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Autor Thema: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010  (Gelesen 34320 mal)

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Schneewie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #135 am: 03.11.2010, 09:46 Uhr »
Schöne Bilder vom Sonnenaufgang. Das wollen wir auch gern machen, wenn nur das frühe Aufstehen nicht wäre....  :oops:

Du kannst ja Maui an den Beginn eures Urlaubs legen, dann habt ihr wahrscheinlich mit Jetlag zu kämpfen und könnt um diese frühe Uhrzeit gar nicht schlafen, nicht mal dann, wenn ihr wollt.



Gute Idee, Du hast immer wirklich gute Tipps, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind.  :)
Gruß Gabriele

thomashh

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #136 am: 03.11.2010, 18:42 Uhr »
02.10.2010
Heute bricht der letzte Tag auf Maui an. Wir gehen es heute entspannt an und brechen erst gegen 10 Uhr auf. Ziel ist zunächst der Kula Botanical Garten. Der liegt nur ein kurzes Stück hinter der Zufahrtsstrasse zum Haleakala. Dieser Garten ist recht klein, aber sehr schön angelegt. Wir können hier Kraniche beobachten:



Auf den nächsten Bildern zeige ich euch jeweils 3 Geschöpfe. Ihr könnt selber entscheiden, welche ihr süsser findet: :wink:





Natürlich gint es hier auch zahlreiche Pflanzen, Blüten und Blumen. Besonders haben mir diese gefallen:





Und meine Lieblingsblüte:



Sehr kurzweilig dieser Garten, aber längst nicht so beeindruckend wie der in Hilo.

Dann gehts wieder hinauf zum Visitor Center des Haleakala. Vom Viewpoint aus machen wir dieses Foto:



Oben blauer Himmel, aber viele Wolken im Krater.
Jetzt geht es auf den Sliding Sands Trail. 5,5 Meilen retour bis zu einem Krater.
Wir treffen zu Beginn ein Pärchen aus Schweden. Wir laufen gemeinsam los und kommen ins Gespräch. Nach der ersten Kurve aber der Schock. Wolken oder Nebel sind zu sehen. Null Sicht. Man kann keine 3 Meter gucken. Oh, nein, Nicht schon wieder. :(
Das einzig Positive ist, dass es nicht so heiss ist, sondern angenehm zu gehen. Wir laufen ein Stück weiter. Es geht eigentlich nur bergab, das aber moderat, zumindest denken wir das.
Nach kurzer Zeit stoppen die beiden Schweden und wollen umdrehen. Achja, ich zeige euch erstmal ein Panoramafoto: Schön, nicht?  :lol:



Mike guckt mich an und will auch zurück. Nach einem bösen Blick meinerseits korrigiert er seine Meinung. Ich weiss auch nicht, warum ich immer so hartnäckig bleibe, aber ich will weiter. Es könnte ja plötzlich aufklaren. Die Schweden kehren um.
Es kommen uns einige Andere entgegen und wir fragen höflich wie denn die Sicht weiter unten ist. Alle sind enttäuscht und sagen. Keine Sicht , nur Nebel.
Wir gehen trotzdem weiter, aber es klart nicht auf. Dann werde ich auch ungehalten und schimpfe was das Zeug hält. So ein scheiss Wetter, ach ist das gemein und ich will nach Hause und und und. Demonstrativ setze ich mich auf einen grossen Stein und sage zu Mike, dass ich erst wieder aufstehe, wenn ich hier was sehe. Weiss ja gar nicht, was vor mir ist? Regenwald, Affen, flüssige Lava, Eisberge? Keine Ahnung, wir sehen ja nichts.
10 Minuten halte ich durch und will dann............................................. doch weiter. :oops:
Es geht stetig bergab und wir erreichen die Abzweigung zum Krater. Bis hierhin wollten wir eigentlich nur. Und dann passiert das Unglaubliche. Es klart ein wenig auf und wir stehen vor einer faszinierenden Landschaft oder sollte ich sagen Mondlandschaft.
Ich bin total begeistert. Wow





Wir sind sehr beeindruckt und schiessen so schnell wie möglich die Fotos:







10 Minuten hielt das Wetter so an und diese 10 Minuten haben wir genossen:



Ich weiss, die Fotos sind nicht wirklich berauschend, aber wenigstens konnten wir für einen Moment diesen grandiosen Anblick geniessen.
Tja, und dann zog es wieder gänzlich zu. Wie schade. So ein schöner Trail.
Wir haben natürlich auch Silverswords gesehen:



Dann gehts zurück. Keine einfache Sache sage ich euch, da es jetzt nur bergauf geht.
Diesmal hat Mike Probleme und ist völlig am Ende. Wir müssen mehrere Pausen machen, weil Mike einfach nicht mehr kann. Und bei uns ist es ja recht kühl gewesen. Was wäre gewesen, wenn die Sonne auf unsere Häupter gebrannt hätte.
Dann haben wir nochmal kurz Glück und machen dieses Foto:



Mike ist jetzt völlig am Ende und kurz vorm Zusammenbruch. Jetzt nehme ich seinen Rucksack, so dass er frei gehen kann. Dennoch kommt er nur Milimeter voran. Ich habe überhaupt keine Probleme und bin topfit. Nach ca. 3,5 Stunden erreichen wir wieder den Parkplatz.
Solche Strapazen bei diesem Mistwetter. Bei den letzten Trails sind wir doch ein wenig vom Pech verfolgt. :(
Tja, Mike ruht sich auf einer Bank aus und dann fahren wir das kurze Stück noch hoch zum Summit.

Noch ein Silversword:



Und die Aussicht:



Wir haben bereits 18 Uhr und gleich ist Sonnenuntergang. Wir bleiben aber nicht auf dem Gipfel, sondern fahren zurück. So auf halbem Wege haben wir aber eine schöne Sicht und halten. Die Sonne ist genau vor uns. Uns erwartet wieder ein atemberaubender Sonnenuntergang.

Über den Wolken.... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was und groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein.
Wie recht Reinhard Mey bei seinem Lied hat:





Bei diesem Anblick vergisst man wirklich alle Sorgen und alle privaten und die Welt betreffenden Probleme sind in solchen Momenten für kurze Zeit vergessen.



Der Himmel brennt die Engel flieh'n
und ich ersticke in schwarzen Wolken.
Mein Fehler war - ich hab' geglaubt
du wirst mir ins Feuer folgen.
Doch der Himmel
den wir wollten - der Himmel brennt.
Ich liebe dich - ich schrei' die Worte an die Wand vor mir.
Dort hängt dein Bild - ich dreh' es um
ich will dich nicht mehr hier.
Auf dein Wohl - du weißt doch
daß ich dich brauch'.
Warum läßt du mich hier in Asche und Rauch ?

Wolfgang Petry ist Mentor für die nächsten beiden Bilder: :wink:






So, genug deutsches Schlagergut. Das war mein Coming Out für "Deutsche Schlager Liebhaber".  :roll: :roll:

Jaja, ich singe jetzt auch nicht. Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier........... :lol:

Ein doch versönlicher Abschluss dieses Tages, wie ich meine.

Es geht ab nach Kihei, mal wieder zu Jack in the Box und dann ab ins Hotel.
Sachen packen, fernsehen und dann schlafen.

Was erwartet euch morgen?
Flug nach Honolulu (Oahu), Südsee-Feeling, Buddah, kleine Rundtour, kurzer Trail, den wir abbrechen müssen und der wunderbare, einzigartige, traumhafte Waikiki Beach.
Wahr oder Ironie?

Seid gespannt. :wink:

Bis morgen

Angie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #137 am: 03.11.2010, 18:55 Uhr »

Hi Thomas,


im Haleakala hattet ihr Pech und Glück zugleich. Wir hatten einen Urlaub, in dem wir jeden Tag auf den Haleakala fuhren und nie, wirklich nie, etwas unternehmen konnten. Entweder regnete es aus Fässern oder die Sicht war gleich Null.
Der Haleakala gibt einem alles: Von Sonnenbrandwetter, dass einem nachher die Fetzen abgeben, wenn man sich nicht gut eingecremt hat bis zu Wetterstürzen ist alles drinnen. Deshalb muss man auch für alle Wettereventualitäten gewappnet sein.

Setzte Mike beim Rückweg die Höhe so zu oder weswegen war er dermaßen geschafft?

Dieses Foto



zeigt den Ka Lu'u o Ka O'o Crater, wird manchmal der Einfachheit halber auch nur als "bunter Krater" bezeichnet (für dein Fotobuch :wink:).
Den hast du wirklich sehr schön fotografiert :daumen:

Die Sonnenuntergangsfotos sind wieder einmal mehr klasse :D

Und zu deiner letzten Frage: Wahr oder Ironie?

Ironie!!!!! :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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thomashh

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #138 am: 03.11.2010, 19:17 Uhr »
Hi Angie,
Zitat
im Haleakala hattet ihr Pech und Glück zugleich. Wir hatten einen Urlaub, in dem wir jeden Tag auf den Haleakala fuhren und nie, wirklich nie, etwas unternehmen konnten. Entweder regnete es aus Fässern oder die Sicht war gleich Null.
Der Haleakala gibt einem alles: Von Sonnenbrandwetter, dass einem nachher die Fetzen abgeben, wenn man sich nicht gut eingecremt hat bis zu Wetterstürzen ist alles drinnen. Deshalb muss man auch für alle Wettereventualitäten gewappnet sein.


Oh, das hört sich auch nicht gerade gut an bei euch. Ich bin ja schon sehr zufrieden, dass wir überhaupt noch was gesehen haben. :D

Zitat
Setzte Mike beim Rückweg die Höhe so zu oder weswegen war er dermaßen geschafft?


Das kann durchaus eine mögliche Erklärung sein, denn wir haben ja wesentlich schwierigere Trails gelaufen und zudem war es ja recht kühl. Es geht zwar zurück nur bergauf, aber nicht wirklich steil oder schlimm.

Zitat
Und zu deiner letzten Frage: Wahr oder Ironie?

Ironie!!!!!


 :respekt:

Angie, diesmal sind wir auf einem Nenner und ich widerspreche mal nicht. :lol:

Aber das bezieht sich nur auf den Waikiki Beach!

Einzelheiten morgen. Hmmm.........vielleicht schreibe ich auf japanisch??   :wink:

Angie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #139 am: 03.11.2010, 20:49 Uhr »
Hi Thomas,

Das kann durchaus eine mögliche Erklärung sein, denn wir haben ja wesentlich schwierigere Trails gelaufen und zudem war es ja recht kühl. Es geht zwar zurück nur bergauf, aber nicht wirklich steil oder schlimm.

ich nehme fast an, dass es die Höhenlage war. Der Rückweg zieht sich zwar ganz schön, so nach dem Motto "2 Schritte vorwärts, 1 zurück", aber es geht eigentlich relativ sanft bergauf - kein Vergleich zum Halemau'u Trail, wenn man unten im Krater ist und wieder hinauf muss, denn er ist wirklich steil.
Und wenn's tatsächlich die Höhenlage war, dann wäre es ihm wahrscheinlich am Mauna Kea gar nicht gut gegangen, falls er überhaupt bis nach oben gekommen wäre.

Angie, diesmal sind wir auf einem Nenner und ich widerspreche mal nicht. :lol:

Na endlich! :wink:

Aber das bezieht sich nur auf den Waikiki Beach!

Schon klar :wink:

Einzelheiten morgen. Hmmm.........vielleicht schreibe ich auf japanisch??   :wink:

Dürfte es eventuell spanisch sein? Da würde ich mir leichter tun :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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thomashh

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #140 am: 04.11.2010, 10:25 Uhr »
Ach, ich habe doch beschlossen auf Deutsch zu schreiben: :wink:

03.10.2010 Montag

Auf gehts zum Flughafen nach Kahalui, also Abschied nehmen von Maui.
Am Flughafen zeigt sich uns nochmals ein schöner Regenbogen:



Dann geht wieder alles ganz schnell. Einchecken ohne Probleme. Der Flug startet pünktlich um 9 Uhr 17. Nach 30 Minuten landen wir auch schon wieder in Honolulu. Gepäck ist da. Shuttlebus zu Alamo und dort nehmen wir einen kleinen Kia.

Diesmal entscheiden wir uns nicht, das Gepäck erstmal im Hotel unterzubringen.
Zunächst wollen wir den Byodo-In-Temple besuchen. Kultur ist auf dieser Reise bisher ja Mangelware gewesen:

Hier ist mächtig viel los und wir bekommen den letzten Parkplatz.
Nach bezahlen des Eintritts sehen wir auch schon die Tempelanlage:



Sieht ja ganz nett aus, wie wir meinen.

Ein kleiner Regenwald ist auch vorhanden: Ach, ist das wieder grün.



Es gibt hier auch einen Teich und wir beobachten riesige Fische.



Im Tempel selbst sehen wir diesen beeindruckenden Buddah. Man muss sich übrigens die Schuhe ausziehen, um hier reinzukommen:



Uns gefällt die Tempelanlage überraschend gut und gehen dann erfreut zurück zum Auto, mit einem letzten Blick:



Gegenüber der Anlage finden sich Einkaufsmöglichkeiten, wo wir uns erstmal mit reichlich Getränken, Obst und Sandwiches eindecken. Es ist übrigens wieder megaheiss.
Wir fahren weiter zum Pali Lookout. Leider verpassen wir zunächst die Ausfahrt vom schnellen Highway, so dass wir ein ganzes Stück weiterfahren müssen und dann wieder zurück.
Hier muss man am Parkplatz eine Gebühr am Automaten bezahlen, was wir auch machen.
Einige zahlen nicht, was aber ein stämmiger junger Parkwächter mitbekommt. Auf recht forsche und aggressive Art geht er auf die Nichtzahler zu und fordert sie auf ein Ticket zu holen. Ein junger Mann weigert sich, da er nur auf seine Freundin angeblich warte. Der parkwächter zerrt den jungen Mann ins Auto. Nicht gerade die feine Art, aber uns egal.

Am PaliLookout herrscht vom Wind her Orkanstärke. Die Fotos sind unter schwierigsten Umständen entstanden. Mann, hat das hier geweht. Aber wunderschöne Ausblicke haben wir trotzdem:





Ein sehr beeindruckender Lookout:





Der Wind treibt uns Tränen in die Augen und gehen lieber wieder zum Auto.
Dann wollen wir zum Kailua Beach Park. Vorher halten wir aber noch an einem Viewpoint, den ich fast schöner finde, als den PaliLookout:



Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Kailua beach Park. Zunächst von oben an einem Aussichtspunkt:



Dann gehts runter und zum ersten Male kommt bei uns Südseestimmung auf. Turquisefarbenes Wasser, weisser Sand. Ach, ist das schön hier:





Hier legen wir uns hin und kühlen uns im Wasser ab. ja, schwimmen kann man hier auch. Der für uns mit Abstand beste Strand zum Schwimmen auf unserer Reise:



So, weiter gehts. Wir wollen zum Lanikai Beach. Da kommt man nur durch einen ganz engen Fussgängerweg zwischen Häusern hin. Allerdings finden wir im Umkreis von 2 Kilometern keinen Parkplatz. Also fahren wir zum Kaiwaa Ridge Trail.
Die Beschreibung haben wir aus unserem Reiseführer. Da der Trail nicht gerade als schwierig beschrieben wird, lassen wir unsere Badelatschen an. Tja, ein Fehler. Bereits zu Anfang geht es megasteil bergauf. An den Bäumen sind dicke Seile angebracht, wo wir uns hochziehen können. Zudem ist der Boden bestückt mit ganz vielen spitzen Steinen und Felsen. Nach dem Stück geht es aber weiter stetig bergauf und der Boden ist trocken und mit Badelatschen extrem rutschig. Warum wir wohl nicht hier schon umgekehrt sind? Keine Ahnung.
Wir erreichen aber eine Lichtung und sehen bereits hier eine phantastische Aussicht.
Dann führt der Weg weiter steil bergauf. Mike weigert sich weiterzugehen. Ich versuche noch ein Stück, aber mit Badelatschen ist das zu gefährlich. Die anderen Wanderer hatten natürlich festes Schuhwerk, ja geradezu Wanderausrüstung dabei. Die haben wohl auch gedacht, was wir für Deppen sind. :roll:
Aber die Aussicht ist auch hier atemberaubend, wo wir aufgegeben haben:



Zur Bergseite hin:



Und wieder zum Meer hin:





Rutschig und gefährlich gestaltete sich der Weg zurück mit unseren Latschen. Aber wir kommen gesund wieder zum Auto.

Dann erreichen wir den Makapuu Beach und Viewpoint:

Auch hier herrliche Ausblicke:





Da es superheiss ist, verzichten wir auf die Wanderrung nach unten. Auf einer Bank nehmen wir aber unsere Obstschale heraus und geniessen uns einen erfrischenden Snack. Wunderbar.

Als letztes besuchen wir den Waimanalo beach:





Hier gehen wir noch ein wenig spazieren.

Dann geht es ab zum Hotel. Das Outrigger Beach Hotel. Zum Glück weist uns das Navi den Weg. Nach viel Verkehr und kleinem Stau erreichen wir das Hotel
Ich stelle euch das Zimmer und die Umgebung gleich in einem kurzen Extrabeitrag vor.

Am Abend gehen wir an den Waikiki Beach zum Sonnenuntergang.
Tja, leider nicht so spektakulär wie die Vortage, aber ein Foto solls schon geben:



Okay, gleich stelle ich euch das Hotel vor:

thomashh

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #141 am: 04.11.2010, 11:11 Uhr »
Outrigger Beach Hotel

Wir kommen am Hotel an und fahren vor das Hotel in einem kleinen engen Rondell. Ein Mitarbeiter begrüsst uns. Er sagt uns, dass wir aussteigen können und er würde das Auto für uns parken. Hmmm... nee, das wollen wir nicht. Er meint, wir dürfen nicht ins Parkhaus, das wäre Aufgage der Hotelmitarbeiter. Na gut. Da hinter uns schon andere Autos stehen und genervt gucken, dass wir Platz machen, müssen wir in sekundenschnelle alle sachen aus dem Auto kramen. Haben ja auch so viele einzelne Sachen im Auto. Was für ein Stress!!
So, alles raus? Keine Ahnung, hauptsache Platz machen. Der Mitarbeiter fährt unser Auto weg und wir bekommen eine Art Parkausweis. Den sollen wir vorzeigen und unser Auto wird dann gebracht. Na toll. Es wird uns nicht gesagt, dass wir dafür bezahlen müssen. Auf der Karte steht, dass wir 3 Tage heir sind und eine 25 ist zu erkennen. 25? Wofür? Wir denken, 25 Dollar für die 3 tage. Dummerweise und naiv wie wir sind, haben wir auch nicht nachgefragt.
Am letzten Tag haben wir übrigens 75 Dollar bezahlt für 3 Nächte im Parkhaus. :shock:
Also 25 Dollar pro Tag.

Wir gehen in die Eingangshalle. Mein Gott, ein Riesenkomplex. Einkaufsläden, eine Bar, und und und. Das ist ja überhaupt nichts für mich. Aber das wisst ihr ja, wenn ihr mich kennt. :wink:
 Wir checken ein und bekommen einen Lageplan des Hotels. Könnte auch ein 10 Meilen langer Trail sein. :lol:
Ab zum Fahrstuhl. Wir sind im achten Stock. Auf Etage 8 drücken und los. Nee, nicht los. Die Tür geht immer wieder auf, was natürlich bedeutet, dass immer mehr Leute mit Koffern und Taschen in den Fahrstuhl kommen. Alle drücken, aber der fahrstuhl will sich nicht bewegen. Die Tür geht immer wieder auf und wir sind immer noch unten. Ich bekomme gar keine Luft mehr. Tür auf, Tur zu, Tür auf, Tür zu. Ihr hättet mal in die dummen Gesichter der Leute gucken müssen, die auch in den Fahrstuhl wollten und draußen warteten.
Ich fand die Situation irre komisch. :lol: :lol: :lol:
Tür zu. Tür auf, Tür zu, Tür auf.  :verwirrt: :bahnhof: :lol:
Und dann konnte ich nicht mehr. Ich musste laut lachen und bekam mich nicht mehr ein. Ein richtiger Lachkrampf. :lachroll: :lachroll:
Andere Gäste mussten auch lachen, einige guckten mich grimmig und genervt an.
Dann kam ausgerechnet Mike auf die Idee, vielleicht die Zimmerkarte in einen Schlitz zu stecken. Ah.......... :respekt:  Tür zu..... und der Fahrstuhl bewegte sich endlich nach oben.
Ach, wie herrlich kann Fahrstuhl fahren sein.  :wink:

Dann kommen wir in unser Zimmer, was ich euch vorstellen möchte:



Sehr sauber, aber nicht so luxeriös, wie ich vermutet hatte.

Das Badezimmer:



Einen kleinen Kühlschrank gibt es auch:



Balkon bzw. Lanai



Blick runter:



Und Blick seitwärts. Wir hatten ein Zimmer mit seitlichem Meerblick gebucht:



Vom Hotel aus, kommt man direkt zum Strand. Hier unser Hotel:



Den Diamond Head sieht man auch von hier:



Tja, und unser Strandabschnitt:



Ja, das ist es also. Der schönste Strand der Welt.
Ich stimme dem zu. Will ja keinem die Illusion rauben, dass es nicht so ist. :wink:

Wir gehen zum Haupteingang des Hotels und auf die Strasse. Ein Hotel nach dem Anderen in Hochhausform. Viele Touristen, davon 90 Prozent Asiaten. Komme mir vor wie in einer Fussgängerzone von Tokio zur RushOur Zeit.

So, jetzt höre ich lieber auf. Aber ihr wisst ja auch, dass mich z.B. Städte nicht wirklich interessieren. Von daher, muss ich auch damit leben in einem Massentourimusgebiet unterzukommen. Bin ja schliesslich auch Touri.
Okay, das war mein kleiner persönlicher, ich wiederhole persönlicher Eindruck vom Outrigger und Waikiki Beach.

Was erwartet euch morgen?

Der Trail mit der gemeinsten Steigung auf unserer Reise, ein asiatischer Hut, wilde Küste, ein Flirt mit einer Gläubigen und ein Strand extra für einen Sonnenuntergang.

Seid gespannt. :wink:

LG Thomas



Schneewie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #142 am: 04.11.2010, 12:43 Uhr »
Der Sliding Trail steht nun auch auf meiner To-Do-Liste.  :D

Das Outrigger Beach Hotel sieht ja nicht sooo gut aus. Mal schauen, was wir demnächst nehmen, denn wir würden auch gern Strandnah (auch wenn der Strand wirklich nicht der Hit ist) wohnen, bzw. fußläufig das eine oder andere Restaurant oder Bar abends anlaufen wollen.

Dein Bericht und die Fotos sind super!!!
Gruß Gabriele

Saguaro

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #143 am: 04.11.2010, 12:51 Uhr »
Hallo Thomas,

aus den beiden letzten Reisetagen gefällt mir die Kraterlandschaft am besten. Waikiki Beach wirkt wohl eher bei sonnigem Wetter.

Ganz faszinierend ist aber der "brennende" Himmel, den du mit den stimmigen Liedtexten toll untermalt hast  :applaus: :applaus: :applaus:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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Angie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #144 am: 04.11.2010, 22:13 Uhr »

Hi Thomas,


etwas für dein Fotobuch :wink:

Diese Fische



nennt man Kois, Koi in der Einzahl. Sie sind ziemlich teuer, am teuersten die sogenannten "Tricolor", also jene, die dreifärbig sind.

Und dieser gezackte Berg



heißt Olomana Peaks. Da kann man übrigens hinaufgehen :wink:


Zum Outrigger Reef on the Beach Hotel:

In früheren Jahren wohnten wir dort 3 oder 4 mal nacheinander, damals war es noch nicht renoviert, das geschah erst vor wenigen Jahren.
Klar, das Hotel ist ein Riesenkomplex, aber - obwohl ich auch kein Städtefan bin - habe ich mich in dem Hotel doch ganz wohl gefühlt.
Auch war bis vor 2 oder 3 Jahren der Waikiki Beach an dieser und anderren Stellen viel breiter, weil des Nächtens Sand von Moloka'i heran geschippert wurde. Seit der Krise hat der Staat kein Geld mehr dafür, die Sandlieferungen bleiben aus, zurück bleibt der immer schmaler werdende Waikiki Beach.
Mittlerweile hat der Staat aber bemerkt, dass er am falschen Platz spart und zugesichert, dass sie Sandlieferungen wieder regelmäßig erfolgen sollen. Ich frage mich nur, wann sie endlich damit beginnen, denn der Beschluss ist schon etliche Monate alt.

Gibt es eigentlich noch die abendlichen Hulavorführungen und Live-Musik im Outrigger?

Die Parkgebühren sind echt der Wahnsinn! :-(


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #145 am: 04.11.2010, 23:54 Uhr »
Hallo Schneewie,
Zitat
Der Sliding Trail steht nun auch auf meiner To-Do-Liste.

Der ist wirklich wunderschön. Und falls du ihn irgendwann einmal gehen wirst, wünsche ich dir besseres Wetter. :wink:

Zitat
Ganz faszinierend ist aber der "brennende" Himmel, den du mit den stimmigen Liedtexten toll untermalt hast    .


Danke. Finde ich auch. :D

Hallo Angie,
nach diesem Bericht, fange ich mein Fotobuch an zu bearbeiten. Und mit ganz viel Text, Namen und Informationen dank dir. Supi. :D

Zitat
In früheren Jahren wohnten wir dort 3 oder 4 mal nacheinander, damals war es noch nicht renoviert, das geschah erst vor wenigen Jahren.
Klar, das Hotel ist ein Riesenkomplex, aber - obwohl ich auch kein Städtefan bin - habe ich mich in dem Hotel doch ganz wohl gefühlt.
Auch war bis vor 2 oder 3 Jahren der Waikiki Beach an dieser und anderren Stellen viel breiter, weil des Nächtens Sand von Moloka'i heran geschippert wurde. Seit der Krise hat der Staat kein Geld mehr dafür, die Sandlieferungen bleiben aus, zurück bleibt der immer schmaler werdende Waikiki Beach.
Mittlerweile hat der Staat aber bemerkt, dass er am falschen Platz spart und zugesichert, dass sie Sandlieferungen wieder regelmäßig erfolgen sollen. Ich frage mich nur, wann sie endlich damit beginnen, denn der Beschluss ist schon etliche Monate alt.


Das ist ja interessant. Der Strandabschnitt bei uns war wirklich sehr schmal und der Sand war auch eher schmutzig und nicht weiss, wie man es sich vorgestellt hatte. Aber dass sie Sand von Molokai herankarren, hätte ich nicht gedacht. Wenn sie es nicht bald machen, gibt es bald gar keinen Strand mehr in Waikiki.

Zitat
Gibt es eigentlich noch die abendlichen Hulavorführungen und Live-Musik im Outrigger?


Hulavorführungen haben wir nicht gesehen, aber jeden Abend hat eine nette Band live gespielt. Wir haben es aber vom Balkon aus beobachtet.

Angie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #146 am: 05.11.2010, 00:09 Uhr »

Hi Thomas,

Das ist ja interessant. Der Strandabschnitt bei uns war wirklich sehr schmal und der Sand war auch eher schmutzig und nicht weiss, wie man es sich vorgestellt hatte. Aber dass sie Sand von Molokai herankarren, hätte ich nicht gedacht. Wenn sie es nicht bald machen, gibt es bald gar keinen Strand mehr in Waikiki.

guck' dir mal dieses Foto an, am 25. Juni 2010 entstanden. An dieser Stelle war der Waikiki Beach vor wenigen Jahren ca. 15 m breit.


Hulavorführungen haben wir nicht gesehen, aber jeden Abend hat eine nette Band live gespielt. Wir haben es aber vom Balkon aus beobachtet.

Schade, die waren nämlich ganz schön und wir sahen sie uns gerne an.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #147 am: 05.11.2010, 02:04 Uhr »
Hi Thomas,


ich habe eine Bitte an dich: Deine Infos zum Outrigger Reef on the Beach sind wertvoll und hier im Reisebericht gehen sie vielleicht unter.

Würdest du bitte so lieb sein und im Hawai'i-Board einen Thread mit "O'ahu - Outrigger Reef on the Beach Hotel" eröffnen und genau deinen Text von hier dort einstellen?
Dann kann ich das in den festgepinnten Threads einordnen und User, die etwas suchen, finden es viel leichter.

Meine Antwort von hier würde ich dann auch noch dort einstellen, weil es gut zusammen passt.


LG, Angie
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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #148 am: 07.11.2010, 08:58 Uhr »
Hi Angie,
Zitat
Würdest du bitte so lieb sein und im Hawai'i-Board einen Thread mit "O'ahu - Outrigger Reef on the Beach Hotel" eröffnen und genau deinen Text von hier dort einstellen?

Erledigt. :wink:

Dein Bild vom Waikiki Beach ist ja wirklich dramatisch. Man kann ja fast gar nicht mehr von einem Strand sprechen. Der Staat ist ja quasi gezwungen neuen Sand anzukarren, denn wenn kein Strand auch keine Touristen.

So, schreibe den nächsten Tag. Bis gleich.

thomashh

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Re: Aloha-Hawaii für Anfänger im Sep./Okt. 2010
« Antwort #149 am: 07.11.2010, 10:26 Uhr »
04.10.2010 Montag

Heute geht es mal wieder früher los. Um 6 Uhr 30 starten wir bereits, da wir Einiges vorhaben.
Zunächst fahren wir zur Hanauma Bay, dem Schnorchelparadies von Oahu. Dienstags ist hier geschlossen, deswegen also heute am Montag hin.
Wir zahlen Eintritt für den Parkplatz. Eigentlich wollten wir schnorcheln. Aber wir sind noch etwas antriebslos und zudem müssen wir für den Zugang zum Strand auch noch Eintritt zahlen und Schnorchelausrüstung müssten wir uns auch noch leihen. Ach, von daher begnügen wir uns mit den Blicken von oben:





Eine sehr schöne Bucht. Fische können wir von oben aber nicht beobachten.



Was bietet sich bei Müdigkeit nicht besser an, als einen Trail zu laufen. Wir fahren zum Beginn des Kuliouou Ridge Trails. 3,5 Meilen Retour. Na, ist ja auch nicht so lang. Angie hat dafür ca. 4 Stunden Zeit vorgegeben.

Der Trail geht zu Beginn stetig in Serpentinen bergauf, aber das moderat und der Waldboden mit Lavagestein vermischt ist gut zu laufen. Hier ein erster Ausblick:



Der Weg wird schmaler und wir kommen durch einen wunderschönen Pinienwald.



Weitere schöne Fotos sind erstmal nicht möglich, da Bäume und Sträucher eine freie Sicht verhindern. Wir sind gut drauf und es geht zügig voran, obwohl es nur bergauf geht.
Nach ca. 1,1 Meilen erreichen wir einen kleinen überdachten Picknickplatz. Ich meine, wir haben bis hierhin nur 30 Minuten gebraucht. Jetzt sind es nur noch 0,7 Meilen bis zum Summit.
Na, da hat sich Angie aber mächtig in der Zeit vertan. 4 Stunden  :roll: ist ja viel zu hoch kalkuliert.
Nach einer kleinen Pause und einem kleinen Obstpicknick geht es weiter.
Tja, und dann wird es aber richtig gemein. Wir kommen an eine Stelle, wo es aber sowas von bergauf geht. Ja, fast senkrecht. Auf dem Bild kann man die Steilheit gar nicht so erkennen.



Puh, hier kommen wir aber ins Schnaufen. Wir müssen uns an Ästen und Bäumen festhalten, da wir auf dem trockenem Boden nicht runterrutschen. Man hat das Gefühl, dass man gar nicht vorankommt. Und wenn man denkt, das Ende der Steigung ist erreicht...... Denkste. Es geht die ganze Zeit so steil hoch. Wir haben auch immer noch keine Aussichten, da weiterhin Bäume und Pflanzen die Sicht versperren. Ich fange ein wenig an zu schimpfen. Dann schimpfe ich noch mehr. Mensch, ist das fies hier. In Bekanntenkreisen nennt man mich auch Manfred Moser, Rudi Nörgler oder Hans Schimpf. :wink:
Wir müssen immer wieder anhalten und Luft schnappen. Die Oberschenkel brennen. Hört das hier denn gar nicht auf. Nach gefühlt unendlicher Steigung erreichen wir eine traumhafte Landschaft mit jetzt freien Ausblicken.



Ja und dann wird es wieder richtig gemein. Es geht Stufen hoch. Nein, nicht nur 10, 20, 30, 40, 50 Stufen. Es geht gefühlt bis vors Himmeltor. Jeder Schritt hoch fällt uns schwer.



Schweiss fliesst wasserfallartig von meiner Stirn. Ich bin am Rücken klitschenass. Die Stufen nehmen kein Ende und ich kann die bereits jetzt unbeschreiblich schönen Ausblicke nicht geniessen. Aber letztendlich erreichen wir das Himmelstor (äh.... den Gipfel) und auf einmal sind sofort alle Strapazen vergessen. Man hat eine 360 Grad Rundumsicht. Das Wetter ist zwar diesig, aber noch akzeptabel. Grandios, phantastisch, umwerfend:









Auch den Diamond head Krater kann man von hier erkennen:



Diese paar Bilder können die wirkliche Schönheit gar nicht wiederspiegeln. Wir sind total begeistert und stolz, dass wir wieder so etwas Schönes erleben durften.
Wir machen hier natürlich eine längere Picknickpause. Übrigens haben wir für den Weg vom Picknicktisch zum Gipfel fast 1,5 Stunden gebraucht, allerdings mit vielen Erholungspausen. Angie, du hattest mal wieder recht mit deinen 4 Stunden. Wie konnte ich an dir zweifeln? :oops:

Die Stufen sind relativ schnell überwunden nach unten. Wir treffen aber 6 uniformierte Männer, die sich Trailerkunder? nennen. Wahrscheinlich achten sie darauf, in welchem Zustand die Trails sind. Das Lustige war aber: Jeder von ihnen hatte eine Bodybuilderfigur, kein Speck auf den Rippen so wie ich. Aber gepustet und geschnauft haben sie auch so wie ich auf dem Weg nach oben. :lol:
Nach insgesamt ca. 4 Stunden erreichen wir wieder unser Auto, was an der Strasse in einem Wohngebiet steht. Wir wechseln noch vor Ort das Schuhwerk. Plötzlich hält ein Wagen und ein grimmiger Mann fragt, was wir hier machen? Wir erzählen ihm, dass wir gerade den Trail gelaufen sind und gleich weiterfahren. Er erklärt uns, dass er hier die Gegend kontrolliere und wir kommen nett ins Gespäch.
Joop, dann gehts weiter Richtung Nordöstliche Küste. Wir fahren zum Chinamans Hat. Ein Felsbrocken im Meer, der einem chinesischen Hut ähneln soll.
Das Wetter ist jetzt bewölkt. Ganz nett hier:



Zur anderen Seite hin:



Und nochmal der Chinamans Hat:



Weiter gehts Richtung Norden. Man fährt meistens direkt am Meer entlang und immer wieder sieht man einsame Strände:



Wir erreichen den Laie Beach Park. Hier ist die Küste doch deutlich rauher und wilder. Ist auch ziemlich windig. Uns gefällt es hier und wir machen erneut eine Picknickpause:





Dann fahren wir ein kurzes Stück weiter zum Laie Point:



Uns stört auch nicht, dass die Wolken immer dunkler wurden. Das passt zu dieser gegend hier:
Hier ist auch ein Seaarch zu sehen:



Dann sehen wir auf der Weiterfahrt ein Schild mit Hinweis zu einem Tempel. Ein Mormonentempel: Also hin da! Sehr hübsch.



Wir sind die Einzigen hier. Auf einmal sehen wir 2 Frauen aus dem Visitor Center kommen. Direkt auf uns zu. Wir versuchen noch wegzukommen, aber zu spät. Sie begrüssen uns.
Wie in einem Polizeiverhör werden wir ausgefragt. Wie wir heissen, wo wir herkommen, was wir machen u.s.w. Die Beiden stellen sich ja auch vor. Die eine komme aus Tonga und die andere aus Italien. Ach, sie erzählen uns über den Tempel und Götter. Ihre Gesichter strahlen uns an. Wären sie nicht Gläubige und würden sie uns nicht ihre Religion hier vorstellen, dann hätte man meinen können, eine Flirterei wäre hier in Gange. Ich überlegte die ganze Zeit, wie ich hier wegkomme. Dann sollten wir mit ins Visitor Center kommen. Mir fiel keine bessere Ausrede ein, als dass wir ja überhaupt keine Zeit hätten und ganz schnell weiterfahren müssen. Dennoch drängelten sie weiter mit ihnen zu kommen. Mike ist fein raus, da er nicht so gut englisch kann. Na toll. Nein, ich bleibe hartnäckig und will nicht. Sie drücken uns noch Prospekte in die Hand und sagen, dass es in Süddeutschland auch 2 Mormonentempel gäbe. Wir erhalten auch eine Internetaddresse. Ich sichere ihnen zu, die Tempel in Deutschland sofort zu besuchen. :wink:
Da waren die beiden Damen wieder glücklich.
Und ich erst. Denn wir durften endlich gehen. :lol:
So, schnell weg hier und auf zum Malaekahana Reserve. Auch hier erwartet uns ein wilder Küstenabschnitt:



Hier ein cooles Foto, wie ich meine:



Dann gehts auf zum letzten Ziel des Tages. Dem Sunset Beach. Wir legen uns an den Strand und können sogar ein wenig schwimmen. Sehr schön hier:





Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang. Übrigens bekomme ich hier auch mein Buch zu Ende gelesen. Der Sonnenuntergang ist nicht so spektakulär, aber dennoch wie immer ein schöner Abschluss des Tages:



Dann gehts zurück zum Hotel. Auf halben Wege essen wir aber noch bei Mc Donald.
Kurz vor unserem Hotel nehme ich einmal die falsche Spur und unser Navi scheint auch verwirrt. Auf jeden Fall war es dann sehr mühsam wegen der vielen Einbahnstrassen und dem vielen Verkehr den Weg zum Hotel zu finden. Puh, war das anstrengend, denn die Touris laufen hier auch auf den Strassen. Etwas genervt kommen wir dann doch an.
Auf dem Lanai hören wir der Liveband zu und planen den Tag für morgen.

Was erwartet euch auf dem letzten Tag unserer Hawaiireise?

Diamond Head Trail, Märchenwald, ein schöner Wasserfall, eine enttäuschende Lostlocation und Entspannung am Strand

Seid gespannt! :wink:

LG Thomas