14.04.2012
Die Nacht verlief anders als erwartet. Wir schliefen gerade als um 23:50 Uhr ein Höllenlärm los ging, es hörte sich an wie ein Alarmton. Wir benötigten einige Zeit um wach zu werden. Mein erster Gedanke, unser Feueralarm ist angegangen, warum?, wie stellt man ihn ab?. Ich schaute durch den Spion in der Türe, Leute traten auf den Flur und ich sagte zu Peter "Wir wecken alle Leute, wir müssen den Alarm abstellen". Irgendwas versuchten wir, nichts half, ich wollte die Rezeption anrufen, wußte aber nicht wie und die ganze Zeit schmerzte dieser Ton in den Ohren. Immer mehr Leute waren auf dem Flur und dann, als ich die Türe öffnen wollte, um mich zu entschuldigen, sahen wir, wie die ersten zum Notausgang gingen. Erst da begriffen wir, dass es sich um einen richtigen Feueralarm handelte ...
Wir stürzten zum Schrank, zogen irgendwelche Sachen und suchten unsere Papiere zusamen und schmissen wahrlos andere Sachen in die Bauchtasche und gingen in den Flur. Viele Leute waren so kopflos wie wir und wußten nicht, was sie machen sollten. Wir sprachen mit anderen Hotelgästen und gingen dann zum Notausgang, da kamen die ersten wieder hoch und meinten, alles wäre in Ordnung, dann erfolgte eine Durchsage auf englisch, die aber niemand verstand. Auch dien spanische Version war nicht zu vestehen.
Es ging dann durch das Treppenhaus drei Stockwerke nach unten und ich fühlte mich an die Szenen aus dem Treppenhaus im WTC erinnert.... Die Leute waren alle sehr diszipliniert und ruhig.
Unten standen dann alle ratlos auf der Strasse, nach etwa 20 Minuten war der Alarm abgestellt, niemand kam, um etwas zu sagen aber nach und nach gingen alle wieder auf ihre Zimmer.
Es dauerte sehr lange, bis wir zur Ruhe kamen, der Adrenalinausstoss war enorm und ein leichter Schock war auch vorhanden. Wir schliefen wieder ein, ein ungutes Gefühl blieb aber.
Am nächsten Morgen war ein Entschuldigungsschreiben der Direktion unter der Tür, für mich zu wenig, denn für das Hotel war der Fehlalarm ein Desaster. Es zeigte deutlich, dass es keinen funktionierenden Notfallplan gibt, denn der hätte dann eigentlich greifen müssen.
Nach der Aufregung schlief ich nicht mehr wirklich gut, außerdem hielt mich der starke Regen wach.
Wir standen früh auf, aber der Regen wurde nicht weniger, eher das Gegenteil
. Tja, was macht frau wenn es regnet, frau shoppt und so fuhren wir in das Outlet bei Barcelonetta. Die Fahrt war nicht lustig, es schüttete wie aus Eimern und die Sicht war fast gleich null.
Auf den Strassen entstanden schnell große, tiefe Seen.
Hier ein Eindruck als Filmchen davon.Peter war ziemlich geschafft, als wir endlich da waren.
Calvon Klein und Tommy Hilfinger hatten nichts zu bieten aber bei Van Heusen wurde ich fündig und schlug zu. Jetzt können die Formal Nights an Bord und alle Hochzeiten kommen, ich bin gerüstet.
Peter mit meiner Ausbeute
Bei Tommy gab es dann aber doch noch ein Oberteil, damit er nicht so traurig ist.
Dann machten wir uns im Dauerregen auf zur Bacardi Destillerie
So hatten wir uns die Karibik nicht vorgestellt.
Bei Bacardi begrüßte man uns so und mit freien Drinks.
und dann ging es auf die Tour. Auf dieser erfuhren wir viel über die Geschichte des Bacardi und auch der Familie Bacardi, es war sehr interessant und es war kostenlos.
Hier noch weitere Eindrücke.
Da es mitterweile schon nach 17:00 Uhr war, machten wir uns auf den Heimweg. Unterwegs entdeckten wir einen Panda Express, wo wir unser Abendessen einnahmen.
Wir erreichten wieder San Juan und bewunderten dort drei Kreuzfahrtschiffe, die dort vor Anker lagen.
Die Celebrity Silhoutte lag direkt vor unserem Hotel.
Im Hintergrund die Serenade of the Seas und ein weiteres Celebrity Schiff.
Wir gingen aufs Zimmer, Peter packte und ich sichtete die Fotos, später beobachteten wir die Serenade of the Seas beim Auslaufen, morgen um die gleiche Zeit sind wir dann auf so einem Schiff.
Die Serenade ist das Schiff im Hintergrund.
Morgen geht es dann für uns auf's Schiff.