Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Otti75 am 15.05.2008, 06:22 Uhr
Titel: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Otti75 am 15.05.2008, 06:22 Uhr
Kurzer Vorbericht...Nach etwas Planung, incl. sehr guten Tips, aber auch Verachtung durch EUCH haben wir unsere Route abgesteckt. Die Diskussionen über die Route sind hier zu finden: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=30070.0 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=30070.0)
Di. 13.5. Heute sollte es also nun endlich losgehen. Dreieinhalb Wochen unbegrenzte Möglichkeiten im „Land of the Free“. Der Check-In ging problemlos, auch ohne Großes warten. Als wir dann im Flieger saßen kamen plötzlich zwei Leute der Bodencrew mit dem Rucksack meiner Frau durchs Flugzeug gelaufen...der Tag hatte sich wohl gelöst!?!? Naja, sie wollten ihn kurz nachdrucken und dann wieder befestigen. Dazu brauchten sie allerdings die Gepäcknummer. Da ich diese nicht wusste und da sie auf den Boarding Passes für JFK-LAS klebten, wollten sie mir diese „sofort“ zurückbringen....5 Minuten, 10 Minuten...nichts...Plötzlich fuhr das Flugzeug los, aber die Boarding Passes waren noch nicht wieder da...großes Kino gleich zum Auftakt! Allerdings sollte alles halb so wild sein, sagten die Jungs & Mädels von Delta (so war es dann auch!!)
Der Flug nach NY war dann auch recht unspektakulär...das warten in NY noch mehr und der Flug nach LAS ewig! (http://data5.blog.de/media/156/2528156_214b113ef4_s.jpeg) Dafür ging es dann mit dem Auto blitzsauber schnell! Allerdings haben die irgendwelche Probleme in ihrem Computer gehabt, so dass wir erstmal ein Navi umsonst bekommen sollten...und anscheinend haben wir auch schon die erste Ladung Sprit aus Deutschland bezahlt...wers glaubt!! Aber egal! Dann gab es kein Auto in der gebuchten Klasse und wir durften uns einen Dodge Durango – wir nennen ihn liebevoll Dumbo – aussuchen. Blitzsauberes Auto, der Verbrauch wird aber wahrscheinlich auch blitzsauber sein ;-)
Da wir ja noch nicht fertig genug waren nach 24 Stunden auf den Beinen, mussten wir dann erstmal noch den Strip hoch und wieder runter fahren, bevor wir in unser kuscheliges Hotel für die erste Nacht eingecheckt sind...kein Knüller, aber günstig (sowohl vom Preis als auch von der Lage - direkt neben dem MGM)
Gefahrene Meilen: ca. 10 Hotel: Travellodge on the Strip Nächste Tages-Etappe - Valley of Fire, Zion National Park
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Wolfgang am 15.05.2008, 07:55 Uhr
Kurzer Vorbericht...Nach etwas Planung, incl. sehr guten Tips, aber auch Verachtung durch EUCH .....
Aua, das ist aber ein Tiefschlag gegen das Forum (EUCH) :kratzen: , insbesondere gegen diejenigen, die dir bei der Planung geholfen haben. Trotzdem bin ich auf deine Erlebnisse gespannt.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: IkeaRegal am 15.05.2008, 12:13 Uhr
Ich freu mich auf die Tour. Der Beginn schaut in etwa so aus, wie ich das vorhatte. Mal sehen, wie es am Ende ausschaut.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 15.05.2008, 14:38 Uhr
Kurzer Vorbericht...Nach etwas Planung, incl. sehr guten Tips, aber auch Verachtung durch EUCH .....
Aua, das ist aber ein Tiefschlag gegen das Forum (EUCH) :kratzen: , insbesondere gegen diejenigen, die dir bei der Planung geholfen haben. Trotzdem bin ich auf deine Erlebnisse gespannt.
Moin Wolfgang, ich muss hier gleich mal meine eigene Aussage relativieren!! Fehler 1: Ich habe keinen Smilie hinter das Wort "Verachtung" gesetzt...eigentlich wollte ich damit nur ausdrücken:
1) Ihr habt uns super Tips gegeben!! Diese haben uns einen ganzen Schritt weitergebracht und haben uns das ein oder andere nochmal reichlich gut überlegen, ändern oder zuzüglich miteinbauen lassen!!
2) Leider gab es auch immer wieder "verächtliche" Kommentare, die uns so sehr an uns und unserer geplanten Tour zweifeln liesen....
Zum Glück - und das ist auch der Grund für den Bericht - waren die unter 1) zusammengefassten Punkte in der absoluten Überzahl!!! Also alle zurücklehnen...anschnallen und mitfahren, denn in dem Dumbo ist eine ganze Menge Platz!!!
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Susan26 am 15.05.2008, 14:48 Uhr
Hallo Otti,
dann kann ich ja jetzt ganz beruhigt zusteigen und abwarten, was noch so alles passiert und was wir alles zu sehen bekommen. Dir und uns eine gute Reise 8) Susan
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Palo am 16.05.2008, 07:02 Uhr
Ich bin auch noch dabei :lol:
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: BudFox am 16.05.2008, 12:48 Uhr
Sowas von dabei...... .... und sogar noch einen Fensterplatz ergattert.
:D
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 16.05.2008, 15:09 Uhr
Erstmal herzliches willkommen an unsere Mitfahrer, habe uns eben nen Kaffee gekocht in der wunderschönen Bryce View Lodge, aber dazu morgen mehr. Heute soll erstmal der vorgestrige Tag dran sein! Ich hoffe Ihr seit mir nicht zu böse, dass wir immer einen Tag Versatz haben!
Mi. 14.5.
Las Vegas – Lake Mead – Valley of Fire – Virgin River Gorge – Zion NP
Um 7:50 (Pacific Time) haben wir dem schlechten schlafen ein Ende gesetzt....
Nach dem Auschecken machten wir uns dann auf den Weg zu einem Walmart oder ähnlichem. Wir wollten ja erstmal unser Proviant auffüllen, und ganz wichtig, eine Kühlbox kaufen!!! Den Walmart den unser Navi kannte, gibt’s aber wohl nicht (mehr)!? Dafür aber ein 7eleven...da gabs dann auch erstmal das nötigste!
Dann hieß es aber ganz schnell raus aus der Stadt und hinein ins Vergnügen. Gleich am Ortsrand von LV geht es dann auch schon schön in die Berge...ziemlich bizarre Landschaft, aber vor allem schön! Auf dem Weg zum Valley of Fire State Park sind wir dann den North Shore Drive des Lake Mead gefahren. Hier gab es dann schon vereinzelt die ersten richtig schön rot leuchtenden Steine zu entdecken. Ach und man beachte unseren Dumbo...
Aber dann kam unser zweiter Höhepunkt des Tages. Das Valley of Fire. Sehr viele, ziemlich massive Rote Steine...manche haben auch so tolle Namen wie Elephant Rock...oder Little Arch Rock...sehr schön!
Danach gings auf die Autobahn in Richtung Zion. Das ist wohl USA-Feeling pur...lange gerade Strecken entlang fahren...links und rechts, vorne und hinten ewig weite Landschaften... In Mesquite haben wir dann erstmal Rast gemacht und doch noch einen Walmart gefunden, um unsere Proviantvorräte zu vervollständigen (Obst & vor allem Starbucks Caramel Frappucinos in Flaschen!!!)
Auf dem Weg weiter kreuzten wir kurz Arizona und haben eine sehr schöne Gegend – Die Virgin Gorge – durchquert. Das ist fast ein kleiner Grand Canyon – zumindest wie wir unwissenden uns den Großen Canyon vorstellen!
Gegen 17 Uhr waren wir dann auch in Springdale am Zion angekommen. Nach Bezug des Hotelzimmers sind wir gleich raus und haben noch eine kleine Wanderung auf dem Watchtower Trail gemacht und ein kleines bisschen in den wunderschönen Zion NP hineingeschnuppert.
Nach gut 2 Stunden Wandern, sehr schönen Aussichten, unglaublichen Felsen und verschiedenste Blumen & Pflanzen waren wir dann wieder am Ausgangspunkt. Also erstmal schnell noch was zum essen finden....Pizza & Salat – typisch amerikanisch ;-)
Jetzt sind wir im Hotel und freuen uns auf morgen. Da geht’s noch mal in den Zion NP und dann machen wir uns schon auf den Weg zum Bryce Canyon NP.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: knutshome am 18.05.2008, 09:40 Uhr
Ich bin euch auch noch schnell hinterhergehechtet und freue mich schon auf die Weiterfahrt.
Viele Grüsse Carmen
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Kai-Marc am 18.05.2008, 16:52 Uhr
Hey ! Vergeßt mich nicht. Will auch noch mit.
Habe mir gerade nochmal den Planungs-Thread durchgelesen. Ich finde schon toll, wie Ihr die Tips in Eure Planung habt einfliessen lassen. Die Ursprungsplanung war ja doch eine ziemliche Katastrophe. Jetzt finde ich sie eigentlich ganz oK. Ist zwar ne Ochsentour aber machbar. Man muss nur unterwegs auch den Mut haben, mal was wegzulassen, wenn man sieht, dass man es nicht gebacken kriegt.
Gute Fahrt.
Kai
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 19.05.2008, 06:44 Uhr
So, das Auto füllt sich langsam!! Dann geht's mal schnell weiter...schließlich muss ich ja ein paar Tage aufholen. Inzwischen sind wir nämlich im wirklichen Leben in Mexican Hat angekommen...mal schauen, wie weit ich es heute mit dem Bericht schaffe...
Do. 15.5 Zion NP – Bryce Canyon NP
Mich hat es heute wieder nicht im Bett gehalten und so bin ich um 5:44 aufgestanden, um zu kucken, ob die Sonne schon aufgeht! Eigentlich sollte um 6:22 Sonnenaufgang sein. Sie war noch nicht aufgegangen! GUT!
Um kurz nach 6 musste ich dann meine Frau wecken, dass wir dieses Schauspiel noch gemeinsam erleben können! War schön!
Um 8 sind wir dann aus unserem Bumbleberry Inn abgedüst und Richtung Zion NP. Dort erstmal mit einem Shuttle zum Weeping Rock Trail. Das ist ein ziemlich cooler, überhängender Felsen, aus dem Wasser tropft – daher wohl der Name...
Nachdem wir die Rundfahrt mit dem Shuttle beendet haben, mit kleinem Stopp am Court of the Patriarchs, sind wir dann ganz gemächlich aus dem Zion raus gefahren. Aber erstmal mussten wir ja den Berg hoch! Das hat mir als Autofahrer richtig Spaß gemacht!! Nach dem man dann durch den Tunnel gefahren ist, beginnt gleich danach der Canyon Overlook Trail, den wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen wollten! Gute Wahl!! Das war wirklich der schönste Blick über den Zion NP den wir hatten. Unglaublich diese Weite.
Danach sind wir dann noch am wunderschönen Checkerboard Mesa vorbeigekommen, bis wir dann letztendlich wirklich aus dem Zion NP draußen waren.
Jetzt aber ab Richtung Bryce! Unterwegs, wir dachten es kommt keine Zivilisation mehr, haben wir uns entschieden einen Abstecher nach Panguitch zu machen, da es dort laut Navi einen Subway geben sollte (Gab es auch!). Blöd war nur, dass direkt an unserem Hotel im Bryce inzwischen auch ein Subway ist, den aber unser Navi noch nicht kennt! Egal!!!
Im Bryce angekommen, sind wir erstmal zum Sunrise Point gefahren und von dort – über einen kleinen Umweg zum Sunset Point gelaufen! Umweg heißt: Kombination aus Queens Garden Trail (Queen Victoria einen Besuch abgestattet) und Navajo Trail. Einmal 2 Kilometer bergab durch die wunderschönen Hoodoos und dann ca. 1 KM ebenerdig am Canyongrund, dann wieder ca. 2 Kilometer bergauf. Unglaublich was man da alles sieht. Meine Erwartungen wurden absolut übererfüllt, denn das Panorama von oben, macht einen so heiß, das ganze von unten zu sehen! Von unten ist es dann mindestens genauso schön!!!
Zum Abendessen gabs heute das erste Mal ein richtig gemütliches Picknick im Auto, wir sind ja schließlich in Amerika. Dann noch ein paar Viewpoints abgefahren und zum Sonnenuntergang an den wunderschönen Bryce Point wo man noch mal ein super Panorama des kompletten Bryce Amphitheater hat.
Heute abend geht’s dann früh ins Bett, denn morgen kommt unsere erste große Etappe – via HWY 12 und Capitol Reef nach Moab. Das sind ca. 450 Meilen. Zum Glück ist das Hotel in Moab schon gebucht!
Hotel: Bryce View Lodge Gefahrene Meilen: 143
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 19.05.2008, 07:18 Uhr
Nachdem wir eben bei untergehender Sonne den kleinen Kobolden im Goblin Valley einen Besuch abgestattet haben, geht es jetzt auf die letzte Teilstrecke unserer heutigen langen Tour.
Angefangen hat es heute früh, (und damit meine ich wirklich früh! Ich weiß gar nicht was mit mir los ist: heute früh bin ich schon wieder vor Sonnenaufgang und vor meiner Frau wach gewesen) dass wir NICHT zum Sonnenaufgang am Bryce Point. Bei diesen Planungen streikte meine Frau gestern: 6:15 Uhr bei 0 Grad Celsius am Bryce Point?? Bin ich hier im Urlaub oder wo war Ihre Antwort...Recht hat sie!
Naja, so kam’s, dass wir uns um kurz vor acht heute morgen erst einmal einen Kaffee im Canyon Diner in Rubys Inn geholt haben und uns damit wieder auf in den Bryce Canyon gemacht haben. An dem auf 8904 feet hoch liegenden, einen traumhaften Blick in den in der Morgensonne unglaublich wunderbar rot leuchtenden Ponderosa Canyon bietenden View Point, haben wir uns gefragt haben wie hoch die Zugspitze noch einmal genau ist (Bildungslücke entdeckt). Der Rainbow Point liegt auf alle Fälle bei über 9115 feet (und wir glauben das ist höher als die Zugspitze) und bietet wie der Yovimpa Point einen traumhaften Blick über den Bryce Canyon. Nachdem wir all die anderen View Points abgeklappert hatten – Black Birch Canyon (wo wir noch ein Fotoshooting mit einem Streifenhörnchen hatten), Agua Canyon – Natural Bridge sagten wir dem Bryce Canyon am Inspiration Point Tschüss und machten uns auf den Highway 12.
Unser erster Stopp sollte der Kodachhrome Basin State Park sein. Hier stellte die nette Lady am Kassenhäuschen die sehr treffende Frage: Do you come for fotos or walking? Tja diesen Fotografie-Tourismus versteht man glaub ich erst, wenn man einmal hier ist :o)
Nachdem wir unsere Fotos im Kasten hatten, fuhren wie weiter auf diesem unglaublich abwechslungsreiche und teils sehr bizarre und wunderschöne Landschaften durchquerenden Sceenig Byway 12, vorbei an Escalante, Boulder, Torrey bis zum Capitol Reef National Park. Im Capitol Reef Park stand unsere nächste „Fototour“ (Goosenecks, Farm House, Capital Gorge, Grand Wash - hier konnte unser kleiner Dumbo gleich mal zeigen, ob er auch was kann....blöd nur, dass mir auf dem Rückweg aus der Capitol Gorge alle Illusionen genommen wurden -> da kam uns einer mit einem RV entgegen!!!???) an. Zum Ausgleich mussten wir dann aber doch noch eine kleine Wanderung über Stock und Stein zur Hickman Bridge machen.
Jetzt haben wir noch gute 100 km vor uns bis wir unser Motel in Moab erreichen. Die Sonne geht gerade unter so dass wir noch das ein oder andere wunderschöne Panorma sehen werden. Ich denke in ca. 2 Stunden werden wir super glücklich und steinmüde ins Bett fallen. Morgen geht’s weiter – ohne Autofahren :o)
Hotel: Super 8 Motel Moab Gefahrene Meilen: 377 Getankt: 15,81 Gallonen // 61,64 $ in Escalante p.s.: So, jetzt geh ich erstmal schlafen...morgen steht zwar nur ein kleiner Ausflug an die Goosenecks, evtl. den Moki Dugway und das Monument Valley auf dem Weg nach Page an...dort haben wir dann zwei Tage "Ruhe" und werden erstmal die Eindrücke der letzten Tage verarbeiten...bleibt mir treu...bis bald!
p.p.s.: In dem letzten Beitrag muss es natürlich ca. 450KM heißen...in Meilen wären und waren es ein paar weniger...wobei die 450 auch ohne irgendwelche Umwege zu betrachten sind!
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Palo am 19.05.2008, 07:27 Uhr
Aber sicher bleiben wir dir treu :wink: freue mich schon auf die naechsten Tage
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: frank-man am 19.05.2008, 11:25 Uhr
Hi Otti, ich komme etwas spät, aber will auch noch mit...
Oh Mann sind Bryce und Zion Canyon schön, das weckt Erinnerungen an unseren Urlaub im Südwesten 2003.
Bezogen auf Eure Bildungslücke wollte ich folgendes einwerfen: Die Zugspitze ist 2,962 Meter (9,718 ft) hoch. Also fehlten Euch ca. 603 ft. :bang: :fluester: :D Aber das hätte ich auch nicht gewußt. Zum Glück gibts den Onkel wiki.
Freu mich auf die Weiterfahrt.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 21.05.2008, 06:27 Uhr
Sa. 17.5 - Moab - Arches NP
So ganz ohne Autofahren ging es dann heute doch nicht. Aber ich glaube wir sind mehr gelaufen als Auto gelaufen – zumindest fühlt es sich so an.
Am frühen morgen sind wir zum Arches NP gefahren. Unser erstes Ziel war der berühmte Delicate Arch. Doch um ihn zu sehen mussten wir erst einmal 1,5 Meilen (2,4 km) über Stock und (Sand-)Stein klettern und uns am Ende des Weges noch an einer Felswand entlang hangeln. Aber es hat sich gelohnt. Er ist wirklich unglaublich groß und schön. Das fanden auch viele andere Touris und so war quasi „Nummer Ziehen“ für Fotos angesagt. Unglaublich was da oben los war. Wir haben aber die Ausdauer gehabt, um für Euch und uns noch ein paar schöne Fotos zu schießen!!!
(http://data5.blog.de/media/517/2536517_2708a9cd16_m.jpeg)Das sind wir auf dem Foto... (http://data5.blog.de/media/519/2536519_e0b32101c9_m.jpeg)
Wieder unten angekommen und nach einem kurzen Besuch beim Balanced Rock machten wir uns auf einen kleinen 1,6 km langen Entspannungs-Spaziergang in Flip Flops zu den Windows und dem Turret Arch.
Nach dieser kleinen Erholungsrunde ging es dann auf zu unserer richtig langen Arches- Erkundungstour: dem Devil’s Garden Trail: ca. 5 Meilen (~8 km) vorbei an vielen vielen Arches: dem Tunnel Arch, dem Pine Tree Arch (unter dem ein kleiner – der Name verrät es – Pinienbaum wächst), dem Landscape Arch (der mit 91 Metern längste Naturbogen der Welt), dem Wall Arch, dem Partition Arch (der einen traumhaften Blick über die Landschaft frei gibt), dem Navajo Arch, dem Black Arch und dann schließlich zum Double O Arch. Und auf dem Weg zum Double O verstand ich dann warum auf der Wegbeschreibung stand, dass der Weg zum Double O nichts für Leute mit Acrophobia (Höhenangst) ist…Aber wenn man einer ehemaligen Akrobatin (meine Frau) ein Weilchen gut zuredet und sie an der Hand nimmt spaziert sie auch über einen ein Meter schmalen dafür aber gefühlten 10.000 Meter hohen Felsen. Nachdem wir dann den Double O Arch bewundert haben konnten wir dann ganz neuen Mutes den Rückweg antreten. (http://data5.blog.de/media/551/2536551_7e79abd500_m.jpeg)Partition Arch (http://data5.blog.de/media/554/2536554_52624de963_m.jpeg)Double O Arch (http://data5.blog.de/media/555/2536555_3ac6d89ae2_m.jpeg)Auf dem Rückweg ist es nur noch halb so wild!!
Ich hatte mir nach diesen langen Wanderungen mein lang ersehntes Steak nun wirklich verdient. Und so ließen wir es uns zum Abendessen mal richtig gut gehen und gingen in das beste Restaurant der Stadt (): Sunset Grill. Das Restaurant liegt hoch erhoben auf einem Berg, wo wir wunderschön den Sonnenuntergang genießen konnten.
So ging also ein Tag ins Land, der angefangen hat, wie es nicht schlimmer sein könnte. Auf der Suche nach Wasser haben wir Wasser in einer „Apotheke“ gekauft, um kurz darauf festzustellen, dass 50 Meter weiter ein „richtiger“ Supermarkt ist! Dort haben wir dann auch gleich noch das Express – Self – Service Checkout System getestet...obs funktioniert hat werden wir wohl spätestens auf der nächsten Kreditkartenabrechnung merken...ach und in dem Supermarkt gab es auch noch einen echten Starbucks, so dass wir endlich mal wieder warmen Starbucks Kaffee genießen konnten!
Hotel: Super 8 Motel Moab Gefahrene Meilen: 68
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 21.05.2008, 06:38 Uhr
:offtopic: Ich lese gerade begeistert, dass morgen um 8 Uhr a.m. der Tioga Pass öffnet!!! So ist unsere Route nicht in Gefahr und wir werden wohl eine weitere extrem coole Passstraße während unserem Urlaub fahren können :groove:
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: frank-man am 21.05.2008, 11:47 Uhr
Genial, der Arches. Schöne Bilder.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Andrea_K. am 21.05.2008, 14:43 Uhr
Hallo,
bin auch noch zugestiegen! Bis jetzt sehr interessant und schöne Fotos. Wir wollen im Spätsommer ja auch in einige von Dir besuchten Gegenden, daher bin ich schon gespannt wie's weitergeht und was ihr noch alles so erlebt habt.
Viel Spaß noch!
Andrea
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: krümel am 21.05.2008, 22:56 Uhr
Hi, ich steig noch zu, schließlich hat uns die Gegend super gefallen und ich bin neugirig darauf zu erfahren was ihr so erlebt habt. Gruß Krümel
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: desertflower99 am 25.05.2008, 22:01 Uhr
Hallo, als Newbie hier, habe ich gerade die Reiseberichte entdeckt. Genial! Ach, wieviel es da zu lesen gibt... :daumen:
Auf jeden Fall lese ich jetzt bei euch mit. Das sind ja tolle Bilder vom Bryce Canyon und auch vom Arches Park.
Mehr davon!
CU
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Charles-Henry am 26.05.2008, 00:06 Uhr
He Otti, wann gehts weiter, mein Dreirad hat schon fast quadratische Reifen?
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Palo am 26.05.2008, 04:49 Uhr
Super Bilder und ein toller Bericht. Ich freue mich schon auf mehr. :D
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 26.05.2008, 07:40 Uhr
Oh Dot Dot Com! Ich hab ein ganz schlechtes Gewissen!! Ihr hängt immer noch im Arches fest, dabei bin ich schon wo ganz anders....also ich hab mir jetzt erstmal eine Anhängerkupplung klargemacht, denn soviele wie ihr inzwischen seit, gehen ja garnicht in den Dumbo rein!!!
Weiter gehts mit voller Fahrt voraus. Bitte alle anschnallen - es darf auch währen dem Start und der Landung geraucht werden! Und vor allem ganz wichtig - Area 33 auf dem Sirius XM Radio wird eingeschaltet!!
So. 18.5 Moab – Canyonlands NP (Island in the Sky) – Newspaper Rock – Canyonlands NP (Needles) – Mexican Hat
Nachdem wir gestern zum ersten Mal eine zweite Nacht in ein und demselben Hotel verbracht hatten, hieß es heute früh wieder packen. Nach dem wir das erfolgreich über die Bühne gebracht hatten, ging es erstmal zum Starbucks...Frühstückskaffee war angesagt.
Nun aber schnell ab in den Canyonlands NP. Besser gesagt zur Island in the Sky im Canyonlands. Auf dem Weg dorthin ist uns dann plötzlich aufgefallen, dass wir vielleicht lieber hätten Tanken sollen...naja...wird schon reichen!?!?
Vorbei am Dead Horsepoint und an einigen Kühen auf der Straße ging es dann Richtung Parkgrenze. Nachdem wir uns gestern schon an die ganzen Arches gewöhnt haben, sollte unser erste Ziel heute auch wieder ein Arch sein: dieses Mal der Mesa Arch. Auch hier war erstmal wieder Fotoshooting angesagt...aber wer Geduld hat, bekommt hier auch sein menschenleeres Foto ab ;-)
Wir sind dann noch ein bisschen die weiteren Spots abgefahren – Green River Overlook, Upheaval Dome Overlook, sehr cool auch hier der Grand View Point mit einer unglaublichen Fernsicht.
(http://data5.blog.de/media/510/2538510_3470dca9fe_m.jpeg)Grand View Point (http://data5.blog.de/media/507/2538507_1fbac380f3_m.jpeg)Green River Overlook
Einen Hike haben wir heute erstmal sein lassen, wobei der Spaziergang zum Upheaval Dome schon fast so bezeichnet werden kann ;-)
Auf dem Rückweg hat unser Navi dann einen weiteren Weg zur Tankstelle ausgerechnet, als das Auto verbleibende Restkilometer angesagt hat...hmm...wir haben geschwitzt, aber hauptsächlich weil wir zum Sprit sparen auf die Aircon verzichtet haben...unten angekommen haben wir dann ca. 15 Meilen vor der avisierten Tanke eine andere gefunden...Scheiß Navi! Das kennt auch gar nichts!!
Naja, so haben wir dann erstmal einen kurzen Stop nach dem wir Dumbo aufgetankt hatten, bei McD ein und haben einen kleinen Lunch genossen. Dann gings weiter in Richtung Needles District. Unterwegs kurzer, obligatorischer Stop beim Hole n'’ the Rock und beim Wilson Arch.
Sehr schön, auch wenn man nicht zu den Needles möchte ist ein kleiner Abstecher an den Newspaper Rock...die Needles haben sich allerdings auch gelohnt. Wiedermal extrem schöne Landschaften und wir haben auch gleich noch ein bisschen Bio-Unterricht am Pothole Trail bekommen!
Als wir auch hier – nach einer kurzen Gravelroadfahrt – aller Bilder im Kasten hatten, ging es wieder zurück. Diesesmal allerdings über die 101 durch/über den Manti LaSal Forest nach Monticello. Sehr empfehlenswerte Passstraße die über einen Berg und mitten durch fast europäischen Mischwald geht.
Von Monticello nach Mexican Hat gibt’s eigentlich nur vermelden, dass in Bluff alle Motels ausgebucht waren – aber da wollten wir ja gar nicht hin! In Mexican Hat waren wir dann gleich beim zweiten erfolgreich. Das San Juan Inn wollte für Ihr letztes Zimmer (bzw. Haus) 200 Dollar (ohne Tax) haben!!! Das Hat Rock Inn ist aber auch sehr zu empfehlen!
Einen kleinen Abendsnack gabs dann auch noch in dem Restaurant direkt an der Straße – Swinging Steak - mit Live-Country Mucke und Steaks & Burgern direkt vom (swinging) Grill! Sehr speziell, aber lecker und entspannt.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: frank-man am 26.05.2008, 11:02 Uhr
Auf dem Rückweg hat unser Navi dann einen weiteren Weg zur Tankstelle ausgerechnet, als das Auto verbleibende Restkilometer angesagt hat...hmm...wir haben geschwitzt,
Das kann ich gut nachvollziehen! :pray: ...where is the next gas station
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: USAflo am 26.05.2008, 11:12 Uhr
Moin!
Ich komme noch mit hinterher und steige mit zu.
Tschau
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 27.05.2008, 07:59 Uhr
Mo. 19.5. - Mexican Hat – Goosenecks SP – Moki Dugway & Mule Point – Monument Valley – Page
Wie immer bin ich heute auch wieder vor der Alex wach gewesen!!! Da gerade auch noch die Sonne aufgegangen ist, hat die Morgenzigarette wieder besonders gut geschmeckt!
Als wir beide dann fertig waren, Dumbo wieder vollgepackt war, gings erstmal wieder ein paar Meilen zurück zum Goosenecks State Park. Ein sehr cooler – fast Geheimtip – Spot von dem aus man den San Juan River sehen kann, wie er es sich irgendwann mal richtig schwer gemacht hat und auf einer Länge von ca. 400 Metern anderthalb Kilometer zurücklegt.
Da uns dort doch noch zu viele Menschen unterwegs waren, sind wir den Moki Dugway hochgefahren, um oben an den Mule Point zu kommen. Das war dann ein Million-Dollar-View. In absoluter Einsamkeit!! Auf dem Weg zurück sind dann jedoch 3(!!) Autos in Sichtweite gewesen, aber dafür haben wir dann auch noch zwei echte Cowboys gesehen! Auf dem Weg den Moki Dugway runter – hier muss ich noch einwerfen, dass es eigentlich höchst fahrlässig ist mit einem Mietwagen diese Straße zu fahren, da a) nicht geteert, b) sehr steil, c) extreme Spitzkehren und d) sehr tiefe Abhänge – kam uns ein anderer Cowboy entgegen, mit Pickup und Anhänger!!! Danke auf alle Fälle an dieser Stelle an das Forum - ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hat oder wo ich es gelesen habe --- auf alle Fälle hier und nicht in einem Reiseführer!!
(http://data5.blog.de/media/439/2540439_94f856046c_m.jpeg)Wir wussten von nichts!!! (http://data5.blog.de/media/443/2540443_f15418492f_m.jpeg)vom Muley Point aus
Weiter ging es dann Richtung Monument Valley. Schon von weitem konnte man die aus Film und Fernsehen berühmen East & West Mitten, den Merrick Butte und die 3 Sisters sehen. Weiter gings per Schotterpiste mit Schlaglöchern vorbei an weiteren Buttes und Mesas. Sehr lustig waren noch der Camel Butte der aussieht wie ein Kamel das sich betrunken hat um den neben ihm sitzenden Elefant im Elephant Butte erkennen zu können.
(http://data5.blog.de/media/447/2540447_cb0485232a_m.jpeg)Objects in the Mirror are closer than they appear!
Nach dem Monument Valley auf dem Weg nach Page hat meine Frau plötzlich – ich glaube es lag an der Hitze – Autofahren wollen!! Mit Dumbo!! Der ist ja sooooooo rießig hieß es noch vor einer Woche! Nach ca. 10 Meilen hat Sie dann auch gleich die erste Gelegenheit zum Überholen elegant genutzt!! Ab jetzt werde ich wohl immer rechts sitzen – auch nicht schlecht!
Jetzt sind wir eben in Page in unserem schönen Motel Days Inn angekommen und machen erstmal kurz eine Runde Wäsche waschen! In Thailand hätten wir für weniger Geld die Wäsche abgeben können, hier muss man es noch selber waschen, aber ok!!!
Nachdem wir die Wäsche dann aus dem Trockner geholt hatten fuhren wir zum Glen Canyon Damm und wollten dann mal schauen, ob man am Lake Powell baden kann. Und siehe da, ungeplant und überraschend waren wir schon im nächsten Nationalpark: im Glen Canyon National Park. Dieser Lake Powell hat eine unglaubliche Farbe. Da mussten wir rein. Und nachdem wir den Strand an der Wahweap Bay gefunden haben, gab es auch kein Halten mehr… Na gut... zumindest bis zu den Knöcheln haben wir es in das eiskalte Wasser geschafft…
Danach haben wir uns bei Walmart mit Sandwiches und Salat in Plastikschachteln eingedeckt und unser Abendessen mit Wein aus Pappbechern auf dem Balkon unseres Motel-Zimmers bei Sonnenuntergang genossen.
Hotel: Day Inn & Suites, Page Gefahrene Meilen: 230 Getankt: 18,992 Galonen // 75,00 US$
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Pimboli am 27.05.2008, 09:47 Uhr
Halt...wartet auf mich...ich spring auch noch auf!!!
Als Newbie kann ich gar nicht genug von solch supi Reiseberichten bekommen, freu mich schon wie es weiter geht...
LG Pimboli
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: tiswas01 am 27.05.2008, 11:06 Uhr
Hallo Otti
Klasse Bericht. Wir werden in wenigen Tagen eine ähnliche Strecke fahren, daher eine Frage zu Goosenecks SP – Moki Dugway & Mule Point, da Du ja gerade dort gewesen bist.
Kann man diese beiden Strecken mit einer Harley, mit Gepäck beladen, fahren, bzw. würdest Du es als empfehlenswert/machbar bezeichnen?
Danke und Gruß
Tissi
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 28.05.2008, 19:13 Uhr
Klasse Bericht. Wir werden in wenigen Tagen eine ähnliche Strecke fahren, daher eine Frage zu Goosenecks SP – Moki Dugway & Mule Point, da Du ja gerade dort gewesen bist.
Kann man diese beiden Strecken mit einer Harley, mit Gepäck beladen, fahren, bzw. würdest Du es als empfehlenswert/machbar bezeichnen?
Da ich noch nie Harley gefahren bin, geschweige denn Motorrad mit Gepäck, bin ich der falscheste Ansprechpartner!
Ich habe mir den Moki Dugway aber schlimmer vorgestellt als er tatsächlich ist!! Wir sind ihn erst hoch und dann auch wieder runtergefahren! Wenn du ihn nicht unbedingt fahren muss, um von A nach B zu kommen, dann schau ihn dir vielleicht einfach von unten an, ob du es "wagen" willst oder nicht!!
p.s.: Als wir hoch gefahren sind, standen unten am Parkplatz bevor es hochgeht drei Jungs auf Harleys...weiß nicht ob die hoch/runter/überhaupt gefahren sind.
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 30.05.2008, 18:24 Uhr
Leider habe ich Euch wieder ein bisschen schmoren lassen, bevor es weitergeht....aber leider klappt es nicht sooo toll mit dem quasi Live-Bericht aus den Staaten...so bin ich jetzt schon mehr als eine Woche hinterher....SORRY
Bleibt weiter schön am Ball, denn es geht definitiv weiter und ich kann Euch noch das ein oder andere Highlight garantieren!! (Ich weiß ja schon was noch kommt 8))
Also wieder alle gut anschnallen, dem Fahrer (bin wohl wieder ich) gut zu reden und weiter gehts, heute aber nur mit halbem Gas...
Di 20.5. - Page
Heute hat der Fototerrorismus seinen absoluten Höhepunkt erreicht!!! Aber dazu später mehr!
Begonnen hat der Tag mit Jetlag. Wir sind seit gestern ja in Arizona. Eigentlich ist Arizona in einer Zeitzone wie Utah – Mountain Time – aber da Arizona beim Daylight Saving nicht mitmacht sind sie im Sommer immer in Pacific Time. Ergo ist der Sonnaufgang (und Untergang) eine Stunde früher als gewohnt!! Pünktlich um halb 6 war ich wach! Ich konnte mich aber heute beherrschen und habe weitergeschlafen! (Sowas sollte mir mal zuhause passieren, dass ich morgens so gut und einfach aufwachen kann...)
Zum Frühstück gings heute mal zu Denny’s – typisch amerikanischer Laden der 24 Stunden geöffnet hat und zu jeder Zeit das adäquate amerikanische Essen bietet. War einigermaßen ok, müssen wir aber nicht mehr haben! Danach war Shopping bei Walmart angesagt. Unglaublich ist hier mal anzumerken, dass dieser Walmart völlig identisch zu dem ist, den wir letzte Woche in Nevada besucht haben!! Sogar der Subway ist an genau der gleichen Stelle untergebracht!
Danach war Slacking angesagt, sprich, ich habe erstmal noch ein Stündchen geschlafen, bevor wir dann zum Antelope Canyon aufgebrochen sind.
Der Antelope Canyon, genauer der Upper Antelope Canyon – ist auf Navajo Territorium. Daher kann man diesen nur in – von Navajo Indianern – geführten Touren besuchen. Der Canyon selbst ist ein Slot Canyon der im Laufe der Zeit durch Wind und Wasser entstanden ist. Man geht zu ebener Erde quasi in einen großen Sandsteinfelsen hinein, und kann von unten teilweise die Sonne sehen. Leider ist der Canyon extrem populär (es gibt sogar extra Photography Tours (!)), so dass es darin von Menschen wimmelt. Die Guides schleusen die Menschen- und Kameramassen durch den Cayon und geben Fotografie-Anweisungen. Unglaublich. Ich weiß nicht, wie oft ich in der knappen Stunde im Canyon ein Stativ gegen das Bein gehauen bekommen habe. Wo Fototourismus zum Fototerrorismus wird. Eigentlich schade. Denn der Antelope Canyon ist wirklich unglaublich unglaublich schön. Pünktlich zur Mittagszeit steht die Sonne sehr günstig, so dass sich aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Canyons wunderschöne Lichtkegel bieten. Dieses Schauspiel dauert aber leider nur ganz kurz an...in weiser Voraussicht haben wir daher unsere Tour rechtzeitig im Voraus gebucht
(http://data5.blog.de/media/325/2544325_6d81e1f303_m.jpeg)Lichtspot im Antelope (http://data5.blog.de/media/330/2544330_79837bca29_m.jpeg)noch ein Lichtspot
Danach ging es dann zu einem weiteren Highlight, dem Horseshoebend! Eine wunderbare Flussschleife des Colorado! In brütender Hitze liefen wir ca. einen halben Kilometer erst einen Berg hinauf und dann wieder hinunter, nur um einen Fluss zu sehen – bescheuert, aber so ist Urlaub eben! Der Blick auf das „Hufeisen“ rechtfertigt die Anstrengung aber allemal. Und ein bisschen Bewegung hat ja auch noch keinem geschadet
(http://data5.blog.de/media/339/2544339_957045fae2_m.jpeg) Horseshoebend (auch am Nachmittag schön!!)
Weil ja heute unser Erholungstag war, wollten wir dann noch im Lake Powell baden gehen. Wir sind dann auch schön an den Lone Rock Beach gefahren, aber wegen einem akuten Sandsturm haben wir hier nicht wirklich viel mehr als ein Foto vom Lone Rock gemacht und sind dann an und in den Hotel-Pool!
(http://data5.blog.de/media/344/2544344_75d9fbd366_m.jpeg)Lone Rock
Ja, das war unsere erste Woche in dem Land der Freien und der Heimat der Mutigen... sehr schön, sehr abwechslungsreich, sehr anders als alles was wir bisher kannten. Morgen geht es dann weiter Richtung Grand Canyon. Bis bald!
Hotel: Day Inn & Suites, Page -> sehr gutes Hotel by the way!! Gefahrene Meilen: immerhin 58 Getankt: Ja, bei Maverick für $3,699 die Gallone – der billigste Sprit bisher!!!
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: desertflower99 am 30.05.2008, 18:42 Uhr
Hallo, tolle Bilder vom Antelope Cayon hast du da gemacht. Traumhaft! Aber wieso habt ihr eine "Tour" im voraus gebucht? Ich dachte bisher immer, da kann man einfach so hinfahren... :think:
CU
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 01.06.2008, 05:51 Uhr
Aber wieso habt ihr eine "Tour" im voraus gebucht? Ich dachte bisher immer, da kann man einfach so hinfahren... :think:
Hi Wüstenblume,
es gibt zwei Antelope Canyons. Einen kann man einfach so besuchen gehen (kostet pro Person aktuell knapp über 20$ + 6$ Navajo Fee). Den anderen Antelope Canyon kann man nur in einer geführten Tour anschauen. Wir haben die Tour von Roger Ekis gemacht. Am besten ist die Tour um 11:30...
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 01.06.2008, 07:21 Uhr
Mi. 21.5 Page - Grand Canyon
Heute hieß es also wieder weiterziehen. Allerdings hatten wir heute eine relativ kurze Fahrstrecke vor uns, dafür aber ein umso größeres Ziel. Die große Schlucht.
Ich finde es durchaus erwähnenswert, dass meine Frau heute vor mir aufgestanden ist! Aber auch nur, weil sie dachte dass es schon eine Stunde später sei. Da unsere Handys hier nirgendwo Empfang haben, hat sich die Handy-Uhr auch noch nicht an Arizona-Zeit angepasst. Und so hüpfte sie um 6 statt 7 aus dem Bett und wunderte sich warum ich immer noch schlafe. Bescheuert… Aber sie wollte ja auch bald am Grand Canyon sein.
Und so ging es los. Die ersten ca. 100 Meilen durch eine relativ langweilige, weil in den letzten Tagen schon hundertfach gesehene Landschaft. Dann begann ein etwas spannenderer Teil, mit dem Little Colorado und seiner Schlucht und etwas späten dann der Kaibab National Forest.
So saßen wir beide im Auto und warteten und warteten auf die große Schlucht – aber sie kam einfach nicht...Als wir dann endlich das Tor zum Grand Canyon erreicht hatten (übrigens mussten wir heute das erste mal einen Ausweis zusammen mit unserem Nationalpark Pass zeigen) war das Thermometer von über 30 Grad auf sage und schreibe 14 Grad gesunken!!! Wie bitter! Und Wolken hatte es auch noch.
Am ersten Viewpoint angekommen – bei leichtem Regen – hat es uns dann doch beide ein wenig geflasht tatsächlich am Grand Canyon zu stehen. Unserer Meinung nach gehört dieser definitiv zu den 10 Dingen die man unbedingt auf der Welt gesehen haben muss!!!
(http://data5.blog.de/media/388/2544388_ba41f99113_m.jpeg)erster Blick bei Regen
Wir waren heute beide völlig verschlafen, als wir unsere wunderbare, mitten im Wald gelegene Lodge bezogen haben. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, gingen wir dann direkt auf den Kaibab Trail. Dort hieß es dann bei (Sand-)Sturm hinunter in den Canyon...Da wir ja nur Hobbywanderer sind und demzufolge nicht das richtige Equipment bei uns haben, wollten wir uns beide nicht überfordern und sind nur knapp bis zur Cedar Ridge gelaufen. Das heißt, ca. 30 Minuten immer bergab. Bergauf hat es dann ca. eine Stunde gedauert. Wiedermal muss ich konstatieren, von unten ist es fast noch cooler als von oben!! Wir haben uns geschworen, dass wir beim nächsten Mal bis ganz nach unten laufen.... dann müssen wir dort aber wohl übernachten.
(http://data5.blog.de/media/412/2544412_0f9cd73dd9_m.jpeg)auf dem Kaibab Trail
Danach gings noch zum Hopi Point per Shuttle Bus und von dort ca. 2,5 Meilen zurück ins Grand Canyon Village immer am Rim Trail entlang. Sehr schön, sehr windig, extrem kalt (einstellige Temperaturen)!
(http://data5.blog.de/media/420/2544420_8b42e4e5e4_m.jpeg)mit Sonne!!! (http://data5.blog.de/media/434/2544434_54480e2895_m.jpeg)Ist das ein Condor??
Im Auto angekommen, sind wir dann ins Steakhous Yippee-Ei-O in Tusayan gefahren um dort den Abend schön ausklingen lassen. Danach in der Lodge angekommen sind wir beide innerhalb von ca. 1 Minute eingeschlafen.........................
Hotel: Yavapai Lodge West, Grand Canyon (besonderes Merkmal: zum ersten Mal kein kostenloses W-LAN verfügbar!!!) Gefahrene Meilen: 157
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Inspired am 01.06.2008, 14:46 Uhr
Zitat
Dort hieß es dann bei (Sand-)Sturm hinunter in den Canyon...Da wir ja nur Hobbywanderer sind und demzufolge nicht das richtige Equipment bei uns haben, wollten wir uns beide nicht überfordern und sind nur knapp bis zur Cedar Ridge gelaufen. Das heißt, ca. 30 Minuten immer bergab. Bergauf hat es dann ca. eine Stunde gedauert.
Genau das wäre wohl auch für mich die richtige Größenordnung. Was ist denn die Cedar Ridge?
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 03.06.2008, 23:56 Uhr
Wieder einmal hat es ein paar Tage länger als geplant gedauert bis es weitergeht...diesemal lag es aber schlich am fehlenden Internet in den letzten Nächten.
Ich hoffe Ihr seit alle noch fit und bereit für einen langen Fahrtag...
Vorher noch kurz, um die Frage von Inspired zu beantworten: Cedar Ridge ist ein Felsplateau am South Kaibab Trail. Der Trail bis dahin sind (hin und zurück) knapp 1,5 Meilen. Es reicht völlig um in den Canyon reinzuschnuppern (unserer Meinung nach!).
Jetzt aber schnell noch die Kühlbox sichern und anschnallen, dann gehts los!
Do. 22.5. Grand Canyon – Route 66 – 29 Palms
Unser geplantes Ziel heute 29 Palms oder Lake Havasu City. Je nach dem wie schnell wir über die Route66 kommen, werden wir noch ein paar Meilen mehr investieren und direkt an den Joshua Tree Park fahren, oder uns ein paar Meilen für morgen aufheben.
So und nachdem es hier jetzt hier auch noch angefangen hat zu schneien (!!!) bei 6 Grad Celsius (!!!) – als wir am Mather Point noch einen echten Luchs gesehen haben – wird es höchste Zeit, dass wir hier verschwinden. Auf nach Kalifornien!
Wir sind jetzt in Williams (Arizona) und das mit dem Wetter wird immer noch nicht besser. Ganz im Gegenteil. Es hat aktuell 5 Grad und es regnet!!! Wir hoffen weiter auf Wetterbesserung.
Doch es geht noch schlimmer! 0 Grad und Schnee auf der Interstate 40 zwischen Williams und Pinaveta.
In Seligman (gesprochen: SLIGman) haben wir uns erst einmal das Route66 Museum bzw. den Gift Shop von Angel & Vilma Delgadillo angeschaut. Die beiden trugen erheblich dazu bei, dass die Geschichte Seligmans & der Route 66 so gut erhalten geblieben ist.
Nach unserem Mittagessen in Kingman in dem pink- und pfefferminzfarbenen, fröhlichen Mr. D’z Route 66 Diner erreichte das Thermometer kurz vor Oatman fantastische 23 Grad Celsius! Bei Sonnenschein! Aber was ist eigentlich Oatman? Oatman ist eine alte Goldgräberstadt in der anscheinend einmal 12.000 Menschen lebten (?!) und in der Clark Gable – der aus „Vom Winde verweht“ - und Carole Lombard nachdem sie in Kingman geheiratet hatten am 19. März 1939 im Oatman Hotel in der Honeymoon Suite ihre Hochzeitsnacht verbracht hatten! Außerdem drehte John Ford – der der auch das Monument Valley so toll fand und dort seinen eigenen View Point bekommen hat – hier 1961 „Das war der Wilde Westen“ gedreht hat. Ja, und in diesem Oatman laufen heute die Esel frei durch die Straße und betteln um Futter und die Cowboys veranstalten Gunfights um sich über Wasser zu halten. Sehr bizarr dort – aber lustig.
Weiter ging es auf der Route 66. In Needles haben wir in der zweitbilligsten Tankstelle getankt und fuhren weiter...kurz vor Amboy musste Marco dann eine Vollbremsung hinlegen!!! Wir haben ja schon von sogenannten Shoetrees gehört, aber was wir da sahen, konnten wir erst gar nicht glauben...aber seht selbst!
Nach einem kurzen Stop am Amboy-Krater (einem der jüngsten Vulkane in Kalifornien) ging es dann auf den Endspurt in Richtung 29 Palms unserem Nachtlager vor dem Joshua Tree Nationalpark! Dabei fuhren wir durch das Wonder Valley...danach wundert einen wirklich nichts mehr!!!
Jetzt sind wir hier und trinken mal wieder leckeren weißen Zinfandel (der eigentlich rose ist) und lassen den Tag ausklingen!
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: AZcowboy am 04.06.2008, 07:53 Uhr
Hallo Ihr Beiden
Freut mich, dass Ihr über Oatman gefahren seid. Mit hat diese Strecke landschaftlich immer sehr gut gefallen. Seid Ihr auch im Hotel drinnen gewesen und habt die unzähligen Dollarscheine and er Wand beäugt?
Winke, AZcowboy
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 05.06.2008, 02:47 Uhr
Hi AZCowboy, natürlich waren wir auch drin...also ich weiß ja nicht was so der "Standard" war als die beiden geheiratet haben, aber ich hätte mir für meinen Honeymoon was schöneres vorgestellt....
anyway, wir fahren weiter. Alle anschnallen, Getränke gut sichern, nochmal Area33 einschalten...wer weiß was heute noch so alles passiert :x
Fr. 23.5. 29 Palms – Joshua Tree Park – Palm Springs – LA
Nach einer langen Tour durch die absolute Wüste sollte heute wieder ein Höhepunkt kommen. Zunächst der Joshua Tree Park und dann die große Stadt – LA. Leider begann der Tag etwas komisch, denn unser Dumbo sagte uns, dass wir den nächsten Dealer aufsuchen sollen, um Öl zu wechseln...ganz schön blöd, da wir noch ca. 1000 Meilen vor uns haben!?!? Nach langem beratschlagen haben wir uns entschieden, auf dem Weg nach LA in Palm Springs einen kleinen Zwischenstopp bei Alamo einzulegen, um auf der sicheren Seite zu sein! Dazu später mehr.
Erstmal kam der Joshua Tree Park dran. Ein ziemlich großer Nationalpark, der eigentlich nur aus drei interessanten Dingen besteht. Den Joshua Trees, ziemlich großen Granitsteinhaufen und Kakteen. Außerdem verläuft quer durch ihn die Grenze zwischen der Mojave- und der Colorado-Wüste. Blöderweise sind wir gestern schon ca. einen halben Tag durch die Mojave gefahren und haben das alles, bis auf die großen Steine, zu Genüge gesehen...somit war der Joshua Tree Park ganz nett, aber viel zu kalt!!! Hervorzuheben sind noch ein kleiner Hase und die Teddybear-, bzw. Cholla-Kakteen.
(http://data5.blog.de/media/835/2553835_10cd293289_m.jpeg)ihr müsst den Laptop schräg halten... :wink:
Also weiter nach Palm Springs. Der Kollege bei Alamo and der Wagenrückgabe meinte wir sollten mal im Office nachfragen, was wir machen sollen....dort angekommen, sagte der Chef, dass er keinen anderen Dumbo hätte und da wir ja Intermediate gebucht hätten, würde er uns einen Chevy Equinox anbieten können – genau was wir gebucht hätten – oder alternativ einen Rav4 von Toyota (einen Japaner in Amerika!?). Na Gut! Nehmen wir, da er ja immerhin auch Satellitenradio hat! Also Auto umladen und zu Dumbo Tschüß sagen! Da gings schon los...wie sollen wir denn unseren ganzen Kram in dieses „kleine“ Auto bekommen!?!? Letztendlich hat es doch geklappt...(inzwischen nach mehreren Tagen, finde ich den Chevy auch ganz cool, da er sich eigentlich noch viel angenehmer als Dumbo fährt und auch in den Städten & Bergen ganz gut zu fahren ist!)
Jetzt aber schnell nach LA!
Dort angekommen, bezogen wir erstmal unser Hotel in Hollywood (Motel6 – gut gelegen!). Dann schlenderten wir den Walk of Stars entlang bis zum Graumanns Chinese Theater, unterwegs begegneten uns Stars wie Walt Disney, Harrison Ford, Kermit oder auch Britney Spears. Am Chinese Theater angekommen gingen wir zurück, wir wollten ja schließlich noch an das Hollywood Sign ranfahren ;-) Es hat dann nach ein paar Tücken auch ganz gut geklappt.
(http://data5.blog.de/media/860/2553860_a38467ef83_m.jpeg)Miss Piggy haben wir nicht entdeckt!
Nach einem kleinen Cruise über den Sunset Blvd und durch Beverly Hills sind wir dann noch zu einem leckeren Italiener (mit den weltberühmten und leeeeeeeeeeeckeren Garlic-Breadsticks!!) und haben diniert, bevor wir dann steinmüde ins Bett gefallen sind!
Hotel: Motel 6 Hollywood Gefahrene Meilen: 267 Getankt: noe
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und back
Beitrag von: Palo am 06.06.2008, 01:38 Uhr
Wieder ein schoener Tag!
Titel: Re: 3,5 Wochen - Las Vegas, südliches Utah, nördliches Arizona, Kalifornien und
Beitrag von: Otti75 am 07.06.2008, 10:24 Uhr
Nachdem wir nun wieder zurück in der Heimat sind, habt Ihr hoffentlich nachsehen, dass heute ein Bericht über zwei Tage kommt...
Sa. 24.5. L.A.
Nach dem Frühstück bei Starbucks fuhren wir nach Downtown, genauer ins das „Pueblo“. Dort wurde vor vielen vielen Jahren quasi LA gegründet. Ganz nett gemacht. Danach noch ein kleiner Spaziergang nach Chinatown (relativ klein!) und zur Union Station und es hieß ab Richtung Shopping & Strand. Erste Station war der Rodeo Drive! Nach ausgiebigem Shopping dort sind wir nach Malibu gefahren, um das bescheidene Wetter dort zu genießen! Auf dem Weg mussten wir noch mal ganz schnell ins Getty Center fahren...dort konnten wir dann schon sehen, dass es an der Küste evtl. besseres Wetter hat – zumindest gabs da keine Wolken!!!
(http://data5.blog.de/media/920/2555920_8f48f82dd3_m.jpeg)Blick nach Downtown vom Getty Center
(http://data5.blog.de/media/909/2555909_d9149a3dbd_m.jpeg)Blick Richtung Küste vom Getty Center (mit schönem Wetter!?)
Nach kurzer Parkplatzsuche, haben wir quasi direkt am Malibu Pier geparkt...so dass wir es nicht weit hatten und gleich mitten im Baywatch Feeling waren! Da uns aber eigentlich mehr nach SHOPPING war, sind wir nach einer Runde über den Pier direkt in die 3rd Street Promenade von Malibu gelaufen und haben dort einen Halbmarathon im Shopping eingelegt! Allerdings haben wir es beide geschafft noch gaaanz knapp unter der Freigrenze zu bleiben!!
Nach diesem erfolgreichen Ausflug haben wir uns zum Abendessen etwas ganz besonderes gegönnt und sind ins Yamashiro! Ein super angesagtes CalAsian Restaurant auf einem kleinen Hügel mit traumhaftem Blick über die Stadt. Wir, so ganz ohne Reservierung, haben auch immerhin einen Tisch in ca. 1 Stunde nach Erscheinen versprochen bekommen!!! Juhu! Dieser Tisch hat uns dann auch direkt für das Warten mehr als entlohnt!! Aber schaut selbst!
(http://data5.blog.de/media/937/2555937_315ff40f7b_m.jpeg)Blick vom Eingang
Das war unser erster Tag den wir komplett in einer „richtigen“ Stadt verbracht haben nach fast zwei Wochen in der „Wildnis“. WOW! Ich bin ein Stadtmensch, muss ich hier an dieser Stelle festhalten!!!
Hotel: immer noch Motel6 in Hollywood gefahrene Meilen: 61
So. 25.5. LA – Camarillo – Santa Barbara – San Luis Obispo
Das Wetter war leider wieder nicht besonders doll und so haben wir – nachdem ich bei einer Morgenzigarette einen Flyer für einen Factory Outlet auf unserer heutigen Route entdeckt habe – noch mal zum Shopping (so haben wir auch mehr Zeit für das wesentliche in Las Vegas!!)
Davor ging es aber noch auf den legendären Farmers Market. Im angrenzenden The Grove wurde uns ein unerwartetes Wasserspiel geboten, dass wohl den Wasserspielen des Bellagios Konkurrenz machen wollte.
(http://data5.blog.de/media/949/2555949_2c8768078a_m.jpeg)Bellagio in Klein
Also auf dem Weg Richtung SLO mussten wir den Pacific Coast Highway für einen kleinen Abstecher nach Camarillo verlassen...dort gibt es ein Outlet Center mit sage und schreibe 150 Brandstores! Zum Glück kein A&F, aber sonst eigentlich alles was man sich vorstellen kann!
Dort haben wir dann jeweils die 150€ Grenze erreicht, so dass wir Schluss machen mussten! Leider ;-)
Danach ging es via St. Barbara weiter in Richtung Etappenziel. St. Barbara ist zwar ein „kleines“ Städtchen, aber wenn mir da jemand einen gut bezahlten Job anbieten will (!?) würde ich wahrscheinlich nicht lange überlegen!!!
(http://data5.blog.de/media/956/2555956_5a648dacfd_m.jpeg)Stearn's Wharf in St. Barbara
Bei Sonnenuntergang kurz vor Pismo Beach waren wir dann auch sehr froh, dass wir bald in unserem Hotel sein werden. Denn so ein Shopping & Fahrtag ist fast noch anstrengender als in den Nationalparks zu wandern!!
Morgen geht’s aber wieder weiter – ohne Shopping aber dafür mit umso mehr Sightseeing!
Hotel: Super 8 San Luis Obispo (Schlecht, alt, heruntergekommen!!!) Gefahrene Meilen:245 Getankt: 14,64 Gallonen für 60$
