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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Cruiser am 26.10.2009, 19:55 Uhr

Titel: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 26.10.2009, 19:55 Uhr
Seit Anfang Juni sind wir, Heidi und Gottfried,  wieder zurück von unserem 30 tägigen Trip in den Südwesten der USA.

Vorweg schon mal - es war der schönste, beste, tollste, erholsamste Urlaub den wir bisher gehabt haben.

Der Zeitpunkt für diese Reise wurde vor genau 10 Jahren festgelegt. Im Mai 1999 waren wir das erste mal in den USA und haben in Las Vegas geheiratet. Wir versprachen uns, in genau 10 Jahren, werden wir wieder hier sein. Damals stand der Dollar sehr ungünstig und wir verbrachten nur ein paar Tage in Las Vegas und eine Woche in San Francisco, reiner Städteurlaub also und wenig Zeit/Geld für das Umland. Aber San Francisco hat uns schon damals verzaubert.

Dieses mal, 10 Jahre später, wollten wir unseren Hochzeitstag in Las Vegas feiern, sehr, sehr viel Natur genießen, Seafood und Fisch an der Küste in Rauhen Mengen essen und San Francisco wieder sehen.

Viele, Tipps und Infos haben wir uns aus diesem Forum ziehen können. An alle hier noch mal herzlichen Dank, Ihr habt auch dazu beigetragen, dass wir einen unvergesslichen Urlaub erleben durften.

Daher haben wir uns entschlossen als Neulinge auch einen Reisebericht (unseren ersten dieser Art) zu schreiben. Sicher, schon wieder ein Reisebericht mit den üblichen Sehenswürdigkeiten. Wir haben damals vor unserer Reise fast jeden hier im Forum gelesen und die Vorfreude wurde nach jedem Reisebericht noch größer. Vielleicht kann ja der ein oder andere  doch ein paar Tipps oder Infos gebrauchen.

Schon mal vorab die groben Daten.
Wir waren vom 03.Mai bis 01.Juni 2009 unterwegs.
Die grobe Reiseroute war San Francisco, Santa Barbara, Las Vegas, Bryce Canyon, Moab, Monument Valley, Page, Grand Canyon, South Lake Tahoe, San Francisco, Napa Valley.

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Insgesamt ca. 3500 Meilen mit 25 Sonnentage, keinen einzigen Tropfen Regen, einer Menge interessanten Menschen, vielen grandiosen Eindrücke und ca. 3500 Photos.
Unsere persönlichen Highlights waren ganz klar die Nationalparks. Die roten Steine haben uns so fasziniert, dass wir bereits unsere nächste Reise für 2010 planen.

Wir würden uns freuen, wenn der/die ein oder andere uns auf unserer Reise begleitet.

Vorbereitung, 1.Tag, 03.Mai 2009
Die Flüge haben wir bereits letztes Jahr im August gebucht. Lufthansa Direktflug von München nach San Francisco.
Die Mietwagen  (insgesamt 3 an der Zahl) und unsere Hotels in San Francisco und Las Vegas  buchten wir im Januar. Vielen dank hier an das Ticket Easy Team in Traunstein, die wieder einmal durch hervorragende Preise und besten Service glänzten (muss ja auch mal erwähnt werden).
So um die Weihnachtszeit ging’s dann los mit der konkreten Streckenplanung. Wir versuchten, die Strecke so zu legen, dass wir pro Tag um die 15 -200 Meilen fahren. Hotels/Motels, die auf der Strecke lagen,  suchten wir über das Forum, Tripadvisor oder dem AAA-Tourbook und buchten diese vor Ort. Ab Februar begannen wir mit dem Zusammenstellen der Musik CD´s. Gerade Musik war uns wichtig, wenn man so lange im Auto unterwegs ist. Wenn wir jetzt z.B. Faithless, Schiller, The Killers, Coldplay etc. hören, packt einem das Fernweh und gedanklich ist man schon bei der nächsten Reise zu den roten Steinen.


Am Sonntag 03.Mai ging’s dann los. Endlich - 4 Wochen Urlaub.
Um 11.00 Uhr vormittags fuhren wir los Richtung Flughafen München. Wir hatten die Möglichkeit unser Auto bei Bekannten unterzustellen. Vor unserem Abflug wurden wir noch zum Essen eingeladen im Landgasthof Forstner in Taufkirchen (Vils). Spitze, noch eine kleine Brotzeit vor dem Abflug kann nichts schaden. So gegen 13 Uhr kamen wir bei der Gaststätte an.
Nichts  Brotzeit, sondern ein absolut geniales 3 Gänge Menü, siehe Photos. Wow!

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Absolut empfehlenswert, wenn Ihr mal in der Ecke seit, unbedingt reinschauen.
Nachdem wir unser Auto untergestellt haben, ging’s per Taxi zum Flughafen. Ohne nennenswerte Probleme startete dann pünktlich um 16.25Uhr Flug LH458 nach San Francisco.
Der Flug verlief absolut ruhig. Das Unterhaltungsprogramm war so naja (Slumdog Millionaire war spitze, Transporter 3 und Kaufhauscop war unserer Meinung nach jetzt nicht der Brüller). Pünktlich um 19.20 landeten wir in San Francisco, die Einreise war ebenfalls kein Problem und verlief seht zügig.
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So hatten wir bereits um 20.30 Uhr unsere Koffer und 10 Minuten später ging es dann mit dem Gratis-Shuttle in unsere Hotel, das Il Rancho.

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Dieses hatten wir bereits in Deutschland gebucht, Preis 35,- Euro/p.P. Zimmer waren sauber, abends nur noch einen Absacker an der Bar und dann ab ins Bett.

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Da wir in Flugzeug kaum geschlafen hatten, waren wir dementsprechend müde und hatten mit dem Einschlafen keine Probleme.


2.Tag, 4.Mai 2009
Um 05.30 wachten wir auf, die Koffer hatten wir gar nicht ausgepackt und so ging es gleich zum "Frühstücksbuffet". Die Auswahl war wohl vielseitig aber nicht sehr abwechslungsreich. Typisch amerikanische Motels, Frühstück aus Tüten ohne Nährwert.  Aber das hat man ja vorher oft genug im Forum gelesen und somit war es für uns keine wirkliche Überraschung mehr.
Um 07.00 ging es dann mit dem Gratis-Shuttle wieder die 3 Meilen zurück zum Flughafen, unseren Mietwagen abholen. Also rein zu Avis, die Abwicklung erfolgte allerdings über National, die aber nicht gerade mit dem freundlichsten Servicepersonal glänzten. Pampige Kommentare  wie „Sie wissen schon wie weiß aussieht“, gelangweiltes Personal, nicht vorhandenes Servicepersonal etc. Den gewünschten PT-Cruiser Cabrio bekamen wir nicht, dafür einen weißen Chrysler Sebering mit knapp 5000 Meilen auf dem Tacho, den wir eigentlich wegen der Kofferraumgröße nicht wollten.

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So brachten wir unser Gepäck (2 Koffer, 1 Tasche und zwei Rucksäcke) auch nur knapp unter. Na egal, beim nächsten Mal sicher nicht mehr Avis/National und außerdem ist es nicht wert, sich davon den Urlaub vermiesen zu lassen.
So waren wir kurze Zeit später auf dem Highway Nr.1 unterwegs Richtung Monterey. Erster Zwischenstopp am Pomponio State Beach. Schöne dramatische Stimmung – neblig, aufgewühlte und raue See, relativ kühl. Hier unternahmen wir einen kleinen Spaziergang am menschenleeren Strand.

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Weiter gings dann zum Pigeon Point Lighthouse, einem im Jahre 1871 gebauten Leuchtturm im Pigeon Point Light Station State Historic Park. Über den sehr schön gelegen Turm flogen immer wieder Pelikane hinweg. Auch hier passte die etwas rauere Stimmung.
 
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Ab Santa Cruz klarte der Himmel dann etwas auf und in Moss Landing kam die Sonne durch.  Kurzer Halt am Beach - auch hier fast menschenleerer Strand.

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Nur die Sonne sah etwas anders aus, eine eigenartige  Corona war um die Sonne herum  :shock:, diese war aber dann ca. 15-20km hinter Moss Landing wieder weg.

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Kurz vor Monterey zweigten wir noch ab auf den Highway 183. Über Salinas gings dann auf dem Highway 68 nach Monterey. Auf dieser Strecke kann man viele der tollen Murals von John Cerney sehen.
In Monterey angekommen entschieden wir uns aus dem AAA-Tourbook für das „Inn at 213 Seventeen Mile Drive“. Wie sich herausstellte eine sehr gute Wahl. Das Inn ist toll gelegen, die Zimmer sind spitze (alle Zimmer sind unterschiedlich eingerichtet) und die Inhaber super freundlich. So bezogen wir kurze Zeit später den Sandpiper-Room. Preis für Zimmer, Frühstück und Audeuvre war 99 USD.

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Vor dem Essen machten wir noch einen Spaziergang zum Point Pinos und dem Lover´s Point Park. Traumhaft schöner Strand, überall Blumen und Blüten.
 
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Abends fuhr uns dann Steve, der Besitzer, ins Monterey´s Fish House. Ein Restaurant, das rein vom äußerlichen her nicht unbedingt die erste Wahl wäre. Drinnen aber, brechendvoll. Fast nur Stammgäste. Trotz vorab Reservierung durch Steve bekamen wir nur einen Platz an der Theke. Hier hatten wir aber den besten Überblick. Das Calamari Steak und die Bouillabaisse waren super lecker.

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Die Weinkarte war umfangreich und die Preise sehr günstig. Absolut empfehlenswert. Ins B+B fuhren wir mit dem Taxi zurück. Toller erster Tag, wir hoffen dass es so weitergeht.
Gefahrene Meilen: 145
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: carovette am 26.10.2009, 21:52 Uhr
Der Reisebericht fängt ganz nach meinem Geschmack an: leckeres Essen und wunderschöne Bilder. Da werde ich doch gerne mit dabei sein und nehm schon mal Platz im Cabrio - nochmal den Hwy1 runterfahren und das mit nem Cabrio steht sowieso auf unserer Wunschliste...

lg caro :D
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Palo am 27.10.2009, 01:31 Uhr
Den Hwy 1 bin ich noch nie im Cabrio gefahren, da muss ich mit :D

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Glorrk am 27.10.2009, 07:31 Uhr
Im Cabrio war ich auch noch nie dabei, also schnell reingehüpft!

viele Grüße,
Stefan
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 27.10.2009, 16:17 Uhr

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Uiihh, ich dachte zuerst, Ihr seid mit Lufthansa 1. Klasse geflogen  :zwinker:. Doch dann habe ich den Text dazu gelesen.

Bei dem leckeren Essen, da komme ich gerne mit  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 27.10.2009, 16:25 Uhr
 :lol: Bei der Reise holt man sich ja zweierlei Appetit-aufs Essen und aufs Reisen!  :wink:
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Susan26 am 27.10.2009, 16:26 Uhr
Klingt gut bisher! Das haben wir (okay, eigentlich bisher nur ich  :x ) uns auch vorgenommen ... 2017 zum hoffentlich 10. Hochzeitstag wieder da sein. Schön, dass es bei euch geklappt hat und dann auch noch soooo toll war!
Susan
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 27.10.2009, 19:10 Uhr
Hallo Zusammen,
es freut uns dass so reges Interesse an unserem Reisebericht besteht. Da seid Ihr bei uns genau richtig - lecker Essen gehört bei uns zum Reisen mit dazu. Das Cabrio hat echt Spass gemacht únd wir hatten das Verdeck, soweit vom Wetter nicht zu kalt, immer offen. Man erlebt die Natur viel intensiver.
@Ilona: Tja, der Flug war leider nicht 1.Klasse, aber das Essen hat dennoch danach geschmeckt.

@Susan: Wir hoffen dass es bei euch auch klappt mit dem 10 Jährigen. Bei uns kam es zwar dann auch anders als ursprünglich geplant, aber wir denken so war es sogar besser.Genaueres folgt später. :wink:
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 27.10.2009, 19:51 Uhr
3.Tag, 5.Mai 2009

Heute war unser Tagesziel Solvang oder Buellton.
Das tolle an einem B+B ist, dass es immer selbstgemachtes, leckeres Frühstück gibt. Der Nachteil an der Geschichte ist aber auch, dass das Frühstück in einem B+B in der Regel erst am 08.30 Uhr serviert wird. Also standen wir um 07.00 Uhr auf und nutzten die Gelegenheit für Sport - wir gingen für eine knappe Stunde an der Küste joggen.
Das Wetter war nebelig und sehr windig. Der ein oder andere war an diesem Morgen noch nicht so ganz fit. Besser gesagt nur der eine fiel an diesem morgen des öfteren zurück.

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Um 8.30 Uhr gab es im B+B dann ein von Steve selbst gemachtes 3 Gänge Frühstück. Scrambled Eggs with green asparagus, three-berries pancake with marple sirup und Joghurt with fruits.  Spitze!
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg Richtung Solvang. Wir fuhren auf dem 17 Mile Drive nach Carmel. Wieder sehr windig und ein aufgewühlter Pazifik.

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Kurze Stopps am Pont Joe, China Rock und bei der Lone Cypress. Leider war es sehr nebelig, so dass wir von den umliegenden Villen nicht viel sahen.

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In Carmel beschlossen wir, uns die Mission anzuschauen. Sehr interessat zu sehen, wie damals die Missionare so lebten und wohnten. In der Kirche zündete wir noch nach Tradition ein paar Kerzen an für die Familie.

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Nach Carmel folgte dann der schönste Abschnitt am Highway 1 – Big Sur. Die Sonne kam durch, es wurde wärmer und hinter jeder Kurve hätte man stehen bleiben können – Postkartenmotive überall. Die Kombination von Nebel, Wolken, Sonne und aufgewühlter See war traumhaft.

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Kurzer Stopp im Cafe Nephente auf einen Capuccino der echt nicht schlecht war. Auch am  Mc Way Waterfall im Julia Pfeiffer Burns State Park bleiben wir stehen. Toller Blick auf die einsame Bucht.

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Am Nachmittag kamen wir nach San Simeon. Ca 7km vor der Abzweigung zum Hearst Castle sahen wir schon von weiten einen mit vielen Autos befüllten Parkplatz. Kurz abgebogen, Parkplatz gesucht, Motor ausgestellt und Türe aufgemacht. Sofort wurden wir von Duzenden extrem dicken Eichhörnchen begrüßt. Beinahe schon unheimlich.  Man spielt schon mit dem Gedanken ganze Brotscheiben hinzuwerfen.

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Die Attraktion waren aber die Seelöwen. 100te von den Tieren lagen faul am Strand und ließen sich durch die Touristen nicht stören. Wir schauten dem eher gemächlichen Treiben zu und fuhren dann aber aufgrund der ausgeprägten Geruchsnote 10 Minuten später wieder weiter.

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Gegenüber der Zufahrt zum Hearst Castle ist der Wiliam Randolph Hearst State Memorial Beach. Am fast menschenleeren Strand picknickten wir und genossen das herrliche Wetter am Strand und am Pier.

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So gegen 18 Uhr kamen wir dann in Buellton an. Kurz vorher noch in Los Alamos getankt, Preis war 2,459 $/Gallone. Wir entschieden uns hier zu bleiben und quartierten uns im Days Inn Windmill ein (evt. Bekannt aus dem Film „Sideways“). Preis war 65,-$/Tag. Die Zimmer sind schön groß und sauber, kann man auf alle Fälle empfehlen.

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Abends haben wir noch den hoteleigenen Pool und den Jacuzzi benutzt und sind dann gegen 20 Uhr zum Abendessen in die Hitching Post gegangen. Wir mussten zwar 15 Minuten warten aber das Essen war toll. Shrimp-Cocktail, Italian Salad, Steak und Tuna waren vom Feinsten. Am Tisch neben uns bestellte sich ein älteres Paar eine Flasche Sauvignon Blanc. Die Dame meinte der Wein wäre zu warm und schüttete sich die Eiswürfel vom Wasserglas ins Weinglas und….verlangte nach dem die Eiswürfel geschmolzen waren vom Ober noch mal welche. Ohne Kommentar. Das Bedarf noch eines Absackers an der Bar. Zum Hotel ging es zu Fuß auf den Spuren von Miles und Jack zurück.
Gefahrene Meilen: 240
Erkenntnis des Tages: Viele Gäste im Restaurant schneiden ihr Fleisch und essen dann, wie wir es nannten, nach Simpsons-Manier. Die Gabel in der linken Hand, die rechte Hand unter dem Tisch und dann wird reingeschaufelt.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: barney am 27.10.2009, 20:48 Uhr
Na, das hört sich doch gut an.
Im Hitching Post lässt sich schon gut speisen. :essen:
Hat die Service Kraft auch die beleuchtete Pfeffermühle aus ihrer Schürze gezaubert?
Und warum die rechte Hand unter dem Tisch verweilt ist mit historischen  :usa:  Gründen zu erklären: im wilden Westen war es damals üblich auch während des Essens in der rechten Hand den Colt schussbereit zu halten..................man konnte ja nie
wissen welche Schiesserei als nächstes anstand.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Susan26 am 28.10.2009, 10:09 Uhr
Cool, ins Hitching Post haben wir es 2007 leider nicht geschafft, aber ich liebe diesen Film (irgendwie bekommt man da immer so Lust auf leckeren Wein  :lol:)
Mir gefällt eure Tour bisher  :P
Susan
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: USAflo am 28.10.2009, 13:50 Uhr
Moin!

Schöne Tour, die bisher den Weg nimmt, den wir 2006 (nur in umgekehrter Richtung http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=18440.90 auch gemacht haben, so dass ich schon deshalb dabei bin.
Die dicken Squirrels bei den Seelöwen fanden wir auch lustig. Bei uns haben sie die toten Fliegen vom Fahrzeug gefressen...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13097/comp_comp_IMG_0373.jpg)

Schön geschrieben und tolle Fotos kommen noch dazu!!

Tschau
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 29.10.2009, 18:42 Uhr
@barney: ja die Pfeffermühle kam bei uns auch zum Einsatz. Hitcing Post war echt klasse.  :D
@USAflo: das sieht ja spitze aus. :lachroll: Sieht ja aus, als würde die posierlichen Tierchen das Auto wegschieben.

@susan26: Danke für die Blumen. Wir lieben auch diesen Film und daher haben wir gesagt, wenn wir schon mal da sind, wollen wir das auch gerne mal sehen und geniessen.

Viel Spass noch bei unserem Reisebericht
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 29.10.2009, 21:48 Uhr
4.Tag, 6.Mai 2009
Heute wollten wir noch einen Tag im Santa Ynez Valley verbringen und einfach nur relaxen.
Das Wetter war traumhaft – blauer Himmel und im Laufe des Tages kletterte das Thermometer auf knapp 30 Grad.
Um 07.30 Uhr standen wir auf. Nach dem Frühstück ging es erstmal an den Strand. Wir fuhren daher nach Lompoc zum Surf Beach. Wieder menschenleerer Strand.

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Barfuss im warmen Sand – herrlich, ein tolles Gefühl.

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Wir unternahmen einen schönen Strandspaziergang und ließen einfach mal die Seele baumeln. Zurück ginge es über die Santa Rosa Road. Wir machten noch kurz halt bei der Sandford Winery auf ein kleines Winetasting und bei einer Lavendelfarm.

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Dort kauften wir noch diverse Cremes und Kissen. Am frühen Nachmittag waren wir dann in Solvang. Die Häuser in der Stadt sind im dänischen Fachwerkhausstil gehalten.

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In der Olsens Danish Village Bakery konnten wir Schwarzbrot kaufen (das einzige auf dieser Reise) und gegen 14 Uhr begann der Farmers Market. Wir deckten uns dort mit frischen Obst, Gemüse, Schinken, Käse und diverse andere Köstlichkeiten ein und fuhren nach Los Olivos.

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Dort besuchten wir das Bio-Weingut Coquelicot. Sehr leckerer Sauvignon Blanc. Kerry, die Angestellte, verlangte netterweise kein „tasting fee“. Wir nahmen eine Flasche Sauvignon Blanc und diverse Rotweine. Im Garten des Weinguts machten wir dann ein ausgiebiges Picknick. So lässt es sich leben.
Danach machten wir einfach nur das Cabrio Verdeck auf und machten eine ausgedehnte  Spritztour auf der Foxen Canyon Road zwischen all den Weinbergen und Wineries.

