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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Chrissie am 19.02.2007, 10:05 Uhr

Titel: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 19.02.2007, 10:05 Uhr
Da Kanada bei den Reiseberichten etwas unterrepräsentiert ist, möchte ich meinen Bericht von unserer Reise im August / September 2002 , auch wenn es schon etwas länger her ist, ins Forum stellen.
Die grobe Routenführung war: Calgary - Banff Nationalpark - Jasper Nationalpark - Revelstoke - Kelowna - Fort Steele - Banff NP - Calgary
 
Viel Spaß beim Lesen!
 
Gruß Chrissie
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 19.02.2007, 10:09 Uhr
Samstag, 17.08.2002 Berlin – Frankfurt - Calgary
Nach dem wir unsere Flüge im Februar gebucht hatten, war es endlich soweit! :D
Mit dem Taxi ließen wir uns zum Flughafen Tegel bringen, wo der Flieger um 10.20 h nach Frankfurt startete. Mit Air Canada hoben wir um 14:00 h nach Calgary ab. Um 15.30 h Ortszeit betraten wir zum ersten Mal kanadischen Boden. Die Einreiseformalitäten brachten wir reibungslos hinter uns und dank Hilfe eines Flughafenangestellten klappte der Transfer zum Hotel problemlos.

Es war ungewohnt, das „rollende Gefährt“ nicht gleich am Ankunftstag zu übernehmen, aber die Wohnmobilverleiher verlangen eine Übernachtung zwischen Langstreckenflug und Übernahme des Fahrzeugs. Da die Verleihstation sonntags geschlossen war, konnten wir unseren Camper sogar erst am Montag übernehmen. Wir waren darauf sehr gespannt, denn für uns war es das erste Mal, dass wir uns für ein Wohnmobil entschieden haben. Wir dachten uns, dass Kanada geradezu dafür prädestiniert ist, sich darauf einzulassen und –soviel sei schon verraten- wir wurden nicht enttäuscht. Christian, als unserer hauptverantwortlicher Fahrer, machte sich zwar seine Gedanken, ob er auf den Parkplätzen zB der Supermärkte einen Parkplatz finden würde, denn das Wohnmobil war ca. 7,50 m lang und im Katalog eines der größten, aber die Vorfreude überwog. (Die Bedenken waren völlig unnötig, es gab nirgends ein Parkproblem).

Im Hotel packten wir ein paar Sachen aus und erholten uns kurz vom Flug. Die Benutzung des Hallenbades fiel recht kurz aus, da dieses sehr klein war und sich viele Kinder darin tümmelten.

Nach dem Duschen wollten wir auswärts Essen gehen, aber der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. So speisten wir im Hotel, wo es uns auch gut geschmeckt hat.

Gegen 20.30 h fiel ich todmüde ins Bett.
 :schlafen:
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 19.02.2007, 10:30 Uhr
Sonntag, 18.08. 2002 Calgary
Durch die Zeitumstellung (Calgary liegt acht Stunden hinter der deutschen Zeit) waren wir schon gegen 5.00 h munter, so dass wir gegen 6.00 h erneut schwimmen gegangen sind. Dieses Mal hatten wir das Bad erst mal für uns allein, später kamen dann vereinzelt ein paar Frühaufsteher.

Nachdem wir geduscht hatten  :dusche:, zogen wir gegen 8.00 h zum Frühstücken los. Da in der Umgebung noch nichts geöffnet war, wollten wir nach Downtown fahren. Die Hotelangestellte hatte uns auch den Weg zum C-Train erklärt, der sich auch nicht schwierig anhörte, denn es war fast nur geradeaus zu laufen. Da der Weg dann über einen Parkplatz führte, ließen wir uns verunsichern und bogen links ab. Ein Autofahrer sprach uns an, wo wir denn hinwollen und erklärte uns den Weg. Er überlegte es sich jedoch anders und fuhr uns sogar zum Bahnhof. Wir waren erstaunt über soviel Hilfsbereitschaft, aber es sollte noch besser kommen. Für die Fahrkarten brauchten wir abgezähltes Geld, was wir nicht hatten, denn wir hatten erst einen Reisescheck gewechselt und natürlich noch kaum Kleingeld. So sprach ich jemanden mit der Bitte, mir einen 10 Ca$-Schein zu wechseln, an. Dieser sah auch gleich nach. Ich war misstrauisch, da ich mir dachte, dass das Kleingeld, was er in seiner Hand hielt, doch keine 10 $ waren. Es waren auch keine 10 $, sondern es war das abgezählte Fahrgeld, dass er mir schenkte. Ich war baff.  :o Bei meiner weiteren Wechselnachfrage passierte es mir noch einmal. Nun konnten wir uns auf die ca. 25 min lange Fahrt in die Innenstadt machen. Dort fanden wir nur ein Mac Donalds, wo wir uns stärkten. Christian langte besonders zu und bestellte sich drei Mal das Frühstück mit Ei und Hashbrowns.  :essen: Dann waren wir richtig gestärkt und konnten mit unserer Stadtbesichtigung beginnen.

Zuerst fuhren wir auf den 190 m hohen  Calgary Tower, damit wir einen Eindruck und Überblick über die Stadt bekommen. Von oben hatten wir eine schöne Aussicht auf die Hochhäuser der  Innenstadt sowie die grünen Randbezirke und am Horizont waren schwach die Berge zu erkennen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Calgary_1.jpg)

Der zweite Anlaufpunkt waren die Devonian Gardens, eine verglaste Dachgartenanlage im 4. Stock des Toronto Dominion Square mit subtropischen Pflanzen, kleinen Wasserfällen und Pools, in denen sich Fische tummeln. Hier kann man gut bei schlechtem Wetter ein paar Stunden verweilen.

Anschließend bummelten wir über den überdachten Eau Claire Market, der u.a. Restaurants, Kinos, ein Unterhaltungszentrum und einen Food Market umfasst. Es gab reichlich Eßstände, wir zogen es jedoch vor, in der Old Spaghetti Factory zu speisen. Das Essen war reichlich und gut, selbst Christian hat Gis’ und meine Reste nicht alle geschafft.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Prince Island, eine schöne Parkanlage nicht nur für Sonntagsausflüge. Unterwegs hatten wir zweimal Gelegenheit, uns mit einem kühlen Frappuccino zu stärken, der kostenlos verteilt wurde. :kaffee:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Calgary_Park.jpg)

Zu Fuß ging es dann weiter über Calgarys Chinatown, die natürlich kein Vergleich mit San Franciscos Chinatown ist, zu einer Kirche, wo wir vom „Kirchenmeister“ persönlich hereingebeten wurden und besonders zuvorkommend behandelt wurden. Er sperrte Christian und mir sogar ungefragt den Zugang zur oberen Empore auf. Am Schluss unserer Stadtbesichtigung verweilten wir noch auf dem Olympic Plaza, wo 1988 die Medaillenvergabe stattfand. Mit reichlich neuen Eindrücken kehrten wir etwas erschöpft in unser Hotel zurück. Gis und Christian gingen später noch eine Runde schwimmen, während ich es vorzog , in meinen Reiseführern zu schmökern. :lesend:

 
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 20.02.2007, 10:46 Uhr
Jetzt übernehmen wir  das Wohnmobil, ihr könnt also zusteigen  :wink:

Montag, 19.08. 2002 Calgary – Canmore
Nachdem wir bei Subway gefrühstückt hatten, erfolgte pünktlich um 9.00 h der Transfer vom Hotel zu Fraserway. Zuerst wurden die Formalitäten erledigt, dann konnten wir es uns im RV einrichten. Im RV war erstaunlich viel Stauraum, aber trotz dem das Wohnmobil für bis zu 5 Personen empfohlen wird (max. 3 Erwachsene und 2 Kinder), tritt man sich im Innenraum schnell mal auf die Füße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_RV.jpg)

Anschließend erfolgte die Einweisung, d.h. wir wurden informiert, wo die Abwasserschläuche, die Frischwasser- und die Stromzufuhr etc sind, wie die Heizung bedient wird usw. Auch einen Toaster liehen wir uns aus, schließlich wussten wir noch aus unserem Floridaurlaub, wie sehr dieser benutzt wurde. Gegen 11.45 h konnten wir dann endlich starten. Zuerst fuhren wir einen Supermarkt an, wo wir einen Großeinkauf machten. Hier bekam ich eine Rabattkarte, mit der man einige Preisvorteile gegenüber „Nichtmitgliedern“ hat (genauso wie in den USA) und somit natürlich an die Supermarktkette gebunden werden soll. Beim Einkaufen konnten wir feststellen, dass das Preisniveau bei den meisten Lebensmitteln deutlich höher ist als in Deutschland, so schlug der billigste Joghurt mit umgerechnet 1,00 DM zu buche und selbst das war schon ein Sonderangebot. Etwas preiswerter als in Deutschland waren die Softdrinks (Limonaden), Säfte waren jedoch sehr viel teurer als bei uns.

