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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Simone_JJ am 04.06.2016, 15:18 Uhr

Titel: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 04.06.2016, 15:18 Uhr
Hallo liebe Fories,

wir sind wieder da von unserer http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=67855.0 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=67855.0).

Das meiste verlief nach Plan, einiges planlos und einiges hätte (noch) besser geplant sein können.
Alles in allem hatten wir einen großartigen Urlaub, ein paar mehr To Do’s und eine neue Liebe.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich für die Hilfe bei der Planung bedanken.
Der Dank richtet sich an Maumann, usa-rookie und Tinkerbell88, deren Tipps wir umgesetzt und davon voll profitiert haben.
Gleichermaßen gilt der Dank StarWars und miwunk, deren Tipps wir nicht in Gänze umgesetzt haben, was wir aber hätten tun sollen. ;-) Vorher wusste ich es besser und nachher bin ich schlauer.

Viel geholfen haben auch die tollen Reiseberichte hier im Forum.
Grundsätzlich bin auch ich gewillt, die Reise nochmal Revue passieren zu lassen, aber nicht sicher, ob ihr Lust auf den x-ten Ersttäter-Bericht habt. Erwarten würden euch sehr entspannte 4 Wochen mit IPhone-Schnappschüssen und folgendem Inhalt:

30.04.2016 die Anreise und Las Vegas Downtown
01.05.2016 Las Vegas – Valley Of Fire – Zion
02.05.2016 Zion – Bryce Canyon
03.05.2016 Bryce Canyon - Skutumpah Road – Kodachrome SP
04.05.2016 Hole In The Rock Road
05.05.2016 Cottonwood Canyon Road – Flagstaff
06.05.2016 Sunset Crater Volcano – Wupatki – Grand Canyon
07.05.2016 Grand Canyon – Route 66
08.05.2016 Route 66 – Oatman – Las Vegas Strip
09.05.2016 Las Vegas: Shopping und so
10.05.2016 Las Vegas: Siegfried und so
11.05.2016 Las Vegas – Calico Ghosttown – Hollywood
12.05.2016 Beverly Hills – Santa Monica – Santa Barbara
13.05.2016 Santa Barbara – Hwy 1 Part 1 – San Simeon
14.05.2016 Dicke Seetiere und Hearst Castle
15.05.2016 San Simeon – Hwy 1 Part 2 – Pacific Grove
16.05.2016 Monterey, Carmel und der schöne Point Lobos SP
17.05.2016 Pacific Grove – San Francisco
18.05.2016 Alcatraz und San Francisco
19.05.2016 San Francisco – Sonoma Valley – Nevada City
20.05.2016 Reno und der Fluch der Donner Party
21.05.2016 Nevada-City – Lake Tahoe mit weltbesster Bakery
22.05.2016 Lake Tahoe – zu Gast bei Freunden – Mammoth Lakes
23.05.2016 Bodie, Mono Lake und June Lake
24.05.2016 Mammoth Lakes – Death Valley
25.05.2016 Death Valley – Las Vegas Strip
26.05.2016 Las Vegas: Haie und Geckos
27.05.2016 Las Vegas: Downtown bei Tageslicht und Abschied nehmen
28.05.2016 Las Vegas – die Heimreise – oder auch nicht
29.05.2016 die Verlängerung

Soooo….. Will wer nochmal mit? ….Ich müsste dann natürlich erstmal gucken, wie Fotos vom Telefon auf den Computer und in das Forum wandern….  :roll: Und schreiben natürlich. Würde also noch ein Weilchen dauern bis zum Abflug.

Viele Grüße
Simone
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: U2LS am 04.06.2016, 16:04 Uhr
Ich "erbarme" mich und komme mit  :zwinker:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 04.06.2016, 16:07 Uhr
Also mit nur einem Intro geben wir uns nicht zufrieden  :nono:.

Du hast hier bei den Reiseberichten den Anfang gemacht, nun wollen wir auch mehr  :dance:.

Gackern und dann nicht legen - das geht nicht.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Tinkerbell88 am 04.06.2016, 16:56 Uhr
Wenn ich schon erwähnt werde komme ich natürlich mit, auch wenn ich selbst schon in den Startlöchern stehe  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: gecko1a am 04.06.2016, 19:08 Uhr
Zum Schluss waren wir ja ein bisschen mit dabei, jetzt auch den Rest. Wir kommen mit.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 04.06.2016, 19:50 Uhr
Zitat
Gackern und dann nicht legen - das geht nicht.

Geht klar.  :D

BTW: Auto voll. Wer zuerst kommt, ....  :grins:

Ich freue mich total, Mitreisende gefunden zu haben! 2 von 6(!) Maschinen Wäsche sind auch bereits gebügelt  :grins: , so dass ich mir jetzt mal nen Rotwein hole und den ersten Tag aufschreibe. Bei Wein wird's auch sicher lustig.... Also keine Sorge @ U2LS

Zitat
Wenn ich schon erwähnt werde komme ich natürlich mit, auch wenn ich selbst schon in den Startlöchern stehe
Ach. Wo geht es denn hin?

Zitat
Zum Schluss waren wir ja ein bisschen mit dabei, jetzt auch den Rest. Wir kommen mit.
Prima. Ganz liebe Grüße an die tolle, entzückende Marlis.

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 04.06.2016, 20:10 Uhr
Ääähhhhmmm... ich werde erwähnt und steige natürlich auch noch ein  :D

LG romy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Tinkerbell88 am 04.06.2016, 20:17 Uhr
Zitat
Wenn ich schon erwähnt werde komme ich natürlich mit, auch wenn ich selbst schon in den Startlöchern stehe
Ach. Wo geht es denn hin?

Der Yellowstone ruft  :herz:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 04.06.2016, 21:45 Uhr
So, die ersten anderhalb Tage sind fertig. Wenn das morgen vormittag mit den Fotos klappt, stelle ich direkt was ein.

Zitat
Wenn ich schon erwähnt werde komme ich natürlich mit, auch wenn ich selbst schon in den Startlöchern stehe
Ach. Wo geht es denn hin?

Der Yellowstone ruft  :herz:

Oh. Toll. Viel Spaß  :D Fährst Du wieder allein? Und berichtest Du wieder täglich?

@ Romy: Über Dich freue ich mich sehr. Du wirst bereits am Morgen des zweiten Tages Deinen Spaß haben.  :platsch:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: TGW712 am 05.06.2016, 11:09 Uhr
Da es für uns übermorgen losgeht klebe ich Euch mal einen Erinnerungssticker an das Auto, damit ich später hinterher reisen kann ;)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Coach am 05.06.2016, 14:17 Uhr
Ich lese auch wieder gern mit :)
Freue mich immer wieder über die ganzen Berichte hier, macht einfach Spaß zu lesen und regt das Reisefieber noch weiter an...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 05.06.2016, 14:50 Uhr
Ein herzliches Willkommen an die beiden Neuzugänge.  :D Dann wollen wir mal los.

30.04.2016 die Anreise und Las Vegas Downtown

Es geht looohoooos! ….Ne, in der Erinnerung war das irgendwie anders.

Viel zu früh als der Wecker klingelt. Ob man nochmal 10 Minuten… Hm. Gestern abend ist mein Mann tatsächlich erst gegen 23 Uhr von der Arbeit gekommen, ungefähr zur gleichen Zeit habe ich den letzten Koffer geschlossen. Natürlich musste dann bei Pediküre und Rotwein noch 25 mal erörtert werden, ob wir denn auch wirklich alles dabei haben. Die Vorfreude tat ihr übriges dazu, dass sich die Äuglein erst mitten in der Nacht schlossen.

Wir schaffen es jedenfalls pünktlich zum Flughafen. In Düsseldorf ist P4 für uns reserviert. Parken für 4 Wochen ist nicht wirklich billiger als Taxi fahren. Trotzdem eine gute Entscheidung. Ohne Taxifahrer kann man deutlich hemmungsloser im Sekundentakt kundtun, wie aufgeregt man ist. Delta soll uns über Atlanta nach Las Vegas bringen. Die Mitarbeiterin am Baggage Drop Off fragt, wer die Koffer gepackt hat, wer Zugriff darauf hatte, ob wir Geschenke dabei haben und all sowas – und das so herrlich in Small Talk verpackt, dass ich Delta für die Ausbildung der Mitarbeiter jetzt schon einen Orden verleihen möchte.

Den Flug habe ich gebucht, weil es – wie immer – ein prima Schnäppchen war. Schatzi hat sich aber – auch wie immer – im Nachgang die Bestätigungsmail geschnappt und Premium/XL-Seats, bei Delta heißt es „Comfort+“ dazu gebucht. Jetzt im Flieger bin ich natürlich insgeheim froh über den größeren Sitzabstand. Ich habe halt lange Beine und mein Mann ist noch größer und …äh… ein Pfundskerl, wenn ihr versteht was ich meine. ;-) Der Flug verläuft ruhig, das Essen ist halt Flugzeug-Essen und ich kann zwischen wirklich vielen deutschen Filmen wählen. Ich entscheide mich zur Einstimmung auf den Südwesten für „127 Hours“, wo im Canyonlands-Park ein junger Mann in eine Felsspalte stürzt, dort festsitzt, weil er eingeklemmt ist und sich zu guter letzt seinen Arm abschneidet um sich mit letzter Kraft zu befreien. Hm… Ich fand den Film langweilig, habe aber durchgehalten und mich dann meinem Kindle gewidmet.

Endlich landen wir in Atlanta. Ei, die Schlange an der Immigration ist nicht gerade klein. Geschätzte 200 Leute sind vor uns und werden von 5 Officern bedient. Während mein Mann warten muss, suche ich die Automaten, die wir aus vorherigen Urlauben kennen und werde fündig. Abgesperrt. Später berichtet „unser“ Officer, dass sie eine neue Software bekommen haben, die aber (zumindest heute) nicht funktioniert. Nach knapp 2(!) Stunden sind wir durch und die Schlange hinter uns ist nun dreimal so lang. Wir bekommen natürlich mit, dass viele Menschen irgendwas zwischen frustriert und verärgert sind, weil sie ihre Anschlussflüge verpassen und sind erstmalig froh, dass Delta unsere Flugzeiten im Vorfeld mehrmals verschoben hat und wir knapp 4 Stunden Aufenthalt haben. Koffer holen und ein paar Meter weiter wieder aufgeben. In unserem Terminal angekommen, muss jetzt aber un-be-dingt mal eine Zigarette sein. Wir werden in ein Restaurant geschickt, im oberen Bereich soll Rauchen erlaubt sein. So machen die das also in Atlanta. Angekommen trifft uns der Schlag. Leute, so eine Räucher-Höhle habt ihr noch nie erlebt! Clubs und Kneipen der 90er und frühen 2000er sind nichts dagegen. Ihr werdet gerade Zeuge, wie zwei eingefleischte Raucher nach mittlerweile fast 15 stündiger Abstinenz nach 3 hektischen Zügen ihre Kippen ausdrücken und fluchtartig das Weite suchen. Das schlimmste ist, dass es Menschen gibt, die dort ihre Burger verspeisen. Bah! Wir wollen noch zum Delta-Schalter und nach Sitzen nebeneinander fragen, weil es die beim Online-Check-In nicht gab (im Vorfeld einfach vergessen). Leider ist der Flieger überbucht und wir müssen mit einem Fensterplatz und einem Gang-Platz in der Reihe dahinter Vorlieb nehmen. Gibt Schlimmeres.

Ich darf mir im Flugzeug dann anhand der schon sitzenden Nachbarn aussuchen, ob ich Gang oder Fenster nehme und verbanne meinen Mann ans Fenster. ;-) Ich schaffe es tatsächlich ein Stündchen zu schlafen und als ich aufwache fragen die beiden Jungs neben mir sogleich ziemlich aufgeregt, ob sie mal raus dürfen. Klar. Wie süß, haben mich schlafen lassen, obwohl sie pinkeln müssen. Die beiden bleiben dann ein paar Minuten zu zweit auf Klo. Ein Schelm wer böses denkt. ;-)

Jetzt aber: Vegas, Baby!
Der Flughafen empfängt uns ….mit Spielautomaten!

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Wir sollten diese verrückte Stadt in den nächsten Wochen ja noch kennenlernen und finden dieses Statement im Nachgang nur logisch und konsequent. ;-)

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Wir warten nur ganz wenige Minuten auf unsere Koffer, gönnen uns im Freien eine Zigarette und suchen dann mal dem Shuttle zum Rental-Car-Center. Dort angekommen, sind wir noch nicht am Ziel, denn wir haben bei Sixt gebucht. Sixt ist auf der anderen Straßenseite und bietet vom Rental-Car-Center einen weiteren Shuttle auf die andere Straßenseite an. Wir wollen die 200m laufen, denken, diese doppelte Shuttle-Lösung hat nur mit der Lauffaulheit der Amis zu tun. Nöööö, klärt uns schnell der Fahrer vom ersten Shuttle auf, wenn wir erwischt werden, während wir über die Straße laufen, kostet das 200$ Strafe. Ok, dann nicht.
Bei Sixt sind wir sofort dran und ich frage die junge Frau ob mein Mann als Zusatzfahrer frei ist, weil er ja nach Nevada-Recht eh fahren darf. Zu meiner Überraschung bejaht sie das sofort und wir freuen uns weil ich ja vorab von Sixt Deutschland eine anderslautende Nachricht bekommen habe. Erst Tage später haben wir auf der Rechnung gesehen, dass für den Zusatzfahrer 99$ hinzugekommen sind. Unsere Daten werden eingetippert und wir werden zu einem roten Cadillac SRX begleitet. Mir gefällt das Auto sofort. Super gepflegt, alles in Leder und eingebautes Navi. Was will man mehr. Schatzi bemängelt die Bodenfreiheit. Wie recht er behalten soll.

Vom Hof runter und zweimal rechts und wir sind auf dem Strip, fahren ihn von Süden nach Norden an allen bekannten Hotels vorbei. Wahnsinn. Alles glitzert, blitzt und blinkt. Stop and Go. Zum Gucken super. Neben uns meist Limos oder Werbe-Wagen, die Blinke-Schilder von Nachtclubs oder Shows durch die Gegend fahren. 

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Ab dem Strato soll das Navi übernehmen und uns in unser erstes Hotel, das Four Queens in Downtown bringen. Für die erste Nacht brauchen wir nur unseren Handgepäck-Trolley (clever gepackt) und so laufen wir müde aber entspannt die paar Meter vom Parkhaus zur Fremont Street um den tollen Glitzer-Haupteingang zu nehmen. Sagte ich schon, dass hier alles glitzert? Am Eingang sollen wir einen komischen großen Slot for free drehen, das überfordert uns gerade alles (soviel Glitzer) und wir lehnen ab. Zur Rezeption fragen wir uns durch und sind 10 Minuten später in unserem Zimmer.

Das Four Queens ist nun keine Nobel-Herberge und so ganz genau in jede Ecke gucke ich hier auch nicht. Aber wir sind zufrieden. Dafür, dass wir für diese erste Nacht direkt auf der Fremont gerade mal 75 Euros (am Wochenende!) löhnen, ist das Zimmer richtig klasse.

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Und der Ausblick ist … nun ja, auch sehr zentral auf das „Dach“ der Fremont. ;-)

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Müde und glücklich sitzen wir um 23 Uhr im Magnolia, dem 24/7-Restaurant des Hotels. Essen ist okay.

Jetzt aber schnell vor die Haustür. Kiss stehen gerade auf der Bühne und wären wir nicht sooo müde, würden wir noch viel länger hier stehen bleiben.

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Eine Runde auf der Fremont muss sein, bevor wir irgendwann nach 1 Uhr tot ins Bett fallen.

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: gecko1a am 05.06.2016, 15:56 Uhr
Das ist doch schon mal ein schöner Einstieg.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: NähkreisSteffi am 05.06.2016, 16:59 Uhr
Ich komme auch noch mit!

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 05.06.2016, 21:45 Uhr
Bei den Bildern kriege ich einfach nur furchtbares Heimweeeeeehhhh  :(
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 06.06.2016, 08:57 Uhr
01.05.2016 Las Vegas – Valley Of Fire – Zion

Als wir aufwachen, scheint die Sonne ins Fenster. Sonne? Wieso ist es schon hell? Hallo, Jetlag? Ein Blick aufs Handy bestätigt: 06:30 Uhr. OMG, jetzt aber schnell. Wieso die Panik-Mache? Na, wir haben heute viel vor. „Geplant“ war, dass der Jetlag uns um 4 aus den Federn schmeißt. Der Mann moppert ein wenig. Die Trommler auf der Fremont haben erst um 3 das Trommeln aufgehört. Naja, dafür legt das Hotel ja extra Ohrstöpsel bereit.

Fazit Four Queens:
Toller Preis, tolle Lage. Würde ich jederzeit wieder „absteigen“, aber nicht viele Tage „wohnen“. Menschen, die den Staub-Test auf der Oberseite des Badezimmer-Spiegels machen, müssen woanders einchecken und mehr zahlen.


Um 07:30 Uhr sind wir bereits an der Santa Fe Station, einem Casino-Hotel im Norden von Las Vegas.
Hier möchte ich den ersten MyVegas-Reward ausprobieren. Für mindestens 20$ Essen und 10$ Rabatt bekommen. Dazu muss man den Reward am Playersclub zuerst einlösen. Der Playersclub öffnet aber erst um 8 Uhr. Eine Casino-Mitarbeiterin bietet uns an, uns schonmal Playerscards auszustellen, postiert uns auf zwei bequemen Stühlen vor Slot-Maschinen und verschwindet mit unseren Personalausweisen. Tja, und wo wir da so hocken, gucken wir uns die Automaten vor uns genauer an. Dick leuchtet ein „1ct“ an den Dingern, das können wir uns leisten. Jeder schiebt 20$ rein. Ich drücke 1-1. Eine Linie und 1 Cent. Nix passiert, deshalb werde ich mutig ;-) und drücke 10-1. Und yeah… es rappelt und klingelt. Ich gewinne genau 2$! Abzüglich meiner Einsätze habe ich jetzt 21,89$ und drücke hecktisch auf Cash Out. Als mein Voucher ausgedruckt wird, kommt auch die Mitarbeiterin mit unseren frisch gedruckten Playerscards zurück, der ich natürlich erstmal von meinem Gewinn berichten muss. Sie guckt recht irritiert, fängt sich aber schnell und fragt, ob ich mir das jetzt auszahlen lassen möchte. Klar. Kurz danach kommt sie mit 21,89$ in bar zurück.

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Von Schatzis 20$ sind jetzt übrigens noch 11$ übrig. Jetzt wissen wir immerhin wie das mit dem spielen funktioniert. Wir suchen uns diesmal selbst einen Auszahlautomaten ;-) und gehen wegen des Rewards nachmal zum Playersclub. Öffnet pünktlich um 8 Uhr und die Einlösung funktioniert super. Auch der Abzug des Gutscheins funktioniert im Grand Café prima. Schmecken tut’s auch. Einmal deftig, einmal süß, je mit O-Saft und Kaffee. Alles klar.

Auf dem Weg zum Valley Of Fire halten wir irgendwo im nirgendwo und sind total fasziniert von der weiten Landschaft. Wir fotografieren in jede Himmelsrichtung und jeden Strauch und Kaktus. Am Abend werden wir die meisten Fotos dann löschen, weil wir unseren Stop auf dem Feldweg nach dem nächsten Ziel dann doch nicht mehr als Highlight ansehen werden. Hier die Überbleibsel:

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Im Valley Of Fire sind wir entzückt von der Landschaft, fahren aber direkt durch zum White Domes Trail. Wir sind total begeistert, wie spannend dieser Rund-Trail angelegt ist. Sand auf Fels ist an einigen Stellen nicht ganz unrutschig und ich bin auf Chuckies unterwegs. Also ist ein bißchen aufpassen angesagt, denn die festen Schuhe sind in einem der großen Koffer. Man klettert immer wieder ein paar Steinstufen rauf und runter, läuft durch Sand, über Fels, durch einen Slot-Canyon, entdeckt tolle Farbabstufungen und immer wieder gibt es grüne Farbtupfer. Dabei ist der Trail kurz und einfach. Wir sind trotz vieler Fotos nach einer Stunde wieder am Auto.

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Schatzi muss mal Pi, sucht das Toiletten-Häuschen auf und entdeckt ein Loch im Boden. Hm. Das stand so aber in keinem Reisebericht… ;-) …Hätte man natürlich drauf kommen können, sind schließlich in einem Naturpark. Trotzdem beschließe ich, bis zum Visitor-Center nicht zur Toilette zu müssen.

Nächster Halt ist die Fire-Wave. Davon wird hier im Forum so geschwärmt, dass dieser Trail ein Must ist. Bei meinem Mann meldet sich das Knie, das ist seit einer Sportverletzung ab und an zickig ist, und wir beschließen, das ich allein losdüse. Ganz schön warm geworden und ich wollte ja nicht mehr soviel trinken (wegen dem Loch im Boden). Außerdem windet sich der Weg ganz schön oft. In einem Reisebericht hatte ich gelesen, dass es von der Straße aus zwar über Stock und Stein aber auf direktem Weg zur Wave geht. In dem Bericht war allerdings auch keine Rede von einem Parkplatz. Also hat die Parkverwaltung wohl den Trail erst in jüngster Zeit angelegt. Nun denn. Bin da. Das ist sie also. Schon schön, was der Stein sich da ausgedacht hat. Ganz schön störend wird nach einer gefühlten Ewigkeit allerdings das Pärchen, das sich gemeinsam oder abwechselnd auf der Wave aufhält und einfach nicht aus der Optik geht. Ich sitze dann mal da so wartend und Wässerchen schlürfend auf dem Plateau in der Sonne und höre plötzlich von hinten: „Die geht mir so aufn Sack, die Schlamp….piiiiiiiiiiiep!“. Ich drehe mich wohl mit so weit aufgerissenen Augen um, dass den beiden Männern sofort klar ist, dass ich Deutsch verstehe. Nach einer Schrecksekunde fangen die beiden das Entschuldigungs-Gestammel an und ich muss laut lachen, denn natürlich ging es um den weiblichen Part des Pärchen auf der Wave. Die nerven mich ja auch, nur meine Gedanken sind reiner. ;-)

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Ich gebe auf, die Wave ohne Menschen zu schießen, denn mein Mann wartet ja im Auto und der Trail war länger als ich dachte. 45 Minuten sind rum und ich habe den Ehrgeiz in weiteren 15 Minuten am Parkplatz zu sein. Dazu klettere ich das Plateau runter, spare mir dadurch die letzte große Windung des Trails und sollte nach 5 Minuten wieder auf den Trail stoßen. Da, wo’s so buschiger war. So der Plan…. Aber es wird nicht buschiger und nach deutlich mehr als 5 Minuten habe ich auch nichts entdeckt, was mir bekannt vorkommt. Die Stimmen von der Wave höre ich schon länger nicht mehr… Erstmal trinken und dann entscheiden, ob ich weiterlaufe – dahin wo ich die Straße vermute oder ob ich umdrehe und hoffe, bald wieder menschliche Stimmen zu hören… Wissend, dass mein Orientierungssinn quasi nicht vorhanden ist, ist die Entscheidung einfach. Nach wenigen Minuten höre ich die ersehnten Stimmen. Eijeijei, um ehrlich zu sein, ist mir schon ganz kurz der Schiss in die Bux gerutscht, wie man bei uns im Ruhrpott sagt. Nach weiteren wenigen Minuten muss ich das Plateau wieder hochklettern (keine Abweichungen mehr vom Trail!), was irgendwie nicht so einfach ist wie vorher runter. Außerdem ist mir bei den Temperaturen mittlerweile richtig warm in meiner Jeans. Und wieder sind die Chuckies nicht die richtigen Schuhe. Bin oben. Das Wave-Besetzer-Pärchen ist immer noch da. In dem Moment ein tolles Gefühl, „Bekannte“ zu sehen. ;-). Letztes Wasser trinken und dann den Trail zurück. Menno, muss es zurück auch noch leicht bergauf gehen? Egal, ich gebe Gas.

Nächster Stop: Visitor-Center (ihr wisst schon, wegen dem Loch im Boden und so). Umgucken tun wir uns da aber nicht mehr, sondern düsen - die Zeit im Nacken - weiter bis St. George.

Zeit für ein
Fazit Valley Of Fire:
Was für ein toller Park! Wer wenig Zeit hat, sollte unbedingt den White Domes Trail (knappe Stunde) machen. Hier ist der Weg das Ziel. Wir werden sicher irgendwann wieder kommen und noch mehr erkunden.


In St. George MÜSSEN wir ein Filet Mignon im Outback essen. Das ist Tradition. Am ersten und am letzten Tag eines jeden Amerika-Urlaubs gibt es Filet Mignon im Outback. Das ist so in Stein gemeißelt wie früher sonntags 12 Uhr bei Oma. Ist wieder lecker.

Bis 18 Uhr ist einchecken im Under The Eaves in Springdale, wer später kommt, soll vorher anrufen. Wir fahren um 17:58 Uhr auf den Hof. Man soll auf zwei Klingeln drücken und so einen altmodischen Messingklopfer benutzen. Bei letzterem merken wir, dass die Tür auch offen ist. Wir werden empfangen von Mark und sein Partner Joe kommt auch nach wenigen Minuten dazu. Hier merkt man, dass wir in einem Bed & Breakfast sind. Sehr persönlich. Obwohl ich es anonym auch ganz gerne habe. Alles sehr süß und geschmackvoll hier. Eßzimmer mit Tee, Kaffee und Keksen und Wohnzimmer mit ganz vielen Büchern, auch zum Zion, sind für alle da. Benutztes Geschirr bringt man in die Küche, stellt es aber nur ab. Uns wird noch dies und das zum Haus, zum Garten, zum Zion erklärt und Tipps zu Trails und Shuttle und so gegeben. Wir sind höflich und hören zu obwohl ich (das wisst ihr ja noch gar nicht) mehrere gelbe Leitz-Schnellhefter mit Routen, Karten, Tickets, Beschreibungen und Co dabei habe und wir somit auch für den Zion perfekt gerüstet sind. Unser Zimmerchen ist winzig, aber ganz geschmackvoll und detailverliebt hergerichtet. Das Bad ist hingegen recht groß, auch blitzeblank, neu und hübsch. Wie überall werden wir nochmal gezielt darauf hingewiesen, dass rauchen verboten ist. Neu ist, dass es auf dem ganzen Grundstück verboten ist. Angeblich gibt es ein Gesetz in Utah, dass ein Abstand von 25 Feet zu Gebäuden einzuhalten ist. Tante Google kann das nicht bestätigen, dabei würde die Hängematte nebst Springbrunnen im Garten wirklich zu Zigarette und Rotwein einladen. Ach ja, mit Alkohol ist das übrigens wirklich schwierig in Utah. Nur in Liquor-Stores und somit eben nicht mehr Sonntag abends. Daheim ist 4 Uhr in der Nacht und der Jetlag schlägt zu. Wir bleiben in unserem B&B, stellen noch fest, dass die Wände extrem dünn sind und schlafen vor 9 Uhr ein.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: USAflo am 06.06.2016, 10:44 Uhr
Bin auch dabei! Einiges sehen wir auch bald!

Aber ich sehe in deinem Bericht keine Bilder... :(
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Gitania am 06.06.2016, 14:07 Uhr
Bin auch mit dabei :D
Hut ab, am ersten Abend so lange durchzuhalten :groove:
Freue mich auf eure weiteren Erlebnisse!
LG
Gitania
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 06.06.2016, 16:32 Uhr
Supi  Simone. . Zum ersten mal gezockt und gleich gewonnen. . Wieviel ist unerheblich.. Diese Show der Automaten, als ob man den Jackpot geknackt hätte,  ist es wert  :D
Zur Firewave: Möööönsch Simonsche. .. Das hatte ich doch schon in 2 meiner Berichte erwähnt,  dass der "alte" Weg dorthin wesentlich fixer geht  :wink: Aber im Zuge der Schilder "Stay on trail" oder so,  ist es ja durchaus ok und löblich,  dass du dich regelkonform verhalten hast   8)
Die "Loch im Boden"-Häuschen meide ich auch... bei mir heissen die "stinke-Klos" oder wahlweise Schornsteinhäuschen  :? Und letzterer ist auch das Erkennungszeichen der "Trocken-WC's"... Denn es gibt auch IN manchen NP'sToiletten mit Wasserspülung. Daher mein Rat für künftige Reisen >> im Plan/Park Magazin nach "flush toilets"Ausschau halten.

LG romy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 06.06.2016, 18:24 Uhr
Herzlich Willkommen!  :winke:
Aber ich sehe in deinem Bericht keine Bilder... :(

Das ist natürlich total blöd. Leider kenne ich mich so gar nicht aus. Vielleicht kann hier wer anders aushelfen? Wenn es an der Einstellung liegt, ändere ich das gerne.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 06.06.2016, 18:27 Uhr

Dir auch ein Herzliches Willkommen!  :winke:

Du selbst musst Dich aber sputen, sonst überhole ich Dich noch.  :shock: *nurspasswoll* ;-)

Bin auch mit dabei :D
Hut ab, am ersten Abend so lange durchzuhalten :groove:
Freue mich auf eure weiteren Erlebnisse!
LG
Gitania

Wir haben uns sooooo sehr auf Las Vegas gefreut, da mussten wir den einen Abend in Downtown auch noch nutzen.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 06.06.2016, 18:28 Uhr
Ich sehe die Bilder. .. Also könnte es an flo's Browser liegen. ..
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 06.06.2016, 18:30 Uhr
Zur Firewave: Möööönsch Simonsche. .. Das hatte ich doch schon in 2 meiner Berichte erwähnt,  dass der "alte" Weg dorthin wesentlich fixer geht  :wink:

 :shock: Dabei könnte ich schwören, ich kenne die Berichte auswendig.  

Ach, die Bank nehme ich noch zur Genüge aus... und die Bank meinen Mann.  :lachen5:

Das mit den Toiletten ist - so banal es klingt - ein wirklich guter Tipp. Danke.

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 06.06.2016, 23:24 Uhr
Das Plumpsklo im Valley of Fire war übrigens das 1. seiner Art, das ich besuchte. Es ließ sich bei mir leider keine Minute herauszögern... Es war das schlimmste Plumpsklo meines Lebens und alle anderen später fand ich total super  :lol: Ernsthaft, die waren bei mir fast alle super sauber (außer an irgendeinem total einsamen Highway in Nevada, da waren Spinnenweben oben in den Ecken). Da habe ich in Kneipen, discos und auch Restaurant schon viel schlechtere Flush Toilets erlebt.

Ääääh, ich glaube, ich habe mich gerade als Heimlich-Mitleserin geoutet.... :oops:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 07.06.2016, 08:26 Uhr
Ääääh, ich glaube, ich habe mich gerade als Heimlich-Mitleserin geoutet.... :oops:

 :D Hallo Anti  :winke:

Dann aufwaaachen, es geht in den Zion. In wenigen Minuten ist Abfahrt.  :lol:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 07.06.2016, 08:42 Uhr
02.05.2016 Zion – Bryce Canyon

Wir werden kurz vor dem gestellten Wecker wach. Heute wollen wir zum Sonnenaufgang den Canyon Overlook Trail im Zion National Park laufen. Am Auto warte ich auf meinen Mann. Der Gute hat ein Talent dafür, zu Sonnenauf- und –untergängen zu spät zu kommen. Was ein romantisches Kerlchen. Na endlich. Und los. Für den Canyon Overlook Trail muss man nicht in den Park rein, was ja im Sommerhalbjahr nur per Shuttle geht, sondern erreicht ihn von Springdale kommend direkt am Hwy 9. Direkt am Ausgang des Tunnels ist dann rechts der Parkplatz. Da man hier nirgends wenden kann, muss man aus der anderen Richtung kommend bereits ungefähr 300m vor dem Tunnel parken.
Heute bin ich gut gerüstet, habe meine alten, dafür gut eingelaufenen Wanderschuhe angezogen. Es ist schon recht hell als wir losziehen. Die ersten 200m geht es über Stufen erstmal in die Höhe. Puh, wenn das die ganze Zeit so geht, streike ich. Nö, danach wird es ein schöner Trail. Dauerhaft beobachtet von einem Steinbock in luftiger Höhe laufen wir mal über Stein, mal über Lehm unserem Ziel entgegen. Links geht es meist ganz schön steil bergab und einmal trennen uns vom Abgrund auch nur zwei Holzplanken, durch die man durchsehen kann. Dafür, dass Schatzi Höhenangst hat, meistert er das super. Respekt!

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(http://abload.de/img/547terub.jpg) (http://abload.de/image.php?img=547terub.jpg)

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Am Overlook des Canyons angekommen, sind wir erstmalig nicht mehr alleine. Mehrere top ausgrüstete Fotografen haben bereits ihr Stativ aufgestellt. Naja, wenn wir ehrlich sind, ist der erste, also so der allererste Sonnenaufgang schon vorbei. Und wenn wir nochmal ehrlich sind, ist das hier keine Sunrise-Location. Also, wo eigentlich Schatten ist, gelingen mir keine Fotos und ich beschränke mich darauf, die anderen Fotografierer zu fotografieren.  Allerdings kann man prima auf den Felsen herumklettern und hat tolle Blicke in den Canyon. Für das Auge ist der Schatten nicht so schlimm wie fürs IPhone. Wir halten uns eine Weile auf und genießen den Ausblick und die Ruhe.

(http://abload.de/img/5500rq5v.jpg) (http://abload.de/image.php?img=5500rq5v.jpg)

(http://abload.de/img/5518mojm.jpg) (http://abload.de/image.php?img=5518mojm.jpg)

Der Hunger treibt uns dann irgendwann auf den Rückweg. Jetzt im Hellen ist der Hwy 9 durch den Park zurück beeindruckend. Eine tolle Straße! In Springdale machen wir uns mit unserem B&B-Frühstücksvoucher auf in Oscar’s Café. Man kann drinnen oder draußen sitzen. Da wir uns nach unserem frühmorgendlichen Trail wie echte Hiker fühlen, entscheiden wir uns für draußen. Die Heizstrahler und ein richtig gutes Frühstück sorgen dafür, dass wir uns tiefenentspannt fühlen. Hier bedaure ich mal wieder sehr, dass die USA-Portionen einfach zu groß für mich sind und ich fast die Hälfte meines Frühstücks stehen lasse.  :oops:

Fazit Under The Eaves:
+ sehr geschmackvolle Einrichtung, toller Garten, sehr persönlich, grandioses Frühstück in Oscar’s Café
- Sehr hellhörig, kleine Zimmer


(http://abload.de/img/5553xrci.jpg) (http://abload.de/image.php?img=5553xrci.jpg)

Nach dem Auschecken fahren wir wieder in den Zion. Diesmal ist das Kassenhäuschen besetzt, wir zeigen unseren noch gültigen Annual Pass vor und bekommen eine Park-Map. Der Parkplatz ist vor 10 Uhr schon ungefähr zur Hälfte gefüllt. Das Visitor-Center lassen wir wieder links liegen und steigen in den nächsten Shuttle. Wir fahren erstmal bis ganz zum Ende durch und hocken uns dort auf eine Parkbank um auf den nächsten Shuttle zurück zu warten.

Plötzlich sagt mein Mann, dass es hier also zu den Narrows gehe und dass er an dieser Wanderung ja auch mal Spaß hätte. Häh!? Woher kennt er die Narrows? Es ist ja so, dass ich die Planung übernehme, er sich da ziemlich raushält. Wir sind verbandelt, seit wir Anfang 20 sind, entsprechend gut kenne ich meinen Mann und so finden seine Bedürfnisse ausreichend Berücksichtigung. ;-) Hm… Im Shuttle wurde ständig was über den Zion erzählt und wenn das Band nicht mit uns gesprochen hat, hat es der Busfahrer getan. Ich kleiner Fremdsprachen-Legastheniker muss ja gestehen, dass ich grundsätzlich abschalte wenn ich weder Mimik noch Gestik dabei habe weil ich dann eh nur die Hälfte verstehe… Aber das mit den Narrows muss Schatzi auf der Busfahrt gehört haben. Wir besprechen kurz, was ich darüber weiß, was er darüber weiß und irgendwie wollen wir nach kurzem Dialog nochmal in den Zion, dann direkt in der Lodge schlafen und die Narrows in Angriff nehmen. Wow!

Heute machen wir aber erstmal zwei einfache „Trails“.  Zuerst Weeping-Rock. Naja, man läuft ein paar Treppenstufen hoch, dann steht man oben in einer Felswand und vor einem tropft – wie ein Vorhang – Wasser herab. Ist okay.

(http://abload.de/img/557partb.jpg) (http://abload.de/image.php?img=557partb.jpg)

(http://abload.de/img/559ymph6.jpg) (http://abload.de/image.php?img=559ymph6.jpg)

Nach dem Valley Of Fire gestern bin ich tendentiell eher enttäuscht. Auch das, was ich aus dem Shuttle zuvor gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Aber der Zion hat ja noch eine Chance. Auf zu den Emerald Pools. Von der Haltestelle aus überqueren wir erstmal die Parkstraße. Hier ist auch der Paddock für die Pferde. Nun, die stehen anscheinend gesattelt und getrenst den ganzen Tag angebunden da herum. Hmpf. Der Trail ist ganz einfach und auch für Rollstuhlfahrer möglich. Nach kurzer Zeit erreichen wir den ersten Pool. Ist schön. Ist auch schön hinter dem Wasserfall zu stehen.

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(http://abload.de/img/567wkruu.jpg) (http://abload.de/image.php?img=567wkruu.jpg)

Wir beratschlagen kurz, ob wir weiterlaufen zu zwei weiteren, höher gelegenen Pools. Sooo toll gefällt es uns hier aber nicht und (toi toi toi) das Knie spielt heute prima mit und wir wollen es ja nicht verärgern. Als wir mit dem Shuttle wieder am Parkplatz angekommen, ist dieser in der Mittagszeit überfüllt. An einem Montag Anfang Mai.

Fazit Zion National Park:
Der Canyon Overlook Trail hat richtig Spaß gemacht, ist spannend zu gehen und bietet klasse Ausblicke. Der eigentliche Park hat mich allerdings nicht überzeugt. Aufgrund der vielen positiven Berichte zu Angels Landing und Co gehe ich aber davon aus, dass der Park seine Schönheit erst auf den anspruchsvollen Wanderungen entfaltet. Wer weiß, vielleicht verschlägt es uns wirklich mal in die Narrows.


Wir machen uns auf den Weg zum Bryce Canyon. Darauf freue ich mich total. Der Weg dorthin ist richtig schön. Neben einer tollen Landschaft begegnen uns immer wieder lustige alte Autos.

(http://abload.de/img/573oxp9z.jpg) (http://abload.de/image.php?img=573oxp9z.jpg)

Den Red Canyon schauen wir uns aus Zeitgründen nicht an und wir erreichen unser Hotel Ruby’s Inn um kurz nach 15 Uhr. Uns wird ein Zimmer im Erdgeschoss zugewiesen mit Blick auf einen See. Das Hotel hat mehrere Gebäude und man fährt ganz selbstverständlich mit dem Auto zum Zimmer. Recht groß, das Bad auch. Alles sauber, alles okay. Wir wollen heute noch in den Park, also halten wir uns nicht auf.

Wir schlendern kurz durch den hoteleigenen Supermarkt und Souvenier-Laden und kaufen uns im Liquor-Store eine Flasche Wein. Wir werden schließlich noch 3 Nächte in Utah verbringen und wer weiß, wann man das nächste mal Alkohol zu kaufen bekommt. Die Flasche samt brauner Papiertüte bringen wir erstmal zum Auto, verstauen sie „unsichtbar“ im Kofferraum (auch das ist Vorschrift in Utah), bevor wir zum Buffet gehen. Zum Essen im Ruby’s Inn habe ich im Vorfeld so viel Schlechtes gehört, was ich nicht bestätigen kann. Für 15$ pro Person waren Auswahl und Geschmack sicher nicht weltenbewegend, aber völlig ok.

Jetzt aber ab in den Bryce. Kassenhäuschen, Annual Pass, Park-Map. Check. Wir fahren zuerst ganz nach oben (also ganz nach Süden). Unterwegs bekommen wir mehrmals Ohr-Druck, anscheinend erreichen wir eine ganz stattliche Höhe. Die Straße ist sehr schön und meist bewaldet. Wir erreichen unseren ersten Aussichtspunkt, können uns dem aber gar nicht widmen, weil hier liegt ja Schnee! Mehrere Jahre nicht gehabt. ;-) Nachdem ich einen Volltreffer in den Nacken gelandet habe (Schneeball, klar), muss ich dann leiden. Ach und die Aussicht? Grandios. Die Steine stehen hier wirklich wie in der Google Bildersuche in die Höhe wie Zinnsoldaten. Und diese Weite! Wahnsinn. Auf dem Rückweg fahren wir fast jeden Aussichtspunkt an. Leider haben wir kaum Sonnenschein und manchmal zieht es sich ganz schön düster zu. Situativ total stimmungsvoll, leider aber nicht auf Fotos zu bannen.

(http://abload.de/img/576iis3m.jpg) (http://abload.de/image.php?img=576iis3m.jpg)

(http://abload.de/img/579y7s5c.jpg) (http://abload.de/image.php?img=579y7s5c.jpg)

(http://abload.de/img/583yrsl5.jpg) (http://abload.de/image.php?img=583yrsl5.jpg)

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machen wir es uns dann in unserem Zimmer gemütlich. Oder versuchen es zumindest. Trotz blöder Stromheizung bleibt das Zimmer irgendwie komisch kalt. Naja, auch draußen klettern die Temperaturen deutlich unter 0. Brrr, Schlafenszeit. ;-)

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 07.06.2016, 09:34 Uhr
Nach dem Valley Of Fire gestern bin ich tendentiell eher enttäuscht. Auch das, was ich aus dem Shuttle zuvor gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Aber der Zion hat ja noch eine Chance......... Der eigentliche Park hat mich allerdings nicht überzeugt. Aufgrund der vielen positiven Berichte zu Angels Landing und Co gehe ich aber davon aus, dass der Park seine Schönheit erst auf den anspruchsvollen Wanderungen entfaltet. Wer weiß, vielleicht verschlägt es uns wirklich mal in die Narrows.[/i]

Ich war bisher nur zwei Mal im Zion und mir hat der Park gefallen... Kolob Canyon plus Kanarra Creek, Zion Narrows, Kolob Terrace plus Hoodoos, Subway.

Zion Narrows
https://500px.com/photo/57995692/
https://500px.com/photo/57710808/

Crack kurz vor der Subway
https://500px.com/photo/43049194/
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 07.06.2016, 10:01 Uhr

Ich war bisher nur zwei Mal im Zion und mir hat der Park gefallen... Kolob Canyon plus Kanarra Creek, Zion Narrows, Kolob Terrace plus Hoodoos, Subway.

Stimmt, den ganzen West-Teil des Parks gibt es ja auch noch. Ja, in den guten 5 Stunden, die wir insgesamt im Park verbracht haben, haben wir natürlich nur einen Bruchteil gesehen. Daher auch die Einschränkung im Fazit.

BTW: Willkommen, stiller Mitleser MacClaus.  :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: gecko1a am 07.06.2016, 11:14 Uhr
Für Zion braucht man wirklich etwas mehr Zeit.
Mal durch den Virgin River stapfen und doch die eine oder andere "größere" Wanderung machen. Die Pools haben uns damals auch eher enttäuscht. Der Hidden Canyon hat Spaß gemacht, mit wahnsinns Ausblicken.

Gruß Frank
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: USAflo am 07.06.2016, 12:38 Uhr
ja lag am Browser mit den Fotos ... jetzt sehe ich sie auch! Sehr schön!  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 07.06.2016, 13:49 Uhr
Jetzt gibst du aber Gas mit dem Reisebericht, da komme ich kaum hinterher (http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_249.gif).

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 08.06.2016, 09:21 Uhr
Jetzt gibst du aber Gas mit dem Reisebericht, da komme ich kaum hinterher (http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_249.gif).

 :lachen07:
Dann, ihr Lieben, versorgt Euch mit nem Kaffee, es geht gleich weitöööör.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 08.06.2016, 09:42 Uhr
03.05.2016 Bryce Canyon - Skutumpah Road – Kodachrome SP

Um kurz nach 4 Uhr ist die Nacht vorbei. Macht aber nichts, unser „wir erleben was zu Sonnenaufgang – Wecker“ hätte eh in einer Stunde geklingelt. Was mir viel mehr ausmacht, ist, dass ich richtig üble Halsschmerzen habe und die Wahrscheinlichkeit, dass ich krank werde damit bei über 90% liegt. :kratz:  So ein Mist.

Heute morgen habe ich ein ganz besonderes Erlebnis. Bereits im Zion und spätestens gestern an den View-Points im Bryce ist uns aufgefallen, dass extrem viele Asiaten im Südwesten der USA unterwegs sind. Teilweise mit Mundschutz. Durch das frühe Aufstehen sind meine Haare bereits gewaschen, als ich in völliger Dunkelheit bewaffnet mit einer Zigarette und einem weißen Frottee-Turban auf dem Parkplatz vor unserem Zimmer stehe. Da kommt über die Treppe vom Obergeschoss ein Asiate auf mich zugelaufen, bremst 3 Meter vor mir ab, starrt mich an als wäre ich ein Mondmensch, taumelt mehrere Schritte rückwärts, dreht sich um und eilt in einem riesigen Bogen über den halben Parkplatz an mir vorbei. Äh ne, ist klar. Was war das denn jetzt? Ich habe ein Handtuch auf dem Kopf, keinen Sprengstoffgürtel um... Ganz komisch.

Mein Schatz kommt nicht zu spät zum Sonnenaufgang ;-), sondern hat sogar schon mal das Auto angemacht. Die Scheiben sind nämlich dick zugefroren. Der Mann neben uns hat das gleiche Problem, war aber nicht so umsichtig. Meines Erachtens komplett blind brettert er los. Im Geiste rufe ich den Rehen auf der Parkstraße zu in Deckung zu gehen…

Wir kommen am Sunset-Point an. Richtig. Sunset. Nicht Sunrise, den gibt es nämlich auch. Den schönsten Sonnenaufgang soll es am Sunset-Point geben. Es ist a….kalt, wir frieren entsetzlich in Winterjacke und gefütterten Wanderschuhen, und die Sonne lässt ewig auf sich warten.

(https://abload.de/img/58556urb.jpg) (http://abload.de/image.php?img=58556urb.jpg)

Deshalb beschließen wir, schon mal loszulaufen. Ich war tief beeindruckt von den Bildern zum Navajo-Trail, obwohl das ja schon einige Höhenmeter steil bergab (und steil bergauf!) sind, aber hier wusste mein Lonely Planet Reiseführer Rat (das ist – neben meinen gelben Leitz-Schnellheftern – die zweite Bibel, die ich dabei habe): Man soll den Navajo runter laufen, unten dann abbiegen und über den Queens Garden Trail wieder rauflaufen; dann ist der Aufstieg leichter. Auch mein Mann macht mich mal vorsichtig darauf aufmerksam, dass man das was man runter läuft auch wieder rauf muss. Ich verdrehe die Augen und erkäre ihm, dass wir einen anderen, ganz einfachen Weg nehmen. Die Wall Street ist leider geschlossen, so halten wir uns bei unserem Abstieg links. So ein wunderschöner Weg! Unten angekommen finden wir auch sofort den Wegweiser zum Queens Garden Trail. So langsam blitzen die ersten Sonnenstrahlen in den Canyon und wir genießen die Ruhe und die schöne Natur. Irgendwann merken wir, dass so ganz langsam und leicht bergauf geht. Ein toller Trail und hinter jeder Kurve neue Eindrücke. Ab dem Queens Garden geht es dann doch ordentlich bergauf. Um es kurz zu machen: Ich schwitze und schnaufe und bettle um eine Pause, während mein Mann munter bergauf stapft. Geht’s noch!? Gefühlt alle 10 Meter bleibe ich stehen, verschnaufe ein paar Sekunden und werfe sehnsüchtige Blicke gen Himmel ob denn endlich mal das Ende in Sicht kommt. Die Ausblicke bleiben natürlich traumhaft und kurz vor Ende kommen uns dann auch die ersten Menschen entgegen und ich lasse mir nicht anmerken, dass ich ganz schön am pumpen bin. Bah!

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(https://abload.de/img/596lnuyh.jpg) (http://abload.de/image.php?img=596lnuyh.jpg)

Am Rim angekommen (diesmal ist es der Sunrise-Point) laufen wir noch eben und paved 15 Minuten zum Parkplatz des Sunset-Points zurück. Was mit meiner Kondition los ist… Tja, heute abend werde ich es wissen.

Fazit Bryce Canyon:
Sooo schön…. Auch die Kombi aus Navajo und Queens Garden Trail war super!!! Das schönste Fleckchen Natur, das ich bisher gesehen habe!!! Hammer!!!


Es ist Zeit, den Bryce zu verlassen. Zum Frühstück holen wir uns nur zwei dicke Schoko-Muffins im Supermarkt des Hotels. Heute ziehen wir in eine Holzhütte mit Grill und freuen uns schon auf unser BBQ-Abendbrot. Außerdem nehme ich wegen der morgendlichen Halsschmerzen noch Day und Night Medikamente gegen Cold mit. Sicher ist sicher und es gibt nichts, was es hier nicht gibt.

Fazit Ruby’s Inn
Eine sehr große Anlage. Durch die vielen Gebäude verteilt sich das aber ganz gut. Am Zimmer gab es nichts auszusetzen und man ist eben direkt am Bryce Canyon


Zeit zum Check In in unserer Cabin ist noch lange nicht, wir fahren aber trotzdem schon mal nach Cannonville. Zum einen müssen wir auskundschaften, wo wir unser heutiges Steak herbekommen ;-) und zweiten ist dort ein Visitor-Center, das Auskünfte über die Road-Conditions im Grand Staircase Escalante National Monument (kurz GSENM) gibt. Steaks gibt es hier nicht, gibt es aber  in Tropic. Da kommen wir doch gerade her, nun gut, eiern wir da nachmittags halt nochmal hin. Überhaupt gibt es nicht viel in Cannonville. Zu den Road-Conditions:
Skutumpah Road – bis Willis Creek prima, danach unbekannt
Hole In The Rock Road – bis Devils Garden prima, danach unbekannt
Cottonwood Canyon Road – bis Grosnover Arch prima, danach unbekannt
Alle drei Pisten wollen wir in den nächsten drei Tagen unter die Räder nehmen, alle drei genannten Sehenswürdigkeiten liegen auf den ersten Meilen. Also lassen wir uns überraschen.

Heute ist die Skutumpah Road dran. Kurz Off Topic: Bei dieser Straße mache ich immer Copy und Paste und wie man sie ausspricht, weiß ich bis heute nicht… Direkt zu Beginn ein Wasserloch, großen Ast gesucht und ausgetestet. Geht. Zweites Wasserloch. Getestet. Geht leicht schräg von rechts. Ups, geht nicht. Aufgesetzt. Die Lippe vorne am Auto ist noch dran, aber wir müssen vorsichtiger sein. Wir haben einfach echt wenig Bodenfreiheit. Mit dieser ersten ernüchternden Erkenntnis probiert mein Mann mal den Allrad aus. Ihm ist es ein Dorn im Auge, dass man Allrad nicht manuell regeln kann, sondern das Auto alleine merken möchte, wann man es braucht. Funktioniert aber. Also weiter. Wieder einmal sind wir hin und weg von der Weite, die sich uns bietet.

(http://abload.de/img/599ikagm.jpg) (http://abload.de/image.php?img=599ikagm.jpg)

(http://abload.de/img/601cyze1.jpg) (http://abload.de/image.php?img=601cyze1.jpg)

Dann kommen wir auch schon am Willis Creek an. Ich habe geplant den kurzen Trail durch den Slot Canyon zu laufen. Schatzi will am Auto warten, weil sein Knie seit dem Queens Garden schmerzt. Da bekomme ich natürlich ein schlechtes Gewissen, laufe aber nach kurzer Diskussion los. Nach 10 Minuten empfangen mich die ersten Slots. Muss ich jetzt links rum oder rechts rum? Keine Ahnung, ich probiere beide aus. Links wird es nach kurzer Zeit ganz schön matschig und ich habe weiße Chuckies an… Also muss rechts richtig sein. ;-) Hier sind die Slots noch enger und es fließt ein richtiger kleiner Bach – den man um voran zu kommen alle paar Meter durchqueren muss. Hm… Kann mich nicht erinnern, dass in der Beschreibung was von Wasser stand (stand da natürlich doch!). Mal kurz probeweise die Schuhe ausziehen. Zu kalt und zu viele Steine. Zum Auto und die Wanderschuhe anziehen? Ne, so richtig viel Lust habe ich auch gar nicht…. Schade eigentlich, denn die ersten Eindrücke von Willis Creek versprechen viel.

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Zurück am Parkplatz hat mein Mann den weiteren Verlauf der Straße ausgekundschaftet. Wir drehen um, denn das nächste Wasserloch ist noch tiefer. Ok. Es ist erst Mittag, also Plan B: Kodachrome State Park. Hier zahlen wir – wie schon im Valley Of Fire - 10$ Eintritt, da die State Parks nicht über den Annual Pass abgedeckt sind.  Wir fahren erstmal bis zum Ende durch und wackeln dann den kurzen Nature Trail entlang. Der ist hübsch angelegt, sogar mit Erklärungen der Pflanzen. Ich klettere auf einen großen, begehbaren Felsen, der mich an das Plateau vor der Fire Wave in klein erinnert, und sehe danach auf einer Tafel, dass man genau das bitte nicht tun soll. Ups.

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Wenn ich mich hier umschaue, kann ich nur erahnen, woher der Park seinen Namen hat. Mein Highlight ist jedenfalls ein Fels ohne Namen. Mir würde da was einfallen.

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Wenn wir schonmal hier sind, müssen wir auch noch einen Trail laufen. Wir entscheiden uns anhand der guten Karte, die wir bei Einfahrt bekommen haben, für Sentinel und Shakespeare Arch. Der ist nicht lang und in einer Ecke vom Park, die wir noch nicht gesehen haben. Schon nach 200 Metern stehen wir vor einem Gatter. Ob man da drüber….? Wir gucken uns an und beschließen, dass wir für heute genug gelaufen sind. Lieber (endlich!!!) Steaks kaufen und einchecken.

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Gebucht haben wir die Bryce Canyon Villas ex Red Canyon Cabins aufgrund eines Reiseberichts von Culifrog. Unsere Hütte für die nächsten zwei Nächte sollte ursprünglich IM Kodachrome Park steht. Per Mail (und eigentlich - weil ich meine Mails nicht lese – durch utahfan ) wurde ich darüber informiert, dass sie in das unspektakuläre Nest Cannonville umgezogen sind. Beim Check In fehlt mir die Erklärung zum über booking.com gebuchten Frühstück und ich frage nach. Gibt es nicht. Aha. Da wir auf in Plastik verpackte, kontinentale Plunderteilchen verzichten können, ist das nicht schlimm. Wir bekommen Cabin Nr. 5 und haben somit ganz am Ende des Grundstücks unsere Ruhe. Der „Garten“ ist zur Zeit noch Baustelle, wenn das ganze aber erstmal fertig ist, wird das mit dieser hübschen Aussicht schon hübsch sein. Vom Innenleben sind wir aber begeistert. Uns empfängt eine Dampfdusche mit groben Steinfliesen, eine vollausgestattete Küche, ein bequemes Bett und statt der üblichen Stromheizung gibt es im Rahmen eines Entertainment-Centers einen elektrischen Kamin, der sich super steuern lässt und die perfekte Wärme abgibt.

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Es ist mittlerweile locker 25° und sonnig, also setzen wir uns auf unsere Terrasse. Schatzi möchte unseren raren Utah-Wein öffnen, aber ich vertrage die Sonne heute nicht, habe plötzlich Kreislauf und will mich kurz aufs Bett legen. Um 18 Uhr werde ich geweckt. Äh… 3 Stunden später? Mein Mann hat gegrillt. Wie jetzt? Mit einem Kopf wie ein sehr großer Ochse schleppe ich mich auf die Terrasse. Die Steaks sind super, das sehe ich an der Färbung, nicht am Geschmack. Ich schaffe drei Bissen und schleppe mich zurück ins Bett. Mir werden noch die Cold-Medis eingeflößt und das war’s für heute.  :shock:



Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 08.06.2016, 10:34 Uhr
Bei uns war die Skutumpah Road gesperrt, ebenso Cottonwood Canyon Road. Wir hatten aber noch das Glück, in den Cabins im Kodachrome wohnen zu dürfen. Übrigens auch krank. Hoffentlich geht das bei dir nicht wie bei uns die ganze Reise so weiter...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 08.06.2016, 10:50 Uhr
Bei uns war die Skutumpah Road gesperrt, ebenso Cottonwood Canyon Road. Wir hatten aber noch das Glück, in den Cabins im Kodachrome wohnen zu dürfen.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Cabins sich (obwohl wirklich ganz toll innenrenoviert) am neuen Standort halten werden. Cannonville fehlt m. E. die Infrastruktur (da ist NICHTS). In einem Naturpark hingegen entscheide ich mich bewusst für NICHTS  ;-)

Zitat
Übrigens auch krank. Hoffentlich geht das bei dir nicht wie bei uns die ganze Reise so weiter...

Naja, nicht die ganze Reise, aber ein paar Tage müsst ihr mein Gejammere jetzt aushalten.  :kloppen:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 08.06.2016, 13:48 Uhr
Zitat
Mein Highlight ist jedenfalls ein Fels ohne Namen. Mir würde da was einfallen.

 :fluester: Insider bezeichnen ihn auch als Schniedel Park  :socool: .

Das bisschen flachen Willis Creek hätten den Knien vom Schatzi aber nicht geschadet. Da hat er doch was verpasst.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 08.06.2016, 16:11 Uhr
Zitat
Auch mein Mann macht mich mal vorsichtig darauf aufmerksam, dass man das was man runter läuft auch wieder rauf muss.

Das kommt mir gerade seeeher bekannt vor  :lol: :lol: Du hast dich mit viel zuviel Lesestoff eingedeckt  :D den Tip  mit der Verbindung Navajo /Queens Garden hatte ich aus diesem unserem Forum  :wink:
Schöne Fotos und klasse geschrieben. . Weiter!!!!

LG romy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 08.06.2016, 19:57 Uhr
Zitat
Mein Highlight ist jedenfalls ein Fels ohne Namen. Mir würde da was einfallen.

 :fluester: Insider bezeichnen ihn auch als Schniedel Park  :socool: .
:shock: Das heißt, ich war nicht die einzige, die den "Prachtprengel" (mein Wort  :lachen35:) entdeckt hat. hehe



Schöne Fotos und klasse geschrieben. . Weiter!!!!

LG romy

 :dankeschoen: :oops:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 08.06.2016, 20:31 Uhr
In USA ist alles etwas kleiner...

http://dontstopliving.net/rude-shaped-rocks-part-1-penis-rock-danxia-mountains-china/

http://www.erotic-nature.com/category/rocks-and-stones/
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Gitania am 09.06.2016, 08:27 Uhr
Schöne Bilder vom Bryce Canyon. Ist auch einer meiner Lieblingsparks und ich war auch froh, als wir nach der tollen Wanderung endlich wieder oben waren und ich einen Platz auf einem der Sitzbänke erobern konnte :D :oops:
Die Hütten hatten wir uns auch noch am alten Standort angeschaut, aber nun sind sie ja versetzt worden.
Mal sehen, ob es uns da nochmal hinzieht.
LG
Gitania
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 09.06.2016, 08:37 Uhr
 :lol:

04.05.2016 Hole In The Rock Road

Nach insgesamt 15 Stunden Schlaf wache ich auf und stelle fest: 1. Ich lebe und 2. Ich bin krank.  :cry: Heute soll die Hole In The Rock Road (HITRR) dran sein. Geliebäugelt habe ich mit dem Zebra-Slot-Canyon oder dem Peak-A-Boo-Canyon. Beide sehen in der Google Bildersuche sooo schön aus. Daraus wird ja mal nichts. Aber der Rest des Plans steht; U,S und A ist zu schade zum krank sein und so muss mein Mann die Medis und zuerst drei, nein doch lieber vier Päckchen Tempo ins Auto bringen. Tripadvisor schickt uns zum Frühstück ins Escalante Outfitters. Mehr ein Geschäft, aber mit angeschlossenem Café. Die Backwaren werden frisch gemacht und im O-Saft schwimmt jede Menge Fruchtfleisch. Somit: Empfehlung.

Direkt zu Beginn lernen wir, was ordentliches Washboard ist. Wir pendeln uns für die Erträglichkeit bei knapp 30 Meilen pro Stunde ein. Brrr. Devil’s Garden kann man gar nicht verpassen. Hui, ist das schön hier. Überall feiner Sand, dazwischen ein bißchen grün und diese lustigen Steine, die nach oben wachsen und wie kleine (äh große) Männchen aussehen. Hier möchte ich nochmal gesund herkommen und diesen tollen Platz genauer erkunden.

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(https://abload.de/img/6231pygy.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6231pygy.jpg)

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Wir haben Anfang Mai und die einzigen Lebewesen, denen wir auf der Weiterfahrt begegnen sind Kälbchen (und deren Mütter natürlich). Immer wieder müssen wir anhalten um Fotos von den lustigen Gesellen zu schießen – bis Schatzi mich darauf aufmerksam macht, dass ich bereits Stoff für Fotokalender der nächsten 10 Jahre habe. ;-) Wir finden es toll hier, das Wetter spielt auch mit und die Weite ist wieder einmal beeindruckend.

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Einzig das Durchgerüttele nervt irgendwann, daher sind wir froh, als wir einen Abzweig zum Dance Hall Rock sehen. Davon habe ich bisher weder im Reiseführer noch im Internet gelesen, also gucken wir mal, was das ist. Hier soll es eine besonders gute Akustik geben, weshalb der Platz früher den Pionieren als Dance Hall diente. Mein Mann beginnt das klettern und auch ich krankes Huhn kann nicht widerstehen.

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Nach einigen Minuten parkt ein Pickup neben unserem Caddy und wir quatschen ein wenig mit zwei älteren Pärchen. Sie sind in Utah geboren, haben immer hier gelebt und erleben heute zum ersten mal die HITRR. Wir sind uns einig, dass die Straße etwas besonderes ist.

Langsam aber sicher verändert sich die Umgebung, es wird steiniger um uns herum.

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Wir nähern uns den letzten 7 Meilen der Piste, das sind die, die man in jedem Fall nur noch mit 4x4 und High Clearance machen soll. Haben wir beides nicht, also dränge ich darauf, langsam umzukehren. Aber meinen Mann hat der Ehrgeiz gepackt. Zu Beginn habe ich die Geschichte der Straße vorgelesen und nun wollen wir auch zum Hole In The Rock. ;-) Nun gut, ein Blick auf die Rücksitzbank bestätigt, wir haben noch ungefähr 20 Halbliter Flaschen Wasser dabei. Was Sixt allerdings sagt, wenn wir hier liegen bleiben… Schon bald fahren wir nur noch über Stein, ganz selten mal Sand oder Schotter. Es geht häufig steil bergauf oder bergab. Der gute Caddy hilft mit seinem automatischen Allrad wo er kann und ich messe anhand von IPhone-Längen ;-) die notwendige Ground Clearance in verschiedenen Winkeln ab. Alles in allem eine abenteuerliche Gaudi mit tollen Steinformationen links und rechts.

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Rund zwei Meilen vor dem Ziel ist dann endgültig Schicht im Schacht. Frontal können wir die Steintreppe mangels Bodenfreiheit nicht nehmen und schräg rutschen wir weg.

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Ich merke, dass mein Mann enttäuscht ist. Das Offroad-Gegurke hat ihm Spaß gemacht (mir auch!), aber laufen bis zu einem Loch im Fels möchte er nun doch nicht. Ich gestehe, dass ich jetzt auch echt froh bin, wenn wir zurück und Richtung Bett fahren. Gerade da, wo die Straße zum Trail wird, kommen uns die sympathischen Leute mit dem Pickup wieder entgegen und erkundigen sich nach dem Straßenverlauf. Zerknirscht gibt mein Schatz zu, dass wir es nicht geschafft haben, es der 4x4 Pickup es aber hinbekommen sollte. Sie sollen nur acht geben, dass sie wegen dem weiten Radabstand nicht aufsetzen (ja, Auto-Vokabular in Englisch sitzt  :shock:). Die vier älteren Herrschaften tuscheln miteinander und bieten uns jungen Hüpfern ;-) an, auf der Ladefläche mitzufahren. Wir sind gerührt von soviel Gastfreundschaft, lehnen aber ab. Jetzt noch ein oder zwei Stündchen Ladefläche in der prallen Sonne gehen gar nicht.

Fazit Hole In The Rock Road:
Mega! Schade, dass man erst so viele Meilen übers Waschbrett muss um den Offroad-Trail zu erreichen. Ich kann mir vorstellen, dass er denen in Moab oder Sedona in nichts nachsteht (wenn man einen Geländewagen hat!). Devils Garden und der Dance Hall Rock sind auch tolle Plätze zum spazieren und klettern. Und: Be prepared! Am Devil’s Garden gibt ein Loch im Boden mit Toilettenattrappe drüber, danach nichts mehr.


„Daheim“ sind wir erst nach 17 Uhr. Es gibt noch Möhrchen, Kartoffelsalat und Würstchen vom Grill, ich gehe schlafen und mein Mann leiht sich zwei Filme bei unserer Vermieterin aus.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 09.06.2016, 08:57 Uhr
Das Loch im Stein haben wir uns dieses Jahr auch wieder nicht angeschaut, obwohl wir 5 Meilen davor waren und auch das richtige Fahrzeug dazu hatten.

Irgendwie ist mir die Strecke da runter nach zig Mal einfach zu öde und langweilig. Wenn ich dann an die lange Rückfahrt denke ...  :roll:.

Der Dance Hall Rock hat was  :dance:. Seit ihr da nicht oben rum gewandert? Da kann man auf der Rückseite bequem hoch und sieht dann auf dem Rock die tiefen Löchter, in denen Bäume wachsen (siehe Tagesbericht) (http://www.amerikaundwandern.de/reiseberichte/2011/hittr/).

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Marterpfahl am 09.06.2016, 09:06 Uhr
Direkt zu Beginn lernen wir, was ordentliches Washboard ist. Wir pendeln uns für die Erträglichkeit bei knapp 30 Meilen pro Stunde ein. Brrr. Devil’s Garden kann man gar nicht verpassen.

Wenn Ihr die Schlagzahl etwas erhöht ( auf ca. 50 Meilen pro Stunde ), dann wird die Geschichte angenehmer. Die Fahrbahn ist breit genug.   :groove:


Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 09.06.2016, 09:16 Uhr
Der Dance Hall Rock hat was  :dance:. Seit ihr da nicht oben rum gewandert? Da kann man auf der Rückseite bequem hoch und sieht dann auf dem Rock die tiefen Löchter, in denen Bäume wachsen (siehe Tagesbericht) (http://www.amerikaundwandern.de/reiseberichte/2011/hittr/).

LG

Ilona

Nöööö, da war ich nicht. Das hast Du ja auch vorher nicht gesagt.  :lachen07: Allerdings war mein Mann ziemlich lange hinter dem Stein Stein verschwunden, hat aber nicht erzählt, dass es da was besonderes gibt.  :kloppen:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 09.06.2016, 11:39 Uhr
Müsst ihr halt irgendwann nochmals hin  :zwinker: :grins:.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 09.06.2016, 15:21 Uhr
Ich glaube,  manchmal macht man sich viel zuviel Gedanken um "Allrad, HC blablabla".. ich will hier nicht zum heizen über dirt Roads anregen und wenn man sich unwohl fühlt,  sollte man natürlich umkehren,  aber wir hatten uns mit unserem Midsize SUV weder um das eine noch um das andere gekümmert  und sind einfach die HITRR abgefahren  :D Hier mal ein Bild vom "Loch"..

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13389/DSC04494_60_1.JPG)

Und auf der Rückfahrt  durften wir echten Cowboys bei der Arbeit zusehen. . Absolut tolles Erlebnis   :D

Krieg gerade kein Bild von den ansehnlichen Jungs eingefügt. . Versuche mal gleich den zugehörigen Bericht zu verlinken. .

Hoffe, du bist bald wieder fit und konntest die Weiterreise genießen

LG romy

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 09.06.2016, 15:23 Uhr
Auf Seite 10 gibt's die Cowboys. ..  :wink:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=52348.0
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 10.06.2016, 06:22 Uhr
03.05.2016 Bryce Canyon - Skutumpah Road – Kodachrome SP

Gebucht haben wir die Bryce Canyon Villas ex Red Canyon Cabins aufgrund eines Reiseberichts von Culifrog. Unsere Hütte für die nächsten zwei Nächte sollte ursprünglich IM Kodachrome Park steht. Per Mail (und eigentlich - weil ich meine Mails nicht lese – durch utahfan ) wurde ich darüber informiert, dass sie in das unspektakuläre Nest Cannonville umgezogen sind.

Oh, ich bin ganz überrascht, meinen Nick hier zu lesen :-) Es ist ein Jammer, dass die die Cabins verpflanzt haben. Die haben doch von der spektakulären Aussicht im Kodachrome gelebt. Ansonsten werden einige Erinnerungen an unsere Tour 2014 wieder wach und an einen kleinen Teil des jetzigen Trips :-)

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 10.06.2016, 08:45 Uhr
@ Romy: Ich konnte mich auch nicht an Cowboys erinnern. Du hast wahrscheinlich recht: zuviel gelesen  :roll: Da würde ich auch erstmal blöd gucken: "Ach, Cowboys gibt es auch in echt?  :kratz: "

 :welcome: @ Marterpfahl

 :welcome: @ Culifrog Klar, gefühlt müsste ich Dich hier noch mindestens 3x öfter erwähnen (und andere auch). Ohne im Nachgang immer genau zu wissen bei welcher Gelegenheit, habe ich aus Deinem Reisebericht eine Menge mitgenommen.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 10.06.2016, 09:00 Uhr
05.05.2016 Cottonwood Canyon Road – Flagstaff

Da sagt man doch immer, man schläft sich gesund… Nö! – Trotz erneutem Rund-um-die-Uhr-Geschlafe. Wie schon gestern morgen gleiche ich im Geiste das Tagesprogramm mit meinem Gesundheitszustand ab. Jammer, schnief, rotz.  :heulend: Wir haben heute einen vergleichsweise langen Ritt vor uns. Die Kilometer halten sich zwar in Grenzen, aber der erste Teil führt über die Cottonwood Canyon Road (CCR), wo man nun mal nicht so schnell voran kommt. Außerdem ist es die erste unpaved Road, die uns als Verbindungsstraße dienen soll, wäre also richtig doof, wenn wir auf halber Strecke zurück müssen…. Die Vorstellung gefällt mir, unfit wie ich bin, gar nicht….

Auschecken geht heute schnell. – Der Schlüssel bleibt einfach in der Cabin.

Fazit Bryce Canyon Villas
Eine schön ausgestattete Cabin auf einem –zur Zeit- unfertigen Grundstück in einer Ortschaft, in der es kein Café/Restaurant und auch nur einen schlecht ausgestatteten Tante Emma Laden gibt. Sollte hier jemand buchen wollen, würde ich nach Cabin Nr. 5 mit Ausblick in die Natur fragen, von den anderen Terrassen guckt man jeweils auf die anderen Cabins.


Direkt zu Beginn der CCR ein Wasserloch (Aaaargh…!), das sich aber umfahren lässt. ;-) Danach ist der Weg einfach, wir treffen wieder Kälbchen.

(https://abload.de/img/659bwjr3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=659bwjr3.jpg)

Den Grosnover Arch schauen wir uns an. Ich weiß ja, dass Arche diese Bögen aus Stein sind und dieser hier ist ein Bogen in besonders luftiger Höhe. Was daran jetzt aber so toll sein soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ist aber ein netter und sehr kurzer Abstecher, wenn man eh auf der CCR ist.

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Im weiteren Verlauf wird die Straße etwas unbequemer. Es geht rauf und runter, vor allem wird es aber an vielen Stellen matschig. Mit dem bißchen Matsch hat der Caddy gar keine Probleme, auf der gesamten Strecke schaltet er nur einmal das Allrad ein und das wäre auch nicht nötig gewesen. Schlimm ist aber, dass bereits viele Autos vor uns den Matsch schön in die Mitte der beiden Spurrillen gepresst haben… Ihr ahnt, was kommt… Die Bodenfreiheit…! Das sieht dann so aus, dass ich locker 10mal aussteige, erstens die Konsistenz des Matsch prüfe, zweitens mittels Handy mal wieder die Höhe nehme und dann ggf. drittens den Matsch platt stampfe. Was beim ersten Mal lustig ist, ist ab dem dritten Mal total nervig. Ich mache jetzt auch keine Fotos mehr.  :koch: Na gut, eins, von Kühen:

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Geschafft. Wo die CCR auf die 89 trifft stoppen wir für eine Zigaretten-Pause. Neben uns hält ein Pickup mit HighEST Clearance und älteren Leuten drin. Moment, da war doch was. Diesmal ist es nur ein älteres Ehepaar, das sich nach dem Straßenzustand erkundigt. Ich möchte gerade nicht so umfangreich Auskunft geben, weil es mir peinlich ist, dass ich keinen Satz zu Ende bekomme, ohne mir lautstark meine Rotznase zu putzen.  :ohjeee: Die nächste Asiatin frage ich, ob sie mir ihren Mundschutz verkauft. Zurück zum Thema: Meinem Mann sehe ich an, dass er mit dem Gedanken spielt, die freundlichen Renter aus der Fahrerkabine zu ziehen, sie an den Caddy zu ketten und sich mit dem vollumfänglich geländetauglichen Pickup aus dem Staub zu machen.  Die beiden erklären uns, dass sie ehrenamtliche Volunteers sind, die einen Bericht zur CCR abliefern sollen, aber ungern die ganze Strecke abfahren möchten und sind dabei so süß mit ihren Cowboyhüten  :kuss:, dass wir anhand ihrer Karte natürlich ganz genau erklären, wie die CCR wo wohl so ist.

Fazit CCR
Landschaftlich sehr schön und wenn man nur Zeit hat, durchs GSENM durchzufahren, eine klasse Wahl. Wir hatten zuerst die HITRR, waren entsprechend verwöhnt und dem direkten Vergleich hält die CCR nicht stand.


Wir hatten bisher nur Kekse aus dem Tante Emma Laden in Cannonville und essen Burger im Ranch House Grill in Page. Viele Indianer sind hier. Ein einfacher Laden, aber die Burger sind gut und riesig. Beim Essen verkünde ich, dass ich nicht mit zum Horseshoe Bend laufe. Mir geht es gerade echt mies. Schatzi meint, fürs erste hat er davon Fotos gesehen und wir kommen doch sicher wieder…!? Ich nicke eifrig… ;-)

Die Strecke nach Flagstaff zieht sich und ich bin sooo froh, als wir endlich die Zimmertür im Monte Vista Hotel hinter uns schließen. Das Monte Vista ist ein altes Route 66 – Hotel mit Neon-Reklame, bunten Wänden und natürlich viel Schnick Schnack in jeder Ecke – ganz nach meinem Geschmack.  :clap:

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Mein Mann hält Siesta. Ich lege mich in die Badewanne, lasse immer wieder heißes Wasser nachlaufen, bis ich Schwimmhäute habe. Danach geht’s mir viel besser und wir starten noch eine kleine Runde durch die Altstadt. Flagstaff ist ein richtig hübsches Uni-Städtchen.

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Ich habe vorab gelesen, dass es hier viele kleine Brewerys gibt, die ihr eigenes Bier brauen. In einer davon kehren wir auch ein und zur Bier-Empfehlung vom Fass teilen wir uns Cheese Fries und Nachos. Obwohl es uns super-gut gefallen hat, weiß ich im Nachgang leider nicht mehr, wo die Brewery ist oder wie sie heißt.

Zurück im Hotel gehe ich ins Bett, überrede meinen Mann aber noch, noch mal alleine loszuziehen. Später berichtet er mir, dass er auch Spaß hatte, an einer Theke gesessen hat und mit einem Cowboy und einem Barkeeper quatsch erzählt hat. Wo das war, weiß er aber auch nicht mehr. ;-)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 11.06.2016, 08:59 Uhr
06.05.2016 Sunset Crater Volcano – Wupatki – Grand Canyon

Den 06.05. merke ich mir als 2. Geburtstag. Ok, überteiben wollen wir mal nicht, aber ich fühle mich wie neugeboren. Der schlimme Teil der Erkältung ist vorüber, ich könnte Bäume ausreißen und entsprechend mache ich auch mal wieder Streß. Wir haben viel vor. ;-)

Sooo gut geschlafen kommt jetzt auch direkt das
Fazit Monte Vista Hotel:
Das ist super! Unten kann man Billard spielen und neben einer gut bestückten Bar gibt es im Keller auch einen Nachtclub, in dem regelmäßig Live-Musik gespielt wird. Alles ist alt mit mächtig viel Charme und wir sind uns einig, dass das hier das bequemste Bett unserer Reise war.


Frühstück gibt es heute im Dennys. Das ist unsere dritte USA-Rundreise, aber hierhin schaffen wir es heute zum ersten Mal – und nicht zum letzten Mal. Aus der Sonderkarte gibt es normales deftiges Frühstück (Hashbrownes, 2 Eier nach Wahl und Würstchen) und zusätzlich einen Pancake-Turm mit frischen Erdbeeren – für (ich weiß es nicht mehr haargenau) unter 10$. Wahnsinn!

Daheim hatte ich mir eine Route über den Schultz Pass überlegt, die im Buch von Charles A. Wells als einfach und sehr schön beschrieben ist, aber Schatzi streikt. Er fährt nur noch über Teer. ;-) Soll mir recht sein. So sind wir zügig am Visitor Center des Sunset Volcano Crater National Monument. Man soll drinnen bezahlen bzw. seinen Annual Pass vorzeigen. Außerdem hoffe ich auf eine gute Park-Map und Hilfe bei der Trail-Auswahl. Soll ich bekommen und die Map beeinhaltet direkt auch unser späteres Ziel, das Wupatki National Monument. Wir wählen den super kurzen AA Trail und den etwas längeren Lava Flow Trail. Der AA geht sehr spannend und kraxelig über steinige Lava und ist ein winziger Rundlauf. Der Lava Flow Trail ist wunderschön und wir laufen meist auf feinem schwarzen Sand. Auch ganz einfach zu gehen mit wunderschönen Ausblicken.

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Fazit Sunset Volcano Crater NM:
Ein wunderschöner kleiner Park. Er bietet sicherlich nicht so viel zu entdecken, bzw. so viele Trails, wie zum Beispiel das Valley Of Fire, lohnt sich aber unbedingt für einen ein- oder zwei-stündigen Aufenthalt.


Die Parkstraße führt im weiteren Verlauf direkt ins Wupatki National Monument. Es gibt mehrere Pueblos und wir fahren drei von ihnen an. Teilweise klein, teilweise groß, teilweise gut erhalten, teilweise richtige Ruinen. Alles sehr nett gemacht und neben den Gemäuern treffen wir wieder auf eine wunderschöne, weite Landschaft.

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Fazit Wupatki NM:
Wieder völlig anders als der Sunset Crater, aber genauso hübsch. Hat sich gelohnt.


Bereit für eines der größten Highlights, die Amerika zu bieten hat? Wir erreichen den Grand Canyon über den Osteingang bei Cameron. Erster Halt ist natürlich der Watch Tower. Hier ist es uns viel zu voll, eine wahre Völker-Wanderung. Die Frage nach der Verkäuflichkeit eines Mundschutzes stelle ich übrigens doch nicht. Wir halten noch an zwei weiteren Aussichtspunkten und schauen uns ein kleines Museum mit Lehr-Pfad auf der linken (also der vom Rim abgewandten) Straßenseite an. Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, ob das jetzt alles gewesen sein soll. Da stehe ich am Rim, gucke in ein tiefes, weites Loch und erahne mehr als dass ich es sehe in der Ferne eine Felswand. Wieso zum Kuckkuck wird hierum so ein Bohei gemacht? Ich höre auch irgendwann auf zu fotografieren, denn wie viele fast identische Bilder will ich denn noch haben… Und da setzt plötzlich so ein Moment ein, wo mir die Ausmaße dieses Canyons erstmal bewusst werden und ohne das pure Bild vor mir jetzt super-toll zu finden, setzt so eine tiefe Überwältigung ein und ich könnte (gefühlt) ewig hier stehen bleiben.

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Nach so viel Natur knurrt der Magen und im Village angekommen geht es noch vor dem einchecken für ein frühes Dinner ins Bright Angel Restaurant. Ist okay. An der Rezeption der Bright Angel Lodge lernen wir dann den ersten unfreundlichen Ami des Urlaubs kennen. Wir kommunizieren nonverbal, bzw. er geht davon aus, dass wir das Check In – Prozedere kennen und guckt immer fragend wenn wir dran sind: „Hello!“ *fragend guck* „We would like to check in“ *fragend guck* „Nachname“  *verwirrt guck* „N-A-C-H-N-A-M-E“ buchstabiert *Tastatur tipper* *fragend guck* - wir jetzt auch nonverbal *ID und Kreditkarte in seine Richtung schiebend*. Und so weiter… Mit der Frage nach einer zweiten Zimmerkarte habe ich den Bogen dann aber endgültig überspannt: *augen verdreh* *zweite Karte auf Theke knall* Eijeijei.   :kloppen:  Unsere Cabin ist übrigens völlig ok und genauso wie von Xanterra beschrieben. Alt, aber sauber und mit allem was man so braucht. Diese grüner Tee – Produkte in der Dusche gefallen mir sogar richtig gut.

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Draußen zieht es sich ganz schön zu, also beschließen wir, uns mal das Kolb Studio anzuschauen. Wirklich schön erzählt die Geschichte der Fotografie am Grand Canyon. Wir halten uns eine ganze Stunde auf. Das Lookout Studio hat bereits geschlossen und so bummeln wir noch ein bißchen durch den Souvenir-Laden der Bright Angel Lodge.  :shock: Locker 100 Schulkinder sitzen auf ihren Jacken und warten nach einem anstrengenden Kultur/Natur-Tag darauf, abgeholt zu werden. Sehen total fertig aus und ziehen immer ganz artig die Beine ein, wenn jemand vorbei kommt. Süß.  :wink: Bald soll dann ja auch Sonnenuntergang sein. Ist auch, aber auf der anderen Seite der Wolken. Freuen wir uns also um so mehr auf den Sonnenaufgang morgen früh. Für heute verziehen wir uns in die Cabin und öffnen endlich mal den Utah-Wein aus dem Ruby’s Inn. ;-)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 12.06.2016, 12:28 Uhr
 :shock: Guckt hier auch noch jemand rein (äh, also außer mir)?  :?

Gleich geht's weiter mit einem langen, ganz tollen Tag.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 12.06.2016, 12:30 Uhr
Klar gucke ich. Aber der Grand Canyon ist bei mir nicht zum Highlight geworden. Weder beim ersten noch beim zweiten Mal. Bei mir hat nicht derselbe Effekt eingesetzt wie bei dir...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 12.06.2016, 12:51 Uhr
07.05.2016 Grand Canyon – Route 66

Wir schieben unsere Hintern eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang mal probeweise vor die Tür. Nööö, das gibt nix. Mann ist das diesig. Im Laternen-Licht tanzen Regentropfen. Weiße Regentropfen.  :shock: Das warme Bett sieht uns wieder und eine Stunde später wagen wir den nächsten Versuch.

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Es ist kalt und nieselt leicht als wir zur Haltestelle des Shuttle-Bus laufen. Brrr, der Busfahrer steht da… Müsste mal noch 30m weiterfahren und die Türen öffnen. Ist das kalt! Zu uns gesellt sich noch ein vermummtes amerikanisches Pärchen, der Busfahrer hat ein Einsehen und es geht los. Wir fahren die einzelnen Aussichtspunkte an, an aussteigen denkt hier keiner. Am nächsten View Point macht der Busfahrer mit uns einen Deal: Wir sollen aussteigen für ein schnelles Foto und er wartet so lange. ;-)

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Der Busfahrer schnieft und rotzt übrigens auch ganz schön und ich beobachte, dass er ein fünf mal zerknülltes Rotzfähnchen immer wieder benutzen muss. Leidensgenossen halten zusammen und ich schenke ihm ein Tütchen Tempo.  :kuss: Am Hermit’s Rest gibt es wieder einen Deal: Wir haben hier 17min Zeit, dann fährt unser Bus weiter. Ob wir das schaffen, weiß ich jetzt allerdings nicht, mir schwebt hier eine Heiße Schokolade vor. Ach, das Café hat noch zu. Ach so. Wir kämpfen ein wenig gegen Nebel, Schnee und Wind, sehen die Hand vor Augen, mehr aber auch nicht, und sind nach 7min. wieder im Bus. ;-) Das amerikanische Pärchen ist erst gar nicht erst ausgestiegen und wir fahren zurück.

Während Schatzi das Auto einräumt checke ich aus.

Fazit Bright Angel Lodge
Tolle Lage direkt am Rim. In der Vorsaison im Mai haben wir hier auch nicht mehr bezahlt als für unsere anderen Hotels und ich würde immer versuchen, direkt im Village unterzukommen.


Fazit Grand Canyon
Hier steht und fällt viel mit dem Wetter, woll. Wir hatten weder Sonnenauf- noch –untergang und haben den ganzen westlichen Teil quasi nicht gesehen. Vom Blick in den Canyon waren wir tief beeindruckt und der GC sollte auf keiner Ersttäter-Tour fehlen. Wenn man nicht gerade in den Canyon hinein wandert, reicht aber auch das eine mal aus.


Ich habe in dem Schneegestöber keine Lust, nach Schildern zum Süd-Ausgang Ausschau zu halten und überlasse dem Navi den Job, uns nach Williams zu bringen. Es führt uns zunächst mal in den Wald. Prima. Hier kommt der Schneeregen nicht hin und wir sehen wieder mehr als 10m weit. Allerdings queren wir zuerst zweimal die Bahnschienen und fahren dann –gefühlt- immer tiefer in den Wald. Naja, die Wege sind gut befahrbar. Als wir nach einer halben Stunde zum dritten mal abbiegen sollen, habe ich aber Angst, dass wir uns verfahren  :oops: und befrage das Navi genauer. Aha, unser Vorgänger hat dem Auto gesagt, es soll Mautstraßen meiden. Wir fahren also Schleichwege durch den Wald um den Südeingang zu umgehen. Nach einer Stunde erreichen wir Tusayan. Eine schöne Strecke (Geheimtipp?) mit mehreren Tiersichtungen. Ein Hirsch stand sogar ganz nah am Weg, als ich ausgestiegen bin, hat er sich dann aber doch vom Acker gemacht und nur noch sein Hinterteil präsentiert.

In Tusayan findet heute wohl ein Marathon statt. Schatzi meint, perfektes Laufwetter. Äh? Mir tun die nassen, verschlammten Läufer leid. ;-)
Nach einer weiteren Stunde sind wir in Williams. Mittlerweile haben wir mal richtig Kohldampf und düsen direkt zur Red Garter Bakery, früher mal ein Bordell. Hier soll unser Route 66 – Abenteuer beginnen.

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Süß hier. Wir fragen, ob wir noch Frühstück bekommen. Klar, was soll’s denn sein? Öööh, was bestellt man denn da so ohne Karte? Hashbrowns, 2 scrambled eggs und 1 sausage, ist doch klar. Mein Mann variiert extrem: Hashbrowns, sunny-side-up und bacon. Dazu bitte noch Toast, Wheat. Und die Eier bitte einmal gedreht, also das Eigelb gebraten. Off topic: Gibt es dafür eigentlich ein Wort? Kommt alles wie gewünscht, super schnell und super lecker. Später stelle ich fest, dass wir an der Theke auch zwischen vielen tollen Backwaren hätten wählen können. Auch so klasse Frühstück (kommt seeehr nah Oscar’s Café in Springdale ran) in witziger Atmosphäre. Empfehlung!

Williams ist sowieso total knuffig.

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In Ash Fork hingegen muss man schon genauer suchen, um ein paar 66-Motive zu finden.

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Irgendwann kommen wir in Seligman an. Die Sonne setzt sich mittlerweile gegen die Wolken durch und die Farben kommen natürlich nochmal schöner zur Geltung. Hier ist es im Vergleich zu Williams (oder auch Flagstaff) deutlich touristischer, um nicht zu sagen: kitschiger. Uns gefällt’s. ;-)

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Peach Springs allerdings… äh… steht leer:

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Das Örtchen ist in der Hand der Hualapai Indianer. Wir bilden uns ein, beim fotografieren komisch beäugt zu werden, respektieren das und fahren weiter. – Nach Hackberry, haha, was für ein witziges Nest. Hier stand ja wohl früher mal eine alte Corvette. Nein, die ist nicht mehr da, aber ihr Parkplatz: „Corvette parking only“.

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In Kingman habe ich uns im El Trovatore Motel eingebucht. Ein echtes Route 66 – Motel, in dem früher Berühmtheiten wie Marylin Monroe abgestiegen sein sollen. Ich bereite meinen Mann schon mal auf die Einfachheit unserer heutigen Unterkunft vor: „Zu Ehren von Marylin ist seitdem übrigens nicht mehr renoviert worden“. Neben vielen lustigen und positiven Bewertungen, gibt es nämlich auch ganz schön üble. Wir wollen uns überraschen lassen – und zur Not erst morgen in Las Vegas duschen. ;-) Im Office werden wir von einer knurrenden Bestie begrüßt. Jack Russel ganz groß. Mann, ist der fett! Ich finde es ja schrecklich, wenn Menschen den dünnen Beinchen ihres Hundchens solche Lasten aufzwängen. Nachdem er (es ist eine sie) sich abgeregt hat, hoppst (äh.. kullert) sie auch mal von der Couch runter und macht sich über das allzeit bereitstehende Trockenfutter her. Ich bekomme meine Gesichtszüge wieder in den Griff und siehe da, das Zimmer „Marylin“ ist noch frei (wir können wählen zwischen John Wayne, Michael Jackson, …).Wir fragen noch gezielt nach einem Steakhouse und bekommen kompetente Auskunft. 20 Minuten zu Fuß, es wird empfohlen und es gibt für Motel-Gäste 10% Rabatt. Toll. Für’s Frühstück wird uns auch direkt ein 66-Diner (ab 6 Uhr) empfohlen. Unser Zimmer ist übrigens total okay. Ein paar plüschig-güldene Details, neuer Laminat-Boden, Eßecke, uraltes, aber sauberes Badezimmer. Wir fühlen uns total wohl.

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Wir möchten gerne ins Route 66 – Museum, das hat aber schon zu. Also laufen wir durch Old Town. Hier steht ziemlich viel leer und das ist total schade. Aus der Architektur könnte man richtig was machen. Kingman hat auch eine New Town, da ist wohl mehr los, gucken wir uns aber nicht an (sind schließlich auf einem Nostalgie-Trip ;-))

Unsere Vermieterin hat uns noch erklärt, wo wir eine Waschstraße finden. Hier wird mit buntem Schaum gewaschen. Ist bestimmt Route 66 – Schaum.

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Unser Dambar & Steak House ist eigentlich eine honky tonky Kneipe. Laut, mit Cowboys und Billard-Tischen. Die Steaks sind okay und die Atmosphäre großartig. Nach dem Essen möchten wir noch etwas bleiben und was trinken und dürfen in unserer Booth hocken bleiben. Coole Typen hier. Tragen Holster am Gürtel (Waffen müssen draußen bleiben). Ob das jetzt dekorativ, demonstrativ oder einfach ganz normal ist, wage ich nicht zu beurteilen. In den gemeinsamen Raucher-Pausen vor der Tür sind die Jungs jedenfalls alle herrlich unaufgeregt und nett.

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Ein toller Tag endet als wir laaange nach Einbruch der Dunkelheit zurück zum Motel wackeln.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 12.06.2016, 12:56 Uhr
Dann bin ich beruhigt @ Anti.
Ich habe in den letzten Tagen Deinen zweiten Reisebericht gelesen (den ersten kannte ich schon). Sollte es 2017 vielleicht doch nicht Namibia werden  :wink:, könntest Du mal nach Flügen gucken. Euer Routing (BA über LHR) gibt's nächstes Frühjahr für ziemlich tolle Preise.  :groove:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 12.06.2016, 13:07 Uhr
Das wäre ja nur zu schön, aber wir bleiben zu Hause. Haben gerade eine Auto gekauft und da bleibt kein Budget für USA oder Namibia. Außerdem will das neue Autochen ja auch bewegt werden und wir fahren vielleicht mal an die See oder so.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: exit am 12.06.2016, 13:46 Uhr
Und die Eier bitte einmal gedreht, also das Eigelb gebraten. Off topic: Gibt es dafür eigentlich ein Wort?

Jap, gibt es.
Wenn das Eigelb dabei noch flüssig bleiben soll, dann nennt man das "over easy".
Gibt auch noch "over medium" und "over hard". Medium ist entsprechend halbflüssig und hard eben fest.

Klasse Schreibstil, btw.  :daumen:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 12.06.2016, 13:59 Uhr
Ich bin auch dabei....

Klar gucke ich. Aber der Grand Canyon ist bei mir nicht zum Highlight geworden. Weder beim ersten noch beim zweiten Mal. Bei mir hat nicht derselbe Effekt eingesetzt wie bei dir...

Geht mir genauso! Bryce Canyon oder Monument Valley haben mich viel mehr beeindruckt.

Schöne Bilder.  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 12.06.2016, 16:21 Uhr
Die Frage nach dem Ei = over easy wurde ja schon geklärt  :daumen:.

Das große  Loch sprich der Grand Canyon hatte mich selbst bei meiner Erstlingstour nicht sonderlich begeistert   :zuck:. Mir gefallen die anderen Parks auch viel besser. Aber, man sollte mal dort gewesen sein.

In Williams habe ich auch schon mal übernachtet, aber da war es bei Ankunft dunkel.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: U2LS am 12.06.2016, 17:37 Uhr
Seid ihr etwa nicht im "weltberühmten" Westside Lilo´s Cafe in Seligman eingekehrt!?

http://www.westsidelilos.com/about.html
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: NähkreisSteffi am 12.06.2016, 20:22 Uhr
So jetzt bin ich auch wieder auf dem Laufenden.


Meinen Gatten würden keine 10 Pferde in so ein "Nostalgiemotel" bekommen.  :lol:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 12.06.2016, 21:18 Uhr
 :welcome: @ Steffi und Christian und Silvia und Lothar.

Super schön, dass doch so viele mitkommen.  :D

@ Anti: Hauptsache Entspannung, wo ist letztendlich ja auch wurscht.  :sun:

Dankeschön @ Christian (auch vom Schatzi  :lachen07:)

@ Saguara: Williams ist wirklich sehr hübsch. Sollte ich mal wieder kommen, käme sogar "unser Bordell" :wink: Red Garter Bakery in Frage. Die haben Zimmer.

Lieber Lothar, wenn Ihr mit solchen Empfehlungen immer erst rausrückt, wenn ich wieder daheim bin  :lachen07:, wird das nie was!

@ Steffi: Das Motel hatte wirklich alles was man braucht. Nix zu bemängeln (außer dem fetten Hund  :teufel:)

Hm... Ich bin total aufgeregt, weil es jetzt nach Vegas, Baby geht. :hilfe: Eben alles aufgeschrieben. Und ich möchte eine Forum-Regel brechen (maximal ein Tag pro Tag) und stelle gleich noch Hangover 7 ein.

 :winke:

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 12.06.2016, 21:45 Uhr
08.05.2016 Route 66 – Oatman – Las Vegas Strip

Der Wecker schmeißt uns aus den Federn. Das ist gut so, denn ich habe mir vorgenommen, pünktlich um 15 Uhr beim MGM Grand auf der Matte zu stehen. Vorher möchte ich die Esel von Oatman streicheln und mein Mann möchte den Hoover Dam fotografieren. Außerdem müssen wir den Caddy eintauschen (die Öl-Wechsel-Lampe blinkt seit Tag 1) und einen weiteren MyVegas-Reward einlösen (Schatzi nennt mich nur noch Coupon-Fräse  :rollen:). Uuund ein Bekannter vom Schatz hat auf Facebook gesehen, dass wir uns Las Vegas nähern, ist da bis morgen auch und möchte sich heute abend mit uns treffen. Geht klar.

Schlüssel in den dafür vorgesehenen Kasten und schnell „das übliche“ gespachtelt im empfohlenen Diner. Die Inneneinrichtung macht das geht-so-Frühstück wett.

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Fazit El Trovatore Motel
Wer Route 66 – mäßig unterwegs ist und kleinere Unzulänglichkeiten mit einem Augenzwinkern abtun kann, wohnt hier günstig und stilecht. Wir würden wieder kommen.


Wir fahren über den Sitgreaves Pass, das ist eine Bergstraße mit sehr schönen Ausblicken und vielen kleinen Männlein-Palmen und sonst nichts. Doch. Es gibt Cool Springs. Auf Landkarten erwähnt, ist hier etwas, das hätte man mal als Haus bezeichnen können. Witzig.

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Als wir in Oatman einfallen, ist es erst 8 Uhr und die meisten Esel schlafen wohl noch. Lediglich eine Mutter mit Fohlen ist da und will nix von mir wissen. Na gut, etwas Heu zum Früstück spendiere ich Euch trotzdem. Das Dorf ist ansonsten aber auch sehr hübsch (ja, und kitschig ;-)) und lohnt sicher einen Besuch.

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Zurück möchten wir nicht denselben Weg nehmen und fahren über Laughlin und Bullhead City, den Zwillingsstädten (einmal Kalifornien, einmal Nevada) am Colorado.  Joa, der Kontrast ist da, ne. Während in Kalifornien Einfamilienhäuser stehen, stehen am anderen Ufer die Casino-Türme. Außerdem hat der Colorado hier einen Strand und Menschen baden. Den Umweg hätten wir uns aber sparen können, zumal der weitere Weg zum Hoover Dam sich zieht. Dort wird jedes Auto kontrolliert. Ich schätze mal, die haben Angst vor Terroranschlägen, zumal wohl jüngst eine riesige Fußgängerbrücke eröffnet wurde. Wir sehen vertrauenserweckend aus und dürfen rasch passieren. Hinter dem Damm wenden wir und halten in einer Parkbucht, wo wir Fotos machen können. Die Besichtigungs-Tour dürfte was für Schatzi sein und ich merke mir das für spätere Aufenthalte.

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Nächster Halt ist das Green Valley Casino. Das gehört auch zu den Station-Casinos und wir haben wie schon an Tag 1 je einen 10$ für 20$-Reward für das Grand Café. Boah, ist das voll hier. Aber total schön gemacht mit Shopping-Fußgängerzone im Freien. Am Playersclub erfahren wir, was wir schon wissen: Es ist Muttertag. Ja und? Aaaaah, keine Rewards an Holidays. Der freundliche Mitarbeiter erklärt uns noch, dass Muttertag der höchste Feiertag im Land ist… Dann gibt’s aber noch höchstere. Wir entscheiden, dass wir dann lieber am Strip essen, spielen noch kurz und rauchen unsere erste Casino-Zigarette ganz legal im Gebäude. Für Raucher natürlich toll. Hauptsache, man spielt. ;-)

Auto tauschen bei Sixt geht relativ schnell. Was mich total nervt, ist aber, dass wir den Schlüssel für das neue Auto erst bekommen, wenn wir das alte aus- und das neue eingecheckt haben. So stehe ich mit den Koffern über eine halbe Stunde auf dem Parkplatz.  :koch: Als würden wir mit quietschenden Reifen vom Hof brettern und in den USA ein Auto klauen….tze. Meinem Mann habe ich aufgetragen, bitte zu bemängeln, dass uns der Zusatzfahrer doch noch in Rechnung gestellt wurde. Die junge Frau kann’s nicht stornieren, kennt die Nevada-Regel aber auch und schreibt ein Mail ans Management.

Mit einem weißen Traverse brausen wir zum Strip. 15 Uhr klappt. ;-) Jetzt hat die liebe Romy mir ja in einem Reisebericht empfohlen, im MGM un-be-dingt zum Valet zu fahren, wegen der Koffer, wegen der langen Wege. Wir finden aber nicht mal den Eingang. Dann:  „East-Valet! Fahr da hin!“ Wir fahren ins Erdgeschoss eines Parkhauses, landen am Ende einer Auto-Schlange und ein Park-Wächter im Poloshirt kommt auf uns zu, kassiert den Autoschlüssel und den Tip. Ich frage wegen der Koffer. Och schade, den Service gibt es hier nicht. Nur am Haupteingang, dort können wir auch das Auto jederzeit einsammeln und den Weg zur Rezeption erklärt er uns auch. Vollbepackt nehmen wir eine (oder zwei?) Rolltreppen, laufen Flure entlang, kommen an mehreren Starbucksen vorbei, queren ein riesiges Casino. Hier wird der Mann dann unleidlich, er hat die beiden großen Koffer und auf Teppichboden… Na, geschenkt, wir finden die Rezeption. Der Tipp war ja super, aber demnächst bitte mit genauer Anfahrtsbeschreibung.  :lachen07: Wir müssen nicht lange warten auf unseren „Checkiiieen In?“-Mitarbeiter. Ein 20$-Schein befindet sich seit dem Frühstück im Portemonnaie neben der Amex. Ich nehme all meinen Mut zusammen und lege ihn zusammen mit Amex und ID auf die Theke und nuschel so wegen „complementary upgrade available?“ Er guckt mal… Mein Mann bekommt zuerst Stielaugen, haut mir dann gegen die Schulter „Uuuaahh, wat machs Du denn!?“ und zu allem Überfluss – weil es unhöflich ist, in Gegenwart von Amis Deutsch zu sprechen: „U Crazyyy???“  :roll: Alter Schwede, hat der Teppich hier irgendwo eine Klebestelle, wo ich drunter huschen könnte? Der Rezeptionist bleibt professionell (zuckt da der Mundwinkel?) und bietet mir den 27. Stock, frisch renoviert. Ob das okay ist? Naja, keine Ahnung, ob das okay ist. Hätte ich mich mal vor der Aktion darüber informiert, was es hier so für Zimmer gibt. „Yes, that would be great.“ Ich frage nicht mehr, wo wir denn nun hin müssen. Erstmal weg. ;-) Wir drehen ein paar Extra-Runden durchs Casino und stellen im Aufzug fest, dass wir in der vorletzten Etage sind, darüber gibt es nur noch diese Luxus-Sky-Lofts. Strip View haben wir aber nicht; wir gucken durch unsere bodentiefen Fenster 1. auf Werbung, 2. auf ankommende Flugzeuge und 3. auf‘s Signature. Schönes Zimmer, sehr sehr schön.

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Auf dem Zimmer wollen wir nur das nötigste erledigen. Wir müssen zum Buffet, hatten seit 10 Stunden nichts mehr zu essen. Zuerst checke ich den Kreditkartenbeleg, trotz Kaution hätte vorne eine 7 statt einer 8 stehen sollen, an der Rezeption war ich aber out of order. ;-) Jepp, 90$ zuviel. To do Liste. Das MGM soll unsere bisher benutzte Wäsche waschen, ich finde aber kein Beutelchen. To do Liste. Und mein Mann stellt fest, dass das Waschbecken nicht abläuft. Stimmt. To do Liste. Zähne putze ich mal flugs über der Badewanne. Playerscards brauchen wir auch noch. To do Liste. Schnell wieder runter. Zuerst Playersclub. Klappt. Dann Front Desk. Waschbecken. Ob wir umziehen möchten? Um Himmels Willen, das nicht auch noch. Ok, sie schickt jemanden hoch. Wäsche-Beutel. Ja, sie schickt noch jemanden hoch. Zu hohe Rechnung. Ja, wir haben doch ein Upgrade genommen? Äh…. Unser „Checkiiieen In?“-Mitarbeiter steht zufällig genau einen Platz weiter, wird ganz hektisch und winkt uns zu sich. Er storniert das. Seine Kollegin hört aufmerksam zu und ich bekomme ein schlechtes Gewissen, nicht, dass der junge Mann meinetwegen Schwierigkeiten bekommt? Andererseits, wenn das erhaltene Upgrade für meinen kleinen Tip zu hochpreisig war, hätte er es erstens sagen müssen und hätte zweitens nicht die 20$ nehmen dürfen. Ich fühle mich im Recht.

Nach dem ganzen Trubel brauchen wir jetzt dringend eine Zigarette – am Automaten. ;-) Da schreibt auch noch der Bekannte (der von Facebook) eine Whats App, ob wir uns JETZT treffen können? Er ist im Mardi Gras. Das artet hier gerade echt in Stress aus. Geplant war für Vegas Entspannung am Pool. Wir können uns JETZT nicht treffen, es ist auch noch nicht Abend. Mein Mann möchte wissen, ob wir uns in einer Stunde treffen können – nach dem Buffet. Nein, nach dem Buffet gehe ich baden. Die anderen Frauen hier laufen im Kurzen Schwarzen, Weißen, Blauen, Bunten rum und ich stinke nach Esel in Oatman. Außerdem kenne ich kein Mardi Gras. So!  :never: Schweigend und mit bebenden Nasenflügeln gehen wir essen. Der Bekannte schreibt, wir sollen uns melden, wenn wir soweit sind, er kommt abends eh zum Strip. Geht doch.

Das Buffet ist klasse. Ich habe über smartervegas.com eine Promo gebucht, wo täglich für jeden ein Buffet im Preis mit drin ist. Gibt nichts, was es hier nicht gibt und wir haben auch beide wieder gute Laune. ;-) Ich komme noch in die Badewanne, beeile mich aber mega und so sitzen wir vor 19 Uhr wieder im Casino. Der Bekannte antwortet aber nicht mehr – weder auf Nachrichten, noch auf den Anruf. Am nächsten Tag werden wir erfahren, dass er geheiratet hat (also am nächsten Tag). Das ist natürlich ein Notfall und es gibt zig denkbare Szenarien, wieso man als Mann in einer so brenzligen Situation ;-) sein Handy ignoriert. Wir freuen uns für das Brautpaar. Verrückte Stadt.

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Wir wollen natürlich was vom Strip sehen und laufen mal los. In den Casinos gibt es keine Hinweisschilder „nach draußen“ und könnte man sich wenigstens mal an Sonne, Mond und Sternen orientieren… Wir stehen auf einem Fußgängerüberweg rüber zum New York New York. Okay, dann laufen wir eben in diese Richtung.

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Heute machen wir keine Bilder mehr. Zuerst werden wir in New York mit Merlot bzw. Bud abgefüllt, dann in Monte Carlo, dann in Aria (das könnte sonstwo auf der Welt sein). Weit sind wir heute nicht gekommen, aber der Abend war total schön und lustig.

BTW: Toooooor für Deutschland  :groove:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: NähkreisSteffi am 13.06.2016, 07:52 Uhr
Wirklich toller Bericht, was für ein Urlaubsstress!  :lol:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Gitania am 13.06.2016, 08:54 Uhr
Mir gefällt auch, wie du schreibst. Da hattet ihr heute aber wirklich einen stressigen Tag :roll:
Das kann man nun wirklich nicht gebrauchen im Urlaub.
LG
Gitania
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Goon am 13.06.2016, 09:49 Uhr
Super Reisebericht. Aber Bullhead City ist in Arizona und nicht Kalifornien  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 13.06.2016, 18:22 Uhr
Super Reisebericht. Aber Bullhead City ist in Arizona und nicht Kalifornien  :wink:

Ups.  :oops: War aber nah dran.  :lachen07:

Hi Gitana und Steffi,
och, Anfängerfehler. Der Streß ist nur ausgebrochen, weil wir uns so auf Las Vegas gefreut haben und anfangs jede Minute nutzen wollten.  :P

Danke für Eure lieben Kommentare.  :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 13.06.2016, 19:07 Uhr
Ääääähhhmmm... *räusper* Ich lasse ja grundsätzlich fahren (der Hase, du weißt  :D).. Aber die Einfahrt zum MGM fand ich (im Gegensatz zu anderen Hotels) noch recht problemlos  8) Dennoch gelobe ich für mögliche Folgeaufenthalte und Reiseberichte Besserung  :wink: Kann aber durchaus sein, dass ich die MGM Hotels wegen ihren Parkgebühren boykottiere- so!

Ach ja, der restliche Vegas-Abend war ja dann durchaus standesgemäß   8) Und es ist der Sinn eines Casinos, dass ihr Mäuse nicht mehr raus findet...  :lol: Was hab ich mich schon verlaufen in den Weiten der "Slot"-Canyons   :lol: Wahlweise auch im Outlet..  8)

LG romy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 14.06.2016, 09:51 Uhr
Hallo Romy,

Slot-Canyon finde ich großartig.  :lachen5:

Zu MGM/Mlife/den Parkgebühren: Ich mag die Gruppe sehr.  :oops: Zum einen finde ich prima und fair, dass man quasi minutengenau auf dem Handy gucken kann, wieviel man gewinnt/verliert (also streiche Gewinn, wie hoch halt der aktuelle Verlust ist  :roll:), zum anderen haben wir am Ende (ungefragt!!!) 30$ Freeplay und 40$ Resort Fee erlassen bekommen.
Zum Parken: Wir hatten wir nach 4 Nächten, 2x2 bezahlten Buffets und wirklich nicht sehr viel Pennyslot-Gezocke den Frei Parken Status. Das dürfte für Euch kein Problem sein.

Ihr Lieben, ich habe ein Hängerchen, nix neues auf Papier gebracht.  :think: Es geht aber sicher sehr bald weiter. 

Viele Grüße
Simone :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: emsar39 am 14.06.2016, 16:07 Uhr
Muss mich ja auch als stiller Mitleser hier mal kurz melden...
Danke für die Bilder aus Oatman, für meinen Oktobertrip steht das fest auf dem Plan. Habt ihr in Laughlin auch mal kurz angehalten? Ist das empfehlenswert? Ich überlege noch, ob ich dort mal 1 oder 2  Nächte bleiben soll.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 14.06.2016, 16:46 Uhr
Hi emsar,
Du hast zwar Simone gefragt, aber ich antworte mal zum Thema "Laughlin"... Es ist halt ganz nett, dass es am Colorado liegt und man eine kleine Promenade hat. Wir waren im "Colorado Belle".. haben ein bisschen gespielt und uns umgesehen..Ich fand es jetzt nicht so spannend und  mir persönlich wäre eine Übernachtung dort schon zuviel, vor allem im Wissen, dass Vegas nicht  weit ist  :D

LG romy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Gitania am 14.06.2016, 17:17 Uhr
Kommt drauf an, ob es in eure zu fahrende Strecke passt.
Bei uns hat es ganz gut zwischen Holbrook und 29Palms gepasst. Die Zeit hatten wir einfach und für 1 Übernachtung war es auch ganz ok. Einen riesigen Umweg würde ich jetzt deswegen nicht fahren, aber mit der Zwischenübernachtung haben wir die lange Strecke schön entzerrt.
LG
Gitania
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 15.06.2016, 19:23 Uhr
Hi Emsar,

und ich kann mir keine Meinung erlauben. Ausgestiegen, ja - 10 Minuten.  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 15.06.2016, 22:19 Uhr
So, es geht weiter.
Anders als auf den Rundreise-Tagen habe ich den Dreh zum Schreiben ja nicht so richtig gefunden. Ich glaube, es liegt daran, dass wir in Las Vegas so viele Eindrücke aufgenommen habe, die aber natürlich nicht in Fotos gebannt sind. Jetzt will ich Euch auch nicht mit zuviel Text oder dem 33. Anekdötchen des Tages langweilen, aber schon berichten, wie wir als Ersttäter diese Stadt erleben. Ich glaube, das liest man jetzt ganz gut raus und ich glaube auch, dass sich ein klein wenig wiederspiegelt, wieso man Las Vegas entweder liebt oder hasst. Wir gehören jedenfalls zur ersteren Fraktion.  :lol:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 15.06.2016, 22:36 Uhr
09.05.2016 Las Vegas: Shopping und so

Mein Mann war schon unten im Casino als ich aufwache und hält mir einen Starbucks-Becher unter die Nase. Automaten-Kaffee. Hier Synonym für: Man setzt sich morgens um 8 vor eine Slot-Machine und bestellt ganz selbstverständlich Kaffee gegen Tip. Mmh, lecker. Das ist natürlich auch ein Nachteil. Unsere Hotels auf dem Strip sind die einzigen der Reise, in denen es auf dem Zimmer keine Kaffee-Maschine gibt. Unser Waschbecken ist immer noch verstopft, aber ein Wäsche-Beutelchen hat samt Anleitung den Weg ins Zimmer gefunden. Ganz schön teuer. Hosen und T-Shirts kosten rund 10$ das Stück, Unterhosen 5$, ein Paar Socken 5$. Ob die die Unterhosen trocken pusten? Dafür kosten Brautkleider nur 32$. Ich überlege, ob es Sinn macht, beim nächsten Mal mein Brautkleid mit nach Amerika zu nehmen, damit es nach den vielen Jahren auf dem Dachboden mal wieder aufgehübscht wird… Für die Oberbekleidung jedenfalls fülle ich den Beipackzettel aus und rufe beim Bell Desk an. Frische Unterwäsche wird es vom Walmart oder so geben.;-)

Unser Auto ordern wir am Haupteingang (der ist übrigens auf der Tropicana Ave, wie wir jetzt feststellen ;-)) und fragen, ob wir was bezahlen müssen. Nö. Hö? Ok. Wir fahren zum Bass Pro Shop. Mein Mann liebt diesen Laden und kauft fast alle seine T-Shirts da. Ein Männer-Laden , in dem es neben jeglicher Outdoor-Bekleidung Waffen, Grills, Boote, Angel-Zubehör und all sowas gibt. Dekoriert ist das Ganze mit Landschafts-Szenen und ausgestopften Tieren. Sehenswert!

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Nachdem die T-Shirt-Ecke leergekauft ist, und auch eine Uhr in den Einkaufswagen gewandert ist, schlendern wir Richtung Silverton-Casino (ist im gleichen Gebäude). Ob jetzt Bass Pro oder Silverton für die hübsche Aquarium-Deko zuständig ist, weiß ich nicht, aber wir bekommen im Silverton ein ordentliches spätes Frühstück.

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In den Premium Outlets South werde ich dann auch fündig. Das erste Paar Chuckies kostet 55$, das zweite 25$. Eine Lauf-Leggins gibt es auch noch (obwohl ich nicht laufe). Wirklich ansprechen tut uns die Mall hier nicht. Wir wollen schon los, als mich ein junger Schuhputzer anspricht. Ich sage nein - aber sehr freundlich. Außerdem zögere ich zu lange nach seinen vorgebrachten Argumenten. Also sitze ich schon halb auf dem Schuhputzstuhl, als ich ihm sogar anhand der neuen weißen Chucks beweise, dass die alten weißen Chucks wirklich nicht mehr geputzt werden müssen…;-) Letztendlich kaufe ich mich mit 2$ Tip frei. Mein Mann steht unbeteiligt 10m weiter und grinst von einem Ohr zum nächsten. Am Parkplatz passt er den richtigen Moment ab, mir beizubringen, dass wir noch zum Auto-Teile-Händler müssen. „Direkt um die Ecke.“ Das ist der gleiche wie in Florida. Letztes Mal haben wir Suchscheinwerfer nach Deutschland transportiert. Die braucht man im Ruhrgebiet. Wenn man zum Beispiel mal runter in ein Bergwerk fahren muss… Wir huldigen dem Laden ausreichend, stehen dann mit einem Verkäufer vor seinem Computer und gucken Kühlerschutzgitter (o.ä.). Ich soll doch schon mal zu dem im Verkaufsraum ausgestellten Auto gehen und die Maße abschätzen wegen dem Koffer. Ich rieche ein faules Ei und bewege mich nicht von der Stelle. Erst will ich den Preis wissen. 55$. Puh, das geht ja. Wird bestellt, können wir morgen ab 11 abholen.

Jetzt aber Schluss mit Shopping. Wir möchten gerne noch zum Circus Circus, ein Hotel-Casino, dass etwas abwärts auf dem Strip liegt und somit mit dem Auto angefahren werden muss.

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Die Artisten-Nummern sind schon schön gemacht und die „Manege“ geht über 2 Etagen, aber weltenbewegend ist es nicht. Vielleicht aber für Kinder klasse. Apropos: Für Kinder gibt es hier Kinder-Automaten. Naja, ich gehe davon aus, dass 90% der 8jährigen im Kinderzimmer eine Playstation haben. So gesehen nicht wirklich bedenklich.

Also irgendwie rennt die Zeit. Wir waren über 7 Stunden unterwegs als wir wieder am MGM vorfahren. :shock: Bei der Abgabe unseres Wagens versuchen wir wieder zu bezahlen. Nö… Ein paar Tage später werden wir nachlesen und feststellen, dass Valet-Parking definitiv nicht umsonst ist, aber unser Geld will hier keiner. Na gut… Die Slots nehmen es. ;-)

Das Zimmer ist nicht aufgehübscht und das Waschbecken immer noch verstopft und der Wäschebeutel auch nicht abgeholt! Zum Tele, den Bell Desk anrufen.  :vertrag: Der AB blinkt. Der Bell Desk informiert uns, dass die Wäsche nicht abgeholt werden konnte, weil wir das "Bitte nicht stören"-Schild hängen gelassen haben.  :oops: Ein Anruf ergibt, dass er nochmal jemanden raufschickt. Vom Waschbecken sage ich jetzt lieber nichts mehr...

Unser Dinner findet wieder am Buffet statt. Wir probieren uns mal durch’s Seafood (gestern war für sowas keine Zeit ;-)) und ich nehme mir so in etwa zwei Scheibchen Lachs, zwei Austern, ein Crab Leg und dazu Salat. Neben mir drei hübsch bunt aufgebrezelte Ladies. Ich glaube Oma – Mutter – Tochter. Die kommen je mit einem vollbeladenen Teller mit Allerlei und nehmen sich jetzt je einen zweiten Teller, den sie mit Crab Legs auftürmen, so lange, bis die ersten zwei Crab Legs runterfallen. Oma tritt auch noch auf einen drauf, guckt runter und geht weiter. Jetzt steuern die drei auch noch zum Tisch direkt neben uns. Von den Allerlei-Tellern wird je so ungefähr die Hälfte weggeputzt. Dann kommen die Crab Legs dran und die Allerlei-Teller dienen als Abfalleimer. Mit den fettigen Fingern werden ständig Handys bedient und einmal sogar lautstark telefoniert. Beim Dessert läuft es dann ziemlich ähnlich – nur das hier sogar rund Zweidrittel stehenbleiben. Muss ich das verstehen?  :verwirrt:

Heute wollen wir mal neues am Strip entdecken und auf jeden Fall zunächst mal auf unserer Straßenseite gen Norden laufen. Auf dem geistigen Wunschzettel stehen eigentlich Paris, Venedig, der Springbrunnen und der Vulkan. Mit der Erfahrung von gestern rechnen wir quasi schon damit, dass das zu viele Wünsche auf einmal sind. Der Springbrunnen ist das Minimal-Ziel. ;-) Das lässt sich heute aber entspannt an. Wir können auf dieser Straßenseite ja erstmal locker 500 Meter weit auf einem Bürgersteig laufen – ohne (Roll-)Treppen oder verwirrende Gebäude-Querungen. Ha! Außerdem gibt es hier auch ein Outback, dachte, das einzige ist weiter nördlich am Casino Royale. Perfekt. Einen CVS erspähen wir auch. Wir brauchen noch diese grünen Kopfschmerzkapseln, die daheim im Büro wahlweise „Wunderpille“ oder „ne Grüne“ heißen und sicherstellen, dass ich wann und wie lange ich will Urlaub für USA-Land bekomme. Der CVS ist aber auf der anderen Straßenseite, wie wir da nun so schnell hinkommen sollen ;-) wissen wir nicht und lassen ihn links liegen.

Wir nähern uns dem Planet Hollywood und stellen fest, wir müssen da mal wieder rein – ob wir wollen oder nicht. Es gibt keine Möglichkeit, unten am Gebäude vorbeizulaufen. Jetzt stell sich das mal einer in Deutschland vor. Da ist eine öffentliche Straße und man muss als Fußgänger zuerst durch das Labyrinth von IKEA durch um irgendwie weiter zu kommen. Unvorstellbar. ;-) Für uns ist es wurscht. 1. Hat Las Vegas mit all seinen kruxigen Besonderheiten uns eh schon mit Herz und Seele und 2. Kommt das Planet Hollywood wie gerufen. Das gehört zur Ceasar’s Gruppe und damit zum Total Rewards Playersclub. Zu Hause habe ich mich da online angemeldet, weil man da (nur ein bißchen ähnlich wie MyVegas) für`s anklicken von Hotel-Videos Punkte bekommt, die man in Restaurants einlösen kann. Mir war das zu nervig und ich habe bei 10$ aufgehört. Aber für diese 10$ brauche ich natürlich eine Playerscard. Coupon-Fräse. ;-) Also hin. Rolltreppe hoch, Fußgängerbrücke, Casino, Treppe runter, Rolltreppe wieder hoch und so weiter: Playersclub gefunden. Geht aber nicht mit ID, nur mit Pass. Der ist natürlich im Zimmer. Wir würden gerne was im Rainforest Café trinken weil es lustig aussieht, ist aber viel zu voll und so bemühen wir mal ganz kurz die Automaten.

Minimal-Ziel übrigens erreicht. Wir stehen am Springbrunnen vom Bellagio. Der Springbrunnen sieht auf Fotos ja groß aus, aber mal ehrlich: Der Springbrunnen ist ein ausgewachsener See! Das Spektakel gucken wir uns auch direkt zweimal an. Mann, ist das schöööön.

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Erst nach 22 Uhr sind wir im Bellagio und versuchen mal wieder unser Glück an den Automaten. Mein Mann verliebt sich so langsam aber sicher in diese Uralt-Walzen-Automaten. Da kann man an der Seite wie am Einarmigen Banditen am Hebel ziehen.

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Er gewinnt da immer wieder Free Spins. Ich nie! Dafür probiere ich mich mal so durch und stelle langsam aber sicher fest, dass die wirklich lustigen Automaten mindestens 50ct pro Spin kosten. Auch die sind mir nicht so wirklich hold und so gucke ich mir noch eine dritte Show am See an. Wieder soooo schön. Am Hangover-Automaten (wie passend ;-)) kann man zu zweit sitzen und mein Mann lässt endlich auch mal Geld im Casino. Wir können online jeder unsere Tax-Infos abrufen (Gewinn- und Verlust-Statistik) und ich habe bisher 5x soviel verloren wie er. Bah! Nach Mitternacht sagen wir dem Bellagio mit dem schnellen Getränke-Service Gute Nacht und spielen uns auf dem vom Vorabend schon bekannten Weg durchs Aria, Monte Carlo und New York ins Bett.

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 16.06.2016, 08:54 Uhr
Super, wie du eure Erlebnisse in Vegas schilderst  :lolsign:.

Ich kann mir vorstellen, wie es deinem Mann beim Einchecken die Schamesröte ins Gesicht gezaubert hat  :lachen07:.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: U2LS am 16.06.2016, 10:50 Uhr
Sehr ausführlicher und flüssiger Schreibstil, macht Spaß zu lesen. Von mir bekommst du ein dickes fettes Like!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.06.2016, 20:58 Uhr
Super, wie du eure Erlebnisse in Vegas schilderst  :lolsign:.

Ich kann mir vorstellen, wie es deinem Mann beim Einchecken die Schamesröte ins Gesicht gezaubert hat  :lachen07:.

 :roll: Jepp, aber die bodentiefen Fenster fand er dann doch ganz nett.  :wink:

Zitat
Sehr ausführlicher und flüssiger Schreibstil, macht Spaß zu lesen. Von mir bekommst du ein dickes fettes Like!

Freu!  :dankeschoen:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.06.2016, 21:08 Uhr
10.05.2016 Las Vegas: Siegfried und so

Nachdem wir auf dem Flur bereits das Zimmermädchen bestochen haben, halten wir auf dem Weg zu den Valet-Jungs auch noch an der Rezeption. Wir hätten doch so gerne ein funktionstüchtiges Waschbecken.  Er schickt jemanden hoch. Doppelt hält besser, wird aber auch nichts bringen… ;-)

Heute erfüllen wir einen Jungs-Traum. Mein Mann wünscht sich  Cowboystiefel. So richtige? Mit Verzierungen? Verzierungen müssen nicht, können aber, sieht man ja nicht, sind ja unter der Jeans. Ah so. Wir einigen uns auf relativ neutrale Boots, vorne eckig, also nicht spitz. Wir halten uns hier ganz schön lange auf, der Laden macht aber auch echt Spaß.

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Wir holen selbstverständlich das Kühlerschutzgitter (o.ä.) ab und düsen dann zum Luxor. In einem Forum speziell für Las Vegas habe ich eine Promo gefunden, über die man mit einer bestehenden MGM-Zimmerreservierung zwei Karten für die Blue Man Group geschenkt bekommt. Heute abend soll die Show sein und die Karten muss man am gleichen Tag und mindestens vier Stunden vorher abholen. Zunächst mal staunen wir aber nicht schlecht. Das Luxor ist ja mal super hübsch gemacht von innen. Die Pyramide hat schon was. Hier gefällt es uns.

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Das mit den Karten funktioniert dann auch problemlos und wir essen eine Kleinigkeit im Food Court. Für meinen Mann gibt es ein Subway, ich esse endlich mal wieder Salat.  Wüßte nicht, dass Grünzeug schon mal so gut geschmeckt hat. ;-)

MyVegas spendiert  uns den Eintritt zu Siegfried & Roy’s Secret Garden. Der Weg zum Parkhaus des Mirage ist (wie übrigens im Luxor auch schon) schnell gefunden. Auf der Fußgängerbrücke rüber zum Gebäude könnte ich schwören, ich habe schon Tiger-Geruch in der Nase (wirklich!). Jetzt sind wir aber erstmal geschockt: Das ist das erste Hotel, das wir in Las Vegas betreten, das uns zuerst mit der Rezeption statt dem Casino empfängt. Wo gibt’s denn sowas? ;-) Also „suchen“ wir das Casino. Ach so, es „versteckt“ sich direkt hinter den tropischen Pflanzen. Das Mirage gefällt auch gut. Eine Bedienung fragt super schnell, was wir trinken möchten. Ich nehme eine Coke und bekomme nach wenigen Minuten einen Cocktail mit Cocos und viel Alkohol. Na gut, fangen wir halt nachmittags schon an.
 
Im Secret Garden geht es zuerst zu den Delfinen, danach zu den Katzen. Alles tolle Tiere. Wir sind uns jedoch einig, dass die Gehege eher beengt sind.

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Eigentlich wollen wir los, als Schatzis Ellbogen in meinen Rippen landet. Er hat eine weitere (diesmal frei laufende) blonde Mähne entdeckt.  „Guck mal, das ist Siegfried!“ Siegfried ist nicht schwerhörig ;-) und winkt uns ran. Ein sehr freundlicher Mann im Rock-Opi-Outfit. Auch einen dummen Spruch über die Bayern (da ist er aufgewachsen) steckt er locker weg. I like.  Es folgt ein Andenken-Foto, wir wünschen ihm und Roy alles Gute und verabschieden uns von Siegfried und dem Secret Garden.

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Im Casino wandert das Foto in sämtliche What’s App-Gruppen und ich versuche nochmal den gleichen Cocktail wie eben zu bekommen.  Ne, Pina Colada war’s schon mal nicht. Schade, der war super.

Zurück im MGM sind wir ganz schön müde und machen ein bißchen Siesta bzw. Badewanne bevor wir dann zum Abendprogramm übergehen.

Da wir mittlerweile wissen, dass ein knapper Kilometer Luftline zu Fuß in Las Vegas schon mal ein paar Stündchen dauern kann (ok, wir werden auch viel von Automaten aufgehalten ;-)), laufen wir direkt nach dem Buffet los. Das Tropicana ist heller als die anderen Casinos, man kann’s jetzt freundlicher oder ungemütlicher finden. Unser Fall ist es jetzt nicht so. Das Excalibur hingegen ist dunkler, vielleicht auch, weil hier alles etwas beengter (oder voller?) ist. Hm. Auch nicht sooo unser Fall.

(https://abload.de/img/834c1jbw.jpg) (http://abload.de/image.php?img=834c1jbw.jpg)

Zum Luxor führen Laufbänder. So wie an manchen Flughäfen, um die Distanzen zu überbrücken. Jaaa, sooo riesig sind hier die Häuser. Auf der Karte sah’s so klein aus. Ab 21 Uhr ist Einlass, ab 20:45 Uhr suchen wir uns schon mal Automaten in der Nähe des Casinos. Nicht, dass wir uns sonst verlaufen. ;-) Die Blue Man Group macht einen guten Job. Mein Mann, der sonst gar nicht für Shows ist, lacht sich scheckig. Die Zuschauer werden öfters mit einbezogen und zum großen Finale werden Unmengen bunter Papierbahnen ins Publikum geblasen.

Nach der Show wackeln wir über die Route Luxor – Excalibur – New York ins MGM. Den letzten Abend wollen wir in „unserem“ Casino verbringen. Seeehr gute Entscheidung, denn endlich finde auch ich einen (vorläufigen) Lieblings-Automaten. Buffallooooo! Die Büffel schnauben und galoppieren und bei Free Spins klingeln die Goldmünzen. Ich habe hier immer wieder Bonus-Spiele  mit Gewinnen zwischen 20$ und 40$ und minimiere meinen Verlust der letzten Tage ganz erheblich.  Joar, der macht Spaß.

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 18.06.2016, 09:23 Uhr

Ich kann mir vorstellen, wie es deinem Mann beim Einchecken die Schamesröte ins Gesicht gezaubert hat  :lachen07:.

LG

Ilona

Bei uns wäre es eher umgekehrt. Da mein Mann aber kaum Englisch spricht, passiert sowas eh nicht.  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 18.06.2016, 10:42 Uhr
Ach was ein schöner Vegas-Tag.. und Siegfried hast du auch noch gesehen - toll!
Bei den Zimmern in der Pyramide fahren die Aufzüge übrigens schräg nach oben. .     8)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 18.06.2016, 17:26 Uhr
Das kann auch nicht jeder von sich behaupten, den Siegfried getroffen zu haben. Hat wohl nach seinen Kätzchen geschaut.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 18.06.2016, 23:46 Uhr
Halloho zusammen,

es geht wieder auf Rundreise und es schreibt sich wieder von allein (bin schon bei übermorgen  :roll:).

zum Luxor: Die nächste Reise ist ja bereits gebucht. Dummerweise während in Las Vegas die SEMA ist = sauteuer. Das Luxor hatte aber eine Promo, wo wir jetzt für eine  :hilfe: Tower Premier Suite so ziemlich das gleiche zahlen, wie für einen Standard-Room im NYNY  :lol:

@ Romy: Wann geht es für Euch wieder nach Las Vegas?

 :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 19.06.2016, 00:00 Uhr
11.05.2016 Las Vegas – Calico Ghosttown – Hollywood

Als ich aufwache, bin ich allein. Mein Mann genießt wohl einen Automaten-Kaffee im Slot-Canyon.  :lachen5: Da fällt mir auch ein, wir checken gleich aus.  :traurig: 3 Nächte waren echt zu wenig. Wir kommen ja in 2 Wochen zum Ende der Reise wieder, aber ich bin traurig. In meinem Planungs-Thread hatte mir Maumann ja empfohlen, die Hotels umzubuchen. Ich sollte MGM Grand, Mandalay Bay oder Mirage nehmen, weil ich so gerne einen schönen Pool haben wollte (wo wir’s ja gar nicht hingeschafft haben ;-)). In 2 Wochen soll es das Mandalay Bay werden, was ich jetzt nicht mehr sooo toll finde, weil es das südlichste Hotel überhaupt am Strip ist und wir Paris, Venedig und den Vulkan im Norden ja immer noch nicht gesehen haben. Dank Romy kenne ich die Promo-Seite smartervegas.com und versuche mal mein Glück. Hammer! Tag gerettet. 55$ zzgl. Resort Fee und Tax im Mirage. Volcano-View 57$. Buchen. Das MBay noch schnell storniert und den Mann im Slot-Canyon gesucht.

Während ich die Koffer schließe, checkt mein Mann nochmal die Zimmerrechnung auf dem Fernseher. Das wird weniger statt mehr. Mein Mann schwört, morgens stand die Laundry noch mit drauf. Wir sagen telefonisch beim Bell Desk Bescheid, der kann aber keinen Fehler feststellen. Und nun? ...Zahlen wir eben zu wenig. Auch gut. Am Check Out – Automaten nutze ich noch kurz das WLAN um einen nahegelegenen Denny’s aufzutreiben. Mein Mann fragt, ob wir nicht lieber irgendwo unterwegs frühstücken sollen. „Da ist nur Wüste.“ Au Mann, die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Bei uns beiden. Wenn ich jetzt den Vorschlag mache, 14 Tage Kalifornien zu stornieren und hier zu bleiben… Ich schwöre, dann bleiben wir. ;-) Nix da! Unser Traverse wird vorgefahren.

Fazit MGM Grand
Wer nicht zocken möchte, ist vielleicht in einem Hotel mit kürzeren Wegen besser aufgehoben. Für uns war es aber klasse. Modernes, komfortables Zimmer. Bodentiefe Fenster haben was!


Frühstück im Denny’s ist wieder prima (wieder das aus der Sonderkarte mit den Erdbeeren). Nur die Bedienung ist extreeem laaahm und Kaffee schenkt sie auch nicht nach.

Die Landschaft verändert sich, es wird wüstig. ;-) Als das Thermometer die 100° knackt, bitte ich um eine kurze Raucherpause. Joa, das ist schon muckelig warm auf der Haut. Aber nicht unangenehm.

Wir verkürzen die lange Strecke nach Los Angeles, in dem wir die Calico Ghost Town besuchen. Schön ist es hier. Kein bißchen überlaufen. In vielen alten Häusern sind Shops untergebracht, die Souveniers oder Deko verkaufen. Ich laufe trotz der Hitze wirklich in jede Ecke während mein Mann sich auf eine Bank setzt. In die Sonne. Bei 35°. Würde er zu Hause nie machen. Ich kaufe ihm (und mir) ein Eis.

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Dass wir uns im Dunstkreis von Los Angeles befinden, merken wir am Verkehr. Gut, dass wir zu zweit sind, so können wir über weite Strecken die linke Spur nehmen. Die ist nämlich für Fahrgemeinschaften – mit mindestens zwei Insassen.  :? Schon viel los und nix mehr easy going, wir sind im entspannten Cowboy-Land. Hier ist man rücksichtslos. Gut, dass der Schatz fährt. Musste schon zweimal bremsen weil er geschnibbelt wurde. Auf der Gegenseite, die aus L.A. rausführt ist mal richtig Stau.

Ziemlich genervt vom Blechlawinen-Geschiebe kommen wir am Hotel Hollywood an. Der Parkplatz einen Block weiter ist mit 15$ ein Schnapper. Das Hotel hat keinen Aufzug. So schleppt der Schatz. Über eine ziemlich schmale Treppe. Er findet das Zimmer viel zu klein und die Wände zu blau. Ich erkläre ihm, dass Los Angeles ein teures Pflaster ist und wir hier relativ günstig 200m vom Hollywood Boulevard entfernt wohnen. Wir lassen unser Kämmerchen hinter uns und laufen dann direkt mal die 200m. Oi, Sterne auf dem Boden! ;-) Ich freue mich am meisten über Queen, mein Mann über Mark Harmon. Das ist der Team-Chef aus Navi CIS.

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Ich habe ja schon mitbekommen, dass Hollywood nicht (mehr) so schillernd-hübsch ist, wie sein Ruf, aber die Gegend hier finde ich jetzt alles andere als einladend. Ein paar interessante, ältere Häuser sehen wir, ansonsten ganz schön abgeranzt.

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Wir haben Hunger, aber die Restaurants hier sehen alle eher schmierig aus. Wir entscheiden uns für eine Pizzeria. Die sieht auch schmierig aus, ist jetzt aber auch alternativlos. Ich frage mich schon eine ganze Weile, wann wir denn endlich beim Chinese Theatre sind und nutze die Pizzapause um mir das auf dem Stadtplan nochmal anzugucken. Hm… unser Hotel ist auf der Yucca Street… und eigentlich… und eigentlich macht die Yucca-Street ja einen Knick und geht weiter… und ist viel länger als ich dachte… ;-) Tja… die 200m zum Hollywood Boulevard stimmen, aber locker zwei Kilometer von der spannenden Ecke entfernt. UPS! Naja, jetzt sind wir ja gleich da. Pizza ist übrigens so, wie der Laden aussieht und draußen ist es mittlerweile stockdunkel.

Na, hier ist die Gegend freundlicher und es wimmelt von Menschen und ihren Selfie-Sticks. Da, wo die Hand- und Fußabdrücke im Boden sind, gefällt es uns sehr gut. Es hat was, im dunkeln hier entlang zu schlendern und die Inschriften zu lesen. Manche sind sehr alt (20er Jahre). Ein schöner Ort.

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Wir beratschlagen, ob wir zurück zum Hotel ein Taxi nehmen, die Gegend war bei Tageslicht schon nicht prickelnd. Eigentlich erübrigt sich die Diskussion aber, denn keiner von uns kann sich daran erinnern, hier überhaupt schon ein Taxi gesehen zu haben? Der Rückweg ist dann aber ok. Ein paar Penner, ein oder zwei Besoffskis und immer mal wieder auch alternativ-hippe junge Leute.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 19.06.2016, 08:02 Uhr
LA haben wir uns irgendwie auf beiden Touren geschenkt. Mein Schatz war aber "vor meiner Zeit" 1993 mit Freunden da und er fand es schon damals dort (am Hollywood Blvd) ziemlich abgeranzt, so dass er auch kein Problem damit hatte, dass wie es nicht mit in die Tour gepackt haben bzw. zu Gunsten von Naturzielen gestrichen haben.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 19.06.2016, 16:14 Uhr
LA haben wir uns irgendwie auf beiden Touren geschenkt. Mein Schatz war aber "vor meiner Zeit" 1993 mit Freunden da und er fand es schon damals dort (am Hollywood Blvd) ziemlich abgeranzt, so dass er auch kein Problem damit hatte, dass wie es nicht mit in die Tour gepackt haben bzw. zu Gunsten von Naturzielen gestrichen haben.
Das finde ich klug. Für uns das blödeste Ziel unserer Reise.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 19.06.2016, 17:05 Uhr
12.05.2016 Beverly Hills – Santa Monica – Santa Barbara

Heute bin ich mal zuerst wach. Als Raucher muss man morgens ja immer mal kurz vor die Tür. Direkt vor unserer Hotel-Tür steht ein Arbeiter mit Warnweste und Warnschild. Klar, statt Bürgersteig ist hier plötzlich ein mannstiefes Loch. Auf der anderen Seite des Lochs steht auch ein Arbeiter, der halt auf seiner Seite aufpasst, dass kein Fußgänger durchgeht. Ich bin verschlafen, grüße freundlich und gehe durch, auf dem Rand des Lochs balancierend. ;-) Mir wird bewusst, dass mich keiner aufhält. Also wieso zum Geier werden zwei Aufpasser bezahlt? In Deutschland gäb’s Flatterband. Mir gefällt das ja an Amerika, hier gibt es solche Jobs wie Stop-Schild-Halter wenigstens. Der gelbe Helm im Loch spricht mich an. Ob ich ihm Feuer geben kann. Klar. Ich hocke mich auf die Loch-Kante. Der Gelb-Helm klettert aber schon aus dem Loch und setzt sich auf den Rand. Ich fühle mich sehr verwegen, als ich genau das auch mache. Beine im Loch. Die beiden Aufpasser kommen dazu und so sitze ich rauchend mit drei Bauarbeitern auf dem Bürgersteig in Hollywood. Seeehr cool. ;-)

Am kontinentalen Frühstücks-Buffet schnappe ich mir ein Tablett und kredenze dem Schatz Kaffe, O-Saft, Zucker-Teilchen und Banane im Bett.

Fazit The Hotel Hollywood
Zum schlafen  okay, weil sauber. Für mehrere Nächte wäre es aber zu eng (geht auch nicht mehr als ein Koffer gleichzeitig auf) und die Lage ist auch nicht so toll.


Wir fahren zu den Reichen und Schönen nach Beverly Hills und shoppen am Rodeo Drive. Shoppen ist jetzt zuviel gesagt. Alle Nobel-Marken sind hier vertreten. Alles sehr sauber und sehr hübsch. Aber leer. Vielleicht ist es zu früh für ShopperInnen? Oder werden die Shops nur aus Prestige-Gründen offen gehalten? Komisch.

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Die Wohngebiete in Beverly Hills sind sehr hübsch. Uns fällt auf, dass wir mehr Gärtner sehen, als Anwohner. Oder wohnen hier die Gärtner? ;-)

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In Santa Monica parken wir zunächst mal an der Plaza und schauen uns Downtown an. Wer als Normalsterblicher shoppen will, ist hier sicher besser aufgehoben als am Rodeo Drive. Auch hübsch, aber nicht so abgehoben. Wir gucken nur und fahren dann weiter zum Pier. Man darf mit dem Auto direkt auf den Pier fahren und parkt dann auf den Holzbohlen. Das gefällt uns. Wirklich überlaufen ist der Pier um die Mittagszeit auch nicht. Mein Mann möchte gerne zu Bubba Gump. Hier drin ist es voll aber nett. Das Essen ist prima und ein Kellner läuft von Tisch zu Tisch und erzählt wie Bubba Gump mit Forrest Gump verknüpft ist.

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Wir laufen noch kurz am Strand entlang, aber heute ist es diesig und durch den Wind auch ziemlich kühl.

Fazit Los Angeles
Unsere Stippvisite hat keine Lust auf mehr gemacht. Uns wird die Stadt mit seinen Blechlawinen so schnell nicht wiedersehen.


In Malibu halten wir am Country Mart. Ich dachte, hier können wir unsere Kekse und Wasserflaschen mal wieder auffüllen, aber wir finden kein einziges Lebensmittelgeschäft. :hm:  Naja, wir finden die teuerste Tankstelle unserer Rundreise. Hier schafft es eine junge Frau im schwarzen BMW-SUV, den Bordstein an der Tanksäule entlang zu schrappen. Anstatt zurückzusetzen, gibt sie lautstark Gas. Mein Mann witzelt, dass wir uns als Felgen-Händler im Großraum L.A. selbstständig machen sollten. Wir halten ein paar Minuten Ausschau nach einem öffentlichen Strandabschnitt, suchen aber nicht groß weil es gerade eh bewölkt ist.

Auf dem Weg nach Santa Barbara kommt die Sonne raus. Wir haben ein Hotel mit Balkon und Pool gebucht und beschließen, den Rest des Nachmittags zu chillen und erst abends loszuziehen. Das Avania Inn in Hafennähe ist schnell gefunden. Der Pool ist ein abgetrennter Bereich des Parkplatzes. Nööö, dann chillen wir auf unserem Balkon. Als wir unser Zimmer aufschließen, gucken wir aber auf ein Mini-Fenster und von dort auf eine Hauswand. Hä? Das muss eines von ganz wenigen Zimmern ohne Balkon sein, von außen sieht man die Balkone zum Parkplatz hin. Mann mit Koffern auf dem Gang postiert und zurück zur Rezeption. Die Frau sagt, wir hätten ein Zimmer ohne Balkon gebucht. Ich laufe zum Auto und hole die Buchungsbestätigung von booking.com. Jetzt sagt die Frau, die Beschreibung von booking.com sei falsch. Nein, sie kann uns auch kein anderes Zimmer geben, sie sind voll. Na, aber der Parkplatz ist doch leer. Es sind aber alle Zimmer reserviert, von Menschen, die über die Homepage mit Balkon gebucht haben.  Ich bin super sauer, komme hier aber nicht weiter. Wir beziehen unser Zimmer mit ohne viel Tageslicht und legen uns an den Pool, also quasi auf den Parkplatz. Böööö. Ich schreibe eine Beschwerde an booking.com. Mein Mann ist eingeschlafen und ich finde das Baseball-Training einer Jugendmannschaft gegenüber viel interessanter.

Abends bummeln wir lange am Hafen und am Strand entlang. Hübsch hier.

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Da, wo die Funk Zone, ein Kneipenviertel, sein soll, ist Baustelle. Hier wurden wohl mehrere Blocks abgerissen und werden gerade neu gebaut. Also laufen wir die State Street hoch. Hier hat es ein Transporter geschafft, statt der Straße einen zwei Meter breiten Bürgersteig zu nehmen – dummerweise begrenzt durch massive Beton-Säulen. Don’t drink and drive.

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Die Cops und die Sanitäter sind quasi in Sekunden vor Ort. Noch während der Fahrer verarztet und die Augenzeugen befragt werden, finden die Cops ein hübsch großes Beutelchen mit Haschisch. Na, der fährt so schnell wohl nicht mehr Auto.

Wir kehren direkt mal ein in der Casa Blanca Cantina, einem super tollen Mexikaner. Wir sitzen draußen, alles ist schön grün bewachsen und mit Lichterketten lauschig hergerichtet. Nach dem Essen ordern wir nochmal Wein und Bier nach. Und nochmal und nochmal. Schön hier, entschädigt für den fehlenden Balkon. ;-)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 19.06.2016, 18:03 Uhr
Ich habe auch schon gelesen, dass Hotels es nicht gerne mögen, wenn über booking.com gebucht wird, weil sie soviel abdrücken müssen. Deshalb würden eher schlechtere Zimmer vergeben. Allerdings schneiden sie sich ins eigene Fleisch, denn die Rezensionen auf booking.com sind doch für so ein Hotel (über)lebenswichtig.
Obwohl ich aus Bequemlichkeit fast ausschliesslich über diese Plattform buche, hatte ich bisher keine Pobleme - ausser in San Francisco, aber das ist kaum erwähnenswert. Dort stand kostenfreies Parken auf unserem Booking-Zettel und das Hotel hat pro Tag 10$ verrechnet. Ich habe nichts gesagt und die 20$ bezahlt. Zum einen fand ich es verglichen mit anderen Orten in der Stadt günstig und zum anderen war neben dem Hotel ein öffentlicher Parkplatz, der mitbenutzt werden durfte. Da hat uns ein netter Mensch geholfen auszuparken, weil alles sehr dicht war.

Schön, dass die Reise wieder weitergeht. Las Vegas habe ich zwar mitverfolgt, ist aber nicht meins. Lustg, es gibt kaum eine Stadt, die mehr polarisiert.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 19.06.2016, 18:10 Uhr
Las Vegas ist langweilig... ist mir zu künstlich IMO. Dagegen freue ich mich auf eine Woche L.A. (demnächst).  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 19.06.2016, 18:17 Uhr
Zitat
@ Romy: Wann geht es für Euch wieder nach Las Vegas?

Wahrscheinlich im November. . Ich hab ja vor kurzem einen neuen Job angefangen und muss mit großem Urlaub noch etwas warten  :D Wir überlegen derzeit,  ob wir uns den 10km-lauf in Sin City nochmal "antun"..

LG romy

 
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 20.06.2016, 19:11 Uhr
Och so spät erst, Romy  :roll: Dachte, es gibt nochmal einen Reisebericht, der mir die Wartezeit verkürzt.

Dann muss ich stattdessen wohl Essen-Bilder vom MacClaus in LA gucken.   :wink:

Gaby, dann kommt jetzt ein Natur-Tag für Dich.  :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 20.06.2016, 19:16 Uhr
13.05.2016 Santa Barbara – Hwy 1 Part 1 – San Simeon

Ich bin ja mit dem Hotel auf Kriegsfuß und gebe es nicht gerne zu, aber das Frühstück ist super. Das brauche ich auch, der Wein gestern abend war wohl abgelaufen. Würsten, Waffeln, Rührei, alles da.

Fazit Avania Hotel
Wir möchten das Hotel nicht empfehlen, weil hier ganz offensichtlich Portal-Bucher benachteiligt und in deutlich schlechteren Zimmern untergebracht werden. Booking.com hat nicht reagiert, es werden aber auch keine Zimmer mit Balkon mehr angeboten


Heute steuern wir zuerst mal einen großen Walmart an. Zum einen brauchen wir wieder Wasserflaschen fürs Auto und auch langsam Deo, Zahnbürsten und Co und zum anderen hatten wir in diesem Urlaub noch „keine Zeit“ mal ausgiebig durch die Gänge zu schlendern. Wir entdecken immer wieder was neues, weil die Produkte ja ganz anders sind, als daheim. Herrlich!

Unser Traverse hat kein eingebautes Navi und das Garmin, das Sixt uns mitgegeben hat, findet den Guadalupe Dunes Park genauso wenig wie die Offline-Karten auf dem Handy. Also fahren wir erstmal das zugehörige Museum in Guadalupe an. Guadalupe ist ein verschlafenes, aber süßes Nest. Im Museum bekommen wir die Wegbeschreibung, erfahren aber auch, dass die Pyramiden-Reste aus einem alten Filmdreh gar nicht mehr in den Dünen, sondern nun hier zu finden sind. Die kleine Ausstellung gucken wir uns an, finden wir jetzt aber nicht sooo spannend.

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Wir überlegen, ob wir jetzt überhaupt noch zu den Dünen fahren sollen. Da die nächsten Tage sehr entspannt sein werden was unsere Programmpunkte angeht, nehmen wir sie aber mit. Eine sehr gute Entscheidung. Die Anfahrt ist total unspektakulär und dann öffnet sich eine fantastische Landschaft. Wir sehen auch Wale (für mein IPhone zu weit weg) und sind begeistert, dass in dem Sand so viel wächst. Obwohl es ziemlich windig ist, hocken wir sicher eine Stunde am menschenleeren Strand.

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In Pismo Beach haben wir beide noch keinen rechten Hunger auf einen späten Lunch, so entscheiden wir uns für leckere hausgemachte Cinnamon-Rolls und O-Saft. Es gibt die kleinen Küchlein in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen und man kann in dem – sonst sehr unscheinbaren – Laden zugucken, wie sie gemacht werden. Was wir von Pismo Beach sehen, gefällt uns.

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Nächster Halt ist der Montana de Oro State Park. Hier ist deutlich mehr los, als mittags bei den Dünen. Überlaufen ist es aber auch nicht. Die Bucht gefällt uns besonders gut.

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Um 17:30 Uhr sind wir in Cayucos und das Schooners serviert bereits Dinner. Man kann hier auf einer windgeschützen Terrasse sitzen und aufs Meer gucken. Mein Steak ist nur okay (wer bestellt auch Steak im Seafood-Restaurant…), aber mein Mann schwört auf seine Seafood-Pasta. Ich probiere und gebe ihm recht. Empfehlung!

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Noch vor Sonnenuntergang erreichen wir unser Silver Surf Motel in San Simeon. Das ist mit 49€ pro Nacht die billigste Unterkunft auf unserer Reise und bietet dafür viel: Einen jetzt nicht sooo einladenden, aber sauberen Indoor-Pool, eine große Rasenfläche zum Sonnen und Grillen, große Zimmer mit ordentlichem Bad und bequemem Bett. Unser Zimmer hat jetzt noch Teppich, aber nach und nach wird alles modernisiert (läuft schon) und es gibt Laminat und neue, helle Möbel.

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 21.06.2016, 20:44 Uhr
14.05.2016 Dicke Seetiere und Hearst Castle

Heute passiert nix. Das ist bewusst so geplant und gut so. Naja, heute abend geht es ins Hearst Castle. Darauf freue vor allem ich mich.

Wir können die freie Zeit nutzen, um mal Unterwäsche und Socken zu waschen. Die Laundry ist gerade frei. Zwei Jeans und meinen Lieblingspulli wasche ich auch direkt mit, dann haben wir bis zum Ende des Urlaubs alles was wir brauchen.  Ich finde keinen An-Knopf. Schatzi versteht die Bedienungsanleitung. ;-) Für die Waschmaschine braucht man 8 Quarter, für den Trockner später auch. Ich gehe mal zur Rezeption Geld wechseln. Zurück fällt mir auf, dass Waschmittel nicht schaden könnte. Nirgends zu finden. Wieder zur Rezeption. Kostet 50ct. Hätte er doch direkt sagen können…  Die Maschine läuft und wir gehen frühstücken. Im fußläufig erreichbaren Diner gibt es für Motelgäste 10% Rabatt. Ist aber nicht so schön, schmeckt zwar alles gut, ist aber etwas schmierfig. Wir warten auf die Waschmaschine, wechseln in den Trockner und laufen dann zum Strand von San Simeon. Da haben wir gestern bereits deutlich schönere Strände gesehen. Zum Sonnenbaden ist es eh viel zu kalt und so laufen wir nur ein wenig am Wasser entlang und müssen uns dann ja auch wieder um den Trockner kümmern, wollen vielleicht auch andere waschen.

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Ganz in der Nähe von San Simeon lebt ganzjährig eine riesige Kolonie von See-Elefanten. Wir fahren ca. 10 Kilometer nach Norden, den Parkplatz kann man gar nicht verfehlen, ist prima ausgeschildert. Ui, hier riecht’s aber streng. Nach einer Stunde haben wir uns daran gewöhnt. ;-) So richtig viel machen die Dickhäuter ja nicht. ;-) Vielleicht ist das Schauspiel gerade deshalb so entspannend. Wir könnten stundenlang an der Bucht entlang laufen. Machen wir auch. ;-)

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Den ganzen Nachmittag verbringen wir faul in der Sonne auf der Wiese vor unserem Zimmer.

Wir haben die Evening-Tour für das Hearst Castle von daheim vorgebucht. Die Tour abends soll die schönste sein und die Angestellten haben dann auch historische Kostüme an. Wir sind viel zu früh dran und haben somit genug Zeit, uns im Visitor-Center umzusehen. Es gibt eine gut gemachte (und ich glaube kostenfreie) Ausstellung zu William Randolph Hearst und dem Bau des Luxus-Anwesens. Ach ja. Das ist jetzt wichtig. Heute morgen sind wir ja unten am Hwy 1 schon an der Einfahrt zum Castle vorbeigekommen. Und ich hätte schwören können, dass ich in der Ferne gestreifte Pferde gesehen habe. Mein Mann sagte dazu: „Weidende Zebras. Ist klar, Uschi. Falscher Kontinent.“ Und hier haben wir den Beweis. Mr. Hearst hat sich einen kleinen, feinen Privatzoo gehalten und übrig geblieben ist bis heute eine Zebra-Herde! So! Wem sein Geld lieb ist, sollte den zugehörigen Souvenir-Laden übrigens meiden. Selten so extrem überteuerten Schund gesehen.

Es geht los. Schon die Anfahrt mit dem Bus den Berg hoch ist ein Genuß. Oben angekommen werden wir in Gruppen aufgeteilt. Die Sonne steht schon tief und taucht das Anwesen in schönes Abendlicht.

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In den Gebäuden dann sind die Laufwege mit Teppich ausgelegt. Ich will anderen Besuchern Platz machen und gehe auf den Marmorboden. Während ich mir so die geschnitzte Decke angucke, wird es um mich herum still und alle gucken mich erwartungsvoll an. Huch, hat hier jemand mit mir geredet? Da sagt unser Guide: „In Deutsch würde man sagen, immer schön auf dem Teppich bleiben!“ :shock: Tjaha, da war ich sowas von schnell wieder auf dem Teppich, auch im übertragenen Sinn. ;-) Seine Mutter ist Deutsche, er hat lange in München gearbeitet und erzieht auch seine Kinder zweisprachig.

Jetzt hatte der Bauherr ja zum einen zu viel Geld, zum anderen einen eigenwilligen Geschmack. Hier sind so sämtliche Stile gemixt, die man Anfang des 20sten Jahrhunderts in Europa sehen konnte mit einem guten Schuss Ägypten. Während mir das Gäste-Haus noch bestens gefällt, finde ich sein Wohnhaus (eine Kirche) zum einen völlig drüber und zum anderen zu dunkel (schon fast mittelalterlich).

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Unser Guide ist ein sehr freundlicher Mann (Marke: vornehmer Butler) und kennt sich toll mit der Geschichte des Anwesens aus. Auf Nachfragen kann er sogar berichten, wo welche Einrichtungsgegenstände herkommen. :shock: Wow! Wir gehen noch in das alte Kino und sehen dort einen Film und danach geht’s zu unserem Highlight. Dem Indoor-Pool. Was verdient man hier wohl als Statist im altertümlichen Gewand? Ich würde auch so einen züchtigen Badeanzug mit Bein anziehen und hier jeden Abend meine Bahnen ziehen. Der Outdoor-Pool ist übrigens erstmal dauerhaft wasserlos. Der hat ein Leck (man findet es aber nicht wirklich) und verbraucht für die Wasserknappheit in Kalifornien verschwenderisch zu viel Wasser.

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Fazit Hearst Castle
Jeden Cent wert, die Tour, finde ich. Ganz toll. Und auch mein Mann grämt sich nicht, hier mitgemacht zu haben.


Abends ist in San Simeon schon alles geschlossen. Bis auf unser Haus- und Hof-Diner. Na gut.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 21.06.2016, 20:52 Uhr
Den Pool habe ich, glaube ich, schon mal in einem Horrorfilm oder Thriller gesehen. Der ist der Hammer!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Marthe am 21.06.2016, 22:34 Uhr
Wir haben 2012 die Garden Tour mit den 3 Gästehäusern gemacht und auch nicht bereut.Die Küche und der Indoor-Pool gehörten auch noch dazu, vor allem der Pool ist wirklich  klasse. Schön, davon zu lesen :D

LG
Marthe
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 22.06.2016, 19:42 Uhr
Der ist der Hammer!

Ja!  :D :D :D

Hallo Marthe  :welcome:
Schön, dass sich noch Mitreisende finden.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 22.06.2016, 19:52 Uhr
15.05.2016 San Simeon – Hwy 1 Part 2 – Pacific Grove

Auf heute freuen wir uns schon seit Jahren. Wunschliste USA waren immer Key West (abgehakt), New Orleans (abgehakt), Las Vegas (kommen wir ja gerade her) und Big Sur. Dieser Küstenstreifen, der auf so schönen Bildern zu sehen ist und als eine der schönsten Strecken der Welt gilt. Entsprechend motiviert packen wir auch unsere 7 Sachen zusammen und checken aus.

Fazit Silver Surf Motel
Die Lage ist klasse. Zwischen Monterey und San Simeon ist der schönste Teil des Hwy 1. Das Motel ist sauber, nett geführt und der Preis ist unschlagbar. Viel machen kann man in San Simeon aber nicht. Eine Übernachtung sollte hier reichen.


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Ich mag diese raue Küste sehr. Es gibt auch Strände. Eigentlich ist es genau das, was den Reiz ausmacht. Die Felsen, an denen sich die Wellen brechen und dazwischen die hübschen Buchten. Und die dicken Seetiere natürlich.

Erster geplanter Stop ist heute der bekannte McWay Waterfall. Er ist Teil des Julia Pfeiffer Burns State Park. Viele Autos parken direkt an der Straße und können so den Eintritt für den State Park umgehen. Aber ich habe gelesen, dass den Kalifornischen State Parks das Budget gekürzt wurde, sie also eh am knapsen sind und so lotse ich meinen Mann rechtsseitig auf den Parkplatz. Mit den 10$ Eintritt hat man übrigens am gleichen Tag auch Zugang zum Pfeiffer Big Sur State Park und zum Andrew Molera State Park. Der Trail zum Wasserfall ist gut ausgeschildert. Es geht kurz durch ein Wäldchen, ein paar Stufen runter, durch einen kleinen Tunnel und dann öffnet sich der Weg zum Pazifik. Nach gut 10 Minuten stellen wir fest… ups.. das war’s schon. Wir sind schon da. Jetzt sind wir mal ehrlich. Unter uns liegt ein hübscher Strand mit einem hübschen Wasserfall, aber als Highlight würde ich das nun nicht bezeichnen. Ist jetzt auch blöd, dass der Wasserfall im Schatten liegt, dürfte er eigentlich den ganzen Tag, vielleicht außer kurz vor Sonnenuntergang?

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Wir möchten langsam mal was futtern. Das Haus- und Hof-Diner haben wir uns heute morgen nämlich gespart. Wir landen im Nepenthe, das öffnet gerade zum Lunch und man kann auch auf der Terrasse sitzen – mit 1A-Blick aufs Meer. Zum Burger kann man hier wählen, ob man Pommes oder *tadaa* Salat möchte. Schmeckt.

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Im Vergleich zu Utah und Arizona geizen die kalifornischen State Parks übrigens ziemlich mit Kartenmaterial, das man sich vorab online angucken kann. Für den Pfeiffer Big Sur Park habe ich aber anderthalb kleine Trails heraussuchen können. Wir wollen den Valley View Trail laufen und zu den Pfeiffer Falls. Joooaaa, ich sag mal, nachdem wir ungefähr eine Stunde zwischen den mehreren vollen Parkplätzen im Park hin und her gefahren sind, verlassen wir dieses Stück Land unverrichteter Dinge.  :? Naja, es ist Sonntag, herrliches Wetter und rappelvoll.

Im Andrew Molera State Park ist es besser. Schon an der Einfahrt sehen wir, hier kann man parken. Karten gibt es hier leider nicht, aber der Ranger empfiehlt uns auf Nachfrage einen kleinen Rundlauf von ungefähr einer Meile. Man kann auch 2,5 Meilen laufen, dann kommt man auch zum Strand. Hehe, dass wir durch einen Bach müssen, hat er nicht gesagt. Ist aber witzig. Zwischendurch geht’s auch mal durchs Unterholz. Alles in allem abwechslungsreich, aber nix, was es zu Hause nicht auch gibt.

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An der Bixby Bridge kommen wir natürlich auch vorbei:

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Der Point Lobos State Park ist wieder bekannter und diesmal sind wir schlau und fragen direkt am Kassenhäuschen, ob denn auch noch Parkplätze frei sind. Nö, ist full. Wieso sagen die das denn nicht ohne Nachfrage? Für uns jetzt nicht schlimm. Wir werden uns dann noch im hellen Pacific Grove anschauen und kommen einfach morgen wieder – da ist dann Montag.

Zu unserer nächsten Unterkunft Bide-A-Wee Inn & Cottages ist es nicht mehr weit. Auf dem Grundstück stehen etwa 12 Holzhäuser, in denen sich jeweils 2-4 unterschiedlich große Zimmer befinden. Unser Zimmer ist im oberen Geschoß mit eigenem Eingang und kleiner Mini-Veranda (reicht für Bank, Stuhl und Tischchen). Nett.

Wir wohnen jetzt zwei Nächte in Pacific Grove auf der Monterey-Halbinsel und machen uns mit unserem Traverse direkt mal auf zu unserer Küstenstraße. Menschenleer und gang ganz viele tolle Sandbuchten. Wir halten mehrmals an und laufen zum Wasser.

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Morgen möchte ich hier den Sonnenuntergang sehen (kann man vom Cottage aus hin laufen). Heute klappt das nicht, weil wir eben ein Restaurant reserviert haben. Wir steuern den Lovers Point an. Wieso der Lovers Point heißt, wissen wir gar nicht, ist halt auf der Karte eingezeichnet. ;-) Hier klettern viele Menschen auf den Felsen herum und machen Fotos und jaaa… es sind auch viele Pärchen hier. Der Blick aufs Meer ist wieder prima.

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Pacific Grove hat eine kleine hübsche Ortsmitte mit bunten Holzhäusern.

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Hier schlendern wir ein bißchen umher und finden eine total knuffige kleine Buchhandlung, die zugleich ein Café mit antiken Möbeln ist. Och, hier würden wir es auch ein Stündchen aushalten, aber es ist Zeit, zum Red House Café zu laufen. Von Tripadvisor empfohlen. Das Restaurant war eigentlich ein Wohnhaus und die Tische stehen in den einzelnen Zimmern, so ißt man hier in ganz toller Atmosphäre. Wir bekommen einen Tisch am Fenster. Essen ist auch super. Dank der Small Plates schaffe ich heute mal drei Gänge und mein Göttergatte, der eigentlich essen kann wir ein Bär, hat mit seiner Seafood Pasta arg zu kämpfen. Wimmelt nur so von Meeresgetier. Das tollste Restaurant unserer Reise bisher.

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 22.06.2016, 20:04 Uhr
Hearst Castle haben wir bei unserer ersten USA-Reise gemacht... ganz nett. Highway 1 von Santa Barbara bis San Simeon bis SF finde ich überbewertet. Es gibt weitaus schönere Küstenstraßen an der Westküste. Aber die Legende will auch leben!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: mrh400 am 22.06.2016, 20:14 Uhr
Wir landen im Nepenthe, das öffnet gerade zum Lunch und man kann auch auf der Terrasse sitzen – mit 1A-Blick aufs Meer.
Mein Lieblingslokal an dieser Strecke - weniger des Essens wegen (das zwar gut ist, aber auch überteuert) als wegen des Blicks.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 22.06.2016, 21:26 Uhr
Mein Lieblingslokal an dieser Strecke - weniger des Essens wegen (das zwar gut ist, aber auch überteuert) als wegen des Blicks.

Kommentar in yelp

"Unbelievable views and a great place to stop for a beer and a drink, but absurdly high prices for absurdly terrible food."

Dem ist nichts hinzuzufügen! Wenn ich die Bilder vom Essen sehe... *würg*
Solche Schuppen ignoriere ich grundsätzlich und da kann die Aussicht noch so toll sein!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 22.06.2016, 21:46 Uhr
Mein Lieblingslokal an dieser Strecke - weniger des Essens wegen (das zwar gut ist, aber auch überteuert) als wegen des Blicks.

Kommentar in yelp

"Unbelievable views and a great place to stop for a beer and a drink, but absurdly high prices for absurdly terrible food."

Dem ist nichts hinzuzufügen! Wenn ich die Bilder vom Essen sehe... *würg*
Solche Schuppen ignoriere ich grundsätzlich und da kann die Aussicht noch so toll sein!

Kommentar in yelp

Die Preise sind für die Qualität der Speisen an solch exponiertem und exklusivem Ort angemessen.

 :roll: ...Aber Yelp würde doch niemals lügen....

Aber die Legende will auch leben!

Sollst Du doch auch.   :kuss:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 24.06.2016, 18:54 Uhr
Schöne Brücke, die Bixby Bridge. Mir hat die Route #1 auch sehr gut gefallen. Wir hätten uns aber wie Ihr bisschen mehr Zeit dafür nehmen müssen. Ausserdem sind wir die umgekehrte Strecke gefahren. Die Seelöwen sind auch toll. Ich hätte grad wieder Lust auf ein paar Wochen oder Monate USA  :-D

Liebe Grüsse aus dem heissen Basel
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 25.06.2016, 12:27 Uhr
Hallo Gaby (und alle anderen  :winke:),

ich glaube, es ist auch "richtig", von Norden nach Süden zu fahren, weil der Beifahrer dann direkt am Meer fährt und man einfacher *zack* an allen Haltebuchten halten kann.

Big Sur lohnt m.E. für ein paar Tage. Siehe Fazit am nächsten Tag.

Viele Grüße
Simone
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 25.06.2016, 12:39 Uhr
16.05.2016 Monterey, Carmel und der schöne Point Lobos SP

Das Bide-A-Wee Inn bietet kontinentales Frühstück an. So gibt es Teilchen, Apfel, Kaffee und Saft auf unserer Mini-Veranda. Noch ist es diesig draußen und wir beschließen, den Tag in Monterey zu starten.  Zuerst geht’s zur Cannery Row. Sehr touristisch, aber nett. Wir bummeln durch die kleinen Läden und nehmen Wein und lustig aussehende Bierflaschen für heute abend mit.

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Mittlerweile haben wir ja schon wieder fantastisch sonniges Wetter. Vom so oft genannten Nebel an der Küste bleiben wir in dieser Woche wohl echt verschont. Glück gehabt.  :D An der Fisherman’s Wharf müssen wir erstmal einen Parkplatz suchen und dann auch ein ganzes Stück laufen. So entdecken wir den „Pfad der Geschichte“; der führt zu verschiedenen historischen Plätzen und Gebäuden, die wir uns heute aber nicht genauer angucken. Der Pier ist klasse. Auch hier wieder viele bunte Buden und Souvenir-Läden. Fast alle Restaurants bieten draußen Muschelsuppe zum probieren an. Mmh, lecker. Aber auf Lunch haben wir noch keinen Hunger.

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Monterey ist richtig klasse. Irgendwann reißen wir uns aber los, denn der 17 Mile Drive steht auf dem Plan. Das ist eine private Straße, die gebührenpflichtig ist und nochmal tolle Blicke auf Meer und Küste bieten soll. Wir bezahlen 10$, bekommen eine Map mit den Aussichtspunkten und eiern dann mal los. Die Map ist überflüssig gewesen, es ist eh eine Rundfahrt und in Stichstraßen darf man nicht reinfahren, weil sie privat sind.

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Hübsch ist es hier, aber nicht hübscher, als an der nicht gebührenpflichtigen Küste von Big Sur. Wir stellen aber fest, dass uns die Maut angerechnet wird, wenn wir im Golf-Club essen. Ok. Wir landen im Tap Room. Riesen-Reinfall. Überteuerte Burger und Pommes, die man nur mit den Fingern essen kann, weil die zu hart zum aufspießen sind. Bah.  :? Ob die hochdekorierten Golfspieler (hier finden Meisterschaften statt) alle keine Geschmacksnerven haben?

Schnell nach Carmel. Wir möchten uns eigentlich auch hier das Städtchen ansehen, aber es ist schon Nachmittag und wir möchten auch noch zum Point Lobos und so steuern wir nur eine Straße an, an der süße alte Hexenhäuschen stehen sollen. Eijeijei, ist das steil hier. Nachdem wir wenige hundert Meter die Straße hochgekraxelt sind, werden wir aber tatsächlich mit einer sowas von niedlichen Wohngegend belohnt. Hier ziehen wir hin, wenn die Rente durch ist. Der Plan wird aber gleich von einem Makler-Schild von Sotheby’s zunichte gemacht. ;-)

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Der Point Lobos State Park ist von der Straße aus ziemlich unscheinbar. Wir bekommen eine sehr gute Map, fahren aber erstmal zum Cannery Point. Das Whaling Museum hat (schon?) zu, aber am Ende der Stichstraße gibt es einen Mini-Trail mit sehr schönen Aussichten.

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Weiter geht es zum Parkplatz namens Sea Lion Point. Hier wollen wir zwei Trails von je 1,3km laufen. Nummer 1 heißt Cypress Grove Trail. Wunderschön! Es geht durch total abwechslungsreiche Landschaft, man läuft mal auf Waldboden, mal auf Sand, mal über Steine. Es duftet schön nach Rosmarin und die Bäume sind mit rotem Pelz (Algen) bewachsen.

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Hossa! Wieso liest man von diesem Point Lobos State Park eigentlich nie was im Forum? Für mich ein absolutes Highlight. Den Sea Lion Point Trail laufen wir auch noch. Auf den Felsen vor der Küste wohnen Seelöwen. Für mein IPhone leider zu weit weg. Aber wieder tolle Landschaft, quasi mit Rosmarin-Feldern.

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Wir haben noch gar nicht alles vom Park gesehen, aber der Tag geht langsam zu Ende (zu kurz), außerdem ist Schatzis Knie für heute genug gelaufen (macht super mit) und wir verabschieden uns von diesem tollen Park.

Am Cottage schicke ich meinen Mann schon mal mit Bier und Wein bewaffnet alleine aufs Zimmer und laufe direkt los zum Sonnenuntergang am Strand. Wenn ich mir den Himmel ansehe, bin ich spät dran und jogge mal lieber die 500m zum Asilomar Coastal Trail. Am Strand ist es super schön und ich laufe eine ganze Weile zwischen den Dünen umher bis es stockduster ist.

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Zurück jogge ich wieder, weil so allein im dunkeln ist ja plötzlich doch doof. Die Strecke zieht sich und mir kommt auch nichts bekannt vor… Ende vom Lied ist, ich komme irgendwann über Umwege wieder zum Cottage, habe es aber geschafft, mich auf einem Strand/Dünen-Abschnitt von vielleicht 500m Länge zu verlaufen. Ich beschließe, dass ich im nächsten Urlaub ein GPS-Gerät brauche. :heulend: Nach dem dann doch etwas längeren Dauerlauf gibt es im Cottage Chips, Kekse, Wein und Bier durcheinander.  :wink:
 
Ich möchte schonmal ein
Fazit Big Sur schreiben:
Uns hat es hier super gefallen und wir sind eigentlich überrascht, dass die meisten zwischen San Francisco und L.A. nur eine oder maximal zwei Übernachtungen einplanen. Empfehlen würden wir einen Tag für die Monterey-Halbinsel (Monterey, Carmel, Pacific Grove), einen Tag für den Point Lobos State Park und einen Tag für die Strecke Carmel – San Simeon mit den Seeelefanten (3 e’s?) und Hearst Castle. Alles toll!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 25.06.2016, 13:29 Uhr
Toll, dass ihr so viel Zeit am Highway 1 verbracht habt. Das ist ja wirklich selten. Wir hatten noch weniger Zeit dort (sind ihn aber auch nicht komplett bis LA gefahren), hatten aber auch Nebel. Vielleicht sollten wir die Gegend irgendwann noch mal besuchen...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 25.06.2016, 18:20 Uhr
Vielleicht sollten wir die Gegend irgendwann noch mal besuchen...

 :groove: Na, dann zeig die letzten Tage mal Deinem Mann, vielleicht spiele ich ihm (als USA-Fan) in die Karten.  :lol:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 25.06.2016, 20:50 Uhr
Nee nee, deal ist deal. Erst Namibia. Und da wir beide Wüstenfans sind, passt das auch so. Aber wie geschrieben, das wird dauern. Vielleicht geht es nächstes Jahr erst mal wieder nach Schottland. Müssen noch Scotch besorgen, solange die in der EU sind  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 26.06.2016, 09:01 Uhr
17.05.2016 Pacific Grove – San Francisco

Der Tag beginnt mit einer schwerwiegenden Entscheidung.  :heulend: Wir besuchen in den nächsten Tagen einen alten Bekannten von meinem Mann am Lake Tahoe und haben ihm gesagt, dass wir entweder Freitag  oder Samstag kommen. Unsere Route sollte davon abhängig sein, ob der Tioga Pass offen oder wegen Schnee noch geschlossen ist.  Jetzt ist der Pass wider Erwarten noch geschlossen und das bedeutet, dass wir den Yosemite National Park komplett ausfallen lassen müssen. Ich denke an meinen Planungs-Thread. StarWars hat damals gesagt, wir sollen mit geschlossenem Pass planen und den Yosemite anderweitig einbauen. Aber ich wollte nicht hören… :heulend: Der Bekannte ist selbstständig und muss jetzt natürlich langsam wissen, an welchem Tag er uns einplanen soll. Ich hadere sekundenlang mit mir, bis ich das gebuchte Hotel vor den Toren des Yosemite storniere.

Wir kommen heute spät los. Das ist immer so, wenn es uns irgendwo besonders gut gefallen hat. Da dauert Frühstück und Koffer packen immer länger.  :wink: Außerdem laufen wir nochmal kurz zum Strand.

Fazit Bide-A-Wee Inn & Cottages:
Uns hat es sehr gut gefallen in unserem kleinen Holzhäuschen mit Mini-Veranda. Der Strand ist fußläufig erreichbar.


Auf unserem Weg nach San Francisco halten wir kurz bei …. Ja wo denn?.... Bei ein paar Kunstgegenständen. Witzig:

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Zweiter (und total lohnenswerter) Stop ist an der Half Moon Bay Brewing Company. Wir futtern hier einen leichten Lunch und sonnen uns währenddessen auf der Terrasse mit Blick auf den Pazifik. Hier wären wir gerne länger sitzen geblieben, aber der Laden ist rappelvoll, wir wollen nicht unhöflich sein und geben unseren Tisch frei. Schade. ;-) Empfehlung zwischen San Francisco und Monterey

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San Francisco ist ja auch eine Großstadt, aber im Vergleich mit diesem Los Angeles ist die Anfahrt herrlich entspannt. Das von Maumann empfohlene Lombard Motor Inn samt Tiefgarage finden wir auf Anhieb. Im ersten Moment sind wir ein bißchen enttäuscht, weil wir keinen Balkon haben. Die Zimmer zur Straße haben Balkon, hinten raus haben wir es dafür ganz ruhig und blicken auf gepflegte Häuser und Gärten. Unser Zimmer ist groß und sauber und wir fühlen uns wohl.

Bei der obligatorischen Zigarette vor dem Hotel fragen mich zwei Touris nach dem Weg. Selbst erst seit einer halben Stunde in der Stadt kann ich natürlich kompetent Auskunft geben und schicke sie drei Blocks straight ahead zur Crookiest Lombard Street. Innerlich krümme ich mich vor Lachen. Planungsverliebt wie ich bin, habe ich mir natürlich vorher das Gelände mittels Street View angesehen. Die beiden laufen jetzt ein paar hundert Meter steil bergauf. Naja, die sind Mitte 20 und wollen ihre Figur ja noch ein Weilchen behalten, woll.  :lachen07:

Wir sind schlau und nehmen das Auto.  :wink: Es geht zur Fisherman’s Wharf. Das Parkhaus ist (natürlich) teuer, aber wir haben in der Hotel-Lobby einen Coupon gefunden. Die ersten zwei Stunden sind frei. Die Fisherman’s Wharf ist eigentlich ähnlich wie die in Monterey, nur größer und voller. Uns gefällt’s.

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Mein Mann möchte so gerne nochmal bei Bubba Gump essen (gibt’s überall, wo’s auch einen Pier gibt). Wir müssen mit einer Wartezeit von 45 Minuten rechnen und werden dann aufgerufen. Ich würde jetzt lieber in eines der hübsch eingerichteten Fisch-Restaurants gehen, aber man ist ja beziehungs- …äh... kompromissfähig. Die Zeit verdüddeln wir im angeschlossenen Souvenir-Shop. Der Schatz bekommt dort noch zwei teure T-Shirts, die ihn dazu berechtigen, für Bubba Gump Werbung zu laufen und ….nun ja…. zwei Nummernschilder für’s Auto auf denen „I Gotta P“ und „Stupid is as stupid does“ steht….  :oops: Draußen ist es ziemlich kühl geworden und wir wollen die restlichen paar Minuten im Restaurant warten. Ist nicht, wir sollen bitte draußen warten, wir werden dann aufgerufen. Aha. Draußen stehen vor einer Parkbank gußeiserne Forrest Gump Schuhe, in die man reinschlüpfen kann. Wir machen ein paar Schnappschüsse, aber mir wird es wirklich zu kalt. Bald ist eine Stunde um und ich setzte jetzt der Hostess die Pistole auf die Brust. Och, jetzt dürfen wir doch drinnen warten und uns in die Line stellen. Nach weiteren 10 Minuten stelle ich fest, dass Menschen, die jetzt erst nach einem Tisch fragen, in eben diese Line gestellt werden. Okay, jetzt bin ich stinkig und bekomme unverzüglich einen Tisch.  :koch: Vorspeise ist doof. Hauptgang ist gut und Tisch mit Kerzenlicht und Ausblick auf die dunkle See auch.

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Heute geht's früh ins Bett. Morgen ist die erste Tour nach Alcatraz gebucht.  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 26.06.2016, 09:20 Uhr
Am Fisherman's Wharf und nicht Gary Danko besucht? Ist eine Ikone in SF... und da ist der Appetizer bestimmt nicht doof.  :wink:

Vom ehemals Mandarin Oriental, jetzt Loews Regency, hat man auch eine schöne Aussicht auf Transamerica Pyramid, Golden Gate und Coit Tower. https://500px.com/photo/37568892/

Apropos Lombard Street. Von oben ist die Aussicht auch ganz nett: https://500px.com/photo/73008335/
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 26.06.2016, 12:25 Uhr
Ich hatte vom Point Lobos State Park in einem Reiseführer gelesen, und da er bei unserer Reise 2009 sowieso auf dem Weg lag, waren wir dort. Uns hatte es auch sehr gut gefallen - vor allem weil wir so gut wie alleine dort waren.

Jetzt freue ich mich auf San Francisco!  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 27.06.2016, 08:00 Uhr
Dann mal los:  :lol:

18.05.2016 Alcatraz und San Francisco

Heute ist Tag des ÖPNV. Da bin ich ja grundsätzlich skeptisch und habe den Wecker mal eine ganze Stunde zu früh gestellt um eventuelle Bus-Verspätungen oder-Ausfälle auffangen zu können. Aber der Bus fährt, ist halt nicht die Deutsche Bahn. ;-) Der Busfahrer ist sogar so nett, uns als Touris zu identifizieren, nach unserem Bestimmungsort zu fragen und Tipps zum umsteigen zu geben, damit wir nicht so weit laufen müssen. Wie lieb. :kuss: Wir steigen aber nicht um, sondern laufen zu den Alcatraz-Booten, so bekommen wir noch einen Kaffee auf dem Weg.

Die Bootsfahrt ist schon mal total schön. Wir haben aber auch schon wieder Kaiser-Wetter.

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Auf der Insel angekommen, gibt es zunächst einen Vortrag zu allgemeinen Informationen. Danach darf man sich auf den Weg zu den Gebäuden machen. Es geht bestimmt 10 Minuten bergauf. Für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, fährt aber auch eine Tram. Wir stoppen zunächst an der Leichenhalle. Ups. Ziemlich schaurig.

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Im Hauptgebäude (also im Gefängnis halt) werden Audio-Guides in allen möglichen Sprachen verliehen. So erfahren wir die nächsten (geschätzten) 90 Minuten ganz viele Hintergründe. Das ist total gut gemacht.

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Nach der Audio-Tour gehen wir noch in ein kleines Museum, das wir jetzt nicht so spannend fanden. Und die Gärten sind zur Zeit leider geschlossen. Schade bei dem schönen Wetter. Aber wir sollen auch so auf unser Lauf-Pensum kommen.  :wink:

Fazit Alcatraz:
Schöne Mischung aus interessanter Geschichte und düster-spannenden Geschichten. Hat sich unbedingt gelohnt.


Was unser ÖPNV-Erlebnis angeht, steigern wir uns heute langsam. Zurück auf dem Festland nehmen wir die Straßenbahn, die historische F-Linie, in die Nähe des Union Square.

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Seit fast sechs Stunden sind wir auf den Beinen und entern halb verhungert einen Dennys. Wieder lecker. Wir bummeln eine ganze Weile durch die Straßen rund um den Union Square. Auffällig finde ich, dass es für einen Innenstadtbereich hier sehr sauber ist.

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Dann geht es nach China-Town. Ich habe mir vorab eine Route ausgeguckt, die uns auch durch kleinere Gassen führt. Es geht immer Hügel rauf und wieder runter und da es mittlerweile richtig warm geworden ist, versuchen wir bald immer auf der Schatten-Seite zu laufen. Puh.  :wink: In China-Town besuchen wir auch ein Kaufhaus. Ja, hier bekommt Made in China eine neue Bedeutung. An den Marktständen werden Obst- und Gemüsesorten angeboten, die uns völlig fremd sind und echte chinesische Omas und Opas sitzen auf Klappstühlen auf dem Bürgersteig und genießen die Sonne. Schon witzig so mitten in San Francisco.

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Nachmittags erreichen wir das Cable Car Museum. Das Museum ist eigentlich die Werkstatt, in der die Cable Cars auch repariert und die Kabel gereinigt werden. Hier lernen wir, wie die Dinger funktionieren und können uns alles angucken. Schön gemacht und übrigens für lau.

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Nachdem wir soviel gelernt haben, wollen wir so ein Cable Car natürlich ausprobieren und wackeln zu nächsten Haltestelle. Die Bahn kommt auch und hält, ist aber voll. Der Schaffner winkt uns auf die Straßenseite. Nö, auch voll und wir trollen uns wieder. Aber der Schaffner brüllt uns an : „LEEEFT!“ Ja, da kommen wir doch gerade her… Ach so, die 50cm auf dem Trittbrett?  :shock: Genau die. Oje. Wir stehen über den Knien eines sitzenden asiatischen Pärchens; die finden das gar nicht witzig. Aus meinem Backpack soll ich jetzt noch einen Frontpack machen, dann können wir endlich los. Überwältigt von soviel Autorität, füge ich mich natürlich. Der Schaffner verdreht die Augen, grinst aber. Herrlicher Job, dumme Touris herumkommandieren und dafür Geld bekommen.  :wink: Der Ritt geht los. Ich brauche ein paar Sekunden, in denen meine Fingerknöchel an der Haltestange weiß hervortreten, dann genieße ich das Spielchen. Fühle mich im sonnigen Fahrtwind wie ein verwegener S-Bahn-Surfer.  Schatzi neben mir quiekt auch erfreut. Toll! Scheiß auf Alcatraz, wir sind Cable Car gefahren!   :grins: Mein Mann drückt dem Schaffner noch 2x 7$ Fahrtpreis und 5$ extra fürs charmante Anmotzen in die Hand und an der Crookiest Street of the World steigen wir aus.

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Von hier aus können wir zum Hotel laufen und uns erst mal ausruhen.   :schlafend: Abends wollen wir nicht mehr so viel laufen und in der Nähe des Hotels bleiben. Wir laufen zum Fort Mason. Außer dass es dort auf der Karte grün ist, wissen wir nicht, was uns erwartet und sind positiv überrascht. Hier gibt es mehrere Jogging-Pfade, einer führt am Wasser entlang mit Blick nach Alcatraz. Wir laufen noch durch einen weiteren Stadt-Park durch. Viele Jogger, Gassi-Geher, Ballspieler, Abendsonne-Genießer. Schön hier und das wenige hundert Meter von der Lombard Street entfernt.

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Wir kehren noch in einer Sports Bar ein und essen einfache und leckere Sandwiches. Ein erlebnisreicher und schöner Tag.

Fazit San Francisco:
Obwohl wir beide  für gewöhnlich Sightseeing in Großstädten nicht sooo viel abgewinnen können, hat uns San Francisco sehr gut gefallen. Wir können uns vorstellen, nochmal wieder zu kommen. Vielleicht irgendwann in Kombination mit dem Yosemite? Mal sehen

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 27.06.2016, 11:00 Uhr
ich glaube, es ist auch "richtig", von Norden nach Süden zu fahren, weil der Beifahrer dann direkt am Meer fährt und man einfacher *zack* an allen Haltebuchten halten kann.

Ich habe da was verwechselt - ich dachte, Ihr seid schon in San Francisco gewesen und Richtung Süden unterwegs. Das kommt davon, wenn man alle Reiseberichte parallel liest :doh:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 27.06.2016, 11:11 Uhr
Tolle Bilder von San Francisco inkl. Alcatraz. Mit dem Erlebnis in der Cable Car bin ich im Zwiespalt: Mitfahren ja, aber so? Zumindest hast Du so etwas zum Erzählen :-)

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: BigDADDY am 27.06.2016, 12:33 Uhr
Mh,

bin jetzt die ganze Strecke hinterher gefahren. Denke ernsthaft über eine Rivival-Tour nach!
Half Moon Bay Brewing auf die Liste gesetzt! Haben die auch so ein richtig stilechtes Brauhaus mit Braukessel?
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 27.06.2016, 20:12 Uhr
Toller Tag in San Fran.. Alcatraz haben wir sogar zweimal gemacht.. Beim 2. Mal die Night Tour.. Ist noch unheimlicher, als tagsüber  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 27.06.2016, 20:13 Uhr
Hi Gaby,
ich hatte ja zuerst Schiss, weil ich aber auch nicht die Geschwindigkeit und den Abstand zum Gegenverkehr einschätzen konnte. Nach kurzer Zeit war aber klar: Das Maximum, was passieren kann bei eher 20 als 30km/h sind aufgeschürfte Knie. Und somit: No Risk, No Fun.  8) ...und natürlich den Poppes einziehen, wenn Cable Cars und Busse entgegenkommen.  :grins:

Hi BigDaddy,
schau mal hier: http://www.hmbbrewingco.com/ (http://www.hmbbrewingco.com/) Die bieten sogar Führungen durch die Brauerei an (haben wir aber nicht ausprobiert).
Schön, dass ich sogar eingefleischte USA-Reisende inspirieren kann.  :dance:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 27.06.2016, 20:15 Uhr
uppsa. NAcht-Tour soll das wohl heißen, wie? Hab ich auf der Ticket-Seite gelesen und stelle ich mir toll vor.  :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 27.06.2016, 20:18 Uhr
 :oops: :oops: ja genau.. Nacht-Tour  :D
Titel: Re:
Beitrag von: Goon am 27.06.2016, 20:34 Uhr
Ich geh immer aufs trittbrett. Sogar wenn sitzplätze frei sind. Ist das schönste sich noch rauszuhängen und den fahrtwind geniessen.

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 28.06.2016, 09:36 Uhr
 :groove:

19.05.2016 San Francisco – Sonoma Valley – Nevada City

Starten wir mal mit einem
Fazit Lombard Motor Inn:
Ideale Lage, günstig mit inkludierter Tiefgarage, bequeme Betten und saubere Zimmer. Tipp: Vorher Bescheid sagen, ob man hinten raus (ruhig) oder vorne raus (Balkon) wohnen möchte


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Wir verlassen San Francisco über die Golden Gate Bridge, fahren durch Sausalito ins Sonoma Valley. Zuerst fahren wir die Cornerstone Gardens an. Hier ist auch das Visitors Bureau und es gibt Probierstuben. Wir möchten unseren House-Sittern gerne einen guten Wein mitbringen. Die Dame im Visitors Bureau ist total hilfsbereit und da wir keine Weinproben machen wollen (zumindest einer muss ja noch fahren), empfiehlt sie uns zum reinen Weinkauf das Sonoma Market. Eine Wegbeschreibung bekommen wir auch. Die Gärten sind jetzt nicht so toll.

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Im Sonoma Market werden wir fündig. Tolle Auswahl an Weinen und überhaupt ein prima Supermarkt. So viele Probierstände mit Brot, Dips und allem möglichen. Äh… Da wir noch nicht gefrühstückt haben, ist das natürlich verlockend. Los jetzt. Gut Geld für Wein gelassen und auf nach Sonoma. Wir frühstücken im Sunflower Café. Bester frischgepresster O-Saft der Reise, frisches Obst zur Waffel bzw. zum Omelet. Lecker. Dabei sitzen wir draußen in der Sonne.  :D Der Rest von Sonoma ist aber auch sehr hübsch.

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Wir fahren über die beiden kleinen, aber Süßen Nester Glen Ellen und Rutherford durch das Napa Valley zur I80. Die gepflegte Gegend mit den Weinfeldern gefällt uns sehr, wir machen haben nur noch kurze Stops und fotografieren nicht mehr. Irgendwo vor oder hinter Sacramento entdeckt mein Mann von der Autobahn aus einen Bass Pro Shop. Der riecht die Dinger. ;-) Also hin. Es gibt hier einen Schießstand. Man schießt mit einem Gewehr auf rote Punkte in einer Landschaftsszene. Trifft man, passiert in der Landschaft was. Die Augen der Eule leuchten zum Beispiel rot. 25 Schuss für 1$ finde ich jetzt einen Schnapper und probiere das mal. Ich treffe nicht und nach 5 Schuß oder so finde ich auch das Gewehr zu schwer.

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Nach dem obligatorischen T-Shirt-Kauf setzen wir uns noch auf die Bank vor dem Laden. Ist aber viel zu schwül. Das Thermometer zeigt 32° an. Hossa.

Am späten Nachmittag kommen wir in Nevada City, unserem Quartier für die nächsten beiden Nächte an. Im Office des Outside Inn werden wir sehr nett empfangen. Dort steht ein Regal mit vielen bunten Beschreibungen für Wanderungen in der direkten Umgebung. Die Dame winkt aber ab. Morgen soll das Wetter nicht so gut werden. Kaum vorstellbar, stehen wir doch hier in kurzer Hose und T-Shirt. Wir hinterfragen das aber nicht, wollen ja nicht hiken. Unser Zimmer mit eigenem Eingang ist prima. Alles türkis, pink und gold und liebevoll dekoriert. 

Für’s Dinner suche ich uns gezielt ein Steakhouse raus. Bis zur Ortsmitte laufen wir nur gute 10 Minuten. Hügelig hier. Wir sind gerade bergab unterwegs, als wir im Affenzahn von einem Skateboard überholt werden. 200 Meter weiter bremst der Typ. Ungefähr so, wie diese Stunt-Autos, die sich im Kreis drehen und die schwarzen Gummy-Kringel auf dem Asphalt hinterlassen. Neben uns steigt gerade ein junger Mann mit löchrigem T-Shirt aus seiner Rostlaube und erzählt uns, dass er das auch macht. Scheint hier also ein Sport zu sein. Überhaupt sind die Menschen in Nevada City recht alternativ-entspannt. Hippies, Punks und Anzugträger. Alles unterwegs. Angenehm.

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Mit dem Friar Tucks finden wir das beste Restaurant unserer Reise. Ich esse Filet Mignon und mein Schatz probiert die Ente. Alles hervorragend. Außerdem sitzen wir schön in einer Booth und es gibt Live-Musik vom Piano. Ist auch voll der Laden. Ewig bleiben wir aber nicht, denn wir haben ausgemacht, dass wir uns im Garten unseres Hotels einen Picknick-Tisch schnappen und den lecker Sonoma-Wein schnabulieren. Toller Abend. ;-)

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Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 28.06.2016, 16:49 Uhr
Das Napa Valley will ich auch mal sehen. Aber sag mal, war der Wein nicht für den Haussitter??? ;-)

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 28.06.2016, 18:54 Uhr
Die Mitbringsel wurden im heimischen Aldi wieder aufgefüllt.


 :shock:.....Natürlich nicht. Wir haben mehr gekauft, als der Zoll zulässt und mussten das vernichten.  :groove:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 29.06.2016, 21:23 Uhr
Sooo, es geht gleich weiter. Die nächsten Tage werden "anders".

Ich musste mit Entsetzen feststellen, dass ich am 20.05. genau ein Foto geschossen habe.  :?

Achtung, es kommt Text.  :shock: Hoffe, ihr bleibt mir trotzdem treu.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 29.06.2016, 21:35 Uhr
20.05.2016 Reno und der Fluch der Donner Party

Ich wache auf, als mein Mann gerade zur Tür herein kommt. „Es schneit.“ Für die Verarbeitung von Informationen ist es noch zu früh, aber Gerüche gehen. Mmh, der Schatz hat schon Kaffee gekocht. Mit Kaffee und Kippe steuere ich unseren Picknick-Tisch von gestern Abend an. Ganz schön eisig-kalt. Huch, es schneit!  :shock: Gestern saßen wir hier bei angenehmen Temperaturen und Mückenspray bis in die Dunkelheit und jetzt schneit’s! :shock: Mal lieber ab in eine heiße Badewanne. Dank super funktionierendem WLAN checke ich mal die Wetterbedingungen in den süßen Goldgräberstädtchen am Hwy 49, die wir heute besuchen wollen. Ein Dorffest ist auch geplant. Überall Mist. Kalt, Schnee oder Regen. Bah. Mein Mann steckt den Kopf ins Badezimmer. Wie wichtige mir dieser Hwy 49-Trip ist… Aha. Zwei Doofe, ein Gedanke. Was ich davon halte, nach Reno zu fahren. Ist anderthalb Stunden von hier. Check.

Wir fahren über den Donner Pass nach Truckee am nödlichen Lake Tahoe. Von dort wird es über die Interstate nach Reno gehen. Unterwegs lese ich meinem Mann die Geschichte der Donner Party vor. Der Geschichte wird im Lonely Planet Reiseführer eine ganze Seite gewidmet und sie hat hat mich schon daheim berührt.  Da haben sich Siedler aus dem Osten mit ihren Tieren und Planwagen auf der Suche nach Glück und Wohlstand im Wilden Westen aufgemacht. Unterwegs haben sie gehört, dass sie ein paar Wochen Reisezeit sparen können, wenn sie diese Route hier nehmen. Als sie in Truckee ankamen, waren sie schon ganz schön groggy und beschlossen, eine Weile Rast zu machen. Dabei wurden sie von einem Wintereinbruch überrascht und eingeschneit. Als nach einigen Wochen die Vorräte zur Neige gingen, haben sie ein paar mutige Männer als Vorhut über den Donner Pass geschickt, um Hilfe zu holen. Von den Männern kam nach Wochen nur einer in Sacramento an. Ein Hilfstrupp hat es erst im beginnenden Frühling über den Donner Pass geschafft. Alle Menschen und Tiere waren tot (oder halt weg) und die wenigen Überlebenden sind zu Kannibalen geworden.

So war das. :lesend: Und während ich vorlese, fahren wir immer höher in den Wald rein, der Schnee behindert die Sicht, die Straße ist kurvig und wir kommen an zwei Unfällen und Räumfahrzeugen vorbei. Sehr schaurig. :schwarz: Ich kleiner Schisser verkünde, dass wir in Reno mittels Casino-WLAN die Road Conditions checken müssen, weil ich – sofern das Wetter so bleibt – hier auf gar keinen Fall im Dunkeln entlangfahren möchte.

Bis Reno haben wir über zwei Stunden gebraucht. Hier schneit es nur noch ein ganz kleines bißchen, ist aber windig und kalt. Ab ins Circus Circus. Hier gibt es erstmal einen frühen Lunch, dann wird gezockt. Dann wird im Silver Legacy gezockt. Dafür muss man nicht mal vor die Tür. :wink: Machen wir dann aber trotzdem (vor die Tür, meine ich), schließlich wollen wir was von Reno sehen. Die komplette Hauptstraße ist gesperrt, weil hier heute Oldtimer ausgestellt sind. Schöne Autos. Uns ist es aber ehrlich gesagt zu kalt und zu nass und nach einer kurzen Runde verkrümeln wir uns Richtung Parkhaus. Die armen Aussteller, haben sich sicher auch besseres Wetter gewünscht. Wir wollen zum Atlantis Casino, ein paar Kilometer von der Innenstadt entfernt. Das soll ein schönes Resort sein. Ist es auch, hier gefällt es uns sehr gut. Reno an sich ist jetzt nicht so hübsch. Kein Vergleich mit Las Vegas. Alles kleiner und älter, ein bißchen altmodischen Charme hat die Stadt aber.

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Als nächstes würden wir uns gerne das Harrah’s anschauen, aber ich beharre darauf, die Straßenverhältnisse zu googlen. Wegen dem Wetter und der Dunkelheit am Donner Pass. Nach kurzer Suche die Ernüchterung. Die I80 ist von Nevada City kommend komplett gesperrt und für unsere Fahrbahn freigegeben für Allwetterreifen und AWD. Haben wir beides, aber ich (jaaa, kleiner Schisser) suche auch eine Alternativ-Route. Die kommt aber nicht in Frage. Da würden wir den kompletten Lake Tahoe umrunden müssen.  300km, über 4 Std. Fahrtzeit. :shock: Neeee! Schnell los.

Auf der I80 kommen uns dick zugeschneite Trucks entgegen und ehrlich gesagt fahren auch wir in ein ziemliches Schneegestöber. Nach knapp einer Stunde die nächste Ernüchterung (oder ein bißchen sogar auch Erleichterung? :?): Straßensperre. Unsere Fahrtrichtung ist jetzt auch dicht. Der freundliche Cop (Scheiß-Job, der Arme), erklärt uns leider, dass die von mir rausgesuchte Route über South Lake Tahoe und Placerville unsere einzige Möglichkeit ist, auf die andere Seite dieses verfluchten Donner-Pass zu kommen. Wir ergeben uns unserem Schicksal und machen uns dann mal abends um kurz vor 6 auf den 4stündigen Ritt.

Gegen 19 Uhr halten wir in Stateline. Ich hatte ja jetzt eine Stunde Zeit, nach was positivem zu suchen und hab’s gefunden. Ich habe ja noch meinen 10$-Gutschein bei den Total Rewards Casinos. Den konnte ich in Las Vegas nicht einlösen, weil ich meinen Pass nicht dabei hatte und wir sind hier schließlich in Nevada. In Nevada gibt’s Casinos und eins von den Total Rewards in Stateline. Das Buffet hat geschlossen, aber im Café werden meine Punkte auch akzeptiert und schmeckt auch richtig lecker. Auf zocken haben wir nun wirklich keinen Bock und düsen weiter. Mittlerweile ist es natürlich dunkel und wir sehen von der Landschaft nichts mehr. Auf dem Hwy 49 (das wäre unsere eigentliche Tagesaktivität gewesen) wird’s teilweise ungemütlich. Es schneit und die Straße ist hügelig und kurvig und nicht beleuchtet.  :heulend:

Gegen Mitternacht sind wir in unserem Zimmerchen. Der Tag war an dem Tag für den Popo. Im Nachgang finde ich, wir haben was erlebt. Und - um mal den Bogen zur Donner Party zu schlagen – ich finde es bemerkenswert, wie schnell das Wetter umschlagen kann und bin froh, dass wir sowas wie beheizte Autos besitzen.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Gitania am 30.06.2016, 09:14 Uhr
Igitt, so viel Schnee kann man nun wirklich nicht gebrauchen. Zumindest wenn es kein Skiurlaub werden soll.
Verschneite Straßen mag ich überhaupt nicht und hätte wohl gleich von Anfang an die längere Seeumrundung gewählt.
LG
Gitania
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: NähkreisSteffi am 30.06.2016, 09:25 Uhr
Na viel Spaß, bei euch ist der Ausflug ja zum Glück gut ausgegangen.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 02.07.2016, 13:13 Uhr
21.05.2016 Nevada-City – Lake Tahoe mit weltbesster Bakery

Fazit Outside Inn in Nevada City
Super hübsch dekorierte Zimmer mit eigenem Eingang. Und ein tolles Städtchen. Ich finde es jammerschade, dass unser Trip durch die weiteren Goldgräber-Städtchen ins Wasser (äh Schnee) gefallen ist. Vielleicht irgendwann mal…


Um 6 Uhr schellt der Wecker.  :? Heute steht ein Besuch bei einem alten Bekannten von meinem Mann in Tahoe City an. Da wir damit rechnen, wieder „unten rum“ fahren zu müssen, haben wir gestern Nacht noch getextet, dass wir gerne statt um 9 um 10 bei ihm sein wollen. Per Whats App ist die Antwort da, 10 Uhr ist okay, aber wir sollen uns – sinngemäß – mal nicht ins Hemd machen, der Spuk auf dem Donner Pass sei am Morgen schon wieder vorbei. Na, recht optimistisch die Einheimischen hier… Aber er behält Recht. Es liegt noch Schnee, aber die Straßen sind problemlos befahrbar.

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Wir treffen J.B. in der Tahoe House Bakery. Ich werde einen Besuch bei seiner Mutter benötigen, um herauszufinden, wofür die Initialen stehen und so bleibt es hier mal bei J.B. ;-) Er betreibt die Bäckerei zusammen mit seinen Partnern und ich bin sofort positiv überrascht. Riecht lecker hier. Achtung Werbung: http://www.tahoe-house.com/ (http://www.tahoe-house.com/)

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Bei einem leckeren süßen Frühstück mit Saft und Kaffee haben Schatzi und J.B. sich einiges zu erzählen. Ich beschließe irgendwann, dass ich mich lange genug auf dieses schnelle Nuschel-Englisch konzentriert habe ;-), hole mir meinen Kindle aus dem Auto und setze mich an den Kamin. Perfekt. Ich muss noch einige Male bestätigen, dass mir auch wirklich nicht langweilig ist und so hocken wir bis in die frühen Nachmittagstunden hier. Wir bekommen noch eine (wirklich interessante) Bäckerei-Führung, mehrere Grill-Saucen, Marmeladen und einen ganzen Laib Brot :shock:  und verabschieden uns dann. Fast schade, dass es so kurz war. Die beiden haben sich über 10 Jahre nicht gesehen…

Da das Wetter immer noch uselig ist, kommt keine rechte Freude auf, längere Stops am See zu machen. Einzig an der Emerald Bay erahnen wir ganz kurz, dass es hinter den Wolken eine Sonne geben könnte.

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Wurscht. Wir haben im Postmarc Hotel in South Lake Tahoe ein Zimmer mit Whirlpool, einen Laib Brot und Wein aus Sonoma. ;-) Cool, oder?

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Abends wollen wir dann aber gut angeschickert doch noch was unternehmen und rufen uns ein Taxi nach Stateline. Da waren wir ja gestern schon kurz zum Dinner. Ja, das Städtchen mit den Casinos. Wir lassen uns direkt zum Hard Rock Hotel kutschieren. Ein sehr hübsches Casino. Vor allem die Musik gefällt. Rock halt. Die Serviererinnen sind ziemlich fix was weiteren Wein angeht und der Playersclub belohnt uns mit Freeplay und Hard Rock T-Shirts. Die gibt’s leider nur noch in S und M. Kein Ding, zwei Schlaf-Shirts für mich.

Zwischendurch meldet sich J.B. Er hat Ärger von seiner Mutter bekommen, weil er uns nicht „mitgebracht“ hat.  ;-) Ob wir nicht morgen nochmal kommen wollen. Hm… Da wir den Yosemite gecancelt haben, sind wir ja eh im Plan B – Modus unterwegs… Mir ist wichtig, dass wir noch Bodie und den Mono Lake sehen, aber das könnte man auch erst übermorgen mache. Also ok.

Erst nach Mitternacht landen wir im Taxi zurück zum Hotel.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: shortround am 02.07.2016, 15:52 Uhr
Hearst Castle haben wir bei unserer ersten USA-Reise gemacht... ganz nett. Highway 1 von Santa Barbara bis San Simeon bis SF finde ich überbewertet. Es gibt weitaus schönere Küstenstraßen an der Westküste. Aber die Legende will auch leben!
Aha, und welche wären das?
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: McC am 02.07.2016, 16:13 Uhr
Aha, und welche wären das?

http://visittheoregoncoast.com/pdf/OCVA_PCSBBrochure.pdf
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: NähkreisSteffi am 02.07.2016, 19:59 Uhr
Uns hat der nördliche Teil von Seattle bis San Francisco auch besser gefallen. Kann ich jedem nur empfehlen.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 02.07.2016, 20:47 Uhr
Das sieht ja romantisch aus: Wasser in der Wanne, Rotwein.....und ein Laib Brot!  :grins: Süß!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 03.07.2016, 09:07 Uhr
 :grins:

22.05.2016 Lake Tahoe – zu Gast bei Freunden – Mammoth Lakes

Fazit Postmarc Hotel in South Lake Tahoe
Sehr schöne Anlage mit großen, komfortablen Zimmern. Viel in Holz, aber trotzdem modern. Würden wir jederzeit wieder wohnen.
Anekdote: Das Hotel gab es schon, als unser Bekannter (vor Ewigkeiten) seine Prom-Night hatte. Da hieß es noch „Fantasy Inn“  und war legendär. ;-)


Die „Mom“, die wir heute treffen sollen, ist vor wenigen Tagen 89 Jahre alt geworden. Da müssen natürlich Blümchen her. Der Safeway lässt uns nicht im Stich. Aber *boah* wie teuer sind denn bitte Blumen in Amerika? Naja, wir wollen schließlich Eindruck schinden. ;-) Es wird eine blühende Orchidee im Topf. Treffpunkt ist wieder die Bakery. Bei Sonnenschein nochmal freundlicher.

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Heute frühstücken wir aber auswärts. J.B. lotst uns zu einem kleinen Lokal fast im Wald. Ich werde leider vergessen, wo wir hier sind, aber aus Frühstück wird hier Brunch. Mit Bloody Mary als Konter-Bier-Ersatz ;-). Lecker.

Anschließend geht’s zu Mom. Ein Seegrundstück mit Anlegesteg am Lake Tahoe. Soooo schön. Der Nachbar ist der CEO einer bekannten Bank und auch Mom wurden schon Unsummen für ihr Knusperhäuschen geboten. Aber sie bleibt für immer hier. Richtig so und wir drücken die Daumen, dass „immer“ noch lange andauert. Im Haus entdecken wir direkt den Englisch/Deutsch-Bildband der Ruhr-Area, den wir gestern J.B. (zusammen mit einer barbusigen Gartenzwergin) geschenkt haben. Aha, den hat sich also Mom einverleibt. ;-) Sie war sehr lange auf verschiedenen Stützpunkten in Deutschland und hat dort als Lehrerin gearbeitet. 

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Eine tolle Frau, die sehr viel zu erzählen hat. Nach Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verabschieden wir uns nachmittags von Mutter und Sohn – nicht ohne vereinbart zu haben, dass wir uns im Oktober in Las Vegas treffen.  :groove:

Von hier aus müssen wir nun nach Mammoth Lakes. Das Navi sagt, wir sollen den Lake Tahoe diesmal nördlich umfahren.  Es ist zwar kalt, aber die Sonne scheint, so halten wir ein paar Mal und laufen ein paar Meter. Der See ist schon wunderschön.

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Erst abends erreichen wir das Best Western Plus High Sierra Hotel. Wir suchen uns noch einen Laden, in dem es nicht so tolle Pizza gibt und verkrümeln uns dann in unser Hotel-Zimmer.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 03.07.2016, 09:59 Uhr
Wir suchen uns noch einen Laden, in dem es nicht so tolle Pizza gibt und verkrümeln uns dann in unser Hotel-Zimmer.

Nächstes Mal solltet Ihr einen Laden suchen, in dem es tolle Pizza gibt  :lolsign:

Lake Tahoe sieht hübsch aus, muss ich auch mal sehen (wie so vieles!).

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 03.07.2016, 10:42 Uhr
Der Mom sieht man ihre 89 Jahre gar nicht an.

Solche Treffen sind einfach schön  :daumen: und man kann verstehen, dass Mom ihr Grundstück nicht verkaufen will.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 03.07.2016, 11:15 Uhr
Das sieht ja romantisch aus: Wasser in der Wanne, Rotwein.....und ein Laib Brot!  :grins: Süß!

Fantasy Inn halt.  :lachen07:

Der Mom sieht man ihre 89 Jahre gar nicht an.

Solche Treffen sind einfach schön  :daumen: und man kann verstehen, dass Mom ihr Grundstück nicht verkaufen will.

LG

Ilona

Die Lady ist gut in Schuss. Um mit uns im Kontakt zu bleiben, hat sie jetzt Facebook.  :groove:

Wir suchen uns noch einen Laden, in dem es nicht so tolle Pizza gibt und verkrümeln uns dann in unser Hotel-Zimmer.

Nächstes Mal solltet Ihr einen Laden suchen, in dem es tolle Pizza gibt  :lolsign:

 :respekt: Eigentlich ein guter Plan.  :lachen07:
Titel: Re:
Beitrag von: Jeymar am 04.07.2016, 06:30 Uhr
So, bin mal hinterher gekommen. Da wir auch bald gen Westen fliegen, klinke ich mich hier mal noch ein. Sehr schön geschrieben und ich habe schon tolle Eindrücke gewonnen.

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
Titel: Re:
Beitrag von: Simone_JJ am 10.07.2016, 08:27 Uhr
So, bin mal hinterher gekommen. Da wir auch bald gen Westen fliegen, klinke ich mich hier mal noch ein. Sehr schön geschrieben und ich habe schon tolle Eindrücke gewonnen.

 :dankeschoen:

Hallo Ihr Lieben,
im Moment komme ich leider nicht zum schreiben. SPÄTESTENS am nächsten Wochenende geht es weiter.
Viele Grüße
Simone
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 10.07.2016, 10:37 Uhr
Okay, dann gucke ich die Tage wieder rein...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: StarWars am 14.07.2016, 23:24 Uhr
Cool, ihr seid den Donner Pass bei Schnee gefahren  :P
Darüber gibt es eine Dokumentarserie im Fernsehen "Highway Thru Hell: USA" (dt.: Die Abschleppprofis vom Donner-Pass).
In der Serie haben sie die 3 konkurrierenden Abschleppunternehmen begleitet, die im Winter die Autos und Trucks abschleppen bzw. aus dem Schnee ziehen. Da scheint es ganz schön rund zu gehen im Winter. Zumindest hattet ihr insofern Glück, dass die Straße schon gesperrt war, wenn ihr stecken geblieben wärt, wäre das Abschleppen ein ziemlich teures Vergnügen geworden.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 15.07.2016, 08:50 Uhr
Hi StarWars.
Wie schön, dass Du hier reinschaust. Wären wir Deinem Rat aus dem Planungs-Thread gefolgt, hätten wir den Yosemite gesehen und keine Irrfahrt durch den Schnee gehabt. Was ist nun cooler?  :bang: :lachen07:
Der Fernseh-Tipp geht an Schatzi. Sowas wird (wie Goldgräber in Colorado und sowas  :wink:) immer gerne genommen.  :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 16.07.2016, 12:21 Uhr
23.05.2016 Bodie, Mono Lake und June Lake

Gut geschlafen in Mammoth Lakes. Yupp. Nachdem die letzten Tage ja so unsightseeig waren, wird heute endlich mal wieder was besichtigt und da freuen wir uns nun auch richtig drauf. Erstmal gibt’s aber Frühstück. Gestern abend haben wir schon gesehen, dass wir hier einen richtig echten Frühstücksraum haben   :grins: und unsere Klebe-Teilchen nicht mit aufs Zimmer nehmen müssen. Ui, hier gibt es sogar einen Koch, der macht uns die Eier nach Wunsch.  Schatzi zeigt wieder mit den Händen und Füßen, dass er sein Spiegelei bitte gewendet haben möchte und als ich dran bin und „scrambled“ bestelle, rührt der Koch ganz hektisch mit seinen Händen durch die Luft und lacht uns an oder aus. Hihi :grins: Es gibt auch jede Menge vorgeschnipseltes Obst. Super.

Zuerst soll es heute nach Bodie gehen, danach zum Mono Lake. Zwischen den beiden Orten würde ich gerne einen Schleichweg fahren, für den ich aber online noch keine Karte gefunden habe und somit halten wir erstmal beim Visitor Center direkt hinter Lee Vining. Das Center ist ein total moderner Rundbau mit schönen Blicken auf den Mono Lake und auch innen erste Sahne. Vielleicht sollten wir Visitor Center doch nicht so oft links liegen lassen? Meine gewünschte Karte bekomme ich natürlich auch.

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Die Ghost Town Bodie gefällt uns sehr gut. Die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm. Im Sommer ist es hier aber sicher sehr heiß und es gibt keinerlei Schatten, also Obacht. In die Gebäude kann man nicht rein gehen. Klar, sonst wäre das Innenleben auch nicht so gut erhalten. Ich presse mein IPhone immer vor die dreckigen Fensterscheiben und bekomme so (wie ich finde) passablere Bilder als mit bloßem Auge. 

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Weiter geht’s. Direkt hinter dem Kassenhäuschen biegen wir links auf unseren Schleichweg ab, der uns auf direktem Weg zur 167 bringt. Hier tun wir uns zunächst schwer, die richtigen Abzweigungen zu den Black Point Fissures am Mono Lake zu finden, stehen aber irgendwann am Trailhead-Parkplatz. Hier soll es einen schönen Hike von guten 3km Länge geben. Hm… wir stapfen in der Nähe des Parkplatzes ein wenig bei praller Sonne durch den schwarzen Lava-Sand. Ist schwitzig-warm. Es gibt hier ein Register, in das man sich eintragen kann, um nicht verloren zu gehen. Heute hat sich erst einer eingetragen und ist wohl seit vier Stunden unterwegs… Och nö. ;-)

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Auf der südlichen Seite des Mono Lakes soll es auch noch einen (kürzeren) Hike geben, den machen wir dann aber auf jeden Fall. ;-) Ja, hier fühlen wir uns der Zivilisation auch direkt viel näher. Es gibt einen Parkplatz, auf dem auch andere Autos stehen und der Mini-Trail ist so angelegt, dass man ihn nicht verfehlen kann.  Der erste Teil bis zum Wasser ist sogar paved und für Rollstuhlfahrer geeignet. Danach führt er ein wenig am Lake entlang und dann querfeldein zum Parkplatz zurück.  Sehr interessant, welche Formen sich hier bilden. Ich finde es hier allerdings ziemlich „chemisch“ und vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich meine, meine Schleimhäute werden hier gereizt. Hmpf. Hier würde ich mich irgendwie nicht viele Stunden aufhalten wollen.

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Es ist früher Nachmittag. Devil’s Postpile ist wegen Schnee noch geschlossen und so fahren wir mal den June Lake Loop entlang. Ok, hier sind ein paar nette Seen, jetzt aber kein Highlight.

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Wir kehren bei Toomey’s ein. Erstens hat es schon geöffnet, zweitens ist es für leckere, aber eigenwillige Kreationen bekannt. Aha. Schatz wählt Jambalaya, ich das Wild Buffalo Meatloaf mit Mushrooms. Wir essen beide nicht auf und verzichten auf eine weitere eigenwillige Dessert-Kreation. Kulinarisch ist Mammoth Lakes ziemlich durchgefallen. Naja, dafür hatten wir im Rest Kaliforniens immer Glück.

Wir sind ziemlich früh zurück im Hotel und testen den Indoor-Pool. Es ist ja tatsächlich das erste mal in diesem Urlaub, dass wir es an einen Pool schaffen. ;-) Tutti sauber und man kann tatsächlich ein paar Bahnen schwimmen.

Obwohl wir erst morgen früh auschecken, hat das Hotel schon mal sein
Fazit Best Western Plus High Sierra:
Prima Zimmer, prima Frühstück, prima Parkplatz, prima Pool. Alles prima. ;-)

verdient. ;-)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.07.2016, 09:52 Uhr
24.05.2016 Mammoth Lakes – Death Valley

Wir waren ja gestern früh im Bett und haben vereinbart, dass es heute früh weitergeht. Die Devise ist, je mehr wir heute im Death Valley schaffen, je früher sind wir morgen in Las Vegas.  :oops:

In Bishop halten wir an einer Tankstelle, weil ich gelesen habe, dass Benzin im Death Valley unverschämt teuer ist. Während mein Mann so tankt, schaue ich mir die Leuchtreklamen an: 10$ Free Play für New Members im Paiute Casino. Hm… Paiute Casino steht an dem Gebäude direkt vor uns. Ist wohl klar, wo unsere erste Raucherpause stattfindet. ;-) Wir werden Member und verzocken unser Freeplay. Mehr Zeit würde ich hier wohl nicht verbringen, alle sind sehr nett, aber das Publikum doch eher einem Hospiz entsprungen. Nö…

Miss Alabama wird kurz abgelichtet. Damit können wir behaupten, in den Alabama Hills gewesen zu sein. Dann geht’s weiter, schließlich sind wir auf einer Mission. ;-)

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Schon die Einfahrt ins Death Valley gefällt ganz ausgezeichnet. Wir sind wieder beeindruckt von der Weite. Auf der Gegenfahrbahn hat eine junge Frau eine Reifenpanne. Hilfe ist schon unterwegs und wir können eigentlich weiterfahren. Im Abstand von wenigen Metern streift ein Coyote um die junge Frau herum… Nun, so’n Coyote ist wohl nichts weiter als ein mittelgroßer Hund. Also keine Gefahr. Der Schatz vergewissert sich trotzdem nochmal, bevor wir weiterfahren… Irgendwie komisches Wüstenszenario erlebt.  :kratz:

Langsam wird’s spannend und wir sehen den Abzweig zum Mosaic Canyon. Der stand nicht auf der Liste der Must See’s, aber wir sind früh dran und laufen mal den Trail entlang. WAAAHNSINN!!! Ich bin total von den Socken. Wir stehen nach wenigen hundert Metern in einem Slot Canyon aus Marmor-Gestein. Toll toll toll. Heute haben wir kein Wasser dabei (wollten ja nur mal gucken, was hier ist….  :roll: ), aber hier möchte ich irgendwann (vielleicht mal von Vegas aus?) nochmal herkommen und viel weiter laufen.

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Nächster Stop sind die Mesquite Flat Sand Dunes. Hier ist ganz schön was los. Für ein Foto ohne Menschen muss man schon ein paar Dünen rauf und runter laufen. Macht aber Spaß. Und mit diesen alten, abgestorbenen Bäumen, bieten sich hier tolle Fotomotive.

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Ups. Wir haben das Kornfeld des Teufels verpasst. Ob das die vielen Büsche rechts und links der Straße waren? Naja, waren halt Büsche.

Bevor wir ins Hotel fahren, nehmen wir noch Harmony Borax Works mit. Ein kleiner Rundweg, der uns erklärt, wie damals Borax abgebaut und abtransportiert wurde. Okay, wenn man eh hier ist.

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Wir sind vor 15 Uhr an der Furnace Creek Ranch und können noch nicht einchecken. Also Essen fassen. Zur Zeit hat alles geschlossen – außer dem Saloon. Ich habe ja viel schlechtes über das überteuerte, minderwertige Essen gelesen und werde eines besseren belehrt. Ich bestelle die frittierten Mushrooms, mein Mann Tricolor Nachos. Ja, ganz schön teuer für so einen Snack zwischendurch. Aber erstens riesige Portionen (wir werden abends nichts mehr essen) und zweitens suuuuper lecker.

Check In geht zackig und recht wortlos. Vielleicht ist das bei Xanterra so, dass das Personal nicht redet, meine ich. Das war am Grand Canyon auch schon so. „Sie werden hier nicht für’s quatschen bezahlt“ oder so. ;-) Die Cabin gefällt uns super. Es gibt auch wieder die Grüner-Tee-Produkte im Bad. Die würde ich gerne mitgehen lassen, sind aber so große, angeschraubte Spender. Nach einer Cola auf unseren Schaukelstühlen geht es weiter.

Mein Mann ist total fasziniert vom Devil’s Golf Course und wandert ziemlich weit durch die Salzsteine hinaus. Mich flasht das hier jetzt nicht so. Vielleicht auch, weil ich Flip Flops anhabe (macht man ja auch nicht) und ich bei den spitzen Salzkristallen ganz schön aufpassen muss.

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Es geht zum Badwater Basin.

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Hier gefällt es mir wieder sehr. Wir wandern auf den Salzsee hinaus, dem Sonnenuntergang entgegen. Hach ist das schön. Noch schöner wär’s natürlich ohne die anderen Menschen. Uns gehen zwei Französinnen total auf den Wecker. Laufen die meiste Zeit parallel mit uns und statt die Umgebung zu genießen, unterhalten sie sich in einer Lautstärke, das ist nicht mehr feierlich. Übrigens, keine Chinesen im Death Valley.  :shock: Irgendwann drehen die beiden um. Puh.

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Auf dem Rückweg zur Ranch nehmen wir natürlich noch den Artist Drive mit, aber ich glaube, die Tageszeit ist zu spät, als dass er sich von seiner besten Seite zeigen kann:

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Auf den Schaukelstühlen vor der Cabin wird noch bis kurz vor Mitternacht die letzte Flasche Wein aus dem Sonoma Valley gekillt.  Unsere Nachbarn sind ein Pärchen aus Minnesota. Sie fahren in einer Woche von San Francisco über den Yosemite und das Death Valley nach Las Vegas. Sehr angenehme Leute. Von den beiden erfahren wir auch, dass der Tioga Pass in den letzten Tagen fast stündlich geöffnet und wieder geschlossen wurde. So muss ich mich nicht mehr grämen, dass ich die Planung umgeworfen habe.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: partybombe am 17.07.2016, 10:12 Uhr
Fein!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 17.07.2016, 10:20 Uhr
Da isser wieder - mein Baum  :D :D :D Ich liebe das Death Valley und könnte locker eine Woche dort verbringen. Dafür streiche ich auch Vegas  :nixwieweg:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 17.07.2016, 11:33 Uhr
Ich liebe das Death Valley und könnte locker eine Woche dort verbringen. Dafür streiche ich auch Vegas  :nixwieweg:

Geht mir genauso. Bevor ich den Yellowstone kannte, war das Death Valley mein Lieblingspark. Hoffentlich gibt es morgen noch ein bisschen mehr davon :-). Las Vegas hat mich nicht erreicht, was bestimmt auch daran liegt, dass ich nicht spiele.

Liebe Grüsse
Gaby

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.07.2016, 11:39 Uhr
Na, dann könnt Ihr zwei Euch schon mal unter dem Bett verstecken in der Hoffnung, dass ich Euch vergesse.  :kloppen:

Ansonsten geht's morgen im Affenzahn den Hügel zum Zabriskie Point hoch und wieder runter und dann ab nach Vegas, Baby!  :groove:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa-rookie am 17.07.2016, 21:31 Uhr
Ich liebe das Death Valley und könnte locker eine Woche dort verbringen. Dafür streiche ich auch Vegas  :nixwieweg:

Geht mir genauso. Bevor ich den Yellowstone kannte, war das Death Valley mein Lieblingspark. Hoffentlich gibt es morgen noch ein bisschen mehr davon :-). Las Vegas hat mich nicht erreicht, was bestimmt auch daran liegt, dass ich nicht spiele.

Liebe Grüsse
Gaby




Auch ohne zu spielen,  kann man vegas genießen. ..  :lol:
Freu mich auf die Weiterfahrt Simonche. .. Ein paar Stunden DV sind bis dahin aber durchaus ok..  8)

LG romy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Yaphi am 17.07.2016, 22:24 Uhr
Huhu, ich melde mich dann auch mal an Bord, auch hier das hat auflesen etwas gedauert, aber nun bin ich up to date.
Schöne Tour und einige Ecken, die ich noch nicht kannte und solche Erlebnisse wie mit dem alten Freund und der Mom sind doch super schön, das vergisst man nie und nach zwei Tagen Urlaub vom Urlaub hat man auf einmal wieder ne ganz andere Energie weiterzufahren, oder ? :)
Und jetzt auf nach Vegas ;)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: gecko1a am 17.07.2016, 22:58 Uhr
Nee, nee, lasst die Beiden nach Las Vegas, sonst gibt es ein Zeitparadoxon :-)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 18.07.2016, 08:22 Uhr
Schön, dass ihr noch dabei seid
und  :welcome: @ Yaphi

solche Erlebnisse wie mit dem alten Freund und der Mom sind doch super schön, das vergisst man nie und nach zwei Tagen Urlaub vom Urlaub hat man auf einmal wieder ne ganz andere Energie weiterzufahren, oder ? :)

Das stimmt total. So eine kurze Auszeit ("Urlaub vom Urlaub") nach drei Wochen war genau richtig.  :D

Nee, nee, lasst die Beiden nach Las Vegas, sonst gibt es ein Zeitparadoxon :-)

 :zuberge: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zeitparadoxon (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zeitparadoxon) Äh... Halten wir fest, dass wir froh sind, uns getroffen zu haben?  :grins: :grins: :grins: Gruß Blondie
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 18.07.2016, 08:41 Uhr
25.05.2016 Death Valley – Las Vegas Strip

Böööh, doch ganz schön spät geworden gestern abend. Und erst mal muss ich Koffer packen. Wir räumen unseren Hausstand bereits heute aus dem Auto, da in Las Vegas die Wege ja „etwas“ weiter sind. Schatzis Kühlerschutzgitter o.ä. will ordnungsgemäß und selbstverständlich bruchsicher verstaut werden. Ganz schön viel Krams hat sich angesammelt und der Abfalleimer in unserer Cabin quillt auch über…

Fazit Furnace Creek Ranch:
Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt. Unsere Cabin war auch recht frisch renoviert. Weiß nicht, ob alle so gut eingerichtet sind… Ein bißchen schade, dass wir nicht am Pool waren. Beim nächsten Mal!


Check Out (ohne viele Worte ;-)) geht schnell und wir düsen zum Zabriskie Point. Da muss man einen kurzen, aber steilen Hügel hoch. Oben fällt mir auf, dass ich mein Handy (Foto!) im Auto vergessen habe. Nicht schlimm, mein Mann ist bereits am knipsen. Zu Hause wird mir auffallen, dass der Gute die Fotos nicht sooo schön fand und sie zugunsten des Speicherplatzes gelöscht hat.  :zuberge:  Also keine Fotos. Den Zabriskie Point fand ich jetzt aber auch nicht die sehenswerteste Ecke des Death Valley.

Fazit Death Valley:
Ganz toller Park! Rangiert …schwer zu sagen… jedenfalls unter den TOP 3 der gesehenen National- und State Parks. Am besten fand ich den Mosaic Canyon, die Sand Dunes und Badwater. Schade, dass wir uns so wenig Zeit genommen haben…


Nach Las Vegas sind es nur gute 200km, aber es zieht sich… Unterwegs machen wir natürlich eine Raucherpause. Irgendwo in einer gottverlassenen Gegend. Hier schießt man auf Straßenschilder.

(https://abload.de/img/11934as1u.jpg) (http://abload.de/image.php?img=11934as1u.jpg)

(https://abload.de/img/1194uasaq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1194uasaq.jpg)

Ich habe wieder einen MyVegas Reward für ein Stations Casino. Wieder 20$ verfuttern und 10$ bezahlen. Diesmal geht es ins Red Rock Resort. Sehr lecker, aber wir warten eine gefühlte Ewigkeit auf unser spätes Frühstück. Wo wir da so sitzen mit WLAN, beschließen wir, was neues auszuprobieren. Wir ziehen jeder noch einen MyVegas Reward: 10$ Matchplay. Da muss man zuerst „eigene“ 10$ setzen und bekommt dann noch 10$ vom Casino „gematched“. Logo, oder? Wissen wir nicht genau, lösen wir aber direkt am Playersclub ein und steuern zielsicher einen freien Black Jack Tisch an. Unsere Dealerin weiht uns dann ein: Jeder von uns 10$, zusätzlich den Gutschein, spielt also jeder von uns um 20$. Ich dachte eigentlich, wir können viermal spielen, je um 5$, aber wurscht. Als es losgehen soll, wechselt auch noch der Dealer. Melody stellt uns Marc vor mit den Worten: „ They’re fresh…“ Sowas von! Marc teilt die Karten aus, als sich auch noch der Oberaufseher zu uns gesellt. Das ist für Marc wohl das Zeichen, mich darauf hinzuweisen, dass ich bitte meinen Krams vom Tisch räumen soll. Ups, ich könnte schummeln. Kippen, Feuer, Playerscard, Dollarnoten, Lipgloss und Kaugummi wandern in den Rucksack und jetzt geht es aber wirklich los. Mein Mann guckt sich zuerst seine Karten an und sagt „Hit“ und bekommt noch eine Karte … und stöhnt… er hatte vorher schon 19. Wie blöd! Nicht richtig geguckt. Bevor ich jetzt auch so eine Pleitenummer abziehe, nimmt Marc mir mal lieber die Karten aus der Hand und überlegt. Soft 17. Also ein Ass (das kann 1 oder 11 sein) und eine 6. Ich nehme noch eine. „Sure?“ „Totally Sure!“ Eine 3. Jetzt habe ich 20 und somit fertig. Marc hat 15 und der Oberaufseher gibt ihm das Zeichen, keine Karte mehr zu ziehen. Könnt ich knutschen, die beiden. Ich bekomme jede Menge bonbonfarbene Chips. 6 Stück zu je 5$. Wow. Als ich die mit beiden Händen zusammenklaube, fühle ich mich steinreich. Ich habe gelesen, dass auch die Dealer (vor allem wenn sie so nett sind) Tips bekommen und trenne mich von einem 5er. Marc und der Oberaufseher freuen sich mit uns lustigen deutschen Touris ;-) und winken zum Abschied.  

Bevor es zu unserer neuen (und letzten) Bleibe, dem Mirage, geht, geht es zu unserer alten Bleibe, dem MGM. Hier schauen wir heute abend die Cirque du Soleil Show „Ka“ und holen unsere Tickets ab. Loooogisch, dass wir uns „kurz“ im Casino aufhalten. Der Buffalo-Automat vor dem Avenue Café ist „mein“ Automat und wieder spendabel.

Am Mirage nutzen wir das Self Parking. Wir wissen von unserem ersten Besuch, dass man vom Parkhaus aus direkt die Rezeption erreicht. Was wir nicht wissen, ist, dass wir dann eben zu den Aufzügen durchs ganze Casino müssen. Och nööö. Unser Zimmer ist schön, wenngleich mir das Zimmer im MGM besser gefallen hat. Vor allem haben wir hier keine bodentiefen Fenster. Blöd, da hätte der Architekt ruhig ein paar Dollars mehr für Glas ausgeben können. Die Sicht auf den Vulkan und den Strip ist aber gut (wobei mir natürlich der Vergleich fehlt).

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Bevor wir weiter Geld verlieren …äh… vermehren natürlich… will der Wüstenstaub abgespült werden und ich teste die Badewanne. Das ist wieder so eine Besonderheit. Ich wette, die MGM Gruppe wurde in der Vergangenheit auf Millionen verklagt, weil Menschen in der Badewanne ausgerutscht sind. Der Boden ist nämlich (noch schlimmer als im MGM) so dermaßen angeraut, dass baden gar nicht möglich ist.  :sprachlos: Ich lege ein Handtuch drunter.

Wir versenken weitere Dollars, schnorren Automaten-Wein bzw. –Bier und entern dann das Buffet vom Mirage. Im MGM gab es Softgetränke zum selber zapfen, hier ist Wein von der Bar inkludiert. Prima.  Leicht angeschickert machen wir uns mal auf den Weg zu den Taxi-Heranwinkern. Das Mirage gefällt.

(https://abload.de/img/1198ogsj7.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1198ogsj7.jpg)

Unser Taxifahrer fährt über den Strip (hätt ihm auch nix anderes geraten ;-)) und erzählt uns, dass der Weg außen rum schneller und günstiger ist, es aber angeblich eine Verordnung gibt, den Strip zu nehmen. Mh…

Im MGM haben wir gar nicht mal mehr sooo viel Zeit, uns aufhalten zu lassen, denn es ist schon kurz vor 9. Die Zeit rennt hier einfach. Bei KA haben wir wieder tolle Plätze ganz vorne. Zu Beginn mache ich ein paar Fotos von der Halle und werde dafür auch sofort angemotzt. Ist ja schon gut.

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Fazit KA:
Die artistische Leistung ist beeindruckend. Meist sind mehrere Dutzend Artisten gleichzeitig auf der Bühne und die Bühnenbilder sind schon toll. Wenn man sich überlegt, wie aufwendig und teuer so eine Produktion sein muss, sind die verlangten Preise hier sicher gerechtfertigt. Ich will die Show auch nicht missen, muss aber gestehen, dann und wann fast eingenickt zu sein.  :oops:


Wir probieren natürlich nochmal den Buffalo (wo wir schon mal hier sind… ;-)), aber recht schnell schlägt die Müdigkeit zu und wir nehmen ein Taxi zurück zum Mirage und ab ins Bett. Diesmal fährt das Taxi übrigens außen rum und der Rückweg kostet exakt das gleiche wie der Hinweg.  :roll:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: BigDADDY am 18.07.2016, 13:55 Uhr
Ich will die Show auch nicht missen, muss aber gestehen, dann und wann fast eingenickt zu sein.  :oops: [/i]

Mh,

Ihr hattet ja auch einiges an Wein am Buffet. Toller Zimmerausblick im Übrigen auf den Kampanile und die Rialto Brücke...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: usa2008 am 18.07.2016, 19:55 Uhr
Da wir jetzt in Vegas sind, muss ich mich auch mal als blinder Passagier outen.

Gut, dass du das mit dem Matchplay Reward erklärt hast, jetzt trau´ ich mich auch   :abklatsch:

Wir haben letztes Jahr u.a. im Red Rock übernachtet - natürlich mit Reward  :pfeifen: - und das Hotel
hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil ich an den Slots ein bisschen gewonnen habe, während die
Automaten im Wynn nur geschluckt haben.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 18.07.2016, 20:34 Uhr
Ich will die Show auch nicht missen, muss aber gestehen, dann und wann fast eingenickt zu sein.  :oops: [/i]

Mh,

Ihr hattet ja auch einiges an Wein am Buffet. Toller Zimmerausblick im Übrigen auf den Kampanile und die Rialto Brücke...

 :dafuer: (Ausblick und Wein)


Gut, dass du das mit dem Matchplay Reward erklärt hast, jetzt trau´ ich mich auch   :abklatsch:


Bombe!  :D Und schön, dass Du dabei bist!

 :winke:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: emsar39 am 09.08.2016, 19:56 Uhr
Hey Simone, machste die letzten Tage noch? Guter Bericht, würde gerne fertig lesen...

LG Andy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Coach am 10.08.2016, 21:21 Uhr
Hey,

auch mir hat der Bericht bislang sehr gut gefallen, schade, dass es hier schon seit einiger Zeit nicht mehr weitergeht.
Vielleicht kommt ja bald wieder etwas Inspiration oder Zeit dafür - ich würde mich freuen.

Grüße vom Coach
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 11.08.2016, 07:51 Uhr
 :kloppen:
Ich gelobe Besserung. Am Wochenende geht es verbindlich weiter.
In den letzten Wochen habe ich die Zeit daheim lieber genutzt, im Garten als vor dem PC abzuhängen.
Ich ärgere mich aber selbst, denn wenn ich einmal im Fluß bin, macht es ja auch Spaß.
Außerdem will ich auch die aktuellen RB der "Kollegen" endlich weiterlesen.
Danke Coach und Emsar für den A-Tritt  :wink:

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 14.08.2016, 13:00 Uhr
Weiter gehts:  :oops:

26.05.2016 Las Vegas: Haie und Geckos

Dass wir wieder in Las Vegas sind, merken wir auch daran, dass die Tage deutlich später starten.  Als wir das Mirage verlassen ist es bereits 11 Uhr.   Der Traverse bringt uns über den Strip zum Mandalay Bay. Satte 4 Kilometer vom nördlichen Strip bis zum südlichsten der großen Hotels.  Wer also als Erst- oder Einmalbesucher zu Fuß die Themenhotels besichtigen möchte, sollte die Entfernungen hier berücksichtigen. Heute abend werden wir aus dem Forum Gecko1a und seine Frau treffen. Die beiden möchten gerne zum Aria Buffet. Erstens finden wir das super und zweitens beschließen wir spontan jetzt auf Buffet-Tester zu machen. Nach dem MGM Grand und dem Mirage „testen“ wir jetzt das Buffet im MBay.  :D He he, ist okay. Einen schönen Platz mit Blick auf die Poollandschaft, die so angepriesen wird, haben wir nicht, aber die frischgepressten Säfte sind super. Und auch sonst alles da.

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Nachdem wir uns vollgefuttert noch ein wenig im Hotel und Casino umgesehen haben, geht es zum Aquarium Shark Reef at Mandalay Bay. Was soll ich sagen, wir laufen den Wegweisern hinterher und laufen und laufen und laufen und… Alter, so viel wie in Las Vegas‘ Hotels bin ich in keinem Nationalpark gelaufen. Bööö. Nach 30 Minuten (können auch 20 gewesen sein  :verneig:) sind wir da. Und gefühlt nach kürzerer Zeit durch mit dem Aquarium. Von der Deko sehr hübsch aber interessiert man sich für Meeresgetier, bietet sicher jedes Sea Life in Deutschland mehr.  Ach so, und wieso Eltern dabei zusehen, wie Kinder immer wieder mit vollem Karacho gegen Glasscheiben treten, bleibt mir ein Mysterium.  Mein Mann hat diese zwei tiefen, senkrechten Falten zwischen den Augenbrauen und ich bin froh, dass wir diese Familie ohne Aufsehen und Kinderbrei hinter uns lassen.

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Wir machen noch einen kurzen Abstecher zum Luxor, weil mir das beim ersten Besuch so gut gefallen hat, und düsen dann wieder zum Mirage.

Vom Mirage zum abendlichen Treffpunkt im Bellagio planen wir 45 Minuten für den Fußweg ein (das Ceasar’s liegt dazwischen ;-)) und schöpfen die auch fast aus. Oh Mann. Hier zeigt sich auch wieder die Kehrseite der luxuriösen Glitzerwelt: Die Obdachlosen, die auf den Brücken zwischen den Design-Tempeln hocken. Uns fällt eine junge Frau auf, die einen sichtbar gewölbten Bauch hat. Auf ihrem Pappschild steht: „Pregnant! Anything helps!“ Anything? Wir beratschlagen, ob wir noch kurz in den CVS springen und ihr Kondome kaufen. Autsch, der war böse. Zumal man ja nicht weiß, was zuerst kam, die Schwangerschaft oder die Obdachlosigkeit…

Gecko1a und Marlis sind pünktlich und wir stoßen mit einem Automaten-Wein erstmal auf einen schönen Abend an. Der Hunger treibt uns zügig rüber ins Aria. Gecko kennt sich hier schon richtig gut aus und wir laufen durch die hübsch gestalteten Blumenlandschaften des Bellagio, vorbei an diesem römischen Pool  zur Mono-Rail. Hier sei mal wieder hervorgehoben, wir fahren gerade mit der Bahn, um zum NACHBAR-Hotel zu kommen.  :shock: Krass. Aber sei‘s drum, wieder eine Premiere.

(https://abload.de/img/12069ssmy.jpg) (http://abload.de/image.php?img=12069ssmy.jpg)

Das Aria-Buffet ist prima. Unsere Getränke werden uns sogar an den Tisch gebracht. Und das wirft auch eine Trinkgeld-Diskussion auf. Im MGM Grand und im MBay war Selbstbedienung und wir haben kein Trinkgeld gegeben, im Mirage haben wir uns an der Bar versorgt und dem Barkeeper pro Drink einen Dollar gegeben. Und hier? Zwischen 0$ und 20% scheint alles möglich. Weiß jemand, wie das bei den Buffets läuft? Ach ja. Ergebnis des Buffet-Test  :wink: : 1. Mirage, 2. Aria, 3. MGM Grand, 4. Mandalay Bay.

Jetzt müssen wir natürlich die Automaten ein wenig zum Glühen bringen. Marlis hat ein Händchen für Automaten, an denen ich gewinne (die anderen drei schauen eher in die Röhre… :sorry:). Michael Jackson beschert mir bei 50ct Einsatz einen Bonus von über 80$! Wow. Jetzt bin ich ja sparsam erzogen und kann mein Geld zusammenhalten. Also löse ich den Gewinn umgehend in Bargeld ein, stecke die neuen Scheine ins Portemonnaie und spiele einfach mit einem „alten“ Schein weiter. So! Marlis Automaten laufen, ich habe noch zweimal etwas kleinere Gewinne und verlasse das Aria mit über 100$ Gewinn. Zurück im Bellagio verabschieden unsere neuen Bekannten sich. Die beiden müssen morgen früh raus, wollen zur Yant’s Flat in der Nähe von St. George wandern. Frank, ich hoffe, Du liest noch mit. Danke für einen schönen Abend und ganz liebe Grüße an Marlis.

Schatzi und ich zocken noch ein wenig, nehmen um kurz vor Mitternacht nochmal diesen wunderbaren Springbrunnen mit und düsen nach einem Schlummer-Trunk im heimischen Mirage ins Bett.

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(https://abload.de/img/1209mcsto.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1209mcsto.jpg)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: gecko1a am 14.08.2016, 14:21 Uhr
... Frank, ich hoffe, Du liest noch mit. Danke für einen schönen Abend und ganz liebe Grüße an Marlis.
...

Natürlich lesen wir noch mit. Auch von unserer Seite war es ein schöner Abend.
Das nächste mal sagst Du aber die Automaten an und Marlis gewinnt :-)

Viele Grüße

Frank und Marlis
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 14.08.2016, 15:17 Uhr

Das nächste mal sagst Du aber die Automaten an und Marlis gewinnt :-)

Das kann klappen. Am nächsten Tag habe ich auch ein glückliches Händchen bewiesen, Leonardo angeschmachtet und die Bank gesprengt...  :lol:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 14.08.2016, 15:47 Uhr
Irgendwo in einer gottverlassenen Gegend. Hier schießt man auf Straßenschilder.

Solche "erschossenen" Schilder findet man oft. Das ist zwar doof, doch ich finde es besser, als wenn Touris zur Zielscheibe werden :zwinker:.

Zitat
Und hier? Zwischen 0$ und 20% scheint alles möglich. Weiß jemand, wie das bei den Buffets läuft?

Ich lasse so 2 - 3 $ auf dem Tisch liegen, wenn die Servicekraft die Getränke bringt und auch nachfüllt.

LG

Ilona

Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 14.08.2016, 19:38 Uhr
2-3$ hören sich auch angemessen an. Denn mal ehrlich: Die "üblichen" 16-20% wo's an den Buffet-Tischen kaum was zu tun gibt und man sich gleichzeitig um 20 Tische kümmern kann? Wenn doch, werde ich Buffet-Kellner.  8)
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 15.08.2016, 08:11 Uhr
27.05.2016 Las Vegas: Downtown bei Tageslicht und Abschied nehmen

Wir können bei den Casinos, die zur MGM Gruppe gehören ja immer direkt online sehen, wieviel wir gewinnen und verlieren und auch, wie viele Punkte wir erspielen. Gestern Abend hatten wir über 25.000 Punkte und damit den Frei-Parken-Status für zukünftige Besuche. Somit führt uns der erste Weg heute morgen zum Playersclub und wir bitten um Austausch unserer Karten. Die Mitarbeiterin hakt nach, was mit unseren Karten nicht ok sei und ich erkläre ihr etwas verschämt, dass die blauen Karten tadellos funktionieren, wir jetzt aber sooo gerne pearlfarbene hätten. ;-) Ana freut sich mit uns über unseren neuen Status und *trommelwirbel* schenkt jedem von uns 15$ Freeplay. Wow. Toll. Dankeschön!  Außerdem sagt sie uns, wir sollen morgen vor dem Auschecken zu ihr kommen, sie wird dann „sehen, was sie für uns tun kann“. Ich habe bereits im Vorfeld gelesen, dass man für sein Spielverhalten belohnt werden kann und Teile der Zimmerrechnung gestrichen werden können, habe unser Pennyslot-Gedrücke bisher aber nicht als ausreichend erachtet. Na, gehen wir morgen jedenfalls hin und bleiben gespannt.

Im heimischen Mirage holen wir als nächstes die Karten für die abendliche Show Love ab. Neben dem Ticketschalter steht ein Automat, der mich magisch anzieht: „Zuma“. Kurz bevor mein Freeplay weg ist, habe ich einen Bonus und gewinne wieder. ;-) Schatzi nicht, also auf. Heute ist unser letzter Tag und wir müssen noch die „wichtigsten Lücken schließen“. Wir möchten nochmal nach Downtown, weil uns die erste Nacht dort so fasziniert hat. Ins Venetian müssen wir auch unbedingt, weil wir da einfach hin müssen und da wir extra Volcano-View gebucht haben, wollen wir zum abendlichen Vulkan-Ausbruch auch endlich mal auf dem Zimmer sein.

In Downtown folgen wir einer Empfehlung aus Romys Reisebericht und gehen zum Buffet in die Main Street Station. Das Buffet ist hier lange nicht so groß und nobel wie am Strip, kostet aber auch nur ein Drittel, schmeckt bestens und das Hotel hat eh einen ganz tollen alten Charme.

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Da es in den letzten Tagen nicht sooo viele Fotos gibt, lasse ich euch auch an den etwas kurioseren teilhaben: ;-)

(https://abload.de/img/12125fs7u.jpg) (http://abload.de/image.php?img=12125fs7u.jpg)

Wir laufen bei Tageslicht über die Fremont Street. Natürlich weniger beeindruckend als am Abend, aber uns gefällt’s. Das Schöne an Downtown sind die kurzen Entfernungen. Man kann von einem Hotel ins nächste hopsen und muss sich nicht mal Gedanken darüber machen, welches Routing über Brücken und Rolltreppen am sinnvollsten ist…  :roll: Beim nächsten Mal (Halloween!!!) planen wir hier zwei Nächte ein.

(https://abload.de/img/1214kzsf2.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1214kzsf2.jpg)

Legendär ist wohl der Heart Attack Grill. Wer mehr als 350lbs wiegt, isst umsonst. Ich hab’s jetzt nicht umgerechnet, aber ich glaube das ist viel. Vor dem Laden steht die Waage, die sicher auch LKWs aushält. Vor uns sind drei junge schmale Typen dran und nehmen uns ganz selbstverständlich in ihre Gruppe auf. Mein Mann wird lautstark gefeiert, weil er der schwerste ist. Der Arme findet das unlustig. ;-)

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Wir machen im Binion’s ein Foto mit der Millionen Dollar und müssen ca. eine Stunde warten, bis wir das Foto abholen können. Zeit überbrücken? Zocken? Logo. Wir suchen uns das Golden Nugget aus. Nach einer Weile haben wir ein bißchen Geld verloren, aber genug Punkte beisammen, dass der Playersclub jedem ein MatchPlay spendiert. MatchPlay ist das, was wir als MyVegas-Reward vorgestern schon im Red Rock Casino eingelöst haben. Am Black Jack Tisch lernen wir wieder was neues. Wir sollen nicht „Hit“ und „Stay“ sagen, sondern entweder mit den Fingern über den Tisch kratzen oder mit der Hand schwebend über die Karten streichen.  :shock: Aha. Komisch. Geld weg uns wir holen unser Foto im Binion’s ab. Daheim wird mir auffallen, dass es den Weg nach Deutschland wohl nie angetreten hat. Wo wir das wohl liegen gelassen haben?

Es ist später Nachmittag und wir beschließen, dass wir es nicht mehr bis Venedig schaffen und machen uns im Mirage etwas frisch. Wir wollen, nein wir müssen ins Outback, weil jede USA-Reise bei einem Filet Mignon im Outback beginnt und endet. Immer! Dummerweise haben wir beide absolut keinen Hunger und so bleiben wir im heimischen Slot-Canyon. Mein Mann düst zu seinen heißgeliebten Walzen und ich finde meinen neuen Lieblings-Automaten: Titanic! Titanic gilt ja als der Inbegriff des Kitsch und als beim ersten Bonus Celine Dion – durch mich ausgelöst – beginnt, das halbe Casino zu beschallen, wird mir schon etwas mulmig. Ich blicke mich um, aber niemand nimmt Notiz von mir. So genieße ich. ;-) Ihr kennt doch sicher alle diese Szene in der Kutsche, wo Kate ihre verschwitzte Hand  von innen gegen die beschlagene Scheibe haut? Drei dieser Titanic-Automaten stehen im Kreis angeordnet um eine Säule und immer wenn ein Bonus vorbei ist, rutsche ich einen Automaten weiter. Profi eben. Als ich wieder knapp 100$ reicher bin, sammelt mein Schatz mich ein.

Der Vulkan-Ausbruch steht an.  Wir müssen nicht lange vor unserem Hotelzimmerfenster warten bis das Spektakel beginnt. Ich habe nur ein etwas armseliges Foto (das dem ganzen nicht gerecht wird), aber mein Mann hat ein Video gemacht. Leider weiß ich nicht, wie ich Videos posten kann. Ist jedenfalls ganz toll. Ob ihr es glaubt oder nicht, durch die Pyrotechnik wackelt sogar unsere Fensterscheibe! Richtig klasse und wir beschließen, dass wir das bei einem nächsten Besuch vom Strip aus erleben wollen.

(https://abload.de/img/1216k9s0e.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1216k9s0e.jpg)

Bald ist es Zeit, zu Love aufzubrechen. Da es ja kein Abendbrot gab, decken wir uns mit Popcorn, Brezeln und Cola ein. Wie im Kino. Schön. Diesmal ist die Bühne in der Mitte der Halle.

(https://abload.de/img/1217assyz.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1217assyz.jpg)

Fazit Love:
Eine fetzige Show, die durch (Beatles-)Musik und tollen bunten Bühnen-Bildern überzeugt, von der Artistik aber weit hinter KA zurückbleibt.


Nach der Show bemühen wir nochmal kurz die Automaten, trinken einen Absacker an der Bar und beschließen unseren (vorerst!) letzten Abend in Las Vegas.  :?
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 15.08.2016, 19:28 Uhr
Gestern kam ein Bericht, da hat einer ausprobiert, wie man mit 800.- € Budget nach Vegas kommt und dort eine Woche bleiben kann. Hat funktioniert. Der war auch in diesem Heart Attack Grill.  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.08.2016, 20:51 Uhr
So ihr Lieben,

es geht weiter. Ich habe nur ein einziges Foto gemacht. Im Landeanflug bei Dunkelheit. Aber selbst das ist so oll, dass ich es nicht hochlade.
Also Sorry schonmal für viiiiiel Text. ----> Dafür gibt es morgen Essen-Bilder.  :roll:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.08.2016, 20:53 Uhr
Äh, jetzt auch mit Text:

28.05.2016 Las Vegas – die Heimreise – oder auch nicht

Heute geht es heim. Mh… Schade.  Gemeinsam düddeln wir kurz runter ins Casino auf Kaffee und Kippchen. Meinen Mann lasse ich direkt da, denn beim Koffer packen habe ich am liebsten meine Ruhe. Sichtbar erleichtert ;-) trollt der Gute sich und verspricht, nochmal bei Ana vom Playersclub vorzusprechen. Ana war zwar nicht da, aber uns wurden immerhin 40$ von der Resort Fee erlassen und der Schatz hat nochmal 15$ Freeplay bekommen.

Auschecken geht wieder schnell. Wie schon im MGM über Automaten. Unseren Traverse werden wir auch ganz zügig bei Sixt los. Unser Rückflug hat noch Zeit und somit sind wir ziemlich früh dran. Wir widerstehen den Automaten am Flughafen (yeah! ;-)) und futtern stattdessen Pizza (statt Frühstück).

Boarding fluppt pünktlich, allerdings sitzen wir seit einer gefühlten Ewigkeit in der Maschine als der Pilot uns darüber informiert, dass noch ein paar technische Kontrollen notwendig sind und sich der Abflug verzögert. Eine weitere halbe Stunde später weist die Crew die Passagiere an, die Fensterklappen bitte zu schließen. Hä??? Das finde ich auch im Nachgang noch ziemlich merkwürdig; was soll denn bitte diese Geheimniskrämerei? Mein Mann, der sich schon eine ganze Weile anguckt, wie ein Techniker immer wieder draußen im Flügel verschwindet, findet das jetzt natürlich besonders spannend, schließt sein Fenster nicht und teilt mir mit, dass ein Handwerker auf einer Baustelle ohne Werkzeug ein sicheres Zeichen dafür ist, dass keiner eine Ahnung hat wo das Problem liegt. Alte Regel auf dem Bau. Aha. Wieder vergeht ein halbe Stunde und dann kommt die doofe Durchsage, dass das falsche Öl in den Flieger gekippt wurde, man dieses jetzt abpumpen und die Maschine geräumt werden muss. Also alle Mann wieder raus. Wir werden gebeten, uns bezüglich Umbuchung an einen Delta-Schalter zu stellen und sollen gerne selbst schon mittels Delta-App auskundschaften, welche Verbindung wir denn gerne hätten. Wenn eine Zwischenübernachtung notwendig ist, will Delta dafür aufkommen. Ok. Wir finden verschiedene Möglichkeiten. Delta kann uns mit anderen Fluggesellschaften heute noch nach Europa bringen oder wir bleiben eine weitere Nacht und fliegen morgen früh nach Atlanta und von dort dann nach Düsseldorf. Check. Die beiden bemitleidenswerten Damen am Schalter werden derweil von den lieben Mitreisenden verbal zu Hackfleisch verarbeitet und wir stimmen uns trotz Frust schon mal darauf ein besonders höflich  und kooperativ zu sein.

Nach einer guten Stunde in der Schlange (aaaargh ;-)) meint mein Mann unseren Nachnamen über Lautsprecher gehört zu haben. Quatsch, sage ich, wir wurden ja noch nicht umgebucht…. Schatzi will auf Nummer sicher gehen und wackelt mal zum genannten Gate davon. Jetzt höre ich natürlich genauer hin und wenige Minuten später kommt die nächste Durchsage, diesmal mit Vornamen und dem Hinweis, dass das nun wirklich der letzte Aufruf ist. Ich flitze. Zunächst meinem Mann in die Arme, der erzählt was von Detroit. Ähm, ne. Da zieht mich nun wirklich nichts hin. ;-) Am Gate bestätigt sich das und der autoritäre Mann in Uniform möchte auch nicht wirklich mit mir diskutieren und deshalb rennen wir mal in dieses Flugzeug nach Detroit…. „Boarding completed“. Trotzdem stehen wir hier noch ein Weilchen rum. Wieso also der Stress? Es gibt auch im Flieger WLAN, zwar nur für die Delta-Homepage, aber so bekommen wir raus, dass die uns wohl nach 25 planmäßigen Minuten Aufenthalt in Detroit nach Hause bringen wollen. Doof, dass wir jetzt mit bereits 45minütiger Verspätung auf Startposition rollen…. Wir lehnen uns zurück und ergeben uns unserem Schicksal.  :roll:

Ein Steward überbringt uns irgendwann die Nachricht, dass wir uns in Detroit zwecks Weiterreise bitte am Delta-Schalter melden sollen. Naja, was auch sonst? Dort erfahren wir 1. dass wir eine Nacht im Wyndham Garden bleiben sollen und dass wir 2. morgen nach Atlanta geflogen werden um von dort aus den Flug nach Düsseldorf zu nehmen. So! Das ist jetzt genau der Flug, den ich den beiden Delta-Damen in Las Vegas vorschlagen wollte! Dafür hätten die uns nicht zuerst nach Detroit karren müssen! Eine Nacht am Strip hätten wir zur Not auch noch selbst bezahlt! Bah! Das ärgert mich – Bis ich einen Blick auf unsere Tickets werfe. PREM steht da in Großbuchstaben.  :shock: Ach ok. In dem Moment aber nur ein schwacher Trost. Wir müssen noch ewig auf unsere Koffer warten, die müssen nämlich erst angefordert werden. Ich habe den Eindruck, die Frau findet es auch völlig unverschämt, dass ich für eine Nacht die Koffer verlange…. Ist auch selten dämlich, Wechselwäsche und Co nicht permanent in der Handtasche zu haben. Puh….

Shuttle und Check In funktioniert problemlos. Hotelzimmer ist das schlechteste unserer Reise, interessiert uns aber nicht die Bohne, denn wir haben Kohldampf ohne Ende. Der Front Desk schickt uns zu einer Tankstelle ungefähr 10 Minuten die Straße entlang. Ui, so habe ich mir Detroit vorgestellt. ;-) Ziemlich ätzende Gegend. Alter Schwede. Die Tankstelle hat leider keine Heiße Theke oder sowas und so decken wir uns mit Cola und Schokoriegeln ein und laufen zurück zum Hotel. In der Lobby läuft ein junger, schwarzer Typ mit zwei Kumpels und *taddaa* wohlriechendem Pizzakarton rum. Ich schmeiße mich ihm in den Weg und will sofort wissen, woher die Pizza kommt. Der ist zuckersüß, geht mit uns zur Rezeption, bittet um die Pizzakarte und auch direkt darum, dass wir von dort aus telefonieren dürfen. Toll toll toll! Der Schatz macht mich darauf aufmerksam, dass man doch bitte nicht mir den Fingernägeln auf fremden Pizzakartons rumtrommelt, wenn man es mit einer Horde von Zweizentner Männern in Baggy-Pants zu tun hat. Noch dazu in Detroit. ;-) Der Hunger war größer. Gute 20 Minuten später verziehen wir uns mit unserer Riesen-Pizza auf unser Hotelzimmer. Ortszeit ist bereits nach Mitternacht.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: gecko1a am 17.08.2016, 21:23 Uhr
Da war unsere Heimreise mit 12 Stunden Verspätung ja noch angenehm.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Anti am 17.08.2016, 21:50 Uhr
Oh Mann, es geht echt noch schlimmer - wir durften 2 Zusaätznächte im Southpoint verbringen, immer darauf wartend, dass es gleich losgeht. Hätten wir gleich gewusst, dass es noch zwei Tage dauert, hätten wir uns noch mal einen Wagen gemietet. Denn Vegas ist ja nicht so unser Ding  :nixwieweg: Aber Detroit muss nun wirklich nicht sein...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 17.08.2016, 22:05 Uhr
Stimmt Andrea, ich kann mich an Deinen Reisebericht erinnern.
Southpoint wäre ja der Traum gewesen - auch wenn es jederzeit losgehen kann. Da hätte ich mich neben den gepackten Koffer an den Titanic-Automaten gesetzt.  :lachen07:

Denn Vegas ist ja nicht so unser Ding  :nixwieweg:
Pfui!  :kloppen: :grins:

Da war unsere Heimreise mit 12 Stunden Verspätung ja noch angenehm.
Über 24.  :? Immerhin konnten wir zwischendrin schlafen.
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 18.08.2016, 13:21 Uhr
Hat die Pizza wenigstens geschmeckt?  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 18.08.2016, 19:18 Uhr
Hat die Pizza wenigstens geschmeckt?  :wink:

Die wurde feierlich zum Tageshighlight ernannt.  :D
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 18.08.2016, 19:24 Uhr
29.05.2016 die Verlängerung

Wir sind hier ja schon in einer anderen Zeitzone und ich habe mir den Wecker gestellt. Meine Arbeitskollegen habe ich zwar schon angetextet, dass ich morgen früh nicht pünkltlich auf der Matte stehe, aber ich will zumindest schon mal ein paar  Mails bearbeiten. Außerdem haben wir uns gestern während des Flugs online bei Delta und den Skymiles registriert und ich logge ich mich jetzt nochmal ein, um zu gucken, ob das mit dem PREM auf den Tickets so seine Richtigkeit hat.  :D Naja, so halb…. Ich muss googlen um herauszufinden, dass Buchungsklasse C die Business Class ist. Immerhin. Probieren wir die halt mal aus. ;-)

Obwohl unser Hotel schon abgewohnt und ein klein wenig schmuddelig ist, ist das Frühstück richtig gut. Der Shuttle funktioniert gut und am Flughafen geht’s auch schnell. So gucken wir uns – natürlich – die Lounge an und sind positiv überrascht. Hier gibt es mehrere verschieden eingerichtete Räume mit Sitzgelegenheiten, Duschen, kleinen Buffets und alles ist ziemlich weitläufig und angenehm ruhig. Die Zwiebelsuppe schmeckt auch.  :P

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Der Flug vergeht wie im Flug (auf dem Inlandsflug nur Eco+) und schwups sind wir in Atlanta. Ja, was machen wir jetzt? Klar: Auf den Geschmack gekommen wollen wir die Wartezeit in der Lounge verbringen. Das ist jetzt kein Vergleich zur Lounge in Detroit. Das ist jetzt mehr so eine mittelmäßige Firmen-Kantine – und völlig überlaufen. Wir ergattern einen letzten freien Bistro-Tisch. Mein Mann will uns Cola an der Bar besorgen, aufgrund der langen Schlange entscheidet er sich aber für eklig klebrige Selbstzapf-Limonade.

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Als wir als erste ins Flugzeug dürfen sind wir gespannt. Wir haben zwei Plätze in der Mitte und können so nebeneinander sitzen. Aufgrund des Platzmangels ;-)))) bin ich überfordert. Ich habe meine Federbetten auf mir gestapelt und schaffe es nicht mehr an meinen Rucksack zu kommen ohne vorher die ganzen Pflegeartikel aus dem Amenity Kit wieder ordentlich einzuräumen. Okay, gefällt uns, kann losgehen.

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Wir werden mit Namen begrüßt und dürfen die erste Cola ordern, bevor die Eco überhaupt einsteigt. Unsere Sitze probieren wir schon mal aus und stellen fest, dass wir tatsächlich komplett waagerecht liegen können. Vom Essen erwarte ich nichts und kann mir nicht vorstellen, dass aufgewärmte Speisen in C nun besser schmecken sollen als in der Eco. Pah Getäuscht! Ist richtig lecker. Als Hauptgang hatte ich ein richtig gutes Steak, leider mal wieder ohne Foto.

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Mein Mann schläft die meiste Zeit. Ich kann das nicht, aber es ist trotzdem total angenehm auf dem langen Flug so viel Platz zu haben und sich hinlegen zu können.

Am 30.05. hat ein richtig übles Wetter das Ruhrgebiet im Griff. Auf dem Heimweg: ;-)

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Na dann. Schnell den Kühlschrank füllen und ab ins Büro.   :groove:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: sil1969 am 20.08.2016, 21:18 Uhr
 :dankeschoen: für den Bericht!
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Culifrog am 21.08.2016, 09:30 Uhr
Habe ich das richtig verstanden, Ihr seid einfach auf die Business-Class umgebucht worden? Das möchte ich auch mal! Allerdings solches Wetter beim Heimkommen und dann auch noch gleich arbeiten gehen ist schon ganz schön heftig :shock:

Vielen Dank für Deinen Reisebericht. Auch wenn wir verschiedene Meinungen über Deine Lieblingsstadt haben, war es interessant zu lesen, wie andere ihre Ferien verbringen :-)

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 22.08.2016, 20:58 Uhr
Ja. Wir hatten uns ja (bezahlt!) vor der Reise auf Comfort+ (sowas wie Premium Eco) abgegradet und Schatzi meint, Comfort+ war vielleicht voll, weil da ja nicht sooo viele Plätze sind. Das war auch super, aber im Leben würde ich dafür keine 1000€ mehr zahlen. Für bezahlte BC muss ich zu lange arbeiten gehen...  :heulend:
Dankeschön für die lieben Worte
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Saguaro am 23.08.2016, 15:15 Uhr
 :dankeschoen: Simone, dass du uns an eurer Tour hast teilnehmen lassen. Ich bin gerne mitgereist.

Der Rückflug in der Business war das i-Tüpfelchen :applaus:. So ein kostenloses Upgrade hätte ich auch mal gerne.

LG

Ilona
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: NähkreisSteffi am 24.08.2016, 08:03 Uhr
Vielen Dank für die schöne Reise!  :dankeschoen:

Bis zum Nächsten Mal.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 24.08.2016, 08:36 Uhr
Hallo Ilona, hallo Steffi,

schön, dass Ihr dabei geblieben seid.  :) :) :)

Viele Grüße
Simone
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: emsar39 am 29.08.2016, 05:05 Uhr
Jetzt hab ich erst rum gemeckert dass es nicht weitergeht und dann vor lauter eigener Reisevorbereitung das Lesen total vergessen... Danke für deinen tollen Bericht und fürs Vollenden deines Werkes.

LG Andy
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 29.08.2016, 19:57 Uhr
Jetzt hab ich erst rum gemeckert dass es nicht weitergeht und dann vor lauter eigener Reisevorbereitung das Lesen total vergessen... Danke für deinen tollen Bericht und fürs Vollenden deines Werkes.

LG Andy

 :lachen07:
Gern geschehen.  :wink:
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Yaphi am 10.09.2016, 23:06 Uhr
So, jetzt habe ich auch aufgelesen. Danke für den tollen Bericht :)
Wurde mittlerweile gar zweimal in Buisness umgebucht, einmal Emirates, einmal von Delta, damals auch aus der normalen Eco. Riesiger Schneesturm über der Ostküste und statt Buffalo- NYC - Amsterdam - Hamburg, bin ich dann Buffalo - Atlanta - Paris - Hamburg geflogen.... meine Vermutung ist ja, dass die beim Upgraden zuerst die Leute im Bonusprogramm berücksichtigen, oder ich bin einfach ein Glücksschwein, dass es mich zweimal in zwei Jahren erwischt hat.
Das ganze System mit dem Zocken in Vegas muss ich mir nächstes Mal wohl mal genauer angucken... sieht irgendwie kompliziert aus mit den Boni und Freeplay und Rewards...
Titel: Re: 4 wöchige Beginner-Tour im Südwesten und Kalifornien
Beitrag von: Simone_JJ am 12.09.2016, 07:52 Uhr
Hallo Yaphi,
danke für Dein nettes Feedback.

meine Vermutung ist ja, dass die beim Upgraden zuerst die Leute im Bonusprogramm berücksichtigen, oder ich bin einfach ein Glücksschwein, dass es mich zweimal in zwei Jahren erwischt hat.
Wir haben uns erst auf der Rückreise beim Bonusprogramm registriert, vorher nicht...
Zitat
Das ganze System mit dem Zocken in Vegas muss ich mir nächstes Mal wohl mal genauer angucken... sieht irgendwie kompliziert aus mit den Boni und Freeplay und Rewards...
Stimmt.  :grins:

 :winke: