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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Spatzerl86 am 21.05.2014, 12:23 Uhr
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Hallo, ich war hier erst eine Weile stiller Mitleser und habe mich hier allerdings fleißig durch die ganzen Reiseberichte gelesen, um mir ein paar Tipps und Anregungen für unsere Reise holen zu können. Aus diesem Grund möchte ich hier gerne meinen Reisebericht für Euch schreiben, wenn hier dann jemand ebenfalls ein paar brauchbare Anregungen für seine Reise findet, würde mich das freuen ;)
Teil der Reisegruppe waren meine Mutter Maria, 60 und ich Simone, 27.
Unterwegs waren wir knapp vier Wochen im Südwesten, zwei Wochen lang Nationalparks erkunden und die restliche Zeit diverse Malls in Vegas und LA leerkaufen. Eigentlich eine ganz normale Standardrundreise durch den Westen. Eigentlich.
Ich fange einfach mal ganz von vorne an, wie wir überhaupt zu der Reise kamen.
Nachdem ich 2011/12 ein paar Monate in LA gelebt habe wegen eines Praktikums, war bei mir erstmal eine gewisse USA Sättigung erreicht. Daher reizte es mich eine Zeit lang gar nicht mehr, da rüber zu reisen. Allerdings die Erinnerungen an riesige Malls und unbegrenzte Einkaufsmöglichkeiten ließen mich dann doch immer wieder auf den Gedanken kommen, eigentlich könnte man ja doch mal wieder rüber. Begünstigt durch die Fotos und Erzählungen von Freunden, die im letzten Jahr unabhängig voneinander durch den Westen getourt sind, wurde dieser Gedanke immer präsenter und es stand auch fest, es wird wenn der Südwesten werden (auch weil da Vegas ist :oops:). Meine Mutter träumte auch spätestens seit dem Zeitpunkt, als sie bei einem Besuch zusammen mit mir am Grand Canyon Rand stand vor zwei Jahren (ja, das war nur der West Rim damals bei den Indianern, aber war trotzdem beeindruckend 8)) davon, noch mehr Schluchten und Steine zu sehen.
Die Idee kam letzten Herbst auf, an der Umsetzung haperte es jedoch erstmal daran, dass ich alles was ich verdiene und am Monatsende noch über habe, innerhalb von Rekordzeit in Schuhe, Taschen, Klamotten und ähnliches umwandele (mein Shoppingwahn wird euch noch öfters begegnen während dieses Reiseberichts). Daher wirklich sparen ist bei mir etwas schwierig. Hinzu kam im Oktober dann noch ein Unfall, 3 Monate Arbeitsunfähig geschrieben und als Selbstständige erstmal gar nix mehr verdient. Dafür hatte ich aber erstmal viel Zeit, viele Reiseberichte zu lesen und mir einen Überblick über das Reiseziel zu verschaffen. Und dann war klar, da musst du hin! Ein Blick in den Terminkalender verriet, der April eignet sich wunderbar. Inzwischen habe ich meine Mutter damit auch völlig wild gemacht, zu Weihnachten gabs u.a. Reiseführer über den Südwesten. Ab Januar habe ich mir dann ein striktes Shoppingverbot auferlegt und wirklich das sparen angefangen. Mitte Februar habe ich dann mal gemeinsam mit meiner Mutter das rechnen angefangen, sah gut aus ;). Zeitfenster hatte ich genau 4 Wochen, danach musste ich dann wieder in die Uni. Jetzt braucht also nur noch meine Mutter mal spontan vier Wochen Urlaub. Aber auch das klappte!
Somit hieß es also, die Reiseroute erstmal konkret ausarbeiten, also wieder Reiseberichte gelesen. Bei manchen brach bei mir alleine schon vom lesen der Stress aus, wenn da innerhalb von zwei Wochen alle NPs und ganz Kaliforniern durchgehechelt wurde. So soll das nicht sein, ich will ja Urlaub. Und shoppen will ich auch und in Vegas feiern und ins Disneyland und an den Strand und….
Ja, das Ergebnis sah dann folgendermaßen aus:
Drei Nächte Vegas
Übers Valley of Fire zum Zion NP
Einen vollen Tag Zion mit Abstecher zu den Coral Pink Sand Dunes
Richtung Bryce mit Stop beim Red Canyon und dem Kodachrome SP
Ein voller Tag Bryce
Über den Escalante petrified forest state park, zum Devils Garden und dem Moki Hill zum Capitol Reef
Einen Tag Capitol Reef
Über den Goblin Valley SP und dem Little Wild Horse Canyon nach Moab
Ein Tag Island in the Sky und ein Tag Arches
Über die Needles nach Monticello
Von Monticello über das Natural Bridges National Monument, dem Moki Dugway und dem Valley of the Gods ins Monument Valley und weiter nach Page
Zwei volle Tage Page
Über den Grand Canyon nach Williams
Von Williams nach Vegas, endlich wieder Geld ausgeben
Drei Nächte Vegas, danach nach Anaheim
Tagestrip nach San Diego
Zwei Tage Disneyland und dann leider wieder heim
Somit haben wir viele der Standardsachen mit dabei, aber auch ein paar nicht ganz so unübliche Dinge.
Flüge und alle Hotels gebucht haben wir dann 5 Wochen bevors losging. Fünf Minuten lang kam auch kurz die Überlegung auf, ein Wohnmobil zu mieten. Nach dem Gedanken an krabbelnde Tierchen und chemische Toiletten war dieser Gedanke sehr schnell wieder verworfen. Gebucht habe ich überwiegend Motels, die eigentlich auch alle soweit in Ordnung waren, ich habe da etwas auf den Preis geachtet, weil es muss ja noch Shopping-Geld überbleiben ;). Hotels fest vorgebucht habe ich, da ich ein absoluter Planungsfanatiker bin und alles, inclusive der Wanderungen schon im Detail ausgetüvtelt habe, auf gut Glück los fahren ist nicht meins.
Ich hoffe, es sind ein paar Mitfahrer dabei, dann kann es auch schon losgehen.
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Ich mag Shopping in den USA, also bin ich dabei :) :) :)
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Da ich unserer Reise ja schon so richtig entgegen hibble, lese ich da doch gerne mit.
viele Grüße
Elke
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Freut mich, dass ihr dabei seid :D
Dann gehts gleich mal los mit dem Anreisetag:
Am Sonntag den 31.3. sollte es auch endlich losgehen. Die Woche zuvor war noch gut stressig, zwei Vorträge, die ich halten musste, Arbeit in Massen, weil jeder in Panik verfiel, dass ich so lange weg bin. Daher hatte ich schon mal ein gutes Schlafdefizit, bis es überhaupt losging. Freitagnacht habe ich dann schon mal alles gepackt. Viel war das eh nicht, ein Pulli, eine kurze und eine lange Hose, drei Shirts, drei Kleider und Unterwäsche. Ich will ja einkaufen gehen und nachdem ich letztes Mal sogar meinen Bordtrolley so vollgestopft bekommen habe, dass der am Ende 18 Kilo wog am Heimflug, kommt eben nur das nötigste mit. Meinen Arzt habe ich auch noch besucht davor um auch ja gegen alle möglichen Krankheiten gewappnet zu sein, die ich so gerne immer bekomme im Urlaub und da ich meine Zeit in der USA nicht in diversen Krankenhäusern oder ähnlichem verbringen möchte, wird da vorgesorgt. Falls da jemand den Koffer kontrolliert hätte, die hätten vermutlich gedacht, ich deale mit dem ganzen Zeugs…
Am Ende wog der Koffer dann 13 Kilo, der Trolley beherbergte lediglich die Kamera und den Laptop. Also noch ausreichend Platz für Neuanschaffungen.
Der Samstag verlief dann noch recht stressig, Vormittags arbeiten, Nachmittags noch kurz auf ein Turnier und Abends kamen noch ein paar Freunde vorbei, wo die letzten um halb drei gingen. Danach habe ich noch den Rest zusammengesucht, die Wohnung nochmal aufgeräumt und mich um 4 für ein Stündchen in meinen Sessel gekuschelt. Um halb sechs kamen dann meine Eltern. Klugerweise wissen die, dass ich mich gerne daheim aussperre, meinen Geldbeutel liegenlasse oder sonst wie verwirrt bin. Daher kam nach einem Kilometer schon das erste Umkehrkommando. Wer braucht auch schon seine Kreditkarte im Urlaub? Am Flughafen München haben wir dann bei United eingecheckt, beteuert keine Waffen mitzuführen und auch keine Drogen (gut, die Hausapotheke mal ausgenommen) dabei zu haben und hatten noch viel Zeit. Mein Vater hat uns noch bis zum Sicherheitscheck gebracht, meine Mutter ermahnt, nicht zu viel zu zocken und mich nicht zu viel zu schoppen. Und er erzählt nochmal ausführlich seine Lieblingsgeschichte, wie es damals ins Luxor reingeregnet hatte, als er dort gewohnt hatte. (Da sind wir die ersten drei Nächte). Ich hoffe mal auf gutes Wetter! An der Kontrolle diskutiere ich noch kurz mit dem Beamten, ob er wirklich will, dass ich da jetzt in Unterwäsche durch den Flughafen laufen soll (ich hatte eine Sweaterjacke an, da war er der Meinung die müsse ich ausziehen). Mit etwas roten Kopf lässt er mich angezogen passieren. Da wir noch Zeit haben, wollen wir erst eine Kleinigkeit Frühstücken. Unterwegs verliebe ich mich spontan in eine Tasche. Nur mit gutem Zureden verlasse ich den Laden ohne Tasche.
Pünktlich um 8.50 geht unser Flieger nach Newark. United hat mich echt begeistert, gute Beinfreiheit auch für mich knapp 1,80 Menschen, geniesbares vegetarisches Essen. Naja, aber eigentlich bekomme ich von dem Flug wenig mit, ich setze mich rein und bevor wir starten bin ich schon im Land der Träume. Pünktlich landen wir, 80% der Zeit habe ich bis auf die Mahlzeiten eh verschlafen, nach 45 Minuten sind wir durch den Zoll und holen unser Gepäck, geben es wieder ab, wieder durch die Sicherheitskontrolle (diesmal will keiner, dass ich mich ausziehe) und zum Terminal. Da haben wir erstmal 5 Stunden Zeit. Langweilig, draussen regnets, wir essen ein paar Pommes und Frozen Joghurt, beim zahlen fällt mir auf, dass ich keine Ahnung habe, wie der Pin meiner Kreditkarte lautet. Wird den Rest des Urtlaubs dann so ablaufen, dass ich laut schreiend an irgendwelchen Kassen stehe und nach der Kreditkarte meiner Mutter schreie, wenn nach dem Pin gefragt wird. Zum Zeitvertreib chatte ich mit allen möglichen Freunden und dann geht’s auch endlich wieder weiter. Leider kein Inseat Entertaiment. Immerhin eine Dreierreihe für uns beide alleine. Nagut, schlafe ich halt wieder. Kurz vor Vegas verteilen die Flugbegleiter Gutscheinhefte fürs Cosmo. Nette Sache. Pünktlich um 22.30 landen wir in Vegas. Ich bin schon ganz hibbelig beim Anflug. Endlich wieder in meiner Lieblingsstadt!
Schnell durch den Flughafen und zum Shuttlebus, der uns zu den Autovermietungen bringt. Ich hatte einen Mid Size SUV über billiger-mietwagen.de geordert. Bei Dollar war dann nur leider genau ein Mitarbeiter da und 20 Leute vor dem Schalter. Also warten… Nach einer Stunde waren wir dran und konnten endlich das Auto aussuchen. Oder auch nicht. Genau zwei Autos gabs zur Auswahl, ein alter Jeep mit 50t Meilen auf dem Buckel der schon sehr siffig war und einen Ford Escape in schönen hellgrün. Der war allerdings relativ neu, hatte so ziemlich alles an Ausstattung und Sitzheizung! Die würden wir auch noch einige Male brauchen auf unserer Reise. Endlich gings samt grünem Auto los in Richtung Luxor. Ich bin ein paar tausend Tode gestorben, meine Mutter und große Autos und Stadtverkehr…. Aber wir kamen lebend an. Einfach schön diese Lichter vom Strip. Um halb eins standen wir dann an der Rezeption. Da gabs erstmal ein Upgrade, weil unser gebuchtes Pyramidenzimmer ausgebucht war. Langes Gesicht bei meiner Mama, die wollte unbedingt in die Pyramide. Egal, Mutter eingepackt und ab aufs Zimmer, das sehr schön war, gut Strip View gabs nicht, eher View auf eine Mauer, aber egal. Nur noch schnell ins Bad und dann fielen wir beide ins Bett und schliefen erstmal (Ich habe ja davor nicht schon so 13 Stunden geschlafen). Zumindest bis drei Uhr, da riefen dann die ersten Leute an, die noch nicht kapiert haben, dass ich im Urlaub bin… Egal Handy auf leise und weitergeschlafen.
Bilder gibt’s von dem Tag noch keine, aber ab dem nächsten Teil gibt’s auch Fotos ;)
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Oh ja Shopping in den USA da bin ich natürlich auch dabei :D
LG Anna
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Oha, da quetsche ich mich doch mal gerne mit in den grünen Wagen!
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Komme auch gerne mit.
Viele Grüße
Steffi
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ich will auch ins grüne Auto. :D
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Das freut mich, dass noch ein paar mitkommen wollen!
Erst einmal ein Bild vom schönen grünen Auto :)
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31.3. Viva Las Vegas
Um 9 Uhr morgens klingelte uns der Wecker aus dem schlaf. Beide hatten wir keinerlei Probleme mit dem Jetlag und haben durchgeschlafen. Wir haben uns dann gemütlich fertiggemacht und uns auf den Weg zu den Premium Outlets South gemacht. Ursprünglich wollte ich mir wieder eine amerikanische Sim Karte holen, jedoch hatte ich in der Nacht eine SMS bekommen, dass ich mit meinen Tarif kostenfrei surfen und SMS schreiben kann und auch das telefonieren spottbillig ist. Sehr schön, vor allem da ich das Handy als Navi verwenden wollte. An den Outlets fuhren wir allerdings erst einmal vorbei und machten einen Stop bei Food for Less, wo wir uns mit Wasser und ein paar Chips eindeckten. Im Anschluss gings in „meinen“ Starbucks zum Frühstücken. Meiner, weil ich in dem jedes Mal bin, wenn ich in Vegas bin. Oh war das schön, amerikanischen, originalen Starbucks Kaffee zu trinken! Ich habe da eine regelrechte Sucht in meiner Praktikumszeit entwickelt und bin immer zutiefst enttäuscht, wenn ich in Deutschland wieder einen trinke, die schmecken einfach anders
Frisch gestärkt ging es dann ins Outlet. Ich war kurzfristig im Himmel. Erster Stopp war der gute Herr Hilfiger. Da habe ich mich erstmal wieder mit Polos und Pullis eingedeckt. Meine Mama fand auch ein paar Shirts. Dank der Rabatte und meiner Gutscheincoupons war das ganze fast geschenkt. So macht einkaufen Spass! In einem Laden fand meine Mutter noch eine Jeans und ich entdeckte an der Kasse Nagellack mit Glitzer. Ja, Nagellack + Glitzer löst bei mir eine Kurzschlussreaktion im Kopf aus, kurz gesagt: Muss ich haben. Unabhängig davon, dass ich so ca. 300 verschiedene schon daheim habe.
Danach sind wir noch etwas durch die Mall, da aber sonst keine Läden mehr dabei waren, die uns zusagten, ging es schließlich noch ins Town Square. Das fand ich nett hier, kannte ich auch gar nicht bisher. Eine kleine Einkaufsstadt. Bei American Eagle wurde ich dann auch schnell fündig und kaufte mir zwei Jeans. Die passen auch einfach perfekt dort. Bei Hollister gabs noch ein Shirt als Mitbringsel für eine Freundin. Ich liebe die Sachen von Hollister und Abercrombie zwar total, hab mich aber tapfer zurückgehalten, da ich wusste, in LA kommen wir noch am Outlet vorbei.
Nach diesem Stopp gab ich den Namen Ross ins Handy ein und wir wurden zu einem Dress for Less gelotst. Diese Läden finde ich genial, ich ziehe gerne Kleider an und dort gibt es die tollsten Sachen quasi geschenkt. Ein Abendkleid, ein Kleid für eine Hochzeit, Sommerkleider und ein paar Kleider zum Weggehen standen auf der Liste. Ein Partykleid und das Kleid für die Hochzeit fand ich auch. Meine Mutter kommentierte die Anprobe durchgehend mit dem Kommentar: Das ist aber kurz ;) Aber man muss schon sagen, wirklich Geschmack haben die Amis ja nicht, in was für Teile die sich da pressen zum Teil.
Ein Teil der Ausbeute
(http://up.picr.de/18374525lj.jpg)
Inzwischen war es dann schon halb fünf und der Hunger machte sich bemerkbar. Wir sind dann zurück ins Hotel, haben uns kurz frisch gemacht und dann wollten wir mit der kleinen Schwebebahn ins Mandaley Bay fahren um dort unsere MyVegas Coupons einzulösen. Irgendwie landeten wir aber erst im Excalibur, fanden dann die richtige Station erstmal nicht und somit war es dann halb sieben, bis wir endlich am Ziel ankamen. Dort haben wir unsere beiden freien Büffet Gutscheine eingelöst. Mir hat das Büffet sehr gut gefallen, zwar nicht riesig wie manch andere, aber gerade was den Fisch betraf ein Traum. Auch viele verschiedene Sorten. Meine Mutter bestätigte auch, dass das Fleisch sehr gut war. Schön war dort, dass es Wein und Champagner dazu gab. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, machte sich dann doch Müdigkeit breit, so ein Shoppingtag ist ja auch anstrengend. Aber ich wollte unbedingt noch los in einen Club. Wenn ich schon mal in Vegas bin, dann bitte richtig!