Auf dem TransCanada Highway ging es nun in Richtung Banff Nationalpark. Die Straße war gut ausgebaut, trotzdem klapperte es in unserem Wohnmobil ganz schön und eine Unterhaltung mit Gis, der an dem Eßtisch saß, war nur mit lauter Stimme möglich.

Zwischendurch hielten wir am Bow River, um einen kleinen Imbiss einzunehmen. Leider funktionierte der Toaster nicht, es war kein Strom auf der Steckdose. Wir beschlossen, am nächsten Morgen bei Fraserway anzurufen, um die Sache zu klären.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Bow_River.jpg)

In Canmore entschieden wir uns zu übernachten, obwohl wir es noch leicht bis Banff geschafft hätten, aber irgendwie hatten wir wahrscheinlich Angst, dort zu spät anzukommen und dann nichts mehr zu bekommen. Im Nachhinein war diese Angst unbegründet, aber hinterher ist man immer schlauer. Canmore ist ein niedlicher, kleiner Touristenort, den wir bei einen kleinen „Stadtbummel“ erkundeten. Unser Rückweg führte uns auf der anderen Seite des Baches vom Campingplatz entlang, da wir die Hoffnung hatten, über eine kleine Brücke auf die richtige Seite zu kommen. Es kam jedoch keine Brücke und als wir auf der Höhe unseres RV’s waren, zog ich mir die Schuhe aus, um den Bach zu durchqueren. Das Wasser war so kalt, dass es an den Füssen richtig schmerzte und ich den Gedanken hatte, umzudrehen. Da das vermutlich länger gedauert hätte, als weiterzulaufen, entschied ich mich für letzteres. Gis und Christian nahmen lieber den Umweg in Kauf.

Neben uns hatte, wie sich später herausstellte, eine Frau mit Ihrer Schwester und Familie aus Ontario, einen Stellplatz. Die niedliche, ca. 5jährige Tochter hatte sofort einen Narren an mir gefressen. Sie umschlang meine Beine und wollte kaum zu Ihrer Mutter zurück.


 :rv: Irgend wann zogen wir uns dann zur ersten Nacht ins RV zurück
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 20.02.2007, 10:55 Uhr
Dienstag, 20.08.2002 Canmore - Banff Nationalpark
Um 07:00 h war die erste Nacht im RV für uns zu Ende. Wir haben gut geschlafen, Christian und ich hatten im hinteren Teil des Wohnmobils fast ein richtiges Bett (von der Größe her) und auch Gis hat im Alkoven eine angenehme Nacht gehabt. Ungewohnt für uns als RV-Neulinge war, dass man schon kleine Bewegungen mitbekommt: Nachts leise aus dem Camper rausschleichen, ist nicht, zumindest wenn der andere einen leichten Schlaf hat. Aber wir haben uns schnell daran gewöhnt.

Der Anruf bei Fraserway klärte uns dann auf, dass die Steckdosen nur funktionieren, wenn man von außen Strom hat, also auf einem Stellplatz mit Stromanschluss steht. Vielleicht hatten wir bei der Einweisung nicht richtig hingehört oder es wurde vergessen, uns darauf hinzuweisen. Egal, schließlich waren wir jetzt schlauer und beruhigt, dass mit unserem RV alles in Ordnung ist.

Gestärkt fuhren wir nach Banff, unterwegs öfter mal an schönen Stellen am Bow River haltend

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Bow_River_2.jpg)

und sicherten uns dort zuerst einen Stellplatz auf dem riesigen Tunnel Mountain Campground. Die Stellplätze sind dort für kanadische Verhältnisse dicht nebeneinander, was jedoch durch die schöne Lage wieder ausgeglichen wird. Dann machten wir uns auf, die Umgebung näher anzuschauen. Unser erster Anlaufpunkt waren die Vermillion Lakes, eine Kette kleiner Seen mit ausgedehntem Marschland. Über Bow Avenue und Gopher Street fuhren wir weiter zu einem Parkplatz, der Ausgangspunkt für den 2,5 km langen Fenland Trail ist. In einer Broschüre sind 10 interessante Punkte mit besonderen Ausprägungen der Pflanzen- und Tierwelt erläutert. Für uns war es ein interessanter Einstieg in Kanadas Natur. Anschließend fuhren wir über den Hwy 1 auf den 2.135 m hohen Mount Norway, von dem wir eine schöne Sicht hatten. Danach verließen wir das Stadtgebiet von Banff in nordöstliche Richtung und fuhren zum Lake Minnewanka, der mit einer Länge von 20 km der größte im Banff Nationalpark ist. Wir gingen am Ufer etwas spazieren und genossen die sich uns bietenden Ausblicke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Picknick_am_Se

e.jpg)

Zum Abschluss der heutigen Tour machten wir noch einen Abstecher zum  Lake Johnson, nett, aber auch nicht aufregend.

Nachdem Christian und ich uns gestärkt hatten, fuhren wir gegen 19.00 h mit dem Shuttlebus vom Caravan Park in den Ort Banff.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/BAnff.jpg)

Banff ist zwar sehr touristisch geprägt, uns hat die Atmosphäre jedoch gut gefallen. Es gibt u.a. einen Shop, der das ganze Jahr Weihnachtsartikel anbietet. So habe ich es geschafft, tatsächlich schon im August das erste Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Nach ungefähr 2 h hatten wir genug und nutzten wieder den Shuttle, um zum RV zurückzugelangen.
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 20.02.2007, 12:19 Uhr
Jetzt muss ich mich endlich mal als begeisteter Leser dieses Reiseberichtes outen. Die Bilder sind ja fantastisch und diese Ausblicke sind unglaublich.

Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt und sitze schon startklar im Wohnmobil.  :D

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Schneewie am 20.02.2007, 12:22 Uhr
Dein letztes Bild aus Banff sieht so ganz anders aus, als meines:   :wink:



(http://home.vr-web.de/~stender/kanada0304/kan-01.jpg)



Aber so lerne ich die Gegend auch mal im Sommer kennen.  :D
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Biggi am 20.02.2007, 21:12 Uhr
Hallo Chrissie,
ich bin auch mit dabei! :)
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Kauschthaus am 20.02.2007, 23:15 Uhr
Hallo Chrissie,

das ist eine tolle Idee mit diesem Reisebericht.

Ich fahre auch mit!

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Willi am 20.02.2007, 23:56 Uhr
Hallo Chrissie,

als eingefleischter WoMo-Fan, der schon einige Zeit mit dem Gedanken spielt, endlich auch mal eine Runde durch Kanada zu drehen, fahr ich gerne bei Euch mit.  :)
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: americanhero am 21.02.2007, 00:00 Uhr
Hallo Chrissie,


ich steige auch noch mit ins Wohnmobil. Ein wenig Platz ist ja noch da.
Und Kanada kenne ich ja noch so gut wie gar nicht, daher freue ich mich schon umso mehr, dort mit dir wieder ein paar interessante Ecken kennenzulernen.


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Doreen & Andreas am 21.02.2007, 10:11 Uhr
Wundervoll, ein Bericht über West Kanada.
Schon bei Euren ersten Tagen werden Erinnerungen an unsere Tour im Herbst 2004 wach.
Ich lese also interessiert mit...
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 21.02.2007, 11:48 Uhr
 :welcome: allen Mitreisenden

@ schneewie
Wenn ich mich recht erinnere, hast du einen Bericht über eure Skireise gepostet. Bin kein Skifahrer, aber kann mir gut vorstellen, dass die Gegend wunderbar zum SKifahren geeignet ist

Mittwoch, 21.08.2002 Banff Nationalpark
Um kurz vor 07:00 h kitzelten uns die ersten Sonnenstrahlen wach. Zum Duschen mussten wir ein kleines Stück zu den Sanitäranlagen laufen, die –wie auch alle weiteren – sehr sauber waren. Es war recht frisch, gerade ein paar Grad über 0° C. Aber im Laufe des Tages stiegen die Temperaturen über die 20 ° C-Marke. Die Aussicht auf die umgebenden Berge war erstklassig. Nach dem Frühstück stand die erste Bewährungsprobe an: das Abwasser abzulassen. Wir fuhren zur Ablassstation und versuchten unser Glück. Offensichtlich war an unseren Gesichtern abzulesen, dass wir uns unsicher fühlten, denn sofort waren ein paar hilfsbereite Männer zur Stelle, die uns zeigten, wie es gemacht wird. Super, diese Hilfsbereitschaft!  :D

Unser erstes Ziel waren die Hoodos, die man über einen nahe des Campgrounds gelegenen kurzen Fußweg mit fantastischer Aussicht auf den Bow River erreichen konnte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hoodoos.jpg)

Weiter ging es zum Johnston Canyon. Dieser liegt am 51 km langen Bow Valley Parkway, der parallel zum Hwy 1 durch das Tal des Bow River von Banff nach Lake Louise führt. Wir liefen den ca. 1,1 km langen Rundweg zu den Lower Falls. Er war gut besucht und da wir uns für den heutigen Tag noch eine Menge vorgenommen hatten, ließen wir die Upper Falls aus.

Vom Ort Lake Louise ließen wir uns per Gondel zur auf 2.034 m Höhe gelegenen Bergstation des Whitehorn Mountain bringen. Die Sicht auf den Victoria Glacier und den See waren fantastisch. Auch die vielfältige Blumenwelt faszinierte uns.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Whitehorn.jpg)

 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Blume%7E0.jpg)

Weiter ging es zum Moraine Lake (ca. 15 km von Lake Louise entfernt) bzw. wir gönnten uns nur einen Blick auf diesen vom Ende des kurzen Moraine Lake Rockpile Trail. Das Blau des Sees war unbeschreiblich, es schillerte in den verschiedensten Blautönen von ungeheurer Intensität. Ich sah später Postkarten und hätte ich es nicht vorher selbst gesehen, hätte ich geglaubt, dass die Farben nachbearbeitet worden sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_MORAINE.jpg)

Wieder zurück in Lake Louise gingen wir am gleichnamigen See spazieren, allerdings war hier zuviel Trubel, was uns nicht gefallen hat. Danach ging es dann zurück nach Banff, wo wir gegen 19:30 h eintrafen. Dieses Mal sind wir nicht mehr in den Ort gefahren, der Tag war ereignisreich genug.

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Schneewie am 21.02.2007, 14:32 Uhr

Zitat:

@ schneewie
Wenn ich mich recht erinnere, hast du einen Bericht über eure Skireise gepostet. Bin kein Skifahrer, aber kann mir gut vorstellen, dass die Gegend wunderbar zum SKifahren geeignet ist


Stimmt, siehe hier:  http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=16646.0   :D

Im Winter ist die Gegend wirklich traumhaft.  :D
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 23.02.2007, 07:18 Uhr
Donnerstag, 22.08.2002 Banff – Jasper
Vor 07:00 h verließen wir das warme Bett und nach einem guten Frühstück ging es über den Icefield Parkway zum Jasper Nationalpark. An dieser Straße liegen so viele lohnenswerte Ziele, dass man sie bei dem Zeitbedarf, die ein durchschnittlicher Urlauber zur Verfügung hat, nicht alle ansteuern kann. Im Visitor Center erhält man eine detaillierte Karte, auf der die Points of Interest mit einer kurzen Zusatzinformation (Trail, Viewpoint etc) eingetragen sind.

Ein kleiner Spaziergang führte uns an den Hector Lake. Es ist immer interessant, dass man mehr oder weniger alleine ist, sobald man die „Hauptrouten“ verlässt. Der zweite Stopp war am Bow Summit Pass (2.068 m), wo wir auf einer kurzen Stichstraße zum Peyto Lake Viewpoint fuhren. Das Türkis des Sees beeindruckte uns fast noch mehr als die Blautöne des Moraine Lake am Vortag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Peyto_Lake.jpg)

Unbedingt einen Halt sollt man am Columbia Icefield einlegen, welches in einer Höhe von 2.800 m liegt, 300 m dick ist um eine Fläche von 325 qkm umfasst (na ja, wird sich wahrscheinlich auch inzwischen durch die fortschreitende Erderwärmung verringert haben  :( ). Leider hatten wir keine Gelegenheit, mit dem Spezialbus zum Athabasca Glacier zu fahren. Wäre bestimmt interessant gewesen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schnee.jpg)

Einen kurzen Stopp legten wir an den Tangle Falls ein, in der Hoffnung, Dickhornschafe zu sehen, aber leider vergeblich.

Auch den Sunwapta Falls am gleichnamigen Pass 55 km südlich von Jasper statteten wir einen Besuch ab. Nach einem viertelstündigen Walk erreicht man die sehenswerten Lower Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Wasserfall_2.jpg)

Während unserer Weiterfahrt nach Norden standen auf einmal ein paar Mountain Goats am Fahrbahnrand (als Entschädigung dafür, dass wir keine Dickhornschafe sahen? :wink:). Da musste natürlich angehalten und ein paar Fotos geschossen werden. Wie wir später nachlasen, werden diese von der mineralhaltigen Erde angelockt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Ziege.jpg)

Die 31 km südlich von Jasper gelegenen Athabasca Falls sind auch einen Halt wert. In den schmalen Canyon haben sie gewaltige Strudellöcher ausgewaschen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Atha.jpg)


Um 16:30 h kamen wir am Jasper Campground an. Leider war keine „powered site“ mehr frei, was uns nur wichtig zum Akkuladen für die Videokamera ist. Anschließend wurden die Vorräte in Jasper aufgestockt, und zum Ausklang des Tages gingen wir am Athabasca River spazieren.

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: americanhero am 23.02.2007, 13:42 Uhr
Also nach Westkanada muß iuch in den nächsten Jahre doch mal hin. Ich glaube, ich würde da den ganzen Tag  nur wandern  :lol:
Toller Bericht, danke Chrissie.
Wie weit warst du denn beim Dickhornschaf entfernt? Das sieht ja echt sehr nah aus


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 25.02.2007, 14:21 Uhr
Hallo Yvonne,

wir waren vielleicht drei, vier Meter entfernt. Die Viecher sind offensichtlich an die Touristen gewöhnt. Aber am nächsten Tag wurde es noch besser...
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 25.02.2007, 14:26 Uhr
Freitag, 23.08.2002 Jasper Nationalpark
Wieder standen wir zeitig auf. Der erste „Programmpunkt“ war der Maligne Canyon, in dem sich der Maligne River mit einem 23 m hohen Wasserfall ergießt. Man kann zwischen verschieden langen Wanderwegen wählen, wir entschieden uns für den mittleren, der ab der 5. Brücke durch die bis zu 50 m tiefe mit Moos und Farn bewachsene Kalksteinschlucht führt. Es war ein schöner Spaziergang in herrlicher Natur.

Während wir am Medicine Lake, der jedes Jahr im Herbst in den porösen Kalksteinschichten versickern soll, nur einen kurzen Halt machten, war uns der Maligne Lake einen längeren Aufenthalt wert. Er ist 22 km lang und 2 km breit und somit nach dem Baikalsee der größte Gletschersee der Welt. Unweit vom Parkplatz fand unsere erste heutige Tierbegegnung statt:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Rehartig.jpg)

Der fast voll belegte Parkplatz ließ uns schon schlimmes befürchten: Menschenauflauf ohne Ende. Aber kaum verließen wir den Bereich in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes, war kaum noch eine Menschenseele anzutreffen, so dass wir es richtig genießen konnten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Maligne_Lake.jpg)

Wir  spazierten einfach am See entlang und als Gis und Christian der Meinung waren, wir könnten langsam umdrehen, bat ich sie, noch um die nächste „Kurve“ mitzukommen. Und wir wurden belohnt: am Wegesrand stand eine Hirschkuh mit ihrem Kalb. Sie bahnten sich allerdings recht schnell ihren Weg in die Büsche, als sie uns bemerkten. Der Rückweg wurde sogar noch ereignisreicher: mitten auf dem Weg standen zwei Elche, die sich durch uns gar nicht aus der Ruhe bringen ließen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Elch_1.jpg)

Sie begaben sich langsam ins Wasser.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Elch_2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Elch_3.jpg)

Nicht nur vom Ufer aus wurden sie beobachtet, nein, ein paar Ruderbootfahrer waren auch auf sie aufmerksam geworden. Diese ruderten in unmittelbare Nähe der Tiere. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln über soviel Unvernunft.  :zuck: Dem Verleiher der Ruderboote wurde es offensichtlich auch zu viel, denn über Mikrofon forderte er sie auf, größeren Abstand zu bewahren. Ob er nur Angst um seine Boote hatte oder doch an die Elche dachte?

