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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: lonewolf81 am 01.04.2016, 16:17 Uhr

Titel: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 01.04.2016, 16:17 Uhr
Kia ora,

zurück aus Neuseeland würde ich gerne wieder einen Reisebericht schreiben. Wer kommt mit auf einen langen Flug und eine Erkundungstour über beide Inseln?

Wir sind:
Barbara und Matthias, 30 und 34 Jahre alt, reiseerfahren und vor zwei Jahren schonmal hier gewesen. Der männliche Part ist der Schreiber hier.

Vorbereitung:
Im Vorfeld haben wir neben viel Recherche im Internet drei Reiseführer für die Grob- und Feinplanung benutzt. Die beiden "Frenzy" Reiseführer haben wir bei Amazon US bestellt, die sind so einfach in Deutschland nicht erhältlich. Waren aber jeden Aufwand wert. Und gibt es auch als eBook auf der Webseite des Autors (http://www.nzfrenzy.com/).

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Neuseeland (http://www.amazon.de/gp/product/3770177703/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3770177703&linkCode=as2&tag=derschwschw-21)
NZ Frenzy: New Zealand North Island (http://www.amazon.de/gp/product/0979923239/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=0979923239&linkCode=as2&tag=derschwschw-21)
NZ Frenzy: New Zealand South Island (http://www.amazon.de/gp/product/0979923263/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=0979923263&linkCode=as2&tag=derschwschw-21)

Wir hatten die meisten Unterkünfte bereits vorgebucht. Aufgrund unserer sehr guten Erfahrungen haben wir wo möglich wieder über airBnB (https://www.airbnb.com/tell-a-friend?airef=1evhhz260c5zz5) gebucht, einem Webdienst zur Privatzimmervermittlung.

Fotos:
Wir betreiben Fotografie als Hobby, aber nicht als Passion und wollen die Bilder in erster Linie für uns haben um unseren Urlaub zu dokumentieren. Unser Interesse liegt nicht in perfekten Bildern in Wettbewerbsqualität, wir haben weder die Zeit noch die Lust jedes Bild zu bearbeiten. Deshalb kommen die Bilder so hier rein, wie sie aus der Kamera kommen, auch wenn wir bei unserem Fotomaterial durchaus Wert auf Qualität legen. Wir verwenden für unsere Bilder eine Nikon D5100 mit 16:85 und 70:300 Objektiv.

Am Wochenende gehts los. :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 01.04.2016, 21:13 Uhr
Auch wenn ich morgen noch arbeiten muss, so haben doch die meisten schon Wochenende. Insofern: Leg los, bin dabei! Ich beame aber nach NZ, weil lange Flüge sind doof  :lol:
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 02.04.2016, 20:46 Uhr
Beamen ist okay - schauen wir mal, ob noch jemand nachreist.

22.02 – 24.02 - Tag 1: Zürich -> Kaikuora

Und es geht wieder los auf große Tour. Der Flug geht um 14:00 Uhr ab Zürich, da können wir in Ruhe und stressfrei am Vormittag mit der Bahn losfahren. Der Flug ist dann lang, aber erträglich. Bei Emirates bis Dubai haben wir eine Dreierreihe im A380 für uns und für den ganz langen Teil bis Melbourne haben wir knapp 100 Euro in Plätze mit Extra-Beinfreiheit investiert. Lohnt sich, so sitzt man bei Qantas am Notausgang, hat megaviel Platz nach vorne und kann immer problemlos ausstehen. So können wir beide einige Stunden schlafen und müssen nicht mit angewinkelten Beinen sitzen.

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Über den Alpen
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Über den Alpen
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Sonnenuntergang im mittleren Osten

Die weiteren Hüpfer bis Auckland und schließlich Christchurch sind bis auf ein paar nette Blicke auf Neuseeland nicht erwähnenswert, auch die Bio-Security in Neuseeland macht dieses Jahr keine Probleme, wir haben die Wanderschuhe extra gründlich geputzt.

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Vulkanberge im Tongariro National Park
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Marlborough Sounds
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Bucht nördlich von Nelson
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Blick zurück auf Blenheim
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Wairau Valley
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Anflug auf Christchurch

In Christchurch – inzwischen ist es Mittwoch morgen -  suchen wir dann den Shuttle zu APEX wo wir den Mietwagen übernehmen. Als Unterschied zu vor zwei Jahren erhalten wir drastische Hinweise über die Art und Weise wie man in Neuseeland fährt. Die Zahl der Unfälle muss wohl deutlich gestiegen sein. Wir übernehmen einen Ford Focus und dann geht es los, zuerst zu einem Countdown und einem Elektromarkt um ein paar Lebensmittel und eine neuseeländische SIM-Karte zu erstehen.

Wir fahren dann nach Norden auf der SH1 aus Christchurch raus, wollen wir doch noch die knapp 200km bis Kaikoura fahren. Die Müdigkeit geht, trotzdem fahren wir gemütlich und mit Pausen. Bei Woodend biegen wir zum Strand ab, erfreuen uns an Sonne und dem Klang der Wellen und genießen unseren Lunch. Endlich wieder Urlaub.

(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/01/10.JPG)
Strand bei Woodend

Die Straße windet sich dann erst durchs Gebirge, dann die letzten 20km direkt an der Küste entlang und bietet immer wieder spektakuläre Blicke für die wir auch gerne immer wieder anhalten. In Kaikoura fahren wir kurz zum örtlichen Aussichtspunkt und dann zu Ruth’s B&B wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen. Wir quatschen kurz, räumen aus und planen den morgigen Tag – dann geht es um 17:30 für einen langen Schlaf in die Federn.

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Fahrt nach Kaikoura
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Küstenstraße
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Küstenstraße
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Unser erstes Wildlife (Seal)
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Küstenstraße
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Blick auf Kaikoura
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..bewacht von einer Möwe

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: sil1969 am 02.04.2016, 20:55 Uhr
Den Flug hab ich mir erspart - ab jetzt bin ich dabei!  :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 03.04.2016, 13:49 Uhr
Nach Neuseeland fahre ich auch mal wieder mit.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 03.04.2016, 18:51 Uhr
25.02 – Tag 2: Kaikoura

Durch den Jetlag wachen wir um kurz nach 7 schon auf, lassen es aber langsam angehen und frühstücken ausführlich. Kaikoura als Ort selber ist nicht der Rede wert, der wahre Schatz liegt vor der Küste. Wie sonst fast nirgendwo auf der Welt fällt der Meeresboden nahe an der Küste um 1.000m in einen unterirdischen Canyon ab und dieses tiefe Wasser zieht Pottwale an, die dort mehr oder weniger regelmäßig leben und jagen. Ergo gibt es Whale Watching. Wohl organisiert wird man mit einem Bus zum Schiff gebracht und düst dann Vollgas aufs Meer hinaus, wo mit einem Hydrophon nach Wallauten gelauscht wird, der Wal dann geortet und dann dort hingefahren wird. Pottwale tauchen zwischen 45 und 60 Minuten und sind dann immer für etwa fünf bis zehn Minuten an der Oberfläche.

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Kaikuora Aussichtspunkt in der Morgensonne

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Kaikuora Strand

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Besuch durch einen Albatross

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So sehen die Beobachtungsboote aus


Wir haben das Glück zwei dieser mächtigen und bis zu 20 Meter langen Tiere zu sehen. Sie schwimmen gemütlich an der Oberfläche, schnauben kräftig und tauchen jeweils mit einer schönen Präsentation der Schwanzflosse ab. Beeindruckend. Allerdings zeigt sich auch, dass die „Strong motion sickness“ Warnung vor Tourbeginn nicht unbegründet war. Bei einem Meter Seegang schaukelt es schon gewaltig und Barbara kann mehrfach nicht an sich halten. Passiert.

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Wal Nummer 1

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Wal Nummer 1

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Wal Nummer 1

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Und es wird formschön abgetaucht

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Und es wird formschön abgetaucht

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Und es wird formschön abgetaucht

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Und es wird formschön abgetaucht

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Wal Nummer 2

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Wal Nummer 2

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Ebenfalls mit fotogenem Abgang

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Ebenfalls mit fotogenem Abgang

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Ebenfalls mit fotogenem Abgang


Deshalb fahren wir am Mittag nach der Tour zuerst zur Unterkunft und legen eine Stunde die Beine hoch. Danach geht es zum Point Kean, einem Aussichtspunkt bei Kaikoura von dem der Kaikoura Cliff Walk startet. Man kann aber bei Ebbe auch unterhalb der mächtigen Klippen direkt am Wasser entlanglaufen. Über Stock und Stein – ein Teil der Steine sieht aus wie die Pancake Rocks an der Westküste – geht es an einigen Fur Seals (Robben) vorbei. Manche präsentieren sich schön auf den Steinen, andere halten sich mit ihrem kleinen Nachwuchs lieber im Hintergrund. Nach einiger Zeit kürzen wir auf direktem Wege hoch auf die Klippen ab und laufen oben rum zurück, tolle Aussichten im Dutzend.

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Point Kean

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Fur Seal

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Fur Seal

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Fur Seal

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Fur Seal

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Fur Seal

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Felsformationen

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Felsformationen

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Kaikoura Cliffs

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Kaikoura Cliffs

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Kaikoura Cliffs

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Kaikoura Cliffs

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Kaikoura Cliffs


Und genau wie am Morgen als wir auf die Waltour gewartet haben, zeigen sich in der Bucht vor Kaikoura immer wieder kleine Schwarzdelphine, die verspielt einzeln und in Gruppen umherspringen.

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Schwarzdelphine

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Schwarzdelphine

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Schwarzdelphine

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Schwarzdelphine

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Schwarzdelphine


Wieder am Auto entschließen wir uns, dass es das für heute war. Also nur noch zu Tutis, einem Restaurant mit feinem Lachs und Seafood Curry. Dann nach Hause, dort im Spa Whirlpool die müden Knochen lockern und wieder früh ins Bett.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 04.04.2016, 17:37 Uhr
26.02 – Tag 3: Kaikoura -> Hawarden

Wie schon geschrieben ist der große Pluspunkt von Kaikoura die vielfältige und leicht erreichbare Meeresfauna. Deshalb haben wir die Chance genutzt und uns noch eine zweite Aktivität ausgesucht, das Seal Swimming. Dabei kann man mit neuseeländischen Fur Seals – einer Robbenart - schwimmen. Wie üblich ist das gut organisiert. Im Büro im Ort erhält man einen Wetsuit, Flossen und Schnorchelausstattung und dann geht es mit dem Bus zum Hafen.

Dort besteigt man das Boot und düst 15 Minuten über das Meer bis zu den Felsen auf denen die Seals leben. Dabei ist die Überfahrt schon fast das Highlight selber, kreuzen doch mehrfach Schwarzdelphine unsere Bahn, die in kleinen Gruppen direkt vor dem Boot ihre Kunststücke zeigen oder sich in der Bugwelle treiben lassen. Auch ein Little Blue Penguin (Zwergpinguin) lässt sich sehen, und putzt genüsslich sein Gefieder.

Am Ziel angekommen geht es dann ins Wasser, man schwimmt zu den Felsen hin, soll sich ruhig ins Wasser legen und beobachten was die Tiere machen. Also kein Anlocken, wildes Rumgespritze oder ähnlich. Trotzdem ermöglicht die Tour uns tolle Einblicke. Neben den Seals, die unter einem und neben einem herumschwimmen, teilweise nur mit einer Handbreit Abstand, kann man auch verschiedene Fische unter Wasser beobachten. Nach einer Stunde im Wasser geht es gut durchgekühlt wieder zurück und unter eine heiße Dusche.

Die folgenden Bilder wurden uns von Seal Swim Kaikoura (http://www.sealswimkaikoura.co.nz/) zur Verfügung gestellt.

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Seal Swim Kaikoura

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Seal Swim Kaikoura

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Seal Swim Kaikoura

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Seal Swim Kaikoura


Wir beschließen danach den Tag sehr ruhig angehen zu lassen, fahren erstmal zum Kaikoura Seafood BBQ und teilen uns zu Mittag einen Crayfish Fritter. Dann machen wir uns im gemütlichen Cruising-Tempo auf den Weg nach Hawarden. Die Inland Scenic Route von Kaikoura nach Waiau bietet viele spektakuläre Mittelgebirgsszenerien und ist kaum befahren. In Hawarden, bzw. 15km Schotterwege außerhalb, sind wir die nächsten Nächte bei Corinna, einer Freundin aus Deutschland, die sich vor einigen Jahren auf den Weg nach Neuseeland gemacht hat. Sie arbeitet bei Alpine Horse Safaris (http://www.alpinehorse.co.nz/), einem Unternehmen das geführte Trekkingtouren mit Pferden durch das Backcountry anbietet. Nebenbei bewirtschaften die Inhaber Lawrie und Jenny noch eine 900 Hektar große Farm mit 2.500 Schafen und 70 Pferden. Diese liegt total einsam und abgeschieden, aber in wunderbarer Landschaft. Eben auch im Backcountry.

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Kaikoura Seafood BBQ

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau

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Straße nach Waiau


Wir machen eine Tour über das Farmgelände und das sind einfach wunderbar weite Landschaftsbilder. Am Abend essen wir dann zusammen und quatschen bei ein paar Bier.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 05.04.2016, 08:42 Uhr
Also ans Whalewatching in Kaikoura habe ich auch noch ziemlich magen-durchwühlende Erinnerungen. Mir gings da so übel, dass ich die Wale nur aus dem Augenwinkel sehen konnte. An Fotos war da gar nicht mehr zu denken. :(

Ansonsten bin ich gespannt, wo es Euch noch so hinführt.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.04.2016, 10:07 Uhr
27.02 – Tag 4: Hawarden (Hanmer Springs)

Barbara geht es heute besser, doch Matthias kann den dicken Kopf leider nicht auf die paar Speight’s gestern Abend schieben. Es fühlt sich leider nach einer kräftigen Erkältung an. Also wird das Tagesprogramm um anstrengende Aktivitäten gekürzt. Da Corinna im weiteren Tagesverlauf mit Gästen arbeiten muss, machen wir uns auf den Weg nach Hanmer Springs. Die Straße Richtung Lewis Pass ist recht schön gelegen, dann geht es rechts ab zum Alpine Thermal Resort in Hanmer Springs.

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Weg nach Hanmer Springs

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Weg nach Hanmer Springs


Der Ort lebt im Sommer – wo kein Schnee zum Skifahren liegt – von seinen heißen Thermalquellen. Wir entspannen dort in verschiedenen heißen Pools mit Mineralien und anderen Wässern und gönnen uns im angrenzenden Spa eine Massage respektive eine Gesichtsbehandlung. Das tut gut und soll die müden Knochen lockern.

Eigentlich wollten wir in Hanmer Springs auch noch ein wenig wandern, doch angesichts unserer Konstitution lassen wir das sein und holen uns lieber zum Lunch zwei leckere Pies, die wir dann gemütlich in der Sonne verzehren. Anschließend geht es zurück zur Farm  und es werden die Pferde getestet, zum Glück kriegen wir den gutmütigsten Gaul überhaupt.

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Lewis Pass Road zurück zur Farm

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Lewis Pass Road zurück zur Farm

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Alpine Horse Safaris

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Unser Gaul


In der warmen Abendsonne drehen wir erneut eine Farmrunde, biegen dabei aber zum Fluss (Hurunui) ab um eine gute Stunde an einer lauschigen Flussbiegung zu verquatschen. Nach einigen weiteren Fotostopps geht es dann zurück zum Abendessen und früh ins Bett. Mal schauen was der morgige Tag mit uns machen wird.

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Farmtour

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Farmtour

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Farmtour

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Farmtour

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Farmtour

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Am Hurunui

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Am Hurunui

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Am Hurunui

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Am Hurunui

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Farmtour

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Farmtour

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Abendstimmung

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Abendstimmung

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Abendstimmung


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: DocHoliday am 06.04.2016, 10:18 Uhr
An de Wale bei Kaikoura habe ich auch gute Erinnerungen (zum Glück werde ich nicht seekrank ;)).

Ich freue mich drauf, mehr von NZL zu sehen!
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 06.04.2016, 10:35 Uhr
Ich hoffe doch, dass da keine richtig schlimme Erkältung im Anmarsch ist und die Pools den Atemwegen gut getan haben.

Der Abendhimmel zeigt sich ja in den schönsten Farben, das gefällt mir!
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.04.2016, 10:39 Uhr
Ich hoffe doch, dass da keine richtig schlimme Erkältung im Anmarsch ist und die Pools den Atemwegen gut getan haben.


Da ich den Bericht schreiben kann, habe ich es zumindest mal überlebt. Mehr Cliffhanger gibt es nicht, Auflösung folgt bereits morgen. :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: DocHoliday am 06.04.2016, 14:15 Uhr
Die NZ-Frenzy Reiseführer hatte ich letztes Jahr auch. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen!
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.04.2016, 15:09 Uhr
Die NZ-Frenzy Reiseführer hatte ich letztes Jahr auch. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen!

Durch Dich bin ich überhaupt erst drauf gekommen. Du hast in einem anderen Forum, in dem Du Deinen NZ-Bericht auch gepostet hattest, auf Nachfrage diese Reiseführer erwähnt. War damit auch sehr zufrieden, hat allerdings die üblichen vier Wochen gedauert bis Amazon US diese geliefert hat. Danke. :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 08.04.2016, 13:39 Uhr
28.02 – Tag 5: Hawarden -> Christchurch

Reisen ist doch manchmal noch ein Abenteuer. So kann man diesen Tag überschreiben, der unsere Planung völlig über den Haufen wirft. Matthias hat am Morgen 38 Grad Fieber, d.h. natürlich Bettruhe und Korrektur der Tagesplanung. Zum Glück können wir ganz unkompliziert länger bei Corinna bleiben. Doch dafür muss leider unsere geplante und vorgebuchte Zweitageswanderung über die Banks Peninsula gestrichen werden. So gerne wir das machen würden und so toll der Track auch bestimmt ist – mit Fieber kann man keine 35km in zwei Tagen wandern. Also sagen wir ab und bekommen kulanterweise immerhin noch 50% der Kosten zurück, obwohl wir natürlich weit außerhalb aller Stornofristen liegen.