Im Hotel gings dann ans herrichten. Dank Kontaktlinsen, Staub in den Läden und Müdigkeit sah ich nur leider 10 Jahre älter aus und hatte schöne, rote Augen. Egal, ich will feiern! Aber wohin? Montags ist es selbst in Vegas nicht ganz so leicht, einen offenen Club zu finden. Der einzige in der Nähe war das Marquee im Cosmo. Da wollte ich eigentlich nicht mehr hin, da hatte ich vor 2 Jahren mal einen sehr strangen Abend. Da aber sonst weit und breit keine Alternativen waren, entschied ich mich letzten Endes doch fürs Cosmo. Meine Mutter bot sich dann an, mich zu fahren, weil sie gerne noch ein bisserl Strip bei Nacht sehen wollte, aber ebenso wie ich Lauffaul war.
Im Cosmo selber vor dem Club war die Hölle los. Es ist schon einfach faszinierend nur zu gucken. In was für Geschmacklosigkeiten sich die Mädls da zwängen, egal welche Figur. Und in ihren Schuhen können sie eh fast alle nicht laufen. Der Teil, der nicht rollt, wiegt nur circa 30 Kilo. Und alle angemalt bis zum letzten. Ich kam mir zumindest wieder sehr angezogen und sehr ungeschminkt vor ;)
Der stand auch im Cosmo herum
(https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t1.0-9/10300122_10201850965906817_5212054080976154271_n.jpg)
Das schöne an Vegas ist, man kann wirklich alleine in einen Club gehen und lernt im Handumdrehen einen Haufen Leute kennen, da sind die Amis auch einfach anders als wir. Ich bin dann erstmal an der Schlange vorbeigelaufen und hab einen der netten Einlassmänner freundlich angelächelt, somit musste ich schon mal nicht anstehen und kam sofort rein. Zu diskutieren, dass ich da jetzt auch noch umsonst reinkomme und am besten noch eine Getränkeband bekomme, dafür war ich dann zu ko. Im Club wars dann erstmal sehr Technolastig, die haben einen großen Bereich mit Tanzfläche, einen Außenbereich, der an dem Tag zu hatte und dann noch einen kleineren Bereich mit mehr Charts und Hip Hop. In den ersten 5 Minuten habe ich dann gleich mal zwei netten Männern klarmachen müssen, dass ich sie ganz ehrlich nicht heiraten will. Dann habe ich glücklicherweise eine nette Gruppe Einheimischer kennengelernt und dann den Abend mit denen gefeiert. Das hat richtig Laune gemacht. Um zwei Uhr war ich dann endgültig platt und habe mich vom Taxi ins Hotel bringen lassen, wo ich auch wie Tod ins Bett gefallen bin.
Morgen steht dann ein wenig Sightseeing in Vegas an 8)
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Hi hi...du tickst totaaaaal anders als ich (Shopping, Party) und genau deswegen interessiert mich dein Reisebericht voll. :D
Mal ganz eine andere Seite, die ich selbst so wohl in den USA nie ausleben werde. :wink:
Bin sehr gespannt auf alles, was noch kommt. :rollen:
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Oh je, Glitzernagellack! ;) ;) ;)
Da habt ihr den Tag ja in vollen Zügen genossen, oder?
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Shoppen? Vegas? Ich bin auch dabei! :D
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Wo ist eigentlich Romy? :-)
Achja ich bin auch mal dabei. In der Hoffnung neben dem ganzen Shopping auch noch etwas Südwesten zu sehen :lol:
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@Inspired: Ja, das war für uns beide richtig Urlaub, auch wenn das immer keiner verstehen kann :D Und dieses tolle Gefühl, endlich wieder in der USA zu sein, das hat sich alles noch so unwirklich angefühlt den ersten Tag über
@Bluenote: freut mich, dass du auch dabei bist, ich hoffe ich werde dich unterwegs nicht mit meinen Shoppinganfällen nicht aus dem Auto vertreiben ;)
@G31: schön, dass du dabei bist!
@captsamson: keine Angst, es wird noch Natur und Steine in Hülle und Fülle geben ;)
1.4. Touri-Tag
Auch heute schlafen wir gemütlich bis 9 Uhr, bevor wir den Tag im Food Court bei Starbucks beginnen. Groß geplant haben wir für den heutigen Tag nichts, wir wollen nur gemütlich den Strip bis Höhe Bellagio hochschlendern, die Hotels angucken und einfach nur Vegas auf uns wirken lassen. Es gibt einfach in jedem Hotel soviel neues zu entdecken. Gerade das Bellagio hat es mir angetan, da würde ich zu gerne bei einem der nächsten Vegas Aufenthalte ein Zimmer testen. Auch die Crystal Shops gefallen mir sehr gut von der Architektur her. Nur was hier alles an Scheußlichkeiten teuer verkauft wird…
Ein paar Eindrücke (irgendwie hat leider die Bilderqualität sehr gelitten beim Hochladen)
NYNY
(https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/t1.0-9/10277504_10201850964106772_9096876093532451886_n.jpg)
(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-frc1/v/t1.0-9/10247283_10201850965426805_5214469970121891645_n.jpg?oh=70a06675f781bf2c7404fa4836d50d30&oe=53E903AD)
(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/t1.0-9/10170687_10201850965626810_9112760344265498404_n.jpg)
Excalibur
(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t1.0-9/10246450_10201850964546783_2255020215431003794_n.jpg)
südlicher Strip
(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10261965_10201850964706787_6706734211506402050_n.jpg)
Crystals
(https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t1.0-9/10171091_10201850965306802_8263453205693413976_n.jpg)
(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1.0-9/10336654_10201850965706812_7067639198940173056_n.jpg)
(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/14890_10201850968466881_2542018567771740852_n.jpg)
Bellagio
(https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/t1.0-9/10277399_10201850968306877_7555309603008078209_n.jpg)
(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/t1.0-9/10157301_10201850967786864_339594770392683520_n.jpg)
(https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1.0-9/10268646_10201850967946868_5136358309711207897_n.jpg)
(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t1.0-9/1422638_10201850968186874_7349252763233938471_n.jpg)
Gut vier Stunden sind wir unterwegs, so langsam schmerzen auch die Füße etwas. Das Wetter ist leider auch nicht mehr so schön am Ende, bewölkt und eher kühl. Da wir ja im Urlaub sind, beschließen wir, uns eine Runde an den Pool zu legen. Das sind vielleicht unbequeme Liegen hier. Generell gefällt mir die ganze Poolanlage auch nicht so gut. Nach einer Stunde zieht es leider endgültig zu, so dass es empfindlich kalt wird. Also nix mit am Pool liegen und braun werden. Dann fahren wir eben zu Walmart, eine Kühlbox kaufen. Einen Föhn brauche ich auch noch.
Allerdings weis meine Mutter nicht mehr, wo sie das Auto abgestellt hat: „Vor einer Wand“. Es gibt hier nur mehrere Wände… Doch auch das Auto lässt sich dank gut erkennbarer Farbe nach einer Weile wiederfinden.
Im Walmart stellen wir mal wieder fest, dass der preislich doch deutlich über dem Food for Less liegt. Aber eine große Kühlbox und auch ein Föhn finden den Weg in unseren Wagen. Ich suche den ganzen Laden verzweifelt nach einer Wärmflasche ab, sowas gibt’s hier anscheinend nicht (Mir ist immer kalt ;) ). Dafür entdeckt meine Mutter Fleecedecken mit Leoprint. Die müssen natürlich mit und mein pinker Leo wird diesen Urlaub noch gute Dienste leisten.
Zurück im Hotel machen wir uns gleich wieder fertig und laufen Richtung MGM los, unsere heutigen Buffetgutscheine einlösen. Die ganze Atmosphäre und das Essen reissen mich hier nicht wirklich vom Hocker, eher alles etwas Kantinenstyle und Geschmack. Nach einer Verdauungsrunde durchs Casino geht’s zurück ins Luxor. Dort haben wir noch Gutscheine für je einen Cocktail bekommen. Der Barkeeper mustert mich schon die ganze Zeit sehr seltsam. Ich finde, mein Cocktail schmeckt nicht nach Alkohol, denke mir aber nix dabei, schließlich sollen die Leute davon ja möglichst viele runterkippen ;) als ich am Ende den von meiner Mama probiere, haut es mich fast aus den Latschen. Alkohol pur. Meine Mutter ist auch echt gut drauf nach ihrem, ich habe leider die Kinderversion abbekommen. Scheinbar war er der Barkeeper der Meinung, ich wäre noch nicht 21. Ich sehe zwar jünger aus, aber so jung? Da ich heute nichts mehr vorhabe und eh müde bin, begnüge ich mich mit meinem Fruchtsaft und um 11 Uhr liegen wir auch schon in unseren Betten, am nächsten Tag solls um 8 Uhr losgehen in die Wildnis.
Mein Fazit zum Luxor: Ich mag die Aufmachung vom Hotel, unser 2-Bett Zimmer war sehr sauber und geräumig. Die Poolanlage war jetzt nicht so meins, Das Casino an sich nett, aber Abends zum rumstromern bevorzuge ich dann eher das im Caesars, Venetian, Wynn…
Club kann ich nicht beurteilen, der hatte zu und auch bei meinen letzten Besuchen hat es mich nicht hierher verschlagen. Gezahlt haben wir 196 Euro für drei Nächte, die finde ich auch ok. Reingeregnet hat es auch nicht, der Blick war leider nicht vorhanden. Trotzdem würde ich hier jederzeit wieder hinkommen (wenn ich irgendwann mal alle anderen Strip Hotels durchprobiert habe ;) ).
Ab morgen gibt es dann jede Menge rote Steine zu bewundern, es geht übers Valley of Fire zum Zion!
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2.4. Ab in die Wildnis
Um halb sieben klingelt der Wecker. Schnell wird das restliche Zeug in die Koffer verpackt und dann checken wir auch schon aus. Als erstes steht Lebensmittelshopping auf dem Programm. Wir fahren wieder zum Food for Less. Unterwegs halten wir noch am Vegas Sign an, da ist außer einem verkaterten Elvis und ein paar älteren Damen noch nicht viel los. Im Supermarkt gibt’s dann allerlei Obst und Gemüse, Käse, eingelegte Gurken, leckere Salatcups und Bagles. Wir wollen uns mittags immer Bagles machen und jeden zweiten Abend Salat essen, da wir beide ganz froh sind, auch mal Alternativen zum fettigen Junk Food zu haben. Außerdem wandern ein paar Gebäckstücke zum naschen Unterwegs mit in den Wagen.
Nachdem Essenseinkaufen und dem verstauen in der Kühlbox geht’s noch zum Starbucks und danach machen wir uns auf den Weg ins Valley of Fire. Das Wetter verspricht nichts Gutes. Alles grau in grau und ab und an tröpfelt es etwas. Da wir doch etwas getrödelt haben beim Einkaufen ist es schon später Vormittag, als wir endlich das Valley of Fire erreichen. Dort zahlen wir schnell unsere Parkgebühr und schon sind wir mittendrinnen. Schon bei der Einfahrt sind wir total begeistert von der Farbintensität. Wir fahren als erstes die Schleife zum Arch Rock. Dort steigen wir aus und laufen etwas herum und bewundern die zerklüfteten Felsen.
(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1.0-9/10302062_10201850968866891_4779810119865160720_n.jpg)
Meine Mama in einem der Löcher
(http://up.picr.de/18405377mm.jpg)
(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1.0-9/10175954_10201850969266901_2868474104339360627_n.jpg)
Nächster Stop ist der Atlatl Rock. Von der Plattform hat man einen tollen Blick. Als nächstes folgt der petrified logs loop. Ganz nett zum ansehen, aber nichts, was einen von den Socken haut. Anschließend geht’s ins Visitor Center, wir wollen uns Infos zur Wanderung zur Fire Wave holen. Nächster Stop ist auf dem Weg dorthin das Rainbow Vista. Hier verbringen wir eine ganze Weile mit Schauen und Fotos knipsen. Toll diese Farben
(https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/10313159_10201850969466906_6032515721338217724_n.jpg)
(https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10314667_10201850969786914_2382516387333677965_n.jpg)
Vor der Wave machen wir noch den Abstecher zum Fire Canyon. Auch hier stehen wir einfach eine ganze Weile nur und lassen die Landschaft auf uns wirken!
(https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/10277648_10201850969946918_8066401791386740281_n.jpg)
(https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10292146_10201850970146923_3386952158067108102_n.jpg)
Und dann sind wir endlich am Parkplatz zur Fire Wave. Der Weg ist perfekt ausgeschildert, so dass wir mühelos unseren Weg finden. Unterwegs muss ich ständig anhalten und Fotos schiessen. Nach knapp 30 Minuten sind wir an der Wave. Nett ist sie, den absoluten WOW Effekt ruft sie jedoch nicht bei uns hervor, zu faszinierend waren andere Steinformationen unterwegs. Auch die Sonne will sich nicht zeigen, daher haben wir auch nicht dieses Leuchten erlebt, wie auf vielen Fotos gesehen.
Unterwegs
(https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1.0-9/10300764_10201850970386929_605231282132908002_n.jpg)
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(https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t1.0-9/10273875_10201850970746938_3762771869651765057_n.jpg)
Und die Wave
(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1.0-9/10262047_10201850970906942_2140328259454860289_n.jpg)
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Zurück am Auto fahren wir zu den seven sisters und verspeisen dort unser Sushi als Mittagessen. Leider fängt es an zu Regnen. Daher brechen wir auf Richtung Zion und sparen uns auch wegen der fortgeschrittenen Zeit die weiteren Sehenswürdigkeiten des Valley of Fire. Aber hier komme ich gerne noch einmal her, wirklich sehr schön hier und von Vegas ein Katzensprung!
Eigentlich hatten wir für den Tag noch geplant zu den Coral pink sand dunes zu fahren, aber dafür reicht die Zeit nicht. Unser Motel für die nächsten beiden Nächte ist in Hurrican, das Super 8 Hurrican. Dort checken wir ein und beschließen, noch kurz zum Zion zu fahren und uns unseren Nationalpark Pass zu kaufen. Da es erst halb sechs ist, überlegen wir, ob wir noch beim Visitor Center einen kleinen Trail laufen wollen am Bach entlang. Nach 200 Metern setzt allerdings ein Graupelsturm ein und da es sowieso nur noch knapp 5 Grad hat, beenden wir unser Vorhaben und fahren zum Motel zurück. Dort gibt’s dann lecker Salat und Brot und kurz darauf liegen wir dann auch schon im Bett.
Abendstimmung auf dem Rückweg zum Motel
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Leider hat die Qualität der Bilder ganz schön gelitten beim Hochladen :(
Morgen steht dann der Zion auf unserer Liste.
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3.4. Zion und Coral Pink Sand Dunes
Auch heute geht um halb sieben der Wecker. Wir Frühstücken in Ruhe in der kleinen Hotellobby, für mich ist das amerikanische Frühstück immer ausreichend, Oatmeal, Cornflakes, Toast, mehr brauche ich nicht. Auch Waffeln gibt’s. Beim Frühstück spricht uns einer der anderen Gäste an, er hätte uns am Tag zuvor auch im Valley of Fire gesehen. Wir unterhalten uns kurz über die weiteren Routen, die sich doch sehr ähneln, nur dass wir ungefähr das doppelte an Zeit dafür brauchen ;)
Nach dem Frühstück fahren wir die halbe Stunde zum Zion. Es ist knapp über Null Grad, ich geniese die Sitzheizung in vollen Zügen. Am Visitor Center angekommen, parken wir unseren Ford und fahren mit einem der Shuttle Busse bis ans Ende des Parks. Schon unterwegs sind wir beeindruckt von den Felsformationen und der gewaltigen Schlucht, durch die wir fahren.
Am Temple of Sinawa steigen wir aus und laufen als erstes den Riverside Walk. Der ganze Weg ist einfach zu laufen, liegt aber auch noch voll im Schatten, so dass es wirklich eisig ist. Wir laufen ihn ganz bis zum Ende und bewundern die Leute, die trotz der Eiseskälte in den Fluss laufen. Das ist eindeutig nichts für uns Frostbeulen, daher kehren wir wieder um.
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Wir steigen an jedem Busstop einmal aus, machen ein paar Fotos und gucken. Als nächster kurzer Spaziergang laufen wir den Weepingrock Trail. Kurz aber steil. Von hier hat man jedoch eine traumhafte Aussicht. So langsam wird es auch gut voll im Park und die Sonne kommt immer weiter hervor.
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Gegen frühen Mittag machen wir uns an der Zion Lodge auf zu den Emerald Pools. Ebenfalls ein netter Spaziergang. Der kleine Wasserfall bei den Lower Pools sieht schön aus, wie er so in der Sonne glänzt.
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Wir machen uns noch auf den Weg zu den Upper Pools, das ist schon ein wenig anstrengender. Hier ist die Hölle los, Eltern zerren ihre heulenden Kinder den Berg hinauf oder tragen sie einfach gleich, unter einem netten Familienausflug stelle ich mir ja was anderes vor... Die Pools selber sind eher enttäuschend, dafür hat man wieder einen tollen Blick.
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Zurück an den Lower Pools suchen wir uns ein nettes Plätzchen und geniesen unsere Bagels und Obst in der Sonne. Im Anschluss laufen wir über den Kayenta Trail, auf dem angenehm wenig los ist zurück zu einer der Shuttlebus Haltestellen. Um halb drei stehen wir wieder an unserem Auto.
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Ein kurzes Zwischenfazit zum Zion: Ein sehr netter, kleiner Park. Da es quasi unser Erster war, fanden wir ihn auch sehr schön. Rückblickend muss ich sagen, wären wir dort am Ende unserer Reise hingekommen, wären wir eher enttäuscht gewesen. Wir haben mit Absicht nur die kurzen Trails uns ausgesucht. Zum einen bin ich absolut kein Wander-Fan. Ich bin eher so der Typ: Wie weit ist es denn? 500 Meter. Ok, ich hole das Auto. Daher reichen mir kurze Strecken vollkommen. Zum anderen war ich mir nicht sicher, ob mein Bein das so durchhält. Es war nach dem Tag allerdings nur etwas angeschwollen und alle Bänder haben brav mitgemacht.
