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Autor Thema: 2012: Mike's Ranchurlaub Lozier's Box R Ranch, Cora/WY+1 Woche New Mexico  (Gelesen 24002 mal)

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anana

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Lieber Mike,
Ranch, Landschaft und Pferde sehen klasse aus! Ich warte sehnsüchtig auf mehr!
viele Grüße
anana

midnite-cowboy

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Lieber Mike,
Ranch, Landschaft und Pferde sehen klasse aus! Ich warte sehnsüchtig auf mehr!

danke,danke....

...dann will ich Dir doch einen Gefallen machen und es geht weiter

cu
Mike
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!

No heaven can heaven be, if my horse isn't there to welcome me.

midnite-cowboy

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Mittwoch, 4th of July, 2012

Weil heute Nationalfeiertag war, wurde das Wecken erst auf 05.00 h angesetzt, dafür gab's kein Frühstück, ausser einem Kaffee oder Saft und einem Sandwich und / oder einem Riegel...

...dann wurden die Pferde bereitgemacht und um 06.00 h waren wir schon unterwegs zum H O R S E D R I V E    :D

Kyle und Jeff waren schon vorausgeritten: Pferde suchen gehen und dann zum Treffpunkt treiben.

Somit war Gary mit uns 6 dudes unterwegs. Im Schritt und Trott ging's knapp 2 Stunden über "furztrockene" Weiden, durch feuchte Auen und zweimal mussten wir kleine, aber relativ reissende Bäche überqueren. Das war für einige Pferde und deren Reiter ungewohnt und "man" ging eher etwas misstrauisch und vorsichtig zu Werke. Schlussendlich aber waren alle heil drüben und kurz darau am Treffpunkt, wo wir noch rund eine Viertelstunde auf die Herde warteten.
















Schlussendlich hörten und dann sahen wir auch, wie die Pferde hinter den cowboys den Hügel hinuntergaloppierten.





Während sich die Pferde in einer Ecke, jenseits des Zaunes, sammelten und zusammendrängten, fragte Kyle, wer sich getraute, den Rückweg vorwiegend im Galopp mitzumachen. Donna und Blake fühlten sich nicht sicher und Anita blieb bei ihnen, halt aus Solidarität, halb aus Unsicherheit. Diese drei ritten dann mit Gary auf einem anderen Weg zurück zur Ranch.

Zuerst aber bildeten diese 4 noch einen "menschlichen Zaun", um die Pferde in die richtige Richtung zu lenken.

Dann wurde das gate geöffnet und Jeff ritt mit Bob vorneweg, dann die gut zwei Dutzend Pferde und am Schluss Kyle, Marlis und ich.

Es ging mit einem schnellen Trott los und ich hatte die Filmkamera am Laufen. Dann aber ging die Post ab und nach einer guten halben Minute habe ich mit Filmen aufgehört: Erstens war's im vollen Galopp zu schnell und ich brauchte beide Hände für die Zügel, zweitens hätte es so fest gehoppelt, dass es beim Zuschauen jedem schlecht geworden wäre und drittens ritten wir mehr oder weniger blind in einer Staubwolke.

Die beiden fliessenden Gewässer wurden im Trott überquert, aber sonst war fast immer "alle Kraft voraus" angesagt. Bald ritten wir durch die Wasserpfützen, dass nur so spritzte, bald frassen wir kiloweise Staub. Aber das war ABSOLUT DER HAMMER, fast würde ich "saugeil" sagen  :oops:

Es war so abgemacht worden, dass ich das Tor im Zaun kurz vor der Ranch schliessen würde. Marlis blieb bei mir, damit sie mein Pferd halten konnte, das sonst eventuell mit den anderen mitgewollt hätte. Somit hatten wir beide etwas länger für den Rückweg, aber in 35 total Minuten hatten wir ihn auch geschafft!

Durchgeschüttelt, nass, staubig von Kopf bis Fuss und fast verdurstend, mussten wir aber natürlich zuerst die Pferde eine Viertelstunde am Zügel 'rumführen, damit auch sie sich wieder erholen konnten. Danach wurden sie abgesattelt, gewaschen und gestriegelt und schlussendlich gefüttert. Dann trudelten auch die anderen langsam ein und bis wir uns um 10.15 h zum Brunch hinsetzen konnten, wurde ein eiskaltes Bier getrunken.







das habt ihr euch redlich verdient, danke!





