9. Tag – 9.11.2016
Heute war zeitiges Aufstehen angesagt, um pünktlich zum Sonnenaufgang an den Olgas zu sein. Leider kommt es etwas anders als geplant. Das Ganze hatte am Ende aber doch noch was Gutes. Handy klingelte pünktlich 4:30 Uhr, nach der Morgentoilette schnell zum Auto, um die 60 Kilometer zu den Olgas zurück zulegen. Frühstücken kann man auch im Auto. Ich fahre ja immer nach Navi und hatte mir den Punkt, wo man den Sonnenaufgang am Besten sehen kann, als POI markiert. Das Ganze vorab schon in Deutschland.Ziel eingegeben und los ging es. Nach ca. 40km bin ich dann an einen Parkplatz vorbeigekommen, wo richtig viel Betrieb (Busse und PKW) war. Habe ich aber tapfer ignoriert. 5 Minuten vor Sonnenaufgang kam ich dann am markierten Punkt an. Dummerweise war das der Parkplatz für den Sonnenuntergang. Na ja, dumm gelaufen. Zumindest hatte ich die Olgas hier exklusiv für mich.
Die Olgas zum Sonnenaufgang an der falschen Stelle
Dafür begann jetzt eines der Highlights meiner Australienreise. Die Wanderung durch das Valley of the Winds. Ich bin die Tour nicht optimal gelaufen, sie war trotzdem traumhaft. Beim zweiten Mal würde ich die Rundtour im Uhrzeigersinn laufen. Man hat an dieser Stelle früh die Sonne nicht so sehr im Gesicht und wenn die Sonne dann schon höher steht, mehr Schatten. Die Tour selbst ist knapp 8km lang und auch für ungeübte Wanderer gut zu laufen.
Los ging es am Parkplatz, bei noch recht frischen Temperaturen. Auch hier wird wieder vor den extremen Temperaturen gewarnt.
Zu langsam kommt die Sonne hervor
Die gegenüberliegende Seite liegt noch im Schatten
Aufstieg zum Karu Lookout
Dann ging es wieder ins Tal zurück
Blick zurück zum 1. Lookout
Jetzt ist man im Tal angekommen.
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Der Reiseführer empfiehlt hier rechts rum zu gehen, morgens würde ich aber wegen der Sonne links gehen
Auf dem Weg zum 2. Lookout
Am Karingana Lookout – von hier bin ich gekommen
So geht es weiter
Abstieg
Jetzt ist man wieder im Tal angekommen und umrundet die Felsen
Die Sonne stieg immer höher und es wurde doch schon recht warm und leider kein Schatten
Irgendwann hatte ich die Runde geschafft und es ging zurück zum Auto. Dort war ich dann doch ganz schön geschafft.
Anschließend wollte ich nur den Walpa Gorge Walk (2,6km) laufen. Bis zum Beginn des Trails habe ich es noch geschafft, aber nach 100m bin ich umgekehrt. Ich war doch noch ganz schön kaputt. Es ging also zurück zum Hotel mit einem kurzen Zwischenstop auf dem Parkplatz, den ich heute früh ignoriert hatte. Hier hatte man einen sehr schönen Blick auf die Olgas.
Dann bin ich wieder am Uluru angekommen. Zur Mittagszeit habe ich mal kurz die Location für den Sonnenaufgang kontrolliert. Damit mir nicht das Gleiche wie heute passiert.
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Dann ging es erstmal ins Hotel um mich auszuruhen. Nach der Mittagspause ging es nochmals zu den Olgas um die abgebrochene Wanderung nachzuholen.
Das Ziel
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Da die Wanderung relativ kurz, einfach und sehr schön ist, bietet diese sich auch für Busreisegruppen. Ansprechend Betrieb war, wobei es hätte auch deutlich mehr sehr können.
Los ging es wie immer vom Parkplatz
Vor mir eine dieser angesprochenen Reisegruppen
Die Wände sind bis zu 300m hoch
Am Ende des Wanderwegs befindet sich eine Aussichtsplattform, wo man diesen Blick auf das V-förmige Ende der Schlucht hat.
Weg zurück
Letzter Blick auf die Olgas aus der Nähe.
Es lohnt sich einfach, die Olgas auch zu besuchen und die 2 Wanderungen zu machen. Speziell den Valley of the Winds Trail am frühem Morgen fand ich traumhaft.
Dann ging es wieder zum Uluru um den Sonnenuntergang zu geniessen. Diesmal sollten auch keine Wolken stören.
Das Rot habe ich in Natura nicht so gesehen. Es kommt nur auf den Bildern so rüber.
Warum ? Keine Ahnung. Ich habe sogar mehrmals kontrolliert, ob ich die Sonnenbrille noch auf habe.
Meine Einschätzung zum Uluru und den Olgas. Sollte man bei einem Australienbesuch mit einplanen. 2 Nächte sollten es auch schon sein. Mehr kann, muss aber nicht sein. Die Unterkünfte dort sind sehr preisintensiv.