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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 18:09 Uhr

Titel: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 18:09 Uhr
Mike’s Ranchferien Apache Spirit Western Resort, Tombstone, April 2011

hi guys

Am Freitag, 8.4.2011, ging’s wieder los:
09.18 h Postauto von Engelburg nach St. Gallen
09.42 h Zug von St. Gallen nach ZH-Flughafen, Ankunft 10.41 h
13.05 h Flug mit Swiss nach Chicago, Ankunft 15.45 h local time, Terminal 5
19.20 h AbflugTerminal 3 mit AA nach Tucson, Ankunft 21.00 h
dort abgeholt von Ranch-Shuttle und ca 90 Minuten Fahrt auf die Ranch

Soweit die Theorie:
Zwei Tage vor Abflug erreichte mich ein mail von der Ranch: am 8.4.2011, ab 19.00 h, wird die Strasse wegen „road work“ bis am Samstag, 9.4.2011, 09.00 h, gesperrt: Wollen wir in Tucson auf Ranchkosten übernachten und am Samstag morgen abgeholt werden oder wollen wir eine Umleitung mit einer Fahrzeit von ca 4 Stunden in Kauf nehmen?

Wir wählten die zweite Variante: besser spät ankommen und dafür am nächsten Morgen schon auf der Ranch sein, als vom Flughafen in ein Hotel zu wechseln, dort herumzuhängen und schon frühmorgens wach zu sein (jetlag) und zu warten, bis wir abgeholt werden.

Bei sonnigem, frühlingshafem und warmem Wetter machten wir uns auf den Weg, bis Chicago klappte auch alles wunderbar (local time = minus 7 Stunden)
Dort war es regnerisch und 50° F „warm“ (ca 10° C), wir holten unser Gepäck und gaben es wieder auf (Immigration ca 1 Stunde Wartezeit….) und wechselten mit der Hochbahn ins Terminal 3. Dort mit Schrecken festgestellt: ALLE (bis auf 2 oder 3 Ausnahmen) Flüge waren gecancelled oder um genau eine Stunde verschoben, d.h. statt 19.20 h erst um 20.20 „scheduled“. Da auf dem Inland Flug keine Mahlzeiten angeboten werden (ausser gegen Bezahlung) und wir uns bei Swiss auch nicht überfressen hatten, schlugen wir uns die Zeit mit Sandwiches, Starbucks Kaffee und Lesen tot.

Um 19.35 h sollte mit“ boarding“ begonnen werden, es warteten aber soviele Passagiere „stand by“ oder auf „upgrades“, dass sich das ganze etwas verzögerte.
Um 20.15 h waren dennoch alle im Flieger und ich war schon frohen Mutes, dass es jetzt endlich weitergehen würde, aber der Captain informierte uns, dass das Flugzeug nur zu einem Drittel gefüllt sei (sahen wir auch) und dass es deshalb nochmals einen Sicherheits – Check geben würde (sahen auch Leute mit Taschenlampen um’s Flugzeug gehen): so habe ich es jedenfalls verstanden: der Dialekt und die Lautsprecheranlage waren „suboptimal“.

Kurz nach 21.00 h starteten wir dann endlich und kamen nach knapp dreieinhalb Stunden um 22.20 h local time (zwei Stunden hinter Chicago zurück) in Tucson an. Dort konnten wir innert Minuten das Gepäck in Empfang nehmen und am Ausgang wartete auch schon ein Cowboy mit einer „Apache Spirit Ranch“ Tafel auf uns: David, Mitt-Sechziger, Deputy-Marshall in Tombstone, genannt „dangerous Dave“, wie er uns später mitteilte. Den“ nickname“ erhielt er, weil er mal„packed“ (bewaffnet) an einem Ort war, wo er es nicht hätte sein sollen….Ausserdem war er früher als Marlboro-Man in der entsprechenden Werbung zu sehen.


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit1.tag49.jpg)
Tucson Airport by nite


Aufgrund des geringen Verkehrs und weil wir nur ca 20 Meilen der Umleitung fahren mussten, dauerte es nur zwei Stunden, bis wir endlich am Ziel waren: Um halb eins in der Nacht konnten wir unsere Junior-Suite im „Grand Hotel“ beziehen (alle Zimmer hatten ein eigenes Thema: jail, blacksmith, Wyatt Earp, bordello, etc) , wo auch noch ein Teller mit einem Sandwich und Nachos sowie eine Flasche Wasser auf uns warteten. Schnell das Sandwich verschlungen und nur das Nötigste ausgepackt, dann gingen wir sofort schlafen.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020614.jpg)
welcome-midnite-snack


.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 18:29 Uhr
Samstag, 9.4.2011
Kurz nach 05.00 h wachten wir schon auf und bereiteten uns erst mal zwei Kaffees zu: eine Maschine mit Kapseln und „half&half“ war ja im Zimmer.
Danach wurde ausgepackt und alle Sachen auf die beiden Zimmer verteilt.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020698.jpg)

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(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020619.jpg)
unser "Reserve-Zimmer"   :wink:

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020652.jpg)
unser Schlafzimmer



Es war wieder kalt und eine kühle Bise ging auch noch: trotzdem erst mal die ersten „corrals“ bzw Pferde besucht, dann die „Mainstreet“ auf und ab und natürlich erste Fotos geschossen.
Ausserdem haben wir über uns die Tafel mit „welcome Marlis & Mike“ gefreut.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020628.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020621.jpg)
wir wohnten im Grand Hotel


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020627.jpg)

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Bordello..   :oops: :oops:

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020637.jpg)



So gegen 07.00 h trafen wir Gaby von der Rezeption: auch ein „early bird“, war sie schon früh unterwegs.
Als erstes die Meldekarte und den „waiver“ unterschreiben und abgeben, dann die ersten Infos betreffend Ranch. Ausserdem haben wir unser erstes indianisches Wort gelernt:

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020631.jpg)



Um 08.00 h war „breakfast“ angesagt (normalerweise mit „hashbrowns“, Bratkartofeln, Speck, Würstchen, Früchten sowie „eggs any style“: fried, sunny side up, both sides, scrambled..und wir trafen im Speisesaal die ersten Gäste, welche uns aufforderten, doch bei ihnen am Achtertisch Platz zu nehmen, es waren gerade noch zwei Plätze übrig (was sich in den kommenden Tagen als Glücksgriff entpuppte, wir trafen wirklich auf Gleichgesinnte <manche meinten Gleichverrückte> und die Chemie hat sofort gestimmt).

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020707.jpg)

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der Teller von Marlis...

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...und hier meiner



Es waren dies die Bayern Ludwig „Wiggerl“ und Christine, Susi und Christian sowie die Braunschweiger Britta und Andy, nickname „shakin.
Nach dem Frühstück übten sich die Männer ein wenig im „horseshoe-pitching“ (Hufeisen-Werfen), was gar nicht so einfach war.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_apachespirit4.tag8.jpg)


Danach war für einige von uns „loping lessons“ (Galopp-Lektionen) im „round pen“ (Arena) angesagt und wir lernten die ersten Pferde der Ranch kennen:
Chewy (sah aus wie Pippis „kleiner Onkel“), Cochise und Sundance. Leider dauerte das nicht sehr lange und Marlis und ich konnten (mussten?) je nur ein paar Runden drehen, dann ging’s auch schon zum Lunch (Hamburger zum selber Belegen mit den üblichen Zutaten).

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_sam_0086.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_sam_0100.jpg)


Dann war endlich um 14.30 h der erste „trail-ride“ angesagt: sieben Gäste sowie die beiden „wrangler“ Brad und Eunice machten sich nach der Pferdezuweisung leicht verspätet auf den Weg: Marlis ritt Johnny Ringo, den Namen meines Pferdes weiss ich nicht mehr (so ähnlich wie Chili??).

Die Gegend war wirklich einzigartig und neu für uns: viele Steine, viele Kakteen, viele Gebüsche und –wenn überhaupt vorhanden- nur kurzes, braunes Gras.
Da blieb uns nicht viel mehr übrig, als „nose-to-tail“ (Nase-an-Schweif) zu reiten,vor allem, da Marlis und ich die einzigen „Profis“ waren: die meisten Gäste hatten keine oder wenig Reiterfahung, v.a. im Westernreiten. Auch betrefend „outfit“ hatten wir die Nase vorn: keiner ausser uns hatte „chaps“ (die Leder Beinkleider) dabei.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_sam_0102.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_sam_0151.jpg)



Die esten wilden Tiere haben wir auch gesehen: ein Hase, der hakenschlagend im Gebüsch verschwand sowie drei über uns kreisende „turkey vultures“ (Truthahn Geier): warteten die etwa auf uns???
Nach rund einer Stunde waren wir zurück auf der Ranch und „durften“ die Pferde abgeben zum Absatteln: als wir uns nämlich am Zaumzeug zu schaffen machten, hat Eunice sofort interveniert, das dürften wir nicht: Auf- und Absatteln sei Sache der wrangler!
Schade, wir hätten uns gerne selber um die Pferde gekümmert.
Aber so haben wir eben den ganzen Urlaub über diesbezüglich keinen Finger gerührt (als mir einmal „grosszügigerweise“ das Lösen und Versorgen des Sattels angeboten wurde, habe ich dankend abgeleht: alles oder nichs).

Nach dem „Frischmachen“ wurde die Zeit bis num Nachtessen mit Nichtszun bzw Tratschen überbrückt und nach dem dinner gingen wir wieder früh in’s Bett.

PS: Ihr merkt, dass es sich bei mir nicht nur um Ranchferien, sondern auch immer wieder um's Essen geht.... :oops:
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: unterwegsontour am 22.02.2012, 18:53 Uhr


   :pferd:   juhuuu, gleich nochmal auf eine Ranch,

da bin ich natürlich wieder dabei  ...

Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: decowoman am 22.02.2012, 18:58 Uhr
Ich bin auf jeden Fall auch wieder dabei, obwohl ich ja am Montag nach Texas fliege. (von Frankfurt! yuhu :?)
ich bin ja mal gespannt ob ich dort die Gelegenheit bekommen werde das erste Mal zu reiten und wenn ja ob ich mich tatsächlich traue. Aber jetzt sattelt ich mir erst mal mein Pferdchen für deinen Bericht hier :-)
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 18:59 Uhr


   :pferd:   juhuuu, gleich nochmal auf eine Ranch,

da bin ich natürlich wieder dabei  ...




hoffentlich wirst Du nicht übersättigt, denn es folgen noch eine vom Herbst 2011 und "coming soon" die Sommerferien 2012...

...und alles Ranchurlaube 
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 19:02 Uhr
Ich bin auf jeden Fall auch wieder dabei, obwohl ich ja am Montag nach Texas fliege. (von Frankfurt! yuhu :?)
ich bin ja mal gespannt ob ich dort die Gelegenheit bekommen werde das erste Mal zu reiten und wenn ja ob ich mich tatsächlich traue. Aber jetzt sattelt ich mir erst mal mein Pferdchen für deinen Bericht hier :-)

ich hatte mich ja Deinetwegen mit dem RB von Colorado so beeilt, damit er vor Deiner Abreise fertig wird... :wink:

unbedingt probieren, wenn's geht

freue mich über jeden Mit-Reiter

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Anti am 22.02.2012, 19:28 Uhr
Anfänger? Dann kann ich es ja doch noch mal versuchen. Ansonsten wieder das ATV für mich... Irgendwie klingt es an, dass ihr ziemlich unterfordert wart. Ich hoffe, dass hat sich gebessert.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: anana am 22.02.2012, 20:15 Uhr
...Jetzt wollte ich mal als erste zusteigen (bzw. aufsteigen), aber kaum ißt man mal in Ruhe zu Abend, kommt man schon wieder (fast) zu spät.... :zwinker: 


Diese Ranch hatte ich mir auch mal (Webseitenmäßig) angeschaut, weil ich die Leute im Fernsehn bei den Auswanderern gesehen hatte (ein Paar, dass die Ranch /Hotelbetrieb leiten sollte.

Die Aufmachung mit den Themenzimmern uns so finde ich ja schon ziemlich cool, aber ich stelle es mir eher so Resortmäßig vor und mein Albtraum ist ja, daß man reiten kann und dann halt nicht "darf", weil man nur mit Anfängern zusammen reitet.

Nicht falsch verstehen, wir sind bei unserem Ranchurlaub ja auch öfters Schritt gegangen, weil manche Touren einfach zu bergig waren und wir ja selber auf unsere Tochter, die sich nicht immer getraut hat zu galoppieren Rücksicht genommen haben.
Aber das war ja Familie....

Aber ich denke, solche Gedanken hattet Ihr Euch ja wahrscheinlich schon im Vorfeld gemacht, weil dass da Ausrichtung anders als auf einer Real Working Ranch wie in Colorado sein würde, sieht man ja.

Ich denke Ihr habt Euch dann aber richtig schön verwöhnen lassen, oder  :dance: (ein so schönes Zimmer mit TV hat ja auch was...)
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 20:16 Uhr
Anfänger? Dann kann ich es ja doch noch mal versuchen. Ansonsten wieder das ATV für mich...

ja, das wussten wir schon vorher mehr oder weniger. Die Betonung liegt auch auf Apache Spirit Ranch  RESORT....

Zitat von: Anti
Irgendwie klingt es an, dass ihr ziemlich unterfordert wart. Ich hoffe, dass hat sich gebessert.

ich will nicht vorgreifen, aber...

wir haben auch mehr Wert auf Erholung und neue "Gegend" gelegt, da wir ja wussten, in 3 Monaten geht's dann wieder auf eine "richtige" Ranch   :wink:


Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 22.02.2012, 20:19 Uhr
Du legst ja ein gutes Tempo vor: kaum ist der eine Bericht fertig, kommt schon der nächste. Ich bin dabei!
Gruß Silvia
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 20:24 Uhr
...Jetzt wollte ich mal als erste zusteigen (bzw. aufsteigen), aber kaum ißt man mal in Ruhe zu Abend, kommt man schon wieder (fast) zu spät.... :zwinker: 

wer zu spät kommt (aufsteigt), wird dieses mal nicht bestraft...

Zitat von: anana
Diese Ranch hatte ich mir auch mal (Webseitenmäßig) angeschaut, weil ich die Leute im Fernsehn bei den Auswanderern gesehen hatte (ein Paar, dass die Ranch /Hotelbetrieb leiten sollte.

ja, das erst kürzlich wieder im TV, es waren Yvonne und Jack Wheeler...werden wir später noch kennenlernen


Zitat von: anana
Die Aufmachung mit den Themenzimmern uns so finde ich ja schon ziemlich cool, aber ich stelle es mir eher so Resortmäßig vor und mein Albtraum ist ja, daß man reiten kann und dann halt nicht "darf", weil man nur mit Anfängern zusammen reitet.

ja, die Betonung liegt auf ... Resort


Zitat von: anana
Aber ich denke, solche Gedanken hattet Ihr Euch ja wahrscheinlich schon im Vorfeld gemacht, weil dass da Ausrichtung anders als auf einer Real Working Ranch wie in Colorado sein würde, sieht man ja.
Ich denke Ihr habt Euch dann aber richtig schön verwöhnen lassen, oder  :dance: (ein so schönes Zimmer mit TV hat ja auch was...)

ja, wir hatten uns vorher eingehend informiert und es war unser "Ersatz" für den ausgefallenen Skiurlaub und verwöhnen etc stand schon im Vordergrund und die working Ranch in Montana wartete ja schon auf uns

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.02.2012, 20:26 Uhr
Du legst ja ein gutes Tempo vor: kaum ist der eine Bericht fertig, kommt schon der nächste. Ich bin dabei!
Gruß Silvia

hi Silvia

ich werde im Akkord bezahlt und bevor eine Schreibblockade kommt... :wink:

steigst Du bei mir auf oder hast Du Dein eigenes Pferd?

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 22.02.2012, 20:44 Uhr
Ich kanns ja mal mit nem eigenen versuchen, ansonsten geselle ich mich zu Anti  :wink:
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: unterwegsontour am 23.02.2012, 08:46 Uhr

hoffentlich wirst Du nicht übersättigt, denn es folgen noch eine vom Herbst 2011 und "coming soon" die Sommerferien 2012...

...und alles Ranchurlaube 

 :verwirrt:  übersättigt, wenn es um Pferde geht??  Niemals!!   :lachen07:

einzig allein die Sehnsucht wieder auf einem Pferd zu sitzen steigert sich mit deinen Berichten.     :traurig:





Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 23.02.2012, 19:57 Uhr
Sonntag, 10.4.2011
Heute wird den Pferden ein Ruhetag gegönnt, also wird nicht geritten.

Wir litten immer noch unter dem „jetlag“ und waren deshalb wiederum früh auf den Beinen. Draussen war’s immer noch kalt, windig und auf den Dächern bzw den Holzbänken etc lag Rauhreif!!! Dabei wollten wir doch in die Sonne reisen und haben die Schweiz bei Frühlingstemperaturen verlassen….

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020688.jpg)


Der Morgennebel hat erstens wunderbare Bilder ermöglicht und sich zweitens ziemlich rasch aufgelöst: es wurde sonnig und die Temperatur stieg doch deutlich an.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020677.jpg)

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(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020668.jpg)



Nach dem Frühstück machten wir uns unter der Leitung von Yvonne und Jack Wheeler (vielleicht bekannt aus Pullmann City oder „die Auswanderer“) sowie dem Apachen Jesus auf den Weg nach Fairbanks, einer kleinen Geisterstadt.
Nach kurzer Fahrt mit den Autos waren wir am Ziel und wir (Marlis und ich) hatten schon „interessantere“ und grössere „ghost-towns“ gesehen: den anderen der Gruppe hat’s wohl gefallen.


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1020725.jpg)

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Nach einem kleinen Besuch in der alten Schule, wo wir uns auf die winzigen Stühle quetschten, machten wir uns auf den „San Pedro River walk“, welcher schlussendlich länger dauerte als geplant.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_apachespirit4.tag54.jpg)


Jesus hat uns viel über die Gegend erzählt und wir wanderten dabei flussaufwärts, sahen eine Art Fischreiher und mussten schlussendlich wieder den Fluss überqueren: leider war keine Brücke vorhanden.
Da „unser“ Jesus nicht über’s Wasser gehen konnte, musste er wohl oder übel durch dasselbe waten. Um meine „cowboy boots“ zu testen, tat ich es ihm nach und wir fanden einen Baumsttamm, welcher den anderen dann als „Ueberquerungshilfe“ diente (meine Stiefel waren dicht…).


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020737.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020746.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_apachespirit4.tag90.jpg)



Pünktlich zum lunch waren wir wieder zurück auf der Ranch und am Nachmittag war zuerst „storytelling“ mit anschliessendem „wikiup-repair“ (Flicken einer Indianerhütte) mit Charlie, einem Yaqui Indianer, angesagt, gefolgt von einem anschliessenden „horse painting“.

Während Britta, Susi, Christine und Marlis lieber zuhören und „wigwam-basteln“ wollten, machten sich die Männer (Andy, Wiggerl, Christian und ich) mit Jack auf den Weg in die Scheune, wor wir verschiedene „Schiessereien“ am Simulator und mit Pfeil und Bogen hatten.


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_apachespirit2.tag30.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_2.tag74.jpg)



Ich habe mich nach einiger Zeit (nicht nur, weil ich nichts traf) verabschiedet und ging zum Pferde bemalen, das hat mich mehr interessiert.
(Das Geschichteerzählen dauerte etwas länger und so wurde das wikiup nicht repariert…).

Charlie hat uns dann kurz in die Bedeutung des Anmalens der Pferde durch die Indianer eingeführt (kann aber je nach Stamm/Region auch andere Bedeutungen haben):

rot = Blut, schwarz = Tod, blau = Wasser, braun = Erde
Auf die Frage, wozu denn „orange“ diene, meinte Charlie: Keine Ahnung, diese Farbe war eben auch dabei :-)

Folgende Stellen werden bemalt:
Kruppe, Hals, Brust, Fesseln/Hufe/Nasenrücken, der Rest muss frei bleiben (wussten wir aber damals noch nicht)

Mögliche Bedeutungen der Symbole, welche dem Pferd „power“ vermitteln sollen:

Kreis um Auge: Wachsamkeit/Aufmerksamkeit schärfen, Symbol für Anfang und Ende
Hände auf Brust: hat Feinde niedergetrampelt
Hände auf Kruppe: ist heil mit Reiter von gefährlicher Mission heimgekehrt
Blitz: gibt Kraft in die Beine zum „Tot-Trampeln“ mit den Hufen
Ringe/Striche auf Hufen, Fesseln, Nasenrücken: Anzahl der getöteten Feinde oder Teilnahmen an Kriegszügen

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020768.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020769.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020777.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_horsepainting2.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020798.jpg)



Im Eifer des Gefechts haben einige (weibliche) Maler (Susi??) ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und die Pferde mit Schnecken, Smileys, Sonnen, etc in allen Farben bemalt:
poor horses
Die Farbe löst sich zum Glück wieder auf, aber sehr langsam: einige Verzierungen waren bei unserer Abreise immer noch sichtbar.


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48521/full_p1020786.jpg)



Zum dinner gab’s heute Salate, Früchte, Maiskolben, „country fries“ und S T E A K S zum Abwinken vom Grill. Dazu tranken Marlis und ich eine Flasche Merlot, da der Zinfandel von gestern leider ausgegangen war…. Die anderen am Tisch hielten sich doch mehr an Bier.

Arturo, der mexikanische Chefkoch, hat mich sofort in sein Herz geschlossen, da ich vier steaks verdrückte und noch zwei Frauen am Tisch bei ihren Portionen helfen musste: just my luck!

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Auch hier hiess es wieder ziemlich früh Lichterlöschen, der jetlag und der Wein lassen grüssen.


Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 23.02.2012, 20:22 Uhr
Montag, 11.4.2011

Endlich ist es auch schon frühmorgens nicht nur sonnig, sondern auch windstill und schon ziemlich warm, das kommt uns bei unserem heutigen Tagesausflug in die „Dragoon Mountains“ sehr gelegen.

Charlie und Jesus mit dem Pinzgauer und Jack mit dem Pickup fahren uns nach dem Frühstück rund 45 Minuten in die Berge, in heiliges Apachenland. Am Anfang noch auf normalen Strassen, dann auf einer engen Naturstrasse, auf und ab, links und rechts, Schlaglöcher, enge Kurven.

Charlie, der Fahrer, fuhr eher vorsichtig, vielleicht der kostbaren Fracht (nämlich der ominöse Achterclub) wegen. Vor allem Kuppen und „cattle guards“ nahm er im Schritttempo, da halfen auch unsere „Welle“ und der Cowboy Schrei „jee-haaaaaaaaa“ nichts.

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Auf einem Parkplatz stellten wir die Fahrzeuge ab, fassten „lunchboxes“ und Wasser sowie Decken (wer eine solche denn schleppen wollte) und machten uns zu Fuss bergwärts. Viele rote Felsen, Gebüsche, Kakteen sowie (zum Glück) unsichtbare „rattlers“ (Klapperschlangen), davon soll es hier 13 verschiedene Arten geben.

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Diese Gegend (Cochise stronghold) diente den Apachen jahrelang als „Versteck“ im Kampf gegen die US Cavalry, taktisch gut gelegen: von oben sah man die aufgewirbelte Staubwolke schon zwei Tage vorher, wenn sich Truppen auf den Weg machten. Hier fanden auch Verhandlungen am „council rock“ statt und das Grab von Cochise soll sich auch „irgendwo“ hier befinden, das weiss aber niemand genau, soll ein Geheimnis zum Schutz des Grabes sein. Auf einem Berggipfel
wurde auch eine weisse Fahne als Zeichen des Friedens mit dem „Weissen Mann“ gehisst.

Geronimo, Medizinmann, nicht Häuptling, kämpfte auch noch jahrlang gegen ca 5,000 Soldaten, bis er schliesslich gefangen genommen wurde:
teils, weil die Weissen Apachen-Scouts rekrutierten (um einen Apachen zu fangen, braucht man einen Apachen), teils, weil andere Stämme/Grupppen ihn für ihr schlechtes Schicksal verantwortlich machten und ihm die Unterstützung verweigerten.

Während die Weissen sich mit Wagen voller Proviant auf den Weg machten (in dieser Wüste gibt es weder Wasser noch Essen), fanden die Indianer ein prächtig gedecktes Buffet vor: (Mescal) Kakteen, Agaven, Yukkapflanzen etc in Hülle und Fülle… wir haben alles probiert und das meiste war wirklich sehr schmackhaft.

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Die beiden Indianer zeigten uns Wandmalereien, alte (Stein) Mörser, Höhlen, welche als Schutz vor Unwetter, Versteck vor Soldaten oder auch Treffpunkte zum „Schwatzen“ dienten und fütterten uns mit historischen Informationen und Geschichten.

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land shark



Nach dem Lunch konnte man eine Siesta machen oder die Gegend auf eigene Faust erkunden, einfach immer den „council rock“ im Auge behalten.