Da wir also noch den halben Tag vor uns haben, beschliessen wir, die Coral Pink Sand Dunes nachzuholen. Unterwegs halten wir noch am Checkerboard Mesa an.
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Unterwegs kann man sich gar nicht vorstellen, dass hier irgendwo eine Wüste sein soll. Aber wirklich, plötzlich sind die Dünen da. Toll! Wir wollen unsere Eintrittsgebühr entrichten, leider sind die Zettel alle, daher bastel ich selber ein Kuvert und schreibe eine Info, die ich hinter die Windschutzscheibe lege, dass wir bezahlt haben.
Wer schon mal auf den Kanaren war, fühlt sich hier nach dorthin versetzt. Wir laufen ein wenig durch die Dünen und beobachten die kleinen Sand Buggies und Jeeps, dass muss Spaß machen hier entlang zu flitzen. Da es ganz schön windig und kalt ist, fahren wir nach anderthalb Stunden wieder. Aber die Dünen haben sich absolut gelohnt!
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Diesmal nehmen wir die unpaved Road, um nicht wieder über den Zion fahren zu müssen und uns einige Meilen zurück nach Hurrican zu ersparren. Die Straße ist nicht wirklich wild, die wäre ich auch mit jedem normalem Auto gefahren.
Abends gibt’s dann noch Essen bei Burger King und dann ist der Tag auch wieder vorbei.
Wer Schnee mag, darf sich auf morgen freuen, da gibt’s dann jede Menge von dem ekelhaften, weißen Zeug!
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Also mir gefällts im Zion sehr gut. Den haben wir damals leider ausgelassen. Deshalb muss ich nochmal hin! :wink:
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In den Zion möchte ich auch noch mal.
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Mir gefällt der Zion auch, leider mussten wir ihn letztes Jahr auslassen aber ich möchte schon irgendwann noch mal hin :)
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Mir gefiel der Zion anfangs gar nicht, doch nachdem ich ihn erwandert habe und nun auch viele ruhige Ecken dort kenne ... :groove:.
LG,
Ilona
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Also gefallen hat es uns da schon auch! Nur kamen wir noch in einige Parks, wo der WOW Effekt einfach größer war. Der Zion hat mich immer etwas an die Alpen erinnert, auch wenn man das jetzt nicht ganz so vergleichen kann :oops: Bryce, Cannyonsland und auch Capitol Reef haben uns generell letztendlich um einiges mehr beeindruckt, da es dort einfach so völlig anders als bei uns ist.
4.4. Schnee?
Bereits um sechs Uhr stehen wir in der Früh auf, Frühstücken und checken aus. Insgesamt haben wir 80 Euro für die zwei Nächte gezahlt. Nochmal würden wir nicht hier herkommen, alles schon etwas alt und abgewohnt, aber für die beiden Nächte war es ok.
Da wir eine andere Strecke fahren wollen, nehmen wir auf dem Weg zum Bryce den Highway und biegen in Cedar ab. Die Strecke zum Cedar Breaks ist gesperrt, dass wussten wir auch, aber über den Berg kommt man rüber. Schon nach einigen Kilometern wird es weiß am Straßenrand, ganz oben angekommen ist der Schnee bestimmt über einen Meter hoch. Eisig ists hier. Vereinzelte Häuser stehen hier herum, im Leben nicht könnte ich hier oben auf dem Berg bei dem Schnee leben!
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Auch als wir auf der anderen Seite unten angekommen sind, ist es nur knapp über Null Grad und überall liegt vereinzelt etwas Schnee. Der Red Canyon, unser erster Stop für heute empfängt uns mit gezuckerten Hüten. Hier laufen wir dann auch gut eine Stunde herum, auch die Sonne lässt sich kurzfristig blicken. Wirklich sehr schön hier, v.a. sind wir Mutterseelen alleine hier! Den Zwischenstopp kann ich wirklich jedem nur ans Herz legen.
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Anschließend geht es weiter Richtung Bryce, an dem wir vorerst aber erstmal vorbei fahren. Wir halten am Parkplatz zur Mosseys Cave an. Ein netter kleiner Spaziergang führt zu der Höhle die noch ordentlich vereist ist. Im Fluss selber ist nahezu kein Wasser.
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Auch hier sind schon überall die typischen roten Hoodos des Bryce zu sehen. Auch hier brechen wir nach gut einer Stunde wieder auf und erreichen am späten Vormittag den Kodachrome State Park, in dem wir den Rest des Tages verbringen. Am Visitor Center zahlen wir unsere Eintrittsgebühr und lassen uns die Infokarten geben. Danach fahren wir das kurze Stück bis ans Ende des Parks.
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Unser erster kurzer Trail ist der Nature Trail, ein Naturlehrpfad der leicht zu laufen ist und der mit seinen Schildchen auf die Pflanzenarten und sonstige Besonderheiten hinweist.
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Im Anschluss daran machen wir uns auf zum Angel´s Palace Trail, dieser führt bergauf auf die Felsen und bietet einen tollen Blick. Einer meiner Lieblingstrails in diesem Urlaub. Mit Blick in die Ferne verspeisen wir dort oben unser Mittagessen. Auch hier sind wir völlig alleine.
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Der nächste Trail ist der Panorama Trail. Hier sind wir gut zwei Stunden unterwegs, zum Ende hin wird es etwas mühsam, da wir die ganze Zeit durch Sand laufen. Immer wieder trifft man hier auf die Steinsäulen, Pipes genannt.
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Etwas ko machen wir uns dann als letztes für diesen Tag auf zum Chimney Rock, den wir einmal umrunden und letztendlich zum Shakespear Arch. Diesen erreicht man bereits nach gut 15 Minuten leichten Spaziergangs. Wir sind allerdings etwas enttäuscht von dem Arch, den hatten wir uns größer vorgestellt! Aber es kommen ja noch ein paar Arches auf unserer Reise.
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Zurück am Auto verlassen wir den Park und fahren nach Tropic, wo wir für zwei Nächte ein Zimmer im Bryce Pioneer Village haben. Wir bekommen gleich ein halbes Haus, in dem Zimmer kann man Fussballspielenvon der Größe her ;)
Da sich die Temperaturen wieder nahe dem Gefrierpunkt befinden, heizen wir erst einmal ein und Essen unsere Salate zu Abend. Eingemummelt in die Fleecedecken liegen wir auch bald wieder im Bett.
Fazit zum Tag: Red Canyon kann ich wie bereits erwähnt nur empfehlen, wirklich sehr nett, schöne Wege und tolle Farben.
Auch der Kodachrome hat uns ausgesprochen gut gefallen, an einem Tag schafft man hier gut alle Trails. Und was ich schön fand, dass wir wirklich fernab anderer Leute laufen konnten und die Natur in Ruhe auf uns einwirken lassen konnten!
Nach dem verlängerten Wochenende geht’s in den Bryce. Schneesturm inklusive!
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Ich sehe gerade, dass ihr ein paar Tage vor uns im Bryce wart. Da haben wir dieses Jahr Glück gehabt und sind endlich mal von einem Schneesturm verschont geblieben, aber euch hat's anscheinend erwischt :ohjeee:.
LG,
Ilona
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Und seit Tagen kein Shopping???? Ich hoffe, du hast nicht zu viel versprochen! Aber ich gebe zu, ich habe damals in der Gegend auch nicht viel zum Shoppen gefunden ;)
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Ilona, ja leider war das Wetter uns nicht so gut gesonnen, aber wir haben trotz allem tolle Eindrücke aus dem Park mitnehmen können. Und das ganze mit Schnee bedeckt ist schon ein wahnsinns Bild!
Inspired, nein ich bin noch so von der Natur geplättet gewesen :lol: Meine Mutter wollte die ganze Zeit Steine kaufen, die hatte wohl schon eher Entzugserscheinungen :flennen: Aber noch zwei Tage, dann trete ich den Beweis an, auch Mitten im Nichts findet man Shopping Möglichkeiten^^
Leider hats mit dem Weiterschreiben jetzt etwas gedauert, ich war erst ein bisserl auf Deutschland- (und Shopping) Tour (meine beiden männlichen Mitfahrer mögen mir verzeihen 8) ) und kam dann, wieder zurück erst mal zu gar nix. Aber jetzt gehts weiter, ich hoffe es sind noch Leute dabei ;)
5.4. Bryce Canyon
Zeitig sind wir auch heute wieder aus den Federn gekrochen und haben uns nach dem Frühstück bei kuscheligen 0 Grad auf den Weg in den Bryce gemacht. Im Visitor Center gabs den ersten Stopp, da wir uns hier noch über die Trails erkundigen wollten, da ein paar wohl gesperrt waren.
Unser Plan war, erst bis zum Ende des Parks, dem Rainbow Point zu fahren, dort den Bristlecone Trail zu laufen, im Anschluss alle View Points abzuhacken und am Ende noch den Queens Garden/ Navajo Loop Trail zu laufen. Da es aber schon wieder so eine fiese dunkle Wolke im Hintergrund gab und ich unbedingt rote Steine im Sonnenlicht sehen wollten, machten wir erst kurz halt am Sunset Point. Und dann standen wir dort erst einmal mit offenem Mund! Unbeschreiblich, der Bryce hat alle meine Erwartungen übertroffen! Da kann man eigentlich nur die Bilder sprechen lassen und auch die geben nicht wieder, wie es dort wirklich ist!
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Nach einer Viertelstunde staunen gings dann doch bis zum Rainbow Point. Auch hier ein atemberaubender Blick. Aber ganz schön viel Schnee lag dort. Motiviert haben wir uns zum Bristlecone Trail gemacht, doch denn haben wir bereits nach 300 Metern wieder aufgegeben, es war so verschneit und eisig, dass wir Angst hatten, uns was zu brechen. Schade!
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Daher gings eben zu den weiteren View Points. Immer wieder neue, tolle Blicke. Aufgefallen sind mir hier besonders die „Japsen-Karren“: Auto fährt vor, gefühlte 20 Japaner/ Chinesen oder was auch immer springen hervor, Oma bis Kleinkind alles vertreten, schnell ein Foto gemacht und 2 Minuten später wieder ins Auto geschichtet und weiter geht’s…
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Am Inspiration Point lies ich dann meine gute Nikon heiß laufen. Was ein Blick!!! Muss man erlebt haben!
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Irgendwann standen wir Mittags wieder am Sunset Point. Nur war die nette Wolke mit uns gewandert und es fing das graupeln an. Unter den Umständen wollten wir keinen Trail laufen. Wir beschlossen daher, aus dem Park zu fahren und abzuwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Erst haben wir am Supermarkt gehalten, aber die Preise haben uns beinahe aus den Latschen gekippt. Daher gings dann weiter zu Subway, wo wir uns ein Sub geteilt haben. Sehr auffällig, dass wir so ziemlich die einzigen waren, die nur ein halbes gegessen haben, faszinierend was so in den Durchschnittsami so alles hineingeht.
Nach einer Stunde sah der Himmel schon wieder blauer aus, also nichts wie los zurück in den Park. Motiviert traten wir den Abstieg durch die Serpentinen an. Ein schöner Rundweg, tolle Blicke, eine schöne Vegetation. Gut zwei Stunden haben wir für die Strecke gebraucht, Bergauf kam man zwar kurz mal etwas ins schnaufen, aber das war nicht wild. Leider meinte es das Wetter nicht allzu gut mit uns, der Himmel zog zu und am Ende wanderten wir durch einen beginnenden Schneesturm. Am Auto angekommen, stand somit fest, Schluss für heute und wir fuhren zurück ins Motel, wos die Bagels vom Mittag gab, eine heiße Aufwärmdusche und gemütliches lesen im Bett.
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Fazit des Tages: Bryce muss man erlebt haben, einer der tollsten Parks auf unserer Route!
Mit unserer Unterkunft, dem Bryce Pioneer Village, welches uns 115 Euro für zwei Nächte gekostet hatte, waren wir sehr zufrieden, sauberes, großes Zimmer, ausreichendes Frühstück.
Morgen folgt einer meiner Lieblingstage, es geht über ein paar nicht ganz so übliche Ziele zum Capitol Reef!
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Oh sehr schöne Fotos, Bryce Canyon im Schnee sieht wunderschön aus :wink:
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Vom Bryce sind wir auch immer wieder begeistert und wenn du das nächste Mal dort bist, dann gehe einfach etwas mehr in die Tiefe :zwinker:.
Wir waren ja ein paar Tage später und da sah man keinen Schnee mehr. Allerdings wunderte es uns, dass in der Nähe im Motel draußen noch keine Eismaschine wegen Frost in Betrieb war. Jetzt ist mir klar, warum.
LG,
Ilona
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6.4. Scenic Road 12 zum Capitol Reef NP
Morgens um 6 klingelte der Wecker, wir Frühstückten noch kurz, räumten die restlichen Sachen zusammen und starteten bei immerhin heute kuscheligen 2 Grad Richtung Capitol Reef. Da die Strecke nicht allzu lange ist, hatte ich mir einige Punkte für Unterwegs herausgepickt, die wir uns gerne anschauen würden.
Unser erster Halt für den Tag war somit nach kurzer Zeit der Escalante Petrified Forest State Park. An einem kleinen See liegt ein kleiner Campingplatz und von dort aus kann man einen kleinen Trail starten, welcher an den versteinerten Stämmen vorbei führt. Camper waren nur 3 dort, außer uns stand noch ein weiteres Auto auf dem Parkplatz. Wir zahlten unsere 8 $ Parkgebühr und machten uns an den Aufstieg zum Petrified Forest Trail. Zunächst muss man eine ganze Weile den Berg hochsteigen, oben auf dem Plateau geht ein Rundweg eine Meile lang an versteinerten Stämmen vorbei. Der Trail selber war schön zu gehen, der Himmel war heute wieder strahlend blau, wir waren wieder vollkommen alleine Unterwegs.
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Unterwegs lief uns noch dieser Genosse über den Weg, sah aus wie ein Hörnchen, war allerdings dreimal so groß.
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Auf dem Wegstück oben sah man dann die versteinerten Hölzer. Gigantische Farben, welche die Natur auch hier wieder hervorgebracht hat! Den Trail hätte man zusätzlich noch um den Trail of Sleeping Rainbows erweitern können, da wir aber noch einiges auf der Liste hatten, sparten wir diesen aus, da wir nicht wussten, wie lange wir für die restlichen Sachen brauchen werden.
Nach gut einer Stunde standen wir bereits wieder auf dem Parkplatz. Wir gingen noch kurz über den kleinen Naturlehrpfad, auf dem alles mögliche Holz auch zusammen getragen war und traten im Anschluss den Weg zu unserem zweiten Ziel, dem Devils Garden an.
Meine Mutter war sichtlich nervös, das erste Mal richtige unpaved road. Ich bin die Strecke dann gefahren unds fands auch wirklich lustig, aber ich mag auch Offroad fahren^^ Generell wäre ich die Strecke auch jederzeit mit einem normalen Auto gefahren.
Der Devills Garden ist klein aber fein, Mitten im nichts plötzlich diese lustigen Steinformationen. Außer uns war wieder nur ein anderes Auto am Parkplatz. Eine halbe Stunde stromerten wir dann durch die Felsen, machten immer wieder Fotos und genossen im Anschluss noch die Sonne an einer der Picknick Tische. Inzwischen wars auch ganze 12 Grad warm ;)
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Nach etwa einer Stunde traten wir den Rückweg an. Wirklich ein sehr schöner, ruhiger Fleck Erde.
Das nächste Ziel sollte der Moki Hill sein mit seinen Moqui Marbels. Ich war in einem Reisebericht auf diesen Aufmerksam geworden und vor allem meine Mutter faszinierten diese kleinen Kugeln, so dass wir hier auch unbedingt Halt machen wollten. Dank guter Beschreibung und Bildern fanden wir schliesslich auch die Richtige Jeepspur, welche von der Old Sheffield Road abzweigte.
Nur welches von den Hügeln jetzt der Moki Hill sein sollte, da wurden wir uns nicht so einig. Allerdings gab es entlang der Jeepspur schon viele der Murmeln zu sehen, so dass wir darauf verzichteten, uns durch die Büsche zu einem der Hügel durchzuschlagen. Das laufen im tiefen Sand war zudem auch nicht so leicht, so dass wir zurück am Auto erstmal unsere Bagels verzehrten.
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Danach ging es weiter Richtung Capitol Reef. Immer wieder gab es tolle Ausblicke entlang der Straße, alleine diese Fahrt ist schon ein Erlebnis für sich wie ich finde.
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Nächster Stopp das Kiva Coffee House. Lecker Kaffee und ein toller Blick. Nahezu 40 Minuten saßen wir hier und schauten einfach nur. Toll!
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Der letzte Stopp für diesen Tag war das Anasazi State Park Museum in Boulder. Ganz nett und informativ zu sehen, aber kein unbedingter Muss. Wir schauten uns die Ausstellung und die nachgebauten Hütten an und das wars auch schon. Toll war hier, dass ein Fotograf seine Bilder ausstellte von verschiedenen Orten in Utah. Einmalig tolle Bilder waren das! Wie er hieß habe ich leider vergessen, wir unterhielten uns allerdings eine Weile und er erzählte etwas von seiner Arbeit.
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Danach stand auch schon das letzte kurze Stück des Tages an, die Fahrt zu unserem Hotel, dem Howard Johnson in Torrey. Unterwegs wurde es nochmal etwas weiß….
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Dort angekommen machten wir uns gleich auf dem Weg, etwas Essbares zu finden. Das Lokal vor dem Hotel war noch geschlossen, lediglich zwei Diner sollten bisher erst offen haben, da wohl noch keine Touristen Zeit seie. Wir wählten eines der beiden Diner und aßen hier beide Burger. Lecker waren die! Hier traf ich dann auch erstmals auf das Phänomen der amerikanischen Großfamilie, aber dazu komme ich die nächsten Tage noch. Aber praktisch, wenn man die Kinder mit Filmen auf dem Ipad während des Abendessens ruhig stellen kann!
Danach gings auch schon wieder zum Hotel und recht bald ins Bett.
Morgen erkunden wir den Capitol Reef NP!
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Da seid ihr ja einen Teil der Strecke gefahren, die wir im Oktober gefahren sind.
Wir, dass sind mein Sohn und ich :lol: und ja, auch wir sind absolute Shopping-Fans.
Allerdings kommt das Shoppen erst an dritter Stelle nach neuen Eindrücken (egal ob
Stadt oder Land) sammeln und in schönen Hotels (günstig gebucht) entspannen. :abklatsch:
Bin gespannt, wo ihr im Niemandsland shoppen wart. :wink:
Gaby
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Ich denke, dass euch zum Moqui Hill noch ein paar Meter gefehlt haben. Dort liegen die Moquis nämlich nicht im Sand, sondern auf einem felsigen Plateau verstreut. Aber ihr habt welche gefunden und das ist die Hauptsache :daumen:.
Übrigens: Das dicke Hörnchen ist ein Squirrel.
LG,
Ilona
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Wow, ein toller Bericht. Da ist einiges bei, was wir auf unserer ersten Südwestreise nicht mitgenommen haben... Da klinke ich mich mal mit ein, wenn ich darf :)
Meine Frau hat es so gar nicht mit Wandern. Aber du sagtest ja, dass du da auch nicht so der Fan bist. Seid ihr denn den im Bryce Canyon den ganzen Peekaboo Loop gelaufen?
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Den Bryce Canyon find ich ja auch klasse und mit Schnee sieht er auch sehr interessant aus.
Auf eure Eindrücke vom Capitol Reef bin ich auch gespannt. Uns hat er sehr gut gefallen. :)
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Hallo Gaby, schön, dass noch ein Shopping Fan mit dabei ist!
Ilona, Danke für die Tierzuordnung! Bei den Moquis waren wir uns nicht sicher, welcher Hügel das nun ist, die Bilder mit dem Plateau hatte ich auch gesehen, wir haben dann aber beschlossen, uns mit den kleineren Feldern im Sand zu begnügen, nachdem wir doch welche gefunden hatten!
MrBucket, freut mich, dass du mit dabei bist! Wir haben den Navajo Loop und den Queens Garden Trail miteinander kombiniert. Daheim hatten wir die Überlegung, dass wir gegen späten Vormittag nach den ganzen View Points loswandern und noch den Peekaboo Loop anhängen, da der ja quasi auf dem Weg liegt und auch noch machbar gewesen wäre von der Strecke. Dank der großen grauen Wolke haben wir diesen dann ausgelassen. Für die beiden anderen haben wir etwas länger als 2 Stunden gebraucht, allerdings mit Foto Stopps. Denke aber, dass der Peekaboo Loop zumindest nach den Beschreibungen auch für Wandermuffel geeignet gewesen wäre. Generell war aber alles, was wir im Urlaub gelaufen sind, wirklich gut für nicht Wanderbegeisterte zu machen, da wir selten länger als 2-3 Stunden unterwegs waren und auch keine Felswände oder ähnliches hochgekraxelt sind :P
sil1969: Uns hat er ebenfalls sehr gut gefallen, hier kommen gleich unsere Eindrücke:
7.4. Capitol Reef
Auch heute standen wir wieder zeitig auf, Frühstückten, packten unsere Essensvorräte für den Tag ein und machten uns auf den Weg Richtung Park. Erneut meinte es das Wetter wieder gut mit uns, blauer Himmel!
Unser erster Halt war kurz bevor die Straße zum Scenic Drive abbog, der Panorama Point, von dem aus man die Mummy Cliffs bewundern konnte. Ich finde, die ganzen Formationen in diesem Park sehen so aus, als ob ein Bildhauer mit seiner Skulptur angefangen hätte und diese nicht ganz aus ihrer steinigen Hülle befreit hätte.
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Wir fuhren die Schotterstraße weiter und machten uns auf den Weg zum Sunset Punkt. Tolle Blicke, immer wieder eine Bank, die zum verweilen einlädt. Sicherlich toll zum Sunset. Leider pfiff hier der Wind so durch, dass es jämmerlich kalt war und ich froh über meine Ohrenwärmer war!
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Danach ging es noch das kurze Stück zum Goosenecks Overlook, wo sich der Fluss tief unten in der Schlucht durch die Felsen schlängelte.
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Anschließend ging es zum Visitor Center, wo wir uns Infomaterial besorgten und von dort auf den Weg zum Scenic Drive machten. Eine Mautstation wie im Bryce oder Zion gab es hier nicht, jeder musste sein Geld in eine Box wie in den kleinen State Parks werfen. Wir fuhren den Drive bis zum Ende und bogen dann auf die Straße Richtung Capitol George ein, wo wir uns auf den Weg zum Capitol George Trail machten. Die Anfahrt alleine war schon beeindruckend wie man so durch die Felsen fährt und um sich herum die steilen Wände aufragen sieht.
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Der Trail selber war leicht zu laufen, immer schön Geradeaus durch den Sand. Mir hat es dort gut gefallen. Unterwegs trafen wir auf ein deutsches Paar, welches schon länger in den Staaten lebt. Sie kamen vom Arches und schwärmten in den höchsten Tönen von diesem. Das steigerte gleich mal unsere Vorfreude darauf! The Tanks haben wir ausgelassen, da sah mir der Anstieg wieder zu fußbrecherisch aus, daher kehrten wir hier auch um.
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Pioneer Register
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Als nächstes hatten wir uns den Trail zum Cassidy Arch ausgewählt, unsere erste als schwer angegebene Wanderung. Über die Felsen ging es am Anfang erstmal steil bergauf, da kamen wir dann doch etwas ins schnaufen. Der Weg war jedoch gut zu begehen und nach dem ersten Drittel wurde es auch deutlich leichter. Irgendwann standen wir dann auch dem Arch gegenüber. Schön! Der Blick von hier oben war ebenfalls wieder atemberaubend. Einige sind sogar noch auf den Arch selber gewandert, dass haben wir dann aber weggelassen.
Zurück am Auto waren wir dann doch etwas stolz, dass wir den Trail so gut geschafft haben!
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Mit Menschen auf dem Arch
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Da es schon deutlich über Mittag war, fuhren wir zurück Richtung Visitor Center und machten in der Picknick Area zwischen den schönen Bäumen unsere Mittagspause.
Ein paar Eindrücke von den Obstbäumen:
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Unsere letzte Wanderung des tages sollte der Trail zur Hickman Bridge sein. Auch hier gings erstmal eine Weile bergauf und dann über sandige Wege bis zur Bridge. Das ist mal ein Bogen! Hier setzten wir uns erstmal hin, tranken etwas und genossen die Stille bis eine amerikanische Großfamilie mit ihren plärrenden vier Kindern einfielen. Also wieder zurück Richtung Auto.
Blumen Unterwegs
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kleine Brücke vor der Brücke
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Auf der Fahrt zum Hotel machten wir noch an einer Haltebucht halt, wo eine Brücke entlang des Felsens an Petroglyphen vorbeiführte. Schön angelegt haben sie das!
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Gegen Abend waren wir zurück im Hotel, ich hatte keinen Hunger, die erste Woche USa hatte leider ihre ersten Spuren auf meinen Hüften hinterlassen, sodass ich mit einem Joghurt und Obst zufrieden war. Meine Mutter holte sich eine Pizza ;)
Zum Park: Ich war sehr angetan von diesem, Natürlich waren wir nur auf den gut zu erreichenden Pfaden unterwegs und nicht im Hinterland, aber auch dieser Teil hat einen ganz besonderen Reiz auf mich gehabt. Ich kann nur jedem empfehlen, den Capitol Reef zu besuchen, wirklich komplett anders als die anderen Parks!
Unser Hotel war das Howard Johnson für 112 Euro die Nacht. Große, saubere Zimmer, ausreichend Frühstück, eine kleine Quitscheente im Bad, insgesamt unterwegs das beste Motel in der Wildnis!
AM nächsten Tag brechen wir auf Richtung Moab und besuchen unter anderem unseren ersten Slot Canyon!
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Wir haben den Navajo Loop und den Queens Garden Trail miteinander kombiniert.
Jetzt sag bloß, der Navajo Loop war bei euch nicht gesperrt :kratz:. Ein paar Tage später sowohl oben am Eingang ein Sperrschild, als auch unten am Abzweig vom Queens Garden Trail.
Schöner Tag im Capitol Reef :daumen:. Wir haben 2012 den Cassidy Arch vom Parkplatz der Hickman Bridge über den Frying Pan Trail (http://www.amerikaundwandern.de/trails-amerika/utah/cassidy-arch/) gemacht.
LG,
Ilona
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Die Wall Street Sektion war gesperrt, die Serpentinen herunter waren zugänglich. War das bei euch alles gesperrt?
Ich habe mir den Trail gerade auf deiner HP angesehen, Hut ab, da waren wir wieder zu träge und lauffaul für so was! Wir waren nach unseren drei kleinen Hikes schon mehr als platt...
8.4. Goblin Valley, Little Wild Horse Canyon
Wie die anderen Tage auch ging es zeitig los Richtung Moab. Die gesamte Strecke war totenlangweilig von der Landschaft her. Da ich generell immer bei nicht optimaler Luft sofort wegpenne, gerade wenn es nichts spannendes zu sehen gibt und die Klimaanlage in unserem Ford nicht die beste war, fielen mir nach 15 Minuten bereits die Augen zu. Meine Mutter stört so was weniger, daher fuhr sie auch trotz schlafender Tochter immer tapfer alle Strecken.
Unser erster Halt sollte das Goblin Valley sein. Am Eingang zahlten wir die Parkgebühr und fuhren das kurze Stück zu den Kobolden. Da es noch recht früh war, waren wir noch relativ alleine. Die kleinen Gnome sind wirklich herrlich anzusehen, wiederum einmal mehr faszinierend, was die Natur so hervorbringt.
Über eine Stunde wanderten wir durch das Tal. Immer wieder gab es Leute, welche auf den Goblins herumliefen, trotz Schildern, dies zu unterlassen. Wirklich schade, wie wenig Respekt manche Leute vor der Natur haben :(
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Als nächstes fuhren wir die paar Meilen zum Little Wild Horse Canyon. Diesen hatte ich auch in einem Reisebericht entdeckt und war sofort fasziniert von ihm, daher musste er unbedingt mit auf die Liste.
Hier war schon deutlich mehr los, irgendwie schleifte an diesem Tag halb Amerika seine Kinder durch den Canyon. Das war ein geplärre, grausam. Unsere Lieblingsbeschäftigung war es irgendwann, zu zählen, ob die optimale Kinderanzahl von 4 pro Familie erreicht wurde…
Um zu dem Slot zu kommen läuft man zunächst gut 20 Minuten durch einen Wash, irgendwann muss man über ein Loch klettern.
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Danach teilt sich der Canyon recht bald in den Little Wild Horse Canyon und den Bell Canyon auf. Der Bell Canyon ist der breitere von beiden. Man kann auch komplett einmal eine Schlaufe durch beide laufen, was aber mehrere Stunden in Anspruch nimmt.
Anfangs waren die Wände noch recht weit voneinander entfernt und niedrig.
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Auch die Wände waren faszinierend mit ihren Löchern und Wellen.
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Allmählich wurde der Weg jedoch immer schmäler und die Wände höher.
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Auch ein Stein versperrte mal den Weg, oder man musste etwas klettern.
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Immer neue Wege, Schlangenlinien und Felsen taten sich auf.
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Auf dem Rückweg
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Etwas über eine Stunde liefen wir in den Canyon, bis wir wieder umkehrten. Ein schönes Erlebnis. Natürlich nicht zu vergleichen mit den Antelope Canyon, aber auch dieser Canyon hat seinen ganz besonderen Reiz!
Anschliessend fuhren wir noch einmal zu den Goblins, wo wir unsere späte Mittagsrast einlegten. Im Anschluss ging es Richtung Moab. Ich war schnell wieder im Land der Träume, sehenswertes gab es unterwegs eh nicht…
Wir fuhren über den Scenic Byway U-128 entlang des Colorados nach Moab ein. Hier fiel vor allem auf, dass alles grüner war, als bisher gesehen. Eine sehr schöne Route. Auch ein paar Kajakfahrer waren zu sehen. Unterwegs machten wir noch einen Abstecher zu den Fisher Towers, wanderten aber hier auch nicht, sondern genossen nur etwas den Anblick.
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Gegen sechs waren wir dann in unserem Motel für die nächsten drei Nächte, dem Super 8 Moab. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, ging es in die Brewery, die uns bereits mehrfach empfohlen wurde. Für mich gabs einen vegetarischen Wrap und für meine Mutter Fish and Chips und ein Dead Horse Ale. Ich trank Limonade, da ich Bier absolut ekelhaft finde (und das als waschechte Bayerin und begeisterte Wiesngängerin ;) ).
Danach gings noch in den Supermarkt, wo wir unsere Gemüse und Käsevorräte aufstockten und uns ein paar Salatcups mitnahmen, da wir vom ungesunden Essen langsam mal wieder die Nase voll hatten. Und außerdem will ich in Vegas ja noch in meine ganzen Kleider passen^^
Der Abend endete dann in der Waschküche des Motels, wo wir unsere Klamotten einmal durchgewaschen haben.
Für den nächsten Tag geht’s in die Canyonlands Part 1, Island in the Sky steht auf unserer Liste. Und der Grundstein für weiteres "sinnloses" Geldausgeben wird gelegt werden :groove:
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Die Wall Street Sektion war gesperrt, die Serpentinen herunter waren zugänglich. War das bei euch alles gesperrt?
Ich dachte mir schon, dass du die Trails miteinander verwechselt hast :zwinker:. Die Serpentinen = die Wall Street. Der Navajo Loop Trail geht oberhalb der Serpentinen nach rechts ab und der war gesperrt. Den seid ihr höchstens "unerlaubt" :socool: gegangen.
Schöner Tag bei den Goblins und im Little Wild Horse Slot :daumen:. Ich mag den Little Wild Horse Canyon sehr, doch meistens steht zwischendrin die Brühe. War er bei euch trocken?
LG,
Ilona
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Ilona, dann hab ich das wohl verwechselt :oops:
Wir sind das gelaufen, was du auch in deinem Bericht beschrieben hast, ich war der Meinung, das wäre der Navajo Loop :sorry:
Und bei uns war der Little Wild Horse komplett trocken!
9.4. Island in the Sky
In der Früh steht heute erstmal prügeln ums Frühstück an, irgendwie ist hier mehr los, als in den anderen Motels, die wir bisher besucht haben. Nach erfolgreicher Essenschlacht fahren wir zunächst nochmal nach Moab. Ich will mir eine Kappe kaufen, da ich die letzten beiden Tage dann doch etwas die Sonne gemerkt habe und nicht mit Sonnenstich am Ende flach liegen will. Es waren 20 Grad für den Tag angekündigt, völlig motiviert wird da gleich mal die kurze Hose rausgekramt und die Sonnencreme kommt zum Einsatz. Nach über einer Woche in der USA will ich jetzt endlich Sommerfeeling.
Da es im Supermarkt nur hässliche und teure Kappen gab, erinnere ich mich daran, dass es einen Family Dollar neben der Brewery gab. Pünktlich zur Ladenöffnungszeit stehen wir dann dort. Kappen gibt es schon, nur sind die irgendwie alle pink mit Glitzer oder Tarnmuster in Metallic. Hilft nix, ich brauche eine Kappe und nachdem ich alle Scheusslichkeiten einmal auf dem Kopf hatte, wird’s eine schwarze mit lila Metallic Tarnmuster. Immerhin kennt mich hier keiner versuche ich mir das Ding schön zu reden. Eigentlich bin ich ja schon auf dem Weg zur Kasse. Aber da höre ich den verhängnisvollen Satz: „Schau mal, die haben hier Nagellack für einen Dollar!“ Nagellack? Der "muss ich haben" Schalter wird umgelegt. Nagellack ist noch besser als Schuhe! Nicht, dass ich nicht schon 300 oder so davon habe, aber Nagellack, dass ist einfach meine absolute Sucht Nr. 1. Aber für einen Dollar? Noch bin ich misstrauisch, aber man kann ja mal einen mitnehmen zum testen. So landet ein rosa Lack mit bunten Punkten, der aussieht wie Cupcakes auf den Nägeln, mit in meiner Tüte. Nagellack Nr. 3 für diesen Urlaub! Und es werden noch mehr!
Glücklich, endlich mal wieder Geld ausgegeben zu haben, geht’s dann zum Island in the Sky. Dort angekommen, lassen wir das Visitor Center erstmal links liegen und machen uns gleich auf den Weg zum Mesa Arch. Irgendwie ist es doch noch sehr frisch, so dass ich kurzerhand den kurzen Weg einfach vor Jogge. Etwas Sport schadet generell mal wieder nicht. Dort beziehe ich erstmal Position auf einem Felsen und warte, bis mal keine Leute im Bogen stehen, bevor ich mit dem Knipsen anfange!
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Dieses Bild hat denke ich jeder schon mal gesehen, wir haben es eben nur ohne Sonnenaufgang, aber auch so fand ich den Blick genial!
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Unser nächstes Ziel für den Tag ist die kurze Wanderung zum Upheaval Dome. Nach einem kurzen Anstieg geht es zum ersten Overlook. Ein faszinierender Krater, der so gar nicht in die restliche Landschaft passt.