Lieber von Picasso gemalt, als vom Leben (oder Ritt) gezeichnet...  :lachroll:








nur Marlis sieht man die Anstrengung nicht an...






what a nice as(s) -pect   :lol:





Am Nachmittag wollten wir zum Rodeo, wo Kyle beim "bronc riding" mitmachte. Also machten wir uns nach einer kleinen Siesta frisch und fuhren alle rund eine Stunde nach Big Piney. Die Arena bzw. die Stahlrohrtribünen aber lagen in der prallen Sonne: kein Schatten weit und breit, das konnte ja "heiter" werden.

Kleider machen Leute....




Der Ablauf war wie immer: Einführung, vorstellen von Sponsoren, Helfern, Berühmtheiten, dann wurden die Flaggen von Wyoming und den USA von teenager-Mädchen präsentiert, es wurde gebetet und die Nationalhymne gesungen und dann ging's los.






Kyle eröffnete das Rodeo, konnte aber leider nicht brillieren und lag nach guten 2 Sekunden schon im Staub.... :cry: Es dauerte doch ziemlich lange und wurde für Marlis und mich, die wir ja schon viele (Pro) Rodeos gesehen hatten, fast ein bisschen langweilig und der fehlende Schatten machte es auch nicht besser. Wir trösteten uns mit riesigen Bechern von gefärbten Wasser-Eis (wie heissen die Dinger schon wieder??): einmal lemon- und einmal green apple Geschmack.

Aber alles hat ein Ende und wir machten uns wieder auf den Heimweg. (Leider ist beim Abspeichern der Fotos / Filme meines Camcorders etwas schief gelaufen und ich habe das meiste verloren und konnte auch nicht alles korrekt wieder hergestellt werden :heuel:

Unterwegs machten wir in der Greenriver Bar noch Halt und tranken ein paar Bier, spielten billard oder quatschen mit den Einhemischen.






girls just wanna have fun...




Das heisse Wetter machte durstig und so wurde schon das eine oder andere alkoholhaltige Geträn konsumiert. Misty und Gary standem am Grill und bereiteten Hamburger vor, welche wir uns selber belegen konnten, dazu gab's Salate vom Buffet und als Nachtisch eine Torte, im "stars and stripes" design. Danke Sheila und Laura!












Nach dem Dinner wurde ein Lagerfeuer entzündet und bei Bier und Marshmallows wurde noch (lange?) gefeiert, Marllis und ich waren die ersten, die sich gegen 22.00 h zurückzogen....



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anana

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Super Mike,
der Horsedrive ist ja der Knaller gewesen, Respekt, was Ihr für Sachen macht  :respekt:!

Für uns (mit Kind) wäre das wohl nix, aber da kommt ja noch ne Family Week im Anschluss habe ich im Kopf, also schaun mer mal, was da so abgeht.

Das "bunte Wasser" heißt übrigens Slush und ist bei unserer Tochter der Hit! :rollen:
viele Grüße
anana

midnite-cowboy

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Super Mike,
der Horsedrive ist ja der Knaller gewesen, Respekt, was Ihr für Sachen macht  :respekt:!

danke, danke

Für uns (mit Kind) wäre das wohl nix, aber da kommt ja noch ne Family Week im Anschluss habe ich im Kopf, also schaun mer mal, was da so abgeht.

ich will nicht vorgreifen, aber da hatte es rund ein Dutzend Kinder, wobei ausser 2 (4 und 6) alles Teenager waren...

Das "bunte Wasser" heißt übrigens Slush und ist bei unserer Tochter der Hit! :rollen:

war dort unter dem Namen "shaved ice" bekannt

cu
Mike
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sil1969

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Toller Tag. Ihr passt übrigens so richtig in die Szenerie rein!
Deine Kommentare zu den Fotos haben mir ja schon in den letzten Berichten gefallen.
LG Silvia

midnite-cowboy

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Toller Tag. Ihr passt übrigens so richtig in die Szenerie rein!

und was nicht passt, wird passend gemacht   :lol: 

Deine Kommentare zu den Fotos haben mir ja schon in den letzten Berichten gefallen.

danke für das feedback...   :wink:
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midnite-cowboy

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hi guys

ich habe soeben bemerkt, dass ich noch einige Infos unterschlagen habe, und zwar:


- die Mitarbeiter der Ranch und ihre Aufgaben:

Irv, Boss der Ranch, welche seit 1900 in Familienbesitz und Gästeranch ist
Robin, seine (zweite) Frau
Kyle, head wrangler (Vollzeit)
Jeff, wrangler (saisonal)
Gary, wrangler (saisonal)
Misty, Büro, Sektetariat, etc
Sheila, Köchin
Laura, housekeeper und Hilfsköchin


- Regel Nr. 2, welche auch (obwohl verheiratet) auch für Marlis und mich galt: ..."N O .... P E T T I N G !!!"   :nono:
Leider betraf das die beiden Hunde Lady (von Kyle) und Dillon (von Jeff) und hiess, kein Streicheln, kein Füttern, kein Sprechen, einfach ignorieren!

das fiel allen Gästen schwer, aber die Hunde sind sehr personenbezogen und sollen nur ihren beiden Herrchen gehorchen, ausserdem würden sie nicht verwöhnt und gemästet. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich mich auch daran gehalten und nur ein paarmal sind mir auf der Veranda aus Versehen Specktranchen oder Würstchen, welche ich zufälllig bei mir hatte, zu Boden gefallen...   :oops:


- am Abend des 4th of July wurden wir gefragt, ob wir in der Schweiz auch einen solchen hätten.
Ich habe natürlich bejaht, oder ob sie meinten, bei uns käme nach dem dritten schon der fünfte Juli ???

Dann habe ich noch über unseren Nationalfeiertag und dessen Entstehung (Ihr wisst, Wilhelm Tell) im allgemeinen und über diverse Sachen der Schweiz im besonderen erzählt. Unter anderem habe ich erwähnt, dass wir 4 Landessprachen hätten und Kyle, der wortkarge cowboy, wusste, dass 3 davon deutsch, italienisch und französisch waren. Über die vierte Sprache wurde viel diskutiert und beraten. Folgende (ernstgemeinte) Vorschläge waren:

......dutch, portuguese und das oblligate swedisch!   :bang: :bang:


jetzt sind wir wieder up-to-date

cu
Mike
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Angie

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Hi Mike,


mich an Regel Nr. 2 zu halten, wäre mir äußerst schwer gefallen und ich denke, mir wäre öfter als dir versehentlich :wink: ein Würstchen oder sonst etwas Leckeres auf den Boden gefallen.

Es ist ja interessant: Als wir noch nicht auf Gran Canaria wohnten, hatte ich sehr große Angst vor Hunden jeglicher Größe (mich hat als Kind 2x ein Hund gebissen, das hat mir gereicht). Aber seitdem wir hier wohnen, hat sich das schlagartig geändert und ich bin ein großer Hundefreund geworden.

Jetzt muss ich nur noch die Namen der Mitarbeiter der Ranch und deren Funktionen auswendig lernen, dann bin auch ich up to date :wink:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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Hi Mike,


mich an Regel Nr. 2 zu halten, wäre mir äußerst schwer gefallen und ich denke, mir wäre öfter als dir versehentlich :wink: ein Würstchen oder sonst etwas Leckeres auf den Boden gefallen.
LG, Angie


hi Angie
ja, aber auch wenn's schwerfiel, haben wir uns doch (meistens) daran gehalten, es ist halt der Wunsch der Besitzer und wenn jeder andauernd Fleisch auf der Veranda verlieren würde, wären die Hunde ja bald kugelrund... 

cu
Mike

PS: kein Interesse an der DVD??
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Hi Mike,


PS: kein Interesse an der DVD??

doch, Interesse hätte ich natürlich schon, aber - auch wenn es das letzte Mal mit der Post gut ging - habe ich Bedenken, dass es deine DVD mal nicht zu mir schafft oder nicht von mir zur nächsten Adresse und das wäre mir sehr unangenehm. Das ist einzig und allein der Grund, weshalb ich es nicht wagte, mich für die DVD anzumelden :think:


LG, Angie
Viele Grüße,
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midnite-cowboy

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Hi Mike,


PS: kein Interesse an der DVD??

doch, Interesse hätte ich natürlich schon, aber - auch wenn es das letzte Mal mit der Post gut ging - habe ich Bedenken, dass es deine DVD mal nicht zu mir schafft oder nicht von mir zur nächsten Adresse und das wäre mir sehr unangenehm. Das ist einzig und allein der Grund, weshalb ich es nicht wagte, mich für die DVD anzumelden :think:


LG, Angie


hi Angie

Et hät noch emmer joot jejange.

kein Problem, Du bist "die letzte"  (auf der Liste)...

ich nehm' Dich auf die Verteilerliste...

cu
Mike
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Hi Mike,


Et hät noch emmer joot jejange.

kein Problem, Du bist "die letzte"  (auf der Liste)...

ich nehm' Dich auf die Verteilerliste...

oh! Klasse! :dankeschoen:
Ich freue mich riesig :D


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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Donnerstag, 5. July 2012

Heute morgen war um 04.30 h Treffpunkt @ the barn, wo wir zuerst unsere Pferde sattelten und anschliessend Frühstück hatten. Als Lunch waren Sandwiches vorgesehen und auf dem Nebentisch war alles vorhanden, was es dazu braucht.
verschiedene Toastbrot Arten, Zwiebeln, Salat, Tomaten, chicken, ham, swiss oder cheddar Käse, Senf, Mayo, ein Dutzend Saucen, Äpfel, verschiedene Riegel, cookies, brownies.....
Marlis und ich bereiteten uns nur Sandwiches zu (sie eines, ich zwei...), auf all das "Beigemüse" (ausser einem cookie) verzichteten wir.

Da wir heute mit Hilfe von 4 Nachbarn "ein paar" von Irv's Kühen holen wollten, welche in einem National Forest Gebiet waren, verluden wir anschliessend unsere Pferde in zwei Pferdetrailer, ausserdem kam ein riiiiieeesiger Kuhtransporter mit: warum hat eigentlich keiner von den Gästen ein Foto davon oder vom Rest des Tages gemacht??? :ohje:

Um 05.30 h fuhren wir los und nach rund einer Stunde Autofahrt waren wir am Ziel: nein doch nicht. Es wurde entschieden, wir würden direkt zur "Verladestation" fahren und dort wurden dann die Pferde entladen.







Dann machten wir uns auf den Weg, den Nachbarn entgegenzureiten und ihnen beim Treiben zu helfen. Nach einer Viertelstunde trafen wir sie bereits und die meiste Arbeit war schon erledigt. Nur die Kühe noch zum corral treiben, was aufgrund der grossen Anzahl ("Profi") Cowboys kein Problem war. Ausserdem waren ein Zaun und "Sumpf" auf den Flanken "Hilfskräfte" und das Vieh trottete ohne grosse Hilfe auf dem Kiesweg in der Mitte. Somit hielten wir dudes uns vornehm zurück....
Es fing dann sogar ein wenig zu regnen an, was von allen sehr begrüsst wurde. Aber bevor unsere duster endlich zu ihrem Einsatz kommen konnten, war alles schon wieder vorbei....

Die Nachbarn machten sich wieder auf den Heimweg, die 3 cowboys Kyle, Jeff und Gary fingen mit dem Verladen der Kühe an und Irv wollte mit den Gästen 4 Kühe und 1 Kalb suchen gehen.
Wir teilten uns in 2 Gruppen: Bob, Marlis und ich einer- und Irv, Donna, Anita und Blake andererseits. Wir sollten unser Bob's Leitung, der ja in den letzten 12 Jahren schon rund 20 x auf der Ranch war und somit die Gegend auch kannte, rechterhand reiten: immer dem Zaun entlang, den Hügel hinauf, auf dem Kamm wieder nach links bis zu dem Haus und der Scheune mit dem blauen Dach und dann zurück auf die Strasse. Das andere Team sollte mehr oder weniger immer in Sichtweite sein.

Da das Gebiet doch relativ gross war und wir 3 doch eine gewisse Reiterfahrung hatten, fragten wir Bob, ob wir nicht "trotten" statt "walken" sollten, macht ja auch mehr Spass. Er aber fiel immer wieder nach ein paar wenigen Metern in den Schritt zurück, wo er anscheinend besser auf dem Pferd rauchen konnte. Das war uns noch nie passiert, ja es war eigentlich auf allen Ranchen ein "no go"! Ausserdem wollter er wortwörtlich "am" Zaun entlang reiten, was manchmal ein Umweg war und man genausogut die Gegend nach den verlorenen Rindviechern "auf Sichtweite" absuchen könnte. Das Gelände war dort ja übersichtlich.....
Ich hatte das Gefühl, er war sich seiner Sache nicht ganz sicher und er wollte keine eigenen Entscheidungen treffen, sondern den "Auftrag" genauestens ausführen. Als Gruppenführer eigentlich eher ungeeignet. Auch später, als wir den Hügelkamm entlang ritten und plötzlich Irv's Gruppe auf der Strasse auf dem "Heimweg" sahen und sie uns winkten, wir sollten zu ihnen stossen, konnte er sich nicht entschliessen, durch die matschige und feuchte Wiese abzukürzen, sondern ritt aussenherum, auf dem abgemachten Weg... :nw:

Das andere Team war erfolgreicher als wir und auch als geplant: sie fanden 6 Kühe und 1 Kalb... ...welche wir wohlbehalten bei den anderen Tieren ablieferten.

Während Kyle und Jeff mit dem Verladen und Transport der Kühe weitermachten, machte sich der Rest, verstärkt durch Gary, auf den Weg:. Diesesmal waren 3 vermisste Pferde und 1 Mule das Ziel. Dazu wurden die Pferde in einen Trailer verladen und wir mussten circa eine Viertelstunde lang fahren. Anschliessend machten wir uns wieder zu Pferd auf die Suche und siehe da: den ersten Hügel hinauf und schon wurden wir von 3 Pferden und 1 Mule begrüsst! :!!
Leider waren es nicht die gesuchten Tiere von Irv und weiter ging's.




Wir ritten auf einer Hochebene und unten im Tal sahen wir auf der anderen Seite eines Kanals ein paar Rinder. Irv meinte, die gehörten dem "xy" und sie würden in die falsche Richtung wandern. Er versuchte, "xy" (nennen wir ihn mal Jack) per mobile zu erreichen, erfolglos.
Also ritten wir hinunter und suchen eine Stelle zum Überqueren des Baches. Dieser war zwar nicht sehr breit oder tief, aber doch ziemlich schnell fliessend. Die einzige Brücke, die wir fanden, machte keinen vertrauenswürdigen Eindruck, doch Irv probierte trotzdem eine Überquerung. Sein Pferd machte jedoch nicht mit und somit blieb nur ein Weg: durch das Wasser.
Irv wollte es zuerst alleine versuchen. Die beiden Ufer waren doch ziemlich steil. Hinunter und hinüber (das Wasser reichte bis knapp unter seine Knie) ging ja noch gut,, aber das hinauf wollte nicht so recht.
Anscheinend war es doch beinahe zu steil und auch etwas feucht. Das Pferd kam in's Rutschen und kippte zurück in Richtung Wasser. Zum Glück verlangsamte ein Gebüsch den Sturz ein wenig und wir "durften" zusehen, wie ein erfahrener Cowboy sowas meistert:

Seelenruhig und fast in slow motion nahm Irv den rechten Fuss aus dem Steigbügel, schwang sein Bein über das Pferd und "jumpte" beinahe elegant auf den Boden, wo er jedoch aufgrund des steilen und nassen Terrains ausrutschte.
Unsere Zurufe, ob alles "ok" und ihm nichts passiert sei, konnte er bejahen und unterdessen war auch sein Pferd wohlbehalten oben angelangt, sodass sich der Boss wieder in den Sattel schwingen konnte.

Daraufhin wollte er nicht, dass wir die Durchquerung des Gewässers auch versuchten :neinnein: (schade, ich hätt's gerne probiert).

Wir ritten -getrennt durch den Bach- weiter, bis wir an eine Biegung kamen, wo die meisten Kühe das Wasser überquerten. Irv gab uns daraufhin den Auftrag, diese Kühe "uphill" zu treiben und zu verhindern, dass sie Rrichtung Osten gingen. Er wollte versuchen, Jack zu finden und alle Kühe zu uns zu treiben.

Das klappte anfangs ganz gut: die Rinder trotteten von alleine hügelaufwärts und unser "menschlicher" Zaun verhinderte ein Abdriften in die falsche Richtung.







Als aber zuoberst Anita u/o Blake die Kühe ein bisschen "zu agressiv" zurückdrängten, änderten diese die Richtung und gingen ganz nach Westen, anstelle geradeaus. Was sollten wir machen? Dort war keiner von uns und Irv war nirgends zu sehen.
Gary konnte / wollte auch nichts entscheiden, er kannte die Gegend zu wenig. Somit blieben wir einfach stehen nach dem Motto. "wait and see".







Ein paar assen im Sattel ihren Lunch. Meinen Vorschlag, runter und auf die andere Seite zu reiten, lehnte er (verständlicherweise) ab.

Schlussendllich folgten wir den Kühen und oben angelangt, sahen wir, dass sie ganz alleine dem Zaun folgten und durch ein "gate" auf die (gewünschte?) Weide liefen.
Ein paar allerdings hatten die Einfahrt verpasst ;) und waren zuweit gegangen.
Also beschlossen wir, 3 Reiter als "Torwächter" hierzulassen und Gary ritt mit dem Rest weiter. Er und Bob ritten dem Bach entlang und pushten allfällige Nachzügler in die richtige Richtung. Marlis und ich ritten von der anderen Seite dem Zaun entlang, bis wir auch zum Fluss hinunterkamen. Dort waren auch schon viele Kühe selbständig beim Durchqueren und wir mussten gar nicht eingreifen.
Somit brachten wir beinahe alle Tiere zurück auf die andere Weide, wo uns auch Irv entgegenkam. Alles paletti. Zeit zum Heimgehen und "danke" von Jack....

Auf dem Rückweg zum Trailer sahen wir noch einige Pronghorns und scheuchten eine weisse Eule aus dem Gebüsch (das Davonflattern erschreckte einige Pferde doch sehr, aber wir beruhigten sie sehr schnell und gekonnt) und auch ein Dachs kam aus seinem Bau, kehrte jedoch schleunigst wieder um, als er uns sah.







Während die Pferde verladen wurden, machten Marlisita und ich Mittagspause, bevor wir uns wieder motorisiert auf den Heimweg machten. So gegen 13.00 h trafen wir wieder auf der Ranch ein, wo uns.....

....ein Mittagessen erwartete! Die Sandwiches waren eigentlich als "Znünipause" vorgesehen gewesen!

Dann teilte uns Kyle mit, dass am Nachmittag "no mas travajo" sei, also keine Arbeit mehr. Wer wollte, könnte aber noch ein bisschen trailriding machen. Da wir aber doch alle ziemlich erschöpft und müde waren, verzichteten wir alle. Nicht zuletzt, weil es doch immer noch sehr heiss war und wir den Pferden eine Pause zukommen lassen wollten.

Also wurden unsere Pferde abgesattelt, geputzt und gefüttert und auf die Weide entlassen. Anschliessend gab's einen "lazy afternoon" bis wir von der "dinner bell" zum Abendessen gerufen wurden, welches aus ribs, Reis und Salaten bestand: vor allem der Melonensalat mit Minze war sehr erfrischend.

Nach einigem Gequatsche zogen sich alle mehr oder weniger früh in ihre cabins zurück....

Ein schöner, langer, strenger und ereignisreicher Tag war zu Ende.



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Angie

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Hi Mike,


Bob ist rauchend geritten? Ich hätte auch gedacht, dass das ein no-go ist.

Der Sturz hätte böse ausgehen können, da hat er nochmal Glück gehabt.

Ist mir etwas entgangen? Wieso spricht denn Kyle spanisch? :lol:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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