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Gegen 18 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel. Noch kurz eine Abfrischung im Pool und zum Abendessen gingen wir ins China Panda Restaurant in Buellton, ein China Restaurant, bei dem das Preis-/Leistungsverhältnis passt.
Noch kurz einen Absacker in der Hitching Post – den Highliner (in Sideways als bester Pinot Noir der Welt erwähnt) wollten wir unbedingt probieren – nicht schlecht. Aber uns gefiel der Syrah und der Pinot Noir Santa Ritas Earth deutlich besser. Je drei Flaschen wanderten daraufhin in unseren Kofferraum. Ein wenig Wegzehrung muss schon sein.
Wir sind früh ins Bett gegangen, da wir morgen einen „Fahrtag“ vor uns haben. Alles in allem ein schöner relaxter Tag.

Gefahrene Meilen: 70
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 02.11.2009, 19:53 Uhr
5.Tag , 7.Mai 2009
Heute geht’s Richtung Las Vegas. Wir sind so gegen 6.00 aufgestanden.
Mit Besorgnis verfolgten wir zum Frühstück noch  die Nachrichten. Vor drei Tagen sind in Santa Barbara schwere Waldbrände ausgebrochen. Gouverneur Schwarzenegger gab bekannt, dass sich die Lage zugespitzt hat, da der Wind schlimmer wurde. Hoffentlich bleibt der Highway offen.
Kurz vor dem Start noch ein kleiner Schock – beim Ausparken haben wir einen Rucksack übersehen und ihn überfahren. Gott sei Dank ist alles heil geblieben, nur der Rucksack selber hat ein paar größere Löcher, ist aber noch funktionsonstüchtig.
 
Um 07.00 Uhr starteten wir in Richtung Santa Barbara. Der Highway 1 war noch passierbar.  Schon von weitem konnten wir die Rauchwolken sehen und je näher wir kamen, desto mehr konnte man es auch riechen.

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In Santa Barbara selbst, war sehr viel Polizei und Feuerwehr unterwegs und wir sahen viele Autos, die mit einer Ascheschicht bedeckt waren. Wir kamen relativ störungsfrei durch und am nächsten Tag haben wir erfahren, dass zu dem Zeitpunkt, als wir vorbeikamen, die Evakuierungen schon im Gange waren und später an diesem Tag 30.000 Personen evakuiert wurden und der Highway kurzzeitig gesperrt wurde.

In Ventura blieben wir noch einmal stehen um das letzte mal für längere Zeit den Pazifik zu sehen.

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Hinter Ventura bogen wir dann links weg auf den Highway 126. Über Santa Clarita und Palmdale gings über dern Highway 138 und 18 nach Victorville. Wir tankten noch mal in Palmdale (Preis 2,359 $/Gallone). Auf der Hauptsrasse dort war allerdings jede, aber wirklich jede Ampel rot (das waren locker 20-25 Stück). Wir brauchten ewig lange, für die 2-3 Meilen lange Strecke.
In Victorville bogen wir dann auf die Interstate 15 Richtung Barstow ab. Dort ging es dann zum shoppen ab ins Factory Outlet Center. Vom gemütlichen bummeln war jedoch nicht die Rede. Sehr viele Asiaten, die mit VIP-Bändern ausgestattet waren, drängten sich permanent vor und rissen alle Klamotten aus den Fächern. Dies machte das shoppen eher zu einem nervenaufreibenden Erlebnis. Da es danach schon ziemlich spät war, entschieden wir in Barstow zu übernachten und nicht mehr nach Las Vegas weiterzufahren. Da fast keine Zimmer mehr zu kriegen waren, gingen wir ins Hampton Inn. Gehört zur Hilton Gruppe und ist relativ teuer, wir konnten aber den Preis von 149 $ auf 79$ runterhandeln. Die Zimmer sahen noch sehr neu aus und waren klasse.

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Wir nutzten noch den Outdoor Pool und den Jacuzzi. Abends gingen wir zum Panda Express, dort genossen wir das mit Abstand mieseste Essen der ganzen Reise. Wir kannten die Fastfoodkette leider nicht und dachten chinesisch ist gesünder als Burger, aber das waren die reinsten Glutamatbomber. Auch der Biss auf eine im Essen befindliche, extrem scharfe Chillischote, verursachte massive körperlich Nöte.
Gefahrene Meilen: 257, das Wetter war durchwegs schön – Sonne pur und Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 04.11.2009, 19:56 Uhr
6.Tag , 8.Mai 2009
Viva Las Vegas. Heute geht’s ab in die Glitzermetropole.
Um 06.30 Uhr standen wir auf. Vor der Abfahrt genehmigten wir uns im Hotel noch einen kurzen Besuch im Fitnessstudio (die bösen Inhaltsstoffe vom Panda Express rausschwitzen) und ein ausgiebiges Frühstück (sehr empfehlenswert). 
Erster Stop war „Calico Ghost Town“, eine „Geisterstadt“ nicht weit von Barstow entfernt.

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War ganz interessant, aber doch alles sehr touristisch mit ganz viel Nippes und „Tourikram“.

Kurze Zeit später waren wir wieder auf der I-15 unterwegs nach Las Vegas. Alte Erinnerungen kamen hoch. Wie war das damals vor 10 Jahren bei unserer Hochzeit?

Rückblick 10.05.1999: Wir waren damals im Excalibur, Abholung von einer Stretch-Limousine mit anschließender Fahrt zum „Marriage licence bureau“, danach Trauung in der Shalimar Wedding Chapel. Mittagessen und zocken im Bellagio, Abendessen im „Top of the World“ im Stratosphere Tower und dann feiern im Studio 54 im MGM bis es hell wurde. Genau so war es – damals vor 10 Jahren.

Zurück in der Gegenwart waren wir nur noch einige Meilen von der Stadt entfernt. Im MP 3 Radio lief „Sway“ von Dean Martin und „Viva Las Vegas“ von Elvis, ZZ-Top und den Death Kennedys. 30 Minuten später gaben wir unseren Wagen zurück und fuhren mit dem Taxi ins Luxor. Wir hatten dort über eine Promotion Aktion eine Spa Suite zu einem sensationellen Preis gebucht.

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Das einchecken dauerte ziemlich lange, da viele Leute in der Lobby waren.

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Nur noch die Koffer aufs Zimmer und kurze Zeit später waren wir unterwegs auf dem Strip.

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Es war ziemlich heiß und wir schlenderten hoch bis zum Las Vegas Plaza Shopping Center. Dort aßen wir eine Kleinigkeit und gingen wieder zurück. Auf dem Strip war jetzt extrem viel los. Beim TI kamen wir fast gar nicht durch.

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Kurzer Stop noch am Bellagio, die Fontänen bestaunen und mit dem „dynamischen Duo“ plaudern. 

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Zurück im Hotel noch kurz am Automaten zocken. Aber wo sind die klassischen Automaten oder Pokerautomaten? Fast nur noch irgendwelche Maschinen, bei denen man kaum den Durchblick hat, und… wo waren die Münzen? Kein echtes Münzgeklimper und keim Münzbecher mehr. Schade die alten Automaten hatten uns besser gefallen.

Gefahren Meilen: heute 170 Meilen,
Gesamt Meilen mit Sebering Cabrio: 880 Meilen
Das Wetter war wieder toll – Sonnenschein und bis zu 40 Grad
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Susan26 am 05.11.2009, 09:47 Uhr
Wie die Zeiten sich doch ändern, was? 10 Jahre und man erkennt nichts wieder, so wird uns das wohl auch gehen ... hoffentlich ;-)
Susan
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 15.11.2009, 18:08 Uhr
@Susan, jaja so ändern sich die Zeiten. Und man merkt, dass sich die eigenen Interessen auch geändert haben  :)

Sorry, in letzter Zeit hatten wir leider sehr wenig Zeit zum Schreiben, daür gibts heute gleich mehr zum lesen.
Viel Spass.
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 15.11.2009, 18:26 Uhr
7.Tag, 09.Mai.2009
Heute ist unser 10.Hochzeitstag.
Wir haben relativ lange geschlafen und gingen dann zum Champagnerbrunch im Luxor. Tolles Buffet, große Auswahl und sehr freundliches Personal. So „brunchten“ wir fast 1 ½ Stunden. War echt klasse. Schade, zu Hause nimmt man sich selten Zeit dafür, sollte man öfters machen.
Danach machten wir uns einen schönen Tag in Las Vegas. Ein wenig am Strip entlang,

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ein wenig shoppen, ein wenig bummeln. So gegen 15 Uhr schauten wir dann mal ins Hofbräuhaus.

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Als Oberbayern wollten wir schon mal sehen, wie da das Bier schmeckt. Es war relativ viel los, die Stimmung war gut und wir probierten mal den Maibock, das Weissbier und das dunkle Bier. Die „Stimmungsspielchen“, wie z.B. Masskrugheben, die hauptsächlich mit den asiatischen Touristen veranstaltet wurden, waren als Zuschauer ganz unterhaltsam.

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So gegen 16.30 Uhr wollten wir wieder zurück in Hotel. Allerdings bemerkten wir, dass die 40 Grad und der 7,2% Maibock es doch ganz schön in sich hatten. So fuhren wir gut gelaunt mit dem Taxi ins Hotel.

Abends fuhren wir dann ins Rio. Zuerst reservierten wir dort noch einen Tisch in der Voodoo Lounge. Das ist ein Club im 50. und 51. Stock mit Outdoorbereich. Vor 10 Jahren wars das Studio 54 im MGM und dieses mal wollten wir in die Voodoo Lounge.

Aber erst mal was essen und so gingen wir dann ins Hamada of Japan. Die Sushi Appetizers, Tatsuaage Appetizers, Chicken Teriyaki und Sashimi Dinner waren sensationell lecker. Danach zum gambeln, zwei Corona bestellt und… 200$ gewonnen, am guten alten Pokerautomaten.
So gegen 22 Uhr gingen wir dann Richtung Empfangsbereich der Voodoo Lounge. Eine Menge Leute standen an. Da wir reserviert hatten, sollten wir kurz im Seitenbereich warten. 3 Minuten wurden wir von einem Top gestylten Herren im Maßanzug begrüßt, der Senior VIP Host Manager. Kurze Zeit später gings dann im separaten Aufzug Richtung 51. Stock. Während der Fahrt wurde im 15 Sekunden Takt, per Headset, die aktuelle Position des Aufzuges mit der Bemerkung „Can you repeat what you said?“, durchgegeben.  Kurze Zeit später saßen wir in unserer extra abgetrennten Loge mit eigener Bedienung. Nicht schlecht, bis dann die Getränkekarte kam – nur harte Sachen Flaschenweise ab 300,- aufwärts. Wir wollten eigentlich nur einen ganz normalen Tisch. Aber Gott sei Dank konnten wir doch auch Glasweise bestellen und unser Gewinn zuvor war dann auch schnell wieder ausgegeben. Die Stimmung war super, der Outdoorbereich ist einmalig und der Ausblick war umwerfend.

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So feierten und tanzten wir bis 03.00 früh. Wirklich ein schöner 10.Hochzeitstag.

Zum Vergleich nochmal zwei Photos, sozusagen vorher - nachher :)

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10.Mai 1999

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10.Mai 2009

Gefahrene Meilen 0
Das Wetter – heiß über 40 Grad
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 15.11.2009, 18:28 Uhr
8.Tag 10.Mai 2009

Da wir recht spät, oder auch früh, ins Hotel kamen, schliefen wir ziemlich lange. Danach gingen wir an den Pool. Gegen Nachmittags schauten wir noch das Planet Hollywood und das Bellagio an. Zum Abendessen fuhren wir noch mal ins Rio Hotel zum all you can eat Seafood Buffet. Klasse, für 49,-$ pro Person. Alle, die mal wirklich ausgiebig Fisch und Seafood essen wollen, sollten da mal hinfahren.
Danach zum gamblen, zwei Corona bestellt und… nichts gewonnen. Schade.
Gegen 22 Uhr waren wir wieder im Hotel und gingen gleich zu Bett. Morgen geht’s dann endlich zu den roten Steinen. Wir freuten uns schon darauf.

Das Wetter war wieder sehr sonnig und heiß mit über 40 Grad.

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 15.11.2009, 18:47 Uhr
9.Tag, 11.Mai 2009

Wir standen heute früh um 6 Uhr auf. Schnelles Frühstück im Starbucks, schnelles Auschecken und ab gings Richtung Flugahfen zu Thrifty, unseren Mietwagen abholen.
Das Personal war hier sehr freundlich und 15 Minuten später standen wir schon an der Choiceline. Leider konnten wir keinen Mid Size SUV sehen. Ein Mitarbeiter wollte uns dann ein Auto aus der Premium Line geben, dies lehnten wir aber dankend ab. Wir warteten kurz und 10 Minuten später stand ein nagelneuer Ford Escape, mit nur mal 1800 Meilen, vor uns. Passt, den nehmen wir. Kurze Zeit später waren wir unterwegs auf der I-15 Richtung Valley of Fire.

Beeindruckende Gesteinsformationen, die in sämtlichen Rottönen in der Sonne leuchteten. Wir kamen vorbei am Arch Rock, Beehives, Rainbow Vista, Fire Canyon und dem Elephant Rock.

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Nächstes Ziel war Zion Nationapark, den wir aber nur durchqueren wollten. Zuvor kauften wir im Wall Mart noch Vorräte, Wasser, Kühlbox und Eis. So konnten wir am frühen Nachmittag, vor dem Zion NP, am Whatchmann Campground noch picknicken.

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Im gemächlichen Tempo ging es dann durch den Zion NP vorbei an der Geat Arche, dem Checkerboard Mesa und einer wirkliche faszinierenden Landschaft.

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Das nächste Mal wenn wir kommen, nehmen wir uns für diesen NP mehr Zeit.
Weiter gings auf dem Highway 89 Richtung Bryce Canyon, unser Tagesziel für heute.

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So gegen 18.30 kamen wir am Red Canyon vorbei. Es war ca. 2 Stunden vor Sonnenuntergang und die Steine gühten förmlich. Wow, was für ein Anblick.

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Kurze Zeit später waren wir dann am Bryce. Zum Sonnenuntergang hatten wir noch ca. 1 Stunde, obwohl wir diese 1 Stunde Zeitverschiebung fast verschwitzt hätten. Als konnten wir noch in Ruhe nach einem Zimmer sehen. Die Bryce Canyon Lodge war kpl. Ausgebucht und im Rubys Inn wollten sie 149,-$ haben. Nein Danke.
Ca.5 Meilen vor dem NP kamen wir am Bryce Canyon Resort vorbei. Kurz zurück gefahren und für 69,-$ ein Zimmer bekommen. Das Zimmer war sauber und lange noch nach günstigeren Zimmer suchen machte auch keinen Sinn.
10 Minuten später fuhren wir wieder zurück zum NP und kamen genau rechtzeitig zum Sonnenuntergang an. Das Amphitheater ist schon beeindruckend.

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Wir hätten noch ewige Zeit dort sitzen können aber es wurde nun doch dunkel und da wir Hunger hatten fuhren wir noch schnell auf ein Subway Sandwich und dann gings ab ins Bett. Morgen wollen wir ja früh raus und den Sonnenaufgang sehen. Und Utah-Time heißt ja noch mal eine Stunde früher raus.

Gefahrene Meilen: 370
Wetter war sonnig. Im Valley of fire ca. 99 Grad und im Bryce ca. 70 Grad Fahrenheit

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 15.11.2009, 19:25 Uhr
10.Tag, 12.Mai 2009

Pünklich um 5 Uhr sind wir aufgestanden und 30 Minuten später waren wir mit etwa einem Duzend anderer Frühaufsteher am Bryce Point zum Sonnenaufgang. Es war noch knackig kalt. Man ist ja doch auf ca. 2600m Höhe. Aber der Sonnenaufgang entlohnte alles.

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Auf alle Fälle für uns ein Highlight auf dieser Tour. Wir genossen eine Zeitlang das tolle Erlebnis und fuhren dann zum Sunset Point. Von dort gingen wir dann runter auf dem Navajo Loop Trail.

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Beeindruckende Felsformationen und das Licht-/Schattenspiel der Morgensonne versetzten uns immer wieder in Staunen.

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Da wir so begeistert waren dehnten wir die Tour noch über den Peekaboo Loop Trail aus.

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Nach 4 Stunden waren wir wieder am Sunset Point. Just a perfect day… ein tolles Erlebnis. Wir fuhren dann noch raus zum Farview Point, Rainbow Point und Yovimpa Point.

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Die Zeit verging wie im Fluge und am späten Nachmittag waren wir unterwegs auf dem Highway 12. In Escalante nahmen wir uns ein Zimmer im  Prospector Inn. 60,-$ - das Zimmer war gross und sauber.

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Der Ort selber ist nicht groß und hat auch nicht viel zu bieten. Kurz noch Lebensmittel im örtlichen Supermarkt gekauft. Zum Abendessen gingen wir dann zu den Escalante Outfiters. Ein kleines Restraurant Hiking Equipment, Organic Food und gratis Internet-Zugang für Gäste. Wir bestellten und das selbstgebraute Bier und Organic Pizza – echt lecker.

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Wir sind wieder sehr früh ins Bett gegangen. Dafür stehen wir morgen wieder sehr bald auf. Den nächsten Sonnenaufgang wollen wir nicht verpassen.

Gefahrene Meilen: 70
Wetter sonnig, 70-80 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 16.11.2009, 17:41 Uhr
Uih, jetzt musste ich ganz schnell mal einige Reisetage von Euch nachholen.

Schmunzeln musste ich über das Vorher - Nachher - Foto  :grins:. Du grinst auf beiden Fotos, doch was ist mit Deinem Mann nach 10 Jahren los  :zwinker:. Also Gruß an Deinen Göttergatten  :arrow: in 10 Jahren soll er daran denken, dass er auch in die Camera grinst :lachroll: oder haben ihn die Voodoo-Preise deprimiert?

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 18.11.2009, 23:13 Uhr
11.Tag, 13.Mai 2009

Um 5.30 Uhr wachten wir auf. Unser heutiges Tagesziel stand noch nicht ganz fest. Wir mussten am 15.Mai in Moab sein, da wir da schon reserviert hatten. 
Um 06 Uhr auf der Fahrt zum Grand Staircase Escalante National Monumet, ging die Sonne auf. War wieder ein wunderbarer Sonnenaufgang.

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Kurze Zeit später fuhren wir bei der Calf Creek Recreation Area ab. Hier führt ein 3 Meilen Trail (one way) zu dem Calf Creek Falls. Wir deckten uns noch mit frischem Trinkwasser ein und starteten los. Das Wetter war angenehm warm und der Weg führte in ein Tal und war sandig bis leicht steinig.

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Nach ca. 1 1/2 Stunden hörten wir das Rauschen des Wassers

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und 10 Minuten später kamen wir am Wasserfall an. Wir waren ganz alleine. Das Wasser war eiskalt. Der Anblick war echt toll –rote Felswände mit den grünlichen Algen durchzogen, das schäumende weiße Wasser, blauer Himmel.

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Wir genossen die Stille und 30 Minuten später gings zurück. Kurze Zeit später hörten wir ein fürchterliches Getöse, das mussten viele, große Steine gewesen sein, die irgendwo in der Nähe runter stürzten. Wir konnten aber nicht sehen wo. Mittlerweile war es in dem Tal ziemlich heiß geworden. Es gab kaum Schatten und wir waren froh über die Wasservorräte.  Wir trafen jetzt auch immer mehr Leute, hauptsächlich ältere Herrschaften, die ohne Wasser und teilweise auch nicht mehr so gut zu Fuß, unterwegs waren. Wir waren  nicht sicher, ob das alle bei der Hitze heil überstehen.  :?
1 ¾ Stunden später waren wir wieder am Auto.
 
Wir fuhren weiter auf auf dem Highway 12 Richtung Boulder. Wenig später führt der Highway über den Hogback, ein Kamm mit steilen Felsen auf beiden Seiten der Strasse. Ein toller Panoramaausblick und wir konnten das Tal sehen, in dem wir kurz vorher gewandert sind.

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Kur vor Boulder bogen wir ab auf den Burr Trail. Anfangs waren noch Felder aber nach ein paar Meilen fingen dann die roten, versteinerten Sanddünen an..

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Nach ca. 10-12 Meilen ging es dann durch den Long Canyon, 7 Meilen spektakuläre rote Felsen.

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 Im Radio lief „Human“ von den Killers. Jedes mal wenn wir das Lied jetzt hören, hat man diese unvergesslichen Eindrücke vor Augen. Wir fuhren bis zum Long Canyon Overlook, wo wir einen tollen Ausblick hatten.

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Wir machten hier Pause und kurze Zeit später gings wieder zurück zum Highway 12. Bei Torrey bogen wir ab auf den Highway 24 Richtung Capitol Reef National Park.

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Erster Stop war beim Chimney Rock.

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Wir wanderten ein wenig auf dem Trail und fuhren anschließend den Scenic Drive, vorbei an „The Castle“, „The Egyptian Temple“ bis zum Capitol Gorge. Auch hier unternahmen wir eine kleine Wanderung durch die grandiosen Felsschluchten.

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Am frühen Abend waren wir dann wieder auf dem Highway 24 Richtung Moab. Laut Reiseführer „eine Strecke, die keine landschaftlichen Reize bietet“. Die Sonne stand schon ziemlich tief und die Landschaft hatte durchaus seine Reize, wie die folgenden Bilder zeigen.

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Gegen 20 Uhr kamen wir dann nach Hanksville. Laut Prospekt „an oasis in the desert, a great place to visit, stay, play, live!“.  Wir checkten im Hanksville Inn ein. In der Rezeption hing ein großes Bild von Micheal Myers aus dem Film Halloween und der Besitzer, war eine Art Wrestler Verschnitt und hätte glatt mit Mickey Rourke konkurrieren können.  :? Wir schauten uns ein wenig ratlos an, aber der nächste Ort war zig Meilen entfernt und es war schon relativ spät. Das Zimmer kostete 75,-$. Unser Zimmer war gross und ziemlich schmuddlig.

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Es roch, als ob jemand verschiedene Wunderbäume im Zimmer verteilt hätte, nach Zitrone, Vanille und neuem Auto. Das Bad war mehr als eklig und im Wohnzimmer wuchs ein kleiner Baum aus dem Boden.  :shock:

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Der Teppichboden war ziemlich wellig und fleckig, so dass wir gar nicht unsere Schuhe ausziehen wollten. Wir sind normalerweise nicht so pingelig mit den Zimmern, aber das war mit Abstand das mieseste Zimmer auf unserer Reise.
Draußen waren ein paar Tische und Bänke aufgestellt und so aßen wir draußen noch eine Kleinigkeit. Wir hatten den Blick auf den Pool, der mit diversen Polstermöbeln, Stühlen, Tanks und anderen rostigem Kirmskrams gefüllt war. Sehr romantisch das Ganze.  Nebenan saßen auch ein paar deutsche Touristen beim Abendbrot, die genau so begeistert schauten wie wir. Nach 5 Minuten knatterte ein Quad in den Innenhof und hielt ca. 3-4 m von uns. Ein etwas beleibter Kerl mit fettigen, langen Haaren und stylischem Fernsehunterhemd stieg ab, liess den Motor laufen und ging in die Rezeption, kam nach 10 Minuten mit dem Besitzer wieder und unterhielt sich dann noch mal 10 Minuten mit ihm (das Quad lief immer noch neben uns, während wir versuchten Abend zu essen). Danach kurzes spielen am Gas und mit durchdrehenden Reifen fuhr er weg.   :sprachlos:
Endlich in Ruhe essen. Aber nach 10 Minute brauste der Typ schon wieder heran und das Ganze wiederholte sich noch mal. Wir gingen dann auf unser Zimmer, hörten das Quad aber noch mindestens 5x in dieser Nacht. 
Trotzdem - es war ein toller Tag und mindestens ein Freak pro Urlaub muss sein, oder? :wink:

Gefahrene Meilen: 170
Wetter: sonnig und warm 70-80 Grad Fahrenheit, am Capitol Reef war es kurzzeitig bewölkt, ansonsten immer strahlend blauer Himmel.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Angie am 18.11.2009, 23:32 Uhr

Hi!

Laut Reiseführer „eine Strecke, die keine landschaftlichen Reize bietet“. Die Sonne stand schon ziemlich tief und die Landschaft hatte durchaus seine Reize, wie die folgenden Bilder zeigen.

Womit bewiesen wäre, dass nicht alles, was in Reiseführern steht, auch richtig ist, denn deine Bilder sind fantastisch!

Weniger fantastisch hingegen war euer Zimmer. Das war wohl wirklich so ziemlich das letzte - igitt...


LG, Angie


Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Flying-N am 19.11.2009, 00:10 Uhr
Zitat
Gegen 20 Uhr kamen wir dann nach Hanksville. Laut Prospekt „an oasis in the desert, a great place to visit, stay, play, live!“.

... oops! Was war das denn für ein Prospekt??? Hanksville ist ja nun wirklich am Ar..m der Welt... Wir haben ja nur den lokalen Supermarkt "besucht", aber das passt so zum Gesamtbild!

Ansonsten: Schöne Bilder von einer schönen Gegend! 

Nic
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: USAflo am 19.11.2009, 11:31 Uhr
Nach 5 Minuten knatterte ein Quad in den Innenhof und hielt ca. 3-4 m von uns. Ein etwas beleibter Kerl mit fettigen, langen Haaren und stylischem Fernsehunterhemd stieg ab, liess den Motor laufen und ging in die Rezeption, kam nach 10 Minuten mit dem Besitzer wieder und unterhielt sich dann noch mal 10 Minuten mit ihm (das Quad lief immer noch neben uns, während wir versuchten Abend zu essen). Danach kurzes spielen am Gas und mit durchdrehenden Reifen fuhr er weg.   :sprachlos:
Endlich in Ruhe essen. Aber nach 10 Minute brauste der Typ schon wieder heran und das Ganze wiederholte sich noch mal. Wir gingen dann auf unser Zimmer, hörten das Quad aber noch mindestens 5x in dieser Nacht. 
Trotzdem - es war ein toller Tag und mindestens ein Freak pro Urlaub muss sein, oder? :wink:

etwas ähnliches ist uns bisher auch mindestens einmal auf jeder Tour passiert...

Weiterhin schöner Bericht mit tollen Bildern!

Tschau
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 19.11.2009, 16:36 Uhr
In Hanksville darf man nur ins Whispering Sands Motel und das ist einwandfrei! Evtl. 5 $ teuerer, doch dafür sauber und gepflegt (vor allem auch die Besitzer, eine Mormonen-Familie).

Bei dem anderen Heini haben wir letztes Jahr mal ein Zimmer angeschaut und sind rückwärts  :nixwieweg:. Die Zimmer waren zu diesem Zeitpunkt frisch renoviert, da im Oktober 2007 eine Flashflood Hanksville regelrecht geflutet hat und das Motel unter Wasser stand. Deshalb wächst da wahrscheinlich auch eine Pflanze aus dem Boden  :grins:. Die Feuchtigkeit war immer noch zu riechen und die Schimmelkulturen konnte man erahnen.

Auch dieses Jahr waren wir wieder im Whispering Sands und bleiben ihm auch die nächsten Besuche treu.

Alternativ könnte man nach Green River (weitere 40 Meilen) weiterfahren, dort gibt es jede Menge Motels.

LG,

Ilona

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: PrivatePaula am 20.11.2009, 13:20 Uhr
Irgendwie hab ich euren Reisebericht voll verpasst,dafür in einem Rutsch durchgelesen! :oops: Finde das Vorher - Nachher Foto auch sehr witzig,aber bei mir kommt ja die Las Vegas Hochzeit erst nächstes Jahr!Darf also noch Lächeln auf den Foto´s! :shit:
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 20.11.2009, 20:46 Uhr
Hi Flying-N,
das Prospekt haben wir aus Boulder oder Torrey. Wissen wir leider nicht genau.
Echt kultig, siehe Photos.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_PICT0002.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_PICT0003.JPG)

Ist auf alle Fälle im Photo-Album verewigt. :grins:
lg
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 20.11.2009, 20:54 Uhr
@saguaro

Bei dem anderen Heini haben wir letztes Jahr mal ein Zimmer angeschaut und sind rückwärts  :nixwieweg:. Die Zimmer waren zu diesem Zeitpunkt frisch renoviert, da im Oktober 2007 eine Flashflood Hanksville regelrecht geflutet hat und das Motel unter Wasser stand. Deshalb wächst da wahrscheinlich auch eine Pflanze aus dem Boden  :grins:. Die Feuchtigkeit war immer noch zu riechen und die Schimmelkulturen konnte man erahnen.

tja das erklärt dann so einiges, aber die Bude ist trotzdem unappetitlich. Durch Green River sind wir tags darauf gekommen, das werden wir sicher beim nächsten Mal ansteuern.
lg
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Glorrk am 21.11.2009, 10:16 Uhr
11.Tag, 13.Mai 2009

Sehr schöner Reisebericht!

Einerseits wunderbare Landschaften und schöne Fotos...
...und ihr verzeiht, aber bei der Hanksville-Episode auch viel zum Schmunzeln - zum Glück habe ich für nächsten Februar schon das Whispering Sands gebucht.

viele Grüße,
Stefan
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: mrh400 am 21.11.2009, 10:36 Uhr
Hallo,
der Prospekt von Hanksville ist ja Spitze! Allerdings ist die dort angegebene Internetaddresse offenbar schon tot. Es gibt aber Hanksvilleproperties.com. Dort werden die Vorzüge von Hanksville u.a. wie folgt beschrieben:
...
•Excellent Elementary School with caring, qualified teachers.
•Wayne Community Health Center available weekly  :?
•Organized local government
•Community holiday celebrations for families
•Clean, well stocked grocery store
•Intermediate level ambulance service
•Strong religous organizations  :shock:
•Fun orgainzed adult and kids activity groups
•Close to many recreational hotspots


Wer immer im Whispering Sands bucht, tut gut daran (obwohl das von außen insbesondere hinten z.T. eher barackenmäßig ausschaut) - saubere und gepflegte Zimmer, allerdings leider Myriaden toter Falter auf der Porch und der Außentreppe
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 21.11.2009, 14:09 Uhr

•Wayne Community Health Center available weekly  :?


Das stimmt  :groove: ! Der Doktor ist jeden Dienstag nachmittag eine Stunde verfügbar. Er hat seinen Praxisraum im örtlichen Visitor Center.

Wer da wohnt, muss von Mittwoch - Montag gesund bleiben  :grins:. Beruhigend ist aber, Hanksville hat einen kleinen Airport. Im Notfall wird man dann ausgeflogen. Wahrscheinlich ist es am sichersten, mindestens einen Monat vor dem Geburtstermin ins nächste Krankenhaus (doch wo ist das? Vielleicht in Moab, Cedar City oder gar Salt Lake City) zu fahren  :zwinker:.

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 26.11.2009, 21:39 Uhr
12.Tag, 14.Mi 2009

Unser heutiges Ziel hiess Moab. Wir standen wieder um ca. 5.30 Uhr auf und gegen 06.00 verließen wir wehmütig Hanksville, den „Nabel der Welt“. :wink: 
Nach ca. 25 Meilen auf dem Highway 24 bogen wir links ab ins Goblin Valley. Die Sonne ging gerade auf und das Farb-/Schattenspiel war toll.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_PICT0871.JPG)

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So gegen 07.00 waren wir dann am Parkplatz. Es waren nur noch zwei andere Autos da und so hatten wir das Tal fast ganz alleine für uns. Ein paar Meter weiter war der überdachte, leicht erhöhte Observation Point. Vor uns lagen zig Tausende von Steingnomen.

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Das Areal besteht aus 3 Tälern, ist riesig groß und hat eigentlich keinen richtigen Weg. Wir wanderten ca. 2 Stunden zwischen den beeindruckenden Felsformationen herum. Um sich nicht zu verlaufen, diente als gute Orientierungshilfe  der erhöhte Observation Point.

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Wir gingen noch den Carmel Canyon Trail – ein ca. 2 Meilen langer Loop zum Molly´s Castle Overlook

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und zurück gings durch den Carmel Canyon, immerhin ein kleiner Slot Canyon. Die leichte Wanderung war super schön, wir waren ganz alleine auf dem Trail, das Wetter war schön und die Gesteinsformationen waren beeindruckend. Unbedingt empfehlenswert!

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Am späten Vormittag, so gegen 11 Uhr fuhren wir weiter. Zuerst auf dem Highway 24 und dann auf dem Interstate 70 ging es weiter Richtung Moab. Unser nächster Stop war Green River. Auch hier „brannte der Asphalt“ - ebenfalls eine ziemlich öde Ortschaft. Viele Häuser waren leer und standen zum Verkauf. Positiv - es waren alle gängigen Hotelketten vertreten. Als Übernachtungsmöglichkeit und als guter Startpunkt für verschiedene Nationalparks also sicher gut.
Wir stoppten hier, da wir im Forum von einem Kaltwasser-Geysir gelesen hatten. Den wollten wir uns anschauen. In einem der örtlichen Supermärkte tranken wir noch einen Kaffee und bekamen auch eine Brochure über Green River. Ah da war er  - der Cystal Geysir, knapp 10 Meilen weg, die Eruption erfolgt sporadisch alle16-20 Stunden und dauert ca. 60Minuten. Na ja probieren kann man es ja mal, wenn man schon mal da ist.
Wir fuhren die exakt 9,3 Meilen auf diversen Schotterstrassen die bei Nässe mit Sicherheit nicht gut zu befahren sind

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und standen 30 Minuten später vor einem ca. 1m hohem Stahlrohr, das aus der Erde ragt. Wir waren alleine. Rundherum buntes schwefeliges Gestein, rechts eine Felsformation und auf der linken Seite fliesst der Green River vorbei. Ah ja, so sieht also unser erster Geysir aus. Wir warteten ca. 15 Minuten – nichts.  :(  Naja hat nicht sollen sein, länger wollten wir auch nicht warten. Als wir ins Auto einsteigen wollten plötzlich ein Grummeln und 15 Minuten später kamen ca. 25-30m hohe Wasserfontänen aus der Bodenöffnung.  :groove:  Juhu, Glück gehabt.

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Wir bewunderten 30 Minuten das Naturschauspiel und fuhren dann weiter nach Moab. Hier hatten wir bereits im Januar unsere Unterkunft gebucht. Da genau an diesem Wochenende eine Art Buggy-Rennen stattfand, waren ziemlich schnell alle Zimmer ausgebucht und wir bekamen (im Januar!) mit Müh und Not noch eine Cabin auf einem Campingplatz. So gegen 15 Uhr kamen wir am Moab Valley RV Resort an und wir bezogen unsere Cabin.

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Alles war sehr sauber und das Personal war auch freundlich und hilfsbereit. Kann man nur empfehlen. Als kleine Abkühlung schwammen wir noch ein paar Runden im Pool und fuhren dann zum „Island in the Sky“. 

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Wir hielten am Mesa Arch, Buck Canyon Overlook und Grand View Point Overlook. Unbeschreiblich diese Weiten. Für uns ein Highlight, man hätte noch Stunden hier sitzen und einfach die Faszination der Natur genießen können.

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Bei der Rückfahrt hielten wir noch am Shafer Canyon Overlook, gegenüber vom Visitor Center, und genossen dort wieder ganz alleine die letzten Minuten der untergehenden Sonne.

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Leider gaben die Akkus den Geist auf. Gegen 20 Uhr kamen wir am Campingplatz an. Unterwegs haben wir noch eine Kleinigkeit zu essen besorgt und ein wiederum unvergesslicher Tag ging mit Sushi und „Sierra Nevada Pale Ale“ zu Ende.

Gefahren Meilen: 250
Wetter: Sonnig und warm, Temperaturen 80-85 Grad Fahrenheit

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Angie am 28.11.2009, 01:32 Uhr

Nicht übel, zuerst die große Enttäuschung und dann steigt plötzlich die Wassersäule in die Luft :D Das ließe ich mir auch gefallen :D

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 04.12.2009, 20:32 Uhr
13.Tag, 15.Mai 2009

Unser heutiges Ziel war Moab und Umgebung. Wir standen wieder zeitig auf und fuhren so gegen 5.45 Uhr in den Arches Nationalpark. Wir wollten auch dort den Sonnenaufgang sehen. Erster Halt war am Turret Arch, South und North Window.

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Danach ging es zum Double Arch, Garden of Eden und Balanced Rock. Hier war überall sehr wenig los, außer eine Handvoll Fotografen, denen man immer im Weg Stand, egal wo man ging, stand oder sich hinsetzte.  :roll:

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Danach machten wir  uns auf den Weg zum Delicate Arch. Hier war der Parkplatz allerdings recht voll und ziemlich viele Leute hatten die gleiche Idee wie wir. Also fuhren wir weiter zum Devils Garden Trailhead. Auch hier war schon recht viel los und der Parkplatz war gut voll.  Wir wanderten zum Pine Tree Arch, Landscape Arch und zum Double O Arch.

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Ab Landscape Arche wurde es ein wenig anspruchsvoller und man musste ein wenig zwischen den Felsen rumklettern. Kein Problem, da wir unsere Bergschuhe und Stecken mit dabei hatten. Unverständlich, wie manche Touristen mit Badeschlappen und Kleinkindern auf dem Rücken hier herumstolpern und auch vor steileren Stücken nicht Halt machten. Uns wurde schon Angst vom Zuschauen. Beim Rückweg hielten wir noch am Skyline Arch und Sand Dune Arch.

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Gegen Nachmittag fuhren wir Richtung Campingplatz zurück. Vor dem Verlassen des Parks gings vorbei am Tower of Bable und an "The 3 gossips".

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Letzter Halt war die gewaltige Park Avenue. Auch hier, sehr viel Menschen.

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und immer diese Falschparker, die stänidg den Motor laufen lassen  :wink:

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Alles in allem waren wir ein wenig enttäuscht vom Arches Park. Einige unserer Bekannten schwärmten sehr davon und meinten, der Park wäre das Highlight für sie gewesen. Es war schon sehenswert, aber uns haben der Bryce Canyon, das Goblin Valley und später noch einige andere Parks um einiges mehr zugesagt.
Im Campingplatz aßen wir eine Kleinigkeit und schwammen dann ein paar Runden im Pool und entspannten ein wenig im Jacuzzi. Am frühen Abend machten wir uns auf den Weg und fuhren den Colorado entlang am Highway 279

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und am Highway 128.

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Bei der Rückfahrt hielte wir an der Red Cliff Lodge. Zu der Ranch gehört ein Restaurant und eine Winery. Zuerst verkosteten wir ein paar Weine, kauften ein paar Flaschen  und saßen später  auf der Veranda des Restaurants mit Blick auf den Colorado. Es war zwar mittlerweile bewölkt aber das machte nichts.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_PICT0029.JPG)

Wir aßen ein super tolles Steak und tranken ein gutes Glas Merlot von der hiesigen Winery. Die Wolken verzogen sich auch sehr schnell wieder, die Sonne kam wieder durch

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und so erlebten wir beim Essen noch einen wunderbaren Sonnenuntergang am Colorado.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_PICT0035.JPG)

Unbedingt empfehlenswert.!
Da in und um die Ranch früher sehr viele Filme (John Wayne Western, Zurück in die Zukunft, City Slickers, Thelma & Louise etc.) gedreht wurden, befindet sich im Keller noch ein kleines Filmmuseum das man sich bei freien Eintritt noch ansehen sollte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_PICT0038.JPG)

So gegen 22Uhr fuhren wir dann zurück zum Campingplatz.

Gefahrene Meilen: 180
Wetter sonnig und warm, 78-84 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: man-of-aran am 05.12.2009, 15:00 Uhr
Absolut geniale Bilder, bis dann der Spruch "Alles in allem waren wir ein wenig enttäuscht vom Arches Park" kam... So sind halt die Geschmäcker verschieden!
Trotzdem vielen Dank für den Super-Bericht.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 05.12.2009, 15:56 Uhr
Jede Ecke, jeder N. P. ist unterschiedlich und das ist auch gut so.

Im Arches N. P. gibt es die größte Anzahl von Steinbögen, aber dadurch auch jede Menge Besucher. Ich denke, dass Ihr deshalb den Park gar nicht geniessen konntet. Vielleicht gebt Ihr dem Park irgendwann ne 2. Chance.

Ich bevorzuge auch den Canyonlands N. P. vor dem Grand Canyon, der mir einfach zu überlaufen ist.

LG,

Ilona

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 05.12.2009, 17:06 Uhr
Hallo Ilona und man-of-aran,
Unsere Bekannten haben so geschwärmt davon, deshalb waren wahrscheinlich die Erwartungen zu hoch. Die Steinbögen sind faszinierend und die Landschaft beeindruckend, aber es waren einfach zu viele Leute unterwegs. Bei den Sehenswürdigkeiten davor trafen wir kaum auf andere Besucher, auch am Bryce. Wir konnten, wie Ilona schrieb, daher den Park nicht richtig geniessen. Aber so ist es bei allen Sehenswürdigkeiten. Wenn wir da bei uns an den Königsee, Untersberg oder Watzmann denken - da wird man zu bestimmten Zeiten regelrecht durchgeschoben.
Wir werden dem Park auf alle Fälle eine zweite Chance geben und mit Sicherheit nochmal besuchen.