Nach diesem für uns Tiernarren tollen Erlebnis fuhren wir zu den nordöstlich von Jasper liegenden Seen Lake Edith und Lake Annette. Nach einem kleinen Spaziergang machten wir es uns am Ufer gemütlich und faulenzten. Das Wasser reizte zwar zu einem kleinen Bad, aber weiter als bis zu den Knien sind wir nicht gekommen, es war uns einfach zu eisig. Ein paar Kinder konnte das jedoch nicht schrecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Lake_Edith.jpg)

Nach einer kleinen Shoppingtour durch Jasper waren wir am frühen Abend zurück auf dem Campground und unterhielten uns noch eine Weile über unsere Begenungen mit Elchen.




Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Willi am 25.02.2007, 14:48 Uhr
Toll Chrissie,

auf unsere erste Begegnung mit Elchen warte ich nach 16 Jahren immer noch.

Ich weiß, im Südwesten darf man die nicht erwarten, aber in Wyoming, Montana und Alberta hätte ich eigentlich schon erwartet, mal welche zu treffen.  :zuck:

Aber kann ja noch kommen - und Dein Bericht bestärkt mich weiter in dem Gedanken, doch endlich mal ne Tour durch Kanada zu machen.  :)

Freu mich schon auf die Fortsetzung ....
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: americanhero am 25.02.2007, 15:01 Uhr
klasse Tierfotos!!!  :lol: Bis auf eine etwa 2m Annäherung eines Maultierhirsches im Grand Canyon habe ich noch kein Großwild in Nordamerika gesehen. ich hoffe, das ändert sich noch einmal.

Also in das Wasser hätte ich Frostbeule noch nicht mal den kleinen Zeh gesteckt!!!!  :shock:


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 25.02.2007, 16:01 Uhr
Super Bericht mit klassen Bildern.
Die Bilder von den Elchen sind einfach spitze.

Ich habe bisher nur einmal ganz kurz beim Vorbeifahren, also fast nicht wahrnehmbar, einen Elch in Maine gesehen.

Diesen September geht es nördlich nach Minnesota. Vielleicht haben wir dort ein wenig Glück. Ich würde mich freuen einen Elch mal so richtig zu sehen um dann auch ein Bild schießen zu können.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 28.02.2007, 12:04 Uhr
Danke für das Lob bezüglich der Fotos, wir waren auch sehr zufrieden mit der Ausbeute.

@ all: Ich drücke euch für die nächsten Urlaub die Daumen, dass Ihr Elche seht

Ich habe bisher nur einmal ganz kurz beim Vorbeifahren, also fast nicht wahrnehmbar, einen Elch in Maine gesehen.
Grüße
America_Crazy

Das ging uns mit den Bären so: einmal in der Nähe des Yosemite auf der anderen Seite des Flusses und so viel sei schon verraten, ein Bär ist auf unsere weiteren Kanadareise vor uns über die Straße gelaufen.

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 28.02.2007, 12:20 Uhr
Samstag, 24.08.2002 Jasper – Golden
Heute hieß es schon um 06:00 h raus aus den Federn springen, denn wir wollten die Provinz Alberta verlassen und ins 310 km entfernte Örtchen Golden in Britisch Columbia fahren. Dazu fuhren wir den Icefield Parkway bis kurz vor Lake Louise zurück, was uns die Gelegenheit gab, dem Mistaya Canyon einen Besuch abzustatten. Unweit des Parkplatzes blickten wir von einer Felskanzel auf den tosenden Mistaya River, der sich in jahrtausendelanger Arbeit eine enge Schlucht durch den Kalkstein geschliffen hat.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wasserfall.jpg)

Weiter ging die Fahrt über den Highway 1 Richtung Westen durch den relativ kleinen (ca. 1.300 qkm) Yoho Nationalpark. Kurz vor Field legten wir einen Stopp beim Viewpoint „Upper Spiraltunnel“ der Canadian Pazific Railway ein, einer fast 1.000 m langen Gleisspirale mit einer Kurvenkrümmung von 288 Grad. Die Spiral Tunnel wurden 1909 fertig gestellt, sie reduzieren das Gefälle von 4,5 % auf 2,2 %. Leider hatten wir nicht das Glück, Züge beim Durchfahren der Tunnel beobachten zu können.  :( Es muss ein netter Anblick sein, bei langen Zügen, wie sie in Kanada ja häufig sind, die Loks schon wieder aus der Tunnelröhre fahren zu sehen, während die letzten Waggons noch auf das Tunnelloch zufahren.   
Sehenswert ist auch die Natural Bridge, 3 km westlich von Field, wo sich der Kicking Horse River durch einen Durchlass unter einer quer liegenden Felsbank zwängt.
In Golden angekommen, kamen wir nicht drum herum, unsere Wäsche zu waschen und unsere Vorräte aufzufrischen, bevor wir den Tag nett beim Karten spielen ausklingen ließen.
 
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 28.02.2007, 12:28 Uhr
Sonntag, 25.08.2002 Golden – Revelstoke
Heute war ausschlafen angesagt,  :schlafen: erst um 08:00 h begannen wir den Tag. Um 09.15 h machten wir uns auf dem Weg ins ca. 150 km entfernte Städtchen Revelstoke. Im Mount Revelstoke Nationalpark legten wir einen Zwischenstopp ein: Der 400 m lange Giant Cedars Boardwalk durch den tiefen Regenwald aus riesigen Rotzedern und dem malerischen Gewirr des farn- und moosbewachsenen Regenwaldes ist sehr zu empfehlen. Ein Stückchen weiter ist der Skunk Cabbage Boardwalk Trail (1,2 km), den wir auch abliefen. Grüne Riesenblätter ragen aus dem artenreichen Sumpf am Illecillewaet River. Im Reiseführer stand, dass der Trail selbst an nieseligen Tagen lohnt, was wir bestätigen können (wir hätten es auch so geglaubt, aber leider war uns der Wettergott nicht wohl gesonnen).
Ca. gegen 14:00 h trafen wir in Revelstoke ein und nachdem wir uns einen Platz auf dem örtlichehn Campground gesichert hatten, besichtigten wir die Innenstadt. Revelstoke hat gut gepflegte viktorianische Häuser und nostalgische Straßenlaternen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_REVELSTO.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_REVELS.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_REVELST.jpg)


Als Gis an einem blühenden Ast roch, schnitt ihm die Eigentümerin kurzerhand einen Zweig ab. Wir waren sehr verblüfft, solch nette Gesten sind in Deutschland zumindest selten. Auch dem Revelstoke Dam statteten wir einen Besuch ab. Es ist ein imposantes Bauwerk, aber wenn man nicht sehr technikinteressiert ist, kann man es auch ohne schlechtes Gewissen auslassen.
Nach dem Abendessen spielten wir noch ein paar Runden Mad und schon war wieder ein Urlaubstag vorbei. :-(
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 28.02.2007, 22:31 Uhr
Hi,

Das sind wirklich sehr schöne Bilder. Das Haus das du fotografiert hast, gefällt mir sehr gut.

Ist das Gebäude mit der Kuppel das Rathaus von Revelstoke?

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 01.03.2007, 07:55 Uhr
Hi,

Das sind wirklich sehr schöne Bilder. Das Haus das du fotografiert hast, gefällt mir sehr gut.

Ist das Gebäude mit der Kuppel das Rathaus von Revelstoke?

Grüße
America_Crazy

Mir war so als ob es das Gericht ist, aber ohne Gewähr (ist ja schon ein Weilchen her)
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 01.03.2007, 13:07 Uhr
Montag, 26.08.2002 Revelstoke – Vernon
Kurz nach 06:00 h starteten wir heute in den Tag, schließlich standen gut 350 km bis nach Vernon auf dem Plan. Bevor wir die Stadt verließen, fuhren wir über den serpentinenreichen Meadows in the Sky Parkway zum Mount Revelstoke hinauf. Der Parkway schraubt sich 26 km durch dichten Regenwald, lichte Wälder subalpiner Höhenlagen und hochalpine Tundra bis auf 1.920 m Höhe zum Balsam Lake hinauf. Von dort bringt ein Shuttlebus die Besucher zum 2 km entfernten Gipfelplateau (1.938 m). Wir nahmen dann den rund 1 km langen Meadows in the Sky Trail, der auch die Icebox, eine sogar im Sommer vereiste Felsspalte, passiert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Eisspalte.jpg)

Die Fülle und Farbenpracht der Bergblumen ist unbeschreiblich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Blumenwiese.jpg)

Der Weg:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_RBERGW.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_RBERGWIESE.jpg)

Niedliche Streifenhörnchen tobten auch um uns herum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Streifenh%F6rnchen.jpg)

Doch irgendwann kamen wir nicht herum und mussten Abschied nehmen, denn wir hatten ja noch eine längere Fahrt vor uns.

Weit kamen wir jedoch nicht, denn ca. 15 km hinter Revelstoke hielten wir bei Three Valley Gap, einer kleinen Wildweststadt, welche von einem hübschen Park voller gepflegter Blumenrabatten umgeben ist. Daneben ist auch eine alte Dampfeisenbahn ausgestellt. Für die Eisenbahn und den am Seeufer liegenden Park reichte unsere kurze Stippvisite aus, die Westernstadt kann man allerdings nur im Rahmen einer Führung besuchen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Three_Valley_Gap.jpg)

Wir bedauerten, keine Zeit für die Wassersportzentren Salmon Arm und Sicamous an der Seenplatte des Shuswap Lakes zu haben. Sich dort ein Hausboot zu mieten, wäre sicherlich reizvoll. Auch ein kürzerer Stopp wäre sicherlich interessant gewesen, aber da wir schlecht abschätzen konnten, wie viel Zeit wir noch benötigen, um unser Tagesziel zu erreichen, haben wir uns diesen leider verkniffen.

In Vernon angekommen, suchten wir uns einen schönen Campground am Ufer eines Baches und ließen den Tag –wie so oft- mit Kartenspielen ausklingen.

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 01.03.2007, 13:12 Uhr
Dienstag, 27.08.2002 Vernon – Kelowna
Dies sollte ein geruhsamer Tag werden. Wir konnten es uns zeitlich leisten, bis 07:30 h zu schlafen, da heute nur knapp 50 km nach Kelowna vor uns lagen.

Für die Besichtigung der O’Keefe Ranch mit ihren restaurierten Gebäuden (Ranchhaus, General Store, Schmiede etc) nahmen wir uns zwei Stunden Zeit. Es hat uns einen interessanten Einblick in das Leben Ende des 19. Jahrhunderts vermittelt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_O%2CKEFE.jpg)

Gegen 13:00 h erreichten wir Kelowna, wo wir zwei Nächte blieben. Die über 600 m lange Okanangan Lake Floating Brigde, die den Hwy 97 über die Seeenge mit dem Westufer verbindet, sahen wir schon von weitem.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_lake_Okanagan.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_KEL.jpg)

Wir wählten einen RV-Park etwas außerhalb von Kelowna direkt am Wasser. Den Nachmittag machten wir richtig „Urlaub“: faulenzen, lesen, schwimmen…   :urlaub:

Gis kam mit unserem Nachbar ins Gespräch, der ihn sogar auf ein Glas Wein einlud. Hinterher gefragt, wie der Wein denn geschmeckt habe, hieß es: wie Essig. Undank ist der Welten Lohn!

Christian und ich mussten über unsere anfänglichen Bedenken schmunzeln, mit dem RV zu recht zu kommen: Hier gab es RV, die so lang wie Reisebusse waren und, als ob das nicht genügen würde, noch einen Anhänger mit einem kleinen Auto drauf hatten.

 

 
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 01.03.2007, 14:44 Uhr
Das sind wunderschöne Landschaftsaufnahmen. Zum Glück hattet ihr bei der kurzen Wanderung gutes Wetter.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 02.03.2007, 13:26 Uhr
Das sind wunderschöne Landschaftsaufnahmen. Zum Glück hattet ihr bei der kurzen Wanderung gutes Wetter.

Grüße
America_Crazy

Welche meinst du?
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 02.03.2007, 13:31 Uhr
Mittwoch, 28.08.2002 Kelowna
Heute war Müßiggang total angesagt. Aufstehen um 08:00 h, in Ruhe frühstücken, dann ein bisschen am See spazieren (ist eigentlich schon übertrieben), uns über unsere weitere Route unterhalten, schwimmen. Doch am frühen Nachmittag bekam ich „Hummeln im Hintern“ und überzeugte Christian und Gis noch etwas zu unternehmen. Daraufhin fuhren wir gegen 15:45 h ins Stadtzentrum. Wir bummelten durch den City Park, der schön mit Bäumen, langem Sandstrand und Wasserspielplatz für Kinder angelegt ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/KELOWNA.jpg)

Einmal in der Stadt, frischten wir unsere Vorräte auf. Vor Sonnenuntergang fuhren wir gen Norden via Ellis Street und Knox Mountain Drive auf den Mount Knox. Von hier hat man eine gute Aussicht auf die Stadt und den See.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_okan_abends.jpg)
(Ist leider nicht so gut von der Qualität)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_KELW.jpg)

Nicht nur zufrieden, dass wir noch etwas unternommen haben sondern auch, dass es den beiden Männern gefallen hat, konnte ich mit gutem Gewissen ins Bett gehen. :schlafend:

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 02.03.2007, 13:38 Uhr
Donnerstag, 29.08.2002 Kelowna - New Denver
Heute hieß es etwas früher (07:00 h) als gestern aus den Federn zu steigen. Nach einem guten Frühstück verließen wir das Obstanbaugebiet des Okanagan Valley

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kelo.jpg)
 
und fuhren ohne größere Stopps nach Needles, wo wir mit einer Fähre an einer schmalen Stelle den 230 km langen Arrow Lake überquerten und nach Fauquir übersetzten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_F%E4hrfahrt.jpg)

Kurvenreich ging es durch das kaum touristisch erschlossene Gebiet entlang des Sees über Burton, wo wir uns beim Mittagessen stärkten, nach Naskup. Das Holzfällerstädtchen liegt nett am Wasser, wo wir uns etwas die Beine vertraten. Es hat auch einen Campingplatz, aber zum Übernachten war es noch zu früh. Wir fuhren weiter nach New Denver, das am Ufer des Slocan Lake liegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_See.jpg)

Auf die Besichtigung der Geisterstadt Sandon verzichteten wir, da diese nur über eine 4 km lange Schotterstraße zu erreichen ist und wir das unserem RV nicht zumuten wollten.

Wir suchten uns einen schön gelegenen Campingplatz

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sabine.jpg)

und wollten den Abend gemütlich grillen. Das Grillvergnügen war nur von kurzer Dauer, denn es fing, kaum das die Würstchen und Kartoffeln gar waren, kräftig zu regnen an.

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 02.03.2007, 14:27 Uhr
Das sind wirklich sehr schöne Bilder. Zu dumm dass der Grillabend buchstäblich ins Wasser gefallen war. Schade.
Die Schifffahrt muss sehr schön gewesen sein mit reichlich tollen Ausblicken.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 05.03.2007, 10:07 Uhr
Das sind wirklich sehr schöne Bilder. Zu dumm dass der Grillabend buchstäblich ins Wasser gefallen war. Schade.
Die Schifffahrt muss sehr schön gewesen sein mit reichlich tollen Ausblicken.

Grüße
America_Crazy

Wir waren auch enttäuscht, dass das Wetter unseren Grillabend vermasselt hat.
Die Überfahrt war so kurz, dass ich kaum noch eine Erinnerung daran habe.
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 05.03.2007, 10:11 Uhr
Freitag, 30.08.2002 New Denver – Kokanee Creek Provincial Park
Um 06:30 h war die Nacht zu Ende. In aller Ruhe frühstückten wir, packten unsere sieben Sachen und steuerten unser heutiges erstes Ziel Kaslo an.
Ein Bär kreuzte vor uns die Straße, war allerdings so schnell wieder verschwunden, dass wir ihn auf einem Foto festhalten konnten. Unser „Jagdinstinkt“ war geweckt, wir suchten den Straßenrand und die angrenzenden Grünflächen mit den Augen ab, aber kein zweiter Bär war zu sehen. Schade!  :(

In Kaslo sahen wir uns bei einem gemütlichen gut einstündigen Spaziergang die vielen historischen Häuserfassaden aus der Pionierzeit an. Attraktion ist der Schaufelraddampfer SS Moyie von 1898, welches des weltweit älteste original erhaltene Schiff dieser Art ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dampfer.jpg)

Wir besichtigten auch das kleine Minenmuseum, da sich Gis sehr dafür interessierte.

Schon gegen 12:00 h „sicherten“ wir uns einen Stellplatz auf dem Campingplatz des Kokanee Creek Provincial Park. Er ist wunderschön im Wald und an einem kleinen See gelegen. Besonderer Höhepunkt ist die alljährliche Wanderung ab Mitte August- September der rotgefärbten Kokanee-Lachse durch die künstlichen Kanäle zu ihren angestammten Laichgründen. Wir waren also zum richtigen Zeitpunkt vor Ort. Vom Campingplatz läuft man ein kleines Stück auf ausgetretenen Pfaden und gelangt dann an die Kanäle. Für uns war es ein wunderschönes Naturschauspiel, die Lachse zu beobachten, wie sie über kleine Absätze springend kanalaufwärts schwommen. Das Wasser war stellenweise rot vor lauter Lachsen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Lachse.jpg)

Leider trübte das Wetter unsere Stimmung etwas, denn nach kurzer Zeit zog es zu und begann zu regnen. Wir zogen uns in unseren Camper zurück und machten Brotzeit.

Als es sich wieder aufklärte, fuhren wir noch nach Nelson, der bedeutendsten Siedlung der Kootenay Region. Hier bummelten wir etwas entlang der Hauptstraße, an der Geschäfte, Büros und Straßencafés angesiedelt sind. Auf eine Fahrt mit der nostalgische Straßenbahn Nr. 23 vom Seeufer entlang bis zum Lakeside Park unterhalb der Straßenbrücke über den Westarm des Kootenay Lake haben wir verzichtet, da ein Gewitter aufzog.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Stassenbahn.jpg)

Stattdessen ließen wir in einem Einkaufszentrum unsere Filme entwickeln.
Später am Abend war es wieder schön, so dass wir im weitläufigen Kokanee Creek Provincial Park noch einen Spaziergang machten.

 

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 05.03.2007, 10:16 Uhr
Samstag, 31.08.2002 Kokanee Provincial Park – Fort Steele
Das Motto des Tages hieß mal wieder: der frühe Vogel fängt den Wurm und demzufolge war die Nacht um 07:00 h zu Ende. Nach einem kleinen Frühstück war noch eine erneute Stippvisite bei den Lachsen angesagt. Wir hielten uns jedoch nur kurz dort auf, da wir eine der ersten Fähren über den Kootenay Lake nehmen wollten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_SEE_1.jpg)

Die Ablegestelle Balfour liegt 32 km nördlich von Nelson, wo wir dann jedoch so früh da waren, dass wir noch Zeit für ein zweites Frühstück hatten. Die ca. 45minütige Überfahrt nach Kootenay Bay ist kostenlos, und wir genossen die Ausblicke auf die Hügelketten vom Wasser aus.

Das 40 km nördlich von Creston in Boswell stehende sog. Glashaus weckte unser Interesse. 1952 begann ein gewisser David Brown mit dem Bau des Hauses aus leeren Flaschen. Diese quadratisch geformten Flaschen enthielten ursprünglich Einbalsamierungsflüssigkeit. Ca. 500 000 Flaschen mit einem Gewicht von 250 Tonnen wurden verbaut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Glashaus.jpg)

Eigentlich war das Haus als Privatheim für die Familie Brown gedacht, da aber sogar schon während der Bauzeit viele Neugierige angezogen wurden, beschlossen diese das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seit dem Tode von Herrn Brown im Jahre 1970 führen die Witwe, der Sohn und die Schwiegertochter sein Werk fort. Auch heute noch fasziniert es die Besucher. Der Garten mit dem wunderschönen Blick auf den Kootenay Lake ist ebenfalls einen kurzen Aufenthalt wert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Glashaus_2.jpg)

Anschließend besuchten wir das Naturschutzgebiet „Creston Valley“. Im Infozentrum sind zahlreiche Schaukästen und Ausstellungen von den hier vorkommenden Tieren und Pflanzen. Es werden auch Naturfilme und Dias in einem extra Vorführungsraum gezeigt. Im Infozentrum buchten wir auch eine ca. einstündige Kanutour. Wir mussten Schwimmwesten umlegen, erhielten eine kurze Einweisung, wie wir paddeln müssen und dann ging es mit einer „Rangerin“ und drei weiteren Teilnehmern los. Sie erklärte uns eine Menge von Flora und Fauna, zeigte ein Fischadlerpärchen und „fischte“ etwas aus dem Wasser, was sie uns zum Kosten gab. Christian, normalerweise nicht mäklig, verzichtete, aber Gis und ich kosteten. Meiner Meinung nach schmeckte es lauchartig, aber Christian war nicht zu überzeugen, es auch einmal zu kosten. Es war herrlich, so lautlos mit dem Kanu dahin zu gleiten, ab und zu ein paar Schildkröten beim Sonnenbad auf den warmen Steinen zu beobachten und die Seele baumeln zu lassen. Viel zu schnell war die Kanufahrt vorbei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bootstour.jpg)

Bevor wir das Gebiet verließen, spazierten wir über einen 1 Kilometer langen Sumpfsteg zu einem Aussichtsturm. Leider konnten wir selbst mit unseren Ferngläsern keine aufregenden Vogelbeobachtungen mehr machen, was sicherlich auch an der Hitze lag.

Für die Nacht hatten wir uns einen Campingplatz in der Umgebung von Fort Steele ausgesucht. Wir nutzten das gute Wetter aus, gingen im Swimming Pool eine Runde schwimmen und grillten, dieses Mal mit größerem Erfolg. Nach dem Essen erkundschafteten wir noch die waldreiche Umgebung des Campgrounds.

 

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 05.03.2007, 19:17 Uhr
Hallo,

Das Galshaus von David Brown sieht ja klasse aus. Toll.
Was mir jedoch noch besser gefällt ist der Ausblick auf den Kootenay Lake von Glashaus. Sehr schön.
Zum Glück hat das Wetter mitgespielt, sonst hätte man solche Ausblicke nicht genießen können.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 06.03.2007, 10:47 Uhr
Hallo,

Das Galshaus von David Brown sieht ja klasse aus. Toll.
Was mir jedoch noch besser gefällt ist der Ausblick auf den Kootenay Lake von Glashaus. Sehr schön.
Zum Glück hat das Wetter mitgespielt, sonst hätte man solche Ausblicke nicht genießen können.

Grüße
America_Crazy

Ab und zu müssen auch wir mit dem Wetter Glück haben :wink:
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 06.03.2007, 11:01 Uhr
Ein Foto von der Fährfahrt am 31.08. wollte ich euch nicht vorenthalten:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_F%E4hrfahrt.jpg)

Sonntag, 01.09.2002 Fort Steele – Invermere
Wir genossen es, mal wieder bis 07:30 h zu schlafen, obwohl uns das frühe Aufstehen nicht wirklich schwer fällt, denn erstens stehen wir alltags noch früher auf und zweitens ist man voller Vorfreude, was der neue Tag so bringen mag.

Um 09:30 h kamen wir in Fort Steele an. Es ist ein Museumsdorf mit 60 historischen Gebäuden, die man zum größten Teil auch von innen besichtigen kann. Als Beispiele seien Theater, Gefängnis, Hotel, Kirche und Wohnhäuser genannt. Authentisch kostümierte Volontäre vermitteln den Besuchern das Leben um 1895.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fort_Steele.jpg

[img]http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fort_Steele_2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_STEELE.jpg)

Nach knapp zwei Stunden hatten wir genug gesehen und fuhren weiter nach Kimberley. In und um Kimberley wurde Blei, Zink und Silbererz in den Bergen abgebaut. Als diese Vorkommen zu Ende gingen, ersannen die Stadtväter ein erfolgreiches Konzept: Sie begannen den Ort erfolgreich als bayrisches Dorf in Kanada mit Lüftlmalerei an den Häusern, Apfelstrudel, Bratwurst und alpenländischer Musik zu vermarkten. Wenn man ohnehin vorbei kommt, kann man es sich mal anschauen, aber man verpasst auch nichts, fährt man ohne Stopp vorbei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_KIMB.jpg)

Als wir da waren, war gerade ein afrikanisches Festival mit entsprechenden Rhythmen, die uns gefallen haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_KIM.jpg)

Allerdings spielte das Wetter mal wieder nicht mit, so dass wir in ein Restaurant zum Essen gingen. Bevor wir Kimberley verließen, stockten wir unsere Verpflegung noch auf.

In Fairmont Hot Springs gingen Gis und ich in den gleichnamigen Quellen (verschiedene Becken mit Temperaturen zwischen 35 ° und 40 ° C) baden, der Regen hatte inzwischen aufgehört.

Um ca. 17:30 h trafen wir auf dem Kutenai Campingplatz bei Invermere ein. Dieser liegt wunderschön im Wald, die Stellplätze liegen weit auseinander, ein richtiges Naturjuwel. Als Krönung des ganzen liefen viele Hirsche herum, die offenbar Menschen gewöhnt sind, denn wir konnten sehr nah rangehen, ohne dass diese die Flucht ergriffen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_CP_Invermere.jpg)

Ein niedliches Streifenhörnchen erregte auch unsere Aufmerksamkeit. Das war mal wieder ganz nach meinem Geschmack!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_gut_versteckt.jpg)

 
Da in uns noch ein bisschen Unternehmungsgeist vorhanden war, spazierten wir zu einer Anhöhe, von wo wir auf den Windermere Lake blicken konnten. Auch hier war keine Menschenseele zu entdecken.

Zurück auf dem Campground aßen wir eine Kleinigkeit und spielten noch ein paar Runden Mad, bevor gegen 22:00 h das Bett nach uns rief.

 


Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Doreen & Andreas am 06.03.2007, 11:14 Uhr
Ein Foto von der Fährfahrt am 31.08. wollte ich euch nicht vorenthalten:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_F%E4hrfahrt.jpg)


Ich könnte schwören, daß wir das beim 29.08. schon mal hatten...  :think: :kratz:
 :zwinker: :nixwieweg:
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 06.03.2007, 11:18 Uhr
Hallo,

Das sind tolle Tieraufnahmen. Es ist doch schöne Tiere aus solcher Nähe in der Natur beobachten zu können.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 06.03.2007, 11:24 Uhr
Ein Foto von der Fährfahrt am 31.08. wollte ich euch nicht vorenthalten:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_F%E4hrfahrt.jpg)


Ich könnte schwören, daß wir das beim 29.08. schon mal hatten...  :think: :kratz:
 :zwinker: :nixwieweg:

Gut aufgepasst,   :applaus: ich wollte doch mal sehen, ob ich aufmerksame Leser habe.

Ich muss zugeben, dass mir da leider ein Fehler unterlaufen ist :ohjeee:, richtig ist es bei der Fährfahrt am 31.8., sorry.
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 06.03.2007, 11:26 Uhr
Hallo,

Das sind tolle Tieraufnahmen. Es ist doch schöne Tiere aus solcher Nähe in der Natur beobachten zu können.

Grüße
America_Crazy

Wir finden es auch immer wieder toll, wenn wir Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können.
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 06.03.2007, 11:29 Uhr
Montag, 02.09.2002 Invermere – Banff
Auch heute war 07:30 h wieder eine gute Zeit, um aufzustehen. Nach einem gemütlichen Frühstück verließen wir den ruhigen, nett gelegenen Campground. Der Himmel war sehr bewölkt, es sah nach Regen aus.

Unterwegs sahen wir nicht das erste Mal eine Eisenbahn mit vielen Waggons. Bei 100 habe ich aufgehört zu zählen.

(ich gebe es gleich zu, dass die Eisenbahn leider nicht gut zu erkennen ist :( )
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Eisenbahn.jpg)

Nach kurzer Fahrt erreichten wir den 105 km langen, aber nur bis zu 16 km breiten Kootenay Nationalpark. Die erste Sehenswürdigkeit stellen die sehr steilen Kalkwände des Sinclair Canyons dar. Durch den Eingang der Schlucht zwängt sich die Straße. Wir stiegen natürlich aus, um ein paar Fotos zu schießen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Spalte_2.jpg)

Ca. 10 km weiter hielten wir am Olive Lake. Dort gibt es einen Lehrpfad mit Erklärungen zum Entstehen des Sees. Leider konnten wir die Landschaft und Atmosphäre bei dem trüben Wetter nicht wirklich genießen. Drei Kilometer entfernt, liegt der Kootenay Valley Viewpoint, von dem man einen schönen (bei Sonnenschein natürlich noch besseren) Blick auf das Tal des Kootenay River und die Mitchell & Vermilion Ranges hat. Die Numa Falls „nahmen“ wir auch noch mit, da diese dicht an der Straße liegen, bevor dann mal wieder eine etwas längere Strecke ohne Halt folgte. Die Straße steigt bis auf 1.650 m Höhe, dem Scheitelpunkt des Vermillion Pass. Dieser Pass ist die Grenze zwischen den Provinzen Britisch Columbia und Alberta. Bedauerlicherweise war uns kein schöner Ausblick gegönnt. Nach knapp 70 km Fahrt wollten wir uns die Paint Pots nicht entgehen lassen. Immerhin regnete es noch nicht. Die Paint Pots sind kalte mineralische Quellen, die einen eisenhaltigen, gelb und rot gefärbten Lehm an die Oberfläche bringen. Ein ca. 20minütiger Weg führte vom Parkplatz durch den Wald dorthin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Paint_Pots.jpg)

Kaum wieder zurück am RV angekommen, fing es an zu regnen  :( und hörte auch den Rest des Tages bis auf kurze trockene Phasen nicht mehr auf. Trotzdem hielten wir noch am Parkplatz zum Marble Canyon. Da es uns jedoch zu sehr schüttete und unsere Mägen knurrten (schließlich war schon längst „Lunchtime“) kochten wir uns eine Kleinigkeit. Und siehe da, als wir fertig waren, hatte der Regen etwas nachgelassen, so dass wir nach einem viertelstündigen Spaziergang den Canyon und einen kleinen Wasserfall erreichten. Der Canyon hat sich ca. 60 m tief in den zerklüfteten Kalkstein hineingefressen und beeindruckte uns auch bei Nieselregen. Für heute war das unser letzter Stopp, denn abgesehen davon, dass das Wetter nun gar nicht mehr mitspielte, kamen wir in vertraute Gefilde: den Banff Nationalpark. Wir suchten den gleichen Campground wie am Anfang unserer Reise auf und machten es uns den restlichen Tag im Wohnmobil mit Karten spielen und faulenzen gemütlich.

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: O.S. am 08.03.2007, 12:39 Uhr
schade kein Bild vom Marble Canyon dabei , wollten 2006 dorthin, aber wegen Waldbrand gesperrt (seit mehreren Jahren), haben dafür tolle Wanderungen im Kootenay NP. gemacht.

Gruß O.S.
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 09.03.2007, 08:08 Uhr
schade kein Bild vom Marble Canyon dabei , wollten 2006 dorthin, aber wegen Waldbrand gesperrt (seit mehreren Jahren), haben dafür tolle Wanderungen im Kootenay NP. gemacht.

Gruß O.S.

Aufgrund des Wetters haben wir auf Fotoaufnahmen verzichtet.
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 09.03.2007, 08:11 Uhr
Dienstag, 03.09.2002 Banff – Calgary
Der Tag begann, wie der gestrige endete: mit Regen.   :( Das Wetter und das sich der Urlaub langsam zu Ende neigte, schlug auf unsere Stimmung, so krochen wir erst um 08:00 h aus den Federn. Wir versuchten das Beste bei dem Wetter zu machen und was bietet sich bei Regen an? Natürlich, eine Indoor-Activität! Wir fuhren zum 1914 erbauten Centinnal Cave and Basin, welches im Ort Banff liegt. Wir besichtigten die Höhle und die restaurierte Schwimmbadanlage, was sich als ganz nett erwies. Den Marsh Loop Trail, der teils über Sumpfstege in das angrenzende Feuchtgebiet führt, mussten wir mal wieder ob des Wetters auslassen.

Anschließend fuhren wir nach Calgary, da wir dort die letzte Nacht vor unserem Heimflug verbringen wollten. Welch ein Strahlen zog über unser Gesicht, als uns Calgary mit strahlendem Sonnenschein empfing!

Wir steuerten den ersten Park (der Name ist mir entfallen) an, wo wir noch einen gemütlichen Spaziergang machten und die Sonne nach dem Regenwetter der letzten Tage besonders genossen.
In die Innenstadt sind wir auch noch mal gefahren, um ein paar letzte Fotos zu schießen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_E_CAL.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_E_cal1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Ecalgeri.jpg)

Nicht weit außerhalb von Calgary stellten wir unseren RV für die letzte Nacht ab und ließen die vergangenen 17 Tage Revue passieren.

 

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 09.03.2007, 08:15 Uhr
Mittwoch, 04.09.2002/Dienstag 05.09.2002 Flug Calgary –Frankfurt – Berlin
Warum müssen die schönsten Wochen des Jahres immer so schnell vergehen? Um 06:20 h standen wir auf, packten unsere Koffer bzw. Taschen, und nahmen ein letztes Mal im RV unser Frühstück ein. Bevor wir das Wohnmobil gegen 09:45 h bei Fraserway zurückgaben, entleerten wir das Abwasser und tankten voll. Nach einer recht gründlichen Inspektion von Fraserway gab es keine Beanstandungen, und wir wurden zum Flughafen gebracht (im Mietpreis enthalten). Da unser Abflug nach Deutschland erst abends um 18:00 h geplant war, nutzten wir die Zeit und fuhren mit dem C-Train nach Downtown, wo wir drei Stunden bis 14:30 h blieben. Wir schlenderten durch die Geschäfte, aßen noch eine Kleinigkeit und schon war es Zeit, wieder zum Flughafen zurückzufahren. Irgendwie ist bei mir am letzten Tag meistens die Luft raus, egal oder der Urlaub zwei oder vier Wochen gedauert hat. Ich kann es leider nicht mehr richtig genießen und habe meist die „Uhr im Nacken“. Pünktlich um 18:00 h hoben wir nach Frankfurt ab, wo wir dann um 10:45 h ankamen. Um 12:25 h ging es dann zu unser „Final Destination“ Tegel weiter, wo wir um 13:30 h landeten. Jetzt war der Urlaub endgültig vorbei.

Unser Fazit:
Kanada bietet eine wunderbare, zT noch relativ unberührte Landschaft, die man abseits der großen Touristenströme sogar recht ungestört erleben kann. Das Wohnmobil ist für die, die nicht zelten wollen, aber trotzdem naturnah reisen möchten, die richtige Wahl. Unser RV war, wie beschrieben, für max. 3 Erwachsene und 2 Kinder ausgelegt und bot somit für uns drei Erwachsene ausreichend Platz. Wir können nur jedem raten, das RV lieber eine Nummer größer zu nehmen, auch wenn es etwas teurer ist, aber unterwegs wird man den Komfort zu schätzen wissen. Obwohl wir in der Hauptsaison unterwegs waren, hatten wir nicht einmal Probleme, einen Stellplatz zu bekommen, wenn man davon absieht, dass wir in Jasper keinen mit Stromanschluss erhalten haben.

Wir würden auf jeden Fall noch einmal Urlaub mit dem RV machen (haben wir schon 2004 in Australien  :) ), denn gegenüber einer Mietwagenrundreise hat es den großen Vorteil, dass man nicht jeden Tag seine Sachen ein- und ausräumen muss und sich noch mehr in der „freien Natur“ aufhält.

Damit ihr nicht denkt, wir hätten nur die rosarote Brille auf:

Der einzige, kleine Minuspunkt für uns war das Wetter, denn gerade zum Ende der Reise war das Wetter ziemlich unbeständig und für Christian und mich hätte es gerne noch etwas wärmer sein dürfen (auch wenn die Temperaturen tagsüber in der Regel über 20 ° C lagen).

Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: America_Crazy am 09.03.2007, 21:21 Uhr
Hallo,

Vielen Dank für den tollen Reisebericht mit den vielen schönen Bildern.  :applaus: :applaus:
Es hat richtig viel Spass gemacht mit zu fahren. Leider geht ein Urlaub immer sehr schnell vorbei.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Willi am 09.03.2007, 21:50 Uhr
Hi Chrissie,

schöner Bericht mit schönen Bildern, aber - wie Euer Urlaub auch - viel zu schnell zuende.
Hat richtig Lust auf ne Tour durch Canada in mir geweckt. Mal schaun, wann wir das endlich in Angriff nehmen werden.
Was mich am Rande noch interessieren würde: Hattet Ihr Probleme mit Moskitos ? (http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_02.gif) (http://www.smilies.4-user.de)
Bei dem verhältnmäßig häufigen Regen könnte ich mir vorstellen, daß man mit diesen Viechern dauernd konfrontiert ist.

Und welcher Bericht kommt jetzt ?  :lol:
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Palo am 09.03.2007, 21:58 Uhr
Toller Bericht, tolle Bilder :D :)
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Kauschthaus am 10.03.2007, 12:29 Uhr
Hallo Chrissie,

herzlichen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht und diesen schönen Reisebericht noch nachträglich verfasst hast.

Da wir im Sommer auch in BC und Alberta sein werden, habe ich ihn natürlich verschlungen.
Nur hoffe ich, dass das Wetter besser mitspielt, wir werden zur fast gleichen Zeit da sein, nur ein paar Tage früher Anreise. Mit Zelt hoffe ich natürlich auf wenig Regen.  :roll: :lol:

Ich würde mich freuen, weitere Berichte von Dir lesen zu können. Australien geht ja nicht in diesem Forum, aber vielleicht mal USA oder wieder Kanada?  :wink:

Liebe Grüße, Petra
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Biggi am 10.03.2007, 12:34 Uhr
Schade, dass die Reise schon zuende ist, ich wäre gern noch etwas länger mitgefahren.
Danke für den schönen Reisebericht, Chrissie, er hat in mir die Sehnsucht nach Westkanada geweckt! 8)
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: americanhero am 10.03.2007, 15:55 Uhr
Das war eine schöne Tour. Schade, sie ging nur zu schnell vorbei.
Nach Kanada möchte ich ja irgnedwann auch noch mal fahren.



Greetz,

Yvonne
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Chrissie am 12.03.2007, 09:48 Uhr
Freut mich, dass es euch gefallen hat, "mitzufahren".

@Willi
Zum Glück haben wir keine Probleme mit den Plagegeistern gehabt, obwohl die Mücken sonst auf mich "fliegen".

@ Willi & Biggi
Schön, dass ich euer Interesse für einen Kanada-Urlaub wecken konnte, dann war der Rb nicht vergeblich  :wink:

@ Petra
Werde vorerst mit keinen weiteren Reiseberichten USA/Kanada dienen können, dieses Jahr geht es nach Südafrika und zu unserer ersten USA-Reise 1998 habe ich -leider- keinen Bericht bzw. Reisetagebuch geschrieben.

 :winke:
Titel: Re: 2,5 wöchige Rundreise durch Kanadas Südwesten mit dem Camper
Beitrag von: Doreen & Andreas am 12.03.2007, 18:18 Uhr
Chrissie, vielen Dank für diesen schönen Bericht.
Hat doch einige Erinnerungen an unseren Kanadaurlaub 2004 wach werden lassen... *träum  :|*