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Wir wandern weiter zum zweiten Overlook, zwischendrinnen muss man etwas den Felsen herauf kraxeln. Oben am Felsen bleiben wir eine Weile sitzen und geniesen den Ausblick. Inzwischen ist es auch angenehm warm! Nur leider bleibt der Himmel den ganzen Tag leicht verhangen.
Blick in den Krater
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Blick in die Ferne
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Zurück am Auto machen wir uns auf zum Green River Overlook. Diese Weite ist so faszinierend, ich kann gar nicht mehr aufhören zu fotografieren. Auch wie es in die Tiefe geht, erst einmal runter und dann noch einmal, wir können uns gar nicht sattsehen. Auf dem Weg zum Auto spricht uns ein älterer Mann an und schwärmt von den Eindrücken und dass ihm ja die ganzen Kühe, die hier oben stehen so leid tun ohne Stall. Ich beginne gerade damit, einen Vortrag darüber zu halten, dass das hier ja mal eine artgerechtere Haltungsform wäre als im Mastbetrieb, als meine Mutter mich leider unterbricht und zum Auto schleift. Dann halt nicht…
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Wir fahren weiter zum Grand View Point Overlook und laufen den kurzen Trail am Bergrand entlang. Toll auch hier dieser Blick. Unterwegs treffen wir ein sehr nettes deutsches Paar, dass schon zum 12. Mal hier ist. Wir tauschen uns etwas über die Eindrücke aus und die verschiedenen Stationen unserer Reise. Auf einem schönen Stein legen wir dann eine kurze Pause ein und geniesen die Sonne, die sich gerade einmal blicken lässt.
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Als letztes steht der White Rim Overlook auf unserer Liste! Dort Essen wir zunächst zu Mittag und wollen uns dann auf den kurzen Trail machen, meine Mutter geht noch kurz zur Toilette und kommt grinsend wieder. Dort hat sie wohl eine Einheimische mit ihren Kindern getroffen und ist mit ihr ins Gespräch gekommen und die fand es wohl toll, dass ein Kind so eine Reise macht. Als meine Mutter sie über mein Alter aufklärt kam wohl als erstes die Frage: Und was sagt die Familie der Tochter dazu, dass sie so lange weg ist? Die Antwort, die hat keine Familie, sondern zwei Katzen und ein Pferd fand sie wohl relativ unverständlich ;)
Der Trail selber ist unspektakulär, man kann bis zum Dead Horse Point blicken.
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Danach verlassen wir den Park und steuern den Dead Horse Point an. Ich war erst etwas im Zwiespalt, ob sich dass denn rentiert. Die Antwort ist eindeutig ja!
Am Visitor Center mache ich die erfreulichste Entdeckung des ganzen Urlaubs: Sie verkaufen hier Kaffee! Endlich eine zweite Sucht, die an diesem Tag befriedigt werden kann. Es müsste in jedem Park einen Kaffeeverkauf geben!
Glücklich sitzen wir da und geniesen den Ausblick und den Kaffee. Leider ziehen immer mehr Wolken über den Himmel inzwischen.
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Auch ein echtes Hörnchen bekomme ich hier vor die Linse!
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Wir besuchen noch das Visitor Center und die Ausstellung darin und machen uns auf den Weg zum Dead Horse Point. Auch hier wiederum ein toller Blick! Nach einer halben Stunde machen wir uns von dort auf die Heimreise zum Motel.
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Dort will ich mir mal die Poolanlage ansehen, ein Blick genügt, 10 dicke, vermutlich nicht geduschte Amis in einem Whirlpool. Meine Blase macht sich schon mal vorsorglich bemerkbar. Nein, hier bleiben wir nicht!
Der Abend endet mit lecker Salat und Nägel lackieren. Morgen geht’s dann in den Arches NP!
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Ich finde es toll, wie du dich übers Geldausgeben freuen kannst :lolsign:. Nagellack bräuchte ich auf unseren Hikingtouren keinesfalls :socool:, aber ansonsten komme ich auch an keinem Walmart usw. vorbei. Schminke war vor Jahren noch recht günstig in den USA zu haben, doch mittlerweile haben die Preise ziemlich angezogen.
LG,
Ilona
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Hast du auch ein Foto deiner lackierten Nägel mit diesem rosa Lack mit bunten Punkten, der aussieht wie Cupcakes? Würde mich ja mal interessieren.... :grins:
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Ja diesen Nagellack moechte ich auch gern sehen! :)
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Das stimmt, das ganze Beauty Zeugs ist zum Teil schon deutlich günstiger als bei uns und sie haben hier Marken, die es bei uns gar nicht so gibt, oder nur extrem teuer. Wobei ich auf Sachen zum Gesicht anmalen gar nicht so abfahre, wie man meinen könnte :lol: Nägel lackieren könnte ich den ganzen Tag, aber schminken beschränkt sich eigentlich auf gar nix in der Wildnis und in meiner Frteizeit und Wimperntusche in der Zivilisation und nach Laune mal einen Kajal ;) Zum weggehen dann auch mal etwas mehr, damit ich nicht ständig erklären muss, dass ich wirklich schon über 18 bin :roll:
Nagellackbilder gibts auch im folgenden Bericht 8)
10.4. Arches NP
Auf den heutigen Tag war ich schon besonders gespannt, es soll in den Arches gehen. Gerade von diesem haben neben dem Bryce alle immer besonders geschwärmt. Beim Frühstück wieder der Kampf um Nahrung, danach fahren wir in den Park. Strahlend blauer Himmer, der Wetterbericht droht 25 Grad an. So stelle ich mir Urlaub vor!
Bereits beim Einfahren mache ich ein paar Bilder von den Steinformationen.
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Erster Halt ist der Balanced Rock, den wir einmal umrunden.
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Danach geht’s weiter zum Parkplatz vom Broken Arch und Sand Dune Arch. Ersteren fotografieren wir nur aus der Ferne, zum zweiten laufen wir das kurze Stück durch den Sand. Der Arch versteckt sich in einer kleinen Schlucht, die uns sehr gefällt. Am Arch turnt eine Gruppe Amis herum, ich warte eine Weile, um den Arch ohne Menschen zu knipsen und mache während dessen ein paar Bilder von meinen Fingernägeln, ihr habt Glück gehabt, hier sind die Candy Nails ;)
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Und hier der Arche und die Schlucht
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Und der Broken Arch.
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Am Parkplatz wird erstmal der Sand aus den Schuhen geholt und es geht zum Skyline Arch. Zu dem sind wir auch gelaufen, das Bild von weiter Weg gefällt mir aber besser.
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Unsere größte Wanderung für den Urlaub steht auf dem Plan, der Devils Garden Trail, wir haben uns den kompletten Trail vorgenommen, inclusive dem Primitive Trail zurück.
Am Parkplatz ist schon gut was los. Wir laufen los und biegen als erstes den Weg runter zum Tunnel Arch ab. Sieht aus, als hätte hier jemand ein Loch gebohrt.
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Ein kurzes Stück weiter liegt der Pine Tree Arch.
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Nachdem wir diese besucht haben, geht’s zum Landscape Arch. Wahnsinn wie filigran dieser ist!
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Am Berg sieht man noch dieses Loch hier. Ich wundere mich kurz, dass dort Leute herumklettern, aber dazu später ;)
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Wir laufen weiter, so sieht der Weg nun aus, anfangs war er noch betoniert, jetzt wird’s allmählich Ursprünglicher.
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Auch einen Wächter gibt es hier.
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Generell fand ich, dass das Gebiet Richtung Landscape Arch wie von einer Mauer umsäumt wirkt.
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Nach einer kleineren Klettereinlage geht wieder ein Weg ab, den wir auch hier gehen. Ersterer führt uns zum Partition Arch. Ihr erinnert euch an das Loch im Berg? Hier ist es! Mein absolutes Lieblingsbild des Urlaubs!
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Der andere Arch ist der sehr massive Navajo Arch.
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Danach geht es schon etwas beschwerlicher zum Double O Arch. Ein paar Eindrücke des Weges:
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Etwas außer Atem erreichen wir diesen und legen erstmal eine Pause ein, inzwischen ist es Mittag und richtig gut Warm. Nach kurzer Zeit sind wir alleine hier und ich kann ein paar Bilder machen.
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Den Weg zum Dark Angle sparen wir uns. Dafür machen wir uns auf den Rückweg über den Primitive Trail. Ja primitiv ist er wirklich, aber auch den Hinweg fand ich nicht so einfach zum laufen.
Unterwegs besuchen wir noch den Private Arch, der sich hinter einer Kurve versteckt.
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Danach klettern wir so relativ alleine durch die Wildnis, erst über Steine hoch und runter, dann durch Sand bis wir irgendwann wieder auf den Weg stoßen. Habe ich erwähnt, dass ich eigentlich nicht so gerne wandere? Ich beschließe, niemals nie nicht würde ich sowas im Sommer bei 40 Grad machen! Und den Weg auch nicht mehr. Aber schön wars trotzdem!
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Am Parkplatz, der inzwischen mehr als überfüllt ist, trinken wir erstmal frisches kaltes Wasser und fahren dann zur Picnic Area beim Balanced Rock, wo wir ein spätes Mittagessen zu uns nehmen.
Danach geht’s zur Windows Section. Meine Mutter streikt^^ Ich überrede sie, dass wir wenigsten einmal die Windows und den Turret Arch anlaufen.
Die Windows.
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Turret Arch
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Double Arch
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Als letztes Ziel steht der Delicate Arch auf unserer Liste. Laufen mag keiner mehr, ich ändere trotz viel Sonnencreme meine Hautfarbe inzwischen von weiß in rot, daher begnügen wir uns mit dem Lower Delicate Arch View Point. Dank Tele gibt’s den dann auch in recht gut zu sehen. Wäre eine Wanderung, wenn es einen nochmal hierher verschlägt!
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Wir verlassen den Park und beschließen, noch den Scenic Byway U-279 entlang des Colorados zu fahren. Viele Boote sind hier unterwegs. Auch viele Kletterer sind man entlang der Straße sich den Berg hochziehen. Zu irgendeinem Arch laufen wir nicht mehr. Auch Fotos habe ich keine mehr gemacht. Am Ende der geterrten Straße kehren wir um.
Auch heute wollen wir nochmal in die Brewery. Ich esse einen vegetarischen Burrito, ganz lecker, aber ich habe schon bessere gegessen. Für meine Mum gibt’s einen Burger.
Da der Nagellack dem Tagestest bestanden hat, geht’s danach nochmal ganz „spontan“ in den Family Dollar. Hier finde ich fünf weitere Lacke. So tolle Glitzer Lacke gibt’s bei uns leider nicht :heulend: Auch meine Mutter findet zwei Lacke und die Verkäuferin merkt noch erstaunt an, dass das ja ganz schön viele Lacke wären^^
Die Nagellackstatistik wächst auf 8 an ;) Ein Guter Tagesabschluss!
Noch kurz zu unserem Hotel, wir waren im Super 8, etwas außerhalb von Moab, was uns persönlich nicht gestörrt hat, Indianer Souvenierläden sind nicht so unseres und das Nightlife hier muss ich auch nicht so austesten ;)
An den Zimmern gefallen hat mir, dass hier kein Teppich verlegt war und alles recht neu aussah. Kann ich weiterempfehlen! Gezahlt haben wir 199 Euro für drei Nächte.
Morgen brechen wir auf aus Moab, es geht über ein paar nicht so ganz übliche Punkte weiter!
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Ohhhh ... da hab ich ja was verpasst ... Bryce - mein Lieblings-Canyon und Moab - steht bei uns dieses Jahr im Herbst auf dem Plan ... also noch schnell in euren grünen Wagen gehüpft ... rückt mal alle ein Stück näher zusammen :D
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Wunderschöne Fotos. :wink: Der Arches ist bis jetzt mein Liebling NP. Wir haben letzten September die selben Wanderungen gemacht nur wir haben an dem Tag auch noch den Delikate Arch geschafft. :D Vielleicht deswegen weil wir es andersrum angefangen haben zuerst der Delicate Arch :grins:
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Na, da hast du als "Nichtwanderer" aber ganz schön was geschafft. :respekt: Mein Sohn hätte da gestreikt.
Bei uns ist es umgekehrt, die Mama möchte gern mehr sehen und dafür nehme ich in Kauf, dass ich halt wandern
muss. Mein Sohn ist dazu nur bereit, wenn es etwas Außergewöhnliches zu entdecken gibt, wie die Moqui Marbles, ansonsten höre ich "Nicht schon wieder rote Steine!"
Meine Freundinnen sind mehr für Stadtbesichtigungen, da laufen sie dann auch mal einige Kilometer
oder im Outlet :wink:.
Gaby
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.....ihr habt Glück gehabt, hier sind die Candy Nails ;)
Die sehen wirklich aus wie Candys. Da musst du aufpassen, dass du nicht mit Nägelkauen anfängst.... :wink:
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Ohhhh ... da hab ich ja was verpasst ... Bryce - mein Lieblings-Canyon und Moab - steht bei uns dieses Jahr im Herbst auf dem Plan ... also noch schnell in euren grünen Wagen gehüpft ... rückt mal alle ein Stück näher zusammen :D
Schön, dass du auch noch mitkommst ;)
Wunderschöne Fotos. :wink: Der Arches ist bis jetzt mein Liebling NP. Wir haben letzten September die selben Wanderungen gemacht nur wir haben an dem Tag auch noch den Delikate Arch geschafft. :D Vielleicht deswegen weil wir es andersrum angefangen haben zuerst der Delicate Arch :grins:
genau die Überlegung hatten wir am Ende auch, dass es sinnvoller gewesen wäre, erst die kürzere Wanderung zu gehen. Aber so hat man noch was, falls man wiederkommen sollte ;)
Na, da hast du als "Nichtwanderer" aber ganz schön was geschafft. :respekt: Mein Sohn hätte da gestreikt.
Normalerweise ists bei uns auch andersrum, aber das warme Wetter, lange Wege, da haben sich dann die 30 Jahre Altersunterschied doch bemerkbar gemacht 8) Ich hab mir dann trotz Wanderunlust einfach gesagt, wenn ich schon mal da bin, will ich auch viel mitnehmen und das meiste ist eben zu Fuss nur zu erreichen. Und ich gestehe, es hat auch irgendwo ein bisserl Spass gemacht :rollen:
In Shoppingcentern kann ich auch problemlos den ganzen Tag rumlaufen ;)
Die sehen wirklich aus wie Candys. Da musst du aufpassen, dass du nicht mit Nägelkauen anfängst.... :wink:
Nene, dass wird nie passieren, wo soll ich denn dann meinen ganzen Nagellack draufkleistern :nono:
Gleich gehts mit dem nächsten Tag weiter, den werde ich dank der Bildermassen in zwei Teile aufteilen müssen...
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11.4. Fahrt nach Monticello
Um 6 Uhr stehen wir heute wieder auf und machen uns nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Monticello.
Schon nach kurzer Zeit kommen wir am Wilson Arch vorbei, der direkt neben der Straße liegt.
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Nach einer Weile biegen wir ab Richtung Needles Overlook.
Bevor wir diesen erreichen, biegen wir jedoch noch einmal ab auf die gut 16 Meilen lange Schotterstraße Richtung Anticline Overlook. Die Straße ist aber in einem Top Zustand! Außer uns ist hier keiner Unterwegs. Nach einer Meile kommen uns zwei freundlich winkende Cowboys mit ihren Pferden entgegen, wie im Wilden Westen ist das hier ;)
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Kurz vor dem Anticline ist der Minor Overlook, ein großer Runder Felsen um den eine Straße führt. Hier kann ich eigentlich nur die Bilder sprechen lassen.
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Ein kurzes Stück weiter ist er dann da, der Anticline Overlook. Ein kleines Klohaus steht hier, am Aussichtspunkt selber ein kleiner überdachter Bereich mit Infotafel. Der Overlook ist genau gegenüber dem Dead Horse Point. Ich kann nicht sagen warum, aber dieser Aussichtspunk war derjenige im Urlaub, der mich am meisten mitgenommen hat. Es ist einfach so traumhaft schön und ruhig, total liebevoll angelegt alles. Auf einer der Bänke sitzend beobachten wir ein paar Jeeps, die auf den Wegen unten durch den Park fahren. Eigentlich will ich hier gar nicht mehr weg!
Noch ein paar Eindrücke:
Hier sieht man auch noch den Minor Overlook
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Irgendwann brechen wir auch wieder auf zum Needles Overlook, ein anderes Auto steht hier noch, ansonsten sind wir alleine. Auch hier wieder schöne Infopoints, ein toller Rundumblick, absolute Stille. Ich kann diesen Abstecher nur jedem ans Herz legen, der einen Tag Zeit hat!
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Auch hier brechen wir irgendwann wieder auf und machen uns auf den Weg, um ins Needles District zu fahren, wo wir den Rest des Tages verbringen werden.
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Den Needles Overlook kenne ich, Anticline und Minor waren mir bis jetzt unbekannt. DANKE fürs Vorstellen :daumen: .
LG,
Ilona
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Den Needles Overlook kenne ich, Anticline und Minor waren mir bis jetzt unbekannt. DANKE fürs Vorstellen :daumen: .
Freut mich, dass ich hier mal etwas hatte, was noch nicht jeder gesehen hat ;)
Die Aussichtspunkte kann ich nur empfehlen wie gesagt!
Noch der zweite Teil des Tages:
Auf dem Rückweg zur Straße treffen wir nochmal die beiden Cowboys, diesmal treiben sie eine Horde Kühe vor sich her!
Wir fahren eine Weile die Straße Richtung Monticello weiter, bis wir dann aber wieder einmal von dieser abbiegen und zum Needles District abbiegen. Die Strecke dorthin ist alleine schon wieder sehenswert! Unser erster Halt erfolgt am Newspaper Rock.
