Du schreibst, der Weg wäre länger als gedacht. Wie lange habt ihr denn dort verbracht (inkl. Gucken und Fotos) bzw. insgesamt benötigt? Mehr als 2 Stunden?
Ich war der Meinung, das wir die Treppe hoch gehen und nach ein paar Schritten am Aussichtspunkt stehen. Aber wie schon Anne05 geschrieben hat, haben auch wir ca. 1 Stunde für den Weg und den Aussichtspunkt verwendet.
9.10 Zion - Death Valley
Das heutige Tagesziel war das Death Valley. Auf dem Weg machten wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Las Vegas beim Outlet Center im Süden für ein paar Einkäufe und zum Mittagessen. Wir fuhren über die 176 ins Death Valley. Lange Geraden durch karge Landschaft bestimmen den Weg.
Bei machen Orten fragt man sich wie man hier leben kann.
Am frühen Nachmittag erreichten wir das Death Valley.
Hier begrüßten uns bunte Felsgebilde, die die sich vom stahlblauen Himmel kontrastreich abheben. Es ist fast keine Vegetation mehr zu sehen.
Unser erstes Ziel war natürlich Badwater.
Hier hatte es genau 100 °F. Die höchste Lufttemperatur auf unserer Reise und mit 86 Meter unter dem Meeresspiegel zugleich unser tiefster Punkt. Das sind die Reste eines einst großen Sees.
Noch in den 30-iger Jahren war hier eine ansehnliche Wasserfläche. Wer genau schaut, wird am Ende des oberen Viertel die "SEE LEVEL" Tafel erkennen.
Die weißen Salzflächen, die nach dem verdunsten des Wasser entstanden, sind imposant.
Als nächstes fuhren wir zum Artists Drive. Nach jeder Kurve und nach jeder Kuppe kommen neue Augenweiden zum Vorschein.
Bund und farbenprächtig zeigt sich hier die Wüste.
Auch auf der Hauptstraße Richtung Furnace Creek gibt es schöne Motive.
Kurz vor der Kreuzung mit der 190 hielten wir noch beim Golden Canyon. Ein ausgetrockneter Flusslauf. Es ist aber zu sehen, dass hier auch gewaltige Wassermassen fließen können. Zuerst geht’s durch einen kurzen breiteren Slot Canyon.
Gleich danach bekommt man einen ersten Eindruck warum der Canyon Golden Canyon heißt.
Die Felsen leuchten in der, bereits relativ tief stehenden, Sonne. Im Kontrast mit dem blauen Himmel ergeben sich immer wieder schöne Panoramen.
"Der Hund mit den großen Ohren"
Wir wandern den Flusslauf entlang.
Der goldene Sand, tatsächlich viel kräftiger als auf den Fotos, leuchtet in der Sonne.
In den Seitentälern finden sich faszinierende Farbenspiele.
Der Canyon wird immer enger, bis es kein weiterkommen mehr gibt.
Zurück geht es den gleichen Weg, farbenfrohe Stimmung überall.
Vor dem Ausgang lässt die abendliche Sonne die Felsen noch einmal zu richtig leuchten.
Nach dieser sehr eindrucksvollen Wanderung fuhren wir zur Furnace Creek Range. Wir hatten hier ein Zimmer vorgebucht. Am Abend genehmigten wir uns, nach einer ausgiebigen Besichtigung der Anlage, das eine oder andere Bier in der Bar.