Danke für das Interesse an unserem Reisebericht und das Lob.
LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 07.12.2009, 20:41 Uhr
14.Tag, 16.Mai 2009

Unsere heutige Fahrt ging nach Page. Wir standen wieder sehr früh auf und gegen 06.30 waren wir unterwegs auf dem Highway 191 Richtung Süden. Kurz hinter La Sal Junction bogen wir rechts ab zum Nedless Overlook. Nach ca. 25 Meilen waren wir da.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_100_3730.JPG)

Kein Auto am Parkplatz, ganz allein. Wow, was für ein Ausblick. Es war so gegen 07.15 Uhr und die Sonne stand noch sehr tief, die Stimmung war sehr beeindruckend.

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Wir genossen fast eine Stunde den herrlichen Anblick und brachen dann auf. Vorher noch kurz die Toilette aufsuchen und was muss man sagen…. Absolut sauber. Hier und um diese Uhrzeit? Man muss generell sagen, dass alle Restrooms in den Nationalparks immer Tiptop sauber waren.
Die Fahrt ging weiter auf der 191 vorbei an Blanding und Bluff. In Bluff zweigten wir dann auf den Highway 163 ab. Nach ca. 15 Meilen bogen wir zum Valley of the Gods ab. Eine relativ breite Staubstrasse führt ca. 25km durch das Valley of the Gods mit den Felsmonolithen. Die Strasse ist gut befahrbar. Es kamen uns einige nicht Allrad Fahrzeuge entgegen, die keine Probleme hatten. Die Felsen sind zwar nicht so groß wie im Monument Valley, aber dennoch sehr schön. Fast eine Stunde waren wir unterwegs, bis wir wieder auf eine Teerstrasse, den Highway 261 kamen.

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Gegenüber ist der Muley Point Overlook, den wir leider komplett übersehen hatten.
Weiter ging es auf dem 163 und nach weitern 20 Meilen waren wir kurz vor dem Monument Valley. Auf einer Kuppe vor uns plötzlich viele Fahrzeuge und Menschen. Alle standen am Straßenrand oder direkt auf der Straße. Ein Unfall, Polizeikontrolle? Nein alle wollten unbedingt so ein Photo machen. Wir natürlich auch.

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Kurze Zeit später kamen wir am Visitor Center des Monument Valley an. Erstmal Pause machen.  Wir saßen auf der Mauer mit Blick zu den Felsen und genossen unseren Snack, der aus Salat und Sandwich bestand.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/normal_100_3780.JPG)

Wir sahen auch die Touristen, die geführte Touren gebucht hatten, und mit Pritschenwagen durch das Tal gefahren/geschaukelt wurden - ziemlich staubig und die Gesichtsfarbe war bei einigen auch nicht gerade die gesündeste. Nein wir fahren selber. Frisch gestärkt brachen wir zum ca. 25km langen Valley Drive auf. Die Strasse durch das Tal ist eine ungeteerte Dirtroad mit großen Schlaglöchern, viel Rollsplitt und extremen Spurrinnen. Mit einem normalen PKW muss man sehr vorsichtig sein. Wir hatten ja Allrad, also kein Problem. Das Geschaukel war schon recht heftig, nichts für einen empfindlichen Magen. Aber die Felsformationen waren schon beeindruckend.

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Nach ca. 1 ½ Stunden kamen wir gut durchgeschüttelt wieder am Visitor Center an und weiter gings Richtung Page. Am späten Nachmittag so gegen 17 Uhr kamen wir über den Highway 98 dort an.

Erst mal eine Unterkunft suchen. Ah das Quality Inn, das versuchen wir. Nix frei. Macht nichts, da gibt’s ja noch andere. Genau das Super 8 oder Travelodge – beides ebenfalls Fehlanzeige. Dann wäre noch das Holiday Inn Express, ist zwar ein wenig teurer, aber was solls, rein mit den Koffern und nachgefragt.
„Wie, ein Zimmer jetzt am Samstag, am Wochenende, für zwei Nächte?“ Kurzes Schmunzeln… „ Leider, nein. Schon lange ausgebucht, wie die meisten Hotels hier.“ leichtes hämisches Lächeln umspielte die Lippen des Angestellten. Mist, trotzdem danke (Du aufgeblasener A…).
Wir fuhren weiter. Mittlerweile war es schon 18.30 Uhr durch. Am Rodeway Inn leuchtet uns das Schild „Vacancy“ entgegen – scharf gebremst, rechts ran und rein. „Zimmer, zwei Nächte, zwei Personen? Ja drei sind noch frei für je 119,-.“ Auch nicht schlecht, wir überlegen kurz. Hinter uns rückt ein Pärchen auf und nimmt ein Zimmer. „Wie siehts aus? Jetzt sind noch zwei Zimmer frei - für 139,- $“. Wie 139,- $? Vorher waren es doch noch...ganz schön happig. Ja, nein, ja, nein, ja OK, wir nehmen das Zimmer. Egal, bevor wir noch Stunden hier rumkurven und dann doch nichts finden. Kaum hatten wir unterschrieben war nach uns das letzte Zimmer auch weg - für 169,-$.
Wir brachten die Koffer aufs Zimmer und dann ab an den Pool und eine halbe Stunde Schwimmen.  So gegen 20 Uhr gingen wir zum Abendessen in die Blue Buddha Sushi Lounge. Der Laden war brechend voll, aber wir bekamen noch einen schönen Platz. Erstmal ein kühles Bier. Durch die vielen Gäste, hatte das Personal einiges zu tunund die Getränke dauerten etwas länger. Ganz normal in Deutschland und für uns echt mal angenehm. Da hat man Zeit zum rumschauen und quatschen. Nach ca. 15 Minuten kamen unsere zwei Bier. Die Bedienung entschuldigte sich tausendmal, dass wir solange warten mussten und stellte uns als Entschädigung gleich noch zwei Bier her.  5 Minuten später kam eine andere Bedienung und brachte uns noch mal 2 Gratisbiere - Entschädigung fürs lange warten. Na dann Prost. So lässt es sich gut warten und das hat sich auch gelohnt. Das Sushi, Sashimi und was sonst noch so auf den Tellern war, war echt super lecker.

Gefahrene Meilen: 349
Das Wetter war sonnig und heiss, bis 89 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Richie am 08.12.2009, 18:50 Uhr
Schöner Bericht mit sehr schönen Fotos. Hab ich gleich mal in einem Rutsch durchgelesen.

Der Hanksville Prospekt ist echt lustig. Naja wir haben auf alle Fälle dort sehr gute Erinnerungen an die Reifenwerkstatt, nach einem Platten auf der Notom Bullfrog Road. Für $25 war der Reifen wieder wie neu.  :groove:

Viele Grüße
Richie

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: rookie am 09.12.2009, 19:39 Uhr
Hi Heidi und Gottfried,

habe jetzt in einem Rutsch alles aufgeholt....und es macht Spaß bei Euch mit zufahren :D

Zitat
...Nach ca. 1 ½ Stunden kamen wir gut durchgeschüttelt wieder am Visitor Center an ...

Da seid Ihr aber fix durchs Monument Valley, wir haben bestimmt die 2 -3 fache Zeit gebraucht  :wink:

VG Rookie
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 11.12.2009, 23:40 Uhr
15.Tag, 17.Mai 2009

Tagesziel des heutigen Tages war Page und Umgebung.
Wir standen um 6.30Uhr auf und „genossen“ unser kontinentales Frühstück.  Gott sei Dank hatte der Supermarkt schräg gegenüber schon geöffnet, so dass wir uns dort noch mit (relativ) guten Kaffee und Picknickvorräten eindecken konnten. Um 7.30 fuhren wir dann los, auf dem Highway 89 Richtung Kanab, ein paar Meilen hinter Bad Water, bei Churchwell, fuhren wir rechts ab auf die BLM 430. Die White Rocks waren unser ersts Ziel.
Die Fahrbahn war ziemlich sandig (bestand zum Schluss eigentlich nur aus Sand) und endete nach ein paar Meilen an einem umzäunten Gate. 

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Wir parkten hier und gingen zu Fuss weiter. Das Wetter war sonnig und schon recht warm, wir hatten aber genügend Proviant mit dabei. Nach ca. 1,5km erreichten wir das erste Tal. Wir waren ganz alleine da. Keine Menschenseele, so konnten wir in Ruhe das weitläufige Gebiet erkunden. Wow – viele Nischen und Seitentäler mit einmaligen Felsformationen und Hoodoos.

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Wir verbrachten dort über 2 Stunden und fuhren dann weiter zu den Toadstool Hoodoos. Kurz vor der Paria Contact Station war auf der rechten Seite der Parkplatz. Nach ca. 45 Minuten Fußmarsch waren wir da. Uns gefielen die Steinmanderl, die man auch von den Bayrischen Alpen kenn, allerdings hier im Hoodoo-Style.

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Beeindruckend der Red Toadstool.

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Es war mittlerweile recht warm und wir machten uns auf den Weg zurück Richtung Page. Ein paar Meilen vor Page bogen wir links ab zu einem View Point. Hier hatte man einen herrlichen Blick auf den Lake Powell.

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Wir waren wieder ganz alleine und genossen erst einmal unsere Sandwiches und Salate.  Kurz darauf ging es weiter und er nächste Halt war der Glen Canyon Dam. Wir besuchten kurz das Visitor Center und schauten uns dann noch den Damm an.

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 Kurz hinter der Brücke geht es links weg zu den „hängenden Gärten“. Vom Parkplatz führt ein ca. 1 ½ Meilen langer sandig/steiniger Trail zu den Gärten.

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An einem Felsüberhang wachsen inmitten des Wüstengesteins diverse Pflanzenarten.

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Allerdings war der Weg im letzten Drittel recht schlecht bzw. gar nicht gekennzeichnet, so dass man schon aufpassen musste wo man lang wanderte.
Unser nächstes Ziel war der Antelope Canyon. Allerdings waren hier die Parkplätze (sowohl beim Upper als auch beim Lower) so voll, dass wir uns entschieden, die Canyons nicht zu besuchen. Wir besorgten uns beim Upper Antelope Canyon noch ein Permit für die Great Wall.
Mittlerweile war es ca. 15.30Uhr und wir waren wieder auf Highway 89, allerdings in südlicher Richtung. Ein paar Meilen hinter Page geht es rechts ab zum Horseshoe Bend. Hier waren relativ viele Auto am Parkplatz, wobei uns viele Leute schon wieder zurück kamen. Ein ca. 1km langer sandiger Weg führt über einen kleinen Hügel zu dem Aussichtspunkt. Nach ca. 10min. ist man da. Wow was für eine Aussicht, grün gelb schimmert der Colorado unter uns. Man muss ganz vor zur Kante gehen

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um die Biegung ganz auf das Photo zu bekommen.

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Nichts für Leute mit Höhenangst oder Schwindelgefühlen. Wobei uns eher dabei schwindelig wurde, wie wir anderen Touristen, vornehmlich Asiaten, sahen, die mit Badelatschen zwischen den Felsen herum turnten. Wir genossen die Aussicht und gingen dann zurück zum Auto.

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Unser letztes Ziel heute war die Great Wall. Der Parkplatz ist vor der Brücke am Highway 89, ca. 3-4km entfernt vom Horseshoe Bend. Vom Zaundurchgang aus wandert man entlang des Water Holes Canyon. 

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Nach ca. 20 Minuten steht man dann vor der Great Wall. Eine über 100m lange Wand aus goldenem Sandstein lag vor uns. Diese Wand war wirklich extrem great. Mittlerweile war es kurz nach 18 Uhr und die Sonne stand schon recht tief. Die goldgelben Farben schimmerten im Sonnenschein und waren echt der Hammer. Für uns ein absolutes Highlight unserer Reise.

Hier einfach mal ein paar Photos....

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Es waren ca. noch 20-25 andere Personen da - alles Fotographen mit Wahnsinnsausrüstungen.

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Die Stimmung war jedoch echt klasse, es wurde viel gescherzt und gelacht, das Motiv war einzigartig, die Lichtverhältnisse waren unbeschreiblich – sprich die gesamte Atmosphäre war echt einzigartig. Wir hätten noch Stunden hier verbringen können. Leider wurde es dunkler und so gegen 19.30 machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel.
Dort angekommen noch schnell frisch machen, umziehen und ab ins Los Delfines Restaurant. Ein toller Tag ging zu Ende und das Steak und der Cabernet Suavignon waren ein würdevoller Abschluss.

Solche Tage könnten ruhig 36 Stunden haben.

Gefahrene Meilen: 70
Wetter: sonnig und wieder seh warm, bis 94 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Kauschthaus am 12.12.2009, 01:45 Uhr

Solche Tage könnten ruhig 36 Stunden haben.


Ja, mindestens 36 h, diesen Wunsch kenne ich auch.  :lol:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 28.12.2009, 15:03 Uhr
16.Tag, 18.Mai 2009

Heute fuhren wir zum Grand Canyon.
Wir hatten bereits von zu Hause aus ein Zimmer im El Tovar reserviert. Da wollten wir unbedingt übernachten und sicher ist sicher. Wir standen so gegen 06.00 Uhr auf und wollten rüber zum Frühstück. Unser Zimmer war auf der Rückseite der Hotelanlage. Als wir das Zimmer verliesen, lag zwischen den parkenden Autos ein Mann auf der Strasse und bewegte sich nicht. Ach Du Sch… was jetzt?  :staunend2: Bewegt er sich noch? Erste Hilfe? Zieht der vielleicht plötzlich ein Messer oder ne Knarre? Wir sehen kein Blut. Atmet er noch? Schwierig festzustellen er liegt auf dem Bauch. Sonst ist niemand auf der Strasse. Wir laufen die 50m zur Rezeption. Dort wird umgehend die Ambulance alarmiert. 3 Minuten später waren diese auch schon da. Erleichterung -  es war nur ein Betrunkener, der nicht mehr weiterkam. Trotzdem ist man doch geschockt, erst mal in Ruhe einen Kaffee.
Um 07.00 brachen wir dann auf. So weit ist es ja nicht und wir wollten noch den South Kaibab Trail soweit wie möglich runter gehen. Wir fuhren den 89er bis Cameron und bogen dann auf die 64. Gegen 08.30 erreichten wir den East Entrance. Super, da sind wir ja noch relativ früh da. Vorher noch schnell im Hotel einchecken, die Sachen aufs Zimmer bringen und dann kann es losgehen. Dass es bis zum Hotel noch gut 25 Meilen sind und die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 30 Meilen liegt, haben wir nicht berücksichtigt und so benötigten wir noch knapp 45 Minuten, bis wir am Hotel waren. Die Aussichtspunkte wollten wir uns später anschauen.

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Das Zimmer war sauber und gemütlich.

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Wir packten unsere Wandersachen, Proviant und 9L Wasser und fuhren los Richtung Yaki Point. Nach 500m leuchtete plötzlich die Öllampe auf und es bimmelte. Was ist jetzt los? Zu wenig Öl, zu geringer Öldruck?  :ohjeee: Also rechts raus und Öl überprüft – passt. Hektisches blättern der immens umfangreichen Betriebsanleitung. Aha, das Auto hat wohl die magische Grenze von 5000 Meilen erreicht und muss zum Service. Das war es also. Ab jetzt bimmelte es allerdings ständig beim Starten des Motors, und das nervte ein wenig.
Mittlerweile war es kurz vor halb elf. Wir stellten unser Auto an der Zufahrt zum Yaki Point ab und gingen los. Wow. Was für Anblick. Umwerfend.

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Der Weg war gut begehbar.

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Das Wetter war sonnig und es dürfte so um die 80Grad Fahrenheit gehabt haben. Viele Wanderer kamen uns entgegen oder überholten uns, die kein Wasser oder Proviant bei sich hatten. Geschweige denn gutes Schuhwerk oder eine Kopfbedeckung. Kurz darauf trafen wir eine Rangerin, die uns fragte wie es uns ginge. Wir unterhielten uns kurz, und  sie meinte auch, dass trotz der Warnhinweise und der Infos, die man sich überall besorgen und lesen kann, viele Leute mehr als leichtsinnig auf den Trails unterwegs sind.  Wir quatschten noch ein wenig über das Colorado Plateau und die German Alps und gingen dann weiter. Immer wieder stoppten wir und genossen die herrliche Aussicht.

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Gegen 12.30 erreichten wir Cedar Ridge. Hier machten wir eine kurze Pause. Das Thermometer dort zeigte mittlerweile 103 Grad Fahrenheit an. Nach 20 Minuten marschierten wir weiter.

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Kurz hinter dem O Neil Butte bzw. kurz vor dem Skeleton Point beschlossen wir umzudrehen. Es war einfach zu heiss. Schade. Langsam begannen wir den Aufstieg. Mittlerweile haben sich über den Yaki Point, unserem Ausgangspunkt, Wolken gebildet, die immer bedrohlicher wurden (Sei es an Größe und dunkler Farbe). Unsere Entscheidung umzukehren, war also richtig. Das Wetter hielt Gott sei Dank an. Ab und zu blies jetzt ein angenehm kühler, erfrischender Wind.  Gegen 15.30 kamen wir oben wieder an. Ein tolles Erlebnis, das wir nicht missen möchten. Kurz darauf saßen wir im Auto und fuhren zurück Richtung Hotel. Plötzlich Regentropfen. Schätzungsweise 10-15 Stück – das war das ganze Unwetter und - der einzige „Regen“ während unserer Reise. :D
Abends aßen wir in der Bright Angel Lodge einen sehr leckeren Fisch und genossen danach den Sonnenuntergang am Hopi Point.

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Danach gab es noch ein (oder zwei) Rotweinabsacker in der El Tovar Lounge. :prost:

Gefahrene Meilen 170
Das Wetter war sonnig und sehr heiß
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Susan26 am 28.12.2009, 15:45 Uhr
Irgendwie ist der Grand Canyon immer wieder beeindruckend :-)
Susan
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 28.12.2009, 17:13 Uhr
Na endlich geht Euer RB weiter  :groove:.

Ein Betrunkener am Grand Canyon :think:! Das ist unglaublich. Gut, daß er zwischen den Autos lag und nicht am Rim entlang torkelte  :pfeifen:.

Die Wanderung in dieser Hitze hat Euch bestimmt geschlaucht. Habt Ihr die 9 Liter Wasser verbraucht?
Auf jeden Fall reizt mich das auch mal; jedoch eher im Frühjahr, wenn es nicht so heiss ist.

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 29.12.2009, 08:37 Uhr
Hallo Ilona,
sorry hat ein wenig gedauert aber in der Vorweihnachtszeit und während der Feiertage hatten wir weinig Zeit. Freut uns, daß Du schon "sehnsüchtig" darauf gewartet hast.  :D

Der Betrunkene war in Page. Gott sei Dank nicht am Rim.

Die Wanderung war echt klasse. Von den 9L Wasser sind 2 Liter sind übrig geblieben. Runter ist ja kein Problem. Im Gegenteil, man ist durch die Schönheit der Natur eher verleitet, dass man "noch 5 Minuten" weitergeht und nochmal 10 Minuten usw.. Man könnte ja noch einen grandioseren Blick in den Canyon haben. Schwierig wirds dann erst beim hochgehen. Aber wir sind einfach unser Tempo gegangen und haben viel Wasser getrunken, da gings eigentlich. Leider waren wir viel zu spät dran. Beim nächsten Mal würden wir früher losgehen, unten übernachten und am Tag darauf wieder hochgehen.
LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 29.12.2009, 13:39 Uhr
17.Tag, 19.Mai 2009
Heute stand ein reiner Fahrtag auf dem Programm. Wir wollten einfach so weit wie möglich Richtung Death Valley kommen.
Um kurz vor 05Uhr klingelte der Wecker. Wir wollten unbedingt noch den Sonnenaufgang sehen. Es hilft nix, also raus aus den Federn. 20 Minuten später waren wir vor dem El Tovar. Es war sehr kalt. Um 05.20 kam dann die Sonne raus. Wow, ein unvergesslicher Anblick.

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Wir packten unsere Koffer checkten aus. Da wir keinen Hunger hatten, schenkten wir uns das Frühstück. Draußen vor dem Hotel grasten friedlich drei Elche. Die kommen immer bei Sonnenaufgang her, da das Gras schön saftig ist, hat man uns erzählt. Wir holten unser Auto und fuhren los (immer schön vorsichtig, da jetzt auf einmal relativ viele Elche unterwegs waren) Wir fuhren noch die einzelnen Aussichtspunkte wie den Grandview Point, Navajo Point und Desert View Point an.  Zu dieser Uhrzeit war noch nicht viel lost und man konnte ungestört die Aussicht genießen.

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Der Desert View Point war unser letzter Halt im Grand Cynyon NP.
Wir fuhren auf den Parkplatz, hinter uns ein ziemlich alter Pick Up, irgend ein Ford mit ewig viel Hubraum. Wir parkten, der Pick Up ebenfalls. Ein Mann stieg aus und ging weg. Wir stiegen ebenfalls aus und merkten - aahh der Pick Up läuft ja noch, es sitzt aber keiner mehr im Auto. Mittlerweile wussten wir ja, dass gerne mal der Motor ein paar Minuten weiterläuft, während der US-Bürger seine Photos schießt oder die Natur bewundert. Wir schlenderten die 500m zum View Point mit dem Watchtower. Auch hier wieder sensationelle Ausblicke.

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Dort sahen wir auch den Typ aus dem Pick Up beim fotografieren. Nach 20 Minuten gingen wir zurück Richtung Parkplatz. Da das Restaurant schon geöffnet hatte, versorgten wir uns noch mit Coffee to go. Der Pick Up Typ ebenfalls, nur der trank gemütlich seinen Kaffee im Restaurant. Als wir beim Wagen ankamen lief der Truck immer noch, das war jetzt gut eine halbe Stunde nachdem wir ankamen. Wir hatten gute Lust, sein Auto abzustellen und den Schlüssel zu verstecken. Wir steckten noch einen Zettel an die Scheibe bezüglich Luftverschmutzung, Klimawandel, Erderwärmung usw. aber interessieren wird es ihn wahrscheinlich nicht.
Wir brachen auf und fuhren auf der 64 Richtung Williams. Dort bogen wir auf den I-40 Richtung Westen. Bei Seligman fuhren wir ab auf die Route 66. Da wir jetzt Hunger hatten machten wir für ein verspätetes Frühstück Halt bei Westside Lilos`s Cafe. Freundliche Bedienung, guter Kaffee und lecker Burger.

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30 Minuten später waren wieder unterwegs. Bei Kingman bogen wir ab auf die 93 Richtung Las Vegas. Am frühen Nachmittag kamen wir zum Hoover Dam. Die Autos stauten sich auf Grund der Baustelle schon Meilen vorher. Im Schritttempo gings weiter. Das Thermometer zeigte eine Außentemperatur von 107 Grad Fahrenheit an. Der höchste Wert in unserem Urlaub. Am Dam stoppten wir kurz. Wir stiegen aus. Wow, eine Hitzewelle traf uns. Wir machten ein paar Photos vom Dam und von der gigantischen Baustelle und fuhren aber gleich wieder weiter.

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In Boulder hielten wir am Visitor Center an. Wir wollten den schnellsten Weg um Las Vegas und ein paar Hotelinformationen bekommen. Die Angestellte war sehr nett und behilflich. Sie gab uns viele Infos und Tipps. Sie meinte noch, falls wir in Pahrump übernachten, sollten wir in keinem Casino nächtigen. Na gut, mal schauen.

Aufgrund der Infos lag Las Vegas bald schon hinter uns und wir waren unterwegs auf dem Highway 160. Gegen 16 Uhr kamen wir in Pahrump an. Wir beschlossen hier zu übernachten und suchten ein bezahlbares Hotel.
Erster Versuch war das Best Western. 70$, nein Danke, das geht sicher noch günstiger. Wir schauen uns noch andere Übernachtungsmöglichkeiten an.  Die Angestellte an der Rezeption meinte, „OK, wir sehen uns, bis später.“
Wir versuchten es im Saddle West Casino und Terribles Town Casino. Jetzt verstanden wir was die Dame vom Visitor Center in Boulder meinte. In den Casinos roch es, wie wenn jemand auf einen nassen Teppich ein paar Aschenbecher ausleerte. Zum Schluss noch das Nugget Casino. Das sah gut aus, auch die Restaurants dort gefielen uns. Aber leider über 100$. Nein dann doch das Best Western.
Die Angestellte dort war nicht überrascht uns wieder zu sehen und so bezogen wir 5 Minuten später ein großes, sauberes Zimmer.

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Wir schwammen noch ein paar Runden  im Pool und fuhren dann zum Abendessen ins Nugget Casino. Im Stockman´s Steakhouse gönnten wir uns ein saftiges Steak und eine Flasche Grgich (das schreibt man wirklich so) Merlot 2004.

Gefahrene Meilen 340
Wetter war sonnig und sehr heiss.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Palo am 29.12.2009, 15:06 Uhr
Draußen vor dem Hotel grasten friedlich drei Elche. Die kommen immer bei Sonnenaufgang her, da das Gras schön saftig ist, hat man uns erzählt. Wir holten unser Auto und fuhren los (immer schön vorsichtig, da jetzt auf einmal relativ viele Elche unterwegs waren)

Toll, dass es jetzt auch Elche am Grand Canyon gibt ;-)

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 29.12.2009, 16:57 Uhr
Von außen sehen die Casino Hotels in Pahrump gar nicht so übel aus.

Ich kann mir aber vorstellen, dass die ganz schön "verlebt" sind. Ich habe gelesen, dass in Pahrump  Prostitution offiziell erlaubt ist (ganz im Gegenteil zu Las Vegas - hier gibt es nur sog. Showgirls  :zwinker:).

Best Western war dann doch die bessere Wahl.

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: PhilippJFry am 03.01.2010, 19:28 Uhr

Toll, dass es jetzt auch Elche am Grand Canyon gibt ;-)


Aber klar doch, wußtest Du das nicht? Die wurden extra aus Kanada eingeflogen für die Touristen und finden jetzt nicht mehr zurück, weil sie es nicht an einem Tag durch den Canyon  schaffen und kein overnight permit bekommen haben.

 :D
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Palo am 03.01.2010, 19:56 Uhr

Toll, dass es jetzt auch Elche am Grand Canyon gibt ;-)


Aber klar doch, wußtest Du das nicht? Die wurden extra aus Kanada eingeflogen für die Touristen und finden jetzt nicht mehr zurück, weil sie es nicht an einem Tag durch den Canyon  schaffen und kein overnight permit bekommen haben.

 :D


:lachroll:

damit ist dieses Geheimnis geloest :lol:

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 06.01.2010, 18:42 Uhr
18.Tag,  20.Mai 2009

Unsere heutige Fahrt geht durch das Death Valley bis nach Independence.
Wir standen so gegen 06.00 Uhr auf und genossen ein echt leckeres Full Breakfast. Das Frühstück des Best Western wurde in der angrenzenden Sportsbar serviert und beinhaltete auch Eier und Waffeln. Für uns eins der besten Frühstücks, das wir auf unserer Reise hatten.
Da wir noch die Geisterstadt Rhyolite  sehen wollen, fahren wir über Beatty. Beatty selbst ist eher ein unspektakulärer Ort.

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Wir  tanken noch, trinken einen Kaffee und decken uns mit Lebensmittel und viel Wasser ein. Ca. 6-7km hinter Beatty geht es dann rechts nach Rhyolite.
Rhyolite ist eine Geisterstadt, die 1904 nach einem Goldfund entstand. Zwischen 1905 und 1910 lebten in Rhyolite über 10.000 Einwohner, und war damals die drittgrößte Stadt Nevadas. Um 1914 waren die Goldvorkommen erschöpft, und 1919 verließ der letzte Einwohner die Stadt.

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Zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten Rhyolites gehört heute noch das "Bottle House". Es wurde 1906 aus rund 50.000 miteinander vermörtelten Flaschen als Wohnhaus errichtet - die meisten davon weggeworfene "Busch Beer"-Flaschen aus dem benachbarten Saloon.

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Ende der 1980er Jahre lebte der belgische Künstler Albert Szukalski zeitweilig in Rhyolite und schuf währenddessen einige Geisterstatuen aus gehärtetem Acryl.

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The last Supper

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Ghost Rider

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Icara

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Tribute to shorty Harris

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Sit Here!

Nach ca. 1 Stunde fahren wir weiter Richtung Death Valley.

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Das Thermometer kletterte langsam nach oben. So gegen 11 Uhr kommen wir am Furnace Creek Visitor Center vorbei. Wir decken uns mit Infomaterial ein und unser erster Stopp ist Devils Golf Course.

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Wir gehen ein wenig zwischen den Platten herum, aber es war schon extrem heiß. Wir fahren weiter nach Badwater, den tiefsten Punkt der USA mit 86m unterhalb des Meeresspiegels. Das Thermometer zeigte 107 Grad Fahrenheit an – das sind knapp 42 Grad Celsius.

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Als wir ankommen sahen wir einen Rennradfahrer mit nur einer!! Trinkflasche. Wie weit der wohl damit kommt? Ansonsten sind wir alleine hier. Wir wandern noch ein wenig auf der Salzpfanne rum und fahren weiter zur Artists Palette.

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Die Palette ist berühmt für die vielfarbigen Gesteinsformationen. Diese Farbvielfalt entsteht durch die Oxidation verschiedener Metalle.

Nächster Stop ist am Zabriskie Point. Hier sind sehr viele Leute unterwegs und wir bleiben deshalb nicht lange.

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Wir sehen, dass alle weiterfahren Richtung Dantes View. Wir beschließen daher, die 25 Meilen dorthin nicht mehr zu fahren. Wir drehen um und fahren die 190 zurück Richtung Lone Pine.
In Panamint Spring halten wir auf einen Kaffee an der Tankstelle (Das Benzin kostet hier fast 80 Cent mehr als an den anderen Tankstellen).  Weiter geht es über zwei Gebirgsketten, plötzlich vor uns der ausgetrocknete Owens Lake. Wir halten an der Kreuzung 190/136. Zur linken fegt eine kleine Windhose über die Landschaft, vor uns der Owens Lake und dahinter die Sierra Nevada mit einigen der höchsten Bergen der USA. Grandiose Stimmung.

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Wir fahren durch Lone Pine. Unterkunftsmäßig ist nichts tolles dabei. Weiter nach Independence. Am Ortseingang auf der linken Seite lacht uns das Mt.Williamson Motel an. Wir halten an und fragen. 69$ für eine Cabin incl. selbstgemachtes Hot Breakfast – passt. Die Besitzer, Henriette und Paul, sind Schweizerin/Deutscher, die vor Jahren eine sehr grosse Fahrschule in Santa Barbara gehabt hatten. Beide sind sehr hilfsbereit und freundlich. Die Cabins sind sehr sauber und mit Kühlschrank, Mikrowelle, TV und Airconditions ausgestattet.

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Wir bekommen noch ein paar gute Tipps für Ausflüge in die umliegende Bergwelt. Mittlerweile ist es 16.30 und wir beschließen noch einen kleinen Ausflug zu machen. Die Fahrt geht von Independece rauf  ins Onion Valley - Berge, Wasserfälle und Bergseen.

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Wahnsinn, vor 4 Stunden waren wir noch auf -86 Meter am tiefsten Punkt der USA in der Wüste und jetzt sind wir auf knapp 3000m inmitten von Schneebedeckten Bergen.

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Wir wandern noch ca. 1 Stunde (Gott sei Dank hatten wir unsere Jacken im Auto, es war ziemlich kalt) und fahren dann zurück nach Indepenence.
Wir machen uns auf die Suche nach einem Restaurant. Die Auswahl ist überschaubar. Im Forum haben wir gelesen, dass man im Still Life Cafe sehr gut essen kann.

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Also nichts wie rein in die gute Stube. Die Karte liest sich gut und wir bestellen einen Nizzasalat und einen Stiltonburger, dazu ein Glas Sauvignon Blanc und Cabernet Sauvignon. Der Burger war klasse und der Salat war genau so gewürzt, wie er sein sollte. Sehr lecker. Wir bleiben noch sitzen (das stört hier keinen) und bestellen noch ein Glas Wein.

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Gegen 21 Uhr fahren wir zurück ins Motel.

Gefahrene Meilen 320
Wetter war extrem heiss und sonnig
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 07.01.2010, 16:47 Uhr
Ein herrlicher Reisetag  :daumen:.

Ich könnte mich immer wieder ärgern, dass wir vor 2 Jahren an Rhyolite vorbeigefahren sind (da ich dachte, das ist bloß wieder so ne Gerümpel-Stadt  :grins:).

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 18.01.2010, 21:26 Uhr
19.Tag, 21.Mai 2009

Wir standen um 07.00 Uhr auf. Frühstück gibt es erst gegen 08.30 Uhr, dafür wird es von Henriette selbst frisch zubereitet. Da wir also noch eine Stunde Zeit hatten, machten wir vor dem Essen noch einen Abstecher in die Berge zum Oak Creek Campground. Das Wetter war herrlich und die Aussicht spitze.

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Pünktlich um 08.30 Uhr waren wir zurück um zu frühstücken. Henriette servierte uns scrambled eggs, ham and potatoes. Hat echt lecker geschmeckt. Sie gab uns noch ein paar gute Tipps und gegen 09.15 Uhr fuhren wir los.

Noch kurz getankt und Kaffee aufgefüllt. Das Benzin war mit 2,70$ nicht gerade günstig. Am Tag zuvor hatten wir noch in Beatty 2,25 $ gezahlt. In den Nachrichten haben wir gehört, dass seit heute der Tioga Pass geöffnet hat, wir überlegen kurz, bleiben aber doch bei unserem ursprünglichen Plan, zum Lake Tahoe zu fahren. Im Nachhinein stellte sich das als gute Entscheidung heraus.  Das kommende Wochenende war Memorial Day Weekend und wir erfuhren, dass im Yosemite Park Massen an Besucher waren und alles völlig überlaufen war.

Wir waren unterwegs auf dem Highway 395. Die Strecke ist echt schön und es war nicht viel los.

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Mammoth Lakes ließen wir aus, stattdessen bogen wir beim Mammoth Airport rechts ab und fuhren zu den Hot Springs am Hot Creek. Der Eintritt ist frei und ein kleiner Rundgang führt entlang des Hot Creeks zu den Quellen. Zu diesen ist allerdings der Zugang untersagt.

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Ein netter, kurzer Abstecher, der lohnenswert war.

Wir fuhren weiter und bogen ab auf den 158, den sog. June Lake Loop. Auf dieser Rundstrecke kommt man an vielen Seen vorbei - June Lake, Gull Lake, Silver Lake und Grant Lake. Ein Paradies für Wanderer und Angler. Wir sahen auch sehr viele Frauen, die mit Ihren Trucks zum Fischen kamen (die meisten alleine oder mit Kindern, aber ohne Männer). Das Wetter war herrlich, und die schneebedeckten Berge im Hintergrund spiegelten sich im klaren Wasser der Seen. Wir wanderten ein wenig an den Ufern entlang und genossen die Natur.

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Gegen 13 Uhr ging es weiter zum Mono Lake. Wir fuhren zum South Tufa Gebiet. Dort machten wir erst mal Pause. Wir aßen erstmal unsere Sandwichs und Salate, die wir unterwegs gekauft hatten. Mittlerweile war der Himmel bewölkt und die Sonne war verschwunden. Schade. Wir gingen runter zu den Tuff-Formationen und wanderten dort mindestens eine Stunde umher.

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Mittlerweile war es schon kurz nach 14.30 Uhr und wir stoppten noch am Visitor Center Mono Lake. Wir erkundigten uns noch kurz über Bodie und mussten erfahren, dass dort bereits um 16 Uhr zugemacht wird.
Bodie ist zwar nur 30 Meile weg, da die Strasse nicht die beste ist, benötigt man aber für die Strecke mindestens 1 Stunde. Also Gas geben. Wir bogen auf die 270 ab.  Hier kommt man nur recht langsam voran. Die Strasse ist auf den letzten Meilen nicht geteert, hat tiefe Spurrillen und war schlecht zu befahren. Der Jaguar XJ12 vor uns hängt uns trotzdem ab und ist bald außer Sichtweite. Gegen 15.30 Uhr kommen wir in Bodie an.

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Es sind noch viele Besucher da und wir hoffen, dass der Park ein wenig länger geöffnet ist. Am Parkplatz angekommen parken wir neben dem Jaguar. Von dem steigen gerade zwei rauchende ältere Damen (schätzungsweise um die 70) mit Gehstöcken aus.  :shock:

Bodie entstand so um 1859 als Goldgräbersiedlung und wurde in den 1930er Jahren aufgegeben. Nachdem man 1876 auf eine sehr profitable Goldader gestoßen war, wuchs die Stadt rasant an. Nur vier Jahre später lebten bereits 10.000 Einwohner in Bodie. In Bodie gab es während dieser Blütezeit der Stadt 65 Saloons entlang der Hauptstraße, ein Rotlichtviertel mit zahlreichen Bordellen, ein Chinesenviertel mit einem taoitischen Tempel und einer Opiumhöhle, eine Eisenbahn, mehrere Zeitungen, sieben Brauereien und Kirchen verschiedener Religionen. Aber auch das Verbrechen hielt Einzug. Morde, Überfälle und Postkutschenraub waren beinahe an der Tagesordnung. Die Goldgräberstadt Bodie genoss einen schlechten Ruf und galt in dieser Zeit als eine der wildesten und gesetzlosesten Städte des Westens. Überliefert ist das Zitat einen kleinen Mädchens, das mit seinen Eltern nach Bodie ziehen sollte und in sein Tagebuch schrieb: "Good-bye God, I'm going to Bodie!" ("Auf Wiedersehen Gott, ich ziehe nach Bodie!"). Nach weniger Jahren war der Goldrausch vorüber. Um die Jahrhundertwende gab es noch einmal einen kleinen Aufschwung, der aber den Niedergang nicht aufhalten konnte.
Ein Großbrand im Jahre 1932, zerstörte bis auf die wenigen, bis heute verbliebenen Gebäude. Das Geschäftsviertel im Stadtzentrum wurde von dem Brand völlig zerstört.

Wir versuchten in den 30 Minuten soviel wie möglich zu sehen.

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Mittlerweile war es ziemlich stark bewölkt, der Wind wehte und es sah nach Regen aus. Um kurz vor 16 Uhr wurden wir aufgefordert, den Park zu verlassen, da geschlossen wird. Wir konnten uns noch 15 Minuten rausschlagen, verließen dann aber doch den Park. Schade, hier hätten wir gern mehr Zeit verbracht. Wir fuhren die Schotterstrasse zurück – der Jaguar klebte uns an der Stoßstange. Die „Mädels“ waren echt gut unterwegs. :respekt:

Wir kamen wieder auf der 395. Gegen 18 Uhr passierten wir die Grenze zu Nevada. Wir wollten auf alle Fälle ein Zimmer auf Nevada-Seite nehmen, da wir dachten, dass hier die Zimmer günstiger wären. Gleich hinter der Grenze fahren wir zum Best Western am Topaz Lake. Sieht  nett aus, also rein in die gute Stube. Ein Zimmer 110,.-$ - nein danke zu teuer.
Also weiter in das 25 Meilen entfernte  Gardnerville. Hier halten wir beim Westerner Motel. Die Anlage sieht nicht schlecht aus. Vor dem Haupthaus steht ein Pick Up, die Ladefläche voller Computer-, Fernsehteile.

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Wir gehen zur Rezeption. Der Inhaber Francisco Marin kommt aus dem Nebenzimmer (auch hier sehen wir extrem viel Computerzeugs). Kleiner schmächtiger Typ, Anfang-Mitte 50, fettige Haare, dreckige Arme und Feinrippunterhemd. Klasse. Zimmer kostet 58,- $. Können wir mal kurz reinschauen? Klar. Gesagt, getan. Die Zimmer sind sehr sauber und…mit neuem Kühlschrank und Flachbildfernseher.

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Doch nicht nur Gerümpel, das hier rumliegt. Wir nehmen das Zimmer.
Abends gingen wir zum Chinesen, das Thai Jasmine, um die Ecke. Das Essen war echt lecker und günstig. Wir kauften noch ein Eis und schlenderten zurück zum Motel. Die Sonne geing gerade unter und auf der Grünfläche vor dem Motel sahen wir Francesco in sportlicher Bekleidung mit Golfschlägern hantieren. Er müsse an seinem Handicap arbeiten, meinte er.  8) Sah echt schräg aus.
Wieder ging ein toller, unvergesslicher Tag zu Ende.

Gefahrene Meilen: 275
Wetter Anfangs sonnig warm bis 85 Grad Fahrenheit, am Nachmittag stark bewölkt, aber kein Regen.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 19.01.2010, 17:58 Uhr
Mono Lake und Bodie - ein herrlicher Tag  :clap:.

Der Motel-Besitzer ist echt ne schräge Type. Erinnert etwas an Bates-Motel  :zwinker:, nur dass die Zimmer hell und freundlich sind.

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 19.01.2010, 19:16 Uhr
Hallo Ilona,
war echt ein toller Tag. Es war auch mal eine schöne Abwechslung. So beeindruckend auch die roten Steine sind, aber mal wieder schneebedeckte Berge sehen ist auch schön.
Der Motel Beitzer sah zwar schräg aus, war aber total nett. Er hat uns extra noch eine Route ausgetüfftelt, wie wir am nächsten Tag am besten den Berufsverkehr ausweichen konnten und doch schnell zum Lake Tahoe kamen.

Zitat
Ich könnte mich immer wieder ärgern, dass wir vor 2 Jahren an Rhyolite vorbeigefahren sind (da ich dachte, das ist bloß wieder so ne Gerümpel-Stadt  ).

Rhyolite war echt sehenswert, wobei es hier nur eine Handvoll Häuser waren. Interessant waren die Skulpturen. Mitten im Niemandsland plötzlich die "weissen Geister". Das sah echt klasse aus.

lg
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 30.01.2010, 11:15 Uhr
20.Tag, 22.Mai 2009

Wir standen heute um 07 Uhr auf. Wir fuhren die Strecke, die wir gestern von Francesco bekommen haben und kamen ohne große Wartezeiten über die 207 nach South Lake Tahoe. Der Verkehr war ziemlich stark, wir steckten auch gerade im Berufsverkehr. Wir quälten uns über den Highway 50 Richtung Süden.
Nach ca. 7km bogen wir rechts ab auf die 89, die Emerlad Bay Road. Hier waren wir fast ganz alleine unterwegs. Am Eagle Point fährt man über einen Grat und man sieht auf der linken Seite den Cascade Lake und rechts erstreckt sich der Lake Tahoe. Das sah echt klasse aus. Leider haben wir keine Haltemöglichkeit gesehen um ein Photo zu machen. Nach ca.  1 km hielten wir rechts am Parkplatz an. Vor uns die Emerald Bay. Herrlicher Ausblick auf den Lake Tahoe.

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Der Lake Tahoe ist mit 501m der zweittiefste und mit einer Höhe von knapp 1900m einer der höchstgelegenen Seen der USA. Außerdem soll es hier, wie am Loch Ness ein Seeungeheuer namens Tessie geben. Wir frühstückten erst mal in Ruhe, das Essen hatten wir zuvor in einem Supermarkt gekauft. Nach 20 Minuten gingen wir den ca. 1 Meilen langen Weg runter zum Vikingholm Castle am See.

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Das Castle ist im skandinavischen Stil und wurde 1929 erbaut. Es werden auch Führungen durch das Haus angeboten. (haben wir nicht gemacht).
Wir trafen ein paar Parkarbeiter und kamen kurz ins Gespräch. Heute war anscheinend in allen Parks rund um den See großes reinemachen angesagt, da ab morgen, beginnend mit dem Memorial Day Weekend, die Saison startete. Glück für uns, da wir den ganzen Tag kaum Leute trafen, alles super sauber war und die meisten Geschäfte/Restaurants  schon geöffnet waren.

Wir wanderten weiter zum Eagle Creek Wasserfall, der sich eine halbe Meile hinter dem Castle befindet. Das tosende Geräusch des Wasserfalls und die gute Luft waren herrlich.

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Kurze Zeit später waren wir unterwegs zum ca. 10km entfernten Sugarpine Point State Park. Wir wanderten zum Strand. Herrlich keine Menschenseele zu sehen und die Sonne schien.

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Wir legten uns eine halbe Stunde auf einen der großen warmen Steine, der wie eine Liege geformt war, und genossen die Aussicht. Danach gingen wir weiter Richtung Pine Lodge.

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Alles gute zum 10.Hochzeitstag!!

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Wir stoppten noch kurz am Pier, wieder grandioser Ausblick auf dei Berge und den See und gingen dann hoch zur Lodge.

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Das Gebäude wurde 1903 errichtet und diente als Sommerresidenz. Teile des Kinofilms „Der Pate II“ wurden hier gedreht. Besichtigungstouren gab es erst  ab Juli.

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Auf der Veranda konnte man trotzdem Platz nehmen und den absolut genialen Ausblick genießen.

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Ein Blick durch die Fenster ließ erahnen, wie das Leben früher hier war. Die Zeit verging wie im Flug und mittlerweile war es schon fast 13.30 Uhr  und wir hatten Hunger. 20 Minuten später saßen wir im Old Tahoe Cafe in Homewood.

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Der Burger und der Salat waren ausgezeichnet.

Auf dem Weg zurück nach South Lake Tahoe hielten wir noch am D.L. Bliss State Park. Zuerst gingen wir zum Balancing Rock und fuhren dann weiter zum Calawee Cove Beach.

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Von hier aus gingen wir den Lighthouse/Rubicon Trail. Ein herrlicher kurzer 3 Meilen Loop von dem man immer eine tolle Aussicht auf den See hat.

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Wir hielten bei dem alten Leuchtturm

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und bei einem Stein, der wie ein Affe aussah.

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Gegen 17 Uhr fuhren wir zu unserem Hotel, das 7 Seas Inn at Tahoe. Das hatten wir schon vorab über HRS gebucht, für 39,- Euro. Das günstigste Zimmer für das Memorial Day Weekend am Lake Tahoe.
Der äußere Eindruck war nicht gerade viel versprechend. Na ja mal schauen. Die Besitzerin hatte deutsche Wurzeln und wuchs als Kind in der Nähe von Garmisch auf. Sie freute sich wieder Leute aus Bayern zu sehen und schon saßen wir im Wohnzimmer auf ein Glas Merlot. Sie erzählte uns, dass sie das Inn vor ca. 3 Jahren kauften, die Zimmer mittlerweile renoviert seien und nun die Außenanlagen an der Reihe wäre. Die Zimmer waren dann auch wirklich schön und sauber.

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In der Hausordnung lasen wir, dass die Zimmer ein wenig hellhörig sind und man bei nächtlichen Aktivitäten nicht zu laut sein soll.  :shock:  Haben wir auch noch nirgends gelesen.  :wink:

Abends aßen wir im Sushi Restaurant „Naked Fish“. Das war das beste Sushi das wir seit langer Zeit hatten und die Preise waren auch OK.
Wir gingen noch runter zum Strand und ließen bei einem Glas Bier den Tag zu Ende gehen.

Morgen müssen wir unbedingt gegen Mittag in San Francisco sein – wir mussten Barbara und Alan, unsere langjährigen Freunde aus Seattle, am Flughafen abholen. Wir hatten uns schon längere Zeit nicht mehr gesehen und die Vorfreude auf das Treffen war dementsprechend groß.

Gefahrene Meilen: 92
Das Wetter war sonnig und warm, um die 80 Grad Fahrenheit.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: PrivatePaula am 30.01.2010, 18:51 Uhr
Hübscher Hochzeitstag! :applaus:
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 07.02.2010, 10:16 Uhr
21.Tag, 23.Mai 2009

Unser heutiges Ziel heißt San Francisco.
Wir standen so gegen 7.30 Uhr auf, packten unsere Sachen und fuhren los. Es waren ca. 220 Meilen, nicht weit, aber heute begann das Memorial Day Wochenende und wir stellten uns auf mehr Verkehr ein. Wir hatten uns absichtlich für dieses Wochenende in San Francisco entschieden, da wir hofften, in der Stadt könnte es bis Dienstag ruhiger sein.
Wir nahmen den Highway 50 durch den Eldorado National Forest. Die Strecke war ganz nett, aber auch nicht besonders aufregend.
In der Nähe von Pollock Pines hielten wir an einer Tankstelle und kauften einen frischen, heissen Kaffee. Der dann auch gleich wieder im Müll landete. Igitt, was war das, schmeckte das übel. Dann doch lieber nur Wasser. Wir telefonierten noch kurz mit unseren Freunden, Alan und Barbara aus Seattle. Ihre Maschine ging planmäßig und müsste gegen 13.15 Uhr in San Francisco landen. Kurz vor Sacramento wurde der Verkehr erheblich dichter und der 4-spurige Highway war recht voll. In Sacramento ging es weiter auf der I-80. Auch hier zähfliesender Verkehr, auf der Gegenfahrbahn bereits meilenlanger Stau. Hinter Chadbourne ging es dann auf unserer Seite ebenfalls nur noch im Schritttempo voran. Wir vermuteten, dass die meisten Leute nach Napa/Sonoma wollten. Wir bogen daher bei Cordelia auf die 680 ab.
Hier war der Verkehr wesentlich weniger und wir kamen durch Ortschaften mit so klangvollen Namen wie Benicia, Martinez, Concord (Geburtsort von Tom Hanks) Pleasant Hill, Walnut Creek oder San Ramon. Leider sind das größtenteils  Industriestädte. Wir hatten nicht vermutet, dass die Bay soweit ins Hinterland geht und wir dort sehr viele, große Frachtschiffe sahen.

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Es war bereits kurz vor 13 Uhr als wir die San Mateo Bridge erreichten. Mittlerweile war es sehr nebelig geworden und es wurde kühler. Eine halbe Stunde später waren wir am Flughafen. Wir hatten als Treffpunkt das Mietwagen Gebäude am Flughafen vereinbart. Wir tranken noch einen Kaffee und gegen 14 Uhr waren unsere Freunde da. Wir hatten uns längere Zeit nicht mehr gesehen und wir freuten uns daher riesig, dass wir ein paar Tage zusammen verbringen konnten. Alan bot sich an, mit dem Mietwagen in die Stadt zu fahren, da haben wir nicht nein gesagt. Wir fuhren als erstes in Hotel. Wir hatten das Sheraton am Fisherman´s Wharf gebucht, das gab es zum Angebotspreis 4 Nächte für 3, somit ein echter Schnäppchenpreis.

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Barbara und Alan hatten sich im Best Western einquartiert, optimal - das war schräg gegenüber und noch eine Ecke günstiger als das Sheraton (wo hat Alan nur das Angebot her?). Unser Zimmer hatte einen super Ausblick – auf den Busbahnhof, toll. Naja was soll’s, ist ja nur zum schlafen.

Gegen 16 Uhr trafen wir uns und wir gingen runter zur Wharf.

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Unser erster Halt war in der Jacks Cannery Bar. Zuerst einmal ein gutes Bier. Wir tranken ein Speakeasy Big Daddy IPA und ein Moose Drool Brown Ale – mmhh, lecker. Wir beschlossen heute Abend in North Beach italienisch essen zu gehen.

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Entlang der Columbus Avenue sahen wir jede Menge Restaurants. Die Auswahl ist riesig und wir konnten uns nicht entscheiden welches Lokal wir nehmen sollten. Plötzlich ruft uns jemand zu „ Wenn  Ihr hier Essen geht, bekommt Ihr eine Flasche Wein gratis“. Jaja ist klar, der Stadtalkoholker meinte, uns verarschen zu können.  :lol: Wir wollten weitergehen, doch der Typ kam uns hinterher und meinte er sei der Chef und das wäre ernst gemeint. Ok, dann schauen wir mal auf die  Karte – Restaurant Figaro, hört sich alles lecker an und die Preise war auch in Ordnung.

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Wir gingen rein und bereuten es nicht. Das Essen (Bruschetta, Risotto, Spargel, Fischplatte und Tiramisu) war echt lecker und die Gratis-Flasche Wein bekamen wir auch. Nicht etwa den Hauswein oder den günstigsten von der Karte. Nein einen schönen Chianti Classico Riserva, der normalerweise 48$ kostete. War echt klasse.  :daumen:
Danach gingen wir noch zu Rouge Ales in der Union Street (Brauerei aus Oregon). Hier machten wir ein Beer-Tasting. 5 verschiedene Biere für 5$.  :bier:  Die Biere schmeckten echt lecker  (da kann sich so manches deutsche Bier eine Scheibe von abschneiden). Uns gefielen auch die witzigen Etiketten und die coolen Namen wie „Double Dead Guy“ oder „Dad´s little helper“. Wir hatten uns viel zu erzählen und so saßen wir bis kurz vor Mitternacht bei Rouge. Gegen 0.30Uhr gingen wir ins Hotel.

Gefahrene Meile: 260
Wetter war nebelig und nur 52 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 14.02.2010, 19:44 Uhr
22.Tag, 24.Mai 2009

Gegen 4 Uhr morgens wurden wir unsanft aus den Schlaf gerissen.  :shock: Laute Motorengeräusche, das Getute, wenn LKW´s rückwärts fahren und andere laute Geräusche weckten uns auf. Gegenüber auf dem Bus- Parkplatz herrschte Hochbetrieb. Die Busse wurden für den täglichen Einsatz vorbereitet. Warmlaufen, tanken, mit Dampfstrahlern abspritzen usw. Wir versuchten noch weiter zu schlafen, aber keine Chance, der Geräuschpegel war zu hoch. Gegen 7.30 gingen wir zur Rezeption und verlangten ein anderes Zimmer. War auch kein Problem. Man sagte uns, die Koffer werden in das neue Zimmer gebracht und den Schlüssel bekommen wir dann nachmittags.
Wir  trafen uns mit Alan und Barbara im Best Western Hotel und gingen erstmal zum Frühstücken in Waterfront Bakery in der Leavenworth Street. Das Essen  und der Kaffee waren lecker  und nicht zu teuer. Nach dem Frühstück holten wir den Wagen im Hotel.
Los ging es erstmal über die Lombard Street zum Coit Tower. Leider war es neblig und die Sicht war nicht so gut. Außerdem war der Turm noch geschlossen (Öffnungszeiten 10-17 Uhr), so dass wir mit dem Aufzug nicht nach oben konnten.

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OK, dann fahren wir über die Golden Gate Bridge zum Vista Point auf der anderen Seite.

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Der Nebel wurde heftiger, es war richtig kalt und der Wind blies auch recht kräftig. Aber das passte zu San Francisco und die Golden Gate.

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Wir genossen die Aussicht und fuhren kurze Zeit später weiter auf der Conzelman Road zum Point Bonita Lighthouse. Auf den Weg dorthin sieht man immer wieder alte Verteidigungsanlagen. Der Nebel nahm immer mehr zu und am Leuchtturm selbst konnte man die Golden Gate Bridge kaum mehr sehen.

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Da der Wind ganz schön heftig war saßen wir 20 Minunten später durchfroren wieder im Auto. Zurück in der Stadt steuerten wir Baker Beach an. Herrlich, kaum Leute. Der Blick auf die Brücke ist einmalig und wir gingen am Strand spazieren.

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Mittlerweile war es 13 Uhr und langsam kam ein Hungergefühl auf. Wir fuhren zum Cliff House und versuchten einen Tisch für den Sonntagsbrunch zu bekommen. Leider ohne Erfolg, drinnen war extrem viel los und es warteten schon 20-30 Leute auf frei werdende Tische. Wir schauten uns noch, soweit möglich, das historische Gebäude an, fuhren weiter zum Beach Chalet. Ein Restaurant mit eigener Brauerei direkt am Golden Gate Park. Auch hier alles voll, aber als wir schon wieder umdrehen wollten, wurde ein Tisch für 4 Personen frei. Glück gehabt. Wir bestellten Clam Chowder, Crab Cake, Prawns Provencal und Fish and Chips. Dazu gab den Sampler of six, sechs verschiedene Ales a 0,1L zum probieren.  :essen: Klasse, uns läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn wir daran denken.

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Nach dem ausgezeichneten Brunch fuhren wir in den Golden Gate Park. Viele Leute picknickten hier (bei den Temperaturen !) und somit war das Verkehrsaufkommen sehr hoch. Wir hielten kurz bei den Bisons im Park, aber die Attraktion war hier der kleine Freund, der, umringt von vielen Leuten, es anscheinend genoss im Mittelpunkt zu stehen.

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Wir fuhren weiter zu den Twin Peaks, normalerweise hätte man hier eine tolle Aussicht über die Stadt, aber es war einfach zu diesig und ein unangenehm kalter Wind blies uns um die Ohren.

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Über Haight Ashbury fuhren wir zurück zu unseren Hotels.

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An der Rezeption gab man uns den Schlüssel für unser neues Zimmer. Als wir vor dem Zimmer ankamen, hörten wir, dass der Fernseher läuft. Wird wohl die Putzfrau vergessen haben. Wir sperrten auf und blickten in das verdutzt Gesicht eines Mannes, der gerade im Bett lag und fernsah. Seine Frau, die am Tisch gerade am Laptop arbeitete sah nicht minder verdutzt. Wir entschuldigten uns und erklärten kurz das Missverständnis. Also zurück zur Rezeption, noch mal beschweren und wo ist eigentlich unser Gepäck? Wir sollten kurz warten. Nach 15 Minuten und zwei Tassen Kaffee bekamen wir erneut eine Schlüsselkarte und diesmal passte es. 10 Minuten später war auch unser Gepäck da. Da könnte man sich jetzt sicher beschweren, aber das kann ja mal passieren. Schaden ist keiner entstanden und wir wollten uns nicht länger darüber ärgern. Warum den Urlaub vermiesen?
Kurz darauf gingen wir rüber zum Ghiradelli Square. Auch hier extrem viel los. Wir kauften diverse Schokolade als Mitbringsel für zu Hause und tranken einen lecker Kaffee.


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Das Wetter war mittlerweile auch freundlicher und wärmer. Wir spazierten noch im Aquatic Park und entlang der Jefferson Street entlang der Geschäfte und Restaurants.

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Wir gingen ins Franciscan Crab Restaurant auf einen Aperitif. Der Blick auf die Bay war herrlich.

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Anschließend gingen wir rüber zur Fishermen´s Grotto.  Ah herrlich, frischer Fisch und Seafood, wir lieben es. Wir bestellten Famous Coney Island Chowder, Sauteed Scallops, Scalone Steak, Steamed Clams und Smoked trout. Dazu gab es einen Merry Edwards Sauvignon Blanc und einen Roten von Francis Ford Coppola . Das Essen war spitze, das Preis/Leistungsverhältnis passte auch und der Blick auf die Stadt war auch herrlich.

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Gegen 22 Uhr gingen wir zurück ins Hotel. Wir machten es uns noch draußen an einer der Feuerstellen gemütlich und probierten den in Buellton gekauften Hitching Post Pinot Noir und den Merlot aus Utah von der Red Cliff Lodge. :drink:

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Es wurde noch ein lustiger Abend und wir quatschten viel. Gegen 01 Uhr gingen wir ins Bett. Mit dem Einschlafen hatten wir keine Probleme und die Nacht verlief erheblich ruhiger als die vorherige. :schlafen:

Gefahrene Meilen: 40
Wetter nebelig und kalt, Temperaturen um die 50 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Angie am 15.02.2010, 20:53 Uhr

Hallo Cruiser,

Wir sperrten auf und blickten in das verdutzt Gesicht eines Mannes, der gerade im Bett lag und fernsah. Seine Frau, die am Tisch gerade am Laptop arbeitete sah nicht minder verdutzt. Wir entschuldigten uns und erklärten kurz das Missverständnis.

obwohl uns das noch nie passiert ist, sind wir immer skeptisch, ob unser zukünftiges Zimmer nicht vielleicht schon von jemand anderem belegt ist. Keine Ahnung, woher diese Skepsis kommt, jedenfalls gucken wir immer - bei Nacht - ob wir Licht im Zimmer sehen oder - bei Tag - ob wir Geräusche hören.


LG, Angie

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 23.02.2010, 21:15 Uhr
23.Tag, 25.Mai 2009

Heute ist Memorial Day. Bedingt durch die gestrige Nacht, schlafen wir heute etwas länger. Gegen 9.30 Uhr treffen wir uns mit unseren Freunden im Best Western Hotel, dort trinken wir eine Tasse Kaffee und marschieren Richtung Wharf. Im Boudin genehmigen wir uns erstmal ein deftiges Frühstück.

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Das Wetter ist schön, so dass wir in Ruhe draußen frühstücken können. Das Essen ist gut und Boudin hat ein witziges Konzept – die Brote werden automatisch via Körbe im Verkaufsraum transportiert. Außerdem kann man den Bäckern durch eine Glasscheibe sozusagen live beim Backen zusehen und via Sprechvorrichtung mit ihnen kommunizieren. Wers mag, also wir würden nicht so arbeiten wollen, erinnert ein bisschen an den Zoo, da gibt’s auch welche, die durch Glasscheiben beobachtet werden.
Wir gingen los Richtung Chinatown. Unterwegs kamen wir an der St.Peter and Paul Church am Washington Square und an der St.Franics of Assisi Church vorbei. Schön anzusehen auch das Gebäude des New Sun Hong Kong Restaurants.

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Kurz darauf waren wir in Chinatown. Da kamen Erinnerungen auf. Wir sahen die Restaurants, wie das Stinking Rose, Penang Garden oder Floating Sushi Boat, in denen wir damals vor 10 Jahren gegessen hatten.

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Wir kamen auch an unserem damaligen Hotel, das Best Western Financial District vorbei. Da ist jetzt allerdings ein Hilton Hotel und schätzungsweise nicht mehr so günstig wie damals.

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Über die California Street ging es dann über den Financial District zum Embarcadero Plaza. Im Financial District war gähnende Leere. Es war ziemlich still und wir sahen fast keine Autos. Erinnerte uns irgendwie an den Film  „Im Auftrag des Teufels“ mit Al Pacino. Da gab es eine Szene, in der in New York keine Autos zu sehen waren.

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Im Ferry Building kauften wir uns einen lecker Kaffee. Hier gab es viele kleine Geschäfte, die zum bummeln einluden. Von diversen Stegen rund um das Gebäude hat man tolle Ausblicke auf die Stadt.  Entlang der Piers gingen wir zurück bis zum Pier 41.

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Gegen 14 Uhr  gabs Lunch im Cioppino´s an der Wharf - lecker mediterraner Salat und Muscheln. Anschließend holten wir unser Auto und fuhren noch einmal zum Coit Tower. Das Wetter war herrlich und die Aussicht war sicher fantastisch. Wir mussten ein wenig warten bis wir einen Parkplatz bekamen, da wir nicht die einzigen waren, die diese glorreiche Idee hatten. 20 Minuten später parkten wir und gingen zum Turm. Leider war der Aufzug defekt und man konnte erst wieder morgen hoch fahren. Irgendwie war es uns nicht vergönnt, schade.

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Barbara und Alan flogen heute wieder zurück nach Seattle. Beide müssen morgen ja wieder arbeiten. Wir gingen nach einer kurzen Verabschiedung zurück ins Hotel. Alan war so freundlich und gab unseren Mietwagen gleich am Flughafen zurück.  Abends bummelten wir noch ein weinig an der Wharf und hörten der ein oder anderen Band beim spielen zu.

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Zum Abendessen gingen wir in das Pompeis Grotto, wieder Seafood vom Feinsten, mmmhh.

Gefahrene Meilen: 22
Das Wetter war sonnig und angenehm mit ca. 65 Grad Fahrenheit



24.Tag, 26.Mai 2009

Wir frühstückten heute im Loris Diner, am Ghiradelli Square. Das Lokal ist im 5oer Jahre rock´n Roll Style eingerichtet. Wir aßen Veggie Eggs und Pancakes. Schmeckte sehr lecker, aber die Portionen waren riesig.

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Gut gestärkt gingen wir in die Fishermen´s Wharf zu Blazing Saddles und leihten uns zwei Fahrräder.
Gut ausgestattet mit Kartenmaterial fuhren wir los . Über Fort Mason radelten wir zu Fort Point.

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Am Marine Drive hat man immer einen tollen Blick auf die Brücke. Wir sahen wie der Nebel kam, dichter wurde und somit die Aussicht sich ständig änderte.

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Am Fort Point angekommen, hatte einer der Angler gerade einen dicken Fisch am Haken und unter lauten Anfeuerungsrufen und Geklatsche der anderen Fischer konnte er kurz darauf stolz seinen Fang präsentieren.

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Kurz darauf waren wir auf der Golden Gate. Ganz schön viel los hier. Sei es Fußgänger oder Rennradfahrer. Da muss man schon ganz schön aufpassen. Immer wieder herrliche Ausblicke.

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Wir fuhren weiter bis nach Sausolito. Dort war es gleich um ein paar Grad wärmer und nicht so windig. Wir bummelten ein wenig in den Geschäften, aßen lecker Eis, tranken Kaffee und relaxten im Dunphy Park.

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Zurück fuhren wir mit der Fähre. Ein letzter Blick zurück nach Sausolito und noch einmal kamen wir an der Golden Gate  und Alcatraz vorbei.

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Gegen 17 Uhr gaben wir unsere Bikes zurück. Mittlerweile setzte auch ein leichtes Hungergefühl ein und wir gingen zum Dinner ins Caffe Delucchi im North Beach Viertel. Die Capellini mit Shrimps und mediterrane Pizza waren sehr lecker. Wir gingen früh ins Bett, da der Flughafen Shuttle uns morgen schon um 07 Uhr früh abholt.

Gefahrene Meilen 16 (mit dem Fahrrad)
Das Wetter war sonnig und warm, 65-70 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 22.03.2010, 22:59 Uhr
Hallo Zusammen,
sorry, daß wir so lange gebraucht haben, um an unserem Reisebericht weiterzuschreiben, aber die letzten Woche waren echt stressig und wir hatten wenig Zeit. Die nächsten Fortsetzungen folgen auf alle Fälle in Kürze.

25.Tag, 27.Mai 2009

Heute begann, leider schon, der letzte Abschnitt unserer Reise – wir verbringen die nächsten Tag im Napa Valley. Wir freuten uns schon auf die verschiedenen Wine-Tastings. Da wir im Nebenerwerb eine kleine Weinhadlung betreiben, war das ja praktisch ein Firmenausflug bzw. eine Bildungsreise  :D
Wir standen so gegen 06 Uhr auf, packten die Koffer und um Punkt 07 Uhr holte uns der Flughafen Shuttle vor dem Hoteleingangsbereich ab. Kurze Zeit später standen wir am Hertz Schalter und holten unseren neuen Mietwagen ab - einen silberfarbenen Mustang Cabrio Modell 2010 mit knappen 1200 Meilen auf dem Tacho.

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Der hat richtig viel Spaß gemacht. Gut zu fahren und einen relativ großen Kofferraum (im Vergleich zum Chrysler Sebering um gut 50% mehr Platz). Mit zwei Koffern und zwei großen Taschen wars zwar doch nicht ausreichend, aber incl. Nutzung der Rücksitzbank war doch alles gut verstaut.
Wir fuhren noch einmal über die Golden Gate Bridge

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und blickten vom Vista Point ein letztes Mal auf San Francisco.
Kurze Zeit später lag die Stadt hinter uns. Wir fuhren den Highway 1 Richtung Norden und nach ca. 20km war unser erster Stopp das Muir Woods National Monument mit den riesigen Redwoods. Die Bäume sind im Schnitt 600-800 Jahre alt und ca. 75 bis 80m hoch. Das Wetter war neblig und kühl als wir ankamen.

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Sehr beeindruckend die riesigen, alten Bäume. Allerdings hatte man nach 30 Minuten auch genug große Bäume gesehen und wir machten uns weiter auf dem Weg Richtung Bodega Bay.
Das Wetter klarte immer mehr auf, es wurde wärmer (knapp über 20 Grad Celsius) und wir konnten das Verdeck öffnen. Herrlich an der Küste entlang brausen mit offenem Dach. Vorbei gings an Stinson Beach und unser nächster Stopp sollte Point Reyes mit dem Leuchtturm sein.

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Bei Point Reyes Station bogen wir auf den Sir Franis Drake Blvd, ab der durch Inverness im Tomales Bay State Park, führt. Ab hier sind es zum Lighthouse ca. 25 Meilen, allerdings eine sehr kurvige Strecke, bei der man nicht sehr schnell fahren konnte. Geschätzte Fahrzeit zum Leuchtturm ca. 45 Minuten. Landschaftlich sehr schön, aber je weiter wir kamen, desto nebliger und kühler wurde es. 2-3 Meilen vor dem Ziel hatte es nur noch 50 Grad Fahrenheit und ein eiskalter Wind blies uns um die Ohren. Der Nebel war mittlerweile so dicht, dass man höchstens 100m sah. Wir stoppten kurz an der Küste, und betrachteten die raue See. Den Leuchtturm haben wir leider nicht gesehen und so fuhren wir gut durchfroren nach 10 Minuten wieder zurück. Schade die 1 1/2 Stunden Fahrzeit hätten wir uns sparen können. Wir hielten in Inverness noch bei Perrys Delicatessen, ein Supermarkt, der sehr viel Organic Food im Sortiment hatte, und genossen ein tolles Sandwich und selbst gemachten Kuchen auf der Veranda.
Wir fuhren weiter den Highway 1 und kamen gegen frühen Nachmittag in Bodega Bay an. Der Ort ist ja bekannt aus dem Hitchkock-Klassiker "Die Vögel". 

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Wir schlenderten ein wenig in der Hafengegend herum und fuhren dann die Westside Road entlang zur Campell Cove um noch einmal den Pazifik zu sehen.

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Einen kurzen Halt machten wir noch an der Schule und dere Kirche, die im Film „Die Vögel“ zu sehen waren. Diese sind jedoch in Bodega und nicht in Bodega Bay. Man fährt ca. 5-6 km wieder zurück und biegt dann links in den Bodega Highway, nach ca. 1km sieht man dann beide Gebäude auf einer Anhöhe stehen.

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Anschliesend ging es 50 Meilen weiter auf dem Highway 12 und 121 über Sebastopol und Santa Rosa ins Sonoma und Napa Valley.

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Gegen 17.00 Uhr kamen wir in unserem B+B, das McClelland-Priest an. Dieses hatten wir bereits von Deutschland aus gebucht. Wir hatten das Tuscany Carriage House, ein Nebengebäude aus dem Jahre 1879, das zum B+B gehörte und über eine tolle Terrasse verfügte. Alles war sehr sauber, wir hatten zwei Zimmer, eins davon mit Kamin und im Bad war ein Jacuzzi. Es stand zwar viel Nippes und kitschiges Zeug herum, aber das machte nichts. Im Gegenteil das passte zu dem ganzen Flair und dem Charme des Hauses. 

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Gegen 18.00 gabs noch H`ordeuvre im Kaminzimmer. Dort lernten wir unsere Gastgeberin Celeste und ihren Mann kennen. Abend gingen wir noch ins Zuzus, ein Tapas Reataurant, in dem nur mit fresh, seasonal, locally grown and organic ingredients gekocht wird. Das Essen war hervorragend und was trinkt man im Napa Valley?? Genau ein gutes Bier. Das Pale Ale von der Napa Brewery war auch klasse. Gegen 22 Uhr waren wir wieder zurück  und gingen gleich schlafen, morgen zum Wine tasten müssen wir fit sein.

Gefahrene Meilen: 210
Das Wetter war rund um San Franciso neblig und kalt in Napa sehr warm mit bis zu 82 Grad Fahrenheit


26.Tag, 28.Mai 2009

Wir standen gegen 7 Uhr auf. Frühstück gabs leider erst ab 9 Uhr. Das machte aber nichts, da die Wineries erst gegen 10 Uhr öffnen. Also gingen wir erst mal  eine Stunde joggen, schon mal vorab büßen. Frisch gestärkt und geduscht gab es dann ein selbstgemachtes 3-Gänge Frühstück – gute Grundlage fürs tasten.
Normalerweise ist bei den Wineries immer eine Gebühr von ca. 5-20$ pro Person zu bezahlen. Man kann dann etwa 4-5 verschiedene Weine probieren. 5-10$ kostet eine Probe der einfacheren Weine und 10-20$ der teureren Reserve Weine. Celeste hat jedoch sehr gute Beziehungen zu Wineries und hat uns Coupons und Gutscheine für über 30 Wineries mitgegeben. Wir mussten auch wirklich nirgendwo etwas bezahlen und sparten so sicher um die 200$.
Gegen 10 Uhr fuhren wir los. Das erste Weingut war gleich am Ortsausgang von Napa am Highway 29, die Trefethen Winery.

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Das Gebäude stammt aus Ende des 19.Jahrhuderts und wurde sehr schön restauriert. Drinnen war schon einiges los und wir reihten uns am Tresen ein. Wir nahmen unsere Gutscheine für das Estate Tasting (kostet normalerweise 10$ pro Person). Da wir wussten, dass wir heute sicherlich noch einiges probieren werden, nahmen wir zu zweit nur eine Probe/ein Glas, lösten allerdings beide Gutscheine ein. Dadurch durften wir nach kurzem Nachfrangen zwei weitere Weine aus dem Reserve Tasting (kostete normalerweise 25$ pro Person) mit dazu probieren. Das haben wir dann bei allen anderen Wineries auch so gemacht und hatten nie Probleme.
So probierten wir den Chardonnay, Merlot Cabernet und eine Bordeaux Blend Cuvee und einen Reserve Merlot und Reserve Cabernet Sauvignon. Alles tolle Weine, sauber gemacht aber die Preise…. Die Reserves kosteten alle zwischen 80 und 100$. Wir schauten uns noch ein wenig um

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und fuhren dann weiter nach Oakville zu Opus One.

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Eines der bekanntesten Weingüter auf der ganzen Welt. Eine Kooperation zwischen Robert Mondavi und Rothschild. Hier hatten wir natürlich keinen Gutschein und die Führung mit anschließender Probe für 40$ war uns dann doch zu teuer.
Aber, beeindruckende Architektur, die wirklich sehenswert war.

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Schräg gegenüber dann Robert Mondavi. Am Parkplatz schon viele Busse, dementsprechend voll war es in den diversen Probierstuben. Wir schauten uns kurz um und fuhren dann wieder. Mondavi – Weine kann man auch bei uns probieren und kaufen.

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Der nächste Stopp war nur gut 1 Meile weiter – die Peju Winery. Auch hier eine tolle Zufahrt, mit einem wunderbaren Garten, vielen Skulpturen und einem beeindruckenden Gebäude. Peju ist in Deutschland eigentlich nicht bekannt und die Weine kann man hier daher auch nicht kaufen.

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Peju investiert viel in Solar (über ein Drittel der benötigten Energie wird aus Solar gewonnen) und hat das „Harvesting of the Sun“ Projekt gegründet. Gerade als wir ankommen, beginnt eine Führung, der wir uns anschließen. Im anschließenden Tasting konnten wir einen Sauvignon Blanc, Zinfandel, Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah probieren. Alle Weine waren echt klasse und preislich gesehen (für Napa Weine) interessant.
Éin paar Kilometer weiter ein, für uns, bekanntes Firmenschild – Heitz Cellars. Da müssen wir hin. Marthas Vineyard von Heitz war vor einigen Jahren eines unserer schönsten Weinerlebnisse.

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Also nichts wie rein in die gute Stube. Wir waren alleine und konnten uns mit dem Verkäufer ein wenig unterhalten. Bei Heitz ist Wine Tasting immer gratis. Das Weingut ist spezialisiert auf Cabernet Sauvignon und somit probierten wir drei verschiedene Cabernets aus verschiedenen Weinbergen (Marthas, Trailside und Bella Okas Vineyard). Mmhhh, wie damals, zum niederknien. Allein der Duft, man könnte den ganzen Tag nur am Glas riechen. Wir sind schon fast am kaufen (den 2005er in der Magnum gabs zum Preis von einer Normalflasche) aber die Vernunft siegte dann doch.

Mittlerweile ist es kurz nach 13 Uhr und ein leichtes Hungergefühl machte sich breit. Wir kauften im Supermarkt diverse Lebensmittel und fuhren weiter Richtung St.Helena. Wir kamen am CIA (Culinary Institute of America) vorbei, das wäre auch interessant gewesen. Hier wird die Nachwuchs Kochelite unterrichtet und die gekochten Speisen kann man im eigenen Restaurant essen. In St.Helena steuerten wir Cuvaison an.

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Hier gibt’s einen schönen Picknickplatz. Wir essen erstmal in Ruhe und geniessen den Tag. Wir hatten strahlend blauen Himmel, die Sonne schien und das Thermometer kletterte auf knapp 90 Grad Fahrenheit. Gut gestärkt besuchten wir den Tasting Room.

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Wir probierten den Pinot Noir, Merlot, Cabernet Sauvignon und den Syrah. Cuvaison kann man in Deutschland auch kaufen, allerdings recht teuer. Der Syrah war spitze und wir kauften eine Flasche.

Nur ca. 2km entfernt, befindet sich  eine Attraktion im Napa Valley, der Old Faithful Geysir of California. Dies ist einer von drei Geysiren auf der ganzen Welt, die den Namen „Old Faithful“ haben. Das sind Geysire die in regelmäßigen Abständen ausbrechen. Dieser hier macht das alle 30 Minuten und das Wasser schießt 20-30m in die Höhe. Der Eintritt mit 10$ ist nicht ohne, aber dafür gibt’s noch ein Gehege mit Schafen, Ziegen und Lamas, die man alle streicheln darf.

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Unsere letzte Weinprobe war bei Vincent Arroyo. Ein Tipp von Celeste, unser Vermieterin. Das Weingut produziert nur 8000 Kisten pro Jahr, verteilt auf 7 verschiedene Weine. Das Weingut selber sieht aus wie eine Farm. Was ein Weingut ja eigentlich ist und kein Designer Schnickschnack-Laden.

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Mitten im Fasslager, zwischen den Barriques nahm sich uns der Chef persönlich an und wir konnte alle 7 Weine probieren. Der beste war der Petit Syrah. Da mussten wir ein Flascherl mitnehmen. Mittlerweile recht gut gelaunt fuhren wir zurück nach Napa.  :drink: Ein Sheriff hätte uns glaub ich nicht anhalten dürfen.

Wir kamen noch an dutzenden anderen Weingütern vorbei, aber es war definitiv die Luft raus. Heute kein Wine tasting mehr.
Am späten Nachmittag kamen wir an unserem B+B an. Schnell duschen, einen Kaffee trinken und dann gingen wir ins Stadtzentrum. Da war heute Farmers Market mit viel Essen, Trinken, Live Musik usw.

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Wir schlenderten gemütlich zwischen den Ständen, tranken Mineralwasser und aßen zum Schluss noch Sushi im Restaurant Sushi Mambo. Die Preise waren günstig, das Suhsi spitze und dazu ein kühles Bier – perfekt.

Gefahrene Meilen: 50
Das Wetter war sonnig und sehr warm.
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: USAflo am 23.03.2010, 08:59 Uhr
Moin!

Sehr interessant die Tour durch die Weingüter. Wie hattet ihr euch denn da vorher informiert? Hattet ihr einen "Weingüterführer" mit?

Tschau
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 23.03.2010, 18:38 Uhr
Hallo USAflo,
wir haben einiges an Weinführer zu Hause. Auch sehr hilfreich waren diverse Internetseiten wie Winespectator oder Cellartracker. In Napa selber gibt es einen umfangreichen Gratis-Weingutführer mit vielen Infos. Die großen, bekannten Weingüter wie Beringer, Mondavi etc. wollten wir zwar sehen, haben uns dort aber nicht zu lange aufhalten. Die Weine kann man zu Hause auch probieren. Wir hatten auf alle Fälle viel zu viele Weingüter auf unserer Liste.
Ausschlaggebend war dann letztendlich eine Mischung aus  unseren "Must see" und den Coupons, die wir in unserem B +B bekommen haben.
Viele grüße
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 27.03.2010, 16:28 Uhr
27.Tag, 29.Mai 2009
Wir standen heute wieder so gegen 07 Uhr auf und gingen erst mal eine Stunde joggen. Pünktlich um 09 Uhr gabs wieder Frühstück.  Das schöne im McClelland-Priest ist, dass alle Gäste an einem großen Tisch sitzen und gleichzeitig frühstücken. So lernt man die Gäste besser kennen. Neben Heidi saß heute ein Mitglied von ZZ-Top. Zumindest  sah er wirklich genauso aus – langer Bart, Hut und Sonnenbrille (auch beim frühstücken).  8)

Gegen 9.45 starteten wir zum zweiten Winetasting-Tag. Unser erster Halt war die Artesa Winery. Wir hatten bereits zu Hause über das Weingut was gelesen und waren um so begeisterter, als wir sahen, dass wir auch hier Coupons hatten. Das Weingut liegt ein wenig abseits, mehr Richtung Sonoma Valley. Wow, der Skulpturenpark, die Architektur und diese tolle Aussicht. Wenn die Weine genauso gut sind, na dann hallo. Das Weingut selbst wurde in die Spitze  eines Hügels gebaut. Im Tasting Room begrüßte uns Gary und wir durften die Classic und die Reserve Weine probieren. Gary war einer der nettesten Personen, die wir auf unserer Reise getroffen hatten und kannte sich in Sache Wein echt gut aus. Die Weine waren genial und der Preis wirklich günstig. Wir konnten in Ruhe probieren und kauften dann zwei Flaschen -  einen Pinot Noir Reserve und einen Merlot Reserve. Leider kann man Artesa Weine in Europa nicht kaufen, schade.

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Nächster Stopp war Hess Collection. Donald Hess, ein gebürtiger Schweizer vereint hier Kunst und Wein. Neben der Winery befindet sich hier auch eine öffentlich zugängliche Kunstsammlung. Am Parkplatz angekommen standen schon sehr viele Autos. Wir schlenderten ein wenig im Park herum und gingen dann rein. Drinnen war extrem viel los. Wir schauten noch kurz in den Barriquekeller und fuhren dann weiter. Schön anzusehen aber die Hess-Weine können wir auch in Deutschland verkosten.

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Wir fuhren weiter Richtung Oakville.
Mitten im Wald, im Niemandsland.
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Unser nächstes Ziel war Paradigm. Normalerweise kann man das Weingut nur gegen Voranmeldung besuchen. Wir versuchten es aber trotzdem ohne. Als wir dieses Schild sahen, wussten wir, dass wir richtig waren.

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Mitten in Weinbergen liegt die kleine Winery. Wir fragen nach ob wir probieren könnten, kein Problem. Wir haben keine Coupons, das Tasting ist trotzdem gratis. Wir probierten die 4 Weine, die hier produziert werden – Cabernet Sauvignon, Merlot, Zinfandel und Cabernet Franc. Absolut spitzenmäßig. In Europa sehr schwer zu bekommen da z.B. vom Cabernet Franc nur um die 160 Kisten produziert werden, aber leider mit 60-80$ nicht ganz unsere Preisklasse.

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Wir bedankten uns für das freundliche Tasting und fuhren weiter zu Folie a Deux. Einen Rotwein, den Menage a Trois Red, konnten wir bereits im B+B probieren, der war echt klasse. Hier probierten wir den Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon und Merlot. Waren alle sehr lecker und die Preise zwischen 12,$ und 24$ echt günstig. Schnell eine Flasche eingepackt.

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Wie viele können wir eigentlich nach Deutschland noch mitnehmen? Ach ja die Freigrenze wurde ja auf 4 Liter/Person erhöht.  :D D.h. jeder kann 5-6 Flaschen einpacken.

Weiter ging es zu Rubicon Estate, Francis Ford Coppola. Der bekannte Regisseur kaufte in den 70er Jahren das Weingut und wollte mit dem „Rubicon“ den besten Rotwein Kaliforniens machen. Ein schöner Eingangsbereich, man wird auf einem roten Teppich empfangen und ein imposantes Gebäude.

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Drinnen ist alles ein wenig opulent. Im Erdgeschoß kann man Coppolas Oscar bewundern.

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Wir steuern den Tasting Room an. Auch hier zählen unsere Coupons, die Verkostung kostet normalerweise 35$ pro Person. Wir probierten den Reserve Chardonnay, den Reserve Pinot Noir, den Reserve Syrah, den Cabernet Sauvignon und zu guter letzt den Rubicon (von dem wir sogar noch Nachschlag bekamen). Alle Weine waren gut, aber am besten war der Chardonnay ( nicht zu holzig) und der Rubicon (kostet allerdings 150$). Neben uns war eine lustige Gruppe New Yorker Rentner am probieren. Als sie merkten, dass wir Deutsch redeten, kamen wir ins Gespräch. Sie waren totale Fans von deutschen Riesling und Gewürztraminer. Wir plauderten gut eine halbe Stunde und zum Schluss gab es noch ein Abschiedsphoto mit uns.

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Wir genehmigten uns noch einen Espresso an der Weinbar und fuhren weiter. Wir hielten noch kurz bei Flora Springs Winery. Hier probierten wir nichts, sondern schauten uns nur kurz das neue, moderne Gebäude an.

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Wir fuhren weiter zur Newton Winery. Gegründet in den 70igern Jahren von Dr. Su Hua uns Sir Peter Newton, gilt Newton als Pioneer für ungefilterte Weine, wobei Qualität und Harmonie mit der Natur oberste Priorität hat. In Deutschland sind die Weine schwer zubekommen und wenn, dann meistens recht teuer. Auch hier kann man das Weingut nur gegen Voranmeldung und Reservierung anschauen. Wir versuchten aber trotzdem wieder unser Glück. Die Winery liegt auf dem Spring Mountain und die Strasse führt recht steil nach oben. Teilweise mussten wir nachfragen, da die Strassen nicht geteert waren und die Beschilderung fehlte. Wir kamen aber trotzdem an. Leider war die Führung schon angelaufen (es findet pro Tag immer nur eine statt), aber wir durften uns die beeindruckenden englischen Gärten trotzdem anschauen. Die Lage ist traumhaft und man hat einen tollen Blick ins Tal.

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Wir fuhren weiter zu Beringer. Der aus Mainz stammende Jacob L. Beringer gründete bereits 1876 diese Winery. Ein riesiger Parkplatz, der gut gefüllt war. Wir gingen zum Haupthaus, das sog. Rhein-House. Tolles Anwesen mit einem schönen Garten. Wir gingen rein und schauten uns ein wenig um, probiert haben wir nichts.

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Wir hielten uns nur kurz auf und fuhren weiter zu Castello di Amorosa. Das Weingut sieht wie ein toskanisches Castello aus dem 12.Jahrhundert aus und ist mit 107 Zimmern und 8 Stockwerke echt riesig.

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Die Weine kann man nur am Weingut selbst kaufen. Allerdings hätten wir Eintritt von 30$/Person zahlen sollen, das wollten wir aber nicht. Wir schlenderten noch ein wenig in den Außenbereichen und Gärten herum und fuhren dann zu Freemark Abbey, eine der ältesten Wineries in Napa. Leider in Deutschland nicht zu bekommen.

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Es war schon kurz vor „Ladenschluß“ und somit waren wir alleine im Tasting Room.  Wir durften uns aussuchen, was wir probieren wollten. Wir wählten Pinot Noir, Syrah und 3 verschiedene Cabernets (Freemark Abbey ist Spezialist für Cabernet). Nachdem wir als Deutsche identifiziert wurden, wurden wir regelrecht ausgefragt über das beste deutsche Bier und die Bundesliga. Die Zeit verging nur so und so waren wir fast eine Stunde im Tasting Room.

Kurz vor 17 Uhr fuhren wir zu unserem letzten Weingut – V.Sattui Winery.

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Das Weingut wurde schon mehrmals als Winery of the Year ausgezeichnet. Im Weingut selbst ist ein Italienischer Marktplatz mit einer großen Auswahl an Spezialitäten und Köstlichkeiten (200 verschiedene Käsesorten, Salami, Aufstriche, Obst, Dessert und, und und)

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Außerdem ist vor dem Haus ein riesiger Picknickplatz, wo man das gekaufte gleich genießen kann. Wir probierten noch den Reserve Merlot, Pinot Noir und Cabernet Sauvignon. Und dann war definitiv Schluss mit Wine-Tasting. Wir kauften noch was Süsses im Marktplatz für später.

Da wir mittlerweile großen Hunger hatten (wir hatten Mittag ausgelassen) war es ziemlich schwierig nicht noch mehr Leckereien zu kaufen, aber wir gingen sofort danach zum Abendessen. Nur knapp 1km entfernt war das Restaurant „Go Fish“. Es gilt als bestes Fischrestaurant in Napa. Also nichts wie rein. Der Garten ist gemütlich, die Bedienung freundlich. Man wird nicht gedrängt. Erst mal ein Bier  (wie die meisten anderen Gäste auch) und in ruhe die Karte anschauen. Wir entschieden uns für die Tagessuppe, Zackenbarsch und Heilbutt. Das Essen war echt spitze, der Fisch richtig frisch und im Geschmack einmalig.
Gegen 19.30 fuhren wir zurück ins B+B. Wir schauten noch kurz ins Kaminzimmer, dort waren unsere Vermieter und ein paar andere Gäste. Eine junge Dame aus England nahm hinter dem Flügel Platz und begann darauf zu spielen. Nicht schlecht, die kann das. Dann begann sie zu singen und wir saßen beide mit offenen Mund da – was für eine Stimme, wow. Dann singt auch noch ihr Freund mit, der sah zwar schnöslig aus, hatte aber genauso eine tolle Stimme. Wir schenkten uns doch noch ein Glas „Menage a Trois“ vom Weingut Folie a Deux und lauschten den Darbietungen. Gegen 20.30 verabschiedeten wir uns. Wir gingen  raus auf die Veranda, verdrückten noch unser Dessert vom Marktplatz und genossen unser letztes Glas Wein. Morgen geht’s nach Hause.

Gefahrene Meilen: 47
Probierte Weine: viel zu viel
Das Wetter war sonnig und angenehm warm mit 82 Grad Fahrenheit
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Angie am 27.03.2010, 22:35 Uhr

Ich trinke zwar keinen Wein (:oops:), aber eines würde mich doch interessieren: Könntet ihr euch Weine nach Hause liefern lassen oder ist das grundsätzlich ausgeschlossen?

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 02.04.2010, 11:20 Uhr
Hallo Angie,
die Weine der großen Wineries wie z.B. Beringer oder Mondavi kann man auch in Deutschland kaufen. Aber viele der interessanten, kleinen Wineries haben keine Export-Lizenz. Da gehts leider nicht. Ausserdem würden wahrscheinlich die Frachtkosten nicht dafür stehen.
LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Cruiser am 02.04.2010, 12:17 Uhr
28.Tag, 30.Mai 2009

Heute begann unser letzter Tag in Amerika. Gegen 21.30 Uhr sollte unser Flug nach München gehen.
Wir standen heute ein wenig später auf, frühstückten in Ruhe und packten unsere Koffer. In Napa kauften wir noch ein paar Mitbringsel (Pralinen und und super lecker Wein von der Goosecross Winery). Anschließend ging es noch ins Outlet Center und gegen 11 Uhr fuhren wir noch einmal ins Napa Valley, den Silverado Trail. Wir besuchten noch ein paar Weingüter wie z.B.

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Darioush


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Clos du Val


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und Joseph Phelbs.


Bei allen dreien probierten aber nichts.
Zum Schluss fuhren wir zur Rutherford Hill Winery, die eine große Picknick-Area hat, über einen eigenen Delikatessenladen verfügt und von der man, da an einem Berg gelegen, eine tolle Aussicht hat.

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Wir gönnten uns dort diverse Köstlichkeiten und genossen die letzten Stunden. Gegen 14 Uhr brachen wir auf.  15 Minuten später kamen wir an der Goosecross Winery vorbei (den Wein hatten wir heute in Napa gekauft, da er uns so gut geschmeckt hatte) und da mussten wir natürlich noch vorbei schauen. In mitten der Weinberge eine  kleine Winery und im Tasting Room war die Hölle los. Gut gelauntes Personal und Gäste hatten hier eine riesige Gaudi. Als wir erzählten, dass wir aus Deutschland sind und heute Heimfliegen, „mussten“ wir den Sauvignon Blanc, Merlot und Syrah probieren – klasse Weine, riesen Stimmung und die Preise um die 20$. Gott sei Dank hatten wir schon 2 Flaschen im Reisegepäck.

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Gegen 15.30 gings dann los Richtung San Franciso. Wir nahmen den Highway 29 über Vallejo und den Highway 80 über die Oakland Bay Bridge. Da der Verkehr vor San Francisco immer dichter wurde, benötigten wir für die knapp 80 Meilen gut 2 ½ Stunden. Gegen 18 Uhr erreichten wir den Flughafen. Wir gaben schweren Herzens unseren Mietwagen zurück und machten uns auf den Weg zu unserem Abflugterminal. Das Einchecken verlief recht schnell und auch die Sicherheitschecks waren schnell vorbei. Wir tranken noch eine Tasse Kaffee und warteten dann am Gate - Boarding time ist 21.00 Uhr.

21.05: Die Stewardess erklärt, dass es wohl ein paar Differenzen geben würde, und das Boarding sich um 15-20 Minuten verschieben würde. Die ersten Handys werden gezückt.

21.20: Der Captain gibt bekannt, dass wohl ein größerer Vogel eines der Triebwerke getroffen hätte und deshalb einige Tests durchgeführt werden müssen. Dies würde so ca. 1 Stunde dauern. Unruhe macht sich breit, und die ersten Nachfragen am Schalter erfolgen. Wir gehen erst mal was essen.

22.05: Der Captain erklärt, dass der Flug aufgrund des doch ziemlich großen Schadens auf alle Fälle verschoben würde, und er und die Crew eine Verantwortung für den Flug ablehnen. Es wird versucht, den Triebwerkhersteller Rolls Royce in England zu kontaktieren, dies könnte allerdings etwas dauern (Zeitverschiebung, in Europa ist es Sonntag früh). Hektisches Gedränge am Schalter, wild gestikulierende Menschen, aufgebrachte Menschen an den Mobiltelephonen. Wir hören einige Fluggäste schimpfen, was das wohl wieder für ein Sch…. Sei, und ob das sein müsse.  Wir sitzen im hinteren Teil des Wartebereichs und beobachten das Geschehen.

23.05 Uhr: Die nächste Erklärung des Captains, der Flug wird gecancelt, Rolls Royse schickt umgehend Ersatzteile, der Flug wird um mindestens 24 Stunden verschoben. Wir sollen morgen um 19 Uhr wieder am Flughafen sein. Für Unterkunft, Transfer und Verpflegung sorgt die Lufthansa. Wir finden, Gott sei Dank keine gorsse Hinhalte, wo man dann Stundenlanl am flughafen rumlungern muss. Riesen Andrang am Schalter, aufgebrachte Menschen beschimpfen die Lufthansa Crew: „Das können Sie nicht machen“, „Was ist das für eine Frechheit“, „Typisch Lufthansa“. Wir schütteln nur noch den Kopf: Äähhh, hallo!!!  :shock: Ein Triebwerk ist stark beschädigt, wir bitten ausdrücklichst darum, dass der Flug verschoben wird,  lieber später ankommen, als gar nicht. Auch wenn wir irgendeinen Anschlussflug verpassen würden oder sonst welche Probleme hätten, unser Leben und unsere Gesundheit sin wohl das wichtigste.

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Die Crew erklärt, dass im Hyatt Regency Airport für alle Zimmer reserviert sind. Es gibt Gutscheine für das Essen und zwei Shuttle Busse würden alle zum Hotel fahren. Dies könnte leider ein wenig dauern, da die Busse nur für ca. 10-25 Personen mit Gepäck ausgelegt sind und insgesamt 300 Gäste befördert werden müssen. Der KO-Schlag für die Lufthansa -  ab jetzt ist für einige, aussschlieslich deutsche, Fluggäste, alles falsch, was die Crew macht, denkt oder sagt. Wir hören einige Fluggäste, die wirklich an allem was zum meckern oder aussetzen haben. Armes Deutschland, wir finden, dass auf die schnelle wirklich alles gut organisiert war. Innerhalb von 2 Stunden über 300 Leute unterbringen, ist sicherlich nicht einfach, auch wenn solche Notsituationen sicher schon mal geübt wurden. Mann kann sich jetzt den Urlaub vermiesen oder das beste daraus machen. Wir entscheiden uns für das letztere und holen unser Gepäck. Aber anstatt langem Warten, sprechen wir draußen mit einem anderen Shuttle Service. Der bringt uns und 6 andere Gäste für 40$ also 5$/Person zum Hotel. Wir sind daher bereits gegen Mitternacht  im Hotel und können einchecken. Neben uns am Schalter streitet sich ein älteres, deutsches Ehepaar, das sich auch selbst um einen Shuttle gekümmert hat, um die 5$  - sie bestehen auf Kostenerstattung durch das Hotel. Verrückte Welt, wahrscheinlich hat der ganze Urlaub zig-tausende Dollar gekostet und jetzt wird um 5$ gestritten, die wahrscheinlich den ganzen Urlaub vermiesen. Uns vermiest hier aber keiner was und wir gehen erstmal an die Sportsbar und trinken 2 Bier. :bier: Gegen 01.30Uhr gehen wir aufs Zimmer, in der Lobby treffen wir noch Gäste, die gerade mit dem regulären Shuttle eintreffen.

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Gefahrene Meilen: 92
Das Wetter war sonnig und warm, um die 80 grad Fahrenheit


29.(unfreiwilliger) Tag, 31.05.2009

Wir sahen es positiv – 1 geschenkter Tag in San Francisco, da gibt es sicher schlimmeres. :)
Wir standen so gegen 09 Uhr auf gingen zum Frühstücken. Das Frühstück war echt lecker. Aber auch hier gab es Leute, die über alles meckern mussten. Wir beschlossen, nicht in die Stadt zu fahren, sondern wir wollten den Vorort Burlingame  zu Fuß erkunden. Wir marschierten über den Freeway entlang des Broadways. Viele kleine Geschäfte rechts und links der Strasse. Auffallend viele Organic Läden. Wir gehen ins Il Piccolo Cafe und trinken einen lecker Cappuccino und essen einen Bagel und Muffin, alles organic und selbst gebacken.

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Weiter ging es durch Wohngebiete mit schönen kleinen Häusern in die Burlingame Avenue. Auch hier sehr viele nette Läden. Wir kauften noch diverse Mitbringsel und bummelten durch diverse Geschäfte. Gegen 14 Uhr hatten wir Hunger und gingen zur Steelhead Brewery. Lecker Salat und und klasse Burger, dazu probierten wir natürlich das Bier. Bei „The Sampler“ kann man für 9$ acht verschiedene Biere probieren. Waren auch sehr lecker. Das Wetter war herrlich, wir saßen draussen und somit verging die Zeit wie im Flug.

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Gegen 16 Uhr gingen wir zum Banhof der Lokalbahn und fuhren mit dem Burlingame Shuttle, der übrigens gratis ist, zum Hotel zurück. Wir holten unsere Koffer und fuhren mit dem Flughafenshuttle zum Flughafen. Riesen Gedränge bei den Lufthansa Schaltern, da zum regulären Flug ja noch unser verschobener Flug dazukam. Auch hier wieder Gemeckere und Geschimpfe, das bis zum Start anhielt. Das Einchecken dauerte dann dementsprechend lang, aber uns war es egal ob wir hier oder sonst wo am Flughafen waren, warten mussten wir sowieso. Der Security Check verlief wieder sehr schnell und diesmal pünktlich, gegen 22.55 startete unser Flug LH459 nach München.

Insgesamt gefahrene Meilen: 4659 

Abschließend ist zu sagen, dass die Reise für uns ein echt unvergessliches Erlebnis war. Wir haben viel gesehen und die Landschaft ist mehr als beeindruckend. Sie hat uns so fasziniert, dass wir für Juni unsere nächste Tour gebucht haben. Diesmal geht’s von Las Vegas über Great Tetons, Yellowstone und Glacier N.P. nach Calgaray/Banff/Jasper und…. wir haben Permits für Coyote Buttes South und für die Wave.  :groove:

Vielen Dank an noch mal an das Forum für die vielen hilfreichen und nützlichen Tipps, die dazu beigetragen haben, dass die Reise so toll war.
Wir hoffen Euch hat unser Reisebericht gefallen und bedanken uns bei allen Mitfahrern.
LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: wolfmark am 02.04.2010, 12:49 Uhr
Ich hab schon auf den "Abschlussbericht" gewartet, toll eure Erlebnisse, danke

Gruß
Wolfgang
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Angie am 02.04.2010, 13:10 Uhr

Hallo Heidi und Gottfried,

die Weine der großen Wineries wie z.B. Beringer oder Mondavi kann man auch in Deutschland kaufen. Aber viele der interessanten, kleinen Wineries haben keine Export-Lizenz. Da gehts leider nicht. Ausserdem würden wahrscheinlich die Frachtkosten nicht dafür stehen.

danke für die Aufklärung, wieder etwas gelernt :D


LG, Angie

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Angie am 02.04.2010, 13:24 Uhr

Jetzt bin ich nochmal hier :wink: Musste ja den letzten Tag, der sich dann auf 2 Tage ausdehnte, nachlesen.

Unglaublich das Verhalten der Deutschen, das auch wir immer wieder beobachten müssen. Würden sie nur für den Bruchteil einer Sekunde die grauen Zellen einschalten, würden sie anders - nämlich so wie ihr - denken. Wozu auf biegen und brechen mit einer defekten Maschine fliegen? Wenn eines im Vordergrund steht, dann ist es die Sicherheit und wenn ich 1 Woche am Airport verbringen muss.

Ihr habt euch jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern das gemacht, was sich die anderen selbst verwehrt haben: Den Zusatztag genossen. So als Draufgabe war das auch nicht übel :wink:


Ganz herzlichen Dank für euren tollen Reisebericht, der besonders für mich viel Neues beinhaltete. Wie ich schon schrieb: Mit Wein habe ich es überhaupt nicht, aber die virtuelle Reise u. a. durch die Winerys hat mir ausgesprochen gut gefallen, zumal ich mir zuvor nie ernsthaft Gedanken gemacht habe, wie eine solche Winery überhaupt aussieht. Die Größe mancher Winerys hat mich allerdings ziemlich verblüfft, nie hätte ich gedacht, dass sie dermaßen groß sein würden.

Dürfen wir darauf hoffen, von eurer nächsten Reise wieder einen Bericht lesen zu dürfen? :pfeifen: :wink:


LG, Angie

Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Saguaro am 02.04.2010, 15:57 Uhr
Wir hoffen Euch hat unser Reisebericht gefallen und bedanken uns bei allen Mitfahrern.

Wir danken Euch für den tollen Reisebericht  :daumen: und sind gerne mitgefahren.

LG,

Ilona
Titel: Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
Beitrag von: Palo am 02.04.2010, 16:05 Uhr
Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht!

(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/danke1jpg.gif)