Sonntag, 13.MaiWir wachen auf und die Sonne strahlt. Nein, das ist jetzt nicht Wunschdenken sondern Realität.
Wir machen uns zügig startklar und frühstücken im Starbucks Diner, welches zum Hotel gehört.
Zwei Coupons für ein Hot Breakfast haben wir gestern an der Rezeption erhalten.
Kurz nach 8:00 Uhr machen wir uns in die Spur. Wir verlassen Farmington über die NM 371.
Nach ca. 30 Meilen zweigt die San Juan Road 7290 links von der 371 ab.
Den Hinweis „No Acces to Bisti Wilderness“ können wir ignorieren, da wir ja zur Nordgruppe der Bistis wollen.
Wir folgen der Gravelroad für 3,5 Meilen und kommen zum besagten Zaun, wo wir den Santa Fe parken.
Wir nutzen die Sonnencreme und packen genügend Wasser ein.
Dann durchqueren wir den Zaun und folgen den Hunter Wash in östlicher Richtung.
Kurz darauf sieht man schon den ersten Hoodoo.
Wir halten uns nicht lange auf und gehen weiter Richtung Osten. Überall sieht man kleinere Hoodoogruppen.
Nach fast 2km sind wir bei den Stone Wings angekommen. Diese Formation fasziniert mich am meisten.
Wir machen einige Fotos und erkunden weitere Seitentäler. Überall sieht man weitere imposante Steingebilde.
Von Westen her zieht eine schwarze Wand auf. Bis zum Auto sind es ca. 3km, von dort noch einmal 6km unpaved bis zur NM 371.
Verdammt ! Wir brechen ab und gehen unmittelbar zurück zum Auto. Die Wand kommt bedrohlich schnell auf uns zu.
Ich bin doch recht froh, als wir wieder die 371 erreicht haben.
Meine Idee bei gutem Wetter war ursprünglich, von der Nordgruppe über einige unbefestigte Country Roads zur Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Area zu fahren.
Die Strecke ist aber 40km unpaved. Da von Süden her auch alles zugezogen hat, lassen wir die Idee fallen.
Ich habe aber noch nicht aufgegeben. Wir fahren zurück nach Farmington und von dort nach Bloomfield.
Vielleicht hat sich ja bis dahin das Unwetter verzogen und wir starten einen neuen Versuch über die US 550.
In Bloomfield angekommen knicken wir unseren Plan ganz schnell.
Es fängt wieder an zu schütten wie aus Kübeln. OK, dann fahren wir eben direkt nach Durango.
Meinen Frieden mit New Mexico habe ich trotzdem gemacht. Irgendwann kommen wir hier wieder her.
Colorado empfängt uns, wie wir New Mexico verlassen haben. Es regnet.
Gegen 15:00 Uhr checken wir im Durango Downtown Inn ein. Da der Regen aufgehört hat zieht es uns zur Main Street.
Jetzt kommt sogar ein wenig die Sonne hervor.
Wir waren 2009 schon einmal in Durango und hatten im Strater Hotel übernachtet.
Natürlich müssen wir wieder dem „Diamond Belle Saloon“ im Strater Hotel einen Besuch abstatten.
Uns gefällt die uhrige Atmosphäre in Saloon und wir genehmigen uns ein Draft Beer an der Bar.
Gefahrene Km: ca. 250; ÜN: Durango Downtown Inn / CO für 116 $