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Hier erfuhren wir auch von Jesus, dass „american natives“ für die Indianer (zumindest für die Apachen) eben nicht „politisch korrekt“ ist, sondern „Indians“.
American natives bedeutet „in America geboren“ und das sind die Indianer nach ihrem Glauben eben nicht: sie kamen aus der Unterwelt an die Erdoberfläche (die ganze Schöpfungsgeschichte würde zuviel Zeit brauchen). Ausserdem nannte Kolumbus die Eingeborenen nicht „indios“, weil er dachte, er habe Indien entdeckt, sondern, weil er fand, sie lebten in perfekter Harmonie mit der Erde/Umwelt, dass sie ein „Körper in Gott“ (frei übersetzt) wären, eben „corpus IN DIOS“


Auf der Rückfahrt zeigte uns Charlie, wie man eine ungemein lange Spitze der Agave ganz vorsichtig abbeisst und dann damit ganz vorsichtig die Pflanzenfasern herausziehen kann:
Nadel mit „eingebautem“ Faden! Ziemlich strapazierfähig und einfach wieder befeuchten, wenn zu trocken geworden.

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Wir sahen nicht nur „white-tale-deer“ sondern erlebten einen ganz anderen Fahrer: jetzt haben uns die Indianer schon früh mit „jee-haaaa“ auf Kuppen, cattle-gards etc aufmerksam gemacht und wir fuhren mit Vollgas oder noch schneller. Ich glaube, der Rekord der Fahrzeit zur Ranch wurde um mehrere Minuten gebrochen!

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Zurück auf der Ranch wollten wir uns erkenntlich zeigen, ohne den beiden Geld anzubieten und haben sie auf ein Getränk eingeladen. Und siehe da, sie haben akzeptiert.

Yvonne erzählte uns, das wäre sehr selten und auf der Ranch sei das noch nie passiert!

Zum Abschluss des Tages gab’s ein feines mexikanisches Nachtessen mit sehr gutem Dessert, Schlummertrunk und ab in’s Bett (etwas später als auch schon)

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Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Kauschthaus am 23.02.2012, 20:24 Uhr

hoffentlich wirst Du nicht übersättigt, denn es folgen noch eine vom Herbst 2011 und "coming soon" die Sommerferien 2012...

...und alles Ranchurlaube  

Hallo Mike,

ich glaube fast, da müssen wir bei der Übersicht über die Reiseberichte noch eine Kategorie "Ranchurlaub" einführen.  :lol:

Ich bin auch dabei und habe ein Pferd gesattelt.

Viele Grüße, Petra

Edit: Die Fotos vom tollen Essen gefallen mir jetzt zu Beginn der Fastenzeit aber weniger.  :wink:
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.02.2012, 10:05 Uhr

hoffentlich wirst Du nicht übersättigt, denn es folgen noch eine vom Herbst 2011 und "coming soon" die Sommerferien 2012...

...und alles Ranchurlaube  

Hallo Mike,

ich glaube fast, da müssen wir bei der Übersicht über die Reiseberichte noch eine Kategorie "Ranchurlaub" einführen.  :lol:

Ich bin auch dabei und habe ein Pferd gesattelt.

Viele Grüße, Petra

Edit: Die Fotos vom tollen Essen gefallen mir jetzt zu Beginn der Fastenzeit aber weniger.  :wink:

warum nicht, zumindest  "anana" könnte auch noch etwas zu dieser Kategorie beifügen...

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 24.02.2012, 16:11 Uhr
Ich hab Hunger...
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: usa2008 am 24.02.2012, 18:12 Uhr
Hallo Mike,
bin auch noch zugestiegen. Dein Bericht kommt gerade passend, wir
sind in 3 Wochen auf der Apache Spirit Ranch. Allerdings nur für 1 Nacht,
weil meine Freundin unbedingt nach Tombstone möchte.
Ich bin erstaunt, dass es im April noch so kühl war, ich hatte aufgrund der Klimadaten
für Mitte März schon mit Sonne und mind. 15° gerechnet.

Gaby
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.02.2012, 19:55 Uhr
Ich hab Hunger...

dem kann abgeholfen werden, es kommen noch weitere Bilder mit Essen...  :lol: :lol:
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.02.2012, 20:00 Uhr
Hallo Mike,
bin auch noch zugestiegen. Dein Bericht kommt gerade passend, wir
sind in 3 Wochen auf der Apache Spirit Ranch. Allerdings nur für 1 Nacht,
weil meine Freundin unbedingt nach Tombstone möchte.
Ich bin erstaunt, dass es im April noch so kühl war, ich hatte aufgrund der Klimadaten
für Mitte März schon mit Sonne und mind. 15° gerechnet.

Gaby

hi Gaby

- schade, dass Ihr nur 1 Nacht bleibt...eventuell verlängern?? Tombstone ist zwar sehenswert, aber 1/2 Tag reichte für mich. Ok, ich habe schon viele Westernstädte, shoot-outs, etc gesehen...
Grüss  Arturo von "dem Schweizer mit dem Schoko-Chili" und den 6 Bayern. Yvonne und Jack sind ja nicht mehr dort...

- es wurde ja von Tag zu Tag wärmer, nur die ersten beiden Tage waren recht frisch..

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.02.2012, 20:31 Uhr
Dienstag, 12.4.2011

Immer noch waren wir schon frühmorgens, so um 06.00 h, wach und da kam uns der heutige „cowboy coffee“ gerade gelegen: um 07.00 h wurden von Jack wie „anno Tobak“ erst Bohnen gemahlen, das Wasser im Topf auf dem Dreibein über dem offenen Feuer erhitzt, das Pulver hineingegeben und am Schluss noch ein paar Eierschalen dazu: so setzt sich der Kaffee besser auf dem Boden ab.

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man beachte, auch beim Kaffee kochen ist Jack "packed"...

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48522/full_p1020913.jpg)



Heute hat Jack Geburtstag und ihm wird vom „Haus“ eine Flasche echten amerikanischen "Kaffees"  der Marke Jack Daniels überreicht…  :wink:

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Nach dem Frühstück folgte unser erster „morning ride“. Dieses Mal ritten wir auf „Cochise“ und „Mr. Brown“, beides auch sehr gute und trittsichere Pferde. Aber vor allem Cochise hat ziemlich Feuer und würde gerne etwas schneller gehen, aber da ist leider nichts zu machen, bad luck!

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Wobei ich die „wrangler“, welche ja für die Pferde verantwortlich sind, auch sehr gut verstehe:

Die Verletzungsgefahr für Ross und Reiter ist doch ziemlich gross, wenn mal etwas passieren sollte und es finden ja zwei oder sogar drei Ausritte pro Tag statt; immer zwischen einer und drei Stunden und das bei jedem Wetter und zurzeit ist es (endlich?) richtig schön und sogar heiss. Das ist doch für Mensch und Tier ziemlich anstrengend, auch wenn die Pferde meistens gewechselt werden.

Von den drei „wranglern“ Brad, Eunice oder Sigi kommen aber meistens zwei mit und der andere hat mit den zurückgebliebenen Pferden genug zu tun. Diese werden übrigens täglich mit Heu (welches gekauft werden muss) gefüttert, da der karge und trockene Boden kein Futter hergibt.

Nach rund 90 Minuten waren wir wieder zurück auf der Ranch. Obwohl doch wieder alles im „walk“ geritten, machte es uns doch Spass, Fauna und Flora zu beobachten und ausserdem war es ja ein anderer „trail“; von denen gibt es genug verschiedene.

Nach dem obligaten leichten  :wink:  Mittagessen (Hamburger zum selber Belegen) ruhten wir uns aus, um für den ersten „late evening ride for experienced riders“ bereit zu sein.
Dieser Ritt sollte drei Stunden dauern und ENDLICH war in den „washes“ (ausgetrocknete Flussbette) „loping“ (galoppieren) angesagt!! Für solche Ritte können sich maximal vier Reiter anmelden und sie werden von Brent Rock mit dessen eigenen Pferden durchgeführt.

Brent ist „Stuntman“ (und auch „actor“) und beliefert die „Tucson Movies“ mit Pferden und betreut, berät und „doubled“ auch Schauspieler mit wenig oder keiner Reiterfahrung oder Angst vor Pferden.
Der „Duke“ John Wayne hatte nicht viel für Pferde übrig und wurde anscheinend je länger je mehr gedoubled. Wenn man genau hinschaue, sehe man das „sofort“.

Das Brent einen gefährlichen Beruf hat, sieht man daran, dass nicht nur viele Kollegen verletzt werden, sondern er hat auch einen guten Freund verloren, welcher in „City Slickers 2“ tödlich verunglückte.

Vor dem Zuteilen der Pferde wurden wir kurz nach unserer Reiterfahrung und (Pferde) Vorlieben gefragt: ich habe natürlich sofort auf das „Paint“  hingewiesen und fand es ein gutes Omen, dass das Pferd auch „Little Joe“ hiess, wie schon mein Liebling aus dem letzten Jahr in Colorado.

Anscheinend hat aber beinahe jedes Paint diesen Namen: Michael Landon aus Bonanza bzw dessen Pferd lassen grüssen….

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Natürlich ritt ich auf „Little Joe“ und Marlis auf „Farraday“, einem Araber. Ich war sehr glücklich, da mein „paint“ wie mit einer Servolenkung zu steuern war. Farraday liebte es aber etwas gemütlich und trottete dann lieber wieder, um den Abstand zu verringern. Leider war der Trott ziemlich kurz und hart.

Auf diesem Ritt waren auch Andy (auf „Stache“, Kurzform von „Moustache“) und Jenny, (auf Chicala, einem schönen und feurigen Mustang) eine erfahrene„englisch“ Reiterin, dabei.

Vor dem Losreiten erklärte uns Brent noch die Regeln:
Kein nose-to-tail reiten, Abstand seitlich und vorne mindestens 2-3 feet, Schlaufen, Kreise oder nebeneinanderreiten sind erwünscht, trotzdem immer bei der Gruppe bleiben und „jog“ (Trab) und „lope“ (Galopp) nur in den washes und auf sein Kommando und immer hintereinander, nicht überholen, im versammelten Galopp und KEIN RENNEN veranstalten:
das tönte doch schon ziemlich vielversprechend.

Leider hatte mein Pferd ein Hufeisen verloren und wir kürzten den Ritt nach etwas mehr als zwei Stunden ab und das Galoppieren in den washes war auch ziemlich kurz: einmal ca 500 m hinauf, anhalten, wenden und wieder zurück.
„Farraday“ wurde bestimmt nicht Marlis’ Favorit: auch der "lope" war gewöhnungsbedürftig..., ich hingegen war happy mit „Little Joe“ und dessen weichen Galopp; wunderbar auszusitzen! Andy kam auch gut zurecht und Jenny auf „Chicala“ war zuvorderst und sehr schnell.

Zurück auf der Ranch wurden die Pferde wieder in die Koppel entlassenn und wir haben uns bei Brent bedankt: to be continued… Ihm war es aber peinlich, dass die Sache mit dem Hufeisen passiert war.

Wir hatten gerade noch Zeit für eine Dusche, dann gabs u.a. frittierten Kaktus zum Nachtessen. Schmeckte meiner Meinung nach wie ein Ding zwischen grünen Bohnen und Okra.

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Jack, das Geburtstagskind, musste anscheinend nicht duschen: er wurde von guten „Freunden“ in die Pferdetränke geworfen.

Zum Abschluss des Tages gab es noch ein „campfire“, wo auch noch weiter gefeiert wurde. Wir haben uns aber schon vor dem Ende verabschiedet und gingen schlafen.

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Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 25.02.2012, 15:25 Uhr
Mittwoch, 13.4.2011

Heute haben wir zwei neue Gäste aus Holland auf der Ranch begrüssen können: Alphons und Mike. Zwei Wahnsinnstypen, die den Wilden Westen noch richtig LEBEN und meiner Meinung nach 150 Jahre zu spät zur Welt gekommen sind. Beide machen an „reenactments“ (Nachstellen von historischen Ereignissen), meistens vom „civil war“, mit und natürlich ist nur authentisches Material, Kleider etc erlaubt. Alphons macht in seiner Freizeit auch Holzkisten, (z,B. für Kaffee, Winchestergewehre), Ledergürtel, Kleider und auch Schmuck (z.B. aus Dollarmünzen) etc.
Dazu kann er auch gut mit dem Lasso umgehen, ob „calf oder trick roping“, beides sieht bei „Fonzie“ sehr einfach aus. Ausserdem hat er unheimlich viel Humor.

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Vorgestern hatte Marlis den Küchenchef Arturo angesprochen, ob er auch mal „eggs benedict“ zum Frühstück zubereiten könne, was er uns natürlich sofort versprochen hat, aber bitte am Vortag bestellen, damit ich sie vor den „normalen“ Eiern zubereiten kann.

Heute morgen, nachdem wir eigentlich schon alle satt waren, hatte Jessie eine ganze Platte mit „eggs benedict“ serviert und natürlich mussten wir wohl oder übel (ich hatte überhaupt keine Probleme damit) noch eins davon probieren. Hat auch den anderen am Tisch, die das noch nicht kannten, mehr oder weniger geschmeckt und den Rest haben sich die anderen Gäste, welche etwas später zum Frühstück eintrudelten, schmecken lassen können.

Leicht überfressen haben wir dann um 09.30 h einen weiteren, diesmal zweistündigen, Morgenritt gemacht. Wieder sieben Gäste, nose-to-tail, aber meistens in den „washes“ und wieder eine andere Route. War sehr schön, vor allem, da wir wieder neue Pferde reiten konnten: Marlis diesmal auf „Cochise“ und ich auf „Meggie“, sehr gut ausgebildete Pferde, die sofort auf die leisesten Reithilfen reagierten.

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Nach dem „lunch“ (same procedure as last day) haben sich Wiggerl (der leider aus gesundheitlichen Gründen nicht reiten kann), Marlis und ich uns bei Charlie, dem Yaqui, (ab 3 Personen kommt er auf Vorbestellung auf die Ranch), eine indianische Massage gegönnt. Am Anfang hat er „sage“ (Salbei) angezündet und uns dann zu indianischer Musik schön sanft mit diversen selbstgemachten Ölmischungen durchgeknetet. Hat richtig Spass gemacht und war schön entspannend.

Später wurde ich an der Reception Zeuge eines Gespräches, das ich lieber nicht gehört hätte: Larry hat reportiert, dass im Badezimmer seiner Schwiegereltern ein kleiner Scorpion gewesen war. Glücklicherweise konnte er ihn entsorgen, bevor Schwiegermama davon erfuhr. Ausserdem hat Marlis mir mitgeteilt, dass auch im Pool ein etwas grösserer Scorpion gefunden wurde. Zum Glück blieben das die beiden einzigen derartigen „Vorfälle“ bzw ich habe wenigstens keine solche „unheimliche Begegnung irgendeiner Art“ gehabt.  :wink:

Am Nachmittag haben dann noch eine Gruppe von indianischen „hoop dancers“ (mit Monty, einem world-champion in dieser Disziplin) verschiedene Tänze aufgeführt. Am Schluss hat Monty mit über 40 Ringen (hoops) getanzt und verschiedene Figuren gezeigt. So zur Abwechslung hat es mir gut gefallen, ist auch sicherlich nicht einfach, aber einmal reicht mir.

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Heute abend hatte die Küche mehr oder weniger frei, d.h., es wurde kein dinner serviert, sondern die Gäste mussten selber kochen: es gab einen „chili-cookout-contest“.

Es wurden sechs teams gebildet und jedes team konnte sein chili zubereiten und sich von allen Zutaten bedienen, die schön vorbereitet worden sind.

Unser Achtertisch hat sich in zwei teams aufgeteilt und los gings: ich hatte bei Arturo vorgängig etwas schwarze Schokolade bestellt und wollte eines meiner Lieblingsrezepte (Texas Jailhouse Chili) zubereiten. Ausserdem hatte ich Bier zum Kochen verwendet, was einige Mitbewerber doch erstaunte, sie tranken es lieber….

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Unser Tisch-Konkurrenten-Team hat mehr oder weniger ALLE Zutaten in den Topf geschmissen und als Susi, welche mit mir im Team war, mal kostete, meinte sie: das schmeckt ja wie Pizza (Oregano etc sei Dank)! Die Spannung stieg und als Arturo die übrigen Zutaten wegräumte, mussten wir noch eine halbe Stunde warten, bis die Jury zusammentrat.

Wir wollten noch ein paar Bonuspunkte sammeln und Susi hat heimlich vom Zutatenbuffet vorgänig noch etwas Deko „reserviert“. Zudem hatten wir einen Stuhl für Arturo bereitgestellt und Christian machte ihm noch eine leichte Nackenmassage: Vielen Dank! War wirklich eine gute Idee, vor allem, da Christian ja gar nicht in unserem Team war, sondern bei der Konkurrenz!!!!

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Schlussendlich wurden wir gute Dritte, einen Hauch vor unseren Tischkameraden: wer weiss, wenn die Massage beim richtigen Team gemacht worden wäre, hätte die Klassierung vielleicht anderst ausgesehen. Gewonnen hatten übrigens die „hoop dancer“.

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das andere Team unseres "Achtertisches"....


Auch die Küche steuerte ihr eigenes Chili bei, wobei es mir eher nach Chilisuppe aussah und jeglicher Kreuzkümmelgeschmack fehlte, dafür fand ich, es hätte etwas viel „Maggi-Streuwürze“ darin. Marlis hat auch das Gewinner-Chili probiert und meinte, es schmecke genau gleich wie dasjenige aus der Küche. Vielleicht daher die gute Klassierung und ausserdem, was verstehen Mexikaner und Indianer schon von einem guten Chili, das wurde ja von Texanern erfunden!  :wink:
Glücklicherweise musste die bereitstehende bzw –hängende Henkerschlinge nicht benützt werden; keiner fühlte sich über das Resultat des freundschaftlichen Wettbewerbs sooo sehr enttäuscht, dass er zu diesem Mittel greifen musste. :-)
Ich glaube, Susi war schon eher von unserem Rezept begeistert und wir haben uns den Rest davon für den kommenden morgen als Frühstück beiseitestellen lassen.

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(man beachte das Grinsen meiner Frau....!)




Den Abend liessen wir im Saloon bei live music von Jack und einigen „geistreichen“ Getränken ausklingen. Die meisten hielten sich an einen „Jackie mit Cola“, Marlis und ich hatten Tequila mit Ginger Ale, was auch einigen anderen Gäste, welche kosteten, gut schmeckte, und sich zu einem Geheimtipp entpuppte.

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Dann, es war schon dunkel geworden,  :)  zogen Marlis und ich uns in unser Zimmer im Grand Hotel zurück.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Anti am 25.02.2012, 15:42 Uhr
Tequila ist mir am liebsten mit Salz und Zitrone oder Orange (beim goldenen)... 8)

Wow, einen Skorpion in freier Wildbahn hätte ich gerne mal gesehen, ebenso eine Tarantel oder Klapperschlange. Aber bitte nicht in meinem Zimmer oder mir im Pool entgegenschwimmend. Mindestabstand 1,50m bitte, beim Rattler eher 3,50m...
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 25.02.2012, 15:48 Uhr
Tequila ist mir am liebsten mit Salz und Zitrone oder Orange (beim goldenen)... 8)

Wow, einen Skorpion in freier Wildbahn hätte ich gerne mal gesehen, ebenso eine Tarantel oder Klapperschlange. Aber bitte nicht in meinem Zimmer oder mir im Pool entgegenschwimmend. Mindestabstand 1,50m bitte, beim Rattler eher 3,50m...

Spinnen jeglicher Art und Grösse sind nicht mein Ding, auch nicht aus 10 m Distanz.. :oops:
Rattlers kommen im nächsten RB von Montana dann vor....

Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 26.02.2012, 10:58 Uhr
Donnerstag, 14.4.2011

Heute morgen um 07.00 h machten wir uns mit Yvonne auf zum „Ed Schieffelin Monument walk“. Es handelt sich bei diesem Monument um die Grabstätte des Gründers von Tombstone und ist von der Ranch aus gemütlich zu Fuss innert einer Viertelstunde zu erreichen. Yvonne erzählte uns etwas über Ed Schieffelin:

Ed war von der US Regierung als Indianerscout angestellt und im Jahre 1877 im „Camp Huachuca“ stationiert. Neben seinen Pflichten als „scout“ war Ed auch immer auf der Suche nach dem „big strike“: Er hatte eine „Ahnung“, dass es in „der Gegend“ Edelmetallvorkommen gäbe und war bekannt dafür, dass er immer wieder alleine das gefährliche Territorium (Wüste, Schlangen, Indianer, Hitze, ….) durchstreifte.

Und er wurde endlich fündig: In den „Dragoon Mountains fand er eine grosse, dicke Silberader (He found riches of silver stone). Als der die Soldaten fragte, was sie den von den „Steinen“ da draussen hielten, antworteten sie ihm: „the only stone you’ll find out there is your tombstone“.

Schlussendlich war es eines der grössten Silbervorkommen des Landes, Ed war Millionär und die gegründete Stadt wurde in „Tombstone“ umbenannt. Trotzdem arbeitete er später wieder als „prospector“ und hielt in seinem Testament fest, er wolle dort begraben werden, wo er seinen „Grabstein“ fand und er ist jetzt anscheinend stehend mit Pickel und Wasserflasche unter einem „marker“ in der Form eines „miner’s claim“ beerdigt.

Nach dieser interessanten „Geschichtsstunde“ spazierten wir zur Ranch zurück, wo bereits das Frühstück auf uns wartete.

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Ab 09.30 h stand „make your own leather-belt“ unter der Anleitung von Alphonse und Mike auf dem Programm, welches von vielen weiblichen Gästen, gross oder klein, genutzt wurde. Ich vertrieb mir die Zeit mit Faulenzen, Lesen oder mailbox checken, bevor ich zu Marlis zurückkehrte, welche eifrig an ihrem bzw meinem Ledergurt arbeitete: ein wunderschönes Stück ist es geworden, mit viel Herz- und auch richtigem Blut gemacht……

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Am Nachmittag machten wir uns zu Fuss !! auf den Weg nach Tombstone, wobei wir die Strecke und das heisse Wetter doch etwas unterschätzt hatten. Auf jeden Fall waren wir froh, als Brad mit seinem Pick-up daherkam und wir hinten auf die Ladefläche steigen konnten.

Auf dem Weg in die Stadt fuhren wir auch am Friedhof vorbei, wo mir ein Grabstein sofort in’s Auge fiel: Kenneth 19th hole  :lol:

Maris und ich waren das erste Mal in der Stadt; Susi/Christian, Britta/Andy sowie Christine/Wiggerl hatten schon mal „vorsondiert“ und steuerten sofort spezielle Läden an, wo sie noch Schmuck kaufen wollten. Deshalb sind wir beide erst die eine Strassenseite rauf und dann die andere Seite wieder runtergegangen, bevor wir unseren Kaufrausch befriedigen wollten: Marlis brauchte ein Paar neue „boots“ und für einen Bürokollegen musste ich einen original „dreamcatcher“ kaufen.
Ausserdem kauften wir noch die obligaten T-shirts für unsere Jungs zuhause sowie –wie könnte es anderst sein- die ersten Fressalien (cactus jelly, jalapeno salsa und jalapeno honey).

In Tombstone (The Town Too Tough To Die) trifft man überall auf „Leute von anno dazumal“, unter anderem Wyatt Earp, Doc Holliday, die Clantons, Saloon-Girls etc und die Läden setzen auf Souvenirs, (indianischen) Schmuck, Cowboy Artikel usw.

Zudem gibt es Postkutschenfahrten, diverse „gunfight shows“, den „boothill“ etc.
Da wir solche Attraktionen schon in Cody, Dodge City etc gesehen haben, verzichteten wir diesmal darauf. Anschliessend trafen wir uns alle im „Crystal Palace Saloon“, wo wir den Staub mit einem Bier runterspülten und Chris auf der Ranch anrief, man solle uns mit dem Van abholen, was Jörg auch prompt machte.

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Heute hatten Marlis und ich uns für den 3-stündigen „evening ride with saddle dinner“ um 17.30 h angemeldet. Dieses mal waren unsere Pferde vom ersten Ritt „vertauscht“: Little Joe für Marlis und Farraday für mich, Jenny durfte wiederum auf Chicala reiten. Und Brent's Frau Sharlene war auch dabei. Brent gab mir Tipps, wie ich mit dem Araber umzugehen hätte:

Die erste Viertelstunde eines Rittes ist wichtig: Von Anfang an zeigen, wer der Herr ist. Tempo der anderen mithalten und nicht langsamer werden lassen. Zeig ihm, dass Du immer einen Schritt voraus denkst! Schön langsam und gleichmässig mit den Absätzen treiben –kick – kick – kick. Farraday KANN das.

Während der nächsten drei Stunden machte ich eine Gratwanderung bzw einen –ritt durch: zuviel treiben und Farraday fiel in den Trab, zuwenig treiben und er wurde etwas langsamer und fiel leicht zurück. Aber ich denke, nach einiger Zeit fanden wir uns zusammen und etwas arbeiten beim Reiten ist schöner, als sich nur durch die Gegend tragen zu lassen.

Marlis war natürlich mit Little Joe sehr zufrieden und Jenny hatte anscheinend Chicala mit der „englischen Reitweise“ –Druck mit den Beinen und straffe Zügel- etwas zu nervös gemacht und sagte Brent, sie fühle sich nicht sicher. Also stieg sie auf Brents „Dollar“ um und er ritt ab sofort den Mustang. Somit fiel das Gallopieren heute aus.  :(

Unterwegs machten wir eine kleine Rast. Während Brent unsere Pferde hielt, assen wir unser „saddle dinner“: Sandwiches, Chips und ein Riegel. (Irgendwie hatte das Wort „dinner“ bei mir doch Assoziationen von Feuer, warmen Essen und vielleicht sogar etwas Romantik ausgelöst).

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Trotzdem genossen wir den Abendritt und als wir auf der Ranch eintrafen, war es schon ziemlich dunkel geworden. Dinner war leider auch schon vorbei, wir hätten gerne noch eine Kleinigkeit zu uns genommen.
Wir wollten noch einen Schlummertrunk -Tequila mit Ginger Ale- zu uns nehmen, aber leider war Ginger Ale ausgegangen.....
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 26.02.2012, 13:28 Uhr
Freitag, 15.4.2011

Für heute hatten wir einen Ganz-Tages-Ritt in Sonoita mit Brad gebucht. Dieser Ausflug ist nur für zwei Gäste / erfahrene Reiter vorgesehen (und kostet $ 129.—pro Person!).
Nach dem Frühstück wurden unsere beiden Pferde (Cochise für Marlis und Angel für mich) in den Trailer verladen und dann fuhren wir ca eine Stunde zu Freunden von Brad, welche ihm eines ihrer Pferde für den heutigen Ritt zur Verfügung stellten. Nicht ganz uneigennützig, denn es handelte sich um ein relativ junges Pferd, welches noch an fremde Pferde und Geländeritte gewöhnt werden sollte.

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Die Gegend war ganz anderst als in Tombstone: mehr Gras und Bäume, weniger Steine und Sträucher.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1030109.jpg)



Bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen von gut 30° C (wie schon immer seit Montag) machten wir uns auf den Weg und genossen die Landschaft auf guten, sicheren Pferden. Nur Brad hatte ein wenig Probleme: sein Pferd war ein bisschen schreckhaft, tänzelte und wollte manchmal nicht so, wie sein Reiter (z.B. hat ihn mal ein Felsblock erschreckt und ich musste vorausreiten).
Als sich das Gelände zum Trab (oder sogar leichten Galopp??) anbot (schönes Strässchen, leicht ansteigend), fragte ich Brad: „can we trott?“ und er meinte: „go ahead“!

Als Marlis und ich aber lostrabten, rief er uns zu, wir sollten halten!?!?

Anscheinend gab es ein Missverständnis. Weil sein Pferd ein wenig „bockte“, verstand er wohl: „shall we stopp?“
Somit auch heute wieder “same procedure as last day? Same procedure as every day“. Somit auch heute wieder nur Schritt: kein Trab oder Galopp.  :x
Unterwegs trafen wir noch auf drei hiker (sahen aus wie alte Goldgräber), welche uns Touris voller Freude fotografierten. Natürlich trugen auch sie, wie praktisch alle „Einheimischen“, Revolvergürtel an den Hüften.

Gegen Mittag erreichten wir eine Tränke und wollten unsere Pferde saufen lassen. Brad aber konnte sein Pferd nicht dazu bringen, näher als 1 m an den Tank zu gehen, obwohl er mehrmals weg- und von der anderen Seite wieder hinritt. Also ritten wir weiter zu einem Plätzchen, wo wir unser „Mittagessen“ (Lunchpaket) einnehmen könnten und es auch eine Wasserstelle für die Pferde hätte.
Und wirklich, nachdem Cochise und Angel aus dem Wassertank soffen, konnte Brad sein Pferd dazu bringen, auch ein paar Schlucke zu nehmen. Nachher banden wir die Pferde an und assen unsere Sandwiches, die Äpfel verfütterten wir an die Pferde. Nach einer kleinen Pinkel- und Zigarettenpause ging’s dann wieder weiter: wir wollten ja reiten und nicht rasten.


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Vom Gelände her war das Reiten sehr schön und auch recht anspruchsvoll, wenn es steil bergab oder bergauf ging, manchmal auch über Stock und Stein. Aber wir fühlten uns auf unseren beiden Pferden immer sehr sicher. Einmal mussten wir sogar eine Viertelstunde zurückreiten, da der „Weg“ in einem kleinen Canyon durch einen grösseren Tümpel versperrt war und Brad nichts riskieren wollte, weil der Boden und die Tiefe des Gewässers nicht sichtbar waren.

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Kurz nach 15.00 h waren wir wieder am Ausgangspunkt zurück, haben unsere beiden „eigenen“ Pferde im Hänger verladen und fuhren „heim“ auf die ASR. Dort blieb uns genügend Zeit für einen Drink (Ginger Ale war wieder vorhanden) und eine Dusche bis zum Dinner. Heute gab’s chicken, spare ribs, corn on the cob, country fries und zum Nachtisch ein „Caramelchöpfli“.

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einer der berühmtesten Zahnärzte der Welt...



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Wir trafenn auch Brent und Sharlene, welche den heutigen Abendritt ohne „saddle dinner“ durchgeführt hatten (auf unsere Erfahrung und Empfehlung hin verzichteten die Teilnehmer auf das Sandwich und wollten lieber am „normalen“ dinner teilnehmen).

Nach dem Nachtessen setzten wir vier uns auf der Veranda in die Schaukelstühle vor unserem Zimmer, tranken Jack Daniels bzw Tequila mit Ginger Ale, schauten den Trailer von „gundown“, dem neuesten „movie“, in dem Brent und seine Pferde mitgewirkt hatten und schwatzten über Pferde, Reiten, Gott und die Welt, bis Brent und Sharlene zu später Stunde aufbrechen mussten und wir beide müde in's Bett fielen...
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 26.02.2012, 13:57 Uhr
Hallo,
das neongrüne "Outfit" des einen Indianers ist doch aber nicht traditionell, oder???
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 26.02.2012, 14:19 Uhr
Hallo,
das neongrüne "Outfit" des einen Indianers ist doch aber nicht traditionell, oder???


doch, im Prinzip schon: die Indianer liebten schon immer "farbige Kleider" (die Farben haben ja auch verschiedene Bedeutungen) und dank der heutigen neuen Materialien sieht es halt manchmal etwas "kitschig" aus, v.o. wenn es eben Neon Farben sind. Und vielleicht beim "hoop dance" auch noch etwas show effect dabei?

siehe z.B. hier ein pow-wow aus 2002 in Elmo, farbenprächtig, wenn auch  nicht neon

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(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/52609/full_200207usa014powwowelmo007.jpg)
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 26.02.2012, 14:54 Uhr
Das gefällt mir schon besser. Auch die Materialien.
Bunt ist ja o.k., aber das glänzende neongrün finde ich sehr "gewöhnungsbedürftig".
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: decowoman am 26.02.2012, 22:07 Uhr
so jetzt musst ich erstmal die letzten beiden Tage nachholen. Nochmal eine schöne Abendbeschäftigung um die letzten Stunden vor dem Abflug zu verbringen :) Werd den Rest auf jeden Fall nachholen wenn ich wieder da bin.
lg
Ariane
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 27.02.2012, 07:11 Uhr
so jetzt musst ich erstmal die letzten beiden Tage nachholen. Nochmal eine schöne Abendbeschäftigung um die letzten Stunden vor dem Abflug zu verbringen :) Werd den Rest auf jeden Fall nachholen wenn ich wieder da bin.
lg
Ariane

hi Ariane 
dann viel Spass und vielleicht lässt Du von Dir hören, wie's Dir "drüben" geht..

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 28.02.2012, 20:40 Uhr
Samstag, 16.4.2011

Das heutige Tagesprogramm hatte uns am Freitagabend nicht sehr angesprochen und der Abendritt war schon ausgebucht. Daher hatte ich mich schon vorgängig erkundigt, ob es möglich wäre, das „Pima Air & Space Museum“ in Tucson zu besuchen bzw was das kosten würde. Yvonne teilte mir mit, ich müsste $ 300.—nur für das Auto zahlen!

Das erstaunte mich, da von ihnen doch ein Ausflug in’s „Arizona-Sonora Desert Museum“ in Tucson angeboten wurde und zwar für $ 29.—pro Person (mindestens 6), inklusive Lunchbox und Eintritt!

Auf meine Anfrage an „unserem Achtertisch“ hin erklärten Christine, Ludwig, Susi und Christian sich bereit, an einem Tagesausflug nach Tucson teilzunehmen:

Erst rund 2-3 Stunden im Flugzeugmuseum (eher für die Männer), dann 2-3 Stunden im Kaktus Museum (eher für die Frauen), je nach Zeitbedarf bzw Lust und Laune.

Diese Variante konnte uns Yvonne für $ 65 pro Person, inklusive Eintritte in beide Museen, offerieren und das haben wir so gebucht.

Pünktlich um 09.00 h war Dave mit dem Van zur Stelle und wir fuhren rund 75 Minuten zum Fliegermuseum, wo er uns die Eintrittskarte besorgteund uns um 12.30 h wieder abholen würde. Wir hatten uns in der Gruppe abgesprochen, dass gut zwei Stunden ausreichend sein sollten.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_10.tag9.jpg)


Ein Detail am Rande:
Auf dem Weg nach Tucson passierten wir ein paar Kilometer nach Tombstone einen Kontrollpunkt der „border patrol“:
Fast ein Dutzend Autos stehen da beim Wachthäuschen parkiert, zwei bis drei Beamte stehen bereit und kontrollieren die Autos bzw. deren Insassen bzw deren Papiere. Auch
ein Deutscher Schäferhund war da. Wenn man die Frage: „are you american resident“ mit "yes" beantwortet, muss man keine Papiere zeigen!

Was mir aber niemand erklären konnte, ist der Zweck des Kontrollpostens:
Tatsache ist, dass die mexikanische Grenze circa 30 Meilen südlich von Tombstone liegt, der Kontrollpunkt von weitem zu sehen und somit leicht zu umgehen ist.

Das Museum ist eines der grössten privat finanzierten Fliegermuseen der Staaten und auf dem Gelände (80 acres = 324,000 qm) sind 5 Hangars, ein „390th Memorial Museum“, WWII Baracks, eine „space gallery“ und ein grosser „Freiluft-Parkplatz“ mit Dutzenden von Flugzeugen.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_10.tag5.jpg)


Die Maschinen in den Hangars sind wunderbar restauriert und in sehr gutem Zustand (u.a. das berühmte Spionageflugzeug SR-71 „Blackbird“, eine B-24 „Liberator“, ein „Fieseler Storch“, eine B-29 „Superfortress“, eine F-14A „Tomcat“ und viele mehr) und draussen stehen diverse MiGs (z.B. MiG29 „Fulcrum“), eine B-52 „Megafortress“,
die „Air Force One“ von Präsident Kennedy, eine "Super Connie - STAR OF SWITZERLAND" :!! und und und..

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Das trockene und warme Klime hat den Flugzeugen nicht viel geschadet und sie sind auch in einem guten Zustand, ausser z. T. etwas verblichener Farbe und ein paar platten Reifen….


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das ist doch deutsche Gründlichkeit:  genau 6 Schrauben, nicht mehr, nicht weniger..   :)


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48832/full_p1030228.jpg)
Vorläufer von "denglisch"??


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48832/full_p1030198.jpg)
praktisch, wenn man die Grillplatte immer dabei hat


In den Hangars war’s schön kühl, aber draussen waren die Temperaturen doch in den "mid-nineties" und wir sind manchmal beinahe von Flugzeug zu Flugzeug gelaufen, um unter den Tragflächen etwas Schatten zu finden.

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die "Stars of Switzerland" vor der "Star of Switzerland"




So war die abgemachte Zeit ausreichend und es blieben sogar noch ein paar Minuten übrig, um mehr oder weniger schnell noch etwas Kühles zu trinken, bevor Dave pünktlich vor dem Eingang auf uns wartete. Aussedem sahen wir dort ein freilaufendes Wildtier.


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_10.tag183.jpg)



Nach knapp einer halben Stunde erreichten wir das „open-air-Kaktus-Museum“. Einen kleinen Vorgeschmack hatten wir auf der Hinfahrt schon bekommen: auf beiden Seiten der Strasse waren mehr (Südhang) oder weniger (Nordhang) Kakteen zu sehen; in allen Grössen und sicherlich Millionen davon. Gemäss Dave sind die grösseren Exemplare rund 700 Jahre alt!

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Wiederum besorgte Dave alle Tickets und wir vereinbarten, er werde uns in drei Stunden wieder abholen.

Es führen verschiedene Pfade von total 2 Meilen durch die 20 „acres“ und das Gelände ist in verschiedene „Abteilungen“ unterteilt:
Da gibt es zum Beispiel „Desert Grass Land“, „Mountain Woodland“, „Desert Loop Trail“, „Cat Canyon“ und und und

Man sieht nicht nur hunderte von verschiedenen Kakteen, sondern auch diverse Tiere, z.B: „cougars“, Bären, Otter, Luchse, Wildschweine und in Pavillons sind Schlangen, Spinnen, Schmetterlinge und Kolibris zu bewundern.

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Wir machten uns „paarweise“ auf Erkundungstour, da einige sich zuerst noch etwas stärken wollten, während Marlis und ich sofort loszogen. Ich denke, auch für Leute, welche sich sonst nicht soviel aus der „flora“ machen, ist das Museum sehr interessant und lehrreich. Die Vielfalt der Farben, Grösse, Form etc. der Kakteen ist fast unendlich.


(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48832/full_p1030302.jpg)
stundenlanges Warten, bis der Vogel auch auf dem Bild war   :)




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Da die Sonne wieder brannte und die Zeit nicht ausreichte, den ganzen Park gründlich zu erkunden, haben wir beide nach zwei Stunden und Besichtigung der meisten „high-lights“ auch eine Essens- und Trinkpause eingelegt. Dann noch ein paar weitere Fressalien (Jalapeno Senf und diverse Dipps im Souvenir-Shop gekauft und schon war Dave wieder zur Stelle und wir fuhren zurück nach Tombstone.

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Um 18.30 h war „dinner time“ und heute wurden Salat (bzw. drei gefühlte Salatblätter, eine Scheibe Gurke sowie 1/8 Tomate), Kalbskotelett, Knobli-Kartoffel-Pü, grüner Spargel und Broccoli serviert.
Wiederum gab’s an der Qualität nichts zu meckern, aber Nachschlag war leider nicht möglich.

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Anschliessend gab’s noch eine Reptilien- und Spinnen-Show im Saloon, welche Christine, Marlis und ich aber nicht besuchten.

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Den Abend liessen wir dann bei ein paar Drinks ausklingen und es hiess Abschied nehmen, da am nächsten Morgen um ca 05.00 h die vier Bayern Susi, Christian, Christine und Ludwig die Heimreise antraten. Schade, wir waren eine lustige Truppe, welche sehr gut zusammengepasst hat.

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Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Anti am 28.02.2012, 22:31 Uhr
Mensch Mike! Machst du da eine Konfrontationstherapie gegen deine Arachnophobie? Oder ist das weder deine Hand noch ein Foto, was du gemacht hast?  8)
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 29.02.2012, 07:59 Uhr
Mensch Mike! Machst du da eine Konfrontationstherapie gegen deine Arachnophobie? Oder ist das weder deine Hand noch ein Foto, was du gemacht hast?  8)

hi Anti

meine Hände sind das ganz sicher nicht   :oops: :oops:  aber fotografieren kann ich die "Dinger der unheimlichen Art", wobei dieses Foto wirklich nicht von mir ist...

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Anti am 29.02.2012, 08:51 Uhr
Ich bin ja ehrlich, ich muss die Dinger auch nicht unbedingt in die Hand nehmen. Bei uns laufen so Teile rum, die inklusive Beine manchmal einen größeren Durchmesser haben als ein großes Wasserglas (Hausspinnen heißen die, glaube ich). Die fange ich mit demselben und einer Postkarte und trage sie auf den Nachbaracker hinaus. Anfassen? Neeeeee! Mein Schatz hat nämlich auch heftigste Arachnophobie. Allerdings ist er gezwungenermaßen jetzt schon soweit, dass er drauf treten kann oder mich ruft. Es gab Zeiten, da war er schock-starr, bleich und Schweiß ran von der Stirn... Allerdings behauptet er, das eine Vogelspinne (oder so) für ihn ein Kleintier sei, was er anfassen könne. Die sei schon wieder groß genug. Komisch, was?
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Kauschthaus am 29.02.2012, 09:41 Uhr
IBei uns laufen so Teile rum, die inklusive Beine manchmal einen größeren Durchmesser haben als ein großes Wasserglas (Hausspinnen heißen die, glaube ich). Die fange ich mit demselben und einer Postkarte und trage sie auf den Nachbaracker hinaus.

Glas und ein Stück Karton oder festes Papier sind auch mein bevorzugtes Spinnenfanggerät.  :lol:

Mike, ich bin absolut begeistert von diesem Ranchurlaub.

Der Name der Ranch kam mir bekannt vor, und jetzt ist es mir auch wieder eingefallen. Sie hatten einen Stand auf der CMT in Stuttgart, wo ich dieses und letztes Jahr bei ihnen vorbei geschaut habe. Ganz toller Stand mit einer richtigen Westernbar. :daumen:

Ich habe mir auch mal die Preise angesehen. So wirklich meckern kann man da nicht, ich finde sie fair. Vor allem wenn man weiß, was allein schon einstündige Trailrides kosten.

Viele Grüße, Petra



Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 29.02.2012, 09:58 Uhr

Mike, ich bin absolut begeistert von diesem Ranchurlaub.

Der Name der Ranch kam mir bekannt vor, und jetzt ist es mir auch wieder eingefallen. Sie hatten einen Stand auf der CMT in Stuttgart, wo ich dieses und letztes Jahr bei ihnen vorbei geschaut habe. Ganz toller Stand mit einer richtigen Westernbar. :daumen:

Ich habe mir auch mal die Preise angesehen. So wirklich meckern kann man da nicht, ich finde sie fair. Vor allem wenn man weiß, was allein schon einstündige Trailrides kosten.

Viele Grüße, Petra


hi Petra

freut mich, dass der RB Dir gefällt, kommt bald noch einer von "richtigen" Ranchferien in Montana

ja, die von der ASR sind relativ oft in D auf Messen anzutreffen und der CEO Peter Stenger ist ein ganz toller Typ...

die Preise sind fair, aber doch relativ hoch, finde ich, v.a., da auf die angegebenen Preise noch 25 % Steuern und Trinkgeld dazugeschlagen werden...
so kosten 10 Tage in der Junior Suite $ 4,612.50 für 2 Personen....und Aktivitäten ausserhalb der Ranch kosten extra

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: anana am 29.02.2012, 12:39 Uhr
Hi Mike,

genau beim Thema Preis würde ich auch gerne noch mal nachfragen (war jetzt zu faul die Website zu checken):
sind denn reiterliche Aktivitäten (diese Spezialrides mit dem Stuntman mal ausgenommen) inklusive oder extra zu bezahlen?
Weil Du auch schon mal schreibst "schon ausgebucht".
Das würde mich ja wurmen, denn wenn man halt gerne reitet.....
Die Ausflüge mit indianischen Guides etc. waren "all in"?

Ansonsten gefällt mir das Ganze gut. Die Gegend um Tombstone und Tucson haben wir auch vor Jahren besucht und waren auch im Sonora Desert Museum.

Schön die verschiedenen "Unterhaltungsprogramme", die sicherlich auch für gute Stimmung innerhalb der Gästetruppe gesorgt haben. Das Essen sieht auch immer lecker aus - Ok, wenn es keinen Nachschlag für Dich gab, nicht so gut  :wink:

Aber ich glaube wenn wir dann irgendwann mal im Herbst/Winter/Frühjahr nach USA kommen, dann wäre meine Wahl fpr das Kakteenland diese Ranch hier (keine Erfahrung, nur so aus dem, was im Netz steht): http://www.elkhornranch.com/index.html

Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 29.02.2012, 14:28 Uhr
Hi Mike,

genau beim Thema Preis würde ich auch gerne noch mal nachfragen (war jetzt zu faul die Website zu checken):
sind denn reiterliche Aktivitäten (diese Spezialrides mit dem Stuntman mal ausgenommen) inklusive oder extra zu bezahlen?
Weil Du auch schon mal schreibst "schon ausgebucht".
Das würde mich ja wurmen, denn wenn man halt gerne reitet.....
Die Ausflüge mit indianischen Guides etc. waren "all in"?

Ansonsten gefällt mir das Ganze gut. Die Gegend um Tombstone und Tucson haben wir auch vor Jahren besucht und waren auch im Sonora Desert Museum.

Schön die verschiedenen "Unterhaltungsprogramme", die sicherlich auch für gute Stimmung innerhalb der Gästetruppe gesorgt haben. Das Essen sieht auch immer lecker aus - Ok, wenn es keinen Nachschlag für Dich gab, nicht so gut  :wink:

Aber ich glaube wenn wir dann irgendwann mal im Herbst/Winter/Frühjahr nach USA kommen, dann wäre meine Wahl fpr das Kakteenland diese Ranch hier (keine Erfahrung, nur so aus dem, was im Netz steht): http://www.elkhornranch.com/index.html



hi Anana

Zimmer all inklusive Preise pro Person bei Doppelbelegung für 10 Tage (da ist 1 Nacht gratis): Standard $ 1,665.--, deluxe + Junior $ 1,845.--, Premium Suite $ 2,115.-- plus 10 % taxes und 15 % gratuity....

es gab 3 x Reiten pro Tag, im Preis inbegriffen:  1-2 Stunden morning ride,  1-2 Stunden afternoon ride, 1-2 Stunden evening ride (for experienced riders only..). Diese Ritte können aber auch mal 2-3 Stunden dauern und es waren auch (siehe meinen Bericht) schon mal überhaupt nicht erfahrene Reiter dabei.....
Diese Ritte kann bzw. muss man im voraus buchen: am Morgen / Nachmittag sind 7 Reiter erlaubt, am Abend nur 4.
Da gab es schon mal Gäste, die sich eine Woche im voraus jeden Tag eingetragen haben, da musste ich mal intervenieren

Die Aktivitäten ausserhalb der Ranch kosten alle extra: z.B. die Dragoos Mountains mit den Indianern ca $ 45.-- / Person, glaube ich,  das ganztägige Reiten mit Brad $ 129.-- pro Person, max 2 Personen

"basteln" mit den Indianern (Gürtel, Trommeln, etc), Massagen auf der Ranch sind auch kostenpflichtig. Da waren die Infos auf der homepage am Anfang (Oktober 2010) manchmal nicht ganz klar definiert, was ich auch reklamiert habe


Das Resort an sich (Zimmer, Verpflegung, Personal) war wirklich ausgezeichnet, mit einigen kleineren Kinderkrankheiten.

Nur das Reiten an und für sich ist für "Profis" halt nicht ideal, aber das wussten wir ja im voraus und zum Teil sind/waren die Aussagen auf der homepage nicht ganz richtig...

auf jeden Fall ein super Ort für Anfänger, Nichtreiter und Leute, die gerne mal "wild west" Luft atmen möchten

die Elkhorn habe ich auch schon angeschaut, aber da wir normalerweise zwischen Juni und September in die USA reisen, war sie für uns bisher nocht nicht passend.

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 01.03.2012, 19:25 Uhr
Sonntag, 17.4.2011

Heute war wiederum reitfrei und somit ein „lazy day“ angesagt.

Wir vertrieben uns den Morgen mit Frühstück, faulenzen, lesen und schauten auf dem „laptop“ mit Britta und Andy die Fotos von unserem 2010 Colorado Urlaub an.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1030478.jpg)



Nach dem Mittagessen hiess es dann Abschied nehmen von den beiden, welche um 14.30 h von Dave zum Flughafen gebracht wurden. Britta hatte sich vorher noch ein paar mal von „Little Joe“ verabschiedet, den hatte sie (wir auch) in ihr Herz geschlossen.

Somit waren wir die „letzten Mohikaner“ vom Achtertisch und obwohl neue Gäste eintrafen, gab es keine neuen festen Gruppen, wie wir sie hatten.

Ein junges Pärchen ist im Zimmer neben uns eingezogen:
Sie mit hohen Stiefeln und im „kurzen Schwarzen“, mit grossem Dekolleté    :zwinker: , er ist mit dem notebook „spazieren“ gegangen und hat anscheinend per Skype telefoniert und dem Gesprächspartner die Hotelanlage gezeigt....   :kratz:  Nicht gerade die Art Gäste, die man auf einer Ranch erwartet...

Den Rest des Tages verbrachten wir wiederum mit lesen,sonnenbaden am Pool, mails checken und Fotos auf dem PC abspeichern.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1020638.jpg)

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Am abend hat Arturo wieder Steaks gegrillt, dieses mal habe ich nur zwei davon gegessen, dafür noch Nachtisch.

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_sam_0128.jpg)

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(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1030171.jpg)

Nach dem obligaten Schlummertrunk und der Gute-Nacht-Zigarette ging's ab in's Bett.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 01.03.2012, 19:38 Uhr
Montag, 18.4.2011

Heute morgen war wieder einmal „cowboy coffee“ auf dem Tagesplan: dieses Mal war aber nicht Jack der „chef de cuisine“, sondern Alphons und Mike waren am Werken. Ausser dem Kaffee hatten sie auch Brotscheiben getoastet und Spiegeleier „both side“ zubereitet. Einfach toll, wie sowas frühmorgens, bei Sonnenschein, unter freiem Himmel, am Lagerfeuer und im Rauch sitzend, schmeckt!

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Unter den gestrigen Neuankömmlingen waren auch einige Kinder: zwei circa 6-jährige, zwei waren ungefähr 10-11 Jahre alt und zwei waren „ältere“ Teenager. Der Lärmpegel stieg etwas an und „unsere“ Plätze am grossen Tisch waren auch weg.

Um 09.30 h war für heute ein „extended morning ride“ angesagt, welchen wir auch mitmachten und wiederum „Cochise“ und „Angel“ zugeteilt erhielten, was uns beide natürlich sehr freute, da es nicht nur schöne und gute Pferde waren, sondern wir uns auch schon miteinander „angefreundet“ hatten.

Zwei der Neuangekommenen (Mutter mit 10-jähriger Tochter) waren auch am Morgenritt dabei, da aber ihr Gepäck nicht angekommen war, ritten sie in kurzärmligen Shirts, ohne Kopfbedeckung und ohne sich eingecrèmt zu haben….
Nach gutem Zureden meinerseits nahmen sie wenigstens meine Sonnencrème an, eine Kopfbedeckung „verweigerten“ sie.
Erst, als wir schon losgeritten waren, wollte die Tochter dann doch noch eine haben: loo late…

Sonst gibt’s über den Ausritt nichts Besonderes zu berichten und wir freuten uns auf den noch bevorstehenden „late afternoon ride“, für welchen sich nur drei Reiter angemeldet hatten.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Alphons und Mike, welche sich gerne unsere letztjährigen Fotos von der „working ranch“ in Colorado anschauten.

Am Abend war die ca. 16-jährige Pia (?) auch beim Ritt dabei. Von Yvonne wurde sie als Turnierreiterin angepriesen, was wahrscheinlich für die „britische“ Reitweise auch zutrifft.

Als Brent ihr die Länge der Steigbügel einstellte, wollte sie sie aber entgegen seiner Meinung ein Loch höher bzw. kürzer haben, was also auch so gemacht wurde.

Marlis ritt heute „Stache“ und ich durfte „Chicala“, den Mustang, reiten, welcher eigentlich das Pferd von Sharlene, Brent’s Frau, ist.
(Sharlene hat das Pferd vor zwei Jahren gekauft und damals sah es anscheinend ziemlich „hässlich“ aus und war gesundheitlich in einem schrecklichen Zustand und voller Bisswunden. Da es nicht nur ziemlich klein sondern auch noch mehrheitlich weiss ist, wurde es von den anderen Pferden in der Herde misshandelt. Brent wollte ihn nicht kaufen, aber Sharlene hat sich zum Glück durchgesetzt: Heute ist der Hengst ein wunderschönes und gutes Pferd.)

Als wir rund eine halbe Stunde geritten waren, mussten wir anhalten und die Steigbügel für Pia nochmals kürzer machen, obwohl das Brent gar nicht passte: „First time westernriding“?, fragte er.  :twisted:

Auf jeden Fall ritt Pia Farraday auf britische Weise mit kurzem Zügel und eng angelegten Beinen, was diesem gar nicht passte und er den ganzen Ritt über nervös war:
Somit fiel das Galoppieren auch heute wieder aus, da Brent meinte, Pia wäre zu unsicher auf dem Pferd  :heulend:
Trotzdem hatten wir –vor allem ich auf dem Mustang- viel Spass und genossen den vorletzten Abendritt.

Nach der Rückkehr haben meine Frau und ich noch einen Drink mit Brent genommen und etwas gefachsimpelt: Er war auch der Meinung, dass das Qualifikationssystem der Ranch ungenügend sei (es gab keines…) und nur auf der Selbstqualifikation der Reiter beruhte. Eines der beiden Mädchen z.B. fühlte sich für den Abendritt qualifiziert, da es seit „einiger Zeit“ und „nach Möglichkeit ein- bis zweimal pro Woche“ auf einem Reiterhof sei….
….trotzdem fragte sie mich beim Morgenritt, wie ich es mache, dass mein Pferd, schneller, langsamer oder sogar im Kreis gehe…!!  :bang:

Auch Brent kannte die beiden Übungen, welche sofort zeigen, wie gut ein Reiter ist:
1. Slalom um ein paar Plastikkegel
2. „keyhole“: man reitet z.B. ca. 20 Meter geradeaus, dann hält man in einem markierten Quadrat von ca. 2.5 x 2.5 Meter, wendet das Pferd und reitet wieder zurück. Beim Wenden darf das Pferd das Viereck nicht verlassen. Das Tempo bei beiden Übungen bleibt dem Reiter überlassen.

Für den morgigen Abendritt versprach Brent uns eine Überraschung?!?!?!

Nach dem Abendessen hatte „Cowboy Doug“ einen Auftritt im Saloon: er erzählte aus dem Leben eines cowboys, weshalb es verschiedene Arten von Hüten und Chaps gibt, führte Tricklasso vor usw.

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(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1020893.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_p1020897.jpg)



Für viele Gäste war das interessant und neu: wir als alte „Hasen“ kannen das meiste bereits und deshalb zogen wir uns nach der Vorstellung auf unser Zimmer zurück, während die anderen noch länger mit Doug weiterdiskutierten.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 02.03.2012, 13:19 Uhr
Ich hätte doch nicht vorm Essen in den Bericht schauen sollen....
Ein Spiegelei am Lagerfeuer in USA wär mir jetzt lieber als 'ne Laugenstange im Büro an der trüben Bergstraße!
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 02.03.2012, 13:25 Uhr
Ich hätte doch nicht vorm Essen in den Bericht schauen sollen....
Ein Spiegelei am Lagerfeuer in USA wär mir jetzt lieber als 'ne Laugenstange im Büro an der trüben Bergstraße!

(beinahe)  jedes Essen in USA, ob Lagerfeuer oder nicht,  wäre mir jetzt lieber als irgendetwas hier zuhause...  :wink:
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 03.03.2012, 11:55 Uhr
Da hast du Recht. Ich möchte deshalb auch noch etwas abnehmen vorm Urlaub. Ich weiß nämlich jetzt schon, dass ich mich dann nicht zurückhalten kann....und auch nicht will.  :wink:
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 03.03.2012, 13:00 Uhr
Dienstag, 19.4.2011

Beim Morgenessen war ein „neues Gesicht“ an unserem Tisch mit den zwei Holländern und uns beiden. Joe Saenz ist ein „warm springs Apache“ aus einer der vier Gruppen von Chiricahua Apachen. Joe spielte auch u.a. im Western „The Missing“ mit und ist jetzt als „outfitter“ und Pferdetrainer in New Mexico tätig und wir haben uns gut und eingehend mit ihm unterhalten.

Heute ist unser letzter „richtiger“ Ferientag auf der ASR.  :heulend:

Darum haben wir nochmals einen „long morning ride“ gebucht. Es war nur eine kleine Trupppe, die sich auf den Weg machte: die beiden „wrangler“ Eunice und Sigi, sowie Pia von gestern Abend und Marlis und ich: da kann man vielleicht auch mal etwas schneller reiten???

Es war ein ganz neuer und schöner Trail, den wir heute ritten und als sich das Gelände zum Traben anbot, fragte ich Eunice, ob das mögich sei. Leider erhielt ich folgende Antwort: wenn Ihr schneller reiten wollt, müsst Ihr Euch für die Abendritte „for experienced riders“ anmelden…??!!??!!!

Auch meine Bemerkung, dass wir die gleiche „experienced“ Grupppe wie gestern Abend wären, half nicht weiter: die Trailrides sind nur im Schritt zu machen….
Ich liebe es, wenn man flexibel ist!!!  :bang: :bang:

Den Nachmittag vertrieben wir (eher Marlis) uns mit Packen und bereiteten uns schon mal „mental“ auf den „good bye ride“ von heute Abend vor. Ausserdem waren wir gespannt auf die versprochene Überraschung.

Heuter waren wir nur zu viert: nebst Brent, Marlis und mir war auch Joe mit von der Partie. Ich fragte ihn sicherheitshalber, ob er ein guter Reiter sei oder ob er uns aufhalten würde und wir somit heute wieder nicht galoppieren könnten… :grins:

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Ich hatte ihn ja schon heute morgen als humorvollen Typ kennengelernt und konnte deshalb gut eine solcher Bemerkung fallen lassen.
Es versprach ein schöner Ritt zu werden, wenigstens was die Pferde anbelangte:
Marlis auf „Little Joe“, ich auf „Chicala“, Joe auf „Cochise“ (als erstes werde ich den Namen des Pferdes ändern..) und Brent auf seinem „Dollar“.



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Brent is packed, as everybody here...

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Nach ein paar Minuten verliessen wir den „trail“ und ritten „cross-country“, also querfeldein und Brent fragte uns, ob wir was gegen „a little bush crashing“ hätten?????
Ist der Papst katholisch???

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N A T U E R L I C H hatten wir nichts dagegen: wieso auch, das macht doch viel mehr Spass als das „sich-von-A-nach-B-Tragen-lassen“!

Büsche, Kakteen, Steine, steil runter in’s trockene Bachbett und auf der anderen Seite wieder steil hoch: das Gelände war wirklich „tricky“ und die Anforderungen an Reiter und vor allem die Pferde waren ziemlich gross.
Dann sagte Brent: „Marlis, lead us to the top of that hill over there. We’ll follow you”.
Das tönt jetzt ziemlich leicht, war es aber nicht. Entweder zu viele dichte Büsche oder ein unüberquerbares Bachbett, oder….(und plötzlich war ICH vorne?).
Man kann ja nicht einfach schnurgerade und aufwärts reiten, sondern (wie z.B. beim Wandern in schwierigem Gelände) besser im Zick-Zack.

Endlich oben angekommen, wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht und einer kühlen Brise belohnt!
Noch war aber nicht Schluss: „Siehst Du die Strasse dort drüben“? Ich sagte mal „ja“ weil wir auf jener Strasse diese Woche schon mal geritten waren, aber „gesehen“ habe ich sie nicht..
„Dann bring uns auf die Strasse zurück“! Und weiter ging’s …

Marlis fragte Joe, was der Unterschied von „indianischer“ zu „cowboy“ Pferdetraining wäre und Joe erklärte, an und für sich seinen keine grossen Unterschiede vorhanden. Die indianische Ausbildung benütze aber eher die natürliche Umgebung anstelle von „künstlichen“ Hindernissen oder Hilfsmitteln.

Anstelle von Plastikkegeln z.B. Büsche/Bäume und einem bockenden Pferd gewöhnt man diese „Unart“ am besten ab, indem man es in einem Fluss oder See „ruhigstellt“.

Sicherheitshalber fragte Marlis bei Brent nach und er bestätigte diese Aussage mehr oder weniger.

Einmal mussten wir auf Joe warten, da der in steilem Gelände Probleme mit „Cochise“ bzw. den Steigbügeln hatte (ich WUSSTE, dass er nicht reiten kann  :lol: :lol: ) und Brent meinte währenddessen: „Wir sind auf der Apache Spirit Ranch und ich habe etwas „spirit“ dabei“ und dann nahm er einen Flachmann mit Jack Daniels hervor.
„don’t drink and ride“ galt hier ausnahmsweise nicht.

Schlussendlich erreichten wir wieder die Strasse, zwar eher durch Glück und nachdem Brent mir aus der „Bredouille“ geholfen hatte, als wir plötzlich an einem Drahtzaun standen.

Dann kamen wir an einer Felsformation vorbei, wo Brent vor zwei Jahren eine „mountain lion“ mama mit drei Jungen gesehen hatte: trotzdem ritten wir hin und machten Fotos (ohne Pumas…).

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Zuguterletzt erreichten wir ein „wash“ (loping???) und ritten langsam heimwärts.
Unterwegs zeigte Brent uns noch Spuren von „Goldgräber Claims“, Erzadern, Höhlen und dergleichen mehr.

Und endlich durften wir ein Stück galoppieren :supi: und zwar in festgelegter Reihenfolge:
Joe/Cochise, Mike/Chicala, Marlis/Little Joe, Brent/Dollar

„bitte kein Kentucky Derby, immer schöne in der Reihe bleiben und nur versammelten Galopp!
Ich hatte doch einige Mühe, den Mustang in der zweiten Position zu halten und den Führenden nicht zu überholen. Nach einigen hundert (?) Metern hielten wir an und Joe meinte, ich solle neben ihm reiten, dass gäbe es keinen Konkurrenzkampf mehr um die Führung zwischen den beiden…

Also stellten wir beide uns parallel zueinander auf, die beiden anderen wieder schön hinter uns. Aber „Chicala“ legte einen Blitzstart hin und übernahm die Spitze und siehe da, trotz „angezogener Handbremse“ war mein „Ferrari“ immer noch am schnellsten, war mühelos zu lenken und hatte einen wunderbaren, schönen, weichen Galopp.

Leider waren wir scholn in der Nähe der Ranch und mussten wieder „bremsen“. Trotzdem war es eines meiner schönsten (Reit) Erlebnisse und sowohl Marlis (ihr habt gut ausgesehen) als auch Brent (you did a great job, he’s the fastest horse I have) verteilten Komplimente.

Als krönenden Abschluss ritten wir vier nebeneinander die „Mainstreet“ hinunter, hielten vor dem „Grand Hotel“ (unserem Zimmer) und banden unsere Pferde am „hitch rack“ an. Brent machte Fotos und zu unserm Glück hatte Uli, unser Nachbar, das ganze auf Video augenommen und versprochen, uns eine Kopie zu schicken (ich hatte meine Videokamera den ganzen Ritt über nicht benützt, immer zuviel action).

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Marlis und ich waren ganz begeistert und dankten Brent für den wunderschönen Abschluss unserer Ferien und natürlich wurde auf unserer Veranda noch gehörig Abschied mit ihm gefeiert. Dann war Schlafen angesagt, wir mussten ja morgen nach dem Frühstück abreisen


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Farraday


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Little Joe


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Chicala
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 04.03.2012, 09:52 Uhr
Mittwoch, 20.4.2011

Abreisetag…

Wir waren wieder früh auf den Beinen und packten noch die restlichen Sachen. Dann ein erster Schreck: ich hatte meine neue und erstmals in Gebrauch genommene Videokamera gestern in der Satteltasche gelassen und diese Satteltasche hing wahrscheinlich immer noch am Sattel und der Sattel war in Brent’s Trailer.

Vielleicht war der Trailer ja nicht abgeschlossen? Anscheinend doch, ich konnte die Türe nicht öffnen und teilte mein Missgeschick Yvonne mit.
Sie wollte versuchen, Brent auf seinem „cellphone“ zu erreichen. Endlich, nach dem Frühstück, war Brent mit Brad am Telefon und und erklärte ihm, wie er den Trailer öffnen könne, er war nämlich doch nicht abgeschlossen:
unten an der Türe drücken, gleichzeitig oben ziehen, dazu einen kleinen Tritt zur Unterstützung…und offen war sie.
Natürlich war der gesuchte Sattel zuunterst und die Satteltasche auf der abgewandten Seite. Aber Brad schaffte das und ich hatte meine Kamera wieder: just my luck!  :D

Dave wollte uns um 09.00 h abholen und somit hatten wir noch reichlich Zeit, die Rechnung zu bezahlen (hatten wir wirklich sooo viel getrunken und sooo viele Ausflüge gebucht?) und uns von diversen Leuten vom ASR Team zu verabschieden.
Auch die Pferde, v.a. unsere Lieblinge „Little Joe“, „Cochise“, „Angel“ und „Chicala“, wurden nochmals besucht und Abschied genommen.

Dann die Koffer in den Van gepackt und wir machten uns pünktlich auf den Weg zum Flughafen in Tucson, wo wir nach 75 Minuten auch eintrafen.
Bye-bye Dave, danke und los zum Einchecken.

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Die nette Dame am Schalter teilte uns mit, sie hätte das Gepäck gleich durchgechecked, auch für den Flug mit „SWISSAIR“ von Chicago nach Zürich. Und das beinahe 10 Jahre nach dem „Grounding“, da kam Wehmut auf….

Die Zeit bis zum Abflug vertrieben wir uns mit Lesen und Kaufen von letzten Souvenirs (Fressalien..). Wir starteten auch pünktlich und mussten nur zwei Minuten warten, bis vor uns vier Kampfflugzeute (F-15 Eagle ?) gestartet waren.

In Chicago mussten wir von Terminal 3 ins Terminal 5 wechseln und auch wieder unsere Pässe und Bordkarten (in Tucson schon ausgestellt) zeigen.
Anscheinend kamen die Bordkarten dem Beamten „spanisch“ vor, denn er fragte mich: „are you sure you’re right here“?, was ich mit „yes, we’re flying with SWISS to Zurich“ beantwortete und auf das Schild mit „international flights“ zeigte.

Trotzdem zeigte er die Tickets seinen Kollegen zur rechten und zur linken und beide konnten nichts damit anfangen, vielleicht auch, weil er sagte: „he’s flying to Paris“…?? Erst der dazukommende Supervisor bestätigte, dass alles seine Ordnung hätte.

Dann verging noch mindestens eine Stunde, bis wir „security“ und die Körperscanner passiert hatten. Das Beste aber kam am Gate beim „boarden“.
Nochmals Pass und Ticket zeigen und dann –ich war schon beinahe im Flugzeug- fragte die Dame doch „where are you flying to“?
Da es sich um einen Nonstopflug von Chicago nach Zurich handelte, wollte ich erst eine flappsige Antwort geben, liess es dann aber doch bleiben und meinte lapidar „Zurich“, was anscheinend genügte.

Der Flug verlief ereignislos und wir waren sogar noch eine halbe Stunde zu früh in Zürich.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 04.03.2012, 10:01 Uhr
hi guys

das war's von unserem ersten Ranch-Urlaub im 2011, in dem wir wie letztes Jahr wieder einen "Stern-Träger" trafen: In Colorado war's noch ein US-Marshal (Doug), dieses Jahr "nur" noch ein Deputy Townmarshall (Dave). Zum Glück lernten wir sie nur "ausserdienstlich" kennen.

Die ASR ist keine "richtige" Ranch im Sinne von "working" Ranch und deshalb für jemanden, der täglich viel reiten will, nicht optimal.
Aber für Leute mit wenig oder keinen (Western) Reiterfahrungen oder sogar für Nicht-Reiter ist sie unbedingt empfehlenswert. Es gibt immer genügend zu tun oder zu erleben, vor allem, wenn man noch nicht so USA erfahren ist oder vielleicht mal am "Cowboy / Wilden Westen" Feeling" schnuppern" will.

Die Zimmer, das Essen (dürfte manchmal ein bisschen mehr sein), die Pferde und das Angebot sind Top und das gesamte Personal hat 3* verdient (habe das auch so in der Beurteilung und im Gästebuch vermekrt).

Die paar kleinen "Mängel" wurden vielleicht unterdessen korrigiert und haben auf jeden Fall unseren schönen Urlaub nicht im geringsten geschmälert.

Bis zum nächsten Mal im August/September, dann sind wir wieder am Arbeiten und machen einen "horse drive"

c u
Mike

hier nochmals ein paar Fotos die niemand braucht.........

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit2.tag115.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit10.tag438.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_sam_0134.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48948/full_2.tag173.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit4.tag3.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit9.tag5.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit6.tag8.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespiritwiggerl209.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_p1020871.jpg)
so würde es mir im "Jail" auch gefallen....



(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit10.tag300.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_apachespirit10.tag329.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_p1030038.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_p1030017.jpg)

(http://cdn.chefkoch.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/48949/full_p1030480.jpg)

Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Anti am 04.03.2012, 10:22 Uhr
Da ist der Urlaub auch schön wieder vorbei... Wenn ich ehrlich sein darf: Die Working Ranch war deutlich spannender. Es tat mir hier immer so leid, dass ihr euch nicht richtig austoben konntet. Aber wichtig ist ja, dass ihr euch ansonsten wohl gefühlt habt. War eben auch keine Working Ranch sondern Erholungsurlaub.

Ich bin sehr gespannt, was euch dieses Jahr erwartet. Freue mich schon auf den Bericht! Jetzt sage ich aber erst mal Dankeschön für diesen hier:  :dankeschoen:

Bis bald
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 04.03.2012, 10:51 Uhr
Da ist der Urlaub auch schön wieder vorbei... Wenn ich ehrlich sein darf: Die Working Ranch war deutlich spannender. Es tat mir hier immer so leid, dass ihr euch nicht richtig austoben konntet. Aber wichtig ist ja, dass ihr euch ansonsten wohl gefühlt habt. War eben auch keine Working Ranch sondern Erholungsurlaub.

ja, das ist halt nicht das gleiche, aber war "trotzdem" sehr schön und hat uns sehr gefallen..


Ich bin sehr gespannt, was euch dieses Jahr erwartet. Freue mich schon auf den Bericht! Jetzt sage ich aber erst mal Dankeschön für diesen hier:  :dankeschoen:

Bis bald

gerne geschehen, aber bevor wir zum diesjährigen Ranchurlaub kommen, erst noch die zweiten USA Ferien im 2011, dieses mal auf einer "richtigen" Ranch...

RB ist schon in Bearbeitung... :lol: :lol:

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: unterwegsontour am 04.03.2012, 11:11 Uhr


vielen Dank für den Bericht... war sehr interessant!!   :dankeschoen:

Jetzt weiß ich aber auch, das so etwas für mich nichts wäre    :schau:   ... die Working Ranch ist da schon SEHR VIEL mehr meine Richtung.

 :pferd:   Es freut mich, das euer letzter Tag mit dem Cross-Ritt noch ein kleines Highlight war.



Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Schneewie am 04.03.2012, 11:27 Uhr
Ich habe den Bericht noch nicht gelesen, drucke ihm mir gerade aus.

Eine Frage habe ich. Ist das die Ranch der Auswanderer, die mal auf VOX gezeigt worden ist?
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 04.03.2012, 11:36 Uhr
Ich habe den Bericht noch nicht gelesen, drucke ihm mir gerade aus.

Eine Frage habe ich. Ist das die Ranch der Auswanderer, die mal auf VOX gezeigt worden ist?

hi Gabriele

ja, genau, mit Yvonne und Jack Wheler

cu
Mike
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Schneewie am 04.03.2012, 11:38 Uhr
Da bin ich ja auf den Bericht nachher gespannt, wenn ich ihn lese.

Habe das damals im Fernsehen verfolgt und fand es ganz spannend. Eigentlich mehr daher, da wir 2009 auch in Tombstone waren und man erhofft sich ja immer mal wieder Bilder, wo man selbst war.


Danke für die Info.
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: Kauschthaus am 04.03.2012, 15:45 Uhr
Hallo Mike,

es hat Spaß gemacht, deinen Bericht zu lesen. Vielen Dank fürs Mitreiten lassen!

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: sil1969 am 04.03.2012, 15:55 Uhr
So, dann sag ich erst mal hier vielen Dank fürs Mitnehmen und spring gleich mal rüber in den nächsten Bericht!  :wink:
Bis gleich
Silvia
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: anana am 04.03.2012, 17:33 Uhr
Auch von mir nochmal ein herzliches Dankeschön für die schönen Eindrücke und die tollen Fotos.

Schade, dass Ihr ein paar Mal mit Euren Exoerienced Rides Pech hattet, wenn die geklappt hätten, wäre ja auch das Galopp Gen richtig befriedigt worden.

Hoffentlich kommen die dort irgendwann von selbst drauf, dass es nicht viel Sinn macht, sich alleine auf die Selbsteinschätzung der Gäste zu verlassen, ich staune auch immer, was manche Leute meinen, was die können, da staple ich lieber erstmal ein bisschen tief und schaue, was so geht.
Mir wäre es ultrapeinlich erst eine dicke Lippe zu riskieren und dann eine ganze Gruppe auszubremsen.....

Aber wiegesagt, die Ranch oder von mir aus das Resort sieht klasse aus und ich finde so ein schönes Themenhotel auch immer klasse.
Dann reiten wir jetzt mal wieder urig in die Rockies....
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: decowoman am 19.03.2012, 23:45 Uhr
danke für so einen tollen Bericht!  :dankeschoen: :clap:
lg
Ariane
Titel: Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
Beitrag von: midnite-cowboy am 21.03.2012, 19:04 Uhr
danke für so einen tollen Bericht!  :dankeschoen: :clap:
lg
Ariane

gerne, ich bin an Deinem dran..   :wink:

cu
Mike