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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: lonewolf81 am 11.10.2013, 22:11 Uhr

Titel: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 11.10.2013, 22:11 Uhr
So, wir sind wieder zurück aus den Staaten und nach den vielen Anregungen und Hilfen aus diesem Forum (sei es in Antworten oder in Reiseberichten) möchte ich mich natürlich auch gerne revanchieren und wieder einen Reisebericht einstellen. Wie es zu dem gewählten Titel kommt, erfahrt Ihr im Rahmen des Berichts.

Route:
Von New York aus geht es immer an der Küste entlang bis nach Atlanta.

Wir sind:
Barbara & Matthias (27 & 32) und beide Wiederholungstäter in Sachen USA. Der männliche Part ist der Schreiber hier.

Vorbereitung:
Neben diesem Forum und dem Internet im Allgemeinen haben wir uns am dumont Reiseführer "Südstaaten" (http://www.amazon.de/gp/product/3770177363/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3770177363&linkCode=as2&tag=serconliner-21) orientiert und außerdem zwei ältere Reiseführer (dumont "Der Osten" (http://www.amazon.de/gp/product/3770177088/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3770177088&linkCode=as2&tag=serconliner-21) und adac New York (http://www.amazon.de/gp/product/3899052471/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3899052471&linkCode=as2&tag=serconliner-21)) verwendet.

Unterkünfte haben wir alle vorgebucht, die allermeisten wieder über airBnB (https://www.airbnb.com/tell-a-friend?airef=1evhhz260c5zz5), einem Webdienst zur Privatzimmervermittlung, mit dem wir sehr gute Erfahrungen gemacht hatten (und auch diesmal wieder gemacht haben).

Fotos:
Wir betreiben Fotografie als Hobby, aber nicht als Passion und wollen die Bilder in erster Linie für uns haben um unseren Urlaub zu dokumentieren. Unser Interesse liegt nicht in perfekten Bildern in Wettbewerbsqualität, wir haben weder die Zeit noch die Lust jedes Bild zu bearbeiten. Deshalb kommen die Bilder so hier rein, wie sie aus der Kamera kommen, auch wenn wir bei unserem Fotomaterial durchaus Wert auf Qualität legen. Wir verwenden für unsere Bilder eine Nikon D5100 mit 16:85 und 55:200 Objektiv.


Das Flugzeug ist geräumig und im Mietwagen werden wir auch für alle ein Plätzchen finden. Wer will denn gerne mit?
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Angie am 11.10.2013, 23:31 Uhr
Wer will denn gerne mit?

Ich :D

Deinen Reisebericht habe ich in unserer Rubrik Ostküste (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46250.msg256017#msg256017) eingetragen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 12.10.2013, 10:30 Uhr
Na ich will auch mit!  :D
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sunnylady am 12.10.2013, 13:20 Uhr
Hallo,
ich bin auf jeden Fall mit dabei! Wir sind gerade in Savannah, wollen heute weiter, drei Tage Charleston und dann weiter an der Küste über Wilmington und Colonial Williamsburg zurück nach Washington, wo wir am 3. Oktober unsere  etwas vom Shutdown geprägte Rundreise begonnen haben. Bin schon sehr gespannt auf euern Bericht!
Liebe Grüße
sunnylady
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 14.10.2013, 15:58 Uhr
Bin dabei!
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: USAflo am 14.10.2013, 16:31 Uhr
(fast) unsere Route aus Mai diesen Jahres! Bin dabei!
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 14.10.2013, 17:48 Uhr
Schön, dass sich ein paar Mitreisende finden.

15.09. - Tag 1: Zürich - New York

Nach kurzer Nacht und reibungsloser Fahrt sitzen wir morgens um kurz nach 8 in Zürich am Gate und warten auf unsere silbrig-glänzende Maschine von American Airlines, die uns wieder in die Staaten bringen soll. Der Flug verläuft dann auch problemlos, auch wenn es nur Deckenmonitore und erst spät Kopfhörer gibt. Ein paar Luftlöcher erinnern daran, dass wir im Flieger sitzen. Dafür war der Service gut und es war ein Direktflug – der ausschlaggebende Grund für die Buchung. Um 13:00 New Yorker Zeit landen wir pünktlich im sonnigen Big Apple und stehen zwanzig Minuten später vor dem Immigration Officer, der dieses Mal von der Marke „wortkarg“ ist. Fingerabdrücke und Foto werden gemacht, keine einzige Frage, kein Kommentar, nichts. Nun gut – uns soll es recht sein, wir sind drin.

Raus aus dem Terminal versuchen wir uns mit dem ausgedruckten Plan über AirTrain und Subway den Weg zu unserer ersten Unterkunft zu bahnen. Über Airbnb haben wir ein B&B bei Lois in Kips Bay, Manhattan gebucht. Die Fahrt gestaltet sich schwieriger als gedacht, da der AirTrain zwanzig Minuten verpsätet kommt und die U-Bahn dann aufgrund von „Construction“ am Sonntag völlig chaotisch verkehrt. So brauchen wir dafür knapp zwei Stunden bis wir endlich da sind. Lois ist eine ältere Dame und sehr nett und das B&B ist ein Apartment im 20. Stock mit Blick auf den East River und die Williamsburg Bridge. 110 Euro die Nacht. Wir haben das Gefühl, sie muss das Zimmer unbedingt vermieten um sich die Wohnung leisten zu können, da sie ihr eigenes Schlafzimmer vermietet und selbst auf der Couch übernachtet.

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Blick aus unserem Zimmer

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Blick aus unserem Zimmer

Nach einer kurzen Ruhepause beschließen wir trotz Jetlag und Müdigkeit noch etwas von der Stadt zu sehen und marschieren am Empire State Building vorbei in Richtung Times Square – das ist ein gut dreißigminütiger Walk bei dem wir einen ersten Eindruck von der Stadt gewinnen. Irgendwie gehen die wirklich großen Wolkenkratzer in der Masse der hohen Gebäude unter, wir haben uns das, ehrlich gesagt, etwas beeindruckender vorgestellt. Nach ein paar Fotos am Times Square und dem abgeholten New York Pass (180 Dollar für drei Tage/Person, dafür fast alles inkludiert) marschieren wir den Broadway entlang zurück bis zum Flatiron Building und biegen dann wieder Richtung Heimat ab. In der Nachbarschaft ist das Kipsey’s gelegen, ein kleines Restaurant in dem wir unser erstes Dinner nehmen und ein wenig die nächsten Tage planen. Dann geht es auch zügig ins Bett.

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Architektur in New York

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Architektur in New York

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Empire State Building

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Macy`s

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Times Square

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Architektur am Times Square

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Am Madison Square Park

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Flatiron Building

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Flatiron Building

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Feuertreppen und alte Werbung
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 15.10.2013, 18:22 Uhr

16.09. - Tag 2: New York

Der Jetlag trifft uns erstaunlich wenig und wir sind erst um sieben Uhr wach. Gegen Acht gibt’s Frühstück und danach machen wir uns trotz leichtem Regen mutig auf Schusters Rappen auf den Weg. Zuerst marschieren wir eine gute Viertelstunde bis zur Grand Central Station, die von außen im Hochhäusermeer völlig untergeht, von innen dagegen enorm beeindruckend und ausladend wirkt. Von dort weiter führt uns der Weg zum Rockefeller Center – „a city within a city“ – wir betreten den Riesenkomplex über die zu dieser Zeit nicht vorhandene Eisbahn und vorbei am ebenfalls nicht vorhandenen Weihnachtsbaum.

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Grand Central Station

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Hinter der Grand Central Station

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Rockefeller Center

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Statue vor dem Rockefeller Center

Drinnen melden wir uns für die 11 Uhr Rockefeller Guided Tour an und nutzen die Zeit bis dahin zum „Top of the Rock“ auf die Aussichtsplattform im 70. Stock zu fahren. Das Wetter hat sich auch schon leicht gebessert und der Ausblick ist erwartungsgemäß einzigartig. Nach einer Menge Fotos haben wir uns in alle Richtungen satt gesehen und fahren wieder nach unten. Dort startet dann auch die Tour. Unser Guide ist ein Typ „Privatermittler“ – schmuddeliger Trenchcoat über schlecht sitzendem Anzug und redet ohne Pause während er uns in und um die ganzen Gebäude des Rockefeller Komplex geleitet. Durch zahlreiche Anekdoten aber eine sehr unterhaltsame dreiviertel Stunde. Ziemlich cool ist, dass wir im nbc Studio die Vorbereitungen für die Today-TV-Show von der Straße aus verfolgen können.

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Straßenschluchten mit typischen Taxen

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Architektur

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Empire State Building

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Statue of Liberty und Ellis Island

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Central Park

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Brooklyn Bridge und Manhattan Bridge

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MetLife und Chrysler Building

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Manhattan Island

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New York Panorama (Bild anklicken für Großansicht)

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Häuserschluchten

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In den Gebäuden des Rockefeller Center

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In den Gebäuden des Rockefeller Center

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Rockefeller Center

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Fassaden am Rockefeller Center

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Fassaden am Rockefeller Center

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Fassaden am Rockefeller Center

Anschließend laufen wir noch zur St. Patricks Cathedral, die leider gerade renoviert wird und deshalb innen und außen nahezu vollständig eingerüstet ist. Den selbst getätigten Vergleich zum Kölner Dom finden wir übertrieben, mag aber auch an der eingeschränkten Verfügbarkeit liegen. Dafür, dass man eigentlich nichts sehen kann, finden wir die recommended donation von 10 Dollar oder mehr als viel zu viel für viel zu wenig. Daran anschließend ruft uns das Museum of Modern Art, das nur ein paar Blocks entfernt liegt. Über die Inhalte der Ausstellungen braucht man nicht viel verlieren, das ist bekannt spektakulär. Leider ist es unglaublich voll, so dass man kaum Zeit hat die Kunstwerke auf sich wirken zu lassen. Die ständig klickenden und blitzenden Fotoapparate, Smartphones und iPads tun ihr übriges um den „Kunstgenuss“ weiter einzuschränken. Schade eigentlich – wir schauen auch nicht alles an.

Mit einem Smoothie bewaffnet machen wir uns auf den Weg zurück zum Rockefeller Plaza, steht doch die Radio City Music Hall noch auf dem Plan. Unterwegs führen uns zwei kleine Abstecher in die St. Thomas Church und zum New York Fire Department. Letztere bieten auch eine Tour an, die sich aber als Brandschutzvortrag entpuppt – zugegeben durch einen amüsanten Firefighter. Da haben wir etwas mehr erwartet. An der Radio City Music Hall ist ein großer Auflauf zu bemerken, mehrere Kamerateams und kreischende Frauen stehen am roten Teppich. Wir sind nicht gemeint, die Menge wartet auf Josh Groban, der als Gastjuror in der finalen Sendung von „America’s got talent“ auftritt, das derzeit in der Radio City Music Hall stattfindet. Wir haben von diesem Kerl noch nie gehört und können so völlig unbeeindruckt der gut einstündigen Führung durch eines der größten Theater der Welt folgen. Alan, unser Guide, gibt uns viele interessante Eindrücke, wir können eine Tänzerin der berühmten „Rockettes“ treffen und einen Blick in das Auditorium werfen, in dem die Proben für die Superstar-Sendung stattfanden.

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Foyer der Radio City Music Hall

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"Rockettes"

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Radio City Music Hall

Ein Blick auf die Uhr sagt danach 16:30 und wir sagen Manhattan für heute Adieu. Mit der Bahn geht es rüber nach Jersey zur Newark Penn Station und weiter zum Prudential Center, wo die New Jersey Devils gegen die New York Rangers im Eishockey antreten. Neben der Halle futtern wir noch im Dino BBQ. Die Devils gewinnen in einem eher mauen Preseason-Spiel mit 2:1 gegen die Rangers, aber wenigstens gibt es eine zünftige Boxerei, die das 9-Dollar-Bier erträglicher werden lässt. Anschließend geht es nur noch nach Hause.

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Prudential Center

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Die Devils kommen

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New Jersey Devils vs. New York Rangers

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Bully

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Das teuflische Maskottchen
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 16.10.2013, 13:05 Uhr
Ich würde schon gerne mal nach New York, aber irgendwie hab ich "Angst" davor. Mir ist es so groß und laut. Ich würde mich gerne an manche Stellen hinbeamen lassen, schauen und dann wieder weg.  :wink:
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 16.10.2013, 20:25 Uhr
Ach so schlimm ist das gar nicht. Natürlich ist es am Times Square sehr belebt, aber ansonsten ist die Stadt selber auch nicht schlimmer als andere Städte.

17.09. - Tag 3: New York

Den heutigen Tag beginnen und beschließen wir mit einer alten Dame und damit ist nicht unsere Gastgeberin gemeint, sondern die etwas grün angelaufene ehrenwerte Statue of Liberty. Nach einem frühen Frühstück fahren wir Richtung Battery Park um möglichst zeitig und ohne große Warteschlangen eine der Fähren nehmen zu können. Leider wussten wir schon vorher, dass Ellis Island aufgrund der Schäden durch „Sandy“ weiterhin geschlossen ist, so fuhr die Fähre auch nur bis zu Liberty Island. Dort wanderten wir einmal um die Insel und machten zahlreiche Fotos aus allen Perspektiven von der weltbekannten Freiheitsstatue. Zurück auf dem Festland liefen wir in Richtung „Financial District“, wo uns rund um die New Yorker Börse vor allem zahlreiche Polizisten erwarteten. Rein kommt man ja sowieso nicht.

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Am Battery Park an einem strahlenden Morgen

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Freedom Tower

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Ellis Island

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Empire State Building

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Panorama von Lower Manhattan

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Panorama von Liberty Island (Bild anklicken für Großansicht)

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Ein schöner Rücken kann auch entzücken

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Türgriff

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Statue of Liberty

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Statue of Liberty

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Statue of Liberty

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Alt & Neu

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Wall Street

Also statteten wir stattdessen Federal Hall und der Trinity Church einen Besuch ab. Leider fanden wir den Schatz der Tempelritter in letzterer nicht. Der weitere Weg führte uns zur großen Baustelle rund um Ground Zero, wo der neue Freedom Tower (1 World Trade Center) schon beinahe in vollem Glanz erstrahlt. Wir besuchen kurz das Tribute Center und wollen uns dann nicht für das Memorial anstellen. Ja, man kann die Tickets auch vorbuchen, aber wir wollen uns auch nicht auf die Minute festlegen. So bleibt es bei einem Spaziergang an den Bauzäunen vorbei. Stattdessen besuchen wir das World Financial Center mit seinem sehr eleganten und schönen Wintergarten und genehmigen uns an der Waterfront zwei Tacos vom fliegenden Händler als Snack am Mittag.