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Nicht mehr lange und wir erreichen die Parkeinfahrt. Am Visitor Center machen wir kurz Halt, holen uns Karten und ich suche die Toilette auf (Dank meiner kaputten Blase könnte ich eigentlich Rezessionen über sämtliche Toilettenhäuschen in allen Nationalparks schreiben, ich habe sie gefühlt alle ausgetestet!).
Insgesamt haben wir uns vier kleine Wanderungen ausgesucht. Die mehrstündigen, die hier auch viele machen kamen nicht in Frage. Wandermuffel und so ;)
Die erste davon war der kurze Trail zur Roadside Ruin, einem Vorratshaus der Indianer. Leicht zu gehen, aber schön, da hier viele Blumen am blühen sind.
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Der bewölkte Himmel zieht leider immer mehr zu und es wird auch wieder merklich kühler. Unser zweites Ziel ist der kleine Trail zur Cave Spring, einer Höhle, wo früher Cowboys ihr Lager aufschlugen und es auch eine kleine Wasserstelle gibt. Auch Petroglyphen findet man hier.
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Nach einem kurzen Stück muss man zwei Leitern hochklettern und läuft dann auf dem Dach des Felsens, in dem die Höhlen sind entlang. Das macht richtig Spass und auch hier hat man schöne Blicke in die Ferne.
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Wieder Unten
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Weiter geht es durch eine Ansammlung von Steinpilzen, die zum Teil wie Hütten aussehen zum Elephant Hill. Hier wollen wir Picknicken. Hier ist auch eindeutig am meisten los, viele starten von hier ihre Wanderungen.
Pilze
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Unterwegs kommen wir auch am Wood Shoe Arch vorbei. Mit viel Fantasie sieht er wirklich aus wie ein Schuh!
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Und ein Blick auf die Needles.
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Da wir eher für die kurzen Wanderungen sind, fahren wir die Potholes an. Ein netter kleiner Trail führ über den Felsen, der alle möglichen Potholes beheimatet. Alle jedoch ausgetrocknet. Aber fast am Ende finden wir noch eines mit Wasser. Das ist auch ganz schön groß. Ebenfalls eine sehr nette Wanderung. Auch von hier kann man immer wieder den Needles Overlook sehen, an dem wir vormittags waren.
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Letzter Trail für den Tag ist der Slickrock Trail. Hier soll es auch öfter mal Bighorn Sheeps geben, wir sehen leider keines. Schön ansich zu laufen, aber langsam geht uns die Motivation aus, wir haben einfach zu viel gesehen für den Tag!
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Aber auch die Needles fanden wir sehr sehenswert und wir waren froh, dass wir diesen Tag erleben durften.
Noch ein Bild von der Heimfahrt.
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Übernachtet haben wir in Monticello, wo es uns beinahe weggeblasen hat bei unserer Ankunft. Heute kamen dann auch endlich wieder die Fleecetieger zum Einsatz, da es doch ungemütlich kalt geworden ist.
Motel war das Wayside Motor Inn für 59 Euro. Schon etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und geräumig.
Morgen steht die Fahrt nach Page an. Auf diesen Tag hatte ich mich sehr gefreut, leider kehrte sich die anfängliche Begeisterung am Ende in große Enttäuschung um.
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Hach, ich liebe :liebe: den Needles District, doch der Cave Spring Trail fehlt mir auch noch in der Sammlung. Wieder ein schöner Tag (ohne shoppen :zwinker: ) :applaus: .
LG,
Ilona
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Ab sofort wird bis auf einen Tag Pause jeden Tag geshoppt werden. Nicht dass noch jemand denkt, ich habe zuviel versprochen ;)
12.4. Fahrt nach Page
Um sechs geht’s wiedermal aus den Federn und zum Frühstücken. Das ist hier relativ reichlich. Das Wetter ist kalt und bewölkt, keine allzu guten Aussichten, trotzdem haben wir uns für heute einiges vorgenommen.
Unser erstes Ziel ist das Natural Bridge National Monument. Wir stoppen am Visitor Center, zeigen unseren Pass, holen uns Broschüren und fahren zur Sipapu Bridge. Wieder ganz neue Steine. Die Brücke ist von oben nicht so leicht zu erkennen, wir wollen aber nicht zu ihr herunter wandern.
Brückensuchbild
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Und in näher
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Die Steinformationen sind auch hier wieder faszinierend.
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Nächster Stopp ist der kurze Trail zum Horsecollar Ruin Overlook. Hier hatten die Indianer eine kleine Siedlung am Fluss. Noch kann ich mich für Indianer begeistern. Noch!
Siedlung samt Felsen
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In nahe
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Die zweite der drei hier anzutreffenden Brücken ist die Kachina Bridge. Auch zu dieser laufen wir nicht herunter.
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Die dritte und letzte, die Owachomo Bridge besuchen wir dann allerdings zu Fuß, einmal ein Stück bergab und schon ist man da. Ein sehr filigranes Gebilde.
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Uns haben die Brücken sehr gut gefallen, auch hier war nur wenig los und wir fanden, der Abstecher hat sich gelohnt.
Danach verlassen wir das Monument und fahren Richtung Moki Dugway. Kurz davor biegen wir auf die Schotterstraße zum Muley Point ab. Hier fängt es dann etwas das tröpfeln an, aber der Ausblick lässt dies schnell vergessen.
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Zurück auf der Straße geht es nun den Moki Dugway hinab. Der macht richtig Spass zum fahren.
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Kaum unten angekommen, stehen wir auch schon im nächsten Programmpunkt des Tages, dem Valley of the gods. An der Einfahrt, wiederum einer ungeterrten Straße, die phasenweise ein paar kniffeligere Stellen hatte, steht eine Infotafel, die die einzelnen Felsformationen benennt. Davor stehen zwei Schweizer. Ich mache schnell ein Handybild. Die beiden muffeln irgendwas von Amis dies immer eilig haben vor sich hin. Naja, immerhin mal nicht als Russin bezeichnet worden, das ist mir während meines Praktikums dauernd passiert.
Die beiden, mit einem Kleinwagen unterwegs, überholen wir im Valley auch noch, sie sind wohl unterwegs mit ihrem Auto aufgesessen und begutachten dieses. Mit einem Kleinwagen würde ich die Strecke nicht empfehlen, ich war froh über den 4WD von uns.
Aber hier nun Fotos, inzwischen war der Himmel total grau, die Felsen leuchteten dafür umso mehr.
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Auf den letzten Hundert Metern vor der Hauptstraße kommt noch eines meiner Lieblingslieder im Radio, dass ich lauthals mitsingen muss. "Großes" Auto, querfeldeinfahren, gute Musik, ich bin glücklich ;) Einen kleinen „Bach“ müssen wir noch durchqueren und dann geht’s weiter auf der Straße zum Gooseneck Overlook. Schon wieder eine neuartige Art von Steinen.
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Bei dem Kumpel hier machen wir dann ein schnelles Mittagessen im Auto, da der Himmel immer mehr zuzieht und ich unser Hauptziel, das Monument Valley unbedingt bei trockenem Wetter sehen will.
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Auf das Monument Valley habe ich mich mitunter am meisten gefreut, da hier alle so geschwärmt haben und wir auch nur tolle Bilder zu sehen bekamen. Nachträlgich stellte sich dann heraus, dass meine Freunde dieses aber alle nicht durchfahren haben…
Hier ein Bild, dass vermutlich auch die meisten kennen, die Vorfreude steigt an!
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Auch der Himmel reißt wieder etwas auf, beste Voraussetzungen.
Beim Kassenhäuschen zahlen wir die 10 $ und halten kurz am großen Parkplatz, ich muss mal wieder die Toiletten testen. Und dann geht’s los auf den Loop. Kurz, alle Feldwege die wir diesen Urlaub gefahren sind oder noch fahren werden, sind Autobahnen dagegen. Uneben, ein Loch nach dem anderen, Steine. Es macht keinen Spass, ein Auto kommt uns mit abgerissener Vorderfront entgegen, irgendwo steht einer vor seinem Auto, das im Loch aufgesessen ist. Die Touris die mit den offenen Jeeps da durchgeschaukelt werden von den Indianern sehen so aus, als müssten sie sich alle bald übergeben. Überall dicke, schmierige Indianer, die ihren Schmuck anbieten. Die anderthalb Stunden waren eine echte Tortur, geniesen konnte ich davon nichts, ich habe versucht, das Auto wieder halbwegs ganz aus dem Loop rauszubekommen. Als ich dann noch die verwahrlosten, abgemagerten Pferde sehe, mit denen die Touristen durchs Valley geschaukelt werden, habe ich langsam Mordgedanken. Ich will nicht wissen, was die an Kohle machen, da sollten sie wenigstens ihre Tiere nicht misshandeln!
Trotz allem ein paar Fotos. Von außen sieht man auch viele der tollen Felsen, den Loop würde ich wirklich wenn nur mit einem Auto mit viel Bodenfreiheit machen. Ich persönlich würde die Tour nie wieder machen! Schade, das war eines der Ziele, auf das ich mich am meisten gefreut habe :(
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Danach machen wir uns schnell auf den Weg nach Page, meine Mutter hat Angst, dass ich noch ein paar Indianer verprügel. Von Steinen habe ich erstmal genug und mit etwas schlechter Laune kommen wir schließlich in Page an. Das Rodeway In wird unser Domizil für die nächsten drei Nächte sein.
Genau gegenüber ist ein Safeway, hier schauen wir nach dem einchecken erstmal vorbei und besorgen frische Bagles. Und der erste Launeheber: Hier gibt’s einen Starbucks! Daneben ist ein Family Dollar, den suche ich auch noch gleich auf, zwei der Glitzerlacke dies in Moab nicht gab, sind hier vorrätig und so wird das Shoppinggeld wieder um süße zwei Dollar verringert. Die Laune ist auch gestiegen. Wir sind nun bei 10 Lacken angekommen, für alle die mitgezählt haben.
In einem Diner gibt’s Fish and Chips und dann ist der Tag auch gelaufen. Die nächsten Tage werden wir Page und Umgebung erkunden.
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Schade, da scheint sich der Zustand des Weges ja seit 2009 sehr verschlechtert zu haben, obwohl damals an einigen Stellen planiert wurde. Ich fand das MV toll, allerdings spielen da die "Westernerinnerungen" wohl auch eine Rolle. Mein Sohn - für den John Wayne eine Fantasiegestalt aus grauer Vorzeit ist - war da nicht ganz so begeistert.
Hoffentlich haben Page und Umgebung das wieder rausgerissen?!
Gaby
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Also der Zustand der Straße war unter aller. Anfangs dachten wir noch, dass es besser wird nach einer Weile, da sie wollen, das möglichst viele wieder umdrehen, um die überteuerten Jeeptouren mitzumachen. Aber es wurde nicht besser.
Sehr schade, da das Valley an sich wunderschön ist. Aber gut, der Tag war davor toll, gerade das Valley of the gods war bezaubernd und auch der Muley Point war ein tolles Erlebnis, somit war nicht alles schlecht, auch wenn natürlich anfangs immer das negative das positive überdeckt...
13.4. Page und Umgebung
Als wir aufwachen ist der Himmel bewölkt, ein paar Tropfen fallen vom Himmel. Wir beschließen somit, heute nicht in den Antelope Canyon zu gehen, sondern Bergsteigen.
Auch hier ist einiges los beim Frühstück, aber wir ergattern noch einen Tisch und planen den Tag. Danach geht es los Richtung Big Water ins Visitor Center, wo wir uns den Weg zum Yellow Rock beschreiben lassen. Wir werden nochmal eindringlich darauf hingewiesen, nur mit 4WD die Cottonwood Canyon Road zu befahren. Haben wir ja und nach gestern kommt uns diese wie eine planierte Autobahn vor.
Unterwegs legen wir schon immer Stopps ein, da die pastellartigen Farben der Felsen uns (mich :lol:) so faszinieren.
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Der Felsen sieht aus, als hätte jemand eine Palisade errichtet.
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Die Wolken haben sich auch verzogen, ein leichter Wind geht, als wir am Fluss ankommen, den wir überqueren müssen. Danach geht’s steil den Berg herauf über einen kleinen Trampelpfad. Nicht ganz so leicht, aber auch wir Amateure kommen hier hoch ;)
Es folgt eine Reihe Bilder, die fast identisch mit denen von Ilona sind aus ihrem Reisebericht :winke:
Der überquerte Fluss
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Und hier geht’s hinauf
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Blick nach unten
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Und auch wir treffen diesen netten Kerl
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Oben angelangt der erste Blick auf den Yellow Rock
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Und eine Fotoflut von dessen Farbenpracht, als wir dort sind
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Auch die Pflanzen sind hier in der gleichen Farbe wie der Fels
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Im Hintergrund sieht man die Cottonwood Canyon Road
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Ganz oben auf dem Berg geht ein regelrechter Sturm los, es ist eiskalt und wir werden beinahe weggeblasen. Schnell ergreifen wir daher nach einer Stunde die Flucht vom Berg. Meine Ohren schmerzen leider etwas danach. Auf dem Rückweg fallen mir noch diese gepunkteten Steine ins Auge. Sieht aus, als hätte der Fels Windpocken.
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Trotz des Windes war dies die Wanderung, die mir am meisten Spass gemacht hat, der Yellow Rock ist wirklich einmalig und ich bin froh, dass ich dort selbst sein konnte. Auch hier können die Bilder das erlebte nicht genau wiederspiegeln.
Auch im Tal lässt der Wind nicht viel nach und wir brechen zügig Richtung Nautilus auf. Dort bläst es auch ganz schön. Wir essen erstmal unsere Bagels und wollen uns dann durch den Wash Richtung Nautilus machen. Leider bläst es so stark, dass wir nach bereits 20 Metern überall Sand haben. Der verträgt sich weder mit meinen Kontaktlinsen noch mit der Kamera, daher brechen wir diese Aktion schnell wieder ab und machen uns auf den Rückweg nach Page.
Auf dem Rückweg besuchen wir noch die Wahweep Marina. Ein Haufen Hausboote liegen hier. Wir machen uns auf die Suche nach einem Cafe, aber werden nicht fündig. Die Boote und die Marina hauen uns jetzt nicht aus den Socken, gut wir sind da aber auch etwas verwöhnt, Dank bootsverrückten Vater musste ich bis zu meinem 16 Lebensjahr einen Großteil meiner Urlaube auf seinem Boot verbringen und durch das Mittelmeer schippern. Dagegen ist das hier echt klein und süß. Aber trotzdem unglaublich, dass das hier alles mal Land war, wo jetzt Wasser ist.
Marina
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Von einem Aussichtspunkt aus
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Und der Glen Canyon Dam
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Zurück in Page halten wir erst kurz im Motel, entsanden unsere Sachen, schauen im Safeway herein und holen frische Bagles und ein süßes Teilchen für den Abend und besuchen zum Abschluss den Starbucks. Himmlisch! Warum ist der hier so gut und bei uns nicht?
Da wir noch unsere Vorräte aufstocken wollen, fahren wir zum Walmart. Dort gibt’s neuen Salat, Gemüse, Obst, Käse, etc. Ich bin schon wieder brav auf dem Weg zur Kasse, als meine Mutter zur Kosmetik Abteilung abbiegt, sie will eine neue Bodylotion kaufen.
Natürlich muss das Kind zu den Nagellacks abbiegen. Und dann ists wieder um mich geschehen. Glitzerlack! Klar, dass da welche mitmüssen. Fünf sind es an der Zahl. Meine Mutter lässt sich vom Rausch anstecken und ersteht selber auch zwei Lacke, auch wenn sie erst rummeckern muss, dass ich ja genug hätte. Sie wollte in die Kosmetik Abteilung!
Die Zahl wächst auf 15 an
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Da noch etwas Zeit über ist, besuchen wir den Glen Canyon Dam. Der ist um einiges höher als der Hoover Dam, auch wenn ich zweiteren beeindruckender fand.
Fotos von der Brücke
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Noch ein Bild vom Aussichtspunkt etwas weiter weg.
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Den heutigen Tag beschließen wir mit Wäsche waschen, Salat und süßen Teilchen und na klar, mit Nägel lackieren ;)
Morgen besuchen wir wieder meine persönlichen Freunde, die Indianer…
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Auf dem Rückweg fallen mir noch diese gepunkteten Steine ins Auge. Sieht aus, als hätte der Fels Windpocken.
Und ich habe beim 1. Besuch gesagt, dass es sich um versteinertes Dino-Blut handelt :zwinker: :grins:.
Vier Tage später war's oben jedenfalls windstill und angenehm warm. Aber als wir zum ersten Mal oben waren, mussten wir wegen Sturm und Graupel sofort wieder absteigen. Es wird irgendwann auch bei dir ein 2. Besuch fällig :socool: werden.
Booaaah, deine Nagellacksammlung wächst und wächst ... :lachen07:.
LG,
Ilona
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Der Yellow Rock ist eines der Top Ziele, die irgendwann sicher nochmal besucht werden!
Nachdem ich die letzten Tage nicht zum schreiben kam, gehts heute weiter, ich hoffe, es sind noch ein paar dabei!
14.4. Page Teil zwei
Der Blick aus dem Fenster in der Früh zeigt, dass das Wetter gut zu werden verspricht. Auch der Wind hat etwas nachgelassen. Somit wollen wir heute in den Antelope Canyon gehen.
Der Frühstückssaal ist zum bersten voll, wirklich Hunger habe ich auch nicht, daher gibt’s nur einen Saft und Kaffee im stehen und einen Muffin.
Als erstes fahren wir zum Horseshoe Bend, hier ist gerade eine chinesische Reisegruppe angekommen, dementsprechend hektisch und voll ist es am Parkplatz. Wir laufen das kurze Stück vor zum Bend. Zum fotografieren war das Licht leider nicht so optimal und auch ist es schwierig ein Plätzchen zu finden, von wo aus man den gesamten Fluss ohne Felsen davor draufbekommt. Ich klettere also ein bisserl über die Steine und versuche dabei, nicht in den Fluss zu fallen.
