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Autor Thema: 2012: Mike's Ranchurlaub Lozier's Box R Ranch, Cora/WY+1 Woche New Mexico  (Gelesen 24151 mal)

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sil1969

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Von mir aus kann es rasch weitergehen. Kann meinen Bericht im Moment nicht zu Ende bringen, also hab ich Zeit......  :wink:

So ein Pferd aus alten Metallteilen haben wir vor 2 Jahren auch gesehen (ich glaube, das war in Hill City)



Gruß Silvia
LG Silvia

midnite-cowboy

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hi Silvia

Hill City: seid Ihr auch mit der Dampf-Eisenbahn gefahren??

cu
Mike
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!

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sil1969

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Hallo Mike,
nein, mit der Dampfeisenbahn sind wir nicht gefahren. Hill City war eigentlich nur ein Ort, wo wir übernachtet haben.
Gruß
LG Silvia

Angie

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Noch nichts Neues hier? Ok, dann komme ich morgen wieder vorbei :wink:
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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Noch nichts Neues hier? Ok, dann komme ich morgen wieder vorbei :wink:


ja, heute Nachmittag geht's weiter

cu
Mike
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Inspired

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Hallo Mike,

auch ich stelle mich an in die Reihe derer, die noch mit wollen. Ich freue mich schon auf Wildwest-Romantik ;)

Liebe Grüße

Birgit

midnite-cowboy

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ok, der Nachmittag ist beinahe vorbei....




Sonntag, 1. July 2012

Frühstück gab's heute im moteleigenen Restaurant, welches wir ja schon gestern Abend kennengelernt hatten. Diefreundliche Bedienung brachte uns zweierlei Wasser (heisses und gefärbtes sowie kaltes und durchsichtiges) und einen "Fragebogen", auf dem wir unsere Frühstückswünsche ankreuzen konnten.
Man konnte eine limitierte Anzahl von Cerealien, Früchten, Fleisch, Eiern, Brot, Joghurt sowie Säften auswählen, welche dann auch rasch serviert wurden: kannte ich so noch nicht, hat aber gut geschmeckt.

Wiederum hatten wir etwas mehr Geld ausgegeben, als wir budgetiert hatten, bzw. ich hatte eigentlich die ersten beiden Tage in der Kostenrechnung völlig vergessen : USD 100.-- für dinner und $ 149.-- für das Zimmer

Da wir frühestens um 15.00 h auf der Ranch einchecken konnten, hatten wir uns für einen roundtrip in der Flaming Gorge National Recreation Area entschieden. Auf dem Weg dorthin versuchten wir auch, in einem "Western" und einem "outdoor wear" Shop, einen Duster für Marlis zu kaufen: leider ohne Erfolg











es war heiss und trocken (mid nineties)....



und im Cowboy Land wird auch scharf geschossen...



Wir machten Fotostopps am Staudamm...












Cart Creek Bridge



.....am Red Canyon overlook.....






.......sowie am Sheep Creek Overlook







Zwischendurch wechselten wir auch mal die Staatsgrenzen...





...oder fuhren auf einem rotem Feldweg zu einem Overlook, wo wir mit lauter gesunden Sachen ein Picnic machten .....







ein paar (auf dem Foto ist zwar nur eins...) Tiere sahen wir auch:



Zurück in Rock Springs, mussten wir auf die "191" North wechseln und plötzlich rief Marlis: Da hinten ist eine "boot barn"! Lass uns mal schauen, ob die einen Duster für mich haben.

Und siehe da, Fortuna war uns hold. Obwohl die beiden girls nicht genau wussten, was wir mit Duster oder Raincoat (for horseback riding!) meinten, fanden wir das letzte Exemplar und genau in der passenden Grösse für Marlis Dazu noch ein paar CDs und wieder waren $ 200.-- weg....

Weiter ging's Richtung Norden und unterwegs fanden wir sogar einen paradiesischen Garten...



wo wir im Big D's Country Burger bei den "Eingeborenen" fast eine Touristenattraktion waren ( Fehlte nur noch, dass sie uns fotografierten) und einen lunch einnahmen: ein bacon-cheeseburger mit mushrooms und ein rodeo-burger mit french fries, beides sehr lecker und billig und die Bedienung war wirklich nett.






Gemäss Instruktionen im "guest handbook", welches uns vorgängig von der Ranch zugeschickt worden war, muss man bei Meile 117.5 rechts abbiegen, auf geteerter Strasse circa 4.5 Meilen weiterfahren und dann beim Hinweisschild nochmals rechts abbiegen..



..und für 6.5 Meilen auf "unpaved" Road weiterfahren. Und wirklich hat das geklappt und bald waren wir auf dem Ranchgelände




..und endlich wieder in unserer Lieblingsgegend



Nach ein bis zwei weiteren Kurven sahen wir das erste mal die Ranch:



Wir parkten unser Auto auf dem Langzeitparkplatz (den gibt's wirklich, im Gegensatz zu "Kurzparken" und "staff only") und gingen in's Office, wo uns Misty begrüsste und uns unsere Cabin zeigte.







Platz war genügend vorhanden und sogar ein zweites Bett, falls einer von uns mal in's Exil geschickt wird:












Dann gingen wir in die Bar, wo wir Anita und ihren Sohn Blake (aus Canada) sowie Mr. Bean kennenlernten. Der hiess wirklich so, Bob Bean, kam aber aus Iowa. Der letzte Gast Donna, auch aus Canada, kam erst gegen 18.45 h an, da ihr Flieger verspätet war. Somit wurde das Nachtessen auf 19.15 h festgelegt. Bevor wir den (geschätzten 8 kg)
Truthahn verspeisten, kaufte ich mir noch rasch ein Paar Sporen.

Am Horizont waren Feuerschein und Rauch zu sehen und es ging auch ein Ascheregen nieder, die Brände wären aber ca 60 Meilen weg und keine Gefahr für die Ranch, da die ganze Gegend relativ feucht war und es auch viele fliessende Gewässer gab:



Dann war auch schon wieder Bettruhe angesagt: gute Nacht

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Angie

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Ah! Angekommen auf der Ranch :D Jetzt geht's richtig los  :pferd: :pferd: :pferd:
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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Ah! Angekommen auf der Ranch :D Jetzt geht's richtig los  :pferd: :pferd: :pferd:

nein, so "richtig"   :wink:   noch nicht, aber es geht los...

cu
Mike
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midnite-cowboy

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Montag, 2. July 2012

heute durften wir noch ausschlafen, denn breakfast war erst um 07.30 h angesagt, weil heute noch ein Tag zum Eingewöhnen und Einschätzen der Reitkünste  :)  war.

Ich war schon um 05.30 h wach und benutzte  die Gelegenheit, ein bisschen auf der Ranch herumzustrolchen und erste Fotos zu machen. Es war aber noch ziemlich kalt, v.a. da ich im kurzen Pyjama unterwegs war...    :oops:










hier das Haupthaus, in dem der  Esssaal (ist das so korrekt nach der neuen Rechtschreibung...?) und die Bar ist



anscheinend war ich nicht der Erste, der schon auf den Beinen war:

Kyle, der sein Pferd holt, mit dem er die Pferde holen geht...



ja, ich bin auf der richtigen Ranch:



das ist Jeff's Pferd:



und das ist sein Hund: Dillon




und das wartet im corrall, bis die Touris kommen:



dann war endlich Zeit für's Frühstück, welches immer in Buffetform serviert wurde. Hier galt auch eine der wenigen Regeln auf der Ranch: 
beim Essenfassen gilt:   Ladies first!





Nach dem Essen war noch Zeit für eine Zigarette oder ein paar Fotos....

lass Dich nicht von den Hunden erwischen, wenn Du ihr Fressen stiehlst...







Dann erfolgten erst ein bisschen Theorie, ein paar Instruktionen bzw. "cowboy courtesy" (kein "Geschrei" oder Rufen während des Reitens: wenn du mit jemandem sprechen willst, reite neben ihn;  kein "nose-to-rail riding;  nach dem Durchqueren eines gates das Pferd in Richtung Tor richten und warten, bis der "gate-handler" wieder aufgesessen ist, etc), das korrekte Satteln der Pferde; der Knoten, um die Pferde anzubinden (jede Ranch hat da anscheinend einen anderen...???), bevor es an's Zuteilen der Pferde und Satteln ging:

Marlis wurde "Baby" zugeteilt, ich erhielt "J.R.", ein paint (hatte ich als Wunsch bei der Anmeldung angegeben)







Dann ging's in die Arena, wo wir einzeln oder zusammen die verschiedenen Gangarten durchgingen.
Anscheinend waren die cowboys mit den zugeteilten Pferden zufrieden und sie hatten jedem Gast das richtige gegeben.

Bob war schon 20 mal auf der Ranch und (meiner Meinung nach) nur ein durchschnittlicher Reiter,


Anita (ganz rechts) war früher "western" geritten und heute nur noch "englisch", hat auch ein eigenes Pferd, das aber eher ein "Haustier" ist, reitet ziemlich gut,  Blake und Donna waren Anfänger.




Der Wind stand günstig, für den ersten kurzen Ausritt von einer knappen Stunde.


Zurück auf der Ranch wurden den Pferden die Sattelgurte gelockert und um 12.15 h gab's dann lunch und anschliessend Siesta bis 14.00 h.


Nach der Ruhepause ging's auf einen weiteren Ausritt, auf und nieder, über Stock und Stein, einen Höhenzug entlang, wo wir einen Ausblick auf den Green Lake, einem Gletscher See, hatten.






Nach dem Absatteln, Putzen und Füttern der Pferde konnten wir uns für das Nachtessen  um 18.30 h frischmachen.
Danach wurde auch der morgige Tag besprochen und Kyle sagte uns die beiden Optionen "A" oder "B":

A = Pferde in den Trailer verladen und dem Nachbarn beim Pferde treiben helfen oder
B = hier auf der Ranch "cattle driven"...

Für beide Optionen galt aber:  Frühstück um 04.30 h....!!!???  :(   , um 05.00 h war aufsatteln und 05.30 h Abfahrt angesagt.
Bob, Anita und Blake entschieden sich für "A", somit wählten Donna, Marlis und ich "B"

Das hiess aber auch, dass wir schleunigst unsere Zimmer aufsuchten und zubett gingen.












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Angie

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Hi Mike,


hier das Haupthaus, in dem der  Esssaal (ist das so korrekt nach der neuen Rechtschreibung...?)

ja, das stimmt. Du kannst alternativ auch "Speisesaal" schreiben :wink:

Hier galt auch eine der wenigen Regeln auf der Ranch: 
beim Essenfassen gilt:   Ladies first!

:think: Das war aber in den anderen Ranchurlauben nicht so oder habe ich es nicht mehr in Erinnerung? :kratzen:

Mir gefiel der erste Tag schon mal und morgen um 4.30 Uhr aufstehen, das ist kein Problem :nono:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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Hi Mike,


hier das Haupthaus, in dem der  Esssaal (ist das so korrekt nach der neuen Rechtschreibung...?)

ja, das stimmt. Du kannst alternativ auch "Speisesaal" schreiben :wink:

ja, ich weiss. Ich liebe aber grammatikalische Herausforderungen, merkt man das denn nicht?  :lol: :lol: :lol:

Hier galt auch eine der wenigen Regeln auf der Ranch: 
beim Essenfassen gilt:   Ladies first!

:think: Das war aber in den anderen Ranchurlauben nicht so oder habe ich es nicht mehr in Erinnerung? :kratzen:

Mir gefiel der erste Tag schon mal und morgen um 4.30 Uhr aufstehen, das ist kein Problem :nono:

LG, Angie

nein, bei den anderen Ranches galt: first come  -  first serve

2 b continued

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Mike
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sil1969

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Hi Mike,

hier das Haupthaus, in dem der  Esssaal (ist das so korrekt nach der neuen Rechtschreibung...?)

ja, das stimmt. Du kannst alternativ auch "Speisesaal" schreiben :wink:

LG, Angie


Genau diese Antwort wollte ich auch geben....  :)

Außerdem wollte ich schreiben: "7.30 Uhr nennst du ausschlafen?????" Als ich dann gelesen haben, Frühstück um 4.30 Uhr hatte sich diese Frage erledigt.... 

Schöne Bilder schonmal!
LG Silvia

Angie

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Ich liebe aber grammatikalische Herausforderungen, merkt man das denn nicht?  :lol: :lol: :lol:

Öhm, nein :lol: DAS las ich nicht heraus :lol:
 


Außerdem wollte ich schreiben: "7.30 Uhr nennst du ausschlafen?????" Als ich dann gelesen haben, Frühstück um 4.30 Uhr hatte sich diese Frage erledigt....

Wie wäre dann eine Reise mit uns? :wink: Wir sind im abgelaufenen Hawai'i-Urlaub einige Male um diese Zeit und ein Mal sogar um 2 Uhr nachts aufgestanden, um zu frühstücken und dann loszufahren :lol:


LG, Angie
Viele Grüße,
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midnite-cowboy

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Dienstag, 3. July 2012

Heute krähte der "virtuelle rooster" schon um 04.00 h. "Dank" des jetlag fiel uns das Aufstehen aber nicht so schwer. Mehr Mühe hatten wir mit dem ersten koffeinhaltingen Muntermacher, der uns so sehr fehlte. Wir hatten keine double shots von Starbucks mehr...
Sheila, die Köchin, kannte unsere Kaffeesucht und hatte extra für uns immer eine Kanne bereit, und zwar die Marke "cowboy coffee, extra-strong". Der war so stark, dass sogar ein Hufeisen obenauf schwimmen konnte. Danke Sheila :wow: Als Marlis den fehlenden coffeemaker in unser cabin ansprach und meinte, wir würden beim Shopping in Pinedale oder Jacksen einen solchen kaufen, bemerkte Laura, housekeeper, es würde irgendwo noch eine Filtermaschine herumstehen, welche wir gerne haben könnten.

Dann wurde das Frühstück aufgetragen und wir schlugen mehr oder weniger zu, obwohl es gewöhnungsbedürftig ist, morgens um 04.30 h bacon, eggs, links, hashbrowns, toast, biscuits mit gravy etc zu essen. Übrigens wurde am Morgen nicht zum Essen geläutet, wie es sonst üblich war: das erste mal 10 Minuten vor dem Essen, dann das zweite mal, wenn angerichtet war. Das wurde hier nicht mit dem üblichen "Triangel" gemacht, wie man es vielleicht vom Fernsehen kennt, sondern mit zwei riesigen Metallröhren, welche Ohrenschützer notwendig machten!!









Um 05.00 h traf man sich in der barn zum Satteln und kurz vor 05.30 h ging's auf den cattle drive. Mit von der Partie waren Irv, Misty, Kyle, Jeff, Donna, Marlis und ich. Das A-Team mit Gary und den anderen 3 Gästen verlud ihre Pferde in den Trailer und fuhr los.

Donna auf Eli (sprich I-lai), mit nicht ganz cowboy-gerechter Kopfbedeckung... :grins:




Marlisita und Mike






Mike und Jeff




Rasch hatten wir unsere Herde mit rund 200 "head of cows" gefunden und trieben sie vor uns her. Das ging anfangs relativ gut und ruhig, da wir auf unserer linken Flanke einen Zaun hatten, das Gelände relativ einfach und baumlos war und wir genügend Reiter waren.

Szenenfoto der Gruppe "A"




Dann aber mussten wir im rechten Winkel weg vom Zaun, es ging bergauf und es gab mehr und mehr "willows" (Weidenwäldchen, eher busch- oder strauchförmig). Die Kühe wollten nicht so recht und immer wieder wollen "mama cows" zu ihren zurückgebliebenen Kälbern zurück oder umgekehrt.
Hatten wir sie links vom Wäldchen im Griff, kehrten ein paar wieder rechts davon um und vice-versa. Es ging zwar immer noch vor- bzw. aufwärts, aber immer langsamer.

Irv bemerkte, dass ein "den-Berg-hinauf-Treiben" von Kühen vergleichbar mit Spaghettis sei: immer wieder flutschen sie dir durch die Finger....
Plötzlich ging's nicht mehr weiter und 1, 2, 3 Kühe kehrten um und trotteten "downhill". Dann glich das ganze einem Damm, der gebrochen war: die ganze Herde machte kehrt und es ging zurück, wo wir hergekommen waren, bis zu einer Tränke.

Wir liessen sie dort kurz ausruhen und machten einen zweiten Versuch. Dieses mal klappte es besser und wenigstens 2/3 der Kühe wurde auf die neue Weide getrieben. Der Rest kommt dann meistens mehr oder weniger selbständig nach.
Mittlerweile war es 10.00 h und wir machten eine kurze Pinkel- und Rauchpause. Ich hatte J.R. und Baby gehalten und als Marlis wieder aufsteigen wollte, scheute J.R. und riss sich von mir los....
Zum Glück beruhigte er sich rasch und blieb nach ein paar Schritten wieder stehen und dann ging's problemlos weiter und wir machten uns auf den Weg, ein paar verlorene Kühe auf einer anderen Weide zu suchen.

Als sich mein Magen mal kurz meldete, bemerkten wir, dass wir schon mehr als 6 Stunden im Sattel sassen und es noch nicht einmal Mittag war! Die Suche nach den Kühen blieb erfolglos und wir machten uns langsam auf den Heimweg zur Ranch, wo wir gegen 13.00 h eintrafen. Vom Team Gary war noch nichts zu sehen. Da es unterdessen wieder mehr als 90° F heiss war, beschlossen wir, am Nachmittag nicht mehr zu reiten. Stattdessen sollten ein paar Pferde neue Schuhe kriegen. Also sattelten wir unsere "mounts" ab, striegelten und fütterten sie, bevor wir zum lunch gingen. Es gab Salate und Sandwiches zum selber Belegen.




Dann trafen die andere Gruppe ein. Sie waren erfolgreich gewesen und der Nachbar war froh über die Hilfe.

Am Nachmittag faulenzten wir ein bisschen, dösten, lasen und tauschten und schossen noch ein paar Fotos auf der Ranch:


...nicht mehr das neueste Gerät...



...wilde Tiere..




...Zaun aus lauter Hufeisen...




...Marlisita hat wie immer den Durchblick...




...zurück auf die Weide...




Um 19.00 h gab's dinner: nebst dem obligaten Salatbuffet mit selbstgemachten Saucen gab's als Hauptgang Dijon-Chicken, Reis und grünen Spargel. Wie immer hatte Sheila wunderbar gekocht.




Lange sassen wir nicht mehr beisammen, sondern zogen uns bald in unsere cabins zurück. Ein bisschen aufgeregt waren wir jetzt schon, da es morgen einen horse-drive geben sollte! :yeah: :yeah:


PS: Auf der Box R wurden "richtige" Satteltaschen aus steifem Leder ausgegeben, welche hinter dem Sattel aufgeschnallt werden. Letztes Jahr hatten wir Nylon "pommel saddle bags", welche kleiner waren und am Sattelhorn befestigt wurden.
Somit war es heuer viel komplizierter, die Kamera(s) zur Hand zu nehmen, wenn "action" angesagt war und sie nachher wieder zu versorgen. Da wir auch öfters schnell (trott, canter) unterwegs waren, und wir auf die anderen, die Pferde und uns selber Rücksicht nehmen mussten, gibt's dieses Jahr viel weniger Fotos / Videoclips während des Reitens...
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