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Federal Hall

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Chamber of Commerce

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Trinity Church

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Trinity Church

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1 World Trade Center

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Wintergarten World Financial Center

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World Financial Center

Gut gestärkt laufen wir quer durch Manhattan zurück und über die Brooklyn Bridge. Die Idee haben auch zig andere Touristen und so ist es gerade an den beliebten Fotopunkten sehr voll. In Brooklyn angekommen überlegen wir, ob wir mit der U-Bahn zurückfahren, entscheiden uns aufgrund des guten Wetters aber für den Fußmarsch und nehmen die Manhattan Bridge zurück. Dort verirrt sich kaum ein Tourist hin – außer uns haben wir auf unserem halbstündigen Fußweg nur etwa 10 Leute gesehen - und der Blick ist nicht minder schön, vor allem kann man auch die Brooklyn Bridge sehen. Auf der anderen Seite drehen wir eine kleine Runde durch Chinatown und besuchen dann das „Museum at Eldridge Street“, eine restaurierte jüdisch-orthodoxe Synagoge mitten in Chinatown. Wir erhalten eine einstündige Privatführung, in der wir ausführlich mit der Geschichte und den Besonderheiten des Bauwerks und dem Stadtviertel vertraut gemacht werden. Das lohnt sich.

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Architektur

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Architektur

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Brooklyn Bridge

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Brooklyn Bridge

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Manhattan Bridge

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Brooklyn Bridge von der Manhattan Bridge

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Museum at Eldridge Street

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Museum at Eldridge Street

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Museum at Eldridge Street

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Museum at Eldridge Street

Weiter geht’s zur U-Bahn und zum Empire State Building. Da in unserem New York Pass auch der Skyride mit drin ist, machen wir diesen in die Jahre gekommenen Flugsimulator mit. Zum Glück mussten wir dafür nicht extra bezahlen, denn „State-of-the-art“ ist das nicht mehr. Dafür ist der Ausblick von oben wirklich klasse und aufgrund des Wetters superweit und klar. Wir schauen uns in alle Himmelsrichtungen satt und fahren dann wieder zurück zur Erde.

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Schatten des Empire State

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Blick Richtung Hudson River

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Macy`s

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Flatiron Building

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Richtung Lower Manhattan

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Goldene Dächer

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In einem dieser Appartmenthäuser war unser Zimmer

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Dachgarten

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Chrysler Building

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Top of the Rock

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Panorama Empire State Building (Bild anklicken für Großansicht)

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Empire State Building

Dort beratschlagen wir und Barbara findet im Beiheft unseres Passes ein Angebot für eine 90minütige Twilight Cruise auf Hudson und East River. Also spontan angerufen, „ja es gibt noch Plätze“ und auf den Weg zu Pier 78 gemacht. Essen kann warten. Die Tour lohnt sich dann wirklich, fährt man bei einsetzender Dunkelheit (wir hatten als Extrabonus noch Vollmond) einen schönen Halbkreis um Manhattan mit vielen tollen Blicken auf die erleuchtete Stadt. Auf der Rückfahrt gibt es noch eine Extrarunde um die eingangs erwähnte alte Dame, die leuchtend auf ihrem Sockel thront.

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Wir warten aufs Schiff

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Manhattan bei Nacht und Vollmond

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Manhattan bei Nacht und Vollmond

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Statue of Liberty bei Nacht

Wieder zurück besuchen wir die „Turkish Kitchen“, ein wie der Name schon sagt türkisches Restaurant in unserer Neighbourhood. Lecker wars.

Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Wilder Löwe am 17.10.2013, 08:47 Uhr
Wow, da habt Ihr aber ein straffes Programm absolviert.

Wie empfandet Ihr das Wohnen in der Privatunterkunft auf anscheinend engem Raum mit der Vermieterin? Hattet Ihr ein eigenes Bad oder musstet Ihr Euch das mit der Vermieterin teilen?
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 17.10.2013, 09:13 Uhr
Wow, da habt Ihr aber ein straffes Programm absolviert.

Ja, wir laufen auch daheim sehr gerne und erkunden viel zu Fuß und sind außerdem gerade zu Urlaubsbeginn keine ausgiebigen "Lunch-Typen". Morgens Frühstück, abends Dinner - dazwischen will man ja schließlich was sehen. ;)

Wie empfandet Ihr das Wohnen in der Privatunterkunft auf anscheinend engem Raum mit der Vermieterin? Hattet Ihr ein eigenes Bad oder musstet Ihr Euch das mit der Vermieterin teilen?

Das Bad wurde geteilt, das war aber im Vorfeld klar und bei AirBnB auch so angegeben. Hatten wir auch schon im Vorjahr einige Male. Insgesamt war es hier gar kein Problem, da wir direkt nach dem Frühstück in die Stadt sind und jeden Tag erst sehr spät wieder gekommen sind. Meist hat unsere Vermieterin da selber schon geschlafen. Auf Dauer sicher nicht ideal, aber für uns so ziemlich der beste Kompromiss in Sachen Lage, Preis und Platz.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 18.10.2013, 18:25 Uhr

18.09. - Tag 4: New York

Unser letzter voller Tag in New York und ein guter Zeitpunkt um die U-Bahn schätzen zu lernen, hatten wir doch noch einige Ziele auf der Agenda, die etwas verstreut lagen. Am Ende können wir sagen, dass das System mit „Express“ und „Local“ – Trains durchaus Sinn macht und gar nicht so schwer zu verstehen ist, wie einem manch Reiseführer einreden will. Zu Beginn ging es nördlich die Manhattan Insel hoch, war unser erstes Ziel das Solomon R. Guggenheim Museum, nahe dem Central Park gelegen. Zum Glück war das Museum im Pass mit drin, denn von den ganzen Dauerausstellungen gab es fast nichts zu sehen, nahezu das gesamte Museum war James Turrell gewidmet, einem Künstler, der mit Licht und Schatten arbeitete und eine – nun sagen wir eigenwillige – Kunst produziert. Und das lag nicht nur an der Kunst, sondern auch an der Vielfalt der Lichtinstallationen. Die Mitte des Schneckenhauses hatte die interessanteste Installation mit wechselnden Farben – wirklich beeindruckend. Die restlichen ca. 8 Bilder waren weniger beeindruckend und schnell angesehen. Nach 20 Minuten waren wir fertig.

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Solomon R. Guggenheim Museum

Anschließend folgte ein kurzer Spaziergang quer durch den Central Park und auf der Westside wieder per Subway die Insel runter bis nach Soho. Dort hatten wir eine „Soho, Chinatown & Little Italy“ Walking-Tour gebucht und die war dafür richtig spannend und unterhaltsam. Remy - ein ausgebildeter Schauspieler, der sich als Tourguide ein Zubrot verdient - führte uns zwei Stunden lang durch diese drei bekannten New Yorker Neighbourhoods. Neben der Geschichte und architektonischen Besonderheiten konnte er uns auch mit vielen Anekdoten begeistern. Von der enorm hippen Cronut – Bäckerei über das Todeshaus von Heath Ledger oder die Schauplätze von Mafia- und Gangmorden erfuhren wir viele interessante Kleinigkeiten, die so in kaum einem Reiseführer stehen. Dazu gab es auch noch ein paar Verpflegungstipps und am Ende holten wir uns bei einem unscheinbaren chinesischen Imbiss eine Packung „Fried Dumplings“ für einen Dollar. Entpuppte sich als „chinesische Maultaschen“, war aber lecker.

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Im Central Park

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Im Central Park

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Architektur und Feuerleitern in SoHo

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Architektur und Feuerleitern in SoHo

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Architektur und Feuerleitern in SoHo

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Architektur und Feuerleitern in SoHo

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Das ehemalige NYPD

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Architektur und Feuerleitern in SoHo

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Little Italy

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Chinatown

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Chinatown

Danach ging es – man kann es fast erraten – auf der Eastside wieder die Insel hoch, wollten wir doch noch ins Metropolitan Museum of Art. Das Gebäude ist imposant und die Sammlung noch viel mehr. Es hat uns förmlich erschlagen und wir haben uns auf die Sammlung der europäischen Maler mit Monet, van Gogh, Renoir, Matisse und Co. und die ägyptische Kunst beschränkt. Danach entschlossen wir uns das schöne Spätsommerwetter auszunutzen und schlenderten im T-Shirt durch den Central Park und die Seventh Avenue hinab zum Time Square. Dort verbummelten wir noch die Zeit, aßen bei Subways und waren dann um 19 Uhr am Minskoff Theatre, wo wir Karten für „The Lion King“ hatten. Was soll ich sagen – das Stück ist phänomenal und hat bei uns beiden einstimmig „Tanz der Vampire“ als bestes gesehenes Musical abgelöst. Die Kostüme und Figuren, die Farben und die Performance sind jeden Dollar wert gewesen. Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse in unserem Urlaub.

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Minskoff Theatre

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Times Square bei Nacht

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Times Square bei Nacht

In absolute Hochstimmung ging es dann noch einmal hoch hinaus – zum Ende unserer Tage in New York fuhren wir bei Nacht noch einmal auf das Empire State Building hoch und ließen uns von New York im Lichterglanz noch einige Zeit lang verzaubern.

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Empire State Building bei Nacht

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New York bei Nacht

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New York bei Nacht

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New York bei Nacht

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New York bei Nacht

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New York bei Nacht

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New York bei Nacht
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: NähkreisSteffi am 20.10.2013, 21:16 Uhr
Hallo Matthias,

was für ein Mamutprogramm.

Wir haben selbst nach 2 NY Besuchen noch nicht so viel gesehen wie ihr. Wahnsinn!  :respekt:

Viele Grüße

Steffi

Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Wilder Löwe am 20.10.2013, 22:19 Uhr
Hallo Matthias,

was für ein Mamutprogramm.

Wir haben selbst nach 2 NY Besuchen noch nicht so viel gesehen wie ihr. Wahnsinn!  :respekt:

Viele Grüße

Steffi



Ja, ich staune auch. Ehrlich gesagt wäre mir das zu stressig, aber jeder ist halt anders. Wir gehören eher zu den Typen, die gerne lange und ausgiebig irgendwo sitzen, einen Kaffee schlürfen und Leute anschauen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 20.10.2013, 22:28 Uhr
Ich muss aber auch eingestehen, dass wir nach den vier Tagen in New York am nächsten Tag ziemlich dankbar waren, einfach mal im Auto sitzen zu können und kaum laufen zu müssen. Viel länger halten wir das auch nicht durch. ;)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 21.10.2013, 17:44 Uhr

19.09. - Tag 5: New York - Philadelphia

Unser letztes Frühstück in New York begann diesmal mit gekochtem Ei bzw. Spiegelei und Toast, weiteren Einführungen in die Familiengeschichten von Lois und zuletzt zwei Klavierstücken von Lois, bei der es wohl guter Brauch ist ihren Gästen zum Abschied etwas vorzuspielen. Nun gut, Kultur kann nie schaden und sie konnte auch gut spielen. Danach schleppten wir uns mit unserem Gepäck durch die New Yorker U-Bahn um bei Alamo unseren Mietwagen für die nächsten drei Wochen abzuholen. Aus der überschaubaren Auswahl wählten wir einen weißen Dodge Avenger mit gerade einmal 224 Meilen auf der Uhr. In diesen Quasi-Neuwagen passt problemlos unser ganzes Gepäck. Auf dem Weg nach Süden machen wir kurz nach der Brücke nach Staten Island am Fort Wadsworth eine kleine Rast um bei erneutem Kaiserwetter zum Abschied noch einige Fotos der New Yorker Skyline zu schießen.

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Unser Dodge Avenger

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Brücke nach Staten Islad

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Fort Wadsworth

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Freiheitsstatue

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Manhattan

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Manhattan


Anschließend geht es dann wirklich „on the road“ und in New Jersey sind wir auch froh die New Yorker Hektik hinter uns gelassen zu haben und unsere müden Beine etwas ruhen lassen zu können. Den ersten Stopp auf der Fahrt legen wir in Princeton ein und spazieren über den Campus der dortigen Universität. Irgendwie wirken die im Vergleich zu den wirklich alten englischen Colleges mehr auf alt getrimmten Fassaden wie die Kulissen für einen Harry Potter Film. Aber die Atmosphäre ist wunderbar und die universitätseigene Kirche sehr beeindruckend.

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Kirche am Princeton Campus

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Kirche am Princeton Campus

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Kirche am Princeton Campus

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Princeton Campus

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Princeton Campus

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Princeton Campus

Weiter Richtung Süden halten wir dann noch am Washington Crossing State Park, wo wir den Patron unserer Tour das erste Mal treffen. Der am Fluss Delaware gelegene State Park ist in erster Linie ein sehr schön angelegter Park an der Stelle, an der George Washington an Weihnachten 1776 mit der Kontinentalarmee eben jenen Fluss überquerte um die in Trenton stationierten Briten überraschend anzugreifen, was sich als wichtiger Wendepunkt im Unabhängigkeitskrieg herausstellen sollte. Im Park gibt es dann auch noch ein Visitor Center mit kleinem Museum und ein Farmhaus aus dem 18. Jahrhundert – Johnson Ferry House mit engagierter Rangerin – in dem Washington mit seinen Generälen die Taktik besprochen haben soll. Zurück zum Auto gehen wir ein paar Schritte in den Fußstapfen der Armee auf dem Continental Trail.

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Historic Nelson House

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Aufmerksames Wild am Wegesrand

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Der Weg, den die Kontinentalarmee einst marschierte

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Historic Johnson Ferry House

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Site of Crossing - da ging es einst über den Fluß

Der weitere Weg zu unserem heutigen Tagesziel Philadelphia wird leider durch die alltägliche Rush-Hour etwas verdorben. Wir verlieren gut eine Stunde Zeit im Stop & Go und kommen kurz vor 6 bei Susan & Steve an, die in ihrem Townhouse mitten in South Philly ein Zimmer vermieten. Das Haus ist renovierungsbedürftig, das scheint aber dem Lebensstil der beiden zu entsprechen, die mit der Klassifizierung „Alt-Hippies“ sicher einverstanden wären. Mit Tee und Gebäck werden wir begrüßt und erhalten ausführliche Tipps für Philadelphia und die direkte Umgebung des Hauses. Dorthin machen wir uns dann auch auf den Weg um bei Pat’s King of Steak „das beste Philly Cheesesteak der Stadt“ zu genießen. Ausklingen lassen wir den Tag auf einer Bank an einem romantischen Brunnen im Herzen von South Philly.

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Welcome to Pennsylvania
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 22.10.2013, 11:28 Uhr
War es wirklich das beste Cheesesteak ????
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2013, 12:01 Uhr
War es wirklich das beste Cheesesteak ????
Daran scheiden sich die Geister! Von nem Kumpel von mir die Cousine lebt in Philly und sie und ihr Mann schwören auf "Jim's Steaks" oder "Tony Luke's". Ich denke, da hat jeder seinen persönlichen Favoriten. Am besten selber probieren.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 22.10.2013, 12:05 Uhr
War es wirklich das beste Cheesesteak ????

Da es mein erstes und bisher einziges war kann ich das nicht seriös beurteilen. :)
Aber es war gut und es wurde uns auch von unseren Gastgebern empfohlen.

Das ist vermutlich wie die Frage nach der "besten Currywurst" in Berlin, das ist auch immer Geschmackssache. Muss da Soulfinger zustimmen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 22.10.2013, 12:32 Uhr
Na gut, aber irgend eine Anlaufstelle brauche ich denn ein Cheesesteak muss ein ;-))
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 22.10.2013, 18:28 Uhr

20.09. - Tag 6: Philadelphia

Um es gleich vorwegzunehmen: Wieder Sonnenschein, warme Temperaturen und bestes Wetter. Dazu passend das Frühstück – Susan und Steve tischen auf, als gäbe es kein Morgen. Verschiedenste Backwaren, Bagels, Omelett, Toasts – alles ist dabei und zusammen mit zwei anderen AirBnB – Gästen aus Chile starten wir zuerst im netten Gespräch und dann gut gesättigt in den Tag. Voller Vertrauen in unsere am gestrigen Tag geschonten Füße machen wir uns auf den gut 20minütigen Fußweg zum Historic District von Philadelphia. Rund um die Independence Hall ist ein größeres parkähnliches Gelände angelegt, indem man sehr gut zwischen den historischen Gebäuden flanieren kann.

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Independence Hall im National Historic Park

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Independence Hall

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George Washington

Unser erster Weg führt uns ins Visitor Center um ein Ticket für die Independence Hall zu ergattern. Das kostet nix, aber man braucht eins. Dann geht es durch die übliche Sicherheitskontrolle rein in die Independence Hall und man kann den Atem der Geschichte förmlich spüren. Nun ja – sofern das als Nicht-Amerikaner geht. Interessant gemacht sind die Führungen aber allemal. Direkt danach lassen wir uns auch noch durch die Congress Hall führen und stellen uns danach für die Liberty Bell an um die Freiheitsglocke zu bestaunen.

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Independence Hall von der anderen Seite

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Independence Hall von der anderen Seite

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Unterzeichnung der Constitution

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In der Independence Hall

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In der Independence Hall

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Congress Hall

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Liberty Bell

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Liberty Bell

Der weitere Weg führt uns zur US Mint, der Münzprägeanstalt des Bundes. Auch dort ist der Eintritt frei und man kann durch große Fenster in den stetig klimpernden Produktionsbetrieb blicken. Zudem kann man für einen Dollar die neueste Prägung der Quarters vierfach bekommen. Daneben gibt es auch Ausstellungen verschiedenster Sondermünzen. Direkt danach wird es wieder historisch, wir besuchen den Christ Church Burial Ground und beschwören unser Glück mit einem Penny, den wir auf die Grabplatte von Benjamin Franklin werfen. Anschließend geht es am ältesten durchgehend betriebenen Post Office der USA (von Benjamin Franklin gegründet) vorbei in Richtung zur eigentlichen Christ Church und zurück durch den historischen Teil zum Ausgangspunkt an der Independence Hall. Dabei sehen wir u.a. First und Second Bank der Vereinigten Staaten und die Carpenters Hall. Sämtliche Häuser werben mit George Washington und den großen Männern der Geschichte („Kommen Sie rein, Washington hat dieses Haus mal im Vorbeifahren gesehen.“).

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Grabplatte von Ben Franklin mit "Glücksmünzen"

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Christ Church Burial Ground mit vielen Helden der Unabhängigkeit

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U.S. Post Office

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Christ Church

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Christ Church

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Historic District

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Historic District

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Historic District

In der Zwischenzeit ist es Mittag geworden und wir schlendern auf der Market Street entlang und besuchten zum Lunch den Reading Terminal Market, eine proppenvolle Markthalle mit viel Leben. Nach einem kurzen Blick in das faszinierende Gebäude von Macy’s (inkl. Orgel) und einem Spaziergang an der City Hall vorbei führt uns unser Weg direkt zum „Mütter Museum“, einem Museum an der medizinischen Fakultät mit historischen Präparaten, Skeletten, alten Medizin- (Folter)instrumenten und jede Menge Missbildungen in Formalingläsern. Schaurig, aber interessant.

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Downtown Philadelphia

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Macy's

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City Hall

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Downtown Philadelphia

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City Hall und moderner Büroturm

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Klosterkirche

In der Zwischenzeit ist es Mittag geworden und wir schlendern auf der Market Street entlang und besuchten zum Lunch den Reading Terminal Market, eine proppenvolle Markthalle mit viel Leben. Nach einem kurzen Blick in das faszinierende Gebäude von Macy’s (inkl. Orgel) und einem Spaziergang an der City Hall vorbei führt uns unser Weg direkt zum „Mütter Museum“, einem Museum an der medizinischen Fakultät mit historischen Präparaten, Skeletten, alten Medizin- (Folter)instrumenten und jede Menge Missbildungen in Formalingläsern. Schaurig, aber interessant.

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"Rocky Steps" am Museum of Art

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Rocky Statue

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Museum of Art

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Blick auf Philadelphia

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Abendstimmung am Museum of Art
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2013, 18:53 Uhr
Philly gefällt mir sehr gut! Wird glaube ich auch etwas verkannt, da Washington und NYC in unmittelbarer Nähe einen gewissen Schatten werfen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 23.10.2013, 10:46 Uhr
Na da bin ich ja froh, dass wir 2 Nächte dort verbringen und nicht nach einer schon weiterfahren. Sehr schön. Die ganzen historischen Gebäude, die ihr besichtigt habt, befinden sich alle in der Nähe der Independence Hall ????
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 23.10.2013, 11:22 Uhr
Na da bin ich ja froh, dass wir 2 Nächte dort verbringen und nicht nach einer schon weiterfahren. Sehr schön. Die ganzen historischen Gebäude, die ihr besichtigt habt, befinden sich alle in der Nähe der Independence Hall ????

Ja, das ist alles fußläufig erreichbar im "Historic District". Wenn Du es Dir bei Google Maps (http://goo.gl/maps/iJZE5) anschaust, dann isses das Rechteck 6th Street - Arch Street - 2nd Street - Walnut Street. Parkähnlich angelegt, schön grün und mit Bäumen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 23.10.2013, 14:30 Uhr
Danke! Und noch besser: Unser Hotel liegt nur eine Meile zu Fuß vom Park entfernt ;-)) Das passt sehr gut.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 23.10.2013, 18:08 Uhr

21.09. - Tag 7: Philadelphia - Annapolis

Für alle Neider: Heute gab’s dann auch mal Regen. ;-) Doch dazu kommen wir erst viel später. Der Tag beginnt wieder mit einem opulenten Frühstück in Philadelphia und mehr oder weniger pünktlich verabschieden wir uns von Susan und Steve. Unser Weg führt nordöstlich aus Philly hinaus und zuerst in den Valley Forge State Park. In diesem Tal überwinterte die zerlumpte Armee von George Washington im Jahre 1776 und wurde ebenfalls dort vom deutschstämmigen Baron von Steuben auf Vordermann gebracht um anschließend im Krieg zu triumphieren. Es gibt eine self-guided Tour, die man mit dem Auto abfahren kann. Dort hält man neben jeder Menge Denk- und Ehrenmale auch an einigen nachgebauten Hütten der Soldaten und am Hauptquartier von George Washington, das den Hütten gegenüber ein Luxusdomizil ist. Dass man dafür kurzerhand eine Bauerfamilie enteignet hat – Schwamm drüber.

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150 Jahre altes Bett in unserer Unterkunft in Philadelphia

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Soldatenhütten im Valley Forge State Park

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Soldatenunterkunft

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Valley Forge State Park

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Triumphbogen

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Hauptquartier George Washington

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Hauptquartier George Washington

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Hauptquartier George Washington

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Und da steht er mal wieder

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Baron von Steuben

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Der große Exerzierplatz

Nach dieser Tour lassen wir uns zum Hopewell Furnace National Monument geleiten, einer Eisengießerei aus dem 18. Jahrhundert, die im Stile eines Freilichtmuseums hergerichtet wurde. Bei noch schönstem Sonnenschein spazieren wir auch dort umher und besichtigen die alten Fabrik-, Wohn- und Farmanlagen.

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Beispielhafte Produkte

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Wohnhaus des Eigentümers

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Hochofen Hopewell Furnace

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Einzelne gegossene Eisenteile

Am Nachmittag fahren wir dann weiter durch das Pennsylvania Dutch County, eine ländliche weite Gegend, die auch von den Amischen besiedelt ist. Nach einigen Schildern am Straßenrand, die vor Kutschen warnen und eben diesen Pferdekutschen am Straßenrand kommen wir dann auch in die touristisch geprägten Orte der Gegend. Im Bird-in-hand Farmers Market decken wir uns mit ein paar Snacks ein und bei Strasburg besuchen wir das Amish Villiage, ein hergerichtetes Wohnhaus und einige weitere Gebäude im Umfeld. Es ist klar touristisch ausgerichtet, aber immerhin bietet es die Möglichkeit Informationen über das Leben der Amischen zu bekommen ohne in deren Privatsphäre eindringen zu müssen.

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Achtung Kutschen

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Und da ist auch schon eine

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Das "touristische" Amish Village

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Amish Village

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Altes Schaukelpferd

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Altes Schulhaus mit "Pennsylvania German"

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Weise Sprüche an der Schulwand

In der Zwischenzeit ist es dann 17 Uhr geworden und wir beschließen die weitere Liste für heute (Lancaster & Baltimore) zu streichen und zu unserem heutigen Zielort Annapolis durchzufahren. Diese Entscheidung wird uns dadurch erleichtert, dass pünktlich zur Abfahrt der Regen einsetzt und wir gut zwei Stunden in unschönem Einheitsgrau durch die Landschaft gondeln. In Annapolis werden wir dann von unseren neuen Gastgebern Kia & John aufs herzlichste begrüßt. John freut sich sichtlich, dass er mit uns Deutsch bzw. Schwyzerdütsch reden kann und Kia stellt gleich mal eine Flasche Wein parat. Wir unterhalten uns nett, spielen mit den Hunden und gehen dann noch zum Annapolis Smokehouse zum Dinner. Regen? Who cares? Und die Wettervorhersage für morgen ist auch wieder positiv.

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Maryland begrüßt uns mit tristem Regenwetter
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 24.10.2013, 08:55 Uhr
Schade, der Valley Forge National Historic State Park liegt leider nicht auf unserer Route, wir wollen von Phili aus nach Delaware. Wieviel Zeit habt ihr für den Park gebraucht ??? Vielleicht ließe sich der am Abflugtag auf dem Rückweg von Washington nach New York noch einbauen...
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 24.10.2013, 09:38 Uhr
Schade, der Valley Forge National Historic State Park liegt leider nicht auf unserer Route, wir wollen von Phili aus nach Delaware. Wieviel Zeit habt ihr für den Park gebraucht ??? Vielleicht ließe sich der am Abflugtag auf dem Rückweg von Washington nach New York noch einbauen...

Also es gibt ein Visitor Center und eine self-guided Tour mit dem Auto, an der man auch an verschiedenen Stellen anhalten kann. (Man kann auch Fahrräder ausleihen oder die Strecke joggen - haben viele am WE gemacht) Wir waren gut 90 Minuten im Park unterwegs, haben uns aber nicht alles angeschaut, da ich nicht jeden kleinen Schützengraben und Erdwall im Wald erkunden muss. Falls Du es kennst, es ist vergleichbar mit Gettysburg und man muss eine gewisse Fantasie mitbringen, um sich die militärischen Stellungen und geographischen Gegebenheiten vorstellen zu können.

Einen größeren Umweg würde ich jetzt für den Park aber auch nicht einplanen. Delaware hatten wir übrigens ausgelassen, weil es für uns auf der Halbinsel zwischen Chesapeake und Delaware Bay zu wenig interessante Punkte waren.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 24.10.2013, 12:27 Uhr
Wir wollen dort einkaufen und beim planen der Strecke bin ich auf http://www.chincoteague.com/ (http://www.chincoteague.com/) Island gestoßen. Wir werden dort übernachten und am Morgen eine Bootstour zu den Ponys machen. Ist denke ich mal ähnlich den Swamptouren im Süden. Auch die Fahrt über den Cheasapeake Bay Bridge (Tunnel) stelle ich mir interessant vor.

Klar, die Schlachtfelder sind wahrscheinlich alle ähnlich. Ich habe uns für die Strecke Charlottesville - Washington mal das Manassas Battlefield ausgesucht. Denke das reicht dann auch. Auch Plantagen werden wir uns sicher nur 2-3 anschauen, dann reicht es.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 24.10.2013, 18:54 Uhr

22.09. - Tag 8: Annapolis - Richmond

Sprach ich gestern von Regen? Heute ist davon nichts mehr zu sehen und am Morgen kitzelt uns die Sonne und ein weiterer wunderbarer Tag erwartet uns, an dem wir die Spuren von George Washington weiter verfolgen. Doch zuerst führt uns unser Weg in das Herz von Annapolis. Die „Altstadt“ liegt direkt an einer kleinen Bucht und verströmt ein tolles Flair in der sonntäglichen Morgensonne. An einem Market decken wir uns mit frischen Backwaren ein und frühstücken direkt am Wasser. Danach spazieren wir an vielen schönen kleinen und größeren Häusern vorbei durch die lebhafte „Altstadt“ in Richtung State Capitol. Das Annapolis State Capitol ist nicht nur das älteste State Capitol der USA, sondern fungierte für eine kurze Zeit auch als Sitz des Kongresses als Annapolis einige Monate lang die Hauptstadt der USA war. Das Capitol ist kostenfrei zu besichtigen, leider finden gerade Renovierungen statt, sodass man nur in die Säle der beiden Kammern blicken kann.

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Annapolis Waterfront

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Annapolis Stadtbild

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Annapolis Stadtbild

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Annapolis Stadtbild

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Annapolis State Capitol

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Annapolis State Capitol

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Annapolis State Capitol Senate Chamber

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Annapolis State Capitol

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Annapolis State Capitol House Chamber

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Annapolis Stadtbild

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Annapolis Stadtbild

Anschließend setzen wir unseren Weg in Richtung der US Navy Academy fort. Die jungen Kadetten in ihren blütenweißen Uniformen bestimmen sowieso das Stadtbild und das opulente Akademiegelände stellt sich als sehr ansehnlich heraus. Unter schattigen Bäumen und vorbei an imposanten Gebäuden laufen wir umher und besichtigen u.a. die beeindruckende Memorial Hall.

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Naval Academy

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Naval Academy

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Naval Academy

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Naval Academy Memorial Hall

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Naval Academy

Dann ist es an der Zeit Annapolis zu verlassen und wir fahren weiter Richtung Süden über den Potomac nach Virginia. Dort steuern wir als erstes Washingtons Birthplace an. Dabei handelt es sich um eine alte Plantage, idyllisch am Popes Creek gelegen, auf der George Washington einst geboren wurde und für etwa drei Jahre lebte. Von der eigentlichen Plantage ist nichts mehr zu sehen außer den markierten Grundmauern. Dafür gibt es aber ein Memorial Gebäude, das im Stile der damaligen Zeit eingerichtet ist. Wir nutzen das gute Wetter um am Wasser sitzend Blaubeermuffins zu essen.

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Welcome to Virginia

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Idyllische Lage am Popes Creek

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Idyllische Lage von Washingtons Birthplace

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Washingtons Birthplace Grundmauern

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Washingtons Birthplace - Memorial Building

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Washingtons Birthplace - Memorial Building

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Washingtons Birthplace - Memorial Building

Fast direkt nebenan liegt Stratford Hall, das herrschaftliche Anwesen der Lee-Familie, aus der u.a. der Konförderiertengeneral Robert E. Lee entstand. Dort muss man – da privat verwaltet – 10 Dollar pro Person löhnen und darf dann aufs Gelände und ins große Haus. Auf dem ganzen Gelände herrschte Hochbetrieb, fand dort doch gerade das „Stratford Hall Oyster & Wine“ Festival statt. Beides interessierte uns wenig, wir wollten das Haus sehen und blieben mit gemischten Gefühlen zurück. Insgesamt wirkte die gesamte Präsentation etwas lieblos, die Erläuterungen fehlten ganz oder waren nicht stringent, es gab keinen roten Faden beim Besuch der Anlage. Doch das Wetter entschädigt auch hier, denn die umgebende wellige Landschaft ist einfach traumhaft.

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Stratford Hall

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Stratford Hall

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Stratford Hall

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Stratford Hall

Weiter geht es danach nach Richmond zu unserer nächsten Unterkunft. Fiona wohnt in einem lebhaften Viertel von Richmond und die Häuser strahlen alle schon Südstaatenflair aus, mit ihren weißen Säulen und Veranden vor dem Haus. Wir lassen uns den Weg zu einem kleinen Restaurant weisen, in dem wir gute Tacos für drei Dollar pro Stück verspeisen und setzen uns dann mit einem Frozen Yoghurt noch in die laue Abendluft und planen den nächsten Tag.


Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 25.10.2013, 10:14 Uhr
Schöne Gegend! Leider liegt auch Washingtons Birthplace nicht auf unserer Strecke ;-(((
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 25.10.2013, 17:38 Uhr
Ja, wenn ihr die Delaware-Route nehmt, dann kommt ihr da nicht vorbei. Man könnte das da auch noch erweitern mit Fredricksburg, Monticello, etc..

23.09. - Tag 9: Richmond - Williamsburg

Neue Woche, alter Bekannter. Auch heute lässt sich der Tag nicht ohne George Washington rumbringen. Zweimal begegnet uns der ehrenwerte Herr. Doch zuerst erwachen wir völlig Washingtonfrei in Richmond und frühstücken ein paar Cereals. Dann geht es in die Stadt und beim Museum of the Confederacy gibt es kostenlose Parkplätze. Dort stellen wir das Auto ab und marschieren zuerst zum Virginia State Capitol. Nach Annapolis ist es das zweitälteste State Capitol und als Besonderheit wurde es von Thomas Jefferson erbaut. Außerdem steht drinnen eine George Washington Statue – die einzige, für die er selbst Modell stand. Wir erhalten eine gut einstündige Privatführung – die Volunteers sitzen quasi bereit und warten nur auf einen -  durch die wichtigsten Räume. Wir besichtigen die House und die Senate Chamber und erhalten in den historischen Räumen ausführliche Erklärungen zur Geschichte, zu berühmten Personen aus Virginia und zu den ausgestellten Gemälden und Kunstwerken. Mit einer Statue von Robert E. Lee – mitten im Sitzungssaal stehend – beenden wir den Rundgang. Der Grund für diese ungewöhnliche Platzierung ist der, dass Lee genau dort stand, als er im Civil War die Befehlsherrschaft über die Armee Virginias angenommen hat. Zum Schluss gibt uns unsere Guide noch den Tipp, in der neuen City Hall im Aufzug einfach auf „OD“ zu drücken, das wäre das Observation Deck. Und tatsächlich – von dort hat man einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt.

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Unsere Unterkunft in Richmond

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Architektur Richmond

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Virginia State Capitol

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Virginia State Capitol

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Virginia State Capitol

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George Washington

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Noch so ein Standbild

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Virginia State Capitol von der New City Hall

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Old City Hall von der New City Hall

Vorbei an der St. Paul‘s Church geht es dann aber zum Museum of the Confederacy. Das nebenan stehende White House of the Confederacy betrachten wir nur von außen und laufen stattdessen durchs Museum. Es zeigt insbesondere das Kriegsgeschehen mit vielen Artefakten und Erläuterungen aus der Perspektive der Südstaaten. Diese Version bekommt man nicht so oft zu sehen, deshalb auf jeden Fall lohnenswert.

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St. Paul`s Church

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White House of the Confederacy

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Museum of the Confederacy

Anschließend verlassen wir Richmond und begeben uns zur ersten Plantagentour dieses Urlaubs, diesmal entlang des James Rivers. Ein teures Vergnügen übrigens, denn die Plantagenbesitzer langen bei den Eintrittsgeldern ordentlich zu. Als erstes steuern wir die Shirley Plantation an, die schon durch die lange auf das Tor zuführende Allee beeindruckt. Das Gelände ist recht weitläufig und gediegen angelegt und die Lage direkt am Fluss ist natürlich beeindruckend. Ins eigentliche Haus kommt man nur mit einer Führung und auch dort nur in das unterste Geschoss, der Rest ist schließlich noch von der 11. Generation der Gründerfamilie bewohnt. Bei der Führung erfährt man viel über die Familiengeschichte (BUNTE und GALA Leser würden begeistert sein) und es wird nicht vergessen zu betonen, dass es sich um die älteste (1613) Plantage in Virginia handelt.

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Weg zur Shirley Plantation

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Haupthaus

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Haupthaus

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Nebengebäude

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Küche im Nebengebäude

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Blick zurück vom Haupthaus

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Gemauerter Baum

Als nächstes geht es dann zur Berkely Plantation. Da diese nicht auch die älteste sein kann, ist sie immerhin die „Most historic plantation“ in Virginia. Das wird damit begründet, dass die Besitzerfamilie (Harrison) zwei U.S. Präsidenten hervorgebracht hat und außerdem die ersten 10 Präsidenten der USA dort alle mal zu Gast waren (auch bereits erwähnter George Washington). Im Krieg wurde das Gebäude von der Potomac Armee als Hauptquartier zweckentfremdet und zum Glück nach Verlassen nicht niedergebrannt. So kann man es heute besichtigen – zumindest den als Museum eingerichteten Keller und das Erdgeschoss. Die oberen Räume sind auch hier bewohnt. Auch hier geht es wieder nur mit Führung ins Haus und insgesamt hat uns Berkeley etwas besser gefallen als Shirley. Liegt auch daran, dass man auf dem Berkeley Gelände bis zum James River herunterspazieren kann und dort am Thanksgiving-Schrein an einer Bank direkt am Wasser sitzen kann. Herrlich bei – ich habe es noch nicht erwähnt – wieder mal blauem Himmel und warmen Sommerstrahlen. Thansgiving-Schrein übrigens, weil die ersten ankommenden Immigranten am 4. Dezember 1619 als erstes dort auf die Knie fielen um dem Herrn zu danken und das seitdem als Feiertag gefeiert wird.

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Shirley Plantation

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Shirley Plantation

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Der Garten öffnet sich zum Fluß

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Blick zurück zum Haus

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Thanksgiving Schrein

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Im parkähnlichen Garten

Nachdem wir am Ufer sitzend einige Zeit lang versucht haben uns in die damaligen Pioniere hineinzuversetzen, begeben wir uns dann in Richtung der Westover Plantation – dem letzten Ziel des heutigen Tages. Das Haus dort kann man gar nicht besichtigen, lediglich über das Gelände kann man spazieren und muss dafür ebenfalls Eintritt bezahlen. Die Lage am zum Fluss abfallenden Hang ist traumhaft, das Gebäude eher mäßig hergerichtet und die Gärten auch nicht im besten Zustand. Trotzdem nochmal ein schöner Spaziergang in der langsam tiefer stehenden Sonne.

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James River am Abend bei Westover Plantation

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Westover Plantation

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Westover Plantation

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Westover Plantation

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Seltsames Zeug in den Bäumen

Danach geht es dann zu June, bei der wir die beiden nächsten Tage in Williamsburg verbringen werden. Wir fahren noch kurz zum Colonial Williamsburg Visitor Center um uns für den morgigen Tag mit allen nötigen Infos zu versorgen und kehren dann bei Food for thought zum Dinner ein. Köstlich.

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Unser Zimmer bei June in Williamsburg
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 28.10.2013, 09:35 Uhr
Schönes Zimmer bei June ;-)) Was zahlt man dafür ??
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 28.10.2013, 09:59 Uhr
58,50€ pro Nacht.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 28.10.2013, 18:37 Uhr

24.09. - Tag 10: Williamsburg

Wo fangen wir an bei diesem Tag, an dem wir weiter tief in die amerikanische Geschichte eintauchen? Am besten mit der Gegenwart: Sonnenschein und kein einziges Wölkchen am Himmel. Frühstück gibt es heute mal bei Denny’s und Punkt 8:45 sind wir zur Öffnung am Visitor Center zu Colonial Williamsburg. Am Ticketschalter werden wir aller Illusionen beraubt, „das schafft man nie an einem Tag“. Wir sind anderer Meinung und zahlen die 42 Dollar pro Einzelticket. Colonial Williamsburg ist ein großes Freilichtmuseum, das aber gleichzeitig noch bewohnt wird und die Einwohner haben sich entschieden in Kostümen des 18. Jahrhunderts herumzulaufen – ein lebendiges Museum also. Man kann eine Menge Häuser besichtigen und die unterschiedlichsten Handwerker zeigen ihre Fähigkeiten. Dazwischen stehen aber auch ganz normale Wohnhäuser, die zwar alt aussehen, aber nicht zu besichtigen sind. Mit diesem Museum wird an die große Zeit von Williamsburg erinnert, als man noch Hauptstadt der Kolonie „Virginia“ war.

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Colonial Williamsburg

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Colonial Williamsburg

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Colonial Williamsburg

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Colonial Williamsburg

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Colonial Williamsburg

Gleich am ersten Gebäude – einer Farm – werden wir nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die Sklaven keine echten Sklaven sind, sondern alle nur „in character“ agieren würden. Gut zu wissen, erübrigt sich die Frage nach Django.

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Die Farm mit den "falschen Sklaven" im Hintergrund

Die pompösesten Gebäude in der Stadt sind der Governor Palace und das Capitol und leider kann man diese Gebäude – so wie viele andere nur in Form einer Tour besuchen. Das heißt leider manchmal warten und so verstehen wir auch, warum man das eigentlich an einem Tag kaum schafft. Da wir aber mitten in der Off-Season sind – außer uns sind eigentlich nur Rentner unterwegs – stehen die „Darsteller“ teilweise gelangweilt herum und beginnen die Tour umgehend, wenn wir da sind. Die Bandbreite der Tourguides ist dabei recht weit gestreut, von historisch-korrekt bis lustig-überdreht ist da alles dabei. Bei den Handwerkern besuchen wir u.a. Wagenradmacher, Buchdrucker, Schmied, Schreiner und eine Gruppe von Leuten, die per Hand ein Zelt näht, wie es einst im Krieg gehört hat…. George Washington. Dieser ehrenwerte Herr fehlte heute doch noch.

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Governor Palace

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Governor Palace

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Governor Palace

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Governor Palace

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Governor Palace

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Governor Palace

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Virginia State Capitol

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Virginia State Capitol

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Wagenradmacher

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Buchdrucker

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Schmiede

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Korbmacherin

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Apotheke

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Hier wird das Zelt von George Washington genäht

Gegen 14 Uhr sind wir mit dem ganzen Gelände soweit durch, auch die nachgestellte Gerichtsverhandlung unter Einbeziehung des Publikums haben wir miterlebt. Wir schlendern zurück zum Auto und über den Colonial Parkway (eine 27 Meilen lange Straße, die Jamestown, Williamsburg und Yorktown verbindet) fahren wir nach Jamestown. Dort gibt es einmal Historic Jamestowne am Platz der originalen Siedlung und „Jamestown Settlement“ ein nachgebautes Sammelsurium mit Fort, Indianerdorf und Schiffen, das mehr den Charakter eines Disneylands aufweist. Deswegen besuchen wir es auch gar nicht erst, sondern gehen in den historischen Teil, der unter Verwaltung des Nationalparks steht. Dort muss man sich zwar die Gebäude alle vorstellen, doch die eigene Fantasie macht das Ganze doch erst interessant. An der Stelle der ersten dauerhaften englischen Siedlung auf amerikanischem Boden ist die Palisade des Forts am Original-Standort nachgestellt, außerdem gibt es einige Grundmauern und Überreste, sowie archäologische Arbeitsstätten zu sehen. Die vielen Funde aus vergangenen Zeiten werden in einem separaten Museum am Platz ausgestellt. Wir folgen zuerst einer sehr lebhaften Führung eines Rangers, der die Geschichte dieser Siedlung noch einmal wiederholt und streunen dann eigenständig über das Gelände.

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Jamestowne Settlement

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Jamestowne Settlement

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Jamestowne Settlement am James River

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Jamestowne Settlement

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Jamestowne Settlement

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Reste einer späteren Siedlung

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Reste einer späteren Siedlung

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Besuch aus dem Wald

Zum Abschluss fahren wir in der langsam tiefer sinkenden Sonne noch den fünf Meilen langen Island Drive, eine Scenic Road auf Jamestown Island. An deren Wendepunkt gibt es einen kurzen „Black Trail“, der direkt zum Wasser führt. Dort soll man Adler beobachten können, wir sehen nur einen springenden Fisch, aber dafür ist die Landschaft einfach wunderschön. Auf dem Rückweg sehen wir eine Menge Wild, viele Rehe und Kitze, die neben der Straße grasen oder diese überqueren. Zurück in Williamsburg geht es zum Essen in den „Golden Corral“. Dies ist ein Buffet Restaurant, bei dem man für gut 11 Dollar aus „more than 150 items“ wählen kann. Das Essen fällt in die Kategorie „okay, aber wenigstens viel und preiswert“. Kann man mal machen, aber nicht jeden Tag.

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An der Spitze vom Black Trail

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Jamestown Island
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 29.10.2013, 09:38 Uhr
Der Black Trail gefällt mir sehr gut !! Wir sind nur kurze Zeit in Williamburg inkl. einer Übernachtung. Wir werden alsco Colonial W nur von "außen" anschauen. Aber die Fahrt nach Jamestown sollten wir dann noch machen????
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 29.10.2013, 13:15 Uhr
Der Black Trail gefällt mir sehr gut !! Wir sind nur kurze Zeit in Williamburg inkl. einer Übernachtung. Wir werden alsco Colonial W nur von "außen" anschauen. Aber die Fahrt nach Jamestown sollten wir dann noch machen????

Colonial Williamsburg kann man grundsätzlich auch ohne Ticket besichtigen, da es sich um öffentliche Straßen handelt - wenn auch autofrei. Das Ticket benötigt man nur um in die Häuser zu kommen und für die Führungen. Angesichts des Preises lohnt sich das auch nur, wenn man Zeit hat wirklich alles zu machen. Das ist auch saisonabhängig, wir mussten fast nirgendwo warten. Im Sommer kann es aber wohl bis zu ner Stunde dauern bis man dann mal drankommt.

Ich persönlich würde Jamestown machen, denn erstens hat es wirklich eine historische Bedeutung und zweitens ist die Landschaft recht schön. Würde es auch am Abend machen, wenn die Sonne immer tiefer über dem James River steht. Andererseits kann man dort auch zusammen mit dem Jamestown Settlement - wo wir nicht waren - mehrere Stunden verbringen.

Ich glaube usaFlo hatte in seinem Reiseberich so ziemlich den Gegenpart zu uns gemacht: Williamsburg ohne Ticket und Jamestown Settlement
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: mrh400 am 29.10.2013, 15:55 Uhr
Angesichts des Preises lohnt sich das auch nur, wenn man Zeit hat wirklich alles zu machen.
Wenn man "wirklich alles" machen will, muß man wohl mehrere Tage einplanen. Der Eintritt lohnt sich imho schon, wenn man einen Tag lang von Haus zu Haus tingelt.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 29.10.2013, 22:04 Uhr
Angesichts des Preises lohnt sich das auch nur, wenn man Zeit hat wirklich alles zu machen.
Wenn man "wirklich alles" machen will, muß man wohl mehrere Tage einplanen.

Du hast insofern defintiv Recht, da nicht alle Häuser an jedem Tag geöffnet sind. Wenn es aber leer ist, dann denke ich schon, dass man es an einem Tag schaffen kann. Ansonsten gibt es auch Mehrtagestickets (ich glaub 7 Tage gültig) für Williamsburg, Jamestown und Yorktown zum Preis von 82 Dollar.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: USAflo am 30.10.2013, 09:25 Uhr


Ich glaube usaFlo hatte in seinem Reiseberich so ziemlich den Gegenpart zu uns gemacht: Williamsburg ohne Ticket und Jamestown Settlement

Williamsburg ohne Ticket hat auch absolut ausgereicht. Wir fanden, dass man auch so sehr viel sieht. Viele der Häuser an der Strasse sind sowieso Geschäfte und Souvenirshops, in die man einfach so rein kann. Klar kann man nicht die großen Häuser von innen sehen, aber die Bilder zeigen, dass das auch sehr ähnlich z.B. zum Mt. Vernon Estate oder zum Inneren von Plantagenhäusern ist. Wenn man die auch auf der Route und dort eine Besichtigung geplant ist, würde ich mir die 42$/Erwachsenem in Wiliamsburg auf jeden Fall sparen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 01.11.2013, 09:32 Uhr

25.09. - Tag 11: Williamsburg - Kill Devil Hills

Heute war das Wetter sogar so schön, dass es uns noch in den Atlantik verschlagen hat. Doch dazu später mehr, verlief der Tag bis dahin doch eher etwas schwerfällig. Nach dem Aufstehen fuhren wir zuerst nach Yorktown, galt doch unser Ticket von Historic Jamestown auch für diesen Teil des Historic Triangle. Auf einer Self-guided Tour konnte man eine Rundstrecke fahren, die an einigen Punkten auf die Schlachtfelder der entscheidenden Schlacht im Unabhängigkeitskrieg hinwies. Im Visitor Center gab es dazu noch ein Originalzelt von George Washington (wer ist das?) zu sehen. Nach der zweiten Station mit Erdhügeln, Gräben und Schautafeln hatten wir irgendwie genug und entschlossen uns lieber weiter Richtung Meer zu fahren.

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Yorktown Battlefield mit Wall- und Grabenanlagen

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Yorktown Battlefield mit Wall- und Grabenanlagen

Erster Zwischenstopp auf dem Weg zu den Outer Banks war das Old Point Comfort Lighthouse am Fort Monroe in Hampton. Dies kann man nicht von innen besichtigen und von außen blättert die Farbe ab. Nun ja, zum Glück war es kein großer Umweg.

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Old Point Comfort Light

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Old Point Comfort Light

Danach stand dann Norfolk auf der Liste, die Stadt mit dem größten Marinestützpunkt der USA und den wollten wir uns auch anschauen. Im Visitor Center hieß es dann „Sorry, heute leider keine Touren.“, aber man könnte doch noch in die Stadt fahren, da läge immerhin ein Kriegsschiff vor Anker. Wir fuhren dann auch dorthin, besahen uns das Schiff von außen und besuchten noch das Naval Museum, das keinen Eintritt kostete und ganz gut gemacht war und über die Geschichte der Navy in Norfolk informierte. Immerhin etwas.

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Norfolk

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Battleship in Norfolk

Wieder im Auto steuerten wir als nächstes die beiden Leuchttürme am Cape Henry in Virginia Beach an. Da diese mitten in einer aktiven Militärbasis liegen, durften wir uns und unser Auto einer gründlichen Befragung und Untersuchung unterziehen. Dann durften wir aber rein und den einen Leuchtturm – den ältesten autorisierten Leuchtturm der USA – kann man sogar erklettern. Von dort hat man einen schönen Blick über Atlantik und Chesapeake Bay und kann auch den anderen – schöneren – Leuchtturm überblicken. Das hat sich dann wenigstens gelohnt.


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Leuchtturm Nr. 1 (der Alte und besteigbar)

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Leuchtturm Nr. 2

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Leuchtturm Nr. 2 von Nr. 1 aus

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Chesapeake Bay

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Beide auf einen Blick

Ohne weitere Zwischenstopps fuhren wir dann raus auf die Outer Banks zu Jessie & Denver, bei denen wir zwei Nächte in Kill Devil Hills verbringen. Die beiden waren zwar gerade nicht da, dafür aber ihr Hund „Dundee“, der uns dazu nötigte ausführlich mit ihm Ball zu spielen. Dann – es war gerade erst 16:30 Uhr – und angesichts der warmen Sonne - packten wir unsere Sachen und marschierten die fünf Minuten bis zum Strand. Handtuch ausgebreitet und rein in die Wellen. Trotz der Zeit im späten September hatte das Wasser noch eine angenehme Temperatur, wir sprangen und tauchten durch die Wellen und entspannten anschließend noch am Strand und genossen den Sonnenuntergang zum Albemarle Sound hin. Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Zum Dinner fuhren wir dann noch ins Blue Moon Beach Cafe nach Nags Head, wo es eine ausgezeichnete Küche gab, wir aßen beide leckere Krabbengerichte.

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Welcome to North Carolina

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Unser Zimmer in Kill Devil Hills

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Am Strand von Kill Devil Hills

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Am Strand von Kill Devil Hills

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Sonnenuntergang am Albemarle Sound

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Sonnenuntergang am Albemarle Sound

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Sonnenuntergang am Albemarle Sound

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Sonnenuntergang am Albemarle Sound

Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 03.11.2013, 12:33 Uhr

26.09. - Tag 12: Kill Devil Hills (Outer Banks)

Ein entspannter Tag am Strand, das sollte es heute auf den Outer Banks geben. Es gab zwar ein paar Wolken und mehr Wind, aber die Sonne wärmte uns trotzdem und die Wellen waren zahlreicher und höher. Doch zuerst entschieden wir uns für ein paar Besichtigungen. Auf den Outer Banks ging es zuerst so weit wie möglich mit dem Auto nach Norden bis Corolla zum Currituck Beach Lighthouse, das man auch erklettern konnte. Der Leuchtturm war diesmal nicht der erste unter gleichen, sondern der letzte Leuchtturm, der mit Backsteinen gebaut wurde.

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Currituck Beach Lighthouse

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Currituck Beach Lighthouse

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Currituck Beach Lighthouse

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Blick vom Currituck Beach Lighthouse

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Blick vom Currituck Beach Lighthouse

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Outer Banks Panorama (Bild anklicken für Großansicht)


Danach ging es dann wieder zurück in Richtung Süden bis zum Wright Memorial, das an dem Hügel steht, an dem die Gebrüder Wright zu Beginn des letzten Jahrhunderts ihre Flugversuche unternommen haben. Ein kleines Visitor Center zeigt eine Ausstellung zu dem Thema und einen Nachbau des Motorfliegers mit dem sie am 17. Dezember 1903 insgesamt vier Flüge erfolgreich unternommen haben. Danach spazierten wir noch etwas übers Gelände.


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Der nachgebaute Flieger von...

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...Wilbur und Orville Wright

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Die historischen Marker der ersten Flüge

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Das Denkmal auf einem der namensgebenden "Kill Devil Hills"

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Das Denkmal

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Blick auf die freie Fläche

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...mit den vier Flugmarkern.

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Ein weiterer Nachbau

Anschließend ging es ein paar mehr Meilen südlich zum Jockey Ridge State Park, dort gibt es die höchsten Sanddünen an der Ostküste der USA und die Dünen luden verführerisch zum Wandern im Sand ein. Wir genossen eine gute halbe Stunde lang das Auf und Ab und die Weite des Sandes.

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Jockey Ridge State Park

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Jockey Ridge State Park

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Jockey Ridge State Park

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Jockey Ridge State Park

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Selbstportrait im Jockey Ridge State Park

Nach ein paar Donuts zum Lunch sollte es dann aber zum Strand gehen und wir vergnügten uns noch in den Wellen und lagen in der Sonne. Mehr gibt es zu diesem Tag nicht zu sagen, in der Mitte des Urlaubs brauchten wir nach den vielen intensiven Eindrücken einfach mal etwas Zeit zum Relaxen. Beim Bad Bean Baja Grill gab es dann noch gutes mexikanisches Essen, anschließend einen Frozen Joghurt und in der Dämmerung spielten wir noch eine Runde Adventure Minigolf.

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Unser Strandhaus in Kill Devils Hills indem wir zwei Nächte waren.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 03.11.2013, 13:49 Uhr
Och, dieses Strandhaus würde ich mir auch gefallen lassen...... :)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 04.11.2013, 17:05 Uhr
Sehr schön dort !!!!  :D
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 05.11.2013, 20:17 Uhr

27.09. - Tag 13: Kill Devil Hills - New Bern

Schwer fiel uns heute der Aufbruch von den Outer Banks, denn – auch wenn es langweilt – die Sonne brachte uns erneut bestes Strandwetter. Doch wir hatten einiges vor uns. Also früh aufgestanden, kurz gefrühstückt und dann ab Richtung Süden. Den ersten Stopp machten wir am Coquina Beach mit dem Bodie Island Lighthouse, wo wir kurz über den Strand spazierten und anschließend den Leuchtturm anschauten. Zu besteigen gewesen wäre der zwar auch, aber nur in Form einer fünfundvierzigminütigen Tour mit einem Ranger. Die Zeit hatten wir leider nicht, hatten wir doch die Fähre in Ocracoke vorgebucht.

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Cape Hatteras National Seashore

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Weg zum Coquina Beach

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Am Coquina Beach

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Am Coquina Beach (Bild anklicken für Großansicht)

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Bodie Island Lighthouse

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Bodie Island Lighthouse

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Bodie Island Lighthouse

Die weiteren Meilen auf dem Highway über die Outer Banks waren teils spektakulär direkt an der Sanddüne angelegt und bescherten uns eine angenehme Fahrt mit wenig Verkehr. Kurz vor dem Ende der Hatteras Insel bogen wir dann noch zum Hatteras Lighthouse ab. Das konnte man selbst besteigen und so klettern wir die 248 Stufen empor. Leider war die Aussichtsplattform aufgrund zu starker Winde gesperrt und so konnten wir nur Blicke durch die Fenster werfen.

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Spektakuläre Dünenstraße

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Spektakuläre Dünenstraße

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Spektakuläre Dünenstraße

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Spektakuläre Dünenstraße

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Cape Hatteras Lighthouse

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Blick vom Cape Hatteras Lighthouse

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Blick vom Cape Hatteras Lighthouse

Danach ging es dann aber zügig in Richtung der ersten Fähre, die kostenlos zwischen Hatteras und Ocracoke verkehrt. Auf die erste kamen wir knapp nicht drauf und so mussten wir etwas warten, die Überfahrt dauerte dann etwa 40 Minuten und auf Ocracoke mussten wir uns dann beeilen um rechtzeitig an der Fähre Richtung Cedar Island zu sein. Um 13:00 hatten wir uns eingebucht, um 12:45 waren wir da. Das Ocracoke Lighthouse konnten wir dadurch leider nur aus einiger Entfernung betrachten.

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Fähre nach Ocracoke

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Auf der Fähre nach Ocracoke

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Auf der Fähre nach Ocracoke

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Ocracoke Lighthouse

Die Fährfahrt nach Cedar Island ist mit 2:30 Stunden vor allem eins: lang. Es ist zwar ein merkwürdiges Gefühl mit einer Fähre in der Größe mit der man sonst nur gemütlich über den Bodensee schippert auf einmal auf dem quasi offenen Meer unterwegs zu sein, aber irgendwann wird es dann doch langweilig und zieht sich. Zum Glück spielte das Wetter wie gesagt mit und wir konnten uns in der Sonne noch bräunen lassen.

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Fähre nach Cedar Island

Wieder erfolgreich angedockt fuhren wir auf einsamen und schnurgeraden Straßen durch die Marschlandschaft bis nach Beaufort, einem kleinen Städtchen direkt am Meer, das als Heimat des Piraten Blackbeard Karriere gemacht hat. Wir besuchen das North Carolina Maritime Museum, das keinen Eintritt kostet, spazieren etwas durch den Ort und sind vor allem vom Old Burying Ground begeistert. Dieser Friedhof, an dessen Eingang es eine kleine Broschüre zu gut zwanzig Gräbern und deren Geschichte gibt, besticht zum einen durch eben diese Storys (ein Mädchen, begraben in einem Rumfass; kuriose Todesfälle) und zum anderen durch die verwunschene Atmosphäre mit den uralten Grabsteinen.

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Historic Beaufort

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Historic Beaufort

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground - Grab des Mädels, begraben im Rumfass

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Old Burying Ground - wer hier so alles liegt...

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

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Old Burying Ground

Danach geht es dann nur noch zu Sharon & Dick nach New Bern, unserer nächsten Übernachtungsstation. In New Bern selber, die Stadt huldigt übrigens demselben Bären wie das Schweizer Original, essen wir bei „Morgans Tavern“ hervorragendes Ribeye-Steak und Hawaiian BBQ Chicken und verquatschen uns danach noch zwei Stunden lang mit unseren Gastgebern.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 07.11.2013, 18:40 Uhr

28.09. - Tag 14: New Bern - Charleston

Heute stand ein langer Kanten auf dem Programm, die Fahrt von New Bern bis nach Charleston. Zum Glück passte auch wieder das Wetter – das sind wir ja langsam gewohnt. Wir frühstücken noch mit Sharon & Dick und unterhalten uns eine weitere Stunde bevor wir aufbrechen. Da wir die Strecke nicht ohne Pause fahren wollen, haben wir uns verschieden Punkte ausgesucht, um uns etwas die Beine zu vertreten. Der erste Stopp ist in Wilmington. Nettes kleines Städtchen mit ein paar schönen Häusern und einem einladenden Riverwalk. Dort findet der samstägliche Farmers Market statt und wir decken uns mit ein paar Sachen zum Lunch ein.

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Wilmington

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Wilmington

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Wilmington

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Wilmington

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Wilmington

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Wilmington

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Wilmington

Diesen Lunch verzehren wir dann einige Meilen weiter südlich. Nach ein paar Umwegen finden wir das Oak Island Lighthouse – ein moderner und aktiver Vertreter seiner Zunft – und machen dort eine Pause mit entferntem Blick auf das Bald Head Island Lighthouse. Dorthin wäre man nur mit einer Fähre gekommen.</p>

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Oak Island Lighthouse

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Bald Head Island Lighthouse

Weiter geht die Fahrt die Küste entlang, vorbei an Myrtle Beach und hinein nach South Carolina zum Huntington Beach State Park. Aufgrund eines Festivals wird kein Eintritt verlangt und wir laufen durch die Salzwasser – Marschlandschaft. Alligatoren soll es da geben und wir sehen tatsächlich gleich drei Stück. Das scheint nicht alltäglich zu sein, so berichtet uns eine Frau, die nach acht Jahren heute zum ersten Mal welche sieht.

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Welcome to South Carolina

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Huntington Beach State Park

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Wasservogel im Huntington Beach State Park

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Wasservogel im Huntington Beach State Park

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Da ist unser erster Alligator

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Der liegt faul in der Sonne

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Und da kommt der Dritte

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Raus aus dem Wasser

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Und dazu in die Sonne gelegt

Den letzten Stopp legen wir dann noch in Georgetown ein, ebenfalls ein nettes kleines Südstaaten – Städtchen. Auch hier gibt es einen Boardwalk am Wasser entlang und als besondere „Attraktion“ insgesamt acht total verbrannte oder beschädigte Gebäude mitten im historischen Stadtkern. Es riecht noch verbrannt, denn das Feuer ist gerade mal drei Tage her und es ist sehr schade um die historische Bausubstanz.

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Häuser in Georgetown

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Häuser in Georgetown

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Häuser in Georgetown

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Häuser in Georgetown

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Georgetown Riverwalk

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Brandschäden am Riverwalk

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Brandschäden am Riverwalk

Danach geht es eigentlich nur noch über schnurgerade und zunehmend langweiligere Straßen bis in den Großraum Charleston. In Charleston selber kommen wir bei Joyce in einem netten kleinen Neighbourhood unter. Dort werden wir drei Nächte verbringen. Zum Dinner fahren wir in die Stadt und gönnen uns im Hominy Grill authentisches und leckeres Südstaatenessen (Seafood, viel Okra, etc..) und laufen anschließend als Vorgeschmack schon eine kleine Runde durch die Stadt. Insbesondere die vielen Gaslaternen vor den Südstaatenvillen sorgen für eine tolle Atmosphäre. Wir freuen uns auf die ausführliche Besichtigung morgen.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 08.11.2013, 09:34 Uhr
In Georgetown werden wir eine Nacht bleiben als Ausgangsort auf die vorgelagerten Strände und wir wollen uns Myrtle Beach ja auch mal anschauen.

Beaufort ist aber auch hübsch. Ich mag diese alten Friedhöfe auch sehr. ;-)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 08.11.2013, 11:09 Uhr
Myrtle Beach haben wir länger hin- und her überlegt, aber sind dann nach dem was wir gelesen haben und auch nach den Einschätzungen im Forum hier zu dem Entschluss gekommen, dass wir es auch links liegen lassen können. Ich glaube die anderen Orte und der State Park haben mehr geboten als das mit nicht zu verleugnendem touristischen Einschlag versehene Myrtle Beach.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 08.11.2013, 16:03 Uhr
Da scheiden sich ja die Geister. Ich mag Touri Städte eigentlich sehr gern. Von daher will ich es zumindest mal gesehen haben. Nach Georgetown ist es von dort ja nicht mehr so weit.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 11.11.2013, 18:06 Uhr
29.09. - Tag 15: Charleston

Was gibt es schöneres als bei strahlendem Sonnenschein die Südstaatenperle Charleston zu besichtigen? Kaum etwas, auch wenn uns heute der viel gereiste George Washington wieder mal mehrfach begegnet ist. „In diesem Haus wohnte George Washington…“, „Dieses Haus hat George Washington besucht…“ oder „Dieses Kleid trug die Tochter soundso, als sie George Washington bei seinem Besucht „entertainte“. Was auch immer das heißen mag. Aufgrund eines Tipps unserer Gastgeberin können wir mitten im Ort parken, sonntags auch kostenfrei. Von dort laufen wir zuerst einmal zum Wasser runter und genießen den Morgen am Ufer. Danach laufen wir im Zickzack durch die Stadt nach oben und versuchen so viele der schönen Häuser und Villen wie möglich zu sehen. Dabei schießen wir auch eine Unmenge an Fotos und sind von der Atmosphäre sehr angetan.

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Die Straße zu unserer Unterkunft in Charleston

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Charleston

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Charleston

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Morgendlicher Fischer am Wasser

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Denkmal für Kämpfer der Konförderierten

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Häuserfront am Wasser

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Charleston

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Charleston

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Leider nicht unser Auto

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Charleston

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Charleston

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Pfeiler- und Baumensemble

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Charleston

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Eine der Gaslaternen

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Morbider Abbruchcharme

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Morbider Abbruchcharme

Den ersten längeren Stopp machen wir am Old Exchange Building & Provost Dungeon. Das Gebäude mit seiner wechselhaften Geschichte diente sowohl als Gefängnis für Piraten wie auch als Verlies für Patrioten im Unabhängigkeitskrieg und als repräsentatives Gebäude u.a. für George Washingtons Besuch. Außerdem kann man einen Teil der originalen Ufermauer sehen, die von Archäologen frei gelegt wurde. Bei der Führung erfährt man auch einiges über die Geschichte der Stadt.

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Old Exchange Building & Provost Dungeon

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Heimisches in der Ausstellung

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Im Dungeon

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Blick aus dem Exchange Building

Nach dem Besuch laufen wir weiter durch die Stadt und kehren in der Nähe vom Old Market ins Dixie Supply Bakery Cafe ein um leckere Low South Spezialitäten zum Lunch zu essen. Anschließend stöbern wir noch durch die Markthallen und schlendern über den Campus des Colleges von Charleston, der mit seinen vielen Bäumen mit spanischem Moos einen sehr urigen Eindruck hinterlässt.

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Charleston

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Charleston

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Charleston

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Dock Side Theatre

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Charleston Campus

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Charleston Campus

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Charleston

Danach sind wir mit der Stadt quasi „durch“ und überlegen uns noch, welches der zu besichtigenden Häuser wir uns aussuchen sollen, kosten doch fast alle zwischen 10 und 15 Dollar Eintritt und da wollen wir nicht mehrere besuchen. Aufgrund eines von außen sichtbaren Kronleuchters entscheiden wir uns für die Calhoun Mansion und die Entscheidung ist goldrichtig. Das Haus ist immer noch eine private Residenz und gehört einem reichen Sammler von Antiquitäten, der es einst für 5 Millionen Dollar erworben hat. Dieser wohnt dort noch, möchte sein Haus und seine Sammlung mit allen teilen und so kann man auch an seinem Schlafzimmer vorbeilaufen. Und die Sammlung ist spektakulär, jede Menge einzigartige Kunstgegenstände, quer durch alle Regionen und Epochen sind quasi bis unter das Dach gestapelt. Aus diesem Grund heißt das Haus im Volksmund auch das „OMG-House“. „Oh my god“ ist tatsächlich eine der meistgehörten Phrasen der Besucher. Lustig ist auch, dass der Hausherr abends die Absperrungen abnimmt und das gesamte Haus als Wohnraum nutzt.

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Calhoun Mansion mit Kronleuchter

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Calhoun Mansion

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Calhoun Mansion

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Calhoun Mansion

Nach dem Hausbesuch haben wir genug von der Stadt und wollen bei dem schönen Wetter noch an den Strand und fahren deshalb nach Folly Beach. Es dauert zwar etwas einen Parkplatz zu finden, aber dann sind wir erfolgreich und auch direkt am Strand. Entlang der Wellen machen wir einen einstündigen Strandspaziergang und genießen es, wie das Wasser unsere Füße umspült. Zum Abendessen gibt es wenig zu schreiben. Das „Sandcastle“ ist eine Art Seafood – Imbiss, alles fritiert, und das Essen entsprechend. Nun ja, ein Restaurant muss immer auch das Schlechteste der Reise sein.

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Am Strand von Folly Beach
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: USAflo am 12.11.2013, 09:23 Uhr
sehr schön...Charleston...immer einen Besuch wert!

das Auto kenne ich auch, scheint der Besitzer immer sehr schön dort zu drapieren:

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Leider nicht unser Auto

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13097/comp_IMG_5009.jpg)

Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 12.11.2013, 19:47 Uhr

30.09. - Tag 16: Charleston (Umgebung)

Heute geht es auf Plantagentour und das Schönste an der ganzen Sache: Keine einzige wurde je von George Washington besucht. ;) Dafür langen alle beim Eintritt ordentlich zu. Nach dem Frühstück bei Joyce, die als Tourguide und Fotografin in Charleston arbeitet, bei dem wir uns über Fotografieren ausgetauscht haben, geht es als erstes zum Angel Oak – einem achthundert Jahre alten Eichenbaum – und dann zur Drayton Hall Plantage. Dort verlangt man 17 Dollar pro Person für Gelände und Haus. Es ist so ziemlich das einzige Plantagenhaus, das noch im Originalzustand steht und die Besitzer machen sich auch nur zur Aufgabe, es in diesem Zustand zu bewahren. Demnach ist das Haus leer, nicht hergerichtet und auch nicht mit Möbeln bestückt. Fantasie ist also gefragt. Das Haus selber ist beeindruckend und das parkähnliche Gelände ebenfalls. Wir laufen noch den River Walk und den Marsh Walk, auf letzterem gibt es einige kapitale Spinnen zu entdecken.

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Angel Oak

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Angel Oak

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Angel Oak

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Haupthaus

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Drayton Hall Gelände

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Drayton Hall Gelände

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Drayton Hall Gelände

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Drayton Hall Gelände

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Drayton Hall Gelände

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Spinne

Als zweite Plantage besuchen wir ein paar Meilen weiter die Magnolia Gardens. Dort zahlt man einmalig 15 Dollar Basispreis um überhaupt aufs Gelände zu dürfen und kann dann verschiedenste Punkte (Haustour, Tramtour, Bootstour, Swamp Garden, etc..) für jeweils 8 Dollar hinzubuchen. Wir belassen es bei dem Swamp Garden, laufen aber zuerst den Rundweg durch die Gärten. Die sind sicher beeindruckend, wenn denn etwas blühen würde. So spät im Jahr dominieren doch eindeutig die Grüntöne und es ist ein netter Spaziergang, aber nichts Überragendes. Das Haus selber bleibt einem auch nicht lange in Erinnerung und wir haben es sowieso nur von außen gesehen. Der Swamp Garden macht da schon deutlich mehr her, mit seinen grün bedeckten moorigen und sumpfigen Gewässern. Gleich am Anfang sehen wir eine Schildkröte und einen schlafenden Alligator, im weiteren Verlauf des Rundweges tauchen dann noch viel mehr Alligatoren auf, teils im Wasser versteckt, teils sichtbar in der Sonne dösend. Dazu noch mehr Schildkröten, Spinnen, Libellen und gewaltige Schmetterlinge.

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Magnolia Gardens

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Magnolia Gardens

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Magnolia Gardens

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Magnolia Gardens

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Magnolia Gardens

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Magnolia Gardens - Haupthaus

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Swamp Garden

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Swamp Garden - Alligator

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Swamp Garden - Libelle

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Swamp Garden - Schildkröte

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Swamp Garden - Lizard

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Swamp Garden - Alligator

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Swamp Garden - Alligator & Schildkröten

Den Middleton Place, ebenfalls am Ashley River gelegen, lassen wir aus und fahren stattdessen rüber zur Boone Hall Plantation. Hier verlangt man 20 Dollar pro Person, dafür ist „alles inklusive“. Wir sind von der langen Eichenallee sehr beeindruckt und tragen uns im Büro für die letzte Führung des Tages ein. Vorher spazieren wir übers Gelände und besuchen die Ausstellung zur Geschichte der Sklaven in den acht erhaltenen Slave Cabins. Danach nehmen wir an einer Trolley Tour über das Gelände der Plantage teil, die immer noch eine aktive Farm ist und werden ausführlich über die Landschaft und die Landwirtschaft informiert. Außerdem kriegen wir eine ganze Reihe an gruseligen Vorbereitungen für Halloween vorgeführt. Wieder zurück am Haupthaus steht dann die Führung an. Unser Tourguide sieht aus wie der Butler der Familie und führt uns durch einige Räume im Untergeschoss. Mehr kann man nicht sehen, da das Haus – welche erst 1934 erbaut wurde – immer noch aktiv bewohnt wird.

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Boone Hall Haupthaus

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Boone Hall - Slave Quarters

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Boone Hall - Eichenallee

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Boone Hall - Tor mit Eichenallee

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Boone Hall - Garten

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Boone Hall - Gänse

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Boone Hall - Halloween Deko

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Boone Hall - Halloween Deko

Dann haben wir genug von Plantagen und wollen die Zeit bis zum Essen noch am Strand der nahe gelegenen Isle of Palms verbringen. Da die inzwischen schon gewohnte Sonne von ein paar Wolken verdrängt wurde, haben wir keine richtige Lust, setzen uns aber doch in den Sand und schauen den Wellen zu. Zum Glück tun wir das, denn nach kurzer Zeit schwimmen bestimmt 30 Delphine in mehreren Gruppen an uns vorbei in Richtung Norden. Das war nochmal ein schönes Highlight zum Abschluss des Tages. Zudem kommt als Krönung nochmals die Sonne zum Vorschein und verabschiedet sich mit einem goldenen Sonnenuntergang von uns. Zum Abendessen geht es dann zu „Sticky Fingers“ nach Mount Pleasant und wir essen gute Ribs.

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Folly Beach - Delphine

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Folly Beach - Delphine

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Folly Beach - Delphine

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Folly Beach - Delphine

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Folly Beach - Delphine

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Folly Beach - Strandläufer
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 14.11.2013, 18:51 Uhr
01.10. - Tag 17: Charleston - Savannah

Heute verlassen wir nach dem Frühstück Charleston und machen uns auf den Weg Richtung Savannah. Da das Thermometer bis zu 30 Grad anzeigt, wollen wir auf jeden Fall noch an den Strand und legen deshalb nicht zu viele Zwischenstopps ein. Kurz vor den Old Sheldon Church Ruins nördlich von Beaufort halten wir bei der Carolina Cider Company am Straßenrand und decken uns mit ein paar Sachen zum Lunch ein. Anschließend geht es schnurstracks zu besagten Ruinen, die im Morgenlicht beinahe majestätisch da liegen und uns sehr gut gefallen.

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Sheldon Church Ruins

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Sheldon Church Ruins

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Sheldon Church Ruins

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Sheldon Church Ruins

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Sheldon Church Ruins

Der nächste Halt ist dann in Beaufort selber, einem kleinen Hafenstädtchen in der Inselwelt South Carolinas, das mit einigen schönen Südstaatenvillen und viel „Spanish Moss“ aufwarten kann. Wir vertreten uns die Beine bei einem Rundgang durch die Stadt und suchen noch die Post auf, die zum Glück nicht vom „Shutdown“ der Regierung betroffen ist und werden endlich und kurz vor Urlaubsende unsere Postkarten in die Heimat los. Wir sind sowieso ziemlich froh, dass wir hier unten eigentlich gar nicht vom Shutdown tangiert sind, in New York oder Philadelphia wäre das ziemlich ärgerlich gewesen.


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Beaufort

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Beaufort

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Beaufort Wasserfront

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Beaufort

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Spanish Moss

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Beaufort

Von Beaufort aus fahren wir tiefer in die Inselwelt zum Hunting Island State Park. Dieser ist sehr dicht bewachsen, mit vielen Palmen direkt bis an den Strand ran. Dort fahren wir durch bis plötzlich der gesuchte Leuchtturm auftaucht. In dessen Schatten essen wir zum Lunch unsere zuvor gekauften Speisen und dann muss natürlich auch dieser Leuchtturm wieder bestiegen werden. Der Ausblick ist toll und man kann weit über die Insel und die Strände blicken.

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Hunting Island State Park

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Hunting Island State Park

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Hunting Island State Park - Lighthouse

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Im Leuchtturm

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Blick vom Leuchtturm

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Hunting Island State Park Panorama (Bild anklicken für Großansicht)

Nun geht es aber direkt in Richtung Savannah und dort sind wir bei Jonathan untergebracht, unserem letzten bei AirBnB gebuchten Host. Das Haus ist ein kleines altes Gebäude, mitten im Wald und mit viel „Spanish Moss“ rundherum. Tolle Atmosphäre und Jonathan ist auch ein netter Kerl. Wir laden aber nur kurz aus und fahren dann nach Tybee Island um uns noch gut zwei Stunden am Strand zu vergnügen. Zuerst in den Wellen tobend, dann am Strand liegend und zum Ende hin noch auf einer Mauer sitzend mit einem perfekten Sonnenuntergang. Als kleinen Bonus fand nebenan noch eine Hochzeit am Strand statt. Von dem Teil gibt es nur ein paar mäßige Handyfotos, da wir ohne Kamera an den Strand sind.

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Welcome to Georgia

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Sonnenuntergang Tybee Island

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Sonnenuntergang Tybee Island

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Sonnenuntergang Tybee Island

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Sonnenuntergang Tybee Island

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Hochzeit am Strand

Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 17.11.2013, 11:57 Uhr
Na, noch jemand an Bord oder alle weggenickt? ;)

02.10. - Tag 18: Savannah

Heute stand ganztägig Savannah auf dem Programm. Doch zuvor bereitet uns Jonathan noch ein tolles Frühstück mit Peach-Pancakes zu, außerdem quatschen wir noch ein wenig. Dann gibt er uns noch einen guten Tipp mit, dass man rund um den Forsyth Park kostenlos am Straßenrand parken kann. Das nutzen wir dann auch gleich aus und starten am bekannten Brunnen im Forsyth Park unseren Rundgang durch die Stadt.

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Brunnen im Forsyth Park

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Forsyth Park

Anhand eines ausgeklügelten Planes (Problem des Handlungsreisenden) laufen wir im Zickzack so durch die Stadt, dass wir alle 21 Squares und die Riverfront ablaufen. Lange Strecke, die uns mit ihren gut 8 Meilen auch bis zum Abend auf Trab halten wird. Doch so hat man immerhin alles gesehen. Savannah gefällt uns, aber Charleston hat uns irgendwie besser gefallen. Die ganzen kleinen Parks sind zwar eine schöne Idee, aber als „Gesamtkunstwerk“ wirkt die Stadt zu zerklüftet. Was gefällt, sind die vielen Bäume, die durch ihren stetigen Schattenwurf die ganzen Prachtvillen im urbanen Umfeld immer in einem anderen Licht zeigen. Schattenwurf? Ja, denn unnötig zu erwähnen, dass wir wieder 30 Grad und tiefblauen Himmel hatten.

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Unser Wegeplan

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Savannah

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Savannah

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Savannah

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Savannah

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Savannah

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Savannah

Zwischendurch stoppten wir dann auch an einigen Häusern und haben die dortigen Touren gemacht. Vor dem Mittagessen besuchen wir das Harper-Fowlkes-Haus (dort gibt es immerhin Porzellan von Freund George Washington) und das Isiah-Davenport-Haus. Beide Häuser waren okay, die Führungen aber mit wenig Enthusiasmus runtergeleiert. Nett anzuschauen, aber nach den ganzen Eindrücken der vergangenen Wochen riss uns das nicht mehr vom Hocker. Außerdem besuchten wir noch die Katholische Bischofskirche, die als eine der wenigen vielen Kirchen in der Stadt überhaupt geöffnet war und sehr prunkvoll ausgestattet ist. Die Waterfront und der Riverwalk gefallen uns nicht so sehr, da sieht die Stadt doch teils sehr heruntergekommen aus. Lunch gab es dann im Cafe Clarys, ziemlich Old School und beliebt bei Locals, es gab anständige Sandwiches.

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Harper-Fowlkes-Haus

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Brücke zwischen Georgia und South Carolina

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Savannah Waterfront

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Pirates House

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Savannah

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Isiah-Davenport-Haus

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Savannah

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Friedhof Savannah

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Savannah

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Katholisches Bischofskirche

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Savannah

Nach dem Lunch sehen wir uns noch das Owens-Thomas House an und die Führung entschädigt, denn sie war deutlich besser gemacht und das Haus gab auch deutlich mehr her. Vom erst 24jährenden Engländer William Jay gestaltet, vereint es mehrere klassische Baustile und überrascht mit manch tollen Extras wie einer Brücke im Treppenhaus. Außerdem war das Haus mit mehreren Zisternen und Toiletten mit Spülung (bevor das Weiße Haus welche hatte) hochmodern ausgestattet. Auf dem Rückweg kommen wir dann noch an der First Prysbeterian Church vorbei und machen Fotos von der Außenseite, als uns eine Frau anspricht, dass sie gerade zur Chorprobe geht und ob wir die Kirche von innen sehen wollen. Natürlich wollen wir, sie nimmt uns kurzerhand mit hinein und erzählt uns noch ein paar Details und verärgert die Chorleiterin, die gerne anfangen möchte „I must give this tour, they’re from Germany!“ Die Kirche sieht von innen toll aus.

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Owens-Thomas House

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Löwenbrunnen

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Savannah

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Savannah

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First Prysbeterian Church

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First Prysbeterian Church

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Savannah

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Savannah

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Savannah

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Savannah

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Savannah

Danach ist es dann aber Zeit zum Dinner und auf Empfehlung unseres Gastgebers gehen wir zu Fire Street Food, einem asiatischen Restaurant mit amerikanischem Einschlag. Bei Ente und Teriyaki Beef lassen wir es uns schmecken.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 18.11.2013, 13:18 Uhr
Na, noch jemand an Bord oder alle weggenickt? ;)

Ich ja. Wir sind nächstes Jahr u.a. auch in Charleston und Savannah. Also im Moment viel Input für mich  :)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 18.11.2013, 20:11 Uhr

03.10. - Tag 19: Savannah - Waycross

Während man in Deutschland feiert, gehen bei uns die schönen Zeiten langsam zu Ende. Der heutige Tag sah eigentlich längere Zeit im Okefenokee Swamp vor, doch irgendwie trödeln wir morgens rum und entscheiden uns dann doch lieber nochmal – das Wetter spielt ja mit – an den Strand zu gehen. Wir fahren  also wieder nach Tybee Island und machen eine gute Stunde Strandspaziergang. Neben ein paar zu sammelnden Muscheln sehen wir erneut Delphine, diesmal keine 50 Meter von uns weg schwimmen drei Stück im Meer herum. Nochmal ein tolles Erlebnis. Zurück am Haus macht Jonathan uns nochmal leckere Pancakes und gegen halb zwölf kommen wir dann in Savannah los. Unterwegs machen wir in South Newport eine kurze Pause um die kleinste Kirche Amerikas zu besichtigen.

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Unser Zimmer bei Jonathan

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Smallest Church of America

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Smallest Church of America

Die weitere Fahrt nach Waycross verläuft ereignislos und dort checken wir im Super 8 Hotel ein. Nun ja, es ist das, was man für ein 40 Dollar Hotelzimmer erwarten darf. Eine Nacht wird’s gehen, wir haben das gewählt, weil in dem Ort kein AirBNB – Angebot zu finden war. Nachdem wir unsere Sachen kurz aufs Zimmer geworfen haben, fahren wir zum Okefenokee Swamp Park. Der Eingang von Waycross her ist übrigens der einzige, der nicht vom Shutdown betroffen ist. Alle anderen Touren in das National Wildlife Refuge sind vorerst gestoppt. Doch der Park sieht fast nach Schließung aus, denn es verirren sich gerade mal ein gutes Dutzend Leute dorthin. Der Eintritt ist mit 25 Dollar pro Person auch recht happig.

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Okefenokee Swamp Park

Im Park selber machen wir zuerst eine launige Bootsfahrt durch den Swamp, bei der wir einige Alligatoren und auch einen Baby-Alligator zu sehen bekommen. Wieder zurück an Land gehen wir zum Nature Center, wo eine nächste Infoveranstaltung stattfinden soll. Auf dem Weg dorthin döst ein gewaltiger Alligator in der Nähe des Weges – irgendwie beunruhigend – außerdem kreisen mächtige Geier über unseren Köpfen.

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Auf der Bootstour

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Auf der Bootstour

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Spiegelungen im Wasser

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Baby-Alligator

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Und die Mutter passt auf

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Wald auf der Bootstour

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Seerosen

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Spinne

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Schildkröte

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Kräftiger Alligator am Wegesrand

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Geier

Die Nature Show besteht daraus, dass verschiedene Tiere des Parks gezeigt und von einzelnen Besuchern auch angefasst werden dürfen. Da wir die einzigen beiden Besucher sind, dürfen wir von Schlange über Schildkröte und Alligator alles anfassen. Zum Schluss machen wir dann auch noch eine Bahnfahrt über das Gelände – ebenfalls alleine – und neben den Erläuterungen zu Flora und Fauna treffen wir auch noch einen weiteren Alligator, der es sich direkt am Bahndamm bequem gemacht hat.

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Spinne

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Alligator am Nature Center

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Mehrere Alligatoren am Nature Center

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Auf der Bahnfahrt

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Alligator am Bahndamm

Als wir dann alles gesehen habe, fahren wir zurück nach Waycross und springen erstmal unter die Dusche, ist es doch soweit im Süden trotz Oktober noch ziemlich heiß und feucht. Danach geht es in das – laut TripAdvisor – einzige halbwegs vernünftige Restaurant, das Pond View Inn in „Downtown Waycross“. Downtown ist dabei übertrieben, denn das Zentrum von Waycross besteht aus einer Straße mit einigen Backsteinbauten und einem Eisenbahndepot und es herrscht ziemlich tote Hose. Doch das Restaurant wirkt dem entgegen, es ist exzellent und wir essen noch mal Seezungenfilet gefüllt mit Krabbe und 13 oz. Ribeye Steak. Als wir das Restaurant verlassen, sehen wir direkt daneben das „Ware County Community Theatre“, die am heutigen Abend „Dracula“ aufführen. Wir – beide Theaterfans – sind schnell der Meinung, dass es auf jeden Fall besser ist als ein Abend im Hotelzimmer und kaufen zwei Tickets. Das Theatergebäude – 100 Jahre alt – hat einen ganz besonderen Charme und das Stück ist – trotz Laienschauspielern – kurzweilig und unterhaltsam.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 19.11.2013, 13:20 Uhr
Na, noch jemand an Bord oder alle weggenickt? ;)

Ich ja. Wir sind nächstes Jahr u.a. auch in Charleston und Savannah. Also im Moment viel Input für mich  :)

Das "Ich ja" bezog sich übrigens auf "noch jemand an Bord" und nicht auf "alle weggenickt"  :wink:

Wieviel Zeit sollte man - deiner Meinung nach - für Savannah und Charleston einplanen, wenn man das 1. Mal da ist?
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 19.11.2013, 14:38 Uhr

Wieviel Zeit sollte man - deiner Meinung nach - für Savannah und Charleston einplanen, wenn man das 1. Mal da ist?

Wir waren jetzt auch zum ersten Mal da. Wenn man nicht alle Häuser und Museen sehen will (was angesichts der Eintrittspreise und gewisser Ähnlichkeiten auch nicht nötig ist), dann kann man beide Innenstädte bei guter Fußläufigkeit in jeweils einem Tag erledigen. Läuft man weniger, setzt sich gerne mal ins Cafe, etc.. dann kann man bestimmt auch nen zweiten Tag jeweils verbringen.

In Charleston würde ich auf jeden Fall noch einen Tag für die Plantagen drumherum empfehlen.

Insgesamt hatten wir nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, wenn wir noch gerne länger geblieben wären, dann eher wegen der Strände und des guten Wetters, nicht wegen irgendwelcher Sehenswürdigkeiten.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 20.11.2013, 11:40 Uhr
Bin auch noch dabei ;-)

Allerdings musste ich heute erst nachlesen. Waren 4 Tage im leider verregneten Barcelona ...

Auch für mich jede Menge Input und bevor wir nächstes Jahr reisen, werde ich nochmal alles lesen... Savannah mussten wir ja leider auch kappen. Aber vielleicht planen wir ja doch noch einen Tagesausflug ein ;-)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 20.11.2013, 12:48 Uhr

Wieviel Zeit sollte man - deiner Meinung nach - für Savannah und Charleston einplanen, wenn man das 1. Mal da ist?

Wir waren jetzt auch zum ersten Mal da. Wenn man nicht alle Häuser und Museen sehen will (was angesichts der Eintrittspreise und gewisser Ähnlichkeiten auch nicht nötig ist), dann kann man beide Innenstädte bei guter Fußläufigkeit in jeweils einem Tag erledigen. Läuft man weniger, setzt sich gerne mal ins Cafe, etc.. dann kann man bestimmt auch nen zweiten Tag jeweils verbringen.

In Charleston würde ich auf jeden Fall noch einen Tag für die Plantagen drumherum empfehlen.

Insgesamt hatten wir nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, wenn wir noch gerne länger geblieben wären, dann eher wegen der Strände und des guten Wetters, nicht wegen irgendwelcher Sehenswürdigkeiten.

Na dann passt das ja. Habe 3-4 Tage für die Ecke geplant. Da wir aber eh nichts vorbuchen, können wir auch leicht noch was dranhängen oder verkürzen. Danke für die Info.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 20.11.2013, 18:34 Uhr
Oh das mit Barcelona ist schade. Eine wunderschöne Stadt.

@sil1969: Mehr geht da natürlich auch immer. Die Inselwelt Georgias könnte man auch noch erkunden.

04.10. - Tag 20: Waycross - Atlanta & Epilog

Letzter Urlaubstag und wieder ein Sonnentag. Wir können es kaum glauben, was wir mit dem Wetter für ein Glück hatten. Nach mäßigem Frühstück im Super 8 brechen wir recht früh von Waycross in Richtung Atlanta auf. Über mehr oder weniger eintönige Straßen fahren wir zu unserem ersten Zwischenstopp nach Macon. Das Ocmulgee National Monument – indianische Grabhügel – ist durch den Shutdown leider geschlossen. Also fahren wir in die Stadt und laufen dort ein wenig umher. Als kleine Attraktion zum Abschluss haben wir uns noch das Hay House ausgesucht, ein wirklich schönes altes Gebäude, angelehnt an die italienischen Paläste.

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Macon

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Macon

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Macon

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Macon

Im Gegensatz zu den meisten Antebellum-Häusern, die mit ihren Säulen eher griechische Bauten zum Vorbild haben, hat sich der wohlhabende Eigentümer hier nach Italien orientiert. Die Führung durch das Haus erhalten wir mangels weiterer Besucher ganz alleine und das Haus ist – auch dank seiner für die damalige Zeit hochmodernen Technik – sehr, sehr interessant und lohnenswert. Das Haus verfügte schon Mitte des 19. Jahrhunderts über fließend warmes und kaltes Wasser, eine zentrale Heizung und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem.

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Hay House

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Hay House

Von Macon aus geht die Fahrt dann direkt weiter nach Atlanta, wo wir die nächsten Tage wieder bei Barbaras Gastfamilie aus ihrem Highschool-Jahr verbringen. Da wir dort nix touristisches gemacht haben, sondern uns hauptsächlich erholt haben und einige Stunden ordentlich shoppen waren, gibt es davon auch keine Bilder. Eine knappe Woche später fliegen wir dann entspannt und um viele Eindrücke reicher mit BA zurück nach Stuttgart. Positive Überraschung beim Bagagge Drop in Atlanta, wo uns der Agent mit einem Upgrade auf Premium Economy überrascht. Nehmen wir natürlich gerne mit.

Fazit

Insgesamt hat uns die Reise sehr gut gefallen, auch wenn uns die ganz so beeindruckenden Naturerlebnisse wie im Vorjahr etwas gefehlt haben. Dafür haben wir aber sehr viel geschichtliche Informationen mitgenommen und historische Stätten besucht. Es hat uns in der Meinung bestätigt, dass es sehr hilfreich ist ein Land zu verstehen, wenn man sich mit seiner Geschichte beschäftigt. Das George Washington überall war und überall mit ihm geworben wird - geschenkt. Er ist nunmal einer der berühmtesten Amerikaner und da können wir es nachvollziehen, dass man das auch versucht auszunutzen. Womit wir natürlich sehr viel Glück hatten war mit dem Wetter, dadurch mussten wir auch quasi nichts von unserer Planung verschieben. Die Ostküste bietet auf relativ kurzer Distanz sehr viele verschiedene Eindrücke und abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten, was uns gut gefallen hat. Wir würden die Reise im Großen und Ganzen auch genauso nochmal machen.

Mit dem Vorbuchen über AirBnB waren wir wieder sehr zufrieden, die Qualität der Unterkünfte war fast nie zu beanstanden und wir haben viele nette Leute kennengelernt und lagen auch preislich absolut im Budget. Im Durchschnitt haben wir etwa 70€ pro Nacht ausgegeben. An Meilen sind wir insgesamt etwa 2.000 gefahren, was auch gepasst hat. Die Navigon-App und die AT&T Sim Card für mein Smartphone haben uns beide gute Dienste geleistet.

Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen und unsere Reise begleitet haben.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: mrh400 am 20.11.2013, 20:02 Uhr
Hallo,
vielen Dank für die Mitnahme! Hat viele Erinnerungen an unsere 2007er-Reise geweckt.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: NähkreisSteffi am 20.11.2013, 20:52 Uhr
Hallo Matthias,

vielen Dank für den ausführlichen Reisebericht und die tollen Bilder. An die Ostküste wird es mich auch wieder mal ziehen.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Manwi72 am 21.11.2013, 08:46 Uhr
Vielen Dank !!!! Habe einiges für unsere Reise mitgenommen.

Grüße, Manu
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: USAflo am 21.11.2013, 10:14 Uhr
Danke für den schönen Reisebericht, der mich vieles aus unserer Tour aus diesem Jahr nochmals hat erleben lassen!

 8)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: sil1969 am 21.11.2013, 15:22 Uhr
Auch von mir: :dankeschoen: !
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Tricia am 25.11.2013, 14:40 Uhr
Danke für den schön geschriebenen und informativen Reisebericht!
Wir sind dieses Jahr leider nur die mittlere Ostküste runter gefahren und dein Bericht hat mich wieder bestärkt, dass ich den Rest auch unbedingt besuchen muss   :)
Wir haben uns übrigens nicht nur von George Washington in dieser Zeit verfolgt gefühlt, sondern auch von General Lee  :wink:

Liebe Grüße
Patricia
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 25.11.2013, 22:58 Uhr
Das mit General Lee stimmt in den Staaten "Virginia und südlicher" schon, aber an die teilweise vorhandene Omnipräsenz von Schorsch W. kommt er nicht ran. :)
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Tina1968 am 13.12.2013, 17:15 Uhr
Hallo,

mit 8 USA-Reisen bin ich ja eigentlich schon ein "eingefleischter" USA-Fan, aber die Ostküste haben wir noch nicht bereist. Das wird sich aber im November 2014 ändern, wenn wir von Atlanta aus starten und dann über den Great Smoky Mountains NP Richtung Norfolk, Virginia Beach und die Outerbanks fahren. VIELEN DANK für Deinen tollen Reisebericht und die superschönen Fotos - wenn ich mir bei Dir die Outerbanks so anschaue, dann würde ich lieber heute als morgen schon in den Flieger einsteigen.
Es ist schön, dass auch mal ein Bericht von dieser Gegend eingestellt wurde, die nicht so häufig bereist wird wie der Südwesten.
Unsere Weiterreise führt uns dann auch noch nach Charleston und Savannah sowie nach Wakulla Springs in Florida und am Panhandle nach Fort Walton Beach. Wir waren zwar auch schon 2 x in Florida, sind aber an "Höhe" über Orlando, Daytona und Homosassa Springs noch nicht weiter in den Norden hinausgekommen.

Schöne Grüße,
Tina  :lol:
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: lonewolf81 am 13.12.2013, 23:12 Uhr
Danke für das Lob - aber im November würde ich mir für die Outer Banks zumindest eine Alternative für schlechtes Wetter einplanen. Baden ist dann sowieso nicht mehr und ich kann mir nicht vorstellen, dass das im tristen Herbstwetter noch so toll ist.
Titel: Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
Beitrag von: Tina1968 am 15.12.2013, 12:29 Uhr
Baden wollten wir an den Outerbanks auch gar nicht - wir möchten halt einfach die schöne (Dünen-)Landschaft genießen, uns die schönen (Pfahl-)Häuser,  Piers, die Leuchttürme und das Alligator River National Wildlife Refuge anschauen. Wir waren 2 x im November in Florida in Urlaub (u.a. mit Zwischenstopp in Atlanta) und da war's noch richtig kuschelig warm. Klar, ich weiß, die Outerbanks liegen höher und da dürfen wir auch nicht unbedingt mit superschönem Wetter rechnen, aber wir haben die Rundreise dort bewusst im November geplant, da es in den Südstaaten nicht mehr ganz so heiß und schwül ist. Und in den Great Smoky Mountains dürfte dann auch gerade die Herbstfärbung eingesetzt haben. Und falls es wirklich zu kalt und ungemütlich werden sollte an der Küste, werden wir die Tage dort "verkürzen" und evtl. gleich weiter Richtung Florida fahren. Wir werden sehen ... wir nehmen das Wettererst mal wie es kommt und dann das Beste draus machen. Bisher sind wir damit immer gut gefahren und hatten viel Glück - selbst den kompletten Oktober 2012 in Kanada ... da hatten wir allen Unkenrufen zum Trotz meist schönes Wetter. Aber einen "Plan B" haben wir auch - wie gesagt, Florida ist meist sehr schön im November.  :wink: