Ich glaube das waren irgendwelche Innereien. :think:
Viele Grüße, Petra
-
… Fortsetzung
20.8.
Dieser Tag war ein reiner Transfertag, über den nicht viel zu berichten ist.
Wir hatten über unsere Unterkunft eine Minibusfahrt nach Hat Yai gebucht. Dort mussten wir übernachten, da der Zug nach Butterworth, Malaysia, um 7 Uhr morgens abfuhr, also von Krabi aus unmöglich zu erreichen war.
Der Minibus sollte gegen 13.00 Uhr von Krabi aus fahren, also hatten wir viel Zeit für ein Frühstück und zum Packen.
(http://imageshack.us/a/img845/7230/p1010020yz.jpg)
Der Wirt hatte wohl Sorge, dass wir irgendwann nicht mehr wussten, wann und wo diese Fotos entstanden sind, und gab uns einen Zettel mit Ort und Jahreszahl.
(http://imageshack.us/a/img580/8200/p1010027m.jpg)
(http://imageshack.us/a/img267/5856/p1010028yy.jpg)
Wir checkten gegen 12 Uhr aus und und nutzten die restliche Wartezeit, um an der Rezeption ins I-Net zu gehen. Die Kinder hatten sämtliche auf dem Kindle geladene Lektüre gelesen und dürsteten nach neuem Lesestoff. Außerdem suchten wir ein Hotel in Hat Yai aus, bei dem wir nach einem Zimmer gucken wollten.
Wir wurden nach Krabi gebracht, und fuhren dann mit einem Minibus weiter nach Hat Yai. Der Fahrer fuhr total schrecklich. Er fuhr immer ganz dicht auf, und Gegenverkehr beim Überholen störte ihn auch nicht, wobei er das noch lässiger und knapper nahm als der Fahrer bei der Hinfahrt.
Da das hier so üblich war, wunderte es uns auch nicht, dass wir auf der Fahrt so einiges an leichten und schwereren Unfällen sahen. Ein Minibus auf der Gegenfahrbahn ist auf den Seitenstreifen gerutscht. Es war aber wohl nichts weiter passiert.
Etwas später kamen wir an einem schlimmeren Unfall vorbei. Ein Moped lag umgestürzt auf der Straße und ein Pickup stand auf dem erhöhten mittleren Grünstreifen. Er muss da wohl drauf geschleudert sein. Es war aber niemand mehr zu sehen.
Der dritte Unfall war ein Auto, dass bestimmt 20 m weit in den Wald neben der Straße gefahren war. Da war kein Weg und nichts, das sah man auch an den Spuren vom Seitenstreifen. Wie schlimm es war, konnten wir nicht erkennen, da war wohl niemand mehr drin.
Und einen 4. Unfall hatten wir beinahe selbst im Stadtverkehr von Hat Yai, als das „ewige auf dem Vordermann drauf hängen“ beinahe zu einem Auffahrunfall geführt hätte. Der Vordermann hielt in der Schlange vor einer Ampel, und unser Fahrer bremste viel zu spät und konnte den Bus gerade noch nach links auf die andere Spur reißen, die glücklicherweise gerade frei war. Er hat den anderen höchstens um cm verfehlt, hatte aber noch den Nerv zu schimpfen. Was hält der denn da auch einfach an, also wirklich! :platsch:
Wir wurden am Bahnhof abgesetzt und waren froh, gut angekommen zu sein. Wir erkundigten uns nach dem Zug, konnten aber noch keine Karten kaufen. Die gab es nur am Abfahrtag.
Schon vor dem Bahnhof hatte uns jemand angesprochen, ob wir ein Tuk Tuk brauchten. Als wir das verneinten, weil wir das gerne selbst rausgesucht hätten, folgte er uns die ganze Zeit durch den Bahnhof. So was können wir absolut nicht leiden und waren das von früher auch nicht gewohnt.
Als wir dann vor dem Bahnhof zu den Tuk Tuks gingen, die dort aufgereiht standen, sprach er uns wieder an. Wir ignorierten ihn und fragten einen Fahrer, ob er uns zum Hi Season Hotel bringen könnte. Und was machte der? Er verwies uns auf diesen nervigen Typen und meinte, das müssten wir mit ihm ausmachen. :roll: Ich kochte innerlich, aber da der Preis völlig okay schien, und wir auch keine Lust hatten mit unseren Taschen und Koffern durch Hat Yai zu rollen, fügten wir uns in Unvermeidliche und „ließen den Fahrer beauftragen“, uns in das Hotel zu fahren.
Die Tuk Tuks hier waren wieder ganz anders, und vor allem viel größer. Sie hatten vier Räder und eine Laderampe hinten, die links und rechts Sitzbänke hatte. Mehr als genug Platz für uns vier mit Gepäck.
Hier ist ein Bild aus dem I-Net:
Tuk Tuk in Hat Yai (http://www.virtualtourist.com/travel/Asia/Thailand/Southern_Thailand/Hat_Yai-1445648/Transportation-Hat_Yai-Tuk_Tuks-BR-1.html)
Wir bekamen zwei Zimmer im Hotel, die einfach aber okay waren. Lothar musste allerdings zwei Kakerlaken erschlagen, bevor sich Julian bereit erklärte, in dem Zimmer zu übernachten. :zuberge:
Da wir mittlerweile richtig Hunger hatten, gingen wir die große Straße vor dem Hotel entlang auf der Suche nach einem günstigen und netten Restaurant. Wir erhofften uns nichts Besonderes, fanden dann aber dann eine super schöne Wirtschaft in einem Hof. Das Essen war lecker, und Bier gab es auch, also waren wir wunschlos glücklich.
(http://imageshack.us/a/img198/7923/p1010038oy.jpg)
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Fortsetzung folgt …
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Ich bin übrigens auch dabei :D
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Ich bin übrigens auch dabei :D
Das freut mich, herzlich willkommen!
Ich muss mich entschuldigen, dass gerade nicht viel voran geht, aber die letzten Tage war die Zeit etwas knapp. Und heute abend musste ich (Wahl)krimi schauen.
Aber ab morgen geht es wieder einigermaßen regelmäßig weiter.
Viele Grüße, Petra
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Hallo Petra,
ich schleich mich auch still und heimlich hinterher... und verfolge interessiert eure Erlbnisse.
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Hallo Leia, willkommen!
Tut mir leid, dass es erst heute weiter geht. Aber jetzt habe ich wieder einige Bilder aussortiert, verkleinert und hochgeladen, also wieder genügend "Munition" für die nächsten Tage.
… Fortsetzung
21.8.2013
Der Tuk Tuk Fahrer, der uns gestern im Hotel abgesetzt hatte, wollte uns um 6 Uhr in der Frühe wieder abholen. Wir waren pünktlich vor dem Hotel, aber wer nicht kam war der Fahrer.
Zu dieser frühen Stunde fuhren noch kaum Fahrzeuge die große Straße vor dem Hotel lang, und so schauten wir eine Weile vergebens nach einem Transportmittel zum Bahnhof. Zur Not hätten wir auch laufen können, mehr als eine halbe Stunde hätten wir wohl nicht gebraucht, aber das wollten wir nur ungerne.
Endlich kam ein Tuk Tuk, das wir sofort mit Winken auf uns aufmerksam machten.
Am Bahnhof kauften wir Fahrkarten nach Butterworth, Malaysia. Wir hätten uns ruhig Zeit lassen können, denn der Zug hatte sowieso Verspätung. Also warteten wir über eine halbe Stunde bis der Zug kam und freuten uns auf ein Frühstück im Speisewagen.
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Als der Zug einlief, mussten wir in einen der vorderen Waggons einsteigen. Warum wurde uns im Laufe der nächsten Viertelstunde klar, denn ein großer Teil der Wagen wurde abgehängt, darunter leider auch der Speisewagen.
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Die Zugfahrt sollte 6 Stunden dauern, und wie es sich herausstellte, gab es in der ganzen Zeit nichts zu essen oder zu trinken. Auch die Verkäufer, die sonst bei Bahnhofstopps mit Essen durch die Wagen laufen, ließen sich nicht blicken. Glücklicherweise hatten wir ausreichend Wasser und für die Kinder ein paar Kekse dabei. Lothar und ich übten uns in Geduld und Fasten.
Landschaftlich war es völlig unspektakulär, und so machten wir nur ein paar Schnappschüsse aus dem Fenster.
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In Pedang Besar an der Grenze mussten wir samt Gepäck aussteigen, an einem Schalter aus Thailand aus- und an einem weiteren Schalter nach Malaysia einreisen. Dies dauerte ca. eine Stunde, und dann ging die Fahrt weiter.
Am frühen Nachmittag erreichten wir Butterworth. Der Bahnhof liegt nur etwa 10-15 Minuten zu Fuß von der Fährstation entfernt. Es gibt zwar auch eine Brücke nach Penang, aber es ist ein großer Umweg und eine Taxifahrt wäre recht teuer geworden.
Also liefen wir zur Fähre und mussten auch nicht allzu lange warten.
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In Georgetown nahmen wir dann doch ein Taxi und ließen uns zum vom Taxifahrer empfohlenen Red Rock Hotel fahren. Es klang ganz gut, und im Notfall konnten wir ja was anderes suchen.
Das Red Rock Hotel erwies sich als überaus angenehmes Mittelklasse Hotel mit einem total freundlichen und sympathischen indischen Bellman. Ich wusste, dass Georgetown recht saftige Hotelpreise hat, und deshalb waren wir mit umgerechnet ca. 70 € für eine Vierbettzimmer mit Frühstück gut bedient. Ein Pool gab es auch, das machte die Kinder besonders froh.
Genau gegenüber gab es einen vielversprechend aussehenden Food Court. Den steuerten wir als erstes an, nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten. Hier gab es sehr leckeres Essen zu überaus günstigen Preisen. Für einen vollgeladenen Teller mit Reis und diversem Gemüse zahlten wir ungefähr einen Euro. Und auch mit Fleisch kamen wir nicht über 2 – 2,50 Euro hinaus.
Danach machten wir eine Pause im Hotel, und die Kinder gingen an den Pool.
Am Abend bummelten wir noch die Straße lang. Es war ein Feiertag in Malaysia, und so waren viele Menschen unterwegs. In einer Seitenstraße war ein abendlicher Foodcourt aufgebaut. Hier gab es leckere Saté Spieße und für Annika Spieße mit gebratenen Bananen.
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In der Nähe war eine Bühne aufgebaut, auf der Theater gespielt wurde. Leider verstanden wir kein Wort davon, aber es war auch interessant anzusehen.
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Wir liefen noch ein bisschen im Feiertags Getümmel rum, aber dann machte sich die letzte kurze Nacht bemerkbar und wir gingen relativ früh ins Hotel zurück.
Fortsetzung folgt …
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Ich bin übrigens noch dabei! Aber schon zwei mal stürzte das Forum ab, als ich meine Antwort abschicken wollte. Ob ich Schuld daran war? :lol:
Auf dem Bahnsteig waren doch Händler mit Essen. Ist das immer so oder war das vielleicht schon ein Hinweis darauf, dass es im Zug nichts geben würde?
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Ich bin übrigens noch dabei! Aber schon zwei mal stürzte das Forum ab, als ich meine Antwort abschicken wollte. Ob ich Schuld daran war? :lol:
Eher unwahrscheinlich :wink:
Auf dem Bahnsteig waren doch Händler mit Essen. Ist das immer so oder war das vielleicht schon ein Hinweis darauf, dass es im Zug nichts geben würde?
Ja, wir hätten wohl die Zeichen lesen sollen. :?
Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung ... dachten wir zumindest ganz naiv. Bis wir gemerkt haben, dass der Speisewagen fehlt, saßen wir schon längst im Zug. :zuck: :lol:
Aber die leckere Straßenküche in Georgetown hat uns reichlich entschädigt für die sechsstündige Fastenkur.
Da fällt mir aber noch eine witzige Geschichte ein. Als wir an der Grenze ausstiegen, mussten wir ja unser Gepäck mitnehmen. Die Kinder dachten aber, dass wir uns anschließend wieder zu unseren Sitzen begeben und ließen eine Packung Oreo Kekse liegen.
Als wir zurück kamen, saß dort eine Gruppe von Leuten und aß zufrieden unsere Kekse. Annika war zutiefst empört darüber, dass die so einfach "unsere" Kekse aßen. :lol:
Viele Grüße, Petra
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die vielen Essenstände finde ich auch total verlockend, in Vietnam war es ähnlich, ich habe ständig irgendwas kleines zum Essen probiert. Die Verkehrsverhältnisse sind aber katastrophal, scheint mir noch schlimmer als in Vietnam, das schreckt mich jetzt schon ab. Hättet ihr wohl einen PKW mit Fahrer mieten können der nach europäischen Maßstäben fährt (also nicht zu schnell und ohne gewagte Überholmanöver)? In Vietnam gab es das und wir haben uns im Auto immer sicher gefühlt. Verletzte Mofafahrer blutend auf der Strasse haben wir aber auch gesehen.
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Hallo Paula,
da habe ich nicht drüber nachgedacht. Dabei sind wir sogar "gebrannte Kinder", denn wir hatten 1991 mal einen Busunfall in Thailand erlebt.
Da hat der Busfahrer eine unachtsame Mopedfahrerin, die die Vorfahrt missachtet hat, so lange angehupt (aber keinesfalls vorher gebremst) bis es zu spät war, und er in letzter Sekunde ausweichen wollte und in einen Graben gerutscht ist. Allein eine Laterne, gegen die der Bus gelehnt war, verhindert wohl ein Umstürzen.
Die Moped Fahrerin hat allerdings das Hupen nicht beachtet und ist gegen die Seite vom Bus gefahren und war wohl schwer verletzt.
Ein Auto mit Fahrer hatte ich mal 1990 mit 2 anderen Leuten von Singapore bis Mersing/Malaysia gemietet. Aber da ging die Rechnung durch 3, und nicht wie bei einer Familie durch 1. :lol:
Aber möglich ist das sicher immer noch.
Gleich geht es weiter!
Viele Grüße, Petra
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… Fortsetzung
22.8.
Heute stand ein ausführlicher Rundgang in Georgetown auf dem Programm. Die Altstadt ist zusammen mit Malakka 2008 in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen worden.
Damit wurde nicht nur die ethnische Vielfalt sondern natürlich auch die Bedeutung der jeweiligen Altstadt als historische Stadt an der Straße von Malakka gewürdigt.
Den Kindern stand zwar der Sinn nicht unbedingt nach einer Bereicherung ihres Wissens über die historische Bedeutung der Stadt, aber sie trabten sehr gutwillig mit durch die Altstadt. Es gab viel zu sehen, zu riechen und zu bestaunen, so dass es recht kurzweilig war.
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Ein Vergleich zu dem Georgetown, das ich von 2 früheren Reisen kannte, fällt mir schwer. Ich meine mich zu erinnern, dass es nicht ganz so trubelig war, und die Neubaugebiete am Stadtrand weniger waren. Aber das ist wohl eine ganz normale Entwicklung innerhalb von über 20 Jahren.
In der Altstadt hat es uns jedenfalls genauso gut gefallen wie früher.
Ob die Listung als Weltkulturerbe für die Stadt positiv oder negativ gewertet wird, liegt wohl im Auge des Betrachters. Während uns ein Taxifahrer erzählte, wie toll das ist, haben wir auch andere Stellungnahmen im Internet gelesen.
Die Bausubstanz in der historischen Altstadt wird zwar jetzt verstärkt saniert, was natürlich positiv ist. Aber die neuen Grundstückspreise und Mieten können sich weniger Menschen leisten, was der ethischen Vielfalt vermutlich abträglich ist.
Auf jeden Fall hat uns folgendes Bild von alten chinesischen Handelshäusern nachdenklich gemacht.
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Irgendwann wollten die Kinder nicht mehr laufen, und auch Lothar und ich hatten erst mal genug und wollten eine Pause. Da kam ein Shopping Center gerade recht, um ein wenig rumzustöbern und die Klimatisierung zu genießen. Wir nutzten den Food Court für einen späten Lunch und gingen dann so langsam Richtung Hotel zurück.
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Nach einer Hotelpool Pause waren wir genug regeneriert, um den leckeren Foodcourt gegenüber aufzusuchen. Julian und Annika wollten danach nichts mehr wissen von weiteren Straßenständen und Garküchen Besichtigungen und gingen ins Hotel zurück. Lothar und ich machten noch einen Abendspaziergang und schwelgten in Erinnerungen an früher, konnten uns aber absolut nicht mehr erinnern, wo wir damals in Georgetown übernachtet hatten.
Fortsetzung folgt …
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Die Verkehrsverhältnisse sind aber katastrophal, scheint mir noch schlimmer als in Vietnam, das schreckt mich jetzt schon ab.
Nö, eigentlich nicht. In Malaysia und Thailand sind nach unserer Erfahrung die Verkehrsverhältnisse eigentlich etwas besser als in Vietnam.
Aber in Vietnam darf man ja leider eh nicht allein fahren, wogegen es in Thailand und Malaysia erlaubt und gut machbar ist (Ausnahme Bangkok, da ist es etwas schwieriger).
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Die Verkehrsverhältnisse sind aber katastrophal, scheint mir noch schlimmer als in Vietnam, das schreckt mich jetzt schon ab.
Nö, eigentlich nicht. In Malaysia und Thailand sind nach unserer Erfahrung die Verkehrsverhältnisse eigentlich etwas besser als in Vietnam.
Aber in Vietnam darf man ja leider eh nicht allein fahren, wogegen es in Thailand und Malaysia erlaubt und gut machbar ist (Ausnahme Bangkok, da ist es etwas schwieriger).
Also, in Malaysia bin ich auch problemlos selbstbgefahren. In Städten muss man bisschen aufpassen, ansonsten ist es kein Problem.
In Thailand wäre ich zumindest außerhalb von Bangkok sicher auch selbst gefahren.
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Petra, wann gehts denn weiter? :P
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Petra, wann gehts denn weiter? :P
Morgen.
Es tut mir leid, erst hat mich ein grippaler Infekt erwischt, dann war ich ein paar Tage weg, und dann habe ich vom Düsseldorfer Karneval wieder eine dicke Erkälung heimgegebracht.
Und dabei dachte ich, dass nur Altbier eine "Matschbirne" macht. :shock: :lol:
Viele Grüße, Petra
-
… Fortsetzung
23.8.
Der Morgen begann mit einer eher unangenehmen Überraschung. Julian hatte etwas Durchfall, und wollte sich sicherheitshalber nicht allzu weit von der Toilette entfernen. Ich versorgte ihn mit Perenterol und dann gingen wir erst mal zu dritt zum Frühstück.
Anschließend verbrachten wir den Vormittag im Zimmer, da wir Julian nicht einfach alleine zurück lassen wollten. Fieber hatte er keines, und glücklicherweise ging es ihm auch recht bald besser.
Unter den Umständen war es gar nicht so einfach den restlichen Tag zu planen. Wir brauchten noch Busfahrkarten und hatten ursprünglich geplant, mit der Zahnradbahn auf den Penang Hill zu fahren.
Da Annika bei ihrem Bruder bleiben wollte, zogen Lothar und ich alleine los. Da wir per Handy notfalls erreichbar waren, und es dem Patienten deutlich besser ging, war das für alle okay.
Wir kauften im Komtar Tower Busfahrkarten für die Fahrt in die Cameron Highlands, und fuhren dann per Taxi nach Air Itam zur Station der Zahnradbahn.
Die Bahn wurde 1923 eingeweiht und macht es einfach, die angenehme Höhenlage zu erreichen. Vor 1-2 Jahren wurde die alte Bahn ausrangiert und die Anlage komplett modernisiert.
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Der Penang Hill ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Luft ist in gut 800 m Höhe natürlich viel angenehmer als im stickigen Georgetown, und zudem bieten sich grandiose Ausblicke auf die Stadt und die Straße von Malakka.
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Natürlich waren hier einige Menschen unterwegs, aber wir liefen einen der Wege entlang und kamen bald in etwas einsamere Gefilde.
Hier trafen wir auf wagemutige Akrobaten.
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Es war total schön, hier oben rum zu laufen und den Ausblick zu bewundern. Nach ca. 2 h Stunden nahmen wir wieder die Bahn ins „Tal“ und fuhren mit einem Taxi ins Hotel zurück.
Die Kinder hatten die Zeit mit lesen und spielen verbracht und waren auch im Hotelpool gewesen. Julian war dieser Übermut aber nicht ganz so bekommen, denn er hatte leichtes Fieber. Er bekam eine Paracetamol und als Abendessen eine Gemüsebrühe. Brühwürfel hatte ich genau für solchen Bedarf mitgenommen.
Lothar, Annika und ich aßen wieder bei den leckeren Essenständen ein paar Straßen weiter, gingen aber zeitig ins Hotel zurück.
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Ich buchte noch ein Hotel in den Cameron Highlands vor, weil wir nicht abends im Dunklen auf die Suche nach einer Unterkunft gehen wollten.
Der Tag war leider nicht so verlaufen wie geplant. Wir hatten eine deutlich längere Wanderung auf dem Penang Hill vor, aber das war leider nicht möglich gewesen. Andererseits waren wir froh, dass wir nicht mit größeren Gesundheitsproblemen kämpfen mussten.