Hier das Ergebnis ;)
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Danach fahren wir zu den Indianern. Wir haben uns für den Lower Antelope Canyon entschieden. Hier ist erstmal eine große Schlange und wir stehen gut 20 Minuten an. Unsere Tour geht erst um die Mittagszeit los. Um irgendwo anders hinzufahren ist die Zeit dann zu knapp, daher machen wir es uns im Auto bequem, lesen etwas, hören Musik und halten ein frühes Mittagessen ab. Auch einmal sehr angenehm, da wir jetzt doch seit knapp zwei Wochen nonstop am Sachen anschauen sind. Und so langsam machen sich die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Und ich habe langsam aber sicher das dringende Bedürfnis, zurück in die Zivilisation zu kehren!
Irgendwann geht dann auch die Tour los. Ein junges Mädl ist unser Guide. Die macht das wirklich nett und wir haben auch überall genug Zeit zum fotografieren! Unterwegs kommt ein anderer Indianer vorbei der Flöte spielt, eine schöne Atmosphäre schafft das (gut, er will die Flötengedudel CD auch gleich an alle verkaufen…).
Ich will hier gar nichts mehr groß schreiben, der Canyon ist wirklich ein absolutes Erlebnis! Fotografieren ohne Stativ ist hier allerdings nicht so ganz einfach!
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Danach fahren wir zurück nach Page, holen uns einen Kaffee bei Starbucks und beschließen, es noch einmal mit der Nautilus zu versuchen.
Und heute haben wir Glück, kein Wind geht.
Unterwegs halten wir noch bei den Toadstool Hoodoos an. Ein kurzes Stück über sandige Wege und man ist dort.
Kurz vorher steht der hier schon auf einem Hügel
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Die ersten Hoodooos kommen in Sichtweite, ich finde er sieht aus wie ein Mann.
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Und eine Frau hat er natürlich auch!
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Das Paar zusammen!
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Das sollen wohl mal noch Hoodoos werden
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Etwas weiter hinten sind diese noch zu finden
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Man kann auch Hoodoos umarmen, wenn grade keine Bäume da sind ;)
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Und auch er schält sich gerade aus seiner Hülle
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Ein netter kleiner Abstecher. Wir haben schon spektakuläreres gesehen, aber auch diese Hoodoos waren wieder komplett anders als die zuvor und wir waren froh, hier gewesen zu sein.
Aber jetzt geht es wirklich zur Nautilus!
Ich entdecke unterwegs einen Felsen der Ähnlichkeit mit dem auf unseren Bildern hat. Motiviert renne ich auf diesen rauf. War leider der falsche….
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Meine Mutter nimmt lieber den Weg am Boden entlang.
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Ich muss da jetzt irgendwie wieder runterkommen. Als das geschafft ist, taucht dann auch der richtige Felsen auf.
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Ganz klein ist er nur. Das Licht ist wieder eher weniger optimal aber ich zeige es euch trotzdem!
Der Eingang
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Innen drinnen
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Von oben
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Und so siehts oben beim Ausgang aus.
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KIein aber fein das ganze ;) Und weiß gelb kennen wir so auch noch nicht!
Jetzt geht’s nach Page zurück, noch einmal in den Walmart (ich darf nicht in die Kosmetikabteilung :( ), Verpflegung aufstocken und anschließend ins Hotel. Irgendwie ist bei beiden die Luft raus, mir tut mein Ohr weh und wir sind froh, nach einem Salat mit Buch im Bett zu liegen.
Die letzten drei Nächte waren wir im Rodeway Inn Page für 119 Euro. Das Hotel war sauber und die Zimmer großzügig, wenn auch etwas in die Jahre gekommen.
Die nächste Etappe bringt uns langsam aber sicher immer näher an meine Lieblingsstadt heran!
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Für eine Shoppingtour habt ihr doch auch sehr viel tolle Natur gesehen! :zwinker:
Mir gefällts!
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Leider musste der Bericht etwas Ruhen, ich habe es erst vom Arbeiten nicht geschafft weiter zu schreiben und war dann noch Spontan bis gestern eine Woche im Urlaub. Ich hoffe aber, dass ich den Rest jetzt in einem Rutsch zu Ende schreiben kann!
15.4. Grand Canyon
Heute steht die letzte Etappe Steine auf dem Plan. Wir sind beide auch etwas erleichtert, dass es bald wieder bunte Lichter statt roter Steine zu sehen gibt, so schön der Trip auch war, wir sind einfach etwas Übersättigt und auch nicht mehr wirklich Aufnahmefähig.
Der Himmel ist bewölkt, ich bin nicht wirklich gut gelaunt. Die Laune wird beim Frühstück auch nicht besser, direkt mir gegenüber schiebt sich eine Dame einen ganzen Toast auf einmal in den Mund. Haben die nie was von langsamen und vor allem auch ansehlichen Essen gehört?
Wie auch immer fuhren wir dann los zum Grand Canyon. Die Fahrt habe ich verschlafen, außer ein paar Kühen gabs hier auch nichts zu sehen. Über den East Entrance fuhren wir schließlich in den Park und zuerst zum Desert View Point. Und dann gabs den ersten Schock. Massen an Leuten, anstehen um einen Blick in den Canyon zu werfen. Wahnsinn. Irgendwie konnten wir das alles dann auch gar nicht so geniesen, erstmal die Menge an Leuten, dann wie gesagt die Übersättigung an Eindrücken.
Wir sind dann alle der View Points abgefahren, haben ein paar Fotos gemacht und an einem der Punkte unsere Bagles gegessen.
Hier ein paar Eindrücke dazu
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Anschließend gings zum Village, wo wir an der Market Plaza erstmal einen Kaffee getrunken hatten. Mein Ohr tat inzwischen so richtig weh, dass Wetter war auch nicht der Knüller, irgendwie hatten wir von dem Tag mehr erwartet.
Wir wollten noch mit dem Bus zum Hermits Rest fahren. Erst erwischten wir den falschen, dann standen wir ewig am Visitor Center an der Halterstelle, dann standen wir nochmal ewig an der Abfahrt zum Hermits Rest. Disneyland ist nichts dagegen mit anstehen!
Die Warteschlange
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Als wir dann endlich im Bus sassen, sind wir bis fast zum Ende durchgefahren, am Pima Point ausgestiegen und den Rest gelaufen. Hier war jetzt dann ausnahmsweise nichts los!
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Zurück mussten wir dann nicht mehr so lange anstehen und kamen dann flott zum Auto zurück. Etwas genervt verließen wir den Park in Richtung Williams. Dort hatten wir ein Zimmer für die Durchreise nach Vegas im Mountain Side Inn für süße 33 Euro. Schon etwas älter aber alles gut.+
Nach dem einchecken gings noch in den Safeway wo ich mir Ohrentropfen für mein inzwischen knallrotes Ohr besorgt habe. Williams haben wir quasi im Vorbeifahren besichtigt, nett gemacht, aber wir stehen beide nicht so auf diesen Kitsch, daher beließen wir es dann bei einem Salat auf dem Zimmer und dann auch sehr schnell dem Bett!
Der nächste Tag führt uns endlich wieder nach Vegas, Shoppen bis zum Umfallen und Feiern ebenfalls bis (fast) zum Umfallen ;)
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Was für eine Ruhe bei der Nautilus :dance: und was für Menschenmassen am GC :roll:. Irgendwann bricht so ein Aussichtspunkt unter den vielen Leuten zusammen :lachen07:.
LG,
Ilona
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Das würde mich nicht wundern, wenn da mal ein Stück abbricht 8)
16.4. Zurück nach Vegas
Heute ist es endlich soweit, wir treten die „Heimreise“ an. Am liebsten würde ich gleich um sechs Uhr morgens losfahren, aber da es erst um halb acht Frühstück gibt, fahren wir eben um 8 erst los. Das Frühstück überrascht uns dann aber sehr. Echtes Geschirr, viel Obst, Waffeln, Baguettes mit Ei, Käse und Schinken überbacken, Müsli, Brot. Das beste Frühstück im billigsten Motel von allen. Auch meine nette Freundin aus Page, die auch hier abgestiegen ist und wieder Toast im ganzen isst, kann heute meine gute Laune nicht schmälern.
So machen wir uns also frisch gestärkt auf die letzte Etappe, die ich bis Seligman aber wieder dezent verschlafe. Ist ja auch hier nix los… Wir fahren durch Seligman, finden Puppen auf Häusern nicht so spannend und beschließen, nicht wie ursprünglich geplant, die Route 66 sondern den schnelleren Highway zu nehmen. Jaja wir Banausen…
Und so fressen wir Meilen auf dem Weg nach Vegas. Vor Vegas legen wir noch einen Stopp am Hoover Dam ein. Wir bekommen sogar einen Parkplatz der nicht 10 $ kostet und laufen den Damm einmal auf und ab, machen Fotos. Auch hier waren wir bereits einmal, aber faszinierend ist der Damm auch heute wieder. Und es ist unglaublich warm, 27 Grad, ich geniese es in vollen Zügen, da es die letzten Tage eher frisch bei um die 15 Grad war.
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Nach der Besichtigung machen wir uns dann endgültig auf nach Vegas. Da es erst um die Mittagszeit ist und das Hotel erst ab 15 Uhr bezugsfertig ist, machen wir uns daran, Geld auszugeben. Dazu suchen wir erstmal wieder den guten alten Ross auf. Im ersten finden wir dann beide ein paar Shirts und ziehen weiter zum nächsten. Dort finde ich dann zwei Kleider und wir nähern uns shoppender Weise immer mehr dem Strip. Unterwegs finde ich noch ein tolles Kleid in der Burlington Coat Factory, dass auch in Vegas dann eingeweiht werden soll. Mintgrün und schwarz. Die farblich passenden Schuhe finde ich nur leider nicht…
Mit etwas weniger Geld, dafür aber volleren Koffern geht es dann um 16 Uhr zu unserem Domizil der nächsten 3 Nächte. Wir haben uns für das Wynn entschieden. Eines der besten Hotels am Strip soll es sein. Das 5 Sterne in Amerika nicht gleich 5 Sterne in Deutschland sind, wissen wir, aber mal abwarten, was uns im Wynn so erwartet.
Wir parken unser staubiges Auto erstmal selber und wandern durchs Casino Richtung Check In. Das Casino gefällt mir schon mal sehr gut mit seinen eleganten, hellen Tönen. Auch mit dem Blumenschmuck überall haben sie sich viel Mühe gegeben. An der Rezeption stehen 10 Angestellte für uns alleine rum. Mit ein bisschen Augenklimpern gibt es dann auch ein Zimmer mit Stripview und relativ weit oben.
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Als wir dann schließlich im Zimmer stehen bin ich erstmal ein bisschen enttäuscht. Es ist schön, hell und weiß, alles elegant und hochwertig eingerichtet, aber es ist winzig! Wenn man die Zimmer im Venetian dagegen nimmt… Dafür kann man vom Bett aus auf den Strip gucken, das ist auch nett.
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Nachdem wir uns etwas eingerichtet haben, gönne ich mir erstmal ein Schaumbad und richte mich das erste Mal nach 2 Wochen wieder richtig her. Gegen halb sechs machen wir uns dann, ich im kleinen schwarzen, meine Mutter in eleganter Hose und Bluse, wir müssen uns ja dem Umfeld anpassen :lol: auf zum Buffet. Eines der besten in Vegas soll es sein. Ich hatte etwas drauf spekuliert, dass man mit der Zimmerkarte ein paar Gutscheine bekommt wie in bisher allen anderen Hotels in Vegas in denen ich bisher war, aber leider gibt es das im Wynn nicht. Somit zahlen wir den vollen Preis und probieren uns durch. Gut, aber irgendwie hatten wir mehr erwartet. Zumindest sind wir pappsatt als wir uns zu einem Erkundungsgang durch das Wynn machen und am Ende noch einen Abstecher bei der Fashion Show Mall machen. Aber nur zum gucken heute, shoppen steht dann morgen an ;)
Gegen neun zieht sich meine Mutter aufs Zimmer zurück, ich treffe mich mit einem der Jungs, die ich bei der Ankunft kennengelernt habe und wir wandern etwas über den Strip, er erzählt mir von seinem Leben in Vegas und ich ihm im Gegenzug vom Leben in Deutschland und dem Leben in LA. Sehr lustig die Frage, ob es denn stimmt, dass in Deutschland alle Bier trinken dürfen, sobald sie groß genug sind über den Tresen zu gucken :bier: Es gibt einfach Himmelweite unterschiede zwischen Deutschen und Amerikanern muss ich einmal wieder feststellen.
Gegen elf trennen wir uns, ich mache mich auf zum XS Nightclub, das Nachtleben von Vegas auszukosten.
Dort stehen sie schon in Schlangen quer durchs Casino. Na super. Also erstmal wieder an allen vorbeigewackelt, einen der Promoter angeklimpert, wie es denn so aussieht mit Bändchen. Bevor ich aber anfangen kann, den guten in Grund und Boden zu reden, kommt ein Typ auf mich zu, ob ich denn hier alleine wäre und ob ich nicht mit zu ihm und seinen Freunden an den Tisch will. Auch Ok. Schnell habe ich einen Stempel und ein Band für die open Bar an der Hand und es kann losgehen. Somit trinke ich mich durch sämtliche türkisen und pinken Drinks am Tisch, Wodka Cranberry an der Bar und Wodka O bei den Tischnachbarn, finde einen Haufen neuer Freunde ;) unterhalte mich mit Finnen, Spaniern, Japanern und sonst noch allen möglichen Nationalitäten, hüpfe zwischendurch etwas über die Tanzfläche, unterhalte mich auf der Toilette mit einer Mitvierzigerin, dass sie heute hier mit ihrer Tochter ist, aber morgen Abend dann was machen will, was ihr Spaß macht. Also mit meiner Mutter in den Club? Ne.
Interessant auch die New Yorker, die nur für den Abend angeflogen sind, kein Zimmer haben und morgens um 7 wieder nach Hause fliegen. Auch alle möglichen verrückten Leute sind hier anzutreffen, die Outfits teilweise mehr als schrill. Um es mit den Worten den DJs zu sagen: „Welcome to Vegas Bitch!“ So wie hier wird wohl niergendwo sonst auf der Welt gefeiert.
Ein paar Drink Impressionen 8)
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Nachts um drei mache ich mich dann mit einem Drink in der einen Hand und den Schuhen in der anderen auf ins Zimmer. Schön wars!
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Tssss - jetzt ist mir klar, warum du deine Mum aufs Zimmer geschickt hast :lachen07: - damit du mit fremden Männern unterwegs sein kannst :lolsign:.
Sag mal, hattest du da nicht Bedenken, dass dir einer K.O.-Tropfen ins Getränk kippt :kratz: ?
LG,
Ilona
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Na das schwarz-grüne Kleid wollen wir nun aber schon sehen. Wenn Du berechtigte Bedenken hast, das mit Inhalt zu posten, dann einfach ohne. Aber das explizit erwähnte Stück muss einfach hier vorgestellt werden ;)
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Nach den zahlreichen anstrengenden Wanderungen hast du dir die Feiernacht auch verdient :wink:.
Nee, im Ernst, ich find´s toll was ihr euch alles getraut habt. Da waren Touren dabei, die ich Schisser :oops:
mir nicht zugetraut hätte.
Und K.O.-Tropfen kann man auch ins Getränk bekommen, wenn man mit Freunden unterwegs ist und dein Getränk auf dem Tisch steht, so im Vorbeigehen unbemerkt..... :shock: Ich glaub, ich geh´ lieber um 9 mit deiner Mutter auf´s
Zimmer.
Gaby
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Ilona, bisher ist mir da noch nie was passiert, ich schaue aber auch immer, dass ich mein Getränk in der Hand habe und nicht alleine stehen lasse und wenn mir ein wildfremder irgendwas in die Hand drücken will, nehme ich das auch nicht, sondern wenn dann nur direkt von der Bar oder eben aus der Flasche am Tisch.
TGW712, das Kleid wird erst morgen eingeweiht, dann gibts aber auch Fotos :wink:
Gaby, die Touren waren wirklich alle gut und nicht allzu schwer zu meistern, ich bin mir sicher, dass du die auch problemlos bewältigst!
17.4. Shoppen, shoppen, shoppen
Heute steht ausschlafen auf dem Programm. Bis neun. Theoretisch. Ich stehe auch auf. Aber irgendwie hm, der letzte Cocktail war wohl schlecht… Ich bin sogar gewaschen und angezogen, aber als ich mir die Ohrentropfen in Ohr träufel, ist erstmal Schluss und ich beschließe noch mal schlafen zu gehen. Meine Mutter findet das nicht so lustig und flucht etwas wie wenn das jetzt jeden Tag so ist vor sich hin. Sie macht sich dann alleine auf die Suche nach einem Starbucks. Und ich schlafe noch ein Stündchen.
Danach geht’s mir dann auch wieder gut, meine Mutter kommt mosernd zurück, dass es im Hotel keinen Food Court gibt… Stört mich nicht so, aber einen Starbucks hätten die schon unterbringen können… Wir wollen dann einmal an den Pool gucken, inzwischen ist es halb elf, strahlend blauer Himmel und 30 Grad. Wir finden, zu heiß und zu sonnig für den Pool, also lieber shoppen!
Dazu verlagern wir uns in die Fashion Show Mall und dann wird erstmal der Forever 21 geplündert. Hier decken wir uns mit Schmuck ein, ich besorge noch eine passende Kette und Ohrringe für das mintgrüne Kleid und ein mintfarbener Bikini nebst anderen Ohrringen, Ketten und sonstigen Kleinkram darf auch noch mit.
Danach laufen wir noch durch ein paar Läden, werden aber nicht so ganz fündig. So langsam ist dann auch mein Appetit zurückgekehrt, so dass wir einen Stopp beim Panda Express einlegen. Gehört auch einfach einmal dazu zum Urlaub.
Da der Tag noch lang ist und das Geld viel (oder so), holen wir das verstaubte Auto aus der Garage und machen uns auf zum Outlet North. Dort geben wir dann Geld bei Guess aus, wo es Shirts gibt und ein paar Mitbringsel für Freunde und auch bei Hilfiger wandern nochmal einige Shirts, Pullover und ein Kleid sowie ein Polo für meinen Vater mit in die Tüte. Sonst gibt’s noch ein bisserl Kleinkrusch in zwei anderen Läden und dann brechen wir auch mit vollen Tüten auf zur nächsten Station in Chinatown. Ich habe von einem Nagellack Outlet gelesen und das muss ich mir als bekennender Süchtling natürlich näher ansehen.
Das ganze wirkt etwas Lagerhallenartig aber ich in im Himmel, OPI Lacke für 5 Dollar, Essie, Sally Hansen für 4 Dollar, alle möglichen anderen Marken für zum Teil nur 2,50$. Göttlich!!!
Ich schlage zu und meine Mutter findet auch immerhin sechs Lacke. Ja, insgesamt ist meine Nagellack Ausbeute auf 49 Lacke angewachsen, oder auch 6 Kilo :oops: Man sieht eindeutig die Sucht :engel1:
Nach diesem Erlebnis geht’s langsam Richtung Hotel zurück. Einen Abstecher bei einem Marshall gibt’s allerdings noch, ich brauche Sandalen, die ich dort auch finde. Nur leider macht es während ich zwischen den Regalen herumlaufe auf einmal laut und vernehmlich knack und ich kann nur noch humpeln. Zwei Wochen wandern hat mein Bein ausgehalten bei jedem Boden und dann bei gerader Strecke meint das Band nicht mehr mitspielen zu müssen. So ein Mist. Nach ein paar Minuten geht es wieder etwas, auch wenn ich jetzt dann etwas eckig laufe und der Fuß auch etwas anschwillt.
Zurück im Hotel machen wir uns dann fertig, ich bewaffne mich mit meiner Kamera und wir laufen (ich eher etwas unrund allerdings) zum Cosmo, wo ich mir einer Players Card ausstellen lassen und den freien Buffet Gutschein aus dem Flugzeug einlöse.
Das Ambiente hier gefällt uns sehr gut, auch das Essen ist soweit gut. Vor allem das Nachspeisen Buffet ist wirklich sehr lecker. Nur sau kalt ist es hier, ich friere richtig!
Nach dem Essen wandern wir durch die Hotels, machen ein paar Fotos vom Strip, schauen uns die Shows vorm Bellagio und Mirage an. Die Fotos sind ohne Stativ nicht ganz so gut, aber ein paar sind ganz ansehlich geworden.
Strip
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Im Caesars
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Und noch eins mit dem Marrygoround und neuen Sandalen im Wynn
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Gegen halb elf sind wir dann am Hotel zurück und gehen aufs Zimmer, wo wir vom Bett aus die Lichter am Strip beobachten. Ich bin heute ein nettes Kind und gehe nicht feiern, morgen wieder ;)
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Wolltest du uns nicht ein Foto im mintgrünen Kleid zeigen, also entweder bin ich farbenblind oder.., obwohl das Kleid natürlich
auch super aussieht. Ich bin ein absoluter Farbfreak, daher Jacke, Tasche und Schuhe im Farbton des Kleides :applaus:
Nagellack ist so gar nicht meins, ich sammle Mugs, mittlerweile hab´ ich 65 aus vielen verschiedenen Ländern und alle selbst
erreist. Leicht sind die allerdings auch nicht.
Gaby
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Ich wusste bisher gar nicht, dass es bei Nagellack überhaupt so viele Unterschiede geben kann...
Dein Kleid ist zwar nicht mintgrün, passt dafür aber farblich umso besser in das Ambiente des Wynn ;)
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Hi spatzerl,
captsamson hat mich am Anfang Deines Berichts schon vermisst, weil "Vegas + Shopping = Romy" :groove:
Eigentlich lese ich kaum noch Reiseberichte... aber irgendwie hat mich das Wort "Shoppingtour" jetzt dazu gebracht hat, mal in Deinen Bericht reinzuschauen 8)
Schöne Tour habt Ihr da gemacht! Schade, daß Du so vom Monument Valley enttäuscht warst. Wir sind den Trail im Januar 2014 gefahren und ja, er war schlimmer, als beim letzten Mal (ich glaube 2010)... aber so furchtbar fanden wir es jetzt nicht. Die ersten Meter den Berg runter bzw. die gleiche Stelle beim Rückweg war haarig, aber sonst mit dem richtigen Wagen und vorausschauender Fahrweise (noch) ganz gut zu fahren. Wir waren dank Übernachtung im The View morgens fast allein an den Viewpoints... total schön:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13389/normal_DSC00656.JPG)
Ich weiß nicht, ob Du meinen Bericht kennst..? Wenn Du magst Klick (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=63579.0)
LG Romy
die für die Trockenzeit von Nagellack viel zu ungeduldig ist und deshalb auf Nagelfolien (aus Vegas) umgestiegen ist 8)
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Gaby, dass Kleid kommt jetzt gleich ;) Und Schuhe und Tasche in der Farbe kam daheim dann noch dazu, wenn schon denn schon oder so 8)
Inspired, doch ich habe alleine bestimmt 50 verschiedene rottöne :lol: Und dann gibts die matten Lacke, die mit Glitzer, normale, mit irgendwelchen Effekten....
Freut mich, dass du bei mir reingeschaut hast Romy! Das Valley an sich hat uns sehr gut gefallen, was mich nur einfach auch so geärgert hat, man zahlt hier Eintritt und die schaffen es mit all dem Geld, welches sie verdienen nicht, die Straße in Schuss zu halten. Überall anders war das der Fall. Klar konnte man da durchfahren mit dem SUV, aber entspannt war das nicht. Fanden wir zumindest ;)
Versuchs mal mit Schnelltrocknern aus der Drogerie, damit hast du nach fünf Minuten trockene Nägel :wink:
18.4. Ein letzter Tag Vegas
Da ohne Kater sind wir heute auch wieder eher wach, beginnen den Tag mit einem Frühstück bei Starbucks und danach noch einem weiteren Einkauf bei Forever 21, da ich den Bikini dringend in vier anderen Farben noch brauche. Leider knackt dabei mein Bein wieder schön und ich bin wieder am humpeln.
Zurück im Hotel steht heute dann Nichtstun auf dem Plan. Wir schmeissen uns in die Badeoutfits und dann geht’s ab an den Pool. Das Wetter ist eher trüb aber warm, somit optimale Bedingungen, um irgendwo faul rumzuliegen. Die Poolanlage vom Wynn ist wirklich sehr schön gemacht, auch die Liegen sind sehr bequem. Der erste richtige Urlaubstag, gemütlich lesen, Mittags überteuerten Joghurt mit Früchten essen, so lässt es sich aushalten!
Pool
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Gegen vier gehen wir dann doch leicht angerötet zurück aufs Zimmer. Dort funktioniert erstmal die ganze Technik nicht mehr, der Vorhang lässt sich nicht mehr öffnen. Ich rufe beim Service an und sie schicken uns jemanden, der das repariert. Fast eine Stunde dauert das. Wirklich sehr ärgerlich und ein weiteres Minus für das Hotel.
In der Zeit pinsel ich mir schon mal die Nägel in Mintgrün an. Als der Rollomann endlich weg ist, geht’s ans duschen und umziehen, inzwischen ist es doch wieder später als beabsichtigt. Da ich mir die letzten Tage immer den Popo abgefroren habe, mache ich mich in Pullover und Jeans auf den Weg zum Essen.
Heute gehen wir ins Mirage, unsere MyVegas Points am Buffet einlösen. Auch hier wird man gut satt, sie haben wirklich tolle Nachspeisen, etwas besonders ist es aber nicht, auch wenn es uns durchaus schmeckt ;)
Es gibt auch hier Wein zum Essen, den muss man sich an der Bar holen. Ich werde dann erstmal nach dem Ausweis gefragt. Meine Mutter versucht ihm noch mein wahres Alter näherzubringen, aber das glaubt er uns nicht und so muss ich wieder an den Tisch und den Ausweis suchen gehen. Der Gute ist dann ganz schön erstaunt, dass ich wirklich schon so alt bin ;)
Auch beim Essen habe ich immer wieder Probleme mit dem Bein und bin schon am überlegen, ob das mit Feiern gehen heute Abend so funktioniert…
Nach dem Essen müssen wir dann auch mal so einen Spielautomaten austesten. Jeder schiebt fünf Dollar in einen Automaten, meine Mutter hat nach kurzer Zeit nichts mehr und ich hole knapp 20 $ wieder raus. Da könnte ich gut noch weitermachen. Gut nachvollziehbar, dass man da nicht mehr wegkommt von so einem Automaten.
Am Heimweg machen wir noch ein paar Fotos, laufen durchs Venetian und Pallazo. Ich liebe dieses Hotel einfach so, mein absoluter Favorit bisher in Vegas.
Strip
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Vulkanausbruch
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Das Venetian
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Palazzo
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Und unser Domizil
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Eigentlich wollte ich mich um halb elf mit dem Einheimischen vom Mittwoch im Aria treffen, seine Freunde haben dort einen Tisch im Haze. Der sagt mir dann nur leider ab, weil er am nächsten Tag arbeiten muss. Auch nicht schlimm, eigentlich wollte ich ja eh die Hoteleigenen Clubs noch austesten.
Somit male ich mich dann in aller Gemütlichkeit an, schlüpfe in das Kleid und teste mal höhere Schuhe an. Interessanterweise geht es mit Absatz viel besser als ohne. Somit steht dem Feiern also nichts mehr im Weg.
Und hier endlich das langerwartete mint-schwarze Kleid in unglaublich guter Handyqualität^^
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Um kurz nach elf mache ich mich dann auf den Weg. Erster Halt Tryst. An der Schlange vorbei komme ich noch und werde auch gleich durchgelassen, aber 25 $ wollen sie von mir. Äh, nein! Ich fange eine Diskussion mit dem Promoter an, der mir bis ungefähr zu Brust geht. Sie supporten hier keine Hotelgäste, dass machen sie generell nicht. Und jeder müsse hier zahlen. Ahja, ist mir bisher so auch nicht passiert. Daher gehe ich wieder. Im Surrender legt irgendein DJ auf, da kommt man noch nicht mal bis zum Türsteher durch. Beim XS diskutiere ich dann wieder mit einem Promoter, der mir bis zur Brust geht, ob er mich nicht bitte reinlassen kann. Nö, machen sie hier nicht. Was bitte ist mit Vegas los? Normalerweise als Frau kommt man generell umsonst rein und alleine schon dreimal. Außer man wiegt 180 Kilo, ist 80 Jahre alt oder hat nen Damenbart. Hier ist aber alles anders.
Total genervt überlege ich mir, ob ich einfach ins Bett gehen soll. Aber ist auch doof. Also geht’s ins Pallazo. Das Lago ist inzwischen nur noch eine Lounge, hier unterhalte ich mich ein paar Minuten nett mit den Promotern (die mir im übrigen auch nur zur Brust gehen. Ist es ein Einstellungskriterium für diesen Job klein zu sein???), habe einen Stempel auf der Hand und wandere dann einmal durch. Ganz so dolle ist die Stimmung jedoch nicht, daher geht’s weiter ins Venatian ins Tao. Hier war ich zwar schon mal, aber war damals auch nett. Ich werde an der Schlange vorbeigewunken, bekomme meinen Stempel, dass ich volljährig bin, werde sofrot reingebracht und an der kasse werde ich auch einfach durchgewunken. Geht doch!
Nach einem Rundgang habe ich eine Truppe aus New Mexico kennengelernt, die der Meinung sind, alle Deutschen trinken nur Jägermeister, was einen Haufen an Stamperln dieses Gesöffs nach sich zieht. Irgendwann kann ich sie aber davon überzeugen, dass wir auch normale Sachen trinken und so geht’s mit Gin Tonic ab auf die Tanzfläche. Auch der Fuß macht mit.
Zwischen drinnen werden Leuchtstäbe verteilt, es regnet Glitzerkonfetti, super Musik. Perfekt! Mit dem Ausgeben sind die nur etwas übereifrig, so dass ich irgendwann mit zwei vollen Gläsern Gin Tonic dastehe. Selbst für mich dann zu viel. Ein paar Meter von mir entfernt steht ein einsamer Tänzer ohne Getränk und ich befinde, dass der einen Drink vertragen kann. Er schaut zwar etwas verdattert, hat er wohl so auch nicht erlebt, nimmt sich aber dem Drink an ;)
Nach einer Weile finden wir dann heraus, dass wir beide aus Deutschland kommen. Ihn hat sein Freund hier stehen lassen, weil er mit einem Mädchen abgezogen ist. Vegas halt. Somit wird die Nacht weiterhin zum Tag gemacht und dieses Mal bin ich dann erst um halb fünf wieder auf dem Zimmer ;) Ich liebe Vegas!!!
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Hallo Spatzerl (finde, der Name passt zu dir :wink:),
da die Tour jetzt langsam zu Ende geht, will ich mich auch mal schnell zu Wort melden. Es war eine sehr schöne Reise, an der ich bisher als stiller Teilhaber teilgenommen habe. Vielen Dank dafür. Deine Shopping- und naggellackmacken erinnern mich an den Aufkleber meiner Tochter, die ihn für ihre neue Bude gekauft hat: "Bitte keine Werbung einwerfen (außer für Schuhe)!" :D Aber dafür lieben wir euch ja!
Ich liebe übrigens auch die Sin City!
Verrate mir bitte noch, welches Fotoequipment du mit dir rumschleppst; die Bilder (vor allem die Nachtaufnahmen) gefallen mir sehr gut!
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Toll das Kleid! Wo genau hattest das nochmal gekauft? Sowas würd meiner Frau vermutlich auch gefallen.
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@TGW712: Danke sehr ;) Das gabs bei der Burlington Coat Factory, ist sowas ähnliches wie Ross. Da haben die Unmengen an solchen Kleidern! Reinschauen lohnt :P
@U2LS:Freut mich, dass dir unsere Reise bisher gefallen hat! Ganz vorbei ist sie ja noch nicht ;) Vegas ist einfach die tollste Stadt der Welt!
Ich habe eine Nikon D300 mit einem Nikkor AF-S 18-200. Ich bin nicht so der geübteste Fotograf, aber versuche immer, doch ein paar Momente festzuhalten. Schön, dass dir die Bilder gefallen!
19.4. Fahrtag nach LA
Heute trennen wir uns, wenn auch sehr schwer von Vegas, es geht nach LA. Um halb 10 krieche ich etwas lädiert aus dem Bettchen, ein paar Stunden mehr schlaf wären auch nicht verkehrt gewesen.
Wir machen uns fertig und checken dann aus. Noch ein kurzes Fazit zum Wynn:
Es ist sehr schön, ich würde aber nicht mehr unbedingt dort hingehen. In anderen Hotels habe ich mich deutlich wohler gefühlt. Ist aber wirklich nur meine Meinung, dass Hotel ist sicher eines des besten am Strip! Gezahlt haben wir 442 Euro für drei Nächte.
Nachdem das Auto beladen ist, fahren wir erstmal zum CVS, mein Fuß streikt nun endgültig und ich lege mir eine Bandage zu. Damit geht’s dann auch viel besser gleich. Food for Less wird auch noch aufgesucht, Wasser, Obst und Salat aufgestockt, danach gibt’s ein Frühstück beim Starbucks und wir machen uns auf den Weg nach Primm, dem ersten Shoppingstopp für heute. Dort wandern noch ein Polo und ein Pullover von Hilfiger mit in die Tüten und wir fahren weiter nach Barstow. Hier finden wir nix! Völlig untypisch für uns. Mag aber auch daran liegen, dass wir langsam alles schon haben ;)
Nach langweiliger Fahrt kommen wir in den Großraum LA, wo wir in die Ontario Mall einfahren. Hier war ich in meiner Zeit in LA öfters und wurde auch immer fündig. Zunächst einmal stärken wir uns mit gebratenen Nudeln und Shrimps bevor es ans Geld ausgeben geht. Hier gibt es auch einen Abercrombie und einen Hollister Outlet. Bei Abercrombie gibt’s nichts spannendes, bei Hollister ist gerade Sale und ich bekomme zwei schicke Hoodies für je 12 Dollar. So mag ich das. Wir laufen noch etwas herum, im Store vom Rainforest Cafe finde ich einen lustigen Schlüsselanhänger der mit muss, ansonsten ist aber nichts mehr dabei.
Somit machen wir uns dann auf den Weg nach Anaheim, wo wir die restlichen Nächte verbringen werden. Der Mann an der Rezeption ist großer Schuhmacher Fan und als er merkt, dass wir aus Deutschland sind, gibt’s noch ein Upgrade, wir bekommen ein großes Eckzimmer! Da es schon 21 Uhr ist, essen wir noch unsere Salate und verschwinden dann recht schnell ins Bett. Irgendwie sind wir doch wehmütig, Vegas verlassen zu haben, wir wären gerne noch länger geblieben!
Heute gibt es keine Bilder, Outlets sind denke ich nicht so spannend ;)
Morgen fahren wir dann etwas die Küste entlang nach San Diego…
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Outlets sind denke ich nicht so spannend
Outlets sind schon spannend, nur die Bilder davon bringen´s nicht so :rollen:
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so, ich bin nun auch endlich fertig mit hinterherreisen.
Ihr habt einen tollen Trip gemacht und ich bin schwer begeistert von deiner Nagellackausbeute.
Mal schauen, ob wir es im November auch zum Nagellack- Outlet schaffen ;-)
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Schreibst du den Bericht noch fertig? Es wäre doch schade, wenn er kurz vor dem Ende versickert. Obwohl... Ich bin ganz gerne in der Ecke dort am Meer ;)