Während Matthias also ruht, nutzt Barbara den Tag mit Corinna und einer weiteren Wooferin (jemand, der nur für Kost und Logis arbeitet) um nochmal nach Hanmer Springs zu fahren und in den Hot Pools zu entspannen.

Abends, unmittelbar nach dem Essen, wird der Tag dann richtig spannend. Matthias wird auf einmal müde, verdreht die Augen und kippt ohnmächtig vom Stuhl. Das Gleiche passiert kurz darauf noch einmal, dazu kalter Schweiß usw.. Also bestellen wir einen Krankenwagen in die Pampa und dann geht es gut 90 Minuten bis ins Krankenhaus nach Christchurch, wo Matthias dann die Nacht zur Beobachtung bleiben darf. Barbara ist dabei, aber so haben wir uns den Urlaub jetzt nicht gerade vorgestellt.

Deshalb heute auch keine Bilder.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 08.04.2016, 13:49 Uhr
Und den nächsten Tag gleich hinterher, weil ich den "Cliffhanger" sonst so blöd finde.

29.02 – Tag 6: Christchurch -> Hawarden

Nach der Nacht im Krankenhaus – in der aber nicht wirklich etwas gemacht wurde außer Blutdruck- und Temperaturkontrolle – geht es Matthias trotz wenig Schlaf deutlich besser und er wird entlassen. Als Bonus gab es mitten in der Nacht noch ein Erdbeben der Stärke 4,2 das uns aufgeweckt und durchgeschüttelt hat. Wenn schon, denn schon.

Doch zum Glück scheint das Fieber und die Ohnmacht unbekannter Herkunft erledigt zu sein. Wir laufen gemütlich etwas durch Christchurch, eine Stadt, die wir dieses Mal gar nicht auf der Liste hatten. Im Vergleich zum letzten Urlaub vor zwei Jahren hat sich gefühlt kaum etwas verändert. Es wird immer noch überall gebaut, doch die Erdbebenschäden sind weiterhin omnipräsent. Wie vor zwei Jahren fühlt man sich in einer Stadt, deren Wunden noch lange nicht verheilt sind.

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Wettervorhersage Kiwi-Style

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Christchurch Cathedral

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Christchurch Cathedral

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Kunst an der Ruine

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Kunst an der Ruine

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Kunst an der Ruine

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Kunst an der Ruine

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An der Re:Start Mall aus Seecontainern


Corinna holt uns gegen Mittag in Christchurch ab, wir nutzen die Zeit um das Christchurch Museum und den Botanischen Garten noch einmal zu besuchen. Langsam und in aller Ruhe vertreiben wir uns dort die Zeit.

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Botanischer Garten

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Botanischer Garten

(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/06/11.JPG)
Botanischer Garten

(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/06/12.JPG)
Pfauenbrunnen

(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/06/13.JPG)
Pfauenbrunnen

(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/06/14.JPG)
Pfauenbrunnen


Dann geht es zurück zur Farm und für den Rest des Tages ist Entspannung angesagt. Schließlich wollen wir doch morgen wieder in den ursprünglich geplanten Ablauf unserer Tour einsteigen. Hoffen wir das Beste.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: DocHoliday am 08.04.2016, 14:15 Uhr
Huch! Solche Urlaubsabenteuer bracht nun wirklich niemand!
Na, Hauptsache es geht wieder besser und die Reise kann fortgesetzt werden.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 08.04.2016, 21:46 Uhr
Au weia! An Barbaras Stelle hätte ich ab sofort keine ruhige Minute mehr gehabt... Hoffentlich erholst du dich zügig.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.04.2016, 11:44 Uhr
Ja, das ging dann alles gut. Ich weiß auch bis heute nicht genau was es war, vermutlich eine Mischung aus Infekt, Jetlag, Temperaturunterschied zu Deutschland, etc. und irgendwann hat der Körper dann gestreikt. Hatte dann im Urlaub zum Glück auch nichts mehr in der Art, muss jetzt hier in Deutschland noch zum Check-Up zum Arzt.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: sil1969 am 09.04.2016, 11:52 Uhr
Oje, das braucht man nicht wirklich. Toi,toi,toi für den Check-Up!
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.04.2016, 16:39 Uhr
01.03 – Tag 7: Hawarden -> Little River

Nach einer langen Nachtruhe geht es uns am Morgen deutlich besser und wir fühlen uns in der Lage wieder „on the road“ zu gehen. Also verabschieden wir uns nach dem Frühstück von Corinna, Lawrie und Jenny, entschuldigen uns für den ganzen Trubel und bedanken uns sehr herzlich für die spontan verlängerte Gastfreundschaft. Das wollen sie alles gar nicht hören, aber in einem haben sie Recht: Iimmerhin ist uns das dort passiert und nicht irgendwo ganz einsam in der Wildnis.

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Die Cabin, in der wir übernachtet haben

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Tierischer Abschied von der Farm

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Tierischer Abschied von der Farm


Die Straße nach Christchurch kennen wir, dann geht es an Christchurch vorbei Richtung Banks Peninsula. Wenn wir den Track schon nicht laufen können, dann wollen wir die Insel wenigstens vom Auto aus sehen. Das lässt sich ziemlich gut machen, denn die Insel ist ganz gut erschlossen. Wir verzichten auf jeden anstrengenden Walk und bekommen trotzdem sehr viele tolle Eindrücke.

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Banks Peninsula

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Erster Blick auf den Akaroa Krater


Ab dem Hilltop biegen wir von der direkten Strecke nach Akaroa ab und nehmen die Summit Road, die am Kraterrand entlang in einer Schleife Akaroa ansteuert und nebenbei die abgelegenen Buchten anbindet. Die Banks Peninsula ist vulkanischen Ursprungs, es gibt viele tief eingeschnittene Täler und der Hauptort Akaroa liegt inmitten des Kraters, der einen natürlichen Hafen geschaffen hat.

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Summit Road

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Summit Road

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Summit Road

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Summit Road


Doch zuerst fahren wir oben entlang, halten immer wieder an und beschließen dann zur Oakins Bay abzubiegen. Dazu geht es etwa 11km ein Tal hinab, dann landet man an einem einsamen Strand am Meer auf dem wir uns bei einem ausführlichen Strandspaziergang die Beine vertreten. Ebenfalls gibt es in dem kleinen Dorf noch ein Maori and Colonial Freilichtmuseum – ein etwas wüstes Sammelsurium an Maori-Schnitzereien, -Kanus und –Werkzeugen sowie Alltagsgegenständen und Werkzeugen der ersten Siedler. Es ist ganz idyllisch gelegen und nett gemacht.

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Oakins Bay

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Oakins Bay Beach

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Oakins Bay Beach

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Muschelausbeute

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Maori and Colonial Museum

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Maori and Colonial Museum

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Maori and Colonial Museum

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Maori and Colonial Museum

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Maori and Colonial Museum

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Maori and Colonial Museum

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Maori and Colonial Museum


Danach fahren wir wieder hoch auf die Summit Road und genießen weitere Blicke in andere Buchten bis schließlich der Abstieg nach Akaroa ansteht. Der Ort ist französischen Ursprungs und gibt sich mit französischen Straßennamen und entsprechender Dekoration ganz der Tricolore hin. Es wirkt einen Tick zu aufgesetzt. Wir spazieren nur noch durch den Ort, sitzen etwas in der Sonne am Wasser und gehen dann ins „le petite bistro“ essen. Ein kleines, aber sehr feines Restaurant, in dem wir uns Rinderfilet und Seezunge schmecken lassen.

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Wieder auf der Summit Road

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Wieder auf der Summit Road

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Wieder auf der Summit Road

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Akaroa

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Akaroa

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Akaroa

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Akaroa

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Akaroa

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Akaroa


Auf das Essen folgt dann noch eine zwanzigminütige Fahrt in Richtung Christchurch bis nach Little River, dort sind wir über AirBnB in der Oakston Cabin untergebracht, einer liebevoll hergerichteten kleinen Cabin ohne Strom, mit Kamin und Plumpsklo. Sehr romantisch. Eigentlich wollten wir hier nach dem Banks Peninsula Track ausspannen, jetzt haben wir die Halbinsel wenigstens mit dem Auto erkundet. Bei stetig besser werdendem Wetter ein schöner Tag.

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Abendstimmung Banks Peninsula

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Abendstimmung Banks Peninsula

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Oakston Cabin

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Oakston Cabin


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 11.04.2016, 18:41 Uhr
02.03 – Tag 8: Little River -> Bealey

Nach der Nacht in unserem kleinen Hüttchen erwartet uns bedecktes Wetter. Wir frühstücken in Ruhe und fahren Richtung Arthur’s Pass, eine der drei asphaltierten Alpenquerungen auf der Südinsel. Über die Canterbury Plains hinweg klart es noch nicht auf, doch sobald wir im Gebirge die ersten Höhenmeter geschafft haben, wird das Wetter zunehmend schöner und ab Mittag haben wir blauen Himmel und warmen Sonnenschein.

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Banks Peninsula


Die Szenerie unterwegs ist gebirgig, hochalpin, teilweise spektakulär und verleitet uns immer wieder zu einem Fotostopp. Den ersten längeren Halt machen wir bei Castle Hill, dort kann man zwischen Limestone – Formationen umherklettern und so auch Ausblicke von ganz oben genießen. Diese massiven Steine sehen so unwirklich aus.

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Straße zum Arthur's Pass

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Straße zum Arthur's Pass

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Straße zum Arthur's Pass

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Straße zum Arthur's Pass

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Castle Hill

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Castle Hill

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Castle Hill

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Castle Hill

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Castle Hill

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Castle Hill


Zehn Kilometer weiter am Cave Stream, einer begehbaren Höhle, halten wir nur zum Lunch in der Sonne. Nach gerade überstandener Erkältung wollen wir es nicht riskieren und eine Stunde durch kaltes Wasser waten. Auch wenn diese Höhle zur Selbsterkundung sehr spannend klingt.

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Parkplatz Cave Stream

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Spiegelungen am Straßenrand


Weiter auf der Straße erreichen wir ein breites Flussbett und dann Bealey, den Ort wo wir diese Nacht über AirBnB ein kleines Loft gebucht haben. Der Ort besteht aus drei Häusern und einem Hotel, wir legen kurz ab und uns zwanzig Minuten hin. Danach geht es wieder hinters Steuer und wir fahren die gut 12km bis zu Arthur’s Pass Village, dem Hauptort des Nationalparks. Der ist aber auch nicht sonderlich groß.

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Flussbett Richtung Bealey

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Flussbett Richtung Bealey

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Flussbett Richtung Bealey

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Flussbett Richtung Bealey


Wir laufen dort zwei Wanderwege, einmal zu den Devil’s Punchbowl Falls und zu einem Aussichtspunkt über die Bridal Veil Falls. Letzterer ist ein schöner Waldspaziergang, der Ausblick nicht übertrieben spektakulär. Deswegen kann man das schnell abhandeln. Devil’s Punchbowl dagegen ist ein anstrengender Aufstieg über viele Treppen und dann steht man vor einem großartigen Wasserfall bei dem das Wasser malerisch in Kaskaden zu Boden fällt. Während Barbara an der Aussichtsplattform bleibt, klettert Matthias noch über die Steine und Felsen nach oben um direkt am Fuß des Wasserfalls stehen zu können.

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Devil's Punchbowl Falls

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Devil's Punchbowl Falls

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Devil's Punchbowl Falls

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Devil's Punchbowl Falls

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Devil'S Punchbowl Falls

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Bridavl Veil Falls


Insgesamt sind wir gut zwei Stunden zu Fuß unterwegs, das ist eine gute Steigerung zu gestern. Danach haben wir genug und freuen uns auf die Dusche. Im Bealey Hotel gibt es ein frisch gezapftes Bier, Burger und gegrilltes Hühnchen. Mit Blick auf ein tolles Bergpanorama lassen wir den Tag ausklingen. Spät in der Nacht geht es dann noch einmal nach draußen um einen fantastischen Sternenhimmel inkl. Milchstraße zu genießen.

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Blick aus unserem Fenster


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 12.04.2016, 20:49 Uhr
03.03 – Tag 9: Bealey –> Westport

Wir erwachen mit Sonnenschein und Bergblick und nach dem Frühstück geht es aus Arthur’s Pass Village raus Richtung Passhöhe. Kurz davor parken wir am Temple Basin Skiarea Car Park. Von dort kann man die Twin Creek Falls schon sehen, doch wir laufen eine Zeit lang auf dem steilen Weg Richtung Skigebiet um einen besseren Blick zu erhaschen. Danach geht es wieder bergab und auf den Dobson Nature Trail, der durch hochalpine Flora - in der Summe aber unspektakulär –  zur Passhöhe führt.

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Guten Morgen aus Bealey

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Twin Creek Falls

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Twin Creek Falls

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Passhöhe

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An der Passhöhe


Anschließend geht es ins Auto und wir „stürzen“ uns von der Passhöhe die Otira Gorge hinunter Richtung Westküste. Dort kommt zwar schlechtes Wetter den Berg hochgezogen, aber sobald wir unten sind haben wir den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein. Über Nebenstraßen geht es nach Greymouth und damit an die Küste. Unterwegs vertreten wir uns an der Brunner Mining Site etwas die Füße, hier sind ein paar Schautafeln und Ruinen zu einer der größten ehemaligen Kohleminen der Gegend aufgestellt. Dort genießen wir auch unseren Lunch.

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Bedrohliches von der Westküste

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Otira Gorge mit Passstrasse

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Gegenverkehr

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Geisterfahrer

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Brunner Mining Site

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Brunner Mining Site

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Brunner Mining Site

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Brunner Mining Site


Ein Stück nördlich von Greymouth in Runanga biegen wir zu den Coal Creek Falls ab. Hierzu läuft man knapp 30 Minuten durch einen sehr schönen Waldweg, dann ist man an diesen fotogenen Wasserfällen angekommen. 10 Kilometer weiter am Motukiekie Beach klettern wir an den Strand runter und gehen dort noch mit den Füßen in der ankommenden Flut spazieren. Die Küste ist hier sehr spektakulär.

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Weg zu den Coal Creek Falls

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Coal Creek Falls

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Coal Creek Falls

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Coal Creek Falls

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Coal Creek Falls

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Westcoast

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Motukiekie Beach

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Motukiekie Beach

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Motukiekie Beach

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Motukiekie Beach

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Motukiekie Beach

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Motukiekie Beach


Weiter Richtung Norden lassen wir die Pancake Rocks erstmal links liegen und fahren ein Stück weiter bis zur Brücke über den Fox River. Nicht ausgeschildert gibt es dort in Laufweite eine alte Höhle im Felsen, die bereits von den ersten Maori zum Schutz genutzt wurde. Die Höhle kann man selber erkunden, sie bietet zwei sehr sehenswerte Öffnungen zum Meer hin.

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In diesem Felsen ist die Höhle

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Über diese Brücke muss man laufen

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In der Höhle

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In der Höhle

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In der Höhle

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In der Höhle


Dann fahren wir wieder zurück zu den Pancake Rocks. Diese kennen wir noch vom letzten Mal, hoffen aber diesmal, dass sie etwas spektakulärer sind wenn man näher an der Flut ist. Immerhin liegen sie schön in der Sonne, von den Blowholes ist nichts zu sehen, die See ist heute aber auch sehr ruhig. Trotzdem schauen wir uns noch einmal um.

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks


Dann geht es schnurstracks nach Westport, wo wir im Heavenly Homestay B&B bei Ian und Jan untergebracht sind. Die beiden begrüßen uns recht herzlich und wir laufen nach etwas Small-Talk um die Ecke zum Denniston Dog, das Restaurant kennen wir noch vom letzten Mal. Lachs und gemischte Medaillons vom Steingrill schmecken wieder sehr gut.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 12.04.2016, 22:17 Uhr
hach ja... *seufz* Ist schon schön da....
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 14.04.2016, 19:22 Uhr
04.03  - Tag 10: Westport (Karamea)

Dieser Tag führt uns – bei wieder sehr schönem Wetter – hoch in den einsamsten und abgelegensten Zipfel der Westküste. Von Westport aus geht es noch gut 100 Kilometer nördlich, dann hört die Straße einfach auf und der Heaphy Track beginnt. Entsprechend dünn besiedelt ist der Landstrich. Doch bietet er einige tolle Wanderungen.

Zuerst laufen wir für gut zwei Stunden auf dem Charming Creek Walkway, etwa 40 Kilometer nördlich von Westport in Ngakauwa. Dieser Trail ist auf der Trasse einer alten Mineneisenbahn immer am Fluss entlang angelegt. Die Schienen sind größtenteils noch da, teilweise abgebrochen, oft verbogen und immer wieder findet man Reste der einstigen Aktivitäten am Wegesrand. Die Landschaft und der Weg sind wie sein Name: charming. Am Wendepunkt belohnen einen die Mangatini Falls.

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Charming Creek Walkway

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Charming Creek Walkway

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Charming Creek Walkway

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Charming Creek Walkway

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Inkl. Tunnel

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Charming Creek Walkway

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Und Hängebrücke

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Blick auf den Creek

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Charming Creek Walkway

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Tierischer Begleiter

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Mangatini Falls

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Mangatini Falls


In Mokihinui halten wir für einen kurzen Strandspaziergang, dort liegt auch ein altes Schiffswrack schön drapiert im Sand.

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Mokihinui

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Mokihinui

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Mokihinui

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Mokihinui


Dann geht es über eine kurvige Passstrasse bis nach Karamea, wo wir dem Meer wieder nahe kommen. Der Ort ist mit 600 Seelen keine Großstadt und so passieren wir ihn schnell und biegen kurz danach ins Oparara Basin ab. Hierzu muss man zuerst eine sehr enge und steile 16 Kilometer Schotterstrecke überwinden, dann landet man einem einsamen Carpark. Von hier gehen verschiedene Wege ab.

Der Oparara River hat zwei beeindruckende Arches, die er durchfließt, der eine von der Länge her schon ein Tunnel. Sowohl der Moria Gate wie auch der Oparara Arch (200 Meter lang) sind gut erschlossen und leicht erreichbar, das Schöne dabei ist, dass man auch in beiden Höhlen hineinklettern und diese quasi selbst erkunden kann. Dies geht auch nur, da sich hier nur sehr wenige Touristen hin verirren.

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Moria Gate

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Moria Gate

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Moria Gate

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Moria Gate

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Moria Gate

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Das Wasser war hier sehr braun

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Eingang zum Oparara Arch

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Oparara Arch

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Oparara Arch

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Oparara Arch

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Oparara Arch

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Oparara Arch


Aber beide Arches sind wunderschön und der umgebende Wald märchenhaft verwunschen mit viel Moos und Farn. Ein einstündiger Rundweg führt auch noch an einem Spiegelsee (Mirror Tarn) vorbei und mit der Box Canyon Cave und der Crazy Paving Cave kann man auch noch zwei Höhlen selbst erkunden. Taschenlampe ist Pflicht und alles ist hier sehr urig.

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Große Farne

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Verwunschener Wald

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Mirror Tarn

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Box Canyon Cave

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Box Canyon Cave


Danach fahren wir wieder zurück nach Westport und lassen im PortSide Cafe mit zweimal Fish & Chips den tollen Tag Revue passieren. Dieser Tag war für uns ein weiterer Beleg, warum wir Neuseeland so mögen. Etwas abseits der touristischen Hotspots ist das Land trotzdem wunderschön und wir haben den ganzen Tag vielleicht 10 anderen Leute getroffen.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 14.04.2016, 19:56 Uhr
Wieder mal bin ich total begeistert!  :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 17.04.2016, 13:00 Uhr
05.03 – Tag 11: Westport – Wainui

Heute steht ein längerer Ritt im Auto auf dem Programm, denn Westport und die ganze Westküste liegen einfach ganz schön weit ab vom Schuss. Die Strecke durch die Buller Gorge bis hoch nach Motueka kennen wir noch vom letzten Mal – bis auf gelegentliche Ausblicke auf den namensgebenden Fluss ist die Route eher langweilig.

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Buller Gorge


Im Motueka Valley kommen dann einige Berge in Sicht und in Motueka selber dann auch wieder ausgeprägte Zivilisation. Der Ort fungiert als Basis für den Abel Tasman NP und die meisten Touristen starten von dort. Wir wollen aber diesmal ans nördliche Ende und müssen somit zuerst über den Takaka Hill und landen dann in der Golden Bay. Bei herrlichem Sonnenschein sind das einfach traumhafte Anblicke mit goldenem Sandstrand.

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Bei Motueka

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Abel Tasman Coast vom Takaka Hill

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Takaka Hill

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Takaka Hill


Es ist halb drei als wir bei unserer Unterkunft ankommen, wir übernachten für zwei Tage in einem umgebauten Truck im Golden Bay Hideaway, der auf einer kleinen Anhöhe steht und tolle Blicke über die Wainui Bay bietet. Wir legen aber nur kurz ab und wollen an den Strand und fahren die zwei Kilometer (heute sind wir faul) zum Wainui Carpark, der auch als nördliches Ende des Abel Tasman Track fungiert.

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Wainui Bay

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Unser Housetruck


Neben dem weltbekannten Haupttrack gibt es dort auch einen Nebenweg, der zum Taupo Point führt. Der Punkt selber ist nur eine Felsformation mit Maori-Hintergrund, aber der Weg dorthin führt über den Strand und über einige Felsen (bei Low Tide geht das trocken, auf dem Rückweg kriegen wir nasse Füße). Das Schöne ist, dass man nach 10 Minuten Felsklettern auf einem abgeschiedenen langen und goldenen Strand landet, an dem sich kaum eine Menschenseele verläuft. Wir legen unsere Handtücher aus und gehen im kristallklaren Wasser schwimmen. Schlicht und einfach perfekt.

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Wainui Bay Richtung Taupo Point

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Wainui Bay Richtung Taupo Point

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Über diese Felsen musste man klettern..

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..um zu diesem Strand zu kommen.

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Beeindrucken grün das Buschwerk direkt am Strand

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Einsamer Badestrand

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Glitzerndes Wasser in der Sonne

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Ganz allein waren wir dann doch nicht

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Höhle/Arch am Strand


Nach anderthalb Stunden haben wir genug, es folgen die bereits beschriebenen nassen Füße und eine kurze Fahrt zum Parkplatz des Wainui Falls Walk. Dieser Weg ist gut 20 Minuten lang und führt zu den versteckt gelegenen Wainui Falls, die sich sehr malerisch einen Fels hinabstürzen.

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Auf dem Rückweg steht das Wasser höher

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Wainui Bay

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Wainui Bay

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Farn auf dem Weg zu den Wainui Falls

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Wainui Falls

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Wainui Falls

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Flussbett


Danach haben wir für heute genug gelaufen und fahren nach Pohara zum Abendessen. Im „The Penguin“ gibt es Pinguingulasch – nein, natürlich nicht. Steak Burger und ein uns nicht bekannter Fish of the day schmecken uns sehr gut. Anschließend sitzen wir noch ein bisschen vor unserem House Truck in der Abendstimmung und planen den morgigen Tag.

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Wainui Bay fast bei Flut

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Wainui Bay fast bei Flut

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Toiletten in Pohara

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Unser Ausblick am Abend


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 18.04.2016, 20:30 Uhr
06.03 – Tag 12: Wainui (Abel Tasman NP)

Heute steht ein großer Wandertag an und wie schon die letzten Tage lacht uns wieder die Sonne vom strahlend blauen Himmel an. Wainui ist Endpunkt des Abel Tasman Coastal Track. Die Betreiber unserer Unterkunft bieten einen Fahrservice an, der einen zu einem anderen Punkt des Tracks bringt, von dem man dann aus zurücklaufen kann. Dies nutzen wir gerne und kommen so morgens nach Totoranui. Von dort sind es etwa 17km bis nach Hause.

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Totoranui

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Das heutige Wetter


Im Abel Tasman NP gibt es stark mit Wald und Buschwerk bewachsene Hügel, die direkt ans Meer grenzen, zwischendurch aber immer wieder Buchten mit langen goldenen Stränden freigeben. Der Coastal Track schlängelt sich von Bucht zu Bucht und bietet Postkartenmotive frei Haus. Der südliche Teil des Tracks wird von Motueka / Marahau bedient und ist am meisten frequentiert, je weiter man in den Norden kommt, desto einsamer läuft man.

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track


Und so laufen wir um die nördliche Spitze des Nationalparks, von einer goldenen Bucht zur nächsten, meist durch dichtes Buschwerk. Die Ausblicke sind einfach traumhaft. Am Seperation Point sehen wir ein paar Seehunde im kristallklaren Wasser schwimmen, außerdem versucht man dort mit Fieberglasvögeln und Vogelgezwitscher per Lautsprecher eine Basstölpelkolonie anzulegen. Bisher scheinbar erfolglos.

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Separation Point

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Separation Point

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Seehunde am Separation Point

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Seehunde am Separation Point

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Blick auf die Farewell Spit


An der Whariwarangi Bay machen wir eine Pause und erfrischen uns mit einem kühlen Bad im Meer. Der letzte Teil des Tracks bis Wainui führt dann noch einmal steil bergauf und auf einem sehr sonnenexponierten Weg zurück zum Carpark. Insgesamt sind wir gut sechseinhalb Stunden unterwegs.

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Abel Tasman Coastal Track

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Farn

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Whariwarangi Bay

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Tierischer Begleiter am Nebenrand

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Wainui Bay

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Abel Tasman Coastal Track


Es geht zurück zum House Truck, Duschen und die Füße hochlegen. Gegen später fahren wir dann wieder nach Pohara zum Essen, machen aber vorher noch einen Schlenker zu The Grove. Hier hat verwunschener Wald eine urige Limestone-Landschaft überwuchert, was zu interessanten Motiven führt und auf einem zwanzigminütigen Rundweg bequem erwandert werden kann.

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The Grove

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The Grove

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The Grove

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The Grove


Beim Essen bleiben wir bei Bewährtem und kehren wieder ins „The Penguin“ ein. Der Fish of the day konnte inzwischen als Knurrhahn identifiziert werden, genauso lecker wie gestern. Dazu ein gutes Steak und ein Bier.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: DocHoliday am 18.04.2016, 21:33 Uhr
Tolle Impressionen vom Abel Tasman. Der ist bei mir ja leider viel zu kurz gekommen.

An der Westküste habe ich manches Bekannte wieder entdeckt ;)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 18.04.2016, 22:39 Uhr
Tolle Wanderung! Ging es da (zumindest teilweise) am Strand entlang, also durch den Sand?
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 19.04.2016, 09:32 Uhr
Tolle Wanderung! Ging es da (zumindest teilweise) am Strand entlang, also durch den Sand?

Ja. Im Grunde genommen ist das ein Höhenweg, der sich am Hang entlang schlängelt und dann immer wieder zu den Buchten absteigt, die man über den Sand quert um dann auf der anderen Seite wieder hochzuklettern. Durchaus also mit einigen Höhenmetern. Weiter südlich gibt es auch Buchten, die man nur bei Ebbe queren kann. Teilweise gibt es dann eine "High Tide Detour", die weiter oben entlang führt.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 19.04.2016, 09:38 Uhr
Danke! Genau so sah das auf deinen Bildern nämlich auch aus. Aber wenn man seine Picknickpause dann mit einem erfrischenden Bad verbinden kann, dann macht´s ja auch doppelt Spaß  :D
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 20.04.2016, 16:40 Uhr
07.03 – Tag 13: Wainui –> Havelock

Nach einer weiteren Nacht im House Truck packen wir früh alles zusammen und dann geht es noch weiter Richtung Norden. Ist die Golden Bay schon einsam, es geht noch einsamer. Ganz im Norden der Südinsel wartet das Cape Farewell (der northernmost point auf der Südinsel) und die Farewell Spit. Die Farewell Spit ist eine kilometerlange, durch Wind und Wasser geformte, Sanddünenlandschaft, die bogenförmig ins Meer hineinrangt und die Golden Bay von der stürmischen Tasman See abtrennt. Apropos stürmisch, dort oben bläst die ganze Zeit ein richtig kräftiger Wind.

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Eine Armada von schwarzen Schwänen an der Farewell Spit

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Eine Armada von schwarzen Schwänen an der Farewell Spit

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Und anderer Strandbewohner

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Plus ein Klischeebild


Vom Visitor Center aus laufen wir einen Rundweg, der uns zuerst über Farmland zur Strandseite an der Tasman See bringt. Auf dem Strand geht es dann Richtung Norden und Farewell Spit, den Wind jetzt schön im Rücken und ein kostenloses Sandstrahlen der Beine gibt es auch noch. Desto weiter man Richtung Spit läuft, desto sandiger und düniger wir die Landschaft, in der Ferne verschwimmt alles in einem Sandsturm. Nach einer Stunde Strandspaziergang queren wir die Dünen, springen dabei auf und ab durch den tiefen Sand und kommen zur anderen Seite der Spit an der Golden Bay. Mit kräftigem Gegenwind geht es zurück zum Auto. Eine anstrengende zweistündige Wanderung.

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Die Windrichtung ist schon mal klar

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Strand Tasman See

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Man kann den Sandsturm am Boden erahnen

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Strand und Dünen

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Strand und Dünen

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Strand und Dünen

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Strand und Dünen

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Strandseite Golden Bay


Danach fahren wir gut 5 Kilometer zum Whakariki Beach. Normalerweise kann man von dort über eine schöne Klippenwanderung zurücklaufen, doch dafür fehlt uns die Zeit. Wir gehen also nur zum Strand herunter – etwa zwanzig Minuten Weg und nur bei Ebbe begehbar – und sehen zuerst einige rustikale Felsen. Highlight an diesem Strand ist, dass sich jede Menge Seehundbabys die von der Flut gefüllten Tide Pools zum Spielen aussuchen und man gefahrlos ganz nah herankann. Da wird geschwommen, gesprungen, gerangelt und gekämpft – man könnte stundenlang zuschauen.

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Weg zum Wharariki Beach

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Weg zum Wharariki Beach

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Weg zum Wharariki Beach

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Wharariki Beach

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Wharariki Beach

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Wharariki Beach

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys

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Seehundbabys


Doch wir haben noch Strecke vor uns und müssen uns davon lösen, ein kurzer Halt am eigentlichen Cape Farewell ist noch drin. Dann geht es in Richtung Südosten, wollen wir  doch noch bis Havelock in den Marlborough Sounds kommen. Die Fahrt zieht sich etwas, rund um Nelson nimmt der Verkehr auch ordentlich zu, ansonsten ist die Landschaft nicht so spektakulär.

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Cape Farewell

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Cape Farewell


In Havelock sind wir im Journeys End B&B bei Judy und John eingebucht, direkt am Queen Charlotte Drive gelegen inkl. eigenem Wasserzugang. Spektakuläre Blicke auf die Marlborough Sounds sind bei der Anfahrt garantiert, vor uns deshalb besonders schön weil wir hier vor zwei Jahren übles Regenwetter hatten. Zum Essen geht es nach Havelock, der Hauptstadt der grünen Muscheln. Leider sind im Captain’s Daughter die Muscheln gerade aus, doch mit Lachs und Tintenfisch-Chorizo Salat sind wir auch sehr zufrieden.

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Marlborough Sounds

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Marlborough Sounds

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Wasserzugang B&B

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Wasserzugang B&B


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 22.04.2016, 12:59 Uhr
08.03 – Tag 14: Havelock (Marlborough Sounds)

Nachdem wir hier letztes Mal sehr schlechtes Wetter und zu wenig Zeit hatten, wollten wir diesmal unbedingt den Marlborough Sounds etwas mehr Zeit widmen. Die Sounds sind keine Fjorde oder ähnliche Gebilde, sondern schlicht ein durch den gestiegenen Meeresspiegel vollgelaufenes Mittelgebirge. Trotzdem erinnert vieles an Fjordlandschaften mit den vielen Meeresarmen.

Am besten erkundet man die Sounds per Boot und so haben wir uns für eine Postbootfahrt ab Havelock eingebucht. Es gibt zwei Postboote, eins von Havelock und eins von Picton, die jeweils unterschiedliche Routen in die Sounds fahren, die Post und Waren ausliefern und Fahrgäste mitnehmen. Der Haupterwerb ist dabei nicht der Posttransport, sondern das Tourismusgeschäft. Wir haben also die Dienstagstour mit dem Pelorus Mail Boat gemacht.


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Pelorus Mail Boat

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Impressionen vom Vormittag

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Impressionen vom Vormittag

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Impressionen vom Vormittag

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Impressionen vom Vormittag

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Impressionen vom Vormittag

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Impressionen vom Vormittag


Die Fahrt ist gemütlich, nicht zu hektisch und das relaxende ist nach den vergangenen Wandertagen sehr angenehm. Von dem angekündigten Regen sehen wir nur etwas in der Ferne, ab Mittag kommt schön die Sonne durch. Das Boot läuft verschiedene einzelne Gehöfte in den weitläufigen Sounds an, die Menschen leben dort weitestgehend autark, Straßen oder Stromverbindungen gibt es nicht. Dementsprechend sind das auch ganz schön urige Typen, die an den Stegen auf das Postboot und einen kleinen Plausch warten.

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Impressionen unserer Haltepunkte

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Impressionen unserer Haltepunkte

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Impressionen unserer Haltepunkte

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Impressionen unserer Haltepunkte

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Impressionen unserer Haltepunkte

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Impressionen unserer Haltepunkte

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Impressionen unserer Haltepunkte


Spannend – oder nachdenklich – ist dabei auch ein Blick auf die neuseeländische Holzwirtschaft. Ganze Hänge werden kahl geschlagen um dann im Ganzen wieder aufgeforstet zu werden. Keine Ahnung wie das mit der Erosion aussieht. Zwischendurch sehen wir ungewöhnlich orangene Bäume, dabei handelt es sich um Eindringlinge, die hier nicht heimisch sind und gezielt vergiftet werden und absterben.

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Holzwirtschaft

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Vergiftete Wälder


Gegen Mittag stoppen wir an einer kleinen Bucht zu einer halbstündigen Lunchpause, danach geht es weiter. Der Skipper ist ein lockerer Schotte und erzählt viel über die Geschichte und die Bewohner dieser sehr einsamen Ansiedlungen. Auch die Muschelfarmen werden besucht und erläutert. Insgesamt eine tolle Tour mit vielen wunderbaren Motiven und Blicken auf die Landschaft.

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag

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Impressionen vom Nachmittag


Bei den Muschelfarmen werden Betonklötze ins Wasser gelassen von denen dann Stahlseile bis an die Oberfläche ragen. Diese sind auch noch einmal horizontal verbunden und anhand der Seile siedeln und gedeihen die Muscheln.

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Muschelfarmen

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Muschelfarmen

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Muschelfarmen


Delphine sehen wir diesmal leider nicht, dafür mehrere Little Blue Penguins (die kleinste Pinguinart), die um das Boot herumschwimmen. Gegen 17 Uhr sind wir wieder im Hafen und kehren dann noch in den „Mussle Pot“ ein. Havelock gilt als Hauptstadt der Green Lip Mussels und so gibt es einen leckeren Topf Muscheln für Matthias und Fish & Chips für Barbara.

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Little Blue Penguins

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Little Blue Penguins

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Little Blue Penguins

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Little Blue Penguins


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 25.04.2016, 18:57 Uhr
09.03 – Tag 15: Havelock – Wellington

Nach erneut gutem Frühstück verabschieden wir uns von Judy und John und fahren die restlichen Kilometer auf dem Queen Charlotte Drive bis Picton. Bei Sonnenschein ist der in der Tat sehr scenic. Um 9:45 checken wir für die Interislander Fähre ein. Wie schon beim letzten Mal erschließt sich uns nicht ganz, warum man eine Stunde vorher einchecken muss, um dann sinnlos in der Warteschlange zu stehen. Die Fähre hat auch noch Verspätung, so dass wir erst um viertel nach Elf aus Picton loskommen.

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Am Queen Charlotte Drive

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Am Queen Charlotte Drive

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Am Queen Charlotte Drive

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Am Queen Charlotte Drive


Die Fahrt ist dann sehr sehenswert durch die Marlborough Sounds und erstaunlich ruhig auf der offenen Cook Strait. Auf der Zufahrt zum Wellington Harbour tauchen dann auch in der Ferne noch ein paar Delphine aus, ansonsten war die Fahrt bis auf die zeitweise Begleitung durch einen Albatross leider frei von Wildlife.

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Überfahrt Marlborough Sounds

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Überfahrt Marlborough Sounds

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Überfahrt Marlborough Sounds

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Überfahrt Marlborough Sounds

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Überfahrt Marlborough Sounds - Begegnung mit anderer Fähre

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Überfahrt Marlborough Sounds

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Überfahrt Marlborough Sounds

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Ausfahrt Richtung Cook Strait

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An der Ausfahrt Richtung Cook Strait

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An der Ausfahrt Richtung Cook Strait

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Cook Strait

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Albatross Begleitung

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Albatross Begleitung

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Albatross Begleitung

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Albatross Begleitung

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Delphine in der Ferne

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Einfahrt Wellington


In Wellington fahren wir vom Schiff und dann wieder zu Bene und Sophie, einem ehemaligen Arbeitskollegen von Matthias und dessen Frau. Hier können wir wieder ein paar Tage unterkommen und das Haus liegt weiterhin mit tollem Blick über die Oriental Bay am Hang.

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Oriental Bay und Oriental Terrace vom Wasser aus


Da die beiden noch auf Arbeit sind, laden wir nur kurz unsere Sachen ab und gehen die paar Minuten runter zum Wasser und rüber zum Te Papa. In dem großen Museum gibt es eine Sonderaustellung zum Angriff auf Gallipolli, die uns sehr empfohlen wurden. Dabei geht es um eine Schlacht im zweiten Weltkrieg bei der ein neuseeländisch-australisches Regiment in einer Schlacht um einen sinnlosen türkischen Hügel nahezu vollständig verheizt wurde. Von den entsandten neuseeländischen Soldaten (inkl. Maori Regiment) wurden 97% getötet oder verwundet, insgesamt hatte das kleine Land bis zum Rückzug der Truppen fast 3.000 Todesopfer zu beklagen.

Der Schlachtverlauf wird sehr anschaulich dargestellt, die Ausstellung wurde zusammen mit der Firma von Peter Jackson konzipiert und umgesetzt. Überlebensgroße einzelne Soldaten  deren Geschichte auch erzählt wird – wirken so lebensecht, dass man unwillkürlich eine innere Verbundenheit mit ihnen spürt. Krieg ist so sinnlos.

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Gallipolli Ausstellung im Te Papa

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Gallipolli Ausstellung im Te Papa

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Gallipolli Ausstellung im Te Papa

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Gallipolli Ausstellung im Te Papa

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Gallipolli Ausstellung im Te Papa


Zum Abendessen gehen wir dann am Fuße des Mount Victoria in das Ortega Fish Shack Restaurant. Das bietet verschiedensten Fisch, kreativ und anderes zubereitet als man es sonst so oft in Neuseeland findet. Tarakihi auf asiatische Art und Red Snapper mit Beans & Bacon munden uns sehr.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: DocHoliday am 25.04.2016, 19:33 Uhr
So sieht also die Überafhrt bei Sonnenschein aus!
Bei mir wurde ja 2x nach einer halben Stunde das Aussichtsdeck geschlossen wegen "hervorragenden Wetters".
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 27.04.2016, 19:33 Uhr
10.03 – Tag 16: Wellington

Heute schieben wir einen ruhigen Tag ein, sowas braucht man in der Mitte des Urlaubs. Wir trödeln morgens rum, kümmern uns dann erst um unsere Wäsche und während die Maschine ihren Dienst verrichtet, laufen wir den kurzen, aber steilen, Weg hoch zum Mount Victoria Lookout, der eine tolle Rundumsicht bietet. „Windy Wellington“ macht heute übrigens seinem Namen ganz Ehre, es windet und stürmt den ganzen Tag.

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Mount Victoria Lookout

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Mount Victoria Lookout

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Windy Wellington


Als die Wäsche dann soweit versorgt ist, bummeln wir ziellos ein paar Stunden durch die Stadt. Hier ein Pie, dort ein Smoothie – ein wenig Shopping. Entlang der Einkaufsstraße Lambton Quay flanieren wir zum Parlament, die Stadt ist weiterhin an vielen Punkten gesichtslos. Irgendwie auch logisch, denn die ganz alte Bausubstanz kann es aufgrund der keine 200 Jahre umfassenden Stadtgeschichte nicht geben. Vom Parlament aus zurück ans Meer und dann an der stürmischen Wasserfront entlang bis wir zum Szeneviertel Cuba Street / Courtenay Place kommen. Dort setzen wir uns noch zum People Watching in ein Cafe und schlendern dann langsam zurück zu unserer Unterkunft.

Abends wird gekocht, gegessen und gequatscht.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 27.04.2016, 19:57 Uhr
Da am letzten Tag nicht viel passiert ist, gibt es Tag 17 gleich noch hinterher.

11.03 – Tag 17: Wellington (Cape Palliser)

Auch dieses Mal wollen wir von Wellington aus wieder einen Tagesausflug machen und haben uns das Cape Palliser ausgeguckt, etwa zwei Fahrstunden entfernt. Zuerst muss man aus dem Großraum Wellington heraus, dann geht es durch trockenes Grasland und schließlich die letzten 25 Kilometer auf einem sehr sehenswerten Küstenweg bis zum Cape Palliser.

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Strecke zum Cape Palliser

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Strecke zum Cape Palliser

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Strecke zum Cape Palliser

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Strecke zum Cape Palliser

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Strecke zum Cape Palliser


Die Straße ist zwischendurch ziemlich schlecht und der weiterhin starke Wind treibt Welle um Welle an die dramatische Küste. Ein toller Anblick hinter jeder Kurve. Am Cape Palliser selber, dem südlichsten Punkt der Nordinsel und sehr windig, steht ein lehrbuchhaft rot und weiß gestrichener Leuchtturm zu dem man gut 250 Stufen emporsteigen muss. Der Blick ist toll und wir genießen das wild schäumende Meer.

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Leuchtturm Cape Palliser

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Leuchtturm Cape Palliser

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Leuchtturm Cape Palliser - hier sieht man gut die Stufen

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Leuchtturm - wir sind dann oben

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Cape Palliser

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Stürmische See am Kap

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Dieser schöne Fotopunkt zeigt mal unser Auto


Auf dem Rückweg halten wir ein paar Mal an um uns die Robben anzuschauen, die teilweise direkt am Straßenrand dösen. Es ist die einzige nennenswerte Kolonie auf der Nordinsel und wir können eine Menge Robben auf den Felsen beobachten.

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Überwiegend dösende Robben

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Eine raue Küste ist das dort


15 Kilometer vom Cape Palliser weg führt ein etwa zweistündiger Rundweg zu den Putangirua Pinnacles, aus Sandstein ausgewaschenen Felszacken und –spitzen. Wunderbare Badlands, die auch im Herr der Ringe eine Rolle gespielt haben (nicht, dass uns das interessiert, steht aber in jedem Reiseführer).

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Weg zu den Pinnacles

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Pinnacle von oben (Aussichtspunkt)

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Pinnacle von oben (Aussichtspunkt)

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Putangirua Pinnacles vom Fuß aus

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Putangirua Pinnacles vom Fuß aus

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Putangirua Pinnacles vom Fuß aus

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Putangirua Pinnacles vom Fuß aus

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Putangirua Pinnacles vom Fuß aus

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Putangirua Pinnacles vom Fuß aus


Weiter auf dem Rückweg halten wir noch an der Burnside Presbyterian Church, die malerisch im Sonnenlicht am Straßenrand steht und mit Baujahr 1870 für neuseeländische Verhältnisse ziemlich alt ist. Der Schlüssel versteckt sich oben auf dem Türstock, so ist eine Besichtigung möglich. Innen schlicht, alles aus Holz mit tollem Blick aus dem Altarfenster.

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Tolle Ausblicke auch auf dem Rückweg

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Tolle Ausblicke auch auf dem Rückweg

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Burnside Presbyterian Church

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Burnside Presbyterian Church

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Burnside Presbyterian Church


Dann geht es zurück nach Wellington, wo wir im Restaurant Capitol mit Lamm und Ricotta-Ravioli den Tag beschließen. Dazu Bier. Wellington hat eine sehr umfangreiche und tolle Craftsbeer-Szene.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: White Elephant am 27.04.2016, 20:43 Uhr
Hallo lonewolf,

ich habe bereits deine erste Tour verfolgt und einiges davon für die Planung unserer 1. Neuseelandfahrt im Februar übernommen. Da das hoffentlich nicht die einzige Fahrt war, verfolge ich um so interessierter deine  diesjährige Tour. - Klasse
Ich bin auf den weiteren Verlauf gespannt!
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 28.04.2016, 18:40 Uhr
Hallo lonewolf,

ich habe bereits deine erste Tour verfolgt und einiges davon für die Planung unserer 1. Neuseelandfahrt im Februar übernommen. Da das hoffentlich nicht die einzige Fahrt war, verfolge ich um so interessierter deine  diesjährige Tour. - Klasse
Ich bin auf den weiteren Verlauf gespannt!

Vielen Dank. Freut mich immer, wenn ich jemandem helfen kann.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 28.04.2016, 19:07 Uhr
12.03 – Tag 18: Wellington – New Plymouth

Heute steht einer der längsten Fahrtage an, nach drei Tagen Entspannung geht es bis nach New Plymouth auf der Taranaki-Halbinsel, ganz im Westen der Nordinsel. Leider liegt der dortige Mount Taranaki ziemlich abseits von allen Routen, wir wollen ihn aber trotzdem sehen.

Also geht es raus aus Wellington zuerst an der Kaipiti Coast entlang, wo wir die Pekakariki Hill Road für einen ersten Stopp nehmen. Die sind wir zwar schon vor zwei Jahren gefahren, hatten aber sehr schlechtes Wetter. Jetzt strahlend blauer Himmel und ein toller Blick über die Küste mit Kaipiti Island.

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Kaipiti Coast

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Kaipiti Coast

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Kaipiti Coast


Die nächsten zwei Stunden an der Küste verlaufen eher monoton, die grünbraune Landschaft und die uninspirierten Städte geben nicht viel her. Erst in Patea Beach machen wir den nächsten Stopp, hier gibt es einen Lookout über die spektakuläre Steilküste, besonders fällt uns der schwarze Sand hier auf. Wir nutzen die Pause zum Lunch.

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Erster Blick auf den Taranaki

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Patea Beach

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Patea Beach

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Maori Kriegskanu in der Ortsmitte


Weiter geht es dann nach Hawera, wo wir das Tawhiti-Museum besuchen. Dieses stellt mit sehr detailverliebten Dioramen und lebensgroßen Szenen verschiedenste Bereiche aus dem früheren Leben der Bauern und Einwohner dar. Dazu noch eine viel zu umfangreiche Sammlung an bäuerlichen Gegenständen und Werkzeugen, teils sehr lieblos präsentiert. Was fange ich mit 20 Kettensägen und 30 Rasenmähern ohne jede Erläuterung an? Die Dioramen selber sind wirklich gut und der Teil über die Maori-Kriege ist interessant, kratzt aber nur die Oberfläche. Mit dem Rest lockt man einen Europäer, der das ländliche Leben kennt, hinter keinem Ofen hervor. Schade, die 15 Dollar war das Museum nicht wert.

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum

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Tawhiti Museum


Dann biegen wir auf den „Surf-Highway“ 45 ein, der in einem weiten Bogen um den Mount Taranaki an der Küste entlang führt und viele kleine Surforte bedient. Der Taranaki, ein Vulkan in fast perfekter Kegelform, der auch schon in Filmen den Mount Fuji gedoubelt hat, zeigt sich dabei fast wolkenfrei von allen Seiten. Dieser alleinstehende Berg sieht toll aus.

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Surf Highway und Mount Taranaki

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Surf Highway und Mount Taranaki

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Surf Highway und Mount Taranaki

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Surf Highway und Mount Taranaki


Auf der Taranaki Halbinsel fahren wir noch zum Cape Egmont – der westlichste Punkt – wo sich Vulkan und Leuchtturm sehr fotogen zusammen präsentieren. Letzter Stop ist dann in Oakura am Strand, wo sich ebenfalls sehr fotogen ein Schiffswrack am Strand räkelt. Es handelt sich um den 1903 gesunkenen Dampfer „Gairloch“.

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Leuchtturm am Cape Egmont

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Leuchtturm und Vulkan

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Gipfeldetail

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Oakura Strand

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Wrack der Gairloch

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Wrack der Gairloch

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Wrack und Vulkan

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Gipfel aus einem anderen Winkel


In New Plymouth sind wir über AirBnB bei Karen untergekommen, das Haus ist nett gelegen. Dann geht es in die Stadt zu Joe’s Garage, einem rustikalen Pub. Gute Burger, kaltes Bier. Abschließend sitzen wir noch zwanzig Minuten an der Uferpromenade und schauen dem Farbenspiel am Himmel zu.

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Moderne Kunst an der Hafenpromenade New Plymouth

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Farbenspiel am Abend

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Farbenspiel am Abend

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Farbenspiel am Abend

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 01.05.2016, 12:40 Uhr
13.03 – Tag 19: New Plymouth (Mount Taranaki)

Nach dem langen Fahrtag gestern freuen sich unsere Beine heute wieder aufs Wandern. Dazu ist der Mount Taranaki (in kolonialer Benennung Mount Egmont) perfekt geeignet. Der zuletzt im 17. Jahrhundert aktive und 2518 Meter hohe Vulkan ist umgeben von dichtem Regenwald und durch den Egmont National Park gut erschlossen. Den 12-14 stündigen Gipfelsturm trauen wir uns dann doch nicht zu, aber es gibt zum Glück viele andere Wege, die sich auch zu unterschiedlich langen Loops gut verbinden lassen. Zuvor haben  wir aber bei der Zufahrt noch das Glück den Gipfel in ganzer Pracht bestaunen zu können, kurz danach bekommt er eine dauerhafte Wolkenkappe und gegen Nachmittag ziehen dann allgemein mehr Wolken auf.

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Mount Taranaki in der Morgensonne - gut zu erkennen die farblich abgetrennten Vegetationszonen

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Mount Taranaki in der Morgensonne - gut zu erkennen die farblich abgetrennten Vegetationszonen

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Mount Taranaki - Gipfel


Unsere gewählte Strecke führt uns vom Dawson Falls Visitor Center zuerst bergauf zu den Wilkies Pools, einem Wasserlauf der kleine Becken in altes Lavagestein gefräst hat. Dadurch, dass selbst der Taranaki seine Schneekuppe nicht mehr hatte und den allgemein sehr trockenen Sommer sind diese eher mickrig gefüllt.

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Weg zu den Wilkies Pools

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Weg zu den Wilkies Pools

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Flussbett mit Gipfel

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Wilkies Pools - eher trocken

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Wilkies Pools - eher trocken

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Wilkies Pools - eher trocken

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Wilkies Pools - eher trocken


Weiter bergauf auf einem schön zu gehenden Weg geht es dann zum Stratford Plateau, dem zweiten der drei mit dem Auto erreichbaren Zufahrten. Nach einer kurzen Pause am Aussichtspunkt steigen wir über den Enchanted Track steil wieder ab. Der Wald dort machte dem Namen alle Ehre und ist sehr verwunschen. Von oben packen dich moosbewachsene Äste, von unten umschlingen mächtige Wurzeln deine Füße und mannshohe Farne stellen sich dir in den Weg. Man kann leicht in die Welt der Phantasie fliehen. Der Weg selber ist ein schlechterer Trampelpfad und stark zugewachsen.

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Blick in die Ebene

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Der Gipfel mit Haube ab Stratford Plateau

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Enchanted Track

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Enchanted Track

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Enchanted Track

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Enchanted Track

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Enchanted Track

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Enchanted Track

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Enchanted Track


Aber auch das meistern wir und wandern für die nächste Pause zur Waingongoro Hut. Dort ruhen wir uns aus, nachdem wir eine mit über 20 Metern sehr hohe und wackelige Swingbridge bezwungen haben. Der letzte Part unseres Tracks führt schließlich auf und ab bis zu den Dawson Falls, die dem dortigen Parkplatz ihren Namen geben. Diese kann man sowohl von einem Aussichtspunkt wie auch vom Fuß der Fälle aus gut erkunden.

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Blick von der Swingbridge

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Weg Richtung Dawson Falls

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Tierischer Begleiter

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Weg Richtung Dawson Falls

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Dawson Falls

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Dawson Falls


Insgesamt waren wir gut 10 Kilometer und mit Pausen knapp sechs Stunden unterwegs – aber eine sehr schöne Wanderung. Dann zurück nach Hause, in die Dusche und lecker essen – heute mal indisch. Im Kathakali lassen wir uns mit exotisch gewürztem Rindfleisch und vegetarisch gefüllten Pfannkuchen verwöhnen.

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Übersicht Wandergebiet


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 01.05.2016, 13:37 Uhr
Da habt ihr wieder mal eine wunderschöne Wanderung herausgesucht. Waren die Wege gut gekennzeichnet? Denn teilweise sah es ja schon fast so aus, als wenn die Natur den Weg zurückerobert...
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 01.05.2016, 15:09 Uhr
Da habt ihr wieder mal eine wunderschöne Wanderung herausgesucht. Waren die Wege gut gekennzeichnet? Denn teilweise sah es ja schon fast so aus, als wenn die Natur den Weg zurückerobert...

Markiert waren die Wege nur an den Weggabelungen, die Wege selber ließen dann praktisch kein "Verlaufen" zu. Ja, der eine Weg war total überwuchert, aber auch da konnte man den groben Verlauf noch erkennen und hat sich dann eben durchgekämpft.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 03.05.2016, 18:52 Uhr
Heute wird's grün....

14.03 – Tag 20: New Plymouth -> Taupo

Auf dem Weg von New Plymouth nach Taupo nimmt man am besten den SH43. Diese 150 Kilometer lange Strecke durch sehr, sehr dünn besiedeltes Backcountry wird ganz clever als Forgotten World Highway vermarktet. Einsam ist es wirklich, zwischendurch gibt es ein 40-Seelen-Dorf mit Hotel und Pub, keine Tankstelle und sonst nur ein paar einzelne Gehöfte. Und zur allgemeinen Folklore sind 12 Kilometer auch noch ungeteert.

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway


Sehenswert ist vor allem die Umgebung, die von grünen Hügeln immer wieder zu Busch- und Waldlandschaft wechselt. Von insgesamt vier Passhöhen hat man gute Ausblicke bis auf den Taranaki und die Berge im Tongariro National Park. Ja wenn denn das Wetter mitspielen würde. Leider haben wir heute überwiegend bedeckten Himmel, am Nachmittag auch ein paar kräftige Schauer. So stellt sich am Ende für den Forgotten World Highway kein Wow-Effekt, sondern nur ein „ganz nett“ ein.

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway

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Forgotten World Highway


Zwischendurch gibt es auf der Strecke aber schon den einen oder anderen Haltepunkt. Der Ort Whangamomona wurde einst bei einer Gebietsreform „vergessen“ und die „verschrobenen Hinterwäldler“ haben daraufhin spontan eine eigene Republik ausgerufen, feiern dies alle zwei Jahre und weisen mit Schildern am Highway daraufhin. Im örtlichen Pub gibt es für 5 Dollar auch Reisepässe der Republik zu kaufen, das sparen wir uns aber.

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Whangamomona

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Whangamomona


Ein kurzer Abzweig führt zur Geisterstadt Tangarakau. Dort lebten zum Bau der Eisenbahn einst über 1.200 Menschen, die aber nach Abschluss der Bauarbeiten genauso schnell wieder weg waren. Heute leben dort noch eine Handvoll und es gibt ein paar formschön drapierte Reste der Geisterstadt zu sehen. Angelockt durch ein verblichenes Hinweisschild erstehen wir bei einem der Einwohner preiswerten Manuka-Honig. Entlang des Weges gibt es auch noch die Raekohua Falls, die aber nahezu trocken liegen.

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Tangarakau

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Tangarakau

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Raekohua Falls - oder deren trauriger Rest


Die 85m hohen Mount Damper Falls lassen sich über eine 15km lange Stichstraße und einen kurzen zwanzigminütigen Walk erreichen. Aufgrund der Trockenheit ist der Wasserfluss auch eher mager, euphemistisch könnte man den Fall des Wassers als majestätisch gediegen beschreiben.

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Flusslauf zu den Mount Damper Falls

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Mount Damper Falls

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Mount Damper Falls


Am Ende des Highways in Taumaranui angekommen biegen wir auf den direkten Weg nach Taupo ein. Die kurvige und sehr hubbelige Strecke hat Barbara doch sehr zugesetzt und außerdem lädt das Wetter zu keinen Besichtigungen mehr ein. In Taupo sind wir über AirBnB bei Jude untergebracht, die uns sehr freundlich begrüßt.

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Lake Taupo


Wir diskutieren dann noch unsere Reisepläne. Eigentlich wollten wir weiter nach Gisborne und dann rund um das Eastcape zurück nach Rotorua. Doch uns nerven etwas die langen, kurvigen Fahrstrecken so entschließen wir uns spontan uns mehr Ruhe zu gönnen. Wir canceln Gisborne und das East Cape, können in Taupo unproblematisch verlängern und auch eine Nacht früher in Rotorua ankommen. So entzerren wir die Route und haben mehr Erholungspausen. Eine Erholung ist dann auch das Essen im Grill@42. Perfekt zubereitetes 400g Steak und vegetarische Pasta munden uns sehr.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: MisterB am 04.05.2016, 11:18 Uhr
>>Im örtlichen Pub gibt es für 5 Dollar auch Reisepässe der Republik zu kaufen, das sparen wir uns aber.

Ich hab mir damals den Wangamomona "Einreisestempel" in meinen Reisepass machen lassen. Der Stempel hat in den folgenden Jahren bei jeder Passkontrolle (meistens bei den deutschen Grenzern in Frankfurt am Flughafen) immer für kurzfristiges Stirnrunzeln geführt. Gefragt, was das für ein Stempel ist, hat aber nie einer. Wollten wohl nicht die Gefahr eingehen sich zu blamieren für den Fall das Wangamomona jetzt doch ein richtiger Staat ist :)

In (West)Australien gibt's auch sowas. Da hat irgendein Farmer auch sein eigenes Land gegründet. Der hat sogar bei der Uno in der Versammlung als Vertreter "seines" Landes gesessen ! Hat eigene Briefmarken herausgegeben. Ich glaube an eigenes Geld hat er sich aber dann nicht rangetraut :)

Gruß
Bernd
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 08.05.2016, 20:09 Uhr
15.03 – Tag 21: Taupo

Wie wir es uns vorgenommen haben beginnen wir den Tag damit in dem wir ausschlafen und ausgiebig frühstücken. Irgendwann nach 10 brechen wir dann auf und fahren in den Orakei Korako Geothermal Park. Das sind gut 20 Minuten Fahrt. Rund um Taupo und Rotorua ist die Erdkruste ziemlich dünn, überall blubbert und bruzzelt es und die Erdwärme wird auch intensiv genutzt. Dementsprechend gibt es dort diverse Thermal Parks mit Geysiren, Schlammpools, dampfenden Löchern, Sinterterassen usw. Wir hatten vor zwei Jahren bereits zwei besucht, Orakei Korako kannten wir aber noch nicht.

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako


Der Park ist nur per Boot erreichbar, zwischen dem Visitor Center und dem eigentlichen Park pendelt aber eines, die Fahrt ist im ambitionierten Eintrittspreis von 36 Dollar wenigstens enthalten. Drüben angekommen wird man gleich von der wohligen Mischung aus heißem Wasserdampf und dem Geruch von faulen Eiern begrüßt. Der Park ist recht nett angelegt, als Besonderheit wird eine „thermische Höhle“ angekündigt, die aber nicht so spektakulär wirkt. Trotzdem ist es ganz schön es wieder an jeder Ecke dampfen und sprudeln zu hören, auch wenn es naturgemäß ähnlich zu anderen Parks ist. Nach einer guten Stunde sind wir durch.

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako

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Orakei Korako


Wir fahren dann wieder zurück Richtung Taupo und gehen im Honey Hive erst probieren und dann shoppen. Dort gibt es jede Menge Produkte (hauptsächlich Honig und Kosmetika) mit Manuka Honig. Anschließend fahren wir über den Aratiatia Dam zu Rapidsjet Taupo, einem Anbieter von Jetboot-Touren. Diese neuseeländische Erfindung von 500 PS starken Booten mit der nicht-wasserscheue Touristen über enge Flüsse gejagt werden, wollte Matthias unbedingt mal ausprobieren. Barbara kann verständlicherweise nur zuschauen.

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Huka Falls


Die Sache ist ganz lustig, es geht wirklich zügig in engen Kurven und über Stromschnellen gut 30 Minuten über den Fluss, die eine oder andere Dusche inklusive. Das Boot hebt dabei richtig ab und verführt wilde Sprünge, Highlight sind dann die 360 Grad Stopps aus voller Geschwindigkeit.

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Jetboot

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Jetboot

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Jetboot

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Jetboot


Es ist inzwischen Nachmittag und als letzten Punkt für den Tag fahren wir noch in den Spa Thermal Park, einen Park im Stadtgebiet von Taupo. Durch diesen fließt der Waikato River, der längste Fluss Neuseelands und an einer Ecke in diesem Park mündet der Otumuheke Stream in diesen Fluss. Dabei handelt es sich um eine heiße Quelle, die kurz vor der Mündung einige natürliche Hot Pools geschaffen hat. Das heiße Wasser der Quelle vermischt sich mit dem kalten Flusswasser zu einer sehr angenehmen Temperatur, die man einfach regulieren kann, indem man sich näher an oder weiter weg von der Quelle ins Wasser setzt. Wenn nicht manchmal eine kalte oder heiße Strömung dazwischenkommt….

Wir genießen das eine Zeitlang, gehen dann nach Hause uns kurz abduschen. Nach der guten Erfahrung vor zwei Tagen und auf Empfehlung unserer Gastgeberin geht es erneut zum Inder, das Malabar überzeugt uns mit indisch gewürztem Rindersteak und Buttered Chicken. Den völlig überforderten Keller muss man gelassen nehmen.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 11.05.2016, 17:22 Uhr
16.03 – Tag 22: Taupo -> Rotorua

Nach einem wieder gemütlichen Tagesbeginn machen wir uns auf den Weg Richtung Rotorua. Als Tagesziel haben wir uns den Whirinaki Forest Park ausgesucht, was einen Umweg von etwa einer Stunde im Vergleich zum direkten Weg bedeutet. In diesem Park, der sehr abseits im östlichen Teil der Nordinsel liegt gibt es sehr urwüchsigen und ursprünglichen neuseeländischen Wald und verschiedene Trails um diesen abzulaufen. Alle Carparks sind nur über Gravel Roads zu erreichen und an den verstärkt auftauchenden Maraes (zeremionelle Versammlungshäuser) und einigen bös dreinblickenden Kriegern zur Begrüßung merkt man, dass man im Maori-Land ist.

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Finstere Gestalten zur Begrüßung

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Finstere Gestalten zur Begrüßung

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Finstere Gestalten zur Begrüßung

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Marae


All dies hindert uns aber nicht am ersten Carpark zwei Wege unter die Wanderschuhe zu nehmen. Zuerst geht es zu den Waiatiu Falls, der Weg ist hin und zurück gut eine Stunde lang und die Wasserfälle prasseln mit viel Wasser eindrucksvoll herunter. Ein zweiter Weg führt vom selben Ausgangspunkt zum Te Pua-a-Tane Canyon. Dieser Weg ist recht kurz und in dem Canyon fließt der hiesige Fluss zwischen mittelhohen Felswänden. Beide Trails sind sehr schön zu laufen und man trifft praktisch keine anderen Wanderer.

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Weg zu den Waiatiu Falls

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Weg zu den Waiatiu Falls

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Weg zu den Waiatiu Falls

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Weg zu den Waiatiu Falls

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Weg zu den Waiatiu Falls

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Waiatiu Falls

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Weg zum Te Pua-a-Tane Canyon

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Baumkunst

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Te Pua-a-Tane Canyon


Für den nächsten Weg müssen wir umsatteln und fahren zum Sanctuary Carpark. Dort gibt es einen etwa einstündigen Walk durch sehr dichten und abwechslungsreichen Wald, doch der Track ist auf den ersten Blick gesperrt, denn ein Unwetter vor einigen Wochen muss die Brücke weggerissen haben, die den Auftakt des Weges bildet. Doch mit ein wenig kraxeln kann man den Fluss auch so überqueren und zum Trailhead hochklettern. Der Weg ist wie die anderen wirklich gut, die übergroßen Farne und verschiedensten Bäume wirken im einfallenden Sonnenlicht einfach wunderschön.

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Die weggespülte Brücke

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track

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Sanctuary Track


Zu guter Letzt fahren wir noch zum Mangamate Fall, der bequemerweise per Auto erreichbar ist und ebenfalls ganz fotogen zu Boden fällt.

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Mangamate Fall

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Mangamate Fall


Danach machen wir uns auf den weiteren Weg nach Rotorua, wo wir über AirBnB für zwei Nächte bei Tracy untergebracht sind. Diese wohnt in einer alten restaurierten Villa, das Haus ist auch von innen mit Antiquitäten ausgestattet und man könnte für eine Besichtigung fast Eintritt verlangen. Herrlich. Weniger herrlich dagegen der bekannte Geruch von „Rottenrua“, es müffelt fürchterlich im Ort. Dazu fängt es auch noch an zu schütten. Also nur schnell noch etwas essen und wie vor zwei Jahren verschlägt es uns ins Sabroso, ein kleines aber sehr feines mexikanisches Restaurant. Margaritas, Chimmichanga und Shrimps – so kann uns der Regen nicht stören.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 13.05.2016, 19:26 Uhr
17.03 – Tag 23: Rotorua

Den zusätzlichen Tag in Rotorua beginnen wir mit einem sehr guten Frühstück. Tracy bereitet uns Eier, Speck, Toast und Pancakes reichhaltig und frisch zu. So lässt es sich gut starten. Dann geht es los in die Umgebung, wir haben uns ein paar Wanderwege rausgesucht. Zuerst geht es in den Whakarewarewa Forest, ein großes Waldgebiet das von mehreren Seiten aus erreichbar ist. Vom Mountain-Bike Parkplatz aus gibt es einen kurzen Ridge Trip Trail, der zu einem tollen Aussichtspunkt führt von dem man ganz Rotorua, den Lake Rotorua und auch das kostenpflichtige Thermalgebiet Te Puia mit dem Pohutu Geysir überblicken kann. Wir verweilen eine Zeit lang und beobachten den Geysir.

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Whakarewarewa Forest

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Whakarewarewa Forest

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Blick über Rotorua und Te Puia

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Pohutu Geysir

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Te Puia

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Te Puia

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Te Puia

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Government Garden Rotorua


Dann geht es an das andere Ende des Waldes, im Volksmund einfach nur „The Redwoods“ genannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat man dort verschiedenste ausländische Bäume angepflanzt um zu gucken wie sie sich für die Holzwirtschaft eignen. Schnell stellte sich die Kiefer als Favorit heraus, die anderen Bäume ließ man einfach stehen. Viele gingen ein, aber die Redwoods zeigten sich vom Klima sehr angetan und sind inzwischen 60 Meter in die Höhe gewachsen. Und so fühlt man sich mitten in Neuseeland wie in Nord-Kalifornien.

Es gibt ein Visitor Center, einen überteuerten „Tree Top Walk“ der auf gerademal 10 Meter Höhe entlangführt und ein gut markiertes Netz an Waldwegen. Wir laufen einen kurzen Waldweg, aber irgendwie bleibt das Gefühl, dass diese Bäume nicht in dieses Land gehören.

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The Redwoods

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The Redwoods

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The Redwoods

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Die thermischen Wasserlöcher sind immer sehr klar


Dann fahren wir gute 45 Minuten raus nach Kawerau um von dort den Tarawera Falls einen Besuch abzustatten. Der Weg dorthin führt über private Forststraßen und so muss man im Visitor Center erst für 5 Dollar eine Permit erwerben. Auf der Fahrt zum Lake Tarawera, vorbei am Vulkan Mount Tarawera erkennt man dann wiedermal wie radikal neuseeländische Holzwirtschaft funktioniert. Ganze Berghänge werden kahlgeschlagen und gerodet und dann einheitlich und streng geordnet wieder neu aufgeforstet. Ein schönes Bild ergibt das nicht.

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Waldwirtschaft

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Lake Tarawera


Die Tarawera Falls sind vom Campingplatz am Lake Tarawera über einen gut einstündigen, sehr schön angelegten Bushwalk erreichbar. Leider brauchen wir zwischendurch zum ersten Mal die Regenjacken, aber auch das geht vorüber. Das Besondere an dem Walk ist, dass man zuerst zwei Wasserfälle zu sehen bekommt und das Wasser dann im Berg verschwindet, unterirdisch weiterfließt und weiter unten mitten aus einer senkrechten Wand hervorströmt. Sehr sehenswert.

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Oberlauf vom Lake Tarawera aus

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Mount Tarawera

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Weg am Fluss entlang

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Weg am Fluss entlang

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Erste Fallstufe

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Erste Fallstufe

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Weiter geht der Weg

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Zweite Fallstufe

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Hier tritt das Wasser aus der Wand

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Hier tritt das Wasser aus der Wand

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Hier tritt das Wasser aus der Wand


Danach reicht es uns für den Tag, zurück unter die Dusche und in die Stadt. Es ist Thursday Night Market, dort flanieren wir ein wenig und essen dann im Crew – Craft Beer Pub solide, aber nicht restlos überzeugende Burger. Kein Wiederbesuch nötig.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 13.05.2016, 22:50 Uhr
Diese Art von "Forstwirtschaft" war mir auch in Schottland aufgefallen. Entsetzlich... aber natürlich kann ich nicht beurteilen, ob das so vielleicht Sinn macht. Eure Tour zu den Falls entschädigt das Auge dafür später wieder.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: DocHoliday am 14.05.2016, 11:46 Uhr
Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich die Ziele sind, die wir besucht haben, obwohl die Route oft ganz ähnlich war.
So sehe ich jetzt auch noch die Ziele, die ich ausgelassen habe.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 14.05.2016, 12:00 Uhr
Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich die Ziele sind, die wir besucht haben, obwohl die Route oft ganz ähnlich war.
So sehe ich jetzt auch noch die Ziele, die ich ausgelassen habe.

Das liegt aber sicher auch daran, dass es für uns schon der zweite Besuch war. Es hat sich aber auch gezeigt, wie vielfältig, schön und einsam dieses Land auch außerhalb der "Hotspots" sein kann. Und auf dem Rückflug haben wir ein bißchen zusammengezählt, wir würden auch locker nochmal sechs Wochen füllen können mit Sachen, die wir noch nicht gesehen haben.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 17.05.2016, 18:02 Uhr
18.03 – Tag 24: Rotorua -> Hamilton

Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes, es regnet. Und das wo wir uns für heute eine Kayaktour gebucht haben. Wir schauen uns kurz an – „es gibt kein schlechtes Wetter“ – und widmen uns erstmal dem erneut fantastischen Frühstück. Pancakes, Früchte, Toast und Omelette machen den Start in den Tag perfekt. Dann fahren wir zum vereinbarten Treffpunkt mit unserem Kayak-Guide am Lake Rotoiti. Eden ist sein Name, er kommt aus England und wir beide sind die einzigen Teilnehmer der Tour.

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Das Zimmer in Rotorua


Wir erhalten ein Doppelkayak, eine kurze Einweisung und dann geht es bereits raus auf den See, der durch den leichten Nieselregen und etwas Wind ein wenig aufgewühlt ist. Wir grooven uns ein und dann geht es an der Küste entlang durch zwei Buchten zum ersten Highlight, einer mit dem Kayak befahrbaren Glühwürmchenhöhle. Bei den neuseeländischen Glühwürmchen handelt es sich nicht um echte Glühwürmchen, sondern um eine Spinnenart, die als leuchtender Faden in vielen Höhlen von der Decke hängen. Nachdem sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben sehen wir auch richtig viele von Ihnen. Dazu erzählt Eden uns viel über die Geschichte, Maori-Mythologie und Flora und Fauna am See. Wieder raus aus der Höhle queren wir den See um zu den Manupirua Hot Pools zu kommen.


Diese Quellen sind nur von der Seeseite aus per Boot erreichbar und so spät in der Saison sind wir da völlig alleine. Eden meint, wir können hier solange bleiben wie wir wollen, er hätte eh nichts besseres mehr an dem Tag zu tun als hier zu entspannen. So bleiben wir gefühlt ewig in den unterschiedlichen heißen Pools, springen zwischendurch zur Abkühlung in den See und relaxen einfach nur. Währenddessen hat sich auch der Regen verzogen, der See ist auch ruhiger als wir ihn wieder zurück zum Ausgangspunkt queren. Eine tolle Tour und das mäßige Wetter hat gar nicht gestört.


Für die weitere Fahrt bis Hamilton nehmen wir uns dann nur noch zwei kleinere Walks vor. An den Okere Falls bietet ein kleiner Fluss auf wenigen hundert Metern gleich drei verschiedene kleine Wasserfälle an. Die namensgebenden Okere Falls, die Trout Pool Falls und schließlich die Tutea Falls, mit sieben Metern der höchste kommerziell und regelmäßig von Raftingbooten befahrene Wasserfall der Welt. Jetzt, in der Off-Season, erwischen wir leider kein Boot vor unserer Linse.

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Okere Falls mit Resten eines Kraftwerks

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Tutea Falls

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Blick aus einer Höhle am Fuß der Tutea Falls

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Trout Pool Falls


Letzter Stopp ist der Hamurana Springs Loop Walkway, ein kurzer 20 minütiger Weg entlang eines Flusslaufs zu einer Quelle, Hangarua Spring genannt. Es handelt sich dabei um die tiefste Frischwasserquelle auf der Nordinsel die vier Millionen Liter kristallklares Wasser pro Stunde abgibt. Und das Wasser ist an der Quelle und im weiteren Flusslauf unfassbar klar und sauber. Weiterer Bonus des Tracks: Jede Menge Redwoods, die hier 1929 angepflanzt wurden und ein Golfplatz über den man auf der anderen Seite zurückläuft. Eine seltsame Kombination.

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Extrem klares Quellwasser

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Extrem klares Quellwasser

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Redwoods

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Redwoods

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Redwoods

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Redwoods

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Te Puna-a-Hangarua Quelle

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Die ersten Meter...

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...mit kristallklarem Wasser

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Dancing Sands Spring - hier "sprudelt" der Sand


Die weitere Fahrt nach Hamilton ist davon gekennzeichnet, dass es zuerst kräftig regnet, der Himmel dann aber aufreißt und uns in Hamilton sogar die Sonne begrüßt. Wir sind bei Catherine untergebracht, ebenfalls wieder über AirBnB gebucht. Diesmal ein richtig großes Zimmer mit Terrasse und Bad. Zum Abendessen suchen wir uns das Chim-Choo-Ree aus. Exzellente moderne neuseeländische Küche, Wild und Schnapperfisch zergehen auf der Zunge. Sehr lecker.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 18.05.2016, 16:47 Uhr
19.03 – Tag 25: Hamilton

Toast und Müsli stehen im Zimmer bereit und nach dem Frühstück führt uns der erste Weg heute nach Ngaruawahia, gut 20 Minuten von Hamilton entfernt am Waikato gelegen. Der Ort ist insofern besonders, dass im dortigen Turangawaewae Marae die Heimat des jeweiligen Maori-Königs ist. Dieser hat zwar politisch keine Macht und wird auch nicht von allen Maori unterstützt, legitimiert sich aber aus einer großen Anzahl Stämme die ihn gewählt haben. Das Maere wird für zeremionelle Zwecke benutzt, wenn z.B. Staatsgäste mit Maoris in Kontakt kommen. Normalerweise kann man es nicht besuchen.

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Eingangstor

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Geschmücktes Kanu


Doch einmal im Jahr – praktischerweise heute – findet die Turangawaewae Regatta statt, eine Art Volksfest auf den Flusswiesen unterhalb des Marae. Hauptattraktion ist dabei eine sehr beeindruckende Vorbeifahrt mehrerer vollbemannter Kriegskanus. Zudem gibt es zahlreiche Kanurennen von Schulen aus der Umgebung, kulturelle Vorführungen, Hakas (Kriegstänze), Musik und mehr. Das Fest ist für die Maori so wichtig, dass unter anderem der König von Tonga und die Botschafter der USA, der Niederlande und der Schweiz als Ehrengäste anwesend waren.

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Schulrennen

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Schulrennen

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Waka Parade

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Waka Parade

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Waka Parade

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Waka Parade

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Waka Parade

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Waka Parade

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Waka Parade

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Waka Parade

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Kulturvorführungen und Haka

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Kulturvorführungen und Haka

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Kulturvorführungen und Haka

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Kulturvorführungen und Haka


Neben dem Geschehen auf dem Fluss kann man auch eine Führung durch das Marae mitmachen, die aber leider recht langatmig gerät und es auch nicht erlaubt nur eines der Gebäude zu betreten. Auch Fotos sind nicht überall erlaubt, was schade ist, denn die Schnitzkunst am Hauptgebäude ist beeindruckend. Mit 30 Dollar ist die Führung zu teuer.

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Schnitzereien am Marae

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Schnitzereien am Marae

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Schnitzereien am Marae


Am späten Mittag sind wir dann wieder zurück in Hamilton und spazieren frei durch die Hamilton Gardens, eine große Parkanlage mit Botanischem Garten und zahlreichen Themengärten. Diese sind sehr schön angelegt, aber am Samstag auch gut besucht.

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens


Gegen Abend zieht es uns dann noch zum Campus der Universität. Denn es findet an diesem Wochenende auch Balloons over Waikato statt, ein Festival für Heißluftballons. Für den Abend ist großes Ballonglühen und Feuerwerk angesagt. Der Eintritt ist hier frei und es sind wirklich enorm viele Menschen da, es gibt auch einen kleinen Rummel. Erstaunlich im Vergleich zu deutschen Volksfesten ist hier, dass es keinerlei Alkohol zu kaufen gibt. Dafür aber ähnlich bescheidene Speisen, die uns heute zum Abendessen reichen müssen.

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Uni-Campus - es ist voll

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Elefantenballon


Das Ballonglühen muss dann leider reduziert stattfinden, da es pünktlich um 8 Uhr anfängt leicht zu regnen. Statt gut 10 sind nur 3 Ballons aktiv, dazu gibt es Feuereffekte und viel zu schnell wechselnde Musikstücke. Schade, das eigentlich schöne Glühen der Ballone kommt so nur beschränkt rüber. Das Feuerwerk dagegen ist gut gemacht und ein netter Abschluss.

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Ballonglühen

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Ballonglühen

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Ballonglühen


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 20.05.2016, 16:08 Uhr
20.03 - Tag 26: Hamilton -> Kaihu

Nach dem Frühstück geht es auf in Richtung Norden, die ersten 150 Kilometer ziemlich langweilig auf der Autobahn. Auckland lassen wir rechts liegen, am Sonntag herrscht zum Glück kein Berufsverkehr und so sind wir schnell durch. Wir wollen ins Northland. Wie zu erwarten besteht das Northland hauptsächlich aus Hügeln in unterschiedlichen Grüntönen, bei denen der Mensch aber seine Hand im Spiel hatte. Ursprünglich war das alles dichter Wald.

Erster längerer Stopp ist in Matakohe im Kauri Museum. Kauris – eine Kiefernart -  gehören zu den größten und ältesten Bäumen der Welt und haben den Vorteil, dass sie schnurgerade nach oben wachsen und ihre Äste erst oberhalb des umgebenden Waldes anfangen zu sprießen. Zudem wachsen die Bäume mit dem Alter immer mehr in die Breite und geben somit wahnsinnig viel gutes und langes Holz her. Von den weißen Siedlern bis 1970 kommerziell abgeholzt, davor von den Maoris nur für den Eigengebrauch gefällt, stehen die Bäume jetzt unter Naturschutz.

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The Kauri Museum


Das Museum beschreibt nicht nur die Geschichte der Kauris, sondern veranschaulicht auch die Dimension der Bäume, teilweise über 2.000 Jahre alt und mit einem Durchmesser von bis zu acht Meter sind das gewaltige Dinger. Es macht richtig Lust darauf, diese morgen auch in Natura zu sehen. Zusätzlich verfügt das Museum über eine große Sammlung an Kauri Gums und daraus geschnitzten Gebilden. Kauri Gum ähnelt dem Bernstein, ist eine Art Harz, das aus dem Baum getropft ist und im Boden gefunden werden kann. Sogenannte Gumdiggers haben Bäume dafür auch angeritzt und damit praktisch getötete. Auch das ist heute verboten.

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Kauri Gum

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Kauri Gum

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Kauri Gum

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Kauri Gum

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Kauri Gum

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Kauri Planke

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Knapp 1.000 Jahre alter Stamm

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Durchmesser der größten Kauris (bis 8 Meter) im Vergleich


Weitere Bestandteile der Sammlung sind Möbel und andere Gegenstände aus Kauri-Holz und anschauliche Informationen über das Leben der frühen Pioniere und Siedler. Nicht verschwiegen wird auch, dass die Kauris durch eine Kauri Dieback genannte Krankheit akut bedroht sind. Abgerundet wird das Museum durch eine kleine alte Kirche, ein Postamt und eine Schule.

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Kauri Klavier

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Kauri Wandschmuck

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Kauri Tisch

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Kirche

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Wappen

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Alte Schule

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Mit zugehörigen Regeln für Lehrer


Kurz danach taucht am Horizont ein seltsam spitz aussehender kleiner Hügel auf, der recht alleine dasteht. Der Tokatoka Peak ist vulkanischen Ursprungs und kann über einen kurzen aber sehr knackigen Aufstieg erklettert werden. Barbara nutzt das zu einem Mittagsschläfchen während Matthias oben die Aussicht genießt.

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Tokatoka Peak

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Hoch gehts

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Tokatoka Lookout

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Tokatoka Lookout

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Tokatoka Lookout


Als nächster größerer Ort kommt dann Dargaville auf uns zu. Hier versorgen wir uns nur mit ein paar Vorräten und erfreuen uns an mehreren Regenbögen. Deren Vorkommen bedeutet auch, dass das Wetter heute wieder wechselhaft war. Kurz nach Dargaville geht es ab nach Baylys Beach, ein kleiner Strandort mit der Zufahrt zum 100 Kilometer langen Strand zwischen Kaipari und Maunganui. Der Strand ist fast in ganzer Länge befahrbar und soll viele tolle Sandsteinklippen hat. Trotz aller Verbote für Mietwagen ist der Reiz größer, wir fahren ein paar hundert Meter den Strand entlang und das geht auf dem feuchten Sand richtig gut. Wir sehen allerdings auch wenige Meter weiter einen eingesackten VW-Bus. Scheint also nicht ganz so ohne zu sein.

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Regenbogen in Dargaville

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Baylys Beach

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Baylys Beach

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Baylys Beach

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Baylys Beach

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Baylys Beach

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Baylys Beach


Doch das überstehen wir und dann geht es nach Kaihu, wo wir im Kauri Coast Top 10 Holiday Park ein Studio Motel gebucht haben. Der Grund warum wir von unserer sonst bevorzugten Übernachtungsart abgewichen sind, ist der, dass dort ein Guided Kiwi Walk in der Nacht angeboten wird. Dafür haben wir uns angemeldet, wollen zuerst aber was essen. Im Umkreis von 30 Kilometer gibt es da nur die Kaihu Tavern, ein Pub das auch schon bessere Zeiten gesehen hat. Das Essen ist solide, Burger und Pommes gehen irgendwie immer. Matthias probiert dann noch die Badestelle des Platzes aus inkl. zünftigem Rope-Swing. Barbara kneift.

Dann fahren wir wieder zurück zum Kiwi Walk. Zusammen mit einem Guide und vier anderen Gästen fahren wir in den Wald und laufen dort knapp zwei Stunden mit Rotlichtlampe umher, immer horchend und nach Kiwis Ausschau haltend. Die nachtaktiven Vögel sind sehr scheu und im Unterholz kaum zu erkennen. Wir sehen zwar ein paar beeindruckende Kauris und einige Hasen, aber ein Kiwi will im Wald beim besten Willen nicht auftauchen. Dann, schon fast wieder am Auto, entdeckt unser Guide einen Kiwi, der am Rande vom Carpark in aller Seelenruhe im Gras pickt. Doch noch Glück gehabt. Wir können ihn etwa eine Minuten beobachten, dann riecht er uns und läuft sehr drollig davon. Sehr zufrieden mit diesem Erlebnis beenden wir den Tag. Kiwi leider ohne Fotos.


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 23.05.2016, 18:48 Uhr
Habe ich ein paar Mitreisende verloren?

21.03 – Tag 27: Kaihu -> Ahipara

Wir frühstücken in aller Ruhe, dann geht es weiter die Kauri Coast hoch um noch mehr Kauris als beim gestrigen Night Walk zu sehen. Im Waipoua Forest, dem Wald mit dem größten Bestand an Kauris, gibt es schöne Wanderwege, die an vielen Kauris vorbei führen. Vier Stellen sind dabei besonders ausgeschildert. Verhältnismäßig unspektakulär sind die „Four Sisters“ wo vier Kauri-Bäume sehr nah beieinander stehen.

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Northland in der Morgensonne

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Kiwi Country

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Waipoua Forest

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Four Sisters

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Four Sisters


Der Yakas dagegen ist der siebtgrößte Kauri der Welt mit einem Stammumfang von über 12 Metern. Das Besondere bei dem Baum ist nicht nur, dass er einfach gewaltig wirkt, sondern dass er auch im Gegensatz zu den anderen bis direkt an den Bohlenweg heranragt und somit berührt und umarmt werden kann. Es ist schon faszinierend vor solch riesigen alten Bäumen zu stehen und es macht betroffen, wenn man bedenkt wie schnell ein Großteil der Insel gerodet wurde.

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Kauri auf dem Weg zum Yakas

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Auf dem Weg zum Yakas

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Mehrere Kauris beieinander

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Yakas

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Yakas

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Yakas

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Detailaufnahme Yakas Rinde


Nächster Baum ist der Te Matua Ngahere, mit einem Stammumfang von über 16 Metern der dickste Kauri der Welt. Man fühlt sich richtiggehend klein, gerade auch wenn man bedenkt, dass dieser Baum zwischen 2.500 und 3.000 Jahre alt ist. Wenn der reden könnte….

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Weg zum Te Matua Ngahere

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Kauri

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Te Matua Ngahere

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Te Matua Ngahere


Letzter Baum schließlich ist der Tane Mahuta, der Vater des Waldes der in der Mythologie der Maori der Sohn von Himmel und Erde war und diese voneinander trennte um Leben zu schaffen. Alle Lebewesen stammen von diesem Baum ab. Dementsprechend ist der Baum den Maori heilig. Auch ohne das trifft uns hier wieder die gleiche nachdrückliche Begeisterung über den größten existierenden Kauri der Welt. Knapp 14 Meter Umfang, 51 Meter Höhe und über 2.000 Jahre alt. Und es hat Kauris gegeben mit über 20 Metern Umfang.

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Tane Mahuta

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Tane Mahuta

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Tane Mahua


Sehr beeindruckt fahren wir weiter Richtung Norden und halten am Aussichtspunkt über den Hokianga Harbour, einen langgezogenen Meeresarm dessen Einfahrt zu einer Seite von leuchtend grünen Hügeln und zur anderen Seite von gelben Sanddünen umrahmt wird. Im Sonnenschein ein faszinierender Anblick. Wir fahren dann noch zum Arai Te Uru Signal Point wo ein kurzer Weg zu einer alten Signalstation für Schiffe führt und weitere tolle Perspektiven bietet.

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Das Meer kommt wieder in Sicht

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Hokianga Harbour

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Hokianga Harbour

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Weg zum Arai Te Uru Signal Point

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Hokianga Harbour

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Die Windrichtung ist klar

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Strand unterhalb des Signal Point


Kurz hinter dem an der Mündung gelegenen Ort Opononi führt ein unscheinbarer Wegweiser zu den Koutu Boulders. Wie bei den viel bekannteren Moeraki Boulders auf der Südinsel handelt es sich um ein geologisches Phänomen bei dem sich kugelförmige Steine aus dem Boden lösen und sehr langsam vom Meer freigespült werden. Die Steine sind lange nicht so perfekt wie im Süden, aber dafür ist man hier fast alleine am Strand, kann auf den Steinen rumklettern und sie in Ruhe genießen. Dies geht aber nur bei Ebbe.

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Koutu Boulders

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Koutu Boulders

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Koutu Boulders

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Koutu Boulders

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Koutu Boulders

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Koutu Boulders


Zwangspause dann in Rawene, wo wir auf eine kleine Fähre warten, die hier einen Stück des Weges abkürzt. Es geht hier sehr lässig und ruhig zu und die Überfahrt dauert dann auch nicht sehr lange. Über enge Straßen und durch endlos grüne Hügel geht es dann hoch bis nach Ahipara, wo wir bei Sheryl und Bob über AirBnB eingebucht sind. Das Zimmer ist fantastisch, vom eigenen Balkon aus haben wir einen atemberaubenden Blick über den Strand. Hier fängt der berühmte 90 Mile Beach, den wir morgen auch erkunden werden.

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Blick auf Rawene

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Auf der Fähre

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Und wieder grüne Hügel

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Beginn des 90 Mile Beach

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Blick von unserer Terrasse


Wir fahren dann noch kurz zur angrenzenden Shipwreck Bay für ein paar Fotos und dann nach Kaitaia zum Essen. Im Beachcomber gibt es gutes Steak mit Seafood und Polenta mit Pilzen und dazu – für Neuseeland völlig ungewöhnlich – eine umfangreiche Salatbar bei der wir mehrfach herzhaft zugreifen.

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Shipwreck Back

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Verfallenes Haus auf dem Weg nach Kaitaia

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Verfallenes Haus auf dem Weg nach Kaitaia

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Verfallenes Haus auf dem Weg nach Kaitaia

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Verfallenes Haus auf dem Weg nach Kaitaia


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 23.05.2016, 20:49 Uhr
Sorry, ich lese weiter begeistert mit, habe aber nicht jedes Mal was dazu geschrieben.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: MisterB am 24.05.2016, 09:53 Uhr
Kaitaia und die letzten Tage kommen mir noch sehr bekannt vor.
Wir haben in Kaitaia allerdings "im Ort" gewohnt.
Im "Beachcombers" habenwir auch gegessen. Der Besitzer und Koch und wasweissich in Personalunion ist ein Schweizer (wars zumindest damals) mit dem wir uns am Abend noch lange festgequatscht haben.

Gruß
Bernd
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 25.05.2016, 19:09 Uhr
Schön :) - dann auch gerne weiter. So lang ist es leider nicht mehr. :(

22.03 – Tag 28: Ahipara (Cape Reinga)

Heute haben wir uns den ganz hohen Norden vorgenommen. Aufgrund der vielen Fahrerei in den letzten Wochen und der ungünstigen Kombination aus Strand und Mietwagen haben wir uns – ganz untypisch – für eine Bustour entschieden. Diverse Anbieter fahren ab Ahipara oder Kaitaia und versprechen in ihren Flyern größtenteils das Gleiche. Für 50 Dollar pro Nase entscheiden wir uns aus dem Bauch heraus für Harrisons Cape Runner.

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Harrisons Cape Runner


Der Bus ist ein umgebauter LKW mit Allrad-Antrieb und es werden zuerst alle Gäste eingesammelt und dann geht es auf dem Highway hoch Richtung Norden und Cape Reinga. Erster Stopp ist am Mount Camel. Eher unspektakulär, wir vermuten der Stopp ist nur dafür, dass die Rentner im Bus den morgendlichen Kaffee zur dortigen Toilette bringen können. Dann geht es zum Rarawa Beach, der aufgrund des starken Windes – der uns den ganzen Tag begleitet – ziemlich wild daherkommt und durch seinen schneeweißen Sand besticht.

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Mount Camel

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Maori-Schnitzerei am Parkplatz

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Rarawa Beach

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Rarawa Beach

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Rarawa Beach


Auf der weiteren Fahrt gibt es vom Fahrer immer wieder Storys und Informationen und dann einen weiteren Stopp in Te Kao, wo mehr als nachdrücklich die dortige Eiscreme empfohlen wird. In der Konsequenz kauft sich da jeder ein oder zwei Kugeln, sonst ist in dem Ort nichts los, da muss es doch Provisionen geben.

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Typisches Northland


Kurz vor dem nördlichsten Punkt fahren wir dann zum Lunch in die Tapotupotu Bay, die eigentlich recht geschützt liegt, aber heute auch dem Wind ausgesetzt ist. Deshalb fällt das Baden aufgrund der Wellen aus. Als Lunch gibt es für jeden Brötchen mit Käse und Salami, dazu Getränke. Nichts Besonderes, aber ausreichend und lecker.

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Tapotupotu Bay

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Tapotupotu Bay

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Tapotupotu Bay


Dann folgt der Höhepunkt der Tour, das Cape Reinga. Nicht ganz der nördlichste Punkt Neuseelands aber die markanteste Landmarke mit dem berühmten Leuchtturm an dem Tasman Sea und Pazifik zusammenfließen. Diese „Kollision“ der beiden Ozeane ist spannend anzusehen und zieht sich einige Strecke aufs Meer hinaus. Insgesamt haben wir eine Stunde zur Verfügung, das reicht gut um zu einem Aussichtspunkt und runter zum Leuchtturm zu laufen.

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Cape Reinga - noch aus der Ferne

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Blickrichtung Pazifik

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Blickrichtung Tasman Sea und Giant Sand Dunes

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Giant Sand Dunes

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Der berühmte Leuchtturm

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Kollision der Ozeane

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Links Tasman Sea, rechts Pazifik

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Die Kollision vom Leuchtturm aus


Neben der touristischen hat das Cape für die Maoris auch noch eine heilige Bedeutung. In ihrer Sprache heißt das „Te Rerenga Wairua“, was in etwa bedeutet: „Absprungplatz der Geister“. Unterhalb des Leuchtturms gibt es einen Felsen von dem alle Seelen ihren langen Weg nach Hawaiki beginnen, dem mystischen Land das für fast alle polynesischen Kulturen Anfang und Ende bedeutet. Auf diesem Felsen gibt es einen 800 Jahre alten Pohutukawa-Baum über dessen Wurzeln die Seelen der Verstorbenen das Festland verlassen und in die Unterwelt gleiten.

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Links der Leuchtturm, rechts der Felsen

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Felsen mit Baum näher

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Pohutukawa Baum


Weiter auf dem Programm stehen dann die Giant Te Paki Sand Dunes, wirklich gewaltige Dünen, die aber den Vorteil bieten, dass man auf schlittenähnlichen Toboggans auf dem Bauch liegend die Hänge rutschen kann. Das macht trotz Nieselregen eine Menge Spaß und der Bus hat die nötigen Toboggans natürlich mit dabei.

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Giant Sand Dunes - Sand Tobogging

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Ein Spaß für Alt und Jung


Anschließend biegen wir dann auf den berühmten 90-Mile-Beach an, der trotz seines Namens nur 88 Kilometer lang ist und sich komplett an der Westküste des nördlichsten Zipfels herunterzieht. Der Strand ist gut befahrbar, wir halten zwischendurch auch für einen Fotostopp an, und es ist schon etwas surreal in einem Bus mit hohen Tempo über einen ewig langen Strand zu düsen, nur um zwischendurch mal von der Polizei überholt zu werden.

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90-Mile Beach

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90-Mile Beach

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A hole in a rock

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Dünenlandschaft

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Überholt von der Polizei


Letzter Stopp des Tages ist im Ancient Kauri Kingdom, einem Shop für Kauri-Produkte mit angeschlossener Buswaschanlage. Als Besonderheit gibt es eine Wendeltreppe, die in einen einzigen Kauri-Stamm gesägt wurde.

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Wendeltreppe in Ancient Kauri Kingom

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Aus dem Moor geborgene uralte Kauris auf dem Parkplatz

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Aus dem Moor geborgene uralte Kauris auf dem Parkplatz


Danach fahren wir nach Hause, duschen uns den Sand ab und gehen dann ins Herb & Spices zum Essen, einem Thai-Restaurant mit leckerem Curry und Rindfleisch mit Gemüse aus dem Wok. Dazu passt überhaupt nicht die schlechte Wettervorhersage.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 25.05.2016, 19:40 Uhr
Da ist ja der Strand von Römö ein Witz dagegen  :lol: Nachdem ich schon so oft in Dänemark war, habe ich noch nie gesehen, wie Meere zusammenfließen. Obwohl: Vermutlich doch, aber da war ich erst 2 Jahre alt, als wir das Ferienhaus in Skagen hatten...
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 26.05.2016, 22:33 Uhr
Da ist ja der Strand von Römö ein Witz dagegen  :lol: Nachdem ich schon so oft in Dänemark war, habe ich noch nie gesehen, wie Meere zusammenfließen. Obwohl: Vermutlich doch, aber da war ich erst 2 Jahre alt, als wir das Ferienhaus in Skagen hatten...

Den kenn ich nicht, ich hab das auch noch nirgendwo gesehen und ich weiß auch gar nicht, ob man das woanders überhaupt so schön und malerisch sehen kann.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 27.05.2016, 07:05 Uhr
Ja, ich fand´s jetzt auch überraschend, wie sehr man das sieht.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 27.05.2016, 14:16 Uhr
23.03 – Tag 29: Ahipara -> Aroha Island

Nach dem Aufstehen ist klar, das wird heute nicht viel. Das angekündigte stürmische Tiefdruckgebiet mit viel Regen ist da und verbläst uns sobald man das Fenster aufmacht. Also wieder rein in die Federn, trödeln beim Aufstehen, trödeln beim Frühstück, Quatschen mit den Gastgebern. Um halb 11 kommen wir dann langsam los, sind auf dem Weg zum Auto schon gut angefeuchtet und fahren zuerst nach Kaitaia ins I-Site um nach Schlecht-Wetter-Aktivitäten zu fragen. Die Antwort „a good day to check your emails“ hilft uns nur bedingt weiter. Empfohlen wird der Gumdiggers Park, ein Museum über die Gewinnung von Kauri Gum etwa 15 Kilometer nördlich. Wir fahren hin, es hat geschlossen. Unterwegs gibt es einen Honigladen. Der hat geschlossen, ihnen ist der Honig ausgegangen.

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Ahipara Beach am Morgen

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Ahipara Beach am Morgen

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Ahipara Beach am Morgen


Nun denn, wir sagen das Wetter kann uns mal und nehmen uns doch wieder die ursprüngliche Route vor und fahren zuerst zum Puheke Hill auf der Karikari Peninsula. Dies ist ein vulkanischer Berg der direkt aus weißem Strand emporragt. Nun gut, die Sicht ist nicht so toll aber für 15 Minuten lässt der Regen etwas nach, so dass wir bei einer gewaltig steifen Brise immerhin am Strand entlang laufen können. Menschenleer und aufgewühlte See – auch das kann ein tolles Neuseeland-Erlebnis sein.

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Puheke Hill Strand

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Puheke Hill Strand

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Puheke Hill Strand

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Puheke Hill

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Am oberen Parkplatz - Blick aufs Meer

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Am oberen Parkplatz - Blick auf den Strand


Weiter geht die Fahrt an der Küste entlang, Doubtless Bay und Cable Bay verschwinden im Regenschleier. Auch das eigentlich ganz schnuckelige Hafenstädtchen Whangaroa kann uns mit seinem trüben Charme heute nicht begeistern, vor der Küste gibt es Austernfarmen.

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Whangaroa Bay Austernfarmen

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Whangaroa Bay


Das Sightseeing aus dem Autofenster, nur unterbrochen vom nimmermüden Scheibenwischer geht auf einem touristischen Schlenker über eine weitere Halbinsel weiter. Lässt der Regen nach gibt es durchaus sehenswerte Ausblicke von der Straße, gerade die Matauri Bay zu der wir auch hinabfahren sieht wirklich toll aus. Es gibt dort auch ein Mahnmal für das vom französischen Geheimdienst versenkte Greenpeace-Schiff "Rainbow Warrior" - bei dem Wetter motiviert uns auch das nicht. Dazwischen grüne Hügel im Regen.

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Kiwi on the road

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Küstenlandschaft

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Küstenlandschaft

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Küstenlandschaft

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Grüne Hügel

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Matauri Bay

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Heimatgefühle

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Matauri Bay - unten


Um kurz nach 3 reicht es uns dann doch, wir fahren zu unserer heutigen Unterkunft, einem Naturschutzgebiet mit angeschlossenem Campground auf Aroha Island. Auch hier gibt es Kiwi Walks, deshalb wieder eine Cabin auf einem Campingplatz. Wir sind für zwei Nächte da, wollen von dort auch die Bay of Islands erkunden. Aber zuerst ruhen wir uns aus bis wir dann eine Stunde später doch noch in den nächstgrößeren Ort Kerikeri fahren.

Dieser wurde einst als Mission gegründet, davon sind noch zwei Gebäude erhalten. Das Kemp House von 1822 ist das älteste von Weißen gebaute Holzhaus und der Stone Store von 1832 das älteste Steinhaus im Land. Dazu gibt es noch ein nachgebautes Maori Dorf und Reste eines Pa (Ein Art Fort). Gerade als wir die Regenjacken wieder über haben um die Gebäude näher zu erkunden, öffnet der Himmel erneut seine Schleusen und wir hetzen zurück ins Auto. Also wieder nur Fotos aus dem Auto.

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Kemp House

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Stone Store


Danach flüchten wir in einen New World Supermarkt und schauen uns in aller Ruhe an, was es hier alles so für Produkte gibt. Auch nicht uninteressant. Das Abendessen ist dafür sehr gut, im „Food at Wharepuke“ gibt es neuseeländisch-asiatische Crossover-Küche, wir erfreuen uns an Chicken Curry und warmem Lammsalat. Der Kiwi-Walk fällt heute aufgrund von Regen und Sturm für uns aus.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 30.05.2016, 19:52 Uhr
24.03 – Tag 30: Aroha Island (Bay of Islands)

Morgens hat sich der Sturm gelegt und auch die Sonne lugt zwischen den Wolken durch. Es ist zwar kein total blauer Himmel und ein paar Regentropfen kriegen wir heute wieder ab, aber im Vergleich zu gestern ein Traumtag.

Nach dem Frühstück führt uns unser erster Weg zur Geschichtsstunde in diesem Urlaub, zu den Waitangi Treaty Grounds. Auf dem Weg dorthin kommt man an den Haruru Falls vorbei. Aufgrund des Starkregens schiebt sich dort jede Menge braune Brühe über den Wasserfall in ein geweitetes Flussbett.

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Haruru Falls

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Neugierige Besucher am Parkplatz


Doch zurück zur Geschichte. In Waitangi wurde im Jahre 1840 der Waitangi Treaty Act begründet, eine Art Vertrag zwischen der englischen Krone und den Stämmen der Maori. Kurzgefasst erkannten die Maoris die Souveränität der Königin, erhielten im Gegenzug die gleichen Rechte wie englische Bürger und sollten über ihr eigenes Land weiter selbst bestimmen. Auch wenn das nicht immer ganz glatt lief, die englischen Kolonialisten vieles zu ihren Gunsten auslegten und manch blutiger Kampf darüber ausgefochten wurde – im Rückblick gilt dieser Vertrag als Geburtsstunde der neuseeländischen Nation und als ein Musterbeispiel für einen verhältnismäßig fairen Umgang der Kolonialisten mit den indigenen Völkern.

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Blick auf die Bay of Islands - noch verhangen


Das Museum selber ist sehr gut gemacht, zusätzlich gibt es eine Führung über das Gelände zum größten Kriegskanu überhaupt, zum Haus des englischen Governeurs und zum Flaggenmast, der an der Stelle steht an der das Dokument von englischen Vertretern und Maori-Häuptlingen unterzeichnet wurde. Insgesamt sehr lehrreich und sehr informativ.

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Kriegskanus

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Kriegskanus

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Kriegskanus

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Schnitzereien

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Schnitzereien

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Kriegskanus

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Flaggenmast

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Marae - für kulturelle Darbietungen

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Marae - für kulturelle Darbietungen

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Marae - für kulturelle Darbietungen

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Marae - für kulturelle Darbietungen

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Marae - für kulturelle Darbietungen

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Haus den englischen Gouverneurs

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Haus den englischen Gouverneurs

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Flagge im Museum

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Faksimile des Vertrages


Danach lassen wir den seelenlosen Ort Paihia rechts liegen und setzen mit der Fähre nach Russell über. Eine der ältesten Siedlungen, kurze Zeit auch Hauptstadt und mit einem gewissen Charme rund um den Hafen versehen. Auch hier gibt es einen Flaggenmast, der mehrfach von Engländern aufgestellt wurde um dann zeitnah von Maoris wieder umgehauen zu werden, die mit der Interpretation des Vertrages nicht einverstanden waren.

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Blick auf Russell

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Flag Pole Aussichtspunkt

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Schon wieder tierischer Besuch


Wir suchen uns dort noch den Tapeka Point Trail raus, einen kurzen aber knackigen Anstieg zu einer Stelle auf der früher ein Maori Pa (Palisades, eine Art Fort) stand. Von dort oben hat man einen tollen Rundumblick über die Bay of Islands. Nach dem Abstieg wandern wir noch ein wenig über den nahen Strand und schauen uns auf den Felsen nach Tidepools um.

