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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Salzgitter am 23.07.2010, 08:40 Uhr

Titel: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 23.07.2010, 08:40 Uhr
Hallo zusammen,

da wir in den letzten 2 Jahren super Anregungen und Ideen aus Euren Reisebrichten erhalten haben, möchten wir uns nun revangieren und Euch an unserer Reise teilhaben lassen...  :D

Ein paar Quick-Facts zum Einstieg und dann soll es auch schon losgehen:

- Zeitraum: 23.05. - 13.06.2010
- 3 Generationen - wir (d.h. meine Frau und ich), unsere 2 Kids und unsere Eltern
- 16 Gepäckstücke (ohne Handgepäck)
- 2 Standard-SUVs (GMC Arcadia & Chevrolet Traverse LT)

Highlights der Tour: Los Angeles - San Diego - Joshua Tree - Route 66/Oatman - Grand Canyon - Antelope Canyon - Horseshoe Bend - Monument Valley - Mesa Verde - Durango - Arches - Canyonlands - Capital Reef - Bryce Canyon - Las Vegas - Death Valley - Lone Pine - Mono Lake - Bodie - Yosemite - San Francisco - Highway 1 - Los Angeles

Grüße
Thorsten


Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 23.07.2010, 09:35 Uhr
23.05.2010
Hannover – Frankfurt – Los Angeles – San Diego


Nach langer Vorbereitung, Planung und Überlegung sollte es nun endlich losgehen: Unserer zweite Tour durch den Südwesten der USA nach 2003 – diesmal nicht als Honeymooner sondern mit insgesamt acht Personen, d.h. wir, unsere zwei Kinder, meine Eltern, mein Schwiegervater und meine Schwester.
Das bedurfte natürlich einer etwas umfangreicheren Planung inkl. Vorbuchen aller Unterkünfte, da wir immerhin pro Nacht drei Zimmer brauchten und wir nicht mit zwei Autos, kleinen Kindern und den eigenen Eltern im Schlepptau abends noch Motelzimmer suchen wollten.

Am 23.05. ging es also morgens um 4:30 Uhr los mit einem Transfer zum Flughafen Hannover. Unser Flug ging mit Lufthansa über Frankfurt nach Los Angeles mit einer etwas in die Jahre gekommenen Boeing 747 – um 12:40 Uhr Ortszeit sollten wir ankommen. Der Flug war allerdings über Grönland derart turbulent, dass so manchem Passagier (unter anderem auch meiner Frau und meiner Mutter) schlecht wurde. Mir war das relativ egal, ich war nur ungeduldig und wollte endlich ankommen…
Mit ca. 30-minütiger Verspätung landeten wir schließlich in Los Angeles und es ging relativ zügig nach einem netten Plausch mit dem Immigration-Officer (der begeistert war über unsere große Familienreisegruppe) zur Hertz-Station. Die Dame am Schalter gab uns zwei nette Standard-SUVs, die uns auf den folgenden ca. 6.000 Kilometer gute Dienste leisteten. Wir bekamen einen Chevrolet Traverse LT und meine Eltern einen GMC Arcadia. Beide Autos sind fast baugleich und bieten ausreichend Platz für  jeweils vier Personen inkl. Gepäck. In den großen Städten sind wir meistens alle zusammen in einem Auto gefahren, indem wir die 3. Sitzbank hochgeklappt haben. Das ging problemlos und für ist für kürzere Strecken absolut okay.

Anschließend ging es auf den Highway raus aus der Stadt, denn wir wollten an diesem Tag noch weiter bis nach San Diego. Der Verkehr lief problemlos, so dass wir inkl. zweier kurzer Pausen am Pazifik am späten Nachmittag in San Diego im Best Western Lamplighter Inn ankamen. Das Motel liegt in der Nähe der Universität und ist wirklich schön. Die Zimmer sind sauber und groß, das Frühstück eins der besseren Sorte für ein Motel und die ganze Anlage ist nett bepflanzt und gepflegt.
Am Abend sind wir dann noch kurz nach Downtown (ca. 15 Minuten Fahrzeit) zur Horton-Plaza und auf einen Burger ins Hard Rock Cafe gefahren – allerdings ohne meine Mutter, die noch mit den Nachwirkungen des Fluges zu kämpfen hatte. Nach der ersten Dr. Pepper ging es dann wieder zurück ins Motel, denn wir waren alle hundemüde von der langen Reise und am nächsten Tag stand schließlich Sea World auf dem Programm…
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: mlu am 23.07.2010, 10:51 Uhr
Erster! Ich krieg den Platz am Fenster, gleich neben der Kühlbox.

Der Flug war allerdings über Grönland derart turbulent, dass so manchem Passagier (unter anderem auch meiner Frau und meiner Mutter) schlecht wurde. Mir war das relativ egal, ich war nur ungeduldig und wollte endlich ankommen…

Hihi, was kümmern mich die Wehwehchen der anderen, schließlich habe ich Urlaub. Die Einstellung gefällt mir.

Aber ich nehme eher dann, dass dir die Turbulenzen egal waren und du dich rührend um das Wohlbefinden der anderen gesorgt hast, right?

Gruß
Micha
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Palo am 23.07.2010, 11:21 Uhr
Für San Diego bin ich immer zu haben, ich komme mit.


Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: ilnyc am 23.07.2010, 11:45 Uhr
Wow! Familienreise mit SECHSZEHN Gepäckstücken. Da reise ich gerne mal mit (gepäcklos!)  :wink:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 23.07.2010, 12:41 Uhr
Yepp, natürlich: Mir waren die Turbulenzen egal, da ich beruflich viel fliege. Habe mich natürlich um meine Familie gekümmert. Lustigerweise waren die beiden Kids mit 4 und 6 Jahren sehr entspannt - obwohl auf Ihrem ersten Flug!  8)

Die ersten Fotos kommen heute abend...  :P

Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Reisefan62 am 23.07.2010, 15:32 Uhr
23.05.2010
Anschließend ging es auf den Highway raus aus der Stadt, denn wir wollten an diesem Tag noch weiter bis nach San Diego. Der Verkehr lief problemlos, so dass wir inkl. zweier kurzer Pausen am Pazifik am späten Nachmittag in San Diego im Best Western Lamplighter Inn ankamen. Das Motel liegt in der Nähe der Universität und ist wirklich schön. Die Zimmer sind sauber und groß, das Frühstück eins der besseren Sorte für ein Motel und die ganze Anlage ist nett bepflanzt und gepflegt.


Na das kommt mir aber sehr bekannt vor.
Wir haben vor 1,5 Jahren auch das Best Western Lamplighter Inn gewählt und waren sehr zufrieden. Mit Auto ist das auch kein Problem, etwas auswärts zu wohnen.

Bin auf den weiteren Reisebericht gespannt!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 23.07.2010, 15:51 Uhr
Wir haben vor 1,5 Jahren auch das Best Western Lamplighter Inn gewählt und waren sehr zufrieden. Mit Auto ist das auch kein Problem, etwas auswärts zu wohnen.

Wir waren im März d. J. dort. Es ist so sauber, dass die Zimmermädchen sogar die Außengeländer abstauben  :groove:. Habe ich sonst nirgends gesehen.

LG,

Ilona

Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: SusanW am 23.07.2010, 17:47 Uhr
Hi,

auf die 3 Generationen-Tour bin ich auch sehr gespannt  :D Ging ja schon mal turbolent los  :?
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Anne05 am 23.07.2010, 19:46 Uhr
Bin dann auch mal mit on board.
Reisebericht-Lesen verkürzt die Wartezeit auf die eigene Reise ungemein (und führt u.U. dazu, die eigene Route mal wieder abzuändern :D )

Also - ich bin reisefertig ...
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 23.07.2010, 20:50 Uhr
Hier die versprochenen Bilder des ersten Tages:

Das Best Western Lamplighter Inn...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__031.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__034.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__035.jpg)

Unsere Autos...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__032.jpg)

Auf dem Weg nach Downtown...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__025.jpg)
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: 007monipenny am 24.07.2010, 09:26 Uhr
Ich komme auch mit  :groove: - San Diego interessiert mich auch sehr, vll. machen wir auch noch dorthin einen Abstecher (u. Palm Springs..). Ich bin gerade am Verhandeln und freue mich auf deinen Bericht!  :D

Liebe Grüße

Monika
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: mannimanta am 24.07.2010, 10:36 Uhr
Hey,
ein Reisebericht von einem "fast" Verwandtem...! :groove:

Da bin ich natürlich dabei!

Gruss,
Manni
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 26.07.2010, 21:08 Uhr
24.05.2010
Sea World San Diego

Trotz dem anstrengenden Vortag sind wir natürlich viel zu früh wach und gehen erstmal zum moteleigenen Frühstück. Uns erwartet eine positive Überraschung: Das Frühstück ist für Motelverhältnisse sehr gut, d.h. es gibt Cereals, Bagels, Waffeln, Toast, Obst und das alles in guter Qualität und ausreichender Menge…

Gut gestärkt geht es nun Richtung Sea World, wobei ich nicht bedacht habe, dass erst um 10:00 Uhr geöffnet wird. Wir sind schon um kurz vor 9 Uhr da und dürfen noch nicht mal auf den Parkplatz fahren… Also fahren wir ein kurzes Stückchen bis zur Mission Bay, gehen dort etwas spazieren und genießen die Sonne und die Ruhe vor dem Trubel im Park.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__044.jpg)

Als wir zurückkommen, dürfen wir dann Parken und gehen direkt als Erste hinein. Dank unserer Internet-Tickets brauchen wir nicht anstehen und haben zudem noch ganz schön gespart. Zuerst geht es natürlich zum Shamu-Close-Up, der schon fleißig seine Kreise zieht. So ein Orca ist schon ziemlich gewaltig, wenn der direkt an einem vorbeischwimmt…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__060.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__062.jpg)

Die Show startet leider erst gegen Mittag, so dass wir erstmal den Rest des Parks erkunden wollen.

Wir schauen uns also einige Shows mit Seehunden, Walross und Haustieren an, streicheln Rochen und andere Meerestiere. Ekeln uns vor den Muränen im „Forbidden Reef“  und genießen die herrliche Anlage.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__093.jpg)

Nun geht es aber endlich zu „Believe“ im Shamu-Stadium.  Die Show ist wirklich schön gemacht, allerdings fällt uns im Vergleich zu 2003 auf, dass die Tiertrainer jetzt nicht mehr ins Wasser gehen um mit den Walen zu schwimmen und zu tauchen…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__112.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__127.jpg)

Die weiteren Highlights im Park schauen wir uns natürlich auch noch an: Sesame-Street 4D, Journey to Atlantis, Wild Arctic Ride mit den Beluga-Walen, Penguin Encounter und die Kinderkarussels dürfen auch nicht fehlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__102.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__109.jpg)

Als der Park schließt, fahren wir müde aber zufrieden zurück zum Motel und lassen den Tag ausklingen.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: SusanW am 26.07.2010, 21:22 Uhr
Hui,

da hat sich ja einiges getan seit 2005. Gibts eigentlich dort noch den tollen Wasserspielplatz oder seit ihr trocken mit den Kiddies da wieder rausgekommen?  :wink:  Unser Junior hatte da mächtigen Spaß und seitdem ein Seaworld-Badetuch  :D
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: sil1969 am 26.07.2010, 21:39 Uhr
Hallo alle zusammen,
ich mag auch noch mit. Ich quetsch mich noch dazwischen.
Grüße
Silvia
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: elbonito am 27.07.2010, 10:10 Uhr
Nun geht es aber endlich zu „Believe“ im Shamu-Stadium.  Die Show ist wirklich schön gemacht, allerdings fällt uns im Vergleich zu 2003 auf, dass die Tiertrainer jetzt nicht mehr ins Wasser gehen um mit den Walen zu schwimmen und zu tauchen…

Das scheint erst so zu sein, nachdem der Unfall in Florida passiert ist, bei dem eine Trainerin zu Tode gekommen ist?!
Ende 2008 haben die Trainer die "Stunts" noch mitgemacht!

PS: Ich fahre übrigens mit!  :wink:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 27.07.2010, 10:12 Uhr
Hui,

da hat sich ja einiges getan seit 2005. Gibts eigentlich dort noch den tollen Wasserspielplatz oder seit ihr trocken mit den Kiddies da wieder rausgekommen?  :wink:  Unser Junior hatte da mächtigen Spaß und seitdem ein Seaworld-Badetuch  :D

Den Spielplatz gab es noch, aber wir sind einigermaßen trocken da raus gekommen --> Ist mir allerdings auch jetzt noch schleierhaft, wie wir das hinbekommen haben...
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: bowiepit am 27.07.2010, 10:36 Uhr
Als alter Steterburger komme ich natürlich auch mit! Ich freue mich auf den Generationen-Trip
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 27.07.2010, 12:07 Uhr
25.05.2010
San Diego – Joshua Tree NP – 29 Palms

Heute sind wir wieder sehr früh unterwegs, denn wir haben noch viel vor: Nach dem Frühstück verlassen wir das schöne Motel und machen uns mit vollgepackten Autos auf in Richtung Downtown und parken auf dem Parkplatz am USS Midway – Museum. Hier teilen wir uns auf, d.h. die Opas besichtigen den Flugzeugträger, meine Schwester und meine Mutter bummeln durch die Stadt und wir gehen mit den Kids zum „Maritime Museum of San Diego“ und schauen uns die alten Schiffe an, was sich als sehr gute Wahl entpuppt: Tristan kann Pirat spielen und die Schiffe erkunden, Lena kann sich als Kind aus dem 19. Jh. verkleiden und für uns ist es auch sehr interessant. Insgesamt gibt es zwei alte Segelschiffe, zwei U-Boote aus der Zeit des kalten Krieges, eine alten Raddampfer sowie einige kleinere Schiffe zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2806%29.jpg)

Gegen Mittag treffen wir uns wieder auf dem Parkplatz und machen uns auf in Richtung Joshua Tree Nationalpark und Twentynine Palms und verlassen schweren Herzens eine wunderschöne Stadt, die wir sicherlich nicht zum letzten Mal besucht haben...

Die Strecke führt uns zunächst auf der I-15 nach Norden und später über die Highways 67 und 78 nach Osten über das gemütliche Nest Julian und den Anza-Borrego State Park bis zum Salton Sea. Eigentlich wollen wir dort die 86 nach Norden zur I-10 nehmen, dort ist aber ein Riesen-Stau aufgrund einer Autokontrolle auf der Suche nach illegalen Einwanderern. Kurzerhand beschließen wir daher, den Salton Sea unten herum zu umfahren und dann über die 111 nach Norden zu fahren, was uns mindestens zwei Stunden an Zeit kostet. Dazu kommt, daß die 111 extrem langweilig zu fahren ist, da es dort nichts zu sehen gibt und wir auch dort etwa auf halber Höhe des Sees auf eine Autokontrolle stoßen, allerdings ohne Stau davor.
Ziemlich entnervt erreichen wir schließlich am frühen Abend den Südeingang des Joshua Tree National Park. Das Visitor Center hat bereits geschlossen als wir in den Park einfahren. Der Vorteil ist nun allerdings, dass wir den Park fast für uns allein haben und in Ruhe den Sonnenuntergang am Cholla Cactus Garden genießen können.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2807%29.jpg)

Wir fahren noch ein paar weitere Aussichtspunkte an und erreichen im Dunkeln nach einem langen aber schönen Urlaubstag Twentynine Palms.
Diesmal übernachten wir im Motel 6, welches zu den schlechteren Unterkünften auf unserer Tour gehören wird. Die Zimmer sind zwar sauber und preiswert, die Umgebung und einige Mitbewohner machen irgendwie einen zwielichtigen Eindruck. Aber wir sind ja nur für eine Nacht hier und wollen früh am nächsten morgen wieder aufbrechen, also Augen zu und durch…
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 29.07.2010, 08:38 Uhr
26.05.2010
29 Palms - Joshua Tree NP – Amboy – Oatman – Grand Canyon Village

Da wir gestern aufgrund des Zeitverlustes am Salton Sea nicht so viel vom Joshua Tree NP gesehen haben wie geplant, beschließen wir kurzerhand am morgen noch mal in den Park zu fahren. Wir fahren zuerst bis Joshua Tree und fahren von dort auf über den Park Boulevard wieder nach Osten bis nach 29 Palms. Da wir wieder sehr früh unterwegs sind, ist der Park noch leer (wir sind die Ersten im Visitor Center). Wir suchen uns einen netten Picknickplatz zum Frühstücken und steuern anschließend einige schöne Aussichtspunkte an, wo wir mit den Kindern herumklettern und die Ruhe in der Natur genießen können. Und nicht nur den Kindern macht das Klettern Spaß...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2809%29.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2808%29.jpg)

Am späten Vormittag verlassen wir den Park und fahren Richtung Norden nach Amboy. Zu diesem Nest haben wir eine ganz besondere Beziehung, da wir dort 2003 mitten in der Wüste liegengeblieben sind und das berühmte Roy’s Cafe leider geschlossen war. Diesmal haben wir vorgesorgt und die Tanks sind randvoll und wie sollte es anderes sein: Roy’s hat samt Tankstelle natürlich geöffnet. Wir machen eine kurze Pause, unterhalten uns mit dem extrem tiefentspannten Typ, der dort arbeitet, kaufen ein paar T-Shirts und fahren weiter nach Nordosten Richtung I-40 mit dem Gefühl die perfekte Kulisse für einen Horrorthriller  zu verlassen…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2812%29.jpg)

Über die I-40 fahren wir bis Topock und biegen dann auf die Route 66 Richtung Oatman ab. Dieser ort ist ebenfalls etwas ganz Besonderes, wenn auch etwas touristisch: Hier laufen überall Esel herum, die sich frei im Ort bewegen können und wir schauen uns die „historische“ Schießerei auf der Main-Street an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2815%29.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2816%29.jpg)

Nach einem guten Mittagessen im urigen Saloon machen wir uns auf dem Co. Hwy. 10 auf in Richtung Kingman bzw. Grand Canyon. Dieser Streckenabschnitt ist wirklich uneingeschränkt zu empfehlen. Über viele Kurven und einen schönen Pass kommt man zwar nur langsam voran, wird dafür aber mit tollen Aussichten und einer Menge Fahrspaß belohnt. Diesen Abschnitt hatten wir so eigentlich nicht geplant und sind dafür umso begeisterter.
Die Strecke auf der I-40 ab Kingman bis Williams und von dort auf der 64 bzw. 180 bis zum Grand Canyon Village zieht sich dann allerdings ganz schön, so dass wir am frühen Abend in unserem Hotel – der Bright Angel Lodge – ankommen. Sofort geht es zum Rim, um den Sonnenuntergang anzuschauen...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2817%29.jpg)


Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Reisefan62 am 29.07.2010, 11:51 Uhr
Schön zu lesen und tolle Bilder.

Auf der USS Midway waren wir auch, die alten Schiffe zu besichtigen haben wir leider nicht geschafft. Aber so haben wir einen Grund, nochmal nach San Diego zu fliegen :)
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 01.08.2010, 16:17 Uhr
27.05.2010
Grand Canyon – Horseshoe Bend – Page

Heute stehen wir, d.h. Teile von uns sehr früh auf, um den Sonnenaufgang gegen 5:00 Uhr sehen zu können. Zum Glück brauchen wir von unserem Zimmer in der Lodge nur gute 30 Meter gehen und sind direkt am Rim. Die Stimmung ist zu der Zeit echt seltsam: Es ist trotz der Uhrzeit ziemlich belebt und trotzdem sehr leise. Zudem laufen teilweise Leute im Schlafanzug herum, die nur eine Jacke übergezogen hatten und man kann die lustigsten Gerade-aus-dem-Bett-aufgestanden-Frisuren bewundern. Möglicherweise gehören wir auch dazu…
Der Sonnenaufgang selbst ist wie zu erwarten wunderschön auch wenn es bitterkalt ist. Minütlich ändern sich die Farben und das Spiel der Schatten über dem Canyon. Beeindruckend, sogar unsere Kids sind – was sehr selten vorkommt – sprachlos!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__374.jpg)

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Anschließend kriechen wir dann aber doch noch mal im Zimmer unter die Decke und wärmen uns etwas auf.

Die Bright Angel Lodge ist eigentlich sehr schön und für die perfekte Lage direkt am Rim auch ziemlich günstig. Wir haben vorab über Internet reserviert und zahlen pro Zimmer 90 $. Unsere Zimmer sind in einem der Nebengebäude untergebracht und gemütlich im „Lodge-Still“, d.h. mit sehr viel Holz eingerichtet. Eine Klimaanlage und Fernseher gibt es allerdings zwar nicht, wir können es aber verschmerzen. Lediglich die Betten und das Bad sind etwas zu klein, d.h. wir vier müssen in einem Queen-Size-Bett und einem Einzelbett schlafen, was für eine Nacht aber auch kein Problem darstellt. Alles in allem finden wir die Lodge schön und würden hier wieder übernachten.

Um 8:00 Uhr checken wir aus und fahren etwa 10 Minuten nach Süden in Richtung Grand Canyon Airport, denn wir haben für 9:00 Uhr die Grand Discovery Air Tour bei Papillon Airways gebucht. Der Rundflug dauert ca. 45 Minuten und ist atemberaubend schön – zumindest für mich, meine Schwester und die Kids. Dem Rest unserer Familie und den anderen Passagieren wird allerdings abwechselnd übel, da der Flug etwas „bumpy“ ist (die restlichen Flüge an diesem Tag werden dann auch aufgrund von Turbolenzen abgesagt). Die Aussicht ist aber unbeschreiblich und wir sind am Ende doch alle froh, den Flug gemacht zu haben…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__419.jpg)

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Anschließend fahren wir noch den Rim in östlicher Richtung ab, steigen an einigen sehenswerten Aussichtspunkten aus, gehen etwas „spazieren“ und verlassen schließlich am frühen Nachmittag den Nationalpark in Richtung Page.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__412.jpg)

Auf dem Weg nach Page machen wir noch einen Stopp am Horseshoe Bend, den wir aufgrund zahlreicher Bilder und Berichte hier im Forum unbedingt noch anschauen wollen: Der Weg zur Kante und besonders der Rückweg erweist sich dann allerdings doch als ziemlich anstrengend - der heiße rote Sand und sandsturmartige Windböen tun ihr Übriges. Die Aussicht beeindruckt mich persönlich sehr und meine Frau macht todesmutig das obligatorische Foto, indem Sie sich auf dem Bauch liegend an den Rand des Abgrunds vorschiebt…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__521.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__513.jpg)

Mittlerweile ist es unglaublich heiß geworden und wir wollen eigentlich nur noch ins Motel an den Pool. Unser Motel in Page ist das Super 8 und gehört zu den besseren Häusern dieser Kette: Die Zimmer sind sehr geräumig, sauber, klimatisiert und der Pool ist ebenfalls schön und bietet echte Abkühlung, da er nicht beheizt ist. So genießen wir noch etwas die Abendsonne, kühlen uns ab und fahren anschließend zum Ausklang des Tages noch kurz zum Glen Canyon Dam…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__545.jpg)

Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 01.08.2010, 16:26 Uhr
So einen Flug über den GC finde ich schon toll, hätte dazu aber nicht den Mut (Flugangst  :zwinker:).

Wenn es dazu noch etwas "bumpy" ist  - nein lieber :never:.

LG,

Ilona
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Reisefan62 am 01.08.2010, 16:31 Uhr
Sehr schöne Bilder!

Ich weiß nicht, ob ich so mutig wäre und mich für ein Foto an den Abgrund begeben würde. Aber ansonsten ist es ja wohl kaum möglich, ein so tolles Foto zu schießen.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Matze am 01.08.2010, 21:13 Uhr
Nun habe ich die ersten Tage dieser Reise eines fast benachbarten Niedersachsens auch gelesen. Gefällt mir, auch wenn es mir etwas schnell durch einige Sehenswürdigkeiten geht.

Aber für die wohl erste USA Tour haben es eigentlich fast alle so gemacht - erst mal "scnuppern" und kennen lernen und auf weiteren Reisen genauerer und intensiverer Blick.

Werde weiter mitfahren.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 02.08.2010, 10:06 Uhr
Ist ja garnicht die erste Tour für uns, aber für unsere Eltern und daher so gewählt.
An einigen Sehenswürdigkeiten könnte ich mir auch deutlich mehr Zeit vorstellen, bei anderen reicht ein kurzer Stopp aber allemal aus (z.B. Horseshoe Bend).

Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 02.08.2010, 10:12 Uhr
Und weiter geht's, bitte anschnallen...

28.05.2010
Page – Antelope Canyon – Monument Valley

Heute steht als erstes Highlight der Lower Antelope Canyon auf dem Programm. Als wir auf dem Parkplatz ankommen, warten dort schon einige andere Besucher auf eine Tour, aber mit der übernächsten können auch wir mitgehen. Unser Guide ist ein junger Navajo von max. 20 Jahren, der einen sehr entspannten Eindruck macht. Wir gehen ca. 5 Minuten bis zum Eingang, den man von weitem glatt übersieht. Eine Leiter und ein ziemlich enger Einstieg führen nach unten in den Canyon. Unten angekommen gehen wir zusammen mit ein paar Schweizern und einigen Amerikanern in einer knappen Stunde durch den Canyon, zwängen uns durch enge Durchgänge und benutzen einige Leitern. Das Gefühl ist schon ein wenig beängstigend, wenn man bedenkt, dass hier vor ein paar Jahren Touristen nach starken Regenfällen ums Leben gekommen sind. Aber gestern und heute ist es trocken und so genießen wir den wunderschönen Slot Caynon. Überall erkennt man (zumindest wenn einen der Guide darauf aufmerksam gemacht hat) Gesichter und Figuren und ein Fotostopp reiht sich an den nächsten, begleitet von ständig herunterrieselndem feinen Sand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__623.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__588.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__582.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__606.jpg)

Frisch paniert machen wir uns am Mittag auf den Weg zum Monument Valley und sind besonders gespannt auf unser Hotel. Heute gönnen wir uns mal etwas Besonderes und übernachten im „The View“. Bevor wir jedoch dort ankommen geraten wir in einen heftigen Sandsturm.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__638.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__639.jpg)

Super, das Tristan genau jetzt eine Pippi-Pause machen muss! Also noch mal panieren lassen, diesmal tut es sogar weh. Was tut man(n) nicht alles für die lieben Kleinen…

Im Hotel angekommen legt sich der Sandsturm zum Glück, so dass wir die Aussicht aus unserem Zimmer genießen können. Einfach gigantisch. Trotz der Aussicht auf das Valley wollen wir heute noch in das Valley hineinfahren. Der „MV Loop“ beginnt direkt am Hotelparkplatz und dauert ca. 1-2 Stunden. Die Straße ist in gutem Zustand und macht Spaß zu fahren. Lediglich hin und wieder kommt wieder etwas Wind auf, der das Aussteigen unangenehm werden lässt…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__671.jpg)

Anschließend geht es zurück zum Hotel: Ausruhen und Abendessen auf dem Balkon in unserem Zimmer mit Blick auf den Sonnenuntergang…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__715.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__703.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__733.jpg)
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: 007monipenny am 02.08.2010, 11:06 Uhr
toller bericht bisher und fantastische fotos! es macht riesigen spaß mitzureisen!  :)

liebe grüße

monika
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Matze am 02.08.2010, 12:34 Uhr
:daumen: :daumen: Schöne Aufnahmen vom Antelope Canyon und MV!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 02.08.2010, 17:20 Uhr
Das THE VIEW Hotel im MV hat den schönsten Ausblick im Wilden Westen gepachtet  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: mannimanta am 02.08.2010, 19:05 Uhr
Hi Thorsten,
ach wie schön, das beste Hotel im Südwesten:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__715.jpg)

Wenn ich bedenke, daß es erst 3 Wochen her ist, als wir dort auf dem Balkon saßen... :heulend:

(ich will da wieder hin!)

Gruss,
Manni
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Reisefan62 am 02.08.2010, 23:24 Uhr
Tolle Bilder!!!!!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Palo am 03.08.2010, 00:16 Uhr


Toller Reisebericht mit phantastischen Bildern  :groove:

Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 03.08.2010, 08:34 Uhr
Hi Thorsten,
ach wie schön, das beste Hotel im Südwesten:

Wenn ich bedenke, daß es erst 3 Wochen her ist, als wir dort auf dem Balkon saßen... :heulend:

(ich will da wieder hin!)

Gruss,
Manni

... und ich erst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!  :D
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 04.08.2010, 18:40 Uhr
29.05.2010
Monument Valley – Mesa Verde NP – Durango

Wir lassen wir es heute etwas ruhiger angehen und frühstücken gemütlich im Hotel, nachdem wir gleich nach dem Aufstehen noch den Sonnenaufgang angeschaut haben. Da wir beim Einchecken gestern einen Gutschein bekommen haben, kostet das Buffet nur 6,- pro Nase und ist wirklich gut und reichlich. Dazu gibt es noch diesen Panoramablick auf das Monument Valley…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__773.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__780.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__798.jpg)

Pappsatt geht es anschließend weiter Richtung Mesa Verde NP, den wir nach einer relativ ereignislosen Fahrt erreichen. Nach der Einfahrt in den Park müssen wir zunächst etliche Höhenmeter überwinden und gelangen dann zu einem schönen Aussichtspunkt, von dem aus man das ganze Tal überblicken kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__811.jpg)

Der nächste Weg führt uns zum Visitor Center, um uns über geführte Touren zu informieren. Leider ist es heute zum einen sehr voll, den es ist Memorial Day Weekend und zum anderen können wir die wirklich interessanten Touren mit den Kindern nicht machen, da man dabei einige lange Leitern überwinden muss. Wir entscheiden uns also notgedrungen, den Park auf eigene Faust zu erkunden…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__822.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__824.jpg)

Wir fahren einige Aussichtspunkte an, gehen zu einer der Ruinen, die man selbst besichtigen kann und verbringen den ganzen Nachmittag im Park. Leider ist der Park durchgehend überfüllt und man bekommt nicht immer überall einen Parkplatz – eine ganz neue Erfahrung, die wir sonst nur aus dem Yosemite NP kennen. Der Park an sich ist alles in allem ganz nett, aber auch nicht mehr. Alle anderen Parks im Südwesten gefallen und besser…

Am späten Nachmittag verlassen wir den Park und fahren das kurze Stückchen bis nach Durango. Hier haben wir zwei Nächte in einem Motel 6 gebucht, was … sagen wir mal … sehr „einfach“ ist. Ich würde hier auf keinen Fall wieder übernachten wollen, aber aufgrund der bisherigen und weiteren Hotelauswahl muss halt auch mal ein Budget-Motel ausreichen.
Den Abend lassen wir mit einem kleinen Bummel durch die Altstadt von Durango ausklingen und schauen uns schon mal den Startpunkt für unser morgiges Highlight an…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__869.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__871.jpg)
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: SusanW am 04.08.2010, 22:57 Uhr
Hi,

och, die Leiter vom Cliff Palace hätten die Kids bestimmt geschafft. War für unseren Junior (damals 5) das Highlight der Tour  :wink:

Tolle Morgenstimmung im Monument Valley
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 05.08.2010, 11:28 Uhr
30.05.2010
Durango – Silverton – Durango

Heute steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: Wir fahren mit der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad von Durango nach Silverton und wieder zurück.
Alle sind entsprechend aufgeregt und gespannt auf die Tour, so dass wir zeitig am Bahnhof sind, um pünktlich um 9:00 Uhr abzufahren. Vorher machen wir natürlich noch das ein oder andere Erinnerungsfoto…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2835%29.jpg)

Die Fahrt startet mitten im Ort an einem kleinen historischen Bahnhof und zuckelt dann in ca. 3,5 Stunden in Richtung Silverton, einem kleinen verschlafenen Nest in den Rocky Mountains. Es geht langsam entlang des Virgin River, zwischendurch wird immer mal wieder Wasser nachgetankt und wir genießen den Blick auf die Natur und die tolle Bahnstrecke. Wir haben sicherheitshalber in einem geschlossenen Wagon reserviert, was heute eigentlich nicht notig gewesen wäre, denn das Wetter ist schön. Es gibt auch noch offene Wagons und Wagons der ersten Klassen, die aber zum einen unverschämt teuer und zum anderen nicht für Kinder zugelassen sind. Wir sind mit unserer Wahl zufrieden, genießen die Tour und nicht immer selbst fahren zu müssen…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2837%29.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2838%29.jpg)

In Silverton kommen wir gegen Mittag an, und erkunden erstmal das gemütliche Städtchen, das sich damit rühmt, einmal die größte Dichte an Bordellen gehabt zu haben. An dem berühmtesten konnte ich dann auch nicht vorbeigehen und so kehren wir dort ein, um Mittag zu essen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2839%29.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2840%29.jpg)

Nach gut zwei Stunden geht es schließlich wieder Richtung Main Street, auf der der Zug schon auf uns wartet und wir fahren dieselbe Strecke wieder zurück nach Durango, wo wir gegen 17:00 Uhr ankommen und zum krönenden Abschluß – wie sollte es anders sein – noch den Railroad-Shop stürmen…
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 05.08.2010, 11:38 Uhr
31.05.2010
Durango – Moab

Früh verlassen wir Durango und die wunderschöne Gegend in den Rocky Mountains in Richtung Moab. Die Gegend in den Bergen hat uns wirklich gut gefallen und wird uns sicherlich irgendwann wiedersehen…

Nach einem kurzen Halt in „Hole in the Rock“ kommen wir gegen Mittag in Moab an, halten kurz am Motel und fahren dann direkt in den Arches National Park.

Ein uriger kleiner Ort ist das...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2842%29.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2841%29.jpg)


Es ist mittlerweile ziemlich heiß (so um die 35 Grad) und der Park ist entgegen meiner Erwartungen relativ leer. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen, machen eine längere Picknickpause und fahren anschließend einige für uns interessante Punkte an: Wir wandern zum Delicate und Landscape Arch - bei der Hitze eine ziemliche Tortur und verbrauchen dabei Unmengen an Wasser. Beide Wanderungen lohnen sich aber und bieten schöne Ansichten auf die entsprechenden Arches.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2843%29.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2844%29.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA__%2846%29.jpg)

Nach einigen weiteren kleineren Rundwegen fahren wir am Abend schließlich zum Inca Inn und checken für zwei Nächte ein. Das Motel ist klein, gehört keiner Kette an und ist sehr gemütlich. Die Lage des ansonsten schönen Pools ist allerdings direkt an der Hauptstraße, was wir nicht so schlimm finden – Hauptsache Abkühlung…

Zum Abendessen geht es in die Moab Brewery, was sich als goldrichtige Entscheidung erweist. Wir müssen zwar etwas warten, denn ist ist ziemlich voll dort aber das Essen dort ist wirklich lecker und das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmt. Der Jack-Daniels-Burger ist einfach der Hammer und auch das selbstgemachte Eis ist zu empfehlen. Das selbstgebraute Bier ist sogar für uns kritische Deutsche (was Bier anbelangt) als gut zu bezeichnen; insgesamt gibt es 11 Sorten.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 05.08.2010, 14:57 Uhr
Hole N The Rock begeistert mich auch immer wieder  :groove:. Vor allem das - ich nenn es das Fred Feuerstein Mobil - aus alten Werkzeugen zusammengebastelt, ist eine Augenweide.

LG,

Ilona
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: sil1969 am 05.08.2010, 20:56 Uhr
Vor allem das - ich nenn es das Fred Feuerstein Mobil - aus alten Werkzeugen zusammengebastelt, ist eine Augenweide.

So etwas hatten wir dieses Jahr in Hill City, SD.

Übrigens: Schöner Bericht, schöne Fotos!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 08.08.2010, 20:47 Uhr
Und weiter geht's...

01.06.2010
Moab – Canyonlands – Shafer Trail

Heute lassen wir es zunächst etwas langsamer angehen, da wir „nur“ den Canyonlands NP geplant haben und hier auch „nur“ den Island in the Sky – Teil des Parks. Der Park ist fast menschenleer als wir hineinfahren und wir fahren zuerst zur Mesa Arch – dem wohl bekanntesten Foto-Motiv hier. Die Arch ist wirklich schön und er Ausblick mal wieder atemberaubend – mir gefällt dieser Park schon jetzt besser als der überlaufene Grand Canyon und ist für mich ebenso beeindruckend. Der Weg zur Arch ist einfach und schön und dauert nur 15 Minuten. Im Bereich der Mesa Arch ist allerdings nichts gesichert, so dass wir insbesondere auf die Kids nicht nur ein sondern gleich mehrere Augen werfen…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1073.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1079.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1085.jpg)

Anschließend geht es noch zum Green River Overlook, zum Grand View Point Overlook und klettern auf den Whale Rock, was zwar nicht so spektakulär ist aber zum einen echt Spaß macht und gerade für die Kinder ein echtes Highlight ist. Hier kann gefahrlos geklettert werden und wir überarbeiten die ein oder andere Wegmarkierung (Steinpyramiden)…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1109.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1111.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1107.jpg)

Anschließend geht es zum Visitor Center: Spontan erkundige ich mich bei einem Ranger nach dem Shafer Trail und der anschließenden Potash Road nach Moab. Der Straßenzustand soll im Moment sehr gut sein und auch der Hinweis, dass wir keinerlei Erfahrung im Offroad-Fahren haben hält die Dame nicht davon ab, uns die Strecke auf jeden Fall zu empfehlen. Wir schauen uns den Trail erstmal von oben an und sind einigermaßen eingeschüchtert bei dem Anblick.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1138.jpg)

Es entwickelt sich dann eine hitzige Diskussion darüber, ob wir den Trail fahren sollten oder nicht, was letztendlich damit endet, dass meine Frau und ich zusammen mit meinem Schwiegervater und meiner Schwester den Trail fahren. Meine Eltern und unsere Kinder fahren gemütlich zurück nach Moab in den Motelpool.
Der Shafer Trail an sich ist bis auf wenige Stellen ganz gut zu fahren, unsere Chevrolet Traverse meistert die Strecke mühelos. Allerdings sind einige Passagen schon recht schmal und als uns andere Autos entgegenkommen, wird es ganz schön eng. Leider machen meine Mitfahrer so gut wie keine Fotos, da allen etwas mulmig zumute ist. Unten im Canyon angekommen ist die Straße eine ganz normale Gravel-Road, die allerdings stellenweise ziemliche Absätze und Löcher aufweist. Hier macht das Fahren dann allerdings wieder allen Spaß und wir fahren durch die beeindruckende Landschaft auf der Potash Road zurück nach Moab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1140.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1122.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1142.jpg)

Im nachhinein finden wir die Strecke gut und würden Sie sicher wieder fahren, da wir wissen, was auf uns zukommt. Aber für das erste Mal ohne eine genaue Vorstellung zu haben, war es schon ganz schön heftig, da sind wir uns alle einig. Jetzt können auch wir eine Abkühlung im Pool gut gebrauchen.
Am Abend geht es dann noch mal in die Moab Brewery, da es uns gestern so gut gefallen hat. Das Essen und das Bier schmecken wieder lecker und ich schaffe es tatsächlich meine Kreditkarte dort beim Bezahlen liegenzulassen, aber das merke ich natürlich erst am nächsten Tag…
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Anne05 am 08.08.2010, 21:32 Uhr
Hallo ... bin noch immer mit on board :D

Schöner Bericht - ich stelle es mir schon schwierig vor, drei Generationen unter einen Hut zu bekommen ...

Wir wandern zum Delicate und Landscape Arch - bei der Hitze eine ziemliche Tortur

Den Delicate-Arch habt ihr aber nur von unten angeschaut - oder seid Ihr wirklich den Trail nach oben und habt die Kinder (im oberen Teil) angebunden?  :lol:

LG
Anne
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Thinkpink am 09.08.2010, 10:04 Uhr
Ich bin hier stille Mitleserin und wollte nur mal mein Kompliment für den schönen Bericht mit den tollen Fotos loswerden.
Da kommt Wehmut auf.
Das Inca Inn gehört ja übrigens einem Schweizer Pärchen, das war ja auch unsere Unterkunft letztes Jahr.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 09.08.2010, 10:46 Uhr
Hallo ... bin noch immer mit on board :D

Schöner Bericht - ich stelle es mir schon schwierig vor, drei Generationen unter einen Hut zu bekommen ...


Das ging eigentlich ganz gut, da außer meiner Frau und mir keiner den Südwesten bisher kannte und wir daher freie Hand hatten bei der Gestaltung der Tour...


Wir wandern zum Delicate und Landscape Arch - bei der Hitze eine ziemliche Tortur

Den Delicate-Arch habt ihr aber nur von unten angeschaut - oder seid Ihr wirklich den Trail nach oben und habt die Kinder (im oberen Teil) angebunden?  :lol:


Ja, natürlich: Selbst ohne die Kinder wären wir bei der Hitze da nicht hochgeklettert...   :oops:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: USAflo am 09.08.2010, 13:54 Uhr
Moin!

Schöner Bericht! Tolle Fotos!

Und da wir auch mit Kind unterwegs sind seit drei jahren, ist es immer interessant Berichte von Urlauben mit Kindern zu lesen.

Tschau
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 09.08.2010, 15:59 Uhr
Finde ich toll, dass Ihr den Shafer Trail gefahren seid  :daumen:.

Hoffentlich bekommt ihr die Kreditkarte wieder.

LG,

Ilona
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 09.08.2010, 20:57 Uhr
02.06.2010
Moab – Capitol Reef NP – Bryce Canyon NP

Unser heutiges Tagesziel heißt Ruby’s Inn am Bryce Canyon National Park. Wir fahren einigermaßen zeitig los, um am späten vormittag noch einen kurzen Abstecher in bzw. durch Capitol Reef zu machen. Die Strecke dorthin über die 191, I-70 und 24 ist ziemlich öde und zieht sich ganz schön. Kurz vor dem Park wird es dann wieder deutlich schöner und die Vegetation nimmt merklich zu. Wir fahren zunächst eine alte Schule in Fruita an und treffen ganz in der Nähe auf ein paar zutrauliche Mule Deers…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1177.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/USA_2010__1166.jpg)

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Anschließend machen wir uns auf in Richtung Visitor Center: Wir wollen uns die alten Gebäude und das historische Siedlertreiben etwas genauer anschauen. Es gibt dort einen kleinen historisch-anmutenden Laden, bei dem wir frischen Apfelkuchen für ein Picknick und für Lena eine Puppe kaufen wollen:

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Als ich meine Kreditkarte zücken will, stelle ich fest, dass die Karte weg ist und ich werde – sagen wir mal – leicht nervös und gereizt. Nach ein paar Minuten fällt mir zum Glück ein, dass ich die Karte – wenn Sie nicht gestohlen worden ist – eigentlich nur am Vorabend in der Moab Brewery liegengelassen haben kann. Murphys Law folgend gibt es natürlich weit und breit kein Handynetz, so dass ich vom Visitor Center aus in Moab nachfrage, ob meine Karte aufgetaucht ist: Und Gott sei Dank ist sie auch noch dort – ich könne Sie gern abholen kommen, alternativ könne man sie auch vernichten! Traumhaft, die Karte ist  zwar noch existent aber leider 230 km weit entfernt und wir wollen schließlich auch noch zum Bryce Canyon weiter. Da ich aber nicht auf die Karte verzichten kann und will packen wir unsere 16 Gepäckstücke plus Lebensmittel etwas um, sprich: Ein Auto mit meinen Eltern, meinem Schwiegervater, meiner Frau und den Kids fährt weiter zum Bryce Canyon und meine Schwester und ich fahren mit dem meisten Gepäck zurück nach Moab meine Karte holen und kommen dann nach. So verlief dann auch der Rest des Tages: Die Familie genießt noch etwas Capitol Reef und die schöne Strecke auf der 12 über Boulder und Escalante und meine Schwester und ich fressen Kilometer. Wir fahren zurück nach Moab und dann auf der „wunderschönen“ I-70 und später I-15 zurück in Richtung Bryce Canyon. Dafür habe ich aber meine Karte wieder und wir haben sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen bis zum Äußersten ausgereizt. Ziemlich geschlaucht kommen wir also gegen 20:00 Uhr im Best Western Ruby’s Inn an. Der Rest der Familie sitzt bei Rodeo oder relaxt im Hotel. Auch schön.

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Nach Ende der Rodeos lassen wir es uns dennoch nicht nehmen, noch kurz zum Sonnenuntergang in den Park zu fahren bevor wir todmüde ins Bett fallen…

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 09.08.2010, 21:17 Uhr
03.06.2010
Bryce Canyon NP – Las Vegas

Trotz des chaotischen gestrigen Tages sind wir früh wach, checken zeitig aus und fahren zum Frühstücken in den Park hinein. Wir wollen den Park von hinten „aufrollen“ und fahren erstmal zum Bryce Point und genießen den ruhigen Start in den Tag. Die Bärenwarnschilder machen uns zwar etwas unruhig aber bei acht Personen inkl. zweier Kinder ist von Ruhe ohnehin nicht unbedingt zu sprechen und die Bären machen einen großen Bogen um uns…

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Den ganzen Vormittag fahren wir anschließend von View Point zu View Point, genießen die Aussicht und die herrlichen Farben, schauen uns die schöne Natural Bridge an und gehen etwas auf dem Queens Garden Trail  wandern.

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Das nächste Highlight auf unserer Tour ist nun Las Vegas bevor es in zwei Tagen wieder in die Natur geht. Wir fahren aber statt der schnelleren Variante über die Interstate zunächst auf dem schönen Highway 12 und 89 nach Süden in Richtung Zion National Park um anschließend über den wunderschönen Mt. Carmel Highway 9 noch wenigstens dem Zion National Park einen kurzen Besuch abzustatten. Ein Aufenthalt ist dort aber nicht geplant. Außerdem ist es dort an diesem Tag derart voll, so dass wir froh sind nur durchzufahren. Die Straße durch den Park ist einfach unbeschreiblich schön und kann uneingeschränkt empfohlen werden. Immer wieder hat man andere Blickwinkel, da man sich in engen Serpentinen durch und um den Berg herum schlängelt. Einfach Traumhaft; wir nehmen uns vor, irgendwann noch mal hierher zu kommen und länger zu bleiben.

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Nach Verlassen des Parks fahren wir zügig über die Interstate 15 nach Las Vegas, das wir bei schlappen 103 Grad Fahrenheit am frühen Abend erreichen.
Wir fahren direkt von Norden kommend den kompletten Strip ab und bewundern die Glitzerstadt. Seit unserem letzten Besuch in 2003 hat sich aber doch sehr viel verändert, ich persönlich fand es damals etwas schöner und übersichtlicher. Unser Hotel liegt ganz am Ende des Strip und ist neben The View das zweite Hotel-Highlight auf der Tour: THE HOTEL AT MANDALAY BAY…

Etwas nervös, da noch nie praktiziert, fahren wir vor und gönnen uns den Luxus des Valet Parking. Zum Glück sind die Angestellten des Hotels Profis und bugsieren unsere nicht unerheblichen Gepäckmengen ins Hotel und später auf unsere Suiten. Wir checken derweil ein und sind überwältigt vom Stil des Hotels: Alles in schwarzem Marmor und sehr modern bzw. stylisch eingerichtet.

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Vom typischen Las Vegas Trubel merkt man hier nichts, da es kein Casino gibt. Wir bekommen drei Suiten in der 9 Etage, höher war leider nichts mehr frei. Wir schauen direkt von der Seite auf die Pyramide des Luxor, also ganz okay. Die Suiten selbst sind sehr luxuriös, groß und wir füllen uns sofort wohl...

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Als die Dämmerung einsetzt machen wir uns langsam auf den Weg, um den Strip zu erkunden. Es ist immer noch sauwarm und so „arbeiten“ wir uns Hotel um Hotel vor, sind auf Höhe des Bellagio aber dann doch zu müde und gehen auf der anderen Seite langsam wieder zurück zum Hotel...

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Zum Teil müssen wir uns den Weg sogar freikämpfen...

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 10.08.2010, 09:32 Uhr
04.06.2010
Las Vegas

Heute schlafen wir erstmal aus und gehen dann zum Frühstück ins House of Blues, da wir bei Buchung unserer Zimmer einen Gutschein dafür bekommen haben. Das Frühstück ist lecker und ausreichend, nur die Musik ist zu laut für wirklich entspannte Frühstücks- Atmosphäre.
Anschließend holen wir unser Badesachen aus unseren Suiten, denn heute ist erstmal "Extreme-Pooling" im Mandalay-Bay angesagt: Die Poollandschaft ist riesig und sehr schön aber extrem überfüllt. Überall sind laute Musik und feiernde Studenten, die uns allerdings nicht weiter stören. Die Hitze ist unglaublich – länger als 10 Minuten ohne Wasserkontakt ist unmöglich auszuhalten. So nutzen wir abwechselnd alle Pools, nur der große Wellenpool ist für die beiden Kids leider tabu, da sie noch zu klein sind. Schade, aber dafür spendiere ich eine Riesengummiring für den Lazy-River und alle haben ihren Spaß…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1450.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1416.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1417.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1426.jpg)

Am Nachmittag gehen wir noch ein Stündchen ins Zimmer zum Ausruhen, bevor wir uns heute den Bereich weiter nördlich am Strip vornehmen: Wir fahren zunächst mit der Tram zum Excalibur und dann weiter über das MGM mit der Monorail bis zum Treasure Island, um die Sirenen-Show zu sehen. Anschließend schauen wir uns noch das Caesars Palace, das Venetian und abermals das Bellagio an bevor wir uns wieder zurück in unser Hotel fahren. Fazit: Las Vegas ist nach wie vor faszinierend und unterhaltsam, aber mit kleinen Kindern nur bedingt empfehlenswert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1458.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1469.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1490.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16341/normal_USA_2010__1520.jpg)
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 11.08.2010, 10:16 Uhr
Und weiter gehts...

05.06.2010
Las Vegas – Death Valley – Lone Pine

Einen weitere Nacht haben wir den Luxus genossen. Wir sind nun gut ausgeruht und um ein Familienmitglied reicher (was wir aber erst einige Wochen später in Deutschland bemerken werden) und so checken wir gemütlich aus THE HOTEL aus und machen uns auf in die Las Vegas Premium Outlets, um unsere Urlaubskasse etwas zu erleichtern. Kurz und knapp: Wir waren erfolgreich…

Am späten vormittag verlassen wir die Stadt und sind froh, in den kommenden Tagen wieder Natur pur vor uns zu haben. Ich werde langsam etwas nervös, da wir in zwei Tagen über den Tioga Pass wollen und dieser aktuell noch immer geschlossen ist. Wenn das so bleibt, bedeutet das einen Riesenumweg mit Zeitverlust für uns, da wir bereits im Park im Wawona Hotel reserviert haben.
Nach einiger Fahrzeit und einem kurzen Stopp in Pahrump bei Taco Bell erreichen wir den Eingang zum Death Valley. Die Temperaturen sind mittlerweile auf 110 Grad Fahrenheit geklettert und an den Straßenrändern begegnen uns ständig geplatzte Reifen. Wir steuern zuerst Dantes View und den Zabriskie Point an. Hier weht wenigstens etwas Wind, wenn auch heißer. Die Aussicht ist gigantisch und das Tal wirkt von hier oben noch mal deutlich imposanter, insbesondere Dantes View  beeindruckt uns sehr.

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Trotz der Temperaturen beschließen wir, noch nach Badwater zu fahren. Der Weg dorthin ist ziemlich lang, aber lohnt sich. Die Temperatur ist zwischenzeitlich auf 119 Grad Fahrenheit geklettert, d.h. 47,7 Grad Celsius und man fühlt sich nach spätestens 5 Minuten in der Sonne wie ein Grillhähnchen… Wir in dieser unwirklichen Umgebung Tiere leben können ist mir ein Rätsel.

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Auf dem Rückweg nach Norden in Richtung Parkausgang steigt der Reifendruck immer weiter, halten aber zum Glück. Eigentlich wollten wir noch in den Golden Canyon wandern, aber daran ist bei diesen Temperaturen nicht zu denken. Wir fahren also weiter zu den Stovepipe Wells und nach einigen weiteren Stopps aus dem Park heraus zum heutigen Tagesziel Lone Pine. In dem kleinen verschlafenen Nest am Fuße des Mt. Whitney und den Alabama Hills haben wir schon auf unserer Hochzeitsreise übernachte und finden es dort irgendwie gemütlich. Wir essen noch eine der besten Pizzen der Welt in der Pizza Factory direkt gegenüber dem Dow Villa Motel, wo wir heute übernachten. Wir haben drei Zimmer im Historic Dow Villa Motel reserviert. Die Zimmer sind klein und ohne Klimaanlage, aber dafür gemütlich, sauber und irgendwie urig. Die Lobby ist vollgehängt mit alten Bildern aus der Zeit, als in den Alabama Hills noch viele Western gedreht worden sind. Mein Schwiegervater übernachtet sogar in dem Zimmer, in dem John Wayne bereits geschlafen hat. Der Pool ist für amerikanische Verhältnisse sehr tief und so kann man richtig schwimmen und wir genießen die Abkühlung von der Hitze des Tages…

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 11.08.2010, 10:32 Uhr
06.06.2010
Lone Pine – Alabama Hills – Bodie – Mono Lake – Lee Vining

Früh am morgen checken wir aus und fahren zum Frühstück in die Alabama Hills. Hier fühlt man sich wie in einen alten Western zurückversetzt, da das Gebiet auch heute noch häufig für Filmaufnahme dient. Heute treffen wir kein Filmteam sondern nur einige Camper und sonst niemanden.

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Wir suchen uns ein nettes Plätzchen und frühstücken, klettern etwas herum und machen und wieder auf den Weg nach Norden in Richtung Lee Vining bzw. Bodie.
Gegen Mittag errreichen wir Lee Vining, fahren aber direkt weiter zur Geisterstadt Bodie. Schon die Zufahrt ist ein Erlebnis, das Panorama ist schön und die Straße zum Teil unbefestigt und schön kurvig – da macht Spaß...

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 In Bodie laufen wir durch die Straßen, schauen uns um, gehen in das kleine Museum und zum Abschluß auf den Friedhof. Die Bilder sprechen für sich…

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Zurück in Lee Vining checken wir in der Lake View Lodge ein, machen uns frisch und fahren zum Sonnenuntergang zu den South Tufas am Mono Lake. Es ist auch hier schon ruhig, außer uns sind noch einige Hobbyfotografen unterwegs so lassen wir den Tag gemütlich ausklingen…

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: tom2go am 11.08.2010, 13:17 Uhr
Toller Bericht! Wir hatten damls im Death Valley sogar 120°F und stürmischen Wind - man hatte immer das Gefühl, jemand hält einem einen Heißluftfön direkt ins Gesicht  :ohjeee:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 11.08.2010, 15:25 Uhr
Das war wieder ein toller Reisetag  :daumen:.

Am Mono Lake gibt's schon faszinierende Steinformationen. Da muss ich auch mal hin.

LG,

Ilona
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 13.08.2010, 09:50 Uhr
07.06.2010
Tioga Pass – Tuolumne Grove – Yosemite Valley – Glacier Point – Wawona Hotel

Gott sei Dank hat der Tioga pass vorgestern doch noch geöffnet und so haben wir die Gelegenheit als einer der ersten über den Pass zu fahren. Wir sind sehr früh unterwegs, denn wir haben heute viel vor und erwarten viele Besucher im Park.
Zunächst schlängeln wir uns den Pass hinauf uns genießen auch hier schön wunderschöne Ausblicke.

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Je höher wir kommen desto mehr Schnee sehen wir links und rechts der Fahrbahn – die Straßen sind aber perfekt geräumt und frei. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, barfuss im Schnee herumzulaufen und machen eine kleine Schneeballschlacht. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass wir vorgestern fast 50˚ Celsius hatten…

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Die Tuolumne Meadows sehen zwar wunderschön aus, stehen aber voller Wasser und zum Teil Eis & Schnee, so dass wir leider dort keinen Spaziergang machen können. Wir machen trotzdem kurz Pause und sehe dafür ein paar Murmeltiere…

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Wir entscheiden uns kurzerhand, zu der Tuolumne Grove of Giant Sequioas heruntergehen und sollten es nicht bereuen. Der Rückweg ist zwar ziemlich anstrengend für die Kids (und uns natürlich auch), aber es ist dort schön leer und unterwegs laufen uns ein Mule Deer und eine kleinere Schlange über den Weg. Hin- und Rückweg inkl. einer Runde durch die Grove dauern etwa 2,5 Stunden.

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Am Mittag fahren wir hinunter ins Valley und bestaunen die beeindruckenden Wasserfälle, die im Vergleich zu 2003 diesmal sehr viel Wasser führen. Wir gehen vom Parkplatz aus zum Bridalveil Fall: Bianca und die Kids gehen sogar bis fast ganz heran, Ich „bewache“ die Fotoausrüstung… Anschließend wollen wir zum Visitor-Center, was wir aber aufgrund Überfüllung des Parkplatzes dann doch lieber sein lassen und stattdessen noch kurz zum Lower Yosemite Fall fahren und kühlen anschließend unsere Füße in der Nähe des Valley View Point.

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Da der es nun erst früher Nachmittag ist und wir durch die Nichtbegehung der Tuolumne Meadows Zeit eingespart haben, beschließen wir heute noch zum Glacier Point hinauf zu fahren: Wir haben Glück und müssen nicht lange warten (aufgrund von Bauarbeiten auf der Strecke können immer nur Gruppen abwechselnd rauf oder runter fahren) und nach einer kurvigen Fahrt sind wir ziemlich sprachlos bei diesem Ausblick…

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Am frühen Abend machen wir uns auf Richtung Tagesziel Wawona Hotel. Die Fahrt dorthin ist ebenfalls sehr schön, da Hotel liegt keine fünf Minuten von der Maripoa Grove entfernt. Das Hotel selbst ist sehr schön und das umliegende Gelände ebenfalls. Man füllt sich ein wenig wie in „Die Waltons“...

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Nach dem Einchecken warten auf uns allerdings zwei Überraschungen: Zum einen haben wir Zimmer ohne Dusche (das wussten wir bei der Buchung im Internet) und  ohne WC (das ist auf der Internetseite so nicht ersichtlich) und zum anderen müssen wir wegen der Bären das gesamte Auto komplett ausräumen. Da wir in einem der Nebengebäude auf der Rückseite wohnen heißt das mehrmals hin- und herlaufen inkl. Gepäck. Die Zimmer selbst sind sehr klein, zwar niedlich eingerichtet aber eben ohne eigenes WC. Es gibt lediglich eins pro Etage (geschätzte 50 Personen) und das finden wir nicht besonders witzig… Dazu kommt, das wir bei einem der Zimmer plötzlich den Türknauf in der Hand haben – natürlich von innen! Der Hausmeister repariert das notdürftig, viel besser ist es jetzt aber auch nicht und alle anderen Zimmer sind belegt. Unseren Unmut über die Situation habe ich dann am nächsten Tag noch der Rezeption mitgeteilt, man wirkte allerdings ziemlich teilnahmslos…


Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 13.08.2010, 09:56 Uhr
08.06.2010
Mariposa Grove – San Francisco

Die Nacht war ziemlich kurz wegen des Ärgers mit den Zimmern. Die öffentliche Duche ist dann allerdings super-sauber und das im Preis inbegriffene Frühstücksbuffet sehr gut und so wir werden wieder etwas versöhnt. Trotzdem checken wir schnell aus und fahren zunächst noch zur Mariposa Grove um auch dort die Mammutbäume die bestaunen. Die Grove ist viel größer als die von gestern, die Bäume sind höher und beeindruckender, es ist aber auch deutlich voller hier inkl. einiger Reisegruppen. Wir entscheiden uns für den Rundweg durch den Wald auf eigene Faust: Der Weg ist in zwei Stunden gut zu schaffen und absolut lohnenswert…

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Am späten Vormittag satteln wir die Pferde und machen uns auf den Weg nach San Francisco, d.h. es liegen gute 4 Stunden Fahrt vor uns. Wir fahren über Oakhurst, Mariposa und Merced und dann weiter Richtung Westen. Das erste Stück zieht sich leider etwas und wir kommen nur langsam voran. Auf etwa halber Strecke verändert sich die Vegetation schlagartig von bewaldet auf goldgelbes Gras.
Am späten Nachmittag kommen wir in die Nähe von San Francisco und entscheiden uns spontan über Oakland und die Bay Bridge in die Stadt zu fahren. Die Aussicht von der Brücke auf „The City“ ist gigantisch und die Vorfreude steigt... Wir fahren nicht direkt zum Motel sondern vollenden unsere heutige "Brückentour" indem wir quer durch die Stadt und dann über die Golden Gate Bridge fahren.

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Auf der anderen Seite angekommen, machen wir zuerst am Vista Point halt und gehen bis zum ersten Brückenpfeiler…

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Anschließend fahren wir noch ein Stückchen auf die andere Seite und machen noch einige Fotos aus anderer Perspektive…

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Müde von so vielen Eindrücken fahren wir schließlich ins Buena Vista Motor Inn in der Lombard Street und ruhen uns etwas aus. Auf das heutige Abendessen freue ich mich besonders, denn wir wollen zu Mel’s Drive Inn in Laufweite des Motels. Jeder der alte amerikanische Diner und den Stil und die Musik der 50er Jahre mag, wird den Diner lieben. Jukeboxen an den Tischen, gutes Essen und die absolut besten Shakes der Welt. Schon allein davon ist man satt noch bevor das Essen serviert wird…

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: SusanW am 13.08.2010, 11:41 Uhr
oops, da gings ja jetzt schnell weiter... Schöne Tour weiterhin
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Simi am 13.08.2010, 14:30 Uhr
Toller Reisebericht, ich bin auch noch mit dabei!
Er ist auch besonders interessant, weil ihr mit euren Kids unterwegs seid.
Wir möchten nächstes Jahr auch eine Südwesten Rundreise mit unseren beiden
(dann 6 und 12 Jahre alt) machen.

Eine Frage: Wie haben eure Kinder die langen Autofahrten verkraftet? Gab es viel Gemecker und Gejammer? :wink:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 16.08.2010, 07:53 Uhr
Kurioserweise und entgegen unserer Erwartungen gab es glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt Gemecker a la: Wann kommen wir endlich an oder mir ist langweilig...  :D :D :D

Zurück in Deutschland ging es dann allerdings weiter wie immer...  :(
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 16.08.2010, 08:00 Uhr
So, und weiter geht's:

09.06.2010
San Francisco

Das Wetter an diesem Morgen ist leider San-Francisco-typisch, d.h. ziemlich neblig und feucht. Wir starten trotzdem mit einem Spaziergang die Lombard Street entlang und dann über die Hyde Street Richtung Fishermans Wahrf.

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Wir haben Tickets für Alcatraz bereits von Deutschland aus über das Internet gebucht. Gemütlich genießen wir die Morgenatmosphäre in der Gegend und schlendern langsam zum Pier 33. Die Überfahrt macht trotz eingeschränkter Sichtverhältnisse Spaß und wir verbringen gute 2,5 Stunden auf Alcatraz Island inkl. der Audio-Tour…

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Zurück auf dem Festland gehen wir vorbei am Coit Tower (denn wir im nachhinein unverständlich nicht besteigen) in Richtung Chinatown und anschließend quer durch Downtown bis zum Union Square. Die Tour dauert so ziemlich den ganzen Nachmittag, macht aber auch den Kindern viel Spaß.

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Am Union Square angekommen wird noch etwas geshoppt und der mittlerweile wolkenlose Himmel genossen. Lustigerweise gibt es im Original-Levis-Store keine Kinder-Jeans – verstehe wer will.
So langsam werden dann doch die Beine schwer und die Füße schmerzen, so dass wir mit der Powell-Hyde-Street-Line der Cable Car zurück bis zur Lombard Street fahren. Von dort geht es zurück zum Motel und wir entscheiden uns für das Abendessen ein zweites Mal für Mel’s Drive Inn.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 16.08.2010, 09:52 Uhr
10.06.2010
San Francisco – Highway No. 1 – Pismo Beach

Wir wollen und können uns noch nicht von San Francisco trennen und fahren früh quer durch die Stadt zum Golden Gate Park. Dort angekommen parken wir beim Conservatory of Flowers und gehen durch den Park in Richtung Academy of Sciences und Japanese Tea Garden. Der Weg dorthin führt uns durch eine wunderschöne Parkanlage, so dass man fast vergisst, dass man mitten in SF unterwegs ist. Wir entscheiden uns für den Japanese Tea Garden, weil das Wetter heute sehr schön ist. Das Museum heben wir uns für einen nächsten Besuch auf.
Der Garten ist relativ klein, dafür aber übersichtlich, nicht überlaufen und wunderschön angelegt. Uneingeschränkt zu empfehlen, wenn man sich dafür interessiert aber auch wenn auch für Nicht-Botaniker wir uns…

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Gegen Mittag müssen wir leider die Stadt verlassen, denn wir haben heute noch viel vor: Der Highway No. 1 liegt vor uns und wir wollen noch bis nach Pismo Beach, wo wir bereits vorreserviert haben. Mit schwant bereits, dass das evtl. etwas weit sein könnte. Die Strecke bis Santa Cruz bzw. kurz dahinter ist zwar schön aber nicht spektakulär, dafür hält uns der Verkehr und ein kleinerer Stau in Santa Cruz immens auf. Je näher man dann Monterey kommt, umso schöner wird die Strecke und macht besonders im Bereich Big Sur ihrem Namen und Ruf alle Ehre…

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Die Strecke lässt sich insgesamt sehr gut fahren, die Aussichten sind spektakulär, es gibt überall gute Aussichtspunkte und hin und wieder Zugang zum Pazifik.

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Da die gesamte Route allerdings auch sehr kurvig und gut befahren ist und man zum Teil nur 15-20 mph fahren kann, sollte man lieber etwas mehr Zeit einplanen. Das hatte ich bei der Planung wirklich unterschätzt und es rächt sich nun der halbe Vormittag in San Francisco. Wir lassen und trotzdem nicht aus der Ruhe bringen und genießen den Tag, so dass wir erst gegen 20:00 Uhr in Pismo Beach ankommen – gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Strand…

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Unser Best Western Motel liegt etwas außerhalb von Pismo Beach in Arroyo Grande und ist sehr schön gelegen, definitiv eins der besten auf der Strecke. Der Pool ist beheizt und bis spät abends geöffnet, so dass wir uns noch ein nächtliches Bad gönnen bevor wir hundemüde ins Bett fallen.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: usa10 am 16.08.2010, 11:57 Uhr
Was für traumhafte Eindrücke und tolle Fotos, macht wirklich Spaß mitzufahren.  :applaus:

Wie war denn in SF das Buena Vista? Das haben wir auch gebucht.

Liebe Grüße
Sylvie
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: SusanW am 16.08.2010, 16:08 Uhr
Hi,

der Japanese Tea Garden ist wirklich sehr hübsch, leider hatten wir seinerzeit nicht ganz so nettes Wetter. Habt ihr auch diese irre steile Brücke dort erklommen?

Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 16.08.2010, 20:39 Uhr
@usa10: Wir würden hier jederweit wieder wohnen: Große Zimmer, sauber, nicht super-modern aber okay eingerichtet, kostenloser Parkplatz, günstige Preise für SF

@SCKW: Ja, die Brücke haben wir natürlich auch "erklommen", aber die Bilder davon sind nicht so gelungen, finde ich.

 
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: sil1969 am 16.08.2010, 21:19 Uhr
Hallo,
konnte für ein paar Tage nicht mitfahren. Habe jetzt nachgelesen und es wurden so einige Erinnerungen wach.
Anstelle des Applepies haben wir letztes Jahr selbst gemachtes Eis in dem Laden im Capitol Reef gekauft. Das war vielleicht lecker! Und der Ort Lone Pine erinnert mich an unsere Reise 1994. Ich fand diesen Ort auch total gemütlich und das Hotel Dow Villa haben wir uns auch angesehen. Ich habe sogar heute noch ein Streichholz-Briefchen des Hotels.
Es macht Spaß mitzufahren.
LG Sil
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 18.08.2010, 11:59 Uhr
11.06.2010
Pismo Beach – Santa Barbara – Los Angeles

Unsere heutige Etappe ist relativ übersichtlich und so lassen wir uns Zeit beim Frühstück und fahren etwas später als sonst los. Das erste Tagesziel ist Santa Barbara, wo wir uns die bekannte Mission anschauen wollen, anschließend soll es noch etwas an den Strand gehen.
Die Mission ist wirklich sehr schön gelegen und etwas außerhalb des Zentrums von Santa Barbara. Schon auf dem Weg durch die Stadt können wir nachvollziehen, warum die Stadt als Riviera Kaliforniens gilt: Überall blüht es und die Stadt versprüht einen eleganten und entspannten Charme. Da die Kinder kein gesteigertes Interesse an der Mission zeigen, trennen wir uns, d.h. meine Schwester und ich bleiben mit den Kids draußen und schauen uns die Umgebung, die zahlreichen Kreidebilder auf dem Asphalt des Vorplatzes an und räkeln und in der Sonne. Der Rest unserer Gruppe geht in die Mission und bringt das ein oder andere nette Fotos mit...

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Gegen Mittag fahren wir zur Strandpromenade und gehen etwas baden. Ich finde es immer wieder unglaublich erstaunlich wie schnell Kinder ohne die entsprechenden Sprachkenntnisse Kontakte knüpfen können. So liegen wir gute zwei Stunden in der Sonne, genießen das Wetter und schauen den Kids beim Spielen und Herumtoben zu…

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Der Weg nach Los Angeles dauert dann doch länger als gedacht: Wir stehen zuerst in Santa Barbara im Stau wegen eines Benefiz-Radrennens und dann noch mal im stockenden Verkehr auf den Freeways im Raum Los Angeles. Ich wollte schon immer mal den Mullholland Drive abfahren (nicht zuletzt wegen dem gleichnamigen Film) und wir versuchen unser Glück. Die erste Abfahrt von der 101 aus führt uns zwar zum Mullholland Drive, allerdings ist die Straße hier zum einen unbefestigt und zum anderen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Also zurück auf den Freeway und zweiter Versuch über den San Diego Freeway: Das ist der „Eingang“ den wir gesucht haben und wir beginnen mit der Fahrt über die berühmt Straße. Nach ein paar Meilen kann man schon die Villen der Reichen und Schönen von oben bewundern und man hat einen schönen Ausblick auf die Stadt. Dummerweise teilt sich die Straße  irgendwo oberhalb von Beverly Hills und ich nehme natürlich die falsche Abzweigung und so verlassen wir ungeplanter Weise die Straße und fahren kreuz und quer durch Beverly Hills, vorbei an schönen Villen und Vorgärten und gelangen schließlich zu unserem Ziel, dem Best Western Hollywood Plaza auf der North Highland Avenue. Das Motel hat eine Super-Lage direkt hinter dem Kodak-Theatre - nur ca. 5-10  Minuten vom Walk of Fame entfernt. Wir ruhen uns etwas aus und machen uns natürlich noch auf den Weg zum Hollywood Boulevard und schlendern die Straße hoch und wieder runter, shoppen, genießen die Atmosphäre und essen bei Johnny Rockets, einer Restaurant-Kette ähnlich Mel’s Diner im Stil der 50er Jahre (nur nicht ganz so gut).

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 18.08.2010, 13:46 Uhr
12.06.2010
Santa Monica

Heute soll es an den Strand gehen, d.h. wir fahren nach Santa Monica und parken in der Nähe des Piers. Der Pier selbst haut uns nicht um, es ist total überfüllt und die Fahrattraktionen sind aufgrund einer privaten Veranstaltung abgesperrt. Wir haben zum Glück Badesachen dabei und suchen uns ein nettes Plätzchen am Strand – irgendwo zwischen Santa Monica und Venice Beach. Dort verbringen wir ein paar schöne Stunden, die Kids können wieder in Ruhe baden und spielen und wir beobachten das bunte Treiben am Strand und der Promenade.

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Kostenloser Yoga-Unterricht für meine Frau und die Kids...

Am Nachmittag gehen wir dann noch etwas shoppen auf der Third Street Promenade – auch hier ist ein unglaublicher Menschenandrang, wird sind aber trotzdem erfolgreich. Zum Abendessen fahren wir zum Farmers Market, sind aber ziemlich enttäuscht: Überfüllt und ziemlich überteuert empfinden wir das recht vielfältige Angebot an Speisen und Getränken. Das hatten wir uns irgendwie gemütlicher vorgestellt und so fahren wir früh wieder ins Hotel, da morgen Abreisetag ist und wir noch einiges einpacken müssen…

13.06.2010
Los Angeles - Salzgitter

Heute geht es wieder nach Hause und wir lassen uns Zeit beim Frühstück bei einem kleinen Mexikaner, der sein Restaurant direkt im Hotel hat. Wir waren gestern bereits dort und das Essen ist lecker und reichhaltig. Unser Flug geht erst um 21:15 Uhr, so dass wir noch Zeit für eine letzte Besichtigungstour haben bevor wir zum Flughafen müssen. Wir fahren in Richtung Griffith Park und besuchen das weltberühmte Griffith Observatory. Die Anlage ist sehr schön, gepflegt und wir schauen uns eine der (kostenpflichtigen) Shows im Planetarium an. Die Show ist super – sowohl visuell als auch informativ – und sogar die Kinder sind trotz der englischen Sprache begeistert. Anschließend schauen wir uns noch die verschiedenen Ausstellungen an und schlendern durch das Außengelände mit dem phantastischen Blick auf Los Angeles und das Hollywood-Sign bevor es etwas wehmütig und volle Eindrücke wieder nach Hause geht.

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Diesmal fliegen wir mit einem A340-600, der im Vergleich zu der 747 vom Hinflug um Welten besser ist: Inflight-Entertainment, bessere Bestuhlung, viel bessere Toiletten, etc.

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: USAflo am 18.08.2010, 13:48 Uhr
Oh, schade...schon vorbei?

Ein wirklich schöner Bericht!

Vielen Dank fürs Mitnehmen!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: tom2go am 18.08.2010, 14:18 Uhr
 :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

Danke!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: sil1969 am 18.08.2010, 14:41 Uhr
Danke fürs Mitnehmen. War sehr schön!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Anne05 am 18.08.2010, 18:13 Uhr
Ich bin gerne mitgefahren!
Vielen Dank  :D

LG
Anne
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Palo am 18.08.2010, 20:38 Uhr


Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht!

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Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Fistball am 18.08.2010, 20:41 Uhr
 :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: SusanW am 18.08.2010, 21:01 Uhr
Och, das ging ja viel zu schnell vorbei .....  :wink:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12633/sm01_a_danke.gif)

für's mitnehmen, hat Spaß gemacht  :D
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Salzgitter am 19.08.2010, 12:11 Uhr
Es freut mich, das es Euch gefallen hat - uns natürlich auch.
Wir könnten schon wieder los. Da wir aber aus Las Vegas ein Urlaubsmitbringsel in Form neues Familienzuwachses in etwa 9 Monaten mitgebracht haben, muss die nächste Tour wohl noch etwas warten...

Ein kurzes abschließendes Fazit darf aber nicht fehlen:

Ein Reise mit 3 Generation bringt sicherlich die ein oder andere Herausforderung mit sich in punkto Organisation und "Zusammenleben" auf einer 3-wöchigen Tour. Im Großen und Ganzen gab es aber nie wirkliche Reibereien und gegenseitige Verdrossenheit - von einigen kleinen Ausnahmen mal abgesehen.
Ob ich so eine Reise nochmal in der Form machen würde? Ich denke schon, da wir uns mit unserer Familie sehr gut verstehen. Das muss aber die Grundvoraussetzung dafür sein. Sich ab und zu mal kurz zu trennen, war so im Vorfeld nicht geplant, würde ich aber auch wieder so machen. So bekommt jeder, was er will. Auch mit zwei Autos unterwegs zu sein hat aus meiner Sicht viele Vorteile gegenüber einem großen Van oder Bus.
Die Tour selbst beinhaltete aus meiner Sicht die meisten Highlights im Südwesten der USA. Für uns war einiges bereits zum zweiten Mal aber Vieles würde ich mir auch noch ein drittes, viertes, fünftes,... Mal anschauen. Sollten wir die Tour - wovon ich schwer ausgehe - in ähnlicher Form nochmal machen, würde ich aber mehr wirkliche Schwerpunkte setzen und dort länger bleiben und dafür dann eben "weniger" sehen... So wollen wir z.B. gern mal im Bryce Canyon, Zion und Yosemite NP in Ruhe wandern gehen. Für den White Rim Trail im Canyonlands würde ich mir auch gern Zeit nehmen und eine separate Städtetour nach San Francisco steht auch noch auf unserer ToDo-Liste. Las Vegas könnte ich mir ohne die Kids auch gut für eine Woche oder so vorstellen...
Hinsichtlich Hotel/Motelvorbuchung bin ich glaube ich auch eher der Typ vorbuchen, auch wenn wir nur zu zweit oder mit den Kindern zu viert unterwegs wären. Man erspart sich einfach das aus meiner lästige Suchen nach einer geeigneten Unterkunft und spart dadurch Zeit für andere Dinge und kann auch mal spät abends einchecken.
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: tom2go am 19.08.2010, 12:30 Uhr
Na dann war euch ja in Las Vegas das Glück hold! Glückwunsch!
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Simi am 19.08.2010, 16:19 Uhr
Ooch schon vorbei! Schade!!
Danke für den tollen Reisebericht und Glückwunsch zum ganz speziellen Reisemitbringsel :wink:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: bowiepit am 21.08.2010, 11:08 Uhr
Danke für den interessanten Bericht- :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: Saguaro am 21.08.2010, 17:18 Uhr
Vielen Dank für den tollen Reisebericht  :clap: :clap: :clap: und meinen herzlichen Glückwunsch zum Vegas-Souvenir  :dance:.

LG,

Ilona
Titel: Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
Beitrag von: 007monipenny am 21.08.2010, 19:30 Uhr
ich musste leider zwischendrin mal aussteigen, bin jetzt aber noch hinterhergehechelt.

super bericht!!! :applaus: :applaus:

klasse, dass eure kids das alles so entspannt mitgemacht haben. dann wird es sicher auch mit dreien klappen  :lachen07: :baby:

Glückwunsch!  :D

Liebe Grüße

Moni

...noch 7 Wochen, dann gehts bei uns los  8)  auch mit kind (12)