Hallo,
schön, dass sich doch einige für die Tour interessieren. Jetzt beginne ich mal mit unserer chaotischen Anreise.
11.04.2012
Um 5:00 Uhr klingelt der Wecker, schnell unter die Dusche, etwas gefrühstückt und schon ist das Taxi da. Im Tiefflug geht es zum Hauptbahnhof, warum müssen Taxifahrer immer rasen???
Der ICE ist pünktlich und rasen wir mit bis zu 299 kmh zum Flughafen Frankfurt. Im Zug gibt es den bei uns üblichen Urlaubssekt.
Wir checken am Bahnhof ein und hier der Schock, die Maschine hat zwei Stunden Verspätung.
Wir gingen dann in den Starbucks, um uns dort die Zeit zu vertreiben.
Während wir unseren Kaffee genossen, kontrollierten wir noch einmal die Abflugzeit und sahen, dass sich der Abflug weiter nach hinten verschoben hatte.
Unsere Moral kam ins Wanken, diese Gedanken gingen uns durch den Kopf: "Ob wir jemals hier weg kommen? Wir sind müde, was für ein Start in den Urlaub......."
Schließlich gingen wir durch die Sicherheits- und Zollkontrolle, wir sahen uns weiter um und machten uns dann ganz langsam auf Weg zum Gate. Als wir unterwegs noch einmal die Abflugzeit kontrollierten, stockte uns der Atem und der Blutdruck schoss in ungeahnte Höhen
Wir wollten es gar nicht glauben und versuchten an Informationen zu kommen aber am Abfluggate sah es so aus
Niemand von der Condor war zu sehen, es gab keine Durchsagen. Wir und die anderen belagerten die Flughafentelefon aber auch am Telefon bekamen wir von Condor keine Auskunft. Schließlich machte sich das Gerücht breit, dass die Condor ein Mittagessen organisiert habe, wo genau wußte aber auch keiner. Schließlich erschienen bei Condor Mitarbeiter und die konnten unsere Aufregung überhaupt nicht verstehen. Man nannte uns den Ort des Mittagessens, das war in einem völlig anderen Bereich. Das hieß weite Fußwege und weitere Sicherheitskontrollen. Um 12:55 uhr waren wir am Restaurant, da Condor das Essen erst ab 13:15 Uhr geordert hatte, ließ man uns einfach vor der Türe stehen und das betraf auch alte Menschen und Familien mit kleinen Kindern. Kurzerhand besetzten wir alle Plätze zu einem Selfservice Restaurant gehörten.
Das Essen war dann ganz OK und unseres sah so aus
alternativ gab es Steak
Wir waren wirklich froh, dass unsere Kreuzfahrt erst am Sonntag und nicht am nächsten Tag los ging.
Wir vertrieben uns die Zeit im Internet, informierten per Mail und Hotelin San Juan über die verspätete Ankunft und hofften, dass der Flug auch tatsächlich stattfinden würde.
Größenunterschiede vor dem Abflug
Um 18:18 Uhr sind wir dann endlich gestartet, dann erhielten wir auch eine Begründung, es habe auf einem anderen Flug der Maschine einen Notfall gegeben, die musste auf den Azoren notlanden und die vorgesehenen Ersatzmaschine war kaputt , egal, es hat sich niemand gekümmert und mit einer müden Entschuldigung waren wir nicht zufrieden. Wir haben mittlerweile unsere Schadensersatzansprüche gegenüber Condor geltend gemacht, die diese aber mit einer außergewöhnlichen Situation abgelehnt hat, Mittwoch geht es zum Anwalt.
Der Flug verlief realtiv ruhig, der Platz in der Premium Economy ist super, aber der Rest, na ja, das hat Lufthansa auch in der Holzklasse. Es kam während der ganzen Zeit niemand mit Getränken vorbei, als das Essen beendet war, wir mussten durch das ganze Flugzeug laufen, um ein Wasser zu bekommen, das kennen wir von der Lufthansa anders.
Aperetif
Das Essen
Sonnenuntergang
Wir landeten um 21:45 Uhr Ortszeit, waren in Rekordzeit durch die Imigration (die Officers wollten nach Hause, sie waren nur noch wegen uns da) und saßen als erste aus dem Flieger im Taxi. Um 22:30 Uhr betraten wir unser Zimmer, knapp 24 Stunden, nach dem wir aufgestanden waren. Was fuer ein Tag, es war um die Zeit immer noch 28 Grad warm. Wir waren völlig fertig.
Kurzer Abendspaziergang