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Tapeka Point Trail

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Tapeka Point Trail

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Tapeka Point Trail

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Tapeka Point Trail

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Tapeka Point Trail

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Unterhalb am Strand

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Unterhalb am Strand

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Unterhalb am Strand


Nach einem Bummel auf der Hafenpromenade fahren wir statt mit der Fähre den etwa 30 Kilometer längeren Landweg über ein paar Backroads zurück und halten in Kerikeri nochmal bei den historischen Gebäuden um sie in etwas besserem Licht zu fotografieren. Außerdem laufen wir auf dem Riverwalk bis zu den Wharepuke Falls, die ebenfalls mit kräftiger brauner Brühe zu Tal donnern.

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Hafenpromenade Russell

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Wharepuke Falls

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Kerikeri


Letzter Wasserfall des Tages sind dann die Rainbow Falls nahe Kerikeri, die höchsten und beeindruckendsten. Als Besonderheit haben diese hinter dem Wasservorhang eine große Höhle, aber bei den heutigen Wassermassen ist weder ein Hineinklettern über glitschige Felsen geschweige denn ein Durchschwimmen des Wasserbeckens möglich.

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Rainbow Falls

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Rainbow Falls

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Rainbow Falls


Abendessen gibt es dann in Kerikeri im Ziezo, lecker Snapper und Spaghetti mit Gemüse-Carbonara. Wieder zurück auf Aroha Island versuchen wir erneut unser Kiwi-Glück. Mit roten Stirnlampen schleichen wir gegen halb zehn knapp eine Stunde über das Gelände: Nichts. Gegen halb 12 raffen wir uns dann nochmal auf und tatsächlich, nach gut 20 Minuten raschelt es links im Unterholz und im fahlen roten Licht pickt ein dicker Kiwi im Laub nach Würmern. Das geht für gut eine Minute, dann nimmt er uns wahr und verdrückt sich. Ein tolles Erlebnis.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 30.05.2016, 20:16 Uhr
Irgendwie finde ich die Schnitzereien der Maoris immer ein wenig unheimlich. Aber zumindest ist jetzt wieder etwas besseres Wetter und das macht das Ganze dann schon wieder freundlicher  :wink:
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 01.06.2016, 19:44 Uhr
25.03 – Tag 31: Aroha Island -> Whangarei

Die Sonne lacht uns morgens an und der Tag wird richtig warm. Wir fahren von Aroha Island in Richtung Süden und halten zuerst kurz in Kawakawa. Dort hat der Künstler Friedensreich Hundertwasser einst eine Toilette gestaltet und die muss man natürlich gesehen haben. Zumindest wenn es direkt auf dem Weg liegt.

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Hundertwasser Toilette

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Hundertwasser Toilette

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Hundertwasser Toilette

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Hundertwasser Toilette


Weiter südlich fahren wir bis Hikurangi und biegen dann Richtung Meer ab. Dort gibt es einen Scenic Loop, der über die Tutukaka Küste (Taka-Tuka-Küste) bis nach Whangarei führt. Und diese Straße ist toll, sie windet sich auf und ab und gibt wunderbare Blicke auf unterschiedliche Buchten frei, das Meer glitzert in der Sonne und Wellen brechen mit lautem Getöse. An Sandy Bay und Wooley Bay fahren wir nur vorbei, hier treffen sich die örtlichen Surfer und da heute mit Karfreitag ein langes Osterwochenende beginnt, ist es merklich voller als die letzten Tage.

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Sandy Bay

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Wooley Bay

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Wooley Bay

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Tutukaka Küste


Erster Stopp für uns ist an der Whale Bay, die über einen zehnminütigen steilen Weg erreichbar ist und sehr abgeschieden und einsam liegt. Zudem ist sie sehr geschützt und ohne starken Wellengang. Perfekt für ein vormittägliches Bad im Pazifik, das wir ausführlich genießen. Matapouri Bay, ein größerer Hafenort und gleich um die Ecke nutzen wir für unsere Lunchpause am Strand.

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Whale Bay

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Whale Bay

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Whale Bay

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Blick aufs Meer oberhalb Whale Bay

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Matapouri Bay


Weiter geht es in Richtung des Ortes Tutukaka, kurz vorher biegt ein Weg zum Parkplatz des Tutukaka Heads Leuchtturms ab. Der Weg dorthin ist mit knapp 2 Kilometer nicht sehr lang, geht aber zuerst steil den Berg runter, dann über einen nur bei Ebbe begehbaren Isthmus und den nächsten Berg wieder hoch. Dann steht man am Leuchtturm, der selber nicht der Rede wert ist, aber von seinem Fuß aus atemberaubende Blicke auf den Ozean, die Buchten und die vorgelagerten Poor Knights Inseln bietet. Auf dem Rückweg klettern wir noch etwas über die Felsen am Meer entlang.

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Trailhead

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Trailhead

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Über diesen Isthmus muss man laufen

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Unten am Tiefpunkt

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Blick aufs Meer

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Blick aufs Meer

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Der Leuchtturm

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Ausblick vom Leuchtturm

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Ausblick vom Leuchtturm

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Vorgelagerte Inseln

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Diese Treppen muss man wieder hoch

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Auf den Felsen am Wasser

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Auf den Felsen am Wasser

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Auf den Felsen am Wasser

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Auf den Felsen am Wasser

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Blick zurück vom Parkplatz auf Leuchtturm, Hügel und Inseln


Inzwischen ist es Nachmittag und wir fahren weiter Richtung Whangarei. Etwa fünf Kilometer vor dem Ort locken die 26 Meter hohen Whangarei Falls mit einem kleinen Wanderweg, der zum Fuß der Fälle und auf der anderen Seite zurückführt. Die Idee den zu bestaunen haben nicht nur wir, der Carpark ist völlig überfüllt. Wir finden aber ein Plätzchen und laufen die kurze Strecke.

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Whangarei Falls

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Whangarei Falls


Danach reicht es uns mit Sightseeing, wir haben nochmal Lust auf Strand und Wasser. Whangarei selber bietet dafür wenig, deshalb fahren wir gut 30 Minuten raus in den kleinen Ort Taiharuru. Der besteht im Prinzip nur aus ein paar Ferienhäusern und hat so einen sehr einsamen Strand an dem sich tolle Wellen brechen. Matthias wirft sich immer wieder in die Waschmaschine Brandung, während Barbara am Strand ein Sonnenbad vorzieht.

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Fahrt nach Taiharuru

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Strand in Taiharuru

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Strand in Taiharuru


Gut ausgepowert geht es dann rein nach Whangarei. Über AirBnB haben wir ein Zimmer bei Joanne gebucht, springen dort kurz unter die Dusche und gehen dann in die Stadt in das Fat Camel Cafe. Dabei handelt es sich um ein israelisches Restaurant, welches uns mit Pita-Tasche mit Salat und Camel Kebab Platte verwöhnt.

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Fahrt zurück nach Whangarei


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 04.06.2016, 13:43 Uhr
26.03 – Tag 32: Whangarei -> Piha

Frühstück gibt es heute auf dem Sonnendeck bei wolkenlosem Himmel. Es zieht sich zwar im Laufe des Tages etwas zu, doch bleibt die ganze Zeit sehr warm. Erstes Ziel auf der Fahrt von Whangarei ist die gut 35 Kilometer entfernt liegende Waipu Cave, eine der größten noch frei zugänglichen Höhlen in Neuseeland. Man darf nicht wasserscheu sein und sollte Licht dabei haben, dann kann man durch das knietiefe Wasser in der Höhle waten und kommt in drei verschiedene Kammern, die jeweils voller Glühwürmchen sind. Eben diese leuchtenden Larven.

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Grüne Hügel Richtung Waipu Cave


Besonders intensiv ist der Eindruck in der ersten Kammer und wenn man seinen Augen 10 Minuten Zeit lässt sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Oder man rennt johlend in einer Gruppe einmal schnell durch die Höhle.

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Waipu Cave

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Waipu Cave

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Waipu Cave

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Waipu Cave


Nächster Stopp kurz danach ist bei den Piroa Falls. Diese liegen ganz fotogen in der Sonne und die gut zugänglichen Pools werden von einigen Familien zum Baden benutzt.

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Piroa Falls

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Lauschiges Flussbett


Dann setzen wir uns für anderthalb Stunden ins Auto und fahren an die Küste westlich von Auckland, zuerst nach Muriwai. Der Strand dort ist bekannt für seine Basstölpel-Kolonie, äußerst lustige und laute Vögel, die sich zum Starten von der Klippe stürzen und den dort meist vorhandenen Aufwind nutzen müssen und sich bei der Landung mehr oder weniger ungelenk runterplumpsen lassen. Mehrere Aussichtspunkte lassen uns lange dort verweilen. Auch die restliche Küste ist sehr spektakulär.

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Blick Richtung Küste

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Muriwai

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Muriwai Strand

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel

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Basstölpel


Über kleine Straßen geht es dann zum Zielort Piha Beach, unterbrochen von tollen Ausblicken auf Auckland und die Küstenregion. In Piha sind wir bei Claire in einer schnuckeligen kleinen Beach Hut untergebracht, hier bleiben wir zwei Nächte. Zum Abendessen treffen wir uns mit Anni und Alex – zwei Freunden aus Deutschland, die sich derzeit auf Weltreise befinden – an einer kleinen Fish & Chips Bude direkt am Strand. Sehr lecker. Darauf folgt ein langer Strandspaziergang rund um den markanten Lion Rock in die einbrechende Dunkelheit und ein letztes Bier an der Bar im Surf Club.

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Blick Richtung Auckland

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Ausblick auf Piha Beach

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Unsere Beach Hut

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Lion Rock

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Piha Beach am Abend


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 04.06.2016, 22:40 Uhr
Also ich hätte den Lion Rock wohl eher Alligator Rock genannt, ich sehe nämlich keinen Löwen  :oops:

Sind die grauen Basstölpel die Weibchen? Erst hatte ich gedacht, das sind die Jungvögel. Oder war der erste Gedanke der richtige? Auf jeden Fall ist so eine Kolonie schon imposant und vermutlich auch sehr laut.
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.06.2016, 17:37 Uhr
Die grauen sind Jungvögel. Zuerst sind die ganz flauschig mit weißem Flaum, dann grau-meliert und erwachsen dann im gewohnten weißen Federkleid. Und schaumal ob Du heute den Löwen erkennst. :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.06.2016, 17:38 Uhr
27.03 – Tag 33: Piha

Der letzte volle Tag bricht an und mit etwas Wehmut fahren wir kurz in den Ort um Frühstück zu holen und dann zum ersten Trailhead, wo wir uns mit Anni und Alex verabredet haben. Am Vormittag entscheiden wir uns für ein bisschen Bewegung und laufen zuerst einen knapp einstündigen Rundweg, der uns zu den Kitekite Falls führt. Diese fallen ganz nett in mehreren Kaskaden zu Tal, im Pool des Wasserfalls sind wir etwas überrascht einen Aal vorzufinden.

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Kitekite Falls

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Kitekite Falls

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Besucher im Becken


Zweiter Weg ist ein knackiger zehnminütiger Anstieg zum Tasman Lookout, einem Aussichtspunkt direkt am Strand, der einen tollen Blick über Piha, den Lion Rock und den umgebenden Regenwald bietet.

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Lion Rock

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Tasman Lookout Piha Beach

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Tasman Lookout


Danach heißt es für uns: Strand! Der ist in Piha und allgemein an der Westküste ziemlich wild mit starken Wellen und enormen Strömungen. Es ist brutal, wenn man merkt was das Wasser für eine Kraft hat. Deshalb sind auch immer mehrere Rettungsschwimmer auf Wache, die einen „sicheren“ Badebereich abstecken. Anni und Alex haben ein Boogieboard und damit versuchen wir die Wellen zu reiten oder springen einfach nur durch die Wellen. Anschließend wird in der Sonne gebrutzelt und wir genießen leckere Fischburger von derselben Imbissbude wie gestern abend. So macht Neuseeland nochmal richtig Laune.

Gegen drei verabschieden sich die beiden dann und wir fahren noch nach Karekare, dem Nachbarstrand zu Piha der noch etwas abgeschiedener liegt. Dort gibt es auch die Karekare Falls, zum Glück von der Straße sichtbar und in wenigen Minuten erreichbar. Die letzten von vielen Wasserfällen in diesem Urlaub – na ja, ganz nett.

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Karekare Falls

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Karekare Falls

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Karekare Beach

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Karekare Beach


Nach dem Faulenzen am Strand wollen wir noch etwas Aktivurlaub zum Schluss und laufen noch den gut dreistündigen Mount Zion Trail. Der führt erst auf diesen Berg hinauf, mit tollen Ausblicken über Karekare und raus aufs Meer, dann durch dichten Regenwald wieder hinunter, weiter durch einen Sumpf und Sanddünen und schließlich am Strand entlang zurück zum Auto. Eine richtig tolle Wanderung.

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail

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Mount Zion Trail


Mit einem nahezu perfekten Sonnenuntergang in Piha geht dieser letzte Tag für uns dann zu Ende. Packen ist angesagt, morgen geht es nach Auckland zum Flughafen.

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Piha Sunset

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Piha Sunset

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Piha Sunset

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Piha Sunset

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Piha Sunset


Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 06.06.2016, 23:17 Uhr
Also der Löwe und das Kroko sind doch wohl zwei verschiedene Felsen, oder?  :lol:

Ein sehr schöner letzter Tag. In den Wellen toben hätte mir auch viel Spaß gemacht. Die Kraft des Wassers bekam ich vor zig Jahren mal am Atlantik in Südfrankreich zu spüren. Obwohl ich damals topfit war und auch eine gute Schwimmerin, hatte ich manches Mal Mühe an Land zu kommen (beginnende Ebbe) oder überhaupt aus dem Wasser aufzutauchen. War schon haarig, aber Spaß gemacht hats trotzdem.

Und dann noch die schönen Sonnenuntergangsbilder am Schluss - das macht´s wirklich schwer Abschied zu nehmen
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.06.2016, 23:19 Uhr
Ach jetzt verstehe ich, ich hab am vorigen Tag die letzten beiden Bildunterschriften vertauscht. Das letzte Bild zeigt da den Lion Rock, den Du heute von der anderen Seite sehen kannst. Sorry.  :roll:
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 06.06.2016, 23:29 Uhr
Lustig. Aber auf einem der Bilder vom vorigen Tag müssten sie beide zu sehen sein, richtig?
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 07.06.2016, 11:26 Uhr
(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/33/05.JPG)

Das ist im Vordergrund der Lion Rock - und im Hintergrund müsste dann das sein, was Du als Krokorock getauft hast. Heißt bisher nicht so, aber das macht ja nix. :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 09.06.2016, 13:50 Uhr
Habe jetzt mal alles nachgelesen.
Es weckt schöne Erinnerungen an unsere Reise damals. :)
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.06.2016, 14:22 Uhr
28.03 - 29.03 - Tag 34: Piha -> Zürich

Und damit beginnt der letzte Absatz dieses Reiseberichts. Am darauffolgenden Tag packen wir morgens unsere Sachen ins Auto, fahren eine knappe Stunde bis zum Flughafen Auckland. Auto abgeben, Gepäck einchecken und dann beginnt der lange Flug nach Hause. Ereignislos, ruhig, lang -  über Australien und Dubai bis zurück nach Zürich. Noch ein paar Bilder aus der Luft.

(http://www.der-schwarze-schwan.de/nz/16/34/01.JPG)
Küste Neuseeland

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Küste Neuseeland

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Anflug Sydney

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Anflug Sydney

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Arabische Halbinsel

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Über Europa

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Über Europa

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Alpen

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Landeanflug Zürich, Bodensee


Während des Fluges haben wir genug Zeit über den Urlaub nachzudenken. Es war ein wunderbarer Urlaub in einem tollen Land. Unsere Erwartungen haben sich erfüllt und wir sind froh noch einmal an das andere Ende der Welt gereist zu sein. Die Kiwis sind sehr freundliche Leute, die Natur ist einmalig schön und besonders hat uns gefallen, dass man schon wenige Minuten abseits der Hauptrouten völlig einsam unterwegs sein kann.

Mit den Unterkünften bei AirBnB sind wir gut gefahren und die Reiseart mit PKW und vorgeplanten Übernachtungen hat sich für uns erneut bewährt. Kostenmäßig lagen wir ungefähr im selben Rahmen wie in den vergangenen Urlauben. Teuer sind die "Fun-Aktivitäten", vom sonstigen Niveau her ist man in Neuseeland vergleichbar zu den USA unterwegs.

Der lange Flug ist natürlich nervig, aber wenn man dann lange genug unterwegs ist, dann lohnt es sich. Unter vier Wochen würden wir kaum empfehlen. Als sehr wichtig hat sich für uns erwiesen, dass man immer wieder Ruhepausen und gemächlichere Tage einbaut. 33 Tage volles Programm kann man kaum schaffen und genießen.

Hin- und herüberlegt hätten wir auch noch genug Orte in Neuseeland, die für eine weitere Reise dieser Länge locker reichen würden. Mal sehen, wir glauben nicht, dass wir diese wunderbaren Inseln das letzte Mal besucht haben.

Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: Marthe am 09.06.2016, 22:34 Uhr
Ja, ich habe mit gelesen und nicht geschrieben, aber vielen Dank für den schönen Reisebericht. Neuseeland ist noch so ein Sehnsuchtsland, deshalb freue ich mich immer wieder,darüber zu lesen. Die Photos waren super.

LG
Marthe
Titel: Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 10.06.2016, 01:38 Uhr
Ja, ich habe mit gelesen und nicht geschrieben, aber vielen Dank für den schönen Reisebericht. Neuseeland ist noch so ein Sehnsuchtsland, deshalb freue ich mich immer wieder,darüber zu lesen. Die Photos waren super.

LG
Marthe

Danke schön. Und mach es: Wir haben viele in Eurem Alter getroffen, eine Menge Leute erfüllen sich diesen Traum mit Beginn des Ruhestandes. Neuseeland ist kein Land nur für junge Backpacker.