Fortsetzung folgt …
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das ist wirklich Pech aber da kann man halt nix machen. Hoffentlich war der Spuk nach einem Tag vorbei. Ich erinnere mich noch mit Schrecken an einen Israel Urlaub wo ich tagelang die "Scheißerei" hatte. Da mag man wirklich nicht aus dem Haus gehen...
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Die Bahn wurde 1923 eingeweiht und macht es einfach, die angenehme Höhenlage zu erreichen. Vor 1-2 Jahren wurde die alte Bahn ausrangiert und die Anlage komplett modernisiert.
Ja, das war ziemlich genau vor zwei Jahren, im Februar 2011, als wir da waren, waren die grade bei der Modernisierung :(
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Oh, ich hoffe du bist wieder ganz fit!
Schön das es weiter geht! :D
Darf ich schon mal ne "extra Ladung" Singapore - Fotos vorbestellen? :P
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Da Annika bei ihrem Bruder bleiben wollte, ...
Das ist ja niedlich :)
Ich buchte noch ein Hotel in den Cameron Highlands vor, weil wir nicht abends im Dunklen auf die Suche nach einer Unterkunft gehen wollten.
Da bin ich schon gespannt, wie es euch dort ergangen ist. Mir hatte es dort gut gefallen und man konnte auch prima in der Umgebung wandern bzw. spazieren gehen.
Bin ja gespannt, ob ihr im selbven Hotel gelanet seid wie ich...
Und Georgetown: Tolle Stadt, oder? Ich bin übrigens froh, dass ich ein Auto hatte, weil es damit sicher schon komfortabler war die vielen Tempel dort abzufahren. Das habt ihr irgendwie gar nicht so richtig gemacht, oder?
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Fortsetzung folgt …
Wann ungefähr? :wink:
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Fortsetzung folgt …
Wann ungefähr? :wink:
In der nächsten Woche habe ich wieder mehr Zeit.
In den letzten Woche war irgendwie an allen Fronten die Hölle los. :roll:
Viele Grüße, Petra
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Hallo Petra,
wie ist die Lage? Ich bin grad so urlaubsreif und muss aber noch bis Ende August warten und würde mich über eine Fortsetzung in Thailand freuen :D
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Hallo Petra,
wie ist die Lage? Ich bin grad so urlaubsreif und muss aber noch bis Ende August warten und würde mich über eine Fortsetzung in Thailand freuen :D
Hallo Paula,
ich weiß, ich bin total im Verzug.
Ich bin am Wochenende nicht zu Hause, aber ich habe mir fest vorgenommen, nächste Woche wieder Gas zu geben.
Viele Grüße, Petra
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hatte aber noch den Nerv zu schimpfen. Was hält der denn da auch einfach an, also wirklich! :platsch:
Die Tuk Tuks hier waren wieder ganz anders, und vor allem viel größer. Sie hatten vier Räder und eine Laderampe hinten, die links und rechts Sitzbänke hatte. Mehr als genug Platz für uns vier mit Gepäck.
Hier ist ein Bild aus dem I-Net:
Tuk Tuk in Hat Yai (http://www.virtualtourist.com/travel/Asia/Thailand/Southern_Thailand/Hat_Yai-1445648/Transportation-Hat_Yai-Tuk_Tuks-BR-1.html)
Hallo Petra, das sind keine Tuk Tuks, die nennt man Songthaew. Haben wir in Thailand immer sehr gern genutzt weil super billig. In Chiang Mai hat uns ein Songthaew Fahrer für insgesamt 400 Baht fast 4 Stunden gefahren.... zu verschiedenen Tempeln und immer dort gewartet. Es steigen auch noch andere dazu wenn deren Ziel auf dem Weg liegt, einfach das Auto anhalten und fragen. Sehr praktisch.
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Danke für die schöpferische Pause, Petra. So hatte ich nach längerer Forenabstinenz Gelegenheit, noch hinterherzufahren.
Singapore kennen wir auch flüchtig von einem 14-Stündigen Stopover auf dem Weg nach Australien, von Bangkok haben wir bisher nur den Flughafen gesehen... auch auf dem Weg nach Down Under.
Deine Kinder habe ich noch von Bildern aus dem einen oder anderen Südwest-Reisebericht in Erinnerung, die sind ja nicht wiederzuerkennen :P
Ich bin jetzt wieder up to date auf Eurer Tour, kannst weiterschreiben :wink: :lol: