Aloha Palo und Sunrise1508,
fein, dass ihr euch zu uns gesellt - für den langen Flug...
Tag 1: Kinder, wie die Zeit vergeht oder 18 Stunden reine Flugzeit...Was ist zu erzählen, bis wir endlich die coolen Surfer sehen?
1. Start am gemütlichen, kleinen Regionalflughafen - dort als Reiseziel Honolulu anzugeben, sorgt für Aufregung nicht nur bei den Passagieren!
2. Flughafenkontrollen in Frankfurt sind sehr, sehr gründlich und eine digitale Spiegelreflexkamera eine höchst gefährliche Sache!
3. Kurz vorm boarding nach San Francisco konnte Frau Pinguin leider nicht verbergen, dass sie trotz Urlaub noch ganz schnell berufliche Telefonate führen musste, obwohl sie Herrn Pinguin im duty free shop frei gelassen hatte und sich sicher fühlte. So ein Mist! O-Ton: "Sag mal, ist das dein Diensthandy?" usw usw Allerdings verging durch die daraus entstandene Diskussion die Zeit bis zum Einsteigen wie im Flug...
4. Der dann aber beinahe endlos war - und beinahe ereignislos, bis auf den Umstand, dass die Nikon bzw. ihr Objektiv die Sprengstoffuntersuchung persönlich genommen hatte und beschloss, dass Autofokus eine total überschätzte Einstellung sei und diese ab sofort verweigerte. So ein Mist! Stimmung bei Herrn Pinguin im Keller, aber nicht nur deshalb, sondern auch wegen Nikotinentzugs - und Filme kamen auch keine gscheiten im BoardTV. Über das Flugzeugfutter wie immer der Mantel des Schweigens und die Einreiseformulare füllten wir nicht nur einmal aus...
5. .... Streber, die wir sind! Das machen nicht alle, wie wir bei der Einreise bemerkten... In der Schlange neben uns stand ein älterer italienischer Herr mit absolut blankem Formular, ohne einen Funken Englischkenntnisse und erklärte dem Beamten auf italienisch, dass er das noch nie ausgefüllt hätte und dass eh der Pass reichte! Und was passierte? Der Einreisetyp füllte sich das Ding wirklich selbst aus - mit Hilfe des Passes und einer kurzen Dolmetscherei von uns... wir waren die einzigen weit und breit, die sowohl Englisch- als auch un poco Italiano (eine österreichische Kindheit / Jugend in den 80iger /90iger Jahren bedeuteten ausgedehnte Urlaube an der oberen Adria und eine Basiskurs Italienisch im Gymnasium) mitbrachten. Die Pinguine beschlossen, sich ab sofort nie wieder Gedanken über falsch geschriebene Zahlen oder ähnliches auf dem I 94 zu machen...
6. Self check in Automaten in Amerika (um etwa zu Boardkarten zu kommen, obwohl Gepäck schon durchgecheckt wurde) und Pinguine harmonieren nicht - es gelang uns auf dieser Reise kein einziges Mal, ohne "special assistance" auszukommen. Gründe dafür - äusserst vielfältig (zB Boardkarten zu bekommen, obwohl Gepäck schon in Europa durchgecheckt wurde)...
7. United fliegt nach Honolulu mit der RenterInnenbrigade beim Kabinenpersonal und Amerikaner checken sicher nie Gepäck ein - was da oben, unten, seitlich etc verstaut wurde, war gewaltig - dafür haben die sicher nie Probleme bei den self check in Automaten....
8. Endlich, endlich - Glitzerlichter in Honolulu werden sichtbar!
9. Nach endlos langer Zeit, jetgelagged, mit roten Augen und beleidigter Kamera checken wir in unser erstes Hotel ein -
erste Reihe fußfrei in Waikiki - das Circle Hotel mit ocean front view. Das hat schon was!
Hier schon mal ein erster Blick nach draußen am nächsten Morgen
Take care
the penguins